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Ausschreibung Volksschule Höchst Unterdorf Phase 2 (pdf, 161KB)

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Architekturwettbewerb <strong>Volksschule</strong> <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong><br />

Wettbewerbsunterlage 2. <strong>Phase</strong><br />

Architekturwettbewerb<br />

„<strong>Volksschule</strong> <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong>“<br />

Wettbewerbsunterlage 2. <strong>Phase</strong><br />

Nicht offener Realisierungswettbewerb mit EU-weiter Bekanntmachung und Teilnehmerauswahl<br />

mit nachfolgendem Verhandlungsverfahren im Oberschwellenbereich<br />

für die Vergabe von Architekturplanungsleistungen gemäß dem Bundesvergabegesetz<br />

2006 i.d.g.F.<br />

Auslober:<br />

Gemeinde <strong>Höchst</strong> Hauptstraße 15 A-6973 <strong>Höchst</strong><br />

Gegenstand des Wettbewerbes:<br />

Erlangung von Vorentwürfen für die <strong>Volksschule</strong> <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong><br />

Ende der Abgabefrist für die Vorlage der Wettbewerbsarbeiten (Pläne):<br />

Freitag, 24. Mai 2013, 12:00 Uhr.<br />

Verspätet eingereichte Wettbewerbsarbeiten werden nicht berücksichtigt.<br />

Ende der Abgabefrist für die Vorlage des Modells:<br />

Freitag, 7. Juni 2013, 12:00 Uhr.<br />

Abgabeort, Verfahrensorganisator:<br />

A+ ZT GmbH<br />

z. Hd. DI Gerhard Gruber<br />

Kaiserstraße 27<br />

A-6900 Bregenz<br />

T: +43/5574-46963 24<br />

F: +43/5574-46963 6<br />

E: gruber@gruberlocher.com<br />

1


Architekturwettbewerb <strong>Volksschule</strong> <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong><br />

Wettbewerbsunterlage 2. <strong>Phase</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1 Allgemeine Angaben zum Wettbewerb…………………….……..…Seite 3<br />

1.1 Gegenstand des Realisierungswettbewerbs……………….……........Seite 3<br />

1.2 Voraussichtliche Realisierungstermine…………………….………..…..Seite 3<br />

1.3 Verfügbarkeit des Auftragnehmers……………………….………..…...Seite 3<br />

1.4 Wettbewerbsphasen…………………………………………………..…...Seite 3<br />

1.5 Rechtsgrundlagen……………………………………………………..……Seite 3<br />

1.6 Voraussetzungen……………………………………………………..……..Seite 4<br />

1.7 Wettbewerbssprache………………………………………………..….....Seite 4<br />

1.8 Geheimhaltungspflicht……………………………………………..……...Seite 4<br />

1.9 Allgemeine Hinweise………………………………………………..………Seite 4<br />

1.10 Prüfung der Wettbewerbsunterlagen………………………..………….Seite 5<br />

1.11 Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen……………………..…………..Seite 5<br />

1.12 Besichtigung……………………………………………………..……………Seite 5<br />

1.13 Hearing…………………………………………………………..…………….Seite 5<br />

1.14 Fragenstellung und Fragenbeantwortung………………..……………Seite 5<br />

1.15 Wettbewerbseinreichung (Abgabe)……………………..……………..Seite 5<br />

1.16 Wettbewerbstermine………………………………………..………………Seite 6<br />

1.17 Zusammensetzung des Preisgerichtes…………………..……………….Seite 7<br />

1.18 Preisgelder……………………………………………………..……………..Seite 7<br />

1.19 Vorprüfung…………………………………………………..………………..Seite 8<br />

1.20 Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten………………..…………………Seite 8<br />

1.21 Bekanntgabe des Ergebnisses des Wettbewerbs…..……….………..Seite 8<br />

1.22 Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten…………………..……………..Seite 8<br />

1.23 Rücksendung der Wettbewerbsarbeiten……………..………………..Seite 8<br />

1.24 Vorbehalt…………………………………………………..………………....Seite 8<br />

1.25 Urheberrechte……………………………………………..………………...Seite 9<br />

1.26 Absichtserklärung, Vorinformation zum Verhandlungsverfahren und den<br />

Verhandlungsgegenstand……………………………..………………….Seite 9<br />

2 Besonderer Teil…………………………………………………………..Seite 10<br />

2.1 Beschreibung der Bauaufgabe…………………………………………Seite 10<br />

2.2 Energetische und ökologische Qualität des Bauvorhabens………Seite 10<br />

2.3 Zielsetzung…………………………………………………………………...Seite 12<br />

2.4 Angaben zum Baufeld……………………………………………………Seite 12<br />

2.5 Angaben zum Außenraum………………………………………………Seite 13<br />

2.6 Bau- und schulbehördliche Rahmenbedingungen………………...Seite 13<br />

2.7 Räumlich-pädagogische Anforderungen…………………………....Seite 14<br />

2.8 Erläuterungen zum Raumprogramm…………………………………..Seite 16<br />

2.9 Raumprogramm (Beilage Tabelle 3.6)………………………………...Seite 20<br />

2.10 Art und Umfang der zu erbringenden Leistungen….………………..Seite 20<br />

2.11 Kostenrahmen………………………………………………………………Seite 21<br />

2.12 Beurteilungskriterien für die Wettbewerbsarbeiten………………….Seite 22<br />

3 Beilagen Verzeichnis………………………………………………………………….Seite23<br />

2


Architekturwettbewerb <strong>Volksschule</strong> <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong><br />

Wettbewerbsunterlage 2. <strong>Phase</strong><br />

1 Allgemeine Angaben zum Wettbewerb<br />

1.1 Gegenstand des Realisierungswettbewerbs<br />

Die 2. <strong>Phase</strong>, das eigentliche Wettbewerbsverfahren, hat die Erlangung von Vorentwürfen<br />

für die <strong>Volksschule</strong> <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong> zum Gegenstand.<br />

Zur Teilnahme berechtigt sind ausschließlich die in der ersten <strong>Phase</strong> (Bewerbungsverfahren)<br />

ausgewählten Wirtschaftsteilnehmer.<br />

Das anonyme Wettbewerbsverfahren wird in der vorliegenden <strong>Ausschreibung</strong> erläutert.<br />

1.2 Voraussichtliche Realisierungstermine<br />

Beginn Planungsarbeiten: Herbst 2013<br />

Baubeginn: Frühjahr 2015<br />

Baufertigstellung: Sommer 2016<br />

1.3 Verfügbarkeit des Auftragnehmers<br />

Der nach dem Wettbewerb ermittelte Auftragnehmer ist verpflichtet, soweit notwendig<br />

seine Leistungen in <strong>Höchst</strong> zu erbringen. Insbesondere hat er ab Beginn<br />

der Planungsarbeiten nachweislich sicherzustellen, dass seine Mitwirkung bei den<br />

vor Ort erforderlichen Planer-, Nutzer- und Bauabstimmungsbesprechungen usw.<br />

kurzfristig gewährleistet ist. Eine solche kurzfristige Verfügbarkeit ist gegeben,<br />

wenn die Anreisezeit seiner Fachkräfte nach Aufforderung durch Vertreter des<br />

Auftraggebers höchstens einen halben Arbeitstag beträgt. Der Auftragnehmer<br />

kann diesem Erfordernis beispielsweise mit einem geeigneten und informierten<br />

Subunternehmer entsprechen.<br />

1.4 Wettbewerbsphasen<br />

1. <strong>Phase</strong><br />

Aus den nach EU-weiter Bekanntmachung zeitgerecht eingelangten Teilnahmeanträgen<br />

wurden am 26.02.2013 30 Bewerber anhand der Auswahlkriterien<br />

vom Preisgericht als Teilnehmer ausgewählt.<br />

2. <strong>Phase</strong><br />

Die ermittelten Teilnehmer werden zur Vorlage von Wettbewerbsarbeiten eingeladen.<br />

Der Wettbewerb ist einstufig vorgesehen. Falls das Preisgericht zu<br />

keiner Entscheidung gelangt, sind die vom Preisgericht bestimmten Projekte<br />

zu überarbeiten.<br />

1.5 Rechtsgrundlagen<br />

Es ist österreichisches Recht mit Ausschluss der Kollisionsnormen anzuwenden. Als<br />

Gerichtsstand wird das zuständige Gericht am Standort des Auslobers vereinbart.<br />

Bei Widersprüchen von Rechtsgrundlagen gelten in nachstehender Reihenfolge:<br />

1. Schriftliche Fragenbeantwortung durch den Auslober,<br />

3


Architekturwettbewerb <strong>Volksschule</strong> <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong><br />

