Gleichstellung und Frauenförderung - Beuth Hochschule für Technik ...
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<strong>Gleichstellung</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Frauenförderung</strong><br />
an der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin<br />
WS 2010/11 bis WS 2012/13<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten<br />
Heidemarie Wüst
2<br />
Impressum<br />
Redaktion: Heidemarie Wüst<br />
Mitarbeit : Beate Keibel, Sabine Trautner, Ulla Ruschhaupt <strong>und</strong> Claudia Schneeweiß<br />
<strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin<br />
Luxemburger Straße 10, 13353 Berlin<br />
E-Mail: buero_f@beuth-hochschule.de<br />
Daten: Statistisches B<strong>und</strong>esamt, Hochschulverwaltung <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
Layout <strong>und</strong> grafische Gestaltung: Sabine Trautner, www.maid-in-berlin.de<br />
Druck: Polyprint, Berlin September 2013<br />
Der Bericht ist erhältlich im Frauen- <strong>und</strong> <strong>Gleichstellung</strong>sbüro,<br />
Haus Grashof, Raum 138/139<br />
pdf-Datei unter www.beuth-hochschule.de/frauen<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
3<br />
<strong>Gleichstellung</strong> <strong>und</strong> <strong>Frauenförderung</strong><br />
an der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin<br />
WS 2010/11 bis WS 2012/13<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten<br />
Die <strong>Gleichstellung</strong> der Geschlechter<br />
durch die Förderung der Chancengleichheit <strong>für</strong> Frauen<br />
ist im Selbstverständnis der <strong>Hochschule</strong><br />
Auftrag, gemeinschaftliches Ziel <strong>und</strong> Verpflichtung.<br />
(aus dem Leitbild der <strong>Hochschule</strong>)<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
4<br />
Grußwort der Präsidentin<br />
Die <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin<br />
ist eine traditionsreiche <strong>Hochschule</strong><br />
mit einem überwiegend technischen <strong>und</strong><br />
ingenieurwissenschaftlichen Studienangebot.<br />
In über 70 Laboren <strong>und</strong> Studiengängen<br />
fördert sie die Karrierechancen<br />
von begabten Menschen unabhängig<br />
von ihrem Hintergr<strong>und</strong>. Diese Struktur<br />
bedingt es, dass – historisch gewachsen – der Anteil von<br />
Frauen <strong>und</strong> Männern nicht paritätisch ist <strong>und</strong> es Bereiche der<br />
<strong>Hochschule</strong> mit einem hohen Nachholbedarf gibt.<br />
Deshalb nutzen wir mit großem Engagement alle Chancen, um<br />
den Anteil der Frauen in Studium <strong>und</strong> Lehre zu erhöhen. Von<br />
den etwa 11.000 Studierenden sind bereits ca. 30 % Frauen<br />
– ein deutschlandweit hervorragender Wert <strong>für</strong> eine technische<br />
<strong>Hochschule</strong>. In den vergangenen Jahren konnte die <strong>Beuth</strong><br />
<strong>Hochschule</strong> ein überzeugendes Profil als frauen- <strong>und</strong> familienfre<strong>und</strong>liche<br />
<strong>Hochschule</strong> entwickeln. Der heutige Auftrag<br />
lautet deshalb, das bisher Erreichte weiterzuentwickeln <strong>und</strong><br />
zu verstetigen. Bereits auf den Weg gebracht wurden das<br />
<strong>Gleichstellung</strong>skonzept, die Satzung „Chancengleichheit der<br />
Geschlechter“ <strong>und</strong> das Gender- <strong>und</strong> <strong>Technik</strong>-Zentrum (GuTZ).<br />
Als Präsidentin stehe ich da<strong>für</strong>, dass gemäß unserem Leitbild<br />
alle Hochschulmitglieder den Auftrag zur Umsetzung<br />
von <strong>Gleichstellung</strong> ernst nehmen <strong>und</strong> ihn immer wieder mit<br />
konkreten <strong>und</strong> sichtbaren Maßnahmen untersetzen. Die Stärkung<br />
der Kompetenzfelder <strong>Gleichstellung</strong>, Gender <strong>und</strong> <strong>Technik</strong>,<br />
Ges<strong>und</strong>heitsmanagement sowie Familienfre<strong>und</strong>lichkeit sind<br />
mir persönlich ein Anliegen. Ich unterstütze deshalb gerne alle<br />
sich bietenden strukturellen <strong>und</strong> finanziellen Möglichkeiten,<br />
um eine echte <strong>Gleichstellung</strong> in allen Bereichen der <strong>Hochschule</strong><br />
zu erreichen. Dazu gehören beispielsweise Hochschulverträge,<br />
Zielvereinbarungen, eine gendersensible Berufungspolitik,<br />
das „Berliner Programm zur Förderung der Chancengleichheit<br />
von Frauen in Forschung <strong>und</strong> Lehre“ <strong>und</strong> b<strong>und</strong>esweite Förderprogramme<br />
wie das „Professorinnenprogramm“.<br />
Unterstützt werde ich dabei von den Frauenbeauftragten <strong>und</strong><br />
weiteren Gender- <strong>und</strong> <strong>Gleichstellung</strong>s-AkteurInnen unserer<br />
<strong>Hochschule</strong>, denen ich an dieser Stelle <strong>für</strong> ihre engagierte<br />
Arbeit meinen herzlichen Dank aussprechen möchte. Die <strong>Beuth</strong><br />
<strong>Hochschule</strong> wirbt mit dem Kompetenzzentrum „Stadt der<br />
Zukunft“ <strong>für</strong> ihre urbanen Studienangebote <strong>und</strong> Forschungsaktivitäten.<br />
Zur Vision einer „Stadt der Zukunft“ gehört auch,<br />
dass alle dort lebenden Menschen die gleichen Chancen<br />
haben. Teilen Sie diese Vision.<br />
Prof. Dr. Monika Gross<br />
Präsidentin der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
5<br />
Inhalt<br />
Grußwort der Präsidentin 4<br />
Einleitung 7<br />
1. Auftrag <strong>Gleichstellung</strong> 8<br />
2. Hochschulsteuerungsinstrumente 9<br />
2.1. Hochschulverträge <strong>und</strong> Leistungsbasierte Mittelzuweisung................ 9<br />
2.2. Zielvereinbarungen ............................................................................ 9<br />
2.3. Berliner Chancengleichheitsprogramm...............................................10<br />
2.4. Satzung Chancengleichheit der Geschlechter.....................................10<br />
2.5. <strong>Gleichstellung</strong>skonzept......................................................................10<br />
2.6. Frauenförderrichtlinien (FFRL) ...........................................................10<br />
2.7. Finanzielles Anreizsystem zur <strong>Frauenförderung</strong>.................................. 11<br />
3. Zahlen <strong>und</strong> Fakten – Arbeit, Studium, Lehre <strong>und</strong> Forschung 12<br />
3.1. Professorinnen..................................................................................14<br />
3.1.1 Neuberufungen.........................................................................17<br />
3.1.2 Berufungsverfahren................................................................. 18<br />
3.2. Lehrbeauftragte................................................................................ 20<br />
3.3. Frauen in der Forschung.....................................................................21<br />
3.4. Studentinnen.....................................................................................22<br />
3.4.1 Neuimmatrikulierte.................................................................. 22<br />
3.4.2 Studentinnen...........................................................................26<br />
3.4.3 Ausländische Studentinnen .....................................................30<br />
3.4.4 Absolventinnen........................................................................ 32<br />
3.4.5 Studienabbruch....................................................................... 34<br />
3.5. Mitarbeiterinnen in <strong>Technik</strong> <strong>und</strong> Verwaltung......................................36<br />
3.5.1 Drittmittelbeschäftigte.............................................................38<br />
3.5.2 Mitarbeiterinnen im Bereich <strong>Technik</strong>......................................... 38<br />
3.5.3 Hochschulsekretärinnen........................................................... 39<br />
3.6. Besetzung von Hochschulgremien..................................................... 40<br />
3.7. Frauenrat.......................................................................................... 40<br />
4. Vereinbarkeit von Studium, Arbeit <strong>und</strong> Familie 41<br />
4.1. Familiengerechte <strong>Hochschule</strong>.............................................................41<br />
4.2. Kita <strong>und</strong> Kindernotfallbetreuung........................................................43<br />
4.3. Familienzimmer................................................................................ 44<br />
4.4. Lernprozessbegleitung / Tandem-Projekt........................................... 44<br />
5. Frauenbeauftragte – Beraten, Unterstützen, Netzwerken 46<br />
5.1. Frauenbeauftragte an der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong>.................................... 46<br />
5.2. Externe Netzwerke der Frauenbeauftragten.......................................47<br />
5.3. Plenum der nebenberuflichen Frauenbeauftragten ........................... 48<br />
5.4. Beratungsarbeit.................................................................................49<br />
Verhinderung sexueller Diskriminierung <strong>und</strong> Gewalt........................... 50<br />
5.5. Öffentlichkeitsarbeit <strong>und</strong> Webauftritt................................................ 51<br />
6. Förderung der Chancengleichheit von Frauen in Forschung <strong>und</strong> Lehre 53<br />
6.1. Berliner Chancengleichheitsprogramm...............................................53<br />
6.2. Gender- <strong>und</strong> <strong>Technik</strong>-Zentrum (GuTZ).................................................54<br />
6.2.1 Gender <strong>und</strong> Diversity in Forschung <strong>und</strong> Lehre........................... 55<br />
6.2.2 MINT Karrieren – Hypatia Programm –<br />
Gender Partnerhip Programme – Personalmanagement.......... 56<br />
6.2.3 FrauenFörderKommission (FFK)................................................ 58<br />
6.2.4 Mädchen <strong>und</strong> <strong>Technik</strong>............................................................... 59<br />
6.3. Initiative „Komm mach MINT“............................................................61<br />
7. Resultate <strong>und</strong> Handlungsempfehlungen 63<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
6<br />
<strong>Gleichstellung</strong> <strong>und</strong> <strong>Frauenförderung</strong><br />
Der vorliegende Bericht beschreibt den aktuellen Stand zur <strong>Gleichstellung</strong> <strong>und</strong><br />
die Maßnahmen zur <strong>Frauenförderung</strong> an der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong>.<br />
Er zeigt bestehende Unterschiede, Ungleichheiten <strong>und</strong> empf<strong>und</strong>ene Ungerechtigkeiten auf.<br />
Der Bericht bewertet die Wirksamkeit der daraus resultierenden Maßnahmen.<br />
Das Ziel <strong>Gleichstellung</strong><br />
braucht bei der vorhandenen erheblichen Unterrepräsentanz von Frauen<br />
in vielen Bereichen der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> nicht nur individuelle Maßnahmen sondern<br />
auch wirksame Zielvereinbarungen, neue Strukturen <strong>und</strong><br />
eine frauen- <strong>und</strong> familienfre<strong>und</strong>liche Hochschulkultur.<br />
Dies sind wichtige Aufgabenfelder aller.<br />
Heidemarie Wüst, zentrale Frauenbeauftragte<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
7<br />
Einleitung<br />
Der vorliegende Bericht <strong>für</strong> den Zeitraum WS 2010/11 bis WS<br />
2012/13 mit dem Titel „<strong>Gleichstellung</strong> <strong>und</strong> <strong>Frauenförderung</strong>“<br />
ist der 9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten. Er enthält<br />
Zahlen <strong>und</strong> Fakten zur Umsetzung von Frauenfördermaßnahmen<br />
auf dem Weg zur <strong>Gleichstellung</strong> an der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong>.<br />
Es werden Daten zur Chancengleichheit von Frauen in Wissenschaft<br />
<strong>und</strong> Forschung, zur Familienfre<strong>und</strong>lichkeit, Frauenfördermaßnahmen<br />
<strong>und</strong> Hochschulsteuerungsinstrumente<br />
<strong>für</strong> <strong>Gleichstellung</strong> dokumentiert. Die Anteilswerte von Frauen<br />
geben Auskunft über die geschlechtsspezifische Entwicklung<br />
zur <strong>Gleichstellung</strong> an der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong>. Somit werden<br />
wichtige Informationen zur Planung gleichstellungspolitischer<br />
Maßnahmen geliefert.<br />
Erfolge <strong>für</strong> die <strong>Gleichstellung</strong> sind insbesondere durch das<br />
hochschulweite Netzwerk der Frauenbeauftragten, der engagierten<br />
Arbeit des Gender- <strong>und</strong> <strong>Technik</strong>-Zentrums (GuTZ) <strong>und</strong><br />
der Frauen in den Hochschulgremien gelungen.<br />
Im April 2013 konnte das 1. <strong>Gleichstellung</strong>skonzept vorgelegt<br />
werden. Dieses zeigt in besonderer Weise die bisherige <strong>und</strong><br />
die geplante umfangreiche <strong>und</strong> vielseitige Arbeit zur <strong>Gleichstellung</strong><br />
an der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong>. Eine Satzung<br />
„Chancengleichheit der Geschlechter“ ist<br />
im Abstimmungsprozess.<br />
Im GuTZ wird mit großem Engagement<br />
<strong>für</strong> eine geschlechtersensible Lehre,<br />
Forschung, Personalentwicklung <strong>und</strong><br />
Hochschulkultur gearbeitet. Gender- <strong>und</strong><br />
Diversitykompetenz sind zu wichtigen sozialen <strong>und</strong> qualitätssichernden<br />
Schlüsselkompetenzen <strong>für</strong> die Umsetzung von<br />
<strong>Gleichstellung</strong> geworden.<br />
Der vorgelegte <strong>Gleichstellung</strong>sbericht wird die Akzeptanz <strong>für</strong><br />
die weiterhin notwendige <strong>Frauenförderung</strong> an der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
stärken <strong>und</strong> das Ziel „<strong>Gleichstellung</strong> durch Chancengerechtigkeit“<br />
als Auftrag noch erkennbarer machen.<br />
<strong>Gleichstellung</strong> <strong>und</strong> Chancengleichheit bedeuten nicht, dass wir<br />
alle gleich werden wollen. Wir genießen auch die Unterschiede<br />
– aber wir bekämpfen den Missbrauch.<br />
Dipl.-Ing. Dipl.-Soz.Arb.(FH) Heidemarie Wüst<br />
zentrale Frauenbeauftragte<br />
www.beuth-hochschule.de/frauen<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
8<br />
1. Auftrag <strong>Gleichstellung</strong><br />
Der Staat fördert gemäß Gr<strong>und</strong>gesetz, Artikel 3 „Gleichheit vor<br />
dem Gesetz“ die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung<br />
von Frauen <strong>und</strong> Männern <strong>und</strong> wirkt auf die Beseitigung<br />
bestehender Nachteile hin.<br />
Diesem Auftrag sind die <strong>Hochschule</strong>n verpflichtet. Dabei<br />
kommt den Frauenbeauftragten in den Bereichen, in denen<br />
Frauen immer noch stark unterrepräsentiert sind, eine besondere<br />
Rolle zu.<br />
Wesentliche Arbeitsgr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> die Frauenbeauftragten ist<br />
das Berliner Hochschulgesetz (BerlHG, §§ 5a <strong>und</strong> 59), das die<br />
Aufgaben, die Rechte <strong>und</strong> Pflichten, etwa das Informations-,<br />
Rede- <strong>und</strong> Antragsrecht in allen Hochschulgremien bestimmt.<br />
Die Satzung „Chancengleichheit der Geschlechter“, die 2013<br />
gemäß BerlHG § 5a von einer Kommission des Akademischen<br />
Senats erarbeitet wird, soll den gemeinsamen Auftrag zur<br />
Durchsetzung der <strong>Gleichstellung</strong> an der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
verstärken.<br />
Die rechtlichen Gr<strong>und</strong>lagen <strong>für</strong> die Arbeit der Frauenbeauftragten<br />
sind auf der Website www.beuth-hochschule.de/frauen<br />
aufgelistet.<br />
Rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen zur<br />
<strong>Frauenförderung</strong> <strong>und</strong> <strong>Gleichstellung</strong><br />
1. Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)<br />
2. Berliner Hochschulgesetz (BerlHG, §§ 5a, 59)<br />
3. Landesgleichstellungsgesetz (LGG)<br />
4. Gesetz zum Schutz der Beschäftigten vor sexueller<br />
Belästigung am Arbeitsplatz<br />
5. Wissenschaftszeitvertragsgesetz<br />
6. Hochschulvertrag<br />
Hochschulinterne Regelungen<br />
7. Gr<strong>und</strong>ordnung der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong>.<br />
(Amtl. Mitteilung 20/2011)<br />
8. Satzung Chancengleichheit der Geschlechter<br />
(im WS 2013/14 im Kuratorium zur Abstimmung)<br />
9. Frauenförderrichtlinien (FFRL)<br />
(Amtl. Mitteilung 4/2013)<br />
10. <strong>Gleichstellung</strong>skonzept vom März 2013<br />
11. Zielvereinbarungen<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
9<br />
2. Hochschulsteuerungsinstrumente<br />
2.1. Hochschulverträge <strong>und</strong> Leistungsbasierte<br />
Mittelzuweisung<br />
Allgemeine Zielsetzung der leistungsbasierten Mittelzuweisung<br />
an Berliner <strong>Hochschule</strong>n ist die Hochschulsteuerung<br />
durch gezielte Leistungsanreize. Die Bemessung der Zuschüsse<br />
erfolgt durch die Setzung von stärkeren Leistungsanreizen <strong>für</strong><br />
ausgehandelte Kriterien.<br />
Die Steuerungsziele im Leistungsbereich <strong>Gleichstellung</strong> /Diversity<br />
sind: Realisierung der Chancengleichheit der Geschlechter<br />
im Wissenschaftssystem, Stärkung des Engagements der<br />
<strong>Hochschule</strong>n zur Aktivierung des Potentials von Studienberechtigten<br />
mit Migrationshintergr<strong>und</strong>, Erhöhung der Studierquote<br />
durch Öffnung der <strong>Hochschule</strong>n <strong>für</strong> beruflich Qualifizierte<br />
ohne Abitur <strong>und</strong> <strong>für</strong> Berufstätige.<br />
Der Anreiz zur Umsetzung von <strong>Gleichstellung</strong> soll durch zusätzliche<br />
Mittel erfolgen. Insbesondere sollen Mittel fließen <strong>für</strong>:<br />
weiblich besetzte W2/W3-Professuren auf Lebenszeit, Neuberufungen<br />
W2/W3-Professuren auf Lebenszeit <strong>und</strong> auch <strong>für</strong><br />
kooperative Promotionsverfahren von Frauen.<br />
2.2. Zielvereinbarungen<br />
Zielvereinbarungen gehören zu den Instrumenten der Hochschulverträge<br />
<strong>und</strong> können somit ein wichtiges strategisches<br />
Instrument der Durchsetzung von Chancengleichheit <strong>für</strong><br />
Frauen sein. Bei der Bewertung der Zielvereinbarungen im<br />
Bereich der Chancengleichheit <strong>für</strong> Frauen können die Daten<br />
der Frauenförderpläne herangezogen werden. Sie beinhalten<br />
die geschlechtsspezifische Bestandsaufnahme eines Fachbereichs<br />
<strong>und</strong> deren Entwicklungspläne.<br />
Für einen bestimmten Zeitraum sind quantitative <strong>und</strong><br />
qualitative Ziele sowie die Bereitstellung finanzieller Mittel, die<br />
Einrichtung von Stellen oder bestimmte Rahmenbedingungen<br />
zu vereinbaren.<br />
Damit die Entwicklung der <strong>Hochschule</strong> unter <strong>Gleichstellung</strong>sgesichtspunkten<br />
gestaltet wird, hat das Plenum der Frauenbeauftragten<br />
entsprechende Vorschläge <strong>für</strong> die hochschulinternen<br />
Zielvereinbarungen erarbeitet <strong>und</strong> steht <strong>für</strong> die Umsetzung mit<br />
der Hochschulleitung bzw. mit den Leitungen der Fachbereiche<br />
in einem jährlich wiederkehrenden Aushandlungsprozess.<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
10<br />
2.3. Berliner Chancengleichheitsprogramm<br />
Mit dem Ziel „In der Vielfalt erfolgreich“ bietet das Land Berlin<br />
seit 2001 das Berliner Programm zur Förderung der Chancengleichheit<br />
<strong>für</strong> Frauen in Forschung <strong>und</strong> Lehre (BCP). Dieses<br />
erfolgreiche Programm der Senatsverwaltungen „Arbeit, Integration,<br />
Frauen“ <strong>und</strong> „Bildung, Jugend, Wissenschaft“ hat<br />
der <strong>Frauenförderung</strong> nicht nur Kontinuität sondern auch neue<br />
Impulse gegeben.<br />
2.4. Satzung Chancengleichheit der Geschlechter<br />
Die <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> gibt sich gemäß Berliner Hochschulgesetz<br />
(BerlHG) § 5a eine Satzung „Chancengleichheit der<br />
Geschlechter“. Die Satzung wird im Herbst 2013 dem Kuratorium<br />
zur Abstimmung vorgelegt. Insbesondere werden Regelungen<br />
zu folgenden Bereichen getroffen:<br />
1. Vereinbarkeit von Studium, Beruf <strong>und</strong> Familie<br />
2. Stellenbeschreibungen <strong>und</strong> Stellenausschreibungen<br />
3. Auswahlverfahren<br />
4. Stellenbesetzungen <strong>und</strong> Berufungen<br />
5. Frauen- <strong>und</strong> Geschlechterforschung <strong>und</strong><br />
geschlechtergerechte Lehre <strong>und</strong> Forschung<br />
6. Inhaltliche <strong>und</strong> organisatorische Gestaltung von Aus-,<br />
Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung des Personals<br />
7. Besetzung von Gremien <strong>und</strong> Kommissionen<br />
8. Schutz der Hochschulmitglieder vor sexualisierter<br />
Diskriminierung <strong>und</strong> Gewalt<br />
2.5. <strong>Gleichstellung</strong>skonzept<br />
Die <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> wird sich ab 2013 an dem Professorinnenprogramm<br />
II des B<strong>und</strong>es <strong>und</strong> der Länder zur Förderung<br />
der <strong>Gleichstellung</strong> von Frauen <strong>und</strong> Männern in Wissenschaft<br />
<strong>und</strong> Forschung an deutschen <strong>Hochschule</strong>n beteiligen. Gr<strong>und</strong>voraussetzung<br />
<strong>für</strong> die Antragstellung war die Einreichung eines<br />
