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Muskelspiele - Ford

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<strong>Ford</strong><br />

Unser Standort: Europa · Dezember 2013 / Januar 2014<br />

<strong>Muskelspiele</strong><br />

Der neue <strong>Ford</strong> Mustang<br />

kommt nach Europa<br />

ALLES ZUM „GO FURTHER“-EVENT , INKL. DVD


BARCELONA GLÄNZT<br />

Die Hauptstadt Kataloniens war im Dezember auch außerhalb der UEFA Champions League<br />

Gastgeber einer hochkarätig besetzten Veranstaltung<br />

Hofft, nach der Winterpause<br />

wieder fit zu sein: Lionel Messi<br />

DIE BESTEN DER BESTEN<br />

Es waren die üblichen Verdächtigen, die<br />

in den letzten Wochen für eine beeindruckende<br />

Torbilanz in der UEFA Champions<br />

League sorgten. Gleich vier exzellente Treffer<br />

steuerte Zlatan Ibrahimovic am dritten<br />

Spieltag der Gruppenphase zum 5:0-Sieg<br />

von Paris Saint-Germain gegen RSC Anderlecht<br />

bei. Cristiano Ronaldo traf für Real<br />

Madrid in den ersten vier Spielen gleich<br />

acht Mal und schob sich damit auf die<br />

Pole-Position für den diesjährigen „Ballon<br />

d’Or“ der FIFA. Sein Erzrivale Lionel Messi<br />

kam auf sechs Tore bevor sein Lauf verletzungsbedingt<br />

unterbrochen wurde. Der Star<br />

des FC Barcelona kämpft in der laufenden<br />

Saison immer wieder mit Problemen an der<br />

Achillessehne, sodass Trainer Gerardo Martino<br />

jetzt alle Hoffnungen in den Brasilianer<br />

Neymar setzt.<br />

TOP-PERFORMANCE<br />

Ebenfalls in Barcelona stand kürzlich<br />

eine weitere internationale Größe im<br />

Rampenlicht. Der <strong>Ford</strong> Mustang lässt<br />

künftig auch in Europa die Muskeln spielen<br />

– zum ersten Mal seit 1964 das erste<br />

Pony Car sein Debüt gab. Barcelona war<br />

am 5. Dezember Gastgeberstadt für das<br />

„Go Further“-Event und damit für die Vorstellung<br />

der neuen Mustang-Generation,<br />

die parallel in weiteren Städten rund um<br />

den Globus stattfand.<br />

„Mit neuem Design, erstklassiger Verarbeitungsqualität<br />

und beeindruckender<br />

Leistung sowie innovativen Technologien<br />

macht sich der <strong>Ford</strong> Mustang bereit für die<br />

nächsten 50 Jahre“, sagte Jim Farley, als<br />

Vizepräsident der <strong>Ford</strong> Motor Company verantwortlich<br />

für das globale Marketing, Sales<br />

& Service-Ressort.<br />

AUF PREMIUM NIVEAU<br />

Das Event in Barcelona ist die konsequente<br />

Fortsetzung der „Go Further“-Veranstaltung<br />

des letzten Jahres, bei der Alan Mulally,<br />

CEO der <strong>Ford</strong> Motor Company, in Amsterdam<br />

die Produktoffensive für den europäischen<br />

Markt ankündigte. Diese sieht<br />

inzwischen 25 neue Modelle bis zum Jahr<br />

2017 vor.<br />

Die in Barcelona vorgestellte Studie <strong>Ford</strong><br />

Edge Concept gibt deutliche Hinweise auf<br />

eines dieser Modelle. Dynamisches Design,<br />

fortschrittliche Technologien, hochwertige<br />

Verarbeitung und Premium-Materialien<br />

werden auch den für Europa vorgesehenen<br />

<strong>Ford</strong> Edge auszeichnen.<br />

Zu seinen innovativen Technologie-Funktionen<br />

zählt unter anderem eine Einparkautomatik,<br />

die das Fahrzeug per Fernbedienung<br />

auf Knopfdruck in Lücken dirigiert.<br />

NÄCHSTE RUNDE<br />

Während die Produktoffensive von <strong>Ford</strong><br />

in Europa weitergeht, stellt die UEFA<br />

Champions League mit ihren Millionen<br />

von Fans auch in Zukunft die perfekte<br />

Plattform dar, um die neusten <strong>Ford</strong>-Modelle<br />

vor großer Kulisse zu präsentieren. Wenn<br />

der Wettbewerb im kommenden Februar<br />

weitergeht, dürfen wir erneut das Beste<br />

vom Besten erwarten – auf dem Spielfeld<br />

und abseits davon.<br />

Der neue <strong>Ford</strong> Mustang<br />

2 @<strong>Ford</strong> Europa Dezember 2013 /Januar 2014


Vertrauen in die Zukunft<br />

Editorial<br />

von Stephen Odell,<br />

Executive Vice President, Europa, Naher Osten und Afrika, <strong>Ford</strong> Motor Company<br />

Auf unserem Weg zu nachhaltiger<br />

Profitabilität geht ein wichtiges Jahr zu<br />

Ende – ein Jahr, in dem wir Versprechen<br />

eingelöst haben und noch eine Idee<br />

weiter gegangen sind.<br />

Unterstützt durch eine starke Konzernmutter<br />

und geleitet von unserem<br />

Transformationsplan haben wir <strong>Ford</strong> in<br />

Europa besser und stärker gemacht und<br />

sehen die ersten Ergebnisse in unseren<br />

Verkaufs- und Geschäftszahlen.<br />

Wir können zu Recht stolz auf das sein,<br />

was wir 2013 erreicht haben. Das<br />

Herzstück unseres Unternehmens sind<br />

großartige Fahrzeuge und Technologien<br />

und dank One <strong>Ford</strong> liefern wir genau<br />

das – jetzt und in Zukunft. Dies<br />

verdeutlichte Anfang Dezember das<br />

‚Go Further‘-Event, bei dem wir den<br />

atemberaubenden neuen <strong>Ford</strong> Mustang<br />

sowie die Studien Edge Concept und<br />

Ka Concept vorgestellt haben.<br />

Auch unser Markenimage in Europa<br />

haben wir positiv verändert. Entscheidend<br />

dazu beigetragen haben ansprechende<br />

Kommunikationsmaßnahmen<br />

und eine Vertriebsstrategie, die sich auf<br />

das Privatkunden- und Flottengeschäft<br />

konzentriert und gleichzeitig das Tagesmietgeschäft<br />

und Händlerzulassungen<br />

minimiert, weil dies die Fahrzeugrestwerte<br />

schmälern kann. Unsere soliden<br />

Marktanteilszuwächse im Privatkundensegment<br />

sind der Beweis dafür, dass<br />

wir auf dem richtigen Weg sind.<br />

Auch wenn wir auf Kurs sind, 2015 in<br />

die Gewinnzone zurückzukehren, bleibt<br />

der Weg dorthin schwierig. Der Markt<br />

deutet zwar eine Stabilisierung an, doch<br />

wir rechnen für 2014 nur mit leichten<br />

Verbesserungen. Deshalb ist es äußerst<br />

wichtig, dass wir uns weiter auf die Ziele<br />

unserer Transformationsstrategie<br />

konzentrieren.<br />

Trotz des allgemein schwierigen<br />

geschäftlichen Umfelds belegt unsere<br />

jüngste Pulse-Umfrage in allen Bereichen<br />

eine sehr positive Entwicklung.<br />

Dem liegt meiner Ansicht nach ein<br />

gesteigertes Vertrauens in die Zukunft<br />

zugrunde, das aus den kontinuierlichen<br />

Investitionen des Unternehmens in<br />

Europa herrührt. Unsere Aufgabe ist<br />

nun, diese Investitionen zu rechtfertigen,<br />

indem wir unsere Ziele 2014 erreichen.<br />

Ich wünsche Ihnen schöne Feiertage<br />

und einen entspannten Jahresausklang.<br />

Ich kann Ihnen nicht versprechen, dass<br />

2014 einfacher wird, aber ich kann<br />

Ihnen versichern, dass unsere Strategie<br />

die richtige ist und wir an Fahrt aufnehmen.<br />

Dank Ihres Einsatzes in diesem<br />

Jahr ist <strong>Ford</strong> in Europa stärker, wettbewerbsfähiger<br />

und ef<br />

bestens für weitere Erfolge aufgestellt.<br />

Inhalt<br />

04 Aktuell<br />

Neues aus der Welt von <strong>Ford</strong><br />

06 Titelgeschichte<br />

„Go Further“: Neuheiten-Feuerwerk<br />

in Barcelona<br />

10 Transformation<br />

Umsetzungsstand bei Produkten, Marke<br />

und Kosten<br />

11 Pulse<br />

Positive Entwicklung in allen<br />

Dimensionen<br />

12 Interview<br />

Stephen Odell – Rückschau auf 2013<br />

15 Produktion<br />

Die vollautomatische Rädermontage<br />

16 Märkte<br />

Europa im Blick<br />

18 Technologie<br />

5 Sterne für den neuen<br />

<strong>Ford</strong> Tourneo Connect<br />

18 Leser-Feedback<br />

Ihre Meinung zum vollautomatischen<br />

Einpark-Assistenten<br />

@<strong>Ford</strong> Europe Dezember 2013 / Januar 2014<br />

Redaktion: Predrag Zezelj, pzezelj@ford.com Autoren: Rick Franks, Peter Noble<br />

Deutsche Ausgabe: Angela Aben, aaben@ford.com Design: Manfred Müller, mmuell86@ford.com,<br />

Alexander Bertrams, Anke Hansen Produktion: Zetweka, Print & Production Management, Köln<br />

Digitale Reproduktion: purpur, Köln Druck: NEEF + STUMME premium printing, Wittingen<br />

Herausgeber: <strong>Ford</strong> of Europe, Communications & Public Affairs<br />

