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<strong>konsil</strong><br />

Für ärztliche Kollegen und niedergelassene Ärzte in Südbrandenburg<br />

Newsletter Nr. 01-2013<br />

Sehr geehrte Kolleginnen<br />

und Kollegen,<br />

seit Sie vor einem halben Jahr die erste<br />

Ausgabe unseres Newsletters „Asklepios<br />

<strong>konsil</strong>“ erhalten haben, ist in<br />

unseren Fachklinika in Teupitz und<br />

Lübben eine Menge passiert. Unser<br />

neues Haus 3 in Teupitz ist nun fast<br />

zum Einzug bereit. Wir planen die offizielle<br />

Einweihung im Frühjahr; dazu<br />

werden wir noch gesondert einladen.<br />

Die räumlichen Bedingungen für die<br />

beiden Spezialstationen zur Behandlung<br />

von Persönlichkeitsstörungen<br />

und Psychosen verbessern sich damit<br />

erheblich, das bewährte therapeutische<br />

Konzept zieht mit um. Im nebenstehenden<br />

Beitrag erfahren Sie mehr darüber.<br />

Seitens der Kinder- und Jugendpsychiatrischen<br />

Klinik Lübben schreiten<br />

die Vorbereitungen für die neue Tagesklinik<br />

in Cottbus fort. Dort werden<br />

wir im Laufe dieses Jahres eine Versorgungslücke<br />

schließen können. Welche<br />

kinder- und jugendpsychiatrischen<br />

Störungen sich gut teilstationär behandeln<br />

lassen und wie eine tagesklinische<br />

Therapie bei uns aussieht,<br />

erklärt Chefarzt Dr. Tobias Hülsey auf<br />

den Seiten 4 und 5.<br />

Unsere Neurologischen Kliniken in<br />

Lübben und Teupitz bieten mittlerweile<br />

seit einem Jahr ambulante Epilepsie-Sprechstunden<br />

an, die von den<br />

Patienten gut angenommen werden.<br />

Oberärztin Dr. Marina Entscheva<br />

aus Lübben hat einmal für Sie zusammengestellt,<br />

was es in Diagnostik und<br />

Therapie dieser Krankheit Neues gibt<br />

(Seite 2). In der Hoffnung, unser Informationsangebot<br />

möge für Sie interessant<br />

und hilfreich sein, verbleiben<br />

wir mit kollegialen Grüßen<br />

Prof. Dr. Jürgen H. Faiss<br />

Ärztlicher Direktor des AFK Teupitz<br />

Prof. Dr. Stefan Kropp<br />

Ärztlicher Direktor des AFK Lübben<br />

Der Stand der Bauarbeiten am Haus 3 im August 2012 aus der Vogelperspektive aufgenommen.<br />

Im Frühjahr kann das neue Gebäude bezogen werden.<br />

Spezielle Therapie bei Psychosen<br />

und Persönlichkeitsstörungen<br />

Neues Haus für zwei Spezialstationen wird im Frühjahr übergeben<br />

Der nächste Neubau im Asklepios Fachklinikum<br />

Teupitz wird im Frühjahr 2013 an die<br />

Stationen 3.1 Psychosestation und 3.2 Station<br />

Persönlichkeitsstörungen übergeben. Dies ist<br />

Anlass genug, das, was dort schon langjährig<br />

erfolgreich therapeutisch praktiziert wird und<br />

nun in neue, größere, bessere, schönere aber<br />

auch sicherere Räumlichkeiten umzieht, einmal<br />

kurz vorzustellen.<br />

Die Station 3.1 und das Behandlungsteam<br />

haben sich auf die Diagnostik und<br />

Therapie psychotischer Erkrankungen<br />

spezialisiert. Es handelt sich dabei hauptsächlich<br />

um schizophrene Psychosen, manische<br />

Psychosen und schizoaffektive Psychosen.<br />

Die weitestmögliche Wahrung der<br />

persönlichen Integrität und Selbstbestimmung<br />

ist hierbei ein wichtiges Anliegen.<br />

Ziel ist dabei auch, die schnellstmögliche<br />

Abwendung krankheitsbedingter<br />

Selbst- und Fremdgefährdung, aber auch<br />

die schnelle Herstellung einer vertrauensvollen<br />

und ermutigenden Beziehung zu<br />

allen Mitgliedern des Teams. Hierdurch<br />

werden die frühzeitige Vermittlung eines<br />

Krankheitsverständnisses und einer tragfähigen<br />

Behandlungsmotivation erreicht<br />

und lebenspraktische kognitive und soziale<br />

Fähigkeiten wieder geübt.<br />

Hierdurch sind ein soziales Krisenmanagement<br />

und die schnellstmögliche Einleitung<br />

notwendiger Reintegrations- und<br />

Rehabilitationsmaßnahmen möglich, wobei<br />

wir versuchen, die Angehörigen weitestgehend<br />

mit einzubeziehen und auch<br />

für Betreuer und ambulante psychiatrische<br />

Dienste ein kompetenter Ansprechpartner<br />

zu sein.<br />

Ziel ist es auch, die Patienten so zu unterstützen,<br />

dass sie sich in eine ambulante<br />

Weiterbehandlung begeben und dass sie<br />

bei Entlassung individuell erarbeitete Strategien<br />

zur Rezidivprophylaxe und zum<br />

Krisenmanagement mitnehmen.<br />

Fortsetzung auf Seite 3


Neurologie<br />

Neuigkeiten aus der Epileptologie<br />

Neue Medikamente und nichtmedikamentöse Therapien, veränderte Klassifi kationen<br />

