konsil - SciVal
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<strong>konsil</strong><br />
Für ärztliche Kollegen und niedergelassene Ärzte in Südbrandenburg<br />
Newsletter Nr. 01-2013<br />
Sehr geehrte Kolleginnen<br />
und Kollegen,<br />
seit Sie vor einem halben Jahr die erste<br />
Ausgabe unseres Newsletters „Asklepios<br />
<strong>konsil</strong>“ erhalten haben, ist in<br />
unseren Fachklinika in Teupitz und<br />
Lübben eine Menge passiert. Unser<br />
neues Haus 3 in Teupitz ist nun fast<br />
zum Einzug bereit. Wir planen die offizielle<br />
Einweihung im Frühjahr; dazu<br />
werden wir noch gesondert einladen.<br />
Die räumlichen Bedingungen für die<br />
beiden Spezialstationen zur Behandlung<br />
von Persönlichkeitsstörungen<br />
und Psychosen verbessern sich damit<br />
erheblich, das bewährte therapeutische<br />
Konzept zieht mit um. Im nebenstehenden<br />
Beitrag erfahren Sie mehr darüber.<br />
Seitens der Kinder- und Jugendpsychiatrischen<br />
Klinik Lübben schreiten<br />
die Vorbereitungen für die neue Tagesklinik<br />
in Cottbus fort. Dort werden<br />
wir im Laufe dieses Jahres eine Versorgungslücke<br />
schließen können. Welche<br />
kinder- und jugendpsychiatrischen<br />
Störungen sich gut teilstationär behandeln<br />
lassen und wie eine tagesklinische<br />
Therapie bei uns aussieht,<br />
erklärt Chefarzt Dr. Tobias Hülsey auf<br />
den Seiten 4 und 5.<br />
Unsere Neurologischen Kliniken in<br />
Lübben und Teupitz bieten mittlerweile<br />
seit einem Jahr ambulante Epilepsie-Sprechstunden<br />
an, die von den<br />
Patienten gut angenommen werden.<br />
Oberärztin Dr. Marina Entscheva<br />
aus Lübben hat einmal für Sie zusammengestellt,<br />
was es in Diagnostik und<br />
Therapie dieser Krankheit Neues gibt<br />
(Seite 2). In der Hoffnung, unser Informationsangebot<br />
möge für Sie interessant<br />
und hilfreich sein, verbleiben<br />
wir mit kollegialen Grüßen<br />
Prof. Dr. Jürgen H. Faiss<br />
Ärztlicher Direktor des AFK Teupitz<br />
Prof. Dr. Stefan Kropp<br />
Ärztlicher Direktor des AFK Lübben<br />
Der Stand der Bauarbeiten am Haus 3 im August 2012 aus der Vogelperspektive aufgenommen.<br />
Im Frühjahr kann das neue Gebäude bezogen werden.<br />
Spezielle Therapie bei Psychosen<br />
und Persönlichkeitsstörungen<br />
Neues Haus für zwei Spezialstationen wird im Frühjahr übergeben<br />
Der nächste Neubau im Asklepios Fachklinikum<br />
Teupitz wird im Frühjahr 2013 an die<br />
Stationen 3.1 Psychosestation und 3.2 Station<br />
Persönlichkeitsstörungen übergeben. Dies ist<br />
Anlass genug, das, was dort schon langjährig<br />
erfolgreich therapeutisch praktiziert wird und<br />
nun in neue, größere, bessere, schönere aber<br />
auch sicherere Räumlichkeiten umzieht, einmal<br />
kurz vorzustellen.<br />
Die Station 3.1 und das Behandlungsteam<br />
haben sich auf die Diagnostik und<br />
Therapie psychotischer Erkrankungen<br />
spezialisiert. Es handelt sich dabei hauptsächlich<br />
um schizophrene Psychosen, manische<br />
Psychosen und schizoaffektive Psychosen.<br />
Die weitestmögliche Wahrung der<br />
persönlichen Integrität und Selbstbestimmung<br />
ist hierbei ein wichtiges Anliegen.<br />
Ziel ist dabei auch, die schnellstmögliche<br />
Abwendung krankheitsbedingter<br />
Selbst- und Fremdgefährdung, aber auch<br />
die schnelle Herstellung einer vertrauensvollen<br />
und ermutigenden Beziehung zu<br />
allen Mitgliedern des Teams. Hierdurch<br />
werden die frühzeitige Vermittlung eines<br />
Krankheitsverständnisses und einer tragfähigen<br />
Behandlungsmotivation erreicht<br />
und lebenspraktische kognitive und soziale<br />
Fähigkeiten wieder geübt.<br />
Hierdurch sind ein soziales Krisenmanagement<br />
und die schnellstmögliche Einleitung<br />
notwendiger Reintegrations- und<br />
Rehabilitationsmaßnahmen möglich, wobei<br />
wir versuchen, die Angehörigen weitestgehend<br />
mit einzubeziehen und auch<br />
für Betreuer und ambulante psychiatrische<br />
Dienste ein kompetenter Ansprechpartner<br />
zu sein.<br />
Ziel ist es auch, die Patienten so zu unterstützen,<br />
dass sie sich in eine ambulante<br />
Weiterbehandlung begeben und dass sie<br />
bei Entlassung individuell erarbeitete Strategien<br />
zur Rezidivprophylaxe und zum<br />
Krisenmanagement mitnehmen.<br />
Fortsetzung auf Seite 3
Neurologie<br />
Neuigkeiten aus der Epileptologie<br />
Neue Medikamente und nichtmedikamentöse Therapien, veränderte Klassifi kationen<br />
In den vergangenen Jahren gab es eine<br />
Reihe von Neuigkeiten im Bereich der<br />
Epileptologie. Dr. Marina Entscheva,<br />
Oberärztin in der Klinik für Neurologie des<br />
Asklepios Fachklinikums Lübben mit dem<br />
Spezialgebiet Epilepsie, gibt im Folgenden<br />
einen Überblick.<br />
Dr. Marina Entscheva ist Oberärztin<br />
der Klinik für Neurologie und<br />
