GA Picona + Lexus Pack
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19.06.13<br />
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Gebrauchshinweise<br />
<strong>Picona</strong> ® + <strong>Lexus</strong> ®1 - <strong>Pack</strong><br />
Herbizid-Kombination zur Bekämpfung von Ungräsern und zweikeimblättrigen<br />
Unkräutern in Winterweizen, Winterroggen und Triticale zur Nachauflaufbehandlung<br />
im Herbst<br />
Produkt <strong>Picona</strong> ® <strong>Lexus</strong> ®1<br />
Zul. Nummer 005017-00 024371-00<br />
Wirkstoff Picolinafen<br />
Flupyrsulfuron Methyl<br />
Pendimethalin<br />
Gehalt<br />
16 g/l<br />
50 %<br />
320 g/l<br />
Formulierung Suspensionskonzentrat<br />
(SC)<br />
<strong>Pack</strong>ungsgrößen 1 x 10 l <strong>Picona</strong> + 1 x 80 g <strong>Lexus</strong><br />
1 x 50 l <strong>Picona</strong> + 1 x 400 g <strong>Lexus</strong><br />
Anwendung<br />
Wirkungsweise<br />
Wasserdispergierbares Granulat<br />
(WG)<br />
Die Kombination der Wirkstoffe Pendimethalin und Picolinafen (in <strong>Picona</strong>) und<br />
Flupyrsulfuron (in <strong>Lexus</strong>) ergibt ein sehr breites Wirkungsspektrum zur Bekämpfung<br />
von Ungräsern und zweikeimblättrigen Samenunkräuter in Getreide.<br />
Pendimethalin wird über Wurzeln, Keimling, Keim- und Laubblätter der Unkräuter<br />
und Ungräser aufgenommen. Der Wirkstoff verhindert eine geregelte Zellteilung der<br />
Pflanzen.<br />
Picolinafen wird über die Wurzeln und die Blätter der Pflanzen aufgenommen. Der<br />
Wirkstoff hemmt die Carotinoidbiosynthese einer Vielzahl von Samenunkräutern. Das<br />
erfasste Unkrautspektrum ergänzt sich ideal mit dem des Pendimethalin.<br />
Die typische Symptomausprägung zeigt sich im Ausbleichen der Blätter.<br />
Flupyrsulfuron wird ebenfalls über Wurzeln und Blätter der Pflanzen aufgenommen.<br />
Nach der Aufnahme des Wirkstoffs stellen die Pflanzen sofort ihr Wachstum ein und<br />
sterben in der Folge ab. Flupyrsulfuron bekämpft Ungräser und viele Unkräuter sehr<br />
sicher.<br />
Durch die synergetischen Effekte zwischen den drei Wirkstoffen wird eine Vielzahl<br />
von Ungräsern und Unkräutern bei einem Einsatz dieser Kombination sehr sicher<br />
bekämpft.<br />
Aufwandmengen:<br />
Windhalm: 2,0 l/ha <strong>Picona</strong> +16 g/ha <strong>Lexus</strong> (Bei schwer bekämpfbaren Windhalm<br />
kann die AWM <strong>Lexus</strong> auf bis zu 20 g/ha erhöht werden)<br />
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Ackerfuchsschwanz: 2,5 l/ha <strong>Picona</strong> + 20 g/ha <strong>Lexus</strong> (Bei schwer bekämpfbarem<br />
Ackerfuchsschwanz kann die AWM <strong>Picona</strong> auf bis zu 3,0 l/ha <strong>Picona</strong> erhöht werden)<br />
Wirkungsspektrum von 2,0 l/ha <strong>Picona</strong> + 16 g/ha <strong>Lexus</strong>:<br />
Gut bekämpft werden:<br />
Windhalm, Gemeiner<br />
Ackerkrummhals<br />
Brennnessel, Kleine<br />
Besenrauke<br />
Ehrenpreis-Arten<br />
Gänsefuß- Arten<br />
Hellerkraut, Acker-<br />
Hirtentäschel<br />
Hohlzahnarten<br />
Hundspetersilie<br />
Kamillearten<br />
Kornblume<br />
Klettenlabkraut<br />
Kreuzkraut, Gemeines<br />
Klatschmohn<br />
Phacelia, Ausfall-<br />
Raps, Ausfall-*<br />
Senf, Acker-<br />
Stiefmütterchen, Acker-<br />
Storchschnabel-Arten<br />
Taubnessel-Arten<br />
Vergissmeinnicht, Acker-<br />
Vogelmiere<br />
Wegrauke<br />
*einschließlich Clearfield-Ausfallraps<br />
Weniger gut bekämpft werden:<br />
Ackerfuchsschwanz<br />
Gemeiner Erdrauch<br />
Nicht ausreichend bekämpft werden:<br />
Einjährige Rispe<br />
Stumpfblättriger Ampfer<br />
Wurzelunkräuter<br />
Wirkungsspektrum von 2,5 l/ha <strong>Picona</strong> + 20 g/ha <strong>Lexus</strong>:<br />
Gut bekämpft werden:<br />
Ackerfuchsschwanz<br />
Windhalm, Gemeiner<br />
Ackerkrummhals<br />
Ackerhellerkraut<br />
Brennnessel, Kleine<br />
Besenrauke<br />
Ehrenpreisarten<br />
Gänsefußarten<br />
Gemeiner Erdrauch<br />
Hirtentäschel<br />
Hohlzahnarten<br />
Hundspetersilie<br />
Klettenlabkraut<br />