<strong>Gleichstellung</strong>skonzeptes.<br />
Das eingereichte <strong>Gleichstellung</strong>skonzept wurde im Juli 2013<br />
von einem Begutachtungsgremium positiv bewertet. Die<br />
Umsetzung der <strong>Gleichstellung</strong>smaßnahmen erfolgen nach<br />
der Berufung von Frauen aus dem o.g. Programm.<br />
2.6. Frauenförderrichtlinien (FFRL)<br />
Die Frauenförderrichtlinien der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> (Amtl. Mitteilung<br />
4/ 2013) dokumentieren die Entscheidung der Hochschulleitung<br />
alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um die tatsächliche<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
11<br />
<strong>Gleichstellung</strong> der weiblichen Mitglieder der <strong>Hochschule</strong> zu<br />
erreichen. Der Abbau von Benachteiligungen <strong>und</strong> die Gewährleistung<br />
gleicher Entwicklungsmöglichkeiten sollen intensiviert<br />
werden. <strong>Frauenförderung</strong> erfolgt u.a. durch:<br />
• Erhöhung des Frauenanteils in allen Bereichen <strong>und</strong><br />
Positionen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind<br />
• Maßnahmen zur Erhöhung der Anzahl von Frauen in<br />
Führungspositionen <strong>und</strong> bei den Professuren<br />
• Maßnahmen <strong>für</strong> Studentinnen mit dem Ziel, strukturelle<br />
Benachteiligungen zu kompensieren<br />
• Thematisierung spezieller Fraueninteressen z.B. auf dem<br />
Gebiet des Ges<strong>und</strong>heitsmanagements<br />
• Gestaltung frauen- <strong>und</strong> familienfre<strong>und</strong>licher Arbeits- <strong>und</strong><br />
Studienbedingungen<br />
• Prävention sexueller Diskriminierung <strong>und</strong> Gewalt<br />
• Ideelle, personelle <strong>und</strong> sächliche Unterstützung<br />
2.7. Finanzielles Anreizsystem zur <strong>Frauenförderung</strong><br />
In den Frauenförderrichtlinien (FFRL) der <strong>Hochschule</strong> sind im<br />
§ 17 (2) „Anreizsysteme“ die Bewirtschaftung von Mitteln zur<br />
<strong>Frauenförderung</strong> formuliert. Diese Frauenfördermittel werden<br />
den Fachbereichen <strong>und</strong> Zentraleinrichtungen als <strong>Gleichstellung</strong>sfonds<br />
zur Verfügung gestellt. Das Plenum der Frauenbeauftragten<br />
verteilt <strong>und</strong> bewirtschaftet diese Mittel nach Maßgabe<br />
einer mit der Haushaltsabteilung verabredeten Richtlinie.<br />
Somit stehen jedem Bereich ca. 1.000€ jährlich <strong>für</strong> konkrete<br />
Frauenfördermaßnahmen zur Verfügung.<br />
Die Verwendung der Frauenfördermittel erfolgt in den Fachbereichen<br />
auf Initiative der nebenberuflichen Frauenbeauftragten<br />
im Einvernehmen mit dem Fachbereichsrat. Hochschulübergreifende<br />
Projekte werden aus dem <strong>Gleichstellung</strong>sfonds von<br />
der hauptberuflichen Frauenbeauftragten in Absprache mit<br />
dem Plenum organisiert <strong>und</strong> finanziert.<br />
Verwendung der Frauenfördermittel<br />
• Umsetzung der Zielvereinbarungen zur <strong>Frauenförderung</strong><br />
• Maßnahmen zur Erhöhung des Anteils von Frauen bei den<br />
Neuimmatrikulierten, den Studierenden, den Professuren,<br />
den Lehrbeauftragten <strong>und</strong> in leitenden Positionen<br />
• Maßnahmen zur Verbesserung der beruflichen<br />
Chancen von Frauen (z.B. persönlichkeitsstärkende,<br />
ges<strong>und</strong>heitsfördernde Weiterbildungsmaßnahmen)<br />
• Netzwerktreffen <strong>und</strong> Fortbildung<br />
• Ausstellungen <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
12<br />
3. Zahlen <strong>und</strong> Fakten – Arbeit, Studium, Lehre <strong>und</strong> Forschung<br />
Gesamtübersicht<br />
An der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin studieren, lehren<br />
<strong>und</strong> arbeiten ca. 13.000 Menschen, davon sind ca. 4.000<br />
Frauen.<br />
Mit ihrem Anteil von Frauen in Studium <strong>und</strong> Lehre gehört die<br />
<strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> b<strong>und</strong>esweit zur Spitze im Vergleich mit<br />
anderen technischen <strong>Hochschule</strong>n. Trotzdem können sich<br />
Frauen mit dem Erreichten nicht zufrieden geben, denn sie<br />
sind im Studium, in der Lehre <strong>und</strong> in der Forschung noch<br />
immer erheblich unterrepräsentiert.<br />
Die Zahl der Studentinnen nimmt stetig zu: Frauen studieren<br />
immer selbstverständlicher Ingenieurwissenschaften, denn<br />
es sind spannende <strong>und</strong> zukunftsträchtige Fachgebiete. Der<br />
Arbeitsmarkt bietet Ingenieurinnen ausgezeichnete berufliche<br />
Chancen.<br />
Im Wintersemester 2012/13 sind von 11.203 Studierenden 3.378<br />
Frauen. Das sind 30,2%.<br />
Von 297 Professuren sind 59 mit Frauen besetzt. Das sind <strong>für</strong><br />
eine technische <strong>Hochschule</strong> hervorragende 19,9 %!<br />
Aus Sicht der Frauenbeauftragten ist das Potential leistungsstarker<br />
Frauen jedoch noch lange nicht ausgeschöpft.<br />
Um den Anteil an den Professuren deutlicher zu steigern,<br />
muss die Anzahl der Neuberufungen von Frauen erhöht<br />
werden. Dazu sollte das Professorinnenprogramm des B<strong>und</strong>es<br />
<strong>und</strong> der Länder <strong>und</strong> das Professorinnenprogramm des Berliner<br />
Chancengleichheitsprogramms gut genutzt werden.<br />
Die Zahl der weiblichen Lehrbeauftragten ist mit 131 rückläufig.<br />
Mit einem Frauenanteil von 23,9% ist dieses Potential<br />
der Kenntnis- <strong>und</strong> Erfahrungsweitergabe aus der Praxis ausbaufähig.<br />
Die Zahl der im Jahr 2012 an der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> beschäftigten<br />
Mitarbeiterinnen in <strong>Technik</strong> <strong>und</strong> Verwaltung (MTV) ist<br />
mit 263 fast gleich geblieben. Der prozentuale Anteil beträgt<br />
47,0 %. Deutlich wird jedoch bei der differenzierten Betrachtung,<br />
dass Frauen in den höheren Gehaltsstufen immer noch<br />
zu wenig vertreten sind, hingegen wesentlich öfter befristet<br />
<strong>und</strong> in Teilzeit arbeiten als Männer.<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
Heidemarie Wüst, zentrale Frauenbeauftragte<br />
Heidemarie Wüst, zentrale Frauenbeauftragte<br />
www.beuth-hochschule.de/frauen<br />
www.beuth-hochschule.de/frauen<br />
13<br />
50%<br />
50%<br />
50%<br />
40% 40%<br />
30% 30%<br />
20% 20%<br />
10% 10%<br />
Frauenanteile in in den den vier<br />
Frauenanteile<br />
vier Statusgruppen der<br />
in den vier Statusgruppen,<br />
der <strong>Beuth</strong> <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong><br />
WS 2000/01<br />
<strong>für</strong> <strong>Technik</strong><br />
bis<br />
<strong>Technik</strong> Berlin<br />
WS 2012/13<br />
Berlin<br />
WS WS 2000/01 2000/01 bis bis WS WS 2012/13 2012/13<br />
2000/01 2000/01 2001/02 2001/02 2002/03 2002/03 2003/04 2003/04 2004/05 2004/05 2005/06 2005/06 2006/07 2006/07 2007/08 2007/08 2008/09 2008/09 2009/10 2009/10 2010/11 2010/11 2011/12 2011/12 2012/13 2012/13<br />
48,5% 48,5% 48,1%<br />
44,5%<br />
43,4% 43,8% 45,4% 46,5%<br />
48,1% 47,0%<br />
224 266 263<br />
44,5%<br />
44,4% 44,4% 222<br />
166<br />
43,4% 43,8% 45,4% 46,5%<br />
47,0%<br />
224 266 263<br />
202 44,4% 44,4% 222<br />
166<br />
202 195<br />
186 195<br />
195 197<br />
186 195<br />
197<br />
2094 2247 2320 2940 3096 3378<br />
2401<br />
2094 2247 2320 30,2%<br />
2428 2452 2602<br />
2516<br />
2558 2743 2940 3096 3378<br />
2401<br />
27,8% 28,0% 28,2% 27,8% 27,3% 27,0% 27,1% 27,8% 27,8%<br />
28,5% 29,0% 29,2% 30,2%<br />
2428 2452 2602<br />
2516<br />
2558 2743<br />
27,8% 28,0% 28,2% 27,8% 27,3% 27,0% 27,1% 27,8% 27,8%<br />
28,5% 29,0% 29,2%<br />
22,6% 23,7% 25,0% 25,5% 29,7% 23,9%<br />
154<br />
19,1% 18,5%<br />
17,5% 18,2% 19,4% 20,9% 22,6% 23,7% 25,0% 25,5% 29,7% 23,9%<br />
146 146 154<br />
19,4%<br />
126<br />
131<br />
19,1% 137<br />
18,5%<br />
17,5% 18,2% 19,4% 20,9% 146 146<br />
19,4%<br />
126<br />
131<br />
137<br />
128 109<br />
101<br />
18,6% 18,7% 19,3% 20,6% 20,3%<br />
111<br />
116 128 109<br />
19,9%<br />
101 99 110<br />
11,2% 12,0% 13,3% 13,9% 14,6% 16,1% 17,4% 18,6% 18,7% 19,3% 20,6% 20,3%<br />
111<br />
116<br />
19,9%<br />
99 110<br />
58 58<br />
55 55 55<br />
59<br />
49<br />
46<br />
42<br />
36<br />
40<br />
11,2% 12,0% 13,3% 13,9% 14,6% 16,1% 17,4%<br />
58 58<br />
55 55 55<br />
59<br />
49<br />
46<br />
42<br />
35 36<br />
40<br />
33 35<br />
33<br />
50%<br />
4000<br />
4000<br />
3500<br />
3500<br />
40%<br />
3000<br />
3000<br />
2500<br />
2500<br />
30%<br />
2000<br />
2000<br />
20%<br />
1500<br />
1500<br />
1000<br />
1000<br />
10%<br />
500<br />
500<br />
0% 0%<br />
Stand Dezember 2012<br />
Stand Dezember 2012<br />
MTV<br />
MTV<br />
Studentinnen<br />
Studentinnen<br />
Lehrbeauftragte<br />
Lehrbeauftragte<br />
Professorinnen<br />
Professorinnen<br />
absolute<br />
absolute<br />
Zahlen:<br />
Zahlen:<br />
Anzahl<br />
Anzahl<br />
der<br />
der<br />
Frauen<br />
Frauen<br />
0%<br />
0<br />
Quelle: Studienverwaltung <strong>und</strong> Personalverwaltung <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong>,<br />
Quelle: Studienverwaltung <strong>und</strong> Personalverwaltung <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong>,<br />
Zahlen MTV (MitarbeiterInnen in <strong>Technik</strong> <strong>und</strong> Verwaltung)<br />
Zahlen MTV (MitarbeiterInnen in <strong>Technik</strong> <strong>und</strong> Verwaltung)<br />
beziehen sich auf das gesamte Jahr<br />
beziehen sich auf das gesamte Jahr<br />
9F-Frauenanteile_<strong>Beuth</strong>_gesamt_LINIE_bis_WS_12-13.xlsx Frauenanteile <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin gedruckt am 03.09.2013<br />
9F-Frauenanteile_<strong>Beuth</strong>_gesamt_LINIE_bis_WS_12-13.xlsx 9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten<br />
Frauenanteile<br />
der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Technik</strong><br />
Berlin<br />
Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13 gedruckt am 03.09.2013
9F-W2_C2_usw_Professuren_11-13.xlsx<br />
14<br />
3.1. Professorinnen<br />
Im Wintersemester 2012/13 lehren an der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> 59<br />
Professorinnen <strong>und</strong> 238 Professoren (Stichtag 31.10.2012). Im<br />
Jahre 1991 waren an der Technischen Fachhochschule Berlin<br />
(TFH) von 326 Professuren nur 15 mit Frauen besetzt; 1995<br />
waren es bei 318 Professuren bereits 23. Diese allmähliche<br />
Steigerung des Anteils der Professorinnen von 4,6 % im Jahr<br />
1991 auf 19,9 % heute ist als Erfolg der <strong>Gleichstellung</strong>sarbeit<br />
zu bewerten.<br />
wissenschaftliche Veröffentlichungen <strong>und</strong> die Einwerbung<br />
von Drittmitteln. Zukünftig sollte auch das Engagement <strong>für</strong><br />
die <strong>Gleichstellung</strong> mit Leistungsanreizen versehen werden.<br />
WS 2012/13<br />
Verteilung C2-/C3-Professuren der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
WS 2010/11 bis WS 2012/13<br />
Verteilung C2-/C3-Professuren WS 2010/11 bis WS 2012/13*<br />
14<br />
12<br />
18,9%<br />
16,7%<br />
60<br />
60<br />
* Stichtag 31.12. 2012<br />
Die Unterrepräsentanz von Frauen bleibt jedoch besonders<br />
deutlich bei den hoch dotierten Professuren. Seit<br />
2005 werden alle Professuren nach der Besoldungsgruppe<br />
W2 besetzt. Auch wenn die C-Besoldung ein auslaufendes<br />
Modell ist, sind noch 146 Professuren in der C-Besoldung.<br />
Das sind fast 50 %.<br />
WS 2011/12<br />
WS 2010/11<br />
14<br />
13<br />
18<br />
16<br />
18,9%<br />
16,7%<br />
21,7%<br />
17,2%<br />
C2-Frauen Professorinnen<br />
Prozent<br />
C2-Männer C3 Professorinnen<br />
60<br />
65<br />
65<br />
77<br />
C3-Frauen C2 Professoren in Prozent<br />
C3-Männer<br />
Professoren<br />
Die Übersicht zur Verteilung von Frauen <strong>und</strong> Männern in<br />
W2-Besoldung zeigt, dass Frauen mit 21,9 % etwas stärker in<br />
dieser Besoldungsgruppe vertreten sind als ihr Anteil an den<br />
Professuren ausmacht.<br />
Die Vergabe von Leistungsbezügen in der W-Besoldung belohnt<br />
insbesondere gute Lehrevaluationen, Forschungsarbeit,<br />
WS 2012/13<br />
WS 2011/12<br />
WS 2010/11<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13<br />
33<br />
31<br />
25<br />
21,9%<br />
23,1%<br />
22,1%<br />
Zahlen ermittelt v. Russau, 10.4. 2013<br />
Verteilung W2-Professuren der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
WS 2010/11 bis WS 2012/13<br />
Verteilung W2-Professuren WS 2010/11 bis WS 2012/13*<br />
W2 Frauen<br />
W2 Professorinnen<br />
W2-Männer<br />
W2 Professoren<br />
118<br />
* Stichtag 31.12. 2012<br />
103<br />
88<br />
Zahlen ermittelt v. Russau, 10.4. 2013
Heidemarie Wüst, zentrale Frauenbeauftragte<br />
www.beuth-hochschule.de/frauen<br />
15<br />
350<br />
Entwicklung des Professorinnenanteils an der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin<br />
WS 2000/01 bis WS 2012/13*<br />
Entwicklung der Professorinnenanteile*, WS 2000/01 bis WS 2012/13<br />
50%<br />
Anzahl der Professuren insgesamt<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
277<br />
262<br />
240<br />
246<br />
240<br />
240<br />
239 239<br />
232<br />
224 228<br />
235<br />
238<br />
40%<br />
30%<br />
11,2% 11,2% 13,3% 13,9% 14,6% 16,1% 17,4% 18,6% 18,7% 19,3% 20,6% 20,3% 19,9%<br />
55 55 58 58 59<br />
33 35 36 40 42 46 49 55 55 55 58 58 59<br />
2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13<br />
*<br />
Professorinnen Professoren Frauenanteil Quelle: Quelle: Personalverwaltung Personalverwaltung <strong>Beuth</strong> <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
Stichtag * Stichtag 31.12. 31.12. 2012 2012<br />
*<br />
Frauenanteil<br />
in in Prozent in Prozent<br />
20%<br />
10%<br />
0% 0%<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13<br />
9F_Entwicklung-Professorinnenanteil_2000-13.xlsx
16<br />
Heidemarie Wüst, zentrale<br />
Frauenbeauftragte Der Anteil der Professorinnen in den Fachbereichen stellt sich Im FB VII Elektrotechnik , Mechatronik, Optometrie sind nur<br />
www.beuth-hochschule.de/frauen<br />
sehr unterschiedlich dar. Für diese Statistik wurden nur die 2 von 40 Professuren mit Frauen besetzt, das sind nur 5,0%.<br />
besetzten Professuren mit Stichtag 31.10.2010 berücksichtigt. Hier <strong>und</strong> im Fachbereich III Bauingenieur- <strong>und</strong> Geoinformationswesen<br />
den Fachbereichen besteht im besonders WS 2012/13 großer Bedarf an Gleich-<br />
Anteil der Professorinnen in<br />
stellungsmaßnahmen.<br />
Inkl. Präsidiumsmitglieder, Stichtag 31.12.2012<br />
Anteil der Professorinnen an den Fachbereichen im WS 2012/13<br />
FB I<br />
9<br />
25,7%<br />
26<br />
FB II<br />
12<br />
32,4%<br />
25<br />
FB III<br />
3<br />
9,7%<br />
28<br />
FB IV<br />
8<br />
22,2%<br />
28<br />
FB V<br />
9<br />
28,1%<br />
23<br />
FB VI<br />
8<br />
18,6%<br />
35<br />
FB VII<br />
2<br />
5,0%<br />
38<br />
FB VIII<br />
8<br />
18,6%<br />
35<br />
Gesamt Alle<br />
59<br />
19,9%<br />
238<br />
Professorinnen Professoren<br />
Quelle: Personalverwaltung <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
9F_Neuberufungen 2010-13.xlsx 17<br />
3.1.1 Neuberufungen<br />
Im Studienjahr 2012 wurde nur eine Professorin neu berufen.<br />
Die zweite Neuberufene in diesem Zeitraum hat ihren Dienst<br />
erst zum Sommersemester 2013 antreten können (FB VIII). Die<br />
Zahl der 8 Neuberufungen von Frauen im Berichtszeitraum ist<br />
unbedingt zu steigern.<br />
Die Datenbank FemConsult (www.femconsult.de) stellt <strong>Hochschule</strong>n<br />
ein wirkungsvolles Instrument zur Gewinnung von<br />
Wissenschaftlerinnen zur Verfügung. Leider sind Kandidatinnen<br />
<strong>für</strong> eine Fachhochschulprofessur, also mit ausreichender<br />
Praxiserfahrung, noch nicht ausreichend vertreten.<br />
WS 2012/13<br />
100% SoSe 2012<br />
WS 2011/12<br />
0% SoSe 2011<br />
WS 2010/11<br />
Neuberufungen an der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
WS 2010/11 bis WS 2012/13<br />
Neuberufungen WS 2010/11 bis WS 2012/13<br />
2<br />
0<br />
2<br />
0<br />
18,2%<br />
9<br />
7<br />
28,6%<br />
4 30,8%<br />
9<br />
Neuberufungen an der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
Quelle: Personalverwaltung <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
WS 2010/11 bis WS 2012/13<br />
Professorinnen<br />
Professoren<br />
5<br />
9F_Neuberufungen 2010-13.xlsx<br />
9<br />
Die <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> ist deshalb Mitglied im Projekt PROfessur,<br />
angesiedelt an der <strong>Hochschule</strong> Hannover, geworden. Hier<br />
werden alle Ausschreibungen gezielt an potentielle Bewerberinnen<br />
weitergegeben.<br />
Die Nutzung bestehender Förderprogramme des B<strong>und</strong>es <strong>und</strong><br />
des Landes Berlin <strong>für</strong> vorgezogene Nachfolgeberufungen <strong>und</strong><br />
<strong>für</strong> befristete W2-Berufungen sollte angesichts des bestehenden<br />
starken Ungleichgewichtes zwischen Frauen <strong>und</strong> Männern<br />
auf den Professuren besser genutzt werden.<br />
2<br />
WS 2012/13 Neuberufungen im Jahr 2012 in den einzelnen<br />
Fachbereichen<br />
Neuberufungen in den Fachbereichen im Studienjahr 2012<br />
SoSe 2012<br />
100%<br />
0<br />
WS 2011/12 2<br />
18,2%<br />
4 4<br />
28,6%<br />
0% SoSe 2011 20<br />
2<br />
2 2 9<br />
1<br />
0<br />
WS 2010/11 4 30,8%<br />
9<br />
FB I FB 0II FB III FB 0IV FB 0V FB 0VI FB VII FB 0VIII<br />
Professorinnen Professoren<br />
Professorinnen Professoren<br />
Quelle: Personalverwaltung <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
9<br />
7<br />
5<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13<br />
Neuberufungen
18<br />
3.1.2 Berufungsverfahren<br />
Berufungsverfahren sind immer noch sehr langwierige Such<strong>und</strong><br />
Besetzungsverfahren. Für die Bewerberinnen <strong>und</strong> Bewerber<br />
sind das Zeiten voller Ungewissheit. Aber auch die Mitglieder<br />
der Berufungskommissionen haben sich aufwendigen<br />
<strong>und</strong> langwierigen Verfahren der Bestenauswahl zu widmen.<br />
Diese Prozesse müssen <strong>für</strong> alle Beteiligten effizienter, fairer<br />
<strong>und</strong> transparenter werden.<br />
Statistik zu abgeschlossenen Berufungsverfahren<br />
wurden nur 12 Frauen auf einen Listenplatz gesetzt. Das sind<br />
5,3%. Von den 1.151 Bewerbern schafften es 107 Männer auf<br />
eine Listenplatz <strong>und</strong> hatten mit 9,3% deutlich bessere Chancen<br />
auf eine Berufung.<br />
Auf einem 1. Listenplatz standen 5 Frauen (9,2%) <strong>und</strong> 49 Männer.<br />
Den 2. Listenplatz hatten 5 Frauen (12,5%) <strong>und</strong> 35 Männer<br />
inne <strong>und</strong> den 3. Listenplatz 2 Frauen (8%) <strong>und</strong> 23 Männer. In<br />
diesem Zeitraum gab es nur eine Einerliste mit einer Frau <strong>und</strong><br />
sieben Einerlisten mit einem Mann.<br />
Insgesamt haben sich im Zeitraum 2010 bis 2013 genau 1.374<br />
Personen auf eine Professur beworben. Davon waren 223 Die grafische Darstellung der Statistik aus den Jahren 2010 bis<br />
Frauen (16,2%) <strong>und</strong> 1.151 Männer. Von den 223 Bewerberinnen 2012 macht deutlich, dass der Anteil von Frauen auf den Listenplätzen<br />
viel zu gering ist. So kann das<br />
Verhältnis Bewerbungen 1400<br />
zu Listenplätzen<br />
Bewerbungen<br />
Listenplätze gesamt<br />
1400<br />
Bewerbungen<br />
Listenplätze gesamt<br />
Platzierung 2010 auf - 2012 den<br />
800<br />
70<br />
223 angestrebte Ve<br />
800<br />
50,0% 70<br />
120<br />
1200<br />
223<br />
Ve Ziel von <strong>Gleichstellung</strong> in<br />
Listenrängen 1200<br />
10,1% 12<br />
700 14,5% 14,5%<br />
11,5% 11,5%<br />
700<br />
60 60<br />
dieser Statusgruppe nicht umgesetzt<br />
100<br />
7<br />
100<br />
100<br />
40,0% 7<br />
1000 1000<br />
600 600<br />
50 50<br />
werden. Es ist eine verstärkte Suche<br />
80<br />
500 500<br />
800 800<br />
30,0%<br />
40 40<br />
nach geeigneten Bewerberinnen <strong>und</strong><br />
11,4% 11,4%<br />
400 400<br />
20,8% 20,8%<br />
60<br />
14,8%<br />
4<br />
5 9,3% 600<br />
Männer<br />
14,8%<br />
4<br />
600<br />
76<br />
30<br />
eine Schulung der Berufungskommissionsmitglieder<br />
in Gender <strong>und</strong> Diver-<br />
300<br />
76<br />
20,0%<br />
30<br />
300<br />
47 47<br />
1 14,3%<br />
4,3%<br />
5 12,5%<br />
40<br />
20 20<br />
400 400<br />
200 200<br />
2 8,0%<br />
rbungen zu Listenplätzen<br />
10,0%<br />
Frauen<br />
100<br />
10<br />
20<br />
100<br />
10<br />
sity notwendig. Neue Anreize könnten<br />
rhältnis Bewerbungen zu Listenplätzen<br />
200 200<br />
12<br />
591 591 290 290 270 270<br />
54 54 22 22 31 31<br />
49 35 23 107<br />
0<br />
0,0% 0<br />
1151 5<br />
0<br />
0,0% 0<br />
0<br />
1151 5<br />
aus Förderprogrammen oder über<br />
12 Männer<br />
0 0<br />
%-Anteil Frauen<br />
5<br />
2<br />
5<br />
70 70<br />
2<br />
2010 2010 2011 2011 2012 2012<br />
Frauen<br />
Männer<br />
Männer<br />
Frauen<br />
2010 2010 2011 2011 2012 2012<br />
Frauen<br />
Männer<br />
Bewerbungen<br />
1. 1. Ziel Listenp<br />
vereinbarungen erfolgen.<br />
1. 1. Listenplatz<br />
2. 2. Listenplatz<br />
3. 3. Listenplatz<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13<br />
70 70<br />
1. Platz<br />
2. Platz<br />
70 70<br />
3. Platz<br />
11,5% 11,5%<br />
Listen-<br />
plätze<br />
gesamt
19<br />
Ziel <strong>Gleichstellung</strong><br />
Bis 2015 werden etwa 29 Professuren frei <strong>und</strong> können neu<br />
besetzt werden. Weil die <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> auch den Anteil<br />