<strong>Ford</strong> Report<br />

Eingelegt<br />

zwischen den<br />

Seiten 10 und 11<br />

@<strong>Ford</strong> Europa Dezember 2013 /Januar 2014 3


Aktuell<br />

1<br />

2<br />

Neues aus der<br />

Welt von <strong>Ford</strong><br />

3<br />

FORD MOTOR COMPANY ERZIELT<br />

REKORDGEWINN<br />

Die <strong>Ford</strong> Motor Company hat im<br />

dritten Quartal 2013 einen Gewinn von<br />

$2,6 Milliarden vor Steuern ausgewiesen.<br />

Verglichen mit dem Vorjahresquartal entspricht<br />

dies einem Plus von $426 Millionen.<br />

Der Nettogewinn belief sich auf<br />

$1,3 Milliarden. Der Cashflow im Automobilgeschäft<br />

erreichte mit $1,6 Milliarden einen<br />

neuen Höchststand für das dritte Quartal.<br />

Zum Abschluss des Quartals verfügte die<br />

<strong>Ford</strong> Motor Company über Liquiditätsreserven<br />

in Höhe von $37,5 Milliarden, ein<br />

Plus von $400 Millionen verglichen mit dem<br />

Stand zum Ende des zweiten Quartals 2013.<br />

FORD EUROPA SENKT VERLUST<br />

In Europa verzeichnete <strong>Ford</strong> im dritten<br />

Quartal einen Verlust von $228 Millionen.<br />

Damit fiel das Minus um $240 Millionen<br />

geringer aus als im Vorjahresquartal.<br />

Bis auf die Kosten im Zusammenhang mit<br />

der Restrukturierung nahmen alle Faktoren<br />

eine positive Entwicklung. Im laufenden<br />

Jahr haben sich die Finanzzahlen von<br />

<strong>Ford</strong> in Europa von Quartal zu Quartal stetig<br />

verbessert. In den ersten neun Monaten des<br />

Jahres blieben die Umsatzrendite mit minus<br />

5 Prozent und der Verlust mit $1 Milliarde<br />

stabil auf Vorjahresniveau, obwohl rund<br />

$400 Millionen an Restrukturierungskosten<br />

anfielen und die Gesamtindustrie einen<br />

Nachfragerückgang verzeichnete. <strong>Ford</strong><br />

erzielte bei Fahrzeugabsatz und Umsatz<br />

ein leichtes Plus gegenüber 2012.<br />

Angesichts der Fortschritte, die <strong>Ford</strong> in<br />

Europa macht, erwartet das Unternehmen<br />

für das Gesamtjahr einen geringeren Verlust<br />

als 2012. Zuletzt war man von einem in<br />

etwa gleich hohen Verlust ausgegangen.<br />

1 SICHERHEITSTRAININGS<br />

Auch in Italien sind unter dem Banner von<br />

„<strong>Ford</strong> Driving Skills for Life“ die Sicherheitsfahrtrainings<br />

erfolgreich gestartet. In Rom<br />

nahmen 270 junge Autofahrer an den kostenlosen<br />

Trainings im Autodromo Vallelunga<br />

ACI teil, weitere 100 nutzten das Angebot<br />

im Autodormo di Monza in der Lombardei.<br />

<strong>Ford</strong> investiert europaweit allein im ersten<br />

Jahr 1,5 Millionen Euro in das Programm,<br />

das neben den Fahrtrainings auch Online-<br />

Schulungen umfasst.<br />

2 WELTSPITZE<br />

Nach einer Datenerhebung von Polk war<br />

der <strong>Ford</strong> Focus im ersten Halbjahr 2013 die<br />

Nummer eins der weltweit verkauften Autos.<br />

In der ersten Jahreshälfte wurden weltweit<br />

589.709 Fahrzeuge unter der Modellbezeichnung<br />

<strong>Ford</strong> Focus verkauft, ein Plus von<br />

20 Prozent. Vor allem die anhaltend hohe<br />

Nachfrage in China und anderen Märkten<br />

Asiens trug zu diesem Erfolg bei. Mit dem<br />

Fiesta stellt <strong>Ford</strong> ein weiteres Modell in den<br />

weltweiten Top 5: der Kleinwagen belegte<br />

mit 356.434 verkauften Einheiten im ersten<br />

Halbjahr Platz vier der Weltbestseller und<br />

führte weltweit die Liste der Kleinwagen an.<br />

3 HATTRICK<br />

<strong>Ford</strong> hat bei den „ACFO Awards 2013“ der<br />

britischen Association of Car Fleet Operators<br />

insgesamt drei Preise gewonnen. Der<br />

Verband der Fuhrparkbetreiber zeichnete<br />

den 1,0-Liter EcoBoost-Dreizylinder als<br />

Umweltinitiative des Jahres aus, wählte den<br />

<strong>Ford</strong> Transit Connect – zum elften Mal in<br />

Folge – zum Kompakttransporter des Jahres<br />

und ernannte den <strong>Ford</strong> Transit im dritten<br />

aufeinanderfolgenden Jahr zum Sieger<br />

in der Klasse der großen Transporter.<br />

DIVERSITY-TRAINING<br />

<strong>Ford</strong> Sollers hat in Russland das erste<br />

Diversity-Training veranstaltet. An der zweitägigen<br />

Schulung am Hauptsitz in Moskau<br />

nahmen insgesamt 24 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter aus Sankt Petersburg, Moskau<br />

und der Republik Tatarstan teil. Schwerpunkt<br />

des Trainings, das von <strong>Ford</strong> Europa<br />

unter der Leitung von Diversity-Managerin<br />

4 @<strong>Ford</strong> Europa Dezember 2013 /Januar 2014


Aktuell<br />

4<br />

7<br />

5<br />

6<br />

8<br />

Brigitte Kasztan veranstaltet wurde, war die<br />

Bedeutung und der Nutzen von Diversity im<br />

Unternehmen. Die Teilnehmer werden nun<br />

eigene Diversity-Trainings an ihren Standorten<br />

durchführen.<br />

4 FORD RANGER FÜR DAS MILITÄR<br />

<strong>Ford</strong> ist vom britischen Verteidigungsministerium<br />

mit der Lieferung von 104 <strong>Ford</strong> Ranger<br />

beauftragt worden. Die Pick-ups werden<br />

von der Armee, der Marine, der Luftwaffe<br />

und dem Verteidigungsministerium genutzt,<br />

zum Beispiel zur Beförderung von Personal<br />

und Ausrüstung.<br />

„Die Fahrzeuge werden wichtige<br />

Aufgaben erfüllen“, so Steve O’Leary,<br />

Projektverantwortlicher des britischen<br />

Verteidigungsministeriums. „Einige werden<br />

zum Beispiel von den Sicherheitskräften<br />

an den Militärstandorten genutzt, weitere<br />

werden für die Bergrettung umgerüstet.“<br />

5 FORD UNTERSTÜTZT<br />

COMMONWEALTH GAMES<br />

<strong>Ford</strong> ist offizieller Fahrzeugpartner der<br />

Commonwealth Games 2014 in Glasgow.<br />

Das Unternehmen stellt dem Organisationskomitee<br />

insgesamt mehr als 1.100<br />

Fahr zeuge für die Spiele zur Verfügung, die<br />

vom 23. Juli bis 3. August 2014 stattfinden.<br />

6.500 Athleten und Funktionäre aus dem<br />

gesamten Commonwealth werden in Glasgow<br />

dabei sein, weltweit werden mehr als<br />

eine Milliarde Menschen die Spiele im<br />

TV verfolgen.<br />

6 FRENCH CONNECTION<br />

Der neue <strong>Ford</strong> Transit Connect feierte<br />

kürzlich seine Frankreich-Premiere bei der<br />

Internationalen Baumesse BATIMAT in Paris.<br />

Neben dem „International Van of the Year<br />

2014“ zeigte <strong>Ford</strong> auch einen Prototypen<br />

des <strong>Ford</strong> Ranger als Gruau Kippwagen.<br />

7 GOLD FÜR FORD UNGARN<br />

In Ungarn ist <strong>Ford</strong> für die innovative<br />

Launch-Kampagne „Fiesta24“ mit dem Marketingpreis<br />

„EFFIE“ in Gold ausgezeichnet<br />

worden. <strong>Ford</strong> hatte im Rahmen der Kampagne<br />

einen neuen Fiesta unter allen Teilnehmern<br />

verlost, die sich bereit erklärten, im<br />

Falle des Gewinns ihr bisheriges Fahrzeug<br />

für wohltätige Zwecke zu spenden.<br />

MOBILES T-MODELL<br />

Ein <strong>Ford</strong> Model T ist ab sofort das älteste<br />

Fahrzeug, das Anspruch auf kostenlose<br />

Pannenhilfe hat. Das Fahrzeug erhielt<br />

die europaweite <strong>Ford</strong> Mobilitätsgarantie,<br />

nachdem Oldtimer-Sammler Joaquim Costa<br />

aus Portugal sein Fahrzeug zur Inspektion<br />

beim <strong>Ford</strong>-Händler gebracht hatte. Die<br />

<strong>Ford</strong> Assistance Mobilitätsgarantie gilt für<br />

alle bei <strong>Ford</strong> Service Partnern gewarteten<br />

<strong>Ford</strong>-Fahrzeuge ohne Einschränkungen bei<br />

Fahrzeugalter oder Kilometerlaufleistung<br />

und ist bei jeder Inspektion inklusive.<br />

8 FORD SPENDET<br />

ABGASMESSANLAGE<br />

<strong>Ford</strong> hat dem Institut für Fahrzeugtechnik an<br />

der Fachhochschule Köln ein vollständiges<br />

Abgasmesssystem gespendet, das bis Ende<br />

2012 noch im Einsatz war. Das System hatte<br />

beim Kauf im Jahr 1995 einen Wert von 1,2<br />

Mio. US-Dollar und kann künftig im hochschuleigenen<br />

Labor für Abgasuntersuchungen<br />

nach der derzeitig gültigen Abgasnorm<br />

Euro 5-Norm genutzt werden. Die Anlage<br />

kann auch erweitert werden, um die Norm<br />

Euro 6 abzubilden.<br />

„Die Förderung des Nachwuchses in der<br />

Automobilindustrie liegt <strong>Ford</strong> sehr am<br />

Herzen. Daher freut es uns ungemein, dass<br />

unsere frühere Abgasmessanlage den Ingenieuren<br />

von morgen zu Gute kommt, und sie<br />

in ihrem Lernen fördert“, sagte Caspar Dirk<br />

Hohage, Geschäftsführer für den Entwicklungsbereich<br />

der <strong>Ford</strong>-Werke GmbH.<br />

@<strong>Ford</strong> Europa Dezember 2013 /Januar 2014 5


Titelgeschichte<br />

GO FURTHER<br />

Faszination Zukunft<br />

Am 5. Dezember präsentierte <strong>Ford</strong> beim „Go Further“-Event in Barcelona Fahrzeuge und<br />

Technologien von morgen und gab damit Einblick in die Zukunft der Marke in Europa<br />