Kamillearten<br />
Kornblume<br />
Klatschmohn<br />
Kreuzkraut, Gemeines<br />
Phacelia, Ausfall-<br />
Raps, Ausfall-<br />
Senf, Acker-<br />
Stiefmütterchen, Acker-<br />
Storchschnabel-Arten<br />
Taubnessel-Arten<br />
Vergissmeinnicht, Acker-<br />
Vogelmiere<br />
Wegrauke<br />
Weniger gut bekämpft werden:<br />
Einjährige Rispe<br />
Stumpfblättriger Ampfer<br />
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Nicht ausreichend bekämpft werden:<br />
Wurzelunkräuter<br />
Applikationszeitpunkt:<br />
Die Anwendung erfolgt im Herbst vom 1-Blatt-Stadium (BBCH 11) bis zum 3-Blatt-<br />
Stadium (BBCH 13) des Getreides.<br />
Mischbarkeit:<br />
Der <strong>Picona</strong>+<strong>Lexus</strong>-<strong>Pack</strong> kann mit nahezu allen im Herbst gebräuchlichen Herbiziden<br />
und Insektiziden gemischt werden. Eine Mischung mit Boxer ®2 und Sumimax ®3 ist<br />
nicht möglich.<br />
Bei Mischpartnern, die zusammen mit Additiven ausgebracht werden, Additive in der<br />
Formulierung enthalten oder als EC formuliert sind, ist auf eine gute Ausbildung der<br />
Wachsschicht des Getreides zu achten.<br />
In Tankmischungen sind die von der Zulassungsbehörde festgesetzten und<br />
genehmigten Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen für die<br />
Mischpartner einzuhalten.<br />
Anwendungstechnik:<br />
I. Vermeidung/Entsorgung von Restmengen<br />
Nie mehr Spritzflüssigkeit ansetzen als notwendig. Behälter restlos entleeren, mit<br />
Wasser ausspülen, Spülwasser der Spritzflüssigkeit beigeben! Unvermeidlich<br />
anfallende Spritzflüssigkeitsreste im Verhältnis 1:10 verdünnen und auf der<br />
behandelten Fläche gemäß Gebrauchsanleitung ausbringen. Teiche, Wasserläufe<br />
oder Gräben nicht mit dem Produkt oder der leeren Verpackung verunreinigen. Die<br />
Verpackung darf keinesfalls für andere Zwecke wiederverwendet werden. Um<br />
jegliche Restmengen nach der Anwendung zu vermeiden, sollte die benötigte<br />
Aufwandmenge/ha gemäß der zu behandelnden Fläche genau berechnet werden.<br />
II. Ansetzen der Spritzbrühe<br />
1. Tank zu ¾ mit Wasser füllen.<br />
2. Rührwerk einschalten.<br />
3. Zuerst <strong>Lexus</strong>, dann <strong>Picona</strong> getrennt voneinander in das Spritzfass geben.<br />
4. Ggf. weitere Mischpartner zugeben.<br />
5. Restliche Wassermenge auffüllen.<br />
Entnahme von <strong>Picona</strong> aus dem Ecomatic-Gebinde:<br />
Bei der Entnahme von <strong>Picona</strong> aus dem Ecomatic-Gebinde gilt der Kalbrierwert 11.<br />
III. Spritzarbeit<br />
Spritzgeräte regelmäßig auf Prüfstand testen!<br />
Nur gründlich gereinigte Geräte verwenden, die keine Reste von<br />
Pflanzenschutzmitteln enthalten.<br />
Vor der Behandlung Gerät auslitern und Düsenausstoß kontrollieren. Während der<br />
Fahrt und während des Spritzens Spritzbrühe durch Rührwerk oder Rücklauf in<br />
Bewegung halten. Nach Arbeitspausen Spritzbrühe erneut aufrühren.<br />
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Wassermenge: 200 – 400 l/ha<br />
IV. Reinigung der Spritze<br />
Nach Gebrauch muss die Spritze gründlich mit geeigneten Reinigungsmitteln<br />
gereinigt werden. Spritzflüssigkeit vollständig und tropfenfrei auf der behandelten<br />
Fläche ausbringen. Den Tank mit Wasser füllen. Reinigungsmittel hinzugeben.<br />
Flüssigkeit etwa 10 Minuten lang umrühren. Gestänge, Schläuche und Düsen<br />
spülen. Spritze entleeren und anschließend mit klarem Wasser nachspülen.<br />
Achtung:<br />
Die Gebrauchsanleitungen der Einzelprodukte <strong>Picona</strong> und <strong>Lexus</strong>, besonders<br />
die von der Zulassungsbehörde festgesetzten Anwendungsgebiete und<br />
Anwendungsbestimmungen sowie die Hinweise für den sicheren Umgang sind<br />
zu beachten!<br />
Abfallbeseitigung<br />
Leere Verpackungen nicht weiterverwenden.<br />
Leere und sorgfältig gespülte Verpackungen mit der Marke PAMIRA ®1 sind an den<br />
autorisierten Sammelstellen des Entsorgungssystems PAMIRA ®1 mit separiertem<br />
Verschluss abzugeben.<br />
