Fragen und Antworten - Amprion
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Fragen und Antworten ALEGrO – Aachen Lüttich Electricity Grid Overlay
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- Seite 4 und 5: Muss die Trasse später zu Servicez
- Seite 6: Wie kann auf die Belange von Anlieg
<strong>Fragen</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Antworten</strong><br />
ALEGrO – Aachen Lüttich Electricity Grid Overlay
Übergeordnete <strong>Fragen</strong><br />
Wer oder was ist das Unternehmen <strong>Amprion</strong>? Welche Rolle hat RWE?<br />
<strong>Amprion</strong> ist einer der vier deutschen Stromnetzbetreiber für die Höchstspannungsebene (220/380 Kilovolt) <strong>und</strong> verantwortlich<br />
für den Betrieb, die Instandhaltung <strong>und</strong> den bedarfsgerechten Ausbau des Stromnetzes. Das Netzgebiet von <strong>Amprion</strong> erstreckt<br />
sich von Niedersachsen bis zu den Alpen. <strong>Amprion</strong> ist ein unabhängiger Netzbetreiber <strong>und</strong> nur noch zu 25 Prozent im Eigentum<br />
von RWE. RWE hat insofern keine Rolle beim Projekt ALEGrO.<br />
Was bedeutet die Abkürzung ALEGrO?<br />
ALEGrO steht für Aachen Lüttich Electricity Grid Overlay.<br />
Welchen Zweck hat die Leitung? Wofür wird das Kabel benötigt?<br />
ALEGrO stärkt als direkte Stromleitung zwischen Belgien <strong>und</strong> Deutschland die Versorgungssicherheit <strong>und</strong> verbessert die Möglichkeiten<br />
zum Ausgleich von Stromangebot <strong>und</strong> –nachfrage. Die neue Leitung ermöglicht so auch mehr Wettbewerb durch Stromhandel<br />
auf dem europäischen Energiemarkt. Der Ausbau erneuerbarer Energien, der Kernenergieausstieg <strong>und</strong> der zunehmende<br />
europäische Stromhandel erfordern den europaweiten Ausbau des Stromnetzes.<br />
ALEGrO kann als fehlendes Glied im europäischen Stromnetz erachtet werden, da die Stromnetze um Aachen <strong>und</strong> Lüttich zwar<br />
nah beieinander liegen, aber derzeit nicht miteinander verb<strong>und</strong>en sind. Die neue Verbindung verbessert insofern insbesondere<br />
die Versorgungssicherheit für die Regionen Lüttich <strong>und</strong> Aachen.<br />
Warum wird die Trasse im aktuellen Planungsgebiet favorisiert?<br />
Im B<strong>und</strong>esbedarfsplangesetz wurde Oberzier als Netzverknüpfungspunkt für die Verbindung nach Belgien gesetzlich festgeschrieben.<br />
Das Planungsgebiet für das Kabel liegt insofern zwischen der bestehenden Umspannanlage Oberzier <strong>und</strong> dem<br />
belgischen Endpunkt der Leitung bzw. der Landesgrenze zu Belgien. In diesem Gebiet sind jedoch verschiedene Trassenführungen<br />
möglich. <strong>Amprion</strong> führt in Vorbereitung des Genehmigungsverfahrens eine Variantenprüfung durch <strong>und</strong> wird erst danach eine<br />
Vorzugsvariante festlegen <strong>und</strong> beantragen. Die Öffentlichkeit wird im Vorfeld des Genehmigungsverfahrens darüber informiert.<br />
Warum ist ALEGrO ein Pilotprojekt?<br />
Der Pilotcharakter rührt daher, dass es eine der ersten Gleichstrom-Erdkabelleitungen im europäischen vermaschten Wechselstromnetz<br />
sein wird.<br />
Wie fügt sich die Stromtrasse in andere regionale Projekte wie das Pumpspeicherwerk von Trianel ein?<br />
Nach aktuellem Informationsstand wird die Netzanschlussleitung des Pumpspeicherwerks von Trianel weiter südöstlich verlaufen<br />
<strong>und</strong> an anderer Stelle an das Stromnetz angeschlossen. Eine Bündelung würde für das Projekt ALEGrO einen erheblichen<br />
Umweg bedeuten.<br />
