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Turnusärzte - die besten Abteilungen Inakzeptable Strategien der ...

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KÄRNTNER Nr. 11, November 2013<br />

Ärztezeitung<br />

■ <strong>Turnusärzte</strong> - <strong>die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Abteilungen</strong><br />

■ <strong>Inakzeptable</strong> <strong>Strategien</strong> <strong>der</strong> KABEG<br />

■ Teilzeitarbeit in den Kärntner Spitälern<br />

■ Anfor<strong>der</strong>ungen für barrierefreie Praxis<br />

P.b.b. - Verlagspostamt 9020 Klagenfurt · 02 Z032563


Editorial<br />

JUNGÄRZTE/INNEN<br />

WEIHNACHTSFEIER<br />

PARKHAUS im Goethepark, St. Veiterring 10, 9020 Klagenfurt<br />

20. DEZEMBER 2013 ab 19 Uhr<br />

Positivbeispiele<br />

Primi inter pares<br />

Bei <strong>der</strong> Kärntner Turnusevaluierung konnten in <strong>die</strong>sem Jahr vor<br />

allem fünf <strong>Abteilungen</strong> und <strong>die</strong> Lehrpraxis höchste Anerkennung<br />

finden. Jede Abteilung zeichnete sich einerseits durch beson<strong>der</strong>e<br />

Teamleistungen, an<strong>der</strong>erseits durch mit Geschick und Fingerspitzengefühl<br />

agierende Abteilungsleiter aus. Zwar haben alle <strong>Abteilungen</strong><br />

von Haus aus Vorteile für <strong>die</strong> Turnusärztinnen und <strong>Turnusärzte</strong><br />

zu bieten:<br />

Die Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin in Villach<br />

hat eine für Ausbildungszwecke nahezu ideale Größe. Trotz vieler<br />

Operationen funktionieren das persönliche Gespräch und <strong>die</strong> Weitergabe<br />

von Kernfähigkeiten dort <strong>besten</strong>s. Auch im DOKH Friesach<br />

lernt man als Turnusarzt an <strong>der</strong> Unfallchirurgischen Abteilung ein<br />

breites Spektrum kennen: ein kleines Haus mit großen Chirurgen!<br />

Die Interne Abteilung <strong>der</strong> Diakonie Waiern wie<strong>der</strong>um kann neben<br />

<strong>der</strong> Inneren Medizin und Akut-Geriatrie mit dem Spezialangebot<br />

eines Departments für Psychosomatik reüssieren. Bei <strong>der</strong> seit langem<br />

von <strong>Turnusärzte</strong>n geschätzten Abteilung für Kin<strong>der</strong>- und Jugendchirurgie<br />

sowie bei <strong>der</strong> ebenfalls oft gelobten Abteilung für<br />

Mund-, Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie bestehen innerhalb<br />

<strong>der</strong> Kärntner Spitalslandschaft sowieso einzigartige Ausbildungsmöglichkeiten<br />

von größtem Nutzen für <strong>die</strong> spätere Praxis.<br />

Dennoch kann das Engagement <strong>die</strong>ser Ausbildungszentren für unsere<br />

Turnusärztinnen und <strong>Turnusärzte</strong> nicht oft genug gelobt werden:<br />

allen beteiligten Personen gebührt <strong>der</strong> Dank <strong>der</strong> gesamten<br />

Kärntner Ärzteschaft.<br />

Erfolgreich verläuft auch das Modell <strong>der</strong> Lehrpraxis: <strong>die</strong>se Variante<br />

<strong>der</strong> Ausbildung wurde mit <strong>der</strong> dritt<strong>besten</strong> Note bewertet! Gerade<br />

hier zeigt es sich, dass selbstständiges Arbeiten von unseren jungen<br />

Kolleginnen und Kollegen in höchstem Ausmaß geschätzt<br />

wird. Der Lehrpraxis muss in Zukunft größerer Stellenwert eingeräumt<br />

und mehr För<strong>der</strong>ung zuteil werden. Die Kärntner Ärztekammer<br />

unterstützt daher ein ausgewogenes Modell <strong>der</strong> Ausbildungsreform,<br />

bei dem einerseits eine Qualitätssteigerung garantiert, an<strong>der</strong>erseits<br />

eine unnötige Verlängerung des Turnus vermieden wird.<br />

Im kommenden Jahr werden unsere Ordinationen einer erneuten<br />

Prüfung und Qualitätssicherung unterzogen. Lesen Sie in <strong>die</strong>ser<br />

Ausgabe einen Artikel über <strong>die</strong> wesentlichen Eckpunkte für eine<br />

barrierefreie Ordination, <strong>der</strong> uns freundlicherweise von Herrn Rudolf<br />

Kravanja, dem Präsidenten <strong>der</strong> Kärntner Gruppe des Österreichischen<br />

Zivil-Invalidenverbandes zu Verfügung gestellt wurde.<br />

In <strong>der</strong> Dezemberausgabe wird es einen Schwerpunkt zu den Kärntner<br />

Wahlärzten geben, ab <strong>der</strong> Doppelausgabe Jänner/Februar 2014<br />

wird <strong>die</strong> „Kärntner Ärztezeitung“ mit einem neuen Erscheinungsbild<br />

ausgestattet. Ihre Themenanregungen und Verbesserungsvorschläge,<br />

liebe Kolleginnen und Kollegen, sind wie immer hoch<br />

willkommen!<br />

Vorerst wünsche ich Ihnen jedoch vor allem einen stressfreien Advent<br />

– vielleicht mit einem neuen Buch: wie immer präsentieren<br />

wir Ihnen einiges an Fachliteratur, daneben <strong>die</strong>smal auch ein paar<br />

ganz unmedizinische Werke, <strong>die</strong> alle entwe<strong>der</strong> auf bedrucktem Papier<br />

o<strong>der</strong> als E-Book-Datei hoffentlich in Ruhe gelesen werden<br />

können.<br />

Dr. Andreas Ruhdorfer<br />

presse@aekktn.at<br />

November 2013 · www.aekktn.at 1


Standespolitik aktuell<br />

Inhalt<br />

Editorial .................................................. 1<br />

Unmut <strong>der</strong> Spitalsärzte ist berechtigt .................... 3<br />

Wie man den Turnus zu einem Gewinn<br />

für alle machen kann ...................................4–7<br />

Turnus in Kärnten.at....................................... 8<br />

Vergleich zeigt:<br />

Unmut <strong>der</strong><br />

Spitalsärzte ist<br />

berechtigt<br />

Präs. Dr. Josef Huber<br />

KABEG sorgt für Ärger .................................9–10<br />

Gesundheitsreform – unrealistische Sparziele ......... 11–12<br />

Umfrage Teilzeitarbeit ................................12–13<br />

Innovative Lösung auch für Landärzte gefragt............ 13<br />

Europäische HIV-Testwoche...........................14–15<br />

Betreubares Wohnen –<br />

ethische Investition des Wohlfahrtsfonds..............16–17<br />

Barrierefreie Arztpraxen ..............................18–19<br />

Leiden Sie an Diabetes mellitus und<br />

haben (Nerven-)Schmerzen?............................. 20<br />

Vorsorgen & Veranlagen............................. 21–30<br />

Die Kärntner Medikamentenarena 2013...............31–32<br />

25 Jahre Abteilung für Herzchirurgie in Klagenfurt........ 33<br />

Qualitätskriterien für <strong>die</strong> Selbstevaluierung .......... 34–35<br />

Leserbrief von Dr. Othmar Haas.......................... 36<br />

Nachruf. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37<br />

Exlibris .............................................. 38–39<br />

Kultur................................................ 40–41<br />

Standesmeldungen/Kleinanzeigen................ Mittelteil<br />

Fortbildungsveranstaltungen ..................... Mittelteil<br />

Die Primarärzte <strong>der</strong> von den <strong>Turnusärzte</strong>n bestbewerteten Kärntner <strong>Abteilungen</strong><br />

beim Meinungsaustausch mit Vertretern <strong>der</strong> Ärztekammer.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Impressum<br />