Neurophysiologie des Asklepios<br />
Fachklinikums Lübben.<br />
Kontakt: Tel. (03546) 29-277<br />
m.entscheva@asklepios.com<br />
Foto: A. Staindl<br />
2010 hat die ILAE (internationale<br />
Liga gegen Epilepsie) einen neuen Vorschlag<br />
zur revidierten Terminologie<br />
und Klassifikation publiziert, zudem<br />
wurde die pharmakoresistente Epilepsie<br />
neu definiert.<br />
Neben vielen neuen Antikonvulsiva<br />
und dem Konzept der rationalen Polytherapie,<br />
wurde die tiefe Hirnstimulation<br />
im anterioren Thalamus als neue<br />
nichtmedikamentöse Therapie zugelassen.<br />
Auch im Bereich der Genforschung<br />
wurden durch die Weiterentwicklung<br />
neuer Sequenziermethoden<br />
neue Möglichkeiten auch bei komplexen<br />
genetischen Syndromen in Aussicht<br />
gestellt.<br />
An der Definition der Erkrankung<br />
Epilepsie als Störung des Gehirns mit<br />
einer dauerhaften Neigung zur Entwicklung<br />
epileptischer Anfälle hat sich<br />
nichts geändert. Auch 2005 durfte man<br />
bereits nach dem ersten (nicht provozierten)<br />
Anfall von einer Epilepsie<br />
sprechen, wenn im MRT oder EEG eine<br />
dauerhafte Veränderung nachgewiesen<br />
wurde, welche die Wahrscheinlichkeit<br />
zukünftiger Anfälle erhöht.<br />
Neu ist die „Umbenennung“ der<br />
äthiologischen Trichotomie: idiopathisch,<br />
symptomatisch und kryptogen.<br />
Nach dem neuen Vorschlag soll von genetischen<br />
Epilepsien, von strukturell/<br />
metabolischen Epilepsien und von Epilepsien<br />
unbekannter Ursache gesprochen<br />
werden. Die Konzepte fokal und<br />
generalisiert beziehen sich nicht auf<br />
elektroklinische Syndrome. Das Bemühen,<br />
möglichst deskriptiv Symptome<br />
zu benennen, wird v.a. in der Klassifikation<br />
fokaler Anfälle deutlich. Es<br />
wird nicht mehr zwischen einfach und<br />
komplex fokalen Anfällen unterschieden,<br />
sondern versucht, die Anfallssemiologie<br />
deskriptiv wiederzugeben, z.<br />
B. fokal-motorisch, dyskognitiv u.s.w.<br />
Einige neue Entitäten wie Lidschlussmyoklonien<br />
und der epileptische Spasmus<br />
wurden eingeführt (1).<br />
Die Klassifikation ist bemüht, die<br />
Einteilung auf der Grundlage einer<br />
mehrdimensionalen Gliederung vorzunehmen;<br />
elektroklinische Merkmale,<br />
klinisch-läsionelle Konstellationen und<br />
strukturell/metabolische Zustände<br />
werden flexibler hierarchisch angeordnet.<br />
Dieser Vorschlag hat Vor- und Nachteile.<br />
Manches findet bereits Anwendung<br />
auch in Epikrisen, z. B. der Begriff<br />
des dyskognitiven Anfalls; wiederum<br />
andere neue Formulierungen sind kritisch<br />
zu sehen. Beispielsweise ist die<br />
Diagnose einer genetischen Epilepsie<br />
für den Patienten mit einer größeren<br />
Verunsicherung als die idiopatische<br />
Epilepsie verbunden und bedarf einer<br />
ausführlichen ärztlichen Beratung und<br />
Aufklärung.<br />
Die neue Definition der Pharmakoresistenz<br />
ist durch eine Task force der<br />
ILAE-Kommission so festgelegt worden,<br />
dass eine pharmakoresistente Epilepsie<br />
bereits nach Versagen von zwei<br />
geeigneten Behandlungsversuchen mit<br />
vertragenen sowie angemessen ausgewählten<br />
und eingesetzten Antiepileptika<br />
vorliegt (2). Daraus ergibt sich<br />
eine klinisch relevante Konsequenz für<br />
die Behandlung der Patienten. Eine<br />
frühzeitige prächirurgische Diagnostik<br />
kann für den Patienten eine Chance für<br />
eine kurative Behandlung bedeuten.<br />
An der Stelle seien auch neue bildgebende<br />
Methoden erwähnt, mit denen<br />
sich die Möglichkeiten zur Detektion<br />
der epileptogenen Zone erhöhen. Dabei<br />
sei darauf hingewiesen, dass eine Anfallsfreiheit<br />
zwei bis drei Mal häufiger<br />
erreicht wird, wenn der epileptogene<br />
Focus bildmorphologisch detektiert<br />
wurde und nicht nur im invasiven EEG<br />
erfasst wurde. Nicht nur die 3 (7) Tesla<br />
MRT Geräte verbessern die Diagnostik,<br />
sondern auch kombinierte fMRT und<br />
EEG Methoden, (Quellenlokalisation<br />
epileptogener Foci).<br />
Nach der Zulassung von Lacosamid,<br />
welcher im Unterschied zu den klassischen<br />
Natriumkanal-Blockern, die<br />
spannungsabhängige Natriumkanäle<br />
binden, seine Wirkung durch Blockade<br />
von Natriumkanälen durch eine selektive<br />
Verstärkung der langsamen Inaktivierung<br />
entfaltet, sind erstmals mit<br />
der Substanz Retigabin ein Kaliumkanalaktivator<br />
und zuletzt auch der erste<br />
selektive AMPA-Rezeptor-Antagonist<br />
(Perampanel) auf dem Markt.<br />
Das Konzept der rationalen Polytherapie<br />
beruht auf Überlegungen zur<br />
Kombination von Substanzen mit unterschiedlichen<br />
Wirkprinzipien, woraus<br />
sich eine bessere Wirksamkeit und<br />
Verträglichkeit ergibt. Am besten belegt<br />