Es war eine der hochkarätigsten und<br />

wichtigsten Veranstaltungen, die <strong>Ford</strong><br />

jemals auf die Beine gestellt hat. Vor rund<br />

2.500 Medienvertretern, <strong>Ford</strong>-Händlern<br />

und -Mitarbeitern sowie weiteren 100.000<br />

Menschen, die das „Go Further“-Event online<br />

verfolgten, erläuterte <strong>Ford</strong> Europa-Chef<br />

Stephen Odell die Marschrichtung für die<br />

Zukunft. <strong>Ford</strong>, so verkündete er, investiere<br />

weiterhin massiv in neue Produkte für den<br />

europäischen Markt, um die Voraussetzungen<br />

für einen nachhaltigen Erfolgskurs des<br />

Unternehmens zu schaffen.<br />

Die Ergebnisse dieser Strategie, so Odell,<br />

seien zunehmend ersichtlich. Seit neun<br />

Monaten steigen die Verkäufe von <strong>Ford</strong> im<br />

Privatkundensegment, die Geschäftszahlen<br />

zeigen kontinuierliche Verbesserungen.<br />

Seine Zuversicht in die Zukunft von <strong>Ford</strong><br />

in Europa bekräftigte auch Bill <strong>Ford</strong>, Executive<br />

Chairman der <strong>Ford</strong> Motor Company, der<br />

extra nach Barcelona angereist war.<br />

„<strong>Ford</strong> blickt in Europa auf eine reiche und<br />

stolze Geschichte, und unser Bekenntnis zu<br />

diesem Markt und den hiesigen Kunden war<br />

niemals stärker“, sagte er.<br />

„Was zurzeit in Europa passiert, erinnert<br />

mich an die Situation, die wir vor einigen<br />

Jahren in Nordamerika zu bewältigen hatten.<br />

Als Team haben wir gemeinsam daran<br />

gearbeitet, das Unternehmen in allen Bereichen<br />

neu aufzustellen – mit enormem Erfolg.<br />

Diese Reise treten wir nun hier in Europa an.<br />

Ich bin sicher, die Neugestaltung in Europa<br />

wird ebenso bedeutende Ergebnisse liefern<br />

wie die Kehrtwende in Nordamerika und die<br />

Entwicklung, die wir in Asien erleben.“<br />

Beim ersten „Go Further“-Event in Amsterdam<br />

präsentierte <strong>Ford</strong> im letzten Jahr<br />

ein beeindruckendes Aufgebot an neuen<br />

Modellen und Technologien und versprach<br />

schon damals, dass dies nicht alles sein<br />

werde. In Barcelona machte das Unternehmen<br />

deutlich, wie man dieses Versprechen<br />

einlösen wird und enthüllte drei neue<br />

Modelle, die die Zukunft von <strong>Ford</strong> in Europa<br />

nachhaltig prägen werden: der atemberaubende<br />

neue <strong>Ford</strong> Mustang, die SUV-Studie<br />

<strong>Ford</strong> Edge Concept und die Kleinwagen-<br />

Studie Ka Concept.<br />

„Diese Fahrzeuge werden zum Erreichen<br />

unseres Ziels beitragen, <strong>Ford</strong> in Europa zu<br />

einem gesunden und wachsenden Unternehmen<br />

zu machen“, betonte Stephen<br />

Odell. „Sie spiegeln unsere Zuversicht in<br />

die Zukunft wider und zeigen: <strong>Ford</strong> ist eine<br />

Marke voller Dynamik, die kräftig Gas gibt.“<br />

„Wir investieren und rüsten uns für weiteres<br />

Wachstum – mit einem umfassenden<br />

Angebot an faszinierenden Fahrzeugen<br />

und Technologien, die den Bedürfnissen all<br />

unserer Kunden gerecht werden, und einem<br />

Kauferlebnis, das die Messlatte für die<br />

gesamte Branche definieren wird.“<br />

„Ich bin sicher, die<br />

Neugestaltung in Europa<br />

wird ebenso bedeutende<br />

Ergebnisse liefern wie die<br />

Kehrtwende in<br />

Nordamerika“<br />

6 @<strong>Ford</strong> Europa Dezember 2013 /Januar 2014


Neuer <strong>Ford</strong><br />

Mustang<br />

Titelgeschichte<br />

Exakt fünf Jahrzehnte nach dem Debüt des<br />

„Pony Cars“ kommt der neue <strong>Ford</strong> Mustang<br />

erstmals nach Europa. In Barcelona enthüllte<br />

<strong>Ford</strong> den Mustang in zwei hochattraktiven<br />

Modellvarianten: als Fastback-Coupé und<br />

als Convertible-Cabrio.<br />

Beide führen den essenziellen Charakter<br />

dieser Sportwagen-Ikone fort, indem sie<br />

klassische Schlüsselelemente des Mustang-<br />

Designs aufgreifen – etwa die kraftvoll<br />

modellierte Motorhaube und die kompakt<br />

bemessene Heckpartie.<br />

Der Innenraum wird von einem auf den<br />

Fahrer ausgerichteten Cockpit geprägt. Ergonomische,<br />

berührungsfreundliche Schalter<br />

und Regler erleichtern die Bedienung.<br />

Zugleich ermöglicht das neue Breitspurfahrwerk<br />

der Hinterachse eine nochmals<br />

verbesserte Schulter- und Beckenfreiheit im<br />

Innenraum sowie ein Gepäckabteil, in das<br />

auch zwei Golfbags locker hineinpassen.<br />

Der <strong>Ford</strong> Mustang besticht wie gewohnt<br />

mit beeindruckendem Temperament. Der<br />

anerkannte 5,0-Liter-V8 wird von einem neu<br />

entwickelten EcoBoost-Motor mit 2,3 Liter<br />

Hubraum flankiert. Dieser Vierzylinder greift<br />

auf modernste Technologie-Lösungen zurück,<br />

um hervorragende V<br />

und geringe CO 2<br />

-Emissionen zu ermöglichen.<br />

Hierzu zählen modernste T -<br />

dung, fortschrittliche Benzin-Direkteinspritzung<br />

und die vollvariable Steuerung beider<br />

obenliegender Nockenwellen.<br />

Zur Wahl stehen für beide Motoren ein<br />

manuelles 6-Gang-Getriebe oder eine Automatik<br />

mit ebenso vielen Vorwärtsgängen<br />

und Schaltwippen am Lenkrad.<br />

Zu den besonderen Merkmalen der<br />

jüngsten Mustang-Generation zählt das<br />

grundlegend neu gestaltete Fahrwerk. Das<br />

spezielle Vorderachs-Layout erlaubt den<br />

Einsatz besonders großer und leistungsfähiger<br />

Sportbremsen.<br />

Zu den zahlreichen modernen Funktionen<br />

gehört der „Selectable Drive Mode“. Per<br />

Knopfdruck lässt sich über dieses System<br />

die Charakteristik der Lenkunterstützung<br />

sowie des elektronischen Sicherheits- und<br />

Stabilitätsprogramms (ESP), das Ansprechverhalten<br />

des Motors und auch die<br />

Schaltkennlinie des Automatikgetriebes den<br />

individuellen Wünschen anpassen.<br />

Zu den weiteren Assistenzsystemen zählt<br />

das sprachgesteuerte Multimedia-Konnektivitätssystem<br />

<strong>Ford</strong> SYNC mit My<strong>Ford</strong><br />

Touch. Für den europäischen Markt bietet<br />

<strong>Ford</strong> zudem ein Navigationssystem mit acht<br />

Zoll großem Farbdisplay in Verbindung mit<br />

einem hochwertigen Audio-Soundsystem<br />

und insgesamt zwölf Lautsprechern an.<br />

@<strong>Ford</strong> Europa Dezember 2013 /Januar 2014 7


Titelgeschichte<br />

<strong>Ford</strong> Edge<br />

Concept<br />

<strong>Ford</strong> Ka<br />

Concept<br />

Sie passt die Frischluftzufuhr für den Motor<br />

der aktuellen Belastungssituation automatisch<br />

an und optimiert so die Aerodynamik.<br />

Spezielle Luftleitelemente im unteren Bereich<br />

der Frontmaske dirigieren den Fahrtwind<br />

Der in den USA und weiteren Ländern<br />

gezielt in den Fahrwerksschacht und Mit dem Ka Concept stellt <strong>Ford</strong> seine Vision<br />

bereits sehr erfolgreiche <strong>Ford</strong> Edge wird unter die seitliche Fahrzeugseite, um den eines fortschrittlichen Kleinwagens für die<br />

künftig die europäische SUV-Palette von Luftwiderstands-Beiwert zu verbessern. Stadt vor. Er vereint zukunftsweisende Technologien<br />

<strong>Ford</strong> nach oben abrunden.<br />

Im Innenraum verfügt der Edge Concept<br />

mit cleverem Design und könnte<br />

Der Konzern sieht in diesem Fahrzeugsegment<br />

über ein 10-Zoll-Touchscreen-Display für zu einem erschwinglichen Preis weltweit auf<br />

großes Potenzial. Von 2005 bis das Konnektivitätssystem <strong>Ford</strong> SYNC und den Markt kommen.<br />

2012 haben SUV ihren Anteil an den Neu- ein dynamisch gestaltetes zentrales Bedienfeld<br />

Der Innenraum des Fünftürers bietet fünf<br />

zulassungen in Europa von 6,5 auf 11,9<br />

mit manuellem Schalthebel. Schwarzes Personen genügend Platz. Er ist mit zahlrei-<br />

Prozent nahezu verdoppelt. Bis 2018 erwartet<br />

Nubuk-Leder mit handgefertigten Nähten chen Technologie-Funktionen ausgerüstet,<br />

<strong>Ford</strong> ein weiteres Plus von 22 Prozent. ziert den oberen Bereich des Instrumen-<br />

die bislang nur aus größeren Fahrzeugen<br />

Zudem steigt die Nachfrage nach gehobenen<br />

tenträgers, die Mittelkonsole und die<br />

bekannt sind. Das neue My<strong>Ford</strong> Dock<br />

Ausstattungen – im Falle des <strong>Ford</strong> Türinnenverkleidungen.<br />

ermöglicht es, Mobiltelefone oder mobile<br />

S-MAX erreichen sie bereits einen Anteil von Mit ihren Fahrer-Assistenzsystemen und Navigationsgeräte sicher zu verstauen, für<br />

70 Prozent am Gesamtverkauf.<br />

halbautomatischen Funktionen übernimmt die Nutzung unterwegs sicher zu befestigen<br />

