Endbericht - Kurzfassung - der Stadt Ahlen
Endbericht - Kurzfassung - der Stadt Ahlen
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<strong>Stadt</strong> <strong>Ahlen</strong><br />
Südstr. 41, 59227 <strong>Ahlen</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Ahlen</strong><br />
<strong>Endbericht</strong> - <strong>Kurzfassung</strong><br />
Erläuterungen zum<br />
Wirtschaftlichkeitsvergleich<br />
PN-3186<br />
Dortmund<br />
28.August 2013<br />
Assmann Beraten+Planen GmbH<br />
Baroper Straße 237<br />
44227 Dortmund<br />
Fon 0231.75445.0<br />
Fax 0231.756010<br />
info@assmanngruppe.com<br />
www.assmanngruppe.com<br />
Assmann Beraten+Planen GmbH<br />
Sitz 44227 Dortmund<br />
AG Dortmund HRB 3836<br />
Geschäftsführende Gesellschafter<br />
Gerd Vogel, Wolfgang Ußler<br />
Ulrich Tillmann, Andreas Krebs<br />
Assmann Architekten GmbH<br />
Sitz 44227 Dortmund<br />
AG Dortmund HRB 4210<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Burkhard Grimm<br />
Assmann Beraten+Planen GmbH<br />
Sitz 60486 FrankfurtMain<br />
AG FrankfurtMain HRB 94095<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Mohamed Genedy<br />
assmann gruppe<br />
Wir leben Immobilien
<strong>Stadt</strong> <strong>Ahlen</strong> – Ergebnisbericht <strong>Kurzfassung</strong><br />
Wirtschaftlichkeitsvergleich von Realisierungsvarianten<br />
1. Ist-Situation und Aufgabenstellung<br />
Aufgrund des sehr schlechten baulichen sowie anlagentechnischen<br />
Zustandes von Rathaus und <strong>Stadt</strong>halle besteht dringen<strong>der</strong><br />
Handlungsbedarf zur Verbesserung dieser Situation für die <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Ahlen</strong>. Weiterhin besteht <strong>der</strong> Wunsch, Mitarbeiter aus dem<br />
Baudezernat sowie von an<strong>der</strong>en Standorten im Rathaus zu<br />
zentralisieren.<br />
Da unter an<strong>der</strong>em Anfang 2013 das Gebäude <strong>der</strong> Arbeitsagentur<br />
zum Kauf angeboten wurde, sind nun einige Handlungsalternativen<br />
denkbar, um die aktuelle Situation zukünftig für alle Mitarbeiter <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> zu verbessern.<br />
Unter Berücksichtigung des Zentralisierungswunsches werden<br />
sinnvolle Varianten erarbeitet, bewertet und miteinan<strong>der</strong> verglichen.<br />
Das vorliegende Gutachten betrachtet für die Umsetzung die<br />
Gebäude:<br />
- Rathaus<br />
- <strong>Stadt</strong>halle<br />
- Arbeitsagentur<br />
- Baudezernat (ohne Beurteilung des baulichen und technischen<br />
Zustandes)<br />
und ermittelt für diese bauliche Anpassungskosten, Sanierungs- und<br />
Instandsetzungskosten sowie Nutzungskosten (Medienverbräuche,<br />
Reinigung und Wartung).<br />
Der vorliegende Wirtschaftlichkeitsvergleich untersucht dabei mittels<br />
Barwertverfahren die Realisierbarkeit und Vorteilhaftigkeit von 4<br />
verschiedenen Varianten:<br />
Dortmund, 28.08.2013<br />
sg/ bde<br />
3186<br />
grzechatz-0107.doc<br />
Assmann Beraten+Planen GmbH<br />
Baroper Straße 237<br />
44227 Dortmund<br />
Fon 0231.75445.0<br />
Fax 0231.756010<br />
info@assmanngruppe.com<br />
www.assmanngruppe.com<br />
Assmann Beraten+Planen GmbH<br />
Sitz 44227 Dortmund<br />
AG Dortmund HRB 3836<br />
Geschäftsführer<br />
Wolfgang Ußler, Ulrich Tillmann,<br />
Andreas Krebs, Ulrich Schnei<strong>der</strong><br />
Assmann Architekten GmbH<br />
Sitz 44227 Dortmund<br />
AG Dortmund HRB 4210<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Burkhard Grimm<br />
Assmann Beraten+Planen GmbH<br />
Sitz 60325 FrankfurtMain<br />
AG FrankfurtMain HRB 94095<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Mohamed Genedy<br />
assmann gruppe<br />
Wir leben Immobilien
Seite 2 von 26 – Ergebnisbericht Kurzzusammenfassung<br />
2. Übersicht <strong>der</strong> Varianten<br />
2.1. Variante 1) Nulllösung<br />
Hierbei werden nur Instandsetzungsmaßnahmen betrachtet, welche<br />
unabdingbar sind, um das Rathaus und die <strong>Stadt</strong>halle in den<br />
kommenden 25 Jahren weiterhin betriebssicher zu nutzen.<br />
Diese Lösung muss als theoretische Variante mit einem sehr hohen<br />
Risikopotential angesehen werden und dient in dieser Untersuchung<br />
als Vergleichsmaßstab.<br />
2.2. Variante 2) Sanierung Rathaus und <strong>Stadt</strong>halle<br />
Durchgreifende Sanierung des Rathauses und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>halle zur<br />
Erreichung eines Neubauzustandes.<br />
2.3. Variante 3) Umzug in das Gebäude <strong>der</strong> Arbeitsagentur<br />
Kauf und Herrichtung <strong>der</strong> Arbeitsagentur sowie optional Anbau<br />
eines Ratssaals. Durchgreifende Sanierung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>halle, mit<br />
Berücksichtigung des Abbruchs des Rathauses und Herrichtung <strong>der</strong><br />
Außenanlagenflächen.<br />
2.4. Variante 4) Neubau auf fiktivem Innenstadtgrundstück<br />
Errichtung eines optimierten Neubaus im Passivhaus-Standard auf<br />
fiktivem Innenstadtgrundstück, angepasst an den Raum –und<br />
Flächenbedarf. Durchgreifende Sanierung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>halle, mit<br />
Berücksichtigung des Abbruchs des Rathauses und Herrichtung <strong>der</strong><br />
Außenanlagenflächen.<br />
3. Vergleichbarkeit und Realisierbarkeit <strong>der</strong> Varianten<br />
Um die Vergleichbarkeit <strong>der</strong> Realisierungsvarianten zu<br />
gewährleisten, wurden folgende Annahmen <strong>der</strong> Betrachtung<br />
zugrunde gelegt:<br />
In allen Varianten wird die gleiche Anzahl an Arbeitsplätzen<br />
umgesetzt. Diese ergibt sich aus <strong>der</strong> aktuellen Ist-Belegung <strong>der</strong> zwei<br />
Hauptstandorte und weiterer externer Standorte.<br />
Rathaus<br />
Baudezernat<br />
Weitere Standorte<br />
208 Mitarbeiter / Arbeitsplätze<br />
63 Mitarbeiter / Arbeitsplätze<br />
23 Mitarbeiter / Arbeitsplätze<br />
Somit wird in allen 4 Varianten von 294 Mitarbeitern ausgegangen.
Seite 3 von 26 – Ergebnisbericht Kurzzusammenfassung<br />
Allen Varianten wird als Grundlage für die Flächenbetrachtung und<br />
den Flächenvergleich <strong>der</strong> zur Verfügung gestellte Raum- und<br />
Flächenbedarf <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Ahlen</strong> gegenübergestellt. Somit wird auch<br />
die Vergleichbarkeit <strong>der</strong> Büroflächen aller Varianten ermöglicht.<br />
Betont werden muss in diesem Zusammenhang, dass dem<br />
vorliegenden Gutachten noch keine Planungsleistungen zugrunde<br />
liegen. Bei einer Entscheidung für eine bestimmte Variante müssen<br />
einzelne Konzepte weiter analysiert und konkret geplant werden.<br />
4. Leistungsbestandteile <strong>der</strong> Bearbeitung<br />
In diesem Gutachten werden nicht nur die Investitionskosten <strong>der</strong><br />
nächsten Jahre betrachtet, son<strong>der</strong>n in allen Varianten die<br />
„Lebenszykluskosten“ für einen Gesamtbetrachtungszeitraum von<br />
25 Jahren prognostiziert.<br />
Die Beurteilung des baulichen und technischen Zustandes <strong>der</strong> zu<br />
untersuchenden Gebäude (Rathaus, <strong>Stadt</strong>halle und Arbeitsagentur)<br />
erfolgte durch eine örtliche Inaugenscheinnahme. Das Baudezernat<br />
war nicht Teil dieser Untersuchung. Auf dieser Grundlage wurden<br />
die Baukosten für resultierende Sanierungsmaßnahmen als<br />
Kostenrahmen für die varianten 2 bis 4 ermittelt. Hierbei wird <strong>der</strong><br />
Kostenstand Frühjahr 2013 zugrunde gelegt. Die angesetzten<br />
Preise spiegeln mittlere aktuelle Marktpreise wi<strong>der</strong> und sind aus<br />
einer Vielzahl von vergleichbaren Projekten, die im Hause Assmann<br />
geplant bzw. aus kostenrelevanter Sicht begleitet wurden,<br />
abgeleitet.<br />
5. Wirtschaftlichkeitsvergleich<br />
5.1. Vergleichbarkeit <strong>der</strong> Varianten<br />
Der Wirtschaftlichkeitsvergleich <strong>der</strong> Varianten beruht auf dem<br />
Vergleich <strong>der</strong> Barwerte <strong>der</strong> Varianten. Wichtig ist hierbei, dass <strong>der</strong><br />
Barwert in erster Linie zu einem Variantenvergleich verwendet<br />
werden sollte. Eine Kostensicherheit kann erst nach erfolgter<br />
Planung (Entwurfsplanungsstadium) in Verbindung mit einem<br />
projektbegleitenden Kosten-Controlling sichergestellt werden.<br />
5.2. Funktionsweise des Barwertverfahrens<br />
Die betrachteten Realisierungsvarianten müssen – ähnlich einer<br />
Investition – betriebswirtschaftlich vergleichbar gegenübergestellt<br />
werden. Dazu wird in diesem Gutachten ein Werkzeug <strong>der</strong><br />
dynamischen Investitionsrechnung verwendet – das<br />
Barwertverfahren.