der Studentinnen erhöhen will, soll die Vorbildwirkung von<br />
Frauen als Hochschullehrende genutzt werden.<br />
VIII den Frauenanteil Professorinnen zu Absolventinnen übertreffen.<br />
Diese zugegebenermaßen unrealistische Vorstellung<br />
wäre ein Schritt zur wirklichen Umsetzung der <strong>Gleichstellung</strong><br />
in dieser Statusgruppe.<br />
Das Kaskadenmodell ist hier<strong>für</strong> ein wesentliches Argument <strong>für</strong><br />
<strong>Gleichstellung</strong>smaßnahmen, denn es macht sichtbar, dass an<br />
der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> der Anteil von Absolventinnen bis auf<br />
den Fachbereich VI höher ist als der Anteil der Professorinnen.<br />
Auch wenn zukünftig alle frei werdenden Professuren mit<br />
Frauenanteil Professuren<br />
Frauen besetzt würden, könnten nur die Fachbereiche IV, VI <strong>und</strong><br />
Frauenanteil Absolventinnen (WS 2010/2011)<br />
43%<br />
49%<br />
Um dieses Ziel zu erreichen, müssen nicht nur die Förderprogramnme<br />
gut genutzt werden, sondern auch die Sensibilität<br />
<strong>und</strong> Transparenz in den Berufungskommissionen erhöht werden.<br />
Auch die b<strong>und</strong>esweite Diskussion um Quotierung der<br />
Stellenbesetzungen ist auf eine mögliche Anwendbarkeit zu<br />
Frauenanteil Professuren 2015 (HYPOTHESE)<br />
prüfen.<br />
Anteile prozentual (HYPOTHESE, dass sämtliche offenen Professur-<br />
Stellen bis 2015 mit Frauen besetzt werden würden)<br />
Frauenanteile prozentual (WS 2010/11)<br />
<strong>und</strong> Hypothese, wenn sämtliche offenen Professur-Stellen bis 2015 mit Frauen besetzt werden würden<br />
41%<br />
50%<br />
45%<br />
40%<br />
40%<br />
27%<br />
28%<br />
22%<br />
20%<br />
31%<br />
19%<br />
18%<br />
20%<br />
Anteile prozentual (HYPOTHESE, dass sämtliche offenen Professur-<br />
24% Anteile 33% prozentual Anteile 10% (HYPOTHESE, prozentual 24% Stellen (HYPOTHESE, dass 28% bis sämtliche 2015 22% dass mit offenen sämtliche Frauen 5% Professur- besetzt offenen 17% werden Professur- würden)<br />
Stellen bis 2015 Stellen Frauenanteil mit bis Frauen 2015 Professuren besetzt mit Frauen werden besetzt würden) werden würden)<br />
FB FB I I FB FB II II FB FB III III FB FB IV IV FB FB VV FB FB VI VI FB FB VII VII FB FB VIII VIII<br />
Frauenanteil Professuren 2015 (HYPOTHESE)<br />
Frauenanteil Professuren Frauenanteil Professuren Frauenanteil Absolventinnen Frauenanteil (WS Professuren 2010/2011)<br />
Frauenanteil 2015 Professuren (HYPOTHESE) 2015 (HYPOTHESE)<br />
Frauenanteil Absolventinnen Frauenanteil Absolventinnen (WS 2010/2011) (WS 2010/2011)<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13<br />
57%
20<br />
3.2. Lehrbeauftragte<br />
Lehrbeauftragte sind Lehrende mit aktueller Praxiserfahrung,<br />
vielfach Ingenieurinnen <strong>und</strong> Ingenieure, die im Berufsleben<br />
stehen <strong>und</strong> <strong>für</strong> 2 bis 8 St<strong>und</strong>en pro Woche an der <strong>Hochschule</strong><br />
Zwischen den Fachbereichen bestehen große Unterschiede.<br />
Die Anteile der Frauen schwanken zwischen 8,1 % im FB VIII<br />
<strong>und</strong> 46,6% im FB I.<br />
Heidemarie Wüst, lehren. zentrale<br />
Frauenbeauftragte<br />
In die Entwicklung der Studiengänge <strong>und</strong> in das Hochschulleben<br />
sind Lehrbeauftragte leider zu wenig eingeb<strong>und</strong>en.<br />
www.beuth-hochschule.de/frauen<br />
Die Zahl der weiblichen Lehrbeauftragten ist mit 131 leicht<br />
gesunken <strong>und</strong> entspricht einem Frauenanteil von 23,9 %.<br />
Anteil der weiblichen Lehrbeauftragten in den Fachbereichen im WS 2012/13<br />
Anteil der weiblichen Lehrbeauftragten an den Fachbereichen im WS 2012/13<br />
FB I 55<br />
46,6%<br />
63<br />
FB II<br />
FB III<br />
FB IV<br />
FB V<br />
FB VI<br />
FB VII<br />
FB VIII<br />
Gesamt<br />
Alle<br />
14<br />
11<br />
10<br />
17<br />
14<br />
5<br />
5<br />
131<br />
17,1%<br />
20,4%<br />
18,5%<br />
20,7%<br />
25,9%<br />
11,9%<br />
8,1%<br />
23,9%<br />
68<br />
43<br />
44<br />
65<br />
40<br />
37<br />
57<br />
417<br />
weibl. Lehrbeauftragte<br />
männl. Lehrbeauftragte<br />
Quelle: Fachbereichssekretariate der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> vom WS 2012/13,<br />
Mehrfachzählung nicht ausgeschlossen, wenn eine<br />
Lehrkraft an mehr als einem Fachbereich unterrichtet<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
21<br />
3.3. Frauen in der Forschung<br />
Die angewandte Forschung hat an den Fachhochschulen<br />
einen großen Stellenwert. An der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
haben sich die Projekte „Forschungsassistenz“ erfolgreich<br />
etabliert.<br />
Zum Wintersemester 2012/13 waren von 24 Forschungsassistenz-Stellen<br />
acht mit Frauen besetzt, also ein Drittel.<br />
Interessant sind neue geschlechtsspezifische Forschungsprojekte<br />
wie z.B. „Lernwerkstatt – Naturwissenschaftliches<br />
Lernen im Kontext von Lernwerkstattarbeit – physikalische<br />
Experimente in Schule, Kita <strong>und</strong> Freizeitbereich <strong>für</strong> den<br />
Berliner Kiez“ <strong>und</strong> das Projekt „Bloß keine Schulden –<br />
Geschlechterdifferenzen in der Gründungsfinanzierung“ in<br />
Kooperation mit der Gründerinnenzentrale in der Weiberwirtschaft.<br />
Im Forschungsbericht 2011 haben an der Präsentation der 42<br />
Forschungsprojekte insgesamt 24 Autorinnen <strong>und</strong> 62 Autoren<br />
mitgewirkt; dies entspricht einem Frauenanteil von 27,9 % <strong>und</strong><br />
zeigt die große Forschungsaktivität der Frauen.<br />
Für den wissenschaftlichen Diskurs <strong>und</strong> die Verankerung von<br />
Ergebnissen der Frauen- <strong>und</strong> Geschlechterforschung an der<br />
<strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> dient die Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft<br />
der Frauen- <strong>und</strong> Geschlechterforschung Berliner<br />
<strong>Hochschule</strong>n (afg). Prof. Dr. Antje Ducki, eine der Leiterinnen<br />
des Gender- <strong>und</strong> <strong>Technik</strong>-Zentrums, ist Mitglied der afg. Weitere<br />
Informationen unter www.afg-berliner-hochschulen.de.<br />
Das Gender- <strong>und</strong> <strong>Technik</strong>-Zentrum (GuTZ) an der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
unterstützt <strong>und</strong> initiiert Forschungsvorhaben zu Gender-<br />
<strong>Technik</strong>-Themen.<br />
Das 2010 gegründete Institut <strong>für</strong> angewandte Forschung<br />
Berlin (IFAF) ist ein neuer kompetenter Partner <strong>für</strong> die Umsetzung<br />
neuer Forschungsideen.<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
22<br />
3.4. Studentinnen<br />
3.4.1 Neuimmatrikulierte<br />
Das Studienangebot der <strong>Hochschule</strong> ist seit dem<br />
WS 2005/2006 komplett auf die gestuften Studiengänge nach<br />
den Bologna-Vorstellungen umgestellt worden. Alle Studiengänge<br />
sind akkreditiert oder schon reakkreditiert.<br />
Im WS 2012/13 hat die <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> 11.203 eingeschriebene<br />
Studierende in 38 Bachelor- <strong>und</strong> 32 Master-Studiengängen<br />
des MINT-Spektrums (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften<br />
<strong>und</strong> <strong>Technik</strong>). Dazu kommen 4 weiterbildende<br />
Masterangebote im Fernstudieninstitut der <strong>Hochschule</strong>.<br />
Zu Beginn jeden Semesters erhalten neuimmatrikulierte Frauen<br />
umfassende Informationen über ihr Studium, das Umfeld <strong>und</strong><br />
über Fördermöglichkeiten.<br />
Das Treffen dient auch einer besseren Vernetzung der Frauen<br />
untereinander. Das ist insbesondere ein Angebot <strong>für</strong> Frauen<br />
der Studiengänge, in denen sie sehr vereinzelt studieren.<br />
Im Wintersemester 2012/13 wurden 811 Frauen <strong>und</strong> 1530 Männer<br />
immatrikuliert. Somit ist der prozentuale Anteil von Frauen<br />
bei den Neuimmatrikulierten auf 34,6 % gestiegen.<br />
Davon haben sich zum WS 2012/13 in Bachelorstudiengänge<br />
immatrikuliert: 594 Frauen <strong>und</strong> 1.077 Männer. In Masterstudiengänge<br />
wurden 217 Frauen <strong>und</strong> 453 Männer immatrikuliert.<br />
Der Frauenanteil bei den Erstsemester Bachelorstudiengängen<br />
(35,5 %) ist etwas höher als bei den<br />
Masterstudiengängen (32,4%).<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
Heidemarie Wüst, zentrale Frauenbeauftragte<br />
www.beuth-hochschule.de/frauen<br />
23<br />
Anzahl der Neuimmatrikulierten insgesamt<br />
2500<br />
2000<br />
1500<br />
1000<br />
500<br />
0<br />
Frauenanteil der Neuimmatrikulierten in den Bachelor- <strong>und</strong> Master-Studiengängen<br />
Frauenanteile der WS Neuimmatrikulierten, 2005/06 bis WS WS 2012/13 2005/06 bis WS 2012/13<br />
42,1%<br />
34,7%<br />
34,2% 34,6% 35,5%<br />
33,4%<br />
29,5%<br />
33,1%<br />
32,4%<br />
26,5%<br />
30,7%<br />
31,1%<br />
29,0%<br />
29,6% 1077<br />
25,5% 26,2%<br />
1123 1084 1185<br />
1017<br />
974<br />
453<br />
982<br />
408 391 420<br />
1035<br />
220<br />
243 366<br />
219<br />
348<br />
354<br />
432 416<br />
507 536 498 594<br />
79 160 129 153 212 196 222 217<br />
Quelle: Studienverwaltung <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
WS 2005/06 WS 2006/07 WS 2007/08 WS 2008/09 WS 2009/10 WS 2010/11 WS 2011/12 WS 2012/13<br />
50%<br />
40%<br />
Frauenanteil Bachelor<br />
in Prozent<br />
Frauenanteil Master<br />
in Prozent<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
Anzahl Frauen Master<br />
Anzahl Männer Master<br />
Frauenanteil Master-Studiengänge<br />
Anzahl Frauen Bachelor<br />
Anzahl Männer Bachelor<br />
Frauenanteil Bachelor-Studiengänge<br />
Frauenanteil_Neuimma_BaMa_KOMBI_2001-12-13.xlsx Frauen Neuimma Ba+Ma (nur WS) erstellt am 18.09.2013<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
24<br />
Studentinnen im Bachelor- <strong>und</strong> Master-Studium<br />
Die ursprüngliche Be<strong>für</strong>chtung, dass Frauen mehrheitlich nur<br />
den Bachelor-Abschluss wählen, hat sich nicht bewahrheitet.<br />
Dennoch gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Fachbereichen.<br />
Die sehr geringe Anzahl von Frauen in den Masterstudiengängen<br />
des Fachbereiches VII ist sehr bedenklich.<br />
Die Darstellung auf Seite 23 zeigt, dass im WS 2006/07 Studiengänge<br />
wie zum Beispiel Augenoptik, Verpackungstechnik<br />
<strong>und</strong> Biotechnologie mit hohem Frauenanteilen besonders zügig<br />
den Master eingeführt haben.<br />
Um den Frauenanteil generell zu erhöhen, werden Maß nahmen<br />
zu gendergerechter Lehre <strong>und</strong> Didaktik erprobt. Die Initiativen<br />
des Gender- <strong>und</strong> <strong>Technik</strong>-Zentrums (GuTZ) werden zukünftig<br />
unterstützt durch die Forderungen der Satzung „Chancengleichheit<br />
der Geschlechter“.<br />
Im § 5 (5) wird es heißen: In die Fachinhalte der Studiengänge<br />
<strong>und</strong> in Lehrveranstaltungen sollen Gender- <strong>und</strong> Diversity-<br />
Inhalte, eine geschlechtergerechte Didaktik oder geschlechterhomogene<br />
Angebote, wie z.B. Tutorien <strong>für</strong> Frauen oder Männer,<br />
integriert werden.<br />
Erstsemester-Studentinnen in den Fachbereichen<br />
Der Anteil der Erstsemester-Studentinnen in den Fachbereichen<br />
bewegt sich beim Master zwischen 6 ,1% im FB VII<br />
(Elektrotechnik, Mechatronik, Optometrie) <strong>und</strong> 62,4 % im FB V<br />
(Life Sciences and Technology). Beim Bachelor liegen die Werte<br />
zwischen 19,6 % im FB VIII (Maschinenbau, Verfahrens- <strong>und</strong><br />
Umwelttechnik) <strong>und</strong> 49,6% im FB IV (Architektur <strong>und</strong> Gebäudetechnik).<br />
Der Fachbereich V (Life Sciences and Technology) mit<br />
seinen Studienangeboten in Biotechnologie, Gartenbau,<br />
Landschaftsarchitektur, Lebensmitteltechnologie <strong>und</strong><br />
Ver packungs technik zeigt mit einem beständig hohen<br />
Anteil von Frauen im Studium, dass hier die beruflichen <strong>und</strong><br />
wissenschaftlichen Interessen von Frauen besonders gut<br />
erfüllt werden.<br />
Der Fachbereich VII (Elektrotechnik, Mechatronik, Optometrie)<br />
ist wie der FB VIII (Maschinenbau, Veranstaltungs technik,<br />
Verfahrenstechnik) traditionell eine starke Männerdomäne.<br />
Deshalb müssen hier besondere Anstrengungen unternommen<br />
werden, um dies zu ändern.<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
Heidemarie Wüst, zentrale Heidemarie Frauenbeauftragte Wüst, zentrale Frauenbeauftragte<br />
www.beuth-hochschule.de/frauen www.beuth-hochschule.de/frauen<br />
ale Heidemarie Frauenbeauftragte Wüst, zentrale Frauenbeauftragte<br />
25<br />
www.beuth-hochschule.de/frauen<br />
Heidemarie Wüst, zentrale Frauenbeauftragte<br />
Frauenanteil www.beuth-hochschule.de/frauen der im Frauenanteil ersten Fachsemester der im ersten NeuImmatrikulierten Fachsemester NeuImmatrikulierten in den einzelnen Fachbereichen<br />
in den einzelnen Fachbereichen<br />
auenanteil der im Frauenanteil ersten Fachsemester der nach im ersten angestrebtem NeuImmatrikulierten Fachsemester Frauenanteil nach Abschluss angestrebtem der NeuImmatrikulierten in Neuimmatrikulierten den (Bachelor/Master) einzelnen Abschluss Fachbereichen<br />
in den den im (Bachelor/Master) einzelnen WS einzelnen 2012/13 Fachbereichen Fachbereichen im WS 2012/13<br />
nach angestrebtem nach Abschluss angestrebtem Frauenanteil (Bachelor/Master) Abschluss der im ersten im (Bachelor/Master) WS Fachsemester 2012/13 im NeuImmatrikulierten WS 2012/13 in den einzelnen Fachbereichen<br />
nach angestrebtem nach angestrebtem Abschluss (Bachelor/Master) Abschluss (Bachelor/Master) im WS 2012/13<br />
37,7%<br />
im WS 2012/13<br />
37,7%<br />
Fachbereich I 37,7% Fachbereich I 37,7%<br />
Fachbereich I<br />
33,3% 100<br />
33,3% 37,7%<br />
165<br />
33,3% Fachbereich 33,3% I<br />
45<br />
33,3%<br />
90<br />
47,6%<br />
47,6%<br />
Fachbereich II Fachbereich 47,6% II<br />
47,6%<br />
Fachbereich II<br />
25,0% 59 25,0%<br />
47,6%<br />
65<br />
25,0% Fachbereich 25,0% II<br />
7 25,0%<br />
21<br />
36,3%<br />
36,3%<br />
Fachbereich III 36,3% Fachbereich III 36,3%<br />
Fachbereich III<br />
29,3% 85 29,3% 36,3%<br />
149<br />
29,3% Fachbereich 29,3% III<br />
29<br />
29,3%<br />
70<br />
49,6%<br />
49,6%<br />
Fachbereich IV Fachbereich 49,6% IV<br />
65<br />
49,6%<br />
Fachbereich IV<br />
38,9%<br />
38,9% 49,6%<br />
66<br />
Fachbereich IV<br />
38,9%<br />
38,9% 42<br />
38,9%<br />
66<br />
48,0%<br />
48,0%<br />
Fachbereich V Fachbereich 48,0% V<br />
123 48,0%<br />
Fachbereich V<br />
48,0%<br />
133<br />
Fachbereich V<br />
62,4%<br />
62,4%<br />
62,4% 53<br />
62,4%<br />
62,4%<br />
32<br />
29,6%<br />
29,6%<br />
Fachbereich 29,6% VI Fachbereich 29,6% VI<br />
66<br />
29,6%<br />
Fachbereich VI<br />
157<br />
Fachbereich 30,2% VI<br />
30,2%<br />
30,2%<br />
30,2% 19<br />
30,2%<br />
44<br />
25,0%<br />
25,0%<br />
Fachbereich 25,0% VII Fachbereich 25,0% VII<br />
47 25,0%<br />
141<br />
Fachbereich VII 6,1% Fachbereich VII 6,1%<br />
6,1%<br />
6,1%<br />
3 6,1%<br />
46<br />
19,6%<br />
19,6%<br />
Fachbereich 19,6% VIII Fachbereich 19,6% VIII<br />
49 19,6%<br />
201<br />
Fachbereich VIII Fachbereich 18,4% VIII 18,4%<br />
18,4%<br />
18,4% 19 18,4%<br />
84<br />
Fachbereiche<br />
Durchschnitt/ Fachbereiche<br />
Durchschnitt/ 35,5%<br />
35,5%<br />
Fachbereiche<br />
Durchschnitt/ Gesamt gesamt 35,5% Bachelor Fachbereiche<br />
Gesamt Durchschnitt/<br />
gesamt gesamt 35,5% 594<br />
35,5%<br />
1077<br />
Gesamt gesamt 32,4%<br />
32,4%<br />
Gesamt gesamt<br />
32,4% Master gesamt 32,4% 217<br />
32,4%<br />
453<br />
Quelle: Studienverwaltung <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> Quelle: Studienverwaltung vom 6.11.2012 <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> vom 6.11.2012<br />
Quelle: Studienverwaltung <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> vom 6.11.2012<br />
Frauen Bachelor % Quelle: Frauen Studienverwaltung Bachelor Master % <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> Männer Quelle: Frauen Studienverwaltung vom Master Bachelor 6.11.2012 %% <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> Männer vom Bachelor Master 6.11.2012<br />
% Männer Master %<br />
Frauen Bachelor % Frauen Bachelor Master % Männer Frauen Frauen<br />
Bachelor Master Bachelor %% % Männer<br />
Frauen Bachelor Master<br />
Master<br />
%<br />
% Männer Männer Master Bachelor % % Männer Master %<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
26<br />
3.4.2 Studentinnen<br />
Der Heidemarie Bologna-Prozess Wüst, zentrale Frauenbeauftragte<br />
hat das Studium an der <strong>Hochschule</strong> Die Studierenden beklagen jedoch auch Nachteile wie die<br />
Heidemarie www.beuth-hochschule.de/frauen<br />
Wüst, zentrale Frauenbeauftragte<br />
verändert. www.beuth-hochschule.de/frauen Kern der Reform ist die Etablierung von Bachelor-<br />
<strong>und</strong> Master-Studiengängen. Die Vorteile dieser gestuften Insbesondere Studierende mit Kind <strong>und</strong> Studierende, die ihren<br />
stärkere Verschulung <strong>und</strong> den zunehmenden Zeitdruck.<br />
Studiengänge sollen sein: Frauenanteil Flexibilität der durch Studierenden Modularisierung WS 2000/2001 Lebensunterhalt bis Ws 2012/13<br />
Frauenanteil der Studierenden WS 2000/2001 bis Ws 2012/13<br />
selbst finanzieren müssen, finden kaum noch<br />
<strong>und</strong> 12000 kurze Studienzeiten durch ein zweistufiges System von Zeit, die Erziehungs- <strong>und</strong> /oder Pflegezeiten bzw. Arbeitszeiten<br />
12000<br />
Studienabschlüssen.<br />
zu leisten.<br />
7825<br />
Frauenanteil der Studierenden WS 2000/01 bis WS 2012/13<br />
7825<br />
10000<br />
7510<br />
10000<br />
7187 7510<br />
6870 7187<br />
6870<br />
6464<br />
6634 6755 6762 6659<br />
6464<br />
6634 6755 6762 6659<br />
8000<br />
6241<br />
8000<br />
5783<br />
5917 6241<br />
5783<br />
5917<br />
5428<br />
5428<br />
27,8% 28,0% 28,2% 27,8% 27,3%<br />
27,8% 28,0% 28,2% 27,0% 27,1%<br />
27,8% 27,3% 27,0% 27,1% 27,8% 27,8% 27,8% 27,8% 28,5% 28,5% 29,0% 29,2%<br />
29,0% 29,2% 30,2%<br />
30,2%<br />
6000<br />
Frauenanteil<br />
6000<br />
Frauenanteil<br />
in Prozent<br />
in Prozent<br />
Anzahl der der Studierenden insgesamt<br />
4000<br />
4000<br />
2000<br />
2000<br />
2094 2247 2320 2401 2428 2452 2516 2602 2558 2743<br />
2094 2247 2320 2401 2428 2452 2516 2602 2558 2743<br />
2940 3096<br />
2940 3096<br />
3378<br />
3378<br />
0<br />
0<br />
Quelle: Studienverwaltung <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 Quelle: Studienverwaltung 2011/12 <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> 2012/13<br />
2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13<br />
Frauen Männer Prozent Frauen<br />
Frauen Männer Prozent Frauen<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
27<br />
Von allen Studierenden waren im Jahre 1991 20,3 % Frauen, <strong>und</strong> Sehr unterschiedlich ist nach wie vor die Verteilung der<br />
Heidemarie Wüst, zentrale Frauenbeauftragte<br />
2013 www.beuth-hochschule.de/frauen<br />
sind es 30,1%. Das bedeutet eine erfreuliche Steigerung Studentinnen auf die Fachbereiche <strong>und</strong> in den jeweiligen<br />
um fast 10%.<br />
Studentinnen in den einzelnen Studiengängen.<br />
Fachbereichen <strong>und</strong> FSI im WS 2012-13<br />
Studentinnen in den Fachbereichen <strong>und</strong> FSI im WS 2012/13<br />
Fachbereich I<br />
504<br />
35,0%<br />
934<br />
Fachbereich II<br />
288<br />
39,8%<br />
435<br />
Fachbereich III<br />
328<br />
28,5%<br />
822<br />
Fachbereich IV<br />
504<br />
42,8%<br />
674<br />
Fachbereich V<br />
709<br />
52,7%<br />
637<br />
Fachbereich VI<br />
408<br />
24,3%<br />
1273<br />
Fachbereich VII<br />
225<br />
17,5%<br />
1062<br />
Fachbereich VIII<br />
297<br />
15,1%<br />
1671<br />
FSI<br />
113<br />
26,3%<br />
316<br />
Insgesamt<br />
3376<br />
30,1%<br />
7824<br />
Frauen<br />
Männer<br />
Quelle: Studienverwaltung <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> vom 06.11.2012<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
28<br />
Frauenanteile in in den den Bachelor-Studiengängen, WS WS 2012/13 2010/11<br />
Augenoptik Augenoptik / Optometrie / Optometrie Bachelor 134<br />
74,4%<br />
46<br />
Biotechnologie Biotechnologie Bachelor 194<br />
60,6%<br />
126<br />
Architektur Architektur Bachelor 334<br />
58,6%<br />
236<br />
Verpackungstechnik Verpackungstechnik / Packaging Technology / Packaging Technology Bachelor 93<br />
55,7%<br />
74<br />
Druck- <strong>und</strong> Medientechnik Druck- <strong>und</strong> Medientechnik Bachelor 136<br />
54,4%<br />
114<br />
Betriebswirtschaftslehre Betriebswirtschaftslehre Bachelor 213<br />
49,5%<br />
217<br />
Lebensmitteltechnologie Lebensmitteltechnologie Bachelor 131<br />
49,2%<br />
135<br />
Pharma- <strong>und</strong> Pharma- Chemietechnik <strong>und</strong> Chemietechnik Bachelor 99<br />
48,1%<br />
107<br />
Kartographie Kartographie <strong>und</strong> Geomedien <strong>und</strong> Geomedien Bachelor 53<br />
Frauenanteile in den Master-Studiengängen, 44,2%<br />
WS 2012/13<br />
67<br />
Mathematik Postgrad. Mathematik Bachelor Fernstudium Clinical 86 Trial Management 47<br />
43,7%<br />
74,6% 111 16<br />
Landschaftsarchitektur Landschaftsarchitektur Bachelor Augenoptik 46 Optometrie Master 22<br />
37,1%<br />
68,8%<br />
1078<br />
Gartenbau Bachelor 69 Biotechnologie Master 73<br />
Gartenbau<br />
36,1%<br />
68,2%<br />
122 34<br />
Lebensmitteltechnologie Master 35<br />
62,5%<br />
21<br />
