Dr.-Ing. Klaus Habermann-Nieße, plan zwei Stadtplanung und ...
Dr.-Ing. Klaus Habermann-Nieße, plan zwei Stadtplanung und ...
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Energiekonzept Potsdam <strong>Dr</strong>ewitz<br />
<strong>Dr</strong>. <strong>Ing</strong>. <strong>Klaus</strong> <strong>Habermann</strong>-<strong>Nieße</strong><br />
Architekt <strong>und</strong> Stadt<strong>plan</strong>er<br />
<strong>plan</strong> <strong>zwei</strong> Stadt<strong>plan</strong>ung <strong>und</strong> Architektur
Energiekonzept Potsdam <strong>Dr</strong>ewitz
Energiekonzept Potsdam <strong>Dr</strong>ewitz
Energiekonzept Potsdam <strong>Dr</strong>ewitz
Energiekonzept Potsdam <strong>Dr</strong>ewitz<br />
<strong>Dr</strong>ewitz – Lage des Quartiers in der Stadt<br />
Fakten<br />
Fläche: ca. 37 ha<br />
Einwohner: 5.839<br />
Haushalte: 3.123<br />
Baujahr: 1986-1991<br />
Homogener Stadtteil<br />
Bautyp WBS 70/5<br />
Gebiete des DDR-Geschosswohnungsbaus<br />
Gartenstadt <strong>Dr</strong>ewitz - auf dem 5 Weg zur Zero-Emission-City
Energiekonzept Potsdam <strong>Dr</strong>ewitz<br />
<strong>Dr</strong>ewitz - Fördergebietskulisse<br />
Bündelung von Fördermaßnahmen in <strong>Dr</strong>ewitz<br />
Städtebauförderung:<br />
Förderkulisse Soziale Stadt Am Stern / <strong>Dr</strong>ewitz (seit<br />
2002)<br />
SMS Sondermaßnahmen der Sozialen Stadt<br />
EU-Förderung:<br />
EFRE – Nachhaltige Stadtentwicklung<br />
(in Beantragung: Konrad-Wolf-<br />
Park <strong>und</strong> Verkehrsanlagen)<br />
ESF (u.a. Projektladen <strong>Dr</strong>ewitz)<br />
Wohnungsbauförderung:<br />
Konsolidiertes Gebiet<br />
Gartenstadt <strong>Dr</strong>ewitz - auf dem 6 Weg zur Zero-Emission-City
Master<strong>plan</strong> Gartenstadt <strong>Dr</strong>ewitz
Energiekonzept Potsdam <strong>Dr</strong>ewitz<br />
Komponenten des bisherigen Erfolgs<br />
• Zusammenarbeit aller Beteiligte<br />
• Partizipation der Bewohnerschaft<br />
• Engagiertes Wohnungsunternehmen,<br />
das sich zur nachhaltigen<br />
Stadtentwicklung bekennt<br />
• Politik, die „die Gunst der St<strong>und</strong>e“<br />
erkannt hat<br />
• Stadtverwaltung, die sich den Aufgaben<br />
stellt<br />
• Interdisziplinärität, Kooperation unter<br />
den verschiedenen Planern (Verkehr,<br />
Landschaft, Städtebau, Energie)<br />
Perspektive Umbau zur Stadtteilschule
Energiekonzept Potsdam <strong>Dr</strong>ewitz
Energiekonzept Potsdam <strong>Dr</strong>ewitz<br />
Energie sparen<br />
Energieeffizienz steigern<br />
Regenerative Energien<br />
nutzen<br />
Umweltfre<strong>und</strong>liche<br />
Mobilität<br />
befördern<br />
Dem Klimawandel<br />
begegnen<br />
<strong>plan</strong> <strong>zwei</strong> Hannover, Bremer Energieinstitut <strong>und</strong> PGT
Energiekonzept Potsdam <strong>Dr</strong>ewitz<br />
B<strong>und</strong>espolitische Ziele für das Jahr 2050<br />
Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen bis 2050<br />
um 80 % (gegenüber 1990)<br />
Senkung Primärenergiebedarf bis 2050<br />
um 50 % (gegenüber 2008)<br />
Reduzierung Endenergieverbrauch im Verkehrsbereich um 40 % bis<br />
2050 (gegenüber 2005)<br />
Senkung des Stromverbrauchs um 25 % bis 2050 (gegenüber 2008)<br />
