28.02.2014 Aufrufe

Psychiatrie des LKH Villach im Porträt - Ärztekammer für Kärnten

Psychiatrie des LKH Villach im Porträt - Ärztekammer für Kärnten

Psychiatrie des LKH Villach im Porträt - Ärztekammer für Kärnten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

KÄRNTNER Nr. 3, März 2013<br />

Ärztezeitung<br />

■ <strong>Psychiatrie</strong> <strong>des</strong> <strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong><br />

■ 13 Kritikpunkte zur Gesundheitsreform<br />

■ Fragwürdige Pläne zum Thema Turnus<br />

■ Konsensus <strong>für</strong> Schilddrüsenchirurgie<br />

P.b.b. - Verlagspostamt 9020 Klagenfurt · 02 Z032563


KÄRNTNER<br />

Editorial<br />

NOTFALLTAGE<br />

26. Einsatzleiterseminar<br />

25. bis 27. April 2013<br />

SONNENHOTEL HAFNERSEE<br />

Plescherken 5, 9074 Keutschach<br />

Refresherkurs <strong>für</strong> Notärzte<br />

und Leitende Notärzte<br />

ORGANISATORISCHE LEITUNG:<br />

Dr. A. Scheriau, Dr. I. Kager und Dr. R. Steiner<br />

ANMELDUNG:<br />

<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, Susanne Triebelnig<br />

St. Veiter Straße 34, 9020 Klagenfurt<br />

Tel.: 0043 (0)463 5856-35 · Fax: 0043 (0)463 5856-85<br />

E-Mail: notarzt@aekktn.at · www.aekktn.at<br />

>> 11<br />

Politisches Sittenbild<br />

Die Wiener ÖVP st<strong>im</strong>mt <strong>im</strong> Gesundheitsausschuss gegen die 15a-<br />

Vereinbarung, vom Rechnungshof hagelt es Kritik an der Gesundheitsreform<br />

und auch die Arbeiterkammer protestiert gegen die<br />

Ausgabenbindung an das Bruttoinlandsprodukt. Alle Einwände<br />

werden jedoch vom Tisch gewischt, überbordende Bürokratie und<br />

Planwirtschaft dürften sich durchsetzen. Unser Berufsstand und<br />

das Gesundheitssystem geraten in den Zangengriff von Zielsteuerungskommissionen.<br />

Weiterhin ist keine Rede vom Ausbau der prähospitalen medizinischen<br />

Versorgung, weil es den politischen Verantwortungsträgern<br />

an Weitblick fehlt. In den Spitälern wird Druck aufgebaut, draußen<br />

wird die Medizin weniger. Die Meinung der Ärzteschaft bleibt ungehört.<br />

Lediglich unverbindliche und vage Aussagen sind in den<br />

erläuternden Bemerkungen <strong>des</strong> Gesundheitsreformgesetzes zu<br />

finden.<br />

Die Leistungen der politischen Parteien können derzeit nicht als<br />

ausreichend empfunden werden. Zuerst wird der persönliche Vorteil<br />

mit Zähnen und Klauen verteidigt, dann regiert die Parteiräson.<br />

Schließlich werden aktuelle Trends zu Rate gezogen. Ernsthafte<br />

politische Arbeit <strong>im</strong> Sinne <strong>des</strong> Entwickelns originärer Lösungen<br />

gilt nur als letzter Ausweg. Die hohe Staatskunst und politische<br />

Ideen von philosophischem Wert findet man in Österreich nirgendwo.<br />

Zum Glück haben wir Europa.<br />

Die Wahlen in <strong>Kärnten</strong> brachten das zu erwartende Ergebnis, lediglich<br />

das Ausmaß der Veränderung verwunderte. Wir sollten jetzt in<br />

Österreich wieder besser wahrgenommen werden. Die neue bunte<br />

Kärntner Koalition muss diesen Vorteil erkennen und energisch<br />

nützen. Parteipolitische Scharmützel darf es jetzt nicht geben. Gar<br />

innerparteiliche Grabenkämpfe sind in dieser hoffnungsreichen<br />

Situation den Verlierern vorbehalten.<br />

Viel wird derzeit in den lokalen Tageszeitungen über den ärztlichen<br />

Bereitschaftsdienst geschrieben. Leider mangelt es manchmal<br />

an korrekter Recherche. Man darf den Begriff NOTARZT nur <strong>im</strong><br />

Zusammenhang mit dem organisierten Rettungsdienst verwenden.<br />

Die völlig anders gearteten Aufgaben und Möglichkeiten <strong>des</strong><br />

ärztlichen Bereitschaftsdienstes in der Stadt Klagenfurt und in den<br />

ländlichen Regionen <strong>Kärnten</strong>s hingegen sollen demnächst in der<br />

Ärztezeitung übersichtlich dargestellt werden – <strong>für</strong> all die vielen<br />

Leute, welche nicht dauernd mit dem Thema befasst sind. Unsere<br />

<strong>im</strong> Dienst stehenden Kolleginnen und Kollegen mögen diesen in<br />

der Aprilausgabe folgenden Bericht als Chance <strong>für</strong> Kritik und Verbesserungsvorschläge<br />

begreifen. Der ärztliche Bereitschaftsdienst<br />

in Stadt und Land muss opt<strong>im</strong>iert werden.<br />

Österreich und insbesondere das ländliche <strong>Kärnten</strong> werden die<br />

Dichte an medizinischem Angebot kaum halten können. Nicht geringere<br />

Nachwuchssorgen entstehen durch ein neues Modell zur<br />

Ausbildung in Allgemeinmedizin. Die Spitzenvertreter der Kärntner<br />

<strong>Ärztekammer</strong> geben Ihre Einwände gegen die derzeit kursierenden<br />

Pläne in dieser Zeitung öffentlich kund.<br />

Weil wir auch Positives sehen und denken sollen, stellen wir Ihnen<br />

diesmal die Abteilung <strong>für</strong> <strong>Psychiatrie</strong> und Psychotherapeutische<br />

Medizin <strong>im</strong> <strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong> vor. Mein persönlicher Eindruck <strong>im</strong> Vorfeld<br />

der Ermittlungen: was <strong>für</strong> eine tolles Team! Dort zu arbeiten muss<br />

eine Freude sein.<br />

Dr. Andreas Ruhdorfer<br />

presse@aekktn.at<br />

März 2013 · www.aekktn.at 1


Stan<strong>des</strong>politik aktuell<br />

Inhalt<br />

Editorial .................................................. 1<br />

Bedenken zur Gesundheitsreform und<br />

einer kammerinternen Wahl .............................. 3<br />

Kontrolle in besten Händen............................... 4<br />

Retter mit und ohne Blaulicht............................. 5<br />

13 Kritikpunkte am Entwurf<br />

Gesundheitsreformgesetz 2013.........................6–7<br />

Die Abteilung <strong>für</strong> <strong>Psychiatrie</strong> und<br />

Psychotherapeutische Medizin <strong>im</strong> <strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong>...........8–9<br />

Eine Abteilung stellt sich vor..........................10–11<br />

Die Anwendung der Elektrokonvulsionstherapie<br />

in <strong>Kärnten</strong> .......................12–13<br />

Erster internationaler<br />

Kongress <strong>für</strong> Neurogeriatrie.............................. 14<br />

<strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong> erneut nach JCI akkreditiert.................. 15<br />

10 Jahre Drogenambulanz Klagenfurt.................16–17<br />

Erste Kassenstellen <strong>für</strong> Kinder- und Jugendpsychiatrie. . 18–19<br />

Differenziertes Schilddrüsenkarzinom................ 20–21<br />

15 Jahre Stammzelltransplantation in Klagenfurt. . . . . . . . . 22<br />

Vision <strong>für</strong> die Kärntner Spitalsärzte....................... 23<br />

Der Einsatz beginnt sich zu lohnen –<br />

erste Reformen greifen .................................. 24<br />

Viele Bewilligungen von öffentlichen Apotheken......... 25<br />

Qualität statt Quantität ist gefordert!................. 26–27<br />

Beitragsordnung..................................... 28–30<br />

Allgemeine Umlagenordnung........................31–32<br />

Leistungsblatt........................................... 33<br />

Änderungen der Satzung <strong>des</strong><br />

Wohlfahrtsfonds der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>....... 34–35<br />

Der zweite Qualitätstipp ................................. 36<br />

Studie zu peripheren Neuropathien...................... 37<br />

Marke KÄRNGESUND .................................... 38<br />

Orthomolekulare Medizin................................ 39<br />

Lex und tax.......................................... 40–41<br />

Wahlärzte ............................................... 42<br />

Sonderthema Praxisgründung....................... 43–52<br />

Die Nadelstichverordnung............................... 53<br />

Exlibris .............................................. 54–55<br />

Kultur................................................ 56–57<br />

Stan<strong>des</strong>meldungen/Kleinanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . .Mittelteil<br />

Fortbildungsveranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Mittelteil<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Impressum<br />

· Medieninhaber (Verleger): Alleiniger Medieninhaber (Verleger) der „Kärntner Ärztezeitung” ist<br />

die <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, Körperschaft öffentlichen Rechts,<br />

9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße 34.<br />

· Herausgeber: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße 34,<br />

Tel.: 0463/5856-26, Fax: 0463/5856-82, E-Mail: presse@aekktn.at · Homepage: www.aekktn.at<br />

· Anzeigenverwaltung: Werbeagentur Maria Eberdorfer, Inh. Maria Binder-Eberdorfer,<br />

9071 Köttmannsdorf, Preliebl 20, Tel.: 04220/2484-1, Mobil: 0676/9350300, Fax: 04220/2484-4,<br />

E-Mail: m.eberdorfer@aon.at<br />

· Layout nach Vorgaben <strong>des</strong> Presserefereten der Kärnter <strong>Ärztekammer</strong>, Dr. Andreas Ruhdorfer.<br />

Titelgestaltung und Fotos Dr. Andreas Ruhdorfer oder beigestellt bzw. von shutterstock.com.<br />

· Name <strong>des</strong> Herstellers: Satz- & Druck-Team GesmbH.,<br />

9020 Klagenfurt, Feschnigstraße 232<br />

· Verlags- und Herstellungsort: Klagenfurt<br />

· Die grundlegende Aufgabenstellung der „Kärntner Ärztezeitung” ist die Information der<br />

Kollegenschaft über alle sie interessierenden stan<strong>des</strong>politischen Belange. Darüber hinaus dient<br />

die „Kärntner Ärztezeitung” der Wahrnehmung und Förderung der gemeinsamen beruflichen,<br />

sozialen und wirtschaftlichen Belange der Kammermitglieder sowie der Wahrung <strong>des</strong> ärztlichen<br />

Berufsansehens und der ärztlichen Berufspflichten. Namentlich gezeichnete Artikel stellen die<br />

Meinung <strong>des</strong> Verfassers dar und decken sich nicht unbedingt mit der Kammermeinung.<br />

Gender-Mainstreaming<br />

Aus Gründen der Lesbarkeit verzichten wir in dieser Broschüre auf die<br />

Formulierung Ärztinnen /Ärzte und Fachärztinnen/-ärzte oder<br />

MedizinerInnen.<br />

Es ist selbstverständlich, dass wir in allen Texten <strong>im</strong>mer beide<br />

Geschlechter ansprechen.<br />

<br />

<br />

Es mag vielleicht gelungen sein, einige „Giftzähne“ der geplanten<br />

„Finanzreform“ <strong>im</strong> Gesundheitssystem zu ziehen, aber die Hauptprobleme<br />

bleiben. Es sind dies die Etablierung einer zusätzlichen<br />

zentralen Bürokratie (ohne Beteiligung der Fachexpertise - insbesondere<br />

der Leistungserbringer) und die Deckelung der Ausgaben.<br />

Aus der Sicht der Kärntner <strong>Ärztekammer</strong> ist keine Entspannung zu<br />

erkennen. Es bestehen weiter ernste Gründe <strong>für</strong> große Skepsis.<br />

Was konnte verhindert werden?<br />

Angekündigte Eingriffe in das Recht der niedergelassenen Ärzte,<br />

ihre Verträge mit der sozialen Krankenversicherung autonom verhandeln<br />

zu können, wurden abgewehrt. Es ist freilich abzuwarten,<br />

welchen Spielraum die <strong>für</strong> 4 Jahre abzuschließenden Bun<strong>des</strong>- und<br />

Lan<strong>des</strong>-Zielsteuerungsverträge (auch hier ist keine Einbindung der<br />

Ärzte vorgesehen) den Vertragspartnern übrig lassen.<br />

Auch die Zuständigkeit <strong>für</strong> die Ausbildung und Qualitätssicherung<br />

wurde der Ärzteschaft grundsätzlich belassen.<br />

Eine detaillierte Analyse <strong>des</strong> Entwurfs <strong>des</strong> Gesundheits-Zielsteuerungsgesetzes<br />

<strong>des</strong> stellvertretenden Kammeramtsdirektors,<br />

Mag. Klaus Mitterdorfer, lesen Sie auf den Seiten sechs und sieben.<br />

Noch heuer werden die ersten Folgen der neuen Best<strong>im</strong>mungen<br />

spürbar. Bis 30. Juni 2013 sollte der Entwurf <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>-Zielsteuerungsvertrages<br />

der Jahre 2013 bis 2016 mit den entsprechenden<br />

Vorgaben und Planungen vorliegen.<br />

Auswirkungen auf unser Bun<strong>des</strong>land<br />

Drei Monate später, spätestens am 30. September 2013, müssen<br />

die Zielsteuerungsverträge auf Länderebene (unter Einhaltung<br />

der Vorgaben <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>-Zielsteuerungsvertrages) mit den Zielen<br />

<strong>für</strong> den intra- und extramuralen Bereich fixiert sein. Wie die Termine<br />

30. Juni und 30. September 2013 eingehalten werden können,<br />

Präsident Dr. Josef Huber<br />

Bedenken zur Gesundheitsreform<br />

und einer kammerinternen Wahl<br />

ist <strong>für</strong> Kenner <strong>des</strong> Systems rätselhaft. Selbst wenn das Gesetz nach<br />

der sehr knapp gehaltenen Begutachtungsfrist von nur 21 Tagen<br />

<strong>im</strong> Eilzugstempo beschlossen wird, sind Fristen <strong>für</strong> die Kundmachung,<br />

etc. bis zum Inkrafttreten einzuhalten. Das bisherige System<br />

sollte offenbar rasch umgekrempelt werden.<br />

Der <strong>des</strong>ignierte neue Kärntner Lan<strong>des</strong>hauptmann, Dr. Peter Kaiser,<br />

gilt als großer Be<strong>für</strong>worter <strong>des</strong> Gesetzes. Bis 30. September 2013<br />

muss erstmals konkret dargestellt werden, wie u.a. die finanziellen<br />

Zielvorgaben erreicht werden sollen.<br />

Wieder ohne Ärzte<br />

Die neue <strong>für</strong> das Gesundheitssystem zuständige Administration<br />

sieht so aus: Es sind zehn Zielsteuerungskommissionen zu bilden.<br />

Neun in den Ländern und zusätzlich eine Bun<strong>des</strong>zielsteuerungskommission.<br />

Zehn neue Verwaltungsstrukturen <strong>für</strong> die Politik und<br />

die Sozialversicherungen. Sie werden die Behandlungsprozesse<br />

und somit die Gesundheitsstrukturen „gemeinsam planen und<br />

steuern“, wie es <strong>im</strong> Gesetz heißt. Ärzte sind dabei nicht vertreten.<br />

Vorgesehen ist auch ein neues Kontrollsystem <strong>für</strong> alle Gesundheitsdienstleister.<br />

Im Gesetz wählt man da<strong>für</strong> das klingende Wort<br />

„Monitoring“. Daten sammeln, aufbereiten und auswerten lautet<br />

die Lösung.<br />

Wir Ärzte werden uns jedenfalls dagegen wehren, wenn zu den<br />

ohnehin bestehenden großen bürokratischen Auflagen neue hinzukommen<br />

sollen.<br />

Geht es nach dem Gesetzgeber (zumin<strong>des</strong>t in den erläuternden<br />

Bemerkungen zum Gesetz ist es angeführt), soll der stationäre<br />

Krankenhausbereich entlastet werden. Erreicht werden soll das<br />

durch mehr extramurale Versorgungsformen (Gruppenpraxen mit<br />

interdisziplinären Leistungsangeboten, etc.). „Versorgungsangebote<br />

<strong>im</strong> extramuralen Bereich“ sollten mit entsprechend erweiter-<br />

2 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 3


Stan<strong>des</strong>politik aktuell<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

ten Öffnungszeiten, insbesondere zu Tagesrand- und Wochenendzeiten<br />

ausgeweitet werden. Auch hier bleibt offen, wie dies z.B. in<br />

<strong>Kärnten</strong> bei den l<strong>im</strong>itierten und voll ausgelasteten Kassenstellen <strong>für</strong><br />

Allgemeinmediziner und Fachärzte funktionieren soll.<br />

Die Reform wirft jedenfalls viele offene Fragen auf. Die Skepsis der<br />

Kärntner <strong>Ärztekammer</strong> bleibt. Sie wird alles tun, um den Kollegen<br />

umfassende Informationen über die Folgen der Änderungen zukommen<br />

zu lassen.<br />

Wegfall von Hausapotheken<br />

Mit großer Besorgnis kann man nur registrieren, wie die Berechtigungen<br />

zur Führung einer Hausapotheke in den sogenannten<br />

„Zwei-Kassenarzt-Gemeinden“ wegfallen. Ab 1. August 2013 wird<br />

auch in Bad Eisenkappel eine öffentliche Apotheke aufsperren. Dies<br />

bedeutet, dass einer der beiden Kassenärzte ab 1.8.2013, der andere<br />

ab 1.1.2014 seine Hausapotheke verliert (dies aufgrund der komplizierten<br />

Vorgaben <strong>des</strong> Apothekengesetzes und einer jüngst zu<br />

diesem Thema ergangenen Entscheidung <strong>des</strong> Verfassungsgerichtshofes).<br />

Leider erkennt die Politik dieses ernste Problem <strong>für</strong><br />

den ländlichen Raum nicht und auch die Apothekerkammer zeigt<br />

kein Verständnis.<br />

In den ländlichen Regionen stellt die Versorgung der Bevölkerung<br />

mit Medikamenten durch den Arzt mit einer Hausapotheke eine<br />

opt<strong>im</strong>ale Form der Betreuung dar. Dies ist vor allem <strong>für</strong> Familien mit<br />

Kindern und ältere Menschen ein großer Vorteil (u.a. oft mangelnde<br />

oder eingeschränkte Mobilität, weite Wege zur nächsten diensthabenden<br />

öffentlichen Apotheke).<br />

Landärzte müssen unter <strong>im</strong>mer schwieriger werdenden Bedingungen<br />

ihre wichtige Arbeit <strong>für</strong> die Patienten versehen. Regelmäßig<br />

müssen sie weite Fahrten zu Hausbesuchen und an vielen Wochenenden<br />

und Feiertagen Bereitschaftsdienste auf sich nehmen. Wenn<br />

nun auch die Hausapotheke be<strong>im</strong> Arzt wegfällt (z.B. in den Gemeinden<br />

Moosburg, Maria Saal, Brückl, Winklern und Grafenstein) wird<br />

es in Zukunft – auch in der Gemeinde Bad Eisenkappel – sehr<br />

schwierig werden, Nachfolger <strong>für</strong> die Kassenarztstellen zu finden.<br />

Andererseits werden Fälle, in denen ein Arzt <strong>im</strong> Bereitschaftsdienst<br />

– womöglich in einer Situation der Überlastung – nicht sofort ausrücken<br />

kann, medial hochgespielt. Den Rat von „Experten“, die<br />

selbst keine Not- und Bereitschaftsdienste absolvieren müssen,<br />

lieber zehnmal umsonst auszurücken, als einmal zu wenig, empfinden<br />

Kollegen mit Recht als befremdend.<br />

Eine Kalkulation wird jedenfalls nicht aufgehen: Von den Ärzten <strong>im</strong>mer<br />

mehr Einsatz und Dienstleistung zu verlangen, während die<br />

Strukturen und finanziellen Raumbedingungen, unter denen sie<br />

arbeiten müssen, laufend verschlechtert werden.<br />

Mehr Transparenz und Kontrolle habe ich zu<br />

Beginn meiner Amtszeit versprochen.<br />

Diese Grundsätze wurden mittlerweile <strong>im</strong> Wohlfahrtsfonds verwirklicht.<br />

Dabei haben wir uns an die Empfehlungen <strong>des</strong> Rechnungshofes<br />

gehalten, die dieser anlässlich der Überprüfung <strong>des</strong><br />

Fonds der Wiener <strong>Ärztekammer</strong> ausgesprochen hat.<br />

Er forderte u.a. eine strikte Trennung zwischen Veranlagung und<br />

Kontrolle. Dieses Prinzip wird umgesetzt, indem wir den Wiener Experten<br />

Dr. Erich Pitak, einen ausgewiesenen Fachmann <strong>für</strong> die Prüfung<br />

von Anlage-Portefeuilles, mit dem Controlling beauftragt haben.<br />

Des Weiteren wurde beschlossen, dass neben der bereits vorliegenden<br />

Expertise über die versicherungsmathematische Tragfähigkeit<br />

unseres Fonds ein zweites unabhängiges Gutachten erstellt<br />

wird.<br />

Wenn man die Arbeit <strong>des</strong> Verwaltungsausschusses in den vergangenen<br />

Jahren kennt, weiß man, dass dies große Fortschritte sind.<br />

Sie wurden noch unter dem Vorsitz von MR Dr. Hartwig Roth erzielt,<br />

der aber mit Ende Dezember 2012 diese Funktion zurückgelegt<br />

hat.<br />

Ich möchte betonen, dass trotz bestehender Auffassungsunterschiede<br />

zuletzt eine konstruktive Zusammenarbeit stattgefunden<br />

hat und die erwähnten wichtigen Meilensteine gemeinsam beschlossen<br />

wurden.<br />

Die Nachfolge von MR Dr. Roth trat mein Vorgänger als Präsident,<br />

Dr. Othmar Haas, an, der am 25. Februar 2012 <strong>im</strong> Ausschuss zum<br />

Vorsitzenden <strong>des</strong> VA gewählt wurde.<br />

In gehe<strong>im</strong>er Wahl erfolgte dies - demokratisch korrekt - vermutlich<br />

mit Unterstützung der zahnärztlichen Mitglieder und somit gegen<br />

die St<strong>im</strong>men der ärztlichen Vertreter <strong>im</strong> VA.<br />

offene Fragen<br />

Diese Entscheidung ist <strong>für</strong> mich in mehrfacher Hinsicht fragwürdig.<br />

Ist es sinnvoll, dass ein ehemaliger Präsident wieder eine so wichtige<br />

Funktion einn<strong>im</strong>mt, obwohl er von einer klaren Mehrheit der<br />

Ärzteschaft abgewählt worden ist?<br />

Darüber hinaus engagiert sich Haas neuerdings als „Berater“ <strong>im</strong><br />

Team Stronach. Es gibt also klar eine parteipolitische Verflechtung,<br />

die ich kritisch und als unvereinbar sehe. Dabei war es gerade Haas,<br />

der sich <strong>im</strong>mer an die Fahnen geheftet hat, dass die Funktionäre<br />

der Kärntner <strong>Ärztekammer</strong> unabhängig von jeglicher Parteipolitik<br />

sind.<br />

Es ist daher nicht verwunderlich, dass diese Personalentscheidung<br />

Skepsis in weiten Kreisen der Ärzteschaft hervorruft.<br />

◆<br />

Im Wohlfahrtsfonds<br />

Kontrolle in<br />

besten Händen<br />

Mit dem Wiener Juristen und Finanzfachmann, Dr. Erich Pitak,<br />

konnte die Kärntner <strong>Ärztekammer</strong> einen profilierten Experten<br />

<strong>für</strong> die Kontrolle der Veranlagungen <strong>des</strong> Wohlfahrtsfonds<br />

gewinnen. Pitak, der von Gerichten häufig als Sachverständiger<br />

in komplexen Wirtschaftsverfahren eingesetzt wird, kann<br />

auf eine mehr als 20jährige Erfahrung in der Analyse von<br />

Wertpapierprodukten und Derivativgeschäften, Beurteilung<br />

von Chancen/Risiken diverser Veranlagungen und Portefeuilles,<br />

Erstellung von Veranlagungsvorschlägen und<br />

finanzmathematischen Beurteilungen verweisen.<br />

Er kennt von seiner Tätigkeit in Geldinstituten die Abläufe in<br />

Handelsabteilungen von Banken und deren Risikomanagement.<br />

Pitak ist auch Verfasser von Fachliteratur über Wertpapierveranlagungen<br />

und Vortragender an der Donau-Universität<br />

Krems, der Fachhochschule <strong>des</strong> BFI Wien und am Österreichischen<br />

Produktivitäts- und Wirtschaftlichkeits-Zentrum.<br />

Retter mit und ohne Blaulicht<br />

Die Diskussion um zunehmende Probleme <strong>im</strong> hausärztlichen Bereitschaftsdienst<br />

wird aktuell sehr emotional und mit großer medialer Aufmerksamkeit geführt.<br />

Leider ergibt sich durch den Artikel der „Kleinen Zeitung“: „Die<br />

liebe Not mit dem Ärztenotruf“ vom 9. März 2013 ein völlig falsches<br />

Bild der ärztlichen Versorgung außerhalb der Ordinationsöffnungszeiten.<br />

Während Notärzte Spitzenmedizin zur akuten Lebensrettung erbringen,<br />

deckt der hausärztliche Bereitschaftsdienst die ärztliche<br />

Versorgung nach Ordinationsschluss ab, hat aber nicht die von „Rettern“<br />

gewünschte Feuerwehrfunktion. Die Erste Hilfe-Leistung <strong>des</strong><br />

Hausarztes steht außer Diskussion und wird auch von jedem selbstverständlich<br />

erbracht.<br />

Bewusstes oder fahrlässiges ärztliches Fehlverhalten ist nicht nur<br />

entschieden abzulehnen, sondern auch entsprechend zu verfolgen<br />

und zu ahnden! Klar zu hinterfragen ist aber, ob die „sensationsjournalistische“<br />

Aufarbeitung und einseitige Recherche <strong>des</strong> vorliegenden<br />

Anlassfalles tatsächlich zur Verbesserung der Situation beiträgt.<br />

Wenn sich auch die (meist) nicht gerechtfertigten Beschwerdefälle<br />

häufen, stehen sie in keiner Relation zu den Tausenden Arzt-Patienten-Interaktionen,<br />

die tagtäglich zur höchsten Zufriedenheit aller<br />

Beteiligten in diesem Bun<strong>des</strong>land durchgeführt werden.<br />

Für die gestiegenen Beschwerdezahlen sind zweifelsfrei folgende<br />

Ursachen dingfest zu machen: Probleme in der Kommunikation,<br />

mangelnde Eigenverantwortung der Patienten, zunehmende Überlastung<br />

der dienstversehenden Ärzteschaft sowie die häufige Verwechslung<br />

von Notarztwesen und hausärztlichem Bereitschaftsdienst.<br />

Einerseits wird das ärztliche Gespräch als unabdingbare Vertrauensbasis<br />

zwischen Arzt und Patient durch die zunehmende Bürokratie<br />

und Dokumentationsverpflichtung <strong>im</strong>mer mehr in den Hintergrund<br />

gedrängt und findet in der kassenärztlichen Honorierung<br />

keinen Niederschlag. Andererseits sind die Menschen leider <strong>im</strong>mer<br />

weniger in der Lage, zwischen lebensbedrohlichen und banalen<br />

Zustandsbildern zu differenzieren.<br />

Stark zunehmende Inanspruchnahme<br />

Insgesamt n<strong>im</strong>mt die Inanspruchnahme der hausärztlichen Notdienste<br />

stark zu. Nicht nur die Frequenz der Anrufe ist steigend,<br />

auch die Bandbreite der Begehrlichkeiten ist größer geworden.<br />

„Ich brauche keinen Hausarzt, denn der Notdienst muss ohnehin<br />

kommen, wenn ich ihn rufe“ oder „am Wochenende habe ich Zeit,<br />

um die seit Monaten bestehenden Kreuzschmerzen abzuklären“<br />

sind nur einige Negativbeispiele eines zunehmenden Systemmissbrauchs.<br />

Es muss daher darüber diskutiert werden, ob wir die derzeitige<br />

Rund-um-die-Uhr-Bereitschaft der Hausärzte, die nach jedem<br />

Nachtdienst wieder zahlreiche Patienten in ihren Ordinationen zu<br />

behandeln haben, zwanghaft gewährleisten müssen. Wäre es<br />

nicht sinnvoller, durch eine Verkürzung der Bereitschaftszeiten, die<br />

Patienten wieder zu mehr Selbstdisziplin und Eigenverantwortung<br />

zu an<strong>im</strong>ieren? Dies würde auch den gestiegenen Arbeitsdruck der<br />

Ärzte deutlich reduzieren.<br />

Nur durch den effizienten Einsatz der <strong>im</strong>mer knapper werdenden<br />

Ressource Arzt kann auch in Zukunft eine opt<strong>im</strong>ale Arzt-Patienten-<br />

Betreuung <strong>im</strong> hausärztlichen Bereitschaftsdienst aufrechterhalten<br />

werden. <br />

◆<br />

4 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 5


Gesundheitsreform<br />

Gesundheitsreform<br />

Der Rechenstift best<strong>im</strong>mt<br />

13 Kritikpunkte am Entwurf<br />

Gesundheitsreformgesetz 2013<br />

Der stellvertretende Direktor der Kärntner <strong>Ärztekammer</strong>, Mag.<br />

Klaus Mitterdorfer, nahm den Entwurf <strong>des</strong> neuen Gesundheits-<br />

Zielsteuerungsgesetzes (G-ZG) unter die Lupe. Sein Resümee: Der<br />

Rechenstift best<strong>im</strong>mt. Die bisherige Vertragshoheit zwischen Sozialversicherungen<br />

und <strong>Ärztekammer</strong> wird massiv eingeschränkt.<br />

Seine 13 wichtigsten Kritikpunkte lauten:<br />

1.<br />

Es ist eine Reform über die Köpfe der Gesundheitsanbieter<br />

hinweg, vor allem der Ärzteschaft. Leistungserbringer werden<br />

nicht zu den Gestaltungspartnern gezählt.<br />

Im Gesetz (§ 2 G-ZG) heißt es nämlich: die partnerschaftliche<br />

(Bund, gesetzliche Krankenversicherung und Länder) Zielsteuerung-Gesundheit<br />

hat in struktureller und organisatorischer Hinsicht<br />

alle intra- und extramuralen Bereiche <strong>des</strong> österreichischen<br />

Gesundheitswesens sowie betroffene Nahtstellen zu umfassen.<br />

2.<br />

Der Rechenstift best<strong>im</strong>mt, an welchem „best point of service“<br />

der Patient versorgt wird.<br />

§ 5 G-ZG (Prinzipien, Ziele und Handlungsfelder) regelt u.a.: <strong>im</strong><br />

Krankheitsfall erfolgt eine Orientierung der kurativen Versorgung<br />

am „best point of service“ (die kurative Versorgung ist jeweils<br />

zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort mit opt<strong>im</strong>aler<br />

medizinischer und pflegerischer Qualität gesamtwirtschaftlich<br />

möglichst kostengünstig zu erbringen).<br />

3.<br />

Die Vertragshoheit und der Gestaltungsspielraum der Vertragspartner<br />

(Sozialversicherung und <strong>Ärztekammer</strong>n) wird<br />

auf mehrfache Weise eingeschränkt.<br />

Für die Kassen sind entsprechende Vorgaben geplant. Dazu gehört<br />

u.a. die vorgesehene Einführung von Disease-Management-Programmen.<br />

Weiters will die Politik die Finanzierungsund<br />

Honorierungssysteme so gestalten, dass das Ziel der Versorgung<br />

am „best point of service“ unterstützt wird. Es ist zu<br />

be<strong>für</strong>chten, dass die Gesamtverträge zu diesem Zweck adaptiert<br />

werden sollen.<br />

Im § 5 Abs. 1 Z. 3 G-ZG ist die verbindliche Zusage von Bund,<br />

Ländern und gesetzlicher Krankenversicherung zur aktiven Zusammenarbeit<br />

und wechselseitiger Unterstützung bei der Umsetzung<br />

der gemeinsam vereinbarten Ziele angeführt.<br />

Zur Verbesserung der Versorgungsprozesse, insbesondere bei<br />

chronischen Erkrankungen, sind Disease-Management-Programme<br />

zu entwickeln und umzusetzen.<br />

4.<br />

Die Therapiefreiheit der Ärzte wird in Frage gestellt. Es sind<br />

Leitlinien/Richtlinien <strong>für</strong> die Ärzte beabsichtigt. Damit droht ein<br />

erster Schritt in eine von staatlichen Gremien gelenkte Medizin.<br />

§ 5 Abs. 3 Z. 4 G-ZG regelt nämlich, dass <strong>für</strong> ausgewählte Krankheitsbilder<br />

patientenbedarfsorientierte Versorgungsstandards<br />

zu definieren sind.<br />

5.<br />

Das Überwachungsreglement <strong>für</strong> die Ärzteschaft wird ausgeweitet:<br />

§ 5 Abs. 3 Z. 6 G-ZG sieht nämlich ein umfassen<strong>des</strong>, vergleichbares,<br />

systematisches und standardisiertes Qualitätsmanagement<br />

(mit umfassender Messung der Ergebnisqualität!) <strong>im</strong> intra- und<br />

extramuralen Bereich vor.<br />

6.<br />

Das Gesundheitssystem wird zentralisiert und die Ärzteschaft<br />

wird von den Entscheidungsgremien ferngehalten.<br />

Im § 8 G-ZG (Mehrstufigkeit <strong>des</strong> Zielsteuerungsprozesses) wird<br />

verlangt, dass auf Bun<strong>des</strong>- und Lan<strong>des</strong>ebene vierjährige Zielsteuerungsverträge<br />

gemacht werden. Der erste bun<strong>des</strong>weite<br />

Vertrag (<strong>für</strong> die Jahre 2013 bis 2016) ist bis 30. Juni 2013 vorzulegen.<br />

Der Bund hat <strong>für</strong> die Verträge auf Lan<strong>des</strong>ebene ein Vetorecht.<br />

Der erste Lan<strong>des</strong>vertrag (<strong>für</strong> die Jahre 2013 bis 2016) hat<br />

bis zum 30. September 2013 vorzuliegen. Diese Verträge werden<br />

ohne Beteiligung der Ärzteschaft erstellt.<br />

7.<br />

Es wird ein „Deckel“ <strong>für</strong> die Gesundheitsausgaben festgelegt.<br />

Die „Zielwerte“ sollen rigoros umgesetzt werden. Wer<br />

sich nicht daran hält (z.B. Spitäler, Krankenkassen) muss mit<br />

Sanktionen rechnen.<br />

Die §§ 28 ff G-ZG (Regelungen zum Sanktionsmechanismus - <strong>im</strong><br />

Falle der Nichterreichung von Zielen, bei Verstößen gegen Vereinbarungen<br />

und <strong>im</strong> Falle <strong>des</strong> Nichtzustandekommens von Vereinbarungen)<br />

beschreiben das Szenario, u.a.: Bei festgestellten Verstößen<br />

sind durch die Bun<strong>des</strong>-Zielsteuerungskommission bzw. die<br />

Lan<strong>des</strong>-Zielsteuerungskommission umgehend handlungsleitende<br />

Maßnahmen zur Wiederherstellung <strong>des</strong> vereinbarungs- oder<br />

vertragskonformen Zustan<strong>des</strong> in die Wege zu leiten! § 30 Abs. 4<br />

G-ZG legt fest, dass die Verursacher von höheren Ausgaben, als <strong>im</strong><br />

Zielsteuerungsvertrag <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> oder Lan<strong>des</strong> festgehalten, <strong>für</strong><br />

dieselben auch haften. Diese Kosten seien vom vertragsbrüchigen<br />

Partner zu tragen. Die daraus resultierenden Mehrausgaben sind<br />

diesem vertragsbrüchigen Partner zuzuschlagen.<br />

8.<br />

Es gibt weniger Geld <strong>für</strong> Gesundheit. Es droht eine Verknappung<br />

der medizinischen Leistungen <strong>im</strong> öffentlichen Versorgungsbereich!<br />

Ziel ist es, den Anstieg der öffentlichen Gesundheitsausgaben<br />

von 2012 bis 2016 stufenweise soweit zu dämpfen, dass der jährliche<br />

Ausgabenzuwachs <strong>im</strong> Jahr 2016 einen Wert von 3,6 % nicht<br />

überschreitet. In den weiteren Perioden soll der jährliche Ausgabenzuwachs<br />

an die durchschnittliche Entwicklung <strong>des</strong> Bruttoinlandsprodukts<br />

gekoppelt bleiben. Gerade in wirtschaftlich<br />

schwierigen Phasen wird die Nachfrage an ärztlichen Leistungen<br />

tendenziell sogar stärker steigen.<br />

Grundlage der Finanzzielsteuerung ist ein sektorenübergreifend<br />

festzulegender Ausgabendämpfungspfad (Finanzrahmenverträge<br />

auf Bun<strong>des</strong>- und Lan<strong>des</strong>ebene).<br />

9.<br />

Keine Bedarfsdeckung mehr <strong>im</strong> Gesetz.<br />

Bisher galt der Grundsatz, dass Gesundheitsleistungen <strong>im</strong>mer<br />

dann erbracht werden, wenn ein Bedarf besteht. Bei Krankheit<br />

gebührt eine Behandlung und wenn die Krankheiten zunehmen,<br />

sind mehr Behandlungen nötig. Ein solches System erlaube<br />

keinen Kostendeckel, der aber jetzt eingezogen wird. Die<br />

Politik spricht beschönigend von „Kostendämpfung“, aber dies<br />

entspricht einer Rationierung.<br />

10.<br />

Bekenntnis zum Ausbau ambulanter Strukturen steht<br />

nicht <strong>im</strong> Gesetz. Nur in den erläuternden Bemerkungen<br />

wird es erwähnt.<br />

In den erläuternden Bemerkungen ist angeführt, dass die Versorgungswirksamkeit<br />

<strong>des</strong> niedergelassenen Bereiches zu stärken<br />

ist. Dieses Ziel setzt jedoch ausgehend vom Bedarf der Patienten<br />

die Implementierung entsprechender leistungsfähiger,<br />

effektiver und effizienter Strukturen <strong>für</strong> die allgemeinmedizinische<br />

und fachärztliche Versorgung außerhalb von Krankenanstalten<br />

voraus. Insbesondere ist dabei jedenfalls die Versorgung<br />

<strong>im</strong> niedergelassenen Bereich an Tagesrandzeiten, Wochenenden<br />

und Feiertagen sowie in Ferienzeiten sicherzustellen. Die<br />

Entlastung <strong>des</strong> stationären Bereiches in den Krankenanstalten<br />

bedarf einer Neuausrichtung der Versorgungswirksamkeit <strong>des</strong><br />

niedergelassenen Sektors. Um diesen Anforderungen zu entsprechen,<br />

ist in den nächsten Jahren der Aus- und Aufbau von<br />

multiprofessionellen, interdisziplinären und integrativen Versorgungsformen<br />

auf allen Versorgungsebenen zu forcieren.<br />

11.<br />

Keine verbindliche Aufwertung <strong>des</strong> Haus- und Vertrauensarztes.<br />

Im § 5 Abs. 3 Z 3 G-ZG ist angeführt, dass der Bereich der Pr<strong>im</strong>ärversorgung<br />

(„Pr<strong>im</strong>ary Health Care“) nach internationalem Vorbild<br />

auch <strong>im</strong> niedergelassenen Bereich zu stärken ist. Wieder „nur“ in<br />

den erläuternden Bemerkungen zum Gesetz wird festgehalten:<br />

„Es ist eine Stärkung der in diesem Bereich tätigen Allgemeinmedizinerinnen/Allgemeinmediziner<br />

und Fachärztinnen/Fachärzte<br />

und deren Funktionen vorgesehen. Der Pr<strong>im</strong>ärversorgung kommt<br />

eine zentrale Bedeutung zu. Sie soll den Versorgungsprozess koordinieren<br />

und gewährleistet eine ganzheitliche und kontinuierliche<br />

Betreuung“. Es ist offen, ob mit dieser ersten Kontaktstelle<br />

dezidiert der Haus- oder Vertrauensarzt gemeint ist.<br />

12.<br />

Im Fall eines vertragslosen Zustan<strong>des</strong> werden u.a. Einzelverträge<br />

mit Leistungserbringern erlaubt.<br />

§ 23 Abs. 5 ASVG wird geändert, dass <strong>im</strong> Falle eines vertragslosen<br />

Zustan<strong>des</strong> die Übernahme der Versorgung durch die Länder vereinbart<br />

werden kann. Die Träger der Krankenversicherung haben<br />

diese Verpflichtung höchstens <strong>im</strong> Ausmaß der vergleichbaren<br />

ersparten Aufwendungen <strong>für</strong> ärztliche Hilfe <strong>im</strong> niedergelassenen<br />

Bereich zu übernehmen. Alle Spitäler, die vom Lan<strong>des</strong>gesundheitsfonds<br />

finanziert werden, sollten dazu beitragen, schwerwiegende<br />

Folgen <strong>des</strong> vertragslosen Zustan<strong>des</strong> in der medizinischen<br />

Versorgung der Bevölkerung zu vermeiden (§ 24 Abs. 8 G-ZG).<br />

13.<br />

Prävention soll gestärkt werden, aber kann man das mit<br />

13 Millionen Euro pro Jahr?<br />

Von 2013 bis 2022 sollten die Krankenversicherungen 130 Millionen<br />

Euro <strong>für</strong> Präventionsmaßnahmen österreichweit aufbringen.<br />

6 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 7


<strong>Psychiatrie</strong> <strong>im</strong> <strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong><br />

<strong>Psychiatrie</strong> <strong>im</strong> <strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong><br />

Die Abteilung <strong>für</strong> <strong>Psychiatrie</strong> und<br />

Psychotherapeutische Medizin<br />

<strong>im</strong> <strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong><br />

Vorstand: Pr<strong>im</strong>. Dr. Christa Rados<br />

Die Behandlung psychiatrischer Patienten hat <strong>im</strong> <strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong> eine<br />

jahrzehntelange Tradition: Bereits in den 1980er Jahren wurden an<br />

der Abteilung <strong>für</strong> Neurologie und Psychosomatik psychiatrische<br />

Patienten behandelt, wobei sich das Behandlungsspektrum <strong>im</strong><br />

Laufe der Jahre schrittweise erweiterte.<br />

Im gleichen Zeitraum kam es durch die dynamische Entwicklung<br />

der Gebiete Neurologie und <strong>Psychiatrie</strong> zu einer Eigenständigkeit<br />

dieser Fächer, die in vielen europäischen Ländern zur formalen<br />

Trennung führte.<br />

In Österreich wurde die Fächertrennung <strong>im</strong> Jahre 1996 vollzogen.<br />

Dieser Entwicklung folgend wurde <strong>im</strong> Jahr 2010 nach langer Vorbereitungszeit<br />

die Abteilung <strong>für</strong> <strong>Psychiatrie</strong> und Psychotherapeutische<br />

Medizin <strong>im</strong> <strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong> eröffnet.<br />

„Ich habe mich sehr gefreut mit der Leitung dieser Abteilung betraut<br />

zu werden, vor allem, weil mir dabei ein bestens eingearbeitetes<br />

psychiatrisches Team zur Seite stand, das seither mit großem<br />

Engagement <strong>im</strong> Sinne unserer Patienten tätig ist“, so Pr<strong>im</strong>. Rados.<br />

Diagnosespektrum und Schwerpunkte<br />

Die Abteilung <strong>für</strong> <strong>Psychiatrie</strong> und psychotherapeutische Medizin<br />

verfügt derzeit über 49 Betten, wobei laut RSG <strong>für</strong> die Versorgung<br />

der Oberkärntner Bezirke am Standort <strong>Villach</strong> 80 Betten projektiert<br />

sind. Es kann das gesamte Diagnosespektrum der Erwachsenenpsychiatrie<br />

behandelt werden.<br />

Schwerpunkte sind die Behandlung affektiver Erkrankungen wie<br />

Depressionen und bipolare Störungen, die Behandlung von Belastungsstörungen,<br />

von Schizophrenie und anderen psychotischen<br />

Erkrankungen sowie von organisch bedingten psychischen Störungen<br />

wie Demenz und Delir. Die Abteilung blickt auf eine lange<br />

Tradition in der Behandlung psychosomatischer Erkrankungen zurück.<br />

Hier sind vor allem Angststörungen, Essstörungen und Somatisierungsstörungen<br />

anzuführen.<br />

Ein besonderes Anliegen ist die Therapie von Abhängigkeitserkrankungen.<br />

Diese erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem<br />

Krankenhaus de la Tour. Letzteres ist mit einer Ambulanz <strong>im</strong> <strong>LKH</strong><br />

<strong>Villach</strong> vertreten.<br />

Spezialambulanz<br />

Für Patienten mit Essstörungen wurde eine Spezialambulanz eingerichtet,<br />

die sich mit Diagnostik, Motivation und Behandlungsplanung<br />

essgestörter Patienten beschäftigt.<br />

In Zusammenhang damit steht ein strukturiertes stationäres Behandlungsangebot<br />

sowie eine störungsspezifische Gruppentherapie<br />

zur Verfügung. Letztere kann auch von ambulanten Patienten<br />

nach persönlicher Anmeldung besucht werden.<br />

Eine weitere Spezialambulanz mit diagnostischem Schwerpunkt<br />

betrifft Patienten mit Gedächtnisstörungen. Diese Ambulanz wird<br />

in Kooperation mit der Abteilung <strong>für</strong> Neurologie betrieben. Der<br />

psychiatrische Fokus liegt auf Patienten, die neben den kognitiven<br />

Störungen Verhaltensstörungen oder andere psychopathologische<br />

Auffälligkeiten zeigen.<br />

Stolz ist die Abteilung auch auf die Schwerpunktsetzung in der<br />

transkulturellen <strong>Psychiatrie</strong>. Um den Bedürfnissen von Migranten<br />

und Patienten aus anderen Kulturkreisen begegnen zu können,<br />

vor allem aber um die spezifischen Unterschiede in den kulturellen<br />

D<strong>im</strong>ensionen psychischen Erlebens und damit der Psychopathologie<br />

zu verstehen, sind besondere Kenntnisse und Fähigkeiten, die<br />

über die Sprachkompetenz hinausgehen, erforderlich.<br />

Neben dem regelmäßigen Einsatz von professionellen Dolmetschern,<br />

die <strong>für</strong> nahezu jede erforderliche Sprache organisiert werden<br />

können, steht da<strong>für</strong> ein Psychiater zur Verfügung, der sich neben<br />

seiner Kernkompetenz <strong>für</strong> Südosteuropa generelle Fähigkeiten<br />

in der transkulturellen <strong>Psychiatrie</strong> angeeignet hat.<br />

Besondere Angebote exisitieren <strong>für</strong> drogenkranke Patienten, wobei<br />

gerade <strong>für</strong> diese Patientengruppe ein besonders strukturiertes<br />

Vorgehen essentiell ist.<br />

Hier<strong>für</strong> steht eine Fachärztin mit Substitutionsdiplom zur Verfügung,<br />

die die Versorgung dieser Patientengruppe koordiniert.<br />

Psychiatrischer Not- und Krisendienst<br />

Die Abteilung organisiert den mobilen psychiatrischen Not- und<br />

Krisendienst <strong>für</strong> Oberkärnten (PNK West), der rund um die Uhr an<br />

allen Tagen der Woche telefonisch zu erreichen ist . Bei Bedarf werden<br />

Patienten an ihrem Wohnort aufgesucht.<br />

Der PNK ist somit ein wesentliches Bindeglied zwischen dem Umfeld<br />

der Patienten und der Abteilung. Die Hauptaufgabe ist die<br />

Unterstützung bei der Bewältigung psychosozialer und psychiatrischer<br />

Krisen. Die Breite der Interventionen ist groß. Ein Beispiel ist<br />

die Behandlungsanbahnung bei psychiatrischen Erkrankungen <strong>im</strong><br />

Falle fehlender Behandlungseinsicht. In diesen Fällen arbeitet der<br />

PNK auch mit den Amtsärzten und der Exekutive zusammen. In anderen<br />

Fällen wird vor Ort psychologisch beraten und bei Bedarf<br />

soziale oder therapeutische Unterstützung angebahnt.<br />

Die Einsätze erfolgen durch speziell geschulte Psychologen, Psychotherapeuten<br />

und Mitarbeiter der psychiatrischen Pflege, wobei<br />

eng mit dem an der Abteilung diensthabenden Facharzt zusammengearbeitet<br />

wird.<br />

Die Einsatzzahlen sind steigend. Im Jahr 2012 erfolgten 2014 telefonische<br />

Interventionen und 401 Einsätze vor Ort. Eine Analyse der<br />

Einsatzdiagnosen zeigt, dass der PNK in erster Linie von Patienten<br />

mit Erkrankungen <strong>des</strong> schizophrenen Formenkreises, gefolgt von<br />

Patienten mit Belastungsreaktionen oder mit schweren affektiven<br />

Erkrankungen in Anspruch genommen wurde. Dies zeigt, dass unsere<br />

pr<strong>im</strong>ären Zielgruppen durch das Angebot <strong>des</strong> PNK gut erreicht<br />

werden.<br />

Behandlungsziele und therapeutische Angebote<br />

Die Behandlungspläne unserer Patienten basieren auf exakter Diagnostik<br />

und fokussieren auf ein schriftlich dokumentiertes und mit<br />

dem Patienten vereinbartes Behandlungsziel. Dies ist insofern bedeutsam,<br />

weil sich gerade das Fach <strong>Psychiatrie</strong> sehr oft mit komplexen<br />

Problemstellungen und vielfältigen Erwartungshaltungen von<br />

Patienten, Angehörigen und zuweisenden Ärzten oder Institutionen<br />

konfrontiert sieht. Hier ist ein sehr strukturiertes Vorgehen erforderlich.<br />

Dies hat sich an der Abteilung sehr bewährt, wobei der stationäre<br />

Aufenthalt als Teil eines Gesamtbehandlungsplans verstanden wird<br />

und daher der Kontext der Vor- und Nachbehandlung besonders zu<br />

berücksichtigen ist.<br />

Um dies gewährleisten zu können, bemühen wir uns um regelmäßige<br />

Vernetzung mit den Ärzten der Region sowie mit den zuständigen<br />

psychosozialen Einrichtungen.<br />

umfangreiches Angebot<br />

Die stationäre Therapie wird aus verschiedenen Behandlungsmodulen<br />

<strong>im</strong> Gruppen- und Einzelsetting zusammengestellt. Dies ermöglicht<br />

eine individuelle Abst<strong>im</strong>mung, die der Diagnose und dem<br />

Zustand der Patienten angemessen ist.<br />

Neben der medikamentösen Behandlung werden psychotherapeutische,<br />

soziotherapeutische und psychoedukative Interventionen<br />

eingesetzt.<br />

Unser umfangreiches Angebot umfasst Entspannungstherapien,<br />

Kreativ- und Kunsttherapie, Bewegungstherapie und körperorientierte<br />

Angebote, Musiktherapie, verschiedene Formen <strong>des</strong> Wahrnehmungstrainings,<br />

störungsspezifische und psychoedukative<br />

Gruppen, psychologische Behandlung, Sozialberatung und gesundheitsfördernde<br />

Angebote.<br />

Ein multiprofessionelles Team aus Ärzten, Psychologen, psychiatrischer<br />

Pflege, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten sowie einem<br />

Musiktherapeuten, einer Sozialarbeiterin und einer Kunsttherapeutin<br />

steht da<strong>für</strong> zur Verfügung.<br />

Elektrokrampftherapie<br />

Eine Kernkompetenz unserer Abteilung besteht seit Jahren in der<br />

Behandlung von Patienten mit der Elektrokrampftherapie. Diese<br />

Therapie wird in Kooperation mit der Privatklinik <strong>Villach</strong> durchgeführt<br />

und zeigt eindrucksvolle Erfolge vor allem bei schweren und<br />

therapieresistenten Depressionen.<br />

Insgesamt wurden <strong>im</strong> Jahr 2012 rund 2.000 Patienten stationär behandelt.<br />

Zusätzlich wurden 2.873 ambulante Patienten betreut.<br />

Dazu kommen noch jährlich rund 1.000 Patienten, die durch unseren<br />

Konsiliardienst an anderen Abteilungen <strong>des</strong> <strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong> psychiatrisch<br />

behandelt werden.<br />

„Wer aufhört, besser werden zu wollen, hört auf, gut zu sein.“<br />

Marie von Ebner-Eschenbach<br />

Feedback<br />

Die Zufriedenheit der stationären Patienten wird mittels Feedbackbögen<br />

regelmäßig erhoben und ist generell sehr hoch, eine nachvollziehbare<br />

Ausnahme stellt lediglich die räumliche Gestaltung der<br />

dringend renovierungsbedürftigen Station D dar.<br />

Die Abteilung kann auf eine sehr hohe Auslastung verweisen. Im<br />

Jahr 2012 lag die Gesamtauslastung der Abteilung <strong>im</strong> Durchschnitt<br />

bei 93,3% (Zuwachs gegenüber 2011 + 0,8 %). Unsere Aufnahmestation<br />

war <strong>im</strong> Jahresschnitt 2012 zu 99.6 % augelastet (Zuwachs gegenüber<br />

2011 +3,4 %).<br />

Da das Ziel der Abteilung die psychiatrische Vollversorgung der<br />

Oberkärnter Regionen ist und die da<strong>für</strong> notwendigen Bettenkontingente<br />

bisher nicht errichtet sind, können Engpässe und mitunter längere<br />

Wartezeiten leider nicht vermieden werden.<br />

Strukturelle Probleme<br />

Ein besonderes Problem in Zusammenhang mit den fehlenden Ressourcen<br />

stellt vor allem die Versorgung schwerkranker Patienten dar,<br />

die aufgrund von Selbst- und/oder Fremdgefährdung nach dem Unterbringungsgesetz<br />

(UbG) behandelt werden müssen. Für diese Patienten<br />

fehlen an der Abteilung neben den erforderlichen Betten- und<br />

Personalressourcen vor allem die geeigneten räumlichen Strukturen.<br />

Es kann daher derzeit nur ein kleiner Teil dieser Patienten an unserer<br />

Abteilung behandelt werden. Der größere Teil muss an die Abteilung<br />

<strong>für</strong> <strong>Psychiatrie</strong> und Psychotherapie <strong>des</strong> Klinikum Klagenfurt überstellt<br />

werden. Für die meisten dieser Patienten stellt der Transfer eine<br />

nicht <strong>im</strong>mer risikofreie und erhebliche Belastung dar. Es entspricht<br />

den häufig geäußerten Bedürfnissen der Patienten und Angehörigen,<br />

in der Region behandelt zu werden.<br />

Hier muss klar auf die strukturelle Benachteiligung der Patienten aus<br />

Oberkärnten hingewiesen werden.<br />

Diese Probleme könnten durch die Errichtung <strong>des</strong> seit Jahren bereits<br />

detailliert geplanten Neubaus gelöst werden. Hier ist unter anderem<br />

eine geschützte Station vorgesehen, die die intensive medizinische<br />

Behandlung dieser schwerkranken Patientengruppe auf hohem Niveau<br />

ermöglichen wird. Leider sind bisher keine konkreten Schritte<br />

zur Umsetzung dieses dringenden Projekts zu erkennen, obgleich<br />

eine rasche Realisierung durch den Träger bereits zugesagt wurde.<br />

Man darf daher hoffen, dass dieses strukturelle Defizit <strong>im</strong> Sinne der<br />

betroffenen Patienten verbessert wird.<br />

Qualitätsarbeit<br />

Trotz dieser Schwierigkeiten sind wir stets um bestmögliche Lösungen<br />

<strong>für</strong> unsere Patienten bemüht. Hier ist neben dem hohen Einsatz<br />

unserer Mitarbeiter auch die gute Zusammenarbeit mit unserer benachbarten<br />

Abteilung, der Abteilung <strong>für</strong> <strong>Psychiatrie</strong> und Psychotherapie<br />

am Klinikum Klagenfurt, hervorzuheben. Die abteilungsinterne<br />

Arbeit ist geprägt vom gemeinsamen Bemühen um stetige Verbesserung<br />

der Qualität.<br />

Unser Motto zitiert die österreichische Dichterin Marie von Ebner-<br />

Eschenbach: „Wer aufhört, besser werden zu wollen, hört auf, gut zu<br />

sein.“<br />

8 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 9


<strong>Psychiatrie</strong> <strong>im</strong> <strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong><br />

