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DAS BEZIRKSMAGAZIN komplett (14 MB) - Bezirksmagazine.de

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SEHENSWERTES & AUSFLUGSZIELE<br />

am Fuße <strong>de</strong>r Rathaustreppe. Zu besichtigen<br />

sind das Treppenhaus <strong>de</strong>s<br />

Gebäu<strong>de</strong>s, <strong>de</strong>r historische Kassenraum<br />

mit einer ständigen Ausstellung<br />

zur Hauptmann-Geschichte (täglich<br />

10-18 Uhr) sowie auf Anfrage <strong>de</strong>r repräsentative<br />

Ratssaal. Mittwochs und<br />

sonnabends marschiert jeweils um 11<br />

Uhr die Hauptmanngar<strong>de</strong> vor <strong>de</strong>m<br />

Rathaus auf und stellt das Bubenstück<br />

von 1906 nach.<br />

Köpenicker Schloss<br />

Das in Formen <strong>de</strong>s holländischen<br />

Barock errichtete Schloss Köpenick<br />

entstand nach Plänen <strong>de</strong>s Architekten<br />

Rütgers van Langervelt zwischen<br />

1677 und 1690 auf <strong>de</strong>n Resten einer<br />

Slawenburg (6. Jh.) und eines Renaissanceschlosses<br />

(16. Jh.). Johann Arnold<br />

Nering vervollständigte mit <strong>de</strong>r<br />

1685 geweihten Schlosskapelle, <strong>de</strong>m<br />

Schlossseitenflügel und <strong>de</strong>m Schlosstor<br />

die Gesamtanlage. Das Köpenicker<br />

Schloss ist das einzige original<br />

erhaltene Barockschloss Berlins. Seit<br />

1963 beherbergte es das Kunstgewerbemuseum<br />

<strong>de</strong>r DDR, das die nach<br />

<strong>de</strong>m Zweiten Weltkrieg im Ostteil<br />

<strong>de</strong>r Stadt verbliebenen Bestän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

Kunstgewerbemuseums (West) zeigte.<br />

Im Mai 2004 wur<strong>de</strong> das Schlossgebäu<strong>de</strong><br />

samt Museum nach umfassen<strong>de</strong>r<br />

Rekonstruktion als „Museum <strong>de</strong>r<br />

Raumkunst aus Renaissance, Barock<br />

und Rokoko“ <strong>de</strong>r Staatlichen Museen<br />

zu Berlin wie<strong>de</strong>reröffnet.<br />

Kranhaus<br />

Das 1950 gebaute Kranhaus in <strong>de</strong>r<br />

Wilhelminenhofstraße 76/77, das<br />

Vorbil<strong>de</strong>rn aus <strong>de</strong>n 1920er-Jahren<br />

entspricht, erinnert an <strong>de</strong>n ehemaligen<br />

Hafen vom Kabelwerk Oberspree.<br />

Eine Stahlkonstruktion, die<br />

mit gelbem Backstein ausgefacht ist,<br />

bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n Unterbau. Der Kranarm<br />