Anteil Erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch 80 % in 2050<br />
Nahezu klimaneutraler Gebäudebestand bis 2050<br />
(Quelle: Energiekonzept (IEKP) 2010)<br />
<strong>plan</strong> <strong>zwei</strong> Hannover, Bremer Energieinstitut <strong>und</strong> PGT
Energiekonzept Potsdam <strong>Dr</strong>ewitz<br />
Kommunale Ziele<br />
Potsdamweite Reduzierung der CO 2 -Emissionen um 20 % bis 2020<br />
(gegenüber 2005)<br />
Umstellung der Stadtwerke auf 100 % EE bis 2050<br />
Reduktion des Heizwärmebedarfs im Quartier um 50 %<br />
bis 2025 (gegenüber heute)<br />
„Gartenstadt <strong>Dr</strong>ewitz auf dem Weg zur Zero-Emission-City“ (bis 2050)<br />
<strong>plan</strong> <strong>zwei</strong> Hannover, Bremer Energieinstitut <strong>und</strong> PGT
Energiekonzept Potsdam <strong>Dr</strong>ewitz<br />
Qualitäten<br />
Kompakte Bauweise mit bereits geringen Verbrauchswerten <strong>und</strong> hohen<br />
Einsparpotenzialen<br />
Vollständiges Fernwärmeversorgungsnetz<br />
Bereits ausgearbeitetes <strong>und</strong> in der Umsetzung befindliches<br />
Gartenstadtkonzept mit vielen Bausteinen einer nachhaltigen klimagerechten<br />
Quartiersentwicklung<br />
Herausforderungen<br />
Hoher Instandsetzungs- <strong>und</strong> energetischer Modernisierungsbedarf bei<br />
Wohngebäuden <strong>und</strong> tlw. Infrastruktur<br />
CO 2 – Minderungspotentiale in der Wärme- <strong>und</strong> Energiebereitstellung<br />
<strong>plan</strong> <strong>zwei</strong> Hannover, Bremer Energieinstitut <strong>und</strong> PGT
Energiekonzept Potsdam <strong>Dr</strong>ewitz<br />
Gebäudehülle<br />
Fenster<br />
Dach<br />
Keller<br />
Fassade<br />
Wärmeenergieverbrauch<br />
Insgesamt: 24.840 MW/a<br />
Davon<br />
Heizwärme: 17.400 MW/a<br />
Warmwasser: 7.500 MW/a<br />
Einsparpotenzial<br />
KfW 70 Standard: - 37 %<br />
KfW 55 Standard: - 59 %<br />
Energien sparen<br />
<strong>plan</strong> <strong>zwei</strong> Hannover, Bremer Energieinstitut <strong>und</strong> PGT
Energiekonzept Potsdam <strong>Dr</strong>ewitz<br />
Gebäudehülle<br />
Fenster<br />
Dach<br />
Keller<br />
Fassade<br />
Reduktion spezifischer Wärmebedarf (Raumwärme + Warmwasser von heute<br />
durchschnittlich 105 kWh/(m²a) auf 70 kWh/(m²a)<br />
Energie sparen<br />
Raumwärme: von 79 kWh/(m²a) auf 39 kWh/(m²a) (- 50%)<br />
Warmwasser: von 26 kWh/(m²a) auf 20 kWh/(m²a) (-30%)
Energiekonzept Potsdam <strong>Dr</strong>ewitz<br />
Optimierung der<br />
Wärmeversorgung<br />
CO 2 Reduzierung<br />
am Heizkraftwerk<br />
durch Erhöhung Biomasseanteil<br />
Ergänzungsanlagen im Quartier<br />
Anlagentechnik<br />
im Gebäude<br />
Fernwärmeversorgung Ist<br />
CO 2 Faktor: 0,168 (Strom)<br />
Nahwärme BHKW Biomasse<br />
CO 2 Faktor: 0,0<br />
Energieeffizienz steigern<br />
<strong>plan</strong> <strong>zwei</strong> Hannover, Bremer Energieinstitut <strong>und</strong> PGT
Energiekonzept Potsdam <strong>Dr</strong>ewitz<br />
Photovoltaik<br />
zur dezentralen Stromerzeugung<br />
Solarthermie<br />
zur Ergänzung der<br />
Wärmeversorgung<br />
BHKW<br />
Stromproduktion <strong>und</strong><br />
Wärmeerzeugung<br />
Einspeisepotenzial<br />
Solarthermie: 7.000 MW/a<br />
Photovoltaik: 2.780GWh<br />