Wettbewerbsunterlage 2. <strong>Phase</strong><br />

2. Wettbewerbsunterlagen (<strong>Phase</strong>n 1 und 2) für diesen Wettbewerb,<br />

3. Bundesvergabegesetz 2006 in der zum Zeitpunkt der Einleitung des Verfahrens<br />

geltenden Fassung,<br />

4. Wettbewerbsstandard Architektur - WSA 2010<br />

Für die Kontrolle des Vergabeverfahrens ist der Unabhängige Verwaltungssenat<br />

Vorarlberg (UVS), Römerstraße 22, 6900 Bregenz zuständig.<br />

1.6 Voraussetzungen<br />

Die Voraussetzungen für die Teilnahme am Wettbewerb müssen auch im Zeitpunkt<br />

der Entscheidung über die Gewinner des Wettbewerbes aufrecht sein. Jede<br />

Person ist an diesem Verfahren nur einmal teilnahmeberechtigt (auch im<br />

Rahmen einer Bewerber- bzw. Arbeitsgemeinschaft oder juristischen Person). Eine<br />

Mehrfachteilnahme zieht den Ausschluss sämtlicher Wettbewerbsarbeiten, an<br />

denen der Verfasser beteiligt ist, nach sich.<br />

1.7 Wettbewerbssprache<br />

Deutsch ist in allen <strong>Phase</strong>n des Verfahrens Wettbewerbs- und Korrespondenzsprache.<br />

Werden von einem Bewerber Unterlagen oder Nachweise in einer anderen<br />

Sprache als Deutsch vorgelegt, sind beglaubigte deutsche Übersetzungen<br />

beizulegen.<br />

1.8 Geheimhaltungspflicht<br />

Der Teilnehmer hat seine Wettbewerbsarbeiten so vorzulegen, dass diese für das<br />

Preisgericht anonym sind. Das Preisgericht ist bei seinen Entscheidungen unabhängig.<br />

Die Entscheidungen des Preisgerichtes sind in allen Fach- und Ermessensfragen<br />

endgültig und unanfechtbar.<br />

1.9 Allgemeine Hinweise<br />

• Alle in den Wettbewerbsunterlagen verwendeten personenbezogenen Ausdrücke<br />

umfassen Frauen und Männer gleichermaßen und sind in der jeweils<br />

geschlechtsbezogenen Form zu verwenden.<br />

• Für die Teilnahme an den Wettbewerbsphase 1 erhalten die Bewerber keine<br />

Unkostenbeiträge oder sonstigen Zahlungen. In der Wettbewerbsphase 2<br />

sind für prämierte Wettbewerbsarbeiten Preisgelder vorgesehen (siehe 1.18).<br />

• Die Teilnehmer haben für die Einhaltung von Terminen und Fristen Sorge zu<br />

tragen. Zusendungen müssen für den Auslober porto- und spesenfrei sein.<br />

Transport und Versand von mit dem Wettbewerb in Zusammenhang stehenden<br />

Unterlagen und Mitteln erfolgen ausschließlich auf Risiko der Teilnehmer.<br />

• Ungeachtet der Ausschlussgründe gemäß § 129 BVergG kann ein Ausschluss<br />

erfolgen wegen:<br />

o Verstoß gegen wesentliche Vorgaben des Verfahrens<br />

o Widerspruch gegen vorliegende <strong>Ausschreibung</strong>sbedingungen<br />

(„Wettbewerbsunterlage 2. <strong>Phase</strong>“)<br />

o Unbehebbarer Mängel, wie etwa die Verletzung der Anonymität,<br />

Mehrfachabgabe von Projekten etc.<br />

4


Architekturwettbewerb <strong>Volksschule</strong> <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong><br />

Wettbewerbsunterlage 2. <strong>Phase</strong><br />

Die Entscheidung über den Ausschluss des Projektes trifft in allen Fällen der<br />

Auslober auf Vorschlag des Preisgerichtes.<br />

1.10 Prüfung der Wettbewerbsunterlagen<br />

Die zuständige Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Tirol und<br />

Vorarlberg hat die Wettbewerbsunterlagen gemäß WSA Teil B § 13 auf Vereinbarkeit<br />

mit der WSA unter der Verfahrensnummer 22/12 geprüft und mit Schreiben<br />

vom 18.12.2012 GZ X/2-12-A freigegeben.<br />

1.11 Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen<br />

Die Wettbewerbsunterlagen werden den Teilnehmern auf elektronischem Weg<br />

zugesandt.<br />

Die Modellgrundplatte wird beim Hearing ausgegeben. Ein Versand der Modellgrundplatte<br />

erfolgt nur auf Rechnung und Gefahr der Wettbewerbsteilnehmer.<br />

1.12 Besichtigung<br />

Die Besichtigung des Wettbewerbsareals findet am Donnerstag, 04. April 2013,<br />

9:00 Uhr, Treffpunkt Haupteingang Schule <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong>, statt.<br />

1.13 Hearing<br />

Das Hearing mit den Wettbewerbsteilnehmern und dem Preisgericht findet am<br />

Donnerstag, 04. April 2013, 9:30 Uhr im Anschluss an die Besichtigung, im Turnsaal<br />

der VS <strong>Unterdorf</strong> statt.<br />

1.14 Fragenstellung und Fragenbeantwortung<br />

Fragen zur Wettbewerbsausschreibung und zur Wettbewerbsaufgabe müssen bis<br />

spätestens Montag, den 02. April 2013 um 12:00 Uhr brieflich, per Fax oder elektronisch<br />

beim Verfahrensorganisator eingelangt sein oder beim Hearing gestellt<br />

werden.<br />

Die Fragen und deren Beantwortung werden den Teilnehmern bis spätestens 10.<br />

April 2013 elektronisch übermittelt.<br />

1.15 Wettbewerbseinreichung (Abgabe)<br />

a) Varianten:<br />

Das Einreichen von Varianten ist nicht zulässig.<br />

b) Einreichfristen:<br />

Die Wettbewerbsarbeit muss, unabhängig von der Art der Zustellung, vollständig<br />

bis spätestens Freitag, den 24. Mai 2013, um 12.00 Uhr, in Papierform beim Verfahrensorganisator<br />

eingelangt sein. Alle in Papierform abgegebenen Daten sind<br />

auch elektronisch auf einem Datenträger (z.B. CD-ROM) einzureichen.<br />

5


Architekturwettbewerb <strong>Volksschule</strong> <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong><br />

Wettbewerbsunterlage 2. <strong>Phase</strong><br />

Die Frist für das Einlangen des Modells beim Verfahrensorganisator ist Freitag, 7.<br />

Juni 2013, 12.00 Uhr.<br />

c) Formale Voraussetzungen, Kennzeichnung, Verfasserbrief:<br />

Sämtliche Teile der Wettbewerbsarbeit und alle Beilagen sind zur Wahrung der<br />

Anonymität mit einer Kennzahl zu versehen, die aus sechs Ziffern besteht und in<br />

einer Größe von 1 cm Höhe und 6 cm Länge auf jedem Blatt und auf jedem<br />

Schriftstück der Arbeit rechts oben anzubringen ist.<br />

Alle Einzelstücke der Wettbewerbsarbeiten haben ferner die Aufschrift „WBW<br />

<strong>Volksschule</strong> <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong>“ zu enthalten. Bei gebundenen Schriftstücken genügt<br />

die Kennzahl am Titelblatt.<br />

Den Wettbewerbsunterlagen ist ein undurchsichtiger, verschlossener Briefumschlag<br />

beizulegen, der außen die Kennzahl trägt und den Verfasserbrief als Identitätsnachweis<br />

mit Namen und Anschrift des Teilnehmers (der Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft)<br />

unter Anführung der Mitarbeiter enthält.<br />

Der Verfasserbrief hat weiter die Telefonnummer, die Telefaxnummer und die E-<br />

Mail-Adresse sowie Kontonummer des Teilnehmers (Empfangsberechtigten) zu<br />

enthalten.<br />

Im Verfasserbrief ist anzugeben, ob eine Rücksendung der Einreichunterlagen<br />

gewünscht ist.<br />

Die Einreichunterlagen sind ihrerseits doppelt zu verpacken. Die äußere Verpackung<br />

darf neben der Zustelladresse nur die Aufschrift „WBW <strong>Volksschule</strong> Dorf“<br />

aufweisen. Auf der inneren Verpackung ist lediglich die Kennzahl anzubringen.<br />

Bei Einreichung im Postweg ist als Absender die Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten<br />

für Tirol und Vorarlberg, Rennweg 1, Hofburg, in A-6020 Innsbruck,<br />

anzuführen.<br />

1.16 Wettbewerbstermine<br />

Folgender Terminplan ist für die Abwicklung des Realisierungswettbewerbes vorgesehen:<br />

11.03.2013 Aussendung der Wettbewerbsunterlagen der 2. <strong>Phase</strong><br />

02.04.2013 12:00 Uhr Fristende für Fragenstellungen an Wettbewerbsbüro (oder<br />

