Dorfgeschichten
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Folgende Schulhäuser sind noch erhalten und stehen als Ensemble unter Denkmalschutz:<br />
1885 Sandsteingebäude, Esperstraße 18b<br />
heute: Wohnung und AWO<br />
1911 Bau eines weiteren Schulhauses: Esperstraße 18a<br />
heute: vom Singverein genutzt<br />
1911 Abriss des Gebäudes von 1843 und an gleicher Stelle Errichtung des<br />
Lehrerwohnhauses: Esperstraße 18<br />
heute: Wohnung, u.a. Seniorennetz<br />
1911 südlich den Schulhof begrenzend: Nebengebäude mit<br />
Türmchen für Schülertoiletten und als Waschküche<br />
Dieses Häuschen ist also nicht das alte Feuerwehrhaus, für das man es schon gehalten hat!<br />
Zu sehen ist heute auch noch der abgedeckte Brunnen.<br />
Dass sich dieser in direkter Nähe zu den Schultoiletten<br />
befand, war wiederholt zum Problem geworden. Es gab<br />
nämlich schon sehr früh so etwas wie eine<br />
„Schulspeisung“ am Schulbrunnen. Aus einem an einer<br />
Kette hängenden Blechbecher konnten die Kinder<br />
Wasser trinken. Doch als im Jahr 1872 der Lehrer<br />
Sägmüller an Typhus erkrankte, wurde das Wasser<br />
öfter untersucht und schließlich im Jahr 1908 als<br />
„ekelerregend und ungenießbar“<br />
eingestuft.<br />
Diese und viele weitere Informationen finden Sie in „UttenreuthGeschichtsbuch<br />
über ein fränkisches Dorf am Rande der Stadt“ von Erich und Regina Paulus.<br />
Renate Lisner<br />
Gedächtnis: Das Ding mit dem ich vergesse<br />
(Definition eines Kindes)<br />
Seite 19