<strong>Psychiatrie</strong> <strong>im</strong> <strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong><br />

Eine Abteilung stellt sich vor<br />

Das Ärzteteam der Abteilung <strong>für</strong> <strong>Psychiatrie</strong><br />

und Psychotherapeutische Medizin<br />

OA Dr. Susanna<br />

Haller-Gmeiner<br />

Fachärztin <strong>für</strong> <strong>Psychiatrie</strong> und<br />

Psychotherapeutische<br />

Medizin<br />

Systemische Therapie<br />

Ausbildungsassistentin<br />

Stationsführende Oberärztin<br />

OA Dr. Ulrike Jenes<br />

Fachärztin <strong>für</strong> <strong>Psychiatrie</strong><br />

und Psychotherapeutische<br />

Medizin<br />

Psychoanalyse<br />

Leitung der Ambulanz<br />

Zusatzdiplom <strong>für</strong> Kinderund<br />

Jugendpsychiatrie<br />

Ansprechpartnerin und<br />

Koordinatorin der Therapie<br />

drogenkranker Patienten<br />

Leiterin: Dr. med. Christa Rados<br />

Persönliche Daten:<br />

Geboren am 10.5.1955 in Wien<br />

Studium an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien<br />

Promotion am 7.3.1983<br />

Verheiratet mit Dr. Jakob Rados<br />

Mutter einer Tochter<br />

Ausbildungen:<br />

1987 Praktische Ärztin<br />

1994 Fachärztin <strong>für</strong> Neurologie<br />

2000 Fachärztin <strong>für</strong> <strong>Psychiatrie</strong> und psychotherapeutische Medizin<br />

Eingetragene Psychotherapeutin <strong>für</strong> systemische Therapie<br />

Diplome <strong>für</strong> psychosomatische und psychotherapeutische Medizin<br />

Akupunkturdiplom der österreichischen <strong>Ärztekammer</strong><br />

EEG Diplom<br />

NLP Practitioner<br />

Funktionen:<br />

Seit 1.3.2011 Vorstand der Abteilung <strong>für</strong> <strong>Psychiatrie</strong> und Psychotherapeutische<br />

Medizin am Lan<strong>des</strong>krankenhaus <strong>Villach</strong><br />

Lehrbeauftragte <strong>für</strong> <strong>Psychiatrie</strong> an der FH Joanneum Graz<br />

Lehrtherapeutin der Österreichischen <strong>Ärztekammer</strong><br />

Ständiges Mitglied und stellvertretende Vorsitzende der Ethikkommission<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft <strong>für</strong><br />

<strong>Psychiatrie</strong> und Psychotherapie<br />

Mitglied verschiedener österreichischer Fachgesellschaften<br />

(ÖGPP, ÖGPB, ÖGAPP)<br />

Mitglied <strong>des</strong> Lehrausschusses der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Mitherausgeberin von Fachzeitschriften<br />

Wahlarztpraxis in Klagenfurt, Babenbergerstraße 64<br />

OA Dr. Ingolf Köchl<br />

Facharzt <strong>für</strong> <strong>Psychiatrie</strong><br />

Facharzt <strong>für</strong> Neurologie<br />

Stationsführender Oberarzt<br />

Leiter der Spezialambulanz<br />

<strong>für</strong> Gedächtnisstörungen<br />

(in Kooperation mit der<br />

Abteilung <strong>für</strong> Neurologie<br />

und Psychosomatik)<br />

Ass. Mag.<br />

Dr. Elisabeth<br />

Granitzer<br />

Assistenzärztin in Ausbildung<br />

zur Fachärztin <strong>für</strong><br />

<strong>Psychiatrie</strong> und Psychotherapeutische<br />

Medizin<br />

Ernährungswissenschafterin<br />

Ass. Dr. Eva<br />

Flaschberger<br />

Assistenzärztin in Ausbildung<br />

zur Fachärztin <strong>für</strong><br />

<strong>Psychiatrie</strong> und Psychotherapeutische<br />

Medizin<br />

Ansprechpartnerin <strong>für</strong><br />

Patienten mit Essstörungen,<br />

Essstörungsambulanz<br />

Ass. Dr. Gjergji<br />

Langore<br />

Assistenzarzt <strong>im</strong> letzten<br />

Ausbildungsjahr zum<br />

Facharzt <strong>für</strong> <strong>Psychiatrie</strong> und<br />

Psychotherapeutische<br />

Medizin<br />

Schwerpunkt transkulturelle<br />

<strong>Psychiatrie</strong> mit besonderer<br />

Kompetenz <strong>für</strong> Südosteuropa<br />

Ass. Dr. Barbara<br />

Aichinger<br />

derzeit in Karenz<br />

EOA Dr. Gisela Haber<br />

Fachärztin <strong>für</strong> <strong>Psychiatrie</strong><br />

Erste Oberärztin<br />

Vertretung <strong>des</strong> Abteilungsvorstan<strong>des</strong><br />

Stationsführende Oberärztin<br />

OA Dr. Helga Dorner<br />

Fachärztin <strong>für</strong> <strong>Psychiatrie</strong> und Psychotherapeutische Medizin<br />

Verhaltenstherapie<br />

Fachärztin <strong>für</strong> Neurologie<br />

Ansprechpartnerin <strong>für</strong> die Elektrokrampftherapie<br />

Ass. Dr. Hannes<br />

Wiltschnig<br />

Assistenzarzt in Ausbildung<br />

zum Facharzt <strong>für</strong> <strong>Psychiatrie</strong><br />

und Psychotherapeutische<br />

Medizin<br />

OA Dr. Julia Tomz<br />

ohne Abbildung,<br />

ist derzeit auch<br />

in Karenz<br />

10 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 11


Elektrokonvulsionstherapie<br />

Die Anwendung der Elektrokonvulsionstherapie<br />

in <strong>Kärnten</strong><br />

Die Elektrokonvulsionstherapie, auch Elektrokrampftherapie genannt<br />

(EKT), ist eine seit vielen Jahren in <strong>Kärnten</strong> gut etablierte<br />

Behandlungsmethode, die vor allem bei schweren und therapieresistenten<br />

psychiatrischen Krankheitsbildern zur Anwendung<br />

kommt.<br />

Effektivität und Indikationen: Die EKT hat ein breites<br />

Wirkungsspektrum und zeichnet sich durch raschen und zuverlässigen<br />

Wirkungseintritt bei hohem Sicherheitsprofil aus. Die Effizienz<br />

und die gute Verträglichkeit dieser Behandlungsmethode<br />

sind <strong>für</strong> verschiedene psychiatrische Indikationen vielfach belegt.<br />

Die Hauptindikation stellt die therapieresistente depressive Episode<br />

dar, wobei besonders Patienten, die auf Medikamente unzureichend<br />

ansprechen, von der EKT profitieren. Eine weitere gut belegte<br />

Indikation stellt die akute Manie dar. Die akute Katatonie<br />

und der schwere depressive Stupor gelten als lebensbedrohliche<br />

Komplikationen psychischer Erkrankungen. Hier ist die EKT als<br />

Notfallbehandlung die Methode erster Wahl.<br />

Die Möglichkeit zur Durchführung der Elektrokonvulsionstherapie<br />

sollte daher grundsätzlich <strong>im</strong> Rahmen der psychiatrischen Versorgung<br />

in jeder Region gegeben sein.<br />

Leider verfügt Österreich noch über keine flächendeckende diesbezügliche<br />

Versorgung. Es ist daher positiv hervorzuheben, dass<br />

<strong>im</strong> Bun<strong>des</strong>land <strong>Kärnten</strong> seit Jahren ein entsprechen<strong>des</strong> Angebot<br />

existiert und die Kärntner Patienten bei Bedarf am Standort <strong>Villach</strong><br />

in hoher Qualität mit dieser Methode behandelt werden können.<br />

Als relative Indikation gilt die EKT zudem in all jenen Fällen, in denen<br />

die Verwendung von Psychopharmaka eingeschränkt ist.<br />

Dazu gehört die Behandlung von Patienten mit Mehrfachmedikation<br />

und von älteren oder mult<strong>im</strong>orbiden Patienten. Auch bei Gravidität<br />

ist diese Behandlungsmethode geeignet.<br />

Vorurteile: Trotz all dieser Vorteile wird EKT oft nur zögerlich<br />

oder gar nicht eingesetzt. Gründe <strong>für</strong> diese Skepsis sind traditionell<br />

verhaftete Vorurteile, die sich aus der Geschichte der <strong>Psychiatrie</strong><br />

aufgrund unzulänglicher oder traumatisierender Anwendung<br />

der Methode in der Vergangenheit herleiten lassen. Diese Zeiten<br />

sind jedoch längst überwunden, kam es doch in den 1980er Jahren<br />

ausgehend von den USA zu einem Revival dieser Behandlung<br />

unter neuen Qualitätskriterien.<br />

Durchführung: Voraussetzung <strong>für</strong> die Anwendung ist die<br />

professionelle Durchführung in einem da<strong>für</strong> geeigneten Rahmen.<br />

Die Behandlung wird lege artis ausschließlich in Kurznarkose und<br />

Muskelrelaxation in permanenter Anwesenheit eines Anästhesisten<br />

durchgeführt. Dies garantiert eine schonende Durchführung<br />

<strong>für</strong> den Patienten.<br />

Ziel der Behandlung ist die Auslösung eines generalisierten<br />

Krampfanfalls, der durch eine EEG-Ableitung dokumentiert wird.<br />

Eine wiederholte Anwendung der Therapie führt schließlich zum<br />

gewünschten therapeutischen Effekt, wobei üblicherweise 6 bis<br />

12 Einzelbehandlungen durchgeführt werden.<br />

Nebenwirkungen: Die Behandlung ist sehr gut verträglich und<br />

weist, verglichen mit der psychopharmakologischen Behandlung,<br />

ein sehr geringes Nebenwirkungsprofil auf. Diese Behandlungsform<br />

gilt als die sicherste von allen in Kurznarkose durchgeführten Eingriffen<br />

(Mortalität 0,04 %, somit geringer als bei Zahnextraktion in<br />

Lokalanästhesie). Als mögliche Nebenwirkung können passagere<br />

Kopfschmerzen vor allem am Behandlungstag auftreten. Diese sind<br />

meist leicht ausgeprägt und halten längstens einige Stunden an.<br />

Selten ist die Gabe eines Analgetikums erforderlich.<br />

Eine weitere Nebenwirkung kann die passagere kognitive Beeinträchtigung<br />

vor allem <strong>im</strong> Bereich <strong>des</strong> episodischen Gedächtnisses<br />

darstellen. Diese Störung ist <strong>im</strong>mer transienter Natur und bildet sich<br />

meist binnen Stunden bis Tagen zurück. In sehr seltenen Fällen können<br />

diese Störungen einige Wochen anhalten. Die Verwendung der<br />

unilateralen EKT ist diesbezüglich günstiger als die bilaterale Anwendung.<br />

An kardiovaskulären Nebenwirkungen werden gelegentlich kurzfristige<br />

Tachykardien oder Blutdrucksteigerungen während oder<br />

unmittelbar nach der Behandlung beobachtet. In Folge der obligatorischen<br />

Anwesenheit <strong>des</strong> Anästhesisten stellen diese Komplikationen<br />

aber ein gut beherrschbares Risiko dar. Ernsthafte Komplikationen<br />

in Zusammenhang mit der EKT traten an unserer Abteilung<br />

nur in einem einzelnen Fall auf. Hier kam es während der Narkoseeinleitung<br />

zu einer Aspiration, da die Patientin trotz Aufklärung<br />

gefrühstückt hatte und somit nicht nüchtern war. Dieser Zwischenfall<br />

konnte jedoch beherrscht werden.<br />

EKT in <strong>Kärnten</strong>: In <strong>Kärnten</strong> wird diese Methode seit Jahren in<br />

einer bewährten Kooperation zwischen der Privatklinik <strong>Villach</strong> und<br />

der psychiatrischen Abteilung <strong>des</strong> <strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong> (vormals der psychiatrischen<br />

Station der Neurologischen Abteilung) durchgeführt. Außerhalb<br />

dieses Standortes wurden in <strong>Kärnten</strong> während der letzten<br />

Jahre keine EKT-Behandlungen durchgeführt. Die Abteilung <strong>für</strong> <strong>Psychiatrie</strong><br />

und Psychotherapeutische Medizin <strong>im</strong> <strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong> sowie die<br />

Privatklinik <strong>Villach</strong> verfügen somit über eine jahrelange Expertise in<br />

der EKT-Behandlung.<br />

Daten 2009 und 2010: Die Daten <strong>für</strong> die Jahre 2009–2010 wurden<br />

<strong>im</strong> Rahmen eines Projekts detailliert ausgewertet. Im Jahr 2009<br />

wurden an Patienten <strong>des</strong> <strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong> und der Privatklinik insgesamt<br />

747 Einzelbehandlungen durchgeführt, <strong>im</strong> Jahr 2010 erfolgten 1.012<br />

Behandlungen. Da an keiner weiteren Abteilung in <strong>Kärnten</strong> die EKT<br />

angewandt wurde, bilden diese Daten die Gesamtsituation ab. Auf<br />

die Kärntner Bevölkerung hochgerechnet ergibt dies 1,33 Behandlungen<br />

pro 1.000 Einwohner <strong>im</strong> Jahr 2009 und 1,81 Behandlungen<br />

pro 1.000 Einwohner <strong>im</strong> Jahr 2010. Dies ergab eine Steigerung gegenüber<br />

den vorliegenden Vergleichszahlen von Geretsegger aus<br />

dem Jahr 2000. Der Österreichschnitt <strong>im</strong> Jahr 2000 betrug 0,89 Behandlungen<br />

pro 1.000 Einwohner (<strong>Kärnten</strong> 0,45 pro 1.000 Einwohner).<br />

Die Anzahl der Behandelten zeigt Abb. 1.<br />

Insgesamt wurden in beiden Jahren mehr Frauen als Männer behandelt,<br />

was die Geschlechterverteilung in der Hauptindikation der depressiven<br />

Erkrankungen widerspiegelt. Vorwiegend wurden Personen<br />

<strong>des</strong> mittleren und höheren Lebensalters behandelt, der Schwerpunkt<br />

lag zwischen dem 40. und dem 70. Lebensjahr (Abb. 2). Der<br />

Großteil der Patienten erhielt zwischen 6 und 9 Behandlungen.<br />

Erhaltungstherapie: Ein Teil der Patienten befand sich in Erhaltungstherapie.<br />

Bei dieser Patientengruppe wird die Behandlung<br />

regelmäßig in 4 - 8 wöchigen Abständen auch nach Erreichen der<br />

Remission weitergeführt, da die medikamentöse Prophylaxe nicht<br />

ausreicht und be<strong>im</strong> Absetzen der EKT die Rezidivgefahr hoch ist.<br />

Diagnosen: Diagnostisch fanden sich <strong>im</strong> Beobachtungszeitraum<br />

vorwiegend schwere depressive Episoden, teilweise mit psychotischen<br />

Merkmalen, wobei es sich sowohl um monopolare als auch<br />

um bipolare Patienten handelte. Weiters wurden einzelne Patienten<br />

mit Manie, schizoaffektiver Störung und Schizophrenie behandelt<br />

(Abb. 3).<br />

Behandlungsergebnisse. Sämtliche Patienten <strong>des</strong> <strong>LKH</strong><br />

<strong>Villach</strong> wurden neben der klinischen Beurteilung mit Hilfe der Clinical<br />

Global Impression Scale evaluiert. Die Ergebnisse der Evaluierung<br />

bestätigten unsere klinischen Erfahrungen<br />

Vor allem schwer bis schwerst psychisch Erkrankte mit einem Basis-<br />

CGI von 5 – 6 profitierten am deutlichsten, der Großteil davon remittierte<br />

bzw. erfuhr eine erhebliche Besserung <strong>des</strong> klinischen Zustan<strong>des</strong><br />

(Abb. 4 und 5). All diese Patienten hatten zuvor den Algorithmus<br />

der medikamentösen Therapie unterlaufen und sich dabei<br />

als therapieresistent erwiesen. Lediglich in 2 Fällen kam es zu einer<br />

relativen Verschlechterung <strong>im</strong> Sinne eines durch die Behandlung<br />

getriggerten Wechsels aus einer depressiven Episode in eine Manie<br />

(Switchphänomen), wobei in einem Fall die Bipolarität bis dato unbekannt<br />

war. Eine Gruppe leichtkranker bzw. remittierter Patienten<br />

zeigte keine Veränderung oder nur geringfügige Besserung <strong>im</strong> CGI.<br />

Dabei handelte es sich durchwegs um voll- oder teilremittierte Patienten,<br />

die bereits unter der Erhaltungs-EKT standen. Diese Patienten<br />

haben in der Vergangenheit bei schwerer Erkrankung von EKT<br />

deutlich profitiert bzw. remittierten unter dieser Behandlungsform.<br />

Zusammenfassung: Die Zahl der Anwendungen der Elektrokonvulsionstherapie<br />

in <strong>Kärnten</strong> spricht somit <strong>für</strong> eine ausreichende<br />

Versorgungsdichte und hohe Effektivität in der Anwendung der Methode.<br />

Die Abteilung <strong>für</strong> <strong>Psychiatrie</strong> und psychotherapeutische<br />

Medizin hat sich somit als ein Kompetenzzentrum <strong>für</strong> die Anwendung<br />

der Elektrokonvulsionstherapie etabliert.<br />

Nach unseren Erfahrungen ist die EKT sowohl in der Effektivität als<br />

auch Anwendungssicherheit und -häufigkeit eine der wesentlichen<br />

und bewährten Behandlungsmethoden bei monopolarer und bipolarer<br />

Depression, insbesondere bei schweren Verlaufsformen. Auch<br />

in den anderen Indikationen hat sich die Methode bewährt. Die Akzeptanz<br />

bei unseren Patienten, aber auch bei den zuweisenden Ärzten<br />

ist somit hoch. Gerade <strong>im</strong> Hinblick auf die österreichweite Inhomogenität<br />

in der Anwendungshäufigkeit dieser Therapiemethode<br />

sind die Daten aus <strong>Villach</strong> ein sehr erfreuliches Ergebnis <strong>für</strong> die psychiatrische<br />

Versorgung der Kärntner Bevölkerung.<br />

Verfasser:<br />

Pr<strong>im</strong>. Dr. Christa Rados, Vorstand der Abteilung <strong>für</strong> <strong>Psychiatrie</strong> und<br />

Psychotherapeutische Medizin, <strong>LKH</strong>-<strong>Villach</strong><br />

OÄ Dr. Susanna Haller-Gmeiner, Abteilung <strong>für</strong> <strong>Psychiatrie</strong> und<br />

Psychotherapeutische Medizin, <strong>LKH</strong>-<strong>Villach</strong><br />

Elektrokonvulsionstherapie<br />

Literatur<br />

Rados C., Pramsohler B. The Pracice of ECT in Carinthia. Poster präsentiert am<br />

Kongress der European Psychiatric Assostiation, Vienna 2011. Savitasri V.<br />

Eranti; Declan M. McLoughlin (2003): Electroconvulsive therapy – state of the<br />

art. Br J Psychiatry 182: 8-9. Hermann, R.C. et al (1995): Variation in ECT use in<br />

the United States. Am j Psychiatry 152: 869-875. Philpot, M.; Treloar, A.;<br />

Gormley, N. et al (2002): Barriers to the use of electroconvulsive therapy in<br />

the elderly: a European survey. European Psychiatry, 17: 41-45. Scottish ECT<br />

Accreditation Network. Annual Report 2009, Reporting on 2008. NHS: Sept<br />

2009. (8)Müller N., Geretsegger Ch . Die Anwendung der Elektrokonvulsionstherapie<br />

in deutschsprachigen Ländern; in: Baghai T., Frey R., Kasper S.,<br />

Möller H. J. (Hrsg.) Elektrokonvulsionstherapie: klinische und wissenschaftliche<br />

Aspekte. Springer 2004:35-42. Committee on Electroconvulsive Therapy.<br />

Die The Anwendung Practice of der Electroconvulsive Elektrokonvulsionstherapie Therapy: Recommendations in <strong>Kärnten</strong> for Treatment,<br />

Training and privileging. American Psychiatric Association, 2001 Scott<br />

Verfasser: Pr<strong>im</strong>. Dr. Christa Rados, Vorstand der Abteilung <strong>für</strong> <strong>Psychiatrie</strong> und<br />

A. (ed): The<br />

Psychotherapeutische<br />

ECT Handbook<br />

Medizin,<br />

(2nd<br />

<strong>LKH</strong>-<strong>Villach</strong><br />

ed). Gaskell, 2005.Conca A et al : Konsensuspapier<br />

der OA Österreichischen Dr. Susanna Haller-Gmeiner, Gesellschaft Abteilung <strong>für</strong> <strong>für</strong> <strong>Psychiatrie</strong> <strong>Psychiatrie</strong> und und Psychotherapie.<br />

(2004)<br />

Psychotherapeutische Medizin, <strong>LKH</strong>-<strong>Villach</strong><br />

Neuropsychiatrie,18:1-17.<br />

Abbildungen<br />

Abb. 1 1<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

Abb. 0 2<br />

30<br />

Abb. 2<br />

Abb. 2<br />

30 25<br />

25<br />

20<br />

20<br />

15<br />

15<br />

10<br />

10<br />

5<br />

Abb. 5 4<br />

7<br />

16<br />

26<br />

9<br />

22<br />

25<br />

30<br />

11<br />

39<br />

2009 2010<br />

Privatklinik Male<br />

Privatklinik Female<br />

<strong>LKH</strong> Male<br />

<strong>LKH</strong> Female<br />

0<br />

0<br />

– 30 31-40 41-50 51-60 61-70<br />

– 30 31-40 41-50 51-60 61-70 71-80 Over 80<br />

71-80 Over 80<br />

6<br />

Abb. 3<br />

3<br />

5<br />

F33.1<br />

F33.1<br />

F41.1<br />

F41.1<br />

F33.3 F33.3 F33.2<br />

F33.2 F31.1 F31.4 F31.1 F31.6 F31.4 F31.7 F25.X F31.6 F20.0<br />

F31.7 F25.X F20.0<br />

F33.4<br />

F33.4<br />

F41.2<br />

F41.2<br />

2009 4 5 1 5 1 2 1 0<br />

4<br />

7 75 1 5 5 1 5 2 1 20100<br />

8 11 0 3 4 3 1 2<br />

2010 2010 8<br />

5 11 5 0<br />

2 3 4 2 3 1 2<br />

CGI Mean<br />

3<br />

Abb. 4 4<br />

7<br />

2<br />

CGI Mean<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Abb. 5<br />

1<br />

0<br />

Abb. 5<br />

Before ECT<br />

Before ECT<br />

2009<br />

2010<br />

After ECT<br />

2009<br />

2010<br />

2009<br />

After ECT<br />

2009<br />

2010<br />

F33.1<br />

F41.1<br />

CGIC 2009 and 2010 F33.3 F33.2<br />

F31.1 F31.4 F31.6 F31.7 F25.X F20.0<br />

Abb. 5<br />

F33.4<br />

F41.2<br />

1: very much <strong>im</strong>ptoved<br />

8<br />

F33.1<br />

5<br />

-<br />

-<br />

6<br />

2<br />

-<br />

-<br />

1<br />

-<br />

F41.1<br />

F33.2<br />

F31.4 F31.7 F25.X CGIC 2009 and 2010 F33.3 2: much <strong>im</strong>proved<br />

F33.4<br />

3<br />

F31.1 9<br />

F31.6 -<br />

-<br />

F20.0<br />

2<br />

5<br />

-<br />

3<br />

2<br />

1<br />

F41.2<br />

1: very much <strong>im</strong>ptoved<br />

8<br />

5<br />

-<br />

-<br />

6<br />

2<br />

-<br />

-<br />

1<br />

-<br />

3: 2: much min<strong>im</strong>ally <strong>im</strong>proved<br />

<strong>im</strong>proved<br />

3<br />

1<br />

-<br />

1<br />

1<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

9<br />

-<br />

2<br />

5<br />

-<br />

3<br />

2<br />

1<br />

3: min<strong>im</strong>ally <strong>im</strong>proved<br />

4: no change<br />

4: no change<br />

-<br />

-<br />

2<br />

-<br />

9<br />

-<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1<br />

-<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

2<br />

9<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1<br />

-<br />

1<br />

5: min<strong>im</strong>ally worse worse - - - 1 - - - - - -<br />

- - - 1 - - - - - -<br />

-<br />

1<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

6: much worse<br />

6: much worse<br />

7: very much worse -<br />

1 - -<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

- - - - - - - - -<br />

7: very much worse - - - - - - - - - -<br />

12 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 13


<strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong><br />

Erster internationaler<br />

Kongress <strong>für</strong> Neurogeriatrie<br />

Pr<strong>im</strong>. Univ.-Prof. Dr. Peter Kapeller<br />

Der Anteil an Betagten und<br />

Hochbetagten in unserer<br />

Gesellschaft n<strong>im</strong>mt ebenso<br />

stark zu wie die damit einhergehenden<br />

altersspezifischen Erkrankungen. Als Ursache <strong>für</strong><br />

eine bleibende Behinderung <strong>im</strong> Alter kann bei jedem zweiten Patienten<br />

eine neurologisch-psychiatrische Erkrankung identifiziert<br />

werden. Die Neurogeriatrie widmet sich in diesem Zusammenhang<br />

den speziellen Anforderungen <strong>des</strong> alten Menschen. Eine interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit zwischen Neurologen, Psychiatern<br />

und Geriatern ist notwendig, um hier möglichst allen Aspekten<br />

nachkommen zu können.<br />

Bei der Behandlung betagter Patienten mit neurologischen Erkrankungen<br />

ist ein fächerübergreifen<strong>des</strong> Zusammenarbeiten und<br />

Denken erforderlich, um den vielschichtigen Anforderungen der<br />

meist Mehrfachkranken gerecht werden zu können. Aus diesen<br />

Gründen widmet sich die Abteilung <strong>für</strong> Neurologie und Psychosomatik<br />

<strong>des</strong> <strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong> diesem speziellen Thema und veranstaltet<br />

von 2. bis 4. Mai 2013 <strong>im</strong> Congress Center <strong>Villach</strong> den „1. Internationalen<br />

Kongress <strong>für</strong> Neurogeriatrie“. Diese Veranstaltung wird von<br />

der Internationalen Fortbildungsakademie „Sanicademia“ organisatorisch<br />

unterstützt und richtet sich an Neurologen, Psychiatern,<br />

Geriater, Anästhesisten, Schmerzmediziner, Ärzte <strong>für</strong> Allgemeinmedizin,<br />

Apotheker und alle interessierten Kollegen aus anderen<br />

Fachdisziplinen <strong>des</strong> In- und benachbarten Auslan<strong>des</strong>. Ziel ist die<br />

Bewusstmachung <strong>des</strong> Themas, die interdisziplinäre Fortbildung<br />

und der Erfahrungsaustausch über die Grenzen hinweg. Die<br />

Schirmherrschaft übernahmen die österreichischen Fachgesellschaften<br />

<strong>für</strong> Neurologie, Geriatrie und Gerontologie und <strong>Psychiatrie</strong><br />

sowie die nationalen neurologischen Gesellschaften von Italien<br />

und Slowenien.<br />

Als Themen <strong>für</strong> diese erste Tagung wurden die Schwerpunkte<br />

Altern, Neurodegeneration, Infektionen <strong>des</strong> ZNS, spezielle psychiatrische<br />

Probleme wie Sucht, Depression und Psychose <strong>im</strong> Alter,<br />

Schmerz, Polypharmazie, Schlaganfall und interessante Focusthemen<br />

wie Dystonie, Polyneuropathie, Epilepsie und neurogene Blasenstörungen<br />

<strong>im</strong> Alter ausgewählt. Für je<strong>des</strong> Thema konnten namhafte<br />

Referentinnen und Referenten gewonnen werden, die sowohl<br />

klinisch als auch wissenschaftlich auf ihren Gebieten hohen<br />

nationalen und internationalen Ruf genießen.<br />

Der Fokus liegt auf klinisch-praxisbezogener Fortbildung. Die Teilnehmer<br />

sollen relevantes Wissen <strong>für</strong> den täglichen Alltag mitnehmen<br />

können, damit es sogleich <strong>im</strong> eigenen Tätigkeitsbereich umgesetzt<br />

werden kann.<br />

Bei Erfolg ist geplant, diese Tagung <strong>im</strong> 2 Jahres-Rhythmus in <strong>Villach</strong><br />

zu veranstalten. Ich hoffe auf Ihr Interesse und verbleibe mit<br />

der herzlichen Einladung zur Teilnahme,<br />

Ihr Peter Kapeller<br />

Pr<strong>im</strong>. Univ.-Prof. Dr. Peter Kapeller<br />

Abteilung <strong>für</strong> Neurologie und Psychosomatik<br />

<strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong>, Nikolaigasse 43, 9500 <strong>Villach</strong><br />

1. Internationaler Kongress <strong>für</strong> Neurogeriatrie<br />

2.–4. Mai 2013 <strong>im</strong> CCV <strong>Villach</strong><br />

Europaplatz 1-2, A-9500 <strong>Villach</strong><br />

Anmeldungen bitte an:<br />

christina.rosenstein@sanicademia.eu | www.sanicademia.eu<br />

<strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong> erneut nach JCI akkreditiert<br />

Bereits zum vierten Mal wurde das <strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong> nach den hohen<br />

Qualitätsstandards der Joint Commission International (JCI) akkreditiert.<br />

Damit entspricht das <strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong> den höchsten internationalen<br />

Ansprüchen in der Qualitätssicherung und Patientenorientierung.<br />

Das KABEG-Spital war 2003 das erste allgemeine Akutkrankenhaus<br />

in Österreich, die das Qualitätssiegel der JCI verliehen wurde. Die<br />

JCI ist eine international renommierte Organisation, deren Qualitätsstandards<br />

speziell <strong>für</strong> das Gesundheitswesen entwickelt wurden.<br />

„Die neuerliche Akkreditierung zeigt, dass am <strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong> ein<br />

Höchstmaß an Sicherheit gewahrt wird und die Rechte, Erwartungen<br />

und Ansprüche der Patienten <strong>im</strong> Mittelpunkt der Bemühungen<br />

stehen“, berichtet die Krankenanstaltenleitung stolz.<br />

Nach den Surveys in den Jahren 2003, 2007 und 2010 war es nun<br />

Ende Jänner 2013 wieder soweit: sechs Tage lang wurden das <strong>LKH</strong><br />

<strong>Villach</strong> und die Sonderkrankenanstalt <strong>für</strong> Orthopädie in Warmbad<br />

<strong>Villach</strong> von vier Prüfpersonen der JCI auf die Einhaltung ihrer Qualitätsstandards<br />

überprüft.<br />

Überprüfung sämtlicher Abläufe <strong>im</strong><br />

Behandlungsprozess<br />

Bei der Überprüfung wandten die Surveyor wieder die sogenannte<br />

„Tracermethode“ an. Dabei werden sämtliche Abläufe, die der Patient<br />

während eines Krankenhausaufenthaltes durchläuft, evaluiert.<br />

Dazu zählen die Aufnahme, sämtliche Untersuchungen und Behandlungen<br />

sowie Verlegungen und Entlassung. Diese Methode<br />

ermöglicht es, Arbeitsbereiche genauestens zu analysieren und<br />

Schnittstellenproblematiken zwischen Behandlungsprozessen zu<br />

identifizieren. „Neben Bereichen, die mit der direkten Patientenbehandlung<br />

zu tun haben, umfasst die Überprüfung aber auch<br />

Prozesse, die zu einem sicher und effizient geführten Organisationsumfeld<br />

beitragen“, erklärt Verwaltungsleiter Mag. Karl Wulz.<br />

Dies betrifft Themenbereiche wie Gebäudemanagement und Sicherheit,<br />

das Informationsmanagement, Anforderungen an die<br />

Qualifikationen der Mitarbeiter sowie Maßnahmen zur Infektionsprävention.<br />

Patientensicherheit steht <strong>im</strong> Vordergrund<br />

Ein besonderes Anliegen der JCI ist die Erhöhung der Patientensicherheit.<br />

Gemeinsam mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO)<br />

wurden die internationalen Patientensicherheitsziele definiert.<br />

Dabei handelt es sich um Handlungsvorgaben, die beschreiben,<br />

wie Patientenschäden (z.B. aufgrund von Patientenverwechslungen,<br />

Fehlern bei der Operationsvorbereitung, mangelnder Händehygiene<br />

etc.) vermieden werden können. Die Einhaltung dieser<br />

Patientensicherheitsziele stellt ebenfalls einen wesentlichen<br />

Schwerpunkt in der Überprüfung durch die JCI dar.<br />

Die Prüfpersonen der Joint Commission International bescheinigten<br />

dem <strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong> erneut, in der Sicherheit und Qualität der<br />

Patientenbehandlung allen Richtlinien auf Höhe der Zeit zu entsprechen.<br />

◆<br />

14 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 15


Ambulatorium <strong>für</strong> Drogenkranke<br />

Ambulatorium <strong>für</strong> Drogenkranke<br />

10 Jahre<br />

Drogenambulanz Klagenfurt<br />

Wege aus der Sucht aufzeigen<br />

Einen Weg aus der Hilflosigkeit der Drogensucht zeigen! Dieses<br />

vornehme Ziel verfolgt die Klagenfurter Drogenambulanz seit<br />

mittlerweile zehn Jahren. Die Frage nach dem Erfolg sollte man<br />

laut ihrer Leiterin, der Ärztin und Psychotherapeutin, Dr. Claudia<br />

Scheiber, am besten nach der jeweiligen individuellen Situation<br />

<strong>des</strong> Klienten beantworten: „Er kann schon darin liegen, dass der<br />

Süchtige am Leben bleibt.“<br />

Drogenkonsum ist ein komplexes Phänomen mit psychischen, körperlichen<br />

und sozialen Komponenten. Dementsprechend differenziert<br />

und vielschichtig nähert sich ihm das multiprofessionelle<br />

Team der Drogenambulanz.<br />

„Wir sind ein Kompetenzzentrum <strong>für</strong> Leute, die illegale Drogen<br />

konsumieren. Der Großteil ist opiatabhängig mit den häufigsten<br />

Leitdrogen Heroin und Kokain. Am Beginn jeder Behandlung stehen<br />

eine umfangreiche körperliche Untersuchung und eine Erhebung<br />

der psychosozialen Umstände durch Sozialarbeiter“, beschreibt<br />

Dr. Scheiber die Vorgangsweise.<br />

Darauf aufbauend wird ein <strong>für</strong> die Bedürfnisse <strong>des</strong> Klienten maßgeschneidertes<br />

Betreuungskonzept erarbeitet, mit dem der Patient<br />

möglichst viel Lebensqualität wieder erlangt. Psychische Störungen<br />

werden mitbehandelt, somatische Begleiterkrankungen<br />

werden diagnostiziert, die Betroffenen werden bei Bedarf an niedergelassene<br />

Fachärzte zur Mitbehandlung überwiesen.<br />

Bei einem Drittel (30,5 %) der Patienten liegt eine Infektion mit Hepatitis<br />

C vor. „Durch Aufklärung in Hinblick auf Übertragungs- und<br />

Infektionsmöglichkeiten, durch Impfungen und durch sehr rasche<br />

Behandlung von Infizierten ist es gelungen, die Neuinfektionsrate<br />

zu senken“, verweist Dr. Scheiber auf ein positives Ergebnis. Damit<br />

werde die Lebensqualität und -erwartung der meist jungen Patienten<br />

deutlich verbessert und ein wichtiger Beitrag zur Volksgesundheit<br />

(Eindämmung der weiteren Verbreitung) geleistet.<br />

SUBSTITUTIONSTHERAPIE<br />

Eine Substitutionsbehandlung wird auch mit dem Ziel der gesellschaftlichen<br />

Integration angeordnet. Sie erfolgt <strong>im</strong> Rahmen eines<br />

suchttherapeutischen Konzepts mit psychiatrischen und psychotherapeutischen<br />

Behandlungsmaßnahmen und psychosozialer<br />

Betreuung den Betroffenen. Sie soll dazu beitragen, ihn körperlich,<br />

psychisch und sozial zu stabilisieren.<br />

Natürlich sei die Substitutionstherapie ein wesentlicher Schwerpunkt,<br />

aber Dr. Scheiber möchte die Ambulanz keineswegs allein<br />

darauf beschränkt sehen. „Sie ist nicht das einzige Mittel unserer<br />

Wahl. Wenn es möglich ist, versuchen wir auch auf anderen Wegen<br />

zu helfen. Manche Klienten empfinden die Auflagen, die mit<br />

einer Substitutionstherapie verbunden sind, als lästig und fordern<br />

Alternativen.“<br />

Die entscheidenden Herausforderungen lägen darin, den Klienten<br />

weg vom Konsum illegaler Drogen zu bringen und ihm ein möglichst<br />

normales Leben zu ermöglichen. Dabei stellen sich folgende<br />

Fragen:<br />

• Hat er/sie eine Wohnung?<br />

• Kann er/sie die Familie behalten?<br />

• Kann er/sie einem Beruf nachgehen?<br />

BEHANDLUNGSZIELE<br />

Das geht weit über das Medizinische hinaus. Daher hebt<br />

Dr. Scheiber das multidisziplinäre Konzept der Ambulanz hervor.<br />

Als Suchtärztin leitet und kontrolliert Dr. Scheiber die Therapie mit<br />

viel Verständnis <strong>für</strong> die Nöte der Klienten aber auch mit professioneller<br />

Distanz. Rückfälle empfindet sie nicht als Scheitern, sondern<br />

als unvermeidliche Begleiterscheinungen. „Das ist wie bei Diabetikern,<br />

die halten sich auch nicht <strong>im</strong>mer an die Anweisungen ihres<br />

Arztes. Wir haben nicht die Erwartung, dass dem Klienten der Entzug<br />

dauerhaft gelingt und er vollständig gesund wird. Es ist ein<br />

Erfolg, wenn es gelingt, ihn über gewisse Strecken symptomfrei zu<br />

halten, damit er ein normales Leben führen kann. Die Erhaltung<br />

der Arbeitsfähigkeit steht <strong>im</strong> Mittelpunkt. Es ist in vielen Fällen<br />

eine Gratwanderung, wie man dieses Ziel mit den Auflagen einer<br />

Substitutionstherapie in Einklang bringen kann.“<br />

Bei den angewandten Mitteln <strong>für</strong> die Substitution nennt Frau<br />

Dr. Scheiber folgende Aufteilung: In je 40 % der Fälle werden Methadon<br />

und L-Polamidon sowie Buprenorphin verordnet.<br />

Eher zurückhaltend agiert die Ambulanz bei der Verschreibung<br />

von retardierten Morphinen. „Bei uns ist das keine First-Line-Medikation.<br />

Da unterscheiden wir uns von anderen Regionen, wie z.B.<br />

Wien, wo Morphine weit häufiger genutzt werden.“<br />

Großen Wert legt man auf die Einhaltung der Guidelines bei der<br />

Abgabe der Präparate. Darüber werden mit den Patienten klare<br />

Abmachungen getroffen, um etwaige Begehrlichkeiten von Haus<br />

aus zu unterbinden. „Wir bemühen uns sehr um ein enges Setting.<br />

Die Abgaben in den Apotheken erfolgen mit begleitenden Harntests.“<br />

Hier rückt auch das heikle Thema <strong>des</strong> Beikonsums in den<br />

Fokus. Dabei sind Drogenambulanzen auf die Unterstützung der<br />

niedergelassenen Ärzte angewiesen. Es gilt vor allem, den Missbrauch<br />

von Benzodiazepinen (wie etwa Rohypnol und Somnubene)<br />

einzudämmen.<br />

„Es ist nicht leicht <strong>für</strong> die Kollegen, den Begehrlichkeiten der Patienten<br />

zu widerstehen. Ich kann nur an sie appellieren, genau zu<br />

schauen und den Kontakt mit den Drogenambulanzen zu suchen“,<br />

erklärt Dr. Scheiber. Sie freue sich über jede Kontaktaufnahme.<br />

„Die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kollegen ist mir<br />

ein wichtiges Anliegen.“<br />

Pr<strong>im</strong>. Dr. Wolfgang Wladika, MSc<br />

DAS Beate Weidlitsch<br />

DKGS Heide Marie Laussegger<br />

DKGS Gerda Subasic-Seebacher<br />

Dr. S<strong>im</strong>one Hyden-Krassnitzer<br />

Dr. Claudia Scheiber<br />

Dr. Walter Wagner<br />

Dr. Irene Adelt<br />

Dr. Franziska Jahn<br />

DGKS Gertraud Dareb<br />

Mag. Bernhard Höbart<br />

Dr. Anja Rass-Radda<br />

Dr. Bernhard Prilhofer<br />

NEUE PSYCHOTROPENVERORDNUNG 2012<br />

Seit 15. Dezember 2012 gilt die neue Psychotropenverordnung,<br />

der zufolge Medikamente mit dem Wirkstoff Flunitrazepam vignettenpflichtig<br />

sind, ohne dass Rohypnol und Somnubene generell<br />

als Suchtgifte eingestuft werden.<br />

Die <strong>für</strong> die Verschreibung erforderlichen Suchtgiftvignetten sind<br />

über die jeweilige Bezirksverwaltungsbehörde kostenlos zu beziehen<br />

und auf das Rezeptformular zu kleben.<br />

Durch diese Maßnahme soll der vermehrten Anzahl an Rezeptfälschungen<br />

und dem steigenden Missbrauch von Benzodiazepinen<br />

entgegengesteuert werden. Hausapotheker haben die Abgabe<br />

dieser Medikamentengruppe einschließlich der Vignettennummer<br />

zu dokumentieren.<br />

Dr. Scheiber erläutert, warum sie diese Gesetzesänderung <strong>für</strong> notwendig<br />

hält: „Bei den letzten tödlich ausgegangenen Mischtoxikationen<br />

in <strong>Kärnten</strong> waren <strong>im</strong>mer Benzodiazepine dabei. Unsere<br />

Patienten nehmen diese in großen Mengen zu sich, sodass wir<br />

<strong>im</strong>mer wieder auch paradoxe Wirkungen beobachten. So mussten<br />

wir feststellen, dass bei Aggressionshandlungen, wie z.B. Handtaschenrauben,<br />

ebenfalls Benzodiazepine mit <strong>im</strong> Spiel waren.“<br />

Mit Sorge beobachtet man in der Ambulanz auch Missbrauch synthetischer<br />

Drogen aus der Gruppe der Amphetamine. „Da gibt es<br />

böse Verläufe mit schwerster Abhängigkeit und schl<strong>im</strong>men persönlichkeitsverändernden<br />

Psychosen“, betont Dr. Scheiber. „Die<br />

Leute spritzen sich die Mittel und geraten damit in einen Teufelskreis.“<br />

Mephredon habe in <strong>Kärnten</strong> viele Opfer schwerstens geschädigt.<br />

Die Ärztin hofft, dass die erfolgten Gesetzesänderungen eines<br />

nicht mehr zulassen: Dass solche verhängnisvollen Drogen eine<br />

Zeit lang sogar legal verfügbar sind, weil sie von Verboten konkret<br />

nicht erfasst sind.<br />

Laut Dr. Scheiber hat sich das Kärntner System der Betreuung von<br />

Drogensüchtigen durch multiprofessionelle Teams in speziellen<br />

Ambulanzen bewährt. Dadurch gebe es einen guten Überblick<br />

über die Szene und eine einheitliche Behandlungsstrategie. Die<br />

Anforderungen einer Substitutionsbehandlung seien so komplex<br />

und aufwendig, dass dies <strong>für</strong> niedergelassene Ärzte kaum zumutbar<br />

sei: „Ich verstehe es, dass sich dies kein Kollege in der Praxis<br />

antut, zumal auch keine adäquate Honorierung besteht.“ Grundsätzlich<br />

wären aber 17 Kärntner Ärzte aufgrund ihrer Zusatzausbildungen<br />

behandlungsberechtigt.<br />

ZWISCHENBILANZ NACH 10 JAHREN<br />

Die Klagenfurter Drogenambulanz habe vor zehn Jahren mit 107<br />

Klienten begonnen. Mittlerweile seien 540 angemeldet, die regelmäßig<br />

betreut werden müssten. Mit <strong>im</strong> Schnitt 40 Patienten am<br />

Tag habe das bestehende engagierte 16köpfige Team die Grenzen<br />

seiner Leistungsfähigkeit erreicht.<br />

Es sei auch darin geschult, mit gelegentlichen Aggressionen von<br />

Klienten zurecht zu kommen. Zwischenfälle passieren sehr selten.<br />

Für den Notfall gibt es eine Direktverbindung mit der Polizei. Die<br />

wirksamste Sanktion ist eine Ambulanzsperre, die jährlich in etwa<br />

zehn Fällen verhängt werde.<br />

Die Drogenambulanz lässt ihre Tätigkeit auch regelmäßig von der<br />

Universität Klagenfurt und der Fachhochschule evaluieren. Das zusammengefasste<br />

Ergebnis <strong>des</strong> letzten Berichts:„Die multidisziplinär<br />

ausgerichtete Behandlung der Drogenambulanz scheint bereits<br />

nach wenigen Behandlungsmonaten Stabilisierungen <strong>im</strong> somatischen<br />

Befinden und in der subjektiv erlebten Lebensqualität<br />

bei „Neuzugängen“ zu gewährleisten. Diese frühzeitigen Stabilisierungen<br />

dürften sich <strong>im</strong> körperlichen und psychischen Befinden<br />

auf den weiteren Behandlungsverlauf positiv auswirken.<br />

Die Interviews mit den Klienten belegen ein hohes Ausmaß an Zufriedenheit<br />

mit der Behandlung. Das interdisziplinäre Konzept<br />

wird gut angenommen, was aus den in Anspruch genommenen<br />

Leistungen hervorgeht. Verbesserungswünsche beziehen sich vor<br />

allem auf die Wartezeiten sowie die Infrastruktur in der Drogenambulanz<br />

(z.B. Sitzmöglichkeiten, Getränkeversorgung). Die Behandlung<br />

wird durchgängig positiv bewertet. <br />

◆<br />

16 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 17


Neue Kassenstellen<br />

Erste Kassenstellen <strong>für</strong><br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

„Eine große Lücke <strong>im</strong><br />

Kärntner Gesundheitssystem<br />

wird jetzt kleiner“.<br />

So kommentiert<br />

der Präsident der <strong>Ärztekammer</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>,<br />

Präs. Dr. Josef Huber<br />

Dr. Josef Huber, eine Premiere<br />

in <strong>Kärnten</strong>: Erstmals<br />

gibt es in Klagenfurt<br />

und <strong>Villach</strong> je eine<br />

Kassenstelle <strong>für</strong> Kinderund<br />

Jugendpsychiatrie.<br />

Die Ärzteschaft drängt<br />

seit Jahren vehement<br />

auf diese fachärztliche<br />

Versorgung. Zu Jahresbeginn<br />

st<strong>im</strong>mte die GKK<br />

dem Anliegen zu. Fachleute<br />

weisen schon lange<br />

auf diesen Nachholbedarf<br />

hin.<br />

Rund 10 % der Kinder<br />

und Jugendlichen in<br />

<strong>Kärnten</strong> benötigen eine<br />

Basisversorgung <strong>im</strong> kinder-<br />

und jugendpsychia-<br />

Mag. Klaus Mitterdorfer<br />

trischen Bereich. Das bisherige<br />

Versorgungsnetz mit den 42 Betten der Abteilung <strong>für</strong> Neurologie<br />

und <strong>Psychiatrie</strong> <strong>im</strong> Klinikum Klagenfurt, Ambulanzen in Seeboden,<br />

Moosburg/<strong>Villach</strong>, St. Veit/Klagenfurt und Wolfsberg/Völkermarkt<br />

sowie mehreren Wahlärzten erweist sich angesichts der<br />

steigenden Zahl von therapiebedürftigen Kindern und Jugendlichen<br />

als nicht ausreichend. „Was bisher fehlte, ist der in den übrigen<br />

medizinischen Fächern selbstverständliche freie Zugang zu medizinischer<br />

Hilfe durch Kassenstellen“, betont Präs. Dr. Huber. Man habe<br />

zwar mit der GKK als „Zwischenlösung“ eine gute Regelung der<br />

Wahlarzt-Kostenrückerstattung getroffen, aber die Installierung<br />

von ersten Kassenstellen sei eine wichtige Forderung der <strong>Ärztekammer</strong><br />

gewesen. Man hofft, dass damit betroffene Kinder auch aus<br />

sozial schwachen Familien früher als bisher betreut werden können.<br />

Nach jahrelangen Verhandlungen<br />

BAUSTELLE KINDERGESUNDHEIT<br />

Dass in Sachen Kindergesundheit in Österreich noch viel zu tun ist,<br />

unterstrich auch Univ.-Prof. Pr<strong>im</strong>. Dr. Wilhelm Kaulfersch, Vorstand<br />

der Abteilung <strong>für</strong> Kinder- und Jugendheilkunde am Klinikum Klagenfurt<br />

und Vizepräsident der Österreichischen Gesellschaft <strong>für</strong><br />

Kinder- und Jugendheilkunde. Er machte <strong>im</strong> Vorjahr <strong>im</strong> Rahmen einer<br />

Pressekonferenz in Wien auf die „Zweiklassenmedizin“ bei Kindern<br />

und Jugendlichen aufmerksam. „Obwohl Kinder und Jugendliche<br />

ein Fünftel der Bevölkerung ausmachen, fallen nur 7 % der Gesundheitstransferkosten<br />

in ihren Bereich“. So fordert Kaulfersch einen<br />

kostenfreien Zugang zu Physio-, Ergo- und Psychotherapie,<br />

aber auch den Ausbau der Kinderrehabilitation, einschließlich Psychosomatik.<br />

Verzögerung von Diagnosestellung und Therapie können<br />

einen oft uneinholbaren Entwicklungsnachteil bedeuten. „Wartezeiten<br />

von einem Jahr auf Therapieplätze sind einfach inakzeptabel“,<br />

so Kaulfersch. Die beiden Fächer, Kinder- und Jugendheilkunde<br />

sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie, sind dabei als „Zwillinge“ zu<br />

sehen: „Eines kann ohne das andere nicht existieren. Allerdings ist es<br />

nach wie vor noch sehr schwierig, Betroffene an einen Kinder- und<br />

Jugendpsychiater zu überweisen – es gibt schlicht zu wenige“, sagt<br />

Kaulfersch.<br />

KASSENSTELLEN IN KLAGENFURT UND VILLACH<br />

Wie der stellvertretende Kammeramtsdirektor, Mag. Klaus<br />

Mitterdorfer, mitteilt, werden die beiden Kassenfachärzte voraussichtlich<br />

mit 1. Juli 2013 ihre Tätigkeit beginnen. Die Versorgung der<br />

Kinder erfolgt in enger Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Berufsgruppen<br />

(Psychologen, Psychotherapeuten, Pädagogen, funktionelle<br />

Therapeuten usw.). „Die Fachärzte <strong>für</strong> Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

nehmen aufgrund ihrer speziellen Ausbildung eine zentrale<br />

Rolle <strong>im</strong> Bereich Diagnostik, Therapie und Koordination der<br />

unterschiedlichen Behandlungsmaßnahmen ein“, meint Kurienobmann-Stv.<br />

Dr. Klaus Veiter. Seit 1. Februar 2008 existiert aufgrund<br />

der großen Weiterentwicklung <strong>des</strong> Faches eine eigenständige Facharztausbildung.<br />

„In der Betreuung spielt die wohnortnahe Versorgung<br />

eine wichtige Rolle, diese wird jetzt durch die beiden Kassenstellen<br />

deutlich verbessert“, sagt KO Vizepräs. Dr. Gert Wiegele. „Damit<br />

haben wir in <strong>Kärnten</strong> <strong>im</strong> Vergleich zu anderen Bun<strong>des</strong>ländern<br />

einen besseren Versorgungsgrad erreicht“, informiert Fachgruppenobmann<br />

Dr. Rudolf Winkler.<br />

Weiterhin bestehen jedoch regionale und spezifische<br />

Patientengruppen betreffende Versorgungsnotwendigkeiten.<br />

„Da man sich auf ein Einzelleistungsmodell analog den Kleinen Kassen<br />

nicht einigen konnte, wurde mit der Kärntner Gebietskrankenkasse<br />

ein Leistungs- und Tarifkatalog vereinbart, der 5 Pauschalleistungen<br />

vorsieht“, so Mag. Mitterdorfer:<br />

• Erstdiagnostikphase von 0 Jahren bis zum vollendeten<br />

3. Lebensjahr (1. Quartal)<br />

• Erstdiagnostikphase ab dem 4. Lebensjahr (1. Quartal)<br />

• Therapiephase 1 (2. und 3. Quartal)<br />

• Therapiephase 2 (4. bis 9. Quartal)<br />

• Therapiephase 3 – Weiterführungsphase (ab dem 10. Quartal bis<br />

zur Vollendung <strong>des</strong> 18. Lebensjahres)<br />

STUFEN DER WEITERENTWICKLUNG<br />

„Es ist das Ziel, die notwendige Weiterentwicklung der fachärztlichen<br />

extramuralen Versorgung koordiniert und in Abst<strong>im</strong>mung<br />

mit den bereits bestehenden Versorgungsangeboten zu bewerkstelligen,<br />

darum wird sich die <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> weiterhin<br />

intensiv bemühen“, betont Präs. Dr. Huber.<br />

Um die in der Versorgung bestehenden Defizite <strong>im</strong> Bereich der<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie, Familie, Schule und Jugendhilfe<br />

ändern zu können, ergeben sich <strong>für</strong> die „Österreichische Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> Kinder- und Jugendpsychiatrie“ folgende Forderungen,<br />

die auf Früherkennung/Frühbehandlung und damit auf eine Verbesserung<br />

der Lebenssituation der jungen Menschen und ihrer<br />

Familien zielen:<br />

1) Ein qualitativ hochwertiges Bildungssystem mit angemessener<br />

Förderung und adäquatem Umgang von Lehrern, Kindergärtnern,<br />

Sozialpädagogen mit den betroffenen Kindern und Jugendlichen,<br />

um frühzeitig Stigmatisierung vorzubeugen.<br />

2) Insbesondere ist auch auf weniger ins Auge springende psychische<br />

Störungen/Entwicklungsstörungen zu fokusieren, um<br />

frühzeitige Hilfen zu etablieren.<br />

3) Aufbau ausreichender therapeutischer Möglichkeiten in der Familie<br />

und ihrem unmittelbaren Umfeld.<br />

4) Weiterer Ausbau der kinder- und jugendpsychiatrischen Versorgung<br />

5) Ein deutlich höheres Maß an Qualitätssicherung, sowohl in der<br />

Kinder - und Jugendpsychiatrie als auch in den gemeinsam <strong>im</strong><br />

gleichen Feld tätigen Disziplinen, nicht zuletzt aus ökonomischen<br />

Gründen.<br />

Can<strong>des</strong>artan ratiopharm 4 mg-, 8 mg-, 16 mg- und 32 mg-Tabletten · Zusammensetzung: Jede Tablette enthält 4 mg Can<strong>des</strong>artan<br />