· Me<strong>die</strong>ninhaber (Verleger): Alleiniger Me<strong>die</strong>ninhaber (Verleger) <strong>der</strong> „Kärntner Ärztezeitung” ist<br />

<strong>die</strong> Ärztekammer für Kärnten, Körperschaft öffentlichen Rechts,<br />

9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße 34.<br />

· Herausgeber: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße 34,<br />

Tel.: 0463/5856-26, Fax: 0463/5856-82, E-Mail: presse@aekktn.at · Homepage: www.aekktn.at<br />

· Anzeigenverwaltung: Werbeagentur Maria Eberdorfer, Inh. Maria Bin<strong>der</strong>-Eberdorfer,<br />

9071 Köttmannsdorf, Preliebl 20, Tel.: 04220/2484-1, Mobil: 0676/9350300, Fax: 04220/2484-4,<br />

E-Mail: m.eberdorfer@aon.at<br />

· Layout nach Vorgaben des Presserefereten <strong>der</strong> Kärnter Ärztekammer, Dr. Andreas Ruhdorfer.<br />

Titelgestaltung und Fotos Dr. Andreas Ruhdorfer o<strong>der</strong> beigestellt bzw. von shutterstock.com.<br />

· Name des Herstellers: Satz- & Druck-Team GesmbH.,<br />

9020 Klagenfurt, Feschnigstraße 232<br />

· Verlags- und Herstellungsort: Klagenfurt<br />

· Die grundlegende Aufgabenstellung <strong>der</strong> „Kärntner Ärztezeitung” ist <strong>die</strong> Information <strong>der</strong><br />

Kollegenschaft über alle sie interessierenden standespolitischen Belange. Darüber hinaus <strong>die</strong>nt<br />

<strong>die</strong> „Kärntner Ärztezeitung” <strong>der</strong> Wahrnehmung und För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> gemeinsamen beruflichen,<br />

sozialen und wirtschaftlichen Belange <strong>der</strong> Kammermitglie<strong>der</strong> sowie <strong>der</strong> Wahrung des ärztlichen<br />

Berufsansehens und <strong>der</strong> ärztlichen Berufspflichten. Namentlich gezeichnete Artikel stellen <strong>die</strong><br />

Meinung des Verfassers dar und decken sich nicht unbedingt mit <strong>der</strong> Kammermeinung.<br />

Gen<strong>der</strong>-Mainstreaming<br />

Aus Gründen <strong>der</strong> Lesbarkeit verzichten wir in <strong>die</strong>ser Broschüre auf<br />

<strong>die</strong> Formulierung Ärztinnen /Ärzte und Fachärztinnen/-ärzte o<strong>der</strong><br />

MedizinerInnen.<br />

Es ist selbstverständlich, dass wir in allen Texten immer beide<br />

Geschlechter ansprechen.<br />

<br />

<br />

Der Unmut, <strong>der</strong> unter Kärntner Spitalsärzten spürbar ist, wird umso<br />

verständlicher, wenn man <strong>die</strong> Kennzahlen <strong>der</strong> heimischen Krankenhäuser<br />

jenen an<strong>der</strong>er Bundeslän<strong>der</strong> gegenüberstellt. In <strong>die</strong>ser<br />

Ausgabe finden Sie <strong>die</strong> Vergleichsziffern. Kurz zusammengefasst<br />

ergibt sich folgendes Ergebnis: In keinem an<strong>der</strong>en Bundesland<br />

müssen so wenige Ärzte ein solches Leistungspensum erbringen<br />

wie in Kärnten.<br />

In Wien gab es Diskussionen, dass im AKH <strong>die</strong> Versorgung gefährdet<br />

wäre, wenn für Ärzte <strong>die</strong> maximale 25-Stunden-Grenze am<br />

Stück gilt und daher mehr Personal notwendig wäre. Wenn man<br />

weiß, dass in Wien auf 1.000 Betten 552 Ärzte, in Kärnten aber nur<br />

325 Ärzte fallen, erkennt man, wie prekär <strong>die</strong> Lage in unserem Bundesland<br />

ist.<br />

Man fragt sich, welche nicht nachvollziehbare Strategie <strong>die</strong> KABEG<br />

verfolgt, wenn sie trotz <strong>die</strong>ser Ausgangslage versucht, <strong>die</strong> Bedingungen<br />

für <strong>die</strong> Mediziner weiter zu verschlechtern. Den Vorschlag,<br />

den sie <strong>der</strong> Ärzteschaft in Bezug auf Dienstzeiten, <strong>der</strong>en Durchrechnung<br />

und <strong>der</strong>en Entlohnung präsentiert hat, kann man keinesfalls<br />

akzeptieren.<br />

Offenbar haben <strong>die</strong> Verantwortlichen <strong>die</strong> Zeichen <strong>der</strong> Zeit nicht<br />

erkannt. Kärnten wird sich, wie an<strong>der</strong>e Regionen, bemühen müssen,<br />

als Ärzte-Standort attraktiv zu sein, ansonsten droht ein Mangel<br />

an Ärzten. Es ist beunruhigend, dass hierfür das Problembewusstsein<br />

fehlt.<br />

Die zuletzt heftig geführte politische Diskussion über <strong>die</strong> Nachbesetzung<br />

des KABEG-Vorstandsposten zeigt, dass es bei wichtigen<br />

Entscheidungen nach wie vor an <strong>der</strong> nötigen Transparenz mangelt.<br />

Zu hinterfragen ist auch, ob es nicht sinnvoller wäre, <strong>die</strong><br />

KABEG wie<strong>der</strong> in <strong>die</strong> Landesverwaltung zu integrieren und <strong>die</strong> Verantwortung<br />

über <strong>die</strong> Landeskrankenanstalten wie<strong>der</strong> direkt in <strong>die</strong><br />

Hand <strong>der</strong> Politik zu legen.<br />

Wie auch immer wird sich das Management von Krankenhäusern<br />

vor allem damit beschäftigen müssen, wie es ausreichend und<br />

dauerhaft ärztliches Know-how für das Unternehmen sichert.<br />

Es ist dringend notwendig, das Entlohnungssystem für Mediziner<br />

zu än<strong>der</strong>n. Es mag sein, dass es bisher eine Art stillschweigenden<br />

Konsens gegeben hat, dass Ärzte nur ein niedriges Grundgehalt<br />

erhalten, das mit entsprechend vielen Überstunden aufgebessert<br />

werden kann. So wurde <strong>der</strong> Spitalsbetrieb darauf aufgebaut, dass<br />

Ärzte permanent an ihre Belastungsgrenzen kommen, um ein<br />

adäquates Gehalt zu erzielen.<br />

Das hat vor kurzem auch Dr. Peter Husslein, Chef <strong>der</strong> Universitäts-<br />

Frauenklinik in Wien, <strong>der</strong> ORF-Sendung „Im Zentrum“ mit den<br />

Worten angeprangert: „Die jungen Ärzte werden schamlos ausgenützt.“<br />

Dieses System ist längst zu Ende. Die neue Ärztegeneration spielt<br />

da nicht mehr mit.<br />

Lehrbeispiel Nie<strong>der</strong>österreich<br />

Die Zeit, in <strong>der</strong> sich Ärzte in ein Korsett überlanger Arbeitszeiten<br />

zwängen ließen, ist vorbei. Kärnten sollte sich daher an Nie<strong>der</strong>österreich<br />

orientieren. Hier hat man den Medizinern <strong>die</strong> Möglichkeit<br />

eingeräumt, dass sie ihre Grenzen an Arbeitszeiten frei wählen<br />

dürfen. Die Maßnahme hat sich bewährt. Die Zufriedenheit <strong>der</strong><br />

Spitalsärzte hat sich in Nie<strong>der</strong>österreich messbar verbessert.<br />

In Kärntens Landesspitälern ist es lei<strong>der</strong> an<strong>der</strong>s. Hier wehrt man<br />

sich gegen eine solche Systemän<strong>der</strong>ung und man riskiert damit,<br />

dass <strong>der</strong> Frust <strong>der</strong> Ärzte weiter zunimmt.<br />

Obwohl <strong>die</strong> Arbeitsbelastung <strong>der</strong> Kärntner Spitalsärzte das Maß<br />

des Erträglichen übersteigt, ergibt sich für <strong>die</strong> Zukunft eine neue<br />