In den vergangenen Jahren gab es eine<br />

Reihe von Neuigkeiten im Bereich der<br />

Epileptologie. Dr. Marina Entscheva,<br />

Oberärztin in der Klinik für Neurologie des<br />

Asklepios Fachklinikums Lübben mit dem<br />

Spezialgebiet Epilepsie, gibt im Folgenden<br />

einen Überblick.<br />

Dr. Marina Entscheva ist Oberärztin<br />

der Klinik für Neurologie und<br />

Neurophysiologie des Asklepios<br />

Fachklinikums Lübben.<br />

Kontakt: Tel. (03546) 29-277<br />

m.entscheva@asklepios.com<br />

Foto: A. Staindl<br />

2010 hat die ILAE (internationale<br />

Liga gegen Epilepsie) einen neuen Vorschlag<br />

zur revidierten Terminologie<br />

und Klassifikation publiziert, zudem<br />

wurde die pharmakoresistente Epilepsie<br />

neu definiert.<br />

Neben vielen neuen Antikonvulsiva<br />

und dem Konzept der rationalen Polytherapie,<br />

wurde die tiefe Hirnstimulation<br />

im anterioren Thalamus als neue<br />

nichtmedikamentöse Therapie zugelassen.<br />

Auch im Bereich der Genforschung<br />

wurden durch die Weiterentwicklung<br />

neuer Sequenziermethoden<br />

neue Möglichkeiten auch bei komplexen<br />

genetischen Syndromen in Aussicht<br />

gestellt.<br />

An der Definition der Erkrankung<br />

Epilepsie als Störung des Gehirns mit<br />

einer dauerhaften Neigung zur Entwicklung<br />

epileptischer Anfälle hat sich<br />

nichts geändert. Auch 2005 durfte man<br />

bereits nach dem ersten (nicht provozierten)<br />

Anfall von einer Epilepsie<br />

sprechen, wenn im MRT oder EEG eine<br />

dauerhafte Veränderung nachgewiesen<br />

wurde, welche die Wahrscheinlichkeit<br />

zukünftiger Anfälle erhöht.<br />

Neu ist die „Umbenennung“ der<br />

äthiologischen Trichotomie: idiopathisch,<br />

symptomatisch und kryptogen.<br />

Nach dem neuen Vorschlag soll von genetischen<br />

Epilepsien, von strukturell/<br />

metabolischen Epilepsien und von Epilepsien<br />

unbekannter Ursache gesprochen<br />

werden. Die Konzepte fokal und<br />

generalisiert beziehen sich nicht auf<br />

elektroklinische Syndrome. Das Bemühen,<br />

möglichst deskriptiv Symptome<br />

zu benennen, wird v.a. in der Klassifikation<br />

fokaler Anfälle deutlich. Es<br />

wird nicht mehr zwischen einfach und<br />

komplex fokalen Anfällen unterschieden,<br />

sondern versucht, die Anfallssemiologie<br />

deskriptiv wiederzugeben, z.<br />

B. fokal-motorisch, dyskognitiv u.s.w.<br />

Einige neue Entitäten wie Lidschlussmyoklonien<br />

und der epileptische Spasmus<br />

wurden eingeführt (1).<br />

Die Klassifikation ist bemüht, die<br />

Einteilung auf der Grundlage einer<br />

mehrdimensionalen Gliederung vorzunehmen;<br />

elektroklinische Merkmale,<br />

klinisch-läsionelle Konstellationen und<br />

strukturell/metabolische Zustände<br />

werden flexibler hierarchisch angeordnet.<br />

Dieser Vorschlag hat Vor- und Nachteile.<br />

Manches findet bereits Anwendung<br />

auch in Epikrisen, z. B. der Begriff<br />

des dyskognitiven Anfalls; wiederum<br />

andere neue Formulierungen sind kritisch<br />

zu sehen. Beispielsweise ist die<br />

Diagnose einer genetischen Epilepsie<br />

für den Patienten mit einer größeren<br />

Verunsicherung als die idiopatische<br />

Epilepsie verbunden und bedarf einer<br />

ausführlichen ärztlichen Beratung und<br />

Aufklärung.<br />

Die neue Definition der Pharmakoresistenz<br />

ist durch eine Task force der<br />

ILAE-Kommission so festgelegt worden,<br />

dass eine pharmakoresistente Epilepsie<br />

bereits nach Versagen von zwei<br />

geeigneten Behandlungsversuchen mit<br />

vertragenen sowie angemessen ausgewählten<br />

und eingesetzten Antiepileptika<br />

vorliegt (2). Daraus ergibt sich<br />

eine klinisch relevante Konsequenz für<br />

die Behandlung der Patienten. Eine<br />

frühzeitige prächirurgische Diagnostik<br />

kann für den Patienten eine Chance für<br />

eine kurative Behandlung bedeuten.<br />

An der Stelle seien auch neue bildgebende<br />