Cilexetil. Jede Tablette enthält 8 mg Can<strong>des</strong>artan Cilexetil. Jede Tablette enthält 16 mg Can<strong>des</strong>artan Cilexetil. Jede Tablette enthält 32 mg Can<strong>des</strong>artan<br />

Cilexetil. Jede Tablette enthält 133,80 mg Lactose-Monohydrat. Jede Tablette enthält 129, 80 mg Lactose-Monohydrat. Jede Tablette enthält 121,80<br />

mg Lactose-Monohydrat. Jede Tablette enthält 243,60 mg Lactose-Monohydrat. Anwendungsgebiete: Can<strong>des</strong>artan ratiopharm ist angezeigt zur:<br />

Behandlung der essenziellen Hypertonie bei Erwachsenen. Behandlung von erwachsenen Patienten mit Herzinsuffizienz und eingeschränkter linksventrikulärer<br />

systolischer Funktion (linksventrikuläre Ejektionsfraktion ≤ 40 %) zusätzlich zu einer Behandlung mit Angiotensin Converting Enzyme (ACE)-<br />

Hemmern oder wenn ACE-Hemmer nicht toleriert werden. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Can<strong>des</strong>artan Cilexetil oder einem der sonstigen<br />

Bestandteile. Zweites und drittes Schwangerschaftstr<strong>im</strong>ester.Schwere Einschränkung der Leberfunktion und/oder Cholestase. Pharmakotherapeutische<br />

Gruppe: Angiotensin-II-Antagonisten, rein, ATC-Code: C09CA06. Liste der sonstigen Bestandteile: Lactose-Monohydrat, Maisstärke,<br />

Hydroxypropylcellulose, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat, Triethylcitrat. Art und Inhalt <strong>des</strong> Behältnisses: PVC-PVDC/ Alu-Blisterpackungen.<br />

Packungsgrößen: 7, 10,14, 28, 30, 56, 70, 90, 98 Tabletten. Duma Twist-off HDPE-Flaschen mit PP-Verschluss. Packungsgrößen: 100, 250<br />

Tabletten. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Verfügbare Packungsgrößen in Österreich: 10 und 30 Stück.<br />

Inhaber der Zulassung: ratiopharm Arzne<strong>im</strong>ittel Vertriebs-GmbH, Albert-Schweitzer-Gasse 3, A-1140 Wien, Tel.Nr.: +43/1/97007-0, Fax-Nr.:<br />

+43/1/97007-66, e-mail: info@ratiopharm.at. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Stand der Information:<br />

01/2012<br />

Can<strong>des</strong>artan/HCT ratiopharm 8 mg/12,5 mg Tabletten; Can<strong>des</strong>artan/HCT ratiopharm 16 mg/12,5 mg Tabletten · Zusammensetzung:<br />

Can<strong>des</strong>artan/HCT ratiopharm 8 mg/12,5 mg Tabletten. Jede Tablette enthält 8 mg Can<strong>des</strong>artan Cilexetil und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.<br />

Jede Tablette enthält 117,30 mg Lactose-Monohydrat. Can<strong>des</strong>artan/HCT ratiopharm 16 mg/12,5 mg Tabletten. Jede Tablette enthält 16 mg<br />

Can<strong>des</strong>artan Cilexetil und 12,5 mg Hydrochlorothiazid. Jede Tablette enthält 109,30 mg Lactose-Monohydrat. Anwendungsgebiete: Can<strong>des</strong>artan/<br />

HCT ratiopharm ist angezeigt zur: Behandlung der essenziellen Hypertonie bei erwachsenen Patienten, deren Blutdruck mit einer Can<strong>des</strong>artan Cilexetiloder<br />

Hydrochlorothiazid-Monotherapie nicht opt<strong>im</strong>al kontrolliert werden kann. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen<br />

der sonstigen Bestandteile oder gegen Sulfonamid-abgeleitete Wirkstoffe. Hydrochlorothiazid ist ein Sulfonamid-abgeleiteter Wirkstoff. Zweites und<br />

drittes Schwangerschaftstr<strong>im</strong>ester. Schwere Einschränkung der Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min/1,73 m2 KO). Schwere Einschränkung<br />

der Leberfunktion und/oder Cholestase. Therapieresistente Hypokaliämie und Hyperkalzämie. Gicht. Pharmakotherapeutische Gruppe: Angiotensin-II-Antagonisten<br />

und Diuretika, ATC-Code: C09DA06. Liste der sonstigen Bestandteile: Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Hydroxypropylcellulose,<br />

Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat, Triethyl-Citrat. Art und Inhalt <strong>des</strong> Behältnisses: PVC-PVDC-/Alu-Blisterpackung. Packungsgrößen:<br />

7, 10, 14, 28, 30, 56, 70, 90, 98 Tabletten. Duma Twist-off HDPE Flaschen mit PP-Verschluss. Packungsgrößen: 100 Tabletten. Es werden<br />

möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Verfügbare Packungsgrößen in Österreich: 30 Stück. Inhaber der Zulassung:<br />

ratiopharm Arzne<strong>im</strong>ittel Vertriebs-GmbH, Albert-Schweitzer-Gasse 3, A-1140 Wien, Tel.Nr.: +43/1/97007-0, Fax-Nr.: +43/1/97007-66, e-mail: info@<br />

ratiopharm.at. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Stand der Information: 01/2012<br />

Can<strong>des</strong>artan/HCT ratiopharm 32 mg/12,5 mg Tabletten; Can<strong>des</strong>artan/HCT ratiopharm 32 mg/25 mg Tabletten · Zusammensetzung:<br />

Jede Tablette enthält 32 mg Can<strong>des</strong>artan Cilexetil und 12,5 mg Hydrochlorothiazid. Jede Tablette enthält 231,10 mg Lactose-Monohydrat.<br />

Jede Tablette enthält 32 mg Can<strong>des</strong>artan Cilexetil und 25 mg Hydrochlorothiazid. Jede Tablette enthält 218,6 mg Lactose-Monohydrat. Anwendungsgebiete:<br />

Can<strong>des</strong>artan/HCT ratiopharm ist angezeigt zur: Behandlung der essenziellen Hypertonie bei erwachsenen Patienten, deren Blutdruck<br />

mit einer Can<strong>des</strong>artan Cilexetil- oder Hydrochlorothiazid-Monotherapie nicht opt<strong>im</strong>al kontrolliert werden kann. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit<br />

gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile oder gegen Sulfonamid-abgeleitete Wirkstoffe. Hydrochlorothiazid ist ein Sulfonamidabgeleiteter<br />

Wirkstoff. Zweites und drittes Schwangerschaftstr<strong>im</strong>ester. Schwere Einschränkung der Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 30 ml/<br />

min/1,73 m2 KO). Schwere Einschränkung der Leberfunktion und/oder Cholestase. Therapieresistente Hypokaliämie und Hyperkalzämie. Gicht.<br />

Pharmakotherapeutische Gruppe: Angiotensin-II-Antagonisten und Diuretika, ATC-Code: C09DA06. Liste der sonstigen Bestandteile:<br />

Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Hydroxypropylcellulose, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat, Triethylcitrat. Art und Inhalt <strong>des</strong> Behältnisses:<br />

PVC-PVDC-/Alu-Blisterpackung. Packungsgrößen: 7, 10, 14, 20, 28, 30, 56, 60, 70, 90, 98, 100 Tabletten. HDPE-Flaschen, Packungsgrößen:<br />

30, 100, 500 Tabletten. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Verfügbare Packungsgrößen in Österreich: 30<br />

Stück. Inhaber der Zulassung: ratiopharm Arzne<strong>im</strong>ittel Vertriebs-GmbH, Albert-Schweitzer-Gasse 3, A-1140 Wien, Tel.Nr.: +43/1/97007-0, Fax-<br />

Nr.: +43/1/97007-66, e-mail: info@ratiopharm.at. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Stand der Information:<br />

05/2012, Weitere Hinweise zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen <strong>für</strong> die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln,<br />

Nebenwirkungen und zutreffendenfalls Angaben über die Gewöhnungseffekte sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.<br />

Neue Kassenstellen<br />

ÖSTERREICHWEITER BEDARF<br />

Man geht von rund 100 fehlenden Fachärzten <strong>im</strong> Bereich Kinderund<br />

Jugendpsychiatrie in ganz Österreich aus. Für <strong>Kärnten</strong> bedeutet<br />

dies, dass kurzfristig 6 bis 7 niedergelassene Fachärzte <strong>für</strong> die<br />

Basisversorgung vorzusehen sind.<br />

Das Ludwig Boltzmann Institut Health Promotion Research (LBI<br />

HPR) und die Universitätsklinik <strong>für</strong> Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

der Medizinischen Universität Wien (KJP) kündigten eine erste<br />

große Studie über psychische Erkrankungen von Kindern in Österreich<br />

an. Über Entstehung und Verlauf psychischer Störungen<br />

gebe es in Österreich nur mangelhafte Daten. Daraus gewonnene<br />

Erkenntnisse könnten wissenschaftliche Grundlage zur Entwicklung<br />

von Vorsorgemaßnahmen sein. Neben der allgemeinen Prävention<br />

wird die selektive Prävention definierter Risikogruppen in<br />

Zukunft die Versorgung <strong>im</strong> Mental Health Bereich entscheidend<br />

verbessern.<br />

Erstmals ein Hearing<br />

Mittlerweile ist das Ausschreibungsverfahren <strong>für</strong> die 2 neuen Kassenplanstellen<br />

in Klagenfurt und <strong>Villach</strong> beendet. Da sowohl in<br />

Klagenfurt als auch in <strong>Villach</strong> jeweils mehrere Bewerber dieselbe<br />

Bewerbungs-Punktezahl haben, wird es in den nächsten Wochen<br />

ein Hearing vor je 2 Vertretern der <strong>Ärztekammer</strong> und der Gebietskrankenkasse<br />

geben. Darüber hinaus arbeitet die <strong>Ärztekammer</strong><br />

auch intensiv und gemeinsam mit der GKK an Lösungen <strong>für</strong> die<br />

Kostenerstattung bei der Inanspruchnahme von Wahlärzten <strong>für</strong><br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie. <br />

◆<br />

Die Privatklinik Maria Hilf in Klagenfurt sucht zum Ausbau<br />

<strong>des</strong> Schwerpunktes Kardiologie/Innere Medizin eine/n<br />

Arzt/Ärztin <strong>für</strong> Allgemeinmedizin<br />

mit Interesse <strong>für</strong> den Bereich Kardiologie. Als Stationsarzt/ärztin<br />

unterstützen Sie mit Ihrer Arbeit die Therapie<br />

der hauptbehandelnden Ärzte in Zusammenarbeit mit der<br />

Pflege und Therapie.<br />

Ein abgeschlossenes Jus Practicandi sowie eine Notfallausbildung<br />

setzen wir voraus. Das Grundgehalt beträgt<br />

analog dem K-Schema e 2795,43 brutto/Monat zuzüglich<br />

Zulagen.<br />

Ihre aussagekräftige Bewerbung senden Sie bitte an den<br />

Ärztlichen Leiter:<br />

Univ.Doz. Dr. Georg Lajtai, Privatklinik Maria Hilf,<br />

Radetzkystraße 35, 9020 Klagenfurt;<br />

E-Mail: georg.lajtai@humanomed.at<br />

www.humanomed.at<br />

18 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 19


Schilddrüsenchirurgie<br />

Schilddrüsenchirurgie<br />

Kärntner Schilddrüsenkonsensus<br />

Differenziertes<br />

Schilddrüsenkarzinom<br />

Ein gemeinsamer Konsensus <strong>für</strong> die chirurgische Vorgangsweise<br />

bei zytologisch suspekten oder bereits malignen<br />

Punktionsergebnissen in Hinblick auf das Resektionsausmaß,<br />

die intraoperative Gefrierschnittuntersuchung, die Lymphknotenexstirpation<br />

bzw. -dissektion und die Nachsorge von<br />

Schilddrüsenkarzinompatienten.<br />

H. Aigner 1 , A Conzelmann 2 , HJ. Gallowitsch 3 , S. Kohl<strong>für</strong>st 3 , E. Kresnik<br />

4 , P. Lind 3 , P. Malle 3 , A. Pertl 1 , F. Pucher 5 , W. Raunik 6 , W. Schweiger 7 ,<br />

W. Smetanig 8 , M. Starlinger 2 , J. Trattnig 9 , J. Tschmelitsch 10 , H.<br />

Wiesinger 11 , F. Würtz 12<br />

1<br />

Chir. Abt. KH Spittal, 2 Chir. Abt. Klinikum Klagenfurt, 3 Nukl. Med.<br />

Abt. Klinikum Klagenfurt, 4 Nukl. Med. Institut Privatklinik <strong>Villach</strong>,<br />

5<br />

Path. Institut <strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong>, 6 Inst. f. Strahlentherapie Klinikum Klagenfurt,<br />

7 Chir. Abt. Privatklinik <strong>Villach</strong>, 8 Chir. Abt. EKH Klagenfurt,<br />

9<br />

Chir. Abt. KH Friesach, 10 Chir. Abt. KH der BHB St.Veit/Glan, 11 Chir.<br />

Abt. <strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong>, 12 Path. Institut Klinikum Klagenfurt.<br />

Am 18. Oktober 2012 fand in Klagenfurt unter der Leitung von<br />

Univ.-Doz. Dr. Hans-Jürgen Gallowitsch ein Expertenmeeting, bestehend<br />

aus Schilddrüsenchirurgen aus allen Krankenhäusern<br />

<strong>Kärnten</strong>s, Pathologen, Strahlentherapeuten und Nuklearmedizinern,<br />

zum Thema „Schilddrüsenchirurgie“, mit besonderem<br />

Schwerpunkt auf das Schilddrüsenkarzinom, statt. Ziel war es, einen<br />

gemeinsamen Konsensus <strong>für</strong> die chirurgische Vorgangsweise<br />

bei zytologisch suspekten oder bereits malignen Punktionsergebnissen<br />

in Hinblick auf das Resektionsausmaß, die intraoperative<br />

Gefrierschnittuntersuchung, die Lymphknotenexstirpation bzw.<br />

-dissektion und die Nachsorge von Schilddrüsenkarzinompatienten<br />

zu finden.<br />

Hintergrund dieser Veranstaltung waren einerseits unterschiedliche<br />

Empfehlungen in diversen Leitlinien, zum anderen die Voraussetzung<br />

eines standardisierten chirurgischen Vorgehens <strong>für</strong> die<br />

nachfolgende konservative Therapie und Nachbetreuung dieser<br />

Patienten.<br />

Im Vorfeld dieser Veranstaltung wurden den Teilnehmern diverse<br />

Fragen als Diskussionsgrundlage gestellt.<br />

Univ.-Doz. Dr. Hans-Jürgen Gallowitsch<br />

1. Resektionsausmaß bei Gruppe B bzw. Gruppe III (mikrofollikuläre<br />

Proliferation, Neoplasie) und C-Punktion bzw. Gruppe IV<br />

(Vd. a. papilläres Schilddrüsenkarzinom)<br />

2. Wann sollte eine intraoperative Gefrierschnittuntersuchung<br />

durchgeführt werden?<br />

3. Ist die zentrale Kompartmentresektion obligat oder elektiv<br />

durchzuführen?<br />

4. Wann sollte eine ipsi- oder kontralaterale Neck-Dissection erfolgen?<br />

5. Wie sollte das Resektionsausmaß bei differenzierten Schilddrüsenkarzinomen<br />

(DTC) der low-risk- und very-low-risk-Kategorie<br />

aussehen?<br />

6. Ab wann sollte bei großen Schilddrüsenresten nach dem Ersteingriff<br />

eine Nachresektion vor der nachfolgenden Radiojodtherapie<br />

erfolgen?<br />

7. Sollte die Radiojod-Restablation unter endogener TSH-St<strong>im</strong>ulation<br />

(Hypothyreose) oder exogener St<strong>im</strong>ulation (Thyrogen) erfolgen?<br />

8. Welcher ist der Stellenwert der externen Radiatio be<strong>im</strong> DTC?<br />

9. Wie wird die Nachsorge von Patienten mit DTC bei min<strong>im</strong>al-invasivem,<br />

chirurgischem Vorgehen gehandhabt?<br />

Als weitere Diskussionsgrundlage wurden die Empfehlungen der<br />

ACO-ASSO 2012 sowie die AACE/AME/ETA Guidelines sowie die<br />

ATA-Guidelines 2006 herangezogen und gegenübergestellt.<br />

Nach diversen Impulsvorträgen zum Thema „Chirurgie <strong>des</strong> DTC“<br />

(OA Dr. Conzelmann), „Zentrale Kompartmentresektion“<br />

(Pr<strong>im</strong>. Dr. H. Aigner), „Konservative Therapie“ (OA Dr. Kohl<strong>für</strong>st) und<br />

„Nachsorge <strong>des</strong> DTC“ (Ass.Dr. P. Malle) wurde folgender Konsensus<br />

erzielt:<br />

ResektionsausmaSS bei Gruppe B bzw. III (mikrofollikuläre<br />

Proliferation, Neoplasie) und C bzw. IV-<br />

Punktion (Vd. a. papilläres Schilddrüsenkarzinom)?<br />

Entsprechend der Empfehlung der ACO 2011 (Maligne Tumoren<br />

der Schilddrüse/Operationstaktik be<strong>im</strong> differenzierten Schilddrüsenkarzinom<br />

S. 35-36) ist bei allen (zytologisch) malignitätssuspekten<br />

Knoten ohne morphologisch auffälligen Befund auf der kontralateralen<br />

Seite die Hemithyroidektomie der betroffenen Seite<br />

anzustreben. Aufgrund der Multifokalität <strong>des</strong> papillären DTC in bis<br />

zu 25 % ist bei beidseitiger Knotenstruma die Thyroidektomie Therapie<br />

1. Wahl.<br />

Bei zytologisch unklarem Befund einer follikulären Neoplasie/Proliferation<br />

soll eine Hemithyreoidektomie mit dringlicher Zusendung<br />

<strong>des</strong> frischen Präparates (OP nicht am Donnerstag oder Freitag)<br />

durchgeführt werden, um eine rasche histologische Befundung innerhalb<br />

von 2-3 Tagen zu garantieren.<br />

Empfehlung Pathologie Klagenfurt: Zur Orientierung <strong>für</strong> die Pathologen<br />

sollen am Lobektomiepräparat locker 2 Fäden (kurz = kranial und<br />

lang = lateral) eingeknüpft werden; die Tumorkapsel bitte nicht verletzen.<br />

Bei der endgültigen Diagnose „Schilddrüsen-Karzinom“ erfolgt<br />

eine telefonische Mitteilung <strong>des</strong> Pathologen an den Chirurgen.<br />

Wann sollte eine intraoperative Gefrierschnittuntersuchung<br />

durchgeführt werden?<br />

Prinzipiell sollte in jedem Fall eines suspekten Knotens eine intraoperative<br />

Gefrierschnittuntersuchung durchgeführt werden. Die<br />

Entscheidung über die Bearbeitung <strong>des</strong> zugesendeten Materials<br />

(GS, Einbettung) liegt be<strong>im</strong> Pathologen (lt. ACO 2011). Bei follikulärer<br />

Proliferation/Neoplasie ist der Stellenwert <strong>des</strong> GS jedoch fraglich<br />

und wird nicht routinemäßig empfohlen.<br />

Ist die zentrale Kompartmentresektion obligat<br />

oder elektiv durchzuführen?<br />

Bei bereits zytologisch oder <strong>im</strong> GS verifizierten papillären und onkozytären<br />

sowie bei breit invasivem, follikulärem Schilddrüsenkarzinom<br />

ist die Dissektion <strong>des</strong> zentralen Lymphknotenkompartments<br />

beidseits obligat. Bei Vorliegen eines papillären DTC < 1 cm<br />

routinemäßig sollte präoperativ eine Sonographie der Halsweichteile<br />

erfolgen und in Abhängigkeit vom sonographischen und sonomorphologischen<br />

Befund die Entscheidung über eine Entfernung<br />

der Lnn. getroffen werden.<br />

Bei min<strong>im</strong>al-invasivem, erst <strong>im</strong> Paraffin-Schnitt verifziertem, follikulärem<br />

DTC kann aufgrund der geringen Wahrscheinlichkeit eines<br />

Lymphknotenbefalls die nachfolgende Kompartmentresektion<br />

unterbleiben.<br />

Wann sollte eine ipsi- oder kontralaterale (selektive)<br />

Neck-Dissection erfolgen?<br />

Eine ipsi- oder kontralaterale selektive Neck-Dissection (ND) (weniger<br />

als 5 Kompart<strong>im</strong>ente unter Schonung <strong>des</strong> Nervus glossophyryngeus,<br />

der Vena Jugularis Interna oder <strong>des</strong> Muskulus sternocleidomastoideus)<br />

sollte bei positiver diagnostischer Lymphadenektomie<br />

auf der betroffenen Seite sowie bei bereits präoperativ zytologisch<br />

vermuteten Lymphknotenbefall <strong>im</strong> lateralen Kompartment<br />

erfolgen. Für die prophylaktische ND gibt es keine Indikation. Im<br />

Falle eines erst <strong>im</strong> Anschluss an die Radiojodrestablation <strong>im</strong> Ganzkörperszintigramm<br />

nachweisbaren Lymphknotenbefalls <strong>im</strong> lateralen<br />

Kompartment, insbesondere bei aggressiver Histologie, abhängig<br />

von Anzahl und Größe der betroffenen Lymphknoten, ist<br />

die funktionelle Neck-Dissektion einer wiederholten RJT der Vorzug<br />

zu geben.<br />

Wie sollte das ResektionsausmaSS bei differenzierten<br />

Schilddrüsenkarzinomen der low-risk- und<br />

very-low-risk-Kategorie aussehen?<br />

Das Resektionsausmaß bei Low-Risk DTC ist die Thyroidektomie<br />

mit zentraler Kompartmentdissektion und entspricht dem chirurgischen<br />

Vorgehen bei High-Risk DTC. Bei very low risk (papilläre<br />

Karzinome unter 1 cm pT1a und fehlender kontralateraler Pathologie)<br />

sowie klinisch und sonographisch unauffälligen Halslymphknoten<br />

kann bei pr<strong>im</strong>ärer Lobektomie von einer Restthyroidektomie<br />

der kontralateralen Seite abgesehen werden. Eine nachfolgende<br />

Radiojodtherapie ist bei papilllären Mikrokarzinomen (pT1aN0)<br />

nicht indiziert.<br />

Ab wann sollte bei groSSen Schilddrüsenresten<br />

nach dem Ersteingriff eine Nachresektion vor der<br />

nachfolgenden Radiojodtherapie erfolgen?<br />

Bei papillären Mikrokarzinomen kann ausnahmsweise auf eine<br />

Rest-TE verzichtet werden, wenn histologisch kein Hinweis auf einen<br />

multifokalen bzw. diffus sklerosierenden Tumor besteht und<br />

klinisch und sonographisch kein Verdacht auf LN-Metastasen bei<br />

sonographisch unauffälliger Restschilddrüse vorliegt.<br />

Bei den übrigen DTC sollte bei großem Rest (J-131 Uptake > 20 %<br />

bzw. 5-10 ml lt. Sono oder MR) eine Reoperation in Abhängigkeit<br />

von den lokalen Verhältnissen (Resektabilität, Integrität der N. recurrentes)<br />

zur Ermöglichung einer Radiojodrestablation erfolgen.<br />

Die Komplettierungs-OP sollte innerhalb von max<strong>im</strong>al 3 Tagen<br />

nach dem Pr<strong>im</strong>äreingriff erfolgen, sonst um 6 Wochen bis 3 Monate<br />

verschoben werden.<br />

Sollte die RadiojodRestablation unter endogener<br />

TSH-St<strong>im</strong>ulation (Hypothyreose) oder exogener<br />

St<strong>im</strong>ulation (Thyrogen) erfolgen?<br />

Die Ergebnisse hinsichtlich der Ablationsrate (Thyreoglobulin<br />

< 1 ng/ml und/oder negativer J-131 GKS) sind vergleichbar, Langzeitergebnisse<br />

hinsichtlich <strong>des</strong> Auftretens von Spätrezidiven bei<br />

Therapie unter Thyrogen sind noch nicht vorliegend. Prinzipiell<br />

sind beide Methoden durchführbar, durch die Vermeidung der Unterfunktion<br />

ist die Lebensqualität unter Thyrogen signifikant besser.<br />

Welcher ist der Stellenwert der externen Radiatio<br />

be<strong>im</strong> DTC?<br />

Die externe Bestrahlung nach erfolgter Thyroidektomie und RJ-<br />

Restablation soll zur Vermeidung <strong>des</strong> Lokalrezidivs bzw. zervikalen<br />

Lymphknotenrezidivs dienen, bislang existieren jedoch keine abgeschlossenen<br />

prospektiven randomisierten Studien (Evidenzlevel<br />

IV). Bei Patienten mit einem erhöhten Risiko eines Lokalrezidivs<br />

(pT4, N1, R1) und einem Alter über 45 Jahren sollte eine Radiatio<br />

jedoch in Erwägung gezogen werden.<br />

Wie wird die Nachsorge von Patienten mit DTC bei<br />

min<strong>im</strong>al-invasivem, chirurgischem Vorgehen<br />

gehandhabt?<br />

Sonographie der Halsweichteile, Hormon- und Thyreoglobulinkontrolle<br />

entsprechend dem Nachsorgeschema (alle 6 Monate bis<br />

5 Jahre nach OP, danach alle 12 Monate bis 10 Jahre nach OP).<br />

20 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 21


Schilddrüsenchirurgie<br />

Anhang:<br />

Aus der Sicht der Pathologen:<br />

Für die Feinnadelpunktion (FNP) - Zytologie - Befundung sind<br />

nachfolgende Punkte wichtig:<br />

Angaben:<br />

a) Lokalisation<br />

b) Knotengröße<br />

c) Echogenität<br />

d) Szintigraphisches Verhalten<br />

e) Umschrieben oder unscharf begrenzt<br />

f) Solitärer Knoten? ja/nein<br />

g) Verdachtsdiagnose<br />

h) Laborwerte, wenn vorhanden: Calcium, Phosphat, Parathormon,<br />

Calcitonin, Antikörper<br />

i) Anamnese: Auto<strong>im</strong>munthyreopathie? Radiotherapie?<br />

Technik:<br />

a) Material aus dem Zentrum und aus der Peripherie <strong>des</strong> Knotens<br />

bzw. der Zyste.<br />

b) Alle Ausstriche mit Spray oder in einer Küvette mit 96 % Äthyl-<br />

Alkohol (10 min) fixieren.<br />

Pathologie- Beurteilung:<br />

a) Deskription<br />

b) Kurzform ZG 0-C (bzw. noch Pap Gruppe 0-V)<br />

c) Repräsentativitäts- bzw. Zellqualitätsbeurteilung (weniger als<br />

6 Verbände mit je 10-15 Thyreozyten sind nicht repräsentativ).<br />

Wünschenswert wäre die Erstellung eines Schilddrüsen-Registers<br />

<strong>für</strong> die Qualitätssicherung: Diagnose – Therapie – Verlauf<br />

Literatur:<br />

Gharib H, Papini E, Paschke R, Duick DS, Valcavi R, Hegedüs L, Vitti<br />

P; AACE/AME/ETA Task Force on Thyroid Nodules. American Association<br />

of Clinical Endocrinologists, Associazione Medici Endocrinologi<br />

and European Thyroid Association medical guidelines for<br />

clinical practice for the diagnosis and management of thyroid nodules:<br />

executive summary of recommendations. J Endocrinol Invest.<br />

2010;33(5 Suppl):51-6.<br />

American Thyroid Association (ATA) Guidelines Taskforce on Thyroid<br />

Nodules and Differentiated Thyroid Cancer, Cooper DS, Doherty<br />

GM, Haugen BR, Kloos RT, Lee SL, Mandel SJ, Mazzaferri EL,<br />

McIver B, Pacini F, Schlumberger M, Sherman SI, Steward DL, Tuttle<br />

RM. Revised American Thyroid Association management guidelines<br />

for patients with thyroid nodules and differentiated thyroid<br />

cancer. Thyroid. 2009 Nov;19(11):1167-214. Erratum in: Thyroid. 2010<br />

Jun;20(6):674-5. Thyroid. 2010 Aug;20(8):942. Hauger, Bryan R [corrected<br />

to Haugen, Bryan R].<br />

ACO-ASSO Manual der Chirurgischen Krebstherapie. Edts. Österreichische<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> Chirurgische Onkologie. 2011, Verlag<br />

Krause & Pachernegg GmbH, Verlag <strong>für</strong> Medizin und Wirtschaft.<br />

15 Jahre Stammzelltransplantation<br />

in Klagenfurt<br />

Am 20. Februar 2013 lud die 1. Medizinische Abteilung <strong>des</strong><br />

Klinikum Klagenfurt zu einem Festvortrag anlässlich <strong>des</strong> Jubiläums<br />

„15 Jahren Stammzelltransplantation in <strong>Kärnten</strong>“.<br />

An diesem Abend wurden Interessierte in die Universität Klagenfurt<br />

gebeten, um einer Vortragsreihe durch Prof. Dr. Hildegard<br />

Greinix (Hämatologie AKH Wien), OÄ Dr. Elisabeth Isak (1. Med. Abteilung<br />

Klinikum Klagenfurt) und OA Dr. Robert Gassler (Blutbank<br />

<strong>des</strong> Roten Kreuzes <strong>Kärnten</strong>) beizuwohnen. Neben den geschätzten<br />

Zuhörern durften auch der Medizinische Direktor <strong>des</strong> Klinikum Klagenfurt,<br />

Pr<strong>im</strong>. Dr. Hartwig Pogatschnigg, begrüßt werden, die Moderation<br />

gestaltete der Vorstand der ersten medizinischen Abteilung,<br />

Prof. Pr<strong>im</strong>. Dr. Dietmar Geissler.<br />

Der Abend begann mit einem Vortrag von Dr. Robert Gassler, in<br />

dem das medizinische und technische Procedere der Stammzellapharese<br />

beleuchtet wurde.<br />

Prof. Hildegard Greinix stellte dem Publikum statistische Daten sowie<br />

die Indikationen der Stammzelltransplantation vor. Vor allem<br />

aber betonte Frau Prof. Greinix den wichtigen Stellenwert der<br />

Stammzelltransplantation innerhalb moderner Tumor-Therapie<br />

und die Bedeutung <strong>des</strong> Standortes Klagenfurt <strong>für</strong> die Versorgung<br />

in Südösterreich.<br />

OÄ Dr. Elisabeth Isak schilderte die momentane Situation der<br />

Stammzellbehandlung in <strong>Kärnten</strong>. Seit 1999 wurden insgesamt<br />

118 Transplantationen bei einem mittleren Alter der Patienten von<br />

ca. 50 Jahren durchgeführt. Heute wird die Stammzelltransplantation<br />

in erster Linie bei Hämatoblastosen angewandt und hier vor<br />

allem be<strong>im</strong> Multiplen Myelom (55 Patienten in 15 Jahren). Besonders<br />

jüngere Mantelzell-Lymphom-Patienten profitieren von dieser<br />

Therapieform. Hervorzuheben ist die Mortalität von Null, was<br />

eine gute Patientenauswahl und opt<strong>im</strong>ale Betreuung belegt. Ein<br />

wichtiges Anliegen von OÄ Dr. Isak war es auch, die besondere Bedeutung<br />

der Teamarbeit in der Behandlung mit Stammzellen und<br />

in der Onkologie <strong>im</strong> Allgemeinen zu unterstreichen.<br />

Zusammenfassend kann dieser Abend als erfolgreiche Reflexion<br />

<strong>des</strong> arbeitsreichen und teils auch steinigen Weges der Umsetzung<br />

einer Behandlungsmethode gesehen werden, die ein ungeheures<br />

Potenzial in der Tumortherapie hat und die daher in der medizinischen<br />

Versorgung der Kärntner Bevölkerung unverzichtbar wurde.<br />

Dr. Joach<strong>im</strong> Rettl ◆<br />

Bauend auf eine nach der<br />

Kärntner Landtagswahl stabile<br />

Konstellation hinsichtlich der Spitalslandschaft in <strong>Kärnten</strong> und<br />

insbesondere der Lan<strong>des</strong>spitäler, wird es Zeit, Vorstellungen zu artikulieren.<br />

Über die Zukunft nachzudenken ist vor allem <strong>des</strong>halb<br />

wichtig, weil klar zu erkennen ist, dass ohne wesentliche Änderungen<br />

<strong>für</strong> den Beruf der Spitalsärzte die sich schon seit längerer Zeit<br />

entwickelnde Krise aus dem Ruder laufen wird.<br />

Der Mangel an Spitalsärzten hat zwei Hauptursachen. Einerseits<br />

fehlt es zunehmend am ärztlichen Nachwuchs, andererseits wurden<br />

die Arbeitsbedingungen in den Kärntner Krankenhäusern<br />

über die Jahre hinweg unattraktiver.<br />

Ausbildung<br />

Bei teilweise ineffizienter Ausbildung und wenig attraktiven Bedingungen<br />

wurde es <strong>im</strong>mer schwieriger, Jungmediziner <strong>für</strong> eine<br />

Turnusausbildung in <strong>Kärnten</strong> zu gewinnen. Dies wurde mittlerweile<br />

von allen Spitalserhaltern nach kräftigem Urgieren unserer Turnusärztevertreter<br />

auch erkannt und ein eifriges Nachjustieren hat eingesetzt.<br />

Die Ausbildung ist eine der größten Investitionen in die<br />

Zukunft. Wird die Ausbildung vernachlässigt oder schlecht durchgeführt,<br />

dann wird dies <strong>für</strong> all unsere Bürger zum Nachteil sein. Ausbildung<br />

muss nicht nur mit höchst möglicher Qualität durchgeführt<br />

werden, sie muss auch den Erfordernissen der Zeit angepasst werden.<br />

Wie unsinnig ist es, dass höchstqualifizierte Mitarbeiter auf den<br />

einzelnen Abteilungen ausgebildet werden, um dann diesen Abteilungen<br />

als wertvolle Wissensträger verloren zu gehen?<br />

Die Ausbildung muss aus meiner Sicht eine Zielorientierung haben.<br />

Alle Kollegen, die ihre Zukunft <strong>im</strong> Krankenhaus sehen, sollten die<br />

Ausbildung darauf abst<strong>im</strong>men können und wollen. Dies ist dringend<br />

nötig und kann nur <strong>im</strong> Zusammenhang mit Arbeits- und Lebensqualität<br />

sowie Wertschätzung entwickelt werden.<br />

Arbeitsbedingungen<br />

Dass es nicht ausreichend sein wird, nur an der Ausbildungsschraube<br />

zu drehen, wird jedem Kenner der Spitalsmaterie klar sein. Turnusausbildung<br />

dauert derzeit 36 Monate, eine Ausbildung zum<br />

Facharzt sechs Jahre. Wer als Spitalsmediziner in Pension gehen<br />

möchte oder muss, hat demnach noch dre<strong>im</strong>al so viele Jahre <strong>im</strong><br />

Krankenhaus zu verbringen als ein Arzt in Ausbildung. Dass dem<br />

Mittelbau das Leben <strong>im</strong> Krankenhaus <strong>im</strong>mer schwerer gemacht<br />

wurde, ist kein spezielles <strong>Kärnten</strong> Thema und hat viel mit dem<br />

Sparzwang/-wahn von diversen Spitalsmanagern zu tun. Personaleinsparungen<br />

in der noch jüngeren Vergangenheit, überbordende<br />

Bürokratie, fehlen<strong>des</strong> Angebot an Teilzeitstellen, <strong>im</strong>mer mehr Hochfrequenzarbeitsplätze,<br />

massives Erbringen von Überstunden und<br />

die damit verbundene zu geringe Work-Life-Balance veranlassen<br />

Kurie angestellte Ärzte<br />

Vision <strong>für</strong> die Kärntner<br />

Spitalsärzte<br />

Ko Vizepräs. Dr. Hans Ingo Kager<br />

den Krankenhausarzt, sich nach attraktiveren Bedingungen umzusehen.<br />

Natürlich ist die heurige Null-Lohnrunde <strong>im</strong> KABEG-Verbund ein<br />

harter Schlag <strong>für</strong> die Bediensteten und bedeutet einen weiteren<br />

Nettolohnverlust bei <strong>im</strong>mer mehr zu erbringender Leistung. Möglicherweise<br />

ist hier das letzte Wort noch nicht gesprochen worden.<br />

Dass solche Schieflagen wegverhandelt werden müssen, darf aber<br />

nicht von anderen relevanten Punkten ablenken. In vielen geführten<br />

Diskussionen mit Spitalsärzten in <strong>Kärnten</strong> zeigte sich ganz eindeutig<br />

die Thematik Arbeits- und Lebensqualität als Spitzenthema.<br />

Bei zunehmender Zahl der Spitalsärzte und <strong>im</strong>mer schlechter<br />

in Einklang zu bringendem Beruf mit Familienleben, sind solche<br />

Themen <strong>im</strong> Spitzenfeld der Interessen nicht verwunderlich. Viel zu<br />

oft landete in der Vergangenheit eine Diskussion über unsere Arbeitsbedingungen<br />

bei der Gehaltsdebatte.<br />

Es ist höchste Zeit, über Arbeitszeiten offen zu diskutieren und der<br />

Entwicklung der Zeit entsprechend zu handeln. Bei der Gestaltung<br />

von Arbeitszeiten gibt es ein großes Potenzial sowohl <strong>für</strong> die Lebensqualität<br />

der Kollegen, als auch <strong>für</strong> die Krankenhausorganisation.<br />

Eine Vision <strong>für</strong> Kärntner Krankenhausärzte wäre: Die Wochenarbeitszeitobergrenze<br />

soll in einem Stufenmodel zwischen 40 und<br />

60 Stunden durch die Ärzte frei wählbar sein!<br />

Wertschätzung<br />

Spricht man sich <strong>für</strong> die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung<br />

aus, dann inkludiert dies, dass man die höchstmögliche Qualität<br />

dieser Versorgung anstrebt. Die Qualität in einem so komplexen<br />

System wie dem unseren aufrecht erhalten zu können ist nicht<br />

nur eine Frage <strong>des</strong> Personalstan<strong>des</strong>, sondern auch der Wertschätzung<br />

<strong>des</strong> Einzelnen und <strong>des</strong> gesamten Berufsstan<strong>des</strong> der Spitalsärzteschaft.<br />

Wie sonst ist es möglich, dass <strong>im</strong>mer wieder hochqualifizierte<br />

Kollegen aus der öffentlichen Anstellung <strong>im</strong> Krankenhaus<br />

abwandern?<br />

Bedenkt man, wie groß das medizinische Potenzial in den Krankenhäusern<br />

ist, dann stellt sich die Frage, warum man dort seine Berufung<br />

nur noch eingeschränkt sehen kann? Die Formel hier ist einfach:<br />

Leistung muss sich lohnen!<br />

Die gemeinsame Entwicklung von Arbeitsqualität, Lebensqualität<br />

und Wertschätzung der geleisteten Arbeit hat größtes Zukunftspotenzial.<br />

<strong>Kärnten</strong> braucht eine Vision <strong>für</strong> eine qualitativ hochwertige<br />

medizinische Zukunft in den Krankenanstalten und diese Vision<br />

wird nur dann möglich sein, wenn es Ärzte geben wird, die diese<br />

Leistungen weiterhin hochmotiviert und hochwertig ausgebildet<br />

erbringen können.<br />

Wir Ärzte in <strong>Kärnten</strong> bringen die medizinische Leistung mit Freude,<br />

wenn die Rahmenbedingungen dies ermöglichen!<br />

◆<br />

22 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 23


Turnus in <strong>Kärnten</strong><br />

Der Einsatz beginnt<br />

sich zu lohnen –<br />

erste Reformen greifen<br />

Dr. Christoph Arneitz<br />

Aufgrund unserer Bemühungen als Ausbildungsreferenten der<br />

Kärntner <strong>Ärztekammer</strong> und leider auch in Folge <strong>des</strong> beginnenden<br />

Mangels an Turnusärzten, haben die meisten Kärntner Krankenanstalten<br />

tiefgreifende Reformen umgesetzt.<br />

Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit, das bei der Turnusevaluierung<br />

die besten Ergebnisse erzielen konnte, setzte als<br />

erstes Kärntner Krankenhaus den § 15 GuKG zusammen mit der<br />

Pflegedienstleitung um. Das Krankenhaus St. Veit wird, aller Voraussicht<br />

nach, in Kürze auch den gesamten Turnus mit Hilfe von<br />

Konsiliarärzten anbieten können.<br />

Im Krankenhaus Spittal/Drau geht man sogar noch einen Schritt<br />

weiter und garantiert den Jungmedizinern nicht nur Ausbildungsqualität<br />

(auch hier wurde der § 15 GuKG zur Gänze umgesetzt),<br />

sondern bietet den Turnusärzten 15 Fortbildungstage <strong>im</strong> Jahr, bezahlte<br />

Notarztkurse sowie „Pflichtfach Anästhesie“ und die kürzest<br />

mögliche Ausbildungszeit an, d.h., es soll keine „Stehmonate“ geben.<br />

Medizinstudenten können sich ab sofort auch als OP-Assistenten<br />

bewerben und mit „Aufwandsentschädigung und kostenloser<br />

Unterkunft sowie Verpflegung“ rechnen.<br />

In den privaten Krankenanstalten wurde der Zahn der Zeit erkannt<br />

und mittlerweile wurde auch <strong>im</strong> KH Friesach der § 15 GuKH umgesetzt.<br />

Eines muss allen jedoch klar sein: Der § 15 ist kein Allheilmittel<br />

<strong>für</strong> eine bessere Ausbildung, aber er bietet <strong>im</strong>merhin die Möglichkeit,<br />

den zeitlichen Rahmen <strong>für</strong> eine vernünftige Lehre zu<br />

schaffen. Wir fordern daher zusätzlich ein Ausbildungskonzept <strong>für</strong><br />

jede Abteilung mit Turnusärzten.<br />

Innerhalb der KABEG-Krankenanstalten gab es mehrere Gespräche<br />

mit den Medizinischen Direktionen und dem KABEG-Management.<br />

In der letzten Sitzung am 19. Februar 2013 wurden die Ergebnisse<br />

der Turnusevaluierung und Lösungsansätze zur Qualitätssteigerung<br />

dem KABEG-Management und den Medizinischen Direktoren<br />

aller KABEG-Häuser nochmals präsentiert. Viele vorgeschlagene<br />

Maßnahmen wurden von Frau Vorstand Dipl-Kff. Manegold gut<br />

geheißen und warten auf eine Umsetzung, darunter der lang ersehnte<br />

§ 15 GuKG, bezahlte Notarztkurse <strong>für</strong> Turnusärzte, kostenlose<br />

Verpflegung <strong>für</strong> Famulanten (!), Mitbest<strong>im</strong>mung der Turnusärzte<br />

am Rotationsplan, verstärkte Kommunikation der Ausbildungsverantwortlichen<br />

mit den Turnusärzten, etc.<br />

Das Krankenhaus Laas muss an dieser Stelle als KABEG-Haus <strong>für</strong> die<br />

herausragende Ausbildungsqualität hervorgehoben werden. Da<br />

es 2012 noch zu wenige Evaluierungen gab, erschien das <strong>LKH</strong> Laas<br />

nicht in der Turnusevaluierung. Die aktuellen Ergebnisse spiegeln<br />

einen außergewöhnlich hohen Standard in der Ausbildung von<br />

Turnusärzten wider. Das Personal ist laut Evaluierung „zu 100 % um<br />

die Ausbildung der Jungmediziner bemüht“, der Lernerfolg wurde<br />

ebenfalls mit 100 % positiv bewertet und die Gesamtbewertung<br />

der Abteilung wurde überwiegend mit sehr gut und gut beurteilt!<br />

Von Seiten der Lan<strong>des</strong>regierung wurde von LR Dr. Peter Kaiser eine<br />

Task-Force Ausbildung gebildet, eine Krankenanstaltenkonferenz<br />

sowie eine Sitzung der Expertenkommission zum Thema § 15<br />

GuKG einberufen, was zu einem Umdenken der Krankenhausträger<br />

führen soll. Die 20/50 Personalaufstockung der Kärntner Gesundheitscharta<br />

ist zum größten Teil ausfinanziert. Gerne erinnere<br />

ich hierbei an die engagierten Worte eines KABEG-Pflegedirektors,<br />

dass man bei einer entsprechenden Personalaufstockung (plus 24<br />

Pflegestellen durch die 20/50 Regelung am Klinikum Klagenfurt)<br />

„um die Übernahme der § 15 Tätigkeiten bitten werde“. Also, wir<br />

bitten nun darum!<br />

ONLINE KRANKENHAUS WÄHLEN<br />

Um die Entscheidung der Krankenhauswahl zukünftigen Turnusärzten<br />

zu erleichtern, wird die Kärntner <strong>Ärztekammer</strong> die Internetplattform<br />

www.turnusinkaernten.at ins Leben rufen. Online werden<br />

aktuelle Informationen rund um Stehzeiten, Fortbildungstage<br />

und Evaluierungsergebnisse der Kärntner Spitäler abrufbar sein.<br />

◆<br />

Praxiseröffnung<br />

Frau Dr. Monika Haderlapp, FÄ <strong>für</strong> Augenheilkunde und<br />

Optometrie, hat mit 01.08.2012 eine Wahlarztordination<br />

in 9020 Klagenfurt, Lidmanskygasse 3/3 eröffnet<br />

Wellbutrin XR 150 mg-Retardtabletten, Wellbutrin XR 300 mg-Retardtabletten. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE<br />

ZUSAMMENSETZUNG: Jede Tablette enthält 150 mg oder 300 mg Bupropionhydrochlorid. Sonstige Bestandteile: Tablettenkern: Polyvinylalkohol,<br />

Glyceryldibehenat. Filmüberzug: Erster Überzug: Ethylcellulose, Povidon K-90, Macrogol 1450. Zweiter Überzug: Macrogol 1450, Methacrylsäure-<br />

Ethylacrylat-Copolymer Dispersion (Eudragit L30 D-55), Siliciumdioxid, Triethylcitrat. Drucktinte: Schwarze Drucktinte (Opacode S-1-17823),.Opacode<br />

S-1-17823 besteht aus Schellackglasur ~45% (20% verestert), Eisenoxid schwarz(E172) und Ammoniumhydroxid 28%. KLINISCHE ANGABEN:<br />

Pharmakotherapeutische Gruppe: andere Antidepressiva, ATC-Code: N06AX12. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von Episoden<br />

einer Major Depression. Gegenanzeigen: Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten, mit Überempfindlichkeit gegen Bupropion oder einen der in<br />

Abschnitt 6.1 der Fachinformation genannten sonstigen Bestandteile. Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten, die gleichzeitig mit einem anderen<br />

bupropionhältigen Arzne<strong>im</strong>ittel behandelt werden, da die Inzidenz von Krampfanfällen dosisabhängig ist und um Überdosierung zu vermeiden. Wellbutrin<br />

ist kontraindiziert bei Patienten, die derzeit an Krampfanfällen (epileptische Anfälle) leiden oder jemals in der Vergangenheit an Krampfanfällen gelitten<br />

haben. Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten mit diagnostiziertem Tumor <strong>des</strong> zentralen Nervensystems (ZNS). Wellbutrin ist kontraindiziert bei<br />

Patienten, die zu irgendeinem Zeitpunkt der Behandlung, einen abrupten Entzug von Alkohol oder irgendeines anderen Arzne<strong>im</strong>ittels durchführen, von<br />

dem bekannt ist, dass ein Entzug mit dem Risiko <strong>des</strong> Auftretens von Krampfanfällen verbunden ist (insbesondere Benzodiazepine oder Benzodiazepinähnliche<br />

Arzne<strong>im</strong>ittel). Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten mit schwerer Leberzirrhose. Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten, mit einer<br />

derzeitigen oder früheren Diagnose einer Bul<strong>im</strong>ie oder Anorexia nervosa. Die gleichzeitige Anwendung von Wellbutrin und Monoaminooxidasehemmern<br />

(MAO-Hemmern) ist kontraindiziert. Zwischen dem Ende einer Behandlung mit irreversiblen MAO-Hemmern und dem Beginn der Behandlung mit<br />

Wellbutrin müssen min<strong>des</strong>tens 14 Tage vergehen. Bei reversiblen MAO-Hemmern ist ein Zeitraum von 24 Stunden ausreichend. INHABER DER<br />

ZULASSUNG: GlaxoSmithKline Pharma GmbH, Wien. Zulassungsnummern: Wellbutrin XR 150 mg – Retardtabletten: 1-26840. Wellbutrin<br />

XR 300 mg – Retardtabletten: 1-26841. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: NR, apothekenpflichtig. Weitere Angaben zu Warnhinweisen<br />

und Vorsichtsmaßnahmen <strong>für</strong> die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzne<strong>im</strong>itteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und<br />

Stillzeit und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. DISCLAIMER: Die Patientensicherheit steht <strong>für</strong> GSK stets an<br />

oberster Stelle. Jeder Verdacht auf eine unerwünschte Wirkung, die bei einem Patienten auftritt, ist dem Bun<strong>des</strong>amt <strong>für</strong> Sicherheit <strong>im</strong> Gesundheitswesen/<br />

Medizinmarktaufsicht in Übereinst<strong>im</strong>mung mit dem nationalen Erfassungssystem <strong>für</strong> Spontanberichte zu melden. Gerne steht Ihnen auch unsere<br />

Pharmakovigilanzabteilung <strong>für</strong> die Erfassung dieser Informationen zur Verfügung. Sie erreichen uns telefonisch unter 01 / 970 75 – 0 oder schriftlich<br />

unter arzne<strong>im</strong>ittelsicherheit@gsk.com.) Wellbutrin® XR sollte nicht gemeinsam mit anderen Arzne<strong>im</strong>itteln eingenommen werden, die ebenfalls<br />

Bupropion enthalten, z.B. Wellbutrin® SR (zur Behandlung von Depression, in Österreich nicht zugelassen) oder Zyban® XR (zur Raucherentwöhnung,<br />

in Österreich nicht mehr erhältlich).Wellbutrin® XR-Tabletten sollten <strong>im</strong> Ganzen, unzerkaut und unzerkleinert geschluckt werden. Die Max<strong>im</strong>aldosis sollte<br />

300 mg pro Tag nicht überschreiten.<br />

Viele Bewilligungen von<br />

öffentlichen Apotheken<br />

Gefahr <strong>für</strong> die ärztliche Versorgung in Landgemeinden<br />

Das Problem bei der Versorgung mit Medikamenten <strong>im</strong> ländlichen<br />

Raum spitzt sich in mehreren sogenannten „Zwei-Kassenarzt-Gemeinden“<br />

in <strong>Kärnten</strong> zu. In Bad Eisenkappel muss ein Arzt <strong>für</strong> Allgemeinmedizin<br />

seine Hausapotheke mit 1.8.2013 aufgeben, wenn die<br />

neue öffentliche Apotheke aufsperrt, sein Kollege ab 1.1.2014. Dieselben<br />

Probleme gab bzw. gibt es in Moosburg, Maria Saal und<br />

Brückl. In Winklern, Grafenstein und Weitensfeld droht eine ähnliche<br />

Situation.<br />

Die Kärntner <strong>Ärztekammer</strong> beklagt die Untätigkeit der Politik und die<br />

Vehemenz der Apothekerkammer, die ihr Monopol <strong>im</strong> Land weiter<br />

ausdehnen. Die drohenden Versorgungsprobleme werden ignoriert.<br />

Präs. Dr. Huber kritisiert die Aussagen seines Amtskollegen bei den<br />

Pharmazeuten, Mag. Paul Hauser. „Er bestätigt in Zeitungsinterviews,<br />

dass Patienten viel beschwerlicher zu ihren Medikamenten kommen<br />

werden und er stellt unsachliche Behauptungen über Ärzte auf, die<br />

in ländlichen Regionen ihre wichtige Arbeit machen.“<br />

Die einfachste Lösung, dass die Patienten ihre Arzne<strong>im</strong>ittel ohne großen<br />

Aufwand be<strong>im</strong> Arzt bekommen, wird verhindert. Apotheker<br />

drängen <strong>im</strong>mer häufiger Hausapotheken zurück. Damit sind in<br />

Kärntner Randgebieten Arztpraxen akut gefährdet.<br />

Bad Eisenkappel ist das aktuellste Beispiel. Die drohende Konsequenz<br />

beschreiben Präs. Dr. Josef Huber und Kurienobmann Vizepräs.<br />

Dr. Gert Wiegele: „Bad Eisenkappel wird womöglich bald ohne<br />

Arzt sein. Denn ohne das wirtschaftliche Standbein einer Hausapotheke<br />

wird sich hier kein junger Arzt mehr ansiedeln.“<br />

Wenn der Arzt <strong>im</strong> Dorf nicht mehr leben kann, wird das Dorf nicht<br />

mehr lebensfähig sein. Wer den ländlichen Raum retten will, muss<br />

da<strong>für</strong> sorgen, dass die letzte verbleibende Infrastruktur, der Arzt, bestehen<br />

kann.<br />

Die Qualität <strong>des</strong> Service <strong>für</strong> die Patienten sollte die Richtschnur sein.<br />

„Gehorcht man dem Prinzip moderner Dienstleistung, möglichst viel<br />

Angebot an einer Stelle (One-Stop-Shop), sollten die Patienten be<strong>im</strong><br />

Arzt die benötigten Medikamente bekommen.“<br />

Präs. Dr. Huber warnt, dass vor allem Familien mit Kindern und ältere<br />

Menschen am Land dies als erste spüren werden. „Stellen Sie<br />

sich vor: Sie wohnen in einem entlegenen Teil <strong>des</strong> Vellachtales. Ihr<br />

fiebern<strong>des</strong> Kind braucht am Wochenende dringend ein Medikament.<br />

Der Hausarzt ist wohl rasch zur Stelle, aber er darf Ihnen das<br />

benötigte Mittel nicht geben. Der Vater muss mitten in der Nacht<br />

40 Kilometer zur nächsten Apotheke nach Völkermarkt fahren.<br />

Oder was macht ein Pensionist ohne Auto, wenn er schnell eine<br />

Arznei benötigt?“<br />

Aus der Sicht von Dr. Wiegele erweist die Apothekerkammer selbst<br />

ihren Mitgliedern keinen guten Dienst, wenn sie Pharmazeuten bei<br />

der Gründung von Apotheken in <strong>im</strong>mer kleineren Gemeinden unterstützt.<br />

„Ihre wirtschaftliche Lebensfähigkeit ist vielfach nur gegeben,<br />

wenn sie von verpflichtenden Öffnungszeiten (z.B. Nachtdiensten)<br />

teilweise befreit werden.“<br />

Davon sei wiederum die Bevölkerung negativ betroffen. Der Arzt <strong>im</strong><br />

Dienst darf ihnen nichts mehr geben und die nächstgelegene Apotheke<br />

hat unter Umständen eingeschränkte Öffnungszeiten.<br />

Hausapotheken<br />

Huber und Wiegele weisen darauf hin, dass die Landärzte unter <strong>im</strong>mer<br />

schwieriger werdenden Bedingungen ihre wichtige Arbeit <strong>für</strong><br />

die Patienten versehen. Regelmäßig müssen sie weite Fahrten zu<br />

Hausbesuchen und an vielen Wochenenden und Feiertagen Bereitschaftsdienste<br />

auf sich nehmen. „Jetzt wird zusätzlich das wirtschaftliche<br />

Standbein Hausapotheke untergraben. Da muss man sich<br />

fragen, wie man in Zukunft genügend Ärztenachwuchs finden soll.<br />

Ohne Arzt wird aber das „Landsterben“ beschleunigt und gleichzeitig<br />

redet die Politik davon, dass sie die Abwanderung stoppen will.<br />

WÜNSCHE DER BEVÖLKERUNG IGNORIERT<br />

Bei einer Patientenumfrage der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>im</strong> Sommer 2012 haben<br />

