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BEW aktuell - Ausgabe 3-20134.39 MB - Betreuungs

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<strong>BEW</strong> 32<br />

<strong>aktuell</strong> 3.13<br />

gesundheitssplitter<br />

■ Studien zeigen, dass Menschen<br />

im hohen Alter sich und ihr Leben<br />

überwiegend als positiv empfinden.<br />

Inzwischen gibt es in Deutschland<br />

rund 13.000 Menschen, die 100 Jahre<br />

oder sogar noch älter sind. Innerhalb<br />

von einem Jahrzehnt hat sich<br />

ihre Zahl von 6.000 mehr als verdoppelt.<br />

Demnach ändern selbst im hohen<br />

Alter Krankheiten, ein abnehmendes<br />

Erinnerungsvermögen oder<br />

Einsamkeit langfristig wenig an der<br />

Lebenszufriedenheit. Nach Schicksalsschlägen<br />

kommt die Lebenszufriedenheit<br />

meist zurück, wichtig<br />

dabei ist ein selbstbestimmtes Leben<br />

bis ins hohe Alter.<br />

Aspekte wie Persönlichkeit, Bildung,<br />

Lebensstandard, Körperliche und<br />

psychische Gesundheit spielen eine<br />

große Rolle für die Zufriedenheit.<br />

Wer zu Hause gut versorgt wird,<br />

Ärzte in Reichweite sind oder bei<br />

Bedarf Essen auf Rädern beziehen<br />

kann, der ist zufriedener als einer,<br />

der sein gewohntes Umfeld verlassen<br />

und in ein Heim muss.<br />

Einen uneingeschränkt positiven<br />

Effekt haben hingegen offenbar<br />

Haustiere, vor allem wenn der Partner<br />

schon verstorben ist.<br />

❉ ❉ ❉<br />

■ Wo light drauf steht, ist nicht immer<br />

light drin – wissen mittlerweile<br />

viele Verbraucher. „Light-Produkte<br />

führen nicht zur Gewichtsabnahme,<br />

auch Diabetiker sollten sich nicht<br />

mehr darauf verlassen“, so die Ernährungsberaterin<br />

Diana Haack von<br />

der AOK Bremen/ Bremerhaven.<br />

Denn Light-Produkte haben zwar<br />

weniger Fett, enthalten dafür aber<br />

oft mehr Zucker oder Süßungsmittel,<br />

die den Appetit anregen. Nach<br />

Angaben der Verbraucherzentrale<br />

tritt zudem der psychologische Effekt<br />

ein, dass man glaubt, man esse<br />

kalorienarm, stattdessen aber die<br />

Menge erhöhe. Also wird am Ende<br />

doch mehr gefuttert und zudem<br />

mehr Geld ausgegeben. Besser ist<br />

eine gesunde Ernährung aus Eiweiß,<br />

Kohlenhydraten und Gemüse.<br />

❉ ❉ ❉<br />

■ Zudem enthalten Light-Produkte<br />

den synthetisch hergestellten Süßstoff<br />

Aspartam, der mittlerweile in<br />

seiner gesundheitlichen Wirkung<br />

umstritten ist. Als Lebensmittelzusatzstoff<br />

wird er als E 951 deklariert.<br />

Die erlaubte Tagesdosis beträgt<br />

in der Europäischen Union 40<br />

Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht.<br />

Aspartam ist ein weit<br />

verbreiteter Inhaltsstoff in vielen<br />

Produkten wie etwa Softdrinks, Süßwaren,<br />

Backwaren und Milchprodukten.<br />

Schauen Sie einmal mehr<br />

auf die Inhaltsstoffe und verzichten<br />

Sie vorsichtshalber darauf.<br />

Tagesstätten<br />

Das Beratungsbüro der<br />

DPG für Osteuropäer<br />

Das Beratungsbüro für Migranten,<br />

Aussiedler und Zuwanderer aus<br />

Osteuropa betreibt die Deutsch-<br />

Polnische Gesellschaft (DPG) seit<br />

ihrer Gründung im Jahre 1976. Die<br />

Beratung widmet sich seither allen<br />

Alltagsfragen, Übersetzungen, dem<br />

Zugang zum Wohnen und Arbeiten<br />

sowie die Gesundheitsfürsorge und<br />

Sozialberatung. Die Betreuung erfolgt<br />

unter ehrenamtlicher Leitung<br />

von den Mitgliedern des Vorstandes<br />

und des Beirates. Auch Vertreter<br />

der Behörden geben im Gruppengespräch<br />

Rat und Auskunft.<br />

Nach unserer Schätzung leben in<br />

Bremerhaven etwa 1500 Osteuropäer.<br />

Diese Zahlen verändern sich laufend.<br />

Durch den EU-Beitritt und der<br />

Freizügigkeit wird die Zuwanderung<br />

noch weiter zunehmen. Armutswanderung<br />

war nicht das Ziel der Erweiterung<br />

der EU und sind Folgen der<br />

prekären Situation in vielen Städten.<br />

Rechtliche, organisatorische und<br />

finanzielle Rahmenbedingungen<br />

müssen von dem Bund und der EU<br />

in Brüssel für die Integrationsaufgabe<br />

in den Gemeinden geordnet<br />

werden. Die Integration kann ohne<br />

finanzielle Hilfe nicht bewältigt werden.<br />

Unabhängig davon hatte die DPG<br />

am 16. Juli Vertreter der zuständigen<br />

Behörden und der hier Wohnenden<br />

und Zugezogenen zu einem<br />

Gespräch eingeladen und Integrationshilfe<br />

angeboten. Die DPG erklärte<br />

sich bereit, Betroffene bei Sprachschwierigkeiten<br />

zu den Behörden zu<br />

begleiten.<br />

Wenn Sie auch Hilfe benötigen,<br />

dann melden Sie sich gerne bei der<br />

DPG unter der Telefonnummer:<br />

0471/ 6 23 06, Hans-Böckler-Str. 47,<br />

Bremerhaven.

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