Methoden erwähnt, mit denen<br />

sich die Möglichkeiten zur Detektion<br />

der epileptogenen Zone erhöhen. Dabei<br />

sei darauf hingewiesen, dass eine Anfallsfreiheit<br />

zwei bis drei Mal häufiger<br />

erreicht wird, wenn der epileptogene<br />

Focus bildmorphologisch detektiert<br />

wurde und nicht nur im invasiven EEG<br />

erfasst wurde. Nicht nur die 3 (7) Tesla<br />

MRT Geräte verbessern die Diagnostik,<br />

sondern auch kombinierte fMRT und<br />

EEG Methoden, (Quellenlokalisation<br />

epileptogener Foci).<br />

Nach der Zulassung von Lacosamid,<br />

welcher im Unterschied zu den klassischen<br />

Natriumkanal-Blockern, die<br />

spannungsabhängige Natriumkanäle<br />

binden, seine Wirkung durch Blockade<br />

von Natriumkanälen durch eine selektive<br />

Verstärkung der langsamen Inaktivierung<br />

entfaltet, sind erstmals mit<br />

der Substanz Retigabin ein Kaliumkanalaktivator<br />

und zuletzt auch der erste<br />

selektive AMPA-Rezeptor-Antagonist<br />

(Perampanel) auf dem Markt.<br />

Das Konzept der rationalen Polytherapie<br />

beruht auf Überlegungen zur<br />

Kombination von Substanzen mit unterschiedlichen<br />

Wirkprinzipien, woraus<br />

sich eine bessere Wirksamkeit und<br />

Verträglichkeit ergibt. Am besten belegt<br />

ist die synergistische Wirkung der<br />

Kombination Valproat und Lamotrigin.<br />

Für pharmakoresistente Epilepsieformen,<br />

bei denen jedoch keine Möglichkeit<br />

eines resektiven chirurgischen<br />

Eingriffs besteht (aufgrund einer multifokalen<br />

Epilepsie oder Läsionen in eloquenten<br />

Hirnarealen) steht seit längerer<br />

Zeit die Option einer Vagusnervstimulation,<br />

welche in etwa die Wirkung<br />

2<br />

<strong>konsil</strong> 1/2013


Psychiatrie<br />

eines neuen Medikaments hat. Neu<br />

ist die Zulassung der tiefen Hirnstimulation<br />

im anterioren Thalamus<br />

beidseits. Die tiefe Hirnstimulation<br />

an unterschiedlichen Hirnarealen ist<br />

seit den 70-er Jahren bekannt. Nach<br />

der SANTE Studie wurde eine für<br />

die Zulassung zumindest in Europa<br />

hinreichende Wirksamkeit belegt<br />

(bei 50% der Patienten kam es zu<br />

einer über 50%-igen Anfallsreduktion).<br />

Die früher idiopathisch generalisiert<br />

genannten Epilepsien sind nun<br />

nicht zu unrecht in genetische umbenannt<br />

worden. Auch wenn nur<br />

wenige Epilepsiesyndrome einen<br />

monogenetischen Erbgang aufweisen,<br />

konnte deren Erforschung deutlich<br />

zum Verständnis der Pathophysiologie<br />

vieler Epilepsieformen<br />

beitragen. Daraus wurden bereits<br />

klinische, therapeutische und prognostische<br />

Konsequenzen abgeleitet.<br />

Beispielsweise ist eine gute<br />

Wirksamkeit einer ketogenen Diät<br />

bei nachgewiesener Mutation im<br />

Glut1 bei einigen Syndromen (wie<br />

das Doose Syndrom oder kindliche<br />

Absence Epilepsie) zu erwarten.<br />

Literatur:<br />

Als Grundlage verwendet wurde der<br />

Artikel von Dihne M et al aus der Aktuellen<br />

Neurologie 2012, 39; 412-419<br />

1 Revidierte Terminologie und Konzepte<br />

zur Einteilung von epileptischen<br />

Anfällen und Epilepsien; Autorisierte<br />

Übersetzung von Dr. med. G. Krämer,<br />

Epilepsia 2010;<br />

2 P.Kwan Definition of Drug Resistant<br />

Epilepsy, Epilepsia 2010; 51:1069-1077<br />

Epilepsie-Ambulanzen<br />

In unseren Fachklinika werden<br />

Epilepsie-Patienten auch<br />

ambulant behandelt.<br />

Lübben:<br />

Mittwochs 12.30 bis 14.30 Uhr<br />

Haus 1, Funktionsdiagnostik<br />

Tel. (03546) 29-498<br />

Teupitz<br />

Montags 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Haus 1, Neurophysiologie/<br />

EEG-Labor<br />

Tel. (033766) 66-485<br />

Spezielle Therapie bei Psychosen<br />

und Persönlichkeitsstörungen<br />

Neues Haus für zwei Spezialstationen wird im Frühjahr übergeben<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Naturgemäß nimmt die Psychopharmakotherapie<br />