66 % der Befragten gefordert, dass sie ihre Medikamente bei<br />

ihrem Arzt bekommen möchten. Diagnose, Therapie und Medikamente<br />

aus einer Hand, das wäre die opt<strong>im</strong>ale medizinische Nahversorgung.<br />

Gesetze, die eine wohnortnahe Medikamentenversorgung<br />

der Bevölkerung behindern, sollten daher keinen Platz mehr haben.<br />

Dringend nötig wäre das Dispensierrecht <strong>für</strong> alle Ärzte (und zwar sowohl<br />

<strong>für</strong> Wahl- als auch Kassenärzte). Es sollte in jedem Fall dann gelten,<br />

wenn man Patienten am Land weite Wege zur nächsten diensthabenden<br />

Apotheke ersparen kann.<br />

LAUFEND VERÄNDERUNG ZU LASTEN DER<br />

HAUSAPOTHEKENFÜHRENDEN Ärzte<br />

Am Apothekengesetz kann man erkennen, wie ökonomische Interessen<br />

<strong>im</strong> Vordergrund stehen. Es war u.a. Vorbote der neuen Gesundheitsreform,<br />

die das Pr<strong>im</strong>at <strong>des</strong> Gel<strong>des</strong> gegenüber der Medizin<br />

<strong>im</strong> gesamten System festlegt. Permanente Veränderungen <strong>des</strong> Gesetzes<br />

und entsprechende Festlegungen in der Judikatur der Höchstgerichte<br />

führten dazu, dass derzeit nur mehr die Hausapotheken der<br />

Ärzte in sogenannten „Ein-Kassenarzt-Gemeinden“ einen „Schutz“<br />

genießen, sofern die nächste öffentliche Apotheke mehr als 6 Straßenkilometer<br />

entfernt ist. Bis vor kurzem galt <strong>im</strong> Falle der Bewilligung<br />

einer öffentlichen Apotheke in den sogenannten „Zwei-Kassenarzt-Gemeinden“<br />

eine zehnjährige Übergangsfrist (bzw. das 65.<br />

Lebensjahr) <strong>für</strong> den Weiterbestand der Hausapotheke.<br />

Auch diese Übergangsfrist hob der Verfassungsgerichtshof in einem<br />

jüngst ergangenen Erkenntnis auf. Anlassfall war Bad Eisenkappel,<br />

wo sich der betroffene Pharmazeut gegen die Existenz von Hausapotheken<br />

wehrte. Nunmehr gilt eine dreijährige Übergangsfrist. Wie<br />

kompliziert das Apothekengesetz ist, sieht man darin, dass ein betroffener<br />

Arzt in Bad Eisenkappel bereits am 1.8.2013 seine Hausapotheke<br />

schließen muss, der andere ab 1.1.2014.<br />

Kurios ist, dass be<strong>im</strong> Apothekengesetz ein paar Meter mehr oder weniger<br />

eine existenzielle Rolle spielen können. In Reichenfels könnte<br />

ein Arzt seine Hausapotheke verlieren, weil seine Ordination nicht<br />

ganz sechs Kilometer von der nächsten Apotheke entfernt ist.<br />

Solche Best<strong>im</strong>mungen ließ sich die Politik einfallen, statt ein Gesetz<br />

zu machen, dass die Versorgung der Landbevölkerung und die Lebensfähigkeit<br />

von Landarztordinationen garantiert.<br />

◆<br />

24 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 25


Offener Brief zum Thema Turnus<br />

Qualität statt Quantität ist gefordert!<br />

Sehr geehrter Herr Präsident Wechselberger!<br />

Sehr geehrter Herr Präsident Niedermoser!<br />

Nun ist es also beschlossene Sache – der Common Trunk und die<br />

neue Ausbildungsordnung wurden soeben durch die ÖÄK-Gremien<br />

abgesegnet.<br />

Zur Chronologie: Am Montag wurden die Informationen per Mail<br />

ausgesandt, am Dienstag wurde die Bun<strong>des</strong>sektion Turnusärzte<br />

und die Bun<strong>des</strong>kurie der angestellten Ärzte abgehalten und am<br />

Mittwoch wurde die Ausbildungsreform <strong>im</strong> ÖÄK Vorstand beschlossen.<br />

Drei Tage <strong>für</strong> einen Beschluss, der die nächsten Jahrzehnte<br />

der Jungmediziner wesentlich verändern wird!<br />

Eine Mitgestaltung oder Mitsprache der Turnusärzte wird offensichtlich<br />

nicht gewünscht, dies erklärt auch den eiligen Abschluss<br />

einer langjährigen Diskussion. Präs. Niedermoser hat in der Bun<strong>des</strong>sektion<br />

der Turnusärzte die zukünftige ärztliche Ausbildung<br />

präsentiert, zu einem Zeitpunkt, als das fertige Konzept bereits<br />

dem zuständigen Ministerium übermittelt wurde. Selbst ein einst<strong>im</strong>miger<br />

Beschluss aller (!) Fraktionen der Kärntner <strong>Ärztekammer</strong><br />

gegen die Einführung <strong>des</strong> Common Trunk findet keine Beachtung<br />

in den Gremien der Österreichischen <strong>Ärztekammer</strong>. Eine sehr bedenkliche<br />

Entwicklung! Ein offener Brief der ÖH Innsbruck gegen<br />

die Einführung <strong>des</strong> Common Trunk wird ebenso ignoriert. Die Meinung<br />

jener, die die Ausbildungsreform zu spüren bekommen werden,<br />

hat anscheinend kein Gewicht!<br />

Als Legit<strong>im</strong>ation wird ein 9 (!) Jahre alter Beschluss der Vollversammlung<br />

aus Schruns herangezogen, in dem die Umsetzung <strong>des</strong><br />

ÖGAM-Konzeptes unter verpflichtender Berücksichtigung gewisser<br />

Rahmenbedingungen (strukturierte Weiterbildung, Turnusärztetätigkeitsprofil,<br />

Restrukturierung der Lehrpraxis, regelmäßige<br />

Visitationen von Ausbildungsstätten, Überarbeitung der Rasterzeugnisse,<br />

Universitäre Etablierung der Allgemeinmedizin) gefordert<br />

wurde.<br />

Schon 2004 wurde die Situation der Turnusärzte in Österreich von<br />

VP Dr. Hovdar als „Skandal“ bezeichnet. Fragt sich nur, was in den<br />

vergangenen 9 Jahren unternommen wurde, um die Situation<br />

der jungen Kollegen zu verbessern. Um die verlorene Zeit aufzuholen<br />

wurde jetzt anscheinend, ohne sich über die weitreichenden<br />

Konsequenzen <strong>im</strong> Klaren zu sein, innerhalb von drei Tagen<br />

eine Strukturreform ohne die vorangehende Qualitätssicherung<br />

beschlossen.<br />

In zukunft<br />

Die zukünftige Ausbildung zum Allgemeinmediziner dauert somit<br />

4 ½ Jahre statt bisher 36 Monate! Jeder Arzt beginnt die postpromotionelle<br />

Ausbildung mit dem sogenannten „Common Trunk“.<br />

Dieser umfasst 6 Monate Innere Medizin und 3 Monate Chirurgie<br />

und sollte auch eine notfallmedizinische Basisausbildung umfassen.<br />

Eine anschließende Approbation ist nicht vorgesehen.<br />

Gleichzeitig wurden „Kompetenzlevelkataloge“ <strong>für</strong> die Universitäten<br />

entworfen, um einheitliches Können der Medizinstudenten in<br />

Österreich zu garantieren. Ein weiterer Schritt in die Verschulung<br />

der ärztlichen Ausbildung und weg von der Eigenständigkeit der<br />

Jungmediziner. Der postpromotionelle Common Trunk soll als<br />

Rückmeldung <strong>für</strong> die Universitäten und Evaluierungsmöglichkeit<br />

der Krankenanstaltsträger dienen. Jungmediziner müssen also<br />

9 Monate ihrer Ausbildung investieren, um den Universitäten eine<br />

Rückmeldung über ihr erlerntes Wissen bieten zu können? Ohne<br />

gesetzlich geregeltes Tätigkeitsprofil oder geregelte Ausbildungskonzepte<br />

an den Abteilungen werden die zukünftigen Jungmediziner<br />

wieder zu dem, was wir verhindern wollen: Systemerhalter!<br />

Nach 9 Monaten Common Trunk erfolgt die Ausbildung zum Facharzt<br />

eines Sonderfaches oder die weitere Ausbildung zum Allgemeinmediziner.<br />

Diese umfasst weitere 33 Monate „Spitalsturnus“<br />

(siehe Grafik). Davon sind 9 Monate Wahlpflichtfächer zu absolvieren.<br />

Auch das erscheint unserer Ansicht nach überzogen. Andererseits<br />

wurde die Dermatologie als Ausbildungsfach verbannt und<br />

kann lediglich als Wahlpflichtfach absolviert werden.<br />

Anschließend sind 12 Monate Lehrpraxis Allgemeinmedizin vorgesehen,<br />

die wohl die besten Ausbildungsergebnisse liefern wird,<br />

wie die Turnusevaluierung unlängst gezeigt hat. Offen bleibt allerdings<br />

noch die Finanzierung derselben, da vom Bun<strong>des</strong>ministerium<br />

momentan lediglich 6 Monate, eingeschränkt auf wenige Monate<br />

pro Bun<strong>des</strong>land, finanziert werden.<br />

Die zukünftige Ausbildung zum Facharzt eines Sonderfaches dauert,<br />

wie bisher, 6 Jahre und besteht zukünftig ebenfalls aus 9 Monaten<br />

Common Trunk und anschließenden 63 Monaten Ausbildung<br />

<strong>im</strong> Hauptfach mit modularem Aufbau auf Basis einer Grundkompetenz<br />

und Modulen. Durch den Common Trunk sollten die<br />

Nebenfächer wegfallen, die Regelung der Lehrpraxis bleibt ident.<br />

Zukünftige Ausbildung zum Arzt <strong>für</strong> Allgemeinmedizin<br />

1) 9 Monate „Common Trunk“ in den Fächern<br />

- Innere Medizin (6 Monate) und<br />

- Chirurgie (3 Monate)<br />

inkl. notfallmedizinischer Basis-Ausbildung – danach keine Approbation<br />

2) 33 Monate „Spitalsturnus“:<br />

Abteilung bisher aktueller Vorschlag (Monate):<br />

(Monate):<br />

Chirurgie 4 3 [diese 3 Monate sind bereits <strong>im</strong><br />

Common Trunk enthalten]<br />

Orthopädie und<br />

orthopädische<br />

Chirurgie oder<br />

Unfallchirurgie<br />

3<br />

Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

4 (davon<br />

mind. 2<br />

Monate Geburtshilfe)<br />

3<br />

Innere Medizin 12 15 [bereits 6 <strong>im</strong> Common Trunk] von den<br />

verbleibenden 9 Monaten 3 Monate Pulmologie<br />

möglich<br />

Kinder- und<br />

Jugendheilkunde<br />

4 3<br />

<strong>Psychiatrie</strong> und<br />

psychotherapeutische<br />

Medizin<br />

3) Lehrpraxis<br />

bisher<br />

(Monate):<br />

Lehrpraxis<br />

Allgemeinmedizin<br />

2 3<br />

Neurologie 3<br />

Wahlpflichtfächer<br />

9 (wobei aus drei der folgenden Fachgebiete<br />

jeweils 3 Monate auszuwählen sind:<br />

Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten,<br />

Haut- und Geschlechtskrankheiten,<br />

Augenheilkunde und Optometrie, Urologie,<br />

Unfallchirurgie, Orthopädie und<br />

orthopädische Chirurgie oder Anästhesie<br />

und Intensivmedizin.<br />

Unfallchirurgie bzw. Orthopädie und<br />

orthopädische Chirurgie können <strong>im</strong><br />

Rahmen der Wahlpflichtfächer jedoch nur<br />

gewählt werden, sofern sie nicht bereits<br />

<strong>im</strong> Rahmen <strong>des</strong> Common Trunk absolviert<br />

wurden.)<br />

Anästhesie<br />

Hals-, Nasen- und 2<br />

Ohrenkrankheiten<br />

Haut- und Ge-<br />

2<br />

schlechtskrank-<br />

heiten<br />

Summe<br />

30, plus<br />

6 Monate<br />

Allgemeinmedizin<br />

= 36<br />

33 Monate in Krankenanstalten<br />

(bzw. 42 Monate inkl. Common Trunk)<br />

aktueller Vorschlag (Monate):<br />

6 12 [davon 3 Monate auch in einer Spitalsambulanz<br />

absolvierbar]<br />

4) Prüfung zum Arzt <strong>für</strong> Allgemeinmedizin<br />

Prinzipiell ist jede Änderung der Ausbildungssituation der Turnusärzte<br />

zu begrüßen. Massenkündigungen und Abwanderungen<br />

sprechen eine eindeutige Sprache, die Frustration unter den Jungmedizinern<br />

ist so hoch wie nie.<br />

Aber eine Strukturreform ohne die vorherige Umsetzung von qualitativen<br />

Min<strong>des</strong>tanforderungen (§ 15 GuKG, Ausbildungskonzepte,<br />

etc.) birgt das große Risiko, dass zukünftige Turnusärzte nun<br />

4,5 Jahre den gleichen „Skandal“ durchleben wie einige unser Kollegen<br />

jetzt. Die Chance, ein umfassen<strong>des</strong> Paket zu schüren mit tiefgreifenden<br />

Qualitätsverbesserungen und einer lang ersehnten<br />

Ausbildungsoffensive wurde soeben vertan. Die neue Ärzte-Ausbildungsordnung<br />

ist beschlossen, aber was ist mit den genannten<br />

„Rahmenbedingungen“ geschehen? Wo bleiben die Konzepte <strong>für</strong><br />

strukturierte Weiterbildung, flächendeckende und vollständige<br />

Umsetzung <strong>des</strong> Turnusärztetätigkeitsprofils, Restrukturierung der<br />

Lehrpraxis, regelmäßige Visitationen von Ausbildungsstätten,<br />

Überarbeitung der Rasterzeugnisse, universitäre Etablierung der<br />

Allgemeinmedizin? Präsident Niedermoser sprach von sogenannten<br />

„Reißleinen“, die man ziehen würde, falls die Umsetzung nicht<br />

nach Plan verlaufen sollte. Aber ein Hinterher-Nachverhandeln ist<br />

bereits bei der Gesundheitsreform gerade eben gescheitert und<br />

zeigt wie wichtig ein Vorausdenken sein könnte.<br />

Schon jetzt können sich nur mehr 17,5 % der Kärntner Turnusärzte<br />

Offener Brief zum Thema Turnus<br />

vorstellen als Allgemeinmediziner in einer Praxis tätig zu sein.<br />

Durch die Verlängerung der Ausbildung bei gleichbleibender Qualität<br />

wird die allgemeinmedizinische Ausbildung komplett an Bedeutung<br />

verlieren. Wer wird zukünftig noch die Landarztpraxen<br />

bertreuen, die bereits heute schwer zu besetzen sind? Oder ist das<br />

bereits der Weg, die aktuelle Gesundheitsreform hin zur zentralisierten<br />

Medizin zu fördern?<br />

Wichtige Grundforderungen aus unserer Sicht<br />

lauten also:<br />

• vollständige und kompromisslose Umsetzung <strong>des</strong> §15 GuKG<br />

• Ausbildungskonzept <strong>für</strong> Ärzte in Ausbildung zum Allgemeinmediziner<br />

an jeder Abteilung<br />

• verpflichtende Schulungen und Fortbildungen <strong>für</strong> Ausbildungsverantwortliche<br />

• Adaptieren der Richtlinien der Ausbildungsverantwortlichen in<br />

den Dienstvertrag (verpflichtende Fortbildungen, Ermöglichen<br />

der Turnusärzte zur Visitenteilnahme, etc.)<br />

• Turnus weiterhin in 3 Jahren,<br />

• max. 2 Monate Gynäkologie<br />

• nur 6 Monate Allgemeinmedizin<br />

• max. 3 Monate Wahlpflichtfach<br />

• verpflichtender Turnus an der Abt. <strong>für</strong> Anästhesie<br />

• verpflichtender Turnus an der Dermatologie (nicht nur als Wahlfach)<br />

• Angleichen der vorgeschriebenen Ausbildungszeit in der Lehrpraxis<br />

mit dem intramuralen Bereich.<br />

• z.B. 4 Monate Kinderinterne <strong>im</strong> Krankenhaus sollen zukünftig<br />

auch nur 4 Monate be<strong>im</strong> Kinderfacharzt in der Lehrpraxis gegenüberstehen<br />

• (dzt. 6 Monate, + 50 % der vorgeschriebenen Zeit <strong>im</strong> Krankenhaus)<br />

• Österreichweit 10 Fortbildungstage <strong>für</strong> Ärzte in Ausbildung<br />

• Angleichen der Gehalts-Schemata <strong>für</strong> Turnusärzte in Österreich<br />

• Abschaffen der Bezeichnung „Turnusarzt“ auf „Arzt in Ausbildung<br />

zum Allgemeinmediziner“ bzw. Facharzt<br />

• Erhöhung der Lehrpraxis-Förderungen und Ausweitung der<br />

Förderungsrichtlinie auf alle <strong>im</strong> Turnus zu absolvierenden Fachgruppen<br />

• Aufstocken <strong>des</strong> Mittelbaus, um Ausbildung in adäquater Form<br />

überhaupt leben zu können<br />

Hochachtungsvoll,<br />

Dr. Christoph Arneitz<br />

Stv. Obmann der Bun<strong>des</strong>sektion Turnusärzte<br />

Referent <strong>für</strong> Turnus, Ärzteausbildung und Lehrpraxis<br />

der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Dr. Ingo Kager<br />

Kurienobmann Angestellte Ärzte<br />

der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Dr. Josef Huber<br />

Präsident<br />

der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

◆<br />

26 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 27


ÄRZTEKAMMER FÜR KÄRNTEN<br />

ÄRZTEKAMMER FÜR KÄRNTEN<br />

Beitragsordnung<br />

ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN<br />

(1) Jeder ordentliche Kammerangehörige ist nach Maßgabe der<br />

folgenden Best<strong>im</strong>mungen verpflichtet, bis zum Bezug der<br />

Altersversorgung der <strong>Ärztekammer</strong> Beiträge zum Wohlfahrtsfonds<br />

zu leisten (§ 109 Abs. 1 ÄG). Die Beiträge <strong>für</strong> das Krankengeld,<br />

<strong>für</strong> die Bestattungsbeihilfe und Hinterbliebenenunterstützung<br />

und <strong>für</strong> den Unterstützungsfonds sind längstens bis<br />

zur Vollendung <strong>des</strong> 65. Lebensjahres zu entrichten.<br />

(2) Die Höhe der Beiträge zum Wohlfahrtsfonds darf 18 von 100<br />

der jährlichen Einnahmen aus ärztlicher Tätigkeit nicht übersteigen<br />

(§ 109 Abs. 3 ÄG).<br />

(3) Die in § 68 ÄG. bezeichneten außerordentlichen Kammerangehörigen<br />

können sich zur Leistung von Beiträgen freiwillig verpflichten<br />

(§ 110 Abs. 1. ÄG).<br />

(4) Ärzten, die eine dem Ersatz von Krankenhauskosten (§ 15 der<br />

Satzung <strong>des</strong> Wohlfahrtsfonds der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>)<br />

gleichartige Krankenversicherung haben, kann über schriftlichen<br />

Antrag und Nachweis die Beitragsleistung <strong>für</strong> den Ersatz<br />

von Krankenhauskosten nachgelassen werden. Dies gilt sinngemäß<br />

auch <strong>für</strong> die <strong>für</strong> Ehegatten bzw. eingetragene Partner<br />

geleisteten Beiträge.<br />

(5) Vorschreibung der Beiträge<br />

a. Die Beiträge werden in vierteljährlichen Beträgen vorgeschrieben.<br />

b. Die Beiträge der angestellten Ärzte sind beginnend mit<br />

dem Monat der Aufnahme der ärztlichen Tätigkeit gemäß<br />

§ 91 Abs. 6 ÄG vom Dienstgeber monatlich einzubehalten<br />

und spätestens bis zum 15. nach Ablauf <strong>des</strong> Kalendermonates<br />

an die <strong>Ärztekammer</strong> abzuführen.<br />

c. Für Vertragsärzte der gesetzlichen Krankenversicherungsträger<br />

können die Beiträge <strong>im</strong> Abzugswege von den Krankenkassenhonoraren<br />

einbehalten werden.<br />

d. Die Beiträge, die nicht <strong>im</strong> Abzugswege von den Krankenkassenhonoraren<br />

oder vom Dienstgeber einbehalten werden,<br />

sind binnen 14 Tagen nach Erhalt der Vorschreibung an die<br />

<strong>Ärztekammer</strong> zu entrichten.<br />

e. Einbehalte der Beiträge durch den Dienstgeber gelten als<br />

Akontozahlung und werden bei der vierteljährlichen Vorschreibung<br />

berücksichtigt. Soferne die Beiträge nicht in der<br />

in Punkt (5). b. festgesetzten Höhe eingehalten werden können,<br />

erfolgt ein Einbehalt von 10 % <strong>des</strong> Bruttogrundgehaltes.<br />

(6) Verzugszinsen und Mahnspesen<br />

Für die Beiträge, deren Fälligkeit um mehr als 21 Tage überschritten<br />

wird, werden ab dem Tag ihrer Fälligkeit, 6 % Verzugszinsen,<br />

sowie <strong>für</strong> jede schriftliche Mahnung € 4,-- verrechnet.<br />

(7) Eintreibung<br />

a. Beiträge, die trotz zwe<strong>im</strong>aliger Mahnung nicht bezahlt werden,<br />

werden gemäß § 93 ÄG nach den Best<strong>im</strong>mungen <strong>des</strong><br />

Verwaltungsvollstreckungsgesetzes – VVG 1950 – eingehoben.<br />

Neben anfallenden Gebühren werden <strong>für</strong> die zwangsweise<br />

Eintreibung zusätzlich € 15,-- als Verwaltungsspesen<br />

der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> verrechnet.<br />

b. Fällige Beiträge können von den beanspruchten und gewährten<br />

Leistungen abgezogen werden, unabhängig davon,<br />

wem oder aus welchem Titel diese Leistung zusteht.<br />

(8) Soweit keine anderen Beschlüsse der erweiterten Vollversammlung<br />

gefasst wurden, erhöhen sich die Beiträge <strong>für</strong> die<br />

Grundleistung, Zusatzleistung und den Ersatz von Krankenhaukosten<br />

ebenso wie der Richtbeitrag um jenen Prozentsatz,<br />

um den die Grundleistung <strong>für</strong> das jeweilige Jahr erhöht wird.<br />

(9) Mitglieder der Österreichischen Zahnärztekammer, die den<br />

zahnärztlichen Beruf ausüben und der Lan<strong>des</strong>zahnärztekammer<br />

<strong>Kärnten</strong> zugeordnet sind, haben Beiträge nach dieser Beitragsordnung<br />

zu leisten. Die auf Ärzte lautenden Best<strong>im</strong>mungen<br />

gelten sinngemäß <strong>für</strong> Zahnärzte. Freiberuflich tätige Zahnärzte<br />

zahlen sinngemäß der Mitglieder der Kurie der niedergelassenen<br />

Ärzte und angestellte Zahnärzte sinngemäß der Mitglieder<br />

der Kurie der angestellten Ärzte (§§ 10 und 12 ZÄKG).<br />

BESONDERE BESTIMMUNGEN<br />

A) Mitglieder der Kurie der niedergelassenen Ärzte zahlen vierteljährlich<br />

<strong>für</strong> die<br />

1.) Grundleistung € 1.657,00<br />

2.) Krankenhilfe siehe Abschnitt D<br />

3. ) Zusatzleistung II<br />

Ärzte mit kleinen Kassen (Beitragsstufe 1) € 320,00<br />

Ärzte mit §2-Kassen bis zum<br />

vollendeten 45. Lebensjahr (Beitragsstufe 2) € 640,00<br />

Ärzte mit § 2-Kassen bis zum<br />

vollendeten 50. Lebensjahr (Beitragsstufe 3) € 970,00<br />

Ärzte mit § 2-Kassen ab dem<br />

vollendeten 50. Lebensjahr (Beitragsstufe 4) € 1.280,00<br />

Ärzte, die <strong>im</strong> Beitragsjahr 1990 höhere Beiträge als in A) 3.) vorgesehen,<br />

entrichtet haben, sind weiterhin zur Entrichtung der<br />

Beiträge in derselben Höhe wie <strong>für</strong> 1990 verpflichtet.<br />

Von einem Beitragsjahr zum nächsten steigen die Beiträge<br />

höchstens um eine Beitragsstufe.<br />

Ärzten, die bis zur Vollendung ihres 50. Lebensjahres keinen<br />

Beitrag zur Zusatzleistung II gezahlt haben, bleiben weitere<br />

Beiträge zur Zusatzleistung II nachgelassen.<br />

4.) Bestattungsbeihilfe und Hinterbliebenenunterstützung<br />

siehe Abschnitt F<br />

B) Mitglieder der Kurie der angestellten Ärzte, die den ärztlichen<br />

Beruf ausschließlich in einem Dienstverhältnis ausüben, zahlen<br />

<strong>für</strong> die<br />

1.) Grundleistung<br />

10 % ihres monatlichen Bruttogrundgehaltes gem. § 109 Abs. 5<br />

ÄG (12 mal p.a.), min<strong>des</strong>tens vierteljährlich € 140,00, mit nachstehend<br />

angeführten vierteljährlichen Höchstbeiträgen. Der<br />

Min<strong>des</strong>tbeitrag gilt nicht <strong>für</strong> Ärzte in Lehrpraxen.<br />

a) Ärzte in Lehrpraxen € 315,00<br />

b) Turnusärzte in Ausbildung zum Arzt<br />

<strong>für</strong> Allgemeinmedizin € 441,00<br />

c) Ärzte bis zum vollendeten 30. Lebensjahr € 441,00<br />

d) vom vollendeten 30. Lebensjahr bis<br />

zum vollendeten 35. Lebensjahr € 873,00<br />

e) vom vollendeten 35. Lebensjahr bis<br />

zum vollendeten 40. Lebensjahr € 1.148,00<br />

f) vom vollendeten 40. Lebensjahr bis<br />

zum vollendeten 45. Lebensjahr € 1.381,00<br />

g) vom vollendeten 45. Lebensjahr bis<br />

zum vollendeten 50. Lebensjahr € 1.513,00<br />

h) ab dem vollendeten 50. Lebensjahr € 1.657,00<br />

Angestellte Ärzte, die freiberuflich tätig sind, jedoch keinen<br />

Vertrag mit einem Krankenversicherungsträger haben, werden<br />

über schriftlichen Antrag hinsichtlich der Beiträge zum Wohlfahrtsfonds<br />

so eingestuft, wie Ärzte, die den ärztlichen Beruf<br />

ausschließlich in einem Dienstverhältnis ausüben.<br />

2.) Krankenhilfe siehe Abschnitt D<br />

3.) Bestattungsbeihilfe und Hinterbliebenenunterstützung<br />

siehe Abschnitt F<br />

C) Ärzte nach § 47 Ärztegesetz (Wohnsitzärzte) zahlen <strong>für</strong> die<br />

1.) Grundleistung vierteljährlich € 315,00<br />

2.) Krankenhilfe siehe Abschnitt D<br />

3.) Bestattungsbeihilfe und Hinterbliebenenunterstützung<br />

siehe Abschnitt F<br />

D) Krankenhilfe<br />

1.) Für den Ersatz von Krankenhauskosten vierteljährlich<br />

a) Ledige Ärzte ohne gesetzliche Krankenversicherung<br />

bis zum vollendeten 30. Lebensjahr € 220,00<br />

vom vollendeten 30. Lebensjahr bis<br />

zum vollendeten 35. Lebensjahr € 271,00<br />

vom vollendeten 35. Lebensjahr bis<br />

zum vollendeten 45. Lebensjahr € 332,00<br />

vom vollendeten 45. Lebensjahr bis<br />

zum vollendeten 60. Lebensjahr € 388,00<br />

ab dem vollendeten 60. Lebensjahr € 419,00<br />

b) Ledige Ärzte mit gesetzlicher Krankenversicherung<br />

bis zum vollendeten 30. Lebensjahr € 87,00<br />

vom vollendeten 30. Lebensjahr bis<br />

zum vollendeten 35. Lebensjahr € 113,00<br />

vom vollendeten 35. Lebensjahr bis<br />

zum vollendeten 45. Lebensjahr € 138,00<br />

vom vollendeten 45. Lebensjahr bis<br />

zum vollendeten 60. Lebensjahr € 164,00<br />

ab dem vollendeten 60. Lebensjahr € 179,00<br />

c) Verheiratete Ärzte ohne gesetzlicher Krankenversicherung<br />

beider Ehepartner<br />

bis zum vollendeten 30. Lebensjahr € 439,00<br />

vom vollendeten 30. Lebensjahr bis<br />

zum vollendeten 35. Lebensjahr € 541,00<br />

vom vollendeten 35. Lebensjahr bis<br />

zum vollendeten 45. Lebensjahr € 663,00<br />

vom vollendeten 45. Lebensjahr bis<br />

zum vollendeten 60. Lebensjahr € 776,00<br />

ab dem vollendeten 60. Lebensjahr € 837,00<br />

d) Verheiratete Ärzte mit gesetzlicher Krankenversicherung<br />

eines Ehepartners<br />

bis zum vollendeten 30. Lebensjahr € 306,00<br />

vom vollendeten 30. Lebensjahr bis<br />

zum vollendeten 35. Lebensjahr € 383,00<br />

vom vollendeten 35. Lebensjahr bis<br />

zum vollendeten 45. Lebensjahr € 470,00<br />

vom vollendeten 45. Lebensjahr bis<br />

zum vollendeten 60. Lebensjahr € 551,00<br />

ab dem vollendeten 60. Lebensjahr € 597,00<br />

e) Verheiratete Ärzte mit gesetzlicher Krankenversicherung<br />

beider Ehepartner<br />

bis zum vollendeten 30. Lebensjahr € 174,00<br />

vom vollendeten 30. Lebensjahr bis<br />

zum vollendeten 35. Lebensjahr € 225,00<br />

vom vollendeten 35. Lebensjahr bis<br />

zum vollendeten 45. Lebensjahr € 276,00<br />

vom vollendeten 45. Lebensjahr bis<br />

zum vollendeten 60. Lebensjahr € 327,00<br />

ab dem vollendeten 60. Lebensjahr € 357,00<br />

28 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 29


ÄRZTEKAMMER FÜR KÄRNTEN<br />

ÄRZTEKAMMER FÜR KÄRNTEN<br />

Für eingetragene Partnerschaften, Bezieher einer Alters-,<br />

Witwen(er)- oder Invaliditätsversorgung, sowie geschiedene<br />

Ehegattin/en bzw. ehemalige eingetragene Partner (gem.<br />

§ 15 Abs. 1 lit d und g der Satzung <strong>des</strong> Wohlfahrtsfonds) werden<br />

die Beitragssätze sinngemäß angewendet.<br />

Sind beide Ehepartner bzw. eingetragene Partner Ärzte, so<br />

entrichten entweder beide den Betrag nach der Einstufung<br />

als lediger Arzt oder ein Ehepartner bzw. eingetragener Partner<br />

nach der Einstufung <strong>für</strong> verheiratete Ärzte.<br />

2.) Für das Krankengeld vierteljährlich:<br />

a) freiberuflich tätige Ärzte € 165,00<br />

b) gehaltsempfangende Ärzte und Wohnsitzärzte<br />

(§ 47 ÄG) € 45,00<br />

E) Ordentliche Kammerangehörige, die nicht Mitglied der Grundleistung<br />

sind, zahlen <strong>für</strong> den/die<br />

1.) Unterstützungsfonds vierteljährlich € 44,00<br />

2.) Bestattungsbeihilfe und Hinterbliebenenunterstützung<br />

siehe Abschnitt F<br />

32. „ ............................................€ 24,00<br />

33. „ ............................................€ 25,00<br />

34. „ ............................................€ 26,00<br />

35. „ ............................................€ 28,00<br />

36. „ ............................................€ 29,00<br />

37. „ ............................................€ 31,00<br />

38. „ ............................................€ 32,00<br />

39. „ ............................................€ 34,00<br />

40. „ ............................................€ 36,00<br />

41. „ ............................................€ 37,00<br />

42. „ ............................................€ 40,00<br />

43. „ ............................................€ 42,00<br />

44. „ ............................................€ 44,00<br />

45. „ ............................................€ 47,00<br />

46. „ ............................................€ 49,00<br />

47. „ ............................................€ 52,00<br />

48. „ ............................................€ 56,00<br />

49. „ ............................................€ 60,00<br />

50. „ ............................................€ 64,00<br />

51. „ ............................................€ 68,00<br />

52. „ ............................................€ 73,00<br />

53. „ ............................................€ 80,00<br />

54. „ ............................................€ 85,00<br />

55. „ ............................................€ 92,00<br />

56. „ ............................................€ 101,00<br />

57. „ ............................................€ 112,00<br />

c) Bestattungsbeihilfe und Hinterbliebenenunterstützung<br />

Einstufung nach Abschnitt F a, Abschnitt F a, b bzw.<br />

Abschnitt F d<br />

H) Richtbeitrag Grundleistung<br />

Der Richtbeitrag <strong>für</strong> das Jahr 2013 gemäß § 19 Abs. 2 der Satzung<br />

<strong>des</strong> Wohlfahrtsfonds beträgt € 6.628,00<br />

Allgemeine Umlagenordnung<br />

I. Zweckbest<strong>im</strong>mung der Kammerumlagen<br />

Die Kammerumlagen dienen der Bestreitung der finanziellen Erfordernisse<br />

der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> <strong>für</strong> die Durchführung der<br />

ihr <strong>im</strong> § 66 <strong>des</strong> Ärztegesetzes übertragenen Aufgaben sowie zur<br />

anteilsmäßigen Deckung der Kosten, die der Österreichischen <strong>Ärztekammer</strong><br />

aus ihrer Geschäftsführung erwachsen (§ 132 ÄG), ausgenommen<br />

jedoch die Erfordernisse <strong>des</strong> Wohlfahrtsfonds.<br />

II. Allgemeine Best<strong>im</strong>mungen<br />

Die Beitragsordnung tritt mit 1. Jänner 2013 in Kraft und gilt <strong>für</strong><br />

die Vorschreibung ab dem 1. Quartal 2013.<br />

Vorschreibung berücksichtigt. Soferne die Umlage nicht in der<br />

in Punkt III.2. festgesetzten Höhe einbehalten werden kann,<br />

erfolgt ein Einbehalt von 1,6% <strong>des</strong> Bruttogrundgehaltes.<br />

3.) Verzugszinsen und Mahnspesen<br />

Für die Kammerumlagen, deren Fälligkeit um mehr als 21 Tage<br />

überschritten wird, werden ab dem Tag ihrer Fälligkeit, 6 % Verzugszinsen,<br />

sowie <strong>für</strong> jede schriftliche Mahnung EUR 4,-- verrechnet.<br />

F) Bestattungsbeihilfe und Hinterbliebenenunterstützung<br />

a) Riskengemeinschaft I<br />

Alle ordentlichen Kammerangehörigen sind Mitglieder der Riskengemeinschaft<br />

I und haben vierteljährliche Beiträge in folgender<br />

Höhe zu leisten:<br />

aa) bis zum vollendeten 35. Lebensjahr € 38,00<br />

bb) vom vollendeten 35. Lebensjahr<br />

bis zum vollendeten 45. Lebensjahr € 70,00<br />

cc) ab dem vollendeten 45. Lebensjahr € 100,00<br />

In den Beiträgen zur Riskengemeinschaft I der Hinterbliebenenunterstützung<br />

ist der Beitrag <strong>für</strong> die Bestattungsbeihilfe<br />

enthalten.<br />

b) Riskengemeinschaft II<br />

Alle niedergelassenen Ärzte sind Mitglieder der Riskengemeinschaft<br />

II und zahlen folgende Beiträge:<br />

Bei einem Eintritt <strong>im</strong>:<br />

25. Lebensjahr .....................................€ 18,00<br />

26. „ ............................................€ 19,00<br />

27. „ ............................................€ 20,00<br />

28. „ ............................................€ 20,00<br />

29. „ ............................................€ 21,00<br />

30. „ ............................................€ 22,00<br />

31. „ ............................................€ 23,00<br />

Ärzte, die sich nach Vollendung <strong>des</strong> 57. Lebensjahres niederlassen,<br />

zahlen keine Beiträge zur Riskengemeinschaft II.<br />

c) Riskengemeinschaft III<br />

Die Beiträge der Riskengemeinschaft III sind die gleichen wie<br />

die Beiträge <strong>für</strong> die Riskengemeinschaft II.<br />

d) Bestattungsbeihilfe<br />

Ärzte, die nach Vollendung <strong>des</strong> 50. Lebensjahres Kammerangehörige<br />

werden, zahlen keine Beiträge zur Riskengemeinschaft<br />

I sondern nur einen Beitrag <strong>für</strong> die Bestattungsbeihilfe<br />

in der Höhe von vierteljährlich € 50,00.<br />

G) Beiträge <strong>für</strong> freiwillige Mitgliedschaft zum Wohlfahrtsfonds<br />

a) Grundleistung<br />

Freiwillige Weiterversicherung nach Einstufung<br />

aa) mit vierteljährlich € 1.657,00<br />

bb) mit vierteljährlich € 829,00<br />

cc) mit vierteljährlich € 365,00<br />

b) Krankenhilfe<br />

siehe Abschnitt D 1 (Ersatz von Krankenhauskosten)<br />

1.) Jeder ordentliche Kammerangehörige, der <strong>im</strong> Bereich der <strong>Ärztekammer</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> eine ärztliche Tätigkeit ausübt, hat die<br />

Kammerumlage zu leisten. Maßgebend <strong>für</strong> die Vorschreibung<br />

der Umlagen ist die Art der ärztlichen Tätigkeit während <strong>des</strong><br />

Quartals, <strong>für</strong> welches die Vorschreibung erfolgt.<br />

2.) Vorschreibung der Kammerumlagen<br />

a) Die Kammerumlagen werden in vierteljährlichen Beträgen<br />

vorgeschrieben.<br />

b) Die Kammerumlagen der angestellten Ärzte sind beginnend<br />

mit dem Monat der Aufnahme der ärztlichen Tätigkeit gemäß<br />

§ 91 Abs. (6) ÄG vom Dienstgeber monatlich einzubehalten<br />

und spätestens bis zum 15. nach Ablauf <strong>des</strong> Kalendermonates<br />

an die <strong>Ärztekammer</strong> abzuführen.<br />

c) Für Vertragsärzte der gesetzlichen Krankenversicherungsträger<br />

können die Umlagen <strong>im</strong> Abzugswege von den Krankenkassenhonoraren<br />

einbehalten werden.<br />

d) Die Kammerumlagen, die nicht <strong>im</strong> Abzugswege von den<br />

Krankenkassenhonoraren oder vom Dienstgeber einbehalten<br />

werden, sind binnen 14 Tagen nach Erhalt der Vorschreibung<br />

an die <strong>Ärztekammer</strong> zu entrichten.<br />

e) Einbehalte der Kammerumlage durch den Dienstgeber gelten<br />

als Akontozahlung und werden bei der vierteljährlichen<br />

4.) Eintreibung<br />

a) Kammerumlagen, die trotz zwe<strong>im</strong>aliger Mahnung nicht bezahlt<br />

werden, werden gemäß § 93 ÄG. nach den Best<strong>im</strong>mungen<br />

<strong>des</strong> Verwaltungsvollstreckungsgesetzes - VVG 1950 -<br />

eingehoben. Neben anfallender Gebühren werden <strong>für</strong> die<br />

zwangsweise Eintreibung zusätzlich EUR 15,-- als Verwaltungsspesen<br />

der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> verrechnet.<br />

b) Fällige Beiträge und Umlagen können von den beanspruchten<br />

und gewährten Leistungen abgezogen werden, unabhängig<br />

davon, wem oder aus welchem Titel diese Leistung<br />

zusteht.<br />

III. Besondere Best<strong>im</strong>mungen<br />

1.) Höhe der vierteljährlichen Kammerumlage <strong>für</strong> Kammerangehörige<br />

in der Kurie der niedergelassenen Ärzte ab 1.1.2013<br />

Arzt f. Allgemeinmedizin mit §2 Kassenvertrag<br />

u. Hausapotheke EUR 375,75<br />

Arzt f. Allgemeinmedizin mit §2 Kassenvertrag EUR 341,25<br />

Arzt f. Allgemeinmedizin mit kl. Kassenvertrag EUR 265,25<br />

Arzt f. Allgemeinmedizin ohne Kassenvertrag EUR 152,25<br />

Facharzt <strong>für</strong> Radiologie od. Labormedizin<br />

mit §2 Kassenvertrag EUR 651,25<br />

30 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 31


ÄRZTEKAMMER FÜR KÄRNTEN<br />

ÄRZTEKAMMER FÜR KÄRNTEN<br />

Facharzt <strong>für</strong> Innere Medizin<br />

mit §2 Kassenvertrag EUR 492,75<br />

Facharzt <strong>für</strong> Innere Medizin<br />

mit kl. Kassenvertrag EUR 492,75<br />

Facharzt mit § 2 Kassenvertrag EUR 365,00<br />

Facharzt mit kl. Kassenvertrag EUR 365,00<br />

Facharzt ohne Kassenvertrag EUR 191,00<br />

Wohnsitzarzt EUR 109,00<br />

2.) Höhe der vierteljährlichen Kammerumlage <strong>für</strong> Kammerangehörige<br />

in der Kurie der angestellten Ärzte ab 1.1.2013<br />

Turnusarzt und Arzt in Lehrpraxis EUR 83,75<br />

Arzt f. Allgemeinmedizin EUR 135,00<br />

Facharzt EUR 170,25<br />

Erster Oberarzt EUR 201,25<br />

Pr<strong>im</strong>ararzt EUR 277,50<br />

Arzt f. Allgemeinmedizin mit Niederlassung EUR 222,75<br />

Facharzt mit Niederlassung EUR 303,50<br />

Facharzt f. Radiologie od.Innere Medizin<br />

od. Gynäkologie mit Niederlassung EUR 328,50<br />

3.) Arzt mit Kassenvertrag ist ein Arzt mit einem kurativen Einzelvertrag<br />

zumin<strong>des</strong>t zu einem gesetzlichen Krankenversicherungsträger<br />

(GKK, SVAGW, BVA, VAEB). Arzt mit §2 Kassenvertrag<br />

ist ein Arzt mit einem kurativen Einzelvertrag zur GKK. Arzt<br />

mit einem kleinen Kassenvertrag ist ein Arzt mit einem kurativen<br />

Einzelvertrag zumin<strong>des</strong>t zu einem der folgenden gesetzlichen<br />

Krankenversicherungsträger: SVAGW, BVA, VAEB. Für die<br />

Einstufung gilt jeweils die Umlagenkategorie, die den Tätigkeitsbereich<br />

am genauesten umschreibt.<br />

Teilhaber von Gruppenpraxen mit Kassenverträgen werden bei<br />

der Einhebung der Kammerumlage behandelt wie Ärzte mit<br />

Kassenverträgen unter Punkt 1., Teilhaber von Gruppenpraxen<br />

ohne Vertrag mit den Sozialversicherungsträgern, wie Ärzte<br />

unter Punkt 1. ohne Kassenverträge.<br />

4.) Ermäßigung der Kammerumlage<br />

Die Umlage wird über Antrag auf 1,6% der Einkünfte aus ärztlicher<br />

Tätigkeit ermäßigt. Dem Ermäßigungsantrag eines Arztes<br />

mit Niederlassung ist der Einkommensteuerbescheid <strong>des</strong> vorvergangenen<br />

Jahres anzuschließen und zugrundezulegen.<br />

Dem Ermäßigungsantrag eines ausschließlich angestellten Arztes<br />

ist ein aktueller Nachweis über das Einkommen aus ärztlicher<br />

Tätigkeit anzuschließen und zugrundezulegen.<br />

Anträge auf Ermäßigung der Kammerumlage können bis spätestens<br />

dem ersten Tag <strong>des</strong> jeweiligen Quartals berücksichtigt<br />

werden. Bei späterem Einlangen wird die Ermäßigung <strong>für</strong> die<br />

darauffolgende Vorschreibung berücksichtigt. Die Ermäßigung<br />

gilt jeweils bis zum Ende <strong>des</strong> Beitragsjahres.<br />

Die Min<strong>des</strong>tumlage beträgt <strong>für</strong> Ärzte mit Niederlassung ohne<br />

Kassenvertrag EUR 110,25 und <strong>für</strong> Ärzte mit Kassenvertrag<br />

EUR 254,75 und <strong>für</strong> Wohnsitzärzte EUR 73,00 vierteljährlich. Bis<br />

zum Ende <strong>des</strong> zweiten vollen Kalenderjahres nach erstmaliger<br />

Niederlassung ist nur die Min<strong>des</strong>tumlage zu entrichten.<br />

Die Min<strong>des</strong>tumlage beträgt <strong>für</strong> angestellte Ärzte der Kurie der<br />

angestellten Ärzte ohne Niederlassung EUR 73,00 vierteljährlich.<br />

Für angestellte Ärzte mit Niederlassung gilt als Min<strong>des</strong>tumlage<br />

der Betrag, den sie als angestellte Ärzte ohne Niederlassung<br />

zu zahlen hätten.<br />

Die genannten Min<strong>des</strong>tumlagen enthalten jenen Betrag, den<br />

die <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> als Umlage <strong>für</strong> den einzelnen Arzt<br />

<strong>für</strong> die Österreichische <strong>Ärztekammer</strong> zu entrichten hat, (Siehe<br />

Anhang zur allgemeinen Umlagenordnung), jedoch nicht die<br />

allfälligen Kurienumlagen.<br />

5.) Kärntner Ärztezeitung<br />

Für die Zeitung der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

(incl.10 % MWSt.) vierteljährlich EUR 3,25<br />

IV. Wertsicherung<br />

Die Umlagen nach III. werden ab 1.1.2004 jährlich entsprechend<br />

der Veränderung <strong>des</strong> Verbraucherpreisindex <strong>im</strong> abgelaufenen<br />

Jahr, aufgerundet auf ein Vielfaches von EUR 0,25 angepasst. Die<br />

Umlagen <strong>für</strong> das laufende Jahr sind spätestens in der Kärntner Ärztezeitung<br />

<strong>des</strong> Monates März zu veröffentlichen.<br />

V. Inkrafttreten<br />

Die Umlagenordnung tritt mit 1. Jänner 2013 in Kraft und gilt <strong>für</strong><br />

die Vorschreibung ab dem I. Quartal 2013.<br />

Anhang zur allgemeinen Umlagenordnung<br />

Umlage <strong>für</strong> die Österreichische <strong>Ärztekammer</strong><br />

Von der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> werden vierteljährlich von den<br />

eingehobenen Umlagen die jeweils vorgeschrieben Beiträge an<br />

die Österreichische <strong>Ärztekammer</strong> weitergeleitet, <strong>im</strong> Jahr 2013 sind<br />

dies:<br />

1.) Allgemeine Umlage<br />

pro Arzt EUR 48,00<br />

2.) Zusätzlich Umlage pro Arzt <strong>für</strong>:<br />

a) Bun<strong>des</strong>fachgruppe <strong>für</strong> Radiologie<br />

aa) niedergel. Facharzt f. Radiologie EUR 52,50<br />

bb) FA f. Radiologie o. Praxis EUR 16,50<br />

b) Bun<strong>des</strong>sektion niedergel. Allgemeinmed. EUR 0,88<br />

c) Bun<strong>des</strong>sektion niedergel. Fachärzte<br />

(ausgen. Fachärzte f. Radiologie.) EUR 1,50<br />

d) Referat f. hausapothekenführende Ärzte EUR 15,00<br />

e) Fonds f. Öffentlichkeitsarbeit EUR 1,25<br />

f) ÖQMed Umlage EUR 10,00<br />

g) PR-Umlage f. Mitglieder d. BKAÄ EUR 3,00<br />

h) PR Umlage f. Mitglieder d. BKNÄ EUR 8,50<br />

Leistungsblatt<br />

Das Leistungsblatt tritt am 1.1.2013 in Kraft.<br />

1.) GRUNDLEISTUNG (14mal jährlich) € 1.189,00<br />

§§ 19, 19 a, 20 und 20 a der Satzung<br />

<strong>des</strong> Wohlfahrtsfonds<br />

ERGÄNZUNGSLEISTUNG FÜR<br />

NIEDERGELASSENE ÄRZTE<br />

§ 19 Abs. 4 der Satzung <strong>des</strong> Wohlfahrtsfonds € 11,50<br />

2.) WITWEN(WITWER-)VERSORGUNG UND VERSORGUNG DES<br />

HINTERBLIEBENEN<br />

EINGETRAGENEN PARTNERS (14mal jährlich) /<br />

§ 21 der Satzung <strong>des</strong> Wohlfahrtsfonds<br />

60 % der Grundleistung € 713,40<br />

3.) KINDERUNTERSTÜTZUNG (14mal jährlich) /<br />

§ 22 der Satzung <strong>des</strong> Wohlfahrtsfonds<br />

15 % der Grundleistung € 178,35<br />

<strong>für</strong> auswärts Studierende<br />

zusätzlich 9 % der Grundleistung € 107,01<br />

4.) WAISENUNTERSTÜTZUNG (14mal jährlich) /<br />

§ 23 der Satzung <strong>des</strong> Wohlfahrtsfonds<br />

<strong>für</strong> Halbwaise 22 % der Grundleistung € 261,58<br />

<strong>für</strong> Vollwaise 44 % der Grundleistung € 523,16<br />

<strong>für</strong> auswärts Studierende<br />

zusätzlich 9 % der Grundleistung € 107,01<br />

5.) KRANKENHILFE:<br />

ERSATZ VON KRANKENHAUSKOSTEN /<br />

§§ 15 und 15 a der Satzung <strong>des</strong> Wohlfahrtsfonds<br />

KRANKENGELD (pro Tag) /<br />

§ 13 der Satzung <strong>des</strong> Wohlfahrtsfonds<br />

a) <strong>für</strong> niedergelassene Ärzte 4. bis 100. Tag € 120,00<br />

101. bis 200. Tag € 33,00<br />

b) <strong>für</strong> nicht niedergelassene Ärzte bzw. <strong>für</strong> Ärzte mit<br />

Beitragsermäßigung und <strong>für</strong> Wohnsitzärzte<br />

4. bis 200. Tag € 33,00<br />

6.) Die ZUSATZLEISTUNGEN werden individuell errechnet.<br />

(§§ 25 und 26 der Satzung <strong>des</strong> Wohlfahrtsfonds)<br />

Die Zusatzleistungen werden <strong>für</strong> das Jahr 2013 um 0,8% erhöht.<br />

7.) ZUSCHUSS ZUM KURAUFENTHALT (pro Tag) /<br />

§ 14 der Satzung <strong>des</strong> Wohlfahrtsfonds<br />

a) <strong>für</strong> niedergelassene Ärzte € 40,00<br />

b) <strong>für</strong> nicht niedergelassene Ärzte bzw. <strong>für</strong> Ärzte<br />

mit Beitragsermäßigung und <strong>für</strong> Wohnsitzärzte € 15,00<br />

c) <strong>für</strong> Pensionisten und Hinterbliebene<br />

von Kammerangehörigen € 15,00<br />

8.) Tarifmodell <strong>für</strong> den Ersatz von Krankenhauskosten<br />

Die Refundierung von Krankenhauskosten gemäß § 15 Abs. 3)<br />

der Satzung <strong>des</strong> Wohlfahrtsfonds der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

setzt sich wie folgt zusammen:<br />

a) <strong>für</strong> jeden stationär verbrachten Tag in der Sonderklasse:<br />

180 v.H. der <strong>im</strong> Vertrag zw. KABEG und dem Verband der Versicherungsunternehmen<br />

Österreichs festgelegten Anstaltsgebühr<br />

<strong>für</strong> das Klinikum Klagenfurt (Aufzahlungssatz auf die<br />

Sonderklasse/Zweibettz<strong>im</strong>mer)<br />

b) operativer Eingriff:<br />

200 v.H. <strong>des</strong> <strong>im</strong> Vertrag zw. Humanomed und dem Verband<br />

der Versicherungsunternehmen Österreichs festgelegten<br />

Gebührensatzes der entsprechenden OP-Gruppe der Privatklinik<br />

<strong>Villach</strong><br />

bei mehreren operativen Eingriffen während eines stationären<br />

Aufenthaltes:<br />

b1) <strong>im</strong> gleichen OP-Gebiet:<br />

50 % <strong>des</strong> o.g. Betrages ab dem zweiten Eingriff<br />

b2) bei anderen OP-Gebieten<br />

(bei anderem operativen Zugang):<br />

80 % <strong>des</strong> o.g. Betrages ab dem zweiten Eingriff<br />

bei Catarakt-OP:<br />

100 v.H. der <strong>im</strong> Vertrag zw. Humanomed und dem Verband<br />

der Versicherungsunternehmen Österreichs festgelegten<br />

Pauschale der Privatklinik <strong>Villach</strong> (ohne Tagsatz gem. a) )<br />

Die formellen Voraussetzungen <strong>des</strong> Anspruches und insbesondere<br />

die max<strong>im</strong>ale Höhe der Refundierung sind in § 15 der<br />

Satzung <strong>des</strong> Wohlfahrtsfonds der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

geregelt.<br />

Seractil forte 400 mg - Filmtabletten · Zusammensetzung: Eine Filmtablette enthält 400 mg Dexibuprofen. Hilfsstoffe: Tablettenkern:<br />

Hypromellose, mikrokristalline Cellulose, Carmellose-Calcium, hochdisperses Siliciumdioxid, Talk. Filmüberzug: Hypromellose, Titandioxid<br />

(E171), Glyceroltriacetat, Talk, Macrogol 6000. Anwendungsgebiete: Akute und chronische Arthritis, wie chronische Polyarthritis (rheumatoide<br />

Arthritis) und andere Arthrosen; entzündliche rheumatische Erkrankungen, wie Morbus Bechterew, Weichteilrheumatismus; zur symptomatischen<br />

Behandlung von Schmerzen, schmerzhaften Schwellungen oder Entzündungen, wie nach Verletzungen oder Operationen. Gegenanzeigen:<br />

Dexibuprofen darf nicht angewendet werden bei Patienten: - mit einer bekannten Überempfindlichkeit gegen Dexibuprofen, gegen<br />

andere NSAR oder gegen einen der sonstigen Bestandteile <strong>des</strong> Arzne<strong>im</strong>ittels. - bei denen Stoffe mit ähnlicher Wirkung (z.B. Acetylsalicylsäure<br />

oder andere NSAR) Asthmaanfälle, Bronchospasmen, akute Rhinitis, Nasenpolypen, Urtikaria oder angioneurotische Ödeme auslösen. - mit<br />

einer Vorgeschichte von gastrointestinalen Blutungen oder Perforationen, die <strong>im</strong> Zusammenhang mit einer vorhergehenden NSAR Therapie<br />

steht. - mit bestehenden oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretenen peptischen Ulzera oder Blutungen (min<strong>des</strong>tens zwei voneinander<br />

unabhängige Episoden von nachgewiesener Ulzeration oder Blutung). - mit zerebrovaskulären oder anderen aktiven Blutungen. - mit aktivem<br />

Morbus Crohn oder aktiver Colitis ulcerosa. - mit schwerer Herzinsuffizienz. - mit schwerer Nierenfunktionsstörung (GFR < 30 ml/min). - mit<br />

schwerer Leberfunktionsstörung. - ab dem sechsten Monat der Schwangerschaft. Pharmakotherapeutische Gruppe: Nichtsteroidale<br />

antiinflammatorische und antirheumatische Stoffe, Propionsäurederivate, ATCCode: M01AE14. Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig.<br />

Packungsgrößen: 10, 30, 50 Stück Kassenstatus: 10, 50 Stück: Green Box 30 Stück: No Box. Zulassungsinhaber: Gebro Pharma<br />

