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AUTOREN<br />

MORITZ KNEBEL<br />

ist Lead Engineer im Bereich<br />

E-Mobility bei der <strong>Bertrandt</strong><br />

Technikum GmbH in Ehningen.<br />

JÖRG FEHRENBACHER<br />

ist Versuchsingenieur in der Abteilung<br />

E-Mobility bei der <strong>Bertrandt</strong><br />

Technikum GmbH in Ehningen.<br />

SYSTEMINTEGRATION<br />

Die Integration von Hochvoltkomponenten in Hybrid- und Elektrofahrzeuge<br />

stellt nicht nur die Industrie vor große Herausforderungen.<br />

Der Einzug der Hochvolttechnologie in die automobile<br />

Welt stellt auch Werkstätten, Rettungskräfte und schlussendlich<br />

die Verbraucher vor neue Aufgaben und konfrontiert sie<br />

mit möglichen Gefahren. Beispielsweise erhält der Sicherheitsaspekt<br />

eine neue Bedeutung, da aufgrund neuer Antriebsstränge<br />

bei einem Unfall elektrische Spannung freigesetzt werden kann.<br />

Die wichtigsten Punkte für den Verbraucher sind Kosten,<br />

Reichweite, Sicherheit und Funktionalität. Die Industrie muss<br />

zusätzlich sowohl die einzelnen Komponenten als auch die<br />

komplette Fahrzeugumgebung betrachten und anpassen. Zur<br />

optimalen Entwicklung und Markteinführung werden mehrere<br />

Antriebsmöglichkeiten miteinander kombiniert. Nachfolgend<br />

wird auf zwei Praxisbeispiele näher eingegangen:<br />

: die Integration des Elektroantriebs als Hybridbauweise sowie<br />

: den vollelektrischen Antriebsstrang, ❶.<br />

Im Zuge der Hybridisierung werden Komponenten aktuell in<br />

bestehende Fahrzeuge implementiert. Dies wird sich mit den<br />

nächsten Fahrzeuggenerationen ändern. Mehrere Punkte, wie<br />

beispielsweise Sicherheit und Funktionalität, spielen dabei<br />

eine große Rolle. Es reicht heutzutage nicht mehr aus, die einzelnen<br />

Hochvoltkomponenten getrennt voneinander zu testen,<br />

da eine Aussage über die komplette Funktionalität mit realen<br />

Bauteilen fehlt. Sicherlich prüfen die Hersteller den gesamten<br />

Teil ihres Pflichtenhefts, aber Versuche mit allen realen Hochvoltbauteilen<br />

aus dem Fahrzeug sind ein wichtiger Bestandteil<br />

der System integration. Die Komplexität wird nicht zuletzt von<br />

der Anzahl der einzelnen Steuergeräte bestimmt, denn ein<br />

wesentliches Element ist die Kommunikation der Kontroller<br />

untereinander.<br />

Diese Flut an Informationen muss zum Teil simuliert, aber<br />

auch durch das Einbinden realer Signale im Gesamtsystem<br />

Mai 2013<br />

Automotive Engineering Partners<br />

❶ E-Maschine, Leistungselektronik sowie Energiespeicher mit On-Board-Charger<br />

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