Problemstellung. Auch Kärntens Spitälern wird es in Zukunft erlaubt,<br />

zusätzliche ambulante Einrichtungen sowie dislozierte Tages-<br />

und Wochenkliniken außerhalb des Stammhauses zu gründen.<br />

Es wäre fatal, wenn <strong>die</strong> Politik glaubt, mit den so knapp bemessenen<br />

bestehenden medizinischen Fachkräften noch weitere Strukturen<br />

bespielen zu können.<br />

Die Mängel, <strong>die</strong> es im nie<strong>der</strong>gelassenen Bereich gibt, weil <strong>die</strong> GKK<br />

seit Jahren trotz steigenden Bedarfs nur wenige neue Kassenstellen<br />

zugelassen hat, dürfen nicht dazu führen, dass den Spitalsärzten<br />

noch weitere Aufgaben aufgebürdet werden.<br />

Die Ärztekammer stellte daher in ihrer<br />

Stellungnahme zum Kärntner Zielsteuerungsvertrag<br />

drei For<strong>der</strong>ungen:<br />

• ein Bekenntnis zur Entlastung <strong>der</strong> Spitalsambulanzen;<br />

• den bedarfsgerechten Ausbau des nie<strong>der</strong>gelassenen Bereiches;<br />

• mehr Unterstützung für <strong>die</strong> Landmedizin.<br />

In den Zielsteuerungsvertrag sind auch <strong>die</strong> Verbesserung <strong>der</strong> Ärzteausbildung<br />

und das Bekenntnis zur Spitzenmedizin aufzunehmen.<br />

2 November 2013 · www.aekktn.at November 2013 · www.aekktn.at 3


Turnusevaluierung<br />

Turnusevaluierung<br />

„Für mich ist es wichtig, dass <strong>die</strong> Kollegen all<br />

das lernen, was sie brauchen, um auch in <strong>der</strong><br />

Nie<strong>der</strong>lassung draußen tätig sein zu können.“<br />

Prim. Dr. Manfred Krenn<br />

Wie man den Turnus zu einem<br />

Gewinn für alle machen kann<br />

Die dramatisch sinkende Zahl von <strong>Turnusärzte</strong>n in Kärnten gilt als<br />

warnen<strong>der</strong> Hinweis für den drohenden Ärztemangel. Die Kärntner<br />

Ärztekammer bemüht sich, <strong>die</strong> Turnusausbildung zu verbessern,<br />

damit <strong>der</strong>en Mängel nicht zusätzlich Medizin-Absolventen abschrecken<br />

und damit den Engpass verschärfen. Präsident Dr. Josef<br />

Huber, Kurienobmann Dr. Hans Ingo Kager und <strong>Turnusärzte</strong>referent<br />

Dr. Christoph Arneitz luden daher <strong>die</strong> Leiter jener <strong>Abteilungen</strong>,<br />

<strong>die</strong> von Kärntner <strong>Turnusärzte</strong>n für ihre Ausbildung am <strong>besten</strong><br />

beurteilt worden sind, zu einem Gespräch. „Wir danken Ihnen für<br />

<strong>die</strong> Qualität Ihrer Arbeit und wollen erfahren, wie Sie <strong>die</strong> große Anerkennung<br />

<strong>der</strong> jungen Kollegen gewinnen konnten“, betont<br />

Huber. Er hofft, dass <strong>die</strong>se Erfahrungen an<strong>der</strong>e Abteilungsleiter<br />

motivieren, hier Initiativen zu setzen.<br />

Die <strong>besten</strong> Noten erhielt <strong>die</strong> Anästhesie im LKH Villach, <strong>die</strong> sich mit<br />

<strong>der</strong> Traumnote von 1,14 (nach Schulnoten) in <strong>der</strong> Gesamtbewertung<br />

<strong>der</strong> Abteilung den ersten Platz in Kärnten sichern konnte. Es<br />

folgen <strong>die</strong> Unfallchirurgie des Ordensspitals Friesach (1,40), <strong>die</strong> Interne<br />

Abteilung des KH Waiern/Feldkirchen (1,56), <strong>die</strong> Kin<strong>der</strong>- und<br />

Jugendchirurgie (1,64) sowie <strong>die</strong> Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

(1,70) des Klinikum Klagenfurt mit sehr guten Gesamtwertungen.<br />

Der Einladung zu dem Gespräch konnten <strong>die</strong> Chefs <strong>der</strong> erstplatzierten<br />

<strong>Abteilungen</strong>, Prim. Dr. Ernst Trampitsch, Prim. Dr. Manfred<br />

Krenn und Prim. Dr. Richard Gaugeler, folgen. Verhin<strong>der</strong>t waren <strong>die</strong><br />

Leiter <strong>der</strong> <strong>Abteilungen</strong> für Kin<strong>der</strong>chirurgie sowie für Mund-, Kiefer-<br />

und plastische Gesichtschirurgie, Prim. Univ.-Doz. Dr. Günter<br />

Fasching und Prim. Univ.-Prof. DDr. Gert Santler.<br />

Wertschätzung ist ein Begriff, <strong>der</strong> immer wie<strong>der</strong> vorkam. Das beginnt<br />

damit, dass <strong>Turnusärzte</strong> mit Respekt, Herzlichkeit und umfassen<strong>der</strong><br />

Information über das Haus, <strong>der</strong>en Mitarbeiter und <strong>die</strong> Arbeitsabläufe<br />

ihren Turnus anfangen. Es geht niemand davon aus,<br />

dass sie den Turnus nur „ab<strong>die</strong>nen“ wollten. Im Gegenteil: Die Chefärzte<br />

bescheinigen den jungen Doctores hohe theoretische Kenntnis<br />

und eine hohe Motivation. „Sie scheuen sich nicht vor <strong>der</strong> Arbeit,<br />

son<strong>der</strong>n wollen Aufgaben übernehmen“, stellte Dr. Gaugeler<br />

fest. Er sieht <strong>die</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung für <strong>die</strong> Abteilungsleiter darin,<br />

Bedingungen zu schaffen, dass sie <strong>die</strong>se Freude an <strong>der</strong> Medizin<br />

durch unbefriedigende Arbeitsabläufe nicht verlieren.<br />

Im Idealfall wird <strong>der</strong> Turnus zur win-win-Situation, <strong>die</strong> Abteilung<br />

profitiert von dem Engagement <strong>der</strong> Jungen und <strong>die</strong>se ziehen einen<br />

Nutzen, indem sie viel lernen.<br />

Dr. Kager fasste das mit den Worten zusammen: „Es geht darum,<br />

den Turnusarzt rasch als gleichwertigen Partner ins Team zu integrieren.<br />

Je schneller er fit gemacht wird, desto mehr kann er dem<br />

Team helfen.“<br />

Periphere Häuser wie Waiern o<strong>der</strong> Friesach haben das schon lange<br />

vor an<strong>der</strong>en erkannt. „Es kommt kaum vor, dass junge Absolventen<br />

aus dem Bezirk bei uns anfangen wollen. Wir müssen <strong>die</strong> Interessenten<br />

aus an<strong>der</strong>en Regionen anlocken. Sie kommen zu uns, weil<br />

sie wissen, dass sie eine gute Ausbildung erhalten“, betonen<br />

Gaugeler und Krenn. Für kleine Spitäler sei es auch ein Nachteil,<br />

dass sie dem Nachwuchs kein „full packet“, einen Turnus ohne<br />

Stehzeiten, anbieten können, weil nur ein Teil <strong>der</strong> Ausbildungszeiten<br />

in ihrem Haus absolviert werden kann.<br />

Dr. Krenn versucht <strong>die</strong>ses Manko zu beseitigen, indem er an einem<br />

Paket arbeitet, das <strong>Turnusärzte</strong>n einen durchgehenden nahtlosen<br />