Informationen zu Zeitpunkt und Ort der Sammlungen erhalten Sie von Ihrem Händler,<br />
aus der regionalen Presse oder im Internet unter www.pamira.de.<br />
Produktreste nicht in den Hausmüll geben, sondern in Originalverpackungen bei der<br />
Sondermüllentsorgung Ihres Wohnortes anliefern.<br />
Weitere Auskünfte erhalten Sie bei Ihrer Stadt- oder Kreisverwaltung.<br />
Allgemeine Anwendungshinweise/Haftung<br />
Die Angaben in dieser Produktinformation basieren auf unseren derzeitigen<br />
Kenntnissen und Erfahrungen und entsprechen den Festsetzungen der<br />
Zulassungsbehörde. Sie befreien den Anwender wegen der Fülle möglicher Einflüsse<br />
bei der Verarbeitung und Anwendung unseres Produktes nicht von eigenen<br />
Prüfungen und Versuchen. Da die Lagerung und Anwendung außerhalb unseres<br />
Einflusses liegen und wir nicht alle diesbezüglichen Gegebenheiten voraussehen<br />
können, schließen wir jegliche Haftung für Schäden aus der unsachgemäßen<br />
Lagerung und Anwendung aus.<br />
Die Anwendung des Produkts in Anwendungsgebieten, die nicht in der<br />
Gebrauchsanleitung beschrieben sind, insbesondere in anderen als den dort<br />
genannten Kulturen, ist von uns nicht geprüft. Dies gilt insbesondere für<br />
Anwendungen, die zwar von einer Zulassung oder Genehmigung durch die<br />
Zulassungsbehörde erfasst sind, aber von uns nicht empfohlen werden. Wir<br />
schließen deshalb jegliche Haftung für eventuelle Schäden aus einer solchen<br />
Anwendung aus.<br />
Vielfältige, insbesondere auch örtlich oder regional bedingte, Einflussfaktoren können<br />
die Wirkung des Produktes beeinflussen. Hierzu gehören z. B. Witterungs- und<br />
Bodenverhältnisse, Kulturpflanzensorten, Fruchtfolge, Behandlungstermine,<br />
Aufwandmengen, Mischungen mit anderen Produkten, die nicht den obigen Angaben<br />
zur Mischbarkeit entsprechen, Auftreten wirkstoffresistenter Organismen (wie z. B.<br />
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Pilzstämme, Pflanzen, Insekten), Spritztechnik etc. Unter besonders ungünstigen<br />
Bedingungen kann deshalb eine Veränderung in der Wirksamkeit des Mittels oder<br />
eine Schädigung an Kulturpflanzen nicht ausgeschlossen werden. Für solche Folgen<br />
können wir oder unsere Vertriebspartner keine Haftung übernehmen. Etwaige<br />
Schutzrechte, bestehende Gesetze und Bestimmungen sowie die Festsetzungen der<br />
Zulassung des Produktes und die Gebrauchsanleitung sind vom Anwender unseres<br />
Produktes in eigener Verantwortung zu beachten. Alle hierin gemachten Angaben<br />
und Informationen können sich ohne Vorankündigung ändern.<br />
® = registrierte Marke der BASF<br />
®1 = registrierte Marke von DuPont<br />
®2 = registrierte Marke von Syngenta<br />
®3 = registrierte Marke von Sumitomo<br />
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Gebrauchsanleitung<br />
<strong>Lexus</strong> ®1<br />
Herbizid<br />
Zul.-Nr.: 024371-00<br />
Wirkstoff:<br />
Formulierung:<br />
50% Flupyrsulfuron Methyl<br />
Wasserdispergierbares Granulat (WG)<br />
<strong>Pack</strong>ungsgröße: 80 g, 400 g<br />
LEXUS ® ist ein hochaktives Herbizid aus der Gruppe der Sulfonylharnstoffe zur<br />
Bekämpfung von Ackerfuchsschwanz, Windhalm und einjährigen<br />
zweikeimblättrigen Unkräutern in Winterweichweizen, Winterroggen, Triticale<br />
im Herbst oder im Winterweichweizen im Frühjahr, zur Bekämpfung von<br />
Ackerfuchsschwanz in Sommerhafer im Frühjahr sowie von<br />
Ackerfuchsschwanz, Windhalm und einjährigen zweikeimblättrigen<br />
Unkräutern in Winterhafer und in Dinkel im Herbst oder Frühjahr<br />
Anwendung<br />
Ackerbau<br />
<strong>Lexus</strong> wird im Nachauflauf eingesetzt:<br />
- in Winterweichweizen, Winterroggen, Winterhafer und Triticale im<br />
Herbst vom 1-Blatt-Stadium (BBCH 11) bis Ende der Bestockung (BBCH<br />
29), (WA706): Nur in bis Ende Oktober gedrilltem Winterweizen anwenden.<br />
- in Winterweichweizen, Sommerhafer sowie Winterhafer im Frühjahr<br />
vom 1-Blatt-Stadium(BBCH 11) bis Ende der Bestockung (BBCH 29),<br />