GmbH, 6391 Fieberbrunn. Stand der Fachkurzinformation: Dezember 2010. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen<br />

<strong>für</strong> die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzne<strong>im</strong>itteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen<br />

sowie Gewöhnungseffekten<br />

32 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 33


ÄRZTEKAMMER FÜR KÄRNTEN<br />

Änderungen der Satzung <strong>des</strong><br />

Wohlfahrtsfonds der <strong>Ärztekammer</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

In der Sitzung der erweiterten Vollversammlung am 10.12.2012 wurden Änderungen der<br />

Satzung <strong>des</strong> Wohlfahrtsfonds der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> beschlossen, die aufgrund von<br />

zwischenzeitlich neuen Erkenntnissen bzw. wegen allgemeiner Berichtigungen notwendig<br />

wurden. Die Änderungen traten mit 3.1.2013 in Kraft.<br />

Die konsolidierte Satzung und weitere Informationen sind auf der Homepage:<br />

www.aekktn.at/kundmachungen-karnten abrufbar.<br />

§ 5 Vermögensanlage<br />

Abs. 2) Die zur Veranlagung verfügbaren Mittel <strong>des</strong> Wohlfahrtsfonds<br />

sind nach den Grundsätzen <strong>des</strong> § 25 <strong>des</strong> Pensionskassengesetzes (PKG)<br />

BGBl.Nr.281, 1990, in der Fassung BGBl. Nr.80/2003 unter Außerachtlassung<br />

<strong>des</strong> § 203 ÄrzteG zu veranlagen, wobei die Veranlagung in Liegenschaften<br />

mit höchstens 30 v.H. <strong>des</strong> Vermögens begrenzt ist. Die Veranlagung<br />

von Mitteln <strong>des</strong> Wohlfahrtsfonds in physischem Gold ist<br />

zulässig.<br />

§ 8 Enden der Beitragspflicht<br />

Abs. 4) Die <strong>für</strong> die Zusatzleistung geleisteten Beiträge werden in der<br />

Höhe von 100 % und die <strong>für</strong> die Riskengemeinschaft II und III der Hinterbliebenenunterstützung<br />

geleisteten Beiträge in der Höhe von 100 % gemäß<br />

Abs. (2) überwiesen oder gemäß Abs. (3) rückersetzt. Die <strong>für</strong> die Bestattungsbeihilfe<br />

und Hinterbliebenenunterstützung, Riskengemeinschaft<br />

I, II und III und <strong>für</strong> die Unterstützungsleistungen entrichteten Beiträge<br />

werden nicht überwiesen bzw. rückersetzt.<br />

Abs. 6) Werden die in der Beitragsordnung vorgesehenen Beiträge zur<br />

Riskengemeinschaft II und III, aus welchem Grund <strong>im</strong>mer, nicht entrichtet<br />

(z.B. Nachlass, vorübergehende Einstellung <strong>des</strong> Berufes), so besteht<br />

kein Leistungsanspruch nach § 24, sondern ein Anspruch auf Rückerstattung<br />

der gezahlten Beiträge nach Abs. (4).<br />

§ 10 ErmäSSigung und Nachlass der Beiträge<br />

Abs. 3) Die Ermäßigung bzw. der Nachlass der Beiträge kann bei entsprechender<br />

Begründung in folgender Reihenfolge ausgesprochen werden.<br />

Zusatzleistung, Krankengeld, Grundleistung, Bestattungsbeihilfe und<br />

Hinterbliebenenunterstützung. Die Auswirkungen der Ermäßigung<br />

oder <strong>des</strong> Nachlasses auf den Leistungsanspruch sind in den Bescheid<br />

aufzunehmen. Eine Ermäßigung der Beiträge <strong>für</strong> die Grundleistung auf<br />

Grund der Satzung oder über Antrag ist <strong>im</strong>mer mit einer Ermäßigung der<br />

Beiträge <strong>für</strong> das Krankengeld (Anspruch wie <strong>für</strong> angestellte Ärzte) verbunden.<br />

§ 10 ErmäSSigung und Nachlass der Beiträge<br />

Abs. 5) Weiblichen Kammerangehörigen werden 8 Wochen vor und 8<br />

Wochen nach der Geburt <strong>für</strong> die Zeit <strong>des</strong> gesetzlichen Mutterschutzes<br />

die Beiträge <strong>für</strong> die Grundleistung nachgelassen.<br />

§ 13 Krankengeld, Wochengeld, Geburtenbeihilfe<br />

Abs. 1) Krankengeld wird ordentlichen Kammerangehörigen gewährt,<br />

die infolge Krankheit oder Unfall an der Ausübung ihrer ärztlichen und /<br />

oder zahnärztlichen Tätigkeiten behindert sind.<br />

Das Krankengeld wird jeweils ab dem vierten Tag der vom behandelnden<br />

Arzt schriftlich bestätigten Berufsunfähigkeit gewährt. Die Bestätigung<br />

ist von der jeweiligen Krankenversicherung oder vom behandelnden<br />

Arzt auszustellen, der nicht Elternteil, Kind, Bruder oder<br />

Schwester <strong>des</strong> Kammerangehörigen bzw. nicht mit diesem <strong>im</strong> gemeinsamen<br />

Haushalt wohnhaft sein darf.<br />

§ 13 Krankengeld, Wochengeld, Geburtenbeihilfe<br />

Abs. 5) Weiblichen Kammerangehörigen, die Beiträge <strong>für</strong> das Krankengeld<br />

leisten oder bis spätestens 6 Monate vor dem Tag der Niederkunft<br />

leisteten, wird <strong>für</strong> die Zeit <strong>des</strong> Beschäftigungsverbotes nach<br />

dem Mutterschutzgesetz bzw. nach § 106 Abs. 5 ÄrzteG Wochengeld ab<br />

dem auf den Tag der Niederkunft folgenden Tag <strong>für</strong> die Dauer von 8<br />

Wochen gewährt. Die Höhe <strong>des</strong> Wochengel<strong>des</strong> entspricht der Höhe <strong>des</strong><br />

Krankengel<strong>des</strong> <strong>für</strong> 53 Tage. Für jene Tage <strong>des</strong> Bezugszeitraumes, in<br />

denen von der Kammerangehörigen eine Erwerbstätigkeit ausgeübt<br />

wird, wird das Wochengeld nicht gewährt. Für den Zeitraum <strong>des</strong> Bezuges<br />

von Wochengeld nach den Best<strong>im</strong>mungen dieser Satzung ist der<br />

Bezug von Krankengeld ausgeschlossen.<br />

§ 13 Krankengeld, Wochengeld, Geburtenbeihilfe<br />

Abs. 6) Für die Zeit <strong>des</strong> Beschäftigungsverbotes nach dem Mutterschutzgesetz<br />

wird Krankengeld nicht gewährt.<br />

§ 13 Krankengeld, Wochengeld, Geburtenbeihilfe<br />

Abs. 7) Bei Geburt oder Totgeburt eines Kin<strong>des</strong> erhält der Kammerangehörige<br />

nach Vorlage der Geburtsurkunde bzw. <strong>des</strong> entsprechenden<br />

Nachweises eine einmalige Geburtenbeihilfe in der Höhe von € 220,- je<br />

Kind. Diese gelangt, auch wenn beide Elternteile Kammerangehörige<br />

sind, nur einmal zur Auszahlung<br />

§ 15 Ersatz von Krankenhauskosten<br />

Abs. 2) Der Ersatz von Krankenhauskosten erfolgt bei einem Aufenthalt<br />

in der Sonderklasse einer Kärntner Krankenanstalt und in einem Kärntner<br />

Sanatorium. Die Kosten werden höchstens in der von den Krankenanstalten<br />

mit dem Verband der Privatversicherungen vereinbarten<br />

Höhe <strong>für</strong> Mehrbettz<strong>im</strong>mer ersetzt. Es erfolgt kein Kostenersatz <strong>für</strong> den<br />

Aufenthalt von Begleitpersonen oder <strong>für</strong> Aufenthalte <strong>im</strong> Zusammenhang<br />

mit Schönheitsoperationen bzw. kosmetischen Behandlungen,<br />

sofern diese nicht vom Leistungsspektrum der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

umfasst werden. Der Ersatz von Krankenhauskosten<br />

erfolgt höchstens <strong>für</strong> 60 Tage innerhalb von zwei Jahren. Pro Tag <strong>des</strong><br />

Aufenthaltes in der Sonder klasse ist ein Eigenbeitrag von € 20,-- zu<br />

leisten, min<strong>des</strong>tens jedoch € 75,-- pro Krankenhausaufenthalt, höchstens<br />

jedoch € 400,-- pro Jahr. Die Frist von zwei Jahren wird jeweils ab<br />

1.1.2000 gerechnet. Kosten <strong>für</strong> ambulante Operationen in Kärntner<br />

Krankenanstalten werden in derselben Höhe wie von privaten Versicherungen<br />

<strong>für</strong> Sonderklasseversicherte ersetzt. Der Eigenbeitrag beträgt bei<br />

ambulanten Operationen € 75,-- pro Fall. Nicht ersetzt werden Kosten<br />

<strong>für</strong> Pflegehe<strong>im</strong>e und Alterskrankenhäuser.<br />

§ 15 Ersatz von Krankenhauskosten<br />

Abs. 3) Bei Krankenhausaufenthalten außerhalb <strong>Kärnten</strong>s sind die Kosten<br />

zunächst vom Kammerangehörigen selbst zu leisten. Der volle Kostenersatz<br />

bei einem Krankenhausaufenthalt außerhalb <strong>Kärnten</strong>s erfolgt bei<br />

akuten Erkrankungen und Unfällen. Bei anderen Krankenhausaufenthalten<br />

außerhalb <strong>Kärnten</strong>s werden die Kosten auf Basis eines vom Verwaltungsausschuss<br />

festgesetzten transparenten, nachvollziehbaren<br />

und angemessenen Tarifmodells rückersetzt. Die da<strong>für</strong> anerlaufenen<br />

Kosten werden abzüglich <strong>des</strong> Anteils der Pflichtversicherung und<br />

allfälliger Leistungen aus anderen Versicherungen anhand <strong>des</strong> <strong>im</strong><br />

Leistungsblatt enthaltenen Tarifes auf Antrag gegen Übermittlung<br />

der Originalrechnung und Zahlungsbestätigung rückersetzt.<br />

Wurde ein derartiger Krankenhausaufenthalt durch eine akute Erkrankung,<br />

einen Unfall oder dadurch notwendig, dass die Behandlung<br />

in <strong>Kärnten</strong> nicht durchführbar ist, werden die Kosten in 1,8-facher<br />

Höhe dieses Tarifes, max<strong>im</strong>al jedoch in tatsächlich angefallener<br />

Höhe, rückersetzt. Der Verwaltungsausschuss kann in begründeten<br />

Fällen einen höheren oder den vollen Kostenersatz beschließen.<br />

§ 15 Ersatz von Krankenhauskosten<br />

Abs. 4) Der Ersatz von Kosten kann nur erfolgen, wenn die Beiträge<br />

entsprechend der Beitragsordnung während der gesamten Dauer der<br />

ordentlichen und außerordentlichen Kammerzugehörigkeit oder seit<br />

min<strong>des</strong>tens einem Jahr gezahlt wurden. Bezieher von Versorgungsleistungen<br />

können sich zu Beginn <strong>des</strong> Bezuges zur Zahlung der Beiträge lt.<br />

Beitragsordnung verpflichten, allerdings nur dann, wenn <strong>für</strong> den jeweiligen<br />

Kammerangehörigen der Ersatz von Krankenhauskosten bis zu<br />

diesem Zeitpunkt aufrecht war. Geschiedene Ehepartner und eingetragene<br />

Partner nach Auflösung der eingetragenen Partnerschaft eines<br />

Kammerangehörigen können sich zur Beitragszahlung freiwillig verpflichten,<br />

wenn eine Anwartschaft auf Witwen-(Witwer-)versorgung oder<br />

Versorgung von hinterbliebenen eingetragenen Partnern <strong>im</strong> Sinne <strong>des</strong> §<br />

21 der Satzung vorliegt und bis zur Scheidung oder Auflösung der eingetragenen<br />

Partnerschaft die Anspruchsberechtigung auf Ersatz von<br />

Krankenhauskosten bestanden hat. Ein entsprechender Antrag ist innerhalb<br />

von 3 Monaten nach der Ehescheidung zu stellen. In begründeten<br />

Ausnahmefällen kann diese Frist vom Verwaltungsausschuss verlängert<br />

werden.<br />

ÄRZTEKAMMER FÜR KÄRNTEN<br />

§ 18 Allgemeines und Gliederung<br />

Abs. 2) Die Höhe der Leistungen wird alljährlich von der erweiterten<br />

Vollversammlung festgelegt und in einem Leistungsblatt, welches einen<br />

Bestandteil dieser Satzung bildet, veröffentlicht.<br />

§ 26 Zusatzleistung II<br />

Abs. 1) Die Zusatzleistung II gebührt Kammerangehörigen bzw. deren<br />

Hinterbliebenen, die nach den Best<strong>im</strong>mungen der Beitragsordnung Beiträge<br />

zur Zusatzleistung II geleistet haben.<br />

Die Höhe der Leistung errechnet sich nach dem durchschnittlichen<br />

jährlichen Beitrag einschließlich der gemäß Abs. (3) gutgebrachten<br />

Überschüsse, wobei der durchschnittliche Jahresbeitrag geteilt durch<br />

die Pensionsmesszahl den monatlichen Pensionsanspruch ergibt.<br />

Bei der Ermittlung <strong>des</strong> durchschnittlichen Jahresbeitrages sind alle vollen<br />

Monate seit der ersten Beitragsleistung bis zur Vollendung <strong>des</strong> 65.<br />

Lebensjahres oder bis zum vorherliegenden Zeitpunkt <strong>des</strong> Pensionsantrittes<br />

zu erfassen.<br />

Für die Festlegung der Pensionsmesszahlen ist der Zeitpunkt der ersten<br />

Beitragszahlung bzw. der Zeitpunkt <strong>des</strong> erstmaligen Bezuges maßgebend.<br />

<br />

◆<br />

Kärntner<br />

Notfalltage<br />

mit<br />

26. Einsatzleiterseminar<br />

Ehemals St. Pauler Notfalltage<br />

<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Österr. Rotes Kreuz - Lan<strong>des</strong>verband <strong>Kärnten</strong><br />

Organisatorische Leitung: OA Dr. Alexander Scheriau<br />

Auskünfte/Anmeldung:<br />

<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, Susanne Triebelnig<br />

St. Veiter Straße 34, 9020 Klagenfurt<br />

Tel.: 0463/5856-35, Fax: 0463/5856-85<br />

e-mail: notarzt@aekktn.at<br />

www.aekktn.at<br />

25. - 27. April 2013<br />

Seehotel Hafnersee<br />

Der Kongress gilt als Fortbildungsveranstaltung gemäß<br />

§ 40 Abs. 3 als auch Abs. 6 (LNA) ÄrzteG<br />

und wird als Pflichtfortbildung anerkannt.<br />

Quetialan® XR 50 mg-Retardtabletten · Quetialan® XR 200 mg-Retardtabletten · Quetialan® XR 300 mg-Retardtabletten · Quetialan® XR 400 mg-Retardtabletten · Zusammensetzung: 1 Retardtablette enthält 50/200/300/400mg Quetiapin (als<br />

Quetiapinfumarat). Sonstige Bestandteile: Tablettenkern: 50/200/300/400mg: Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, leichtes Magnesiumoxid, Carrageen (E 407), Povidon K 30, Magnesiumstearat. Tablettenüberzug: 50mg: Carrageen (E 407), Titandioxid (E 171), Macrogol<br />

400, Eisenoxid Gelb (E 172), Eisenoxid Rot (E 172). 200/300mg: Carrageen (E 407), Titandioxid (E 171), Macrogol 400, Eisenoxid Gelb (E 172).. 400mg: Carrageen (E 407), Titandioxid (E 171), Macrogol 400. Anwendungsgebiete: Quetialan® XR wird verwendet zur Behandlung der<br />

Schizophrenie, einschließlich der Rückfallprävention bei mit Quetialan® XR stabil eingestellten Patienten, Behandlung der bipolaren Erkrankung (zur Behandlung von mittelgradigen bis schweren manischen Episoden innerhalb der bipolaren Erkrankung, zur Behandlung von Episoden der<br />

Major Depression innerhalb der bipolaren Erkrankung, zur Rückfallprävention bei bipolaren Patienten, die in der manischen oder depressiven Episode auf die Quetiapin-Behandlung angesprochen haben). Behandlung depressiver Episoden (Episoden einer Major Depression) als Zusatztherapie<br />

bei Patienten, die unzureichend auf die Monotherapie mit einem Antidepressivum angesprochen haben. Vor Beginn der Behandlung sollte der behandelnde Arzt das Sicherheitsprofil von Quetialan® XR beachten. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der<br />

sonstigen Bestandteile <strong>des</strong> Arzne<strong>im</strong>ittels. Die gleichzeitige Anwendung von Cytochrom P450 3A4-Hemmern wie HIV-Proteasehemmern, Ant<strong>im</strong>ykotika vom Azoltyp, Erythromycin, Clarithromycin und Nefazodon ist kontraindiziert. Wirkstoffgruppe: Pharmakotherapeutische Gruppe: Antipsychotika,<br />

Diazepine, Oxazepine und Thiazepine, Quetiapin. ATC-Code: N05A H04. Inhaber der Zulassung: G.L. Pharma GmbH, 8502 Lannach. Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Packungsgrößen: 50mg und 200mg: 10, 30 Stück, 300 und 400mg: 10,<br />

60 Stück. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen <strong>für</strong> die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzne<strong>im</strong>itteln oder sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Nebenwirkungen sowie Angaben über Gewöhnungseffekte entnehmen Sie bitte den veröffentlichten<br />

Fachinformationen!<br />

34 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 35


Qualitätsicherungsreferat<br />

Der zweite Qualitätstipp<br />

Ab sofort wird regelmäßig von der ÖQMed ein interessanter Fall aus dem österreichischen<br />

Fehlerberichts- und Lernsystem CIRSmedical veröffentlicht. Unter www.cirsmedical.at sind<br />

Fälle anzusehen, zu kommentieren oder ist auch ein Vorfall selbst zu berichten.<br />

MR Dr. Eldrid Moser-Rapf<br />

Bericht<br />

Titel: Intramuskuläre Impfung bei antikoaguliertem/r Patienten/in<br />

Geschlecht: Weiblich<br />

Bereich: Allgemeinmedizin<br />

In welchem Kontext fand das Ereignis statt? Invasive Massnahmen<br />

(Diagnostik / Therapie)<br />

Wo ist das Ereignis passiert? Ordination<br />

Versorgungsart: Routinebetrieb<br />

Tag <strong>des</strong> berichteten Ereignisses: Wochentag<br />

Was ist passiert (Fallbeschreibung)? Intramuskuläre Impfung<br />

eines/r oral antikoagulierten Patientin/Patienten.<br />

Was war das Ergebnis? Hämatom.<br />

Wo sehen Sie Gründe <strong>für</strong> dieses Ereignis? Überlastung, zwei-<br />

Minuten-Medizin, mangelnde Mündigkeit der Patienten.<br />

Patientenzustand: Gut.<br />

Wichtige Begleitumstände: Zeitdruck in Grippesaison.<br />

Was war besonders gut: Fehler erkannt.<br />

Was war besonders ungünstig: Zu spät erkannt.<br />

Eigener Ratschlag (take-home-message): Patienten bei jeder<br />

Gerinnungsbest<strong>im</strong>mung briefen, dass sie jeden Arzt vor Maßnahmen<br />

erinnern, dass sie oral antikoaguliert sind: Auch den<br />

Hausarzt.<br />

Wie häufig tritt ein solches Ereignis ein? Erstmalig<br />

Kam der Patient zu Schaden?<br />

Vorübergehender Schaden leicht - mittel<br />

Welche Faktoren trugen zu dem Ereignis bei?<br />

• Kommunikation (<strong>im</strong> Team, mit Patient / Patientin, mit anderen<br />

Ärzten / Ärztinnen, Sanitätern / Sanitäterinnen, etc.)<br />

• Organisation (zu wenig Personal, Arbeitsbelastung, etc.)<br />

• Patientenfaktoren (Sprache, Einschränkungen, med. Zustand,<br />

etc.)<br />

• Medikation (Medikamente beteiligt?)<br />

Wer berichtet? Arzt/Ärztin<br />

Ihre Berufserfahrung: über 5 Jahre<br />

Kommentare<br />

1. Kommentar:<br />

Bei Impfungen stelle ich, während ich schon die Einstichstelle <strong>des</strong>infiziere<br />

und das Desinfizienzmittel einwirkt, zwei Fragen:<br />

1) Haben Sie eine Allergie?<br />

2) Nehmen Sie blutverdünnende Medikamente?<br />

Die Befragung und Beantwortung dauert genau die Minute, die ich<br />

so und so warten muss und damit ist mir bis jetzt (nach 10 Jahren)<br />

noch kein Missgeschick passiert.<br />

2. Kommentar:<br />

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Der Fehler bestand<br />

nicht darin, dass intramuskulär ge<strong>im</strong>pft wurde (Impfplan<br />

2013, S. 40: Alternativ (zur subkutanen Injektion) kann auch die i.m.<br />

Verabreichung in Betracht gezogen werden - die CDC empfehlen<br />

überhaupt nur die i.m. Injektion), sondern darin, dass nicht nach<br />

Gerinnungsstörungen/Antikoagulation gefragt wurde und die<br />

empfohlenen Maßnahmen <strong>für</strong> eine i.m. Injektion (wenn möglich<br />

Verwendung einer dünneren Nadel, zwei Minuten Druck auf die<br />

Injektionsstelle) daher auch nicht getroffen wurden.<br />

3. Kommentar:<br />

Laut Österr. Impfplan sowie aller einschlägiger medizinischer Literatur<br />

aus dem Impfwesen, die sich mit dieser Problematik (z.B.<br />

ACIP, WHO, CDC) beschäftigen, ist eindeutig festgelegt, dass die<br />

i.m. Applikation von Impfstoffen niedrigen Volumens (0,5ml-1,0ml)<br />

völlig unproblematisch be<strong>im</strong> antikoagulierten Patienten ist und<br />

ohne Probleme durchgeführt werden kann. Lediglich bei schlecht<br />

eingestellten Patienten ausserhalb <strong>des</strong> empfohlenen INR Bereichs<br />

ist Vorsicht geboten. Eine subkutane Verabreichung i.m. pflichtiger<br />

Vakzinen hingegen kann sowohl Wirksamkeit als auch Verträglichkeit<br />

deutlich beeinträchtigen.<br />

Natürlich ändert das nichts an der Tatsache, dass eine Antikagulierung<br />

abgefragt werden sollte.<br />

Feedback <strong>des</strong> CIRS-Teams / Fachkommentar<br />

Fall-Nr: 33902 Kommentar:<br />

Lösungsvorschlag bzw. Fallanalyse<br />

Impfen <strong>im</strong> Routinebetrieb einer Ordination ist eine vielfach, vielleicht<br />

hundertfach oder auch mehr, getätigte Intervention an PatientInnen.<br />

Dadurch steigt aber auch die Wahrscheinlichkeit, dass<br />

man durch besondere Umstände z.B. Zeitdruck, Ablenkung,<br />

sprachliche Schwierigkeiten etc., von einer sonst üblichen Frage<br />

vor einem Eingriff zum Beispiel zu einer Gerinnungsstörung (angeboren<br />

oder medikamentös induziert) abkommt. Wie hier in diesem<br />

Fall beschrieben. Abhilfe stellt eine Verpflichtung zum Ausfüllen<br />

(PatientIn) und Kontrolle (Assistenz od. Arzt/Ärztin) einer Checkliste<br />

(z.B. mit Fragen zur Medikation, …) vor einem Eingriff dar. Diese<br />

sollte <strong>im</strong> Idealfall mehrsprachig vorhanden sein.<br />

Gefahren- / Wiederholungspotenzial<br />

Impfen ist eine sehr häufige Intervention mit nur seltenen und<br />

dann <strong>im</strong> Regelfall nur geringem bis mittlerem Schadenausmaß.<br />

Daher Checkliste umso notwendiger, da mit zunehmender Anzahl<br />

auch Wahrscheinlichkeit <strong>für</strong> Beinahefehler und Fehler bis hin zum<br />

„Worst Case” steigt.<br />

ExpertIn <strong>des</strong> Haus der Barmherzigkeit<br />

(medizinisch-fachlicher Aspekt, Innere Medizin)<br />

Veröffentlichung am 23.01.2013<br />

◆<br />

S 2<br />

Concor plus ® - Filmtabletten. Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Eine Filmtablette enthält 5 mg Bisoprololfumarat und 12,5 mg Hydrochlorothiazid. Anwendungsgebiete: Essentielle Hypertonie, wenn die alleinige Therapie mit ß-Blockern oder Diuretika nicht ausreichend wirksam ist. Gegenanzeigen: bekannte Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Bisoprolol, Hydrochlorothiazid,<br />

oder andere Thiazide, Sulfonamide oder einen der sonstigen Bestandteile <strong>des</strong> Präparates, akute Herzinsuffizienz oder während einer Dekompensation der Herzinsuffizienz, die eine i.v.-Therapie mit inotropen Substanzen erfordert. kardiogener Schock, AV-Block II. oder III. Gra<strong>des</strong> (ohne Herzschrittmacher), Sinusknotensyndrom (Sick-Sinus-Syndrom), sinuatrialer Block, symptomatische Bradykardie, ausgeprägte<br />

Hypotonie (systolisch weniger als 90mm Hg), schweres Asthma bronchiale oder schwere chronisch-obstruktive Atemwegserkrankung, schwere Formen der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit oder Raynaud-Syndrom, unbehandeltes Phäochromocytom (siehe Abschnitt 4.4 „Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen <strong>für</strong> die Anwendung“), therapieresistenter Kaliummangel, schwere Hyponatriämie,<br />

Hyperkalzämie, schwere Nierenfunktionsstörung mit Oligurie und Anurie (Serumkreatinin über 1,8 mg/100 ml und/oder Kreatininclearance unter 30 ml/min), akute Glomerulonephritis, schwere Leberfunktionsstörung, einschließlich Präkoma und Koma hepaticum, metabolische Azidose, Gicht, Stillzeit (siehe Abschnitt 4.6), Pharmakotherapeutische Gruppe: Selektiver-Beta-Rezeptorenblocker und<br />

Thiazide, ATC Code: C07BB07 Liste der sonstigen Bestandteile: Siliziumdioxid, Magnesiumstearat, Zellulose, Maisstärke, Kalziumhydrogenphosphat, Methylhydroxypropylzellulose, Titandioxid (E171), Macrogol, D<strong>im</strong>eticon, Eisenoxidrot (E172), Eisenoxidschwarz (E172) Inhaber der Zulassung: Merck Gesellschaft mbH, Z<strong>im</strong>bagasse 5, 1147 Wien Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezeptund<br />

apothekenpflichtig. Weitere Informationen zu den Abschnitten Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen <strong>für</strong> die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln und sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. Stand der Information: April 2012.<br />

Studie zu peripheren<br />

Neuropathien<br />

Geeignete Patienten gesucht.<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

an der ZISOP-Ambulanz der Abteilung <strong>für</strong> Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

<strong>des</strong> Klinikum Klagenfurt werden derzeit klinische<br />

Multicenterstudien zu peripheren Neuropathien unterschiedlicher<br />

Genese durchgeführt, <strong>für</strong> die geeignete Patienten gesucht werden.<br />

Das Ziel der Untersuchungen ist eine Reduktion der neuropathischen<br />

Schmerzen mittels Versatis-Pflaster bzw. Qutenza-Applikation.<br />

Zielgruppe sind Patienten zwischen 18 und 80 Jahren, welche an<br />

Postzosterschmerzen oder polyneuropathischen Schmerzen bei<br />

bekanntem Diabetes mellitus oder postoperativ nach chirurgischen<br />

Eingriffen bzw. traumatisch bedingt, min<strong>des</strong>tens <strong>für</strong> 3 Monate<br />

bestehend, leiden. Die Schmerzstärke sollte über 4 auf einer<br />

11teiligen numerischen Schmerzskala, bei intakter Hautoberfläche,<br />

sein.<br />

Wir, vom Schmerzambulanzteam, bieten Ihnen eine unterstützende<br />

Rolle in der schmerztherapeutischen Behandlung Ihrer Patienten<br />

an, da leider extramural nicht <strong>im</strong>mer alle bestehenden Therapiemöglichkeiten<br />

ausgeschöpft werden können.<br />

Detailinformationen & Anmeldung<br />

www.arztakademie.at/grado<br />

Ärztetage<br />

Grado<br />

26.5. - 1.6.2013<br />

36 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 37<br />

Studie<br />

Die Patienten würden über<br />

ca. 3 Monate engmaschig<br />

kontrolliert und von einem<br />

Expertenteam betreut werden.<br />

Bei positivem Ergebnis<br />

würde die Weiterführung der<br />

Pr<strong>im</strong>. Prof. Dr. Likar<br />

Medikation nach Studienabschluss unsererseits eingereicht und<br />

beantragt werden, um Ihren Patienten weiterhin den größtmöglichen<br />

Support zu bieten.<br />

Wir bitten um Ihre Unterstützung.<br />

Ihr Pr<strong>im</strong>. Prof. Dr. Likar<br />

Kontakt:<br />

Studynurse Sr. Susanne Demschar<br />

Telefonnummer: 0463-538-26059<br />

e-mail: susanne.demschar@kabeg.at<br />

Klinikum Klagenfurt am Wörthersee <br />

◆<br />

... Fortbildung der Superlative<br />

▪ 1 Ort<br />

▪ 6 Tage<br />

▪ 83 Veranstaltungen<br />

▪ 460 DFP-Punkte<br />

1/2 Seite_Inserat.indd 1 20.02.13 13:37


Kooperationspartnerschaft <strong>für</strong> Prävention<br />

ÖGOM<br />

Orthomolekulare<br />

Medizin<br />

Eine große Chance <strong>für</strong> Ärztinnen und Ärzte<br />

Marke KÄRNGESUND<br />

Vor 14 Jahren wurde die Aktion KÄRNGESUND von der Kärntner<br />

<strong>Ärztekammer</strong> ins Leben gerufen. Es gibt keinen idealeren Begriff,<br />

der das Lebensprinzip Gesundheitsvorsorge in <strong>Kärnten</strong> besser umschreiben<br />

könnte. KÄRNGESUND entwickelte sich zu einer Qualitätsmarke,<br />

die jetzt kräftig ausgebaut werden soll. Ein Netzwerk mit<br />

allen bedeutenden Gestaltern <strong>des</strong> Gesundheitswesens und den<br />

Sozialpartnern will die Idee der Kärntner Bevölkerung nahe bringen.<br />

Die <strong>Ärztekammer</strong> wirkt an führender Stelle mit.<br />

Präs. Dr. Josef Huber erinnerte bei der Vorstellung der Initiative<br />

daran, dass das ambitionierte Projekt vor Jahren nicht durchgezogen<br />

werden konnte, weil finanzielle Mittel fehlten. Mittlerweile<br />

erkennen alle Verantwortlichen, dass der Prävention ein neuer<br />

Stellenwert eingeräumt werden muss. „Sie muss ein Thema <strong>für</strong><br />

das ganze Leben eines jeden Einzelnen sein – bis ins hohe Alter!“,<br />

fordert Dr. Huber. Im Zuge der Finanzierungsreform <strong>des</strong> Gesundheitswesens<br />

sei zumin<strong>des</strong>t ein Geldtopf <strong>für</strong> Prävention fixiert.<br />

„130 Millionen Euro in den nächsten zehn Jahren <strong>für</strong> die Vorsorge<br />

sind nicht viel, aber zumin<strong>des</strong>t ein Anfang.“<br />

Für Dr. Huber ist Prävention auch die beste Maßnahme, um <strong>im</strong> Gesundheitssystem<br />

sinnvoll zu sparen. Ohne negative Nebenwirkungen,<br />

wie sie bei der jetzt geplanten Reform zu be<strong>für</strong>chten seien.<br />

„Am meisten spart man bei jenen Ausgaben, die dank guter Vorsorge<br />

gar nicht entstehen“.<br />

Aus der Sicht von Dr. Huber ist es auch sinnvoll, das die Kärntner<br />

Gebietskrankenkasse die Koordination <strong>des</strong> Projektes übernommen<br />

hat. Sie verfüge über die meisten logistischen Ressourcen und GKK-<br />

Obmann Georg Steiner sowie Direktor Dr. Johann Lintner seien<br />

auch bestrebt, das Projekt voranzutreiben.<br />

Ziel<br />

Das erklärte Ziel der wieder belebten Aktion von KÄRNGESUND<br />

lautet, die Zahl der gesunden Lebensjahre der Kärntner zu erhöhen.<br />

„Es geht nicht nur um die Quantität <strong>des</strong> Lebens, sondern vor allem<br />

um die Qualität“, erklärte Gesundheitsreferent Dr. Peter Kaiser. Er<br />

nahm damit Bezug auf eine europaweite Erhebung, der zufolge<br />

Österreich zwar zu den Ländern mit der höchsten Lebenserwartung<br />

zähle, aber in der Statistik der Jahre mit hoher Lebensqualität<br />

scheint Österreich nur <strong>im</strong> unteren Mittelfeld auf. Laut Dr. Kaiser sollte<br />

<strong>Kärnten</strong> das „gesün<strong>des</strong>te Bun<strong>des</strong>land“ werden.<br />

KR Rudolf Gross, Obmann-Stellvertreter der GKK und Vertreter der<br />

Wirtschaftskammer, dankte der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> ihre Vorreiterfunktion.<br />

„Die Marke KÄRNGESUND ist so gut, dass wir sie wieder<br />

zurück ins Leben gerufen haben.“<br />

Dr. Michael Weber von der Zahnärztekammer lobte die Initiative,<br />

weil sie weg von der bloßen Reparaturmedizin führe.<br />

AK-Präsident Günther Goach und der Kärntner ÖGB-Vorsitzende<br />

NRAbg. Hermann Lipitsch betonten, dass ihnen die betriebliche<br />

Gesundheitsförderung besonders am Herzen liege. „Nur gesunde<br />

Arbeitnehmer können auch eine entsprechend hohe Leistung erbringen.“<br />

Homepage<br />

Das erste vorzeigbare Ergebnis ist eine umfangreiche Homepage<br />

<strong>im</strong> Internet, die alle Gesundheitsangebote <strong>Kärnten</strong>s enthält. Unter<br />

www.kaern-gesund.at bekommt man auf Knopfdruck alle gewünschten<br />

Informationen.<br />

In den nächsten Wochen sollten eigene Vorsorgeprojekte <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

entwickelt werden. „Die <strong>Ärztekammer</strong> wird dabei gerne mitarbeiten<br />

und Ideen einbringen“, kündigt Präs. Dr. Huber an.<br />

Eine Übersicht zu allen gesundheitsförderlichen gemeinsamen Veranstaltungen<br />

der Kooperationspartner von KÄRNGESUND wird<br />

halbjährlich <strong>im</strong> KÄRNGESUND-Kalender veröffentlicht. „Damit wollen<br />

wir die Kärntner dazu motivieren, verstärkt an gesundheitsförderlichen<br />

Aktivitäten teilzunehmen“, kündigt Dir. Ing. Wolfgang<br />

Umgeher von der AUVA an und rechnete vor: „Ein Euro <strong>für</strong> die Pr<strong>im</strong>är-Prävention<br />

bringt eine Ersparnis von 16 Euro!“ <br />

◆<br />

Ein Blick zurück. Die tägliche Arbeit wird nicht leichter. Fragwürdige<br />

bürokratische Arbeiten vom Turnus bis zur Pension, Entscheidungen<br />

unserer Politiker wider besseres Wissen! Als Beispiel sei auf<br />

die Raucherdiskussion verwiesen. Entscheidungen auf politischer<br />

Ebene, die uns Zeit rauben. Ja nicht einmal zu Beratungen, uns betreffend,<br />

werden wir beigezogen. Das ist ärgerlich, kostet unnötig<br />

viel Zeit, die wir den Patienten widmen müssten. Immer mehr Eingriffe<br />

in unseren Beruf durch Nichtärzte, wie Sportlehrer, Betreiber<br />

von Fitness-Studios, Heilmasseure, selbsternannte Heiler, Hunderte<br />

sogenannte Energetiker. Sie verordnen und empfehlen, natürlich<br />

nicht nur an Gesunden! Die Konsequenz kann nur heißen: Diagnostik<br />

und Therapie gehören in die Hand und Verantwortung <strong>des</strong><br />

Arztes!<br />

Ein Blick nach vorne. Ob das geflügelte Wort in wenigen Jahren<br />

Wirklichkeit wird … „Sind Sie noch Arzt oder schon Jurist?“<br />

Neue Medikamente, endoskopische Techniken, bildgebende Verfahren<br />

in der Diagnostik sind faszinierend. Die Entwicklung ist<br />

großartig.<br />

Nicht anders verhält es sich mit der Orthomolekularen<br />

Medizin (OM).<br />

Konzentrierte man sich früher auf Mangelkrankheiten, so stehen<br />

heute Prophylaxe und Therapie <strong>im</strong> Vordergrund. Waren es früher<br />

ernährungsphysiologische Dosen, so sind es heute therapeutische<br />

Dosen, die OM-Substanzen zu Arzneien machen.<br />

Die Entdeckung der Wirkung freier Radikale und Radikalfänger,<br />

von oxidativem und nitrosativem Stress, war ein Meilenstein <strong>im</strong><br />

Verständnis betreffend Mineralstoffe, Vitamine, Inhaltstoffe von<br />

Nahrungsmitteln sowie akuten und chronischen Krankheiten. Vieles<br />

musste differenzierter beurteilt und Vieles auch in Frage gestellt<br />

werden.<br />

Sogar Eisen wird in Kenntnis der freien Radikale neu bewertet.<br />

Kann es doch, <strong>im</strong> Überschuss vorhanden, zur Bildung hoch aggressiver<br />

Radikale führen.<br />

Selen, vor nicht allzu langer Zeit noch als Gift bewertet, ist heute<br />

aus Intensivstationen nicht mehr wegzudenken. Studienergebnisse<br />

der jüngeren Zeit aus München (SIC-Selenium in Intensive Care)<br />

deuten darauf hin, dass sich die Zahl der To<strong>des</strong>fälle bei Sepsis<br />

durch Natriumselenit-Infusionen deutlich senken lässt.<br />

Warum werden <strong>im</strong>mer mehr Nahrungsmittel mit<br />

Folsäure angereichert?<br />

Ist Homocystein mehr als nur ein Laborparameter?<br />

Calcium ist nicht gleich Calcium, Magnesium nicht gleich Magnesium,<br />

Zink nicht gleich Zink und Vitamin B12 nicht gleich Vitamin B12<br />

– das klingt banal. Aber welches ist das Richtige? Warum ist ein<br />

Calciumgluconat sicherer als Calciumcarbonat?<br />

Nicht die Verleihung <strong>des</strong> Nobelpreises <strong>für</strong> die Wirkung der Omega-<br />

3-Fettsäuren, sondern erst die GISSI Studie machte diese aus schulmedizinischer<br />

Sicht salonfähig.<br />

Die Notwendigkeit einer<br />

Therapie mit Mikronährstoffen<br />

kann nicht geschätzt<br />

werden. Das Vorgehen<br />

ist genauso, wie<br />

wir es auch sonst praktizieren.<br />

Die Anamnese<br />

Dr. Rainer Schroth<br />

liefert einen klinischen<br />

Verdacht, dieser wird über Laboranalysen verifiziert und entsprechend<br />

therapiert. Mit einfachen Worten heißt das: „Messen - Therapieren<br />

- Kontrollieren“. Dazu muss man wissen wo man untersucht.<br />

Im Vollblut? Im Serum? Zink, Selen oder auch Folsäure sollten<br />

nur <strong>im</strong> Vollblut gemessen werden. Auch die Form der Verabreichung<br />

- Dragee, Tablette, Kapsel - kann <strong>für</strong> die Wirkung entscheidend<br />

sein. Speziell Vitamine und Spurenelemente sollte man aus<br />

Qualitätsgründen nur in Kapselform zuführen. Für viele Stoffe, wie<br />

etwa Vitamin C oder Calcium, ist generell wegen der begrenzten<br />

Resorptionsfähigkeit die Verteilung <strong>des</strong> Tagesbedarfs auf mehrere<br />

Einzeldosen sinnvoll. „All in one“-Tabletten oder Brausetabletten,<br />

sind zwar beliebt, aber nicht das Beste.<br />

Nicht nur die Therapie mit der „richtigen“ Form entscheidet über<br />

den Erfolg, sondern auch die Interpretation der erhobenen Befunde.<br />

Zum Beispiel bei Leberkrankheiten. Bei der begleitenden Therapie<br />

einer Hepatitis, bei Leberzirrhose und anderen Lebererkrankungen<br />

findet man häufig normale bis hohe Vitamin B12-Spiegel.<br />

Die Leberzelle selbst weist starke Defizite auf. Der Grund? Die kranke<br />

Leberzelle kann die aktiven Vitamin B12-Formen kaum mehr<br />

herstellen.<br />

Ein Beispiel: Bei diversen Hepatitiden erhielten die Patienten 1 mg<br />

Adenosylcobalamin/Tag bzw. 1 mg Cyanocobalamin/Tag. Nur das<br />

Adenosylcobalamin regenerierte die Leber, gemessen an der<br />

SGOT, SGPT, Bilrubin und Alkalischer Phosphatase sehr gut.<br />

OM kann nicht alles, aber sehr viel. Orthomolekulare Medizin bereichert<br />

und erleichtert die tägliche Arbeit. Sie erweitert das therapeutische<br />

Rüstzeug und befriedigt dank seiner Erfolge Arzt und<br />

Patient.<br />

Viele Substanzen werden Sie vom Studium her noch kennen,<br />

doch nicht deren Indikation und auch nicht die oft erforderlichen,<br />

höheren Dosierungen. Das und vieles mehr wird Ihnen <strong>im</strong> Rahmen<br />

der Ausbildung durch die Österreichische Gesellschaft <strong>für</strong><br />

Orthomolekulare Medizin (ÖGOM) von kompetenten Vortragenden<br />

vermittelt.<br />

Ich lade Sie herzlichst zum 4. Österreichischen OM-Tag am 6. April<br />

2013 in Wien und zum Besuch unserer Seminare ein!<br />

Programm unter www.oegom.at<br />

Dr. Rainer Schroth<br />

Obmann der ÖGOM ◆<br />

38 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 39


Lex und tax<br />

Nachrufe<br />

Mag. Manfred Kenda<br />

DieSteuerberater, Klagenfurt<br />

Noch kurz vor Jahresende hat der Ministerrat eine Ausweitung <strong>des</strong><br />

Pendlerpauschales ab 1.1.2013 beschlossen. Die neuen Best<strong>im</strong>mungen<br />

werden zusätzlich zu den bereits bestehenden Begünstigungen<br />

zur Anwendung kommen. Die bisherige Kilometerstaffel<br />

und die maßgeblichen Beträge <strong>des</strong> Pendlerpauschales bleiben inhaltlich<br />

unverändert.<br />

Allgemeines zur Pendlerpauschale<br />

Grundsätzlich werden sämtliche Fahrtkosten zwischen Wohnung<br />

und Arbeitsstätte durch den Verkehrsabsetzbetrag abgegolten.<br />

Unter best<strong>im</strong>mten Voraussetzungen besteht jedoch der Anspruch<br />

auf das kleine oder große Pendlerpauschale. Das kleine Pendlerpauschale<br />

gilt <strong>für</strong> Arbeitnehmer, deren Arbeitsplatz min<strong>des</strong>tens<br />

20 Kilometer von der Wohnung entfernt ist und denen die Benützung<br />

eines öffentlichen Verkehrsmittels zumutbar ist. Das große<br />

Pendlerpauschale gilt <strong>für</strong> Arbeitnehmer, deren Arbeitsplatz min<strong>des</strong>tens<br />

zwei Kilometer von der Wohnung entfernt ist, denen aber<br />

die Benützung eines öffentlichen Verkehrsmittels nicht möglich<br />

oder nicht zumutbar ist. Jedenfalls unzumutbar sind öffentliche<br />

Verkehrsmittel, wenn ein Weg mehr als zweieinhalb Stunden dauern<br />

würde.<br />

Die Pendlerpauschale wird als Werbungskosten abgesetzt und<br />

vermindert die Steuerbemessungsgrundlage. Dies geschieht entweder<br />

laufend bei der Lohnverrechnung, wenn ein entsprechen<strong>des</strong><br />

Formular dem Arbeitgeber übergeben wird oder kann auch in<br />

der Jahressteuererklärung geltend gemacht werden. Das Pendlerpauschale<br />

stand bisher nur dann zu, wenn die Strecke zwischen<br />

Wohnung und Arbeitsstätte an zumin<strong>des</strong>t 11 Tagen <strong>im</strong> Kalendermonat<br />

zurückgelegt wurde.<br />

NEU: Pendlerpauschale auch <strong>für</strong> Teilzeitkräfte<br />

Während Teilzeitkräfte bisher keine Pendlerpauschale in Anspruch<br />

nehmen konnten, werden sie in Zukunft aliquot von der Pendlerpauschale<br />

profitieren.<br />

Teilzeitkräfte, die nur an einem Tag pro Woche bzw. an min<strong>des</strong>tens<br />

4 Tagen <strong>im</strong> Kalendermonat zu ihrer Arbeitsstätte fahren, haben bereits<br />

Anspruch auf ein Drittel <strong>des</strong> jeweiligen Pendlerpauschales.<br />

Wird die Strecke Wohnung – Arbeitsstätte an 8 bis 10 Tagen, also<br />

ca. 2 Mal pro Monat zurücklegt, stehen zwei Drittel zu. Fahrten von<br />

der Wohnung zur Arbeitsstätte an min<strong>des</strong>tens 11 Tagen, was zumin<strong>des</strong>t<br />

3 Mal pro Woche entspricht, berechtigen, wie bisher, zum<br />

vollen Pendlerpauschale.<br />

Neuerungen bei der<br />

Pendlerpauschale <strong>für</strong><br />

Arbeitnehmer<br />

NEU: „Pendler-euro“<br />

Als besonderes „Zuckerl“ bekommen Arbeitnehmer, denen das<br />

Finanzamt eine Pauschale zuerkannt hat, künftig einmal <strong>im</strong> Jahr<br />

netto zwei Euro pro Kilometer <strong>des</strong> einfachen Arbeitsweges, den<br />

„Pendler-Euro“, überwiesen. Der Pendler-Euro ist ein Jahresbetrag.<br />

Jeder Pendler bekommt pro Kilometer Distanz zwischen<br />

Wohnung und Arbeitsplatz zwei Euro. Die Berücksichtigung <strong>des</strong><br />

Pendler-Euros soll wie be<strong>im</strong> Verkehrsabsetzbetrag durch den Arbeitgeber<br />

erfolgen. Beispielsweise würde bei einer Distanz von<br />

Arbeitsplatz und Wohnung von 30 Kilometern künftig der Pendler-<br />

Euro in Höhe von 60 Euro pro Jahr zustehen.<br />

NEU: „Jobticket“ <strong>für</strong> alle<br />

Zur Förderung der Benützung öffentlicher Verkehrsmittel wird ein<br />

vom Arbeitgeber bezahltes Jobticket auch bei Arbeitnehmern<br />

ohne Anspruch auf Pendlerpauschale steuerfrei bleiben. Das heißt,<br />

dass der Arbeitnehmer in Zukunft keinen Sachbezug zu versteuern<br />

hat, wenn der Arbeitgeber die Kosten <strong>des</strong> öffentlichen Verkehrsmittels<br />

in voller Höhe oder nur zum Teil trägt. Dies hat aber Auswirkungen<br />

auf das Pendlerpauschale selbst. Jener Teil der Strecke, der<br />

von einem Jobticket erfasst wird, wird bei der Berechnung <strong>des</strong><br />

Pendlerpauschales abgezogen. Im Regelfall wird das bedeuten,<br />

dass durch das Jobticket sowohl auf das Pendlerpauschale als auch<br />

auf den einmaligen Pendler-Euro verzichtet wird.<br />

Mag. Manfred Kenda<br />

DieSteuerberater<br />

Ein Mitglieder der MEDATAX-Gruppe ◆<br />

Kurzfassung der Fachinformation Bezeichung <strong>des</strong> Arzne<strong>im</strong>ittels: Concor 5 mg - Filmtabletten Concor 10 mg - Filmtabletten Qualitative<br />

und quantitative Zusammensetzung: Concor 5 mg - Filmtablette enthält 5 mg Bisoprolol Hemifumarat. Concor 10 mg - Filmtablette enthält 10 mg<br />

Bisoprolol Hemifumarat. Anwendungsgebiete: Essentielle Hypertonie Angina pectoris Gegenanzeigen: Bisoprolol darf nicht angewendet werden<br />

bei: bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Bisoprolol oder einen der sonstigen Bestandteile <strong>des</strong> Präparates, akuter Herzinsuffizienz oder<br />

während einer Dekompensation der Herzinsuffizienz, die eine i.v.-Therapie mit inotropen Substanzen erfordert. kardiogenem Schock, AV-Block II. oder<br />

III. Gra<strong>des</strong> (ohne Herzschrittmacher), Sinusknotensyndrom (Sick-Sinus-Syndrom), sinuatrialem Block, symptomatische Bradykardie, symptomatische<br />

Hypotonie, schwerem Asthma bronchiale oder schwerer chronisch-obstruktiver Atemwegserkrankung, Spätstadien der peripheren arteriellen<br />

Verschlusskrankheit oder Raynaud-Syndrom, unbehandeltem Phäochromocytom, metabolischer Azidose Pharmakotherapeutische Gruppe:<br />

Selektive Betarezeptorenblocker, ATC Code: C07AB07 Liste der sonstigen Bestandteile: Concor 5 mg: Siliziumdioxid, Magnesiumstearat,<br />

Crospovidon, Zellulose, Maisstärke, Calciumhydrogenphosphat wasserfrei, Methylhydroxypropylzellulose, Titandioxid (E171), Polyethylenglykol 400,<br />

D<strong>im</strong>eticon, Eisenoxidgelb (E172) Concor 10 mg: Siliziumdioxid, Magnesiumstearat, Crospovidon, Zellulose, Maisstärke, Calciumhydrogenphosphat<br />

wasserfrei, Methylhydroxypropylzellulose, Titandioxid (E171), Polyethylenglykol 400, D<strong>im</strong>eticon, Eisenoxidgelb (E172), Eisenoxidrot (E172) Inhaber<br />

der Zulassung: Merck GmbH, Z<strong>im</strong>bagasse 5, 1147 Wien Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig Weitere<br />

Informationen zu den Abschnitten Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen <strong>für</strong> die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzne<strong>im</strong>itteln<br />

und sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. Stand<br />

der Information: Juni 2008<br />

Dr. Josef Neuhuber<br />

Dr. Werner Wech<br />

Am 24. Februar 2013 ist unser Kollege und Freund Dr. Werner<br />

Wech nach schwerer Krankheit <strong>im</strong> 54. Lebensjahr verstorben.<br />

Nach dem Medizinstudium in Graz und Promotion <strong>im</strong> Juli 1988<br />

hat Werner seinen Turnus von April 1989 bis April 1992 <strong>im</strong> <strong>LKH</strong><br />

<strong>Villach</strong> absolviert und wurde mit April 1992 Arzt <strong>für</strong> Allgemeinmedizin.<br />

Im Anschluss daran absolvierte er <strong>im</strong> <strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong> noch eine Fachausbildung<br />

in Allgemeinchirurgie. Im Juli 1993 heiratete er seine<br />

Frau Ingrid. Von März 1993 bis September 1995 machte er die<br />

Fachausbildung Orthopädie <strong>im</strong> Sanatorium Althofen - unter der<br />

Leitung von Pr<strong>im</strong>. Dr. Leber. Im Oktober 1994 wechselte Werner<br />

an die Fachklinik <strong>für</strong> Orthopädie Stenum bei Bremen, unter Chefarzt<br />

Dr. Zechel, mit umfangreicher Ausbildung in Arthroskopie,<br />

Endoprothetik, Schulterchirurgie, Fußchirurgie sowie konservativer<br />

und operativer Behandlung der Wirbelsäule.<br />

Von 1995 bis 1997 machte er parallel die Ausbildung in Akupunktur<br />

bei der Forschungsgruppe Akupunktur in Düsseldorf – diese<br />

Ausbildung wurde auch mit einem Diplom der ÖÄK anerkannt.<br />

Sohn Alexander wurde <strong>im</strong> November 1996 geboren.<br />

Im September 1997 schloss er seine Ausbildung ab und wurde<br />

<strong>im</strong> Oktober 1997 zum Facharzt <strong>für</strong> Orthopädie und orthopädische<br />

Chirurgie ernannt.<br />

Im August 1998 wurde Tochter Magdalena geboren. Von Jänner<br />

1998 bis Juni 2000 war Werner Oberarzt an der Orthopädie in<br />

der Privatklinik Althofen. Seit Juli 2000 war er als Kassenfacharzt<br />

<strong>für</strong> Orthopädie in Spittal an der Drau tätig. Er hatte auch einen<br />

geb. 3.4.1934 – gest. 30.12.2012<br />

Die Familie Neuhuber trauert schmerzvoll um ihren liebevollen<br />

Ehemann, Vater und Großvater. Unser geschätzter Kollege,<br />

Dr. Josef Neuhuber, ist nach kurzer schwerer Krankheit am 30. Dezember<br />

2012 allzu früh und unerwartet verstorben. Der Familie<br />

gelten unsere Anteilnahme und unser Mitgefühl am Ableben ihres<br />

geliebten Seppl´s, die ich <strong>im</strong> Namen der Kärntner <strong>Ärztekammer</strong><br />

und insbesondere der HNO-Kollegenschaft entgegenbringen<br />

möchte.<br />

Mit Dr. Neuhuber verlieren wir einen vorbildhaften, engagierten<br />

Arzt, sowie einen großartigen und liebenswerten Menschen.<br />

Kollege Neuhuber wurde 1934 in Klagenfurt geboren, besuchte<br />

nach der Volksschule in Kötschach-Mauthen die Gymnasien in<br />

Lienz und Klagenfurt, wo er maturierte.<br />

Danach begann er das Medizinstudium in Wien, wo er 1962 zum<br />

Dr. med. univ. promovierte. Nach der Promotion absolvierte er seine<br />

Turnusarztausbildung in St. Pölten. Für die Ausbildung zum<br />

Facharzt <strong>für</strong> Hals-Nasen-Ohren-Krankheiten ging er nach Wien zu<br />

Prof. Dr. Bauer an das Kaiser-Franz-Josef-Spital (jetzt SMZ-Süd) und<br />

erwarb 1969 das Facharztdiplom.<br />

Nachdem es ihn wieder in seine He<strong>im</strong>at <strong>Kärnten</strong> zog, eröffnete er<br />

<strong>im</strong> Mai 1970, auch auf Wunsch der dortigen Bevölkerung, eine<br />

Wahlarztpraxis <strong>für</strong> HNO in Feldkirchen. Er war schon damals seiner<br />

Kollegenschaft voraus und kämpfte 5 Jahre <strong>für</strong> einen Kassenvertrag<br />

in einer Bezirksstadt,<br />

den er schließlich 1975<br />

durch Schiedsgericht-<br />

Entscheid erhielt. In der<br />

Praxis konnte er neben<br />

den allgemeinen HNO-<br />

Behandlungen auch<br />

Operationen wie Tonsillektomien, Adenotomien, Parazentesen,<br />

Septumoperationen und Ösophagoskopien durchführen.<br />

Dr. Neuhuber war ein begeisterter Taucher und Unterwasserfilmer<br />

sowie ein Liebhaber klassischer Musik. So wurde er sowohl Tauchlehrer,<br />

als auch einer der ersten Tauchmediziner Österreichs. Diese<br />

Ausbildung absolvierter er damals in Berlin. Er war Ressortleiter<br />

<strong>des</strong> 1. ÖBTV, unterrichtete dort als Tauchlehrer und verfasste die<br />

ersten wissenschaftlichen Artikel über Tauchmedizin <strong>für</strong> die ÖÄZ.<br />