Die in Barcelona präsentierte Studie Edge die Studie die Rolle eines Vorreiters für<br />

und im Auto aufzuladen. <strong>Ford</strong> SYNC<br />

Concept gibt bereits klare Hinweise auf noch intelligentere und leistungsfähigere mit Sprachsteuerung und der Programmdas<br />

dynamische Design, die fortschrittliche Modelle, die <strong>Ford</strong> in Zukunft auf den Markt Schnittstelle AppLink erlaubt dem Fahrer,<br />

Technologien und die hochwertige Verarbeitung<br />

bringen wird. Viele dieser sensorbasierten während der Fahrt Smartphone-Apps zu<br />

des Serienmodells.<br />

Technologien, die ein nochmals sichereres starten, Songs aufzurufen und Telefonkon-<br />

Charakteristisch für das Erscheinungsbild und effizienteres Fahrerlebnis ermöglichen, takte anzuwählen, ohne die Hände vom<br />

des Edge Concept ist die jüngste Hightech- sind elementare Bausteine eines autonomen Steuer oder die Augen von der Straße<br />

Variante des variablen Kühlerlufteinlasses. Verkehrs von morgen.<br />

nehmen zu müssen.<br />

Go Furth<br />

8 @<strong>Ford</strong> Europa Dezember 2013 /Januar 2014


Titelgeschichte<br />

„Der <strong>Ford</strong> Ka Concept basiert auf dem<br />

immensen Know-how, das unsere Kleinwagen-Baureihen<br />

so erfolgreich macht. Er<br />

vereint Design und Technologie auf einmalige<br />

Weise – und bietet damit genau jene<br />

Synthese, die sich Autofahrer rund um den<br />

Globus in den kommenden Jahren wünschen“,<br />

erklärte Stephen Odell.<br />

Eine Serienversion des Ka Concept soll in<br />

wenigen Jahren in Europa erhältlich sein.<br />

Neugestaltung<br />

in Europa<br />

auf mindestens 25 neue Fahrzeuge innerhalb<br />

des 5-Jahres-Fensters ausgeweitet.<br />

Das bedeutet, wir erweitern unser Angebot<br />

in allen Dimensionen basierend auf unserem<br />

Führungsanspruch im Hinblick auf Design,<br />

Technologien und Leistung.“<br />

„Dank der soliden Basis, die unsere neue<br />

Generation von Fahrzeugen darstellt, ist die<br />

Marke <strong>Ford</strong> in Europa stark. Dennoch haben<br />

wir noch ein Stück des Weges vor uns.<br />

Das Kauferlebnis hat gr<br />

die Wahrnehmung unserer Marke. Auch die<br />

digitale Revolution hat die Erwartungen der<br />

Verbraucher verändert. Aus diesem Grund<br />

schaffen wir ein Kundenerlebnis, das in der<br />

Branche seinesgleichen suchen wird. Eine<br />

Veränderung der Markenwahrnehmung orientiert<br />

sich auch daran, wie wir mit unseren<br />

Zielgruppen kommunizieren. Unsere Kunden<br />

sind heute vernetzter denn je, daher fließt<br />

ein Drittel unserer Marketingausgaben in die<br />

digitale Kommunikation. Zudem gestalten<br />

wir unsere Werbung neu.“<br />

„Wir haben auf die wirtschaftliche Situation<br />

in Europa entschieden reagiert, um<br />

den Faktor Kosten anzugehen. Im Laufe<br />

des Jahres mussten wir einige schwierige<br />

Entscheidungen treffen und haben unsere<br />

Fertigungskapazitäten um 18 Prozent<br />

verringert. Doch diese Entscheidungen sind<br />

langfristig von erheblicher Bedeutung für<br />

unsere Zukunft und werden Einsparungen<br />

von bis zu 500 Millionen Dollar pro Jahr ermöglichen<br />

– die Grundlage für ein pr<br />

wachsendes Unternehmen.“<br />

Weitere Informationen<br />

Folgen Sie uns auf www.twitter.com/<br />

<strong>Ford</strong>EU und www.youtube.com/<br />

fordofeurope<br />

Ihr Feedback<br />

Was denken Sie über die neuen Modelle,<br />

die <strong>Ford</strong> beim „Go Further“-Event vorgestellt<br />

hat? Schreiben Sie uns! Per E-Mail<br />

an meetfoe@ford.com oder per Hauspost<br />

an D-NX/2A.<br />

Die Pläne zur Neugestaltung von <strong>Ford</strong> in<br />

Europa haben das Unternehmen auf Kurs<br />

gebracht, um 2015 wieder Gewinne zu<br />

schreiben. Zu den drei Kernelementen der<br />

Strategie sagte Stephen Odell:<br />

„Produkte sind das Herzstück unserer<br />

Neuaufstellung in Europa. In Amsterdam,<br />

beim ersten Go Further-Event, versprachen<br />

wir 15 neue Fahrzeuge in fünf Jahren. Wie<br />

Sie wissen, haben wir dieses Versprechen<br />

er 2013<br />

@<strong>Ford</strong> Europa Dezember 2013 /Januar 2014 9


<strong>Ford</strong> Europa<br />

TRANSFORMATION<br />

Ein Jahr des Fortschritts<br />

<strong>Ford</strong> kommt in Bezug auf die drei tragenden Säulen zur<br />

Neugestaltung in Europa – Produkt, Marke und Kosten – gut voran.<br />

Das Unternehmen ist auf dem Weg, bis 2015 wieder nachhaltige<br />

Gewinne zu erzielen. Dafür spricht: der Fahrzeugabsatz stieg im<br />

Zeitraum Januar bis September um 5, der Umsatz um 3 %; <strong>Ford</strong><br />

festigte seine Position als stärkste Marke in Großbritannien und als<br />

Nummer zwei in Europa; und europaweit werden Fahrzeuge und<br />

Antriebe von <strong>Ford</strong> mit Preisen bedacht<br />

Anteil Privatkundensegment<br />

2012 2013<br />

5%<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09<br />

Monat<br />

Privatkunden- und Flottenverkäufe (ohne<br />

Mietgeschäft und Eigenzulassungen)<br />

10%<br />

9%<br />

8%<br />

7%<br />

6%<br />

Produkt<br />

Marktanteil<br />

2012 2013<br />

10%<br />

Insgesamt 25 neue Modelle sind<br />

innerhalb von fünf Jahren geplant.<br />

10 davon hat <strong>Ford</strong> bereits eingeführt:<br />

B-MAX, Fiesta, Fiesta ST, Kuga, Transit<br />

Custom, Tourneo Custom, Explorer<br />

(Vollproduktion in Russland), Transit<br />

Connect, Tourneo Connect und <strong>Ford</strong><br />

Focus Electric.<br />

Bis zum Jahr 2015 werden 100 % der in<br />

Europa erhältlichen Fahrzeuge von <strong>Ford</strong><br />

mit dem Konnektivitätssystem SYNC<br />

ausgestattet sein; aktuell sind es 64 %<br />

1.000 EcoBoost-Motoren baut <strong>Ford</strong><br />

jeden Tag in Köln; doppelt so viele wie<br />

noch Mitte August 2013<br />

9%<br />

8%<br />

7%<br />

6%<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 5%<br />

Monat<br />

Marke<br />

Positive Markenwahrnehmung<br />

2012<br />

2013<br />

Optimierung des Vertriebskanalmix<br />

von 71 auf 74 % (Privatkunden und<br />

Flottenverkäufe ohne Mietgeschäft und<br />

Eigenzulassungen)<br />

Anstieg der Kundenzufriedenheit um<br />

3 Prozentpunkte gegenüber 2012<br />

Vorstellung des <strong>Ford</strong> Vignale-Konzepts<br />

Neugestaltung der Händlerbetriebe<br />

Höchster Privatkunden- und<br />

Nutzfahrzeugmarktanteil für den<br />

Zeitraum Januar bis Oktober seit 2002<br />

49<br />

48<br />

47<br />

46<br />

Erweiterung der Tourneo-Modellreihe<br />

Neue, ansprechende Werbung<br />

Q1<br />

Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3<br />

45<br />

Kosten<br />

Automobilindustrie EU 19<br />

Ist<br />

Prognose<br />

Mio.<br />

17<br />

Optimierung der<br />

Produktionskapazitäten um 18 Prozent<br />

Abbau von 400 Festanstellungen im<br />

Jahr 2012<br />

Geringere Ausgaben für<br />

verkaufsfördernde Maßnahmen<br />

Anhaltender Schwerpunkt auf<br />

Kosteneffizienz<br />

Ausstieg als Werksteam aus der<br />

Rallye-Weltmeisterschaft<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

Der Pkw-Absatz in Europa wird nur<br />

langsam wieder steigen<br />

2012<br />

2013 2014 2015<br />

10 @<strong>Ford</strong> Europa Dezember 2013 /Januar 2014


Pulse<br />

UMFRAGE<br />

Zufriedenheit nimmt weiter zu<br />

Die Ergebnisse der Pulse-Umfrage 2013 liefern wertvolle Einblicke darüber,<br />

wie die Beschäftigten in Europa Ihre Arbeit bei <strong>Ford</strong> bewerten<br />