ist die synergistische Wirkung der<br />
Kombination Valproat und Lamotrigin.<br />
Für pharmakoresistente Epilepsieformen,<br />
bei denen jedoch keine Möglichkeit<br />
eines resektiven chirurgischen<br />
Eingriffs besteht (aufgrund einer multifokalen<br />
Epilepsie oder Läsionen in eloquenten<br />
Hirnarealen) steht seit längerer<br />
Zeit die Option einer Vagusnervstimulation,<br />
welche in etwa die Wirkung<br />
2<br />
<strong>konsil</strong> 1/2013
Psychiatrie<br />
eines neuen Medikaments hat. Neu<br />
ist die Zulassung der tiefen Hirnstimulation<br />
im anterioren Thalamus<br />
beidseits. Die tiefe Hirnstimulation<br />
an unterschiedlichen Hirnarealen ist<br />
seit den 70-er Jahren bekannt. Nach<br />
der SANTE Studie wurde eine für<br />
die Zulassung zumindest in Europa<br />
hinreichende Wirksamkeit belegt<br />
(bei 50% der Patienten kam es zu<br />
einer über 50%-igen Anfallsreduktion).<br />
Die früher idiopathisch generalisiert<br />
genannten Epilepsien sind nun<br />
nicht zu unrecht in genetische umbenannt<br />
worden. Auch wenn nur<br />
wenige Epilepsiesyndrome einen<br />
monogenetischen Erbgang aufweisen,<br />
konnte deren Erforschung deutlich<br />
zum Verständnis der Pathophysiologie<br />
vieler Epilepsieformen<br />
beitragen. Daraus wurden bereits<br />
klinische, therapeutische und prognostische<br />
Konsequenzen abgeleitet.<br />
Beispielsweise ist eine gute<br />
Wirksamkeit einer ketogenen Diät<br />
bei nachgewiesener Mutation im<br />
Glut1 bei einigen Syndromen (wie<br />
das Doose Syndrom oder kindliche<br />
Absence Epilepsie) zu erwarten.<br />
Literatur:<br />
Als Grundlage verwendet wurde der<br />
Artikel von Dihne M et al aus der Aktuellen<br />
Neurologie 2012, 39; 412-419<br />
1 Revidierte Terminologie und Konzepte<br />
zur Einteilung von epileptischen<br />
Anfällen und Epilepsien; Autorisierte<br />
Übersetzung von Dr. med. G. Krämer,<br />
Epilepsia 2010;<br />
2 P.Kwan Definition of Drug Resistant<br />
Epilepsy, Epilepsia 2010; 51:1069-1077<br />
Epilepsie-Ambulanzen<br />
In unseren Fachklinika werden<br />
Epilepsie-Patienten auch<br />
ambulant behandelt.<br />
Lübben:<br />
Mittwochs 12.30 bis 14.30 Uhr<br />
Haus 1, Funktionsdiagnostik<br />
Tel. (03546) 29-498<br />
Teupitz<br />
Montags 9.00 bis 12.00 Uhr<br />
Haus 1, Neurophysiologie/<br />
EEG-Labor<br />
Tel. (033766) 66-485<br />
Spezielle Therapie bei Psychosen<br />
und Persönlichkeitsstörungen<br />
Neues Haus für zwei Spezialstationen wird im Frühjahr übergeben<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Naturgemäß nimmt die Psychopharmakotherapie<br />
einen großen Raum ein,<br />
aber genauso die Psychoedukation im<br />
fortgeschrittenen Behandlungsstadium.<br />
Die neue Psychotherapiestation trägt<br />
dem Krankheitsbild, aber auch den besonderen<br />
Bedürfnissen dieser Patienten<br />
Rechnung und wir sind froh, in diesen<br />
neuen Räumlichkeiten die erfolgreiche<br />
Arbeit, die langjährig auf der Station<br />
H I durchgeführt wurde, nunmehr auf<br />
der Station 3.1<br />
fortsetzen zu<br />
können.<br />
Auf der Station<br />
3.2, Station<br />
für Persönlichkeitsstörungen,<br />
bieten wir ein<br />
spezifisches Behandlungsangebot<br />
für Patienten<br />
Prof. Dr. Stefan<br />
mit Ich-strukturellen<br />
Störungen Klinik für Allgemein-<br />
Kropp, Chefarzt der<br />
auf Borderline- psychiatrie<br />
Strukturniveau<br />
an, wobei auch Patienten mit komorbiden<br />
Erkrankungen, wie stoff- und nicht<br />
stoffgebundenen Suchterkrankungen,<br />
Essstörungen, Impulskontrollstörungen<br />
mit selbstverletzendem und/<br />
oder fremdaggressivem Verhalten Teil<br />
unseres Behandlungskonzeptes sind.<br />
Wichtige Kennzeichen schwerer<br />
Persönlichkeitsstörungen sind u. a die<br />
Identitätsdiffusion, Spaltungsphänomene<br />
und ungeeignete Abwehrmechanismen.<br />
Dies führt oft dazu, das Beziehungen,<br />
Gefühle und der Umgang mit<br />
sich und anderen Menschen als schwer<br />
erträglich erlebt werden und es immer<br />
wieder zu sozialen, beruflichen und<br />
partnerschaftlichen Abbrüchen kommt.<br />
Patienten, die hier zu uns kommen,<br />
leiden meistens unter einer mangelnden<br />
Alltagsbewältigung bei geringer<br />
Angsttoleranz, Autoaggressivität, Essstörungen<br />
sowie innerer Konfusion einschließlich<br />
psychotischer Symptome.<br />
Möglich sind auch chaotische Beziehungsmuster<br />
und der Verlust der sozialen<br />
Integration bis hin zu antisozialem<br />
Verhalten.<br />
Ziel ist es, die mangelnde Selbststeuerung<br />
und Kontrolle wieder zu stärken,<br />
aber auch eine Entlassung aus einem<br />
möglicherweise destruktiven Umfeld<br />
zu erreichen und einer Chronifizierung<br />
der Störung entgegenzuwirken. Idealerweise<br />
erreichen Patienten im Rahmen<br />
der Therapie ein Durchhaltevermögen<br />