Fragestellung beim Hearing)<br />

04.04.2013 9:00 Uhr Besichtigung mit anschließendem Hearing sowie Ausgabe<br />

der Modellgrundplatten<br />

10.04.2013 Fragenbeantwortung<br />

24.05.2012 12:00 Uhr Abgabeschluss für die Vorlage der Wettbewerbsarbeiten<br />

07.06.2013 12:00 Uhr Abgabeschluss für die Vorlage des Modells<br />

27.06.2013 Sitzung des Preisgerichtes<br />

6


Architekturwettbewerb <strong>Volksschule</strong> <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong><br />

Wettbewerbsunterlage 2. <strong>Phase</strong><br />

1.17 Zusammensetzung des Preisgerichtes<br />

Hauptpreisrichter:<br />

SachpreisrichterIn:<br />

Bgm. Ing. Werner Schneider, Gemeinde <strong>Höchst</strong><br />

Vize Bgm. Herbert Sparr, Gemeinde <strong>Höchst</strong><br />

Sighart Brunner, Gemeindevertreter<br />

Wilfried Meier, Gemeindevertreter<br />

Heidi Schuster-Burda, Gemeindevertreterin<br />

Thomas Stadelmann, Gemeindevertreter<br />

Werner Blum, Gemeindevertreter<br />

Jürgen Piuk, Gemeindevertreter<br />

Christian Kompatscher, Bezirksschulinspektor<br />

FachpreisrichterIn:<br />

Arch. Ernst Giselbrecht, Graz<br />

Arch. Carlo Baumschlager, Dornbirn<br />

Arch. Valentin Bearth, Chur (Schweiz)<br />

Arch. Matthias Hein, Bregenz (von Ing.-Kammer nominiert)<br />

Ersatzpreisrichter<br />

Ersatz-SachpreisrichterIn:<br />

Christiane Grabher<br />

Werner Wolf<br />

Stefan Gehrer<br />

Bernhard Hirt<br />

Cornelia Michalke<br />

Ersatz-FachpreisrichterIn:<br />

Arch. Helmut Kuess<br />

Arch. Jesco Hutter<br />

Zusätzlich sind Berater ohne Stimmrecht an der Jurysitzung teilnahmeberechtigt.<br />

1.18 Preisgelder<br />

Für die prämierten Wettbewerbsarbeiten sind insgesamt € 70.000,-- als Preise (exkl.<br />

Umsatzsteuer) vorgesehen:<br />

1. Preis € 21.000,--<br />

2. Preis € 17.000,--<br />

3. Preis € 12.500,--<br />

und 3 Anerkennungspreise zu je € 6.500,--<br />

Die Jury kann in begründeten Fällen eine andere Aufteilung des Preisgeldes beschließen.<br />

7


Architekturwettbewerb <strong>Volksschule</strong> <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong><br />

Wettbewerbsunterlage 2. <strong>Phase</strong><br />

Wird ein Preisträger mit der Durchführung von Planungsleistungen beauftragt, so<br />

wird das Preisgeld auf das Planungshonorar angerechnet, sofern sich das Ausführungsprojekt<br />

nicht wesentlich von der Wettbewerbsarbeit unterscheidet.<br />

1.19 Vorprüfung<br />

Die Vorprüfung erfolgt durch den Verfahrensorganisator und weiteren Fachleute<br />

z.B. für Energie, Bauphysik, Bauökologie und formale Verfahrensabwicklung.<br />

1.20 Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten<br />

Die Sitzung des Preisgerichtes ist für den 27. Juni 2013 vorgesehen. Das Protokoll<br />

über den Verlauf der Preisgerichtssitzung wird den Teilnehmern, den Preisrichtern<br />

und der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Tirol und Vorarlberg<br />

zugesendet.<br />

1.21 Bekanntgabe des Ergebnisses des Wettbewerbes<br />

Die Teilnehmer und die Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Tirol<br />

und Vorarlberg werden spätestens innerhalb von 8 Tagen nach Vorliegen des<br />

Wettbewerbsergebnisses vom Ergebnis des Wettbewerbes benachrichtigt.<br />

1.22 Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten<br />

Nach Vorliegen des Wettbewerbsergebnisses werden alle nicht ausgeschiedenen<br />

Wettbewerbsarbeiten unter voller Namensnennung öffentlich ausgestellt.<br />

Näheres wird den Teilnehmern, den Preisrichtern und der Kammer der Architekten<br />

und Ingenieurkonsulenten für Tirol und Vorarlberg zeitgerecht mitgeteilt werden.<br />

Im Rahmen der Ausstellung wird das Protokoll des Preisgerichtes öffentlich aufgelegt.<br />

1.23 Rücksendung der Wettbewerbsarbeiten<br />

Die Unterlagen der Preisträger verbleiben beim Auslober. Die übrigen Wettbewerbsarbeiten<br />

werden den Verfassern –sofern im Verfasserbrief gewünscht - auf<br />

dem Postweg per Nachnahme zugesandt, wenn sie nicht innerhalb von einem<br />

Monat nach Ende der Ausstellung abgeholt werden (für Verlust oder Beschädigung<br />

wird nicht gehaftet).<br />

1.24 Vorbehalt<br />

Der Projektverfasser ist im Falle einer Beauftragung verpflichtet, aus zwingenden<br />

städtebaulichen, formalen, sachlichen, ökologischen oder wirtschaftlichen Rücksichten<br />

erforderliche Änderungen des Projektes vorzunehmen.<br />

8


Architekturwettbewerb <strong>Volksschule</strong> <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong><br />

Wettbewerbsunterlage 2. <strong>Phase</strong><br />

1.25 Urheberrechte<br />

Das sachliche Eigentumsrecht an den Plänen, Modellen und sonstigen Ausarbeitungen<br />

der prämierten Wettbewerbsarbeiten geht durch die Bezahlung des<br />

Preisgeldes an den Auslober/Auftraggeber über.<br />

Das geistige Eigentum (Urheberrecht) und die daraus resultierenden Verwertungsrechte<br />

an den eingereichten Projekten (z.B. Plänen, Skizzen, Modellen und sonstigen<br />

Dokumentationen und Schriftstücken) verbleiben bei den Verfassern. Davon<br />

umfasst ist insbesondere auch das Recht der Ausführung oder Abänderung des<br />

Bauwerks bzw. des Nachbaus durch Dritte. Nur unter der Bedingung der Beauftragung<br />

und darauffolgenden vollständigen Vertragserfüllung erhält der Auftraggeber<br />

das Recht, das Werk des Auftragnehmers zum vertraglich bedungenen<br />

Zweck zu benützen.<br />

1.26 Absichtserklärung, Vorinformation zum Verhandlungsverfahren und dem<br />

Verhandlungsgegenstand<br />

a) Absichtserklärung<br />

Es ist beabsichtigt, den Verfasser des mit dem ersten Preis ausgezeichneten Projektes<br />

(Gewinner) mit den Planungsleistungen im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens<br />

zu beauftragen. Verhandlungsziel ist der Abschluss eines Vertrages, welcher<br />

die für den „Bau der <strong>Volksschule</strong> <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong>“ notwendigen Planungsleistungen,<br />

zum Gegenstand hat.<br />

Das betreffende Vergabeverfahren und auch das daraus resultierende Vertragsverhältnis<br />

bilden keinen Bestandteil dieses Wettbewerbes.<br />

b) Verhandlungsgegenstand<br />

Gegenstände des beabsichtigten Verhandlungsverfahrens gemäß § 30 Abs. 2 Z 6<br />

BVergG 2006 sollen ua sein:<br />

• die Festlegung des Leistungsumfanges. Geplant ist den/die Gewinner<br />

des Wettbewerbsverfahrens mit der Ausführung der Büroleistung lt.<br />

HOA (Stand 2002) zu beauftragen, weiterführende Beauftragungen<br />

(z.B. ÖBA oder Sonderplaner-Leistungen) sind möglich.<br />

• die Höhe der Berufshaftpflichtversicherung sowie<br />

• das Honorar (Honorarbasis lt. HOA, Stand 2002)<br />

9


Architekturwettbewerb <strong>Volksschule</strong> <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong><br />

Wettbewerbsunterlage 2. <strong>Phase</strong><br />

2 Besonderer Teil<br />

2.1 Beschreibung der Bauaufgabe<br />

Das bestehende Gebäude der <strong>Volksschule</strong> <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong> entspricht nicht<br />

mehr den räumlichen und pädagogischen Anforderungen einer zukunftsorientierten<br />

