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UMWELTBERICHT - Stadt Bad Saulgau

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Bedeutung und Bewertung der Bodenfunktionen vor und nach dem Eingriff<br />

inklusive Kompensationsbedarf<br />

6.1.3.1 Bewertung vor dem Eingriff<br />

Die Bewertung der Bodenfunktionen erfolgt gemäß des Leitfadens der LUBW<br />

„Bewertung der Böden nach ihrer Leistungsfähigkeit“ auf Basis der<br />

Reichsbodenschätzung.<br />

Für das Plangebiet liegt ein geotechnisches Gutachten des Büros „BauGrund<br />

Süd – Gesellschaft für Bohr- und Geotechnik mbH“ vor.<br />

Im Planungsbereich bildet der Mutterboden die oberste natürliche Schicht. Die<br />

Mächtigkeit schwankt zwischen 20 und 40 cm. Unter dem Mutterboden folgt<br />

eine durchgehende Verwitterungsdecke, deren Schichtunterkante zwischen 0,9<br />

und 1,1 m unter Geländeoberkante liegt. Unter der Verwitterungsdecke folgen<br />

Meeresmolasseschichten.<br />

Bei der Verwitterungsdecke steht schwach toniger bis toniger, feinsandiger<br />

vereinzelt feinkiesiger Schluff (sandiger Lehm, Entstehungsart Diluvium =<br />

eiszeitlicher und Tertiärboden) an. Die Böden der Meeresmolasse bestehen aus<br />

Wechsellagerungen von stark feinsandigem Schluff, schwach schluffige bis<br />

schluffige Fein- bis Mittelsande und Sedimentgemische aus Schluff und<br />

Feinsand. Stellenweise sind oft Kalk- und Sandsteinverhärtungen in<br />

Knollenform bzw. dünne Sandsteinbänke eingelagert.<br />

Eine Versickerungsmöglichkeit ist bei den anstehenden Bodenarten nicht oder<br />

nur stark eingeschränkt gegeben. Auch bieten die untersten Bodenschichten<br />

keine Versickerungsstrecken an.<br />

Die ackerbauliche Zustandsstufe ist in den Karten der Bodenschätzung mit den<br />

Kennzahlen "4 und 5" angegeben. Die Bodenzahl der Reichsbodenschätzung<br />

beträgt für die betroffenen landwirtschaftlichen Flächen 55, die Ackerzahl 48<br />

(siehe Auszug aus Liegenschaftskataster des Landratsamtes Sigmaringen –<br />

nächste Seite).

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