Mietspiegel Berlin 2013 Methodenbericht - BFW Landesverband ...
Mietspiegel Berlin 2013 Methodenbericht - BFW Landesverband ...
Mietspiegel Berlin 2013 Methodenbericht - BFW Landesverband ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
- 30 -<br />
6.11.2 Ergebnisse der Regressionsanalyse<br />
In den Bereich der Überprüfung der Marktangemessenheit der <strong>Mietspiegel</strong>tabelle gehört<br />
die Frage, ob die im <strong>Mietspiegel</strong> ausgewiesenen Sondermerkmale für bestimmte<br />
Wohnungsausstattungen pauschal angemessen sind und gleichermaßen für alle<br />
Wohnungen gelten, oder ob es Marktsegmente gibt, in denen einzelne Ausstattungsmerkmale<br />
so stark vertreten sind, dass sie in den durchschnittlichen Miethöhen bereits<br />
eingepreist sind und damit keine besonderen Zu- oder Abschläge rechtfertigen.<br />
Vor diesem Hintergrund erfolgte im <strong>Berlin</strong>er <strong>Mietspiegel</strong> <strong>2013</strong> im Rahmen der Regressionsanalyse<br />
eine Überprüfung ob dieses für die im <strong>Mietspiegel</strong> erfassten Sondermerkmale<br />
gilt. Im Ergebnis konnte festgestellt werden, dass dieses bei den Sondermerkmalen<br />
in einigen Baualtersklassen der Fall ist. Deshalb wird im <strong>Berlin</strong>er <strong>Mietspiegel</strong><br />
<strong>2013</strong> die Neuerung eingeführt, dass die Sondermerkmale mit unterschiedlichen<br />
Beträgen für einzelne Baualtersklassen gelten. Die Ergebnisse der Regressionsanalyse<br />
sind in der nachfolgenden Tabelle 7 aufgeführt.<br />
Neben den Beträgen für die Zu- bzw. Abschläge für die ausgewiesenen Ausstattungsmerkmale<br />
sind der „t-Wert“ sowie die untere und obere Grenze des 95 %-<br />
Konfidenzintervalls angegeben.<br />
Der „t-Wert“ zeigt an, ob ein Ausstattungsmerkmal auch tatsächlich einen signifikanten,<br />
d. h. einen statistisch genügend sicheren Einfluss auf die Miethöhe hat. Als grobe<br />
Faustregel gilt, dass der „t-Wert“ größer als 2 oder aber kleiner als -2 sein sollte. In<br />
diesen Fällen ist der Regressionskoeffizient des jeweiligen Merkmals auf einem Signifikanzniveau<br />
von 5 % von Null verschieden bzw. mit 95 % Sicherheit geht ein Einfluss<br />
von dem betreffenden Merkmal auf die Miethöhe aus. Für Werte zwischen +2 und -2<br />
besteht statistisch kein signifikanter Einfluss des Merkmals auf die Miethöhe.