Bildungseinrichtung. In einem länger dauernden Entwicklungsprozess wurde<br />

entschieden den Bestandsbau durch einen Neubau zu ersetzen.<br />

Es sollen eine <strong>Volksschule</strong> mit 10 Stammklassen, 2 Werkräumen, Sonder- und Therapieräumen,<br />

den entsprechenden Verwaltungsräumen sowie eine teilbare Turnhalle<br />

errichtet werden.<br />

Gesellschaftliche Entwicklungen und aktuelle pädagogische Prinzipien wie individuelle<br />

Förderung, Arbeiten in unterschiedlichen Gruppengrößen, selbstorganisiertes<br />

und offenes Lernen sowie Teamunterricht und Projektunterricht waren Anlass<br />

für neue Ansätze und Konzepte, die von einer Arbeitsgruppe als Wettbewerbsgrundlage<br />

erarbeitet wurden.<br />

Kern der Überlegungen ist es die Unterrichtsräume in 5 Lerneinheiten mit je 2 Klassen,<br />

einem Gruppen- und einem Ruheraum, einem zentralen Aufenthaltsbereich,<br />

Garderoben und WC-Räumen zu gliedern.<br />

Zentrale Aufenthaltsbereiche wie Aula, Essraum, Freizeit- und Bewegungsraum<br />

sollen die räumlichen Voraussetzungen für bereits vorhandene und noch im Ausbau<br />

befindliche, weiterführende Inhalte wie Ganztagesklassen, Mittagstisch, Frühund<br />

Mittagsbetreuung und Ferienbetreuung bieten.<br />

Die Schule hat sich in einem aktuell erarbeiteten Leitbild einen Schwerpunkt in<br />

Natur- und Umwelterfahrung gegeben – in diesem Zusammenhang wird großer<br />

Wert auf die Gliederung und Qualität der angebotenen Freiflächen gelegt. Teile<br />

der Freiflächen sollen zukünftig dem Ortsteil als öffentlich zugängliche Spiel- und<br />

Freizeitflächen zur Verfügung stehen.<br />

2.2 Energetische und ökologische Qualität des Bauvorhabens<br />

Die Gemeinde <strong>Höchst</strong> ist e5-Gemeinde, Mitglied beim Klimabündnis und bekennt<br />

sich zur ökologischen Nachhaltigkeit. Die Gemeinde verfolgt bei der Realisierung von<br />

Bauvorhaben die Minimierung des Massenstromes, der grauen Energie, des Treibhauspotenzials<br />

sowie des Schadstoff- und Chemikalieneinsatzes allgemein. Sie orientiert<br />

sich dabei an den Grundsätzen zur nachhaltigen Planung in der „baubook ökologisch<br />

ausschreiben“<br />

(http://www.baubook.info/m/Daten/Bilder/Infos/Planungsleitfaden.<strong>pdf</strong> ), Register<br />

„Planung“.<br />

Auch bei der Planung (Wettbewerb) der VS <strong>Unterdorf</strong> sollen diese Prinzipien beachtet<br />

werden und soll auf den sparsamen bzw. bewussten Einsatz von Baumaterialien<br />

Rücksicht genommen werden.<br />

Für den Umbau und die Erweiterung der <strong>Volksschule</strong> <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong> ist eine sehr<br />

hohe energetische und ökologische Qualität ein ausdrückliches Ziel. Um die im<br />

Kommunalgebäudeausweis (http://www.umweltverband.at/index.php?id=392 )<br />

angestrebte Punktzahl von 850 Punkten (Minimum 850 Punkte, Ziel 900 Punkte) zu<br />

erreichen, muss eine möglichste kompakte Bauform der beheizten Räume ge-<br />

10


Architekturwettbewerb <strong>Volksschule</strong> <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong><br />

Wettbewerbsunterlage 2. <strong>Phase</strong><br />

wählt werden und die Hülle mit Passivhauskomponenten errichtet werden, damit<br />

die Anforderungen an Heizwärme- und Primärenergiebedarf eingehalten werden<br />

können.<br />

Die Vorprüfung prüft die energetische Performance des Gebäudes mittels des<br />

Vorprojektierungspaketes des Passivhausprojektierungspaketes. Wahlweise kann<br />

der Wettbewerbsteilnehmer nur die Flächenangaben im beigelegten Excelblatt<br />

(Beilage 3.11) ausfüllen oder das Vorprojektierungspaket ausfüllen und zur Optimierung<br />

des Gebäudes genutzt werden.<br />

Außerdem soll eine sommerliche Überhitzung vermieden werden und eine optimale<br />

Tageslichtausnutzung sichergestellt sein.<br />

Für die opaken Bauteile der Gebäudehülle sollen U-Werte von 0,10 bis 0,12<br />

W/(m²K), bei erdberührten Bauteilen bis 0,15 W/(m²K) angestrebt werden (Strichdicke<br />

in der Wettbewerbsphase für Gebäudehülle generell 50cm).<br />

Da in der <strong>Volksschule</strong> eine kontrollierte Be- und Entlüftung betrieben werden soll,<br />

ist schon bei der Planung auf luftdichte Anschlüsse zu achten. Das Gebäude<br />

wird in der Bauphase und vor Bezug auf seine Luftdichtheit überprüft und muss<br />

einen Zielwert von 0,6 h -1 erreichen.<br />

Als Zielwert werden für den HWB 15 kWh/m²a nach PHPP festgelegt.<br />

Als Grenzwerte sind für den HWB, den Primärenergiebedarf und die CO2-<br />

Emissionen die Anforderungen des Kommunalgebäudeausweises (Nachweisführung<br />

PHPP) einzuhalten (http://www.umweltverband.at/index.php?id=392 ).<br />

Die haustechnischen Anlagen sowie insbesondere das Heizungskonzept ermöglichen<br />

den Einsatz einer hocheffizienten Wärmepumpe bzw. die Nutzung der Solarenergie<br />

(Photovoltaik). Im Entwurf ist eine südorientierte Fläche von mind. 470<br />

m² Photovoltaik (Ertrag 47.500 kWh/a) einzuplanen. Die Dimensionierung der Heizung<br />

sowie des Wärmeverteilsystems und der Lüftung entspricht den Anforderungen<br />

des sparsamen Umgangs mit Energie und Wasser. Durch gezielte Materialwahl<br />

bzw. ein ökologisches Chemikalienmanagement, wird sichergestellt, dass<br />

der Schadstoffeintrag durch Baumaterialien minimiert wird und somit ein gesundes<br />

Raumklima gewährleistet wird.<br />

Die Gemeinde <strong>Höchst</strong> plant das Bauvorhaben gemeinsam mit den Partnern des<br />

Servicepakets „Nachhaltig:Bauen in der Gemeinde“ (www.umweltverband.at)<br />

zu realisieren. Die Prozessbegleitung im Servicepaket „Nachhaltig Bauen für Gemeinden“<br />

erstreckt sich von der Definition energetischer und ökologischer Ziele<br />

im „Ökologischen Programm“ über regelmäßige Planungsbesprechungen in den<br />

verschiedenen Planungsphasen mit Gegencheck der <strong>Ausschreibung</strong>en bis hin zur<br />

ökologischen Konformitätsprüfung und Freigabe der durch die beauftragten<br />

Handwerksbetriebe deklarierten Bau- und Hilfsstoffe. Zur Sicherstellung der Umsetzung<br />

auf der Baustelle wird eine ökologische Fachbauaufsicht eingerichtet.<br />

Im Auftrag der Gemeinde <strong>Höchst</strong> stehen das Energieinstitut, der Umweltverband<br />

sowie die Firma Spektrum GmbH in Kooperation mit dem Österreichischen Institut<br />

für Baubiologie und –ökologie (IBO) für Beratungen und Hilfestellungen zu Fragen<br />

des nachhaltigen Bauens zur Verfügung.<br />

2.3 Zielsetzung<br />

Der Bau der <strong>Volksschule</strong> soll in einem Schritt erfolgen. Der Schulbetrieb während<br />

der Bauphase wird in einer Containerschule auf dem Grundstück (Baufeld) stattfinden.<br />

Der Entwurf muss auf diese Voraussetzung reagieren.<br />

11


Architekturwettbewerb <strong>Volksschule</strong> <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong><br />

Wettbewerbsunterlage 2. <strong>Phase</strong><br />

Der Platzbedarf für die Containerschule beträgt - ohne Stiegen und Gänge - ca.<br />

55 Container (je 3 x 6 m). Bei einer zweigeschossigen Lösung kann von einer Größe<br />

von ca. 18 x 45 m x 6m ausgegangen werden. Die Umrisse der Ersatzschule<br />

sind im Wettbewerbsprojekt darzustellen.<br />

Falls es der Entwurf und die Bauführung zulassen kann auch das Bestandsgebäude,<br />

oder Teile davon, diese Funktion übernehmen. Ein Turnsaal ist für die Übergangszeit<br />

nicht erforderlich.<br />

Zusätzlich zum geforderten Raumprogramm ist eine Erweiterungsmöglichkeit des<br />