Dient die Trasse dem Transport von Atomstrom aus Belgien?<br />
Belgien sieht wie Deutschland den Ausstieg aus der Kernenergie vor. In Belgien wurde beschlossen, die Kernkraftwerke ab 2015<br />
bis 2025 abzuschalten.<br />
Wie lange wird die Leitung in Betrieb sein?<br />
Die angestrebte Lebensdauer von Kunststoff-Kabelanlagen beträgt 40 Jahre. Die Alterung der Kabel hängt jedoch von den<br />
Betriebsbedingungen ab <strong>und</strong> kann einen Betrieb über diesen Zeitraum hinaus ermöglichen. Aktuelle Planungen sehen die Installation<br />
einer Leerrohranlage vor, in die die Kabel eingezogen werden. Eine Erneuerung von Kabelabschnitten ist damit ohne hohen<br />
Aufwand möglich, so dass die Leitung auch länger als 40 Jahre in Betrieb sein kann.<br />
<strong>Amprion</strong> GmbH | Stromverbindung ALEGrO | FAQ | Stand: 1. Juni 2013 Seite 2 von 6
Technische Aspekte<br />
Gleichstrom/Konverter<br />
Was ist der Unterschied von Gleichstrom <strong>und</strong> Wechselstrom?<br />
Gleichstrom fließt ständig in dieselbe Richtung: vom Minuspol zum Pluspol. Darin unterscheidet er sich vom Wechselstrom, der<br />
seine Flussrichtung in gleichmäßigen Zeitabständen wechselt. In Europa ist das Stromnetz für die elektrische Energieversorgung<br />
ein Wechselstromnetz.<br />
Für bestimmte Transportaufgaben empfehlen sich heutzutage Gleichstromverbindungen. Für ALEGrO ist besonders von Vorteil,<br />
dass die Verbindung in Gleichstromtechnik steuerbar ist. So lässt sich der Stromfluss zwischen Belgien <strong>und</strong> Deutschland an den<br />
tatsächlichen Strombedarf anpassen. Gleichstrom kann über lange Kabelverbindungen übertragen werden. Bei Wechselstrom<br />
gibt es bei Erdkabeln dagegen physikalische Grenzen.<br />
Wie wird der Konverter aussehen?<br />
Die Umspannanlage Oberzier muss für die Konvertertechnik voraussichtlich ab 2015 ausgebaut werden. <strong>Amprion</strong> sieht hierfür<br />
eine Erweiterung um eine Fläche von maximal 30.000 m 2 vor (180 x 150 Meter) westlich der bestehenden Anlage vor. Im neuen<br />
Anlagenbereich werden sich überwiegend Freilluft-Technik (Leitungen, Isolatoren <strong>und</strong> Schalter) sowie Transformatoren wie in der<br />
bestehenden Umspannanlage befinden. Etwa ein Viertel der neuen Fläche wird mit Gebäuden für die Konvertertechnik bebaut.<br />
Die Höhe dieser Gebäude wird maximal 20 Meter betragen. Das Hauptgebäude des Konverters wird ca. 6.500 m 2 groß sein.<br />
Wie wird es technisch gewährleistet, dass keine Stromverluste beim Transport entstehen?<br />
Bei jeder Stromleitung, egal ob Kabel oder Freileitung, Gleichstrom oder Wechselstrom, Hochspannung oder 230 Volt, treten immer<br />
in geringem Maße Verluste auf. Diese werden in Form von Wärme an die Umgebung abgegeben. Gr<strong>und</strong>sätzlich erreicht man<br />
geringe Verluste durch möglichst hohe Spannungen <strong>und</strong> geringe Ströme. Daher wurde im Projekt ALEGrO die Spannung ±320 kV<br />
gewählt. Dies ist die maximale Gleichspannung, für die heutzutage kunststoffisolierte Kabel existieren. Wenn die ALEGrO-Verbindung<br />
mit voller Leistung betrieben wird, entstehen insgesamt etwas über 2 % Verluste, bei Betrieb mit halber Leistung liegen die<br />
Verluste bei etwa 0,8 %. Diese Werte setzen sich zusammen aus den Anteilen der beiden Konverter <strong>und</strong> des Kabels.<br />
Erdkabel<br />
Wie breit wird die Erdkabeltrasse sein? Gibt es einen Schutzstreifen?<br />
Die Kabellegung erfolgt mit einer möglichst schonenden Beanspruchung von Umwelt <strong>und</strong> Natur unter Berücksichtigung bestehender<br />
