Stadtjournal Ausgabe 24/2013 - Stadt Bad Saulgau
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6<br />
Nummer <strong>24</strong><br />
Donnerstag, 13. Juni <strong>2013</strong><br />
Aus dem Rathaus<br />
STADTJOURNAL<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Saulgau</strong><br />
Wie und wann es beim dritten Bauabschnitt<br />
der Kernstadtentlastungsstraße<br />
weitergeht, können Sie im nächsten Artikel<br />
nachlesen.<br />
Baubeginn<br />
des letzten Abschnitts der<br />
Kernstadtentlastungsstraße<br />
Fertigstellung Ende <strong>2013</strong><br />
Endlich ist es so weit: Vergangenen<br />
Montag wurde mit dem dritten Abschnitt<br />
der Kernstadtentlastungsstraße<br />
begonnen.<br />
Am 03.06.<strong>2013</strong> startete der Bau der<br />
Brücke über die Bahngleise am Breitenlohweg.<br />
Bürgermeisterin Doris Schröter<br />
und <strong>Stadt</strong>baumeister Peter Kliebhan<br />
nahmen den Startschuss für dieses<br />
markante Bauwerk zum Anlass, um den<br />
Fahrplan für die Fertigstellung des dritten<br />
und damit letzten Bauabschnittes<br />
der Kernstadtentlastungsstraße vorzustellen.<br />
„Voraussichtlich schon Ende <strong>2013</strong>, spätestens<br />
aber im Frühjahr 2014 kann die<br />
Straße in Betrieb genommen werden“,<br />
verkündete <strong>Stadt</strong>baumeister Kliebhan.<br />
Auch wenn es beim letzten Abschnitt<br />
zu Verzögerungen beim Baubeginn gekommen<br />
sei, liege man immer noch voll<br />
im Zeitplan.<br />
Wie es nach der der Fertigstellung der<br />
Brücke und der Fahrbahn zwischen<br />
B32 und Hochberger Straße dann weitergeht,<br />
erläuterte Kristian Siebert, der<br />
beim Regierungspräsidium Tübingen für<br />
dieses Bauvorhaben zuständig ist. Im<br />
Frühjahr 2014 wird der Umbau im Bereich<br />
des Bahnüberganges beim Kaufland<br />
beginnen. Unter anderem wird hier<br />
eine Brücke gebaut, über die Fußgänger<br />
und Fahrradfahrer die Bahngleise queren<br />
können. Der Bahnübergang soll für<br />
Kfz sofort mit Baubeginn „Schließung<br />
Bahnübergang“ geschlossen werden.<br />
Anliegen der <strong>Stadt</strong> ist, dass Fußgänger<br />
während der Brückenbauarbeiten weiterhin<br />
den Bahnübergang nutzen können.<br />
Für Bürgermeisterin Doris Schröter liegt<br />
der große Vorteil der Entlastungsstraße<br />
in der Nähe zur <strong>Stadt</strong>. So seien die<br />
Wege in die <strong>Stadt</strong> sehr kurz und trotzdem<br />
würde die <strong>Stadt</strong> stark entlastet.<br />
Obwohl man mit dem dritten, entscheidenden<br />
Bauabschnitt erst begonnen<br />
habe, sei die Entlastungswirkung der<br />
Kernstadt jedoch bereits jetzt bemerkbar<br />
und größer als erwartet, machten Bürgermeisterin<br />
Doris Schröter und <strong>Stadt</strong>baumeister<br />
Kliebhan deutlich.<br />
Und auch für das Industriegebiet „An<br />
der Hochberger Straße“ bringt die Ortsumfahrung<br />
Vorteile. Dieses wird mit der<br />
Fertigstellung der Kernstadtentlastungsstraße<br />
bestens an die überörtlichen Verkehrswege<br />
angebunden sein, sowohl<br />
in Richtung Biberach/Ulm, als auch in<br />
Richtung Ravensburg.<br />
Bereits begonnen haben mittlerweile die<br />
Brückenbauarbeiten am Breitenlohweg.<br />
Den Auftrag hierfür erhalten hat die Fa.<br />
Reisch. Während der Arbeiten werden<br />
die Fahrradfahrer auf dem Radweg in<br />
Richtung Hochberg umgeleitet, da der<br />
Breitenlohweg im Baustellenbereich abgegraben<br />
werden muss.<br />
Auch die Ausschreibung für die Straßenbauarbeiten<br />
und den Bau des Kreisverkehres<br />
bei Möbel Braun seien bereits<br />
veröffentlicht. Das gilt auch für den<br />
Kreisverkehr an der Herbertinger/Wiesenstraße,<br />
der ebenfalls zur B 32 gehört<br />
und deshalb vom Straßenbaulastträger<br />
finanziert wird.<br />
Alles in allem soll dieser dritte Bauabschnitt<br />
inklusive der Schließung des<br />
Bahnübergangs Ende 2014/Anfang 2015<br />
abgeschlossen sein und insgesamt 3,8<br />
Millionen Euro kosten. Diese Kosten<br />
werden von der Deutschen Bahn Netz<br />
AG, der Bundesstraßenbauverwaltung<br />
und dem Bund selbst übernommen. Die<br />
<strong>Stadt</strong> ist kostenmäßig am dritten Bauabschnitt<br />