und brechen die Therapie nicht ab, entwickeln<br />
für sich in Zusammenarbeit mit<br />
den Therapeuten ein Krankheitskonzept,<br />
verstehen die Funktionen schädigende<br />
Einflüsse und verbessern ihre<br />
Gefühlsregulation und Selbststeuerung,<br />
entwickeln ein stabileres Ich-Gefühl<br />
und verbessern ebenso ihre zwischenmenschlichen<br />
Fertigkeiten und Alltagsfertigkeiten.<br />
Die Behandlungsmaßnahmen sind<br />
vielfältig, wobei die Gruppenpsychotherapie<br />
in Groß- und Kleingruppe im<br />
Vordergrund steht und ergänzt wird<br />
durch Einzeltherapie, Ergotherapie,<br />
Gestaltungstherapie und weitere Therapieformen,<br />
die langjährig erprobt sind.<br />
Oft ist bei schweren Persönlichkeitsstörungen<br />
auch eine sogenannte Intervalltherapie<br />
indiziert, die stationäre<br />
und ambulante Elemente in Zusammenarbeit<br />
mit unseren niedergelassenen<br />
Fachärzten einschließt. Die neuen<br />
Möglichkeiten der Station werden dazu<br />
beitragen, die immer weiter ausgefeilten<br />
und ausgebauten Therapiekonzepte<br />
auch durch die bauliche Seite voll zu<br />
unterstützen, um Patienten mit Persönlichkeitsstörungen<br />
wieder Hoffnung in<br />
die eigene Zukunft und ihre erweiterten<br />
Möglichkeiten zu geben.<br />
Kontakt:<br />
Chefarzt Prof. Dr. Stefan Kropp<br />
s.kropp@asklepios.com<br />
(033766) 66-276<br />
Für den Terminkalender: Am 7.09.<br />
2013 findet in Teupitz eine psychiatrische<br />
Fachveranstaltung zum Thema<br />
Persönlichkeitsstörungen statt.<br />
<strong>konsil</strong> 1/2013 3
Schwerpunkt<br />
Viele Störungen lassen sich auch<br />
in der Tagesklinik behandeln<br />
Im Gespräch: Dr. Tobias Hülsey, Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie Lübben<br />
Die kinder- und jugendpsychiatrische<br />
Klinik des Asklepios Fachklinikums Lübben<br />
bereitet derzeit neben ihrer Tagesklinik<br />
in Königs Wusterhausen ein zweites teilstationäres<br />
Angebot in Cottbus vor. Die<br />
Einrichtung mit 16 Plätzen wird im Laufe<br />
dieses Jahres in Betrieb gehen (wir informieren<br />
gesondert). Chefarzt Dr. Tobias Hülsey<br />
spricht im Interview u. a. über Anzeichen<br />
für eine seelische Erkrankung bei Kindern<br />
und Jugendlichen und die Möglichkeiten<br />
tagesklinischer Behandlung.<br />
Herr Dr. Hülsey, welche kinderund<br />
jugendpsychiatrischen Erkrankungen<br />
lassen sich tagesklinisch gut<br />
behandeln?<br />
Abgesehen von psychiatrischen Krisensituationen<br />
wie akuter Suizidalität,<br />
lebensgefährdenden Zuständen bei<br />
Essstörung, psychischen und Verhaltensstörungen<br />
durch akuten Substanzgebrauch,<br />
akuten psychotischen Erkrankungen<br />
und Situationen, in denen eine<br />
Trennung vom Elternhaus oder vom<br />
sonstigen sozialen Umfeld indiziert ist,<br />
z. B. bei Missbrauchs- und Misshandlungsgefahr,<br />
lassen sich viele Störungsbilder<br />
in der Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
auch im tagesklinischen Setting<br />
behandeln. Hyperkinetische Störungen,<br />
Störungen des Sozialverhaltens sowie<br />
affektive und emotionale Störungen<br />
haben einen hohen Anteil an der Klientel<br />
einer kinder- und jugendpsychiatrischen<br />
Tagesklinik. Darüber hinaus<br />
erstreckt sich die Indikation auch auf<br />
entwicklungsgestörte Patienten mit<br />
psychiatrischer Komorbidität, Angststörungen,<br />
Zwangsstörungen, Essstörungen,<br />
Ausscheidungsstörungen,<br />
somatoformen Störungen, Tic-Erkrankungen<br />
sowie alle weiteren Verhaltensauffälligkeiten<br />
und beginnenden Störungen<br />
der Persönlichkeitsentwicklung<br />
im Kindes- und Jugendalter.<br />
Dr. Tobias Hülsey ist Chefarzt der<br />
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie,<br />
-psychotherapie und -psychosomatik<br />
des Asklepios Fachklinikums<br />
Lübben.<br />
Kontakt: Tel. (03546) 29-292<br />
t.huelsey@asklepios.com<br />
Wie finden Sie heraus, ob tagesklinische<br />
Behandlung der beste Weg ist?<br />
Das ist für jeden Menschen individuell<br />
abzuwägen und hängt wesentlich<br />
vom Schweregrad der Erkrankung und<br />
den psychosozialen Umständen ab. Für<br />
den einen kann die enge Einbindung<br />
des Elternhauses therapeutisch hilfreich<br />
sein, für den anderen zunächst die<br />
Herstellung von Distanz, weil er aktuell<br />
einen Raum braucht, um zur Ruhe zu<br />
kommen. Die Vordiagnostik in unseren<br />
psychiatrischen Institutsambulanzen in<br />
Lübben, Königs Wusterhausen und im<br />
Laufe dieses Jahres dann auch in Cottbus<br />
ist sehr umfangreich. Die Patienten<br />
werden von einem Arzt, einem Psychologen<br />
und unter Umständen noch von<br />
einem Psychotherapeuten gesehen, so<br />
dass man den Fall tatsächlich kennt<br />
und gut einschätzen kann. Gemeinsam<br />
mit den Eltern und dem Kind bzw.<br />
Jugendlichen wird anschließend die<br />