Physikalische Physikalische <strong>Technik</strong> / Medizinphysik <strong>Technik</strong> / Medizinphysik Bachelor Druck- <strong>und</strong> 68 Medientechnik Master 40<br />
35,2%<br />
62,5%<br />
125 24<br />
Umweltingenieurwesen Umweltingenieurwesen - Bau / Bachelor<br />
Management - Bau <strong>und</strong> Beratung 27 Online Master 68 32,5%<br />
62,4%<br />
4156<br />
Medieninformatik Medieninformatik Online Verpackungstechnik Bachelor Online / Packaging 57 Technology Master 34 31,8%<br />
60,7%<br />
122<br />
Wirtschaftsingenieurwesen Urbanes Bau Pflanzen- Bachelor <strong>und</strong> Freiraum 54Management Master<br />
Wirtschaftsingenieurwesen Bau<br />
34<br />
30,5%<br />
57,6%<br />
123 25<br />
Architektur Master 126<br />
53,4%<br />
110<br />
Geoinformation Geoinformation Bachelor<br />
Geodatenerfassung <strong>und</strong> 28 -visualisierung Master 30 29,2%<br />
46,9%<br />
3468<br />
Wirtschaftsingenieurwesen Wirtschaftsingenieurwesen Online Bachelor Online Pharma- <strong>und</strong> 45 Chemietechnik Master 17 28,5%<br />
42,5%<br />
113 23<br />
Wirtschaftsingenieur/in Wirtschaftsingenieur/in Umwelt <strong>und</strong> Umwelt Nachhaltigkeit <strong>und</strong> Veranstaltungstechnik Nachhaltigkeit Bachelor <strong>und</strong> 45-management Master 22 25,9%<br />
34,4%<br />
129 42<br />
Screen Based Screen Media Based Bachelor Media Clinical 13Optometrie - Master 2<br />
25,0%<br />
33,3%<br />
439<br />
Verfahrenstechnik Master 17<br />
33,3%<br />
34<br />
Bauingenieurwesen Bachelor<br />
Wirtschaftsingenieurwesen Bauingenieurwesen<br />
/ Bautechnik <strong>und</strong> 125 Management Master 7 24,5% 30,4%<br />
386 16<br />
Audiovisuelle Audiovisuelle Medien (Kamera) Medien Bachelor (Kamera) Wirtschaftsingenieurwesen 17<br />
Master 35 24,3% 29,7%<br />
8353<br />
Medieninformatik Medieninformatik Bachelor<br />
Postgrad. Fernstudium 134 MBA Renewables 18 24,2% 28,1%<br />
420 46<br />
Vermessungswesen Vermessungswesen <strong>und</strong> Urbane Geomatik Infrastrukturplanung <strong>und</strong> Bachelor Geomatik - Verkehr 27<strong>und</strong> Wasser Master 12<br />
23,1% 27,3%<br />
3290<br />
Wirtschaftsingenieur/in - Energie <strong>und</strong> Umweltressourcen Master 19<br />
26,8%<br />
52<br />
Wirtschaftsinformatik Wirtschaftsinformatik Online Bachelor Online 22 Geoinformation Master 12 21,8% 24,5%<br />
3779<br />
Veranstaltungstechnik Veranstaltungstechnik u. -management u. -management Bachelor<br />
Postgrad. Medizinische 38 Informatik Master 15 21,3% 24,2%<br />
140 47<br />
Theatertechnik Theatertechnik<br />
Physikalische Bachelor <strong>Technik</strong> / 33 Medizinphysik Master 1519,9%<br />
23,8%<br />
133 48<br />
Wirtschaftsingenieurwesen Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau Maschinenbau<br />
Konstruktiver Bachelor Hoch- <strong>und</strong> 40Ingenieurbau Master 14<br />
18,6% 21,2%<br />
175 52<br />
Postgrad Fernstudium Industr.Engineering 32<br />
20,0%<br />
128<br />
Elektronische Elektronische Systeme Wirtschaftsingenieurwesen dual Systeme Bachelor dual Projektmanagement 9<br />
Master15,5%<br />
18<br />
20,0%<br />
7249<br />
Verfahrens- <strong>und</strong> Verfahrens- Umwelttechnik <strong>und</strong> Mathematik Umwelttechnik Bachelor - Computational 22Engineering Master 13,3% 3 13,6%<br />
143 19<br />
Gebäude- <strong>und</strong> Gebäude- Energietechnik <strong>und</strong> Energietechnik<br />
Maschinenbau-Produktionssysteme Bachelor 34<br />
Master 12,5% 10 13,0%<br />
238 67<br />
Maschinenbau Maschinenbau Bachelor Medieninformatik 15<br />
Master 14<br />
12,2% 12,4%<br />
108 99<br />
Wirtschaftsingenieurwesen / Maschinenbau Master 2 11,8%<br />
15<br />
Elektrotechnik Elektrotechnik Gebäudetechnik - Y Bachelor <strong>und</strong> - Y Energiemanagement 16 8,9% Master 10 10,0%<br />
164 90<br />
Elektronik <strong>und</strong> Elektronik Kommunikationssysteme <strong>und</strong> Kommunikationssysteme Bachelor Online Medieninformatik 15 8,8% Master 5 9,8%<br />
155 46<br />
Maschinenbau-Produktionstechnik Maschlnenbau-Produktionstechnik<br />
Kommunikations - <strong>und</strong> Informationstechnik 13 7,2% Master 4 8,5%<br />
168 43<br />
Elektrotechnik Masch.-Konstruktionstechn. Elektrotechnik Bacheloru. Erneuerbare 15 Energ. Master 4<br />
6,7% 5,8%<br />
208 65<br />
Automatisierungssysteme Master 4 4,8%<br />
80<br />
Maschinenbau-Erneuerbare Maschinenbau-Erneuerbare Energien Technische Bachelor Energien<br />
Informatik - Embedded 14 Systems 6,1% Master 2 2,9%<br />
215 68<br />
Maschinenbau-Konstruktionstechnik Bachelor 15 5,7% 1 1,3%<br />
250 79<br />
Technische Informatik 20 5,0% 0%<br />
380 1<br />
Mechatronik 4 1,5% 0%<br />
260 42<br />
0%<br />
13<br />
Communication Systems 0%<br />
0%<br />
20 1<br />
Bachelor-Studiengänge Gesamt Master-Studiengänge 2553 Gesamt 823 29,8% 31,4%<br />
1800 6023<br />
Frauenanteil Zahlen links: Prozent Anzahl der Zahlen Frauen, links: Anzahl Zahlen der Frauen, rechts: Zahlen Anzahl rechts: der Anzahl Männer der Männer im im Studiengang<br />
Quelle: Studienverwaltung <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> vom 06.11.2012<br />
Quelle: Studienverwaltung <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> vom vom 06.11.2012<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
29<br />
Frauenanteile in in den den Master-Studiengängen, WS WS 2012/13 2012/13<br />
Postgrad. Fernstudium Clinical Trial Management<br />
47<br />
74,6%<br />
16<br />
Augenoptik Augenoptik Optometrie Optometrie Master 22<br />
68,8%<br />
10<br />
Biotechnologie Biotechnologie Master 73<br />
68,2%<br />
34<br />
Lebensmitteltechnologie Master 35<br />
62,5%<br />
21<br />
Druck- Druck- <strong>und</strong> Medientechnik <strong>und</strong> Medientechnik Master<br />
Management Management <strong>und</strong> Beratung <strong>und</strong> Beratung Online Master Online<br />
Verpackungstechnik / Packaging / Packaging Technology Technology Master<br />
Urbanes Urbanes Pflanzen- Pflanzen- <strong>und</strong> Freiraum <strong>und</strong> Freiraum Management Management Master<br />
40<br />
68<br />
34<br />
34<br />
62,5%<br />
62,4%<br />
60,7%<br />
Frauenanteile in den Master-Studiengängen, 57,6% WS 2012/13<br />
24<br />
41<br />
22<br />
25<br />
Architektur Postgrad. Architektur<br />
Fernstudium Master Clinical 126Trial Management 47<br />
53,4%<br />
74,6% 110 16<br />
Geodatenerfassung <strong>und</strong> -visualisierung <strong>und</strong> -visualisierung Master Augenoptik 30 Optometrie Master 22<br />
46,9%<br />
68,8%<br />
10 34<br />
Pharma- Pharma- <strong>und</strong> Chemietechnik <strong>und</strong> Chemietechnik Master 17 Biotechnologie Master 73<br />
42,5%<br />
68,2%<br />
34 23<br />
<strong>und</strong> -management Master Lebensmitteltechnologie Master<br />
22<br />
35<br />
34,4%<br />
62,5%<br />
21<br />
Veranstaltungstechnik <strong>und</strong> -management<br />
42<br />
Druck- <strong>und</strong> Medientechnik Master 40<br />
62,5%<br />
24<br />
Clinical Clinical Optometrie Optometrie Management - Master-<br />
<strong>und</strong> Beratung 2 Online Master 68 33,3%<br />
62,4%<br />
414<br />
Verfahrenstechnik Verpackungstechnik Verfahrenstechnik Master / Packaging 17 Technology Master 34 33,3%<br />
60,7%<br />
22 34<br />
Wirtschaftsingenieurwesen / Bautechnik / Bautechnik <strong>und</strong> Management Urbanes <strong>und</strong> Management<br />
Pflanzen- Master <strong>und</strong> Freiraum 7 Management Master 34 30,4%<br />
57,6%<br />
25 16<br />
Master Architektur Master 126<br />
35<br />
29,7%<br />
53,4%<br />
110<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
83<br />
Geodatenerfassung <strong>und</strong> -visualisierung Master 30<br />
46,9%<br />
34<br />
Postgrad. Fernstudium MBA Renewables Pharma- <strong>und</strong> 18 Chemietechnik Master 17 28,1%<br />
42,5%<br />
23 46<br />
Urbane Urbane Infrastrukturplanung - Verkehr - Verkehr <strong>und</strong> Veranstaltungstechnik Wasser <strong>und</strong> Master Wasser <strong>und</strong> 12-management Master 22 27,3% 34,4%<br />
42 32<br />
Wirtschaftsingenieur/in - Energie - Energie <strong>und</strong> Umweltressourcen <strong>und</strong> Umweltressourcen Master Clinical 19Optometrie - Master 2 26,8% 33,3%<br />
52 4<br />
Verfahrenstechnik Master 17<br />
Geoinformation Master 12<br />
33,3%<br />
34<br />
Geoinformation<br />
24,5%<br />
37<br />
Wirtschaftsingenieurwesen / Bautechnik <strong>und</strong> Management Master 7<br />
30,4%<br />
16<br />
Postgrad. Postgrad. Medizinische Medizinische Informatik Informatik Master Wirtschaftsingenieurwesen 15<br />
Master 35 24,2% 29,7%<br />
83 47<br />
Physikalische Physikalische <strong>Technik</strong> <strong>Technik</strong> / Medizinphysik / Medizinphysik<br />
Postgrad. Master Fernstudium 15 MBA Renewables 18 23,8% 28,1%<br />
46 48<br />
Konstruktiver Konstruktiver Hoch- <strong>und</strong> Hoch- Urbane Ingenieurbau <strong>und</strong> Infrastrukturplanung Ingenieurbau Master- Verkehr 14 <strong>und</strong> Wasser Master 1221,2%<br />
27,3%<br />
32 52<br />
Wirtschaftsingenieur/in - Energie <strong>und</strong> Umweltressourcen Master 19<br />
32<br />
26,8%<br />
52<br />
Postgrad Fernstudium Industr.Engineering<br />
20,0%<br />
128<br />
Geoinformation Master 12<br />
24,5%<br />
37<br />
Wirtschaftsingenieurwesen Projektmanagement<br />
Postgrad. Master Medizinische 18 Informatik Master 1520,0%<br />
24,2%<br />
47 72<br />
Mathematik Mathematik - Computational - Computational Engineering Physikalische Engineering Master <strong>Technik</strong> / 3Medizinphysik Master 13,6% 15<br />
23,8%<br />
48 19<br />
Maschinenbau-Produktionssysteme<br />
Konstruktiver Master Hoch- <strong>und</strong> 10Ingenieurbau Master<br />
13,0%<br />
14<br />
21,2%<br />
52 67<br />
Postgrad Fernstudium Industr.Engineering 32<br />
Master<br />
20,0%<br />
128<br />
14<br />
Wirtschaftsingenieurwesen Medieninformatik Projektmanagement Master<br />
12,4%<br />
20,0%<br />
99<br />
18<br />
72<br />
Wirtschaftsingenieurwesen / Maschinenbau / Mathematik Maschinenbau Master - Computational 2 Engineering Master 11,8% 3 13,6%<br />
19 15<br />
Gebäudetechnik <strong>und</strong> <strong>und</strong> Energiemanagement<br />
Maschinenbau-Produktionssysteme Master 10 10,0% Master 10 13,0%<br />
67 90<br />
Online Online Medieninformatik Master Medieninformatik 5 9,8%<br />
Master 14 12,4%<br />
99 46<br />
Wirtschaftsingenieurwesen / Maschinenbau Master 2 11,8%<br />
15<br />
Kommunikations - <strong>und</strong> - <strong>und</strong> Informationstechnik Master<br />
Gebäudetechnik <strong>und</strong> Energiemanagement 4 8,5% Master 10 10,0%<br />
90 43<br />
Masch.-Konstruktionstechn. u. Erneuerbare u. Erneuerbare Energ. Master Energ. Online Medieninformatik 4 5,8% Master 5 9,8%<br />
46 65<br />
Automatisierungssysteme<br />
Kommunikations Master - <strong>und</strong> Informationstechnik 4 4,8% Master 4 8,5%<br />
43 80<br />
Technische Technische Informatik Informatik - Embedded Masch.-Konstruktionstechn. - Embedded Systems Systems Masteru. Erneuerbare 2 Energ. Master 4<br />
2,9%<br />
5,8%<br />
65 68<br />
Automatisierungssysteme Master 4 4,8%<br />
80<br />
Postrgrad. Computational Technische Engineering<br />
Informatik - Embedded 1 1,3% Systems Master 2 2,9%<br />
68 79<br />
Clinical Trial Management 0%<br />
1 1,3%<br />
791<br />
Mechatronik 0%<br />
0%<br />
42 1<br />
Maschinenbau - Erneuerbare Energien 0%<br />
0%<br />
42<br />
13<br />
0%<br />
13<br />
Maschinenbau - Konstruktionstechnik 0%<br />
0%<br />
20 20<br />
Master-Studiengänge Gesamt Master-Studiengänge 823 Gesamt 823 31,4% 31,4%<br />
1800<br />
Frauenanteil Zahlen in Prozent links: Anzahl Zahlen der links: Frauen, Anzahl der Zahlen Frauen, rechts: Zahlen rechts: Anzahl Anzahl der der Männer im im Studiengang<br />
Quelle: Studienverwaltung <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> vom 06.11.2012<br />
Quelle: Studienverwaltung <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> vom 06.11.2012<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
30<br />
3.4.3 Ausländische Studentinnen<br />
Etwa 38 % der Studierenden an der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> verfügen<br />
über einen Migrationshintergr<strong>und</strong>. Dazu zählen Studierende,<br />
die eine deutsche Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
<strong>und</strong> angeben, eine weitere Muttersprache (neben Deutsch)<br />
zu haben. Diese Studierenden haben zu 50% einen türkisch/<br />
arabischen <strong>und</strong> zu 23% einen russisch/polnischen Hintergr<strong>und</strong>.<br />
Die prozentualen Angaben beruhen auf der aktuellen<br />
freiwilligen Befragung der Erstsemester- Studierenden.<br />
Die 20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks gibt<br />
bei ähnlichen Kriterien ca. 11 % Studierende mit Migrationshintergr<strong>und</strong><br />
deutschlandweit an.<br />
Für die statistische Erhebung werden als ausländische Studierende<br />
nur die mit ausländischem Pass gezählt. Das heißt, es<br />
sind Bildungsausländerinnen <strong>und</strong> -ausländer, die nicht aus der<br />
Europäischen Union stammen <strong>und</strong> die Hochschulzugangsberechtigung<br />
außerhalb Deutschlands erworben haben.<br />
Zum WS 2012/13 sind 11.203 Studierende an der <strong>Beuth</strong><br />
<strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> immatrikuliert, davon gelten <strong>für</strong> die<br />
statistische Erhebung 1.222 als Ausländerinnen <strong>und</strong> Ausländer,<br />
also ca. 11 %.<br />
Der Frauenanteil aller Studierenden liegt im WS 2012/13 bei<br />
30,2 %, davon sind 12,2 % Ausländerinnen. Von den 3.378<br />
Studentinnen zum WS 2012/13 kamen 413 Studentinnen aus<br />
dem Ausland. Diese Zahl ist im Vergleich zum letzten Bericht<br />
um 74 Frauen gestiegen.<br />
Der prozentuale Anteil von ausländischen Frauen zu den ausländischen<br />
Studierenden gesamt ist mit 33,8% etwas höher<br />
als der prozentuale Anteil bei den deutschen Studierenden.<br />
Um weitere Frauen mit Migrationshintergr<strong>und</strong> <strong>für</strong> ein ingenieurwissenschaftliches<br />
Studium zu gewinnen, hat das Gender- <strong>und</strong><br />
<strong>Technik</strong>-Zentrum einen Motivationsfilm „Mind up your life“<br />
produziert, der gezielt in Schulen vorgeführt <strong>und</strong> besprochen<br />
wird (siehe Punkt 6.2.4).<br />
Die <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> wird sich aufgr<strong>und</strong> der Zusammensetzung<br />
ihrer Studierenden zukünftig noch stärker mit der<br />
Frage auseinandersetzen, wie der Studien- <strong>und</strong> Berufserfolg<br />
dieser Gruppe zu verbessern ist <strong>und</strong> wie die <strong>Hochschule</strong><br />
noch attraktiver <strong>für</strong> potenzielle Studienanfängerinnen mit<br />
Migrationshintergr<strong>und</strong> werden kann.<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
31<br />
12000<br />
Vergleich der Frauenanteile bei deutschen <strong>und</strong> ausländischen Studierenden<br />
WS 2000/2001 bis WS 2012/13<br />
50%<br />
Vergleich der Frauenanteile bei deutschen <strong>und</strong> ausländischen Studierenden,<br />
WS 2000/01 bis WS 2012/13<br />
Gesamtzahl der Studierenden<br />
10000<br />
8000<br />
6000<br />
4000<br />
2000<br />
809<br />
772<br />
779<br />
787<br />
809<br />
800 814 826 770<br />
815<br />
836<br />
914<br />
840 28,7% 28,1% 27,4% 27,0% 27,2%<br />
28,9%28,7%<br />
27,8% 27,7% 28,4% 28,9%28,8% 29,7%<br />
23,8% 25,0% 25,7% 26,4% 26,6% 26,5%<br />
21,3%<br />
4587 4867 5081 5426 5655 5834 5944 5936 5889<br />
6083<br />
228 285 278 282 290 290 294 320 305 330<br />
1866 1961 2042 2119 2138 2162 2219 2282 2253 2413<br />
6408 6738<br />
339 365<br />
2601 2731<br />
7016<br />
413<br />
2965<br />
40%<br />
Frauenanteile<br />
in Prozent<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
27,9% 28,4% 29,5% 30,3%32,1% 33,8% 0%<br />
0<br />
Quelle: Studienverwaltung <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13<br />
Anzahl Frauen (deutsch)<br />
Anzahl Frauen (ausl.)<br />
Anzahl Männer (deutsch)<br />
Anzahl Männer (ausl.)<br />
Frauenanteil der deutschen Studierenden<br />
Frauenanteil der ausländischen Studierenden<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
32<br />
3.4.4 Absolventinnen<br />
Deutlich erkennbar ist ein Rückgang der Anzahl der Absolventinnen<br />
<strong>und</strong> Absolventen. Dieser Rückgang wird primär<br />
zurückgeführt auf Effekte beim Start der Bachelor-Master-<br />
Studiengänge. Trotz der Anstrengungen der <strong>Hochschule</strong>, die<br />
Studierenden gut zu betreuen, hat sich die Studiendauer in<br />
den Bachelor-Studiengängen leicht verlängert.<br />
2012 haben 971 Studierende erfolgreich das Studium abgeschlossen.<br />
Davon waren 300 Frauen (30,9%).<br />
Betreuungsverhältnis<br />
Das B<strong>und</strong>esamt <strong>für</strong> Statistik hat <strong>für</strong> das Jahr 2008 erhoben,<br />
dass die Betreuungsrelation (Studierende je Lehrkraft) in<br />
der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften an Universitäten<br />
14,7 <strong>und</strong> an Fachhochschulen 25,3 betrug.<br />
An der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> betreut eine Professorin bzw. ein<br />
Professor durchschnittlich 38 Studierende. Wenn die St<strong>und</strong>en<br />
der 548 Lehrbeauftragten mit eingerechnet würden,<br />
ergäbe sich pro Lehrkraft ein wesentlich besseres Betreuungsverhältnis<br />
als an den meisten anderen <strong>Hochschule</strong>n.<br />
Konkret sieht das Betreuungsverhältnis Studierende je<br />
ProfessorIn an den Fach bereichen im WS 12/13 folgendermaßen<br />
aus:<br />
Studierende<br />
Fachbereich<br />
je Professur<br />
I<br />
Wirtschafts- u.<br />
Gesellschaftswissenschaften<br />
41,1<br />
II Mathematik – Physik – Chemie 19,5<br />
III<br />
Bauingenieur- u.<br />
Geoinformationswesen<br />
37,1<br />
IV Architektur <strong>und</strong> Gebäudetechnik 32,7<br />
V Life Sciences and Technology 42,1<br />
VI Informatik <strong>und</strong> Medien 39,1<br />
VII<br />
VIII<br />
Elektrotechnik – Mechatronik –<br />
Optometrie<br />
Maschinenbau,<br />
Veranstaltungstechnik,<br />
Verfahrenstechnik<br />
32,2<br />
56,2<br />
Durchschnitt 37,5<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
Heidemarie Wüst, zentrale Frauenbeauftragte<br />
www.beuth-hochschule.de/frauen<br />
33<br />
Frauenanteil der Absolventinnen SoSe 2000 SoSe bis 2000 SoSe 2012 bis SoSe 2012<br />
60%<br />
1000<br />
691<br />
667 671<br />
50%<br />
Anzahl Anzahl der der AbsolventInnen Abschlüsse insgesamt<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
451<br />
24,5%<br />
146<br />
603 585<br />
581<br />
569<br />
492 500<br />
480<br />
399 469<br />
29,8% 29,6% 31,3% 31,8%<br />
33,0%<br />
34,0% 32,7% 31,5%<br />
29,1%<br />
29,8% 31,9% 30,9%<br />
336<br />
277<br />
301<br />
313 300<br />
224 233 239 236<br />
241<br />
197<br />
169<br />
40%<br />
Frauenanteil<br />
in Prozent<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />
Frauen Männer Prozent Frauen<br />
Quelle: Studienverwaltung <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> Stand 30.11. 2012<br />
0%<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> 9F-Absolventinnen_2000-2012.xlsx<br />
<strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
34<br />
3.4.5 Studienabbruch<br />
In der Studienverwaltung der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> werden<br />
die Gründe <strong>für</strong> den Studienwechsel oder den Abbruch des<br />
Studiums anhand umfangreicher geschlechtsspezifischer<br />
Datenerfassung dokumentiert. Die Auswertung dieser Daten<br />
sollten geeignete Maßnahmen zur Verringerung dieser<br />
Abbruchzahlen entwickeln helfen.<br />
Die Daten der Studienverwaltung <strong>und</strong> die Erfahrungen aus der<br />
Beratungsarbeit der Frauenbeauftragten lassen vermuten,<br />
dass Frauen vor allem dann das Studium oder die <strong>Hochschule</strong><br />
wechseln, wenn sie keine ausreichende Vernetzung bzw. Unterstützung<br />
in schwierigen Phasen des Studiums erfahren.<br />
Die Möglichkeiten einer flexibleren <strong>und</strong> evtl. teilzeitorientierten<br />
Gestaltung des Studiums wurden durch die neue Rahmenstudien-<br />
<strong>und</strong> -prüfungsordnung (RSPO 2012, Amtl. Mitteilung<br />
10/2013) erheblich erweitert. Dies könnte die Abbruchquote<br />
verringern helfen.<br />
Das Mentoring im Tandem unterstützt Studierende mit Kind<br />
<strong>und</strong> Studentinnen in der Schwangerschaft das Studium zu<br />
meistern.<br />
Zunehmend werden den Studentinnen deshalb Netzwerktreffen<br />
oder ein gezieltes Coaching angeboten.<br />
Viele Studierende brechen das Studium ab, wenn sie die<br />
finanziellen Mittel nicht mehr aufbringen können oder z.B.<br />
durch Erziehungs- <strong>und</strong> Pflegeleistungen die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsverpflichtungen<br />
nicht mehr termingerecht koordiniert<br />
bekommen.<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
Diag Exmatr (sortiert) 2011-13<br />
35<br />
Übersicht der Exmatrikulationsgründe von Studentinnen der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
Exmatrikulationsgründe von Studierenden der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong>, SoSe 2011 bis WS 2012/13<br />
in den Semestern SoSe 2011 bis WS 2012/13<br />
Beendigung des Studiums nach bestandener Prüfung<br />
1196<br />
31,3%<br />
2620<br />
Beendigung des Studiums ohne Prüfung, da keine mehr möglich<br />
3<br />
37,5%<br />
5<br />
Hochschulwechsel<br />
89<br />
34,5%<br />
169<br />
Fehlendes Praktikum<br />
9<br />
30,0%<br />
21<br />
Rückmeldebeiträge <strong>und</strong> -gebühren nicht (vollständig) gezahlt<br />