aus Stahlfachwerk wur<strong>de</strong> 1966 gebaut<br />

und ist drehbar gelagert. Das Kranhaus<br />

bietet einen herrlichen Blick auf<br />

die Spree und wird gastronomisch<br />

und kulturell genutzt.<br />

Mellowpark<br />

Europas größter Skateboard- und<br />

BMX-Park an <strong>de</strong>r Wuhlhei<strong>de</strong> bietet<br />

mit einer Fläche von 60.000 m 2 Platz<br />

für die verschie<strong>de</strong>nsten sportlichen<br />

Aktivitäten vom Laien- bis zum Profisportler.<br />

Mo<strong>de</strong>llpark Berlin-Bran<strong>de</strong>nburg<br />

Eingebettet in einen Landschaftspark,<br />

in <strong>de</strong>m charakteristische Flussläufe<br />

und Höhenzüge <strong>de</strong>r Region nachgebil<strong>de</strong>t<br />

sind, können über 65 Mo<strong>de</strong>lle<br />

bekannter Berliner und Bran<strong>de</strong>nburger<br />

Bauwerke bestaunt wer<strong>de</strong>n. Sie<br />

sind im Maßstab 1:25 nachgebaut<br />

und wer<strong>de</strong>n durch Schautafeln mit<br />

wichtigen Daten zur Geschichte ergänzt.<br />

Der Miniaturpark befin<strong>de</strong>t<br />

sich auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s ehemaligen<br />

Ernst-Thälmann-Stadions in <strong>de</strong>r<br />

Wuhlhei<strong>de</strong> und wird ständig durch<br />

neue Mo<strong>de</strong>lle ergänzt. Er ist von Mai<br />

bis Oktober geöffnet.<br />

Müggelsee<br />

Er ist <strong>de</strong>r größte See Berlins (7,7 km 2 )<br />

und neben <strong>de</strong>m Wannsee und <strong>de</strong>m<br />

Tegeler See auch das größte Wassersportzentrum<br />

<strong>de</strong>r Stadt. Um <strong>de</strong>n<br />

Müggelsee herum befin<strong>de</strong>n sich die<br />

Ortsteile Friedrichshagen, Rahnsdorf<br />

und Müggelheim sowie auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />

Seite <strong>de</strong>r Müggelberge Schmöckwitz<br />

und Grünau, <strong>de</strong>ren Ursprung in<br />

<strong>de</strong>r Gründung <strong>de</strong>r Kolonistendörfer<br />

im 18. Jahrhun<strong>de</strong>rt durch Friedrich<br />

II. liegt. Das gesamte Ufer <strong>de</strong>s Müggelsees<br />

ist von Wald gesäumt. Rund<br />

um <strong>de</strong>n Müggelsee führt ein 23 km<br />

langer Radwan<strong>de</strong>rweg.<br />

Müggelturm<br />

Der Aussichtsturm in <strong>de</strong>n Müggelbergen<br />

wur<strong>de</strong> 1961 neu errichtet,<br />

nach<strong>de</strong>m sein Vorgängerbau aus Holz<br />

– 1889 vom Wäschereibesitzer Carl<br />

Spindler gestiftet – abgebrannt war.<br />

Der heutige Turm ist 30 Meter hoch<br />

und seine Aussichtsplattform liegt<br />

120 Meter über <strong>de</strong>m Meeresspiegel.<br />

Bei gutem Wetter hat man von hier<br />

eine Fernsicht bis zu 50 km. In <strong>de</strong>n<br />

nächsten Jahren soll das Gelän<strong>de</strong> um<br />

<strong>de</strong>n Müggelturm neu gestaltet wer<strong>de</strong>n.<br />

Museum Köpenick<br />

Das Museum am Alten Markt 1 ist<br />

in einem 1665 errichteten Fachwerkhaus<br />

untergebracht, das umfassend<br />

rekonstruiert wur<strong>de</strong>. Es gehörte einst<br />

zum Köpenicker Gut. Seit 1992<br />

wer<strong>de</strong>n hier Ausstellungen zur Heimatgeschichte<br />

gezeigt. In <strong>de</strong>r Nähe<br />

(Landjägerstraße 10) befin<strong>de</strong>t sich die<br />

ehemalige Schmie<strong>de</strong>. Sie wur<strong>de</strong> 1685<br />

erbaut und 1992-94 rekonstruiert. Sie<br />

ist heute noch funktionsfähig.<br />

Mutter Lustig<br />

Das Denkmal am Frauentog/Müggelheimer<br />

Straße wur<strong>de</strong> 1982 errichtet.<br />

Es ist Henriette Lustig gewidmet, die<br />

die Lohnwäscherei in Köpenick begrün<strong>de</strong>te.<br />

1835 errichtete sie am Alten<br />

Markt 4 in ihrem Wohnhaus eine<br />

eigene Wäscherei und legte damit<br />

<strong>de</strong>n Grundstein für die Entstehung<br />

<strong>de</strong>s Wäschereigewerbes als Dienstleistung.<br />

Nach diesem Vorbild entstan<strong>de</strong>n<br />

um 1900 zahlreiche weitere<br />

Lohnwäschereien in Köpenick, das<br />

damals als „Waschküche Berlins“ bezeichnet<br />

wur<strong>de</strong>.<br />

Parkeisenbahn Wuhlhei<strong>de</strong><br />

Die Berliner Parkeisenbahn wird als<br />

Kin<strong>de</strong>r- und Jugen<strong>de</strong>isenbahn betrieben<br />

und ermöglicht Kin<strong>de</strong>rn und<br />

Jugendlichen einen Einblick in <strong>de</strong>n<br />

Eisenbahnbetrieb und in die Eisenbahntechnik.<br />

Die Strecke führt um<br />

das Freizeit- und Erholungszentrum<br />

in <strong>de</strong>r Wuhlhei<strong>de</strong> und wur<strong>de</strong> 1993<br />

bis zum S-Bahnhof Wuhlhei<strong>de</strong> verlängert.<br />

In Betrieb genommen wur<strong>de</strong><br />

die Bahn 1956 als Pioniereisenbahn.<br />

Regattastrecke Grünau<br />

Sie gilt als älteste Sportstätte Berlins,<br />

die immer noch genutzt wird. Seit<br />

1880 wird hier Wassersport getrieben.<br />

Der 1881 gegrün<strong>de</strong>te Berliner Regatta-Verein<br />

ließ die Strecke ausbauen;<br />

1900 war die Anlage durch eine feste<br />

Tribüne, erste Bootshäuser und das<br />

Sport<strong>de</strong>nkmal architektonisch gestaltet.<br />

Es wur<strong>de</strong>n nationale wie internationale<br />

Wettkämpfe ausgetragen,<br />

die tausen<strong>de</strong> Besucher hierher lockten.<br />

Die Entwicklung Grünaus zum<br />

Zentrum <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Wassersports<br />

wur<strong>de</strong> 1936 mit <strong>de</strong>r Durchführung<br />

<strong>de</strong>r Olympischen Spiele für Ru<strong>de</strong>rn<br />

und Kanu gekrönt. Nach <strong>de</strong>m Zweiten<br />

Weltkrieg war die Regattastrecke<br />

Trainings- und Leistungszentrum <strong>de</strong>s<br />

DDR-Ru<strong>de</strong>rsports. An die Geschichte<br />

<strong>de</strong>s Wassersports erinnert das Grünauer<br />

Wassersportmuseum, das 1990<br />

als erstes seiner Art in Deutschland<br />

eröffnet wur<strong>de</strong>. Es ist unterhalb <strong>de</strong>r<br />

Regattatribüne untergebracht.<br />

Spreetunnel<br />

(Joseph-Nawrocki-Straße)<br />

Hier kann man die 125 Meter breite<br />

Spree trockenen Fußes unterqueren.<br />

Mit <strong>de</strong>m 1927 fertiggestellten Tunnel<br />

wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r überlastete Fährbetrieb<br />

abgelöst; <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Ausflugsverkehr in<br />

die Gaststätten am Müggelsee und in<br />

die Müggelberge nahm Anfang <strong>de</strong>s<br />

20. Jahrhun<strong>de</strong>rts rasant zu. Der Aufsehen<br />

erregen<strong>de</strong> Bau erfolgte von bei<strong>de</strong>n<br />

Ufern aus und galt als technische<br />

26<br />

Treptow-Köpenick 2013/20<strong>14</strong>

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