bestdurchführbare Behandlungsoption<br />
besprochen. Bei vielen Störungen begünstigen<br />
die Nähe zur alltäglichen Lebenswelt<br />
und der regelmäßige Kontakt<br />
zur Familie den Behandlungserfolg.<br />
Die enge Einbindung der verantwortlichen<br />
Bezugspersonen (Eltern, Lehrer,<br />
Erzieher) in den therapeutischen Prozess<br />
ist im tagesklinischen Setting oft<br />
viel besser möglich als bei einer vollstationären<br />
Therapie. Als psychiatrisches<br />
Fachkrankenhaus sind wir aber auch in<br />
der glücklichen Lage, individuelle Therapiekonzepte<br />
in allen Sektoren anbieten<br />
zu können: ambulant, teilstationär,<br />
vollstationär.<br />
Welche Anzeichen können dafür<br />
sprechen, dass ein Kind oder Jugendlicher<br />
psychiatrische Hilfe benötigt?<br />
Es lohnt sich immer dann, das abklären<br />
zu lassen, wenn man feststellt, das<br />
Kind bzw. der Jugendliche hat einen<br />
hohen Leidensdruck, ist sozial nicht<br />
gut integriert, gerät immer wieder in<br />
Konflikte, die schulische Entwicklung<br />
ist beeinträchtigt, Anforderungen, die<br />
gestellt werden, können nicht erfüllt<br />
werden, der oder die Betroffene ist emotional<br />
angeschlagen und in der Lebensqualität<br />
beeinträchtigt. An eine kinderund<br />
jugendpsychiatrische Diagnostik<br />
sollte auch möglichst schon gedacht<br />
werden, lange bevor die Betroffenen Suizidabsichten<br />
äußern. Uns fällt auf, dass<br />
die älteren Jugendlichen etwa um 16, 17<br />
Jahre häufig erst zu uns kommen, wenn<br />
der Leidensdruck bereits so groß ist,<br />
dass eine vollstationäre Behandlung erforderlich<br />
ist. Das wäre bei rechtzeitiger<br />
Diagnostik vermeidbar. Es geht darum,<br />
ein Gespür dafür zu entwickeln, ob die<br />
Betroffenen unglücklich oder sehr unzufrieden<br />
sind, dann ist es immer sinnvoll,<br />
entsprechende Hilfe zu holen.<br />
Könnte im Jugendalter hinter Unzufriedenheit<br />
oder unglücklicher Stimmung<br />
nicht einfach auch die Pubertät<br />
stecken? Muss man damit ins Krankenhaus?<br />
Natürlich kann es sich auch um eine<br />
„ganz normale“ pubertäre Entwicklungskrise<br />
handeln, und nicht jeder, der<br />
sich bei uns vorstellt, muss voll- oder<br />
teilstationär aufgenommen werden.<br />
4<br />
<strong>konsil</strong> 1/2013
Schwerpunkt<br />
Wir empfehlen auch niederschwellige<br />
Möglichkeiten außerhalb der Klinik,<br />
z. B. Erziehungsberatung oder Familienhilfen.<br />
Dabei kommt den Patienten<br />
die enge Vernetzung unserer Klinik<br />
mit den bestehenden kinder- und jugendpsychiatrischen,<br />
pädiatrischen,<br />
(sonder)pädagogischen und Jugendhilfeeinrichtungen<br />
der Region zugute.<br />
Grundsätzlich nehmen wir jeden, der<br />
zu uns kommt, ernst. Eine kinder- und<br />
jugendpsychiatrische Diagnostik ist<br />
die einzige Möglichkeit, diejenigen<br />
herauszufiltern, bei denen sich eine<br />
ernste Störung anbahnt. Das fängt relativ<br />
symptomarm an, spitzt sich aber<br />
schnell zu. Je früher man interveniert,<br />
umso bessere Chancen bestehen dann<br />
auch, erfolgreich zu behandeln. Es gibt<br />
nach wie vor viele Patienten, bei denen<br />
seelische Erkrankungen nicht erkannt<br />
werden.<br />
Telefonischer Rat für<br />
ärztliche Kollegen<br />
• Die kinder- und jugendpsychiatrischen<br />
Fachärztinnen und -ärzte<br />
des Asklepios Fachklinikums<br />
Lübben stehen niedergelassenen<br />
Kolleginnen und Kollegen auch gern<br />
telefonisch beratend zur Seite:<br />
Tel. (03546) 29-292<br />
(Sekretariat des Chefarztes)<br />
Nach 16.00 Uhr sowie an<br />
Wochenenden und Feiertagen:<br />
Tel. (03546) 29-0 (Zentrale, Vermittlung<br />
an den diensthabenden Arzt)<br />
• Überweisung bzw. ambulante<br />
Vorstellung und stationäre Einweisung<br />
von Patienten:<br />
Psych. Institutsambulanz Lübben<br />
Luckauer Str. 17, Haus 9,<br />
(03546) 29-164<br />
kiju.luebben@asklepios.com<br />
Psych. Tagesklinik und Institutsambulanz<br />
Königs Wusterhausen<br />
Cottbuser Str. 53 a+b<br />
(03375) 52667-10<br />
sek.tkkw.luebben@asklepios.com<br />
• Termine in den Psychiatrischen<br />
Institutsambulanzen sind relativ<br />
kurzfristig möglich, in dringenden<br />
Fällen innerhalb von ein bis zwei<br />
Wochen, in akuten Krisensituationen<br />
auch unmittelbar.<br />
Chefarzt Dr. Tobias Hülsey und Heilerziehungspfl egerin Carolin Gostschegk in der<br />
Tagesklinik Königs Wusterhausen beim Blick in die Patientenakten.<br />
Klare Tagesstruktur und<br />
individuelle Therapiepläne<br />
Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie,<br />
-psychotherapie und –psychosomatik<br />
des Asklepios Fachklinikums<br />
Lübben behandelt alle kinder- und jugendpsychiatrischen<br />
Störungsbilder.<br />
Die Patienten sind in der Regel 5 bis 18<br />
Jahre alt. Wie Chefarzt Dr. Tobias Hülsey<br />