Zeitplan gemeinsam mit Häusern <strong>der</strong> Vinzenzgruppe in Ried (OÖ)<br />

und Wien bietet. Auch das Krankenhaus Spittal/Drau hat ein solches<br />

Konzept gemeinsam mit <strong>der</strong> Privatklinik Villach (Ausbildungsmonate<br />

Neurologie) erstellt.<br />

Aus <strong>der</strong> Sicht des <strong>Turnusärzte</strong>referenten, Dr. Arneitz, wäre ein landesweiter<br />

<strong>Turnusärzte</strong>-Pool wünschenswert, <strong>der</strong> für alle <strong>Turnusärzte</strong><br />

in Kärnten unter Berücksichtigung aller Spitäler des Landes <strong>die</strong><br />

notwendigen Ausbildungszeiten ohne Steh- und Wartezeiten organisiert.<br />

„Unser Ziel wäre eine landesweite zentrale Rotationsstelle.“<br />

Bisher ist ein solches Projekt an <strong>der</strong> Kabeg gescheitert, da sie vor<br />

allem <strong>die</strong> Spitäler ihres Verbundes im Auge hat.<br />

Die Ärztekammer ist bestrebt, für jene Pflichtfächer, bei denen<br />

<strong>der</strong>zeit für <strong>Turnusärzte</strong> Wartezeiten entstehen, Alternativen zu<br />

entwickeln. So habe man erreicht, dass <strong>die</strong> Pflichtzeiten auf <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>internen bei einem nie<strong>der</strong>gelassenen Facharzt für Kin<strong>der</strong>heilkunde<br />

absolviert werden können.<br />

Dr. Kager meint zu <strong>die</strong>sem Thema, dass alle Kärntner Krankenhäuser<br />

im Wettstreit um den Nachwuchs <strong>die</strong> Nachbarlän<strong>der</strong> als Konkurrenten<br />

sehen müssen. Diejenigen, <strong>die</strong> sich um attraktive Pakete<br />

für <strong>Turnusärzte</strong> bemühen, werden ihre Stellen in Zukunft besetzen<br />

können. An<strong>der</strong>e nicht. Das Finanzielle sei wohl ein Thema, aber<br />

nicht <strong>der</strong> Hauptgrund für <strong>die</strong> Medizin-Absolventen.<br />

Kager ortet auch einen Meinungswandel in Bezug auf <strong>die</strong> Sinnhaftigkeit<br />

des Turnus. Aus eigener Erfahrung wisse er, dass <strong>die</strong> Berechtigung<br />

im Notfall als Allgemeinmediziner tätig sein zu dürfen, <strong>die</strong><br />

weitere Karriere positiv beeinflussen könne. Wenn <strong>die</strong> Ausbildung<br />

im Turnus gut und anspruchsvoll organisiert ist, würden weniger<br />

eine vorzeitige Fachausbildung anstreben. Nur eines würden <strong>die</strong><br />

jungen Kollegen nicht mehr hinnehmen: Leerzeiten in ihrer Karriere.<br />

Auch Dr. Gaugeler bestätigt <strong>die</strong>se Beobachtung: „Mittlerweile<br />

sagen viele junge Kollegen, dass sie vor einer Fachausbildung doch<br />

den Turnus machen möchten!“<br />

Dr. Arneitz erklärte dazu, dass drei Jahre für Turnus genug sind. Die<br />

neuen Pläne, dass man erst nach insgesamt 5 Jahren Allgemeinmediziner<br />

werden könne, seien entschieden abzulehnen. Damit würde<br />

man <strong>die</strong> Flucht <strong>der</strong> Medizin-Absolventen ins Ausland verstärken.<br />

„Wenn man den Turnus vernünftig organisiert, kann man in<br />

drei Jahren all das lernen, was man in <strong>der</strong> Praxis benötigt.“<br />

Über ein Problem waren sich alle Gesprächsteilnehmer einig: Die<br />

österreichweit geringste Ärztedichte in Kärntens Spitälern wirkt<br />

sich negativ auf <strong>die</strong><br />

Ausbildungsqualität<br />

aus. Alle Oberund<br />

Assistenzärzte<br />

sind voll im Betrieb<br />

eingespannt, sodass<br />

wenige Spielräume<br />

für <strong>die</strong> standardisierte<br />

Vermittlung<br />

von Wissen<br />

übrig bleiben. „Die<br />

meisten arbeiten<br />

am Limit. Es sind<br />

keine Kapazitäten<br />

frei, um <strong>Turnusärzte</strong><br />

auszubilden“, stellt<br />

Dr. Arneitz fest.<br />

In Zukunft seien<br />

hier neue kreative<br />

Lösungen gefragt.<br />

Dr. Trampitsch erwähnte<br />

dabei: „Es<br />

wäre sehr sinnvoll,<br />

wenn man erfahrene<br />

Ärzte, <strong>die</strong> in Pension<br />

gehen, dafür<br />

gewinnen könnte,<br />

dass sie sich ein- bis<br />

zweimal pro Woche<br />

um <strong>die</strong> jungen Kollegen<br />

kümmern. Es<br />

Prim. Dr. Ernst Trampitsch<br />

„Wir wollen auch <strong>die</strong> Liebe für<br />

Anästhesie wecken!“<br />

ist schade, wertvolles Wissen ungenutzt ziehen zu lassen.“ Dringend<br />

nötig wären neue Regelungen, <strong>die</strong> mehr Teilzeitjobs für Ärzte<br />

zulassen.<br />

Der Chef kümmert sich um jeden neuen Turnusarzt<br />

Die aller<strong>besten</strong> Noten bei <strong>der</strong> <strong>Turnusärzte</strong>-Befragung erhielt <strong>die</strong><br />

Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin in Villach. Deren<br />

Leiter, Prim Dr. Ernst Trampitsch, nennt dafür drei Faktoren.<br />

Eine klare geordnete Organisationsstruktur, ein gut funktionierendes<br />

Team von Ärzten und Pflegekräften sowie Wertschätzung für<br />

junge Kollegen.<br />

Je<strong>der</strong> neue Turnusarzt ist an <strong>der</strong> Abteilung Chefsache. „Ich lade <strong>die</strong><br />

Kollegen zu einem Gespräch ein. Bei <strong>die</strong>ser Gelegenheit erhalten<br />

sie auch eine Informationsbroschüre, <strong>die</strong> von <strong>Turnusärzte</strong>n für <strong>Turnusärzte</strong><br />

gemacht ist. Darin ist alles enthalten, welche Leistungen<br />

4 November 2013 · www.aekktn.at November 2013 · www.aekktn.at 5


Turnusevaluierung<br />

Turnusevaluierung<br />

„Das selbstständige Arbeiten unter Aufsicht von<br />

Oberärzten und mit regelmäßiger Supervision<br />

ist in Waiern Standard.“<br />

Prim. Dr. Richard Gaugeler<br />

Prim. Univ.-Prof. DDr. Gert Santler<br />

Auch <strong>die</strong> Abteilung für Mund-, Kiefer- und plastische<br />

Gesichtschirurgie wurde sehr gut bewertet.<br />

Prim. Univ.-Doz. Dr. Günter Fasching<br />

Seit langem weit oben in <strong>der</strong> Beliebtheitsskala<br />

von <strong>Turnusärzte</strong>n: Die Abteilung für<br />

Kin<strong>der</strong>- und Jugendchirurgie.<br />

<strong>die</strong> Abteilung erbringt<br />

und was je<strong>der</strong><br />

junge Arzt hier<br />

lernen kann“, betont<br />

Trampitsch.<br />

Bei 10.000 Narkosen<br />

pro Jahr und<br />

8 Intensivbetten sei<br />

<strong>die</strong>s ein sehr umfangsreiches<br />

Leistungsvolumen.<br />

In<br />

<strong>der</strong> Broschüre sind<br />

auch drei Ansprechpartner<br />

angeführt,<br />

an <strong>die</strong> sich<br />

<strong>Turnusärzte</strong> bei jedem<br />

Problem, das<br />

auftaucht, wenden<br />

können. Einer davon<br />

ist <strong>der</strong> Primararzt<br />

persönlich.<br />

Trampitsch spricht<br />

auch von einem<br />

Glücksfall, da er mit<br />

Dr. Horst Salomon<br />

einen engagierten<br />

Oberarzt habe, <strong>der</strong><br />

sich gerne und intensiv<br />

um <strong>die</strong> Ausbildungsagenden<br />

kümmert. „Wir wissen<br />

ja, dass es auch<br />

von den Persönlichkeiten <strong>der</strong> Oberärzte abhängt, ob sie Wissen<br />

gerne an Junge weitergeben o<strong>der</strong> hier eher zurückhaltend sind.“<br />