einen großen Raum ein,<br />

aber genauso die Psychoedukation im<br />

fortgeschrittenen Behandlungsstadium.<br />

Die neue Psychotherapiestation trägt<br />

dem Krankheitsbild, aber auch den besonderen<br />

Bedürfnissen dieser Patienten<br />

Rechnung und wir sind froh, in diesen<br />

neuen Räumlichkeiten die erfolgreiche<br />

Arbeit, die langjährig auf der Station<br />

H I durchgeführt wurde, nunmehr auf<br />

der Station 3.1<br />

fortsetzen zu<br />

können.<br />

Auf der Station<br />

3.2, Station<br />

für Persönlichkeitsstörungen,<br />

bieten wir ein<br />

spezifisches Behandlungsangebot<br />

für Patienten<br />

Prof. Dr. Stefan<br />

mit Ich-strukturellen<br />

Störungen Klinik für Allgemein-<br />

Kropp, Chefarzt der<br />

auf Borderline- psychiatrie<br />

Strukturniveau<br />

an, wobei auch Patienten mit komorbiden<br />

Erkrankungen, wie stoff- und nicht<br />

stoffgebundenen Suchterkrankungen,<br />

Essstörungen, Impulskontrollstörungen<br />

mit selbstverletzendem und/<br />

oder fremdaggressivem Verhalten Teil<br />

unseres Behandlungskonzeptes sind.<br />

Wichtige Kennzeichen schwerer<br />

Persönlichkeitsstörungen sind u. a die<br />

Identitätsdiffusion, Spaltungsphänomene<br />

und ungeeignete Abwehrmechanismen.<br />

Dies führt oft dazu, das Beziehungen,<br />

Gefühle und der Umgang mit<br />

sich und anderen Menschen als schwer<br />

erträglich erlebt werden und es immer<br />

wieder zu sozialen, beruflichen und<br />

partnerschaftlichen Abbrüchen kommt.<br />

Patienten, die hier zu uns kommen,<br />

leiden meistens unter einer mangelnden<br />

Alltagsbewältigung bei geringer<br />

Angsttoleranz, Autoaggressivität, Essstörungen<br />

sowie innerer Konfusion einschließlich<br />

psychotischer Symptome.<br />

Möglich sind auch chaotische Beziehungsmuster<br />

und der Verlust der sozialen<br />

Integration bis hin zu antisozialem<br />

Verhalten.<br />

Ziel ist es, die mangelnde Selbststeuerung<br />

und Kontrolle wieder zu stärken,<br />

aber auch eine Entlassung aus einem<br />

möglicherweise destruktiven Umfeld<br />

zu erreichen und einer Chronifizierung<br />

der Störung entgegenzuwirken. Idealerweise<br />

erreichen Patienten im Rahmen<br />

der Therapie ein Durchhaltevermögen<br />

und brechen die Therapie nicht ab, entwickeln<br />

für sich in Zusammenarbeit mit<br />

den Therapeuten ein Krankheitskonzept,<br />

verstehen die Funktionen schädigende<br />

Einflüsse und verbessern ihre<br />

Gefühlsregulation und Selbststeuerung,<br />

entwickeln ein stabileres Ich-Gefühl<br />

und verbessern ebenso ihre zwischenmenschlichen<br />

Fertigkeiten und Alltagsfertigkeiten.<br />

Die Behandlungsmaßnahmen sind<br />

vielfältig, wobei die Gruppenpsychotherapie<br />

in Groß- und Kleingruppe im<br />

Vordergrund steht und ergänzt wird<br />

durch Einzeltherapie, Ergotherapie,<br />

Gestaltungstherapie und weitere Therapieformen,<br />

die langjährig erprobt sind.<br />

Oft ist bei schweren Persönlichkeitsstörungen<br />

auch eine sogenannte Intervalltherapie<br />

indiziert, die stationäre<br />

und ambulante Elemente in Zusammenarbeit<br />

mit unseren niedergelassenen<br />

Fachärzten einschließt. Die neuen<br />

Möglichkeiten der Station werden dazu<br />

beitragen, die immer weiter ausgefeilten<br />

und ausgebauten Therapiekonzepte<br />

auch durch die bauliche Seite voll zu<br />

unterstützen, um Patienten mit Persönlichkeitsstörungen<br />

wieder Hoffnung in<br />

die eigene Zukunft und ihre erweiterten<br />

Möglichkeiten zu geben.<br />

Kontakt:<br />

Chefarzt Prof. Dr. Stefan Kropp<br />

s.kropp@asklepios.com<br />

(033766) 66-276<br />

Für den Terminkalender: Am 7.09.<br />

2013 findet in Teupitz eine psychiatrische<br />

Fachveranstaltung zum Thema<br />

Persönlichkeitsstörungen statt.<br />

<strong>konsil</strong> 1/2013 3


Schwerpunkt<br />

Viele Störungen lassen sich auch<br />

in der Tagesklinik behandeln<br />

Im Gespräch: Dr. Tobias Hülsey, Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie Lübben<br />