431<br />
29,5%<br />
1031<br />
Beendigung des Studiums nach enb*<br />
59<br />
22,9%<br />
199<br />
Wechsel des Studiengangs<br />
62<br />
20,6%<br />
239<br />
Aufgabe oder Unterbrechung des Studiums<br />
1<br />
20,0%<br />
4<br />
Fehlende Krankenversicherung<br />
5<br />
14,3%<br />
30<br />
Nichtaufnahme des Studiums<br />
2<br />
8,7%<br />
21<br />
Beendigung des Studiums; Prüfung noch nicht abgeschlossen<br />
0<br />
1<br />
Einberufung zum Wehr- oder Zivildienst<br />
0<br />
1<br />
Nicht rückgemeldet<br />
0<br />
3<br />
* enb: endgültig nicht bestandene Prüfung<br />
Frauen Männer Quelle: Studienverwaltung <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
36<br />
3.5. Mitarbeiterinnen in <strong>Technik</strong> <strong>und</strong> Verwaltung<br />
Für die Mitglieder-Gruppe, die im Berliner Hochschulgesetz<br />
§ 45 (1) „Sonstige Mitarbeiter <strong>und</strong> Mitarbeiterinnen“ genannt<br />
wird, wird im Bericht die Abkürzung „MTV“ <strong>für</strong> Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeiter in <strong>Technik</strong> <strong>und</strong> Verwaltung verwendet.<br />
An der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> arbeiten 2012 (Stichtag: 01.12.2012)<br />
insgesamt 500 Personen in <strong>Technik</strong> <strong>und</strong> Verwaltung sowie in<br />
befristeten Drittmittelprojekten, 233 Frauen <strong>und</strong> 267 Männer.<br />
Das entspricht einem Frauenanteil von 46,6 % .<br />
Die Verteilung von Frauen <strong>und</strong> Männern auf die Vergütungsgruppen<br />
bzw. auf befristete <strong>und</strong> unbefristete Stellen macht<br />
deutlich, dass es immer noch signifikante Unterschiede in der<br />
Arbeitsverteilung zwischen Frauen <strong>und</strong> Männern gibt. Von den<br />
233 Mitarbeiterinnen sind 86 teilzeitbeschäftigt (36,9%), von<br />
den 267 Männern nur 43 (16,1%).<br />
Ein zentrales Anliegen ist ein hoher Anteil von Frauen in Entscheidungspositionen.<br />
Deshalb sind <strong>Gleichstellung</strong>sgr<strong>und</strong>sätze<br />
auch in der Personalentwicklung anzuwenden. Die <strong>Beuth</strong><br />
<strong>Hochschule</strong> wird seit WS 2010/11 erstmalig von einer Präsidentin<br />
geführt. Von den acht Fachbereichen stehen zurzeit<br />
drei unter Leitung von Dekaninnen; ebenfalls an drei Fachbereichen<br />
gibt es eine Prodekanin. Dies ist jeweils ein Frauenanteil<br />
von 37,5 %.<br />
Von den drei Hochschulabteilungen werden zwei von Frauen<br />
geleitet. Auch auf der mittleren Leitungsebene arbeiten inzwischen<br />
mehr Frauen als Männer. Von den 17 Leitungspositionen<br />
(Leitungen von Referaten, Zentraleinrichtungen, Teams) sind<br />
elf mit Frauen besetzt, dies entspricht einem Anteil von 64,7%.<br />
Auch wenn der Anteil von Frauen bei den „MTV“ fast ausgeglichen<br />
ist, sind sie bei den Angestellten mit den niedrigen Eingruppierungen<br />
(E9m-E5) mit 69,5% überdurchschnittlich hoch<br />
vertreten. Von 82 Frauen in den niedrigeren Vergütungsgruppen<br />
E9m-E5 arbeiten überdies mehr als ein Drittel in Teilzeit.<br />
Tarifvertrag der Länder (TVL)<br />
Seit dem 01.01.2011 gilt <strong>für</strong> die Angestellten der <strong>Hochschule</strong><br />
der Tarifvertrag der Länder (TV-L) mit einem neuen Eingruppierungsrecht:<br />
Die Angestellten werden entsprechend<br />
den Tätigkeitsmerkmalen ihrer Stelle einer Entgeltgruppe<br />
zugeordnet; über die Zuordnung in die jeweilige Erfahrungsstufe<br />
entscheidet ihre individuelle Berufserfahrung.<br />
Weitere Informationen: www.beuth-hochschule.de/personalrat<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
Diagramm MTV 2012 Stichtag 1.12<br />
37<br />
MitarbeiterInnen in <strong>Technik</strong> <strong>und</strong> Verwaltung 2012 (Stichtag 1.12. 2012)<br />
Mitarbeiterinnen in <strong>Technik</strong> <strong>und</strong> Verwaltung 2012 (Stichtag 1.12. 2012)<br />
MTV gesamt<br />
233<br />
MTV gesamt<br />
46,6%<br />
267<br />
BeamtInnen gesamt<br />
9<br />
Beamtinnen gesamt<br />
56,3%<br />
7<br />
100%<br />
davon: - höherer Dienst<br />
- gehobener Dienst<br />
- mittlerer Dienst<br />
0<br />
4<br />
5<br />
BeamtInnen nach Dienstgraden<br />
50,0%<br />
71,4%<br />
1<br />
4<br />
2<br />
Angestellte gesamt<br />
218<br />
Angestellte gesamt<br />
45,8%<br />
258<br />
davon: - E 15 <strong>und</strong> E14 (BAT I <strong>und</strong> Ib)<br />
- E 13 (BAT IIa u. II b) unbefristet<br />
- E 13 (BAT IIa u. II b) befristet<br />
- E 12 bis E 9g (BAT III-V) unbefristet<br />
- E 12 bis E 9g (BAT III-V) befristet<br />
- E 9m bis E 5 (BAT VI-VII) Vollzeit *)<br />
- E 9m bis E 5 (BAT VI-VII) Teilzeit *)<br />
- E 5 bis E 3 (Lgr. 4.5 - BAT VII)<br />
2<br />
16<br />
23<br />
69<br />
23<br />
54<br />
28<br />
3<br />
18,2%<br />
30,0%<br />
Angestellte nach Vergütungsgruppen<br />
41,1%<br />
35,6%<br />
37,1%<br />
61,4%<br />
66,7%<br />
90,3%<br />
9<br />
8<br />
33<br />
125<br />
39<br />
34<br />
3<br />
7<br />
Auszubildende<br />
6<br />
Frauen<br />
Männer<br />
Auszubildende<br />
75,0%<br />
2<br />
Quelle: Personalverwaltung vom 27.5.2013<br />
In den Statistiken ist ausschließlich die Zuordnung nach Entgeltgruppen dargestellt.<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
38<br />
3.5.1 Drittmittelbeschäftigte<br />
Aufgaben in E13, davon 24 Frauen (43,6%), 38 vornehmlich<br />
technische Angestellte in E11, davon 11 Frauen (28,9%).<br />
Am Stichtag 01.12.2012 sind an der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> 119<br />
Personen beschäftigt, die aus Drittmitteln bezahlt werden,<br />
3.5.2 Mitarbeiterinnen im Bereich <strong>Technik</strong><br />
das sind 23,8% der gesamten MTV. Von diesen 119 befristet<br />
Beschäftigten sind wiederum 48 Frauen, d. h. 40,3%.<br />
Angestellte mit technischer Ausbildung sind vor allem in den<br />
Diagramm MTV Vergütungsgruppen nur-Tech Jahr 2012 E bis E 9g zu finden (siehe Grafik unten).<br />
Die Drittmittelbeschäftigten arbeiten größtenteils in Forschungsprojekten<br />
<strong>und</strong> sind vor allem folgenden Vergütungsgruppen<br />
zugeordnet: 55 Personen mit wissenschaftlichen<br />
MTV gesamt<br />
Angestellte gesamt<br />
davon: - E 13 (BAT IIa u. II b) befristet<br />
- E 12 bis E 9g (BAT III-V) unbefristet<br />
- E 12 bis E 9g (BAT III-V) befristet<br />
- E 9m bis E 5 (BAT VI-VII) Vollzeit<br />
- E 9m bis E 5 (BAT VI-VII) Teilzeit<br />
- E 5 bis E 3 (Lgr. 4.5 - BAT VII<br />
Auszubildende<br />
1<br />
44<br />
25<br />
7<br />
5<br />
0<br />
6<br />
Frauen<br />
Von den 170 unbefristet Angestellten sind 44 Frauen (25,9%).<br />
Der Anteil bei den befristet angestellen Frauen im Bereich<br />
<strong>Technik</strong> erhöht sich auf 31,6% (25 von insgesamt 79).<br />
Mitarbeiterinnen im Bereich <strong>Technik</strong> 2012 (gesamtes Jahr 2012)<br />
Mitarbeiterinnen im Bereich MitarbeiterInnen <strong>Technik</strong> 2012 im (gesamtes Bereich Jahr <strong>Technik</strong> 2012)* gesamt<br />
88<br />
28,9%<br />
Technische Angestellte gesamt<br />
94<br />
27,9%<br />
Technische Angestellte nach Vergütungsgruppen<br />
100%<br />
0,0%<br />
25,9%<br />
31,6%<br />
21,2%<br />
62,5%<br />
216<br />
243<br />
0<br />
126<br />
54<br />
26<br />
3<br />
5<br />
Auszubildende im Bereich <strong>Technik</strong><br />
75,0%<br />
2<br />
Männer<br />
Quelle: Personalverwaltung vom 6.5.2013<br />
* hierbei können Mehrfachzählungen auftreten, wenn innerhalb des Jahres eine Stelle umbesetzt wurde<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
39<br />
Beschäftigte mit Ingenieurs- bzw. Bachelorabschluss (Technische<br />
Angestellte) werden vorrangig mit E11 bzw. E10 vergütet.<br />
Dabei sind im Jahr 2012 in der Gruppe E11 nur ein Viertel Frauen;<br />
in der Vergütungsgruppe E10 immerhin ein gutes Drittel. Neben<br />
Hochschulabsolventinnen haben sich hier auch Laborassistentinnen<br />
mit langjähriger Berufserfahrung qualifiziert.<br />
Betrachtet man in den beiden o. g. Vergütungsgruppen im<br />
technischen Bereich noch einmal gesondert die unbefristet<br />
Vollzeitbeschäftigten, so bilden die Frauen in der Gruppe E11<br />
nur ein gutes Zehntel, in E10 wiederum ein knappes Fünftel.<br />
3.5.3 Hochschulsekretärinnen<br />
In der <strong>Hochschule</strong> arbeiten 196 Angestellte <strong>und</strong> BeamtInnen in<br />
der Verwaltung der Fachbereiche, dem Studierenden-Service,<br />
im Hochschulmanagement <strong>und</strong> der Campusbibliothek. Die<br />
Arbeitsplätze sind über die gesamte <strong>Hochschule</strong> verteilt. Der<br />
Frauenanteil ist besonders hoch.<br />
Die Verteilung der Geschlechter in den unteren Vergütungsgruppen<br />
E6 <strong>und</strong> E5, denen vornehmlich die HochschulsekretärInnen<br />
zugeordnet sind, sieht folgendermaßen aus: Von<br />
insgesamt 45 Stellen E6 sind 35 von Frauen besetzt (77,7%).<br />
Bei den E5-Stellen, den sogenannten Schreibkräften, sind 23<br />
von insgesamt 26 Beschäftigten Frauen (88,5%).<br />
Eklatant gering ist der Verdienst der Teilzeitbeschäftigten –<br />
jeweils ca. ein Drittel in diesen beiden Gruppen: In E5 sind<br />
von 9 Teilzeitstellen 8 mit Frauen besetzt; in E6 sind es 13<br />
von 14 Teilzeitstellen.<br />
Die Aufgabenvielfalt <strong>und</strong> Arbeitsbelastung der niedrig eingruppierten<br />
HochschulsekretärInnen ist in den letzten Jahren deutlich<br />
gestiegen. Die Vergütung hat damit nicht Schritt gehalten.<br />
Dies gilt es bewusst zu machen <strong>und</strong> zu ändern.<br />
Mit Schirm,<br />
Um auf die Lage der Mitarbeiterinnen in diesem wichtigen<br />
Arbeitsbereich aufmerksam zu machen, hat sich der Berliner<br />
Charme <strong>und</strong><br />
Arbeitskreis Hochschulsekretärinnen gegründet. Auch die<br />
<strong>Beuth</strong> Methode<br />
<strong>Hochschule</strong> ist darin vertreten.<br />
Arbeitsplatz Hochschulbüro<br />
Im Frühjahr 2013 hat der Arbeitskreis die Wanderausstellung<br />
„Mit Schirm, Charme <strong>und</strong> Methode. Arbeitsplatz Hochschulbüro“<br />
an den Berliner Universitäten gezeigt.<br />
Illustration: Ian Bintakies<br />
Poster zur Wanderausstellung „Mit Schirm, Charme <strong>und</strong> Methode.<br />
Arbeitsplatz Hochschulbüro“ der Leibniz-Universität Hannover, die<br />
auch an den Berliner Universitäten gezeigt wurde<br />
Ausstellung in Berlin<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
40<br />
3.6. Besetzung von Hochschulgremien<br />
Die geschlechtsspezifische Zusammensetzung der Hochschulgremien<br />
im Dezember 2012:<br />
Hochschulleitung: 1 Frau, 3 Männer (25 %)<br />
Fachbereichsleitungen: 3 Frauen, 5 Männer (37,5 %)<br />
Kuratorium: 4 Frauen <strong>und</strong> 4 Männer (50 %)<br />
Akademischer Senat (AS): 8 Frauen <strong>und</strong> 11 Männer (42 %)<br />
Akademische Versammlung (AV): 19 Frauen u. 28 Männer (40 %)<br />
(Der Vorstand der AV ist derzeit rein männlich besetzt.)<br />
Frauen aller Statusgruppen sind in den Gremien der akademischen<br />
Selbstverwaltung der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> überdurchschnittlich<br />
stark vertreten. Der Frauenanteil in den Gremien<br />
der akademischen Selbstverwaltung <strong>und</strong> in den Kommissionen<br />
des Akademischen Senats ist an der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Technik</strong> im Vergleich zu anderen Berliner <strong>Hochschule</strong>n bemerkenswert<br />
hoch.<br />
3.7. Frauenrat<br />
Der Frauenrat ist ein Gremium der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong>. Er<br />
ist <strong>für</strong> die Wahl der hauptberuflichen Frauenbeauftragten<br />
<strong>und</strong> bis zu zwei Stellvertreterinnen zuständig <strong>und</strong> kann diese<br />
beraten bzw. unterstützen.<br />
Der Frauenrat wird viertelparitätisch gewählt: Jede Statusgruppe<br />
wählt zwei Frauen <strong>für</strong> jeweils zwei Jahre; die Studentinnen<br />
<strong>für</strong> ein Jahr.<br />
Im Dezember 2012 wurde der Frauenrat <strong>für</strong> eine zweijährige<br />
Amtszeit gewählt.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.beuth-hochschule.de/frauenrat<br />
Im Dezember 2012 wurde der Personalrat neu gewählt. Von<br />
den 9 Mitgliedern (8 Angestellte, 1 Beamter) sind 3 Frauen,<br />
d. h. 33,3%. Der Vorsitzende ist ein technischer Mitarbeiter.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.beuth-hochschule.de/personalrat<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
41<br />
4. Vereinbarkeit von Studium, Arbeit <strong>und</strong> Familie<br />
4.1. Familiengerechte <strong>Hochschule</strong><br />
Für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf, Studium <strong>und</strong> Familie<br />
sind alle Bereiche der <strong>Hochschule</strong> gefragt. Familienfre<strong>und</strong>liche<br />
Arbeitsbedingungen werden durch die Gleitzeitregelung unterstützt.<br />
Die Ferienzeiten können leider nicht in ausreichendem<br />
Maße an die Studienzeiten angepasst werden.<br />
Das Durchschnittsalter der Studierenden an der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
ist mit 26 Jahren relativ hoch. Es wird statistisch<br />
betrachtet davon ausgegangen, dass dadurch <strong>und</strong> durch die<br />
überdurchschnittlich vielen Ausländischen Studierenden der<br />
Anteil Studierender mit Kind hoch ist. Nach der Erstsemesterbefragung<br />
kann beim Start ins Studium von einem Anteil<br />
studentischer Eltern von mindestens 6,7 % ausgegangen werden.<br />
Nach der b<strong>und</strong>esweiten 20. Sozialerhebung des Studentenwerks<br />
(2013) haben im Alter von 28 Jahren bereits 11% der<br />
Studentinnen ein Kind, bei den 30 Jahre oder älteren sogar 41%<br />
(bei den Männern entsprechend nur 10 bzw. 23%). Gestiegen<br />
ist der Anteil alleinerziehender Studentinnen (17%).<br />
Die <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> geht von ca. 20% Studierender mit Erziehungsaufgaben<br />
aus. Die Betreuung <strong>und</strong> Beratung dieser ca.<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
42<br />
2.000 Studierenden mit Kind(ern)<br />
sind <strong>für</strong> die Ziele Verbesserung der<br />
Familienfre<strong>und</strong>lichkeit <strong>und</strong> Verringerung<br />
der Studienabbruchquote<br />
sehr wichtig.<br />
Beratung sowie Informationsmaterial<br />
zum Thema „Studieren mit<br />
Kind“ finden studierende Mütter<br />
<strong>und</strong> Väter der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> im<br />
Frauen- <strong>und</strong> <strong>Gleichstellung</strong>sbüro<br />
oder auf der Webseite www.beuthhochschule/mit-kind/.<br />
Studieren mit Kind<br />
Weiteres<br />
Informationsmaterial<br />
<strong>und</strong><br />
Beratung<br />
finden Sie im<br />
Frauen- <strong>und</strong> <strong>Gleichstellung</strong>sbüro,<br />
Haus Grashof, Raum C139,<br />
Tel.: 4504 2993,<br />
buero_f@beuth-hochschule.de<br />
www.beuth-hochschule.de/frauen<br />
Angebote:<br />
Informationen zu Studieren mit Kind<br />
www.beuth-hochschule.de/mit-kind<br />
Kita an der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
www.beuth-hochschule.de/kita<br />
Familienzimmer<br />
projekt.beuth-hochschule.de/familie/familienzimmer<br />
Tandem-Projekt<br />
Lernprozessbegleitung (Studium Generale, FB I)<br />
projekt.beuth-hochschule.de/familie/tandem<br />
Zum Ende des Jahres 2011 lief die finanzielle Förderung des<br />
Familienbüros aus. Die <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> bemüht sich um die<br />
Wiedereinrichtung eines Familienbüros mit der Fortführung<br />
bewährter Familienprojekte sowie der Initiierung neuer Ange-<br />
Studieren mit Kind<br />
www.beuth-hochschule.de/mit-kind<br />
Familie in der <strong>Hochschule</strong><br />
http://projekt.beuth-hochschule.de/familie<br />
Handzettel <strong>für</strong> Erstsemester<br />
Die Beteiligung an dem b<strong>und</strong>esweiten<br />
Projekt „Familie in der <strong>Hochschule</strong>“<br />
<strong>und</strong> die erfolgreiche Mitarbeit im Best Practice Club<br />
haben in der Hochschulöffentlichkeit die Aufmerksamkeit<br />
verstärkt auf das gesellschaftlich wichtige Thema Familiengerechtigkeit<br />
gelenkt. Die <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> arbeitet mit an<br />
einer Charta „Familienfre<strong>und</strong>liche <strong>Hochschule</strong>“.<br />
Die innovativen Ideen zur Umsetzung der Projektziele wurden<br />
<strong>für</strong> die Neufassung der Rahmenstudien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
(RSPO/Amtl. Mitteilung 10/2013) <strong>und</strong> <strong>für</strong> strukturelle Verbesserungen<br />
<strong>für</strong> Studierende mit Kind sowie <strong>für</strong> den Familienservice<br />
genutzt.<br />
Studieren mit Kind Studieren mit Kind<br />
Weiteres<br />
Weiteres<br />
Informationsmaterial<br />
Informationsmaterial<br />
An das Projekt <strong>und</strong> anknüpfend konnte <strong>und</strong> <strong>für</strong> das Jahr 2011 ein Familienbüro<br />
Frauen- aufgebaut <strong>und</strong> <strong>Gleichstellung</strong>sbüro, werden, finanziert Frauen- <strong>und</strong> <strong>Gleichstellung</strong>sbüro, aus der Masterplan-<br />
Beratung<br />
Beratung<br />
finden Sie im<br />
finden Sie im<br />
Haus Grashof, Raum C139,<br />
Haus Grashof, Raum C139,<br />
Tel.: 4504 2993,<br />
Tel.: 4504 2993,<br />
buero_f@beuth-hochschule.de<br />
buero_f@beuth-hochschule.de<br />
Ausbildungsoffensive<br />
www.beuth-hochschule.de/frauen<br />
des Berliner<br />
www.beuth-hochschule.de/frauen<br />
Senats. Das Familienbüro<br />
Angebote:<br />
Angebote:<br />
war bei der Zentralen Studienberatung angesiedelt <strong>und</strong> hatte<br />
Informationen zu Studieren mit Kind<br />
Informationen zu Studieren mit Kind<br />
www.beuth-hochschule.de/mit-kind<br />
www.beuth-hochschule.de/mit-kind<br />
sich Kita an der als <strong>Beuth</strong> zentrale <strong>Hochschule</strong> Anlaufstelle Kita an der zur <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> Beratung <strong>für</strong> studierende<br />
www.beuth-hochschule.de/kita<br />
www.beuth-hochschule.de/kita<br />
Mütter<br />
Familienzimmer<br />
<strong>und</strong> Väter bewährt.<br />
Familienzimmer<br />
Viele Probleme <strong>und</strong> Fragen r<strong>und</strong> um<br />
projekt.beuth-hochschule.de/familie/familienzimmer<br />
projekt.beuth-hochschule.de/familie/familienzimmer<br />
Tandem-Projekt<br />
Tandem-Projekt<br />
die Lernprozessbegleitung Vereinbarkeit (Studium Generale, konnten FB I)<br />
Lernprozessbegleitung im Vorfeld (Studium durch Generale, FB eine I) kompetente<br />
projekt.beuth-hochschule.de/familie/tandem<br />
projekt.beuth-hochschule.de/familie/tandem<br />
Erstberatung aufgefangen <strong>und</strong> einigen Studierenden konkrete<br />
Unterstützung vermittelt werden.<br />
Die <strong>Beuth</strong> Studieren <strong>Hochschule</strong> mit Kind war in Studieren der Gründungsphase mit Kind des Netzwerks<br />
Familie Familie in der <strong>Hochschule</strong> in <strong>Hochschule</strong> Familie <strong>und</strong> in der Wissenschaft <strong>Hochschule</strong> Berlin vertre-<br />
www.beuth-hochschule.de/mit-kind<br />
www.beuth-hochschule.de/mit-kind<br />
http://projekt.beuth-hochschule.de/familie<br />
http://projekt.beuth-hochschule.de/familie<br />
ten, wo die Beratenden der Familienbüros der Berliner Universitäten,<br />
Fachhochschulen, Forschungsinstitute <strong>und</strong> des<br />
Studentenwerks Berlin zum Thema Vereinbarkeit von Beruf<br />
<strong>und</strong> Pflege kooperieren.<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
43<br />
bote. Das <strong>Gleichstellung</strong>skonzept der <strong>Hochschule</strong> setzt dabei<br />
auf Fördermittel aus dem B<strong>und</strong>es-Professorinnenprogramm.<br />
Eine Dienstvereinbarung oder ein Family-Audit zum Thema<br />
Familienfre<strong>und</strong>lichkeit könnte die Sensibilität <strong>für</strong> die erforderlichen<br />
Angebote stärken.<br />
4.2. Kita <strong>und</strong> Kindernotfallbetreuung<br />
Symbol der Kita an der<br />
<strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
Die Kita des Studentenwerks in Campusnähe<br />
bietet Platz <strong>für</strong> 48 Kinder im Alter von acht<br />
Wochen bis zum Schuleintritt. Es stehen bis<br />
zu 17 Krippenplätze (bis 3 Jahre) <strong>und</strong> bis zu<br />
31 Plätze im altersgemischten Bereich zur<br />
Verfügung. Die Nachfrage besondes an Krippenplätzen<br />
<strong>und</strong> die Notwendigkeit einer flexibleren<br />
Öffnungszeit sind wesentlich größer als das Angebot. Es<br />
wird eine Warteliste geführt. Der seit dem 01.08.2013 geltende<br />
Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz könnte den Bedarf noch<br />
verstärken.<br />
Familienzimmer im Haus Gauß<br />
Um kurzfristige Notfallhilfe bei der Betreuung von Kindern<br />
von Hochschulangehörigen zu leisten, konnte die <strong>Beuth</strong><br />
<strong>Hochschule</strong> von 2010 bis 2012 eine Kindernotfallbetreuung<br />
<strong>für</strong> Studierende <strong>und</strong> Beschäftigte anbieten. Sie wurde in erster<br />
Linie aus Projekt- bzw. Fördergeldern finanziert <strong>und</strong> von der<br />
pme Familienservice GmbH durchgeführt. Nach Auslaufen der<br />
Finanzierung bemühen sich die Verantwortlichen derzeit um<br />
eine Weiterführung dieses erfolgreichen Projekts.<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
44<br />
4.3. Familienzimmer<br />
Aus Mitteln des Projektes „Familie in der <strong>Hochschule</strong>“<br />
wurden zwei Familienzimmer eingerichtet: Sie befinden sich<br />
in Raum B 12 im Haus Gauß <strong>und</strong> in Raum C 140 auf der „Brücke“<br />
(zwischen den Häusern Grashof <strong>und</strong> <strong>Beuth</strong>), direkt neben<br />
