Aktueller BERGretter Tirol Nr. 30 - Österreichischer Bergrettungsdienst
Aktueller BERGretter Tirol Nr. 30 - Österreichischer Bergrettungsdienst
Aktueller BERGretter Tirol Nr. 30 - Österreichischer Bergrettungsdienst
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
FUNK<br />
ohne<br />
meine<br />
seele<br />
wäre es nur metall<br />
durchgeführt. Das Gerät muss<br />
auch nicht mehr in die Landesleitung<br />
nach Telfs gebracht werden,<br />
da derartige „Funktankstellen“ in<br />
den Bezirkszentralen in Lienz und<br />
Reutte sowie bei der Berufsfeuerwehr<br />
in Innsbruck bereits installiert<br />
wurden. Wird das System gut<br />
angenommen, so sind zusätzliche<br />
Standorte möglich. Errichtet und<br />
betreut werden die Geräte von<br />
der Abteilung Zivil- und Katastrophenschutz<br />
des Landes <strong>Tirol</strong>. Wie<br />
die Geräte lokal genutzt werden<br />
(Zugänglichkeit, Verantwortliche,<br />
etc.) ist jeweils im Bezirk zu erfahren.<br />
Benedikt „Benni“ Purner<br />
Digitalfunknetz<br />
Nach der Hochwasserkatastrophe von 2005 gab es Überlegungen,<br />
die Digitalfunksendestationen abseits des Inntals redundant<br />
anzubinden. Das heißt, dass zusätzlich zur Kabelverbindung<br />
noch eine Richtfunkverbindung diese Sender mit der Außenwelt<br />
verbindet. Mit dieser Technik kann die Ausfallsicherheit ganz<br />
massiv erhöht werden. Das Digitalfunknetz wird so stabiler, ein<br />
besonderer Vorteil bei Katastrophen, bei denen die Kommunikation<br />
immer ein Schlüsselthema ist.<br />
Digitalfunknetzabdeckung<br />
Seit dem Herbst 2013 steht nun endgültig eine brauchbare<br />
Software für die neuen Gatewaygeräte zur Verfügung. Diese Geräte<br />
nehmen in der Bergrettung einen besonderen Stellenwert<br />
ein, da sie eine Schnittstelle zwischen „Digitalfunklöchern“<br />
und dem „normalen“ Digitalfunknetz darstellen. Laut meinem<br />
Wissensstand ist es nicht angedacht, die Anzahl der Senderstandorte<br />
zu erhöhen, deshalb sind kleine Lösungen für unsere<br />
Einsatzgebiete unerlässlich. Es gibt verschiedene Lösungen, wie<br />
die neuen Bezirksgatewaygeräte, stationäre Lösungen, die mit<br />
Hilfe der Leitstelle aktiviert werden können, oder die Geräte<br />
in unseren Fahrzeugen. Das Wichtigste ist die Überlegung innerhalb<br />
einer Ortsstelle, wie mit „Funklöchern“ im Einsatzfall<br />
umgegangen wird, um die Kommunikation aufrecht erhalten<br />
zu können. <br />
www.austrialpin.at<br />
<strong>Tirol</strong><br />
7