mit weniger als 200.000 Euro<br />
mit im Boot.<br />
Foto: <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
Alle Beteiligten freuen sich über den Baubeginn<br />
des letzten Abschnitts, von links:<br />
Kristian Siebert, Regierungspräsidium Tübingen,<br />
Bürgermeisterin Doris Schröter,<br />
<strong>Stadt</strong>baumeister Peter Kliebhan, Thomas<br />
Hipp, Ingenieurbüro Hipp GmbH und Andreas<br />
Netzer, Bauleiter der Firma Reisch<br />
Bürgermeisterin<br />
ehrt Blutspender<br />
Als Dankeschön für ihr Engagement<br />
werden einmal pro Jahr alle die Blutspender,<br />
die eine bestimmte Spendenzahl<br />
erreicht haben, von der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
zu einer kleinen Feierstunde<br />
in das Haus am Markt geladen. Am<br />
Dienstag, 4. Juni <strong>2013</strong>, war es wieder<br />
so weit. Höhepunkt war die Ehrung von<br />
zwei <strong>Bad</strong> <strong>Saulgau</strong>er Bürgern, die jeweils<br />
100 Mal Blut gespendet haben.<br />
In ihrer Ansprache betonte Bürgermeisterin<br />
Doris Schröter, dass Blut etwas<br />
ganz Besonderes sei und nach wie vor<br />
nicht künstlich hergestellt werden könne.<br />
Der Medizin sei es zu verdanken, dass<br />
immer mehr Krankheiten und Verletzungen<br />
mittels Blutspenden geheilt werden<br />
können, weshalb eine so enorme Menge<br />
an Blut notwendig und die Medizin auf<br />
mehr Spender denn je angewiesen sei.<br />
„Jeder von uns kann auf Blut angewiesen<br />
sein“, so Schröter. Denn nicht nur<br />
für die Behandlung von Unfällen müssen<br />
Blutkonserven vorgehalten werden. Die<br />
meisten Blutkonserven werden bei geplanten<br />
Operationen benötigt. Über die<br />
Hälfte wird zur Behandlung von Krebs-,<br />
Herz-, Magen- und Darmerkrankungen<br />
verwendet, nur 12 % der Blutkonserven<br />
zur Behandlung von Unfallverletzungen.<br />
Die restlichen Anteile verteilen sich auf<br />
die Behandlung von Leber-, Nieren-,<br />
Blut- und Knochenerkrankungen oder<br />
Komplikationen bei der Geburt.<br />
Die Bereitschaft, Blut zu spenden, könne<br />
dabei nicht genug honoriert werden,<br />
macht die Bürgermeisterin deutlich,<br />
doch solle die Ehrung zumindest ein<br />
Zeichen des Dankes symbolisieren.<br />
<strong>24</strong> Mehrfachspender waren in diesem<br />
Jahr eingeladen, die Urkunde des Deutschen<br />
Roten Kreuzes sowie eine Ehrennadel<br />
entgegenzunehmen. Zusätzlich zur<br />
Ehrennadel und der Urkunde des Roten<br />
Kreuzes überreichte Bürgermeisterin Doris<br />
Schröter ein kleines Dankeschön von<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Saulgau</strong>.<br />
Mit der Ehrennadel in Gold für zehn<br />
Blutspenden wurden ausgezeichnet:<br />
Diana Blumberg, Ulrike Dietz, Monika<br />
Friedrich, Susanne Genée, Peter Hauser,<br />
Jasmin Käßmaier, Katja Kupper, Uwe<br />
Lange, Ingrid Neher, Natalja Schlee, Daniel<br />
Schwarz, Udo Trautmann und Anita<br />
Zimmermann.<br />
Für 25 Blutspenden erhielten die Ehrennadel<br />
in Gold mit goldenem Lorbeerkranz<br />
und eingravierter Spendenzahl:<br />
Silvia Forstenhäusler, Michael Kessler,<br />
Edith Rist und Markus Spähler.<br />
Die Ehrennadel in Gold mit goldenem<br />
Eichenkranz und eingravierter Spendenzahl<br />
für 50 Blutspenden erhielten Woldemar<br />
Kauter, Gerlinde Schneider, Patrick<br />
Schneider und Bernd Veeser.<br />
Für 75 Blutspenden erhielt Brigitte Engler<br />
die Ehrennadel in Gold mit goldenem<br />
Eichenkranz und eingravierter Spendenzahl.<br />
Die Ehrennadel in Gold mit goldenem<br />
Eichenkranz und eingravierter Spendenzahl<br />
für 100 Blutspenden erhielten Erwin<br />
Gottler (1. v. l.) und Hans-Jürgen Gruber<br />
(3. v. l.).<br />
DRK-Bereitschaftsleiterin Carmen Gessler<br />
machte an diesem Abend auf die<br />
Blutspendeaktion am Freitag, 14. Juni,<br />
im Berufsschulzentrum <strong>Bad</strong> <strong>Saulgau</strong><br />
aufmerksam. Beginn ist um 15 Uhr.<br />
Erstspender sollten ihren Personalausweis<br />
mitbringen.<br />
Foto: <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
Die Geehrten mit Bürgermeisterin Doris<br />
Schröter (2. v. l.) und DRK-Bereitschaftsleiterin<br />
Carmen Gessler (3. Reihe von<br />
oben, rechts)