Projektes im angeführten Rahmen (siehe Erläuterungen zum Raumprogram Punkt<br />

2.8 und Beilage 3.6 Raumprogramm) darzustellen.<br />

Der Bau soll im Frühjahr 2015 begonnen werden im Sommer 2016 fertig gestellt<br />

werden.<br />

2.4 Angaben zum Baufeld<br />

Das Baufeld umfasst die in der Beilage 3.3 rot dargestellten Grundstücke:<br />

- 537<br />

- 532<br />

- 529<br />

- 530/1, die beiden Gebäude auf diesem Grundstück können abgebrochen<br />

werden<br />

- 4672/2 zum Teil, westliche Begrenzung ist eine gedachte Linie von der südlichsten<br />

Spitze des Grundstückes 528 zur L19 (Gaißauer Straße)<br />

Weites befinden sich die außerhalb des Baufeldes gelegene Teile der Grundstückes<br />

4672/2 und das Grundstück 527/2 (Kindergarten) ebenfalls im Besitz der<br />

Gemeinde <strong>Höchst</strong> (in der Beilage 3.3 grau dargestellt).<br />

An der Südspitze des Grundstücks 537 befindet sich eine Pumpstation. Dieses<br />

Gebäude bzw. seine Funktion sind zu erhalten (siehe Beilage 3.3).<br />

Die Zufahrt zum Haus auf dem Grundstück 528 muss erhalten bleiben, die Einbindung<br />

der Zufahrt in die Gaißauer Straße bzw. die Anordnung der geforderten<br />

Parkplätze ist Teil des Wettbewerbsprojektes.<br />

Die Flächen des Baufeldes sind als Baumischgebiet, Vorbehaltsfläche <strong>Volksschule</strong><br />

und Spielplatzfläche gewidmet. Es gilt eine Baunutzzahl von 66 und eine maximale<br />

Geschoßzahl von 3 Geschoßen (E+2). Ausnahmen in diesem Zusammenhang<br />

sind möglich (E+3).<br />

Das Grundstück kann als eben angenommen werden.<br />

Zu allen Nachbargrundstücken sind die gesetzlich vorgegebenen Mindestabstände<br />

einzuhalten.<br />

12


Architekturwettbewerb <strong>Volksschule</strong> <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong><br />

Wettbewerbsunterlage 2. <strong>Phase</strong><br />

2.5 Angaben zum Außenraum<br />

Im Zuge der Erstellung eines Spiel- und Freiraumkonzeptes für <strong>Höchst</strong> wurden die<br />

Anforderungen an die Freiflächen des Schul- und Kindergartenareals <strong>Unterdorf</strong><br />

wie folgt formuliert:<br />

Die Außenanlagen der VS <strong>Unterdorf</strong> sollen zu einem spiel- und freiräumlichen<br />

Subzentrum entwickelt werden. Die Beteiligung sowie fachplanerische<br />

Erhebungen im Zuge der Erstellung des Spiel- und Freiraumkonzepts für die<br />

Gemeinde <strong>Höchst</strong> haben ergeben, dass im Westen der Gemeinde<br />

gemeinsame Lieblingsorte bzw. Treffpunkt für Kinder und Jugendliche fehlen.<br />

Im Zuge des Neubaus der <strong>Volksschule</strong> könnte der Pausenhof als öffentlicher<br />

Frei- und Begegnungsraum zur Gaißauer Straße hin entwickelt werden. Die<br />

Lage der Parkplätze sollte in diesem Zusammenhang neu überdacht werden.<br />

Spiel- und Sportplätze innerhalb und angrenzend an das Schulgelände sollten<br />

räumlich korrespondieren und durchgängig angeordnet werden. Die<br />

verkehrsberuhigte, fußläufige Verbindung zur Seestraße ist dabei zu<br />

berücksichtigen. Zur spiel- und freiräumlichen Verbindung in Richtung Alter<br />

Rhein sollte die Frühlingsstraße langfristig zur Grün- und Freiraumachse<br />

entwickelt werden; ein funktionaler Zusammenhang aus dem Areal der<br />

<strong>Volksschule</strong> heraus und über die Gaißauer Straße könnte beim Neubau der<br />

<strong>Volksschule</strong> mit überlegt werden.<br />

Bei der Gestaltung des Außenraumes ist auf eine funktionale Gliederung in folgende<br />

Bereiche zu achten:<br />

- Flächen mit Schulnutzung (siehe Punkt 11 Außenräume, Leitbild VS <strong>Unterdorf</strong>)<br />

- Sportflächen (Hartplatz, Rasenplatz)<br />

- Öffentliche Freifläche, Spielplatz und Treffpunkt für des Quartier <strong>Unterdorf</strong><br />

Das Wettbewerbsprojekt soll eine gesamtheitliche Betrachtung für alle im Besitz<br />

der Gemeinde befindlichen Grundstücke beinhalten.<br />

Gefordert ist eine konzeptionelle Lösung der Außenanlagen. Für die konkrete<br />

Gestaltung der Freiflächen ist von einem eigenen - zu einem späteren Zeitpunkt<br />

zu erstellenden – weiterführenden Projekt auszugehen. Der Auftraggeber behält<br />

sich vor die diesbezügliche Vergabe in einem gesonderten Verfahren – in Abstimmung<br />

mit dem Auftragnehmer dieses Vergabeverfahrens – durchzuführen.<br />

Alle Schüler der VS <strong>Unterdorf</strong> kommen aus dem nahen Umfeld der Schule und<br />

können diese fußläufig erreichen, die vorhandenen Fußwegeverbindungen (in<br />

Richtung Schifflegasse und Seestraße) sind zu erhalten.<br />

2.6 Bau- und schulbehördliche Rahmenbedingungen<br />

Für den Bau gelten die Richtlinien der OIB (Österreichisches Institut für Bautechnik)<br />

sowie das Vorarlberger Baugesetz und die Schulbauverordnung - soweit sie nicht<br />

durch die Raumprogrammvorgaben anders definiert werden - uneingeschränkt.<br />

13


Architekturwettbewerb <strong>Volksschule</strong> <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong><br />

Wettbewerbsunterlage 2. <strong>Phase</strong><br />

2.7 Räumlich-pädagogische Anforderungen<br />

Gesellschaftliche Entwicklungen und moderne pädagogische Prinzipien wie individuelle<br />

Förderung, Arbeiten in unterschiedlichen Gruppengrößen, selbstorganisiertes<br />

und offenes Lernen sowie Team- und Projektunterricht sind Anlass für neue Ansätze<br />

und Konzepte im Bildungsbau.<br />

In einer Arbeitsgruppe aus Pädagoginnen, Gemeindevertreterinnen und Beratern<br />

wurden die Grundlagen für den Bau der VS <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong> wie folgt beschrieben:<br />

1. Leitbild / Schulprofil der <strong>Volksschule</strong> <strong>Unterdorf</strong><br />

Die <strong>Volksschule</strong> will eine Bildungseinrichtung auch für die nächste Generation werden. SchülerInnen<br />

und LehrerInnen sind vermehrt in der Schule anwesend und sollten sich daher auch<br />

rundum wohl fühlen. Die Schule soll ein Ort sein, an dem alle Kinder (auch Kinder mit besonderen<br />

Bedürfnissen) ihren Platz haben. Die bestmögliche Förderung aller SchülerInnen ist<br />

das Ziel des Unterrichts. Die Schule will Abwechslung bieten zwischen Lernen und Freizeit,<br />

Ruhe und Erholung müssen möglich sein. Eine verlässliche Schule, die freundlich nach außen<br />

und nach innen ist.<br />

Es soll eine ganzheitliche Förderung in den Bereichen Musik, Kreativität, Sprache, Ernährung<br />

und Bewegung mit umfangreichen Naturerfahrungen stattfinden.<br />

2. Ganztagsangebot<br />

Die gesellschaftlichen Entwicklungen weisen klar in Richtung von Ganztagessschulangeboten.<br />

Mit der Neugestaltung der <strong>Volksschule</strong> <strong>Unterdorf</strong> sollten ideale Voraussetzungen<br />

für ein Ganztagsangebot geschaffen werden. Eine Klasse pro Jahrgang könnte anfangs als<br />

Ganztagsklasse geführt werden, in der ein verschränkter Unterricht (Betreuung, Unterricht,<br />

Freizeit, Lernbetreuung, …) von 7 bis 16 Uhr angeboten wird. Das Ganztagsangebot würde<br />

sich nicht nur auf den Schulsprengel, sondern auf ganz <strong>Höchst</strong> beziehen.<br />