Seite 4 von 26 – Ergebnisbericht Kurzzusammenfassung<br />
Die verschiedenen Realisierungsvarianten „erzeugen“ zu<br />
unterschiedlichen Zeitpunkten unterschiedlich hohe Kosten und<br />
teilweise auch Erlöse. Um eine Vergleichbarkeit herzustellen, können<br />
diese Kosten und Erlöse nicht einfach aufaddiert und miteinan<strong>der</strong> je<br />
Variante verglichen werden. Frühere und spätere Kosten und Erlöse<br />
würden in diesem Fall gleichgewichtet werden. Dies ist jedoch aus<br />
betriebswirtschaftlicher Sicht nicht <strong>der</strong> Fall.<br />
Alle Kosten und Erlöse müssen je Variante auf einen Zeitpunkt<br />
transformiert – d. h. diskontiert o<strong>der</strong> abgezinst werden um eine<br />
Vergleichbarkeit herzustellen. Im Fall des Barwertverfahrens werden<br />
sie auf einen festgelegten Anfangszeitpunkt – hier <strong>der</strong> 01.01.2015 –<br />
diskontiert.<br />
Wichtig ist für diese Herangehensweise, dass für alle Varianten <strong>der</strong><br />
gleiche Betrachtungszeitraum festgelegt wird und alle Varianten mit<br />
einem Diskontierungszinssatz abgezinst werden.<br />
5.3. Durchführung des Wirtschaftlichkeitsvergleiches<br />
Bei dem vorliegenden Wirtschaftlichkeitsvergleich werden zunächst<br />
alle anfallenden Kosten und Erlöse innerhalb des festgelegten<br />
Zeitraumes erfasst und gesammelt. Neben <strong>der</strong> Kosten- bzw.<br />
Erlöshöhe spielt die Zuordnung zu einem konkreten Datum eine<br />
wichtige Rolle. Nach dieser Aufstellung muss <strong>der</strong> Barwert je<strong>der</strong><br />
einzelnen Kosten- und Erlöskomponente berechnet werden.<br />
Die entsprechenden Kosten und Erlöse werden den einzelnen<br />
Gebäuden zu den Daten ihres Anfalls zugeordnet. Beachtet werden<br />
müssen noch die Indexierungen <strong>der</strong> Kosten (vgl. Kapitel 5.3.1).<br />
Für die Ermittlung des Barwertes werden alle Kosten und Erlöse<br />
jeweils Jahres-Endfällig betrachtet. Kosten werden in <strong>der</strong><br />
Betrachtung als positive-, Erlöse als negative Werte dargestellt.<br />
5.3.1. Betrachtete Kosten und Erlöse<br />
Für die betrachteten Gebäude werden grundsätzlich folgende<br />
Kosten betrachtet:<br />
Grundstückserwerbskosten<br />
Sanierungs- und Anpassungskosten<br />
Neubaukosten<br />
Instandsetzungskosten<br />
Interimskosten<br />
Umzugskosten
Seite 5 von 26 – Ergebnisbericht Kurzzusammenfassung<br />
Nutzungskosten (Medienverbräuche, Unterhalts- und<br />
Glasreinigung, Wartung <strong>der</strong> baulichen und technischen Anlagen)<br />
In den einzelnen Realisierungsvarianten werden lediglich die darin<br />
auftretenden Kosten betrachtet. Erlöse treten nach Absprache mit<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Ahlen</strong> in keiner <strong>der</strong> Varianten auf.<br />
5.3.2. Rahmenparameter für den Wirtschaftlichkeitsvergleich<br />
Um die Vergleichbarkeit aller Varianten mittels Barwertvergleich zu<br />
ermöglichen und um darzustellen mit welchen<br />
Berechnungsannahmen <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeitsvergleich aufgestellt<br />
wurde, sind in <strong>der</strong> folgenden Abbildung die verwendeten<br />
Rahmenparameter für alle Varianten abgebildet.<br />
Eine jährliche Preissteigerungsrate (Inflation) bei <strong>der</strong><br />
Lebenszykluskostenberechnung wird berücksichtigt, in dem die<br />
Kostenkomponenten mit Preisindizes versehen werden.<br />
Parameter<br />
Variante 1)<br />
Nulllösung<br />
Variante 2)<br />
Sanierung<br />
Variante 3)<br />
Umzug<br />
Variante 4)<br />
Neubau<br />
Sanierungs- und Neubaumaßnahmen<br />
Nebenkostenansatz<br />
Interimsunterbringung in Containern<br />
Nebenkostenansatz<br />
Abbruchmaßnahmen<br />
Nebenkostenansatz Kostengruppe<br />
300 und 400<br />
Nebenkostenansatz Kostengruppe<br />
500<br />
- 10% - -<br />
- - 20% 20%<br />
25% 25% 25% 22%<br />
15% 15% 15% 15%<br />
Barwertberechnung<br />
Betrachtungszeitraum: 25 Jahre 2015 - 2039 2015 - 2039 2015 - 2039 2015 - 2039<br />
Diskontierungszinssatz 3,54% 3,54% 3,54% 3,54%<br />
Diskontierungszeitpunkt 01.01.2015 01.01.2015 01.01.2015 01.01.2015<br />
Preisindizes zur Kostenfortschreibung<br />
Baukosten und Instandhaltung p. a. 2,23% 2,23% 2,23% 2,23%<br />
Energiekosten p. a. 4,93% 4,93% 4,93% 4,93%<br />
Betriebskosten,<br />
Gebäudemanagementkosten,<br />
Mietkosten und Sonstiges p. a.<br />
1,60% 1,60% 1,60% 1,60%
Seite 6 von 26 – Ergebnisbericht Kurzzusammenfassung<br />
6. Raum- und Flächenbedarf<br />
6.1. Raumprogramm<br />
Ein Raumproramm erfasst einen optimierten Bedarf an benötigten<br />
Räumen und weist Ihnen eine Sollfläche (Programmfläche) zu. Den<br />
erfassten Räumen wird eine genaue Anzahl von Arbeitsplätzen<br />
zugeordnet.<br />
Diese ermittelte Programmfläche unterteilt man in<br />
- Büroflächen,<br />
- Bürobezogene Son<strong>der</strong>flächen (z.B. Besprechungsräume,<br />
Bürotechnikräume, Warteräume)<br />
- Stockwerksbezogene Son<strong>der</strong>flächen (z.B. Kopierräume,<br />
Teeküchen, Putzmittelräume)<br />
- Zentrale Son<strong>der</strong>flächen (z.B. Sitzungssäle, Poststelle, Kantine)<br />
6.2. Definition Programmfläche<br />
Die Programmfläche ist nicht normiert, dient allerdings sehr gut zur<br />
Veranschaulichung des speziellen Bedarfs <strong>der</strong> jeweiligen Nutzer. In<br />
<strong>der</strong> Übersicht ist die Programmfläche eingerahmt dargestellt. Sie<br />
besteht aus den Flächen <strong>der</strong> Nutzungsgruppen 1-6, die sich aus <strong>der</strong><br />
DIN 277 ergeben.