Die kinder- und jugendpsychiatrische<br />

Klinik des Asklepios Fachklinikums Lübben<br />

bereitet derzeit neben ihrer Tagesklinik<br />

in Königs Wusterhausen ein zweites teilstationäres<br />

Angebot in Cottbus vor. Die<br />

Einrichtung mit 16 Plätzen wird im Laufe<br />

dieses Jahres in Betrieb gehen (wir informieren<br />

gesondert). Chefarzt Dr. Tobias Hülsey<br />

spricht im Interview u. a. über Anzeichen<br />

für eine seelische Erkrankung bei Kindern<br />

und Jugendlichen und die Möglichkeiten<br />

tagesklinischer Behandlung.<br />

Herr Dr. Hülsey, welche kinderund<br />

jugendpsychiatrischen Erkrankungen<br />

lassen sich tagesklinisch gut<br />

behandeln?<br />

Abgesehen von psychiatrischen Krisensituationen<br />

wie akuter Suizidalität,<br />

lebensgefährdenden Zuständen bei<br />

Essstörung, psychischen und Verhaltensstörungen<br />

durch akuten Substanzgebrauch,<br />

akuten psychotischen Erkrankungen<br />

und Situationen, in denen eine<br />

Trennung vom Elternhaus oder vom<br />

sonstigen sozialen Umfeld indiziert ist,<br />

z. B. bei Missbrauchs- und Misshandlungsgefahr,<br />

lassen sich viele Störungsbilder<br />

in der Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

auch im tagesklinischen Setting<br />

behandeln. Hyperkinetische Störungen,<br />

Störungen des Sozialverhaltens sowie<br />

affektive und emotionale Störungen<br />

haben einen hohen Anteil an der Klientel<br />

einer kinder- und jugendpsychiatrischen<br />

Tagesklinik. Darüber hinaus<br />

erstreckt sich die Indikation auch auf<br />

entwicklungsgestörte Patienten mit<br />

psychiatrischer Komorbidität, Angststörungen,<br />

Zwangsstörungen, Essstörungen,<br />

Ausscheidungsstörungen,<br />

somatoformen Störungen, Tic-Erkrankungen<br />

sowie alle weiteren Verhaltensauffälligkeiten<br />

und beginnenden Störungen<br />

der Persönlichkeitsentwicklung<br />

im Kindes- und Jugendalter.<br />

Dr. Tobias Hülsey ist Chefarzt der<br />

Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie,<br />

-psychotherapie und -psychosomatik<br />

des Asklepios Fachklinikums<br />

Lübben.<br />

Kontakt: Tel. (03546) 29-292<br />

t.huelsey@asklepios.com<br />

Wie finden Sie heraus, ob tagesklinische<br />

Behandlung der beste Weg ist?<br />

Das ist für jeden Menschen individuell<br />

abzuwägen und hängt wesentlich<br />

vom Schweregrad der Erkrankung und<br />

den psychosozialen Umständen ab. Für<br />

den einen kann die enge Einbindung<br />

des Elternhauses therapeutisch hilfreich<br />

sein, für den anderen zunächst die<br />

Herstellung von Distanz, weil er aktuell<br />

einen Raum braucht, um zur Ruhe zu<br />

kommen. Die Vordiagnostik in unseren<br />

psychiatrischen Institutsambulanzen in<br />

Lübben, Königs Wusterhausen und im<br />

Laufe dieses Jahres dann auch in Cottbus<br />

ist sehr umfangreich. Die Patienten<br />

werden von einem Arzt, einem Psychologen<br />

und unter Umständen noch von<br />

einem Psychotherapeuten gesehen, so<br />

dass man den Fall tatsächlich kennt<br />

und gut einschätzen kann. Gemeinsam<br />

mit den Eltern und dem Kind bzw.<br />

Jugendlichen wird anschließend die<br />

bestdurchführbare Behandlungsoption<br />

besprochen. Bei vielen Störungen begünstigen<br />

die Nähe zur alltäglichen Lebenswelt<br />

und der regelmäßige Kontakt<br />

zur Familie den Behandlungserfolg.<br />

Die enge Einbindung der verantwortlichen<br />

Bezugspersonen (Eltern, Lehrer,<br />

Erzieher) in den therapeutischen Prozess<br />

ist im tagesklinischen Setting oft<br />

viel besser möglich als bei einer vollstationären<br />

Therapie. Als psychiatrisches<br />

Fachkrankenhaus sind wir aber auch in<br />

der glücklichen Lage, individuelle Therapiekonzepte<br />

in allen Sektoren anbieten<br />

zu können: ambulant, teilstationär,<br />

vollstationär.<br />

Welche Anzeichen können dafür<br />

sprechen, dass ein Kind oder Jugendlicher<br />

psychiatrische Hilfe benötigt?<br />

Es lohnt sich immer dann, das abklären<br />

zu lassen, wenn man feststellt, das<br />

Kind bzw. der Jugendliche hat einen<br />

hohen Leidensdruck, ist sozial nicht<br />

gut integriert, gerät immer wieder in<br />

Konflikte, die schulische Entwicklung<br />

ist beeinträchtigt, Anforderungen, die<br />

gestellt werden, können nicht erfüllt<br />

werden, der oder die Betroffene ist emotional<br />

angeschlagen und in der Lebensqualität<br />

beeinträchtigt. An eine kinderund<br />

jugendpsychiatrische Diagnostik<br />

sollte auch möglichst schon gedacht<br />

werden, lange bevor die Betroffenen Suizidabsichten<br />

äußern. Uns fällt auf, dass<br />

die älteren Jugendlichen etwa um 16, 17<br />

Jahre häufig erst zu uns kommen, wenn<br />

der Leidensdruck bereits so groß ist,<br />

dass eine vollstationäre Behandlung erforderlich<br />

ist. Das wäre bei rechtzeitiger<br />

Diagnostik vermeidbar. Es geht darum,<br />

ein Gespür dafür zu entwickeln, ob die<br />

Betroffenen unglücklich oder sehr unzufrieden<br />

sind, dann ist es immer sinnvoll,<br />

entsprechende Hilfe zu holen.<br />

Könnte im Jugendalter hinter Unzufriedenheit<br />

oder unglücklicher Stimmung<br />

nicht einfach auch die Pubertät<br />

stecken? Muss man damit ins Krankenhaus?<br />

Natürlich kann es sich auch um eine<br />

„ganz normale“ pubertäre Entwicklungskrise<br />

handeln, und nicht jeder, der<br />

sich bei uns vorstellt, muss voll- oder<br />

teilstationär aufgenommen werden.<br />

4<br />

<strong>konsil</strong> 1/2013


Schwerpunkt<br />

Wir empfehlen auch niederschwellige<br />

Möglichkeiten außerhalb der Klinik,<br />

z. B. Erziehungsberatung oder Familienhilfen.<br />

Dabei kommt den Patienten<br />

die enge Vernetzung unserer Klinik<br />

mit den bestehenden kinder- und jugendpsychiatrischen,<br />

pädiatrischen,<br />

(sonder)pädagogischen und Jugendhilfeeinrichtungen<br />

der Region zugute.<br />

Grundsätzlich nehmen wir jeden, der<br />

zu uns kommt, ernst. Eine kinder- und<br />

jugendpsychiatrische Diagnostik ist<br />

die einzige Möglichkeit, diejenigen<br />

herauszufiltern, bei denen sich eine<br />

ernste Störung anbahnt. Das fängt relativ<br />

symptomarm an, spitzt sich aber<br />

schnell zu. Je früher man interveniert,<br />

umso bessere Chancen bestehen dann<br />

auch, erfolgreich zu behandeln. Es gibt<br />

nach wie vor viele Patienten, bei denen<br />

seelische Erkrankungen nicht erkannt<br />

werden.<br />

Telefonischer Rat für<br />

ärztliche Kollegen<br />

• Die kinder- und jugendpsychiatrischen<br />

Fachärztinnen und -ärzte<br />

des Asklepios Fachklinikums<br />

Lübben stehen niedergelassenen<br />

Kolleginnen und Kollegen auch gern<br />

telefonisch beratend zur Seite:<br />

Tel. (03546) 29-292<br />

(Sekretariat des Chefarztes)<br />

Nach 16.00 Uhr sowie an<br />

Wochenenden und Feiertagen:<br />

Tel. (03546) 29-0 (Zentrale, Vermittlung<br />

an den diensthabenden Arzt)<br />

• Überweisung bzw. ambulante<br />

Vorstellung und stationäre Einweisung<br />

von Patienten:<br />

Psych. Institutsambulanz Lübben<br />

Luckauer Str. 17, Haus 9,<br />

(03546) 29-164<br />

kiju.luebben@asklepios.com<br />

Psych. Tagesklinik und Institutsambulanz<br />

Königs Wusterhausen<br />

Cottbuser Str. 53 a+b<br />

(03375) 52667-10<br />

sek.tkkw.luebben@asklepios.com<br />

• Termine in den Psychiatrischen<br />

Institutsambulanzen sind relativ<br />

kurzfristig möglich, in dringenden<br />

Fällen innerhalb von ein bis zwei<br />

Wochen, in akuten Krisensituationen<br />

auch unmittelbar.<br />

Chefarzt Dr. Tobias Hülsey und Heilerziehungspfl egerin Carolin Gostschegk in der<br />