Alle Lerneinheiten werden auf einen Ganztagsbetrieb ausgelegt und sind mit Ruhe- und Entspannungsmöglichkeit<br />

auszustatten.<br />

3. Nachmittagsbetreuung<br />

Neben dem Ganztagsschulangebot soll es weiterhin die Möglichkeit von Nachmittagsbetreuung<br />

an schulfreien Nachmittagen geben. Derzeit nehmen ca. 50 Kinder dieses Angebot, einmal<br />

pro Woche, in Anspruch.<br />

Die Nachmittagsbetreuung kann in den beschriebenen Lerneinheiten stattfinden.<br />

4. Mittagstisch<br />

Auch das Angebot eines Mittagessens soll weiterhin bestehen. Derzeit nehmen dieses Angebot<br />

44 Kinder an 5 Tagen in Anspruch. Es ist damit zu rechnen, dass die Nachfrage weiter<br />

steigen wird.<br />

5. Morgen- und Mittagsbetreuung<br />

Derzeit können Kinder ab 7 Uhr bis Unterrichtsbeginn und in der Mittagszeit Betreuung durch<br />

den Verein Tagesbetreuung in Anspruch nehmen. Alle betreuten Kinder werden dabei in einem<br />

Raum zusammengefasst.<br />

Für dieses Angebot ist ein Freizeit- und Bewegungsraum notwendig, dieser kann in weiterer<br />

Folge auch für die Ferienbetreuung genutzt werden.<br />

14


Architekturwettbewerb <strong>Volksschule</strong> <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong><br />

Wettbewerbsunterlage 2. <strong>Phase</strong><br />

6. Ferienbetreuung<br />

Für die Ferienbetreuung von Volksschulkindern aus <strong>Höchst</strong>, Fußach und Gaißau sollen geeignete<br />

räumliche Voraussetzungen geschaffen werden.<br />

Die Werkräume, sowie die Turnhalle sollen dafür zur Verfügung stehen. Ein zusätzlicher<br />

Freizeit- und Bewegungsraum für 25 Kinder ist vorzusehen. Dieser Raum kann für die Morgen-<br />

und Mittagsbetreuung doppelgenutzt werden.<br />

7. Zukunftsweisende Schularchitektur<br />

Die <strong>Volksschule</strong> <strong>Unterdorf</strong> soll als zukunftsorientierter Schulbau vielfältigste Lern- und Unterrichtsmethoden<br />

ermöglichen.<br />

Dr. Franz Hammerer ist ausgewiesener Experte auf diesem Gebiet und steht der Gemeinde<br />

<strong>Höchst</strong> punktuell als Berater zur Seite. Fachliche Informationen sind zu finden unter:<br />

http://www.schulumbau.at<br />

http://www.kphvie.ac.at/kompetenzzentren/grundschulpaedagogik/arbeitsschwerpunkte/schul<br />

architektur.html<br />

8. Kinder- und Klassenzahlen<br />

Die Kinderzahlen für den Schulsprengel bewegen sich in den kommenden SchülerInnen-<br />

Jahrgängen zwischen 33 und 41 Kindern. So ist bei einer Klassenschülerhöchstzahl von derzeit<br />

25 Kindern mit 2 Klassen pro Jahrgang zu rechnen. Derzeit wird die <strong>Volksschule</strong> <strong>Unterdorf</strong><br />

mit 9 Klassen geführt.<br />

Für die Neugestaltung der <strong>Volksschule</strong> <strong>Unterdorf</strong> wird von 10 Klassen ausgegangen.<br />

9. Grundaufbau der Schule in Lerneinheiten<br />

Um eine zukunftsweisende Pädagogik in der <strong>Volksschule</strong> zu ermöglichen, müssen Klassenräume<br />

anders als bisher gedacht werden. Lernen wird vielfältiger, mit allen Sinnen, differenziert,<br />

offener, in kleinen Gruppen stattfinden. Die Antwort auf diese Anforderungen sind<br />

Einheiten mit Klassenräumen, angeschlossenen Gruppenräumen, Kreativ- und Ruhebereichen;<br />

Lerninseln, Aufenthalts- und Kommunikationsbereichen usw. In der <strong>Volksschule</strong> <strong>Unterdorf</strong><br />

soll dies durch den Grundaufbau der Schule in sogenannten Lerneinheiten gelöst werden.<br />

Eine Lerneinheit besteht aus jeweils 2 Klassen mit den beschriebenen Neben- und Kommunikationsräumen.<br />

Es können vielfältige Lernerfahrungen in flexiblen Räumen ermöglicht werden.<br />

Eine Lerneinheit besteht aus:<br />

• 2 Klassenräume<br />

• Gruppenraum<br />

• Ruheraum<br />

• Aufenthaltsbereich mit Lerninseln, Nischen, Teeküche<br />

• Garderobe<br />

• WC-Anlage<br />

• Freifläche<br />

Aus möglichst vielen Lerneinheiten sollte ein direkter Zugang in den Freiraum möglich sein.<br />

15


Architekturwettbewerb <strong>Volksschule</strong> <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong><br />

Wettbewerbsunterlage 2. <strong>Phase</strong><br />

2.8 Erläuterungen zum Raumprogramm<br />

2.8.1 Beschreibung der Räume in einer Lerneinheit<br />

Die einzelnen Räume einer Lerneinheit können als Teile eines wohnungsähnlichen<br />

Verbundes verstanden werden. Wenn es der Unterricht zulässt suchen die Kinder,<br />

selbstbestimmt, den ihnen für die jeweilige Arbeit passendsten Platz auf.<br />

Von allen Haupträumen soll es eine Sichtverbindung in den zentralen Aufenthaltsbereich<br />

geben (möglichst gute Übersicht für die Pädagoginnen).<br />

Jede Lerneinheit kann als Ganztagsklasse geführt werden, in der ein verschränkter<br />

Unterricht (Betreuung, Unterricht, Freizeit, Lernbetreuung, …) von 7 bis 16 Uhr<br />

angeboten wird.<br />

1.1 Klasse<br />

Hier findet der Kernunterricht für einen Klassenverband statt. Teilweise Transparenz<br />

zu zentralem Aufenthaltsbereich.<br />

1.2 Gruppenraum<br />

Für Arbeit in Kleingruppen, individuelle Förderung, usw. Transparenz zu zentralem<br />

Aufenthaltsbereich. Zugänglich über Aufenthaltsbereich.<br />

1.3 Ruheraum<br />

Rückzugsraum für Ruhezeiten und Ausweichraum für Gruppenarbeit. . Transparenz<br />

zu zentralem Aufenthaltsbereich. Zugänglich über Aufenthaltsbereich.<br />

1.4 Aufenthaltsbereich<br />

Räumliches Zentrum(„Wohnzimmer“) einer Lerneinheit, als Großraum oder durch<br />

flexible Möblierung für Freiarbeit, Gruppenarbeit, Computerarbeitsplätze, usw.<br />

nutzbar. Platz für Teeküche und Arbeitsbereich der Pädagoginnen.<br />

1.5 Garderobe<br />

Für Schuhe und Jacken (in einer Lernlandschaft befinden sich max. 50 Kinder).<br />

1.6 WC-Gruppe<br />

Mit jeweils zwei WC für Mädchen, einem WC und 2 Pissoire für Knaben; jeweils mit<br />

den entsprechenden Vorräumen und Lagerfläche für den täglichen Bedarf.<br />

1.7 Freifläche<br />

Terrasse (EG) oder Balkon (OG), zugänglich über und großzügige Verbindung zu<br />

Aufenthaltsbereich. Nutzbare Tiefe mindestens 2 m, ca. 15-20 m2, auf ausreichenden<br />

Sonnenschutz ist zu achten.<br />

2.8.2 Sonderunterrichtsräume<br />

2.1 Therapieraum<br />

Lernförderung, Einzel- und Gruppenunterricht, im Gebäude verteilt, möglichst<br />

zentrale Lage in Bezug auf die Lerneinheiten<br />

2.2 Religion/Meditation<br />

Religionsunterricht, Rückzugsraum, möglichst zentrale Lage<br />

2.3 Kreativraum<br />

Kreativunterricht in Kleingruppen, im Gebäude verteilt, möglichst zentrale Lage in<br />

Bezug auf die Lerneinheiten<br />

16


Architekturwettbewerb <strong>Volksschule</strong> <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong><br />

Wettbewerbsunterlage 2. <strong>Phase</strong><br />

2.4 Technisches Werken<br />

Technischer Werkunterricht<br />

2.5 Lager Technisches Werken<br />

Direkt aus Unterrichtsraum erreichbar.<br />

2.6 Textiles Werken<br />

Textiler Werkunterricht, Lager direkt aus Unterrichtsraum erreichbar<br />

2.7 Lager Textiles Werken<br />

Direkt aus Unterrichtsraum erreichbar.<br />

2.8 Ofenraum<br />

Brennofen, Lager für keramische Werkstücke, muss eigener Raum sein (Brandabschnitt)<br />