Seite 7 von 26 – Ergebnisbericht Kurzzusammenfassung<br />
6.3. Von <strong>der</strong> Programmfläche zur BGF<br />
Um bei <strong>der</strong> Neubauvariante auf Grundlage <strong>der</strong> Programmfläche die<br />
zu errichtende BGF zu ermitteln, muss mit einem Vervielfältiger für<br />
die Sanitär-, Verkehrs-, technische Funktionsflächen sowie <strong>der</strong><br />
Konstruktionsgrundfläche gearbeitet werden. Die BGF errechnet sich<br />
somit auf Basis <strong>der</strong> Programmfläche wie folgt:<br />
PF x 1,8 = BGF<br />
6.4. Raum- und Flächenbedarf als Grundlage <strong>der</strong><br />
Flächenwirtschaftlichkeit<br />
Grundlage für alle weiteren Betrachtungen ist die Definition des<br />
zukünftigen Raumbedarfs. Dieser wurde seitens <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Ahlen</strong><br />
erarbeitet und bildet die Planungsgrundlage für die Erarbeitung <strong>der</strong><br />
möglichen Belegungsvarianten.<br />
Auf dieser Basis wurden die Kosten für strukturelle Umbauten bzw.<br />
den Neubau ermittelt.<br />
Aus dem von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Ahlen</strong> aufgestellten Raum- und<br />
Flächenbedarf lässt sich die folgende Programmfläche ableiten:<br />
4.840 m² Büroarbeit<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
100 m² Pausenräume und Teeküchen<br />
885 m² Lager und Archive<br />
700 m² Sitzungssäle, Schulungsraum und Ratssaal<br />
70 m² Werkstätten<br />
30 m² Putzmittelräume<br />
Somit ergibt sich ein zukünftiger Bedarf (Raumprogrammfläche) von<br />
ca. 6.630 m².<br />
6.5. Plausibilität des Raum- und Flächenbedarfs<br />
Aus Sicht <strong>der</strong> Verfasser ist die vorgelegte Belegungsplanung für die<br />
unterschiedlichen Gebäude und das stark komprimierte<br />
Raumprogramm grundsätzlich plausibel.<br />
Eine inhaltliche Prüfung <strong>der</strong> bürobezogenen, <strong>der</strong><br />
stockwerksbezogenen sowie <strong>der</strong> zentralen Son<strong>der</strong>flächen war nicht<br />
möglich, da diese Flächen im Raumprogramm nicht raumweise als<br />
Bedarf ausgewiesen wurden. Dementsprechend konnten sie nicht<br />
mit den Belegungsplänen abgeglichen werden.<br />
Um dennoch eine vergleichende Aussage über die<br />
Belegungsplanung geben zu können, wurde eine Auswertung <strong>der</strong>
Seite 8 von 26 – Ergebnisbericht Kurzzusammenfassung<br />
Büroflächen und bürobezogenen Son<strong>der</strong>flächen je Mitarbeiter<br />
durchgeführt. Die Auswertung <strong>der</strong> einzelnen Belegungszustände<br />
bietet einen Überblick über den durchschnittlichen<br />
Flächenverbrauch je Variante. (folgende Abbildung)<br />
Belegung<br />
Rathaus<br />
Ist -Belegung<br />
Baudezernat<br />
externe<br />
Standorte<br />
Variante 1) Variante 2) Variante 3) Variante 4)<br />
Nulllösung Sanierung Umzug Neubau<br />
Anzahl<br />
Arbeitsplätze<br />
208 63 23 294 294 294 294<br />
Bürofläche und<br />
bürobezogene<br />
Son<strong>der</strong>fläche<br />
ges. [m²]<br />
durchschnittl.<br />
Bürofläche u.<br />
bürobezogene<br />
Son<strong>der</strong>fläche je<br />
Arbeitsplatz<br />
[m²/AP]<br />
4.372 1.093 - 4.372 4.799 4.879 4.840<br />
21,02 17,35 - 14,87 16,32 16,60 16,46<br />
7. Variante 1) Nulllösung<br />
7.1. Eigenschaften <strong>der</strong> Variante<br />
Betrachtete Gebäude<br />
- Rathaus<br />
- <strong>Stadt</strong>halle<br />
- Baudezernat (ohne Zustandsbewertung)<br />
Als Vergleichsmaßstab betrachten wir die Nulllösung als<br />
theoretische Variante. Es erfolgen ausschließlich unabdingbare<br />
Instandsetzungsmaßnahmen, welche die Zustandsbeurteilung <strong>der</strong><br />
Gebäude ergeben hat.<br />
Aufgrund eines immensen Instandhaltungsstaus <strong>der</strong> letzten Jahre<br />
muss jedoch je<strong>der</strong>zeit mit dem Ausfall einer o<strong>der</strong> mehrerer baulicher<br />
o<strong>der</strong> anlagentechnischer Komponenten gerechnet werden, was im<br />
ungünstigsten Fall zum betrieblichen Ausfall des Gebäudes führen<br />
kann. Diese hohe Risikobewertung <strong>der</strong> Variante spiegelt sich nicht<br />
vollständig in den angesetzten Maßnahmen zur Sanierung bzw.<br />
Instandsetzung <strong>der</strong> Variante wi<strong>der</strong>.
Seite 9 von 26 – Ergebnisbericht Kurzzusammenfassung<br />
Außerdem ist zu betonen, dass zum jetzigen Zeitpunkt keine <strong>der</strong><br />
Einzelmaßnahmen konkret einem Datum zuzuordnen ist. Daher sind<br />
die im Folgenden angegebenen Kosten ausschließlich als<br />
Prognosewerte anzusehen. Die Vorgehensweise bei <strong>der</strong><br />
Kostenbewertung <strong>der</strong> Sanierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen<br />
<strong>der</strong> Nulllösung basiert rückwärtig betrachtet auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong><br />
durch uns ermittelten Sanierungskosten für die Variante 2. In <strong>der</strong><br />
Nulllösung werden diese reduziert bis auf die unabdingbaren<br />
Instandsetzungskosten. Zu beachten ist, dass in dieser Variante<br />
keine Än<strong>der</strong>ung des aktuellen Klimakonzeptes stattfinden wird.<br />
Aus diesem Grund sind in den Kosten <strong>der</strong> Variante 1) Maßnahmen<br />
enthalten, die eventuell erst später umgesetzt werden müssten ohne<br />
dass ein Bauteil ausfällt. Dadurch steigt jedoch das Ausfallrisiko<br />
bei<strong>der</strong> Gebäude sehr stark an.<br />
Die aufgrund <strong>der</strong> Zustandsbewertung angesetzten<br />
Instandsetzungsmaßnahmen garantieren ebenso nicht, dass das<br />
Gebäude 25 weitere Jahre ohne durchgreifende<br />
Sanierungsmaßnahmen betriebsbereit genutzt werden kann.<br />
Bei dieser Variante erfolgt keine Zentralisierung <strong>der</strong> Mitarbeiter im<br />
Rathaus. Hier werden weiterhin nur die bisherigen 208 Mitarbeiter<br />
untergebracht. Das Baudezernat wird über den kompletten<br />
Betrachtungszeitraum weiterbetrieben.<br />
In dieser Variante erfolgen bauliche Teil-Maßnahmen gestreckt über<br />
einen Zeitraum von 25 Jahren. Eine erhöhte Lärm- und<br />
Staubbelastung ist in dieser Variante für die Mitarbeiter<br />
unumgänglich. Aufgrund dessen muss für die Dauer <strong>der</strong><br />
Einzelmaßnahmen eine Zwischenunterbringung für die Mitarbeiter<br />
berücksichtigt werden. Hierfür wird in dieser Variante davon<br />
ausgegangen, dass das aktuell fast ungenutzte 7. Obergeschoss in<br />
Teilen als Interimsfläche hergerichtet wird. Im Laufe <strong>der</strong><br />
kommenden 25 Jahre dient diese Interimsfläche bei sämtlichen<br />
Sanierungsmaßnahmen, bei denen die Mitarbeiter ausgelagert<br />
werden, als Pufferfläche. Diese Möglichkeit zur<br />
Zwischenunterbringung ist deutlich kostengünstiger als<br />
Containeranlagen über einen langen Zeitraum vorzuhalten.<br />
7.2. Zeitplan <strong>der</strong> Variante<br />
Für diese Variante muss in einer Planungsphase bis Ende 2014 ein<br />
langfristiger Instandsetzungskatalog erarbeitet werden, um die<br />
Betriebssicherheit des Rathauses und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>halle über die<br />
nächsten 25 Jahre zu gewährleisten.