Tagesklinik Königs Wusterhausen beim Blick in die Patientenakten.<br />

Klare Tagesstruktur und<br />

individuelle Therapiepläne<br />

Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie,<br />

-psychotherapie und –psychosomatik<br />

des Asklepios Fachklinikums<br />

Lübben behandelt alle kinder- und jugendpsychiatrischen<br />

Störungsbilder.<br />

Die Patienten sind in der Regel 5 bis 18<br />

Jahre alt. Wie Chefarzt Dr. Tobias Hülsey<br />

im nebenstehenden Interview erläutert,<br />

lassen sich viele Störungen prinzipiell<br />

auch teilstationär therapieren. In<br />

der Tagesklinik Königs Wusterhausen<br />

und künftig auch in Cottbus läuft das<br />

nach folgendem Konzept:<br />

In einer Diagnostikphase werden die<br />

Kinder/Jugendlichen zunächst zur umfangreichen<br />

diagnostischen Abklärung<br />

aufgenommen. Parallel dazu beginnen<br />

therapeutische Angebote nach den Prinzipien<br />

der kinder- und jugendpsychiatrischen<br />

multimodalen Regelbehandlung.<br />

Am Ende dieser Phase erfolgt die<br />

Indikationsstellung für weitere ambulante,<br />

teilstationäre oder vollstationäre<br />

Behandlungen. Die intensive Therapiephase<br />

beginnt, wenn die Diagnostik<br />

weitestgehend abgeschlossen ist und damit<br />

günstige Voraussetzungen für eine<br />

intensive, zielgerichtete, multimodale<br />

therapeutische Arbeit gegeben sind.<br />

Ein multiprofessionelles Team aus<br />

Fachärzten, Psychologen, Sozialpädagogen,<br />

Krankenschwestern und Erziehern,<br />

Ergotherapeuten, Heilpädagogen/Logopäden,<br />

Bewegungstherapeuten sowie<br />

Lehrern/Sonderpädagogen sorgt<br />

vom Morgenkreis um 8.00 Uhr bis zum<br />

Heimweg gegen 16.00 Uhr für eine klare<br />

Tagesstruktur. Jedem Kind/Jugendlichen<br />

wird ein fallführender ärztlicher<br />

oder psychologischer Psychotherapeut<br />

sowie ein Bezugsbetreuer des Pflegeund<br />

Erziehungsdienstes zugeordnet.<br />

Alle Patienten erhalten einen individuellen<br />

Behandlungsplan, der einmal<br />

wöchentlich mit allen Teammitgliedern<br />

evaluiert und ggf. überarbeitet wird.<br />

Im Einzelnen stehen folgende Therapiemöglichkeiten<br />

zur Verfügung:<br />

Einzel- und Gruppenpsychotherapie,<br />

Soziales Kompetenztraining, Tokenprogramme,<br />

Elterncoaching, Familienberatung/familientherapeutische<br />

Intervention, Milieu- und Soziotherapie,<br />

Logopädie, Entspannungstherapie,<br />

Bewegungstherapie, Ergotherapie,<br />

Musik- und Kunsttherapie, Konzentrationstraining,<br />

Kommunikative Bewegungstherapie,<br />

Tanz- und Bewegungstherapie,<br />

Musiktherapie, Schultraining<br />

in intensiver Kooperation mit den Herkunftsschulen,<br />

funktionelle Übungsbehandlung<br />

bei Teilleistungsstörungen,<br />

Psychopharmakotherapie, Ernährungsberatung<br />

und Sexualberatung.<br />

<strong>konsil</strong> 1/2013 5


Kurz berichtet<br />

Hohe Transparenz auf<br />

Qualitätskliniken.de<br />

Die Asklepios Fachklinika Teupitz<br />

und Lübben sind seit dem letzten<br />

Quartal 2012 Mitglieder bei Qualitätskliniken.de<br />

und stellen dafür ihre<br />

Leistungsdaten umfassend und transparent<br />

zur Verfügung. Das trägerunabhängige<br />

Internetportal hat sich zum<br />

Ziel gesetzt, Patienten und ihren Angehörigen,<br />

aber auch einweisenden<br />

Ärzten die fundierte Wahl der richtigen<br />

Klinik leichter und schneller als bisher<br />

zu ermöglichen und diese hinsichtlich<br />

ihrer Qualität zu vergleichen. Bewertungsbasis<br />

sind ca. 400 Qualitätsindikatoren<br />

mit harten Fakten je Klinik zur<br />

medizinischen Behandlungsqualität,<br />

Patientensicherheit, Patientenzufriedenheit<br />

und Einweiserzufriedenheit.<br />

Damit bildet Qualitätskliniken.de<br />

mehr Ergebnisse ab als jedes vergleichbare<br />

Internetportal in Deutschland.<br />

Welt-MS-Tag 2013<br />

wieder in Teupitz<br />

Das Asklepios Fachklinikum Teupitz<br />

wird am 29. Mai 2013 erneut Gastgeber<br />

der Hauptveranstaltung des Landes<br />

Brandenburg zum Welt-MS-Tag sein.<br />

Das MS-Zentrum für Südbrandenburg<br />

richtete den Aktionstag auf Wunsch<br />

des Landesverbandes Brandenburg<br />

der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft<br />

(DMSG) erstmals im vergangenen<br />

Jahr auf dem Klinikgelände<br />

aus. Mehr als 200 Gästen kamen.<br />

10. Teupitzer Pflegetag<br />

am 21. März<br />

Zum 10. Mal veranstaltet das Asklepios<br />

Fachklinikum Teupitz am<br />

Donnerstag, 21. März 2013, ab 9.00<br />

Uhr einen Pflegetag. Themen sind ein<br />

Rückblick auf das erste Jahr des Ambulanten<br />

Psychiatrischen Pflegedienstes<br />

(APP), Intervalltherapie, Euthyme<br />

Therapie, Ethik in der Pflege, Sturzprophylaxe,<br />

Notfallmanagement, Naturheilkundliche<br />

Wundversorgung und<br />

Reanimation. Das Programm finden<br />

Sie auf www.asklepios.com/teupitz in<br />

der Rubrik „Aktuelles“.<br />

Dr. Jürgen Faiss übernimmt<br />

Professur an der TH Wildau<br />

Pfl ichtvorlesung im Studiengang Systemtechnik/Bioinformatik<br />

Dr. Jürgen H. Faiss hat zum Wintersemester<br />

2012/2013 eine Professur an<br />

der Technischen Hochschule Wildau<br />

angetreten. Der Ärztliche Direktor<br />

des Asklepios Fachklinikums Teupitz<br />

und Chefarzt der neurologischen Kliniken<br />

in Teupitz und Lübben gestaltet<br />

wöchentliche Lehrveranstaltungen<br />

(Vorlesung und Seminar) im Bachelor-<br />

Studiengang Systemtechnik/Bioinformatik<br />

zum Thema „Neuronale Signale<br />

– Signalverarbeitung“. Diese Vorlesung<br />

ist zukünftig fester Bestandteil<br />

des Studiengangs als Pflichtveranstaltung.<br />