(WP720): Kein Nachbau von zweikeimblättrigen Zwischenfrüchten sowie<br />
Winterraps.<br />
- in Dinkel im Herbst oder Frühjahr vom 3-Blatt-Stadium (BBCH 13) bis<br />
Ende der Bestockung (BBCH 29).<br />
- Die Ungräser müssen aufgelaufen sein und sich in folgenden Stadien<br />
befinden:<br />
- Acker-Fuchsschwanz im Stadium BBCH 11–29* (1-Blatt-Stadium bis Ende<br />
der Bestockung),<br />
- Windhalm im Stadium BBCH 11–25* (1-Blatt-Stadium bis Hauptbestockung).<br />
- Die beste und schnellste Wirkung wird gegen kleine, intensiv wachsende<br />
Ungräser und Unkräuter erzielt.<br />
*Das am weitesten entwickelte Ungras sollte dieses Entwicklungsstadium nicht<br />
überschritten haben.<br />
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Gut bekämpft werden:<br />
Acker-Fuchsschwanz*<br />
Windhalm, Gemeiner* 1<br />
Ackerkrummhals<br />
Besenrauke<br />
Hellerkraut, Acker-<br />
Hirtentäschel<br />
Hohlzahn-Arten<br />
Hundspetersilie<br />
Kamille-Arten*<br />
Kornblume<br />
Kreuzkraut, Gemeines<br />
Phacelia, Ausfall-<br />
Raps, Ausfall-* 2<br />
Senf, Acker-<br />
Storchschnabel-Arten<br />
Taubnessel-Arten<br />
Vergissmeinnicht, Acker-<br />
Vogelmiere<br />
Wegrauke<br />
Weniger gut bekämpft werden:<br />
Klatsch-Mohn<br />
Klettenlabkraut<br />
Knöterich-Arten<br />
Rispengras, Einjähriges<br />
Stiefmütterchen, Acker-<br />
Nicht ausreichend bekämpft werden:<br />
Ehrenpreis-Arten, Flughafer, Ackerkratzdistel, Quecke<br />
* Sensitive Biotypen<br />
* 1 Ausreichende Wirkung nur bei kleinen Entwicklungsstadien<br />
* 2 nicht ausreichend wirksam auf Clearfield Sorten<br />
Anwendungshinweise:<br />
• Die beste und schnellste Wirkung wird gegen kleine, intensiv wachsende<br />
Ungräser und Unkräuter erzielt.<br />
• WA706 Bei Anwendung in Winterweichweizen im Herbst: Nur in bis Ende Oktober<br />
gedrilltem Winterweichweizen anwenden.<br />
• Ein abgesetztes Saatbett, eine gleichmäßige Saattiefe von 2 - 3 cm und<br />
abgedecktes Saatgut sind Voraussetzung für eine gute Kulturverträglichkeit.<br />
• Nach dem Einsatz von LEXUS® keine Bodenbearbeitung durchführen.<br />
• Für eine gute Wirkung sind ausreichende Bodenfeuchte und 1 bis 2 Wochen<br />
aktives Wachstum der Pflanzen nach der Behandlung erforderlich.<br />
• LEXUS® ist in allen Winterweichweizen-, Winterroggen- und Triticalesorten<br />
verträglich.<br />
• Winterhafer, Dinkel:<br />
Die Anwendung erfolgt praxisüblich im Spritzverfahren.<br />
In Abhängigkeit von Kultur, Sorte, Anbauverfahren und spezifischen<br />
Umweltbedingungen können Schäden an der zu behandelnden Kultur nicht<br />
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ausgeschlossen werden. Die Pflanzenverträglichkeit sollte daher unter den<br />
betriebsspezifischen Bedingungen geprüft werden.<br />
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• Gelegentlich nach der Behandlung auftretende Aufhellungen oder leichte<br />
Wachstumsverzögerungen verwachsen sich und haben keinen negativen Einfluss<br />
auf den Ertrag.<br />
• Auf Moorböden und Böden mit pH-Werten über 7,7 sind Wirkungsminderungen<br />
wegen reduzierter Bodenwirkung möglich.<br />
• 2 Stunden nach der Behandlung sollte kein Regen fallen.<br />
Bodenfeuchte:<br />
<strong>Lexus</strong> wirkt sowohl über das Blatt als auch den Boden. Für eine optimale Wirkung<br />
auf Acker-Fuchsschwanz und Windhalm ist eine ausreichende Bodenfeuchte<br />
erforderlich, um eine zusätzliche Wirkstoffaufnahme über die Wurzel zu ermöglichen.<br />
Die Anwendung wird nicht empfohlen, wenn<br />
• der Bestand durch Frost, Staunässe, Trockenheit, Nährstoffmangel, oder<br />
andere Umstände geschwächt ist<br />
• Frost- oder Nachtfrostgefahr besteht<br />
• Nachtfröste auftreten bzw. in den Tagen zuvor aufgetreten sind<br />
• der Einsatz auf extrem leichten Sandboden erfolgen soll<br />
Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen können Schäden am Getreide<br />
auftreten.<br />
Untersaaten<br />
Getreidebestände mit Untersaaten (Leguminosen oder Gräser) dürfen nicht mit<br />