Die Räume 2.4 bis 2.8 sollen als räumlicher Verbund angeordnet werden (evtl. mit<br />

Verbindungstür zwischen den Werkräumen - Doppelnutzung von Maschinen und<br />

Geräten.<br />

2.8.3 Allgemeine Räume<br />

3.1 Aula/Eingangshalle<br />

Über Windfang erreichbare Eingangshalle, im Zusammenhang mit dem Speiseraum<br />

zu einem größeren Raum erweiterbar<br />

3.2 Stuhl-/Tischlager<br />

Aula oder Speiseraum zugeordnet, ermöglicht flexible Nutzung dieser Räume<br />

3.3 Speiseraum<br />

Mittagessen für Kinder der <strong>Volksschule</strong> und des Kindergartens, gleichzeitig nehmen<br />

ca. 40 – 50 Kinder das Essen ein (Essensausgabe in mehreren Durchgängen).<br />

Nutzung auch im Zusammenhang mit dem geplanten Ganztagesunterricht.<br />

3.4 Ausgabeküche<br />

Das Essen wird vorgekocht (tiefgefroren) angeliefert und vor Ort zum Verzehr<br />

aufgewärmt. Dieser Raum beinhaltet die Essensausgabe, den Aufwärmbereich,<br />

ein Trockenlager, eine Kühlzelle, und einen Spülbereich.<br />

3.5 Freizeit-/Bewegungsraum<br />

Raum für Morgen- und Mittagsbetreuung, verschränkten Ganztagesunterricht,<br />

Ferienbetreuung und diverse schulische Nutzungen. Dieser Raum sollte in der Nähe<br />

des Eingangs angeordnet sein.<br />

Für schulische Veranstaltungen sollte die Aula/Eingangshalle und der Speiseraum<br />

(eventuell auch Freizeit-/Bewegungsraum) zu einem großen Raum verbunden<br />

werden können.<br />

3.6 WC Schüler<br />

Mit zwei WC für Mädchen, einem WC und 2 Pissoire für Knaben.<br />

3.7 Bibliothek<br />

Möglichst zentrale Lage, das Angebot soll auch im Zuge der Ganztagesbetreuung<br />

genutzt werden können.<br />

17


Architekturwettbewerb <strong>Volksschule</strong> <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong><br />

Wettbewerbsunterlage 2. <strong>Phase</strong><br />

2.8.4 Verwaltung<br />

Der Verwaltungsbereich hat eine wichtige kommunikative Funktion und sollte<br />

daher möglichst zentral angeordnet werden.<br />

4.1 Direktion<br />

1 Arbeitsplatz, Besprechungstisch<br />

4.2 Konferenzraum<br />

Konferenzen, Arbeitsplätze für Lehrer (ca. 20)<br />

4.3 Garderobe<br />

Für ca. 20 Lehrer<br />

4.4 Aufenthalt/Teeküche<br />

Getrennter Raum oder eigener Raumbereich<br />

4.5 Kopieren/Materialien/Arbeiten<br />

Vorbereitungsraum, Teambesprechungen, Ablage für Lehrmittel<br />

4.6 Serverraum<br />

Kann auch im UG liegen.<br />

4.7 Arzt-/Besprechungszimmer<br />

Wenn möglich anliegend an einem Raum der als Umkleide genutzt werden kann.<br />

4.8 WC Lehrer<br />

Damen: 2 WC, Herren: 2 WC, 2 Pissoire; in der Nähe der Verwaltungsräume oder<br />

entwurfsbedingt auf die Stockwerke verteilt, die WCs im Erdgeschoß werden<br />

auch von Besuchern benutzt.<br />

4.9 Barrierefreies WC<br />

2.8.5 Turnen/Bewegung<br />

Die Turnhalle wird neben der Schule auch von Vereinen genutzt und ist als eigener<br />

Schließbereich zu konzipieren (ein eigener Abendzugang wäre von Vorteil).<br />

5.1 Turnhalle<br />

15/27 m, teilbar, Höhe 5,5 m<br />

5.2 Geräteraum Schule<br />

5.3 Geräteraum Vereine<br />

5.4 Umkleide<br />

5.5 Waschraum<br />

5.6 Umkleide Lehrer<br />

Mit Dusche<br />

5.7 WC Schüler<br />

Mädchen: 2 WC, Buben: 1 WC, 2 Pissoire<br />

5.8 WC Lehrer<br />

WC mit Vorraum<br />

5.9 Putzraum<br />

5.10 Außengeräte<br />

Den Sportflächen im Freien zugeordnet.<br />

18


Architekturwettbewerb <strong>Volksschule</strong> <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong><br />

Wettbewerbsunterlage 2. <strong>Phase</strong><br />

2.8.6 Personal/Technik<br />

6.1 Schulwart Büro/Werkstatt<br />

6.2 Umkleide Personal<br />

6.3 Aufenthalt Personal<br />

6.4 Waschküche<br />

6.5 Lager Reinigung<br />

6.6 Putzraum<br />

Ein Raum je Geschoß (Anzahl entwurfsbedingt).<br />

6.7 Archiv Schule<br />

6.8 Lager Schule<br />

6.9 Lift<br />

Alle Räume der Schule sind barrierefrei zu erschließen.<br />

6.10 Haustechnik<br />

Für die Wärmeerzeugung wird von einer Wärmepumpe ausgegangen.<br />

6.11 Lüftung<br />

In der Schule soll eine kontrollierte Be- und Entlüftung betrieben werden. Mit dem<br />

Entwurfsprojekt ist ein Konzept der Lüftungsanlage einzureichen, die Anzahl, Größe<br />

und Lage der Technikräume Lüftung ist entwurfsbedingt.<br />

6.12 Müllraum<br />

In das Gebäude integriert oder sinnvoll am Grundstück platziert (umhaust und<br />

überdacht). Für 4 Container B x T = 137 x 124,5 cm und 2 Container B x T = 60 x 70<br />

cm.<br />

2.8.7 Außenanlage<br />

7.1 Rasenplatz<br />

20 x 40 m, Schulnutzung und öffentliche Nutzung<br />

7.2 Hartplatz<br />

15 x 30 m, Schulnutzung und öffentliche Nutzung, auf den bestehenden Hartplatz<br />

muss keine Rücksicht genommen werden<br />

7.3 Fahrradstellplätze<br />

Es sind ca. 70 m² überdachte Fläche für ca. 45 Fahrradstellplätze vorzusehen.<br />

Der Standort der Stellplätze muss fahrend erreichbar sein, über eine gute Beleuchtung<br />

verfügen und sich in unmittelbarer Nähe (< 30 Meter) eines Eingangsbereichs<br />

befinden. Weitere Information zur Qualität der Fahrradabstellplätze befinden<br />

sich in den Erläuterungen zum Kommunalgebäudeausweis.<br />

7.4 PKW Stellplätze<br />

20 Stellplätze für Lehrerinnen und Besucher<br />

2.8.8 Erweiterung<br />

Um die Schule zur Gänze für einen Ganztagesunterricht auszurüsten sind noch zusätzliche<br />

Räume notwendig. Diese Ausbaustufe soll als Erweiterungsmöglichkeit<br />

dargestellt werden und wird in der ersten Bauphase nicht realisiert.<br />

Diese Räume können auch in einem separaten Gebäude liegen, eine gedeckte<br />

Anbindung ist jedenfalls notwendig.<br />

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Architekturwettbewerb <strong>Volksschule</strong> <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong><br />

Wettbewerbsunterlage 2. <strong>Phase</strong><br />

8.1 Schulküche<br />

Für die Zukunft besteht der Wunsch das in der Schule verzehrte Essen im Gebäude<br />

(auch unter Mitwirkung der Schüler) herzustellen; dafür ist eine entsprechend<br />

ausgestattete Küche notwendig.<br />

8.2 Lager Küche<br />

Auf die Anlieferung ist zu achten.<br />

8.3 Personalraum, Umkleide<br />

Auf die Anlieferung ist zu achten.<br />

8.4 WC Personal<br />

Auf die Anlieferung ist zu achten.<br />

8.5 Essraum, Mehrzweckraum<br />

Als Speiseraum und für verschränkten Unterricht in der Ganztagesschule.<br />

8.6 Bewegungsraum<br />

Für verschränkten Unterricht in der Ganztagesschule<br />

8.7 Ruheraum für Lehrer<br />

Rückzugsraum für das Lehrpersonal.<br />

8.8 WC Schüler<br />

Mit zwei WC für Mädchen, einem WC und 2 Pissoire für Knaben. Falls keine Doppelnutzung<br />

mit bestehenden WCs möglich ist.<br />

8.9 WC Lehrer<br />

Mit zwei WC für Mädchen, einem WC und 2 Pissoire für Knaben. Falls keine Doppelnutzung<br />

mit bestehenden WCs möglich ist.<br />

2.9 Raumprogramm (Beilage Tabelle 3.6)<br />

Die „Erläuterungen zum Raumprogramm“ im Punkt 2.8 ergänzen die tabellarische<br />