Seite 10 von 26 – Ergebnisbericht Kurzzusammenfassung<br />
Das Baudezernat wird weiterhin mit einer ausfallabhängigen<br />
Instandsetzung betrieben, die stark risikobehaftet ist.<br />
In dem nachfolgenden Generalablaufplan ist <strong>der</strong> Zeitplan dieser<br />
Variante dargestellt.<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
2033<br />
2034<br />
2035<br />
2036<br />
2037<br />
2038<br />
2039<br />
Rathaus<br />
Entscheidungsphase<br />
Planungsphase<br />
ausfallabhängige Nutzungsphase<br />
Hauptinstandsetzungsphase<br />
ausfallabhängige Nutzungsphase<br />
ausfallabhängige Nutzungs- und<br />
Instandsetzungsphase<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
2033<br />
2034<br />
2035<br />
2036<br />
2037<br />
2038<br />
2039<br />
<strong>Stadt</strong>halle<br />
Entscheidungsphase<br />
Planungsphase<br />
ausfallabhängige Nutzungsphase<br />
Hauptinstandsetzungsphase<br />
ausfallabhängige Nutzungsphase<br />
ausfallabhängige Nutzungs- und<br />
Instandsetzungsphase<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
2033<br />
2034<br />
2035<br />
2036<br />
2037<br />
2038<br />
2039<br />
Baudezernat<br />
Entscheidungsphase<br />
Planungsphase<br />
ausfallabhängige Nutzungs- und<br />
Instandsetzungsphase<br />
Legende:<br />
Entscheidungsphase Hauptinstandsetzungsphase<br />
Planungsphase ausfallabhängige Nutzungs-und Instandsetzungsphase<br />
ausfallabhängige Nutzungsphase
Seite 11 von 26 – Ergebnisbericht Kurzzusammenfassung<br />
7.3. Kosten <strong>der</strong> Variante<br />
In <strong>der</strong> Nulllösung werden Kosten für das Rathaus, die <strong>Stadt</strong>halle und<br />
das Baudezernat betrachtet.<br />
Instandsetzungskosten<br />
Lediglich Instandsetzung <strong>der</strong> Baukonstruktion sowie <strong>der</strong> technischen<br />
Anlagen, keine Zustandsverbesserung von Komponenten.<br />
Entsprechende Maßnahmen beginnen im Jahr 2018 und werden<br />
über den Betrachtungszeitraum von 25 Jahren prognostiziert (Start<br />
2015 bis Ende 2039).<br />
Medienverbrauchs-, Reinigungs- und Wartungskosten<br />
Ausgehend von den Verbrauchswerten <strong>der</strong> zurückliegenden drei<br />
Jahre wurden diese auch für die kommenden Jahre für das Rathaus<br />
und die <strong>Stadt</strong>halle angesetzt.<br />
Es wird davon ausgegangen, dass die unabdingbaren<br />
Instandsetzungsmaßnahmen zu keinen Energieeinsparungen führen<br />
werden. Daher werden die Medienverbrauchskosten, die Unterhaltsund<br />
Glasreinigungskosten und die Wartungskosten lediglich<br />
indiziert fortgeschrieben.<br />
Die Medienverbrauchs-, Reinigungs- und Wartungskosten des<br />
Baudezernats werden für den Gesamtzeitraum lediglich indiziert<br />
fortgeschrieben, da auch hier keine energetische Verbesserung<br />
vorgesehen ist.<br />
Interims- und Umzugskosten<br />
Während <strong>der</strong> Sanierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen werden<br />
die betroffenen Mitarbeiter in dem noch herzurichtenden 7.<br />
Obergeschoss zwischen untergebracht.<br />
Die dafür herzurichtende Geschossfläche von ca. 620 m² muss<br />
zunächst entkernt und arbeitsplatzgerecht ausgebaut werden.<br />
Hierzu wird von den Verfassern ein Kostenansatz in Höhe von<br />
1.050,- /m²,(brutto, Kostenstand 2013) angesetzt. In diesem<br />
Kostenansatz sind keine Möblierungen, Arbeitsplatzausstattungen,<br />
etc. enthalten. Die Anpassungsmaßnahme wird Anfang 2018 fällig.<br />
Umzugskosten innerhalb des Rathauses werden nicht angesetzt, da<br />
notwendige Umzüge in Eigenrealisierung durch die Mitarbeiter<br />
stattfinden.<br />
Die 23 Mitarbeiter, die sich aktuell an externen Standorten befinden,<br />
könnten zukünftig im Rathaus zentralisiert werden.
Seite 12 von 26 – Ergebnisbericht Kurzzusammenfassung<br />
Instandhaltungskosten Baudezernat<br />
Für das Baudezernat werden Instandhaltungskosten entsprechend<br />
des KGSt-Bericht „B7/2009“ (Instandhaltung kommunaler Gebäude.<br />
Budgets ermitteln und Aufwand für die Folgejahre planen“)<br />
angerechnet.<br />
Somit ist ein jährlicher Instandhaltungsbedarf für das Baudezernat<br />
in Höhe von ca. 50.000,- (brutto, Kostenstand 2013) in dem<br />
Wirtschaftlichkeitsvergleich berücksichtigt. Dieser Betrag wird in den<br />
Folgejahren indiziert fortgeschrieben.<br />
Für das Rathaus und die <strong>Stadt</strong>halle werden keine weiteren<br />
Instandhaltungsmaßnahmen angesetzt.<br />
8. Variante 2) Sanierung <strong>der</strong> Bestandsgebäude<br />
8.1. Eigenschaften <strong>der</strong> Variante<br />
Betrachtete Gebäude<br />
- Rathaus<br />
- <strong>Stadt</strong>halle<br />
- Baudezernat (ohne Zustandsbewertung)<br />
In <strong>der</strong> Sanierungsvariante werden das Rathaus und die <strong>Stadt</strong>halle<br />
grundsaniert um einen Neubauzustand zu erreichen.<br />
Dabei wird das Rathaus bis auf die tragende Stahlbetonkonstruktion<br />
entkernt und anschließend <strong>der</strong> Innenausbau entsprechend aktuellen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen durchgeführt.<br />
Bis zum Einzug in das sanierte Rathaus wird das Baudezernat für die<br />
aktuelle Belegung weitergenutzt, um möglichst geringe<br />
Interimskosten zu erzeugen.<br />
8.2. Zeitplan <strong>der</strong> Variante<br />
In dieser Variante wird die Planungsphase bis Ende 2014 angesetzt.<br />
Parallel dazu wird bis Ende 2014 die Interimsunterbringung in<br />
Containerbauweise auf den nördlichen und südlichen Parkplätzen<br />
errichtet.<br />
Die Sanierungszeit des Rathauses wird mit 2 Jahren angesetzt,<br />
beginnend in 2015. Somit können die Mitarbeiter Anfang 2017 in<br />
das Rathaus einziehen und das Gebäude nutzen.<br />
Die Sanierung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>halle muss innerhalb von 9 Monaten<br />
erfolgen, darüber hinaus müssten die Nutzungsinhalte <strong>der</strong>
Seite 13 von 26 – Ergebnisbericht Kurzzusammenfassung<br />
<strong>Stadt</strong>halle an an<strong>der</strong>er Stelle zwischenuntergebracht werden. Eine<br />
solche Zwischenunterbringung würde weitere Kosten hervorrufen.<br />
Beginn und Ende <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>hallensanierung liegen somit in 2014.<br />
In dem nachfolgenden Generalablaufplan ist <strong>der</strong> Zeitplan dieser<br />
Variante dargestellt.<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
2033<br />
2034<br />
2035<br />
2036<br />
2037<br />
2038<br />
2039<br />
Rathaus<br />
Entscheidungsphase<br />
Planungsphase<br />
Planungs- und Bauphase Interimscontainer<br />
Nutzungsphase Interimscontainer<br />
Sanierungsphase<br />
2 Jahre<br />
Nutzungsphase (inkl. werterhalten<strong>der</strong><br />
Instandhaltung)<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
2033<br />
2034<br />
2035<br />
2036<br />
2037<br />
2038<br />
2039<br />
<strong>Stadt</strong>halle<br />
Entscheidungsphase<br />
Planungsphase<br />
ausfallabhängige Nutzungsphase<br />
Sanierungsphase<br />
9 Monate<br />
Nutzungsphase (inkl. werterhalten<strong>der</strong><br />
Instandhaltung)<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
2033<br />
2034<br />
2035<br />
2036<br />
2037<br />
2038<br />
2039<br />
Baudezernat<br />
Entscheidungsphase<br />
Planungsphase<br />
ausfallabhängige Nutzungs- und<br />
Instandsetzungsphase<br />
Legende:<br />
Entscheidungsphase ausfallabhängige Nutzungsphase<br />
Planungsphase Sanierungsphase<br />
Nutzungsphase (inkl. werterhalten<strong>der</strong> Instandsetz.) ausfallabhängige Nutzungs- und Instandsetzungsphase
Seite 14 von 26 – Ergebnisbericht Kurzzusammenfassung<br />
8.3. Kosten <strong>der</strong> Variante<br />
Sanierungskosten<br />
Die einzelnen Maßnahmen dieser durchgreifenden Sanierung<br />
wurden aufgrund <strong>der</strong> Bestandsbegehungen eingeschätzt.<br />
Interims- und Umzugskosten<br />
Für die Dauer <strong>der</strong> Sanierungsmaßnahme werden die aktuell im<br />
Rathaus ansässigen Mitarbeiter zwischenuntergebracht. Die<br />
Unterbringung erfolgt in Containern, die auf den nördlichen und<br />
südlichen Parkplätzen des Rathauses und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>halle positioniert<br />
werden. Mitarbeiter des Baudezernats und an<strong>der</strong>er externer<br />
Standorte werden erst nach Abschluss <strong>der</strong> Sanierungsmaßnahme im<br />
Rathaus zentralisiert.<br />
Um die Containerkosten möglichst gering zu halten, wird eine<br />
Reduzierung <strong>der</strong> Nutzfläche vorgenommen, in dem man: die<br />
durchschnittliche AP-Fläche reduziert, die Unterbringung des<br />
Ratssaals und <strong>der</strong> Sitzungssäle an an<strong>der</strong>er Stelle vorsieht sowie<br />
Archivflächen größtenteils auslagert.<br />
Die Sanierung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>halle muss innerhalb von 9 Monaten<br />
erfolgen, eine Zwischenunterbringung wäre wirtschaftlich nicht<br />
darstellbar.<br />
Umzugskosten<br />
Alle Mitarbeiter des Rathauses werden zunächst in <strong>der</strong><br />
Containeranlage untergebracht und ziehen geschlossen mit den<br />
Mitarbeitern des Baudezernats sowie <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en externen<br />
Standorte nach Abschluss <strong>der</strong> Sanierungsmaßnahmen in das<br />
Rathaus zurück.<br />
Die anfallenden Umzugskosten für die Mitarbeiter werden pro<br />
umzuziehendem Arbeitsplatz mit 350,- (brutto) angenommen.<br />
Medienverbrauchs- und Reinigungskosten<br />
Ausgehend von den aktuellen Ist-Kosten wurden für die<br />
Sanierungsvariante folgende Annahmen getroffen. Während <strong>der</strong><br />
Zwischenunterbringung in den Interimscontainern wird mit um ca.<br />
40% reduzierten Ist-Kosten für Wärme, Kälte und Strom kalkuliert.<br />
Der Wasserverbrauch sowie die Reinigungskosten werden indiziert<br />
fortgeführt.<br />
Nach Sanierung des Rathauses wird aufgrund <strong>der</strong> durchgreifenden<br />
Sanierungsmaßnahmen mit um 70% reduzierten Wärmekosten, um<br />
40% reduzierten Kältekosten und um 60% reduzierten Stromkosten<br />
gerechnet.
