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UMWELTBERICHT - Stadt Bad Saulgau

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9.2 Ausgleichsmaßnahmen<br />

9.2.1 Ausgleich Schutzgut „Biotopfunktion“<br />

Das Schutzgut „Biotopfunktion“ kann innerhalb des Plangebietes ausgeglichen<br />

werden.<br />

9.2.2 Ausgleich Schutzgut „Boden“<br />

Eingriffs-/Ausgleichbilanz siehe Kapitel 6.1.3.<br />

Oberboden sowie restlicher Aushub werden seitlich gelagert und verbleiben<br />

möglichst im Plangebiet.<br />

Die Beeinträchtigung des Schutzgutes „Boden“ wird über die Anlage des in der Nähe<br />

befindlichen, jetzt extensiv genutzten städtischen Obstbaumlehrpfades (früher<br />

Intensivacker) ausgeglichen (siehe Kapitel 6.1.3.3).<br />

9.3 Fazit Eingriffs- / Ausgleichsbilanz<br />

Durch die momentan überwiegend intensive Ackernutzung des Plangebietes<br />

(Monokulturen, Pflanzenschutz und Mineraldüngung) errechnet sich für die Fläche für<br />

das Schutzgut „Biotopfunktion“ keine hohe ökologische Wertigkeit. Die relativ kleine<br />

Wiesenfläche mit sieben Obstbäumen entlang der Paradiesstraße wirkt sich dabei<br />

nicht entscheidend auf das Punktekonto aus. Die Bestandsbewertung beläuft sich<br />

deshalb auf 27.874 Wertpunkte.<br />

Bei Umsetzung der Maßnahme erfährt das Plangebiet durch relativ große<br />

Hausgartenflächen im Vergleich zur momentan intensiven landwirtschaftlichen<br />

Nutzung eine ökologische Aufwertung (28.711 Wertpunkte).<br />

Es ergibt sich ein Plus von 837 Wertpunkten.<br />

Mit dieser Maßnahme sind die durch die Planung vorgesehenen Eingriffe in den<br />

Naturhaushalt ausgeglichen. Weitere Maßnahmen sind für das Schutzgut<br />

„Biotopfunktion“ deshalb nicht erforderlich.<br />

Der Ausgleich für das Schutzgut „Boden“ erfolgt über die Anlage des sich 500 Meter<br />

nördlich des Plangebietes befindlichen städtischen, extensiv genutzten 15.000 qm<br />

großen Obstbaulehrpfad (siehe Kapitel 6.1.3.3).<br />

10. Zusammenfassung<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Saulgau</strong> beabsichtigt, in der Kernstadt den Bebauungsplan „Krumme<br />

Äcker 3“ für Wohnbauzwecke (allgemeines Wohngebiet) aufzustellen.<br />

Das Gebiet mit einer Gesamtfläche von 2,5691 ha befindet sich am südlichen<br />

<strong>Stadt</strong>rand auf nördlich und östlich ansteigendem Gelände, direkt südlich<br />

anschließend an ein bestehendes Wohngebiet (Krumme Äcker 2).<br />

Das Plangebiet wird zurzeit zu ca. 90 % landwirtschaftlich intensiv als Ackerland<br />

genutzt.

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