Infrastruktur. Der Kabelgraben wird während der Bauphase in Flächen ohne räumliche Einschränkung voraussichtlich<br />
nicht breiter als fünf Meter <strong>und</strong> ist so vergleichbar mit Gräben für Versorgungseinrichtungen der örtlichen Infrastruktur<br />
(Abwasser, Gas, Strom). Wenn eine solche Breite nicht zur Verfügung steht, kann der Kabelgraben schmaler gestaltet werden,<br />
wobei der technische <strong>und</strong> zeitliche Aufwand der Baumaßnahme steigt. Nach Beendigung der Installation muss die Kabelanlage<br />
für Wartungs- oder Instandsetzungsarbeiten zugänglich bleiben. Dazu ist ein Schutzstreifen notwendig, der je nach lokalen<br />
Gegebenheiten, bis zu zehn Meter betragen kann.<br />
Ist nach der Vergrabung des Erdkabels die Trasse noch sichtbar?<br />
Die Trasse wird im späteren Betrieb in der Landschaft kaum auffallen. Zwar darf die Erdkabeltrasse nicht bebaut werden <strong>und</strong><br />
auch eine tiefwurzelnde Bepflanzung ist im unmittelbaren Nahbereich der Kabel nicht möglich. Jedoch werden die Kabel zum<br />
Beispiel auch in landwirtschaftliche Flächen gelegt, die auch weiterhin landwirtschaftlich genutzt werden können. Bei Legung<br />
der Kabel in Straßen wird die Erdkabeltrasse nicht als solche auffallen.<br />
<strong>Amprion</strong> GmbH | Stromverbindung ALEGrO | FAQ | Stand: 1. Juni 2013 Seite 3 von 6
Muss die Trasse später zu Servicezwecken zugänglich sein?<br />
Die Erdkabeltrasse darf nicht bebaut werden <strong>und</strong> muss für Wartungs- <strong>und</strong> Instandhaltungsmaßnahmen zugänglich bleiben.<br />
Wie werden Übergabepunkte angeordnet?<br />
Wir verstehen einen Übergabepunkt als den Ort, an dem das Kabel aus Deutschland <strong>und</strong> das Kabel aus Belgien an der Grenze<br />
zusammentreffen. Dieser Übergabepunkt soll an der Autobahn A 44 im Bereich des Grenzübergangs Lichtenbusch liegen.<br />
Wie können bei einer Bündelung der Stromtrasse mit anderen Trassen Störungen vermieden werden?<br />
Das ALEGrO-Kabel wird in Gleichstromtechnik geplant. Gleichströme induzieren keine Spannungen in benachbarten metallischen<br />
Leitungen <strong>und</strong> rufen somit keine Störungen hervor. Bei Vorgängen wie dem Einschalten der Leitung müssen die technischen Bestimmungen,<br />
die die erlaubte Beeinflussung definieren, eingehalten werden, so dass auch hier keine Störungen zu erwarten sind.<br />
Wie sind die Wartungsintervalle?<br />
Kunststoffkabel selbst müssen nicht gewartet werden. In der Kabelanlage sind aber auch andere, punktuell angeordnete Komponenten<br />
wie Erdungseinrichtungen enthalten, die von Zeit zu Zeit inspiziert werden müssen. Außerdem können, je nach Bedarf,<br />
Messungen zur Zustandsbeurteilung der Kabelanlage vorgenommen werden. Solche Maßnahmen können geplant einmal jährlich<br />
oder in sogar längeren Intervallen durchgeführt werden.<br />
Auswirkungen des Erdkabels<br />
Sind Auswirkungen auf den Boden (Austrocknungen) zu erwarten?<br />
Durch geeignetes Bettungsmaterial der Kabel sind keine Bodenaustrocknungen zu erwarten.<br />
Ist eine landwirtschaftliche Nutzung weiterhin möglich?<br />
Ja, die Erdkabeltrasse von ALEGrO kann nach Abschluss der Verlegung des Kabels wieder landwirtschaftlich genutzt werden.<br />
Welche Auswirkungen sind von elektromagnetischen Feldern zu erwarten?<br />
Durch den Metallschirm der Kabel dringt kein elektrisches Feld nach außen. Gleichstromkabel erzeugen insofern im Äußeren nur<br />
magnetische Felder. Das magnetische Feld bei Gleichstromkabeln ist ein statisches Feld <strong>und</strong> liegt in der Größenordnung des Erdmagnetfelds.<br />