Seite 15 von 26 – Ergebnisbericht Kurzzusammenfassung<br />
Nach <strong>der</strong> Sanierung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>halle wird mit um 30% reduzierten<br />
Wärmekosten, um 30% reduzierten Kältekosten und um 25%<br />
reduzierten Stromkosten gerechnet.<br />
Die Unterhalts- und Glasreinigungskosten sind auf Grundlage <strong>der</strong><br />
übermittelten Reinigungsqualitäten für beide Gebäude<br />
hochgerechnet worden.<br />
Wartungs- und Instandsetzungskosten<br />
Nach Abschluss <strong>der</strong> Sanierungsmaßnahmen wird davon<br />
ausgegangen, dass die Gebäude werterhaltend gewartet und<br />
instandgesetzt werden.<br />
Der verwendete Wartungs- und Instandsetzungsansatz beträgt ca.<br />
19,85 /m²-BGF und Jahr.<br />
9. Variante 3) Umzug in das Gebäude <strong>der</strong> Arbeitsagentur<br />
9.1. Eigenschaften <strong>der</strong> Variante<br />
Betrachtete Gebäude<br />
- Arbeitsagentur<br />
- <strong>Stadt</strong>halle<br />
- Baudezernat (ohne Zustandsbewertung)<br />
In dieser Variante werden das Gebäude <strong>der</strong> Arbeitsagentur von <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Ahlen</strong> erworben und die Räumlichkeiten an den Bedarf<br />
angepasst sowie notwendige Instandsetzungsmaßnahmen am<br />
Gebäude durchgeführt.<br />
Um eine Variantenvergleichbarkeit zu gewährleisten, wird die<br />
Annahme getroffen, den Ratssaal im Gebäude <strong>der</strong> Arbeitsagentur<br />
neu zu errichten. Somit erfolgen Anpassungsmaßnahmen im<br />
Kantinenbereich des Gebäudes zur Anbindung des Ratssaals sowie<br />
<strong>der</strong> Anbau eines Ratssaals im 3. Obergeschoss.<br />
Diese Ratssaalergänzung versteht sich jedoch als rein optionale<br />
Maßnahmen, die auch zu einem späteren Zeitpunkt ohne starke<br />
Beeinträchtigung <strong>der</strong> Nutzer durchgeführt werden kann.<br />
Nach Fertigstellung <strong>der</strong> Maßnahmen in <strong>der</strong> Arbeitsagentur werden<br />
alle 294 Mitarbeiter im hergerichteten Gebäude <strong>der</strong> Arbeitsagentur<br />
zentralisiert.<br />
In den Varianten 3 und 4 wird von einem Worst-Case ausgegangen.<br />
Das bedeutet, dass das Rathaus nicht veräußert werden kann, ohne<br />
dass die <strong>Stadt</strong> dazu Kosten ausgeben müsste. Aus diesem Grund<br />
wird davon ausgegangen, dass im Anschluss an den Freizug das
Seite 16 von 26 – Ergebnisbericht Kurzzusammenfassung<br />
Rathaus vollständig abgebrochen wird. Eine Veräußerung des<br />
verbleibenden anteiligen Grundstückes ist aktuell ebenso nicht<br />
absehbar. Aus diesem Grund werden auch keine Erlöse bezüglich<br />
Grundstücksveräußerung berücksichtigt.<br />
Neben diesen Maßnahmen wird die <strong>Stadt</strong>halle – wie in <strong>der</strong><br />
Sanierungsvariante beschrieben – kernsaniert. Aufgrund des<br />
Abbruchs des Rathauses muss die <strong>Stadt</strong>halle technisch und<br />
baukonstruktiv jedoch vollständig autark gestellt werden, d.h. in<br />
Teilbereichen muss die Fassade neu erstellt und die<br />
Medienversorgung sichergestellt werden.<br />
9.2. Zeitplan <strong>der</strong> Variante<br />
Eine vollständige Abwicklung des Ankaufprozesses <strong>der</strong><br />
Arbeitsagentur und Übergabe an die <strong>Stadt</strong> <strong>Ahlen</strong> werden bis Ende<br />
2016 angesetzt. Im Anschluss sind die Anpassungsmaßnahmen und<br />
die optionale Ratssaalerweiterung realisierbar.<br />
Der komplette Umzug und die Nutzung des Gebäudes finden somit<br />
ab Ende 2017 statt.<br />
Die <strong>Stadt</strong>halle kann erst nach Abbruch des Rathauses saniert und<br />
autark gestellt werden. Die Sanierung und Autarkstellung muss<br />
innerhalb von 9 Monaten erfolgen. (siehe auch Variante 2)<br />
In dem nachfolgenden Generalablaufplan ist <strong>der</strong> Zeitplan dieser<br />
Variante dargestellt.
Seite 17 von 26 – Ergebnisbericht Kurzzusammenfassung<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
2033<br />
2034<br />
2035<br />
2036<br />
2037<br />
2038<br />
2039<br />
Rathaus<br />
Entscheidungsphase<br />
Planungsphase<br />
ausfallabhängige Nutzungsphase<br />
Abbruchphase<br />
6 Monate<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
2033<br />
2034<br />
2035<br />
2036<br />
2037<br />
2038<br />
2039<br />
<strong>Stadt</strong>halle<br />
Entscheidungsphase<br />
Planungsphase<br />
ausfallabhängige Nutzungsphase<br />
Sanierungs-/ Autarkstellungsphase<br />
Nutzungsphase (inkl. werterhalten<strong>der</strong><br />
Instandhaltung)<br />
9 Monate<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
2033<br />
2034<br />
2035<br />
2036<br />
2037<br />
2038<br />
2039<br />
Arbeitsagentur<br />
Entscheidungsphase<br />
Planungsphase<br />
Auszugsphase für Arbeitsagentur<br />
Herrichtungsphase<br />
Nutzungsphase (inkl. werterhalten<strong>der</strong><br />
Instandhaltung)<br />
6 Monate<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
2033<br />
2034<br />
2035<br />
2036<br />
2037<br />
2038<br />
2039<br />
Baudezernat<br />
Entscheidungsphase<br />
Planungsphase<br />
ausfallabhängige Nutzungs- und<br />
Instandsetzungsphase<br />
Legende:<br />
Entscheidungsphase ausfallabhängige Nutzungsphase Auszugsphase für Arbeitsagentur<br />
Planungsphase Abbruch-/ Herrichtungs-/ Sanierungs-/ Autarkstellungsphase<br />
Nutzungsphase (inkl. werterhalten<strong>der</strong> Instandsetz.) ausfallabhängige Nutzungs-und Instandsetzungsphase
Seite 18 von 26 – Ergebnisbericht Kurzzusammenfassung<br />
9.3. Kosten <strong>der</strong> Variante<br />
Grundstücks- bzw. Gebäudeerwerbskosten<br />
Abschließen<strong>der</strong> und nicht mehr verhandelbarer Kaufpreis in Höhe<br />
von 15,9 Mio für die Abgabe des Dienstgebäudes <strong>der</strong><br />
Arbeitsagentur an die <strong>Stadt</strong> <strong>Ahlen</strong>.<br />
Zuzüglich 5,0% Grun<strong>der</strong>werbssteuer und 1,5% (Annahme)<br />
Notarkosten und Kosten für die Grundbucheintragung ergibt sich<br />
eine Gesamterwerbskostenhöhe von 16,93 Mio .<br />
Diese Summe ist mit Eigentumsübergang fällig und wird im<br />
Wirtschaftlichkeitsvergleich nicht weiter indiziert.<br />
Sanierungs-/ Anpassungskosten<br />
Das Gebäude <strong>der</strong> Arbeitsagentur muss an die Belegungsplanung<br />
angepasst werden. Für die dafür notwendigen Maßnahmen wurde<br />
von den Verfassern eine detaillierte Zustandsbewertung<br />
vorgenommen<br />
Die dargestellten Maßnahmen über einen Zeitraum von 25 Jahren<br />
entsprechen genau dem werterhaltenden Instandhaltungsansatz<br />
von 19,85 /m²-BGF und Jahr. Daher wird im<br />
Wirtschaftlichkeitsvergleich lediglich dieser Ansatz pro Jahr<br />
angerechnet.<br />
Zu den Sanierungskosten <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>halle sind noch die<br />
Außenanlagenkosten, die in <strong>der</strong> Sanierungsvariante zum Rathaus<br />
gezählt worden sind, hinzugefügt.<br />
Neubaukosten Ratssaal bzw. Umbau Kantinenbereich<br />
Die Kosten für das Aufsetzen eines Ratssaals sowie die<br />
Umbaumaßnahmen für den jetzigen Kantinenbereich im 3.<br />
Obergeschoss sind in dieser Variante mitberücksichtigt worden.<br />
Diese sind als optionale Positionen zu verstehen.<br />
Autarkstellungskosten <strong>Stadt</strong>halle<br />
Um die <strong>Stadt</strong>halle weiterhin nach Abbruch des Rathauses nutzen zu<br />
können, sind Autarkstellungsmaßnahmen notwendig.<br />
Umzugskosten<br />
In dieser Variante werden alle 294 Mitarbeiter nach Fertigstellung<br />
<strong>der</strong> Anpassungsmaßnahmen in 2017 in die Arbeitsagentur<br />
umgezogen und dort zentralisiert.<br />
Die anfallenden Umzugskosten für die Mitarbeiter werden pro<br />
umzuziehendem Arbeitsplatz mit 350,- (brutto) angenommen.