Bereits seit 2009 besteht eine<br />

enge Kooperation zwischen den von<br />

Fortbildungstermine 2013<br />

Leitlinie Bipolare Störungen<br />

Referent: Prof. Dr. Dr. M. Bauer,<br />

Universitätsklinikum Carl Gustav<br />

Carus an der TU Dresden<br />

Mittwoch, 20.03.2013, 15.00-16.30,<br />

Asklepios Fachklinikum Lübben<br />

Konferenzraum Haus 1<br />

14. Stroke-Symposium<br />

Samstag, 13.04.2013, 9.00-17.00<br />

TH Wildau, Bahnhofstraße<br />

Der Sozialpsychiatrische Dienst –<br />

Aufgabe, Arbeitsweise, Chancen<br />

und Grenzen<br />

Referentin: Dr. Hübers, Psychiatriekoordinatorin<br />

des Landkreises LDS<br />

Mittwoch, 24.04.2013, 15.00-16.30,<br />

Asklepios Fachklinikum Teupitz,<br />

Hörsaal Haus 1<br />

Fortbildung Arzneimittelsicherheit<br />

in der Psychiatrie (AMSP)<br />

Mittwoch, 22.05.2013, 14.30-15.30,<br />

Asklepios Fachklinikum Teupitz,<br />

Hörsaal Haus 1<br />

14. MS-Symposium<br />

Samstag, 15.06.2013, 9.00-17.00<br />

Technische Hochschule Wildau<br />

Prof. Dr. Faiss<br />

geleiteten neurologischen<br />

Kliniken und<br />

der Technischen<br />

Hochschule<br />

Wildau.<br />

Sie umfasst u.<br />

a. Studien und<br />

Projekte insbesondere<br />

auf<br />

Prof. Dr. Jürgen Faiss<br />

dem Gebiet der<br />

Schlaganfall- und MS-Forschung, die<br />

Betreuung von Masterarbeiten und<br />

Promotionen sowie gemeinsame wissenschaftliche<br />

Kolloquien.<br />

Liebe, Sexualität und Partnerschaft<br />

in der Psychotherapie – sexuelle<br />

Beziehungsgesundheit als salutogenes<br />

Potential<br />

Referent: Dr. rer. med. Dipl.-Psych.<br />

Ahlers, Institut für Sexualpsychologie<br />

ISP<br />

Mittwoch, 26.06.2013, 15.00-16.30,<br />

Asklepios Fachklinikum Teupitz<br />

Hörsaal Haus 1<br />

Fortbildung Arzneimittelsicherheit<br />

in der Psychiatrie (AMSP)<br />

Mittwoch, 28.08.2013, 14.30-15.30,<br />

Asklepios Fachklinikum Lübben<br />

Hörsaal Haus 1<br />

Zwangsstörung<br />

Referentin: PD Dr. Jockers-Scherübl<br />

Oberhavel-Kliniken Henningsdorf<br />

Mittwoch, 25.09.2013, 15.00-16.30,<br />

Asklepios Fachklinikum Teupitz<br />

Hörsaal Haus 1<br />

Symposium Parkinson/<br />

Bewegungsstörungen<br />

Samstag, 09.11.2013, 9.30-16.30<br />

Asklepios Fachklinikum Lübben<br />

Konferenzraum Haus 1<br />

6<br />

<strong>konsil</strong> 1/2013


Ambulanzen/Spezialsprechstunden<br />

AFK LÜBBEN<br />

KLINIK FÜR PSYCHIATRIE, PSYCHO-<br />

THERAPIE UND PSYCHOSOMATIK<br />

Psychiatrische Institutsambulanz<br />

(PIA) Lübben im AFK Lübben,<br />

Luckauer Straße 17, Haus 11<br />

Spezielles Angebot:<br />

Gedächtnissprechstunde<br />

Fr. 8.00 - 12.00 Uhr<br />

Patientenanmeldung:<br />

Tel. (03546) 29-308<br />

j.albrecht@asklepios.com<br />

Oberärztin: Evelin Tippel,<br />

e.tippel@asklepios.com<br />

PIA Vetschau, Bahnhofstraße 35,<br />

03226 Vetschau<br />

Spezielles Angebot:<br />

Gedächtnissprechstunde<br />

nach inidividueller Vereinbarung<br />

alle vier Wochen<br />

Fr. 8.00 - 11.00 Uhr<br />

Patientenanmeldung:<br />

Tel. (035433) 55 12 - 0<br />

pia.vetschau.luebben@<br />

asklepios.com<br />

Oberärztin: Dr. Petra Vogel,<br />

pe.vogel@asklepios.com<br />

KLINIK FÜR KINDER- UND JUGEND-<br />

PSYCHIATRIE, PSYCHOTHERAPIE UND<br />

PSYCHOSOMATIK<br />

PIA Lübben, im AFK Lübben,<br />

Luckauer Straße 17, Haus 9<br />

Spezielles Angebot:<br />

Epilepsiesprechstunde (Lübben/<br />

Königs Wusterhausen im Wechsel)<br />

Do. 13.00 - 17.00 Uhr<br />

Patientenanmeldung:<br />

Tel. (03546) 29-164<br />

kiju.luebben@asklepios.com<br />

Oberarzt: Thomas Schirmer,<br />

Tel. (03546) 29-292<br />

t.schirmer@asklepios.com<br />

PIA Königs Wusterhausen,<br />

Cottbuser Str. 53 a+b,<br />

15711 Königs Wusterhausen<br />

Patientenanmeldung:<br />

(03375) 52667-10<br />

sek.tkkw.luebben@asklepios.com<br />

Oberärztin: Evelyn Börner<br />

(03375) 52 667 40<br />

e.boerner@asklepios.com<br />

KLINIK FÜR NEUROLOGIE<br />

Patientenanmeldung<br />

für alle folgenden Neurologie-<br />

Sprechstunden:<br />

Tel. (03546) 29-498<br />

Neurologische Sprechstunde<br />

(Elektromyographie, Elektroneurographie,<br />

evozierte Potentiale)<br />

Di. 12.00 - 15.00 Uhr<br />

Oberarzt Dr. Wolfram Beyer<br />

Tel. (03546) 29-277<br />

w.beyer@asklepios.com<br />

Epilepsiesprechstunde<br />

(mit EEG-Diagnostik)<br />

Mi. 12.30 - 14.30 Uhr<br />

Oberärztin Dr. Marina Entscheva<br />

Tel. (03546) 29-277<br />

m.entscheva@asklepios.com<br />

Ultraschallsprechstunde<br />

(Halsgefäße)<br />

Do. 11.00 - 13.00 Uhr<br />

Linn Kriedel, Tel. (03546) 29-277<br />

l.kriedel@asklepios.com<br />

AFK TEUPITZ<br />

KLINIK FÜR PSYCHIATRIE, PSYCHO-<br />

THERAPIE UND PSYCHOSOMATIK<br />

Psychiatrische Institutsambulanz<br />

(PIA) Teupitz, im AFK Teupitz,<br />

Buchholzer Straße 21, Haus 1<br />

Spezielle Angebote:<br />

Gedächtnissprechstunde<br />

ADHS-Sprechstunde auf Anfrage<br />

Patientenanmeldung:<br />

(033766) 66-179<br />

PIA Königs Wusterhausen,<br />

Köpenicker Str. 29,<br />

15711 Königs Wusterhausen<br />

Patientenanmeldung:<br />

(03375) 29 34 76<br />

PIA Ludwigsfelde,<br />

Straße der Jugend 63,<br />

14974 Ludwigsfelde<br />

Patientenanmeldung:<br />

(03378) 20 96 37<br />

Leitende Oberärztin<br />

(alle drei Ambulanzen):<br />

Dr. Dorothea Andreae<br />

d.andreae@asklepios.com<br />

KLINIK FÜR NEUROLOGIE<br />

Patientenanmeldung<br />

für alle folgenden Neurologie-<br />

Sprechstunden:<br />

Tel. (033766) 66-485<br />

Internistische Spezialambulanz<br />

für Herz- und Gefäßerkrankungen<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Oberarzt Steffen Kirsch<br />