In der Praxis führte er mit Begeisterung die Tauchtauglichkeitsuntersuchungen<br />

bis zur Pensionierung 1999 durch. Die Pension verbrachte<br />

er mit seiner geliebten Frau, seinen Kindern und Enkelkindern<br />

- und mit wunderbaren Tauchreisen.<br />

Die Kärntner Ärzteschaft verabschiedet sich mit einem „Lebewohl“,<br />

alle Kolleginnen und Kollegen, die dich kannten, werden<br />

Deiner <strong>im</strong>mer gedenken.<br />

Dr. Walter Gugl<br />

FGO <strong>für</strong> HNO der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

ergänzenden Kassenvertrag <strong>für</strong> Akupunktur mit der Kärntner<br />

Gebietskrankenkasse und der Sozialversicherungsanstalt der<br />

Bauern. Werner hatte in seiner Ordination ein unfangreiches Angebot<br />

zur Behandlung von Erkrankungen <strong>des</strong> Stütz- und Bewegungsapparates.<br />

Er war ob seiner fachlichen und menschlichen<br />

Kompetenz sowohl bei seinen Patienten als auch in der Kollegenschaft<br />

sehr beliebt.<br />

Er hat sich stets fortgebildet und hatte ein aktuelles Fortbildungsdiplom<br />

der ÖÄK. Werner war Obmann <strong>des</strong> Pfarrgemeinderates<br />

in Spittal/Drau und war auch als Organist tätig.<br />

Im Frühjahr 2012 wurde bei ihm eine schwere Krankheit diagnostiziert.<br />

Er hat voller Zuversicht Chemotherapie, Operation<br />

und nachfolgende Strahlentherapie hinter sich gebracht. Kolleginnen<br />

und Kollegen haben seine Praxis vertretungsweise weitergeführt.<br />

Anfang November 2012 war er bei der Fachgruppensitzung in<br />

Klagenfurt persönlich anwesend und war sehr zuversichtlich,<br />

seine Ordinationsarbeit Anfang Jänner wieder aufnehmen zu<br />

können. - Es ist anders gekommen. Werner konnte noch selbst<br />

seine Nachfolge regeln.<br />

Unser Mitgefühl gilt seiner Gattin Ingrid, seinen Kindern Alexander<br />

und Magdalena, seiner Mutter Johanna, seinen Geschwistern<br />

und Verwandten.<br />

Die Fachgruppe Orthopädie und orthopädische Chirurgie wird<br />

Dr. Werner Wech stets ein ehren<strong>des</strong> Angedenken bewahren.<br />

FGO Dr. Erich Durnig<br />

40 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 41


Referat <strong>für</strong> Wahlärzte<br />

PraxisGründung<br />

Wahlärzte<br />

In <strong>Kärnten</strong> gibt es aktuell ca. 600 Wahlärzte. Deren Interessen werden<br />

seit Mai 2012 wieder von einem bewährten Team, bestehend aus<br />

dem Präsidenten und Leiter <strong>des</strong> Wahlärztereferates, Dr. Josef Huber,<br />

dem Referenten Dr. Peter Dobrovolny und dem stv. Referenten<br />

Dr. Peter Wellik vertreten.<br />

Ein zentraler Arbeitsauftrag <strong>für</strong> die Mitglieder <strong>des</strong> Referates ist die<br />

monatlich stattfindende Wahlarztberatung. Diese wurde <strong>im</strong> Jahre<br />

2007 in dieser professionellen Form von Dr. Huber, Dr. Dobrovolny<br />

und Dr. Wellik bereits etabliert und seither in Punkto Qualität ständig<br />

weiter ausgebaut.<br />

Die <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> bietet <strong>für</strong> Ärzte, die eine Ordination als<br />

Wahlarzt eröffnen möchten, eine kostenlose Beratung zur Ordinationseröffnung<br />

an. Bei diesen Beratungen stehen jeweils 1 - 2 Vertreter<br />

<strong>des</strong> Wahlärztereferates, ein Steuerberater sowie ein Mitarbeiter <strong>des</strong><br />

Wohlfahrtsfonds <strong>für</strong> Fragen zur Verfügung. In kurzen Impulsvorträgen<br />

werden <strong>im</strong> Workshop-Stil die Grundlagen <strong>für</strong> die erfolgreiche<br />

Planung einer Ordinationseröffnung und Führung einer Wahlarztordination<br />

vermittelt und auch gemeinsam erarbeitet.<br />

Die zentralen Themen sind:<br />

• Aus der Sicht <strong>des</strong> Wahlarztes<br />

• Der Wohlfahrtsfonds der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

• Honorargestaltung in der Wahlarztordination<br />

• EDV in der Wahlarztordination<br />

• Betriebswirtschaftliche Aspekte<br />

• Aus der Sicht <strong>des</strong> Steuerberaters<br />

• Versicherungen<br />

Drucklösungen aus einer Hand …<br />

42 März 2013 · www.aekktn.at<br />

Dr. Peter Dobrovolny<br />

Dr. Peter Wellik<br />

Seit Mai 2012 haben bereits 42 Kolleginnen und Kollegen das Service<br />

der Wahlarztberatung in Anspruch genommen.<br />

Zu diesen monatlich stattfindenden Wahlarztberatungen werden<br />

auch Praxisgründungsseminare von der <strong>Ärztekammer</strong> angeboten.<br />

Auch diese werden von vielen angehenden Wahlärztinnen und<br />

Wahlärzten gerne besucht.<br />

Derzeit findet ein intensiver Diskussionsprozess mit der Kärntner Gebietskrankenkasse<br />

über verschiedene Wahlarztthemen statt:<br />

• Ordinationsbedarf <strong>für</strong> Wahlärzte<br />

• Direktabrechnungsmöglichkeit <strong>für</strong> Wahlärzte <strong>im</strong> hausärztlichen<br />

Bereitschaftsdienst an den Wochenenden und unter der Woche<br />

• Elektronische Arbeitsunfähigkeitsmeldungen <strong>für</strong> Wahlärzte<br />

• Zurverfügungstellung von Formularen <strong>für</strong> Wahlärzte durch die<br />

Kassen<br />

• Verträge mit den Krankenkassen <strong>für</strong> neue und notwendige Zusammenarbeitsformen<br />

(Gruppenpraxen, T<strong>im</strong>esharing-Strukturen etc.)<br />

◆<br />

Concor Cor 1,25 mg Filmtabletten · Concor Cor 2,5 mg Filmtabletten · Concor Cor 3,75 mg Filmtabletten · Concor Cor 5 mg Filmtabletten · Concor Cor 7,5 mg Filmtabletten · Concor Cor 10 mg Filmtabletten · Qualitative und quantitative<br />

Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 1,25/2,5/3,75/5/7,5/10 mg Bisoprolol Fumarat. Anwendungsgebiete: Behandlung der stabilen chronischen Herzinsuffizienz bei eingeschränkter systolischer Linksventrikelfunktion zusätzlich zu ACE-Hemmern und Diuretika und optional zu Herzglykosiden.<br />

Gegenanzeigen: Bisoprolol darf nicht angewendet werden bei chronisch herzinsuffizienten Patienten mit:akuter Herzinsuffizienz oder während einer Dekompensation der Herzinsuffizienz, die eine i.v.-Therapie mit inotropen Substanzen erfordert, kardiogenem Schock, AV-Block II. oder III. Gra<strong>des</strong>,<br />

Sinusknotensyndrom (Sick-Sinus-Syndrom), sinuatrialem Block, symptomatischer Bradykardie, symptomatischer Hypotonie, schwerem Asthma bronchiale oder schwerer chronisch-obstruktiver Atemwegserkrankung, schwere Formen der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit oder schwere Formen <strong>des</strong><br />

Raynaud-Syndrom, unbehandeltem Phäochromocytom (siehe Abschnitt 4.4.), metabolischer Azidose, Überempfindlichkeit gegenüber Bisoprolol oder einen der <strong>im</strong> Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile. Pharmakotherapeutische Gruppe: Selektive Betarezeptorenblocker, ATC Code: C07AB07<br />

Liste der sonstigen Bestandteile: Concor Cor 1,25 mg: Tablettenkern: Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Crospovidon, vorverkleisterte Maisstärke, Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, wasserfreies Calciumhydrogenphosphat. Tablettenüberzug: D<strong>im</strong>eticon, Talkum, Macrogol 400, Titandioxid<br />

(E171), Hypromellose. · Concor Cor 2,5 mg: Tablettenkern: Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Crospovidon, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, wasserfreies Calciumhydrogenphosphat. Tablettenüberzug: D<strong>im</strong>eticon, Macrogol 400, Titandioxid (E171), Hypromellose. · Concor Cor 3,75<br />

mg: Tablettenkern: Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Crospovidon, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, wasserfreies Calciumhydrogenphosphat. Tablettenüberzug: Eisenoxid gelb (E 172), D<strong>im</strong>eticon, Macrogol 400, Titandioxid (E171), Hypromellose. · Concor Cor 5 mg: Tablettenkern:<br />

Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Crospovidon, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, wasserfreies Calciumhydrogenphosphat. Tablettenüberzug: Eisenoxid gelb (E 172), D<strong>im</strong>eticon, Macrogol 400, Titandioxid (E171), Hypromellose. · Concor Cor 7,5 mg: Tablettenkern: Hochdisperses<br />

Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Crospovidon, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, wasserfreies Calciumhydrogenphosphat. Tablettenüberzug: Eisenoxid gelb (E 172), D<strong>im</strong>eticon, Macrogol 400, Titandioxid (E171), Hypromellose. · Concor Cor 10 mg: Tablettenkern: Hochdisperses Siliciumdioxid,<br />

Magnesiumstearat, Crospovidon, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, wasserfreies Calciumhydrogenphosphat. Tablettenüberzug: Eisenoxid rot (E 172), Eisenoxid gelb (E 172), D<strong>im</strong>eticon, Macrogol 400, Titandioxid (E171), Hypromellose. Inhaber der Zulassung: Merck Gesellschaft mbH, Z<strong>im</strong>bagasse 5,<br />

1147 Wien Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rp, apothekenpflichtig. Weitere Informationen zu den Abschnitten Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen <strong>für</strong> die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzne<strong>im</strong>itteln und sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit<br />

und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. Stand der Information: Juli 2012.<br />

Feschnigstraße 232 · 9020 Klagenfurt am Wörthersee · Tel. 0463/46190*<br />

Fax 0463/46083 · e-mail: office@sdt.at · www.sdt.at<br />

Foto Varsek<br />

Praxisgründung -<br />

Krankenversicherung<br />

Auf dem Weg in die Selbstständigkeit sind Sie mit<br />

zahlreichen Fragen konfrontiert, die bisher während<br />

eines Anstellungsverhältnisses nicht relevant<br />

waren. Es sind auch eine Reihe von Entscheidungen<br />

zu treffen, die zum Teil langfristige Auswirkungen<br />

haben können.<br />

Durch die Eröffnung einer Ordination kommt es<br />

auch <strong>im</strong> Bereich <strong>des</strong> Wohlfahrtsfonds zu Änderungen,<br />

da sich Beiträge und Leistungen unter anderem<br />

an der ausgeübten Tätigkeit orientieren. Gerne<br />

informieren Sie die Kollegen der Abteilung<br />

Wohlfahrt über die individuellen Änderungen<br />

bzw. Wahlmöglichkeiten. So bestehen in der künftigen<br />

Beitragsvorschreibung (an welcher in weiterer<br />

Folge auch zahlreiche Leistungsansprüche geknüpft<br />

sind) z.B. Unterschiede ob weiterhin eine<br />

Anstellung gegeben ist oder nicht.<br />

Krankenversicherung<br />

Vorweg ist die Frage der Krankengrundversicherung<br />

zu klären. Ärzte, die weiterhin in einem aufrechten<br />

Dienstverhältnis stehen, sind über deren<br />

Dienstgeber krankenpflichtversichert. Wird das<br />

Dienstverhältnis beendet, endet auch die Krankenpflichtversicherung<br />

über den Dienstgeber. Für<br />

Ärzte ohne gesetzliche Krankenversicherung, die<br />

eine Ordination eröffnen und <strong>für</strong> Wohnsitzärzte,<br />

ist die Entscheidung der Weiterversicherung zu<br />

treffen.<br />

Hie<strong>für</strong> besteht die Möglichkeit, aus 3 Optionen zu<br />

wählen: Versicherung über die Gebietskrankenkasse,<br />

Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen<br />

Wirtschaft oder über die <strong>Ärztekammer</strong>, wobei<br />

wir die Krankengrundversicherung an die<br />

Merkur-Versicherung (= KAEK-Tarif) als Rückversicherer<br />

ausgelagert haben (Voraussetzung <strong>für</strong> den<br />

Abschluss <strong>des</strong> KAEK ist, dass sich der Arzt nicht von<br />

der Sonderklasse der <strong>Ärztekammer</strong> befreien hat<br />

lassen).<br />

Die Versicherungen variieren in Prämienhöhe wie<br />

auch Art und Umfang der Leistungen. Informationen<br />

hierüber sind auf der Homepage:<br />

www.aekktn.at/wohlfahrtsfonds vorhanden oder<br />

können direkt bei der SVA oder GKK angefragt<br />

werden. Bei der Entscheidung <strong>für</strong> eine der Varianten<br />

sind insbesondere auch die persönlichen Lebensumstände<br />

zu berücksichtigen. Die getroffene<br />

Auswahl ist jedenfalls schriftlich der <strong>Ärztekammer</strong><br />

mitzuteilen (Formular auf der Homepage). Im Falle<br />

der Optierung zum KAEK-Tarif, erfolgt die Anmeldung<br />

direkt über die <strong>Ärztekammer</strong>.<br />

Fortsetzung auf Seite 20<br />

„Be<strong>im</strong> Einstieg in die<br />

Selbstständigkeit<br />

benötigen Sie einen<br />

starken Finanzpartner<br />

an Ihrer Seite.<br />

Die Kärntner Sparkasse<br />

begleitet Sie mit erstklassigem<br />

Know-how,<br />

langjähriger Erfahrung<br />

und persönlichem<br />

Service.“<br />

Mag. Johannes Dotter,<br />

Kärntner Sparkasse<br />

„Gerade die Entscheidung<br />

<strong>für</strong> eine Praxis ist<br />

eine Entscheidung <strong>für</strong><br />

viele Jahre. Deshalb sind<br />

besonders die laufenden<br />

Kosten ein wesentlicher<br />

Aspekt. Eine energieeffiziente<br />

Bauweise bedeutet<br />

nachhaltig min<strong>im</strong>ale<br />

Energiekosten“<br />

DI Roland Puaschitz<br />

März 2013 · www.aekktn.at 43


PraxisGründung<br />

Sind Sie mit Ihrer Bank zufrieden?<br />

Xxxxxxnten<br />

Bei der Eröffnung einer Ordination kommt es auch<br />

<strong>im</strong> Bereich <strong>des</strong> Wohlfahrtsfonds zu Änderungen.<br />

Die <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> bietet Ihnen eine<br />

breite Pallette an Serviceleistungen.<br />

Testen Sie uns und wechseln Sie zur Kärntner Sparkasse.<br />

Wir bieten Ihnen alle Konten gratis bis 30. 06. 2014 -<br />

inklusive Aesculap-Kreditkarte und Bankomatkarte!<br />

Alle<br />

Konten<br />

GRATIS bis<br />

30. Juni<br />

2014*<br />

Krankengeld<br />

In der Selbstständigkeit besteht ein erhöhtes finanzielles Risiko <strong>im</strong><br />

Falle einer Berufsunterbrechung, wie durch Krankheit oder z.B. nach<br />

einem Unfall. Während es <strong>im</strong> Anstellungsverhältnis (befristet) zur<br />

Fortzahlung der Bezüge kommt, fällt in der Selbstständigkeit der<br />

Umsatz weg, wodurch sich die Frage stellt, wie dem entgegenzutreten<br />

ist.<br />

Seit dem heurigen Jahr besteht auch <strong>für</strong> Selbstständige der Anspruch<br />

auf Krankengeld aus der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

(gilt nicht <strong>für</strong> den KAEK), aber erst ab dem 43. Tag der Arbeitsunfähigkeit<br />

(nach der 6. Woche). Die Höhe der Unterstützungsleistung ist<br />

2013 mit EUR 27,73 täglich festgelegt und vom Einkommen unabhängig.<br />

Als Bezugshöchstdauer <strong>für</strong> ein und dieselbe Krankheit sind<br />

20 Wochen vorgesehen.<br />

Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit <strong>des</strong> Abschlusses einer freiwilligen<br />

Zusatzversicherung, wodurch bereits ab dem 4. Tag bis max.<br />

zur 26. Woche ein tägliches Krankengeld zwischen EUR 27,73 und<br />

EUR 103,60 ausbezahlt wird. Die Höhe der Beiträge sowie auch der<br />

Leistung aus der Zusatzversicherung berechnet sich auf Basis Ihrer<br />

Beitragsgrundlage, wobei ein Min<strong>des</strong>tbeitrag in der Höhe von EUR<br />

27,96 je Monat vorgesehen ist und sich, abgeleitet von der Höchstbemessungsgrundlage,<br />

ein max<strong>im</strong>aler Beitrag von EUR 129,50 ergibt<br />

(jeweils <strong>für</strong> 2013).<br />

Nähere Informationen über Anspruchsvoraussetzungen (z.B. muss<br />

die Aufrechterhaltung <strong>des</strong> Betriebes von Ihrer persönlichen Arbeitsleistung<br />

abhängen) sind direkt be<strong>im</strong> Versicherungsträger zu<br />

erfragen.<br />

Krankengeld – Wohlfahrtsfonds<br />

Der Wohlfahrtsfonds beinhaltet mehrere Arten von Unterstützungsleistungen,<br />

wobei eine davon das Krankengeld darstellt. Krankengeld<br />

wird ordentlichen Kammerangehörigen gewährt, die infolge<br />

von Krankheit oder Unfall an der Ausübung ihrer ärztlichen und/oder<br />

zahnärztlichen Tätigkeiten behindert sind. Das Krankengeld wird jeweils<br />

ab dem 4. Tag der schriftlich bestätigten Berufsunfähigkeit (Bestätigungen<br />

von verwandten Ärzten dürfen nicht akzeptiert werden!)<br />

und <strong>für</strong> höchstens 200 Tage innerhalb von zwei Jahren gewährt.<br />

Bitte übermitteln Sie eine Bestätigung über die Dauer der Berufsunfähigkeit<br />

an die <strong>Ärztekammer</strong> (Fax: 0463/5856-80 oder E-Mail:<br />

wohlfahrt1@aekktn.at). Die Höhe <strong>des</strong> Krankengel<strong>des</strong> hängt von Ihrer<br />

Tätigkeit ab. Angestellte Ärzte zahlen (2013) EUR 45,00/Quartal an<br />

Beiträgen <strong>für</strong> das Krankengeld und beträgt der Leistungsanspruch<br />

EUR 33,00 täglich. Selbiges gilt <strong>für</strong> niedergelassene Kammerangehörige<br />

mit einer Ermäßigung in der Grundleistung (= Zusatzpension<br />

Mario Wurzer, BBakk.<br />

Tel. 0463 / 58 56-14<br />

<strong>des</strong> Wohlfahrtsfonds). Grundsätzlich gilt: Beträgt der Ihnen vorgeschriebene<br />

Beitrag zum Krankengeld EUR 45,00/Quartal, haben Sie<br />

Anspruch auf EUR 33,00/Tag. Werden Ihnen hier<strong>für</strong> EUR 165,00/<br />

Quartal vorgeschrieben, beträgt das Krankengeld EUR 120,00 täglich<br />

bis zum 100. Tag, danach reduziert es sich auf EUR 33,00 bis max.<br />

zum 200. Tag.<br />

Im Falle der Berufsausübung über das 65. Lebensjahr hinaus, endet<br />

die Beitragspflicht mit Vollendung <strong>des</strong> 65. Lebensjahres. Der beitragsfreie<br />

Anspruch auf Krankengeld beträgt sodann EUR 39,63<br />

täglich.<br />

Sollte die Berufsunfähigkeit länger andauern, besteht ggf. auch Anspruch<br />

auf vorübergehende oder dauerhafte Invaliditätsversorgung.<br />

Bitte in diesem Fall um Kontaktaufnahme mit dem Kammeramt.<br />

Eine weitere Leistung aus dem Titel <strong>des</strong> Krankengel<strong>des</strong> ist das Wochengeld.<br />

Dieses wird weiblichen ordentlichen Kammerangehörigen<br />

nach der Geburt einmalig in Höhe <strong>des</strong> Krankengel<strong>des</strong> <strong>für</strong><br />

53 Tage gewährt. Zusätzlich kommt eine Geburtenbeihilfe von<br />

EUR 220,00 je Kind zur Auszahlung. Sollte nur der Vater Kammerangehöriger<br />

sein, hat er Anspruch auf die Geburtenbeihilfe.<br />

Das Wochengeld und die Geburtenbeihilfe werden übrigens auch<br />

bei Totgeburten gewährt.<br />

Private Zusatzversicherung<br />

In wieweit Sie sich <strong>für</strong> den Fall einer Berufsunfähigkeit genügend abgesichert<br />

fühlen, liegt selbstverständlich in Ihrem Ermessen. Es besteht<br />

<strong>im</strong>mer die Möglichkeit, über die geschilderten Leistungsumfänge<br />

hinaus private Zusatzversicherungen abzuschließen. Wie bei<br />

allen Versicherungen gilt: Diese unterscheiden sich wesentlich in<br />

Umfang und Prämien. Eine genaue Prüfung <strong>im</strong> Vorhinein ist unabdingbar.<br />

Jedenfalls haben Beiträge zum Wohlfahrtsfonds gegenüber<br />

den privaten Versicherungen den entscheidenden Vorteil, dass sie<br />

steuerlich als Werbungskosten oder Betriebsausgaben voll absetzbar<br />

sind.<br />

Wahlärztereferat<br />

Das Wahlärztereferat der <strong>Ärztekammer</strong> bietet unter der Leitung von<br />

Präs. Dr. Huber und den Referenten Dr. Dobrovolny Dr. Wellik und<br />

und unter Beisein <strong>des</strong> Steuerberaters Mag. Kenda die Möglichkeit,<br />

die <strong>im</strong> Zusammenhang einer geplanten Niederlassung auftretenden<br />

Probleme zu bewältigen. Neben den vorab geschilderten Punkten<br />

sind viele weitere Themen zu beachten, die <strong>im</strong> Zuge der Beratung<br />

behandelt werden können.<br />

Mario Wurzer, BBakk ◆.<br />

Mag. Johannes Dotter<br />

Kundenbetreuer Freie Berufe<br />

Region Klagenfurt & Unterkärnten<br />

9020 Klagenfurt, Neuer Platz 14<br />

Tel.: 050100 30422<br />

Mobil 050100 6 30422<br />

DotterJ@KaerntnerSparkasse.at<br />

www.s-aerzteservice.at<br />

Von der Ausbildung über die Praxisgründung bis hin zur Vorsorge und Veranlagung – wir bieten<br />

maßgeschneiderte Produkte und innovative Serviceleistungen <strong>für</strong> Ärzte.<br />

3<br />

3<br />

Unser Team – Experten <strong>für</strong> Ärzte<br />

3<br />

3<br />

Mag. Michaela Brunner<br />

Kundenbetreuerin Freie Berufe<br />

Region <strong>Villach</strong> & Oberkärnten<br />

9500 <strong>Villach</strong>, Moritschstraße 11<br />

Tel.: 050100 31610<br />

Mobil 050100 6 31610<br />

BrunnerM3@KaerntnerSparkasse.at<br />

Was wir noch <strong>für</strong> Sie tun:<br />

Kontaktaufnahme mit Ihrer Bank<br />

Übernahme Ihrer bestehenden<br />

Dauer- und Einzugsaufträge<br />

Benachrichtigung Ihres<br />

Arbeitgebers oder Ihrer Kassen<br />

Kontoschließung<br />

Mag. Renate Klobucar<br />

Kundenbetreuerin Freie Berufe<br />

Region Klagenfurt & Unterkärnten<br />

9020 Klagenfurt, Neuer Platz 14<br />

Tel.: 050100 30234<br />

Mobil 050100 6 30234<br />

KlobucarR@KaerntnerSparkasse.at<br />

* Gültig <strong>für</strong> Neukunden bis 30. Juni 2014<br />

44 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 45


<strong>Villach</strong> Zentrum direkt be<strong>im</strong> Congress Center <strong>Villach</strong><br />

- die erste Adresse in der Stadt!<br />

204 m 2 moderne Ordinations- und Büroflächen <strong>im</strong><br />

Erdgeschoss in absoluter Toplage in der Innenstadt.<br />

Exklusive Anlage mit einer Kombination von<br />

Neubau und historischem Altbau.<br />

Barrierefreier Zugang mit Tiefgarage und Lift <strong>im</strong><br />

Haus, Parkmöglichkeiten vor dem Haus!<br />

Fertigstellung erfolgt <strong>im</strong> Herbst 2013 –<br />

Mitgestaltung noch möglich.<br />

Verkauf:<br />

Wohnungen in den Größen von 60 m<br />

Michael Schön<br />

2 bis 120 m 2<br />

Immobilientreuhänder sind noch verfügbar!<br />

Größe: 1/2 Seite<br />

sreal <strong>Villach</strong>,<br />

Platzierung: 0676 / 55 64 225 bestens bzw. ev. <strong>im</strong> Sonderteil<br />

www.sreal.at<br />

KÄZ 3/2013<br />

FREIRAUM findet Stadt<br />

- <strong>im</strong> wahrsten Sinne <strong>des</strong> Wortes<br />

Im Herbst 2013 werden die ersten „FREIRAUM findet Stadt“- Wohnungen<br />

bezogen. Errichtet wird das Projekt vom Unternehmen J.<br />

Puaschitz GmbH, das seit 1985 <strong>für</strong> nachhaltiges Wohnen in höchster<br />

Qualität, Ausstattung und Energieeffizienz steht. Dies sind auch<br />

wichtige Faktoren bei einer Praxisgründung.<br />

Das jüngste Wohnprojekt der Baufirma Puaschitz setzt neue Maßstäbe<br />

<strong>im</strong> nachhaltigen Wohnbau. Energieeffiziente Bauweise,<br />

komfortable Ausstattung und beste Lage machen „FREIRAUM findet<br />

Stadt“ zu einem äußerst interessanten Angebot. Wir haben mit<br />

DI Roland Puaschitz, Baumeister und geprüfter Ziviltechniker über<br />

FREIRAUM findet Stadt gesprochen.<br />

Herr Puaschitz, kommen wir gleich zum neuen Bauprojekt<br />

„FREIRAUM findet Stadt“. Warum sollte ich hier einziehen bzw.<br />

eine Praxis eröffnen?<br />

Mit „FREIRAUM findet Stadt“ schaffen wir ein besonderes Wohngefühl<br />

und damit auch ein ganz spezielles Arbeitsumfeld am Schnittpunkt<br />

zwischen Wörthersee, Universität und Stadtzentrum. Unsere<br />

Wohnungen sind aufgrund der unterschiedlichen Größen und<br />

der Möglichkeit der individuellen Gestaltung der Grundrisse auch<br />

<strong>für</strong> Arztpraxen perfekt geeignet.<br />

PraxisGründung<br />

Wodurch zeichnet sich Ihr Projekt besonders aus?<br />

Die Entscheidung <strong>für</strong> eine Praxis oder Eigentumswohnung ist eine<br />

Entscheidung <strong>für</strong> viele Jahre. Und <strong>des</strong>halb sind neben dem Wohngefühl<br />

besonders die laufenden Kosten ein wesentlicher Aspekt.<br />

Ein nachhaltiger Vorteil von „Freiraum findet Stadt“ ist die energieeffiziente<br />

Bauweise, die nahe am Passivhaus-Standard ist. Dadurch<br />

ergeben sich nachhaltig min<strong>im</strong>ale Energiekosten.<br />

Welche Ausstattungsqualität bietet „FREIRAUM findet Stadt“?<br />

Auch hier kann unser Projekt punkten. Wir errichten Wohnungen<br />

mit exklusiver Ausstattung zu fairen Preisen. Sowohl <strong>im</strong> Detail als<br />

auch <strong>im</strong> Paket ist „FREIRAUM findet Stadt“ ein Gewinn. So sorgt<br />

etwa die Komfortwohnraumlüftung <strong>für</strong> eine ständige gefilterte<br />

Frischluftzufuhr, ganz ohne Pollen, Sporen und (Fein-)Staub. Gerüche<br />

oder Emissionen werden ständig abgeführt. Die Fenster können<br />

geschlossen bleiben – müssen es aber nicht.<br />

Ist das Projekt nur <strong>für</strong> junge Menschen geplant?<br />

„FREIRAUM findet Stadt“ ist Wohnen <strong>für</strong> alle Generationen. Alle<br />

Wohnungen sind barrierefrei und mit Lift erreichbar.<br />

Hört sich sehr gut an, es wird ja auch schon gebaut – ab wann<br />

werden die ersten Wohnungen bezogen?<br />

Der erste Abschnitt wird bereits <strong>im</strong> Herbst 2013 fertiggestellt!<br />

Vielen Dank – dann wünschen wir noch viel Erfolg!<br />

Danke <strong>für</strong> das Gespräch.<br />

Wir erweitern das MR-CT Diagnoseinstitut in Klagenfurt und damit<br />

entsteht das modernste Ärztezentrum <strong>Kärnten</strong>s in der Feldkirchner Str. 82<br />

Wir erweitern das MR-CT Diagnoseinstitut in Klagenfurt und damit entsteht das<br />

modernste<br />

Es wird<br />

Ärztezentrum<br />

auf einer Fläche<br />

<strong>Kärnten</strong>s.<br />

von 2.000 m² Raum <strong>für</strong><br />

In 10-15 der Feldkirchner Ordinationen Str. 82 sind geschaffen.<br />

2.000 m² <strong>für</strong> die Vermietung von ca. 10 Ordinationen geplant.<br />

Fertigstellung: voraussichtlich 2. Hälfte 2014<br />

Vorteile: Fertigstellung Attraktive und in der bekannte 2. Jahreshälfte Lage, ausgezeichnete 2014 Infrastruktur, Synergieeffekte, ausreichend<br />

Parkplätze<br />

Vorteile:<br />

(<strong>im</strong><br />

Attraktive<br />

Freien und<br />

und<br />

zusätzlich<br />

bekannte<br />

in der<br />

Lage,<br />

Tiefgarage),<br />

ausgezeichnete<br />

auch mit<br />

Infrastruktur,<br />

öffentl. Verkehrsmitteln<br />

gute<br />

gut<br />

erreichbar.<br />

Bedingungen, Synergieeffekte, ausreichend Parkplätze (<strong>im</strong> Freien und zusätzlich<br />

Nähere Informationen erfahren Sie von Frau Marion Zechner: Mo-Do 12.00-15.00 Uhr unter<br />

0463/446644-30.<br />

in der Tiefgarage), auch mit öffentl. Verkehrsmitteln gut erreichbar.<br />

Nähere Informationen erfahren Sie von Frau Marion Zechner:<br />

Mo-Do 12.00-15.00 Uhr unter 0463/446644-30.<br />

46 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 47


PraxisGründung<br />

Es ist nur allzu verständlich - der Wunsch vieler Ärzte, neben einer<br />

interessanten Spitalstätigkeit als angestellter Arzt auch außerhalb<br />

<strong>des</strong> Krankenhauses selbstständig tätig zu werden und eine eigene<br />

Ordination zu betreiben. Als Kassenarzt wird das in der Regel nicht<br />

möglich sein, also kommt die Niederlassung als Wahlarzt in Frage.<br />

Wie geht man das am besten an?<br />

Zunächst stellt sich die Frage, wo es denn am günstigsten wäre,<br />

sich niederzulassen. Dazu ist es in einem ersten Schritt notwendig,<br />

sich einen groben Überblick über die Situation der Mitbewerber<br />

vor Ort zu machen. Es spielt dabei auch eine Rolle, in welchem Fach<br />

man sich niederlassen will, ob <strong>im</strong> ländlichen Bereich oder in der<br />

Stadt. Es gibt Fächer, bei denen ist der Erfolg in manchen Gebieten<br />

nahezu vorprogrammiert und andere Fächer, in denen man sich<br />

sehr gut überlegen muss, welche besonderen Fähigkeiten man<br />

seinen Patienten anbieten kann, damit diese in die Ordination<br />

kommen.<br />

Gemeinsam oder als Einzelkämpfer<br />

Ist diese Frage geklärt, muss man sich <strong>für</strong> die geeignete Ordinationsform<br />

entscheiden. Betreibt man eine Einzelordination oder<br />

geht man eine geeignete Kooperationsform ein, nämlich mit Kollegen,<br />

die bereits eine Ordination haben. Es gibt einige Spielarten<br />

von Kooperationen, die sich auf breiter Front durchgesetzt haben.<br />

Verschiedene Modelle möglich<br />

Erfolgreiche Ansätze sind <strong>im</strong> Bereich der Dauervertretungen anzutreffen.<br />

Hierbei greift ein Arzt aufgrund der zu großen Arbeitsbelastung<br />

auf einen Vertreter zurück, wobei dieser mit einem fixen<br />

Stundensatz oder umsatzabhängig entlohnt werden kann.<br />

Ein gängiges Modell ist die Untervermietung von Ordinationen.<br />

Ein Arzt nutzt dabei die Infrastruktur seiner Ordination alleine dadurch<br />

besser aus, indem er einem Kollegen diese zur unbenutzten<br />

Zeit untervermietet. Hierbei spielt es keine Rolle, ob mit diesem<br />

Kollegen auch in weiterer Folge zusammengearbeitet wird. In diesen<br />

Konstellationen sind fachgleiche wie fachübergreifende Kooperationen<br />

möglich.<br />

Die Entlohnung erfolgt über eine Stunden- oder Tagesmiete, auch<br />

umsatzabhängige Modellierungen sind möglich. Die Bereitschaft,<br />

mit anderen Ärzten zu kooperieren, ist <strong>im</strong> Wachsen. Wer sich mit<br />

mehreren Ärzten Ordinationsräumlichkeiten teilt, kann also durchaus<br />

Vorteile erzielen. Wichtig ist auch die Chance der möglichen<br />

Synergieeffekte, wenn eine sinnvolle Kombination von Fächern in<br />

denselben Räumlichkeiten angeboten wird. Einige Ärztehäuser<br />

und Facharztzentren, die sogar unter einem gemeinsamen Namen<br />

nach außen hin auftreten, zeigen bereits heute, dass es hier zu sehr<br />

Neben dem Spital in die<br />

Niederlassung<br />

Was gilt es zu beachten, wenn ein Arzt auch außerhalb <strong>des</strong><br />

Krankenhauses tätig wird?<br />

Mag. Manfred Kenda<br />

DieSteuerberater, Klagenfurt<br />

Ein Mitglied der MEDTAX-Gruppe<br />

befruchtenden gemeinsamen Aktivitäten kommen kann. Es werden<br />

medizinische Kompetenzzentren gebildet, in denen dem Patienten<br />

neben Versorgung mit Kassenmedizin und Medikamenten<br />

auch Komplementärmedizin angeboten wird.<br />

Sollten sich <strong>im</strong> eigenen Haus oder in der eigenen Wohnung Möglichkeiten<br />

zur Einrichtung einer Ordination ergeben, so ist dies oft<br />

eine ideale Lösung.<br />

Geldfluss vorausplanen<br />

Generell ist bei Wahlarztpraxen neben einem Anstellungsverhältnis<br />

zu betonen, dass es in der Regel wichtig ist, die Fixkosten so<br />

gering wie möglich zu halten, um allfällige finanzielle Anfangsschwierigkeiten<br />

gut durchstehen zu können.<br />

Man sollte die voraussichtliche Einnahmen- und Ausgabensituation<br />

gewissenhaft vorplanen. Dazu ist es notwendig, eine Erfassung<br />

der Kostensituation vorzunehmen. Durch die Eröffnung einer<br />

Wahlarztordination entstehen vor allem Fixkosten wie Miete, Geräteleasing,<br />

Zinsen <strong>für</strong> die Finanzierung, Strom, Gas, Versicherungen,<br />

etc. Es sollte jedem Arzt bewusst sein, dass er ein kleines Unternehmen<br />

zu führen hat, das auch Gewinn erwirtschaften sollte. Das<br />

muss nicht gleich zu Beginn der Fall sein, aber nach einer Anlaufzeit<br />

von einigen Jahren wäre es doch schön, mit der Ordination<br />

Geld zu verdienen und nicht nur von der zurückgezahlten Lohnsteuer<br />

aufgrund der Steuerklärung zu profitieren.<br />

Sozialversicherung<br />

Eine wesentliche Frage, die man sich vor der Niederlassung stellen<br />

sollte, betrifft die Sozialversicherung. Hier können je nach Konstellation<br />

enorme zusätzliche Belastungen entstehen. Oft fallen sofort<br />

Fixkosten an, mit denen nicht gerechnet wird. Die Höhe der zusätzlich<br />

zu bezahlenden Pensionsversicherung hängt davon ab, welches<br />

Einkommen man <strong>im</strong> Krankenhaus bezieht. Unter Umständen<br />

ist es jedoch auch möglich, sich die Zahlungen an die SVA ganz<br />

oder zumin<strong>des</strong>t teilweise zu ersparen.<br />

Bei der sogenannten „Mehrfachversicherung“ kann es zu einer vollen<br />

Befreiung von den Pensionsversicherungsbeiträgen in der SVA<br />

kommen. Dies wird in der Regel dann der Fall sein, wenn ein privatrechtliches<br />

Dienstverhältnis mit einem Bruttobezug über der<br />

Höchstbeitragsgrundlage von 4.440,- Euro pro Monat vorliegt<br />

(Wert 2013). In diesem Fall ist ausschließlich die Unfallversicherung<br />

in Höhe von € 8,48 pro Monat zu bezahlen.<br />

Wenn man nicht über der Höchstbeitragsgrundlage verdient, ist<br />

max<strong>im</strong>al der Beitrag <strong>für</strong> die Differenz zu dieser zu bezahlen. Im Falle<br />

einer Ordination ist der Beitragssatz da<strong>für</strong> 20 % <strong>des</strong> Gewinnes<br />

zuzüglich der <strong>im</strong> jeweiligen Jahr vorgeschriebenen Pensionsversicherung.<br />

Da<strong>für</strong> ist es notwendig unter Nachweis der Einkünfte aus<br />

der Anstellung (Bestätigung <strong>des</strong> Arbeitgebers) einen Antrag auf<br />

Differenzvorschreibung an die Sozialversicherung der gewerblichen<br />

Wirtschaft zu schicken. Die Beiträge an die Sozialversicherung<br />

der gewerblichen Wirtschaft stellen <strong>im</strong> Jahr der Zahlung eine<br />

steuerlich absetzbare Betriebsausgabe dar.<br />

Mit Freude an die Arbeit<br />

Diese Anregungen, worauf Ärzte bei der Niederlassung neben einer<br />

Spitalstätigkeit achten sollten, können unwillkommene Überraschungen<br />

und Enttäuschungen vermeiden helfen. Das Wichtigste<br />

ist aber, dass die innere Einstellung zur Niederlassung st<strong>im</strong>mt.<br />

Wer voller Freude und mit Enthusiasmus an die Selbstständigkeit<br />

herangeht, wird auch Erfolg haben. Halbherzigkeit zahlt sich nicht<br />

aus und hinterlässt nur Frustration.<br />

Mag. Manfred Kenda<br />

DieSteuerberater, Klagenfurt<br />

Ein Mitglied der Medtax-Gruppe ◆<br />

Tipps zur<br />

Praxisgründung<br />

PraxisGründung<br />

Bei der Gründung oder Übernahme einer Praxis gilt es, wesentliche<br />

Faktoren zu berücksichtigen. Der Ratgeber „Der Weg in die Selbständigkeit<br />

als Arzt“ der Kärntner Sparkasse beinhaltet wertvolle Tipps.<br />

Mag. Johannes Dotter,<br />

Kärntner Sparkasse<br />

Zahlreiche Faktoren müssen beachtet werden<br />

Die Standortwahl, ein eventueller Zusammenschluss mit einem<br />

Kollegen zur Kostenteilung, die Gestaltung der Ordination oder<br />

patientenfreundliche Öffnungszeiten – am Beginn einer Praxisgründung<br />

häufen sich die Fragen, die be<strong>im</strong> Schritt in die Selbständigkeit<br />

gut überlegt werden müssen. „Sozialversicherungsrechtliche<br />

und steuerliche Themen sind ebenso zu bedenken wie diverse<br />

notwendige Versicherungen und die richtige Finanzierung <strong>des</strong><br />

Starts sowie der kommenden Jahre“, weiß Mag. Johannes Dotter.<br />

Bei einer Kassenstelle stellen sich zum Teil andere Fragen als bei<br />

der Eröffnung einer Wahlarztpraxis. Der zukünftige Kassenarzt<br />

wird sich speziell mit Fragen der Ablöse, der Mitarbeiterübernahme<br />

und <strong>des</strong> Erneuerungsbedarfes in der Ordination auseinander<br />

setzen, ein Wahlarzt insbesondere mit Fragen der Patientenakquisition<br />

und der Erhaltung oder Schaffung eines zweiten Standbeines.<br />

Unterstützung <strong>für</strong> die Beantwortung all dieser Fragen findet<br />

man be<strong>im</strong> Steuerberater sowie der <strong>Ärztekammer</strong>, zusätzlich sind<br />

Tipps von selbständigen Kollegen oft hilfreich.<br />

Finanzierungsfragen<br />

In Finanzierungsfragen können Ärzte auf die Erfahrung und das<br />

Know-how der Kärntner Sparkasse vertrauen, die schon sehr viele<br />

Ärztinnen und Ärzte auf ihrem Weg in die Selbständigkeit begleitet<br />

hat. Gemeinsam mit dem Kunden wird in ausführlichen Gesprächen<br />

der genaue Finanzierungsbedarf ermittelt. In der Folge erstellen<br />

die Experten der Kärntner Sparkasse ein maßgeschneidertes,<br />

der persönlichen Situation angepasstes, Angebot. „Ein Ärztekonto,<br />

eine Ärztekreditkarte, Ärzteversicherungen und andere<br />

Spezialangebote <strong>für</strong> Mediziner sind ebenso Teil der Unterstützung<br />

wie österreichweite Branchenvergleichsmöglichkeiten <strong>für</strong> die<br />

künftige eigene Ordination“, erzählt Dotter. Zusätzlich gibt es eine<br />

Praxisgründungsmappe mit sehr umfangreichen und aktuellen Informationen.<br />

Ratgeber<br />

Die Broschüre „Der Weg in die Selbständigkeit als Arzt“ ist ein Ratgeber,<br />

den die Kärntner Sparkasse ihren Kunden gerne zur Verfügung<br />

stellt.<br />

Die Broschüre kann bei Herrn Mag. Joannes Dotter unter 050100 6<br />

30422, E-Mail dotterj@KaerntnerSparkasse.at oder unter www.saerzteservice.at<br />

bestellt werden.<br />

Mag. Johannes Dotter,<br />

Kundenbetreuer Freie Berufe<br />

Region Klagenfurt & Unterkärnten<br />

9020 Klagenfurt, Neuer Platz 14,<br />

Tel.: 050100 30422, Mobil: 050100 6 30422<br />

DotterJ@KaerntnerSparkasse.at<br />

Foto: Varsek<br />

48 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 49


PraxisGründung<br />

Wer eine neue Ordination einrichtet, eine vorhandene umgestaltet<br />

oder einfach ein paar neue Akzente setzen möchte, ist be<strong>im</strong> Klagenfurter<br />

Ordinationsspezialisten Varsek gut aufgehoben. Seit<br />

über zwanzig Jahren plant und gestaltet das Team Ordinationen,<br />

in denen sich Mediziner, Mitarbeiter und Patienten wohlfühlen.<br />

Formschön und funktional<br />

„Sie haben Medizin studiert, wir Ihren Arbeitsplatz“, sagt Ferdinand<br />

Varsek, der großen Wert auf eine formschöne und funktionale<br />

Arbeitsumgebung legt. „Bei unserer detaillierten Funktionsplanung<br />

achten wir auf kurze Arzt- und Patientenwege, fließende<br />

Abläufe, ausreichend Diskretion, ruhige und stressfreie Atmosphäre<br />

sowie separate Arztbereiche, die ein unabhängiges und effizientes Arbeiten<br />

ermöglichen“, erklärt Varsek.<br />

Praxis-Planung-Einrichtung VARSEK<br />

Klagenfurt, Sonnwendgasse 30, Tel. 0463 / 33 88 00<br />

Praxisalltag leicht<br />

gemacht<br />

Mit einer maßgeschneiderten Ordinationsberatung,<br />

-planung und -einrichtung von Varsek geht Ärzten<br />

die Arbeit leicht von der Hand<br />

Individuell und maSSgeschneidert<br />

Es werden individuelle Räume <strong>im</strong> modernen Design geschaffen, in<br />

denen sich Ärzte voll und ganz verwirklichen können. „Ihre Vision<br />

wird in unsere Planung integriert, um Ihren USP hervorzustreichen“,<br />

so Varsek. Damit erhalten Mediziner einen einzigartigen<br />

Arbeitsplatz, maßgeschneidert auf ihre eigenen Bedürfnisse. Und<br />

das Beste daran: Alles kommt fix fertig aus einer Hand und in<br />

höchster Qualität. Varsek: „Ob Einzel- oder Gruppenordination, Klinik<br />

oder Gesundheitszentrum, wenn es um die Ordinationsplanung<br />

und -einrichtung geht, sind wir Ihr perfekter Partner!“<br />

Möchten Sie mehr über die vielfältigen Möglichkeiten der Ordinationsberatung,<br />

-planung und -einrichtung erfahren? Besuchen Sie<br />

die neu gestaltete Webseite www.varsek.at <br />

◆<br />

Ihre Kernkompetenz ist<br />

die Medizin.<br />

Unsere Kompetenz sind Bankdienstleistungen.<br />

Andreas Kavelar<br />

Abteilungsleitung Freie Berufe,<br />

Raiffeisen Lan<strong>des</strong>bank <strong>Kärnten</strong><br />

Als Arzt ist man oft rund um die Uhr <strong>im</strong> Einsatz. Da bleibt kaum Zeit,<br />

sich um finanzielle Fragen rund um die Praxis zu kümmern. Die<br />

Raiffeisen Lan<strong>des</strong>bank <strong>Kärnten</strong> unterstützt Sie von Praxisgründung<br />

bzw. –übergabe bis hin zur opt<strong>im</strong>alen Vorsorge. Privates inklusive.<br />

Mit der Eröffnung Ihrer Praxis werden Sie als Arzt, Physiotherapeut<br />

oder Ernährungsberater zum Unternehmer. Damit haben<br />

Sie auch kaufmännische Pflichten. Aber natürlich auch Rechte<br />

und zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Die Raiffeisen Lan<strong>des</strong>bank <strong>Kärnten</strong> steht Ihnen in<br />

allen finanziellen Angelegenheiten gerne zur Seite.<br />

• Kompetente Kundenbetreuer mit langjährigem Branchen-Know-how<br />

• Sehr gutes Verständnis der Bedürfnisse der Ärzte<br />

• Innovative Produkte, die sich an unternehmerischen und persönlichen<br />

Bedürfnissen orientieren<br />

• Ein Ansprechpartner zu allen Bankdienstleistungen<br />

Als Hausbank beraten wir über die opt<strong>im</strong>ale Finanzierung, die Organisation<br />

Ihres Zahlungsverkehrs, Veranlagungs- und Vorsorgemöglichkeiten<br />

und über versicherungstechnischen Angelegenheiten.<br />

Planen Sie über kurz oder lang eine<br />

Praxiseröffnung?<br />

Dann kontaktieren Sie die Experten in der Raiffeisen Lan<strong>des</strong>bank<br />

<strong>Kärnten</strong>. Hier haben Sie einen Finanzierungspartner an Ihrer Seite,<br />

der Sie gesamtheitlich betreut.<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Andreas Kavelar<br />

T: 0463 99300 2246<br />

andreas.kavelar@rbgk.raiffeisen.at<br />

www.rlb-bank.at<br />

PraxisGründung<br />

Ordinationsplanung und -einrichtung vom Experten<br />

✓ 20 Jahre Erfahrung<br />

www.rlb-bank.at<br />

Ordinationsalltag leicht gemacht<br />

Praxis, Klinik, Gesundheitszentrum: Maßgeschneidert, zuverlässig und in höchster Qualität<br />

bietet Varsek Ärzten professionelle Lösungen <strong>für</strong> ein einzigartiges Arbeitsumfeld.<br />

✓ Fundierte, überlegte Planung von Ordinationen<br />

erleichtert die tägliche Arbeit!<br />

✓ Modernes Design und effiziente Abläufe<br />

in einem harmonischen Ambiente.<br />

VARSEK-PRAXIS-PLANUNG-EINRICHTUNG e. U. 9020 Klagenfurt, Sonnwendgasse 30<br />

Tel: 0463/33 88 00 • Fax: 0463 / 33 88 00-5 • office@varsek.at • www.varsek.at<br />

✓ Alles aus einer Hand, perfekt zugeschnitten auf<br />

Ihre individuellen Bedürfnisse.<br />

✓ Komplettbetreuung oder Teillösungen möglich!<br />

Sie haben Fragen?<br />

Wir beraten Sie gerne<br />

unverbindlich. Fordern Sie<br />

unter Tel: 0463/33 88 00<br />

oder www.varsek.at einen<br />

kostenlosen Rückruf an.<br />

Beratung & Planung<br />

in ganz Österreich<br />

Erfolgreich<br />

starten<br />

Wir finanzieren Ihre Praxis.<br />

Sie denken an den Start in die Selbstständigkeit? Wir<br />

bieten Ihnen geeignete Finanzierungslösungen, attraktive<br />

Kontoleistungen und sichern Ihre geschäftlichen und privaten<br />

Risiken ab. Unser langjähriges Branchen-Know-how macht<br />

uns zum idealen Partner <strong>für</strong> Ihre Praxiseröffnung.<br />

Ihr Ansprechpartner: Andreas Kavelar, T: 0463/99300-2246,<br />

E: andreas.kavelar@rbgk.raiffeisen.at<br />

Wer Erfolg hat,<br />

setzt auf den richtigen<br />

Partner.<br />

50 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 51


PraxisGründung<br />

Qualitätsicherungsreferat<br />

Ärzte- und Freie Berufe-Center<br />

Wollen Sie Ihre Finanzen nur in<br />

die besten Hände geben?<br />

Dann kommen Sie ins Ärzte- und Freie Berufe-Center der Hypo<br />

Alpe-Adria-Bank AG in die Klagenfurter Domgasse. Ständige Forschungen<br />

und neue Therapieansätze haben zu einer kontinuierlichen<br />

Weiterentwicklung der Medizin geführt. Spezialisierungen<br />

und die ganzheitliche Betrachtung der Patientinnen und Patienten<br />

sind auch gute Gründe, warum sich die Menschen in Österreich<br />

von Ihnen, den Ärztinnen und Ärzten, so ausgezeichnet betreut<br />

fühlen.<br />

Dieses besondere Gefühl der ausgezeichneten Betreuung bekommen<br />

auch Sie <strong>im</strong> Ärzte- und Freie Berufe-Center der Hypo Alpe-<br />

Adria-Bank AG. Wir bieten Ihnen ein einzigartiges Rundum-Service<br />

– von der Finanzierung Ihrer Praxisgründung bis zur Übergabe. Mit<br />

dabei ist auch der klassische Zahlungsverkehr mit dem passenden<br />

Hypo-Kontopaket, dem ertragreichen Vermögensaufbau und den<br />

speziellen Vorsorge-Produkten.<br />

Franz-Gerd Imöhl<br />

Leiter Ärzte- und Freie Berufe-Center<br />

Gemeinsam. Freundlich. Fair.<br />

„In einem sich schnell verändernden<br />

und so komplexen<br />

Umfeld wie dem Finanzmarkt<br />

ist die ständige Weiterbildung<br />

auch <strong>für</strong> uns Spezialisten<br />

enorm wichtig. Dieses<br />

Know-how, viel Erfahrung<br />

und natürlich Vertrauen<br />

sind auch die Basis <strong>für</strong><br />

unsere Kundenbeziehungen.<br />

Unsere Geschäftspartner<br />

können sich zu hundert<br />

Prozent auf uns verlassen.“<br />

„In den vielen Gesprächen<br />

mit unseren Kundinnen und<br />

Kunden spüren wir, unter<br />

welchem beruflichen Druck<br />

diese stehen. Deshalb unternehmen<br />

wir alles, um auch<br />

komplexe Anforderungen<br />

so einfach und so schnell<br />

wie möglich zu lösen.“<br />

Gabriele Lippusch<br />

Kundenbetreuerin<br />

Ärzte- und Freie Berufe-Center<br />

„Wie <strong>für</strong> unsere Ärztinnen und Ärzte ist auch <strong>für</strong> uns die Betreuung<br />

unserer Kundinnen und Kunden nicht einfach nur ein Job. Wir sind<br />

da, wenn sie uns brauchen.<br />

Und <strong>des</strong>halb gibt es bei uns<br />

auch jederzeit Termine außerhalb<br />

der üblichen Öffnungszeiten.“<br />

Ihre Finanzen, Praxiswünsche<br />

und privaten Wohnträume<br />

sind bei unseren Finanzspezialisten<br />

in guten<br />

Händen. Wenden Sie sich<br />

vertrauensvoll an unser<br />

Team <strong>im</strong> Ärzte- und Freie<br />

Berufe-Center der Hypo Alpe-Adria-Bank<br />

AG in der<br />

Domgasse, <strong>im</strong> Herzen von<br />

Klagenfurt – mit einem eigenen<br />

Schalter <strong>für</strong> Ärztinnen<br />

und Ärzte.<br />

Lukas Kupfner<br />

Kundenbetreuer<br />

Ärzte- und Freie Berufe-Center<br />

Die finanzielle Fastenzeit ist vorbei.<br />

Mit den Hypo Aufbau-Wochen.<br />

Der Frühling kommt. Und Ihre Finanzen machen <strong>im</strong>mer noch einen<br />

schlanken Eindruck? Dann sind die Hypo Aufbau-Wochen mit einem<br />

individuellen, maßgeschneiderten Aufbau-Programm genau<br />

das Richtige <strong>für</strong> Sie.<br />

Beenden Sie die finanzielle Fastenzeit mit den Hypo Aufbau-Wochen.<br />

Legen Sie vom 11. bis zum 31. März 2013 Ihren Schwerpunkt<br />

auf den mittelfristigen und langfristigen Aufbau Ihres Kapitals.<br />

Wiegen Sie alle Vor- und Nachteile ab. Und informieren Sie sich<br />

über Ihren ganz auf Sie zugeschnittenen Aufbau-Plan.<br />

Ihre finanziellen Polster dürfen ruhig anwachsen. Denn früher oder<br />

später können Sie eine üppige Vorsorge-Kasse gut gebrauchen.<br />

Denken Sie heute schon an die Ausbildung Ihrer Kinder oder an<br />

größere Investitionen wie den Aufbau einer eigenen Praxis oder<br />

anstehende Renovierungen der Praxisräumlichkeiten.<br />

Holen Sie sich Tipps, wie Ihr Kapital erfolgreich zunehmen kann.<br />

Sprechen Sie mit Ihrem Hypo-Berater über Ihr persönliches, maßgeschneidertes<br />