dem Frauen- <strong>und</strong> <strong>Gleichstellung</strong>sbüro. Von dort werden beide<br />
Räume gemanagt. Studierende Eltern <strong>und</strong> Beschäftigte der<br />
<strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> erhalten in der jeweiligen Pförtnerloge den<br />
Schlüssel zur Nutzung der Familienzimmer. Die Nutzungsordnung<br />
(www.beuth-hochschule.de/frauen/mit-kind) ist von den<br />
Eltern bzw. Betreuungspersonen zu beachten.<br />
Die Einrichtung der Familienzimmer ist komplett auf die Versorgung<br />
<strong>und</strong> Betreuung von Kleinkindern ausgerichtet: ein Sessel<br />
zum Stillen, Wickelkommode, Laufgitter <strong>und</strong> Reisebett, Kühlschrank<br />
<strong>und</strong> Mikrowelle zum Aufbereiten von Baby-Nahrung<br />
sowie Kinderspielzeug <strong>für</strong> verschiedene Altersgruppen stehen<br />
zur Verfügung. Dankbar wurden zusätzliche Spenden von<br />
Beschäftigten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> angenommen.<br />
4.4. Lernprozessbegleitung / Tandem-Projekt<br />
Ziel der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> ist es, eine Verbesserung der<br />
Studiensituation <strong>für</strong> Studierende in besonderen Lebenslagen<br />
zu erreichen. Deshalb wurden Mentoring-Erfahrungen <strong>für</strong> den<br />
Aufbau eines Tandem-Projektes <strong>für</strong> studierende Eltern genutzt,<br />
weil diese oft zu Hause beim Kind bleiben müssen <strong>und</strong> dadurch<br />
wichtigen Lehrstoff versäumen.<br />
Die <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> hat <strong>für</strong> dieses Problem eine wirksame<br />
Lösung: Studierende mit Nachwuchs bekommen<br />
Hilfe von anderen Studierenden. Die Mentorin<br />
bzw. der Mentor unterstützen im Tandem die<br />
Mentees über das ganze Semester durch Mitschriften, Nachhilfe<br />
<strong>und</strong> Coaching.<br />
Auch ist eine Ruheliege vorhanden, die von Schwangeren in<br />
Anspruch genommen werden kann.<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
45<br />
Tandems wurden eingerichtet <strong>für</strong> Schwangere bzw. Eltern mit<br />
Kleinstkindern. Im Berichtszeitraum gab es zwei Varianten des<br />
Tandem-Projekts: 1. Tandem mit Werkvertrag: Im Jahr 2011<br />
konnte <strong>für</strong> 20 MentorInnen aus Fördergeldern (Masterplanausbildungsinititiative)<br />
ein Vertrag als Studentische Hilfskraft<br />
finanziert werden.<br />
2. Studienfach „Mentoring im Tandem“: seit 2010 fester<br />
Bestandteil des Lehrangebots Studium Generale im FB I. Die<br />
MentorInnen erhalten <strong>für</strong> den Erwerb sozialer Kompetenzen<br />
2,5 Credit Points.<br />
Im Berichtszeitraum haben 51 Tandem-Paare dieses Angebot<br />
genutzt: davon 25 Frauen-Teams, 14 Männer-Teams <strong>und</strong> 12<br />
gemischte Teams. Erstaunlich war wiederum die große Zahl der<br />
Männer-Väter-Teams. Offenk<strong>und</strong>ig sind zunehmend auch Väter<br />
in die Verantwortlichkeit der Kinderbetreuung eingeb<strong>und</strong>en.<br />
Das Projekt wirkt nachgewiesener maßen einer Studienzeitverlängerung<br />
bzw. einem Studien abbruch entgegen.<br />
Ein weiteres Plus: Die Aufmerksamkeit <strong>für</strong>einander <strong>und</strong> die<br />
Anerkennung der Leistung studierender Eltern sind gestiegen.<br />
Beide TandempartnerInnen erweitern ihre sozialen <strong>und</strong><br />
kommunikativen Kompetenzen.<br />
Kinder auf dem Campus: Lange Nacht der Wissenschaften<br />
Die Erfahrung der vergangenen Semester hat aber auch<br />
gezeigt: Durch die Beratung in einer zentralen Anlaufstelle<br />
könnten Mentorinnen, Mentoren <strong>und</strong> vor allem Studierende<br />
mit Kind/ern <strong>und</strong> schwangere Studentinnen im Vorfeld noch<br />
besser über die Fördermöglichkeit durch das Modul informiert<br />
werden. Die Werbung <strong>für</strong> das Modul könnte dadurch ebenso<br />
optimiert werden.<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
46<br />
5. Frauenbeauftragte – Beraten, Unterstützen, Netzwerken<br />
5.1. Frauenbeauftragte an der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
Gemäß Berliner Hochschulgesetz (§ 59) wird die hauptberufliche<br />
Frauenbeauftragte alle vier Jahre vom Frauenrat gewählt<br />
<strong>und</strong> von der Hochschulleitung der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> bestellt.<br />
Im Absatz 6 heißt es: „Die Frauenbeauftragten sind bei allen<br />
die Frauen betreffenden strukturellen, organisatorischen <strong>und</strong><br />
personellen Maßnahmen sowie bei den entsprechenden Vorlagen,<br />
Berichten <strong>und</strong> Stellungnahmen zu beteiligen.“<br />
Die hauptberufliche Frauenbeauftragte unterstützt die Hochschulleitung<br />
bei der Durchsetzung der Chancengleichheit <strong>für</strong><br />
Frauen in Studium, Lehre <strong>und</strong> Forschung.<br />
Eine kontinuierliche <strong>und</strong> enge Zusammenarbeit mit der Hochschulleitung<br />
<strong>und</strong> allen Gremien ist eine wesentliche Gr<strong>und</strong>bedingung<br />
<strong>für</strong> die effektive <strong>und</strong> konstruktive Arbeit.<br />
Die hauptberufliche, zentrale Frauenbeauftragte führt das<br />
Frauen- <strong>und</strong> <strong>Gleichstellung</strong>sbüro <strong>und</strong> wird dabei unterstützt<br />
von den Mitarbeiterinnen, Beate Keibel <strong>und</strong> Sabine Trautner<br />
sowie den nebenberuflichen Stellvertreterinnen Randi Worath<br />
<strong>und</strong> Doreen Kruppa.<br />
Gr<strong>und</strong>lage der Arbeit der Frauenbeauftragten sind insbesondere<br />
das Berliner Hochschulgesetz, die Frauenförder -<br />
richtlinien der <strong>Hochschule</strong> sowie die Frauenförderpläne. Neu<br />
hinzugekommen sind das <strong>Gleichstellung</strong>skonzept <strong>und</strong> die<br />
Satzung „Chancengleichheit der Geschlechter“.<br />
Zielvereinbarungen der Fachbereiche sowie das Landesgleichstellungsgesetz<br />
<strong>und</strong> das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz<br />
geben weitere rechtliche <strong>und</strong> strukturelle Gr<strong>und</strong>lagen.<br />
Frauen sind an der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> in den meisten Studiengängen<br />
<strong>und</strong> in der Lehre noch unterrepräsentiert. Daher<br />
setzt sich die <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> die Steigerung ihres Anteils ein.<br />
Ein <strong>Gleichstellung</strong>skonzept wurde zur Aufdeckung von<br />
Schwächen <strong>und</strong> zur Weiterentwicklung von Stärken erarbeitet.<br />
Die Frauenbeauftragten leisten bei der Umsetzung<br />
gemeinsam mit dem Gender- <strong>und</strong> <strong>Technik</strong>-Zentrum wichtige<br />
<strong>Gleichstellung</strong>sarbeit.<br />
Frauenspezifische Informationsmaterialien, Handbücher,<br />
Gesetze, Fachbücher <strong>und</strong> -zeitschriften, die im Frauen- <strong>und</strong><br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
47<br />
<strong>Gleichstellung</strong>sbüro zusammengetragen wurden, können von<br />
allen Interessierten auf Anfrage genutzt werden.<br />
Damit mehr Frauen an der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong><br />
lehren <strong>und</strong> studieren, unterstützen die Frauenbeauftragten<br />
mit gezielten Fördermaßnahmen, durch Interessenvertretung<br />
<strong>und</strong> Beratung die Berufs- <strong>und</strong> Entwicklungschancen der<br />
qualifizierten <strong>und</strong> hochmotivierten Frauen.<br />
zusammen. Die Facharbeit erfolgt in neun thematisch<br />
orientierten Kommissionen. Einmal jährlich findet eine Fachtagung<br />
statt.<br />
5.2. Externe Netzwerke der Frauenbeauftragten<br />
Die zentrale Frauenbeauftragte der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> ist in<br />
die landes- <strong>und</strong> b<strong>und</strong>esweite Arbeit der Frauen- <strong>und</strong> <strong>Gleichstellung</strong>sbeauftragten<br />
an <strong>Hochschule</strong>n eingeb<strong>und</strong>en.<br />
Die Landeskonferenz der Frauenbeauftragten (LaKoF) ist das<br />
Gremium, in dem die zentralen Frauenbeauftragten der 14<br />
Berliner <strong>Hochschule</strong>n zusammenarbeiten. Dieses Gremium<br />
unterstützt den politischen Auftrag der Frauenbeauftragten<br />
zur Durchsetzung der <strong>Gleichstellung</strong> <strong>und</strong> Verbesserung der<br />
Chancen <strong>für</strong> Frauen an <strong>Hochschule</strong>n <strong>und</strong> in der Wissenschaft.<br />
Die B<strong>und</strong>eskonferenz (BuKoF) führt alle Frauen- <strong>und</strong> <strong>Gleichstellung</strong>sbeauftragten<br />
der <strong>Hochschule</strong>n in Deutschland<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
48<br />
5.3. Plenum der nebenberuflichen<br />
Frauenbeauftragten<br />
Das Plenum ist der Zusammenschluss aller Frauenbeauftragten<br />
der <strong>Hochschule</strong>. Die Koordination der Arbeit der<br />
nebenberuflichen Frauenbeauftragten gehört zu den Aufgaben<br />
der zentralen Frauenbeauftragten.<br />
Dem Plenum gehören Frauenbeauftragte aus allen Statusgruppen<br />
der <strong>Hochschule</strong> an. Derzeit sind es: zwei Professorinnen,<br />
eine Gastdozentin <strong>und</strong> acht Mitarbeiterinnen aus <strong>Technik</strong> <strong>und</strong><br />
Verwaltung (aktuelle Besetzung unter:<br />
www.beuth-hochschule.de/frauenbeauftragte).<br />
Das Plenum tagt einmal im Monat unter Leitung der zentralen<br />
Frauenbeauftragten zur Beratung, Information, Weiter bildung<br />
<strong>und</strong> Planung gemeinsamer Projekte. Zu den Sitzungen werden<br />
die Präsidentin sowie die Sprecherin des Frauenrats eingeladen.<br />
<strong>Gleichstellung</strong>sfonds - Frauenfördermittel<br />
Die Verwendung des <strong>Gleichstellung</strong>sfonds erfolgt <strong>für</strong> die<br />
strukturelle <strong>und</strong> personelle <strong>Frauenförderung</strong> auf Initiative der<br />
Frauenbeauftragten. Nach Beschlüssen im Plenum werden<br />
auch gemeinsame fachbereichsübergreifende Maßnahmen<br />
<strong>und</strong> Projekte gefördert.<br />
Die Mitarbeit von Studentinnen im Netzwerk der Frauenbeauftragten<br />
ist bedauerlicherweise rückläufig, da die Vereinbarung<br />
von relativ zeitaufwendigen Ämtern mit einem Bachelor- oder<br />
Masterstudium kaum noch gelingt.<br />
Laut Berliner Hochschulgesetz §59 werden die nebenberuflichen<br />
Frauenbeauftragten von den Frauen ihres jeweiligen<br />
Bereiches <strong>für</strong> zwei Jahre in dieses Amt gewählt, die Studentinnen<br />
<strong>für</strong> ein Jahr. Sie erhalten <strong>für</strong> ihre Tätigkeit eine Freistellung<br />
oder eine Aufwandsentschädigung (siehe Gr<strong>und</strong>ordnung der<br />
<strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong>, §§ 37 bis 39)<br />
Frauenförderpläne der Fachbereiche<br />
In jedem Fachbereich sind gemäß § 4 Landesgleichstellungsgesetz<br />
(LGG) sowie Frauenförderrichtlinien der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
Frauenförderpläne vom Fachbereichsrat zu erstellen.<br />
Sie konkretisieren die Frauenförderrichtlinien der Hoch schule.<br />
Es werden konkrete, messbare, überprüfbare <strong>und</strong> realistische<br />
Förderziele formuliert, die zukünftig Bestandteil der Zielvereinbarungen<br />
der Fachbereiche mit der Hochschul leitung sein<br />
sollten.<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
Text <strong>und</strong> Redaktion: Heidemarie Wüst<br />
Layout:<br />
Sabine Trautner <strong>und</strong> Pressestelle<br />
Coverfoto, Zeichnungen: Sabine Trautner | www.maid-in-berlin.de<br />
Stand: September 2009<br />
Produktion:<br />
Fachbereich VI, Labor <strong>für</strong> Druck <strong>und</strong> Weiterverarbeitung<br />
Text <strong>und</strong> Redaktion: Heidemarie Wüst<br />
Layout:<br />
Sabine Trautner <strong>und</strong> Pressestelle <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
Illustration: Ka Schmitz · www.ka-comix.de<br />
Stand: September 2009<br />
Produktion: Fachbereich VI, Labor <strong>für</strong> Druck <strong>und</strong> Weiterverarbeitung<br />
flyer_FamHS_090909.indd 1 hochschulkultur100909.indd 1 09.09.2009 16:55:19<br />
10.09.2009 13:03:43<br />
49<br />
5.4. Beratungsarbeit<br />
Das Frauen- <strong>und</strong> <strong>Gleichstellung</strong>sbüro versteht sich als Interessenvertretung<br />
<strong>und</strong> Servicestelle <strong>für</strong> alle Frauen der <strong>Hochschule</strong>.<br />
In den Frauenförderrichtlinien der <strong>Hochschule</strong> (Amtliche<br />
Mitteilung 3/2013), dem Berliner Hochschulgesetz (insbesondere<br />
§§ 5a <strong>und</strong> 59) sowie dem Landesgleichstellungsgesetz<br />
finden sich die verbindlichen Aufträge <strong>und</strong> Regelungen<br />
zur Mitwirkung der Frauenbeauftragten in allen Gremien der<br />
<strong>Hochschule</strong>.<br />
Die Ansprüche an die Beratung <strong>und</strong> Begleitung von Studentinnen<br />
haben sich intensiviert. Insbesondere wenn eine<br />
Vereinzelung von Studentinnen im Studium vorliegt, werden<br />
auch Möglichkeiten zur Vernetzung oder <strong>für</strong> ein gezieltes<br />
persönlichkeitsstärkendes Coaching nachgefragt.<br />
Beratungsansprüche von Beschäftigten beziehen sich in der<br />
Mehrzahl auf ein hilfreiches Konfliktmanagement. In besonders<br />
schwierigen <strong>und</strong> komplexen Fällen wird zu einer professionellen<br />
Mediation oder zu gerichtlichen Verfahren geraten.<br />
Für viele Probleme <strong>und</strong> Fragen sind die zentrale <strong>und</strong> die<br />
nebenberuflichen Frauenbeauftragten erste Anlaufstellen.<br />
Die Beratungen werden gr<strong>und</strong>sätzlich vertraulich geführt. Es<br />
Service<br />
werden Fragen zu folgenden Themenbereichen gestellt:<br />
Projekt Familienorientierte<br />
Gestaltung von Studiengängen<br />
– Modellprojekt endet 2009 –<br />
Herstellung von Chancengleichheit <strong>für</strong><br />
Schwangere, studierende Eltern <strong>und</strong><br />
• Vereinbarkeit von Familie <strong>und</strong> Studium bzw. Beruf<br />
Studierende mit pflegebedürftigen<br />
Angehörigen durch eine familienorientierte<br />
zu erreichen)<br />
Gestaltung von Studiengängen<br />
Haus Gauß<br />
• Konfliktmanagement<br />
Familienorientierte Flexibilisierung<br />
des Studiums<br />
Optimierung des teilzeit orientierten<br />
zu erreichen.<br />
Studiums <strong>für</strong> Eltern<br />
• Verhinderung sexueller Belästigungen bzw. Verfolgung<br />
Haus Bauwesen<br />
Anpassung der Rahmenstudien- <strong>und</strong><br />
Rahmenprüfungsordnung<br />
Forum Seestraße<br />
Leitung: Prof. Dr. jur. Barbara Buschmann<br />
bei Vorkommnissen<br />
Pilotprojekt „Eltern-Hilfsfonds“<br />
Entwicklung von Vergabekriterien<br />
Mittagessen.<br />
<strong>und</strong> Vergabeverfahren zum<br />
Studienabschlussstipendium <strong>für</strong><br />
• Unterstützung von Personalentwicklung<br />
Studierende mit Kind in finanzieller Not<br />
Vergabe von Studienabschlussstipendien<br />
durch einen Beirat<br />
• Geeignete Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung Entwicklung eines F<strong>und</strong>raising-Programms<br />
Leitung: Prof. Dr.-Ing. Elfriede Herzog<br />
bedürftiger<br />
Verantwortlich <strong>für</strong> Gesamtprojekt:<br />
Prof. Dr.-Ing. Burghilde Wieneke-Toutaoui, VPL<br />
• Nutzung von Frauenförderprogrammen<br />
Koordination/Leitung:<br />
Heidemarie Wüst, zentrale Frauenbeauftragte<br />
wuest@beuth-hochschule.de<br />
http://projekt.beuth-hochschule.de/familie<br />
• Leistungsbewertung (W2-Besoldung)<br />
Zur Information <strong>und</strong> Beratung stehen Broschüren, Flyer <strong>und</strong><br />
eine Website zur Verfügung.<br />
Frauenbeauftragte<br />
Beratung <strong>und</strong> Ihr Information<br />
Recht<br />
Was ist zu tun?<br />
In allen Gebäuden des Campus gibt es Wickelmöglichkeiten:<br />
Beschwerde oder Strafanzeige<br />
Weisen Sie jede Belästigung laut <strong>und</strong><br />
Frauen- <strong>und</strong> <strong>Gleichstellung</strong>sbüro<br />
Alle Vorgesetzten, die Personalvertretung,<br />
entschieden zurück !<br />
Haus Grashof<br />
Zentrale Frauenbeauftragte<br />
die zentrale sowie die nebenberuflichen<br />
Hilfe rufen !<br />
Familienzimmer, Raum B 8;<br />
Dipl.-Ing. Dipl.-Soz.Arb.(FH)<br />
<strong>Gleichstellung</strong> Frauenbeauftragten <strong>und</strong> der AStA nehmen Familie in der <strong>Hochschule</strong><br />
Wickeltisch vor den Toiletten im Foyer<br />
Heidemarie Wüst<br />
Polizei rufen - Telefon 110<br />
Beschwerden entgegen. Wenden Sie sich an<br />
Haus <strong>Beuth</strong><br />
<strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
eine Person<br />
<strong>für</strong> <strong>Technik</strong><br />
Ihres<br />
Berlin<br />
Vertrauens.<br />
Pförtner / Wachschutz informieren !<br />
Chancengleichheit Luxemburger Straße 10 <strong>für</strong> Frauen<br />
Informationen Haus Grashof <strong>für</strong> (24 Eltern St<strong>und</strong>en) <strong>und</strong><br />
1. Etage, Raum 108 (Richtung Ostender<br />
Jede dieser Personen ist verpflichtet, das<br />
Straße), Behindertentoilette (Fahrstuhl auf<br />
13353 Berlin<br />
Telefon 0151 - 14 62 99 07<br />
jeweilige Anliegen bzw. die Beschwerde solche, die es werden wollen<br />
[030] 45 04 - 24 44<br />
dieser Seite des Gebäudes, vom Innenhof<br />
Haus Grashof, Raum 108<br />
vertraulich zu behandeln <strong>und</strong> dabei sicherzustellen,<br />
dass den Beschwerdeführenden<br />
Beschwerdestelle, Dekanat oder<br />
Telefon [030] 45 04 - 23 93<br />
E-Mail: wuest@beuth-hochschule.de<br />
Hochschulleitung informieren !<br />
<strong>und</strong> Vertrauenspersonen keine beruflichen<br />
Chancen<br />
www.beuth-hochschule.de/frauen<br />
Beschwerdestelle (gem. § 13 AGG)<br />
EG (Hochparterre) im Eingangsbereich,<br />
oder persönlichen Nachteile entstehen.<br />
Detlef Metzner, Leiter des Personalreferats<br />
Behindertentoilette (Raum 010), auch mit<br />
Studieren mit Kind<br />
Telefon [030] 45 04 - 23 13<br />
Fahrstuhl von der Rückseite des Gebäudes<br />
Gesetzliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />
metzner@beuth-hochschule.de<br />
http://projekt.beuth-hochschule.de/familie<br />
www.beuth-hochschule.de/mit-kind<br />
Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)<br />
Information <strong>und</strong> Beratung<br />
§ 3 (4) Begriffsbestimmungen<br />
Behindertentoilette, EG, Raum E20<br />
Frauenbeauftragte der Fachbereiche<br />
§§ 12 ff Maßnahmen <strong>und</strong> Pflichten des<br />
Zentrale Frauenbeauftragte<br />
www.beuth-hochschule.de/frauenbeauftragte<br />
Arbeitgebers<br />
Telefon [030] 45 04 - 23 93<br />
Raum 266 (Fahrstuhl vorhanden)<br />
Strafgesetzbuch<br />
buero_f@beuth-hochschule.de<br />
Hochschul-Elterntreff<br />
In der Mensa gibt es einige Kinderhochstühle.<br />
§§ 183 ff Exhibitionistische Handlungen<br />
www.beuth-hochschule.de/frauen<br />
Kinder bis 6 Jahre bekommen ein kostenloses<br />
jeden ersten Dienstag §§ 185 im ff Beleidigungsdelikte<br />
Monat<br />
Nebenberufliche Frauenbeauftragte<br />
11.30 - 12:30 Uhr<br />
§<br />
(in<br />
223<br />
der<br />
Körperverletzungsdelikte<br />
Vorlesungszeit)<br />
www.beuth-hochschule.de/frauenbeauftragte<br />
§ 240 Nötigung<br />
In der Campusbibliothek (Haus Bauwesen) ist<br />
Haus Grashof, Raum<br />
§ 174<br />
B 8<br />
Sexueller Missbrauch von<br />
AStA<br />
eine kleine Spiel- <strong>und</strong> Malecke eingerichtet.<br />
Beate Keibel M. A. Schutzbefohlenen<br />
Telefon [030] 45 04 - 25 25<br />
Telefon [030] 45 § 04 177 - 29 Sexuelle 93 Nötigung / Vergewaltigung<br />
info@asta-bht.de<br />
Rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />
Fax [030] 45 § 04 184 - 29 Verbreitung 20 pornografischer Schriften<br />
Personalrat<br />
Beschäftigtenschutzgesetz<br />
Telefon [030] 45 04 - 24 01<br />
gleichheit<br />
E-Mail: buero_f@beuth-hochschule.de<br />
Frauenförderrichtlinien, §5 Studium <strong>und</strong><br />
persrat@beuth-hochschule.de<br />
§ 2 (3) Schutz vor sexueller Belästigung<br />
Elternschaft bzw. Betreuung Pflege-<br />
Familienzimmer<br />
§ 4 (1) Abmahnung, Umsetzung, Versetzung,<br />
Hochschulleitung<br />
Kündigung<br />
Telefon [030] 45 04 - 23 35<br />
Haus Grashof, Raum B 8<br />
www.beuth-hochschule.de/frauen-uebersicht<br />
Gesetz zum zivilrechtlichen Schutz vor Gewalt -<br />
praesident@beuth-hochschule.de<br />
Rahmenstudien- <strong>und</strong> Rahmenprüfungsordnung<br />
(Amtl. Mitteilung Nr. 77/2004 <strong>und</strong><br />
taten <strong>und</strong> Nachstellungen<br />
Notfallnummern<br />
§1 Gerichtliche Maßnahmen zum Schutz vor<br />
http://public.beuth-hochschule.de/frauen/web-notfall<br />
Gewalt <strong>und</strong> Nachstellungen<br />
Amtl. Mitteilung Nr. 63/2004)<br />
Frauenförderrichtlinien der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
Ordnung über Rechte <strong>und</strong> Pflichten der<br />
§ 14 Sexuelle Belästigung<br />
Studierenden (Amtl. Mitteilung Nr. 8/2000)<br />
<strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin<br />
Familie in der<br />
<strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin<br />
Hochschulkultur<br />
Hochschulkultur<br />
Gegen sexuelle Belästigung<br />
<strong>und</strong> Gewalt<br />
<strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
50<br />
Verhinderung sexueller Diskriminierung <strong>und</strong> Gewalt<br />
Eine besonders wichtige Aufgabe der Hochschulleitung ist die<br />
Verhinderung sexueller Diskriminierung <strong>und</strong> Gewalt sowie die<br />
Förderung einer guten Hochschulkultur.<br />
Zur Prävention <strong>und</strong> Verfolgung von sexueller Belästigung<br />