Pulse-Ergebnisse <strong>Ford</strong> Europa 2012 % 2013 %<br />

Dimension<br />

Gehaltsempfänger<br />

Gehalts- &<br />

Lohnempfänger<br />

Gehaltsempfänger<br />

Gehalts- &<br />

Lohnempfänger<br />

Revidierter Mitarbeiter-Zufriedenheitsindex 62 60 67 (j) 63(j)<br />

Globale, gut ausgebildete & motivierte Teams 69 66 72(j) 67(j)<br />

Orientierung auf den Unternehmenserfolg 82 80 85(j) 82(j)<br />

Qualitätsorientierte Arbeitsprozesse 81 79 83(j) 80(j)<br />

Engagement des Managements für Diversity 83 81 85(j) 81(–)<br />

Zufriedenheit mit dem Vorgesetzten 79 74 81(j) 76(j)<br />

Training & Weiterbildung 68 64 72(j) 67(j)<br />

Überwinden von Hindernissen am Arbeitsplatz 59 58 62(j) 60(j)<br />

Zufriedenheit mit dem Pulse-Prozess 68 61 72(j) 63(j)<br />

Arbeitssicherheit 82 78 84(j) 80(j)<br />

ONE <strong>Ford</strong> 75 69 77(j) 71(j)<br />

Nick Caton ist Vice President<br />

Human Resources, <strong>Ford</strong> Europa<br />

Go Further 71 64 75(j) 66(j)<br />

Die allgemeine Zufriedenheit laut Revised Employee<br />

Satisfaction Index (ESI-R) hat sich gegenüber<br />

2012 verbessert und lag für die Gehaltsempfänger<br />

bei 67 Prozent (+ 5 Prozent) und zusammengefasst<br />

für Lohn- und Gehaltsempfänger bei 63 Prozent<br />

(+2 Prozent).<br />

Die Pulse-Umfrage 2013 thematisierte 12 Kategorien<br />

(Dimensionen), zum Beispiel die Zufriedenheit<br />

mit dem Vorgesetzten oder Diversity und One <strong>Ford</strong>.<br />

Knapp 17.000 Beschäftigte nahmen teil. Die Bewertungen<br />

erfolgten wie immer anonym. Bei der Einschätzung<br />

sollen vor allem Aspekte aus dem engeren<br />

Arbeitsumfeld im Vordergrund stehen.<br />

Über die Pulse-Umfrage, die 1996 eingeführt wurden,<br />

erhält die Geschäftsleitung wertvolle Informationen<br />

dazu, wie die Beschäftigten ihre Arbeit, das<br />

Arbeitsklima und wichtige unternehmerische Sachverhalte<br />

wahrnehmen.<br />

Drei Fragen an Nick Caton<br />

Was war Ihrer Meinung nach an den<br />

Pulse-Ergebnissen 2013 besonders<br />

ermutigend, was eher enttäuschend?<br />

Ich bin angesichts der Verbesserungen<br />

überaus zufrieden. Alle Dimensionen – bis<br />

auf eine einzige, die stabil blieb – zeigen<br />

eine positive Entwicklung.<br />

Besonders erfreulich finde ich, dass sich<br />

die allgemeine Zufriedenheit und die Bewertungen<br />

bezüglich „Training und Weiterbildung“<br />

gegenüber 2012 deutlich verbessert<br />

haben. Auf diese Bereiche und die „Zufriedenheit<br />

mit dem Pulse-Prozess“, die sich<br />

2013 ebenfalls erhöhte, hatten wir entsprechend<br />

des Feedbacks aus der Umfrage<br />

2012 besonderes Augenmerk gelegt.<br />

Die Bewertungen in Bezug auf „Überwinden<br />

von Hindernissen am Arbeitsplatz“<br />

haben sich im Jahresvergleich um drei<br />

Prozent (Gehaltsempfänger) bzw. zwei<br />

Prozent (Gehalts- und Lohnempfänger)<br />

verbessert. Dies ist zwar keine so deutliche<br />

Veränderung wie in anderen Bereichen, aber<br />

umso bedeutender, da Steigerungen hier<br />

schwierig sind. Ich finde das ermutigend<br />

und glaube, dass es ebenso ein Ergebnis<br />

der neu eingeführten IT-Anwendungen ist,<br />

die wir 2013 vereinbart haben, wie auch der<br />

andauernden externen Rekruiting-Initiativen<br />

als Unterstützung bei der Erfüllung unserer<br />

Geschäftsstrategie. Auch bei der Pulse-Aktionsplanung<br />

2013/2014 wird diese Kategorie<br />

wieder einen Schwerpunkt bilden.<br />

Trotz der weitgehend sehr positiven Entwicklung<br />

gibt es noch Bereiche, auf die wir<br />

uns stärker konzentrier<br />

die Ergebnisse bei den Fragen zu Arbeitsbelastung,<br />

Stress und der Pulse-Aktionsplanung<br />

innerhalb der Arbeitsgruppen niedriger<br />

aus als im letzten Jahr.<br />

Welche Maßnahmen sind geplant?<br />

Alle Manager sollten jetzt Meetings zwecks<br />

Feedback und Aktionsplanung anberaumen,<br />

um die Pulse-Ergebnisse zu besprechen<br />

und Maßnahmen für jene Punkte zu erarbeiten,<br />

die das Team als wichtig ansieht. Viele<br />

Punkte der Aktionsplanungsrunden können<br />

effektiv auf lokaler Ebene angegangen<br />

und Lösungen im Team erarbeitet werden.<br />

Manche Manager der gleichen Abteilung<br />

oder desselben Standorts schneiden bei<br />

der Pulse-Umfrage sehr unterschiedlich ab,<br />

was oft auch am Feedbackprozess und der<br />

Aktionsplanung liegt.<br />

Die Aktionsplanung findet gleichermaßen<br />

auf Unternehmensebene statt. Das European<br />

Operating Committee (EOC) wird die<br />

Pulse-Ergebnisse analysieren und entsprechende<br />

Maßnahmen für 2013/14 festlegen.<br />

Meiner Ansicht nach sollten wir uns<br />

weiterhin auf die Gebiete „Hindernisse am<br />

Arbeitsplatz“, „Training und Weiterbildung“<br />

und den Pulse-Prozess konzentrieren.<br />

Wie sehen Sie die langfristige<br />

Entwicklung der<br />

Mitarbeiterzufriedenheit?<br />

Seit Einführung des ESI-R hat sich die<br />

Zufriedenheit von 52 Prozent (2006) auf 67<br />

Prozent (2013) verbessert. Die Unternehmensleitung<br />

hält am Ziel von 70 Prozent<br />

fest und wird weiterhin regelmäßig das<br />

Abschneiden der einzelnen Abteilungen<br />

anhand verschiedener Pulse-Messgrößen<br />

verfolgen, so zum Beispiel die Anzahl der<br />

Aktionspläne und regelmäßiger bereichsbezogener<br />

Besprechungen.<br />

@<strong>Ford</strong> Europa Dezember 2013 /Januar 2014 11


Interview<br />

JAHRESRÜCKBLICK<br />

Auf Kurs<br />

Stephen Odell über die Fortschritte in 2013<br />

und die Herausforderungen für 2014<br />

Wie würden Sie das Jahr 2013<br />

zusammenfassen?<br />

Zum Jahresende bin ich positiv gestimmt,<br />

was die Umsetzung unserer Transformationsstrategie<br />

mit den Schwerpunkten<br />

Produkt, Marke und Kosten angeht. In<br />

Sachen Produkte sind wir bereits weiter als<br />

geplant. Wir bringen neue Modelle auf den<br />

Markt, die den Geschmack unserer Kunden<br />

treffen und unseren Anteil am Privatkundenmarkt<br />

signifikant vergrößert haben. Und wir<br />

erhöhen die Schlagzahl für Neuheiten sogar<br />

noch. Letztes Jahr haben wir 15 neue<br />

Modelle innerhalb von fünf Jahren angekündigt,<br />

nun werden es mindestens 25<br />

innerhalb des gleichen Zeitfensters sein.<br />

Die Stärke einer Marke lässt sich kurzfristig<br />

nur schwer beeinflussen, aber wir machen<br />

Fortschritte. Die Zuwächse im Privatkundengeschäft<br />

sind dafür ein Hinweis.<br />

Im Bereich Kosten mussten wir schwierige<br />

Entscheidungen treffen, haben aber mit den<br />

Beteiligten entsprechende Übereinkünfte<br />

erzielt. Wir prüfen weiterhin, wo im Unternehmen<br />

wir Kosten optimieren können.<br />

<strong>Ford</strong> schreibt in Europa Verluste.<br />

Wann, glauben Sie, wird das<br />

Unternehmen wieder profitabel sein?<br />

Die Neugestaltung von <strong>Ford</strong> Europa verläuft<br />

nach Plan und daraus resultiert auch eine<br />

bessere finanzielle Situation. Ende des<br />

dritten Quartals konnten wir schlussfolgern,<br />

dass das Gesamtjahr besser ausfallen wird<br />

als 2012. Entgegen unserer bisherigen<br />

Prognosen wird der Verlust 2013 geringer<br />

sein – trotz einer schwächeren Gesamtindustrie<br />

und höherer Kosten aufgrund der<br />

Restrukturierung. Das zeigt, dass unser<br />

Kerngeschäft sich positiv entwickelt. Wir<br />

halten an unserem Ziel fest, 2015 wieder<br />

profitabel zu sein.<br />

Wie kann sich das Unternehmen<br />

angesichts der finanziellen Lage<br />

25 neue Modelle leisten?<br />

Dank der Unterstützung durch die <strong>Ford</strong><br />

Motor Company können wir weiterhin in<br />

neue Produkte investieren. In Nordamerika<br />

war die Situation ähnlich und als die Wirtschaft<br />

sich erholte, erlebte <strong>Ford</strong> deutliches<br />

Wachstum. Das Unternehmen ist in der<br />

glücklichen Lage, die Pr<br />

en<br />

zu können, die Europa in diesen schwierigen<br />

Zeiten benötigt. Möglich ist das, weil<br />

wir einen einzigen, weltweit gültigen<br />

Produkt- und Entwicklungsplan haben.<br />

Wir pr en davon, können so mehr<br />

Produkte einführen als in Eigenregie.<br />

Das ‚Go Further‘-Event hat das gezeigt.<br />

Produkte sind ein Aspekt, was sind die<br />

Ziele für 2014 in puncto Marke<br />

und Kosten?<br />

Wir müssen 2014 weitermachen wie bisher<br />

und an allen drei Bereichen arbeiten. Ziel ist,<br />

bis 2015 nachhaltige Gewinne zu erzielen<br />

und wir sind auf Kurs, dies zu erreichen –<br />

vorausgesetzt wir bleiben fokussiert.<br />

Wie sehen Sie das derzeitige<br />

Marktumfeld in Europa?<br />

Die Nachfrage hat den niedrigsten Stand<br />

seit mehr als 20 Jahren erreicht und es<br />

gibt weiterhin hohe Überkapazitäten in der<br />

Industrie. Das bedeutet: zu viele Produkte<br />

für deutlich weniger Kunden. Das wiederum<br />

führt zu aggressiven Marketingmaßnahmen.<br />

Werden Überkapazitäten abgebaut?<br />

Teilweise, aber lange nicht genug. Vor der<br />

Rezession lag der Markt bei 18,5 bis<br />

19 Millionen Fahrzeugen. Aktuell verfügt<br />

die Industrie über Kapazitäten für 20 Millionen,<br />

doch der Markt liegt nur bei 13,5<br />

Millionen. Kapazitäten und Nachfrage sind<br />

also Welten voneinander entfernt.<br />

Gelingt es den Gesetzgebern trotz<br />

immer strengerer Auflagen die<br />

Wettbewerbsfähigkeit der<br />

Automobilindustrie zu wahren?<br />

Niemand wird bestreiten, dass Sicherheit<br />

und Effizienz wichtig sind, aber die europäischen<br />

Gesetzgeber scheinen in dieser<br />

Hinsicht immer noch mehr zu wollen. Das<br />

hat über die Jahre zu erheblichen zusätzlichen<br />

Kosten geführt. In einem Markt, in dem<br />

die Verbraucher Neuanschaffungen aufschieben,<br />

stellen diese zusätzlichen Kosten<br />

eine große Belastung dar. Wir alle sollten<br />

das zukünftige Ausmaß der Gesetzgebung<br />

in Europa kritisch sehen, denn die Wettbewerbsfähigkeit<br />

könnte darunter leiden.<br />

Sind Freihandelsabkommen von<br />

Vorteil?<br />

Ja – wenn sie fair sind. <strong>Ford</strong> und der europäische<br />

Herstellerverband ACEA unterstützen<br />

ein Freihandelsabkommen mit den USA.<br />

Beide Märkte bieten einander Chancen und<br />

Vorteile. Mit Japan und Korea ist das<br />