Aufbau-Programm. In Ihrem Ärzte- und Freie Berufe-Center<br />

der Hypo Alpe-Adria-Bank AG in der Klagenfurter Domgasse.<br />

Ihrer finanziellen Gesundheit zuliebe.<br />

HYPO ALPE-ADRIA-BANK AG<br />

Franz Gerd Imöhl, Leiter Ärzte- und Freie Berufe-Center<br />

Domgasse 5, 9020 Klagenfurt am Wörthersee<br />

Tel.: 050202-2365, franz-gerd.<strong>im</strong>oehl@hypo-alpe-adria.com<br />

www.hypo-alpe-adria.at<br />

Zur Nadelstichverordnung<br />

Die Nadelstichverordnung tritt mit 11. Mai 2013 in Kraft. Ab diesem<br />

Zeitpunkt müssen „sichere Instrumente“ von dem einzelnen Arbeitgeber/Ordinationsführenden<br />

den Mitarbeitern <strong>im</strong> Betrieb zur<br />

Verfügung gestellt werden.<br />

Da scharfe bzw. spitze medizinische Instrumente wie Injektionsnadeln,<br />

Kanülen zur Blutabnahme, Lanzetten bzw. Skalpelle eine potentielle<br />

Verletzungsgefahr <strong>für</strong> Mitarbeiter <strong>im</strong> Gesundheitssystem<br />

– aber auch <strong>für</strong> die Ärzte – darstellen, sind die Arbeitgeber verpflichtet,<br />

auf sichere Instrumente bis Mai 2013 umzustellen.<br />

Weitere Informationen über „Schutzmaßnahmen“ (Schutz<strong>im</strong>pfung<br />

- sofern möglich, risikobewusste Arbeitsorganisation, sichere<br />

Arbeitsumgebung und -Verfahren, korrekte Entsorgung medizinischer<br />

Instrumente, Einsatz verletzungssicherer Instrumente) sowie<br />

„Sichere Instrumente“ sind auf der Homepage „SAFETY FIRST“ unter<br />

www.nadelstichverletzung.at nachzulesen.<br />

MR Dr. Eldrid Moser-Rapf<br />

Referentin <strong>für</strong> Qualitätssicherung ◆<br />

Das Deutsch-Ordens-Krankenhaus Friesach ist ein modernes<br />

Krankenhaus der regionalen Basisversorgung.<br />

Zur Kultur unseres Hauses gehören herausragende<br />

medizinische Innovationen sowie ein empathischer<br />

Umgang mit unserer Patienten. Das Krankenhaus verfügt<br />

über 195 Betten in den Abteilungen Innere Medizin<br />

mit Akutgeriatrie/Remobilisation, Remobilisation/<br />

Nachsorge, Chirurgie, Unfallchirurgie, Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin.<br />

An der Unfallchirurgischen Abteilung gelangt ab sofort<br />

die Stelle einer/s<br />

Sekundarärztin/-arztes<br />

(mit Option einer Ausbildungsstelle<br />

<strong>im</strong> Hauptfach Unfallchirurgie)<br />

zur Besetzung<br />

Ihre Aufgaben: Sie sind Erstkontakt auf der Station sowie<br />

in der Ambulanz und Ansprechpartner/in <strong>für</strong> Abteilungspersonal,<br />

Patienten/-innen und deren Angehörige. Sie<br />

schulen die Turnusärzte/-innen der Fachabteilung ein<br />

und sind <strong>für</strong> ihre Koordination zuständig.<br />

Anforderungen: Jus practicandi und Notarztdiplom.<br />

Wir freuen uns auf eine selbständige, teamfähige,<br />

fachlich kompetente und leistungsbereite Persönlichkeit<br />

mit Freude an der Arbeit. Wir bieten eine<br />

abwechslungsreiche Tätigkeit in einem engagierten<br />

Team.<br />

Es gelangt der Kollektivvertrag der geistlichen Spitäler<br />

<strong>Kärnten</strong>s zur Anwendung.<br />

Der Jahresbruttobezug beläuft sich auf min<strong>des</strong>tens<br />

48.000 Euro.<br />

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, so richten Sie<br />

Ihre Bewerbung bitte ab sofort an den Stv. ÄL <strong>des</strong> Krankenhauses<br />

und Vorstand der Unfallchirurgischen Abteilung<br />

Pr<strong>im</strong>. Dr. Manfred Krenn, MBA, St.Veiter Straße<br />

12, 9360 Friesach.<br />

Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung!<br />

Tel: 04268 2691-2603<br />

Mail: manfred.krenn@dokh.at<br />

A.Ö. Krankenhaus <strong>des</strong> Deutschen Ordens Friesach GmbH<br />

St. Veiter Straße 12 • 9360 Friesach • Tel +43 (0)4268 2691-0<br />

office@dokh.at • www.dokh.at<br />

52 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 53


Exlibris<br />

Exlibris<br />

Schizophrenie<br />

<strong>des</strong> Kin<strong>des</strong>- und<br />

Jugendalters<br />

524 S., 47 Abb., 89 Tab.<br />

Hrsg.: Ch. Eggers<br />

MEDIZINISCH WISSEN-<br />

SCHAFTL. VERLAGSGESELL-<br />

SCHAFT<br />

ISBN: 978-3-941468-39-9<br />

In seinem Werk vermittelt<br />

Christian Eggers ein umfassen<strong>des</strong><br />

Symptombild der kindlichen<br />

Schizophrenie – mit detaillierter Beschreibung der prämorbiden<br />

Symptome, den Podromi und Vorpostensyndromen.<br />

Zu Beginn <strong>des</strong> Buches geht er auf historische Hintergründe, Definitionen<br />

und die Klassifikation der Schizophrenie näher ein. Immer<br />

wieder zeigt er dabei die Unterschiede zu Erwachsenen auf und<br />

erläutert kindliche Besonderheiten und deren Entwicklung.<br />

Neben der Beschreibung der Symptome geht er in einem eigenen<br />

Kapitel auf die Denk- und Sprachstörungen von schizophrenen<br />

Kindern näher ein.<br />

Bei der Erläuterung der Diagnostik stellt er zahlreiche Interviewinstrumente<br />

vor, zumeist aus dem englischsprachigen Raum, mit<br />

besonderem Augenmerk auf die Erfassung der Psychopathologie<br />

<strong>des</strong> Kin<strong>des</strong>- und Jugendalters, der Beziehungen zu Gleichaltrigen,<br />

der Interessen und Hobbys.<br />

Sehr viel Raum widmet er auch den Differentialdiagnosen mit typischem<br />

Beginn in der Kindheit – wie das autistische Spektrum, die<br />

schizoide Persönlichkeitsentwicklungsstörung, aber auch auf organisch<br />

begründbare Ursachen, die Zwangserkrankungen oder<br />

nur vorübergehende psychotische Störungen.<br />

Nach Ätiopathogenese mit den genetischen Faktoren, neurochemischen<br />

Befunden und Hypothesen folgen Verlauf, Prognose und<br />

Therapie.<br />

An erster Stelle steht die Pharmakotherapie, gefolgt von psychosozialer<br />

Therapie, Familientherapie und Angehörigenarbeit.<br />

Er geht dabei auch auf die tiefenpsychologisch-psychodynamischen<br />

Aspekte in der Behandlung schizophrener Psychosen ein,<br />

ebenso wie auf die Stigmatisierung durch die Erkrankung und Diskr<strong>im</strong>inierung<br />

durch das Umfeld.<br />

So beschreibt er einzelne Projekte „Antistigmaprogramme“ und<br />

weltweite Initiativen mit Aufklärungsarbeit <strong>für</strong> die Allgemeinbevölkerung,<br />

um negative Einstellungen und Ängste gegenüber<br />

schizophrenen Patienten abzubauen.<br />

Zuletzt gewährt er einen Einblick in zahlreiche zusammenfassende,<br />

detaillierte Kasuistiken, um damit die große Vielfalt und den<br />

Variationsreichtum früh beginnender Schizophrenien vermitteln<br />

zu können. Dieses Werk kann ich allen Jugendpsychiatern sehr<br />

empfehlen.<br />

Dr. Barbara Schmidt-Zeitler<br />

Notfälle in der Praxis –<br />

Sofortmaßnahmen <strong>für</strong> alle wichtigen Notfallsituationen<br />

Schulungs-DVD<br />

Hrsg.: J. C. Behmann<br />

FORUM GESUNDHEITSMEDIEN GMBH<br />

ISBN: 978-3-942436-17-5<br />

Die ersten Sätze am Cover der vorliegenden DVD lauten: „Medizinische<br />

Notfälle stellen auch <strong>für</strong> erfahrene Mitarbeiter in Einrichtungen<br />

<strong>des</strong> Gesundheitswesens eine Extremsituation dar, auf die sie in<br />

der Regel nicht ausreichend vorbereitet sind. Die vorliegende DVD<br />

hilft Ihnen nicht nur dabei, <strong>im</strong> Notfall die richtigen Schritte zu tun,<br />

sondern unterstützt Sie auch dabei, ein praxistaugliches Notfallmanagement<br />

einzurichten.“<br />

Also – so dachte ich mir – genau das richtige Instrument, um mit<br />

meinen Assistentinnen das Thema „Notfall“ aufzufrischen.<br />

In insgesamt 5 Kapiteln wird das Thema schwerpunktmäßig aufgearbeitet.<br />

Die Inhaltsangabe klingt sehr vielversprechend:<br />

Zunächst Grundlagen der Ersten Hilfe. Die 6 Handwerkzeuge <strong>des</strong><br />

Ersthelfers mit den dazugehörigen rechtlichen Grundlagen, Vorkehrungen<br />

<strong>für</strong> Eigenschutz, lan<strong>des</strong>üblichen Notrufsystemen, Rettungsgriff,<br />

Lagerungen.<br />

Im 2. Kapitel dann die Rean<strong>im</strong>ationsmaßnahmen be<strong>im</strong> Erwachsenen:<br />

Ursachen <strong>des</strong> Herz-Kreislaufstillstan<strong>des</strong>, wie läuft der Algorithmus<br />

ab, was sind die seit 2010 in Kraft getretenen neuen Guidelines, wie<br />

funktioniert die Herzdruckmassage und wie wendet man einen<br />

Defibrillator, nämlich ein AED-Gerät, an.<br />

Im dritten Kapitel werden dann die häufigsten Notfälle behandelt<br />

und auch wenn man bis jetzt geduldig den ausschweifenden, umständlich<br />

formulierten und inhaltlich halbleeren Schilderungen<br />

<strong>des</strong> Referenten, der sich <strong>im</strong>mer wieder verspricht und sich häufig<br />

räuspert, zugehört hat, spätestens jetzt wird klar, dass der Titel der<br />

DVD verfehlt oder zumin<strong>des</strong>t irreführend ist. Das Ganze ist weder<br />

<strong>für</strong> ein Fachpersonal (Notfälle in der [Arzt] Praxis) und schon gar<br />

nicht <strong>für</strong> Ärzte gedacht, nur <strong>für</strong> wen dann? Nachdem jeder lang<br />

und breit besprochene Notfall mit der optionalen Gabe von Sauerstoff,<br />

EKG-Monitoring und Venenzugang schließt, und nebenbei<br />

noch einige Medikamente zur iV. Gabe erwähnt werden, bleibt die<br />

Frage nach der Zielgruppe völlig offen.<br />

Nachdem <strong>im</strong> Kapitel 4 noch ausführlich die Besonderheiten der<br />

Rean<strong>im</strong>ation von Kindern abgehandelt wird, befasst sich das letzte<br />

Kapitel mit Ausrüstung und Organisation.<br />

Die Vorgaben <strong>für</strong> Feuerlöscher und Verbandskästen werden ausführlichst<br />

besprochen, ihre Wartung, wo sie positioniert sein müssen,<br />

wie sie versiegelt werden, wie man ein Verbandsbuch führt,<br />

und wie das Personal da<strong>für</strong> geschult wird.<br />

Der Autor Jan C. Behmann hat durch zahlreiche Praktika den Status<br />

eines Lehrrettungsassistenten und ist <strong>im</strong> Rettungsdienst <strong>des</strong> Flughafens<br />

Frankfurt/Main tätig. Nebenbei ist er deutschlandweit als<br />

Ausbilder <strong>im</strong> Bereich hochqualitativer Ersthelferschulungen unterwegs.<br />

In diesen Funktionen wird er über seine Agentur von Konzernen<br />

aus der Industrie, Hotellerie und Finanzwelt gebucht.<br />

Auf jeden Fall hat er es verstanden, in stundenlangen Ausführungen<br />

möglichst wenig von seinem Wissen preiszugeben. Wie weit<br />

eine Schlosserei, ein Hotelbetrieb oder eine Großbank davon profitieren<br />

würden, kann ich schlecht beurteilen. Für die Schulung von<br />

Arzthelferinnen ist die DVD <strong>für</strong> den stolzen Preis von € 116,-- jedoch<br />

wenig hilfreich.<br />

Dr. Ilse Rohrer<br />

Retinale Gefäßerkrankungen<br />

480 S., 663 Abb., 47 Tab.<br />

Hrsg.: A. Jousson<br />

SPRINGER MEDIZIN VERLAG,<br />

2012<br />

ISBN: 978-3-642-18020-0<br />

Die retinalen Gefäßerkrankungen<br />

gehören zu den häufigsten<br />

Erkrankungen in der Augenheilkunde.<br />

Lange Zeit bestand<br />

nur eine geringe Therapieauswahl,<br />

hauptsächlich die Laserbehandlung<br />

der Netzhaut. In<br />

den letzten Jahren hat sich das<br />

Behandlungsspektrum vor allem mit der intravitrealen Medikamentenapplikation<br />

von antiangiogenen Medikamenten deutlich<br />

vergrößert. Erfahrungen aus den klinischen Studien und damit<br />

neue Therapierichtlinien haben sich in den letzten Jahren entwickelt.<br />

Diese neuen Entwicklungen werden in dem hier vorgestellten<br />

Buch sehr gut beschrieben.<br />

Diabetische Retinopathien, Venenthrombosen, Frühgeborenenretinopathien,<br />

Gefäßanomalien, Retinale Gefäßerkrankungen in Assoziation<br />

mit Systemerkrankungen und vaskuläre Tumoren werden<br />

in den einzelnen Kapiteln behandelt. Die Pathogenese wird<br />

dargestellt. Diagnostische und therapeutische Konzepte in der<br />

Behandlung retinaler Gefäßerkrankungen werden vorgestellt –<br />

mit den neuen antiangiogenen Behandlungsmöglichkeiten. Mit<br />

Fotoserien werden der Verlauf der einzelnen Erkrankungen und<br />

der Therapieerfolg dargestellt. Bilddarstellungen sind auf den<br />

neuesten Stand der Untersuchungsgeräte, wie dem OCT. Auch Histologische<br />

Präparate werden <strong>für</strong> die Erklärung der Pathogenese<br />

dargestellt. Der klinische Verlauf, die Demografie wird mit Bildverläufen<br />

und Grafiken dargestellt. Am Ende der Kapitel findet sich<br />

<strong>im</strong>mer ein Fazit <strong>für</strong> die Praxis und eine Prognose bzw. Schlussbemerkung<br />

von den Autoren.<br />

Das Fachbuch ist eine Übersetzung aus dem englischen Sprachraum,<br />

als Übersetzter waren Experten aus dem Fachgebiet tätig.<br />

Die Nutzung erstreckt sich vom erfahrenen Augenarzt bis zum<br />

Arzt in Weiterbildung. Durch die Praxistipps und take home messages<br />

ist das Buch <strong>für</strong> die tägliche Anwendung hilfreich.<br />

Michio Kaku<br />

Die Physik der Zukunft<br />

Unser Leben in 100 Jahren<br />

Wie die klügsten Köpfe der Welt<br />

unsere Zukunft sehen?<br />

Wie werden wir leben –<br />

in 20, 60, 100 Jahren?<br />

Rowohlt Verlag € 25,90<br />

Dr. Katrin Weiss<br />

Leitfaden Chinesische Medizin<br />

1.888 S., 357 farb. Abb.<br />

Hrsg.: C. Focks<br />

URBAN & FISCHER VERLAG,<br />

ELSEVIER, 2010<br />

ISBN: 978-3-437-56483-3<br />

Die Traditionelle Chinesische<br />

Medizin ist so unglaublich umfangreich<br />

und es scheint fast<br />

unmöglich soviel Wissen in einem<br />

Buch zu vereinen, was jedoch<br />

Claudia Focks gut gelungen<br />

ist. Es ist Handbuch, das<br />

alle Bereiche abdeckt, kein Suchen<br />

in 5 verschiedenen Werken<br />

notwendig macht.<br />

Dieses Buch umfasst 16 Kapitel, die grob unterteilt sind in:<br />

- Wissenswertes, Praxisführung und Grundlagen (Kap. 1-4)<br />

Geschichte, Theorie, Organisation, Diagnostik<br />

- Chinesische Therapieverfahren (Kap. 5-9)<br />

Akupunktur, Tuina, Chinesische Arzneitherapie, Chinesische<br />

Diätetik, Qigong und Taijiquan<br />

- Therapie Kapitel (Kap. 10-16)<br />

Therapiegrundlagen, Therapie nach Zang-Fu-Syndromen,<br />

Shang Han Lun und Wen Bing Lun, Praktische Therapie nach<br />

westlich orientierter Diagnose, Pädiatrie, das Leben nähren,<br />

Sterbebegleitung<br />

Neu in der 6. Auflage:<br />

Alle praxisrelevanten Kapitel wurden komplett überarbeitet sowie<br />

eine umfangreiche Aktualisierung und Erweiterung der Kapitel<br />

Arzneitherapie, Diätetik und Pädiatrie vorgenommen. Außerdem<br />

wurden <strong>im</strong> Kapitel „Praktische Therapie nach westlich orientierter<br />

Diagnose“ neue Themen wie Allergie, Infertilität, Traumatologie,<br />

Sucht und Begleitung bei malignen Erkrankungen in den Leitfaden<br />

aufgenommen.<br />

Neue Kapitel in dieser Auflage sind: „Das Leben nähren – Yang<br />

Sheng“ und „Sterbebegleitung“.<br />

Insgesamt ist das Buch übersichtlich formatiert und mit vielen<br />

Querverweisen versehen. Die Bilder zur Punktlokalisation sind<br />

anatomisch gut dargestellt.<br />

Dieses Buch in der 6. Auflage stellt eine wertvolle Hilfe <strong>für</strong> Anfänger<br />

zur Orientierung und Weiterbildung sowie auch <strong>für</strong> erfahrene<br />

Therapeuten als Nachschlagewerk dar. Auch das handliche Format<br />

überzeugt, daher ist es auch zum Mitnehmen geeignet.<br />

Dr. Yvonne Viktoria Leitgeb<br />

Ob Literaturpapst, Romanfigur oder Titelheld.<br />

Wir zeigen uns <strong>im</strong>mer von den besten Seiten.<br />

Buchhandlung Heyn. Beratung, wie sie <strong>im</strong> Buche steht. Seit 1868.<br />

Kramergasse 2–4, 9020 Klagenfurt, Tel.: +43(0)463/54249-33, E-Mail: buch@heyn.at<br />

54 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 55


Kultur<br />

Kultur in <strong>Kärnten</strong>:<br />

Erstarrung aufbrechen!<br />

13 Jahre lang stand die Kultur in <strong>Kärnten</strong> unter freiheitlicher Führung.<br />

Ein Wechsel war fällig. Wie die Kulturbudgets vieler öffentlicher<br />

Körperschaften leidet aber auch jenes in <strong>Kärnten</strong> unter einem<br />

strukturellen Mangel. Fixe Ausgaben, die von Jahr zu Jahr wachsen,<br />

engen den Spielraum <strong>für</strong> neue unkonventionelle Projekte ein.<br />

Dieses Problem, dass <strong>für</strong> die freie Szene und damit <strong>für</strong> Neues und<br />

Überraschen<strong>des</strong> wenige Ressourcen bleiben, sollte nachhaltig gelöst<br />

werden.<br />

Als besonders schmerzhaft wird diese Entwicklung naturgemäß<br />

empfunden, wenn die verfügbaren Mittel allgemein schrumpfen.<br />

Das Kärntner Kulturbudget stieg zwischen 2005 und 2009 um<br />

30 %, von 22 auf über 36 Mio. 2010 sank es auf 30 Mio. und 2011<br />

nochmals auf 27 Mio. und <strong>im</strong> Vorjahr waren es 28 Mio.<br />

In <strong>Kärnten</strong> kommt noch eines hinzu, dass mehr Mittel als in den<br />

anderen Bun<strong>des</strong>ländern <strong>für</strong> Brauchtum und He<strong>im</strong>atpflege aufgewendet<br />

wurde. Dieser Anteil stieg seit 1999 um das Zwanzigfache.<br />

In konkreten Zahlen fließen 2,3 Mio. Euro an Steuergeld in das<br />

Brauchtum. Gleichzeitig bleiben <strong>für</strong> Kärntner Kulturinitiativen und<br />

-zentren nur etwa 250.00,- Euro übrig. Knapp 150.000,- Euro bekommt<br />

die gesamte Kärntner Literaturszene.<br />

Die größten Ausgabenposten sind: Stadttheater Klagenfurt:<br />

9,5 Mio., Lan<strong>des</strong>museum: 4,5 Mio., Carinthische Musikakademie:<br />

1,4 Mio., Carinthischer Sommer: 540.000,- Euro, Kärntner He<strong>im</strong>atherbst:<br />

520.000,- Euro, Musikschulwerk: 1,050 Mio. „Diverse Ausgaben“<br />

machen auch mehr als 500.000,- Euro aus. Unter diesem Begriff<br />

verstecken sich Einzelsubventionen, die zusätzlich vergeben<br />

werden.<br />

Ein Neubeginn <strong>im</strong> Kulturbereich ist erforderlich, weil eine Atmosphäre<br />

der Erstarrung und Sprachlosigkeit unübersehbar ist. Der<br />

frühere Referent Jörg Haider hat sich anfangs bemüht, mit Kulturschaffenden<br />

ins Gespräch zu kommen. In seiner Ära wurde das<br />

Kulturbudget auch laufend aufgestockt.<br />

Doch auch bei ihm merkte man, dass er mit den kritischen Geistern<br />

der Kulturszene <strong>im</strong>mer weniger zu tun haben wollte. Bei seinem<br />

Nachfolger Harald Dobernig herrschte überhaupt „Funkstille“. Die<br />

jahrelange Ignoranz gegenüber dem Lan<strong>des</strong>museum, der Schatzkammer<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>, brachte ein <strong>des</strong>aströses Ergebnis.<br />

Diese totale Entfremdung von der Kulturszene trug zweifellos zur<br />

Niederlage der FPK bei. LR Wolfgang Waldner hat einen anderen<br />

Zugang zur Kultur. Seine Amtszeit war zu kurz und seine budgetären<br />

Möglichkeiten waren zu begrenzt, um ein Urteil treffen zu können.<br />

Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe war noch unklar, ob die<br />

SPÖ ihm das Kulturressort überlässt oder dieses politisch-strategisch<br />

<strong>für</strong> sie wichtige Referat lieber selbst besetzt.<br />

Der künftige Kulturreferent sollte jedenfalls eine Grundfrage in Angriff<br />

nehmen: Wie kann man die Vergabe der Fördermittel transparent<br />

und fair organisieren?<br />

Wer das angeht, verzichtet freilich auf Macht.<br />

Derzeit spielt der zuständige Lan<strong>des</strong>rat eine entscheidende Rolle.<br />

Es fehlt ein fix verankertes Korrektiv. Ausgaben bis zu einer Höhe<br />

von 500.000,- Euro darf jeder Lan<strong>des</strong>rat ohne Regierungsbeschluss<br />

veranlassen. Die meisten Kultursubventionen hängen daher von<br />

einer Person ab. Wurde in den vergangenen Jahren zu sehr ins<br />

„Blaue“ agiert, könnte das Pendel morgen in die andere Richtung<br />

ausschlagen.<br />

Notwendig erscheinen zwei MaSSnahmen:<br />

Es sollte ein fixer Anteil <strong>des</strong> Budgets <strong>für</strong> die „freie Szene“ reserviert<br />

sein. <strong>Kärnten</strong> verfügt über ein durchaus fortschrittliches Kulturförderungsgesetz,<br />

das in den 1990er Jahren von der freien Szene unter<br />

Berufung auf das Oberösterreichische Modell („besondere Berücksichtigung<br />

zeitgenössischer Kunst und Kultur“) ausverhandelt<br />

wurde. Es wurde aber bis heute nicht exekutiert oder als Richtlinie<br />

herangezogen.<br />

Der künftige Referent könnte sich hierzu verpflichten. Es gab einmal<br />

Ansätze in diese Richtung, indem die jährlichen Ankäufe von<br />

Kunstwerken durch das Land einer Expertenkommission überlassen<br />

worden sind. Diese sind sanft entschlafen.<br />

Es sollte jedenfalls nicht mehr passieren, dass erfolgreiche Kulturinitiativen,<br />

wie die „Trigonale“ <strong>im</strong> Bezirk St. Veit von der Laune und<br />

plötzlichen Gunst der Politiker abhängen. Stefan Schweiger schilderte<br />

bei einer Diskussion, wie er die notwendige Subvention bekommen<br />

hat, indem er vom VP-Gemeindereferenten bis zum FP-<br />

Kulturreferenten pilgerte.<br />

◆<br />

Habsburger<br />

Schätze glänzen<br />

Als „Platz der Magie und als einen begehbaren Traum, der in ein<br />

Archiv <strong>des</strong> Wissens und <strong>des</strong> Aberglaubens entführt“, bezeichnete<br />

die deutsche Wochenzeitung „Die Zeit“ die neue Präsentation der<br />

Kunstkammer der Habsburger <strong>im</strong> Kunsthistorischen Museum in<br />

Wien. Seit elf Jahren waren die Kostbarkeiten, die Kaiser und Erzherzöge<br />

in sechs Jahrhunderten in oft leidenschaftlicher Sammelwut<br />

angehäuft hatten, nicht mehr zugänglich. Seit kurzem ist das wieder<br />

möglich. Weltweit einmalige Goldschmiedearbeiten, Spitzenleistungen<br />

der Skulptur, meisterhafte Bronzestatuetten, filigrane und<br />

bizarre Elfenbeinarbeiten, virtuose Steingefäße, wertvolle Uhren<br />

und komplizierte Automaten der besten und berühmtesten Künstler<br />

jener Zeit verzaubern die Besucher.<br />

An der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit begannen die Kaiser und<br />

Erzherzöge aus dem Hause Habsburg, das gesamte Wissen der damaligen<br />

Zeit in Form von herausragenden Kunstgegenständen zu<br />

sammeln. Als Zeichen ihrer Macht und als Ausdruck ihrer persönlichen<br />

Vorlieben vereinigten sie Natur und Kunst, Erkenntnisse der<br />

Technik und Wissenschaft, Kostbares und Seltenes in ihren Kunstkammern,<br />

die so zum Ursprung unseres Museums wurden.<br />

Diese Sammelleidenschaft der Habsburger ließ einen Kosmos an<br />

Kunst und Schönheit entstehen. Es sind die erlesenen Kleinodien<br />

einer Herrscherfamilie, die sich über sechs Jahrhunderte lang an der<br />

Macht halten konnte. 2.162 Objekte, ein Viertel <strong>des</strong> gesamten Bestan<strong>des</strong>,<br />

werden in 20 Räumen auf 2.717 Quadratmetern gezeigt.<br />

Eine moderne und zurückhaltend wirkende Präsentationsweise<br />

lenkt den Fokus opt<strong>im</strong>al auf die Objekte. Die Vitrinen nehmen in<br />

ihrer schlanken, hohen Gestalt die extremen Raumhöhen auf und<br />

leuchten die Exponate opt<strong>im</strong>al aus. Der einzige Makel mag vielleicht<br />

darin liegen, dass der historische Kontext, aus dem die Schaustücke<br />

stammen, zu kurz kommt.<br />

Der Besucher bewegt sich zwischen märchenhaften Objekten wie<br />

einem Bergkristall-Elefanten mit Salzfässchen, einer Prunkkanne<br />

mit Seychellennuss, einem Globuspokal oder einem mit Gold und<br />

Edelsteinen verzierten Bezoar (einem tierischen Magenstein).<br />

Die Saliera, das berühmteste goldene Salzfass aus dem 16. Jhdt.<br />

und das kostbarste Exponat, das 2003 kurzfristig gestohlen<br />

worden war. Die darf natürlich in dieser 18,56 Mio. Euro teuren<br />

Neupräsentation nicht fehlen.<br />

Kulturtermine<br />

MUSIK & THEATER:<br />

Kultur<br />

Klagenfurt:<br />

Stadttheater:<br />

„Die versunkene Kathedrale“ – 27.3., 3., 5. u. 9.4.2013<br />

„Sunset Boulevard“ – 28.3., 2., 4., 6., 10., 12., 17., 19., 24., 27. u.<br />

30.4., 7., 11., 15., 17., 18. u. 21.5.2013<br />

„Les Pêcheurs de perles“ – 13., 16., 18., 20., 22. u. 26.4.,<br />

6. u. 13.5.2013<br />

„Der Alpenkönig und der Menschenfeind“ – 21.4., 2., 4., 5., 8.,<br />

10., 14., 16. u. 28.-31.5.2013<br />

Konzerthaus:<br />

Konzert Musikverein – Württembergische Philharmonie<br />

„Das ‚heißeste’ Klavierkonzert der Filmgeschichte“ – 4.4.2013<br />

Frühjahrskonzert Post & Telekommusik <strong>Kärnten</strong> – 5.4.2013<br />

Gospelkonzert mit dem EC-Chor – 6.4.2013<br />

Konzert „Wiener Comedian Harmonists“ – 10.4.2013<br />

Konzert Mozartgemeinde „Eggner Trio“ – 18.4.2013<br />

Konzert Frauenchor Harmonie – 27.4.2013<br />

Konzert Jeunesse „KSO Kärntner Sinfonieorchester“ – 29.4.2013<br />

Konzert Musikverein – Euro Symphony SFK<br />

„Der letzte Tango <strong>im</strong> Konzerthaus“ – 5.5.2013<br />

Congress Center <strong>Villach</strong>:<br />

Pro Brass „... weil’s wurscht is ...“ – Musikrevue - 18.4.2013<br />

Tonkünstler Orchester (NÖ) – 3.5.2013<br />

Vokalensemble Armoniosoincanto – I solisti di Perugia –<br />

14.5.2013<br />

AUSSTELLUNGEN:<br />

Klagenfurt:<br />

Stadtgalerie:<br />

„Abenteuer Kunst. Highlights der Sammlung Kurt Fried“ –<br />

bis 9.6.2013<br />

Living Studio: Wiesauer-Reiterer - bis 14.4.2013<br />

Edwin Wiegele – 24.4. bis 9.6.2013<br />

Alpen Adria Galerie:<br />

„Sixtinische Irritation“ – Ronny Goerner – bis 14.4.2013<br />

Tonhof I – Caroline – 26.4. bis 23.6.2013<br />

Museum Moderner Kunst <strong>Kärnten</strong>:<br />

„Art protects you”– Jochen Traar – bis 2.6.2013<br />

Galerie Freihausgasse, <strong>Villach</strong>:<br />

Heliane Wiesauer-Reiterer – bis 28.3.2013<br />

Stadtgalerie Amthof Feldkirchen:<br />

Klementina Golja, Gertrud Weiss-Richter – 4.4. bis 3.5.2013<br />

56 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 57


Xxxxxxxxx xxxx<br />

Bis zu<br />

–76%<br />

Einsparung<br />

<strong>im</strong> Vergleich zum<br />

Erstanbieter 1<br />

XR<br />

1x täglich schnell zur Zieldosis<br />

Einmalgabe <strong>für</strong> verbesserte Therapieadhärenz 2,3<br />

Wirksam in der Akutsymptomatik<br />

und in der Rückfallprävention 4<br />

Seit 1.10. 2012:<br />

03/02.2013<br />

Ihr österreichischer Partner in<br />

der <strong>Psychiatrie</strong> und Neurologie<br />

Quellen:<br />

1<br />

WVZ 03/2013, Vergleich Quetialan ® XR 50 mg 30 Stk. Pkg. (Privatverkaufspreis) mit Seroquel XR ® 50 mg 30 Stk. Pkg. (Kassenpreis)<br />

2<br />

Meulien D et al. Hum Psychopharmacol. 2010;25:103-15 3 Saini SD et al. Am J Manag Care. 2009;15(6):e22-33.<br />

4<br />

in den Indikationen Schizophrenie und bipolare Erkrankung *Grüne Box (ab 1.10.2012): 200 mg, 300 mg, 400 mg<br />

58 März 2013 · www.aekktn.at


Kammeramt<br />

Stan<strong>des</strong>meldungen vom 1. Februar 2013<br />

KURIE DER ANGESTELLTEN ÄRZTE: 1.485<br />

Turnusärzte: 295<br />

Ärzte <strong>für</strong> Allgemeinmedizin: 439<br />

Fachärzte: 751<br />

KURIE DER NIEDERGELASSENEN ÄRZTE: 930<br />

Ärzte <strong>für</strong> Allgemeinmedizin: 407<br />

Fachärzte: 390<br />

Wohnsitzärzte: 133<br />

Ordentliche Kammerangehörige: 2.415<br />

Außerordentliche Kammerangehörige: 621<br />

Kammerangehörige insgesamt: 3.036<br />

Ausländische Ärzte: 5<br />

FREIE KASSENARZTSTELLEn:<br />

ÄRZTIN/ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN:<br />

1 in Sittersdorf (nach Dr. Smolnig) ab 1.7.2013<br />

Einreichungsfrist: 25.3.2013, um 16.00 Uhr<br />

FACHÄRZTIN/FACHARZT:<br />

1 in <strong>Villach</strong> <strong>für</strong> eine/n Fachärztin/-arzt <strong>für</strong> Radiologie (nach Dr. Komposch) ab 1.7.2013<br />

1 in <strong>Villach</strong> <strong>für</strong> eine/n Fachärztin/-arzt <strong>für</strong> <strong>Psychiatrie</strong>/Neurologie (nach Dr. Rupp) ab 1.7.2013<br />

Einreichungsfrist: 25.3.2013, um 16.00 Uhr<br />

Die o.g. ausgeschriebenen Kassenarztstellen<br />

sind auch auf der Homepage der <strong>Ärztekammer</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, unter www.aekktn.at, Rubrik Jobs,<br />

abrufbar.<br />

Die Bewerbungsformulare sind <strong>im</strong> Internet unter<br />

www.aekktn.at als PDF-Datei herunterzuladen<br />

oder bei der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> anzufordern.<br />

Die Bewerbung hat mit dem hier<strong>für</strong><br />

vorgesehenen Formular und den erforderlichen<br />

Unterlagen bis Ende der Bewerbungsfrist bei der<br />

<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> einzulangen. Fax oder<br />

E-Mail werden nicht berücksichtigt!<br />

Ein/e BewerberIn muss folgende Voraussetzungen<br />

erfüllen:<br />

Staatsbürgerschaft eines EWR-Staates oder der<br />

Schweizerischen Eidgenossenschaft, Diplom der<br />

Österr. <strong>Ärztekammer</strong> über Zuerkennung <strong>des</strong><br />

ZUGÄNGE:<br />

Dr. GASSER Maria Anna, TÄ, ist seit 1.1.2013 <strong>im</strong><br />

UKH Klagenfurt tätig.<br />

Dr. HECKING Eleonore, FÄ <strong>für</strong> Unfallchirurgie, hat<br />

mit 22.12.2012 eine Privatordination in 9822<br />

Mallnitz 125, eröffnet (zugezogen aus Wien).<br />

Dr. ILLING Florian, TA, ist seit 1.1.2013 <strong>im</strong> KH Spittal/Drau<br />

tätig.<br />

Univ.-Prof. Dr. KÖLTRINGER Peter, FA <strong>für</strong> Neurologie/<strong>Psychiatrie</strong>,<br />

führt seit Jänner 2013 tageweise<br />

eine Ordination in 9210 Pörtschach, Hauptstraße<br />

160 (zugezogen aus der Steiermark).<br />

Univ.-Prof. Dr. LANNER Günther, FA <strong>für</strong> Neurochirurgie,<br />

ist seit Jänner 2013 tageweise als WSA<br />

tätig (zugezogen aus der Steiermark).<br />

Dr. SPICK Claudio, TA, ist seit 1.1.2013 <strong>im</strong> KH St.<br />

Veit/Glan tätig (zugezogen aus Wien).<br />

Arztes <strong>für</strong> Allgemeinmedizin oder <strong>des</strong> ausgeschriebenen<br />

Facharztes bzw. eine gleichwertige<br />

Bescheinigung (§§ 4, 7 und 8 ÄG).<br />

Die Vergabe der Kassenstelle erfolgt nach den<br />

zwischen Kasse und Kammer vereinbarten Reihungsrichtlinien.<br />

Für die Beurteilung der Bewerbung<br />

werden alle Unterlagen und Nachweise<br />

berücksichtigt, die bis zum Bewerbungsstichtag<br />

eingelangt sind.<br />

Mitglieder der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> haben<br />

einen Lebenslauf dem Bewerbungsformular<br />

beizulegen.<br />

Nichtmitglieder der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

haben folgende Nachweise dem Bewerbungsformular<br />

beizulegen:<br />

Promotionsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis,<br />

Diplom(e), Lebenslauf, Nachweise über die<br />

Dr. STRUTZMANN Stefanie, TA, ist seit 1.1.2013 in<br />

der LP von Dr. Hans-Jörg Strutzmann tätig (zugezogen<br />

aus Wien).<br />

Dr. WIDRICH Franz Christoph, TA, ist seit 1.1.2013<br />

<strong>im</strong> Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

Dr. WIMMER Julia, TÄ, ist seit 1.12.2012 <strong>im</strong> <strong>LKH</strong><br />

<strong>Villach</strong> tätig.<br />

MMag. Dr. WUNDER Martin, TA, war von<br />

1.10.2012 bis 30.11.2012 <strong>im</strong> KH Friesach tätig.<br />

ABGÄNGE:<br />

Dr. CERIMAGIC Mirza, AM, ist mit 30.11.2012 aus<br />

dem Kurhotel Weißbriach ausgeschieden und<br />

mit 1.12.2012 in die Steiermark verzogen.<br />

Dr. FREYSTETTER Veronika, FÄ <strong>für</strong> Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin und AM, ist seit 1.2.2013<br />

<strong>im</strong> Klinikum Lilienfeld/NÖ tätig.<br />

berufliche Erfahrung (Dienstbestätigung, Zeugnisse,<br />

Bestätigung der beruflichen Interessensvertretung<br />

über die Eintragung in der Ärzteliste<br />

als Praxisvertreter, niedergelassener Arzt oder<br />

angestellter Arzt).<br />

Sollten Sie kein Interesse an einer Bewerbung<br />

haben, können Sie sich ebenfalls bis 25.3.2013<br />

aus der Reihungsliste am genannten Ort streichen<br />

lassen.<br />

Der Streichungsantrag muss schriftlich erfolgen<br />

und bis 25.3.2013, 16.00 Uhr, in der <strong>Ärztekammer</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> eingelangt sein. Fax und E-Mail<br />

werden nicht berücksichtigt!<br />

Sofern Sie keine Streichung veranlassen und<br />

sich nicht bewerben, werden Sie aus allen Orten,<br />

an denen Sie gereiht sind, aus der Reihungsliste<br />

gestrichen.<br />

Dr. ILSINGER Peter, FA <strong>für</strong> Innere Medizin und<br />

AM, hat mit 4.2.2013 eine Ordination in 5020<br />

Salzburg, Rupertgasse 4, eröffnet.<br />

Dr. KONTSCHITSCH Franz-Jörg, FA <strong>für</strong> Innere Medizin<br />

und AM, ist mit 31.1.2013 aus dem <strong>LKH</strong><br />

Wolfsberg ausgeschieden und mit 1.2.2013 nach<br />

Deutschland verzogen.<br />

Dr. MATHIA Marianne, FÄ <strong>für</strong> Chirurgie und AM,<br />

ist mit 31.12.2012 aus dem <strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong> ausgeschieden<br />

und mit 4.2.2013 nach Wien verzogen.<br />

Dr. PRUCKNER-GORIUP Marion, AM, hat mit<br />

31.1.2013 ihre Ordination in 9020 Klagenfurt, Anzengruberstraße<br />

22 A, eingestellt und ist nach<br />

Wien verzogen.<br />

Dr. SÜSSENBACHER Michael, AM, hat mit 1.1.2013<br />

eine Ordination in NÖ, 2224 Obersulz 173, eröffnet.<br />

Dr. TODORAN Liviu, TA, ist mit 15.1.2013 nach<br />

Tirol/BKH Lienz verzogen.<br />

März 2013 · www.aekktn.at 1


Kammeramt<br />

Kammeramt/Urlaube<br />

Dr. WUTTE Christof, TA, ist mit 31.1.2013 aus dem<br />

KH Friesach ausgeschieden und seit 1.2.2013 <strong>im</strong><br />

<strong>LKH</strong> Salzburg tätig.<br />

TODESFÄLLE:<br />

HR Prof. Pr<strong>im</strong>. DDr. JUDMAIER Fritz, FA <strong>für</strong> Chirurgie,<br />

ohne Berufsausübung, 9020 Klagenfurt, ist<br />

am 8.1.2013 verstorben.<br />

MR Dr. PROHASKA Gerhard, ohne Berufsausübung,<br />

9620 Hermagor, ist am 7.1.2013 verstorben.<br />

PRAXISERÖFFNUNGEN:<br />

Dr. BERMOSER Michael, FA <strong>für</strong> Orthopädie und<br />

orthopädische Chirurgie und AM, hat mit<br />

4.2.2013 eine Ordination als FA <strong>für</strong> Orthopädie<br />

und orthopädische Chirurgie <strong>im</strong> Gesundheitszentrum<br />

9800 Spittal/Drau, Feldstraße 5,<br />

eröffnet. Die Ordination in Radenthein, Hauptstrasse<br />

56, wird als Zweitordination weitergeführt.<br />

Dr. GRABNER Christian, FA <strong>für</strong> Orthopädie und<br />

orthopädische Chirurgie, hat mit 9.1.2013 eine<br />

Ordination in 9170 Ferlach, Waagstraße 10,<br />

eröffnet.<br />

Dr. KAIMBACHER Martin, FA <strong>für</strong> Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe und AM, hat mit 1.10.2012 eine<br />

Privatordination in 9020 Klagenfurt, Linsengasse<br />

46, eröffnet.<br />

Dr. MAIRER Nicole, AM, hat mit 1.2.2013 eine<br />

Ordination in 9500 <strong>Villach</strong>, Widmanngasse 43/2,<br />

eröffnet.<br />

Dr. PUSCHNIK-MAURER Gertraud, FÄ <strong>für</strong> Kinderund<br />

Jugendheilkunde und FÄ <strong>für</strong> Radiologie, hat<br />

mit 1.12.2012 eine Ordination in 9161 Maria Rain,<br />

Toppelsdorf 26, eröffnet.<br />

Dr. SCHMEDLER Brigitte, FÄ <strong>für</strong> HNO und AM, hat<br />

mit 14.1.2012 eine Ordination in 9020 Klagenfurt,<br />

Raupenhofstraße 2, eröffnet.<br />

Dr. WIDOWITZ Thomas, AM, hat mit 1.1.2013 eine<br />

Ordination in 9020 Klagenfurt, Pfarrplatz 5,<br />

eröffnet.<br />

Dr. ZIMMERMANN Kerstin, AM, hat mit 4.2.2013<br />

eine Ordination in 9611 Nötsch, Saak 120, eröffnet.<br />

Korrektur zur PRAXISERÖFFNUNG:<br />

Dr. HESCHL Verena, FÄ <strong>für</strong> Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin und AM, hat mit 4.2.2013 eine<br />

Kassenordination als AM in 9640 Kötschach-<br />

Mauthen 390 (Rathaus) eröffnet.<br />

PRAXISEINSTELLUNGEN:<br />

Dr. ALF Paul, FA <strong>für</strong> Physikalische Medizin und<br />

Allg. Rehabilitation und AM, hat mit 31.12.2012<br />

seine Ordination in 9020 Klagenfurt, <strong>Villach</strong>er<br />

Ring 57, eingestellt.<br />

Dr. BRANDHUBER Arno, FA <strong>für</strong> Neurologie/<strong>Psychiatrie</strong><br />

und AM, hat mit 31.12.2012 seine Zweitordination<br />

in 9400 Wolfsberg, Offnerplatzl 2,<br />

eingestellt.<br />

Dr. SCHAUSS Stefan, MBA, FA <strong>für</strong> Orthopädie und<br />

orthopädische Chirurgie und AM, hat mit<br />

16.1.2013 seine Ordination in 9400 Wolfsberg,<br />

Paul-Hackhoferstraße 10, eingestellt. Die Zweitordination<br />

in 9020 Klagenfurt, Radetzkystraße<br />

35, wird somit zur Hauptordination.<br />

Dr. ZIMMERMANN Welf, FA <strong>für</strong> Orthopädie und<br />

orthopädische Chirurgie und AM, hat mit<br />

1.2.2013 eine Ordination in 9611 Nötsch, Saak<br />

120, eröffnet. Die Ordination in 9500 <strong>Villach</strong>,<br />

Tafernerstraße 36, wird somit zur Zweitordination.<br />

ÄNDERUNG DER ORDINATIONSADRESSE:<br />

Dr. MOSER Veith, FA <strong>für</strong> Plastische, Ästhetische<br />

und Rekonstruktive Chirurgie, hat mit 1.2.2013<br />

seine Ordination von 9220 Velden, Seecorso 10,<br />

in die Klagenfurterstraße 34 verlegt.<br />

Dr. ZIEGLER Markus, FA <strong>für</strong> Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe und AM, hat mit 21.1.2013 seine Ordination<br />

von 9020 Klagenfurt, Radetzkystraße<br />

20, nach 9300 St. Veit/Glan, Sponhe<strong>im</strong>erstraße 2,<br />

verlegt.<br />

ÄNDERUNG DER ORDINATIONSZEITEN:<br />

Dr. CHARISIUS Markus, AM, 9062 Moosburg, ordiniert<br />

seit 13.12.2012: DI 9.00-14.00 Uhr, MI<br />

13.00-18.00 Uhr, DO 9.00-14.00 Uhr, FR 13.00-<br />

18.00 Uhr und SA 10.00-13.00 Uhr.<br />

Dr. KAPPLER Hannes, AM, 9413 St. Gertraud, ordiniert<br />

seit 7.1.2013: MO/DI/MI/FR 7.30-12.30 Uhr<br />

und DO 16.00-18.00 Uhr.<br />

Dr. MÜLLER Alfred, AM, 9762 Weißenstein, ordiniert<br />

von 27.12.2012 – 1.3.2013: MO-FR 9.00-<br />

12.00 Uhr und 17.00-18.00 Uhr.<br />

INVERTRAGNAHMEN:<br />

durch die BVA:<br />

Dr. HESCHL Verena, AM, Kötschach-Mauthen,<br />

4.2.2013<br />

Dr. KOGLER Dietmar, FA <strong>für</strong> Radiologie,<br />

9100 Völkermarkt, 1.1.2013<br />

Dr. PRENTNER Franz, AM, 9463 Reichenfels,<br />

7.1.2013<br />

durch die VAEB:<br />

Dr. HESCHL Verena, AM, Kötschach-Mauthen,<br />

4.2.2013<br />

Dr. KOGLER Dietmar, FA <strong>für</strong> Radiologie,<br />

9100 Völkermarkt, 1.1.2013<br />

Dr. PRENTNER Franz, AM, 9463 Reichenfels,<br />

7.1.2013<br />

durch die SVAGW:<br />

Dr. HESCHL Verena, AM, Kötschach-Mauthen,<br />

4.2.2013<br />

Dr. PRENTNER Franz, AM, 9463 Reichenfels,<br />

7.1.2013<br />

DURCHFÜHRUNG DER VORSORGE-<br />

UNTERSUCHUNG:<br />

Dr. MIRUS Sylvia, Innere Medizin, 1.12.2012<br />

Dr. STÖCKL-DIEM Angelika, AM, 1.1.2013<br />

EINTRAGUNGEN IN DIE ÄRZTELISTE:<br />

Dr. AICHINGER Gernot, AM, 1.1.2013<br />

Dr. BAUMGARTNER Roland, Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin, 18.1.2013<br />

Dr. BERGER Claudia, Haut- und Geschlechtskrankheiten,<br />

15.1.2013<br />

Dr. EDER Melanie, AM, 1.11.2012<br />

Dr. GORITSCHNIG Melanie, FÄ Anästhesiologie u.<br />

Intensivmed., 2.1.2013<br />

Dr. GRABNER Christian, FA <strong>für</strong> Orthopädie und<br />

orthop. Chirurgie, 9.1.2013<br />

Dr. KOLROSER Georg, AM, 1.11.2012<br />

Dr. LÖBERBAUER Andreas Josef, AM, 1.1.2013<br />

Dr. MELCHER Iris, AM, 1.1.2013<br />

Dr. THUMMERER Alexander, AM, 1.1.2013<br />

Dr. WAPPIS Silke, FÄ <strong>für</strong> Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin, 3.1.2013<br />

VERLEIHUNGEN/ERNENNUNGEN:<br />

Pr<strong>im</strong>. Dr. POGATSCHNIGG Hartwig, FA <strong>für</strong> Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin, ist seit 2.1.2013<br />

Med. Direktor am Klinikum Klagenfurt..<br />

Pr<strong>im</strong>. Dr. PRAMSOHLER Bruno, FA <strong>für</strong> Neurologie<br />

und AM, ist seit 2.1.2013 ärztlicher Leiter der Privatklinik<br />

<strong>Villach</strong>.<br />

2 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 2013 · www.aekktn.at 3<br />

RUHESTAND:<br />

Pr<strong>im</strong>. Dr. THOMA Wolfgang, FA <strong>für</strong> Innere Medizin,<br />

ist mit 1.1.2013 als Leiter der Privatklinik <strong>Villach</strong><br />

in den Ruhestand getreten.<br />

AUSBILDUNGSSTELLEN:<br />

Klinikum Klagenfurt:<br />

Dr. EGGER Markus, Anästhesiologie und Intensivmedizin,<br />

1.12.2012<br />

Dr. FERNER Martin, Anästhesiologie und Intensivmedizin,<br />

1.4.2012<br />

Dr. HEUCHL Alexandra, Anästhesiologie und Intensivmedizin,<br />

1.10.2012<br />

Dr. HIRSCHBÖCK Christa, Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin, 1.10.2012<br />

Dr. KARASEK Angelika, ZF Neuropädiatrie,<br />

1.8.2012<br />

Dr. MILLA Birgit, Anästhesiologie und Intensivmedizin,<br />

1.9.2012<br />

Dr. PAULITSCH Anja, Anästhesiologie und Intensivmedizin,<br />

1.4.2012<br />

Dr. PRUGGER Marita, Anästhesiologie und Intensivmedizin,<br />

1.10.2012<br />

Dr. SLAMA Renate, Anästhesiologie und Intensivmedizin,<br />

1.1.2013<br />

Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt:<br />

Dr. KRIESSMAYR-LUNGKOFLER, ZF Gastroenterologie<br />

und Hepatologie, 1.1.2011<br />

DIENSTORTÄNDERUNGEN:<br />

Dr. AICHHOLZER Stefanie, TÄ, ist seit 1.2.2013 <strong>im</strong><br />

<strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong> tätig.<br />

Pr<strong>im</strong>. Dr. AIGNER Hartmut, FA <strong>für</strong> Chirurgie, ist<br />

mit 31.1.2013 aus dem KH Spittal/Drau ausgeschieden.<br />

Dr. ALF Paul, FA <strong>für</strong> Physikalische Medizin und<br />

Allg. Rehab. und AM, ist mit 31.1.2013 aus dem<br />

Kurbad Althofen ausgeschieden.<br />

Dr. BUXBAUM Christiane, TÄ, ist seit 8.8.2012 <strong>im</strong><br />

Arbeitsmedizinischen Institut tätig.<br />

Dr. DEFNER Melina, TÄ, ist seit 1.12.2012 <strong>im</strong> Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. DULLER-VIRZI Angelika, TÄ, ist seit 1.1.2013<br />

<strong>im</strong> Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

Dr. FRITZER Erich, AM, ist mit 31.12.2012 aus dem<br />

Sanatorium Althofen ausgeschieden.<br />

Dr. GÖRITZER Marcela, AM, ist seit 21.1.2013 bei<br />

der Kärntner Gebietskrankenkasse tätig.<br />

Dr. GRAFENAUER Petra, TÄ, ist mit 31.1.2013 aus<br />

dem <strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong> ausgeschieden und seit 1.2.2013<br />

in der SKA <strong>für</strong> Orthopädie tätig.<br />

Dr. HOHENAU Astrid, FÄ <strong>für</strong> Kinder- und Jugendheilkunde<br />

und AM, ist seit 1.2.2013 <strong>im</strong> KH Spittal/Drau<br />

tätig.<br />

Dr. HOJA Maria, war von 9.1.2013 – 8.2.2013 <strong>im</strong><br />

Kurhotel Weißbriach tätig.<br />

Dr. KOBER Gerhard, FA <strong>für</strong> Med. und chem. Labordiagnostik,<br />

ist mit 31.12.2012 aus dem Klinikum<br />

Klagenfurt ausgeschieden.<br />

Dr. KOREN Wolfgang, TA, ist seit 1.1.2013 <strong>im</strong> Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. LENGYEL Johann, AM, ist seit 26.1.2013 <strong>im</strong> KH<br />

De La Tour tätig.<br />

Dr. LÖBERBAUER Andreas, TA, ist mit 31.12.2012<br />

aus dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden<br />

und mit 1.2.2013 wieder eingetreten.<br />

Dr. LOIBNEGGER Melanie, TÄ, ist mit 31.12.2012<br />

aus dem KH Waiern ausgeschieden und seit<br />

1.1.2013 <strong>im</strong> Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

Dr. LOWRY Edda, AM, ist seit 7.1.2013 bei der<br />

VAEB tätig.<br />

Dr. MANDL Iris, TÄ, ist mit 31.12.2012 aus dem<br />

Klinikum Klagenfurt ausgeschieden und seit<br />

1.1.2013 <strong>im</strong> KH St. Veit/Glan tätig.<br />

Dr. MELCHER Iris, TÄ, ist mit 31.12.2012 aus dem<br />

Klinikum Klagenfurt ausgeschieden.<br />

Dr. MORTSCH Angelika, war von 6.2.2013 -<br />

7.2.2013 <strong>im</strong> Kurhotel Weißbriach tätig.<br />

Dr. MOSER Julia, FÄ <strong>für</strong> Innere Medizin und AM,<br />

ist seit 1.2.2013 <strong>im</strong> <strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong> tätig.<br />

Dr. PERNE Alexandra, FÄ <strong>für</strong> Med. und Chem.<br />

Labordiagnostik, ist seit 10.1.2013 <strong>im</strong> Institut<br />

Dr. Perne angestellt.<br />

Dr. PIPP Iris, TÄ, ist seit 13.1.2013 <strong>im</strong> <strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong><br />

tätig.<br />

Dr. PIRKER Cornelia, AM, ist seit 1.2.2013 <strong>im</strong> KH<br />

De La Tour tätig.<br />

Dr. PRUGGER-BUXBAUM Gerhild, FÄ <strong>für</strong> Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin und AM, ist seit<br />

1.2.2013 <strong>im</strong> <strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong> tätig.<br />

Dr. SAUER S<strong>im</strong>one, AM, ist mit 31.12.2012 aus<br />

dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden.<br />

Dr. SCHÖPFER Marcel, TA, ist mit 31.12.2012 aus<br />

dem UKH Klagenfurt ausgeschieden und seit<br />

1.1.2013 <strong>im</strong> <strong>LKH</strong> Wolfsberg tätig.<br />

Dr. SCHRETTER Manuel, TA, ist seit 1.1.2013 <strong>im</strong> KH<br />

Waiern/Feldkirchen tätig.<br />

Dr. SEEBACHER Christina, TÄ, ist seit 1.1.2013 <strong>im</strong><br />

Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

Dr. STEINER Konrad, AM, ist mit 31.12.2012 aus<br />

dem Kurhotel Weißbriach ausgeschieden.<br />

Dr. STEINSCHERER Sabine, AM, ist seit 1.2.2013<br />

<strong>im</strong> UKH Klagenfurt tätig.<br />

Dr. STÜCKLER Anja, TÄ, ist seit 1.1.2013 <strong>im</strong> Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. THUN Susanne, AM, ist seit 2.1.2013 <strong>im</strong> KH der<br />

