Dorfgeschichten
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Horoskop für den Kommunalwahltag am 16.3.2014<br />
(Tierkreiszeichen „Fische“)<br />
Das Tierkreiszeichen „Fische“ ist sowohl für die<br />
Kandidatinnen und Kandidaten als auch für die<br />
Wählerinnen und Wähler von besonderer<br />
Symbolik.<br />
Wochenlang haben erstere sich bemüht, Butter bei<br />
die Fische zu geben. Stumm wie ein Fisch war<br />
niemand. Mancher kam sich als toller Hecht vor,<br />
aber bei kritischen Fragen hat er sich dann doch<br />
schon mal gewunden wie ein Aal. Aber am Wahltag<br />
hoffen natürlich alle, einen großen Fisch an der<br />
Angel zu haben und ihn an Land zu ziehen.<br />
Für die Wählerinnen und Wähler ist Vorsicht<br />
immer dann geboten, wenn die Gefahr besteht,<br />
dass die großen Fische die kleinen fressen wollen.<br />
Wenn sich mancher später wie ein Fisch auf dem Trockenen fühlt, dann ist irgendetwas<br />
schief gelaufen. Gehen sie deshalb all denjenigen aus dem Weg, die weder Fisch noch<br />
Fleisch sind.<br />
Aber eins gilt bei der Wahl wie in der Küche – frischer Fisch, guter Fisch.<br />
Josef Joachimiak<br />
Schreib halt was Lustiges – du kannst das schon<br />
Du, wir wollen doch wieder neue <strong>Dorfgeschichten</strong><br />
herausgeben und du warst<br />
doch soooooo lange im Gemeinderat. Schreib<br />
halt ein paar lustige Anekdoten. Und damit<br />
begann schon das Dilemma.<br />
Sicher, auch im Gemeinderat ging es nicht<br />
immer bierernst zu, und gerne erinnere<br />
ich mich besonders an die Stunden in denen<br />
zum Beispiel im Sportheim noch „nachgekartelt“<br />
wurde. Manchmal hat man dort<br />
mehr erfahren als aus den Sitzungsunterlagen<br />
oder in den Sitzungen selbst. Mancher<br />
letztendlich gute Beschluss hatte seinen<br />
Anfang in dieser entspannten Atmosphäre<br />
genommen.<br />
Je mehr ich über meinen „Auftrag“ nachdachte,<br />
umso mehr schweiften meine<br />
Gedanken von den lustigen Anekdoten zu den<br />
ernsthaften Angelegenheiten.<br />
Unweigerlich stellte sich dann auch die<br />
Frage an mich selbst: „Hat sich das überhaupt<br />
gelohnt?“ Dabei ist mit „gelohnt“ nicht ein<br />
finanzieller Aspekt gemeint, sondern mehr<br />
die Überlegung, ob das, was ich da all die<br />
Jahre gemacht habe, zufriedenstellend war<br />
oder nicht. Damit gehen die Gedanken aber<br />
auch automatisch zu all den Dingen, die in<br />
den über 30 Jahren meiner Zugehörigkeit<br />
zum Gemeinderat in Uttenreuth, auf den Weg<br />
gebracht worden sind oder aber letztendlich<br />
auf der Strecke geblieben sind.<br />
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