anders. Korea baut nicht tarifäre Handelshemmnisse<br />

auf, anstatt ab, Japan betreibt<br />

12 @<strong>Ford</strong> Europa Dezember 2013 /Januar 2014


Interview<br />

BIOGRAFIE<br />

Währungsmanipulation, und das behindert<br />

einen fairen beiderseitigen Handel. Diese<br />

Dinge müssen sich ändern, damit wir<br />

wirklich fairen Handel haben können.<br />

Welche Fahrzeugtrends sehen Sie?<br />

Es gibt mehrere große Trends. Einer ist das<br />

rasche Wachstum im SUV-Segment. Mit<br />

Kuga, EcoSport und Edge sowie dem<br />

Explorer in Russland sind wir dafür gut<br />

gerüstet. Ein weiterer Tr -<br />

te Antriebe. Es sind mehr Modelle am Markt<br />

verfügbar, aber es ist noch schwierig,<br />

gegenüber den Kunden den höheren Preis<br />

zu rechtfertigen. Aufgrund strengerer<br />

Gesetze in puncto CO 2<br />

-Emissionen werden<br />

alle Hersteller ihr Angebot an elektrifizierten<br />

Modellen erweitern müssen. Gute Chancen<br />

bietet auch der Nutzfahrzeugmarkt. Wenn<br />

sich die Wirtschaft in Europa erholt, wird die<br />

Nachfrage nach Transportern steigen. <strong>Ford</strong><br />

bietet hier eine breite Auswahl, das Timing<br />

ist also perfekt für uns.<br />

Gibt es Ihrer Ansicht nach Lücken im<br />

aktuellen Portfolio von <strong>Ford</strong>?<br />

Ich werde oft gefragt, ob wir planen, eine<br />

eigene Low-Cost-Marke einzuführen. Ich<br />

sehe das nicht als Weg für die Zukunft. In<br />

Barcelona haben wir den Ka Concept<br />

vorgestellt – ein günstiges Modell, das alle<br />

Charakteristiken der Marke <strong>Ford</strong> aufweist<br />

und in die <strong>Ford</strong> Modellfamilie passt. Mit dem<br />

Mustang haben wir in Barcelona einen<br />

echten Imageträger enthüllt. Als Coupé und<br />

Cabrio wird er in Europa unsere sportlichen<br />

Aushängeschilder, die ST-Modelle, perfekt<br />

ergänzen.<br />

Stephen Odell ist Executive Vice President<br />

und President of Europe, Middle<br />

East and Africa, <strong>Ford</strong> Motor Company.<br />

Zuvor leitete der Engländer seit Oktober<br />

2008 als Präsident und CEO die Geschicke<br />

der Volvo Car Corporation.<br />

Nach abgeschlossenem Hochschulstudium<br />

begann Odell 1980 als Trainee bei<br />

<strong>Ford</strong> of Britain und bekleidete in den<br />

folgenden Jahren dort wie auch in den<br />

USA verschiedene Management-Positionen<br />

in Verkauf und Marketing. 1997 stieg<br />

er zum Vizepräsidenten Marketing &<br />

Sales von Jaguar Nordamerika auf.<br />

Im Januar 2000 wechselte der gebürtige<br />

Londoner als Vizepräsident Marketing &<br />

Sales zu Mazda Motor North America, im<br />

Oktober übernahm er als Chief Operation<br />

Officer (COO) die Geschäftsführung von<br />

Mazda Nordamerika. Im Januar 2002<br />

führte ihn sein Weg wieder über den<br />

PERSÖNLICHES<br />

Was war der beste Rat, den Sie in<br />

Ihrem Leben erhalten haben?<br />

Ein Rat meines Großvaters: genieße<br />

jeden Tag und gib niemals auf.<br />

Welches Buch lesen Sie zurzeit?<br />

„Der Hundertjährige, der aus dem<br />

Fenster stieg und verschwand“ von<br />

Jonas Jonasson.<br />

Welchen Film mögen Sie<br />

besonders?<br />

„Feld der Träume“.<br />

Was ist Ihre Leibspeise?<br />

Raclette.<br />

Was betrachten Sie als Ihren<br />

größten Erfolg?<br />

Vater zu sein.<br />

Atlantik: Odell leitete als Präsident Mazda<br />

Europa. Schon im Mai 2003 ernannte<br />

ihn die Mazda Motor Corporation in<br />

Japan zum Senior Managing Executive<br />

Officer für Marketing, Sales und<br />

Customer Services. Odell gehörte fortan<br />

auch dem Vorstand des japanischen<br />

Autoherstellers an.<br />

Im September 2005 er zur <strong>Ford</strong> Motor<br />

Company zurück, wo er bis April 2008 die<br />

Funktion des Vice President übernahm<br />

und zeitgleich als Vice President von <strong>Ford</strong><br />

Europa für Marketing, Sales und Services<br />

verantwortlich zeichnete. Danach übernahm<br />

Odell als COO von <strong>Ford</strong> Europa<br />

den Zuständigkeitsbereich Produktentwicklung,<br />

Produktion, Einkauf, Marketing,<br />

Verkauf und Service. Im Oktober 2008<br />

wechselte er dann an die Spitze der<br />

Volvo Car Corporation.<br />

Stephen Odell ist verheiratet und<br />

hat zwei Kinder.<br />

Womit entspannen Sie sich?<br />

Es fällt mir schwer, mich zu entspannen,<br />

aber am ehesten gelingt mir das, wenn<br />

ich Zeit mit meiner Familie verbringe.<br />

Welcher Herausforderung stehen<br />

Sie in Ihrem Job aktuell gegenüber?<br />

Es wimmelt von Herausforderungen, aber<br />

aktuell ist das, die Belegschaft auf unsere<br />

Vision für die Zukunft einzuschwören.<br />

Was an der Automobilindustrie<br />

überrascht Sie?<br />

Die Geschwindigkeit, mit der sich<br />

Veränderungen vollziehen.<br />

Welches Auto fahren Sie derzeit?<br />

Einen <strong>Ford</strong> Kuga.<br />

Ihr erstes Auto war ...?<br />

Ein <strong>Ford</strong> Cortina.<br />

@<strong>Ford</strong> Europa Dezember 2013 /Januar 2014 13


Interview<br />

Designskizzen zum<br />

<strong>Ford</strong> Ka Concept<br />

Ist <strong>Ford</strong> ein Technologieführer?<br />

Ja, ich denke, mit Innovationen wie den<br />

EcoBoost-Motoren und SYNC oder Sicherheitstechnologien<br />

wie Active City Stop und<br />

dem Gurt-Airbag für die hinteren Sitze<br />

nehmen wir unter den Volumenherstellern<br />

eine Führungsposition ein. Solche Technologien<br />

stärken unsere Marke. Wir haben sehr<br />

viele dieser bemerkenswerten Technologien<br />

und kommunizieren das auch.<br />

Wie haben sich Qualität und<br />

Kundenzufriedenheit im Laufe des<br />

Jahres entwickelt?<br />

In Sachen TGW (Things Gone Wrong)<br />

werden wir 2013 ein neues Spitzenergebnis<br />

erreichen. Die Kundenzufriedenheit in<br />

Verkauf und Service steigt. Qualität und<br />

Kundenzufriedenheit erfordern ständige<br />

Wachsamkeit, insbesondere da wir so viele<br />

neue Modelle und Technologien auf den<br />

Markt bringen. In den Werken sorgen wir<br />

für solide Prozesse, damit wir zum Launch<br />

hohe Qualität erreichen und diese halten.<br />

Sie sind auch für Märkte im Nahen<br />

Osten und in Afrika zuständig – was<br />

gibt es von dort zu berichten?<br />

In Dubai richten wir gerade eine Zentrale<br />

für die Region ein, in Kürze wird auch das<br />

Managementteam stehen. Es wird zudem<br />

in Südafrika ein Regionalbüro geben, weil<br />

dieser Wirtschaftsraum einfach so groß ist.<br />

Von Dubai aus werden die Märkte in Nordafrika<br />

und dem Nahen Osten betreut, Südafrika<br />

ist für den gesamten afrikanischen Raum<br />

südlich der Sahara zuständig. Wir haben<br />

Strategien erarbeitet, die den Wachstumschancen<br />

in dieser großen Region gerecht<br />

werden. Wir verstehen die dortigen Bedürfnisse<br />

und werden dort wachsen.<br />

Der Einfluss von One <strong>Ford</strong> auf die<br />

Produkte ist offensichtlich. Wie prägt<br />

die Unternehmensstrategie andere<br />

Bereiche?<br />

Zum Beispiel dadurch, dass alle unsere<br />

Werke weltweit Best Practices austauschen;<br />

durch einen global gültigen Produktplan, der<br />

dem Umfang unserer Produktion gerecht<br />

wird; durch die Vorteile gemeinsamer<br />

Entwicklungsarbeit; durch weitere Möglichkeiten<br />

der effizienten Zusammenarbeit; und<br />

durch den Austausch mit anderen, etwa im<br />

Hinblick auf digitale Kommunikation. <strong>Ford</strong><br />

wächst und wir können weltweit auf Erfahrungen<br />

und Kompetenzen zugreifen. Es gibt<br />

zahlreiche Vorteile – für mich persönlich<br />

aber ist das Wichtigste, dass das gesamte<br />

Management stets über alles informiert ist,<br />

was im Unternehmen passiert, und jeder ein<br />

Mitspracherecht bei Entscheidungen hat.<br />

Ich empfinde auch die kulturellen Schnittstellen<br />

als großen Pluspunkt.<br />

Sind die wichtigsten Vorteile von One<br />

<strong>Ford</strong> damit bereits umgesetzt?<br />

Wir befinden uns bei der Umsetzung und<br />

auch was den Nutzen von One <strong>Ford</strong> betrifft<br />

noch am Anfang. Beispielsweise bewegen<br />

wir uns schrittweise auf eine geringere Zahl<br />

an Fahrzeugarchitekturen zu und lernen<br />

weiter dazu, wo genau und wie wir Größenvorteile<br />

nutzen können, regional wie global.<br />

Wie glauben Sie, wird sich die<br />

Industrie mittelfristig entwickeln?<br />

Ich kann nicht vorhersehen, was außerhalb<br />

unserer Kontrolle liegt, aber die Prognosen<br />

deuten darauf hin, dass Europa sich im<br />

Laufe der nächsten vier bis fünf Jahre<br />

weiter, wenn auch langsam erholen und das<br />

Bruttoinlandsprodukt um etwa 2 Prozent<br />

wachsen wird. Ein entscheidender Faktor<br />

für Wachstum in der Industrie werden<br />

sinkende Arbeitslosenzahlen sein.<br />

Wie schätzen Sie die Zufriedenheit der<br />

<strong>Ford</strong>-Belegschaft ein?<br />

Die jüngste Pulse-Umfrage zeigt, dass die<br />

Zufriedenheit höher ist als sie es lange<br />

Jahre war. Das heißt nicht, dass jeder die<br />

Pläne des Unternehmens kennt und damit<br />

einverstanden ist, weil wir uns in einem hart<br />

umkämpften Markt mit starken Wettbewerbern<br />

befinden. Aber wir sind auf gutem<br />

Weg, was unsere Neuaufstellung angeht.<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehen<br />

das und gewinnen an Vertrauen, dass das<br />

Unternehmen weiterhin in Europa investiert.<br />

Natürlich müssen wir unsere Ziele erfüllen,<br />

um diese Unterstützung zu rechtfertigen.<br />

Welche Botschaft haben Sie für die<br />

Belegschaft zum Jahresausklang?<br />

Ich danke Ihnen für alles, was Sie 2013 für<br />

das Unternehmen getan haben. Es war ein<br />

schwieriges Jahr und 2014 wird ebenfalls<br />

nicht leicht. Dennoch habe ich keine Zweifel<br />

daran, dass wir unsere Neuaufstellung im<br />

kommenden Jahr als Team mit Nachdruck<br />

voranbringen werden.<br />

14 @<strong>Ford</strong> Europa Dezember 2013 /Januar 2014


Produktion<br />

WERK KÖLN<br />

Rädermontage neu erfunden<br />

Im Fahrzeugwerk Niehl führt <strong>Ford</strong> die erste vollautomatische Rädermontage ein – ein Novum<br />

innerhalb der <strong>Ford</strong> Motor Company. @<strong>Ford</strong> hat sich umgesehen<br />