LEXUS® behandelt werden.<br />
Wirkung auf breitblättrige Kulturpflanzen<br />
Breitblättrige Kulturpflanzen (z.B. Rüben, Raps, Leguminosen, Gemüse) und Mais<br />
sind gegenüber <strong>Lexus</strong> sehr empfindlich.<br />
Vermeiden Sie unbedingt Abdrift oder Verwehen der Spritzbrühe auf diese Kulturen<br />
oder auf Flächen, die für den Anbau solcher Kulturen vorgesehen sind.<br />
Vor dem nachfolgenden Einsatz des Spritzgerätes in anderen Kulturen als Getreide<br />
müssen Sie das Gerät sorgfältig reinigen. Beachten Sie hierzu bitte unsere Angaben<br />
im Absatz Spritzenreinigung.<br />
Nachbau Herbstanwendung:<br />
(WP710) Schäden an nachgebauten zweikeimblättrigen Zwischenfrüchten und<br />
Winterraps möglich.<br />
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Ist ein vorzeitiger Umbruch nach der Herbstanwendung von <strong>Lexus</strong> erforderlich,<br />
können nach eigenen Erfahrungen nach Pflugfurche oder Minimalbodenbearbeitung<br />
Weizen, Hafer, Roggen, Triticale, Sommergerste, Mais, Öllein oder Weidelgras<br />
nachgebaut werden.<br />
Frühjahrsanwendung:<br />
(WP720) Kein Nachbau von zweikeimblättrigen Zwischenfrüchten und Winterraps.<br />
Ist ein vorzeitiger Umbruch nach der Frühjahrsanwendung von <strong>Lexus</strong> erforderlich,<br />
kann nach eigenen Erfahrungen nach Pflugfurche Mais, Sommerweizen, Hafer oder<br />
Weidelgras nachgebaut werden.<br />
Nach der Ernte des behandelten Getreides können nach eigenen Erfahrungen<br />
Getreide, Rüben, Kartoffeln, Mais und Öllein nachgebaut werden.<br />
Resistenzmanagement<br />
<strong>Lexus</strong> enthält den Wirkstoff Flupyrsulfuron Methyl.<br />
Flupyrsulfuron Methyl zählt zur Gruppe der Sulfonylharnstoffe, deren<br />
Wirkungsmechanismus in die Gruppe B der HRAC-Klassifizierung eingestuft ist;<br />
weitere Informationen siehe Internet http://www.plantprotection.org. Wenn diese<br />
Herbizide über mehrere Jahre auf demselben Feld eingesetzt werden, ist regional<br />
eine Selektion von resistenten Biotypen potenziell möglich.<br />
Geeignete Resistenzvermeidungsstrategien sind zu berücksichtigen, wie z.B.:<br />
- Wechsel von Herbiziden bzw. Spritzfolgen / Tankmischungen mit<br />
Herbiziden, die einen unterschiedlichen Wirkungsmechanismus<br />
besitzen<br />
- Fruchtfolgegestaltung<br />
- Bodenbearbeitung<br />
- Saattermin<br />
Aufwandmenge Herbst:<br />
Winterweichweizen, Winterroggen, Triticale, Winterhafer, Dinkel 20 g/ha<br />
Maximale Zahl der Behandlungen<br />
- für die Kultur bzw. je Jahr 1<br />
- in dieser Anwendung 1<br />
Frühjahr:<br />
Winterweichweizen, Sommerhafer, Winterhafer, Dinkel<br />
20 g/ha<br />
Maximale Zahl der Behandlungen<br />
- für die Kultur bzw. je Jahr 1<br />
- in dieser Anwendung 1<br />
Wasseraufwandmenge: 200 – 400 l/ha<br />
200 l/ha nicht unterschreiten.<br />
Bei dichten Beständen 400 l/ha verwenden, um eine ausreichende Benetzung der<br />
Unkräuter zu gewährleisten.<br />
Anwendungstechnik:<br />
Spritzen<br />
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Wartezeiten:<br />
Winterweichweizen, Winterroggen, Triticale, Sommerhafer,<br />
Winterhafer und Dinkel<br />
(F)<br />
(F) = Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die<br />
Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte)<br />
verbleibt, bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich.<br />
Geeignete Mischpartner sind:<br />
Herbizide:<br />
Die Mischung von <strong>Lexus</strong> mit Herbiziden ist möglich, wie z.B.<br />
Stomp ® Aqua, <strong>Picona</strong> ® , Malibu ® , Duplosan ®2 KV, Primus ®3 , Ralon ®2 Super,<br />
Basagran ® DP, Biathlon ® , Starane ®3 XL.<br />
In Hafer sollte <strong>Lexus</strong> nicht mit einem anderen sulfonylharnstoffhaltigen Produkt<br />
gemischt werden.<br />
Fungizide:<br />
Tankmischungen mit Fungiziden (z. B. Capalo ® ) sind möglich.<br />
Im Zweifelsfall Beratung unter Tel. 0800 – 700 60 60 anfordern.<br />
Insektizide:<br />
Pyrethroide wie z. B. Sumicidin ®4 Alpha EC oder Fastac ® SC Super Contact<br />