durch mittel- <strong>und</strong> unmittelbare Diskriminierung beraten die<br />
Frauenbeauftragten. Viele der Probleme, denen Frauen in der<br />
Arbeitswelt <strong>und</strong> im Studium ausgesetzt sind, fallen unter diese<br />
Begriffe <strong>und</strong> sind damit nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz<br />
(AGG) gesetzeswidrig. Präventionsmaßnahmen<br />
sind z.B. Informationsveranstaltungen, Gespräche, Flyer <strong>und</strong><br />
Aushänge.<br />
Am 25. November findet jährlich der b<strong>und</strong>esweite Aktionstag<br />
von Terre des Femmes „Nein zu Gewalt an Frauen“ statt, an<br />
dem sich die <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> beteiligt.<br />
Die Fahne mit der Aufschrift „Nein zu Gewalt an Frauen: frei<br />
leben ohne Gewalt“ wird im Rahmen des Aktionstages vor<br />
dem Haupteingang der <strong>Hochschule</strong> gezeigt.<br />
Zu beklagen sind jedoch immer wieder sexuelle Belästigungen<br />
<strong>und</strong> Gewaltandrohungen durch Studenten. Davon<br />
betroffenen Frauen kann aus Frauenfördermitteln rechtlicher<br />
<strong>und</strong> finanzieller Beistand gemäß FFRL § 14 (3) gewährt werden.<br />
In besonders groben Fällen kann die Hochschulleitung Hausverbot<br />
erteilen. Dies kommt faktisch einer Exmatrikulation<br />
gleich.<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
51<br />
5.5. Öffentlichkeitsarbeit <strong>und</strong> Webauftritt<br />
Die Frauenbeauftragten informieren in allen Hochschulbereichen<br />
über aktuelle Projekte <strong>und</strong> Fördermaßnahmen. Neben<br />
den Infotafeln wird projektbezogen <strong>und</strong> aktuell über E-Mails,<br />
Flyer, Plakate, Roll-ups <strong>und</strong> über die Website kommuniziert.<br />
Plakate, Poster <strong>und</strong> Power-Point-Präsentationen stehen <strong>für</strong><br />
hochschulöffentliche <strong>und</strong> hochschulübergreifende Präsentationen<br />
zur Verfügung. Infostände des Frauenbüros zur <strong>Gleichstellung</strong><br />
<strong>und</strong> zur Familienfre<strong>und</strong>lichkeit finden insbesondere an<br />
Tagen zur Erstsemestereinführung <strong>und</strong> den Studien infotagen<br />
statt.<br />
An den Ges<strong>und</strong>heitstagen der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>und</strong> dem<br />
Projekt Ges<strong>und</strong>heitsmanagement beteiligt sich das Frauen<strong>und</strong><br />
<strong>Gleichstellung</strong>sbüro zu den Themen Frauenges<strong>und</strong>heit<br />
<strong>und</strong> Familie auf dem Campus.<br />
Mit frauenspezifischen Umfragen wurden Wünsche zur weiteren<br />
Verbesserung der ges<strong>und</strong>heitsfördernden Angebote der<br />
<strong>Hochschule</strong> gesammelt.<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
52<br />
www.beuth-hochschule.de/frauen<br />
Website www.beuth-hochschule.de/frauen<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
53<br />
6. Förderung der Chancengleichheit von Frauen in Forschung <strong>und</strong> Lehre<br />
6.1. Berliner Chancengleichheitsprogramm<br />
Chancengleichheit ist ein wichtiges Zukunftsthema der Wissenschaft.<br />
Mit dem Ziel „In der Vielfalt erfolgreich“ gibt es <strong>für</strong><br />
die Berliner <strong>Hochschule</strong>n seit 2001 das Berliner Programm<br />
zur Förderung der Chancengleichheit <strong>für</strong> Frauen in Forschung<br />
<strong>und</strong> Lehre.<br />
Kriterien des Berliner Chancengleichheitsprogramms:<br />
• Überwindung bestehender struktureller Hemmnisse <strong>für</strong><br />
die Chancengleichheit <strong>für</strong> Frauen in Forschung <strong>und</strong> Lehre<br />
• Erhöhung der Anteile von Frauen in allen<br />
wissenschaftlichen Qualifizierungsstufen <strong>und</strong><br />
bei den jeweiligen Abschlüssen, insbesondere in<br />
naturwissenschaftlichen <strong>und</strong> technischen Disziplinen<br />
• Erhöhung der Zahl von Frauen in Führungspositionen<br />
• weitere Verankerung der Frauen- <strong>und</strong><br />
Geschlechterforschung im Wissenschaftsbetrieb<br />
Dieses erfolgreiche Programm der Senatsverwaltungen <strong>für</strong><br />
Bildung, Jugend <strong>und</strong> Wissenschaft sowie Arbeit, Integration<br />
<strong>und</strong> Frauen hat zur Qualitätssicherung <strong>und</strong> zur Kontinuität von<br />
<strong>Frauenförderung</strong> erheblich beigetragen.<br />
Das Berliner Programm finanziert an der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
die Begabtenförderung durch das Hypatia Programm <strong>und</strong> die<br />
genderkompetente Strukturentwicklung der <strong>Hochschule</strong>.<br />
Schwerpunkte sind die individuelle Förderung von Wissenschaftlerinnen<br />
<strong>und</strong> gleichzeitig die nachhaltige gendersensible<br />
Veränderung von Strukturen <strong>und</strong> technischen Fachkulturen.<br />
Mit dem Ziel, die Forschungs-, Methoden- <strong>und</strong> Lehrkompetenz<br />
auf dem Gebiet Gender in den Ingenieurwissenschaften zu<br />
erweitern <strong>und</strong> diese in die Studiengänge einzubringen, nutzt<br />
die <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> weitere Landes-, B<strong>und</strong>es- sowie europäische<br />
Förderprogramme.<br />
Zur Stärkung der Chancengleichheit werden die Kompetenzfelder<br />
Gender <strong>und</strong> Diversity hochschulspezifisch weiterentwickelt.<br />
2009 hat die <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> ihre Bemühungen<br />
institutionell verankert mit der Gründung des Gender- <strong>und</strong><br />
<strong>Technik</strong>-Zentrums (GuTZ).<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
54<br />
6.2. Gender- <strong>und</strong> <strong>Technik</strong>-Zentrum (GuTZ)<br />
Das Gender- <strong>und</strong> <strong>Technik</strong>-Zentrum (GuTZ) arbeitet unter dem<br />
Motto „Vielfalt stärken – <strong>Technik</strong> Leben“. Es ist eine Einrichtung<br />
des Präsidiums der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin.<br />
Im GuTZ werden Projekte initiiert, durchgeführt <strong>und</strong> weiterentwickelt,<br />
die das Anliegen der Hochschulleitung unterstützen,<br />
gender- <strong>und</strong> diversityrelevante Maßnahmen <strong>und</strong> Ansätze auf<br />
allen Ebenen der <strong>Hochschule</strong> zu verankern <strong>und</strong> umzusetzen.<br />
Durch die Arbeit des GuTZ konnte eine deutliche Fokussierung<br />
auf Aspekte <strong>und</strong> Fragestellungen zu den Themen Gender <strong>und</strong><br />
Diversity in der Forschung <strong>und</strong> Lehre an der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
befördert <strong>und</strong> eine bessere Einbeziehung auch der männlichen<br />
Kollegen, die an diesem Thema interessiert sind, sowie eine<br />
verbesserte Drittmittelfähigkeit erreicht werden.<br />
Zielsetzungen des GuTZ:<br />
Mitglieder des GuTZ<br />
• Förderung von Wissenschaftskarrieren von Frauen<br />
• Überwindung bestehender struktureller Hemmnisse<br />
bei der Erreichung von Chancengleichheit <strong>für</strong> Frauen in<br />
Forschung <strong>und</strong> Lehre<br />
• Erhöhung der Anteile von Frauen in allen<br />
wissenschaftlichen Qualifikationsstufen <strong>und</strong><br />
insbesondere bei den jeweiligen Abschlüssen in den<br />
Disziplinen, in denen eine Unterrepräsentanz von Frauen<br />
besteht<br />
• Integration von Gender- <strong>und</strong> Diversity-Aspekten in der<br />
Lehre<br />
• Institutionalisierung von diversity- <strong>und</strong> gendersensiblen<br />
Lehrangeboten<br />
• Organisation, Durchführung <strong>und</strong> Evaluation von Projekten<br />
im Themenfeld Gender, Diversity <strong>und</strong> <strong>Technik</strong><br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
55<br />
Projekte <strong>und</strong> Programme des GuTZ:<br />
• Gastprofessur Digital Media & Diversity<br />
• Gastdozentur Gender <strong>und</strong> Diversity<br />
• Vorgezogene Nachfolgeberufungen <strong>für</strong> Frauen<br />
• Einrichtung befristeter W2-Professuren <strong>für</strong> Frauen<br />
• GuTZ-Forum „Gender Diskurs“<br />
• Projekt „Gender- <strong>und</strong> diversitysensibles<br />
Personalmanagement“<br />
• Projekt „Gender Partnership – Predoc Phase“<br />
• Projekt „MINTPORT“<br />
• Projekt “Credit Points <strong>für</strong> zugewanderte<br />
Hochschulabsolventinnen <strong>und</strong> –absolventen mit<br />
technischen Abschlüssen”<br />
• Projekt „Gender-Diversity in der deutschsprachigen<br />
Wikimedia”<br />
• Projekt „Karriereentwicklung von Frauen mit<br />
Migrationshintergr<strong>und</strong> in MINT-Berufen – Förderung von<br />
Motivation in der schulischen Profilbildungsphase“<br />
• Begabtenförderung: Hypatia Programm, Mentoring<br />
• Mädchen- <strong>und</strong> <strong>Technik</strong>-Programme wie:<br />
Schnupperstudium, Girls‘ Day, Infotage <strong>für</strong><br />
Studienanfängerinnen<br />
6.2.1 Gender <strong>und</strong> Diversity in Forschung <strong>und</strong> Lehre<br />
Im Schwerpunkt „Gender <strong>und</strong> Diversity in Forschung <strong>und</strong> Lehre“<br />
initiiert das GuTZ Projekte, Programme <strong>und</strong> Maßnahmen, die<br />
geeignet sind, an der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> eine Verankerung<br />
von diversity- <strong>und</strong> gendersensiblen Lehrangeboten sowie von<br />
Gender- <strong>und</strong> Diversityaspekten in der Forschung nachhaltig<br />
zu befördern.<br />
Um diese Ziele zu erreichen, wurden eine Gastdozentur „Gender<br />
<strong>und</strong> Diversity“ <strong>und</strong> eine Gastprofessur „Digital Media &<br />
Diversity“ eingerichtet, die im allgemeinwissenschaftlichen<br />
Bereich (AW-Bereich) des Fachbereichs I Wirtschafts- <strong>und</strong><br />
Gesellschaftswissenschaften angesiedelt wurden, um eine<br />
fächerübergreifende Sensibilisierung der Studierenden <strong>für</strong><br />
Gender- <strong>und</strong> Diversity-Themen zu erzielen. Beide Stellen sind<br />
bis einschließlich Sommersemester 2015 ausfinanziert.<br />
Ergänzt werden die Lehrangebote durch das wissenschaftliche<br />
Forum „Gender Diskurs“, in dem regelmäßig aktuelle<br />
Forschungsthemen diskutiert werden.<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
56<br />
SuSanne IHSen | anTje duckI<br />
gender<br />
ToolB x<br />
Gender- <strong>und</strong> <strong>Technik</strong>-Zentrum (GuTZ)<br />
der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin<br />
Schriftenreihe Band 05 / Juli 2012<br />
Herausgeberinnen<br />
Eva-Maria Dombrowski, Antje Ducki<br />
Zusätzlich stellt das GuTZ Lehrenden<br />
<strong>und</strong> Forschenden in den ingenieurwissenschaftlichen<br />
Fachbereichen<br />
mit der Gender Toolbox eine praktische<br />
<strong>und</strong> aktuelle Unterstützung<br />
<strong>für</strong> die gendersensible Gestaltung<br />
ihrer Lehre <strong>und</strong> <strong>für</strong> genderrelevante<br />
Forschungsansätze im ingenieurwissenschaftlich<br />
/ technischen Kontext<br />
zur Verfügung.<br />
Mit dem Projekt „Gender-Diversity in der deutschsprachigen<br />
Wikimedia” greift das GuTZ die seit einigen Jahren in der<br />
„Wikipedia“ zu beobachtende ungleiche Beteiligung von verschiedenen<br />
Gruppen an der Erstellung von Wikipedia-Artikeln,<br />
insbesondere die ungleiche Beteiligung von männlichen <strong>und</strong><br />
weiblichen Editoren, als Forschungs- <strong>und</strong> Entwicklungsthema<br />
auf. Nach verschiedenen Schätzungen besteht die Editorenschaft<br />
in Wikipedia aus höchstens 16 % Frauenanteil.<br />
Ziel der Kooperation zwischen der Wikimedia Deutschland<br />
Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e.V. ist die Förderung<br />
der Gender-Diversity in der deutschsprachigen Wikipedia.<br />
Angesichts des Fachkräftemangels in Deutschland <strong>und</strong> der<br />
nicht ausgeschöpften Potenziale der Fachkräfte aus dem<br />
Ausland, erprobt die <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin ein<br />
Qualifizierungs- <strong>und</strong> Mentoringprogramm „Credit Points”.<br />
Ziel des Projekts ist, ein modellhaftes Programm zur Ergänzungsqualifizierung<br />
<strong>für</strong> AkademikerInnen mit ausländischen<br />
Abschlüssen zu konzipieren <strong>und</strong> zu erproben, um deren Eintritt<br />
in den Arbeitsmarkt zu erleichtern <strong>und</strong> ihnen ein Praktikum in<br />
Berliner Unternehmen zu ermöglichen.<br />
6.2.2 MINT Karrieren – Hypatia Programm – Gender Partnerhip Programme – Personalmanagement<br />
Zur Erhöhung der Anteile von Frauen in allen wissenschaftlichen<br />
Qualifikationsstufen führt das GuTZ im Schwerpunkt<br />
MINT-Karrieren Programme zur Begabtenförderung, zur Verbesserung<br />
des Übergangs vom Studium in den Beruf <strong>und</strong> zum<br />
Personalmanagement durch.<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
57<br />
Sehr erfolgreich ist das Hypatia Programm zur Förderung<br />
von <strong>Beuth</strong>-Absolventinnen zur Promotion.<br />
Von den aktuell laufenden 17 Promotionen stehen drei kurz<br />
vor dem Abschluss.<br />
Seit 1994 werden Wissenschaftlerinnenkarrieren<br />
durch das Hypatia Programm<br />
individuell gefördert. Inzwischen haben<br />
21 geförderte Frauen ihre Promotionen<br />
erfolgreich abgeschlossen.<br />
8<br />
Professuren<br />
1<br />
Insgesamt neun der seit 1994 Hypatia Geförderten<br />
haben einen Ruf als Professorin erhalten.<br />
18<br />
Abgeschlossene Promotionen<br />
3<br />
17<br />
Laufende Promotionen<br />
28<br />
Erhöhung der Berufungschancen<br />
9<br />
Berufseinstiegsstipendien in praxisrelevanten Forschungsvorhaben<br />
18<br />
Legende<br />
Stand: 31.05.13<br />
Hypatia Programm 2001-2013 Hypatia Programm 1994-2000<br />
Hypatia Programm 1994-2013<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
15.04.2013 17:37:43<br />
58<br />
NTPORT<br />
Projekt des GuTZ Gender- <strong>und</strong> <strong>Technik</strong>-Zentrums<br />
<strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin<br />
ooperation mit dem Studiengang Informatik<br />
Wirtschaft der <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> <strong>und</strong><br />
tschaft Berlin<br />
fzeit: 01.07.2012 bis 31.12.2014<br />
://projekt.beuth-hochschule.de/gutz/<br />
t-karrieren/mintport/<br />
ntakt<br />
jektleitung MINTPORT<br />
Christiane Erlemann<br />
th <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin<br />
Z Gender- <strong>und</strong> <strong>Technik</strong>-Zentrum<br />
emburger Str. 10<br />
53 Berlin<br />
030 - 4504 5140<br />
mann@beuth-hochschule.de<br />
ung GuTZ<br />
f. Dr. Eva-Maria Dombrowski, FB VIII<br />
f. Dr. Antje Ducki, FB I<br />
chäftsstelle GuTZ<br />
l.-Soz. Ulla Ruschhaupt<br />
s Bauwesen, Raum 110<br />
emburger Str. 10<br />
53 Berlin<br />
chha@beuth-hochschule.de<br />
.beuth-hochschule.de<br />
aktion: GuTZ, Stand April 2013<br />
ut: Sabine Trautner, media.maid-in-berlin.de<br />
lfoto: Filmstill aus dem Film “MINT up your life” von<br />
von Heinz, http://projekt.beuth-hochschule.de/gutz/<br />
k: <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin<br />
Ziel des neu angelaufenen Projektes Gender Partnership -<br />
Predoc Phase ist es, die Neugierde von <strong>Beuth</strong> Studentinnen<br />
<strong>für</strong> wissenschaftliche Berufstätigkeiten weiter zu befördern<br />
<strong>und</strong> sie frühzeitig auf Tätigkeiten in Forschung <strong>und</strong> Lehre vorzubereiten.<br />
Im Projekt MINTPORT, einem Kooperationsprojekt mit der<br />
<strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> <strong>und</strong> Wirtschaft<br />
Berlin (HTW), liegt der Schwerpunkt auf<br />
MINTPORT<br />
MINT-Mentoring-Netzwerk<br />
Einstieg, Verbleib <strong>und</strong><br />
Vernetzung von Ingenieurinnen<br />
der Phase des Übergangs vom Studium<br />
in den Beruf. Übergeordnete Ziele des<br />
Projekts MINTPORT sind die Erhöhung<br />
des Anteils von Frauen in MINT-Berufen,<br />
insbesondere hier auch die Erhöhung des<br />
Anteils von Frauen in Führungspositionen<br />
sowie die Beförderung einer gender- <strong>und</strong><br />
diversitygerechten Organisationsentwicklung<br />
in privaten Unternehmen des<br />
Landes Berlin. Zu dem Katalog der individuellen<br />
Maßnahmen gehört ein Mentoring-Programm, das auf<br />
dem Mentoring-Programm der HTW <strong>für</strong> Informatikstudentinnen<br />
„PROFIT“ <strong>und</strong> dem „Gender Partnership Programm“ der <strong>Beuth</strong><br />
<strong>Hochschule</strong> aufsetzt.<br />
Das Projekt Gender- <strong>und</strong> diversitysensibles Personalmanagement<br />
unterstützt FunktionsträgerInnen (zum Beispiel DekanInnen,<br />
LeiterInnen von Berufungskommissionen, Labor- <strong>und</strong>/<br />
oder ProjektleiterInnen) der <strong>Hochschule</strong> bei der Integration<br />
von Gender <strong>und</strong> Diversity als Querschnittsaufgabe in Prozesse<br />
des Personalrecruiting, der Personalauswahl <strong>und</strong> Personalentwicklung.<br />
Zu den Einzelmaßnahmen gehört die Entwicklung<br />
eines Rahmenkonzepts <strong>für</strong> ein gender- <strong>und</strong> diversitysensibles<br />
Personalmanagement <strong>für</strong> WissenschaftlerInnen <strong>und</strong> dessen<br />
Integration in die <strong>Hochschule</strong>ntwicklung, ein gezieltes Recruiting<br />
<strong>und</strong> Matching von Frauen aus der betrieblichen Praxis <strong>für</strong><br />
eine wissenschaftliche Hochschullaufbahn, Kontakt zwischen<br />
Netzwerken, Fortbildung <strong>und</strong> praktische Unterstützung hochschulinterner<br />
Leitungspersonen zu Fragen eines gendersensiblen<br />
Personalmanagements sowie eine Netzwerkbildung mit<br />
vergleichbaren Best-Practice-<strong>Hochschule</strong>n.<br />
6.2.3 FrauenFörderKommission (FFK)<br />
Die paritätisch besetzte FrauenFörderKommission (FFK) ist<br />
beratendes Mitglied des GuTZ. Sie trifft zudem die Auswahl<br />
der Hypatia-Stipendiatinnen sowie der Gastdozentinnen <strong>und</strong><br />
Gastprofessorinnen die aus dem Berliner Programm finanziert<br />
werden.<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
59<br />
6.2.4 Mädchen <strong>und</strong> <strong>Technik</strong><br />
Um Frauen <strong>für</strong> die Wahl eines technischen Studiums zu motivieren,<br />
hat die <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> schon vor vielen Jahren das<br />
Projekt Mädchen <strong>und</strong> <strong>Technik</strong> etabliert. Mit dem Girls‘ Day <strong>und</strong><br />
dem Schnupperstudium erhalten Mädchen <strong>und</strong> junge Frauen<br />
schon früh Angebote, mit dem Ziel, das Interesse an einem<br />
technischen Studium zu wecken. Daneben gibt es <strong>für</strong> Schulen<br />
die Möglichkeit, mit dem Programm „Miet den Prof“, Studierende<br />
<strong>und</strong> Lehrende einzuladen <strong>und</strong> so die jungen Frauen über<br />
technische Studiengänge zu informieren.<br />
Mit dem Film „MINT up<br />
your life“ wendet sich<br />
das GuTZ aufklärend an<br />
junge Frauen mit Migrationsgeschichte,<br />
die<br />
sich in der schulischen<br />
Profilbildungsphase<br />
befinden. In dem Film<br />
werden drei Frauen mit<br />
Migrationsgeschichte,<br />
die ein MINT-Fach als persönliche Berufsperspektive ausgewählt<br />
haben, in verschiedenen Lebensphasen vorgestellt. Als<br />
attraktive Role Models berichten sie einer jungen Frau, die sich<br />
in der Phase der Studienfachwahl befindet, über Eindrücke<br />
<strong>und</strong> Möglichkeiten der Studien- <strong>und</strong> Berufspraxis im MINT-<br />
Bereich. Der Film wird in ausgewählten Schulen insbesondere<br />
mit Schülerinnen mit Migrationshintergr<strong>und</strong> gezeigt. Nach der<br />
Filmvorführung haben die Schülerinnen Gelegenheit, über<br />
MINT-Studiengänge <strong>und</strong> Berufsmöglichkeiten im MINT-Bereich<br />
zu diskutieren. Filmvorführung <strong>und</strong> Diskussion werden qualifiziert<br />
begleitet.<br />
Jährlich werden Mädchen der Klassen 5 bis 7 bzw. 8 bis 10 zum<br />
Girls‘ Day mit immer wechselnden Angeboten an die <strong>Beuth</strong><br />
<strong>Hochschule</strong> eingeladen. Ob zum Physik-Zirkus, dem Bau einer<br />
Lichtschranke oder zum Vortrag über Laserpointer, meist ist<br />
das Angebot wenige Tage nach dem Einstellen ins Netz ausgebucht.<br />
Die Schülerinnen können bei den Experimenten <strong>Technik</strong><br />
„begreifen“ <strong>und</strong> viele der Mädchen verlassen die <strong>Hochschule</strong><br />
begeistert <strong>und</strong> mit neuen Eindrücken.<br />
Das Ziel hierbei ist es, die Mädchen schon in jungen Jahren<br />
zu motivieren, über ihren Tellerrand hinaus zu schauen <strong>und</strong><br />
zumindest die Möglichkeit einer technischen Berufswahl in<br />
Betracht zu ziehen.<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
Produktion D 2011<br />
System Pal Farbe<br />
Ton<br />
Laufzeit ca. 9.30 min Bildformat 16:9<br />
Sprache<br />
Ländercode codefree<br />
Diese DVD enthält den Film auch als Videodatei (mov/.mp4) in HD-Qualität.<br />
Copyright 2011 <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin. Alle Rechte vorbehalten.<br />
Stereo<br />
Deutsch<br />
November 2011<br />
60<br />
Schnupperstudium: Jedes Jahr lädt die <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> in<br />
den Winterferien Schülerinnen der Oberstufe ein, an zwei<br />
Tagen in technisch-naturwissenschaftliche Studiengänge hinein<br />
zu schnuppern. Die jungen Frauen erleben die <strong>Hochschule</strong><br />
Frauen studieren <strong>Technik</strong><br />
Die <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin ist die traditionsreiche Fachhochschule<br />
