Mietspiegel Berlin 2013 Methodenbericht - BFW Landesverband ...

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Bezug genommen werden, auch wenn der Vermieter eine andere Möglichkeit der
Darlegung, wie z. B. ein Sachverständigengutachten, verwendet.
Tabelle 19 Begründung der Mieterhöhung mit dem Berliner Mietspiegel
(Angaben in Prozent)
letzte Mieterhöhung durch den Mietspiegel begründet
Erhebung
Berliner Mietspiegel 2013
Erhebung
Berliner Mietspiegel 2011
bezugsfertig Ausstattung Ja Nein Ja Nein
bis 1918 + IWC, + SH,
73 27 80 20
+BD
1919 bis
1949
1950 bis
1964
1965 bis
1972
1973 bis
1990 West
1973 bis
1990* Ost
1991 bis
2002
+ IWC, + SH,
+BD
+ IWC, + SH,
+BD
+ IWC, + SH,
+BD
+ IWC, + SH,
+BD
+ IWC, + SH,
+BD
+ IWC, + SH,
+BD
85 15 89 11
82 18 76** 24**
71 29 89 11
62 38 47** 53**
85 15 95 5
66 34 53*** 47***
insgesamt 79 21 83 17
* und Wendewohnungen; ** Werte aus 2011 gewichtet über die Grundgesamtheit (1950 bis 1955 und 1956 bis 1964
sowie 1973 bis 1983 West und 1984 bis 1990 West); *** Angabe 2011 für die Baualtersklasse 1991 bis 2009 © F+B 2013
Der Berliner Mietspiegel ist auch weiterhin die wichtigste Grundlage für die Vermieter
bei der Veränderung der Miete in bestehenden Mietverhältnissen (79 % der Mietänderungsbegründungen).
Im Vergleich zum Berliner Mietspiegel 2011 (vgl. Tabelle 19)
hat sich der Anteil der Mieterhöhungen, die auf den Berliner Mietspiegel verweisen,
geringfügig verringert (Mietspiegel 2011 = 83 %).
In den Neubaubeständen der östlichen Bezirke der Baualtersklasse 1973 bis 1990
wurden 85 % der Mieterhöhungen mit dem Mietspiegel begründet. In der jüngsten
Baualtersklasse 1991 bis 2002 ist der Anteil der Mieterhöhungen mit dem Verweis auf
den Mietspiegel gegenüber dem Berliner Mietspiegel 2011 deutlich angestiegen und
beträgt jetzt 66 %. Auch in den westlichen Bezirken der Baualtersklasse 1973 bis
1990 stieg der Anteil deutlich an und beträgt jetzt 62 % (Mietspiegel 2011 = 47 %).
Trotzdem wird in diesen Wohnungsbestände der Berliner Mietspiegel noch am wenigsten
als Begründungsmittel für eine Mietveränderung genutzt.