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Bericht HWAP Nette - Bezirksregierung Düsseldorf

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Die Prüfung von Defiziten, die sich aus der Bestandsaufnahme und auch aus<br />

den oben beschriebenen graphischen Darstellungen ableiten lassen, werden<br />

im folgenden für die Maßnahmenkategorien Wasserrückhalt, technischer<br />

Hochwasserschutz und Vorsorgemaßnahmen aufgezeigt.<br />

Prüfung von Defiziten beim Wasserrückhalt im Einzugsgebiet und am<br />

Gewässer<br />

Die Entwässerungssatzungen der Kommunen sollten Maßnahmen zur Entsiegelung<br />

und Versickerung von Regenwasser fördern. Entsprechende Satzungen<br />

sind in den meisten Kommunen schon realisiert, z.B.<br />

Stadt Viersen:<br />

- Regenwassergebühren werden bei Versickerung reduziert<br />

- In Neubaugebieten Versickerung, soweit möglich<br />

Aber die Versiegelung im Einzugsgebiet der <strong>Nette</strong> wird nach den derzeit bekannten<br />

Planungen weiterhin zunehmen. Ein Defizit ist demnach in der konsequenten<br />

Umsetzung dieser Satzungen insbesondere bei der Neuausweisung<br />

von Bau- und Gewerbegebieten zu sehen. Eine Realisierung im Bestand<br />

ist nachträglich nur für einzelne Teilflächen zu erreichen.<br />

Durch eine naturnahe Entwicklung und Gestaltung der <strong>Nette</strong> sollte eine Reduzierung<br />

der Fließgeschwindigkeiten und eine Verbesserung der Gewässerretention<br />

erreicht werden. Hier wird auf die Maßnahmen des Naturraumkonzepts<br />

<strong>Nette</strong> verwiesen, deren schrittweise Umsetzung begonnen hat (z.B. Umlegung<br />

der <strong>Nette</strong> im Bereich des Durchlass Mauswinkel).<br />

Prüfung von Defiziten im technischen Hochwasserschutz / Objektschutz<br />

In der Ortslage Wachtendonk können bei extremen Hochwasserereignissen in<br />

der Niers durch Rückstaueinflüsse Überflutungen an der <strong>Nette</strong> auftreten, die<br />

nur sinnvoll durch einen technischen Hochwasserschutz (z.B. Objektschutz)<br />

verhindert werden können.<br />

53201_<strong>Bericht</strong>_Phase1-2_050713.doc<br />

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