Seite 19 von 26 – Ergebnisbericht Kurzzusammenfassung<br />
Medienverbrauch- und Reinigungskosten<br />
Für die Restnutzungszeit des Rathauses wird in dieser Variante nicht<br />
mit einer energetischen Verbesserung gerechnet.<br />
Nach <strong>der</strong> Sanierung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>halle wird mit um 30% reduzierten<br />
Wärmekosten, um 30% reduzierten Kältekosten und um 25%<br />
reduzierten Stromkosten gerechnet. Die Unterhalts- und<br />
Glasreinigungskosten sind auf Grundlage <strong>der</strong> übermittelten<br />
Reinigungsqualitäten für das Gebäude hochgerechnet worden.<br />
Da am Gebäude <strong>der</strong> Arbeitsagentur keine energetischen<br />
Maßnahmen angesetzt sind, werden die Verbrauchskosten lediglich<br />
indiziert fortgeschrieben.<br />
Eine Ratssaalerweiterung ist in den Unterhaltsreinigungskosten<br />
berücksichtigt.<br />
Für die weitere begrenzte Nutzungsdauer des Baudezernats werden<br />
die aktuellen Instandhaltungskosten und medienverbrauchs- und<br />
Reinigungskosten lediglich indiziert fortgeschrieben.<br />
Wartungs- und Instandsetzungskosten<br />
Nach Abschluss <strong>der</strong> Sanierungsmaßnahmen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>halle bzw. <strong>der</strong><br />
Anpassungsmaßnahmen in <strong>der</strong> Arbeitsagentur wird davon<br />
ausgegangen, dass die Gebäude werterhaltend gewartet und<br />
instandgesetzt werden.<br />
Der verwendete Wartungs- und Instandsetzungsansatz beträgt ca.<br />
19,85 /m²-BGF und Jahr.<br />
Abbruchkosten Rathaus<br />
Diese Kosten umfassen:<br />
<br />
<br />
<br />
Sicherung <strong>der</strong> Werse durch Überdeckung während <strong>der</strong><br />
Abbruchphase mit Stahlplatten inkl. Rückbau<br />
Sicherung bestehen<strong>der</strong> Gebäudeteile / Bauteile <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>halle<br />
durch geeignete Schutzabdeckungen<br />
Gebäudeabbruch, wobei von <strong>der</strong> Annahme ausgegangen<br />
wird, dass die Tiefgarage bestehen bleibt<br />
10. Variante 4) Neubau auf innerstädtischem Grundstück<br />
10.1. Eigenschaften <strong>der</strong> Variante<br />
Betrachtete Gebäude<br />
- Neubau
Seite 20 von 26 – Ergebnisbericht Kurzzusammenfassung<br />
- Rathaus<br />
- <strong>Stadt</strong>halle<br />
- Baudezernat (ohne Zustandsbewertung)<br />
Der Neubau wird auf einem fiktiven Innenstadtgrundstück errichtet<br />
und zentralisiert alle Mitarbeiter (Rathaus, Baudezernat, weitere<br />
externe Standorte).<br />
Es soll ein vorgegebener Raum- und Flächenbedarf von 6.630 m²<br />
mit einer BGF von 11.930 m² umgesetzt werden.<br />
Hervorzuheben ist, dass dieser Neubau optimal an die<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Ahlen</strong> angepasst werden kann. Somit<br />
entsteht sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Bürger eine ganz<br />
neue und zeitgemäße Arbeitsplatz- und Servicequalität, die in den<br />
an<strong>der</strong>en Varianten nicht erreicht werden kann.<br />
Auch in dieser Variante wird das Rathaus nach dem Bezug des<br />
Neubaus abgebrochen und parallel die <strong>Stadt</strong>halle saniert und autark<br />
gestellt.<br />
Für das Gebäude sind 11.930 m² BGF und zusätzlich 121 Stellplätze<br />
gemäß bauordnungsrechtlichen Anfor<strong>der</strong>ungen auf einem fiktiven<br />
Grundstück zu realisieren. Auf dieser Grundlage ergibt sich eine<br />
Gesamtgrundstücksfläche von 8.700 m², die angekauft werden<br />
muss.<br />
Anmerkung: Für den Neubau könnte optional die Möglichkeit<br />
bestehen, ein städtisches Grundstück als Standort zu nutzen.<br />
Denkbar wäre beispielsweise die südliche Parkplatzfläche an <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong>halle. (Diese Möglichkeit wurde jedoch nicht weiter<br />
untersucht.)<br />
10.2. Zeitplan <strong>der</strong> Variante<br />
Die Planungsphase dieser Variante endet in 2014. Direkt im<br />
Anschluss muss ein entsprechendes Grundstück erworben werden<br />
und mit <strong>der</strong> Bauphase begonnen werden. Nach <strong>der</strong> Errichtung und<br />
Übergabe an die <strong>Stadt</strong> <strong>Ahlen</strong>, können alle Mitarbeiter (aus dem<br />
Rathaus, dem Baudezernat und den weiteren externen Standorten)<br />
im Neubau zentralisiert werden.<br />
Im Anschluss an den Auszug kann das Rathaus wie in Variante 3)<br />
abgebrochen werden und parallel die <strong>Stadt</strong>halle saniert sowie<br />
autark gestellt werden.<br />
In dem nachfolgenden Generalablaufplan ist <strong>der</strong> Zeitplan dieser<br />
Variante dargestellt.