Das hänge auch von <strong>der</strong> Chemie zwischen den Beteiligten ab. Im<br />

Zuge des Dienstplans gäbe es auch einen gewissen Spielraum, mit<br />

welchem Oberarzt <strong>Turnusärzte</strong> zusammen arbeiten.<br />

Je<strong>der</strong> Turnusarzt könne sagen, welche Ausbildungsinhalte ihn beson<strong>der</strong>s<br />

interessieren. Danach orientiere sich ihr Dienstplan, <strong>der</strong><br />

möglichst individuell gestaltet werde. „Wir wollen auch <strong>die</strong> Liebe<br />

für Anästhesie wecken, da ja zu befürchten ist, dass wir in <strong>die</strong>sem<br />

Fach einen Mangel haben werden“, so Dr. Trampitsch.<br />

Die guten Bewertungen führt er auf folgende Umstände zurück:<br />

„Im OP-Saal können <strong>Turnusärzte</strong> unter Aufsicht von Oberärzten<br />

viel machen. Es fallen wenige Dokumentationspflichten an, weil<br />

<strong>die</strong>se das Pflegepersonal bzw. <strong>die</strong> Oberärzte abdecken. Die Ausbildungsinhalte<br />

sind attraktiv. <strong>Turnusärzte</strong> können auch regelmäßig<br />

mit dem Notarzt mitfahren und erleben dabei hautnah Akuteinsätze,<br />

bei denen sie viel lernen können.“<br />

Es fallen an <strong>der</strong> Abteilung auch keine regulären Nacht<strong>die</strong>nste für<br />

<strong>Turnusärzte</strong> an. Sie müssen zwei „Fremd<strong>die</strong>nste“ im Monat an an<strong>der</strong>en<br />

<strong>Abteilungen</strong> versehen.<br />

Für Dr. Trampitsch ist <strong>die</strong> Ausbildung an seiner Abteilung ein ständiger<br />

Prozess. Es sei wichtig, dass im Team möglichst viele gerne<br />

bereit sind, den Jungen etwas weiter zu geben. Nicht nur von<br />

Oberärzten, auch von erfahrenen Pflegern können <strong>Turnusärzte</strong><br />

profitieren. Abschlussgespräche am Turnusende können dazu <strong>die</strong>nen,<br />

Verbesserungen durchzuführen. „Wir fragen <strong>die</strong> jungen Kollegen<br />

nach vier Wochen, was ihnen gefallen hat und was noch zu tun<br />

wäre.“ Er empfindet <strong>die</strong> österreichweite Befragung <strong>der</strong> <strong>Turnusärzte</strong>,<br />

<strong>die</strong> im Auftrag <strong>der</strong> Ärztekammer durchgeführt wird, als Schritt<br />

in <strong>die</strong> richtige Richtung.<br />

Auch im Bereich <strong>der</strong> theoretischen Fortbildung will Dr. Trampitsch<br />

weitere Initiativen setzen.<br />

„Vermitteln das Wissen, das sie in <strong>der</strong> Praxis<br />

benötigen“<br />

Der Leiter <strong>der</strong> Unfallchirurgie des Ordensspitals Friesach, Prim.<br />

Dr. Manfred Krenn, hält viel vom ersten Eindruck, dem Esprit de Conduite,<br />

wie ihn <strong>die</strong> Franzosen nennen: „Die jungen Ärzte, <strong>die</strong> zu uns<br />

kommen, haben Anspruch auf eine entsprechende Wertschätzung.“<br />

Es ist für Krenn selbstverständlich, dass er junge Kollegen zu Beginn<br />

ihres Turnus zu einem persönlichen Gespräch lädt und sie<br />

durch <strong>die</strong> Abteilung führt. Sie bekommen auch eine Informationsbroschüre<br />

über ihr Tätigkeitsprofil.<br />

Den zweiten Schwerpunkt legt er darauf, dass <strong>Turnusärzte</strong> selbstständig<br />

unter Beobachtung eines Oberarztes arbeiten können.<br />

„Für mich ist es wichtig, dass <strong>die</strong> Kollegen all das lernen, was sie<br />

brauchen, um auch in <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassung draußen tätig sein zu können.“<br />

Dies bedeute, dass sie in <strong>der</strong> Ambulanz <strong>der</strong> Unfallchirurgie<br />

<strong>die</strong> Erstaufnahme- und begutachtung, Kontrolluntersuchungen<br />

o<strong>der</strong> das therapeutische Gespräch, Verbandswechsel etc. durchführen.<br />

Sie übernehmen auch regelmäßig Aufgaben im Gips- und<br />

Schockraum.“ Dazu gehöre auch, dass <strong>Turnusärzte</strong> <strong>die</strong> Fälle entsprechend<br />

dokumentieren.<br />

Doch <strong>die</strong>se administrativen Tätigkeiten für <strong>Turnusärzte</strong> versucht<br />

Dr. Krenn auf jenes Mindestmaß zu beschränken, das für eine spätere<br />

Tätigkeit in <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassung nötig ist. „Die administrative<br />

Hauptarbeit übernimmt eine Stationsärztin. Diese deckt auch viele<br />

sonstige Routinearbeite, wie z.B. das Venenwegsmanagement, ab,<br />

sodass <strong>Turnusärzte</strong> davon weitgehend befreit sind und sich auf <strong>die</strong><br />

Ausbildung und <strong>die</strong> Arbeit am Patienten konzentrieren können.“<br />

Die Gelegenheit zur selbstständigen Arbeit und <strong>die</strong> entgegengebrachte<br />

Wertschätzung beeinflussten <strong>die</strong> Notengebung <strong>der</strong> Kärntner<br />

<strong>Turnusärzte</strong> am stärksten. Die Gesamtbewertung erbrachte<br />

auch ein bemerkenswert positives Ergebnis für <strong>die</strong> Lehrpraxis bei<br />

Viele Möglichkeiten zum selbstständigen Arbeiten<br />

Dr. Gaugeler, Chef <strong>der</strong> Internen Abteilung des KH Waiern/Feldkirchen,<br />

organisiert <strong>die</strong> Turnusausbildung nach dem Motto: „Ich habe<br />

selber den Turnus<strong>die</strong>nst gemacht. Das, was für mich damals wichtig<br />

war, versuche ich jetzt umzusetzen.“ Es dürfe nicht passieren,<br />

dass <strong>Turnusärzte</strong> als Letzte in einer Hierachie betrachtet werden,<br />

<strong>die</strong> all das machen müssen, was übrig bleibt!<br />

Der entscheidende Punkt für ihn ist <strong>die</strong> gute Kommunikation zwischen<br />

den Ärzten und dem Pflegepersonal sowie den Therapeuten.<br />

Natürlich könne man ein gutes Klima in einem Team nicht verordnen,<br />

aber man kann <strong>die</strong> Bedingungen dafür schaffen. „Es ist<br />

möglich, hier einen gemeinsamen Weg zu finden.“<br />

Je besser <strong>die</strong> Arbeitsatmosphäre an <strong>der</strong> Abteilung ist, desto harmonischer<br />

und schneller können auch <strong>Turnusärzte</strong> integriert werden.<br />

Auch in Waiern gilt das Prinzip, <strong>Turnusärzte</strong>n jenes Wissen zu vermitteln,<br />

das sie draußen in <strong>der</strong> Praxis benötigen. „Das selbstständige<br />