Magnetische Gleichfelder sind im Hinblick auf mögliche biologische Wirkungen gr<strong>und</strong>sätzlich unkritisch zu sehen,<br />
weil sie keine Induktion von Strömen im Körper verursachen.<br />
Welche Auswirkungen wird es auf das Gr<strong>und</strong>wasser <strong>und</strong> die Tier- <strong>und</strong> Pflanzenwelt geben (bspw. auf Bäche,<br />
Feuchtgebiete)? Wie ist eine naturverträgliche Umsetzung möglich?<br />
Die Planung der Baumaßnahmen sieht eine möglichst naturschonende Umsetzung vor. Sensible, schützenswerte Bereiche werden<br />
von vornherein bei der Trassenführung umgangen. Während der Bauphase wird beispielsweise eine ökologische Begleitung<br />
durch externe Institute erfolgen. Die Baustellen werden so organisiert, dass eine bestmögliche Wiederherstellung des Bodens<br />
<strong>und</strong> der Vegetation erfolgen kann. Dazu werden beispielsweise die unterschiedlichen Bodenschichten separat gelagert <strong>und</strong> in<br />
der ursprünglichen Schichtung wieder eingebaut. Bodenverdichtungen durch Baumaschinen werden durch den Einsatz zugelassener<br />
Baumaschinen sowie z. B. durch das Auslegen von Fahrbohlen vermieden, so dass der rasche Pflanzenbewuchs wieder<br />
möglich ist. Im Zuge der Planung achtet <strong>Amprion</strong> darauf, sensible Bereiche wie z. B. Bäche oder Feuchtgebiete nicht zu beanspruchen.<br />
<strong>Amprion</strong> ist gesetzlich verpflichtet, bei der Ausführung der Baumaßnahme Eingriffe zu vermeiden <strong>und</strong> zu vermindern.<br />
<strong>Amprion</strong> GmbH | Stromverbindung ALEGrO | FAQ | Stand: 1. Juni 2013 Seite 4 von 6
Geräusche<br />
Welche Lärmemissionen gehen von der Trasse <strong>und</strong> dem Konverter aus?<br />
Von der Trasse/dem Erdkabel gehen keine Geräusche aus.<br />
Die Geräusche der technischen Komponenten des Konverters (Leistungselektronik, Transformatoren, Kühlanlagen) können nach<br />
derzeitigen Erkenntnissen durch technische Maßnahmen so begrenzt werden, dass im Bereich der umliegenden Wohnbebauung<br />
im Vergleich zu heute keine zusätzliche Geräuschbelastung auftritt.<br />
Räumliche Planung<br />
Wo wird die Trasse entlang führen? Welche Siedlungs-, Wald <strong>und</strong> Ackerflächen werden betroffen sein?<br />
Wir befinden uns noch in einem frühen Planungsstadium. Derzeit werden mögliche Trassenvarianten zwischen der Anlage<br />
Oberzier <strong>und</strong> der belgischen Grenze geprüft. Erst das genehmigungsrechtliche Verfahren wird einen bestimmten Trassenverlauf<br />
festlegen.<br />
Werden zugunsten des Erdkabels vorhandene Freileitungen abgebaut?<br />
Nein. Die vorhandenen Freileitungen werden zur lokalen Stromversorgung weiterhin benötigt.<br />
Kann eine Bündelung mit bestehender Infrastruktur vorgenommen werden? Gibt es möglicherweise<br />
Nutzungskonflikte?<br />
Wir prüfen zurzeit Bündelungsmöglichkeiten zum Beispiel mit der Autobahn, aber auch mit vorhandenen unterirdischen Leitungen<br />
wie Gaspipelines.<br />
Wo werden öffentliche <strong>und</strong> private Wege in Anspruch genommen <strong>und</strong> wie können die Nachteile für Straßen<strong>und</strong><br />
Gewässerkreuzungen ausgeglichen werden?<br />
Aufgr<strong>und</strong> des frühen Planungsstadiums können wir noch nicht sagen, wo öffentliche oder private Wege für die Zeit des Baus<br />
der Leitung beansprucht werden. Von daher können wir nicht abschätzen, ob überhaupt Nachteile im Zuge von Straßen- oder<br />
Gewässerkreuzungen entstehen.<br />