Seite 21 von 26 – Ergebnisbericht Kurzzusammenfassung<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
2033<br />
2034<br />
2035<br />
2036<br />
2037<br />
2038<br />
2039<br />
Rathaus<br />
Entscheidungsphase<br />
Planungsphase<br />
ausfallabhängige Nutzungsphase<br />
Abbruchphase 6 Monate<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
2033<br />
2034<br />
2035<br />
2036<br />
2037<br />
2038<br />
2039<br />
<strong>Stadt</strong>halle<br />
Entscheidungsphase<br />
Planungsphase<br />
ausfallabhängige Nutzungsphase<br />
Sanierungs-/ Autarkstellungsphase<br />
Nutzungsphase (inkl. werterhalten<strong>der</strong><br />
Instandhaltung)<br />
9 Monate<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
2033<br />
2034<br />
2035<br />
2036<br />
2037<br />
2038<br />
2039<br />
Neubau<br />
Entscheidungsphase<br />
Planungsphase<br />
Neubauphase<br />
Nutzungsphase (inkl. werterhalten<strong>der</strong><br />
Instandhaltung)<br />
2,5 Jahre<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
2033<br />
2034<br />
2035<br />
2036<br />
2037<br />
2038<br />
2039<br />
Baudezernat<br />
Entscheidungsphase<br />
Planungsphase<br />
ausfallabhängige Nutzungs- und<br />
Instandsetzungsphase<br />
Legende:<br />
Entscheidungsphase ausfallabhängige Nutzungsphase<br />
Planungsphase Abbruch-/ Sanierungs-/ Autarkstellungs-/ Neubauphase<br />
Nutzungsphase (inkl. werterhalten<strong>der</strong> Instandsetz.) ausfallabhängige Nutzungs-und Instandsetzungsphase
Seite 22 von 26 – Ergebnisbericht Kurzzusammenfassung<br />
10.3. Kosten <strong>der</strong> Variante<br />
Grundstückserwerbskosten<br />
Die Grundstückserwerbskosten für das Neubaugrundstück wurden<br />
anhand des BORIS NRW-Richtwertes angenommen. In diesen Kosten<br />
ist die Grun<strong>der</strong>werbssteuer in Höhe von 5,0% und die Gebühren für<br />
die Grundbucheintragung und den Notar von 1,5% (Annahme)<br />
ausgewiesen und enthalten.<br />
Neubaukosten<br />
Die Neubaukosten ergeben sich aus dem BKI-Richtwert 2013, für<br />
Bürogebäude mittleren Standards. Der Neubau wird als Passivhaus<br />
bewertet. Für Büro-, Besprechungs- und Schulungsräume wurde in<br />
den Kosten eine Kühlung berücksichtigt. Für Ratssaal und<br />
Sitzungssäle wurden beson<strong>der</strong>e Anfor<strong>der</strong>ungen (Medientechnik,<br />
Raumluftkonzept) angenommen.<br />
Ebenso wurden ausreichend groß dimensionierte Außenanlagen<br />
bewertet, wobei hier zu beachten ist, dass sämtliche Stellplätze<br />
kostengünstig oberirdisch errichtet werden.<br />
Sanierungskosten<br />
Zu den Sanierungskosten <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>halle sind noch die<br />
Außenanlagenkosten, die in <strong>der</strong> Sanierungsvariante zum Rathaus<br />
gezählt worden sind, hinzugefügt.<br />
Umzugskosten<br />
In dieser Variante werden alle 294 Mitarbeiter nach Fertigstellung<br />
und Übergabe des Neubaus Mitte 2017 umgezogen und dort<br />
zentralisiert.<br />
Die anfallenden Umzugskosten für die Mitarbeiter werden pro<br />
umzuziehendem Arbeitsplatz mit 350,- (brutto) angenommen.<br />
Medienverbrauchs- und Reinigungskosten<br />
In <strong>der</strong> Neubauvariante werden die Medienverbrauchs- und<br />
Reinigungskosten für das Rathaus bis zur Aufgabe fortgeschrieben.<br />
Die entsprechenden Kosten für die <strong>Stadt</strong>halle nach <strong>der</strong> Sanierung<br />
sind analog zu denen in Variante 3) angenommen.<br />
Die Medienverbrauchs- und Reinigungskosten des Neubaus<br />
orientieren sich hingegen an Verbrauchskosten für<br />
Verwaltungsgebäude im Passivhaus-Standard.
Seite 23 von 26 – Ergebnisbericht Kurzzusammenfassung<br />
Für die weitere begrenzte Nutzungsdauer des Baudezernats werden<br />
die aktuellen Instandhaltungskosten und Medienverbrauchs- und<br />
Reinigungskosten lediglich indiziert fortgeschrieben.<br />
Wartungs- und Instandsetzungskosten<br />
Nach Abschluss <strong>der</strong> Sanierungsmaßnahmen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>halle bzw. <strong>der</strong><br />
Neubaumaßnahme wird davon ausgegangen, dass die Gebäude<br />
werterhaltend gewartet und instandgesetzt werden.<br />
Der werterhaltende Wartungs- und Instandsetzungsansatz beträgt<br />
ca. 19,85 /m²-BGF und Jahr.<br />
Abbruchkosten Rathaus<br />
Diese Kosten umfassen<br />
<br />
<br />
<br />
Sicherung <strong>der</strong> Werse durch Überdeckung während <strong>der</strong><br />
Abbruchphase mit Stahlplatten inkl. Rückbau<br />
Sicherung bestehen<strong>der</strong> Gebäudeteile / Bauteile <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>halle<br />
durch geeignete Schutzabdeckungen<br />
Gebäudeabbruch, wobei von <strong>der</strong> Annahme ausgegangen<br />
wird, dass die Tiefgarage bestehen bleibt<br />
Autarkstellungskosten<br />
Um die <strong>Stadt</strong>halle weiterhin nach Abbruch des Rathauses nutzen zu<br />
können, sind auch in dieser Variante Autarkstellungsmaßnahmen<br />
notwendig.<br />
11. Risikobewertung<br />
Die Risikobetrachtung in diesem Gutachten zielt auf die einzelnen<br />
Kostenpositionen <strong>der</strong> Varianten. Grundsätzlich handelt es sich bei<br />
den aufgestellten Baukosten um auskömmliche Marktpreise mit<br />
Stand Frühjahr 2013. Diese Ansätze basieren auf einer Vielzahl von<br />
durch Assmann realisierten o<strong>der</strong> im Zuge eines Kostencontrollings<br />
begleiteten Projekten.<br />
Somit sind weitere Risikozuschläge bei den eigentlichen<br />
Sanierungskosten aus unserer Sicht nicht notwendig und daher<br />
nicht Bestandteil <strong>der</strong> jeweils aufgezeigten Sanierungskosten.<br />
Gleichwohl muss berücksichtigt werden, dass die einzelnen<br />
Varianten aufgrund ihrer Eigenschaften und Rahmenbedingungen<br />
ein sehr unterschiedlich hohes Risiko in sich tragen:
Seite 24 von 26 – Ergebnisbericht Kurzzusammenfassung<br />
Variante 1) Nulllösung<br />
<br />
<br />
Ob die prognostizierten Kosten in dieser Variante in <strong>der</strong><br />
angesetzten Höhe anfallen, kann nicht abschließend geklärt<br />
werden.<br />
Ein vollständiger Ausfall <strong>der</strong> Gebäude kann in den nächsten<br />
25 Jahren nicht ausgeschlossen werden.<br />
Daher weist die Nulllösung ein hohes Risiko auf – das höchste aller<br />
Varianten!<br />
Variante 2) Sanierung<br />
<br />
Da die Gebäude tiefgreifend und in annähernd sämtlichen<br />
Flächen und Bauteilen saniert werden, sowie die komplette<br />
Haustechnik erneuert wird, verbleiben überschaubare<br />
Risiken. Hier wäre beispielsweise die verbleibende<br />
Rohbaukonstruktion zu nennen. Inwieweit die<br />
Betonkonstruktion umfangreichere als die wenigen<br />
offensichtlichen Schäden aufweist, ist <strong>der</strong>zeit nicht bekannt<br />
und ergibt somit ein Kostenrisiko.<br />
Ein weiteres mögliches Risiko entsteht aus den<br />
Urheberrechten des damaligen Architekten am Rathaus und<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>halle. Die daraus abzuleitenden beson<strong>der</strong>en<br />
gestalterischen o<strong>der</strong> bauausführungstechnischen<br />
Maßnahmen bei <strong>der</strong> Sanierung des Rathauses und <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong>halle stellen ein Kostenrisiko dar.<br />
<br />
Ein weiteres Risiko könnte die Gründungssicherung des<br />
Rathauses darstellen.<br />
Somit ist die Variante 2) Sanierung mit einem mittleren Risiko zu<br />
bewerten!<br />
Variante 3) Umzug in das Gebäude <strong>der</strong> Arbeitsagentur<br />
<br />
<br />
Für die Sanierung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>halle können grundsätzlich die<br />
gleichen Risiken wie in Variante 2 angesetzt werden<br />
(Betonkonstruktion o<strong>der</strong> Urheberrecht und damit<br />
verbundene Maßnahmen sowie Anpassungskosten).<br />
Die Risikoeinschätzung für das Gebäude <strong>der</strong> Arbeitsagentur<br />
liegt insbeson<strong>der</strong>e in <strong>der</strong> Instandhaltung des Gebäudes. Bei<br />
dem hier angedachten werterhaltenden Wartungs- und<br />
Instandsetzungsansatz sind ausreichend Mittel für die
Seite 25 von 26 – Ergebnisbericht Kurzzusammenfassung<br />
fortlaufende und werterhaltende Instandsetzung im<br />
Zeitablauf sicher gestellt.<br />
Im Falle <strong>der</strong> Ratssaalerweiterung wären ebenso<br />
urheberrechtliche Einwände vorstellbar. Nach Auskunft <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Ahlen</strong> sind diese jedoch aktuell nicht in Sicht.<br />
Insgesamt ist die Variante 3) Umzug in das Gebäude <strong>der</strong><br />
Arbeitsagentur mit einem niedrigen Risiko zu bewerten!<br />
Variante 4) Neubau auf fiktivem Innenstadtgrundstück<br />
<br />
<br />
<br />
Für die Sanierung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>halle können grundsätzlich die<br />
gleichen Risiken wie in Variante 2 angesetzt werden<br />
(Urheberrecht und damit verbundene Maßnahmen sowie<br />
Anpassungskosten) (s.o.).<br />
Der Neubau birgt ein Risiko im Bereich des fiktiv<br />
angenommenen Grundstücks. Es ist zum jetzigen Zeitpunkt<br />
nicht sicher, ob ein entsprechendes Grundstück in <strong>Ahlen</strong> für<br />
den eingeschätzten Kaufpreis erworben werden kann. Daher<br />
ist aktuell keine Information über die mögliche<br />
Gründungssituation o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Baulasten des Grundstückes<br />
bekannt.<br />
Für die Neubaumaßnahme selbst kann ein geringes Risiko<br />
aufgezeigt werden. Da ein komplett neuer Planungsprozess<br />
dazu eingeleitet wird, ergeben sich auch sämtliche<br />
Möglichkeiten <strong>der</strong> Kostensteuerung bzw. Kostenoptimierung<br />
im Planungsfortschritt. Dadurch ergibt sich aus unserer Sicht<br />
für die eigentliche Neubaumaßnahme ein geringes Risiko.<br />
Insgesamt ist die Variante 4) Neubau auf fiktivem<br />
Innenstadtgrundstück mit einem niedrigen Risiko zu bewerten!