Aufstellung. Die Tabelle ist vom Teilnehmer mit den tatsächlichen Flächen seines<br />

Wettbewerbsentwurfes zu ergänzen.<br />

2.10 Art und Umfang der zu erbringenden Leistungen<br />

1. Lageplan M 1:500<br />

2. Lageplan M 1:200 mit Darstellung der Abstandsflächen<br />

3. Grundrisse M 1:200 aller Geschoße; je Raum sind Nutzfläche, Raumnummer<br />

und Funktionsbezeichnung lt. Raumprogramm<br />

anzugeben. Im Erdgeschoßplan sind die Erschließung sowie<br />

die Freiflächengestaltung darzustellen.<br />

4. Ansichten M 1:200 mit Höhenangaben<br />

5. Schnitte M 1:200 mit Höhenangaben<br />

6. Fassadenschnitt M 1:20 mit Materialangaben<br />

7. Lüftungsschema Konzept der Lüftungsanlage, Situierung der Lüftungsanlage<br />

und die Trassen der Hauptstränge sind schematisch<br />

darzustellen<br />

Ausmaß der Pläne:<br />

Format A1 (594/841), max. 4 Blätter, stehend, Lageplan<br />

genordet<br />

8. Modell M 1:500 auf Basis des zur Verfügung gestellten Umgebungsmodells<br />

(Farbe weiss)<br />

20


Architekturwettbewerb <strong>Volksschule</strong> <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong><br />

Wettbewerbsunterlage 2. <strong>Phase</strong><br />

9. Es sind maximal 2 Schaubilder erlaubt. Die Darstellung und Ausführung bleibt<br />

den Wettbewerbsteilnehmern überlassen.<br />

10. Erläuterungsbericht: Projektbeschreibung bzgl. Städtebau, Architektur, Innenraumgestaltung,<br />

Erschließung, Funktionsabläufe, Außenanlage, Wirtschaftlichkeit<br />

der Errichtung und Nutzung<br />

11. Beschreibung des energetischen und ökologischen Konzeptes insbesondere<br />

des Haustechnikkonzeptes (Heizung und Lüftung)<br />

12. Raumprogramm (Beilage 3.6) mit eingetragenen Raumgrößen lt. Projekt<br />

13. Nachvollziehbare Berechnung der Brutto - Grundfläche nach ÖNORM B<br />

1800:2011 und ÖNORM EN 15221-6:2011 in Form eines Berechnungsblattes<br />

und eines kompletten Plansatzes für die Vorprüfung mit den Hauptmaßen<br />

des Gebäudes in Grundrissen und Schnitten. Für die bessere Vergleichbarkeit<br />

sind erdberührte Bodenkonstruktionen, Außenwände und oberste Geschossdecken<br />

mit einer Stärke von 50 cm anzunehmen.<br />

14. Nachvollziehbare Berechnung des Brutto - Rauminhaltes nach ÖNORM B<br />

1800:2011 und ÖNORM EN 15221-6:2011 in Form eines Berechnungsblattes<br />

und eines kompletten Plansatzes für die Vorprüfung mit den Hauptmaßen<br />

des Gebäudes in Grundrissen und Schnitten. Für die bessere Vergleichbarkeit<br />

sind erdberührte Bodenkonstruktionen, Außenwände und oberste Geschossdecken<br />

mit einer Stärke von 50 cm anzunehmen.<br />

15. Excelblatt (Beilage 3.11)mit Hüllflächenangaben<br />

16. ausgefülltes Vorprojektierungspaket (Beilage 3.12) – ist nicht zwingend<br />

beizulegen (kann als Planungsunterstützung gesehen werden)<br />

17. PDF-Dateien der eingereichten Abgabepläne<br />

18. Verfasserbrief (im Anhang der Wettbewerbsausschreibung)<br />

19. Verzeichnis der Einreichunterlagen<br />

20. Alle eingereichten Unterlagen sind zusätzlich auf CD-Datenträger abzugeben.<br />

2.11 Kostenrahmen<br />

Das Raumprogramm umfasst ca. 3.353 m² Nettonutzfläche; bei einem angenommenen<br />

20%igen Verkehrsflächen- und 18%igen Wandflächenanteil bezogen<br />

auf die Nettonutzfläche ergibt sich eine Brutto- Grundfläche von 4.748 m2.<br />

Der maximale Kostenrahmen für die Bauwerkskosten (BWK gem. ÖNorm B1801-1<br />

KB 2 bis 4) beträgt netto € 7.120.000. Als Basis für die Bauwerkskosten werden für<br />

einen Neubau netto € 1.500 / m² Brutto- Grundfläche angenommen.<br />

Der genannte Einheitspreis stellt einen Erfahrungswert (BKI) für einen durchschnittlichen<br />

Ausbaustandard im Neubau dar.<br />

Vom Teilnehmer wird erwartet, dass er diesen Einheitspreisemit der Abgabe bestätigt<br />

oder in einem Begleitschreiben die Gründe für eine Abweichung erläutert.<br />

2.12 Beurteilungskriterien für die Wettbewerbsarbeiten<br />

Die Bewertung durch das Preisgericht erfolgt auf Basis des Vorentwurfes, der Angaben<br />

und des Modells gemäß folgender Kriterien:<br />

• Städtebauliche Lösung<br />

• Architektonische und innenräumliche Gestaltungsqualität<br />

21


Architekturwettbewerb <strong>Volksschule</strong> <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong><br />

Wettbewerbsunterlage 2. <strong>Phase</strong><br />

• Funktionelle Lösung und Umsetzung des Raum– und Funktionsprogramms<br />

• Erfüllung des zukünftigen pädagogischen Konzeptes<br />

• Qualität der Außenräume<br />

• Konstruktive Lösung<br />

• Wirtschaftlichkeit der Errichtung und Nutzung<br />

• Energetisches und ökologisches Konzept<br />

• Einhaltung des Kostenrahmens<br />

22


Architekturwettbewerb <strong>Volksschule</strong> <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong><br />

Wettbewerbsunterlage 2. <strong>Phase</strong><br />

3 Beilagen Verzeichnis<br />

Die Teilnehmer erhalten folgende Unterlagen zusammen mit der Wettbewerbsausschreibung<br />

3.1. Verfasserbrief (im Anhang der Wettbewerbsausschreibung)<br />

3.2. Luftbild Wettbewerbsgebiet<br />

3.3. Darstellung des Wettbewerbsgebietes, PDF-Datei<br />

3.4. Lageplan digital, DWG/PDF-Datei<br />

3.5. Bestandspläne digital, DWG/PDF-Datei<br />

3.6. Raumprogramm Excel-Datei<br />

3.7. Leitbild der Schule<br />

3.8. Scan Ortsplan <strong>Höchst</strong><br />

3.9. Leitungsplan VKW<br />

3.10. Leitungsplan Wasserversorgung<br />

3.11. Excelblatt mit Hüllflächenangaben<br />

3.12. Passivhausvorprojektierung<br />

3.13. Scan Flächenwidmungsplan<br />

3.14. Modell: Abholung bei Hearing<br />

23


Architekturwettbewerb <strong>Volksschule</strong> <strong>Höchst</strong> <strong>Unterdorf</strong><br />

Wettbewerbsunterlage 2. <strong>Phase</strong><br />

WBW VS HÖCHST UNTERDORF . . . . . .<br />

Kennzahl<br />

VERFASSERBRIEF<br />

Der Projektverfasser bestätigt mit seiner Unterschrift zum Zeitpunkt der Abgabe<br />

der Wettbewerbsarbeiten:<br />

• Urheber des Wettbewerbsprojektes zu sein,<br />

• die Verfahrensbedingungen anzuerkennen,<br />

• teilnahmeberechtigt im Sinne der Wettbewerbsbedingungen zu sein.<br />

Projektverfasser:<br />

……………………………………………………….<br />

............................................................................<br />

Datum und Unterschrift<br />

Adresse: ............................................................................<br />

Telefon + Fax ............................................................................<br />

Mail .............................................................................<br />

Bankverbindung des Bevollmächtigten:<br />

Geldinstitut: ............................................................................<br />

Bankleitzahl: ............................................................................<br />

Kontonummer: ............................................................................<br />

MitarbeiterInnen ............................................................................<br />

............................................................................<br />

............................................................................<br />

Zusätzliche MitarbeiterInnen auf zusätzlichem Blatt anführen!<br />

Der Projektverfasser wünscht die Rücksendung der eingereichten Unterlagen о<br />

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