Elisabethinen tätig.<br />

Dr. URAK Christian, TA, ist seit 1.2.2013 <strong>im</strong> <strong>LKH</strong><br />

<strong>Villach</strong> tätig.<br />

Dr. VANICEK Christoph, AM, ist mit 31.12.2012 aus<br />

der LP Dr. Christian Knapitsch ausgeschieden<br />

und seit 1.1.2013 <strong>im</strong> TWG-Institut angestellt.<br />

Dr. WIMMER Barbara, TÄ, ist mit 31.12.2012 aus<br />

dem <strong>LKH</strong> Wolfsberg ausgeschieden.<br />

Dr. WINKLER Iris, AM, ist mit 30.11.2012 aus der LP<br />

von Dr. Robert Stanitznig ausgeschieden.<br />

Urlaube:<br />

Ärzte <strong>für</strong> Allgemeinmedizin:<br />

Andrecs Monika Dr., St. Paul/Lav., 21.-29.3.2013<br />

Brandl Helmuth Dr., Ebenthal, 8.-17.3.2013<br />

Bürger Michael Dr., Velden, 8.-21.4.2013<br />

Dorfer Mischa Alexander Dr., Nikelsdorf-Paternion,<br />

25.-29.3.2013<br />

Eder Karl-Hans Dr., Winklern, 18.-22.3.2013<br />

Florian Helmut Dr., Spittal/Drau, 25.-29.3.2013<br />

Guttner Martin Dr., Oberdrauburg, 11.-18.3.2013,<br />

Vertr.: Dres. Scheikl-Jester, Unterwaditzer<br />

Hackl Christoph Martin Dr., Friesach,<br />

25.-29.3.2013<br />

Hipfl Johannes Dr., St. Andrä/Lav., 20.-28.4.2013<br />

Hofmeister Wolfgang Dr., Patergassen,<br />

6.-21.4.2013<br />

Jelen Stefan Dr., Bad Eisenkappel, 29.3.2013<br />

Jenull Elisabeth Dr., Viktring, 21.3.-1.4.2013<br />

Kern Peter Michael Dr., Radenthein,<br />

18.-22.3.2013, Vertr.: Dres. Adlassnig, Pöcher<br />

Klade Karin Dr., Lavamünd, 29.3.2013<br />

Kovacic Werner Dr., Spittal/Drau, 25.-29.3.2013<br />

Lackner Elisabeth Dr., Bad St. Leonhard,<br />

25.-30.3.2013<br />

Ott Kurt Emanuel Dr., Grafenstein, 18.-19.3.2013<br />

Peijnik Christine Luise Dr., <strong>Villach</strong>, 11.-15.3.2013


Urlaube/Kleinanzeigen<br />

Peitler Arnold Dr., Spittal/Drau, 2.-5.4.2013<br />

Pickl Monika Dr., Mühldorf, 27.4.-5.5.2013<br />

Prentner Franz Andreas Dr., Reichenfels,<br />

28.-29.3.2013<br />

Rauter Roland Dr., Paternion, 25.-29.3.2013<br />

Schober Georg Dr., Winklern, 25.-29.3.2013<br />

Schöffmann Dieter Dr., Spittal/Drau,<br />

18.-22.3.2013<br />

Siding Bernd Michael Dr., Velden,<br />

25.-31.3. u. 29.4.-5.5.2013<br />

Smolnig Peter Dr., Miklauzhof, 29.3.2013<br />

Steinwender Sabine Dr., Ebenthal, 25.3.-2.4.2013<br />

Sucher Robert Dr., Grafenstein, 1.-17.3.2013<br />

Tomantschger Wilfried Dr., Liebenfels,<br />

14.-15.3. u. 29.4.-10.5.2013<br />

Tragatschnig Wolfgang MR Dr., Feistritz/Drau,<br />

18.-22.3.2013<br />

Unterkreuter Peter Dr., Greifenburg,<br />

10.-17.4.2013<br />

Urbania Andrea Elisabeth Dr., Klagenfurt,<br />

25.-29.3.2013<br />

Waidmann Eckart Dr., Bad Kleinkirchhe<strong>im</strong>,<br />

4.-9.4.2013<br />

Xander Hannelore Dr., Feistritz/Ros.,<br />

26.3.-1.4.2013<br />

Zeichen Johann Dr., Spittal/Drau, 25.-29.3.2013<br />

Fachärzte:<br />

Berger Walter Dr., Feldkirchen, 4.-5.4. u.<br />

8.4.2013, Vertr.: Dr. Ehall<br />

Jörger Georg Dr., <strong>Villach</strong>, 28.2.-15.3.2013,<br />

Vertr.: Dres. Clar, Steiner<br />

Kavallar Martin Josef Dr., Tröpolach,<br />

15.-26.4.2013<br />

Klapsch Wolfgang Alexander Dr., Spittal/Drau,<br />

15.3.2013, Vertr.: Dres. Bermoser, Wech<br />

Lenhardt Tatiana Dr., Wolfsberg, 18.-22.3.2013<br />

Maggauer Hartmut Dr., Wolfsberg, 8.-12.4.2013,<br />

Vertr.: Dr. Lehner<br />

Reiterer Helga Dr., <strong>Villach</strong>, 29.3.2013,<br />

Vertr.: Dr. Kontrus<br />

Schmid Hannes Dr., St. Veit/Glan, 11.-15.3.2013,<br />

Vertr.: Dr. Frühstück<br />

4 März 2013 · www.aekktn.at<br />

Steiner Karl Hans Dr., <strong>Villach</strong>, 29.4.-6.5.2013<br />

Stopajnik Hans-Werner Dr., Spittal/Drau,<br />

11.-22.3.2013<br />

Kleinanzeigen:<br />

Zu vermieten:<br />

Feldkirchen: Ordinations-/Büroräumlichkeiten<br />

zu vermieten. Stadtzentrum – 10. Oktober Straße<br />

(ca. 80 m²) oder Nähe Hauptplatz (ca. 160 m²)<br />

mit Parkmöglichkeit, ebenerdig.<br />

Anfragen: Fa. Duhs & Bergmann GmbH,<br />

Tel. 04276/7288<br />

Neubauwohnungen (ca. 70 - 100 m²), exklusive<br />

Ausstattung, in Waidmannsdorf (Seenähe) zu<br />

vermieten.<br />

Anfragen: Tel. 0664/1520170,<br />

E-Mail: info@<strong>im</strong>mobilien-sued.at<br />

Geschäftslokal (108 m²), auch als Ordination geeignet,<br />

in Völkendorf, sehr gute Lage, Parkmöglichkeiten,<br />

€ 500,-- netto (exkl. BK und Heizung),<br />

Kaution € 3.000,--, HWB: 64 fGEE: 0,99;<br />

Michaela Kratzwald, 04242/54042-42,<br />

michaela.kratzwald@he<strong>im</strong>at-villach.at<br />

Klagenfurt, Priesterhaus: Ordination (83 m²) <strong>im</strong><br />

1. Stock (Lift), funktionsfähig (Internist), zu vermieten.<br />

Dr. Jörg Voglhuber, Tel. 0463/56753 (abends)<br />

Ordinations-/Büroräumlichkeiten/<br />

Wohnungen zu vermieten:<br />

Klagenfurt:<br />

Heiligengeistpl. 4, 137,87 m², 3. OG, Lift<br />

Heiligengeistpl. 4, 80,40 m², 3. OG, Lift<br />

Heiligengeistpl. 4, 56,68 m², 4. OG, Lift<br />

<strong>Villach</strong>:<br />

Ringmauerg. 4, 76 m², 1. OG, Lift<br />

Althofen:<br />

Silbereggerstr. 3, 76 m² + 13,88 m² Loggia,<br />

1. OG<br />

Anfragen:<br />

<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, Tel. 0463/5856-22<br />

Ordination oder Büro - bisher Ordination eines<br />

Augensarztes - 120 m², <strong>im</strong> 5. Stock <strong>des</strong> Hauses<br />

<strong>Villach</strong>er Straße 1 A, 9020 Klagenfurt.<br />

Miete: € 750,--/BK mit Heizung € 385,--.<br />

Auskunft: Tel. 0463/239867<br />

Ordination (ca. 95 m²) in Klagenfurt - Zentrumsnähe<br />

zu vermieten (geplant ab 1. Juli 2013); auch<br />

Vermietung an mehrere Ärzte möglich.<br />

Nähere Auskünfte: Tel. 0664/4515304<br />

Zu verkaufen:<br />

Verkaufe elegante, helle Ordinationseinrichtung<br />

<strong>für</strong> den Anmeldebereich, das Sprechz<strong>im</strong>mer und<br />

Labor. Material: Birke Echtholz furniert mit hochwertiger<br />

Kunststoffbeschichtung kombiniert.<br />

Hersteller: Firma Varsek.<br />

Elektrotherapiegeräte: 1 Myomed 932 <strong>für</strong> Elektro-<br />

und Inkontinenztherapie, 1 Low Level Flächenlaser<br />

FL-NT, 1 Audiometer Maico ST 20,<br />

1 Untersuchungsliege.<br />

Dr. Edeltraud Lenhard, Tel. 0676/3214554<br />

Ordinationseinrichtungsgegenstände zu<br />

verkaufen:<br />

1 Stehpult (Buche massiv) <strong>für</strong> Rezeption,<br />

1 Sitzgarnitur (Lederlook),<br />

1 Massageliege und<br />

1 Küchenblock.<br />

Tel. 0699/10281691<br />

Gesucht:<br />

Arzt <strong>für</strong> naturheilkundliche Praxis gesucht: Aus<br />

Krankheitsgründen wird ein Arzt gesucht, um<br />

einen Tag oder mehrere Tage in St. Veit/Glan (Innenstadt)<br />

zu ordinieren. Die Ordination ist naturheilkundlich<br />

ausgerichtet und in ein Team<br />

von ganzheitlich orientierten Therapeutinnen<br />

und Therapeuten eingebettet. Erwünscht sind<br />

Kenntnisse in Applied Kinesiology, TCM oder orthomolekulare<br />

Medizin. Die Ordination besteht<br />

seit 18 Jahren und verfügt über einen großen<br />

Klientenstock.<br />

Anfragen: MO-FR 0650/2811211 bzw. 04212/6911<br />

Praxiseröffnung:<br />

Dr. Monika Haderlapp, FÄ <strong>für</strong> Augenheilkunde<br />

und Optometrie, hat mit 1.8.2012 eine Wahlarztordination<br />

in 9020 Klagenfurt, Lidmanskygasse<br />

3/3, eröffnet.<br />

Praxismitarbeit:<br />

Biete Kollegin/Kollegen Mitarbeit in Praxis am<br />

Oberen Zürichsee an.<br />

In der Praxis gibt es neben Labor, US und Röntgen<br />

einen Praxis-OP, der sich <strong>für</strong> die kleine Chirurgie<br />

opt<strong>im</strong>al eignet. Aktuell ist es noch möglich,<br />

eine Abrechnungsmöglichkeit <strong>für</strong> FÄ zu erhalten.<br />

Kontakt per Mail an: mm@praxiszumschuetzen.ch<br />

Kleinanzeigen werden <strong>für</strong> Mitglieder<br />

der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

kostenlos veröffentlicht!


Fortbildungen <strong>Kärnten</strong><br />

20. März 2013 Klagenfurt<br />

Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land<br />

Thema: „Grenzen der Plastischen, Ästhetischen und<br />

Rekonstruktiven Chirurgie“<br />

Ref.: OA Dr. J. Jeschke, Privatklinik Maria Hilf<br />

Ort/Zeit: Privatklinik Maria Hilf, 9020 Klagenfurt/WS, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. E. Pichler<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

20. März 2013 St. Stefan/Lav.<br />

Bezirksfortbildung Wolfsberg und Völkermarkt<br />

Thema: „Die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie von<br />

Tumoren bis zur Ästhetischen Gesichtschirurgie“<br />

Ref.: OA DDr. S. Virnik, <strong>LKH</strong> Klagenfurt, Dr. H. Rainer, Klagenfurt,<br />

DDr. E. Kowatsch, Ebenthal<br />

Ort/Zeit: Restaurant Alter Schacht, 9431 St. Stefan/Lav., 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Mag. Dr. Ch. Brunnbauer, Dr. Gisela Schautzer<br />

Die Veranstaltung wird von Dentsply und Straumann<br />

unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

21. März 2013 Eberndorf<br />

Bezirksfortbildung Völkermarkt und Wolfsberg<br />

Thema: „Orale Antikoagulation: Was ist zu beachten?“<br />

– Update und Neues zur Pulmonalembolie<br />

Ref.: Univ.-Prof. Dr. Marianne Brodmann,<br />

Univ.-Klinik <strong>für</strong> Innere Medizin, Graz<br />

Ort/Zeit: Landgasthaus Pucher, 9141 Eberndorf, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. Gisela Schautzer, Mag. Dr. Ch. Brunnbauer<br />

Die Veranstaltung wird von Bayer Austria unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

21. März 2013 Klagenfurt<br />

Klinikum Klagenfurt – Abt. <strong>für</strong> Nuklearmedizin und<br />

Endokrinologie<br />

Thema: „Funktionelle Erkrankungen <strong>des</strong><br />

Gastrointestinaltraktes“<br />

Programm: „Klinische Aspekte funktioneller Magen-Darmerkrankungen“:<br />

EOA Dr. Jutta Weber, Klinikum Klagenfurt/WS,<br />

„PH-Metrie, Manometrie und Intoleranztests“:<br />

Univ.-Doz. Dr. P. Mikosch, Hanuschspital Wien;<br />

Nuklearmedizinische Funktionsdiagnostik: „Magenentleerungsszintigraphie“:<br />

Dr. P. Malle, Klinikum Klagenfurt/WS,<br />

„Hepatobiliäre Funktionsszintigraphie, Blutungsszintigraphie“:<br />

Dr. M. Sorschag, Klinikum Klagenfurt/WS<br />

Organisation: EOA Univ.-Doz. Dr. H. J. Gallowitsch<br />

Ort: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />

Auskünfte: Yvonne Wernig, Tel.: 0463/538-34902,<br />

E-Mail: yvonne.wernig@kabeg.at<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

Veranstalter Zeichenerklärung<br />

<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Österr. Institut <strong>für</strong> Allgemeinmedizin<br />

21. März 2013 Klagenfurt<br />

Klinikum Klagenfurt – Abt. <strong>für</strong> <strong>Psychiatrie</strong> & Psychotherapie<br />

Thema: „Dürfen Menschen mit Behinderung auch<br />

psychisch krank sein“<br />

Ref.: OA Dr. E. Kainz, Graz-Kainbach<br />

Die Veranstaltung wird von Lundbeck unterstützt.<br />

Weiters: 11. April 2013 „Stressbewältigung durch Achtsamkeit<br />

– achtsamkeitsbasierte psychiatrische Pflege“,<br />

Ref.: OSR Edith Gruber, Mag. F. Zechner<br />

18. April 2013 „pro mente: Eine Pflanze mit vielen Zweigen,<br />

Blüten und Wurzeln“, Ref.: Dr. Irene Greiner et al.<br />

16. Mai 2013 „Die Stationsatmosphäre der Klinik – ein<br />

Spiegel der Befindlichkeit von PatientIn und BetreuerIn,<br />

Ref.: MMag. Dr. Henriette Nussbaumer<br />

Ort/Zeit: Festsaal APP <strong>im</strong> Klinikum Klagenfurt/WS, 14.00 – 15.30 Uhr<br />

Zuständig: Pr<strong>im</strong>. Mag. Dr. H. Oberlerchner, MAS<br />

2. April 2013 Feldkirchen<br />

Bezirksfortbildung Feldkirchen<br />

Thema: „Modernes Wundmanagement aus Sicht eines<br />

zertifizierten Wundzentrums“<br />

Ref.: OA Dr. G. Mauhart, ZWM<br />

Ort/Zeit: KH Waiern, 9560 Feldkirchen, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Pr<strong>im</strong>. Dr. R. Gaugeler<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

3. April 2013 Pörtschach/WS<br />

Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land<br />

Thema: „Behandlung der Herzinsuffizienz unter<br />

spezieller Berücksichtigung von Ivabradin“<br />

Ref.: Pr<strong>im</strong>. Univ.-Prof. DDr. G. Gr<strong>im</strong>m, Klinikum Klagenfurt/WS<br />

Ort/Zeit: Hotel Schloss Seefels, 9210 Pörtschach/WS, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. E. Pichler<br />

Die Veranstaltung wird von Servier Austria unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

4. April 2013 Althofen<br />

Bezirksfortbildung St. Veit/Glan<br />

Thema: „Die Behandlung <strong>des</strong> Morbus Dupuytren mit<br />

Kollagenase clostridium histolyticum“<br />

Ref.: OA Dr. W. Palle, KH d. Deutschen Ordens Friesach<br />

Ort/Zeit: Restaurant Prechtlhof, 9330 Althofen, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: MR Dr. F. Ferstner<br />

Die Veranstaltung wird von Pfizer unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

5. April 2013 Klagenfurt<br />

Österreichisches Institut <strong>für</strong> Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />

PSY II – Theorieblock 13:<br />

Integrative Angst- und Depressionsbehandlung<br />

Ref.: Pr<strong>im</strong>. Univ.-Prof. Dr. H. Scholz<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt, 15.00 – 19.00 Uhr<br />

Kosten: € 55,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 60,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder<br />

ÖÄK-Diplom Psychosomatische Medizin: 5 Stunden<br />

DFP: 5 Fachpunkte<br />

17. Mai 2013<br />

PSY II – Theorieblock 14:<br />

Psychosomatik <strong>des</strong> Gastrointestinaltraktes, Essstörungen<br />

– Balint-/Supervisionsgruppe<br />

März 2013 · www.aekktn.at 1


Fortbildungen <strong>Kärnten</strong><br />

Fortbildungen <strong>Kärnten</strong><br />

Ref.: OA Dr. Ursula Klocker-Kaiser, OA DDr. J. Klocker<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt,<br />

15.00 – 19.45 Uhr<br />

Kosten: € 66,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 72,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder<br />

ÖÄK-Diplom Psychosomatische Medizin: 6 Stunden<br />

DFP: 6 Fachpunkte<br />

14. Juni 2013<br />

PSY II – Theorieblock 15:<br />

Psychosomatik der Wirbelsäule/<strong>des</strong> Kopfschmerzes,<br />

Psychosomatik der Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

Ref.: OA DDr. J. Klocker, Pr<strong>im</strong>. Univ.-Prof. Dr. H. Scholz<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt,<br />

15.00 – 19.45 Uhr<br />

Kosten: € 66,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 72,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder<br />

ÖÄK-Diplom Psychosomatische Medizin: 6 Stunden<br />

DFP: 6 Fachpunkte<br />

Die Veranstaltungen werden von Lundbeck unterstützt.<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />

Fax: 0463/514624, E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

6. April 2013 Klagenfurt<br />

Amt der Kärntner Lan<strong>des</strong>regierung – Abt. 5 (Kompetenzzentrum<br />

Gesundheit) und <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Weiterbildungskurs „Ärztepool-Verordnung“<br />

Seit 21.1.2008 gibt es die sogenannte „Ärztepool-<br />

Verordnung“, wonach die Lan<strong>des</strong>regierung Ärzte auf<br />

Antrag ermächtigen kann, Untersuchungen <strong>im</strong> Auftrag der<br />

Polizei nach § 5 der StVO durchzuführen. Diese Untersuchungen<br />

betreffen Fahrzeuglenker, von denen vermutet<br />

werden kann, dass sie sich in einem durch Alkohol und/<br />

oder Suchtgift beeinträchtigten Zustand befinden. Eine<br />

der Voraussetzungen <strong>für</strong> die Ermächtigung von Ärzten (bei<br />

diesen muss es sich um einen Arzt handeln, der die<br />

Berechtigung zur selbstständigen Ausübung als Arzt <strong>für</strong><br />

Allgemeinmedizin hat oder die Berechtigung als Facharzt<br />

<strong>für</strong> Innere Medizin, Neurologie oder <strong>Psychiatrie</strong> &<br />

Psychotherapeutische Medizin besitzt) ist die Absolvierung<br />

eines 9-stündigen Weiterbildungskurses.<br />

Ref.: HR Dr. Johanna Baldi, ehemalige Chefärztin der<br />

Bun<strong>des</strong>polizeidirektion Graz,<br />

Dr. B. Kloiber, Verkehrsjurist be<strong>im</strong><br />

Amt der Steiermärkischen Lan<strong>des</strong>regierung;<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS,<br />

9.00 –18.00 Uhr<br />

Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax DW: 45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 5 Fachpunkte & 4 Freie FB-Punkte<br />

9. April 2013 Klagenfurt<br />

Fortbildungsreferat der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Thema: „VU-Neu – Praktische Anwendung und<br />

organisatorische Voraussetzungen“<br />

Diese Veranstaltung ist verpflichtend <strong>für</strong> neue Vertragsärzte<br />

<strong>für</strong> den Erhalt <strong>des</strong> VU-Vertrages!<br />

Ref.: MR Dr. Eldrid Moser-Rapf, Klagenfurt<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt, 18.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. B. Krainer<br />

Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax DW: 45, e-mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 3 Fachpunkte<br />

9. April 2013 Klagenfurt<br />

Österreichisches Institut <strong>für</strong> Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />

Thema: „Krank und kein Befund – Was tun?“<br />

Ref.: OA Dr. G. Ra<strong>im</strong>ann, Privatklinik Maria Hilf<br />

Ort/Zeit: Privatklinik Maria Hilf, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />

Kosten: € 30,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 45,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder,<br />

50 % Ermäßigung <strong>für</strong> Turnusärzte<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Die Veranstaltung wird von Pfizer unterstützt.<br />

Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />

Fax: 0463/514624, E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

DFP: 3 Fachpunkte<br />

11. April 2013 Klagenfurt<br />

Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt<br />

Thema: „Prostata-Grundlagenforschung und klinische<br />

Relevanz“<br />

Ref.: Univ.-Prof. Dr. G. Kramer, AKH Wien<br />

Ort/Zeit: Festsaal <strong>im</strong> Elisabethinen-Krankenhaus,<br />

9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: Pr<strong>im</strong>. Dr. H. J. Neumann, MSc<br />

Die Veranstaltung wird von Bayer unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

11. April 2013 Klagenfurt<br />

Privatklinik Maria Hilf<br />

Thema: „Bridging – opt<strong>im</strong>ales periinterventionelles<br />

Management bei Patienten unter Gerinnungshemmern“<br />

Ref.: Univ.-Prof. Dr. P. Marschang,<br />

Univ.-Klinik <strong>für</strong> Innere Medizin III, Innsbruck<br />

Ort/Zeit: Privatklinik Maria Hilf, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />

Die Veranstaltung wird von Sanofi unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

11. April 2013 villach<br />

<strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong> – Abt. <strong>für</strong> Neurologie<br />

Thema: „Extra- und intramurale Schlaganfallversorgung<br />

<strong>für</strong> Oberkärnten“<br />

Ref.: OA Dr. Gerda Luschin, Dr. H. Tscherpel<br />

Ort/Zeit: Hotel Holiday Inn, 9500 <strong>Villach</strong>, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: Pr<strong>im</strong>. Univ.-Prof. Dr. P. Kapeller<br />

Die Veranstaltung wird von Boheringer Ingelhe<strong>im</strong> RCV<br />

unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

12. April 2013 <strong>Villach</strong><br />

Arbeitsgemeinschaft der Kärntner Lungenfachärzte in<br />

Zusammenarbeit mit der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

7. Kärntner Allergiegespräch<br />

Themen: „Die Kärntner Pollenszene <strong>im</strong> Überblick, Polypöse Rhino<br />

Sinupathie und sinubronchiales Syndrom, die Allergie<br />

be<strong>im</strong> Kind und Jugendlichen – Besonderheiten, inhalative<br />

Berufsallergene, SCIT versus SLIT – alles gleich oder was<br />

ist besser?, Rekombinante Allergene“<br />

Ort: Warmbaderhof, 9504 Warmbad-<strong>Villach</strong>, Beginn 14.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. G. Moder<br />

Die Veranstaltung wird unterstützt von ALK, AstraZeneca<br />

und Thermo Fischer Scientific<br />

Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax: 0463/5856-45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 4 Fachpunkte<br />

12./13. April 2013 Klagenfurt<br />

Fortbildungsreferat der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Transthorakale Echokardiographie –<br />

Fortgeschrittenenkurs<br />

Gemäß den Richtlinien der Arbeitsgruppe <strong>für</strong><br />

Echokardiograhpie der Österreichischen<br />

Kardiologischen Gesellschaft<br />

Leitung: Univ.-Doz. Dr. J. Dusleag, Graz<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS,<br />

Beginn 14.00 Uhr<br />

Kosten: € 400,--<br />

Der Kurs wird von AstraZenca unterstützt.<br />

Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax: 0463/5856-45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 17 Fachpunkte<br />

12./13. April 2013 villach<br />

Privatklinik <strong>Villach</strong><br />

Endoskopiekurs Olympusakademie Privatklinik<br />

<strong>Villach</strong> – Grundkurs<br />

Fortgeschrittenenkurs: 10.-12. Oktober 2013<br />

Inhalte: Endoskopische Gynäkologie: Vorträge, Übungen<br />

am Pelvitrainer, Erlernen von Nahttechniken,<br />

Elektrochirurgie, Videopräsentation<br />

Leitung: Pr<strong>im</strong>. Dr. O. Kandolf<br />

Kosten: € 450,-- (inkl. Verpflegung und Unterlagen)<br />

Auskünfte/Anmeldung: Privatklinik <strong>Villach</strong>, Gerlinde Linder,<br />

Tel.: 04242/3044-152, E-Mail: gerlinde.linder@privatklinikvillach.at,<br />

www.privatklinik-villach.at<br />

12.-14. April 2013 hermagor<br />

ERC Advanced Life Support Provider Course<br />

Kursdirektor: Prof. Dr. W. Schreiber, AKH Wien<br />

Ort: <strong>LKH</strong> Hermagor, Neurologische Rehabilitationsklinik,<br />

9620 Hermagor<br />

Kosten: € 550,-- inkl. Unterlagen, Mittagessen und Coursedinner<br />

Infos und Anmeldung: KABEG-Bildungszentrum<br />

(MMag. Dr. Christine Leber-Anderwald,<br />

Tel.: 0463-538-22132) bzw. Veronika Kilzer (Sekretariat<br />

Gailtal-Klinik Hermagor, Tel.: 04282-2220-71180)<br />

Anrechenbar als Notarzt-Refresher<br />

16. April 2013 Seeboden<br />

Bezirksfortbildung Spittal/Drau<br />

Thema: „Mult<strong>im</strong>odales Therapiekonzept“<br />

Ref.: OA Dr. Margit Rosenzopf, EOA Dr. Sonja Obmann,<br />

OA Dr. Isolde Pucher, MAS; Dr. W. Pipam,<br />

Pr<strong>im</strong>. Univ.-Prof. Mag. Dr. B. Stöckl, Klinikum Klagenfurt/WS<br />

Ort/Zeit: Hotel Moserhof, 9871 Seeboden, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. L. Seeberg-Elverfelt<br />

Die Veranstaltung wird von Janssen-Cilag unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

18. April 2013 Klagenfurt<br />

Geriatriereferat der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Programm: „Vorstellung von geriatrischen Projekten in<br />

<strong>Kärnten</strong>, Stand der geriatrischen Versorgung in<br />

<strong>Kärnten</strong>, <strong>Kärnten</strong> wird älter: Die Gesellschaft <strong>im</strong><br />

Wandel“<br />

Einleitung: Dr. J. Huber, Präsident der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Ref.: OA Dr. W. Müller, EKH Klagenfurt; Pr<strong>im</strong>. Dr. G. Pinter,<br />

Klinikum Klagenfurt; Dr. P. Ibounig, Lan<strong>des</strong>stelle <strong>für</strong><br />

Statistik – Amt der Kärntner Lan<strong>des</strong>regierung<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Pr<strong>im</strong>. Dr. G. Pinter<br />

Die Veranstaltung wird von Novartis unterstützt.<br />

DFP: 1 Fachpunkt + 1 freier Fortbildungspunkte<br />

19. April 2013 St. Veit/Glan<br />

Brust-Gesundheits-Zentrum Dr. Viktor Wette in Kooperation<br />

mit der Austrian Breast & Colorectal Cancer Study Group<br />

und der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Themen: „Brustkrebs – was kann ich tun?, Was steht in<br />

meiner Diagnose, Die Zeit danach ... Erfahrungsberichte<br />

aus der Sicht der Onkologischen<br />

Rehabilitation“<br />

Ref.: Dr. V. Wette, Prof. Dr. Margaretha Rudas, Dr. Inge Schlegl,<br />

DKGS Maria Holzer<br />

Ort/Zeit: Blumenhalle, 9300 St. Veit/Glan, Beginn: 18.00 Uhr<br />

DFP: 3 freie Fortbildungspunkte<br />

23. April 2013 <strong>Villach</strong><br />

Bezirksfortbildung <strong>Villach</strong>-Stadt-Land<br />

Thema: „Die Bedeutung nichtmotorischer Symptome bei<br />

Morbus Parkinson“<br />

Ref.: OA Dr. F. Schautzer, <strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong><br />

Ort/Zeit: Hotel Holiday Inn, 9500 <strong>Villach</strong>, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. M. Götz<br />

Die Veranstaltung wird von Boehringer Ingelhe<strong>im</strong> RCV<br />

unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

23. April 2013 Klagenfurt<br />

Fortbildungsreferat der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Seminar: „Praxisniederlegung“<br />

Inhalt: Praxisniederlegung – Kassenvertrag und allgemeine<br />

Themen, Altersversorgung und Krankenversicherung<br />

seitens der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, Gesetzliche<br />

Pensionsversicherung, Steuerliche Fragen <strong>im</strong> Zusammenhang<br />

mit der Praxisniederlegung<br />

Ref.: KAD-Stv. Mag. K. Mitterdorfer, M. Wurzer, Bakk.,<br />

Dir. Mag. W. Lunner, Mag. M. Kenda<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS,<br />

17.00 bis 20.00 Uhr<br />

Zuständig: Dr. B. Krainer<br />

Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax DW: 45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 3 freie Fortbildungspunkte<br />

2 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 3


Fortbildungen <strong>Kärnten</strong><br />

Fortbildungen <strong>Kärnten</strong><br />

24. April 2013 Klagenfurt<br />

Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land<br />

Thema: „Interdisziplinäre Fallbesprechungen“<br />

Mod.: Pr<strong>im</strong>. Univ.-Prof. Dr. R. Likar, MAS<br />

Ref.: OA Dr. H. Jabarzadeh, EOA Dr. Sonja Obmann, Dr. W. Pipam,<br />

Klinikum Klagenfur/WS<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. E. Pichler<br />

Die Veranstaltung wird von der Firma Janssen-Cilag<br />

unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

26./27. April 2013 Krumpendorf<br />

Österreichisches Institut <strong>für</strong> Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />

Seminar „Medical English“<br />

Ref.: Mag. Elisabeth Hambrusch<br />

Ort/Zeit: Gut Drasing, 9201 Krumpendorf, Beginn: 15.00 Uhr<br />

Kosten: € 268,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 296,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder,<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl!<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth,<br />

Tel. 0463/55449, Fax: 0463/514624, E-Mail: institut@allmed.at,<br />

www.allmed.at<br />

DFP: 12 freie Fortbildungspunkte<br />

27./28. April 2013 villach<br />

DPT AKADEMIE <strong>für</strong> Chiropraktik<br />

Chiropraktikkurs LWS – Block 1<br />

Befunderhebung ISG/LWS,<br />

Behandlung ISG/L5/L4 Sacrum TH12&L1<br />

Ort/Zeit: Praxis <strong>für</strong> Chiropractic, M. A. Mayer, Wilhelm Hohenhe<strong>im</strong><br />

Straße 9, 9500 <strong>Villach</strong>, 8.30 – 16.30 Uhr<br />

Anmeldung erforderlich: M. A. Mayer, Master of<br />

Chiropractic, Tel./Fax: 04242/27082,<br />

www.dptchiropraktik.com<br />

2.-4. Mai 2013 villach<br />

Lan<strong>des</strong>krankenhaus <strong>Villach</strong> – Abt. <strong>für</strong> Neurologie &<br />

Psychosomatik<br />

1. Internationaler Kongress <strong>für</strong> Neurogeriatrie<br />

Ort: Congress Center <strong>Villach</strong>, 9500 <strong>Villach</strong><br />

Zuständig: Pr<strong>im</strong>. Univ.-Prof. Dr. P. Kapeller<br />

Auskünfte/Anmeldung: www.sanicademia.eu<br />

9.-11. Mai 2013 Klagenfurt<br />

21. Wissenschaftliche Tagung der<br />

Österreichischen Schmerzgesellschaft<br />

Thema: „Traum und Wirklichkeit – Schmerztherapie <strong>im</strong><br />

Spannungsfeld zwischen Ethik und Ökonomie“<br />

Ort: Messearena, 9020 Klagenfurt/WS<br />

Tagungsspräsident: Pr<strong>im</strong>. Univ.-Prof. Dr. R. Likar,<br />

Klagenfurt/WS<br />

Details: www.oesg.at<br />

14. Mai 2013 Seeboden<br />

Bezirksfortbildung Spittal/Drau<br />

Thema: „Roots – die Drogenberatungsstelle Spittal/Drau<br />

stellt sich vor“<br />

Ref.: Dr. Elisabeth Winkler-Lackner, Dr. G. Kattnig und Roots-<br />

Team Spittal/Drau<br />

Ort/Zeit: Hotel Moserhof, 9871 Seeboden, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. L. Seeberg-Elverfelt<br />

Die Veranstaltung wird von Mundipharma unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

14. Mai 2013 St. Stefan/Lav.<br />

Bezirksfortbildung Wolfsberg und Völkermarkt<br />

Thema: „Mult<strong>im</strong>odales Therapiekonzept“<br />

Ref.: EOA Dr. Sonja Obmann, Dr. W. Pipam,<br />

OA Dr. Isolde Pucher, MAS, OA Dr. Margit Rosenzopf,<br />

Pr<strong>im</strong>. Univ.-Prof. Mag. Dr. B. Stöckl, Klinikum Klagenfurt/WS<br />

Ort/Zeit: Restaurant Alter Schacht, 9431 St. Stefan/Lav., 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Mag. Dr. Ch. Brunnbauer, Dr. Gisela Schautzer<br />

Die Veranstaltung wird von Janssen-Cilag unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

14. Mai 2013 Klagenfurt<br />

Österreichisches Institut <strong>für</strong> Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />

Thema: „Alkoholkrankheit in der Allgemeinpraxis“<br />

– auch <strong>für</strong> Ordinationsassistentinnen<br />

Ref.: Dr. D. Schmidt, Elisabeth Juratsch<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />

Kosten: € 30,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder, € 36,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder,<br />

50 % Ermäßigung <strong>für</strong> Turnusärzte<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />

Fax: 0463/514624, E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

DFP: 3 Fachpunkte<br />

14. Mai 2013 Klagenfurt<br />

A.ö. Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt<br />

Thema: „Gewichtszunahme und Hypoglykämien –<br />

Barrieren <strong>für</strong> eine gute Diabeteseinstellung“<br />

Ref.: Univ.-Prof. Dr. Th. Wascher<br />

Ort/Zeit: Festsaal <strong>im</strong> Elisabethinen-Krankenhaus,<br />

9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: Pr<strong>im</strong>. Dr. H.-J. Neumann, MSc<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

16. Mai 2013 <strong>Villach</strong><br />

Bezirksfortbildung <strong>Villach</strong>-Stadt-Land<br />

Thema: Vorhoffl<strong>im</strong>mern – Update nach den ESC-Guidelines<br />

2012 – ein Rhythmologie-Workshop mit Fallbeispielen<br />

zu Ablation, Cardioversion und Antikoagulation<br />

Leitung: OA Dr. H. Krappinger, <strong>LKH</strong> <strong>Villach</strong><br />

Ref.: Pr<strong>im</strong>. Univ.-Doz. Dr. F. X. Roithinger, Lan<strong>des</strong>klinikum<br />

Mödling<br />

Ort/Zeit: Hotel Holiday Inn, 9500 <strong>Villach</strong>, 15.00 – 18.00 Uhr<br />

Zuständig: Dr. M. Götz<br />

Die Veranstaltung wird von Boehringer Ingelhe<strong>im</strong><br />

unterstützt.<br />

DFP: 4 Fachpunkte<br />

16. Mai 2013 Klagenfurt<br />

Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land<br />

Programm: „Vorhoffl<strong>im</strong>mern – Antikoagulation alt versus neu<br />

und ESC-Guidelines“: Univ.-Prof. DDr. G. Gr<strong>im</strong>m, Klinikum<br />

Klagenfurt,<br />

„NOAKS, <strong>für</strong> welche Patienten sind sie geeignet und wie<br />

bewähren sie sich in der Langzeitanwendung“:<br />

Pr<strong>im</strong>. Univ.-Doz. Dr. F. X. Roithinger, Lan<strong>des</strong>klinikum Mödling<br />

Ort/Zeit: Seepark Hotel Congress & Spa, 9020 Klagenfurt/WS, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. E. Pichler<br />

Die Veranstaltung wird von Boehringer Ingelhe<strong>im</strong><br />

unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

24. Mai 2013 Klagenfurt<br />

Fortbildungsreferat der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong> in<br />

Zusammenarbeit mit der Kärntner Gebietskrankenkasse<br />

Seminar: „Grundprinzipien in der Versorgung<br />

chronischer Wunden –<br />

Wege aus dem Verbandstoff-Dschungel“<br />

Inhalt: Grundlagen, Infektion – Antisepsis, Verbandstoffe,<br />

Workshop<br />

Ref.: OA Dr. G. Mauhart, ZWM, Dr. Beate Kucher, WDA<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>, 9020 Klagenfurt/WS,<br />

16.00 –20.00 Uhr<br />

Weiterer Termin: 7. Juni 2013, 16.00 – 20.00 Uhr<br />

Zuständig: Dr. B. Krainer<br />

Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax DW 45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at,<br />

L<strong>im</strong>itierte Teilnehmerzahl!<br />

DFP: 5 Fachpunkte<br />

24./25. Mai 2013 Klagenfurt<br />

Österreichisches Institut <strong>für</strong> Allgemeinmedizin<br />

Selbsterfahrungsseminar Sommersemester 2013<br />

Thema: „Interaktion mit Schwerkranken und deren Familien“<br />

Ref.: OA Dr. Ursula Klocker-Kaiser, OA DDr. J. Klocker<br />

Ort: Bildungshaus Schloss Krastowitz, 9020 Klagenfurt/WS<br />

Kosten: € 286,-- bzw. € 260,-- <strong>für</strong> ÖifAM-Mitglieder<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />

Fax: 0463/514624, E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

Diplom Psychosomatische Medizin: 20 Stunden<br />

DFP: 20 freie Fortbildungspunkte<br />

Österreichisches Institut <strong>für</strong><br />

Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />

Clinical Teaching –<br />

Faculty Development<br />

Program Stanford University<br />

20.-22. Juni 2013 in Krumpendorf<br />

Ref.: Prof. Dr. R. Greif, MME, FERC, Inselspital Bern<br />

Kosten: € 550,-- bzw. € 495,-- <strong>für</strong> ÖifAM-Mitglieder<br />

Anmeldung bis 8. Mai 2013 erforderlich!<br />

Details: www.institut@allmed.at<br />

29. Juni 2013 Klagenfurt<br />

Fortbildungsreferat der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Seminar<br />

„Nicht operative Orthopädie in<br />

Praxis und Theorie“<br />

Die Veranstaltung hat das Ziel, in Praxis und Theorie die nicht-operative<br />

Orthopädie mit seinen effektiven Randgebieten darzustellen.<br />

Nicht nur Infiltrationstherapie sondern auch aktuelle Themen wie<br />

Taping, Osteopathie, Faszientechniken sowie Triggerpunkttherapie<br />

werden am Patienten und in Impulsvorträgen vorgestellt. Damit<br />

werden wertvolle Instrumentarien in die Hand <strong>des</strong> Fachkundigen<br />

gelegt.<br />

Mod.: Dr. H. Jabarzadeh, Klagenfurt/WS<br />

Ref.: Dr. R. Ibeygui, Wien<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong>,<br />

9020 Klagenfurt/WS, 9.00 – 17.00 Uhr<br />

Kosten: € 70,--<br />

Auskünfte/Anmeldung:<br />

Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17, Fax: 0463/5856-45,<br />

E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 8 Fachpunkte<br />

10. St. Veiter Seminar über Zusammenarbeit und<br />

Compliance in den Neurowissenschaften<br />

„Sprache, Krankheit und Kommunikation“<br />

8. Juni 2013<br />

St. Georgen/Längsee, 9.00 – 13.00 Uhr<br />

Zuständig: Dr. W. Kranner, St. Veit/Glan<br />

Referat <strong>für</strong> Palliativmedizin & Schmerztherapie der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> <strong>Kärnten</strong><br />

Intensivkurs Update Schmerztherapie<br />

20.-22. Juni 2013, Pörtschach/Wörthersee<br />

Forschungsrückblick – aktuelle Therapiekonzepte in<br />

der Diskussion<br />

Leitung: Pr<strong>im</strong>. Univ.-Prof. Dr. R. Likar, Dipl.-soz. Dr. R. Sittl<br />

Kosten: € 200,-- (inkl. Pausenverpflegung)<br />

Basiskurs Schmerztherapie A,<br />

24.-29. Juni 2013, Pörtschach/Wörthersee<br />

60 Stunden Theorie <strong>für</strong> das ÖÄK-Diplom Spezielle Schmerztherapie<br />

Kosten: € 600,– (inkl. Pausenverpflegung)<br />

Auskünfte/Anmeldung: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax: 0463/5856-45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

Kongress<br />

„OP or not OP“<br />

Erkrankungen <strong>des</strong> Bewegungsapparates in der Praxis<br />

12.-14. Juli 2013, Congress-Center 9210 Pörtschach/WS<br />

Leitung: Univ.-Prof. Dr. H. Tilscher<br />

Auskünfte/Anmeldung:<br />

Sabine Witty, Tel.: 0664/4530414 oder 01/88000-282, Fax DW 365,<br />

E-Mail: sabine.witty@extern.wienkav.at<br />

4 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 5


Fortbildungen <strong>Kärnten</strong><br />

Weitere Fortbildungen<br />

Weitere Fortbildungen<br />

St. Veiter Gastroenterologen-Gespräche<br />

5./6. Juli 2013<br />

Blumenhalle, 9300 St. Veit/Glan<br />

Leitung: Pr<strong>im</strong>. Dr. F. Siebert, KH Barmherzige Brüder St. Veit/Glan<br />

Details: www.oeggh.at<br />

EPLS - European Paediatric<br />

Life Support Kurs<br />

7.-9. November 2013<br />

St. Georgen/Längsee<br />

Kosten: € 700,-- inkl. Verpflegung und Kursunterlagen<br />

DFP: 30 Fachpunkte<br />

Die Veranstaltung gilt als Notarztrefresher<br />

gemäß § 40 Abs. 3 ÄG!<br />

Newborn Life Support<br />

10. November 2013<br />

St. Georgen/Längsee<br />

Kosten: € 200,-- inkl. Verpflegung und Kursunterlagen<br />

DFP: 9 Fachpunkte<br />

Zuständig: EOA Dr. Ra<strong>im</strong>und Kraschl, Klinikum Klagenfurt/WS,<br />

Tel.: 0463/538-25423, E-Mail: ra<strong>im</strong>und.kraschl@kabeg.at<br />

Nähere Informationen und Anmeldung unter:<br />

www.kinderrean<strong>im</strong>ation.at, E-Mail: info@kinderrean<strong>im</strong>ation.at<br />

Österreichisches Institut <strong>für</strong><br />

Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />

„Der Notfall in<br />

Ihrer Ordination“<br />

Fortbildung gem. QS-VO 2012 § 8 (4)<br />

Ref.: Dr. M. Köstenberger, ERC-ALS-Instruktor<br />

Ort: in Ihrer Praxis – vereinbaren Sie mit Kollegen/innen, Ihren<br />

Teams und uns einen Termin in Ihrer Praxis<br />

(2 bis max. 8 TeilnehmerInnen)<br />

Kosten: € 540,-- <strong>für</strong> ÖIfAM-Mitglieder,<br />

€ 600,-- <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Anmeldung erforderlich:<br />

Michaela Kerth, Tel. 0463/55449, Fax: 0463/514624,<br />

E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

DFP: 5 Fachpunkte<br />

21.-23. März 2013 Wien<br />

Österr. Ges. <strong>für</strong> Geriatrie & Gerontologie und<br />

Deutsche Ges. <strong>für</strong> Geriatrie<br />

Geriatriekongress: Alter(n) –<br />

Chance und Herausforderung<br />

Details: www.geriatriekongress.at<br />

6. April 2013 Wien<br />

Österreichische Gesellschaft <strong>für</strong> Orthomolekulare Medizin<br />

4. Österreichischer OM-Tag<br />

Aminosäuren, Nahrungsmittelunverträglichkeiten,<br />

Schilddrüsenerkrankungen, Stress/Burnout<br />

Auskünfte/Anmeldung: ÖGOM-Sekretariat,<br />

Tel.: 01/5057351, E-Mail: oegom@oegom.at, www.oegom.at<br />

10.-13. April 2013 oberlech/Arlberg<br />

Radiologische Wissenschaft der KA Rudolfstiftung,<br />

Zentrales Radiologie Institut<br />

Radiologie Oberlech 2013 –<br />

27. Röntgenseminar Postgradueller Workshop<br />

Thema: „NeuroRadiologie und Kopf/Hals-Radiologie<br />

Auskünfte/Anmeldung: Tel.: 01/71165-3107, Fax DW: 3109,<br />

E-Mail: oberlech@tscholakoff.eu<br />

11. April 2013 Wien<br />

Österr. Ges. <strong>für</strong> Homöopathische Medizin (ÖGHM) und<br />

Initiative „Homöopathie hilft“<br />

Tag der Homöopathie – Homöopathie: Sanft und<br />

sicher – rund um die Kindergesundheit<br />

Ort: Kolpinghaus Wien-Zentral, 1060 Wien<br />

Anmeldung unter Tel.: 0664/4250054 bzw.<br />

E-Mail: initiative@homoeopathiehilft.at<br />

11.-13. April 2013 Salzburg<br />

XXII. Wissenschaftliche Tagung der Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>für</strong> gynäkologische Onkologie –<br />

11. Österreichischer Kongress „Krebs bei der Frau“<br />

Ort: Congress Salzburg<br />

Details: www.oeggg.at<br />

12. April 2013 linz<br />

A.ö. KH Elisabethinen Linz<br />

Rhythmologie – Update 2013<br />

Ort: forte FortBildungszentrum KH der Elisabethinen, 4010 Linz<br />

Auskünfte/Anmeldung: Medizinische Ausstellungs-<br />

& Werbegesellschaft, Sonja Chmella, Fax: 01/5356016<br />

12./13. April 2013 St. Valentin<br />

Österr. Gesellschaft <strong>für</strong> Allgemein- und<br />

Familienmedizin (ÖGAM)<br />

Moderatorentraining zur Führung<br />

ärztlicher Qualitätszirkel<br />

Leitung: Dr. E. Rebhandl, Haslach<br />

Details: www.oegam.at<br />

13. April 2013 Salzburg<br />

Österr. Balint-Gesellschaft<br />

Die vier psychotherapeutischen Traditionen in<br />

der Balint-Arbeit<br />

Auskünfte/Anmeldung: Edith Trausnitz, <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong><br />

Salzburg, Tel.: 0662/871327-117, Fax DW: 10,<br />

E-Mail: trausnitz@aeksbg.at<br />

13. April 2013 Wien<br />

Ludwig Boltzmann-Cluster Rheumatologie und Balneologie<br />

Hands on Infiltrationsworkshop – Obere &<br />

untere Extremitäten<br />

Ort: Anatomisches Institut, 1090 Wien<br />

Auskünfte/Anmeldung: Ärztezentrale med.info,<br />

Fax: 01/53663-61, E-Mail: azmedinfo@media.co.at<br />

13./14. April 2013 graz<br />

Ultraschalldiagnostik der hirnversorgenden<br />

Arterien – Duplexsonographie (Grundkurs)<br />

Ort: Hotel Mercure<br />

Organisation & Kursleitung: Univ.-Prof. Dr. K. Niederkorn,<br />

Tel.: 0316/318208, Fax: 0316/318208-24<br />

18.-20. April 2013 linz<br />

Frühjahrstagung der Österr. Ges.<br />

<strong>für</strong> Hämatologie & Onkologie<br />

Ort: Design Center Linz<br />

Details: www.oegho.at<br />

20. April 2013 Spitz/Wachau<br />

Karl-Landsteiner-Institut <strong>für</strong> Klinische Rheumatologie und<br />

Lan<strong>des</strong>klinikum Weinviertel Stockerau,<br />

NÖ Zentrum <strong>für</strong> Rheumatologie<br />

11. Wachauer Rheumatag<br />

Details: www.wachauerrheumatag.at<br />

25. April 2013 Wien<br />

Institut <strong>für</strong> Ethik und Recht in der Medizin und Österr.<br />

Plattform Patientensicherheit in Kooperation mit der Med.<br />

Universität Wien und der Wiener <strong>Ärztekammer</strong><br />

2. Migrationssymposium<br />

Epidemiologische, soziokulturelle und<br />

medizinische Aspekte<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> Wien, 1010 Wien, 9.30 – 18.00 Uhr<br />

26./27. April 2013 linz<br />

<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> Oberösterreich<br />

Seminar „Substitutionsbehandlung“<br />

Anerkannt <strong>für</strong> das ÖÄK-Diplom Substitutionsbehandlung<br />

Ort/Zeit: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> OÖ, 4010 Linz, 8.00 bis 17.00 Uhr<br />

Kosten: € 50,-- inkl. Verpflegung<br />

Auskünfte/Anmeldung: Christine Hutterer,<br />

Tel.: 0732/778371-313, Fax: 0732/783660-313,<br />

E-Mail: hutterer@medak.at<br />

27. April 2013 Wien<br />

Universitätsklinik <strong>für</strong> Innere Medizin I der Med. Universität<br />

Wien<br />

Krebstag 2013<br />

Thema: „Krebs <strong>im</strong> Alltag – Diagnose, Therapie und was nun?“<br />

Ort/Zeit: Wiener Rathaus, 11.00 – 16.00 Uhr<br />

Auskünfte/Anmeldung: Ärztezentrale med.info,<br />

Fax: 01/53663-61, E-Mail: azmedinfo@media.co.at,<br />

www.leben-mit-krebs.at<br />

30. April 2013 Wien<br />

Österreichische Gesellschaft <strong>für</strong> Nuklearmedizin und<br />

Molekulare Bildgebung<br />

Auffrischungskurs <strong>für</strong> Strahlenschutzbeauftragte<br />

und weitere mit der Wahrnehmung <strong>des</strong><br />

Strahlenschutzes beauftragte Personen<br />

Ort: Medizinische Akademie (Altes AKH Wien), 1090 Wien<br />

Details: www.ogn.at<br />

18./19. Mai 2013 Wien<br />

<strong>Ärztekammer</strong> <strong>für</strong> Wien – Abt. Medien und Fortbildung<br />

Schulung zum Sachverständigen Arzt entsprechend<br />

dem Führerscheingesetz<br />

Auskünfte/Anmeldung: Bernadette Butzendobler,<br />

Tel.: 01/51501-1243, Fax: 01/5126023-1243,<br />

E-Mail: butzendobler@aekwien.at, www.aekwien.at<br />

25. Mai 2013 baden<br />

Institut <strong>für</strong> Rheumatologie der Kurstadt Baden<br />

37. Badener Rheumatologischer Fortbildungstag<br />

Ort: Congress Casino Baden<br />

Details: www.rheumatologie.at<br />

24.-26. Mai 2013 bad Aussee<br />

ÖGARI – Sektion Schmerz<br />

1. Bad Ausseer Schmerzkonferenz<br />

Details und weitere Termine: www.oegari.at<br />

ÖGOM – Sechsteiliger Basiszyklus<br />

Orthomolekulare Medizin zum<br />

ÖÄK-Spezialdiplom<br />

Orthomolekulare Medizin<br />

<strong>im</strong> XII. Zyklus noch 2 Termine:<br />

12./13. April 2013 und 24./25. Mai 2013, Wien<br />

Termine Zyklus XIII:<br />

22./23. März 2013<br />

XIII Basiszyklus Orthomolekulare Medizin der ÖGOM,<br />

Seminar A, Wien<br />

Details und weitere Termine: www.oegom.at<br />

6 März 2013 · www.aekktn.at März 2013 · www.aekktn.at 7


Weitere Fortbildungen<br />

Österreichisches Akademisches Institut <strong>für</strong><br />

Ernährungsmedizin (ÖAIE)<br />

ÖÄK-Diplom<br />

Ernährungsmedizin<br />

Ausbildungszyklus 2013<br />

Leitung: Univ.-Prof. Dr. K. Widhalm<br />

Details und Termine: www.oeaie.org<br />

Neu<br />

DIABETES IM GRIFF<br />

Online Fortbildung<br />

Einstiegsmodul <strong>für</strong> DMP-Ärzte zur Betreuung von<br />

Diabetes Patienten<br />

Einstieg: www.docwissen.at<br />

Weitere Information über Disease Management Programme<br />

finden Sie unter www.therapie-aktiv.at<br />

ÖÄK Diplomlehrgang Geriatrie<br />

Termine & Details:<br />

www.arztakademie.at/geriatrie-lehrgang<br />

Universitätslehrgang<br />

„Geriatrie“ (MSc)<br />

sowie Seminar zum Thema<br />

„Begutachtung in der Geriatrie“<br />

Beginn: 18.-20. April 2013, Wien, Modul A<br />

Weitere Termine & Details: www.donau-uni.ac.at/geriatrie<br />

Referat <strong>für</strong> Umweltmedizin der Österreichischen<br />

<strong>Ärztekammer</strong> in Zusammenarbeit mit der<br />

österreichischen akademie der ärzte<br />

ÖÄK Diplomlehrgang<br />

Umweltmedizin 2013<br />

ÖÄK Diplomlehrgang<br />

Kurmedizin, Präventivmedizin<br />

und Wellness 2013 – Modul I<br />

Start: 2.-4. Mai 2013 in Bad Hofgastein<br />

Leitung: Dr. W. Foisner<br />

Auskünfte/Anmeldung:<br />

www.arztakademie.at/kurmedizin-lehrgang<br />

EUFEP Kongress<br />

12./13. Juni 2013 in Kloster und in Krems/Donau<br />

Thema: „Adipositas“<br />

Details: www.eufep.at<br />

Österreichische Akademie <strong>für</strong> Arbeitsmedizin<br />

ÖÄK-Diplom<br />

Arbeitsmedizin<br />

Fortbildung zum Thema<br />

„Arbeitspsychologie – Evaluierung von<br />

psychischen Belastungen“<br />

Beginn: 22./23. April 2013<br />

Details und weitere Termine: www.aam.at<br />

22. Ärztetage Grado,<br />

26. Mai–1. Juni 2013<br />

Details: www.arztakademie.at/grado<br />

16. Ärztetage Velden,<br />

25.-31. August 2013<br />

Details: www.arztakademie.at/velden<br />

Start am 26./27 Jänner 2013 in Wien<br />

Leitung: Dr. G. Oberfeld<br />

Details: www.arztakademie.at/umweltmedizin-lehrgang<br />

8 März 2013 · www.aekktn.at

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!