Seite 26 von 26 – Ergebnisbericht Kurzzusammenfassung<br />
12. Ergebnis<br />
Die Barwert-Auswertung des Wirtschaftlichkeitsvergleiches ergibt<br />
folgendes Ergebnis:<br />
Variante<br />
Variante 1) Nulllösung<br />
Barwert <strong>der</strong><br />
Variante<br />
47,74 Mio. <br />
Variante 2) Sanierung<br />
60,57 Mio. <br />
Variante 3) Umzug<br />
53,66 Mio. <br />
Variante 4) Neubau<br />
56,69 Mio. <br />
Unter Betrachtung des Barwertes erscheint die Variante 3)<br />
Umzug in das Gebäude <strong>der</strong> Arbeitsagentur als wirtschaftlichste<br />
Variante. Es folgt die Neubauvariante. Die unwirtschaftlichste<br />
Variante ist die Sanierungsvariante.<br />
Diese drei Varianten sind von den Flächenanfor<strong>der</strong>ungen, <strong>der</strong><br />
Risikobetrachtung und <strong>der</strong> dadurch hervorgerufenen Arbeitsplatzund<br />
Servicequalität vergleichbar.<br />
Die Nulllösung dient als Vergleichsmaßstab. Diese theoretische<br />
Variante zeichnet sich insbeson<strong>der</strong>e durch ihr sehr hohes<br />
Risikopotential aus. In <strong>der</strong> Nulllösung muss über 25 Jahre hinweg<br />
mit ständigen Instandsetzungsmaßnahmen gerechnet werden –<br />
ebenso würde an <strong>der</strong> aktuell sehr schlechten Arbeitsplatzsituation<br />
keine Än<strong>der</strong>ung vorgenommen.<br />
In <strong>der</strong> nachfolgend abgebildeten Auswertung ist eine übersichtliche<br />
Aufstellung <strong>der</strong> Kostensituation je Variante dargestellt. Diese<br />
beinhaltet insbeson<strong>der</strong>e die Aufteilung <strong>der</strong> Kosten in kurzfristige<br />
Investitionskosten und langfristige Nutzungskosten.<br />
Aufgestellt am 28.08.2013<br />
i.A. Dipl.-Ing Björn Deutsch<br />
Assmann Beraten+Planen GmbH
<strong>Stadt</strong> <strong>Ahlen</strong><br />
Gesamtübersicht Wirtschaftlichkeitsvergleich<br />
Die folgende Übersicht stellt die Kostenstruktur <strong>der</strong> 4 Varianten dar. Berücksichtigt wurden die im Erläuterungstext genannten<br />
Preisindizes zur Kostenfortschreibung.<br />
Kosten je Gebäude<br />
Variante 1)<br />
Nulllösung<br />
Variante 2)<br />
Sanierung<br />
Variante 3)<br />
Umzug<br />
Variante 4)<br />
Neubau<br />
Zwischenunterbringung<br />
Herrichtungskosten 7. OG Rathaus (Nulllösung) bzw.<br />
Interimscontainerkosten (Sanierungsvariante)<br />
0,73 Mio. 3,91 Mio. - -<br />
Umzugskosten - 0,19 Mio. 0,11 Mio. 0,11 Mio. <br />
Baudezernat<br />
Summe <strong>der</strong> Nutzungskosten Baudezernat (Medienverbauch,<br />
Reinigung, Wartung und Instandsetzung) über 25 Jahre<br />
4,03 Mio. 0,16 Mio. 0,25 Mio. 0,20 Mio. <br />
Rathaus<br />
Abbruchkosten Rathaus - - 2,07 Mio. 2,07 Mio. <br />
Sanierungskosten Rathaus (inkl. vollständige Außenanlagenfläche) - 27,26 Mio. - -<br />
Instandsetzungskosten Rathaus (Nulllösung) 20,71 Mio. - - -<br />
Summe <strong>der</strong> Nutzungskosten Rathaus (Medienverbauch, Reinigung,<br />
Wartung und Instandsetzung) über 25 Jahre<br />
32,38 Mio. 27,48 Mio. 2,31 Mio. 1,91 Mio.
Kosten je Gebäude<br />
Variante 1)<br />
Nulllösung<br />
Variante 2)<br />
Sanierung<br />
Variante 3)<br />
Umzug<br />
Variante 4)<br />
Neubau<br />
<strong>Stadt</strong>halle<br />
Sanierungskosten <strong>Stadt</strong>halle (in <strong>der</strong> Sanierungsvariante ist die Kostengruppe<br />
500 beim Rathaus abgebildet, in Variante 3 und 4 bei <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>halle)<br />
- 8,23 Mio. 8,93 Mio. 8,93 Mio. <br />
Instandsetzungskosten <strong>Stadt</strong>halle (Nulllösung) 6,57 Mio. - - -<br />
Autarkstellungskosten <strong>Stadt</strong>halle - - 1,48 Mio. 1,48 Mio. <br />
Summe <strong>der</strong> Nutzungskosten <strong>Stadt</strong>halle (Medienverbauch,<br />
Reinigung, Wartung und Instandsetzung) über 25 Jahre<br />
10,84 Mio. 11,11 Mio. 11,04 Mio. 11,04 Mio. <br />
Arbeitsagentur<br />
Ankaufspreis Arbeitsagentur (inkl 6,5% Erwerbsnebenkosten) - - 16,93 Mio. -<br />
Anpassungskosten an Belegungsplanung - - 0,12 Mio. -<br />
Ratssaalerweiterung (optionale Position) - - 2,13 Mio. -<br />
Summe <strong>der</strong> Nutzungskosten Arbeitsagentur (Medienverbauch,<br />
Reinigung, Wartung und Instandsetzung) über 25 Jahre<br />
Neubau<br />
Annahme Grundstückserwerbskosten (inkl. 6,5%<br />
Erwerbsnebenkosten)<br />
Herrichtungs- und Erschließungskosten (KG 200; bisher nicht<br />
berücksichtigt, da kein konkretes Grundstück betrachtet)<br />
- - 26,36 Mio. -<br />
- - - 1,81 Mio. <br />
- - - k. A.<br />
Neubaukosten im Passivhausstandard (KG 300-500, 700) - - - 25,62 Mio. <br />
Summe <strong>der</strong> Nutzungskosten Neubau (Medienverbauch, Reinigung,<br />
Wartung und Instandsetzung) über 25 Jahre<br />
- - - 18,48 Mio.
Kosten je Gebäude<br />
Variante 1)<br />
Nulllösung<br />
Variante 2)<br />
Sanierung<br />
Variante 3)<br />
Umzug<br />
Variante 4)<br />
Neubau<br />
Auswertung<br />
Summe <strong>der</strong> Investitionskosten <strong>der</strong> ersten 5 Jahre (2015 -<br />
2020) als Realwert (keine Nutzungskosten; die<br />
Investkosten treten in den Varianten 2 bis 4 alle innerhalb<br />
<strong>der</strong> ersten 5 Jahre auf)<br />
- 39,59 Mio. 31,78 Mio. 40,03 Mio. <br />
Summe <strong>der</strong> Investitionskosten über 25 Jahre (nur für<br />
die Nulllösung) als Realwert<br />
28,01 Mio. - - -<br />
Summe <strong>der</strong> Nutzungskosten (Medienverbrauch, Reinigung,<br />
Wartung, Instandsetzung) über 25 Jahre aller Gebäude<br />
47,25 Mio. 38,75 Mio. 39,96 Mio. 31,63 Mio. <br />
Gesamtsumme (Investitions- und Nutzungskosten) über<br />
25 Jahre<br />
75,26 Mio. 78,35 Mio. 71,73 Mio. 71,66 Mio. <br />
Barwert <strong>der</strong> Variante<br />
(i = 3,54% p.a. ; t = 25 Jahre)<br />
47,7 Mio. 60,6 Mio. 53,7 Mio. 56,7 Mio.