Wachstumsregler:<br />
CCC<br />
Flüssigdünger:<br />
Mischungen mit (Marken-)AHL sind unter optimalen Witterungs- und<br />
Kulturbedingungen möglich.<br />
Bei einer Tankmischung mit AHL (pur) wird <strong>Lexus</strong> in einer geringen Menge Wasser<br />
vorgelöst und dann erst der AHL beigegeben.<br />
Bitte generell die Gebrauchsanleitung des Mischpartners beachten.<br />
Empfohlene Reihenfolge bei der Mischung von Pflanzenschutzmitteln<br />
1. Wasserlösliche Folienbeutel<br />
2. Wasserlösliche Granulate: SG, SX<br />
3. Wasserdispergierbare Granulate oder Pulver: WG, WP<br />
4. Suspensionskonzentrate: SC<br />
5. Wasserlösliche Konzentrate: SL<br />
6. Suspensionskonzentrate auf Ölbasis: SE<br />
7. Emulgierbare Formulierungen: EW, EC<br />
8. Öle, Netzmittel (Tenside), Formulierungshilfstoffe<br />
9. Flüssigdünger und Spurennährstoffe<br />
Bei Produkten in Folienbeuteln, bei Pulvern und Granulaten sollte der nächste<br />
Mischpartner erst zugegeben werden, wenn eine vollständige Auflösung erfolgt ist.<br />
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Herstellung der Spritzbrühe:<br />
Die verwendeten Spritzgeräte müssen frei von Resten anderer Mittel sein. Wir<br />
empfehlen dringend, die Spritze entsprechend den Gebrauchsanweisungen vorher<br />
verwendeter Präparate zu reinigen.<br />
Lassen Sie Ihre Spritzgeräte regelmäßig auf einem Prüfstand kontrollieren und<br />
einstellen.<br />
Geben Sie die benötigte Menge <strong>Lexus</strong> in den zu ¼ bis ½ gefüllten Spritztank.<br />
<strong>Lexus</strong> vollständig auflösen lassen. Dies geschieht innerhalb von wenigen Minuten.<br />
Beim Abmessen des Produktes nur den der <strong>Pack</strong>ung beiliegenden,<br />
produktspezifischen Messbecher verwenden.<br />
Falls Sie <strong>Lexus</strong> in Tankmischung einsetzen, nach dem vollständigen Auflösen von<br />
<strong>Lexus</strong> Tankmischpartner zugeben.<br />
Die restliche Wassermenge bei laufendem Rührwerk auffüllen.<br />
Während des Spritzens Rührwerk laufen lassen.<br />
Hinweise zur Spritzenreinigung:<br />
Vor nachfolgendem Einsatz des Spritzgerätes in anderen Kulturen als Getreide<br />
müssen das Spritzgerät und -leitungen sorgfältig gereinigt werden:<br />
Spritze vollständig auf dem Feld leerspritzen.<br />
Technisch unvermeidbare Restmenge im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnen und<br />
bei laufendem Rührwerk auf behandelter Fläche verspritzen.<br />
Spritze zweimal hintereinander spülen. Dabei jeweils mindestens 20% des<br />
Tankvolumens mit Wasser auffüllen.<br />
Im ersten Reinigungsdurchgang ein geeignetes Reinigungsmittel zugeben. Die<br />
Innenflächen des Tanks mit Wasserstrahl bzw. Reinigungsdüsen abspritzen.<br />
Rührwerk für 15 Minuten einschalten.<br />
Nach jedem Spülvorgang die Reinigungsflüssigkeit bei laufendem Rührwerk durch<br />
die Düsen auf der behandelten Fläche verspritzen.<br />
Reinigen Sie Filter, Düsen und Spritzgestänge separat.<br />
Geeignetes Reinigungsmittel:<br />
ALL CLEAR ® EXTRA<br />
Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete:<br />
Anwendungsnummer<br />
024371-00/00-001<br />
024371-00/00-002<br />
Schadorganismus/<br />
Zweckbestimmung<br />
Acker-Fuchsschwanz, Gemeiner<br />
Windhalm, Einjährige<br />
zweikeimblättrige Unkräuter;<br />
ausgenommen Klettenlabkraut<br />
024371-00/00-003 Acker-Fuchsschwanz, Gemeiner<br />
Windhalm, Einjährige<br />
zweikeimblättrige Unkräuter;<br />
ausgenommen Klettenlabkraut<br />
Pflanzen/-<br />
Erzeugnisse/<br />
Objekte<br />
Winterweichweizen<br />
(Herbst)<br />
Winterweichweizen<br />
(Frühjahr)<br />
Winterroggen (Herbst)<br />
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024371-00/00-004 Acker-Fuchsschwanz, Gemeiner<br />
Windhalm, Einjährige<br />
zweikeimblättrige Unkräuter;<br />
ausgenommen Klettenlabkraut<br />
Triticale (Herbst)<br />
Von der Zulassungsbehörde genehmigte Anwendungsgebiete:<br />
Anwendungsnummer<br />
Schadorganismus/<br />
Zweckbestimmung<br />