Arbeiten unter Aufsicht von Oberärzten und mit regelmäßiger Supervision<br />

ist in Waiern Standard.“ Zu den Kernkompetenzen, <strong>die</strong><br />

<strong>Turnusärzte</strong> hier erwerben, zählt u.a. das Ultraschallen.<br />

Auch in Waiern könne man <strong>Turnusärzte</strong>n ein gewisses Maß an administrativer<br />

Arbeit<br />

nicht ersparen.<br />

„Aber dokumentieren<br />

gehört zu den<br />

ärztlichen Tätigkeiten.<br />

Wir schrauben<br />

den Umfang auf ein unbedingt notwendiges Maß herunter. Die<br />

Ärzte sitzen auch nicht vor dem Computer, son<strong>der</strong>n diktieren.“<br />

Gaugeler glaubt, dass das Verständnis für <strong>die</strong> Notwendigkeit <strong>die</strong>ser<br />

Arbeit geweckt werden könne. „Der Arztbrief ist keine lästige<br />

Pflicht. Der Hausarzt braucht <strong>die</strong> notwendigen Informationen<br />

über den Patienten.“ Dasselbe gelte auch für <strong>die</strong> LKF-Punkte. Für<br />

das Haus sei es notwendig, <strong>die</strong> Unterlagen zu <strong>der</strong>en Berechnung<br />

zu erfassen.<br />

Im Gegenzug werden Routinearbeiten wie Blutabnahmen und Infusionsverabreichung<br />

möglichst zu an<strong>der</strong>en Berufsgruppen delegiert.<br />

„Die Innere Medizin ist ein spannendes Fach, das unsere jungen<br />

Kollegen mit Freude und wacher Neugier erlernen sollen – und<br />

nicht mit Frust und Routine!“<br />

Abteilung Krankenanstalt Gesamtbewertung<br />

Anästhesie und Intensivmedizin LKH Villach 1,14<br />

Unfallchirurgie DOKH Friesach 1,40<br />

Lehrpraxis 1,50<br />

Interne Abteilung KH Waiern/Feldkirchen 1,56<br />

Kin<strong>der</strong>- und Jugendchirurgie Klinikum Klagenfurt am Wörthersee 1,64<br />

Mund-, Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie Klinikum Klagenfurt am Wörthersee 1,70<br />

nie<strong>der</strong>gelassenen Ärzten und unterstützt <strong>die</strong> For<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Ärztekammer<br />

nach einer Ausweitung <strong>der</strong> Lehrpraxisför<strong>der</strong>ung und<br />

1:1-Angleichung <strong>der</strong> Ausbildungszeiten.<br />

Wellbutrin XR 150 mg-Retardtabletten · Wellbutrin XR 300 mg-Retardtabletten. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG: Jede Tablette enthält 150 mg o<strong>der</strong> 300 mg Bupropionhydrochlorid. Sonstige Bestandteile: Tablettenkern: Polyvinylalkohol, Glyceryldibehenat.<br />

Filmüberzug: Erster Überzug: Ethylcellulose, Povidon K-90, Macrogol 1450. Zweiter Überzug: Macrogol 1450, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer Dispersion (Eudragit L30 D-55), Siliciumdioxid, Triethylcitrat. Drucktinte: Schwarze Drucktinte (Opacode S-1-17823),.Opacode S-1-17823 besteht<br />

aus Schellackglasur ~45% (20% verestert), Eisenoxid schwarz(E172) und Ammoniumhydroxid 28%. KLINISCHE ANGABEN: Pharmakotherapeutische Gruppe: an<strong>der</strong>e Antidepressiva, ATC-Code: N06AX12. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von Episoden einer Major Depression.<br />

Gegenanzeigen: Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten, mit Überempfindlichkeit gegen Bupropion o<strong>der</strong> einen <strong>der</strong> in Abschnitt 6.1 <strong>der</strong> Fachinformation genannten sonstigen Bestandteile. Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten, <strong>die</strong> gleichzeitig mit einem an<strong>der</strong>en bupropionhältigen Arzneimittel behandelt<br />

werden, da <strong>die</strong> Inzidenz von Krampfanfällen dosisabhängig ist und um Überdosierung zu vermeiden. Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten, <strong>die</strong> <strong>der</strong>zeit an Krampfanfällen (epileptische Anfälle) leiden o<strong>der</strong> jemals in <strong>der</strong> Vergangenheit an Krampfanfällen gelitten haben. Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten mit<br />

diagnostiziertem Tumor des zentralen Nervensystems (ZNS). Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten, <strong>die</strong> zu irgendeinem Zeitpunkt <strong>der</strong> Behandlung, einen abrupten Entzug von Alkohol o<strong>der</strong> irgendeines an<strong>der</strong>en Arzneimittels durchführen, von dem bekannt ist, dass ein Entzug mit dem Risiko des Auftretens von<br />

Krampfanfällen verbunden ist (insbeson<strong>der</strong>e Benzodiazepine o<strong>der</strong> Benzodiazepin-ähnliche Arzneimittel). Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten mit schwerer Leberzirrhose. Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten, mit einer <strong>der</strong>zeitigen o<strong>der</strong> früheren Diagnose einer Bulimie o<strong>der</strong> Anorexia nervosa. Die gleichzeitige<br />

Anwendung von Wellbutrin und Monoaminooxidasehemmern (MAO-Hemmern) ist kontraindiziert. Zwischen dem Ende einer Behandlung mit irreversiblen MAO-Hemmern und dem Beginn <strong>der</strong> Behandlung mit Wellbutrin müssen mindestens 14 Tage vergehen. Bei reversiblen MAO-Hemmern ist ein Zeitraum von<br />

24 Stunden ausreichend. INHABER DER ZULASSUNG: GlaxoSmithKline Pharma GmbH, Wien. Zulassungsnummern: Wellbutrin XR 150 mg – Retardtabletten: 1-26840. Wellbutrin XR 300 mg – Retardtabletten: 1-26841. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: NR, apothekenpflichtig.<br />

Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für <strong>die</strong> Anwendung, Wechselwirkungen mit an<strong>der</strong>en Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte <strong>der</strong> veröffentlichten Fachinformation.<br />

DISCLAIMER: Die Patientensicherheit steht für GSK stets an oberster Stelle. Je<strong>der</strong> Verdacht auf eine unerwünschte Wirkung, <strong>die</strong> bei einem Patienten auftritt, ist dem Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen/ Medizinmarktaufsicht in Übereinstimmung mit dem nationalen Erfassungssystem für<br />

Spontanberichte zu melden. Gerne steht Ihnen auch unsere Pharmakovigilanzabteilung für <strong>die</strong> Erfassung <strong>die</strong>ser Informationen zur Verfügung. Sie erreichen uns telefonisch unter 01 / 970 75 – 0 o<strong>der</strong> schriftlich unter arzneimittelsicherheit@gsk.com.) Wellbutrin® XR sollte nicht gemeinsam mit an<strong>der</strong>en Arzneimitteln<br />

eingenommen werden, <strong>die</strong> ebenfalls Bupropion enthalten, z.B. Wellbutrin® SR (zur Behandlung von Depression, in Österreich nicht zugelassen) o<strong>der</strong> Zyban® XR (zur Raucherentwöhnung, in Österreich nicht mehr erhältlich).Wellbutrin® XR-Tabletten sollten im Ganzen, unzerkaut und unzerkleinert geschluckt<br />

werden. Die Maximaldosis sollte 300 mg pro Tag nicht überschreiten.<br />

6 November 2013 · www.aekktn.at November 2013 · www.aekktn.at 7


<strong>Turnusärzte</strong>referat<br />

Angestelltenkurie<br />

KABEG sorgt für Ärger<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen!<br />

Turnus in Kärnten<br />

Transparenz & Ausbildungsqualität<br />

Zwei Schlagworte, <strong>die</strong> das Referat für <strong>die</strong> Turnus, Ärzteausbildung<br />

und Lehrpraxis von den Kärntner Krankenanstalten einfor<strong>der</strong>t: Die<br />

regelmäßige Evaluierung <strong>der</strong> <strong>Abteilungen</strong> sowie <strong>die</strong> transparente<br />