mit dem größten ingenieurwissenschaftlichen Angebot in<br />
Berlin <strong>und</strong> Brandenburg.<br />
live. Sie nehmen an einer Vorlesung teil, können Für ca. 11.000 Studierende in 74 technischen mehreren<br />
<strong>und</strong> naturwissenschaft -<br />
lichen Bachelor- <strong>und</strong> Masterstudiengängen bietet die <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
ein breites Spektrum der klassischen Ingenieurdisziplinen Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen, Bauwesen bis hin zu<br />
innovativen Studiengängen wie Informatik, Biotechnologie, Medizintechnik,<br />
Laboren selbständig Versuche durchführen <strong>und</strong><br />
Lebensmitteltechnologie,<br />
im Gespräch<br />
Audiovisuelle Medien <strong>und</strong> Geoinformationswesen.<br />
Das praxisorientierte Studium bereitet auf zukunftsfähige<br />
<strong>und</strong> vielseitige Berufsfelder vor.<br />
Frauen sind in vielen technischen Studiengängen immer noch unterrepräsentiert.<br />
Das soll sich ändern. Deshalb setzt sich die <strong>Beuth</strong><br />
mit der Studienberatung gezielt Fragen zum Studium stellen.<br />
<strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> mit vielfältigen Angeboten <strong>und</strong> Netzwerken<br />
da<strong>für</strong> ein, dass Frauen die gleichen Chancen im Studium <strong>und</strong> somit<br />
<strong>für</strong> einen guten Berufsstart bekommen.<br />
Bis zu 60 Schülerinnen nehmen jährlich das Angebot wahr Dieser Film „Frauen studieren <strong>Technik</strong>“ soll eine Entscheidungshilfe<br />
<strong>für</strong> ein Studium an der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> sein.<br />
Eine Produktion im Auftrag der zentralen Frauenbeauftragten<br />
der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin.<br />
erleben so Studiengänge wie z. B. Maschinenbau, Elektrotechnik,<br />
Verfahrenstechnik, Physikalische <strong>Technik</strong> Sprecherin <strong>und</strong> Jana Schwabe Bauinge-<br />
Regie & Umsetzung Anne Braun<br />
Interviews<br />
Katia-Bey Habedank<br />
Schnitt<br />
Jakob Schleicher<br />
Musik<br />
Daniel Fuchs<br />
Kontakt<br />
Heidemarie Wüst, zentrale Frauenbeauftragte<br />
<strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin<br />
Luxemburger Straße 10<br />
13353 Berlin<br />
nieurwesen - Studiengänge, die normalerweise www.beuth-hochschule.de/frauen nicht auf der<br />
Prioritätenliste der Berufswahl stehen. Die Schülerinnen sind<br />
nicht selten überrascht, wie viel Spaß <strong>Technik</strong> machen kann.<br />
Schon vor Beginn des Studiums können Studentinnen aus<br />
Studiengängen mit geringem Frauenanteil an einem Infotag<br />
<strong>für</strong> Studienanfängerinnen teilnehmen. Ziel hierbei ist es, die<br />
jungen Frauen miteinander in Kontakt zu bringen <strong>und</strong> damit der<br />
Vereinzelung, Isolation <strong>und</strong> der Gefahr eines Studienabbruchs<br />
vorzubeugen. Die Studentinnen lernen bereits an diesem Tag<br />
die Frauenbeauftragte ihres Fachbereichs kennen, können<br />
im Gespräch mit der Studienberatung drängende Fragen loswerden<br />
<strong>und</strong> von Studentinnen höherer Semester Tipps zum<br />
Studium bekommen.<br />
gleichheit<br />
Chancen<br />
DVD<br />
Frauen studieren <strong>Technik</strong> – Ein Imagefilm der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin<br />
Im Wintersemester 2011/12 wurde der Imagefilm „Frauen studieren<br />
<strong>Technik</strong>“ fertig gestellt.<br />
Frauen studieren <strong>Technik</strong><br />
<strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin<br />
Dieser Imagefilm ist nicht nur Werbeträger<br />
<strong>für</strong> die <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong>,<br />
sondern soll auch der zusätzlichen<br />
Motivierung <strong>und</strong> Orientierung interessierter<br />
junger Frauen <strong>für</strong> ein<br />
technisches oder ingenieurwissenschaftliches<br />
Studium dienen.<br />
Studentin an der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
Weitere Informationen:<br />
www.beuth-hochschule.de/frauen<br />
Tel. 030 / 4504-2393<br />
(zentrale Frauenbeauftragte)<br />
Studiere<br />
Zukunft!<br />
Unsere 74 ingenieur- <strong>und</strong> naturwissenschaftlichen<br />
Studiengänge sind akkreditiert, zukunftsweisend,<br />
anwendungsorientiert, kompakt <strong>und</strong> anspruchsvoll.<br />
Frauen studieren<br />
<strong>Technik</strong><br />
ist im Dialog mit der Wirtschaft<br />
setzt sich <strong>für</strong> eine faire Hochschulkultur ein<br />
bietet Studium in kleinen Gruppen<br />
Die <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin<br />
stärkt die Chancengleichheit<br />
hat Frauenförderprogramme<br />
ist familienfre<strong>und</strong>lich<br />
hat weltweite Kooperationen<br />
ist praxisorientiert<br />
Frauen studieren <strong>Technik</strong><br />
Mit der Broschüre „Frauen studieren <strong>Technik</strong>“ sollen interessierte<br />
junge Frauen<br />
inspiriert werden, an der<br />
<strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Technik</strong><br />
oder Ingenieurwissenschaften<br />
zu studieren.<br />
Mit biografischen Porträts<br />
von Studentinnen<br />
aus Bachelor- <strong>und</strong> Master-Studiengängen,<br />
in denen Frauen noch stark<br />
unterrepräsentiert sind, soll ein technisches Studium<br />
konkret nachvollziehbar werden.<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
61<br />
6.3. Initiative „Komm mach MINT“<br />
Die <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin wurde 2012 als erste<br />
Berliner <strong>Hochschule</strong> Mitglied im Nationalen<br />
Pakt <strong>für</strong> Frauen in MINT-Berufen, einem b<strong>und</strong>esweiten<br />
Netzwerk aus Unternehmen, Verbänden,<br />
<strong>Hochschule</strong>n <strong>und</strong> Medien.<br />
Unter dem Motto „Komm mach MINT“ sollen attraktive,<br />
zukunftsträchtige Studien- <strong>und</strong> Berufsfelder aus Mathematik,<br />
Informatik, Naturwissenschaft <strong>und</strong> <strong>Technik</strong> <strong>für</strong> Frauen<br />
erschlossen werden. Erfolgreiche Ingenieurinnen <strong>und</strong> Naturwissenschaftlerinnen<br />
sollen sichtbar werden, damit Schülerinnen<br />
– angeregt durch diese weiblichen Rollenvorbilder<br />
– ihre individuellen Talente im MINT-Bereich entdecken <strong>und</strong><br />
entfalten können.<br />
Prof. Dr. Monika Gross, Präsidentin der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
unterzeichnete am 01.10.2012 das Memorandum zum Pakt<br />
im Beisein von Dr. Ulrike Struwe, Leiterin der Geschäftsstelle<br />
des Nationalen Pakts <strong>für</strong> Frauen in MINT-Berufen.<br />
Die <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin kann bereits eine Vielzahl<br />
von Maßnahmen, Projekten <strong>und</strong> Aktivitäten aufweisen,<br />
die sich besonders an Mädchen <strong>und</strong> Frauen richten.<br />
Um Frauen zum Studium technischer bzw. ingenieurwissenschaftlicher<br />
Fächer zu gewinnen, bietet die <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
Schnupperstudium, Girls’Day <strong>und</strong> SchülerInnen-Studium an.<br />
Mit dem Programm „Miet den Prof“ können auch Lehrende in<br />
die Schulen eingeladen werden.<br />
Ein Career Service, die Studienberatung, ein Projekt „Mentoring<br />
im Tandem“ sowie Broschüren <strong>und</strong> ein Film „Frauen<br />
studieren <strong>Technik</strong>“ bieten konkrete Unterstützung im Studium<br />
<strong>und</strong> Informationen zur Studien- <strong>und</strong> Berufswahl. Ein Film „MINT<br />
up your life“ bietet positive Role models <strong>für</strong> junge Frauen mit<br />
Migrationshintergr<strong>und</strong> an.<br />
Die Gründung eines Gender-<strong>und</strong> <strong>Technik</strong>-Zentrum<br />
(GuTZ, http://projekt.beuth-hochschule.de/gutz) fördert die<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
62<br />
Chancengleichheit von Frauen an der Schnittstelle Studium<br />
<strong>und</strong> Beruf durch MINT-Mentoring-Netzwerke, durch gender<strong>und</strong><br />
diversitysensible Veränderungen der Fachkulturen <strong>und</strong><br />
durch die Vorbereitung von Frauen <strong>für</strong> Führungsaufgaben.<br />
Heft „Natur.Wissenschaften“ der Reihe „komm mach MINT“<br />
Die Mitgliedschaft in diesem MINT-Pakt wird das Engagement<br />
der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> stärken, die Begabung von Frauen <strong>für</strong><br />
ein technisch-naturwissenschaftliches oder ingenieurwissenschaftliches<br />
Studium sichtbarer zu machen <strong>und</strong> die Umsetzung<br />
von MINT-Bildungsabschlüssen in fachlich <strong>und</strong> finanziell<br />
adäquaten Berufslaufbahnen zu fördern. Familienfre<strong>und</strong>lichkeit<br />
ist dabei eine wichtige Rahmenbedingung.<br />
Die <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin wird zukünftig mit<br />
ihrer Expertise diesen Best-Practice-Pakt <strong>für</strong> Frauen in MINT-<br />
Berufen unterstützen <strong>und</strong> durch das breite Bündnis vielfältige<br />
Gelegenheiten zu Kooperation <strong>und</strong> Austausch nutzen.<br />
Weitere Informationen bietet die Website www.komm-machmint.de.<br />
Sie bietet Orientierung <strong>und</strong> eine b<strong>und</strong>esweite Projektdatenbank<br />
mit über 1.000 Angeboten. Darüber hinaus gibt es<br />
zahlreiche Links zu Informationsmaterialien, Podcasts, Linksammlungen<br />
zur Studienwahl, Assessments <strong>und</strong> vielem mehr.<br />
© Kompetenzzentrum <strong>Technik</strong>-Diversity-Chancengleichheit e.V., Universum® Bremen<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
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7. Resultate <strong>und</strong> Handlungsempfehlungen<br />
Die <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> ist stolz auf das bereits Erreichte in<br />
den Bereichen <strong>Gleichstellung</strong> von Frauen <strong>und</strong> Männern sowie<br />
Familienfre<strong>und</strong>lichkeit.<br />
Im b<strong>und</strong>esweiten Vergleich ist die <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> mit den<br />
Frauenanteilen von ca. 20 % bei den Professuren <strong>und</strong> ca. 30%<br />
bei den Studierenden gut platziert. Doch die Gewinnung von<br />
qualifizierten Bewerberinnen muss als eine komplexe Herausforderung<br />
noch verstanden werden. Nicht nur die Stellenbeschreibungen<br />
<strong>und</strong> die Berufungsverfahren gehören hier<br />
auf den Prüfstand, sondern auch die Willkommenskultur in<br />
den Fachbereichen. Die vorhandenen Ansätze zur gender<strong>und</strong><br />
diversitysensiblen Berufungskultur müssen ausgebaut<br />
werden.<br />
Der Anteil der Studentinnen von 30,2 % übertrifft den b<strong>und</strong>esweiten<br />
Durchschnitt in technischen <strong>und</strong> ingenieurwissenschaftlichen<br />
Fächern. Trotzdem sind Frauen in einem Drittel<br />
aller Studienfächer nur unter 20% vertreten. Besonders in<br />
diesen Fächern gilt es, die Angebote <strong>für</strong> Frauen attraktiver<br />
zu machen. Dazu können die Entwicklung qualifizierter <strong>und</strong><br />
geschlechtersensibler Studienangebote <strong>und</strong> Veränderungen<br />
der Hochschulkultur beitragen.<br />
Für die <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> sind bis zum Erreichen der <strong>Gleichstellung</strong><br />
von Frauen <strong>und</strong> Männern noch wesentliche Aufgabenfelder<br />
zu bearbeiten. Frauenförderpläne als Teil konkreter<br />
Zielvereinbarungen sowie verbesserte <strong>Gleichstellung</strong>skriterien<br />
der leistungs basierten Mittelverteilung im Rahmen der Hochschulverträge<br />
können dabei Unterstützung liefern.<br />
Für die Erhöhung des Studienerfolgs von Frauen <strong>und</strong> Männern<br />
mit Familienverpflichtungen ist die Vereinbarkeit von Studium<br />
<strong>und</strong> Familie weiter zu verbessern. Die <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> wird<br />
zum Ausbau ihrer Familienfre<strong>und</strong>lichkeit Fördermittel aus dem<br />
B<strong>und</strong>esprofessorinnenprogramm nutzen. Zusätzlich kann die<br />
Mitwirkung im „Best Practice Club Familie in der <strong>Hochschule</strong>“<br />
<strong>für</strong> neue Ansätze genutzt werden.<br />
Das Berliner Chancengleichheitsprogramm bietet Fördermittel,<br />
um die Integration von Gender- <strong>und</strong> Diversity-Aspekten in<br />
Forschung <strong>und</strong> Lehre zu verstärken. Das Gender- <strong>und</strong> <strong>Technik</strong>-<br />
Zentrum (GuTZ) initiiert dazu neue Hochschulprojekte. Verstärkt<br />
wird das Engagement durch zusätzliche Fördermittel<br />
aus europäischen Programmen im MINT-Bereich. Die <strong>Beuth</strong><br />
<strong>Hochschule</strong> ist 2013 dem nationalen Pakt „Komm mach MINT“<br />
beigetreten. Dieses Netzwerk gilt es noch besser zu nutzen.<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
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zentrale Frauenbeauftragte<br />
www.beuth-hochschule.de/frauen<br />
Frauenanteile auf den Stufen der akademischen Laufbahn<br />
100%<br />
50%<br />
0%<br />
41.124.900<br />
51,1%<br />
48,9%<br />
39.368.200<br />
Bevölkerung in Deutschland,<br />
30.09.20121<br />
78,8%<br />
123139<br />
33178<br />
21,2%<br />
Frauenanteile auf den Stufen einer akademischen Laufbahn<br />
Neuimmatrikulierte<br />
(Ingenieurwissenschaften)<br />
in D., Studienjahr 2011<br />
65%<br />
1610<br />
35%<br />
70% 68%<br />
30% 31%<br />
Die Darstellung „Frauenanteile auf den Stufen einer akademischen<br />
Laufbahn“ mit Fokus auf ingenieurwissenschaftliche<br />
Fächer zeigt immer noch deutlich eine „Scherenform“. Die<br />
Frauenanteile sind immer noch viel zu gering.<br />
855<br />
Neuimmatrikulierte<br />
<strong>Beuth</strong> HS, WS 2012/13<br />
Studierende <strong>Beuth</strong> HS,<br />
WS 2012/13<br />
7825 671<br />
3378 300<br />
AbsolventInnen <strong>Beuth</strong> HS,<br />
SoSe 2012<br />
76%<br />
417<br />
131<br />
24%<br />
Lehrbeauftragte <strong>Beuth</strong> HS,<br />
WS 2012/13<br />
80% 78%<br />
35069<br />
8713<br />
Professuren in Deutschland<br />
2011<br />
118<br />
33<br />
20% 22%<br />
W2- Professuren <strong>Beuth</strong> HS,<br />
WS 2012/13<br />
81%<br />
19%<br />
C2-Professuren <strong>Beuth</strong> HS,<br />
WS 2012/13<br />
83%<br />
60 60<br />
14 12<br />
Frauen Männer Anzahl in absoluten Zahlen<br />
Quelle: Statistisches B<strong>und</strong>esamt, VDI, <strong>Beuth</strong>-Hochschulverwaltung<br />
17%<br />
C3-Professuren <strong>Beuth</strong> HS,<br />
WS 2012/13<br />
100.000.000<br />
10.000.000<br />
1.000.000<br />
100.000<br />
10.000<br />
1.000<br />
100<br />
Auch wenn der Frauenanteil zu Studienbeginn seit Jahren nur<br />
bei ca. 21% liegt, zeigt die Grafik: Entscheidet sich eine Frau<br />
<strong>für</strong> ein technisches Studium, hat sie bessere Chancen, z.B. eine<br />
Professur zu erreichen als in anderen Fachkulturen.<br />
10<br />
1<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
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Das Berliner Hochschulgesetz (BerlHG) hat mit dem § 5a<br />
„Chancengleichheit der Geschlechter“ vorgesehen, die<br />
Umsetzung des <strong>Gleichstellung</strong>sauftrags der <strong>Hochschule</strong>n verstärkt<br />
voran zu bringen. Dies ist eine neue Herausforderung <strong>für</strong><br />
die <strong>Hochschule</strong> mit einem zusätzlichen rechtlichen Rahmen<br />
zur gleichstellungspolitischen Weiterentwicklung.<br />
Die Satzung zur Verwirklichung der Chancengleichheit der<br />
Geschlechter in personeller, materieller, finanzieller <strong>und</strong> inhaltlicher<br />
Hinsicht wird an der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> zur Umsetzung<br />
des <strong>Gleichstellung</strong>sauftrags beitragen.<br />
Erstmalig hat die <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> ein <strong>Gleichstellung</strong>skonzept<br />
erarbeitet. Als Eintrittskarte <strong>für</strong> die Beteiligung am B<strong>und</strong>esprofessorinnenprogramm<br />
II des B<strong>und</strong>es <strong>und</strong> der Länder<br />
zur Förderung der <strong>Gleichstellung</strong> von Frauen <strong>und</strong> Männern in<br />
Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung an deutschen <strong>Hochschule</strong>n ist<br />
dies ein außerordentlicher Erfolg. Die maximal erreichbare<br />
Fördersumme beträgt insgesamt 2.250.000 Euro , die <strong>für</strong> die<br />
<strong>Gleichstellung</strong>sarbeit eingesetzt werden können.<br />
Das verbindliche <strong>Gleichstellung</strong>skonzept verankert Maßnahmen,<br />
die als Handlungsempfehlungen dienen. Erarbeitet wurden<br />
diese auf Gr<strong>und</strong>lage einer Stärken-Schwächen-Analyse der<br />
bisherigen <strong>Gleichstellung</strong>sbemühungen <strong>und</strong> Leistungsberichte<br />
der Hochschulleitung. Zielvereinbarungen der Fachbereiche,<br />
Evaluationsberichte des Qualitätsmanagements, Prozessanalysen<br />
<strong>und</strong> der Gender-Report der zentralen Frauenbeauftragten<br />
waren ebenfalls Gr<strong>und</strong>lage.<br />
Nach erfolgreicher Berufung von drei Professorinnen <strong>und</strong><br />
positiver Bewertung der Förderanträge sind u. a. folgende<br />
<strong>Gleichstellung</strong>smaßnahmen geplant:<br />
• Ausbau der Promotionsförderung durch Aufstockung der<br />
Stipendienmittel des Hypatia Programms<br />
• Einrichtung eines zentralen Familienbüros <strong>für</strong>:<br />
Beratung <strong>und</strong> Vernetzung, Ausbau des Mentoring-<br />
Programms „Tandem – Studierende unterstützen<br />
Studierende mit Kind“, Weiterführung der<br />
Kindernotfallbetreuung , Einrichtung von<br />
Familienzimmern an anderen Hochschulstandorten<br />
• Unterstützung der Weiterentwicklung des Gender- <strong>und</strong><br />
<strong>Technik</strong>-Zentrums (GuTZ)<br />
• Ausbau der Aktivitäten zu „Komm mach MINT“<br />
• Einrichtung einer Professur „Gender <strong>und</strong> Diversity in den<br />
Ingenieurwissenschaften“<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
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Die <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> ist stolz darauf, die Begutachtungskommission<br />
des Professorinnenprogramms davon überzeugt<br />
zu haben, dass hier ein nachhaltiger Kulturwandel herbeigeführt<br />
wird. Themen wie „Studium mit Kind“, „Gender <strong>und</strong><br />
Diversitykompetenz“, „Karriere <strong>für</strong> Ingenieurinnen“ können<br />
somit noch stärker selbstverständliche Angebote der <strong>Beuth</strong><br />
<strong>Hochschule</strong> werden.<br />
Die Umsetzung der Satzung „Chancengleichheit der Geschlechter“<br />
sowie des <strong>Gleichstellung</strong>skonzeptes der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
werden durch neue finanzielle Anreize, durch Fördermittel <strong>und</strong><br />
rechtliche Rahmenbedingungen neue Handlungsmöglichkeiten<br />
<strong>für</strong> die <strong>Gleichstellung</strong> bieten.<br />
Die Zahlen <strong>und</strong> Fakten des vorliegenden 9. <strong>Gleichstellung</strong>sberichtes<br />
der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> zeigen auf, in welchen Hochschulbereichen<br />
Frauen noch unterrepräsentiert sind <strong>und</strong> wo<br />
noch starker Handlungsbedarf <strong>für</strong> die Umsetzung von Chancengleichheit<br />
der Frauen besteht. Für diesen Nachteilsausgleich<br />
sind weitere geeignete Steuerungsinstrumente zu entwickeln.<br />
Weitere Förderprogramme, Zielvereinbarungen <strong>und</strong> finanzielle<br />
Anreize sind verstärkt zu nutzen, damit die vom Gesetzgeber<br />
geforderte <strong>Gleichstellung</strong> von Frauen <strong>und</strong> Männern auch an<br />
der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> in allen Bereichen Realität wird.<br />
Der Anspruch der Studierenden auf eine individuelle Bildungsbiografie<br />
muss sich mit der Sicherung einer effizienten<br />
<strong>und</strong> guten Qualität der Lehre treffen. Für die Umsetzung des<br />
<strong>Gleichstellung</strong>sauftrages sind die Angebote eines teilzeitorientierten<br />
Studiums insbesondere <strong>für</strong> Studierende mit Kind<br />
<strong>und</strong> mit besonderen Belastungen auszubauen.<br />
<strong>Gleichstellung</strong> <strong>und</strong> Familienfre<strong>und</strong>lichkeit sind besondere<br />
Qualitätsfaktoren, die nur durch Wertschätzung <strong>und</strong> Interaktion<br />
weiter entwickelt werden können. Dies gilt es beständig<br />
mit konkreten personellen <strong>und</strong> strukturellen Maßnahmen zu<br />
gestalen.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.beuth-hochschule.de/frauen<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13
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Fotonachweis<br />
Alle Fotos auf dem Umschlag <strong>und</strong> Seiten 22, 34, 51: © Célia Pernot, www.celiapernot.com<br />
Seiten 4 <strong>und</strong> 7: © Pressestelle <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
Seite 41: Fotos © Trautner, Pernot, Wüst, Pressestelle<br />
Foto Seite 43 <strong>und</strong> 50, Zeichnung Seite 44 <strong>und</strong> Plakat Seite 47: © Sabine Trautner<br />
Zeichnung Seite 34: © Studentenwerk<br />
Foto Seite 45: © Heidemarie Wüst<br />
Foto Seite 54: © Prof. Dr. Antje Ducki<br />
Seite 62: © Kompetenzzentrum <strong>Technik</strong>-Diversity-Chancengleichheit e.V., Universum® Bremen<br />
9. Bericht der zentralen Frauenbeauftragten der <strong>Beuth</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Technik</strong> Berlin – WS 2010/11 bis WS 2012/13