im nebenstehenden Interview erläutert,<br />
lassen sich viele Störungen prinzipiell<br />
auch teilstationär therapieren. In<br />
der Tagesklinik Königs Wusterhausen<br />
und künftig auch in Cottbus läuft das<br />
nach folgendem Konzept:<br />
In einer Diagnostikphase werden die<br />
Kinder/Jugendlichen zunächst zur umfangreichen<br />
diagnostischen Abklärung<br />
aufgenommen. Parallel dazu beginnen<br />
therapeutische Angebote nach den Prinzipien<br />
der kinder- und jugendpsychiatrischen<br />
multimodalen Regelbehandlung.<br />
Am Ende dieser Phase erfolgt die<br />
Indikationsstellung für weitere ambulante,<br />
teilstationäre oder vollstationäre<br />
Behandlungen. Die intensive Therapiephase<br />
beginnt, wenn die Diagnostik<br />
weitestgehend abgeschlossen ist und damit<br />
günstige Voraussetzungen für eine<br />
intensive, zielgerichtete, multimodale<br />
therapeutische Arbeit gegeben sind.<br />
Ein multiprofessionelles Team aus<br />
Fachärzten, Psychologen, Sozialpädagogen,<br />
Krankenschwestern und Erziehern,<br />
Ergotherapeuten, Heilpädagogen/Logopäden,<br />
Bewegungstherapeuten sowie<br />
Lehrern/Sonderpädagogen sorgt<br />
vom Morgenkreis um 8.00 Uhr bis zum<br />
Heimweg gegen 16.00 Uhr für eine klare<br />
Tagesstruktur. Jedem Kind/Jugendlichen<br />
wird ein fallführender ärztlicher<br />
oder psychologischer Psychotherapeut<br />
sowie ein Bezugsbetreuer des Pflegeund<br />
Erziehungsdienstes zugeordnet.<br />
Alle Patienten erhalten einen individuellen<br />
Behandlungsplan, der einmal<br />
wöchentlich mit allen Teammitgliedern<br />
evaluiert und ggf. überarbeitet wird.<br />
Im Einzelnen stehen folgende Therapiemöglichkeiten<br />
zur Verfügung:<br />
Einzel- und Gruppenpsychotherapie,<br />
Soziales Kompetenztraining, Tokenprogramme,<br />
Elterncoaching, Familienberatung/familientherapeutische<br />
Intervention, Milieu- und Soziotherapie,<br />
Logopädie, Entspannungstherapie,<br />
Bewegungstherapie, Ergotherapie,<br />
Musik- und Kunsttherapie, Konzentrationstraining,<br />
Kommunikative Bewegungstherapie,<br />
Tanz- und Bewegungstherapie,<br />
Musiktherapie, Schultraining<br />
in intensiver Kooperation mit den Herkunftsschulen,<br />
funktionelle Übungsbehandlung<br />
bei Teilleistungsstörungen,<br />
Psychopharmakotherapie, Ernährungsberatung<br />
und Sexualberatung.<br />
<strong>konsil</strong> 1/2013 5
Kurz berichtet<br />
Hohe Transparenz auf<br />
Qualitätskliniken.de<br />
Die Asklepios Fachklinika Teupitz<br />
und Lübben sind seit dem letzten<br />
Quartal 2012 Mitglieder bei Qualitätskliniken.de<br />
und stellen dafür ihre<br />
Leistungsdaten umfassend und transparent<br />
zur Verfügung. Das trägerunabhängige<br />
Internetportal hat sich zum<br />
Ziel gesetzt, Patienten und ihren Angehörigen,<br />
aber auch einweisenden<br />
Ärzten die fundierte Wahl der richtigen<br />
Klinik leichter und schneller als bisher<br />
zu ermöglichen und diese hinsichtlich<br />
ihrer Qualität zu vergleichen. Bewertungsbasis<br />
sind ca. 400 Qualitätsindikatoren<br />
mit harten Fakten je Klinik zur<br />
medizinischen Behandlungsqualität,<br />
Patientensicherheit, Patientenzufriedenheit<br />
und Einweiserzufriedenheit.<br />
Damit bildet Qualitätskliniken.de<br />
mehr Ergebnisse ab als jedes vergleichbare<br />
Internetportal in Deutschland.<br />
Welt-MS-Tag 2013<br />
wieder in Teupitz<br />
Das Asklepios Fachklinikum Teupitz<br />
wird am 29. Mai 2013 erneut Gastgeber<br />
der Hauptveranstaltung des Landes<br />
Brandenburg zum Welt-MS-Tag sein.<br />
Das MS-Zentrum für Südbrandenburg<br />
richtete den Aktionstag auf Wunsch<br />
des Landesverbandes Brandenburg<br />
der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft<br />
(DMSG) erstmals im vergangenen<br />
Jahr auf dem Klinikgelände<br />
aus. Mehr als 200 Gästen kamen.<br />
10. Teupitzer Pflegetag<br />
am 21. März<br />
Zum 10. Mal veranstaltet das Asklepios<br />
Fachklinikum Teupitz am<br />
Donnerstag, 21. März 2013, ab 9.00<br />
Uhr einen Pflegetag. Themen sind ein<br />
Rückblick auf das erste Jahr des Ambulanten<br />
Psychiatrischen Pflegedienstes<br />
(APP), Intervalltherapie, Euthyme<br />
Therapie, Ethik in der Pflege, Sturzprophylaxe,<br />
Notfallmanagement, Naturheilkundliche<br />
Wundversorgung und<br />
Reanimation. Das Programm finden<br />
Sie auf www.asklepios.com/teupitz in<br />
der Rubrik „Aktuelles“.<br />
Dr. Jürgen Faiss übernimmt<br />
Professur an der TH Wildau<br />
Pfl ichtvorlesung im Studiengang Systemtechnik/Bioinformatik<br />
Dr. Jürgen H. Faiss hat zum Wintersemester<br />
2012/2013 eine Professur an<br />
der Technischen Hochschule Wildau<br />
angetreten. Der Ärztliche Direktor<br />
des Asklepios Fachklinikums Teupitz<br />
und Chefarzt der neurologischen Kliniken<br />
in Teupitz und Lübben gestaltet<br />