Darstellung <strong>der</strong> Ergebnisse haben grobe Mängel aufgezeigt und<br />

letztendlich zu einer deutlichen Verbesserung <strong>der</strong> Ausbildungsqualität<br />

geführt.<br />

Die Ärztekammer für Kärnten plant als weitere Serviceleistung für<br />

Jungmediziner und Medizinstudenten einen Internetauftritt<br />

mit eigener Domain.<br />

Beson<strong>der</strong>s für frische Absolventen <strong>der</strong> Medizinischen Universitäten<br />

ist <strong>die</strong> Wahl einer Krankenanstalt für <strong>die</strong> Ausbildung zum Allgemeinmediziner<br />

mitunter schwierig. Der Schwerpunkt liegt dabei<br />

vor allem bei <strong>der</strong> Ausbildungsqualität, aber auch weitere Kriterien,<br />

wie Fortbildungen, soziale Unterstützungen o<strong>der</strong> <strong>die</strong> durchschnittliche<br />

Ausbildungszeit spielen für <strong>die</strong> Jungmediziner eine<br />

wichtige Rolle.<br />

Alle Kärntner Krankenanstalten werden nun öffentlich zugänglich<br />

und transparent anhand verschiedener Kriterien miteinan<strong>der</strong> verglichen.<br />

In den letzten Monaten wurden <strong>die</strong> medizinischen Direktionen<br />

gebeten, zu verschiedenen Fragen schriftlich Stellung zu<br />

beziehen. Die Ergebnisse wurden dann von den <strong>Turnusärzte</strong>vertretern<br />

evaluiert und zum Teil korrigiert. Von zwei Krankenanstalten<br />

erhielten wir seitens <strong>der</strong> Medizinischen Direktion keine Antwort,<br />

sodass <strong>die</strong> Angaben sich nur auf <strong>die</strong> <strong>Turnusärzte</strong>vertreter beziehen.<br />

Unser Ziel ist es, <strong>die</strong> Ausbildungsqualität und <strong>die</strong> Arbeitsbedingungen<br />

in den Kärntner Spitälern offen zu vergleichen und somit auch<br />

<strong>Turnusärzte</strong>n zu ermöglichen, Verbesserungen im eigenen Spital<br />

einzufor<strong>der</strong>n. Es sind aber auch <strong>die</strong> Medizinischen Direktionen aufgefor<strong>der</strong>t,<br />

den Vergleich zu wagen und Verbesserungen umgehend<br />

umzusetzen. Das neue Ausbildungscurriculum für <strong>Turnusärzte</strong><br />

am Klinikum Klagenfurt ist österreichweit einzigartig, fortschrittlich<br />

und qualitätsorientiert, weshalb eine rasche Umsetzung in allen<br />

Kärntner Krankenanstalten einzufor<strong>der</strong>n ist.<br />

Dr. Christoph Arneitz<br />

Assistenzarzt <strong>der</strong> Abt. für Kin<strong>der</strong>- und<br />

Jugendchirurgie<br />

Klinikum Klagenfurt am Wörthersee<br />

Dr. Christoph Clement<br />

Assistenzarzt <strong>der</strong> Abt. für Orthopä<strong>die</strong><br />

und orthopädische Chirurgie<br />

Klinikum Klagenfurt am Wörthersee<br />

Aber auch Medizinstudenten sollen bei <strong>der</strong> Wahl ihrer Famulatur<br />

unterstützt werden. Zum Teil erfahren Famulanten in Kärnten immer<br />

noch schlechte Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen. Dabei<br />

ist <strong>die</strong> Famulatur <strong>der</strong> erste Kontakt zum Spitalswesen und wäre<br />

eine Visitenkarte für <strong>die</strong> Krankenhausträger. Wertschätzung muss<br />

bei den Famulanten anfangen, um Ärzte langfristig an ein Haus<br />

binden zu können. Es ist völlig unverständlich, dass Medizinstudenten<br />

im Rahmen ihrer Famulatur am Klinikum Klagenfurt noch<br />

immer keine Aufwandsentschädigung, o<strong>der</strong> zumindest das Mittagessen,<br />

bezahlt bekommen, wie es in an<strong>der</strong>en Krankenanstalten<br />

längst üblich ist. Von <strong>der</strong> Krankenhausleitung, aber auch seitens<br />

<strong>der</strong> Politik wurden hier immer wie<strong>der</strong> nur leere Versprechungen<br />

gemacht.<br />

Dienstzeit maximal 25 Stunden<br />

Erfreulich ist <strong>die</strong> mehrheitliche Limitierung <strong>der</strong> durchgehenden<br />

Dienstzeit auf maximal 25 Stunden. Es steht also jedem angehenden<br />

Turnusarzt zu, sich <strong>die</strong> Krankenanstalt auch nach den Arbeitsbedingungen<br />

auszusuchen. Durchgehende Arbeit über 25 Stunden<br />

ist gefährlich, für Arzt und Patient, und sollte ein für alle Mal<br />

<strong>der</strong> Vergangenheit angehören.<br />

Die Homepage ist auch mit dem Fortbildungskalen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ärztekammer,<br />

den einzelnen Kärntner Krankenanstalten sowie dem<br />

Institut für Allgemeinmedizin verlinkt und bietet somit eine gute<br />

Übersicht über den Turnus in Kärnten. Die Ergebnisse <strong>der</strong> Turnusevaluierung<br />

von 2012 und 2013 wurden ebenfalls veröffentlicht<br />

und sind nun für jeden frei zugänglich.<br />

Der Vergleich <strong>der</strong> Kärntner Krankenanstalten stellt selbstverständlich<br />

keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wird regelmäßig von<br />

unserem Referat überarbeitet bzw. ergänzt. Wir sind dankbar für<br />

weitere Anregungen und Kritik.<br />

Vizepräs. KO Dr. Hans Ingo Kager<br />

Derzeit geht man we<strong>der</strong> ehrlich noch offen mit uns um. Die Stimmung<br />

unter den Spitalsärzten, beson<strong>der</strong>s im Mittelbau, ist nach<br />

wie vor von großer Unzufriedenheit geprägt. Der von uns begonnene<br />

konstruktive Dialog mit Politik und KABEG wird immer wie<strong>der</strong><br />

von verschiedenen Seiten untergraben und damit schwer beschädigt.<br />

Das Ziel kann nur sein, <strong>die</strong> Attraktivierung des Spitalsarbeitsplatzes<br />

voranzutreiben, um nicht völlig und in naher Zukunft<br />

im Ärztemangel unterzugehen. An<strong>der</strong>e Bundeslän<strong>der</strong> sind da<br />

schon sehr viel weiter, wie z.B. Nie<strong>der</strong>österreich: Die deutlich gestiegene<br />

Zufriedenheit <strong>der</strong> dortigen Spitalsärzte spricht Bände.<br />

Mein Lob über Vertrauensbildung und Wertschätzung aus den<br />

letzten Ausgaben <strong>der</strong> Ärztezeitung werde ich in Zukunft wohl viel<br />

sparsamer austeilen müssen. Denn sowohl bei angedachten Än<strong>der</strong>ungen<br />

des LVBG und bei <strong>der</strong> Novellierung <strong>der</strong> Krankenanstaltenordnung,<br />

sowie auch bei Rufbereitschaften und <strong>der</strong> dislozierten<br />

Orthopä<strong>die</strong> in Wolfsberg möchte man <strong>die</strong> Ärzte ausbremsen und<br />

Verschlechterungen herbeiführen.<br />

In vielen Gesprächen wurde von mir, aber auch schon von meinem<br />

Vorgänger OA Dr. Boris Fugger, über Jahre hinweg auf <strong>die</strong> Arbeitssituation<br />

