Erläuterungsbericht, © Sonja Gasparin (pdf, 66KB)
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ERLÄUTERUNG<br />
Die bestimmenden Faktoren des Entwurfes sind nebst der Umsetzung der geforderten<br />
Prämissen (Wirtschaftlichkeit, Funktionalität, kurze Wege, energetische Aspekte) vor<br />
allem der Anspruch an eine spannende und übersichtliche räumliche Umsetzung des<br />
Programmes sowie die Komposition um den bestehenden Baum.<br />
ENTWURFSGRUNDSÄTZE: (Nutzungen + räumliche Gliederung)<br />
Das Gebäude führt die geschlossene Bebauung fort und gliedert sich entsprechend den<br />
unterschiedlichen Funktionsbereichen in zwei Hauptvolumen, das Hauptgebäude und die<br />
Fahrzeughalle. Die Höhenentwicklung der beiden Teile lehnt sich höhenmässig an die<br />
Nachbarbebauung an. Innerhalb der Trakte werden die Räume entsprechend ihren<br />
Funktionszusammenhängen und Anforderungen gruppiert und in verschiedene Ebenen<br />
und Lagen (Störungsvermeidung) aufgeteilt.<br />
Durch die Schliessung des Strassenraumes entsteht ein ungestörter Gartenhof, der sich<br />
visuell mit dem nördlichen Park zu einer grosszügigen grünen Einheit verbindet.<br />
GARAGENKONZEPT:<br />
Zentral angelegt der Zugang vom Hauptgebäude in die Halle (kurze Wege zu sämtlichen<br />
Stellplätzen).<br />
20 (geforderte) Stellplätze in drei Reihen angeordnet, ein Waschplatz plus 1 zusätzlicher<br />
Stellplatz nächst einem Ausfahrtstor. In der Hallenmitte überspannt ein als Oberlicht<br />
ausgebildeter Fachwerksträger den Raum, das garantiert optimalen Tageslichteintrag.<br />
Zwei Fenster eröffnen den Blick in den Garten.<br />
Zwei Tore, im Normalfall Ein- und Ausfahrt; bei Störungen steht immer eines der beiden<br />
zur Verfügung. Die Stellplatzanordnung ist so gewählt, dass die Fahrbeziehungen im<br />
Anlassfall auch in entgegengesetzter Richtung ablaufen können.<br />
GEBÄUDE: (Raumbildung, Baukörper)<br />
Fahrzeughalle: ruhiger liegender Baukörper, anthrazitfarbener Körper in grünem<br />
Vorgarten bzw. Garten.<br />
Hauptgebäude: strassenseitig zweigeschossig, zentrale höhere Erschliessungshalle,<br />
gartenseitig 3-geschossig. Zur Strasse hin orientiert an der Schlüsselstelle Haupteingang<br />
mit Überblickt auf Ausfahrt und internen Zugang zur Fahrzeughalle der Stationsführer.<br />
Vom Eingang Durchblick in den kleinen baumbesetzten Hof. Zentraler, heller<br />
Erschliessungsraum. Servicezone im Gebäudeinneren erhält über diesen und<br />
transluzente Wände Tageslicht. 1. OG: Garderoben und Arzträume. Dem ruhigen Garten<br />
zugewendet die Mannschaftbereiche (EG: Tagesräume mit grosser gedeckter Terrasse,<br />
OG: vom Tagesbetrieb getrennt die Ruheräume. Etwas unter Niveau gedrückt (die<br />
Fernwärmeleitung wird nicht berührt) und über ein leichte Rampe erreichbar: das<br />
Technikgeschoss.
TECHNISCHER BERICHT<br />
ROHBAUKONSTRUKTION: (Material, Nachhaltigkeit)<br />
Fahrzeughalle: monolithische Aussenwände (pigmentierter Konstruktions-Dämmbeton,<br />
Zuschläge aus Blähton und Blähgas), Flügelwände Stahlbeton. Dach als preislich<br />
günstige Leichtkonstruktion, da Dachfläche nicht überbaut. Zentral angelegtes<br />
Raumfachwerk überspannt Hallengrundriss und lagert auf zwei V-förmigen Stützen. In<br />
den Randbereichen kragen Stahl-Betondecken aus, sie verhindern den Brandüberschlag<br />
zu den angrenzenden Grundstücken. Wabenträger zwischen die mit dem Raumfachwerk<br />
verbundenen Querträger und die Betondecken eingehängt.<br />
Hauptgebäude: Tragkonstruktion Massivbau (Innenwände als tragende Scheiben<br />
möglich - Fassaden zB mit Schallschutzsteinen aufgemauert), oder Gesamtkonstruktion<br />
in Stahlbeton.<br />
AUSSENHÜLLE: (Fassade, Dach, Kompaktheit)<br />
Fahrzeughalle: Wände: Dämmbeton, s. oben. Dach: Überlage Trapezblech,<br />
Wärmedämmung, Abdichtung, extensive Begrünung.<br />
Hauptgebäude: Wände Beton / Ziegel, Wärmedämmung, Hinterlüftung,<br />
Fassadenplattenverkleidung (Faserzement oä) Dach: Massivdecke, Wärmedämmung,<br />
Abdichtung, extensive Begrünung. Fenster: Holz-Alu, Wärmeschutzverglasung. Süden:<br />
aussenliegender Sonnenschutz.<br />
ERLÄUTERUNG NIEDRIGHAUSKONZEPT<br />
Kompakte Baukörper. Zonierung und Konzentration unterschiedlich intensiv beheizter<br />
Räume. Massivdecken als Wärmspeicher. Nachtauskühlung über das Oberlichtband im<br />
zentralen Treppenraum. Angemessener Fensteranteil. Sämtliche Arbeits- bzw.<br />
Wohnräume natürlich belüftet und belichtet. Angenehm helle Arbeits- und/oder<br />
Entspannungsatmosphäre.