Regenerative Energien nutzen<br />
<strong>plan</strong> <strong>zwei</strong> Hannover, Bremer Energieinstitut <strong>und</strong> PGT
Energiekonzept Potsdam <strong>Dr</strong>ewitz<br />
Modal Split<br />
ÖPNV-Erreichbarkeit<br />
Fußwegeachsen<br />
Sichere Radwegerouten<br />
Lokale Fahrraddienstleistungen<br />
Mobilitäts-<br />
Angebote<br />
<strong>und</strong> Stellplätze<br />
Fahrradhäuser<br />
Carsharing<br />
E-Mobilität<br />
Umweltfre<strong>und</strong>liche Mobilität befördern<br />
<strong>plan</strong> <strong>zwei</strong> Hannover, Bremer Energieinstitut <strong>und</strong> PGT
Energiekonzept Potsdam <strong>Dr</strong>ewitz<br />
Klimakomfort<br />
Durchlüftung<br />
Grünvolumen<br />
Baumachsen<br />
Fassadenbegrünung<br />
Beschattungselemente<br />
Wasser<br />
Retention<br />
Ein Laubbaum speichert<br />
125 - 150 kg CO 2<br />
Dem Klimawandel begegnen<br />
pro Jahr<br />
<strong>plan</strong> <strong>zwei</strong> Hannover, Bremer Energieinstitut <strong>und</strong> PGT
Energiekonzept Potsdam <strong>Dr</strong>ewitz<br />
Potenziale<br />
Hoher Anteil an kommunalen <strong>und</strong> genossenschaftlichen<br />
Wohnungsbeständen<br />
Kooperationsvertrag zwischen Stadt, Energieversorger<br />
(EWP) <strong>und</strong> Wohnungsunternehmen zur Umsetzung des<br />
Gartenstadtkonzeptes <strong>und</strong> der energetischen Ziele<br />
Hemmnisse<br />
Hohe Anforderungen an der Sozialverträglichkeit von<br />
Maßnahmen aufgr<strong>und</strong> einer Bewohnerstruktur mit geringem<br />
Haushaltsnettoeinkommen<br />
<strong>plan</strong> <strong>zwei</strong> Hannover, Bremer Energieinstitut <strong>und</strong> PGT
Energiekonzept Potsdam <strong>Dr</strong>ewitz<br />
Szenarien 100 % klimaneutral<br />
Zero-Emission-City<br />
A: im Quartier<br />
B: im Stadtgebiet<br />
C: Bilanziell<br />
<strong>plan</strong> <strong>zwei</strong> Hannover, Bremer Energieinstitut <strong>und</strong> PGT
Energiekonzept Potsdam <strong>Dr</strong>ewitz<br />
Vor Ort<br />
•Optimierung der Fernwärmeversorgung (Niedertemperatur, Ergänzende Einspeisung aus<br />
Solarthemie, oder auch lokale BHKWs auf Biomassebasis ins Netz einbinden)<br />
•Aktivierung der Solarstrahlungsgewinne durch Photovoltaik <strong>und</strong> Solarthermie<br />
•Ergänzende Regenerative Gewinne durch Kleinwindanlagen<br />
Stadtweit<br />
•Stadtwerke stellen Fernwärme in hohem Maße auf Biomasse um (Optimierung CO 2 Faktor)<br />
•Stadtwerke liefern BioMethan basiertes Gas in das Heizkraftwerk<br />
•Stadtwerke bauen einen Wasserspeicher am Fernheizwerk zur Optimierung der<br />
Versorgungsdifferenzen (Winter/Sommer etc.)<br />
Überregional<br />
•Stadtwerke/Wohnungsunternehmen beliefern Stadtteil <strong>und</strong> Haushalte Grün-Strom, der<br />
bilanziell auf Wasserkraft- <strong>und</strong> Biomasseanlagen in der B<strong>und</strong>esrepublik abstellt<br />
•Stadtwerke oder auch Wohnungswirtschaft beteiligt sich an einer Windenergieanlage im<br />
Kreis (bilanzielle Minderung)<br />
<strong>plan</strong> <strong>zwei</strong> Hannover, Bremer Energieinstitut <strong>und</strong> PGT
Synthese !?<br />
Energiekonzept Potsdam <strong>Dr</strong>ewitz
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