In nur sechs Monaten wurde die neue,<br />

hochmoderne Anlage geplant, projektiert<br />

und eingeführt. Nun erfolgt die Rädermontage<br />

vollautomatisch. Fortschrittlichste Kamerasysteme<br />

stellen dabei sicher, dass jedes<br />

Fahrzeug die passenden Räder erhält.<br />

Zuvor wurden die Räder manuell montiert<br />

– für die Mitarbeiter eine ergonomisch<br />

schwierige und monotone Herausforderung,<br />

weiß Werkleiter Rene Wolf: „Die einseitige<br />

Belastung und die sich wiederholenden<br />

Abläufe machten diesen Bereich zu keinem<br />

attraktiven Arbeitsplatz. In einer Schicht<br />

werden bis zu 600 Räder montiert, das sind<br />

3.000 Räder pro Woche. Zukünftig werden<br />

die Mitarbeiter der Rädermontage an ergonomisch<br />

besseren Stationen eingesetzt.“<br />

Die vollautomatische Rädermontage wurde<br />

von einem Team aus <strong>Ford</strong> Fertigungsingenieuren<br />

und der Firma IBG entworfen<br />

und konzipiert. Die Montage erfolgt durch<br />

drei Kuka Industrieroboter. Zwei Roboter zu<br />

beiden Seiten der Karosse schrauben die<br />

Räder an, ein weiterer befindet sich mittig<br />

unter der Karosse und stellt Radmuttern<br />

und Räder zur Verfügung.<br />

Um einen reibungslosen Montageprozess<br />

zu gewährleisten, ist Präzision gefragt. Die<br />

komplexe Aufgabe, die Löcher in der Felge<br />

exakt an der Position der Bremsscheibe<br />

mit den vier Gewindebolzen auszurichten,<br />

übernehmen mehrere Kamera-Systeme. Sie<br />

erfassen und berechnen Position, Rotation<br />

und Entfernung der Felge und geben die<br />

Daten an die Roboter weitert.<br />

Über das Produktionssteuerungssystem<br />

PVS (Plant Vehicle Scheduling), erkennt der<br />

Bereitstellungsroboter auch, ob es sich um<br />

die Montage von Alu- oder Stahlfelgen handelt<br />

und wählt die jeweiligen Muttern aus.<br />

„Dieses komplexe Montagesystem wäre<br />

vor einigen Jahren noch undenkbar gewesen.<br />

Neue innovative Kameratechnologien<br />

haben es möglich gemacht“, so Wolf weiter.<br />

Die vollautomatisierte Rädermontage hat<br />

zahlreiche Vorteile. Weil Montagefehler oder<br />

Schäden an den Felgen vermieden werden,<br />

erhöht sich die gesamte Fertigungsqualität.<br />

Aus diesem Grund wird bereits über die Einführung<br />

an anderen europäischen Produktionsstandorten<br />

von <strong>Ford</strong> nachgedacht.<br />

Weil Montagefehler und Schäden an den<br />

Felgen vermieden werden, erhöht sich die<br />

gesamte Fertigungsqualität<br />

„In einer Schicht werden bis zu<br />

600 Räder montiert, das sind<br />

3.000 Räder pro Woche“<br />

Rene Wolf, Werkleiter Köln<br />

@<strong>Ford</strong> Europa Dezember 2013 /Januar 2014 15


Marketing<br />

Der Markt im Oktober 2013<br />

Pkw<br />

12.554.256 (YTD)<br />

-406.105<br />

Nutzfahrzeuge<br />

2.059.350 (YTD)<br />

-136.682<br />

verglichen mit Oktober 2012<br />

Top-5-Märkte nach<br />

Neuzulassungen<br />

Markt<br />

Absatz<br />

1. Großbritannien 61.700<br />

2. Deutschland 18.500<br />

3. Türkei<br />

8.800<br />

4. Russland 8.100<br />

5. Italien<br />

7.900<br />

Top-5-Märkte nach<br />

Marktanteil<br />

markt<br />

1. Großbritannien<br />

2. Türkei<br />

3. Irland<br />

4. Ungarn<br />

5. Dänemark<br />

%<br />

13,6<br />

12,4<br />

11,3<br />

11,1<br />

8,5<br />

MÄRKTE<br />

„Schwerpunkt auf<br />

hochwertige Gebrauchtwagen“<br />

Roelant de Waard<br />

Vice President Marketing, Sales & Service, <strong>Ford</strong> Europa<br />

Neben dem Privatkundengeschäft<br />

werden wir uns nächstes Jahr verstärkt<br />

auf Flottenverkäufe und Restwerte<br />

konzentrieren. Im Zuge dessen führen wir<br />

ein neues Konzept für hochwertige<br />

Gebrauchtwagen ein, über das wir unter<br />

anderem den Rückkauf von ehemaligen<br />

Mietfahrzeugen und Firmenwagen<br />

verbessern und den Händlern mehr<br />

Möglichkeiten bei der Weitervermarktung<br />

dieser Fahrzeuge verschaffen.<br />

Der Gebrauchtwagenmarkt ist typischerweise<br />

etwa doppelt so groß wie der<br />

Neuwagenmarkt. Hier steckt also großes<br />

Potenzial. Für den Handel stellt er in<br />

Zeiten einer schwachen Neuwagennachfrage<br />

eine echte Chance zur Verbesserung<br />

der Rentabilität dar.<br />

Indem wir hochwertige, herstellergeprüfte<br />

Gebrauchtwagen (maximal fünf Jahre alt<br />

/ 12.000 km Laufleistung) anbieten,<br />

stärken wir auch unsere Restwerte. Und<br />

weil Wertstabilität ein wichtiger Aspekt<br />

für Fuhrparkbetreiber ist, wird davon<br />

auch unser Flottengeschäft pr en.<br />

Hinzu kommt: wie bei jedem Neuwagenkauf<br />

ist der Händler auch bei Gebrauchtwagen<br />

in der guten Position, Kunden<br />

für das anschließende Wartungs- und<br />

Servicegeschäft zu gewinnen. Mit<br />

unseren Garantieangeboten für<br />

Gebrauchtfahrzeuge fördern wir<br />

diese Kundentreue zusätzlich.<br />

FLOTTEN-KOMPETENZ<br />

An der Spitze unserer Offensive zur<br />

Stärkung des Flottengeschäfts steht ein<br />

europaweites Netz von „Fleet Business<br />

Centers“, die den insgesamt 500 <strong>Ford</strong>-<br />

Stores angegliedert werden. Die <strong>Ford</strong>Stores<br />

werden, wie ich im letzten Monat<br />

berichtet habe, im Rahmen unseres<br />

neuen Erlebniskonzepts für den Handel<br />

eingerichtet. Die Fleet Business Center<br />

werden über keine eigenen Verkaufsräume<br />

verfügen, sondern die Betreuung vor<br />

Anteile nach Segment<br />

September 2013 (EU 19)<br />

1 Fiat 500L<br />

2 <strong>Ford</strong> B-MAX<br />

3 Honda Jazz<br />

15,6%<br />

14,8%<br />

13,9%<br />

1 VW Golf<br />

2 <strong>Ford</strong> Focus<br />

3 GM Astra<br />

24,1%<br />

13,3%<br />

11,3%<br />

Sub-B<br />

1 Fiat 500<br />

2 Fiat Panda<br />

7 <strong>Ford</strong> Ka<br />

14,5%<br />

11,3%<br />

5,1%<br />

B-MAV<br />

B<br />

1 <strong>Ford</strong> Fiesta<br />

2 Opel Corsa<br />

3 Renault Clio<br />

13,5%<br />

11,4%<br />

10,4%<br />

C<br />

J-S<br />

1 Nissan Qashqai<br />

2 VW Tiguan<br />

5 <strong>Ford</strong> Kuga<br />

21,0%<br />

15,1%<br />

7,5%<br />

16 @<strong>Ford</strong> Europa Dezember 2013 /Januar 2014


Marketing<br />

GB – Großbritannien – 27000 – (j)<br />

D – Deutschland – 22330 – (j)<br />

F – Frankreich – 9030 – (j)<br />

RUS – Russland – 7960 – (l)<br />

I – Italien – 7690 – (l)<br />

TR – Türkei – 7370 – (j)<br />

E – Spanien – 4900 – (j)<br />

NL – Niederlande – 2980 – (l)<br />

B – Belgien – 2820 – (j)<br />

PL - Polen – 2035 – (j)<br />

Neuzulassungen Oktober 2013<br />

Pkw & Nutzfahrzeuge nach Ländern / 2012<br />

A – Österreich – 2030 – (l)<br />

DK – Dänemark – 1875 – (j)<br />

EUROPA 22<br />

109.450<br />

(+170)<br />

S – Schweden – 1400 – (l)<br />

EDM<br />

4.115<br />

(-135)<br />

CH – Schweiz – 1310 – (l)<br />

N – Norwegen – 1165 – (l)<br />

CZ - Tschechische Republik – 1065 – (l)<br />

Ort bei den Kunden sowie über ein eigenes<br />

Callcenter abwickeln.<br />

Gemeinsam mit dem Handel arbeiten wir<br />

derzeit an der Umsetzung dieser Initiative.<br />

Während wir als Hersteller die großen<br />