Pflanzen/-<br />
erzeugnisse/<br />
Objekte<br />
024371-00/01-001 Ackerfuchsschwanz Sommerhafer<br />
024371-00/02-001 Acker-Fuchsschwanz, Gemeiner<br />
Windhalm, Einjährige<br />
zweikeimblättrige Unkräuter;<br />
ausgenommen Klettenlabkraut<br />
024371-00/03-001<br />
024371-00/04-001<br />
Acker-Fuchsschwanz, Gemeiner<br />
Windhalm, Einjährige<br />
zweikeimblättrige Unkräuter;<br />
ausgenommen Klettenlabkraut<br />
Winterhafer (Herbst<br />
oder Frühjahr)<br />
Dinkel (Frühjahr)<br />
Dinkel (Herbst)<br />
Anwendungsbestimmungen:<br />
(NW468) Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste,<br />
entleerte Behältnisse oder <strong>Pack</strong>ungen sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht<br />
in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die<br />
Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle.<br />
(NW642) Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen<br />
Gewässern oder Küstengewässern ist nicht zulässig (§ 6 Absatz 2 PflSchG).<br />
Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene<br />
Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können<br />
mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden.<br />
Schutz von terrestrischen Flächen<br />
(NT101) Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu<br />
angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte<br />
Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen,<br />
das in dem Verzeichnis „Verlustmindernde Geräte” vom 14. Oktober 1993<br />
(Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in<br />
die Abdriftminderungsklasse 50 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels<br />
ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht erforderlich, wenn die Anwendung mit<br />
tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine,<br />
Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in<br />
einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im “Verzeichnis der<br />
regionalisierten Kleinstrukturanteile” vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70 a<br />
vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem<br />
ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist.<br />
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Hinweise für den sicheren Umgang<br />
Einstufung und Kennzeichnung gemäß Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP)<br />
Piktogramm:<br />
Signalwort: Achtung<br />
Gefahrenhinweise<br />
H410 Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.<br />
EUH401 Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die<br />
Gebrauchsanleitung einhalten.<br />
Sicherheitshinweise<br />
P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett<br />
bereithalten.<br />
P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />
P391 Ausgetretene Mengen auffangen.<br />
P501 Inhalt/Behälter der Problemabfallentsorgung zuführen.<br />
Hinweise zum Schutz des Anwenders<br />
(SB001) Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu<br />
Gesundheitsschäden führen.<br />
Nützlinge<br />
(NB6641) Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten<br />
Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht<br />
vorgesehen ist, als nichtbienengefährlich eingestuft (B4).<br />
Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Aphidius rhopalosiphi<br />
(Brackwespe), Poecilus cupreus (Laufkäfer) und Chrysoperla carnea (Florfliege)<br />
eingestuft.<br />
Hinweise zum Schutz der Umwelt<br />
Gewässerschutz<br />
(NW262) Das Mittel ist giftig für Algen.<br />
(NW265) Das Mittel ist giftig für höhere Wasserpflanzen.<br />
Hinweis für den Käufer<br />
Wir gewährleisten, dass die Zusammensetzung des Produktes<br />
in der verschlossenen Originalpackung den auf dem Etikett gemachten Angaben<br />
entspricht. Für irgendwelche direkte oder indirekte Folgen aus unsachgemäßer oder<br />
vorschriftswidriger Lagerung oder Anwendung des Produktes sind wir nicht<br />
verantwortlich. Vielfältige, insbesondere örtlich bedingte Faktoren, wie z. B.<br />