wöchentliche Lehrveranstaltungen<br />
(Vorlesung und Seminar) im Bachelor-<br />
Studiengang Systemtechnik/Bioinformatik<br />
zum Thema „Neuronale Signale<br />
– Signalverarbeitung“. Diese Vorlesung<br />
ist zukünftig fester Bestandteil<br />
des Studiengangs als Pflichtveranstaltung.<br />
Bereits seit 2009 besteht eine<br />
enge Kooperation zwischen den von<br />
Fortbildungstermine 2013<br />
Leitlinie Bipolare Störungen<br />
Referent: Prof. Dr. Dr. M. Bauer,<br />
Universitätsklinikum Carl Gustav<br />
Carus an der TU Dresden<br />
Mittwoch, 20.03.2013, 15.00-16.30,<br />
Asklepios Fachklinikum Lübben<br />
Konferenzraum Haus 1<br />
14. Stroke-Symposium<br />
Samstag, 13.04.2013, 9.00-17.00<br />
TH Wildau, Bahnhofstraße<br />
Der Sozialpsychiatrische Dienst –<br />
Aufgabe, Arbeitsweise, Chancen<br />
und Grenzen<br />
Referentin: Dr. Hübers, Psychiatriekoordinatorin<br />
des Landkreises LDS<br />
Mittwoch, 24.04.2013, 15.00-16.30,<br />
Asklepios Fachklinikum Teupitz,<br />
Hörsaal Haus 1<br />
Fortbildung Arzneimittelsicherheit<br />
in der Psychiatrie (AMSP)<br />
Mittwoch, 22.05.2013, 14.30-15.30,<br />
Asklepios Fachklinikum Teupitz,<br />
Hörsaal Haus 1<br />
14. MS-Symposium<br />
Samstag, 15.06.2013, 9.00-17.00<br />
Technische Hochschule Wildau<br />
Prof. Dr. Faiss<br />
geleiteten neurologischen<br />
Kliniken und<br />
der Technischen<br />
Hochschule<br />
Wildau.<br />
Sie umfasst u.<br />
a. Studien und<br />
Projekte insbesondere<br />
auf<br />
Prof. Dr. Jürgen Faiss<br />
dem Gebiet der<br />
Schlaganfall- und MS-Forschung, die<br />
Betreuung von Masterarbeiten und<br />
Promotionen sowie gemeinsame wissenschaftliche<br />
Kolloquien.<br />
Liebe, Sexualität und Partnerschaft<br />
in der Psychotherapie – sexuelle<br />
Beziehungsgesundheit als salutogenes<br />
Potential<br />
Referent: Dr. rer. med. Dipl.-Psych.<br />
Ahlers, Institut für Sexualpsychologie<br />
ISP<br />
Mittwoch, 26.06.2013, 15.00-16.30,<br />
Asklepios Fachklinikum Teupitz<br />
Hörsaal Haus 1<br />
Fortbildung Arzneimittelsicherheit<br />
in der Psychiatrie (AMSP)<br />
Mittwoch, 28.08.2013, 14.30-15.30,<br />
Asklepios Fachklinikum Lübben<br />
Hörsaal Haus 1<br />
Zwangsstörung<br />
Referentin: PD Dr. Jockers-Scherübl<br />
Oberhavel-Kliniken Henningsdorf<br />
Mittwoch, 25.09.2013, 15.00-16.30,<br />
Asklepios Fachklinikum Teupitz<br />
Hörsaal Haus 1<br />
Symposium Parkinson/<br />
Bewegungsstörungen<br />
Samstag, 09.11.2013, 9.30-16.30<br />
Asklepios Fachklinikum Lübben<br />
Konferenzraum Haus 1<br />
6<br />
<strong>konsil</strong> 1/2013
Ambulanzen/Spezialsprechstunden<br />
AFK LÜBBEN<br />
KLINIK FÜR PSYCHIATRIE, PSYCHO-<br />
THERAPIE UND PSYCHOSOMATIK<br />
Psychiatrische Institutsambulanz<br />
(PIA) Lübben im AFK Lübben,<br />
Luckauer Straße 17, Haus 11<br />
Spezielles Angebot:<br />
Gedächtnissprechstunde<br />
Fr. 8.00 - 12.00 Uhr<br />
Patientenanmeldung:<br />
Tel. (03546) 29-308<br />
j.albrecht@asklepios.com<br />
Oberärztin: Evelin Tippel,<br />
e.tippel@asklepios.com<br />
PIA Vetschau, Bahnhofstraße 35,<br />
03226 Vetschau<br />
Spezielles Angebot:<br />
Gedächtnissprechstunde<br />
nach inidividueller Vereinbarung<br />
alle vier Wochen<br />
Fr. 8.00 - 11.00 Uhr<br />
Patientenanmeldung:<br />
Tel. (035433) 55 12 - 0<br />
pia.vetschau.luebben@<br />
asklepios.com<br />
Oberärztin: Dr. Petra Vogel,<br />
pe.vogel@asklepios.com<br />
KLINIK FÜR KINDER- UND JUGEND-<br />
PSYCHIATRIE, PSYCHOTHERAPIE UND<br />
PSYCHOSOMATIK<br />
PIA Lübben, im AFK Lübben,<br />
Luckauer Straße 17, Haus 9<br />
Spezielles Angebot:<br />
Epilepsiesprechstunde (Lübben/<br />
Königs Wusterhausen im Wechsel)<br />
Do. 13.00 - 17.00 Uhr<br />
Patientenanmeldung:<br />
Tel. (03546) 29-164<br />
kiju.luebben@asklepios.com<br />
Oberarzt: Thomas Schirmer,<br />
Tel. (03546) 29-292<br />
t.schirmer@asklepios.com<br />
PIA Königs Wusterhausen,<br />
Cottbuser Str. 53 a+b,<br />
15711 Königs Wusterhausen<br />
Patientenanmeldung:<br />
(03375) 52667-10<br />
sek.tkkw.luebben@asklepios.com<br />
Oberärztin: Evelyn Börner<br />
(03375) 52 667 40<br />
e.boerner@asklepios.com<br />
KLINIK FÜR NEUROLOGIE<br />
Patientenanmeldung<br />
für alle folgenden Neurologie-<br />
Sprechstunden:<br />
Tel. (03546) 29-498<br />
Neurologische Sprechstunde<br />
(Elektromyographie, Elektroneurographie,<br />
evozierte Potentiale)<br />
Di. 12.00 - 15.00 Uhr<br />
Oberarzt Dr. Wolfram Beyer<br />
Tel. (03546) 29-277<br />
w.beyer@asklepios.com<br />
Epilepsiesprechstunde<br />
(mit EEG-Diagnostik)<br />
Mi. 12.30 - 14.30 Uhr<br />
Oberärztin Dr. Marina Entscheva<br />
Tel. (03546) 29-277<br />
m.entscheva@asklepios.com<br />
Ultraschallsprechstunde<br />
(Halsgefäße)<br />
Do. 11.00 - 13.00 Uhr<br />
Linn Kriedel, Tel. (03546) 29-277<br />
l.kriedel@asklepios.com<br />
AFK TEUPITZ<br />
KLINIK FÜR PSYCHIATRIE, PSYCHO-<br />