Umsetzung des Vorhabens<br />
Wie lang wird die Bauphase des Kabels dauern?<br />
Aktuell ist für den Bau der gesamten Kabeltrasse ein Zeitraum von zwei Jahren geplant. Der Bau wird abschnittsweise als Wanderbaustelle<br />
erfolgen, so dass die Bauzeiten der lokalen Abschnitte sehr viel kürzer sein werden. Die Planung des Bauablaufs ist<br />
noch durchzuführen.<br />
Wie lang dauert der Bau des Konverters?<br />
Der Bau des Konverters dauert etwa zwei Jahre.<br />
<strong>Amprion</strong> GmbH | Stromverbindung ALEGrO | FAQ | Stand: 1. Juni 2013 Seite 5 von 6
Wie kann auf die Belange von Anliegern <strong>und</strong> Geschäftsleuten Rücksicht genommen werden?<br />
Die Kabellegung erfolgt mit einer möglichst schonenden Beanspruchung von Umwelt <strong>und</strong> Natur unter Berücksichtigung bestehender<br />
Infrastruktur.<br />
Ziel ist es, bei den Bauarbeiten so wenige Unannehmlichkeiten wie möglich für die Anwohner zu verursachen <strong>und</strong> das Bauumfeld<br />
weitestgehend zu schonen. Außerdem werden die Gebiete nach Beendigung der Arbeiten in ihren ursprünglichen Zustand<br />
zurückversetzt.<br />
Wie werden die verkehrlichen Probleme gehandhabt?<br />
Die Kreuzung stärker befahrener Straßen kann in der sogenannten geschlossenen Bauweise, also durch Bohr- oder Pressverfahren,<br />
erfolgen. Dazu ist die Ausschachtung von Start- <strong>und</strong> Zielgruben notwendig, der Straßenkörper selbst muss nicht geöffnet<br />
werden. Werden die Kabel in eine Straße gelegt, kann es vorübergehend zu einseitigen Straßensperrungen kommen.<br />
Wann gibt es Informationen über die Bau- <strong>und</strong> Betriebsbedingungen?<br />
<strong>Amprion</strong> wird verfahrensbegleitend über die Projektfortschritte informieren. Spezielle <strong>Fragen</strong> zur Bauausführung werden nicht<br />
nur allgemein mit der interessierten Öffentlichkeit diskutiert, sondern v. a. mit Gr<strong>und</strong>stückseigentümern, Landwirtschaftsverbänden,<br />
den Landkreisen <strong>und</strong> Gemeinden. Allgemeine Gespräche zum Beispiel mit Interessenvertretern der Landwirte wurden<br />
bereits aufgenommen. Über viele Details zum Bau <strong>und</strong> Betrieb kann aber erst zu einem fortgeschrittenerem Planungsstand<br />
informiert werden.<br />
Ist ein Baustellenmanagement/Baubüro vorgesehen? Gibt es – auch nach Fertigstellung des Projekts –<br />
einen konkreten Ansprechpartner?<br />
Ein stationäres Baubüro wird es nicht geben, da die Baumaßnahme als Wanderbaustelle betrieben wird. Lokal wird die Baumaßnahme<br />
also zeitlich begrenzt erfolgen, so dass die Einrichtung eines stationären, besetzten Büros nicht zweckdienlich ist.<br />
Ansprechpartner während der Bauphase ist die Unternehmenskommunikation von <strong>Amprion</strong>, die die konkreten Ansprechpartner<br />
in den Fach abteilungen kennt <strong>und</strong> die Fragestellungen bzw. Anmerkungen zielgerichtet weiterleiten kann. Auch nach Fertigstellung<br />
des Projekts bleibt <strong>Amprion</strong> als Betreiber von ALEGrO Ihr Ansprechpartner. Sie können sich heute <strong>und</strong> später stets an die<br />
Unternehmenskommunikation (netzausbau@amprion.net) wenden.<br />
Projektträger in Deutschland:<br />
<strong>Amprion</strong> GmbH<br />
Rheinlanddamm 24<br />
44139 Dortm<strong>und</strong><br />
Ihre Ansprechpartnerin:<br />
Joëlle Bouillon<br />
Unternehmenskommunikation<br />
Telefon 0231 5849-12932<br />
netzausbau@amprion.net<br />
www.amprion.net<br />
<strong>Amprion</strong> GmbH | Stromverbindung ALEGrO | FAQ | Stand: 1. Juni 2013 Seite 6 von 6