Flottenkunden betreuen, kümmern sich<br />

unsere Händler um den größeren Anteil des<br />

Geschäfts mit kleinen und mittelständischen<br />

Betrieben (KMU).<br />

VERFÜGBARKEIT<br />

Bei der Finanzierung eines Neu- oder<br />

Gebrauchtfahrzeugs von <strong>Ford</strong> spielt wie<br />

gewohnt <strong>Ford</strong> Credit eine zentrale Rolle.<br />

Das umfassende Angebot an Finanzierungsund<br />

Leasingprodukten von <strong>Ford</strong> Credit steht<br />

Privat- und Flottenkunden direkt bei den<br />

Händlern zur Verfügung.<br />

Umsatz Januar bis Oktober: Minus von<br />

$110 Mio. verglichen mit dem<br />

Vorjahreszeitraum.<br />

<strong>Ford</strong> Protect Neuverträge Januar bis<br />

September: 670.000.<br />

<strong>Ford</strong> Protect Vermittlungsquote: 68,8 %;<br />

6,8 Prozentpunkte über Zielvorgabe.<br />

<strong>Ford</strong> Assistance Mobilitätsgarantie (SARA):<br />

234.000 Abschlüsse im Oktober<br />

(27 % über Vorjahr). Von Januar bis<br />

Oktober 2013 wurden 1.866.000 Verträge<br />

geschlossen, 58 % mehr als im<br />

Vorjahrszeitraum.<br />

FCSD-Ergebnisse Oktober 2013<br />

verglichen mit Oktober 2012<br />

FIN – Finnland – 870 – (l)<br />

H – Ungarn – 675 – (j)<br />

P – Portugal – 460 – (j)<br />

RO – Rumänien – 455 – (l)<br />

GR – Griechenland – 350 – (j)<br />

IRL – Irland – 310 – (j)<br />

FCSD-E<br />

Umsatz Oktober: $220 Mio. (+ $7,5m über<br />

Zielsetzung und $7,2 Mio. über Vorjahr).<br />

Kunden -<br />

zufriedenheit<br />

Verkauf<br />

(Punkte)<br />

Kundenzufriedenheit<br />

Service<br />

(Punkte)<br />

Gesamtumsatz FCSD<br />

$220 Mio.<br />

87 ±0 73 +1 +3,4%<br />

C-MAV<br />

1 Opel Zafira<br />

2 <strong>Ford</strong> C-MAX<br />

3 Renault Scenic<br />

1 <strong>Ford</strong> Galaxy<br />

2 VW Sharan<br />

3 Seat Alhambra<br />

14,8%<br />

13,7%<br />

13,2%<br />

30,2%<br />

25,0%<br />

21,2%<br />

C/D<br />

1 Skoda Octavia<br />

2 VW Passat<br />

4 <strong>Ford</strong> Mondeo<br />

8 <strong>Ford</strong> S-MAX<br />

25,8%<br />

19,9%<br />

7,5%<br />

4,6%<br />

MCV<br />

1 <strong>Ford</strong> Transit<br />

2 VW Transporter<br />

4 Mercedes Sprinter<br />

8 Transit/Tourneo<br />

Custom<br />

12,7%<br />

12,0%<br />

11,9%<br />

4,5%<br />

M<br />

@<strong>Ford</strong> Europa Dezember 2013 /Januar 2014 17


Technologie<br />

Leser-Feedback<br />

WIR FRAGEN - SIE ANTWORTEN<br />

Wäre der vollautomatische<br />

Einparkassistent etwas für Sie?<br />

Maximale Sicherheit<br />

In der November-Ausgabe von @<strong>Ford</strong> baten<br />

wir um Ihr Feedback zum vollautomatischen<br />

Einparkassistenten. Hier sind einige Ihrer Antworten:<br />

Der neue <strong>Ford</strong> Tourneo Connect hat als<br />

erster kompakter Personentransporter<br />

die Höchstbewertung von fünf Sternen<br />

beim Euro NCAP-Crashtest erhalten<br />

Die vielseitige Baureihe glänzte mit hervorragenden<br />

94 Prozent beim Erwachsenenschutz und 85 Prozent<br />

bei der Kindersicherheit. Gesamtergebnis: 83 Prozent.<br />

„Der <strong>Ford</strong> Tourneo Connect bietet aktiven Familien genau<br />

den Raum und die Vielseitigkeit, die sie im Alltag<br />

und in der Freizeit benötigen“, sagte Stephen Lesh,<br />

<strong>Ford</strong> Tourneo Connect Chief Program Engineer, <strong>Ford</strong><br />

of Europe. „Die exzellente Bewertung von Euro NCAP<br />

bestätigt deutlich, dass Sicherheit bei uns eine hohe<br />

Priorität genießt – ganz im Sinne unserer Kunden.“<br />

Der neue <strong>Ford</strong> Tourneo Connect wurde mehr als<br />

100 realen Crashtests unterzogen, weitere 10.000<br />

Crashtest-Simulationen fanden am Computer statt.<br />

53 Prozent der Karosseriestruktur besteht aus hochfesten<br />

und ultrahochfesten Stählen.<br />

Das Fahrzeug wurde so entwickelt, dass Insassen und<br />

Fußgänger bei einer eventuellen Unfallsituation umfangreich<br />

geschützt sind. Zur Serienausstattung gehört<br />

ein umfassendes Rückhaltesystem, einschließlich<br />

Fahrer-, Beifahrer- und Seitenairbags vorn sowie Kopfairbags<br />

vorn und hinten. Für die einfache Installation<br />

eines Kindersitzes – dank der ISOFIX- Befestigungspunkte<br />

auf den beiden äußeren Sitzen der zweiten<br />

Reihe – gab es von Euro NCAP die Höchstbewertung<br />

von 100 Prozent. Darüber hinaus verfügt der Tourneo<br />

Connect über zahlreiche konstruktive Details, die die<br />

Verletzungsgefahr für Fußgänger – insbesondere das<br />

Risiko von Kopfverletzungen – reduzieren, wie etwa die<br />

Gestaltung der Motorhaube und der Frontscheibe.<br />

„Klingt gut – ich kenne einige Leute, die von so etwas pr en würden.<br />

Mein Partner fährt zum Beispiel nicht mit dem Auto in die Stadt, weil er nicht<br />

in enge Parklücken kommt.“<br />

A.A., Deutschland<br />

„Im Artikel steht nicht, wie lange das Einparken damit dauert. Ich vermute,<br />

es erfordert relativ viel Zeit – das könnte für andere Verkehrsteilnehmer störend<br />

sein.“<br />

K.B., Großbritannien<br />

„Was, wenn es Probleme mit der Elektronik gibt (das ist ja nichts Ungewöhnliches)<br />

und was, wenn es dann zu einem Schaden kommt – haftet <strong>Ford</strong> dafür?“<br />

S.V., Spanien<br />

„Tolle Sache, die zeigt, dass <strong>Ford</strong> vorwärts denkt und Features entwickelt, die<br />

die Kunden wirklich wollen und die in Zukunft alltäglich werden könnten.“<br />

A.H., Deutschland<br />

„Das System könnte Menschen mit Bewegungseinschränkungen helfen, die<br />

sich nicht so gut nach hinten umdrehen und gleichzeitig lenken können.“<br />

M.R., Großbritannien<br />

„Das ist sicher nicht schlecht, aber bleibt den neben mir Parkenden noch<br />

genug Platz zum Einsteigen? Was nützt mir der Türkantenschutz an meinem<br />

Auto, wenn andere Fahrer, die nicht über so einen Schutz verfügen, ihre Türen<br />

gegen mein Fahrzeug knallen?“<br />

J.S., Großbritannien<br />

„Ich finde die Idee wirklich gut. Die kleinen Schäden, die man sich beim Einparken<br />

leicht zuzieht, sind ärgerlich und kosten viel Geld. Das könnte durch<br />

das automatische Einparken verhindert werden.“<br />

M.T., Belgien<br />

„Wäre interessant zu wissen, wie es sich auf den Versicherungsschutz auswirkt,<br />

wenn das Fahrzeug selber fährt.“<br />

P.P., Spanien<br />

Für Sicherheit und Komfort sorgen überdies moderne<br />

Fahrer-Assistenzsysteme wie Active City Stop oder<br />

das sprachgesteuerte Konnektivitätssystem <strong>Ford</strong><br />

SYNC mit integriertem Notruf-Assistent.<br />

„Das umfassende Paket an Sicherheits- und Assistenzsystemen<br />

macht den <strong>Ford</strong> Tourneo Connect zu<br />

einem attraktiven Angebot für alle, die großen Wert auf<br />

Sicherheit legen“, sagte Michiel van Ratingen, Generalsekretär<br />

der Euro NCAP-Organisation.<br />

Mehr dazu unter:<br />

www.youtube.com/fordofeurope<br />

Autonomes Einparken<br />

18 @<strong>Ford</strong> Europa Dezember 2013 /Januar 2014


Moment@<strong>Ford</strong><br />

03.12.2013,<br />

Knifflige Frage?<br />

Ken Block beim Interviewtermin in Köln

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