THERAPIE UND PSYCHOSOMATIK<br />
Psychiatrische Institutsambulanz<br />
(PIA) Teupitz, im AFK Teupitz,<br />
Buchholzer Straße 21, Haus 1<br />
Spezielle Angebote:<br />
Gedächtnissprechstunde<br />
ADHS-Sprechstunde auf Anfrage<br />
Patientenanmeldung:<br />
(033766) 66-179<br />
PIA Königs Wusterhausen,<br />
Köpenicker Str. 29,<br />
15711 Königs Wusterhausen<br />
Patientenanmeldung:<br />
(03375) 29 34 76<br />
PIA Ludwigsfelde,<br />
Straße der Jugend 63,<br />
14974 Ludwigsfelde<br />
Patientenanmeldung:<br />
(03378) 20 96 37<br />
Leitende Oberärztin<br />
(alle drei Ambulanzen):<br />
Dr. Dorothea Andreae<br />
d.andreae@asklepios.com<br />
KLINIK FÜR NEUROLOGIE<br />
Patientenanmeldung<br />
für alle folgenden Neurologie-<br />
Sprechstunden:<br />
Tel. (033766) 66-485<br />
Internistische Spezialambulanz<br />
für Herz- und Gefäßerkrankungen<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Oberarzt Steffen Kirsch<br />
(033766) 66-187<br />
s.kirsch@asklepios.com<br />
Epilepsie Ambulanz<br />
(erwachsene Patienten)<br />
Mo. 9.00 - 12.00 Uhr<br />
Oberarzt Dr. Peter Kern<br />
(033766) 66-485<br />
pe.kern@asklepios.com<br />
Spezialambulanz Dystonien und<br />
Bewegungsstörungen,<br />
Botolinumtoxinsprechstunde<br />
Mi. 9.00 - 12.00 Uhr<br />
Oberarzt Dr. Peter Kern<br />
(033766) 66-485<br />
pe.kern@asklepios.com<br />
Kopfschmerz-Sprechstunde<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
MS-Ambulanz<br />
Di. u. Do. 11.30 - 17.00 Uhr<br />
Chefarzt Prof. Dr. Jürgen Faiss<br />
(033766) 66-336<br />
j.faiss@asklepios.com<br />
Spezialambulanz Nerven- und<br />
Muskelerkrankungen<br />
Erkrankungen der peripheren<br />
Nerven (z.B. Polyneuropathie,<br />
Karpaltunnelsyndrome),<br />
Schmerzsyndrome<br />
Di. u. Do. 11.30-16.30 Uhr<br />
<strong>konsil</strong> 1/2013 7
Wichtige Kontakte<br />
ASKLEPIOS FACHKLINIKUM TEUPITZ<br />
Rezeption (033766) 66-0 teupitz@asklepios.com<br />
Patientenaufnahme<br />
Isolde Dreßler, Marion Wunderlich, (033766) 66-231/233 i.dressler@asklepios.com/m.wunderlich@<br />
Marina Kersten<br />
asklepios.com/m.kersten@asklepios.com<br />
Ärztl. Direktor<br />
Prof. Dr. Jürgen Faiss (033766) 66-336 j.faiss@asklepios.com<br />
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik<br />
Chefarzt: Prof. Dr. Stefan Kropp (033766) 66-276 s.kropp@asklepios.com<br />
Tagesklinik Königs Wusterhausen (03375) 29-3474 tagesklinik.kw@asklepios.com<br />
Institutsambulanz Königs Wusterhausen (03375) 29-3476 ambulanz.kw.teupitz@asklepios.com<br />
Tagesklinik Ludwigsfelde (03378) 20 97 47 tagesklinik.lf.teupitz@asklepios.com<br />
Institutsambulanz Ludwigsfelde (03378) 20 96 37 ambulanz.lwf.teupitz@asklepios.com<br />
Insitutsambulanz Teupitz (033766) 66-179 g.prietz@asklepios.com/i.schwede@asklepios.com<br />
ma.bauer@asklepios.com<br />
Klinik für Neurologie<br />
Chefarzt: Prof. Dr. Jürgen Faiss (033766) 66-336 j.faiss@asklepios.com<br />
Betreuungsteam Multiple Sklerose<br />
Judith Faiss/Astrid Urban (033766) 66-190/-541 ju.faiss@asklepios.com<br />
Mobil: 0174-328 70 05 a.urban@asklepios.com<br />
ASKLEPIOS FACHKLINIKUM LÜBBEN<br />
Rezeption (03546) 29-0 luebben@asklepios.com<br />
Patientenaufnahme<br />
Antje Meehs, Martina Sander, (03546) 29-205/227 patientenverwaltung.luebben@asklepios.com<br />
Yvonne Lehmann<br />
Ärztl. Direktor<br />
Prof. Dr. Stefan Kropp (03546) 29-200 s.kropp@asklepios.com<br />
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik<br />
Chefarzt: Prof. Dr. Stefan Kropp (03546) 29-200 s.kropp@asklepios.com<br />
Tagesklinik Lübben (03546) 29-336 m.zedler@asklepios.com<br />
Institutsambulanz Lübben (03546) 29-308 pia.ep.luebben@asklepios.com<br />
Tagesklinik Vetschau (035433) 55 12-0 tk.vetschau.luebben@asklepios.com<br />
Institutsambulanz Vetschau (035433) 55 12-29 pia.vetschau.luebben@asklepios.com<br />
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie<br />
Chefarzt: Dr. Tobias Hülsey (03546) 29-292 t.huelsey@asklepios.com<br />
Tagesklinik Königs Wusterhausen (03375) 52 667-10 sek.tkkw.luebben@asklepios.com<br />
Institutsambulanz Königs Wusterhausen (03375) 52 667-10 sek.tkkw.luebben@asklepios.com<br />
Institutsambulanz Lübben (03546) 29-164 kiju.luebben@asklepios.com<br />
Klinik für Neurologie und Neurophysiologie<br />
Chefarzt: Prof. Dr. Jürgen Faiss (03546) 29-277 j.faiss@asklepios.com<br />
Herausgeber:<br />
Asklepios Fachkliniken<br />
Brandenburg GmbH<br />
Anton-Saefkow-Allee 2<br />
14772 Brandenburg an der Havel<br />
Tel.: (03381) 78-0<br />
Redaktion:<br />
Edda Gehrmann, Öffentlichkeitsarbeit<br />
(v.i.S.d.P.)<br />
Tel.: (03381) 78-2106<br />
Fax: (03381) 78-2272<br />
e.gehrmann@asklepios.com<br />
Die hier veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Der Nachdruck,<br />
auch auszugsweise, bedarf der Genehmigung<br />
des Herausgebers.<br />
www.asklepios.com