Bodenbeschaffenheit, Pflanzensorten und Witterungsverhältnisse können zur Folge<br />
haben, dass entweder das Produkt nicht die volle gewünschte Wirkung hat oder<br />
Schädigungen an den behandelten Kulturpflanzen entstehen. Für solche Folgen<br />
haften wir nicht.<br />
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Transport<br />
Sollte das Produkt einer gefahrgutrechtlichen Einstufung unterliegen, beachten Sie<br />
bitte die Kennzeichnung gem. GGVSE/ADR auf der Verpackung und die damit<br />
verbundenen Anforderungen an den Transport.<br />
Lagerung<br />
Produkt so lagern, dass Betriebsfremde und Kinder keinen Zugang haben.<br />
Nicht zusammen mit Arzneimitteln, Lebensmitteln, Futtermitteln lagern.<br />
Beim Lagern Zündquellen vermeiden. – Nicht rauchen!<br />
Trocken aufbewahren und so lagern, dass das Produkt nicht unter 0°C abkühlt.<br />
Abfallbeseitigung<br />
Leere Verpackungen nicht weiterverwenden.<br />
Leere und sorgfältig gespülte Verpackungen mit der Marke PAMIRA ®1 sind an den<br />
autorisierten Sammelstellen des Entsorgungssystems PAMIRA ®1 mit separiertem<br />
Verschluss abzugeben.<br />
Informationen zu Zeitpunkt und Ort der Sammlungen erhalten Sie von Ihrem Händler,<br />
aus der regionalen Presse oder im Internet unter www.pamira.de.<br />
Produktreste nicht in den Hausmüll geben, sondern in Originalverpackungen bei der<br />
Sondermüllentsorgung Ihres Wohnortes anliefern.<br />
Weitere Auskünfte erhalten Sie bei Ihrer Stadt- oder Kreisverwaltung.<br />
Allgemeine Anwendungshinweise / Haftung<br />
Die Angaben in dieser Produktinformation basieren auf unseren derzeitigen<br />
Kenntnissen und Erfahrungen und entsprechen den Festsetzungen der<br />
Zulassungsbehörde. Sie befreien den Anwender wegen der Fülle möglicher Einflüsse<br />
bei der Verarbeitung und Anwendung unseres Produktes nicht von eigenen<br />
Prüfungen und Versuchen. Da die Lagerung und Anwendung außerhalb unseres<br />
Einflusses liegen und wir nicht alle diesbezüglichen Gegebenheiten voraussehen<br />
können, schließen wir jegliche Haftung für Schäden aus der unsachgemäßen<br />
Lagerung und Anwendung aus.<br />
Die Anwendung des Produkts in Anwendungsgebieten, die nicht in der<br />
Gebrauchsanleitung beschrieben sind, insbesondere in anderen als den dort<br />
genannten Kulturen, ist von uns nicht geprüft. Dies gilt insbesondere für<br />
Anwendungen, die zwar von einer Zulassung oder Genehmigung durch die<br />
Zulassungsbehörde erfasst sind, aber von uns nicht empfohlen werden. Wir<br />
schließen deshalb jegliche Haftung für eventuelle Schäden aus einer solchen<br />
Anwendung aus.<br />
Vielfältige, insbesondere auch örtlich oder regional bedingte, Einflussfaktoren können<br />
die Wirkung des Produktes beeinflussen. Hierzu gehören z. B. Witterungs- und<br />
Bodenverhältnisse, Kulturpflanzensorten, Fruchtfolge, Behandlungstermine,<br />
Aufwandmengen, Mischungen mit anderen Produkten, die nicht den obigen Angaben<br />
zur Mischbarkeit entsprechen, Auftreten wirkstoffresistenter Organismen (wie z. B.<br />
Pilzstämme, Pflanzen, Insekten), Spritztechnik etc. Unter besonders ungünstigen<br />
Bedingungen kann deshalb eine Veränderung in der Wirksamkeit des Mittels oder<br />
eine Schädigung an Kulturpflanzen nicht ausgeschlossen werden. Für solche Folgen<br />
können wir oder unsere Vertriebspartner keine Haftung übernehmen. Etwaige<br />
Schutzrechte, bestehende Gesetze und Bestimmungen sowie die Festsetzungen der<br />
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Zulassung des Produktes und die Produktinformation sind vom Anwender unseres<br />
Produktes in eigener Verantwortung zu beachten. Alle hierin gemachten Angaben<br />
und Informationen können sich ohne Vorankündigung ändern.<br />
®<br />
= registrierte Marke der BASF<br />
®1 = registrierte Marke von DuPont<br />
®2 = registrierte Marke von Nufram<br />
®3 = registrierte Marke von Dow<br />
®4 = registrierte Marke von Sumitomo<br />
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