(033766) 66-187<br />

s.kirsch@asklepios.com<br />

Epilepsie Ambulanz<br />

(erwachsene Patienten)<br />

Mo. 9.00 - 12.00 Uhr<br />

Oberarzt Dr. Peter Kern<br />

(033766) 66-485<br />

pe.kern@asklepios.com<br />

Spezialambulanz Dystonien und<br />

Bewegungsstörungen,<br />

Botolinumtoxinsprechstunde<br />

Mi. 9.00 - 12.00 Uhr<br />

Oberarzt Dr. Peter Kern<br />

(033766) 66-485<br />

pe.kern@asklepios.com<br />

Kopfschmerz-Sprechstunde<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

MS-Ambulanz<br />

Di. u. Do. 11.30 - 17.00 Uhr<br />

Chefarzt Prof. Dr. Jürgen Faiss<br />

(033766) 66-336<br />

j.faiss@asklepios.com<br />

Spezialambulanz Nerven- und<br />

Muskelerkrankungen<br />

Erkrankungen der peripheren<br />

Nerven (z.B. Polyneuropathie,<br />

Karpaltunnelsyndrome),<br />

Schmerzsyndrome<br />

Di. u. Do. 11.30-16.30 Uhr<br />

<strong>konsil</strong> 1/2013 7


Wichtige Kontakte<br />

ASKLEPIOS FACHKLINIKUM TEUPITZ<br />

Rezeption (033766) 66-0 teupitz@asklepios.com<br />

Patientenaufnahme<br />

Isolde Dreßler, Marion Wunderlich, (033766) 66-231/233 i.dressler@asklepios.com/m.wunderlich@<br />

Marina Kersten<br />

asklepios.com/m.kersten@asklepios.com<br />

Ärztl. Direktor<br />

Prof. Dr. Jürgen Faiss (033766) 66-336 j.faiss@asklepios.com<br />

Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik<br />

Chefarzt: Prof. Dr. Stefan Kropp (033766) 66-276 s.kropp@asklepios.com<br />

Tagesklinik Königs Wusterhausen (03375) 29-3474 tagesklinik.kw@asklepios.com<br />

Institutsambulanz Königs Wusterhausen (03375) 29-3476 ambulanz.kw.teupitz@asklepios.com<br />

Tagesklinik Ludwigsfelde (03378) 20 97 47 tagesklinik.lf.teupitz@asklepios.com<br />

Institutsambulanz Ludwigsfelde (03378) 20 96 37 ambulanz.lwf.teupitz@asklepios.com<br />

Insitutsambulanz Teupitz (033766) 66-179 g.prietz@asklepios.com/i.schwede@asklepios.com<br />

ma.bauer@asklepios.com<br />

Klinik für Neurologie<br />

Chefarzt: Prof. Dr. Jürgen Faiss (033766) 66-336 j.faiss@asklepios.com<br />

Betreuungsteam Multiple Sklerose<br />

Judith Faiss/Astrid Urban (033766) 66-190/-541 ju.faiss@asklepios.com<br />

Mobil: 0174-328 70 05 a.urban@asklepios.com<br />

ASKLEPIOS FACHKLINIKUM LÜBBEN<br />

Rezeption (03546) 29-0 luebben@asklepios.com<br />

Patientenaufnahme<br />

Antje Meehs, Martina Sander, (03546) 29-205/227 patientenverwaltung.luebben@asklepios.com<br />

Yvonne Lehmann<br />

Ärztl. Direktor<br />

Prof. Dr. Stefan Kropp (03546) 29-200 s.kropp@asklepios.com<br />

Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik<br />

Chefarzt: Prof. Dr. Stefan Kropp (03546) 29-200 s.kropp@asklepios.com<br />

Tagesklinik Lübben (03546) 29-336 m.zedler@asklepios.com<br />

Institutsambulanz Lübben (03546) 29-308 pia.ep.luebben@asklepios.com<br />

Tagesklinik Vetschau (035433) 55 12-0 tk.vetschau.luebben@asklepios.com<br />

Institutsambulanz Vetschau (035433) 55 12-29 pia.vetschau.luebben@asklepios.com<br />

Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie<br />

Chefarzt: Dr. Tobias Hülsey (03546) 29-292 t.huelsey@asklepios.com<br />

Tagesklinik Königs Wusterhausen (03375) 52 667-10 sek.tkkw.luebben@asklepios.com<br />

Institutsambulanz Königs Wusterhausen (03375) 52 667-10 sek.tkkw.luebben@asklepios.com<br />

Institutsambulanz Lübben (03546) 29-164 kiju.luebben@asklepios.com<br />

Klinik für Neurologie und Neurophysiologie<br />

Chefarzt: Prof. Dr. Jürgen Faiss (03546) 29-277 j.faiss@asklepios.com<br />

Herausgeber:<br />

Asklepios Fachkliniken<br />

Brandenburg GmbH<br />

Anton-Saefkow-Allee 2<br />

14772 Brandenburg an der Havel<br />

Tel.: (03381) 78-0<br />

Redaktion:<br />

Edda Gehrmann, Öffentlichkeitsarbeit<br />

(v.i.S.d.P.)<br />

Tel.: (03381) 78-2106<br />

Fax: (03381) 78-2272<br />

e.gehrmann@asklepios.com<br />

Die hier veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Der Nachdruck,<br />

auch auszugsweise, bedarf der Genehmigung<br />

des Herausgebers.<br />

www.asklepios.com

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