<strong>der</strong> Kärntner Spitalsärzte aufmerksam gemacht. Ziel war<br />

und wird es immer sein, den Arbeitsplatz Krankenhaus für uns Ärzte<br />

attraktiver zu gestalten. Dass <strong>die</strong> seit bald einem Jahr im Amt<br />

aktive Gesundheits- und Soziallandesrätin <strong>die</strong> Zeichen <strong>der</strong> Zeit erkannt<br />

hat und uns gegenüber immer von Wertschätzung und Attraktivierung<br />

für <strong>die</strong> Zunft <strong>der</strong> Spitalsärzte, aus <strong>der</strong> sie selbst<br />

kommt, gesprochen hat, war sehr erfreulich. Dass das von ihr aufgegriffene<br />

Wertschätzungsthema „Essen und Bett für Diensthabende“<br />

trotz zusätzlichem Urgieren unsererseits nicht im Ansatz<br />

umgesetzt wurde, ist schon erstaunlich und zeigt, welche Kräfte<br />

hier und zum Teil im Hintergrund agieren. In Zeiten <strong>der</strong> am Arbeitsmarkt<br />

immer flexibler werdenden Ärzte und des generellen Ärztemangels<br />

(auf www.arztjobs.at sind am Entstehungstag <strong>die</strong>ses<br />

Artikels allein 542 Klinikstellen ausgeschrieben) ist es verwun<strong>der</strong>lich,<br />

dass <strong>die</strong> Politik <strong>die</strong>sem Treiben noch kein Ende gesetzt hat.<br />

Ärzte auf Abruf und „Orthopä<strong>die</strong>-Filiale“<br />

Besprochen wurde eine Verbesserung, herausgekommen ist eine<br />

massive Verschlechterung. So kann man <strong>die</strong> Pläne <strong>der</strong> KABEG zusammenfassen,<br />

wie sie <strong>die</strong> Arbeitszeiten <strong>der</strong> Ärzte in den Landesspitälern<br />

zukünftig gestalten will. Die Ärztekammer hatte <strong>die</strong>se<br />

selbstredend ebenso wie <strong>der</strong> Zentralbetriebsrat abgelehnt und<br />

wird notfalls auch den Weg zum Arbeits- und Sozialgericht beschreiten.<br />

Für mich als Kurienobmann ist es ernüchternd, dass bei<br />

den seit einem Jahr laufenden Verhandlungen über verbesserte<br />

Arbeitsbedingungen für <strong>die</strong> Kärntner Spitalsärzte nichts weitergeht!<br />

Dabei würde ein Blick in <strong>die</strong> Statistik des Gesundheitsministeriums<br />

„Krankenanstalten in Zahlen 2012“ zeigen, dass man Einsparungen<br />

in allen an<strong>der</strong>en Bereichen suchen müsste, aber nicht bei den Ärzten.<br />

Denn <strong>die</strong> Zahlen beweisen eines deutlich: In keinem an<strong>der</strong>en<br />

Bundesland wird den Spitalsärzten ein solches Leistungsvolumen<br />

abverlangt wie in Kärnten.<br />

Unser Bundesland hat österreichweit mit Abstand <strong>die</strong> wenigsten<br />

Ärzte. Beim Vergleich Ärzte je 100 Betten ist Kärnten eindeutiges<br />

Schlusslicht mit 32,5 Vollzeitäquivalenten. 34,6 sind beim nächstplatzierten<br />

Vorarlberg, wo man schon längst von einem Ärztemangel<br />

spricht, weil viele Mediziner in <strong>die</strong> Schweiz abwan<strong>der</strong>n, wo sie<br />

weit mehr ver<strong>die</strong>nen. Der Österreichschnitt liegt bei 41,9. Das bedeutet,<br />

dass in Kärntens Spitälern mehr als 300 Ärzte fehlen um<br />

<strong>die</strong>sen Mittelwert zu erreichen.<br />

Die (zu wenigen) Kärntner Spitalsärzte erbringen ein gewaltiges<br />

Pensum. Sie erwirtschaften <strong>die</strong> meisten LKF-Punkte je stationärem<br />

Aufenthalt (2.956); nur in Wien ist <strong>die</strong>ser Wert höher (3.014) Sie versorgen<br />

auch <strong>die</strong> meisten Patienten – denn <strong>die</strong> 3.388 Spitalsbetten<br />

in Kärnten sind intensiver ausgelastet als jene in an<strong>der</strong>en Bundeslän<strong>der</strong>n.<br />

81,55 % betrug <strong>der</strong> Auslastungsgrad im Vorjahr, nur in<br />

Wien war er mit 86,25 % höher. Der Österreich-Schnitt machte<br />

76,54 % aus.<br />

Hinzu kommt, dass <strong>die</strong> Kärntner Spitalsärzte auch in den Ambulanzen<br />

mehr gefor<strong>der</strong>t werden als ihre Kollegen in an<strong>der</strong>en Bundeslän<strong>der</strong>n.<br />

Beim Aufwand für jeden ambulanten Patienten liegt Kärnten<br />

mit € 227,– an dritter Stelle. In Salzburg sind es nur € 167,–. Hier<br />

macht es sich offenbar bezahlt, dass <strong>die</strong> dortige GKK weit mehr<br />

nie<strong>der</strong>gelassene Ärzte unter Vertrag genommen hat als <strong>die</strong> Kärntner<br />

GKK, sodass <strong>die</strong> Spitalsambulanzen weniger Leistungen erbringen<br />

müssen.<br />

Die Zahlen des Bundesministeriums zeigen klar auf, dass <strong>die</strong> Belastung<br />

<strong>der</strong> Spitalsärzte in Kärnten höher ist als in an<strong>der</strong>en Bundeslän<strong>der</strong>n.<br />

Für mich wäre es daher dringend notwendig, <strong>die</strong>sen Arbeitsdruck<br />

zu vermin<strong>der</strong>n. „Wenn wir den Spitalsarbeitsplatz in<br />

Kärnten nicht attraktiver machen, droht Kärnten ein massiver Ärztemangel.<br />

Schon heute können einzelne Stellen, u.a. Turnusplätze,<br />

nicht o<strong>der</strong> nur schleppend nachbesetzt werden.“<br />

8 November 2013 · www.aekktn.at November 2013 · www.aekktn.at 9


Angestelltenkurie<br />

Ein wesentlicher Schritt sollte eine für <strong>die</strong> Spitalsärzte günstige Än<strong>der</strong>ung<br />

des Landesvertragsbe<strong>die</strong>nsteten-Gesetzes sein. Weiters<br />

sollte <strong>die</strong> Berechnung <strong>der</strong> Vor<strong>die</strong>nstzeiten, Urlaubszeiten und auch<br />

Überstunden novelliert werden.<br />

Dazu meint unser Kammeramtsdirektor Dr. Bernd Adlassnig:<br />

„Wir haben monatelang mit <strong>der</strong> KABEG verhandelt und gehofft,<br />

dass wir einen Fortschritt für <strong>die</strong> Ärzteschaft erzielen können.<br />

Doch kürzlich hat uns <strong>die</strong> Personalabteilung <strong>der</strong> KABEG ein Papier<br />

vorgelegt, das keine Verbesserung des Status quo bringt, son<strong>der</strong>n<br />

im Gegenteil einen enormen Rückschritt. Man wollte von einem<br />

niedrigen Ausgangsniveau noch eine Stufe runter gehen. Weitere<br />

Verhandlungen sollten dann von <strong>die</strong>sem tiefen Ausgangspunkt<br />

geführt werden. Eine solche Strategie <strong>der</strong> KABEG ist inakzeptabel.“<br />

Bevor man <strong>die</strong>s annehme, sei es aussichtsreicher, sich ans Arbeitsund<br />

Sozialgericht zu wenden.<br />

Die KABEG verfolgt offenbar das Ziel <strong>der</strong> totalen Flexibilisierung<br />

<strong>der</strong> Arbeitszeit <strong>der</strong> Ärzte. Sie sollten sich darauf einrichten, immer<br />

dann in den Dienst gerufen zu werden, wenn es für nötig erachtet<br />

wird und auch ihre Freizeiten sollten so flexibel wie nur möglich<br />

angeordnet werden – mit dem Nebeneffekt, dass z.B. Nacht- und<br />

Wochenend<strong>die</strong>nststunden wegfallen und damit nicht mehr vergütet<br />

werden müssen. Was das für ein Gesamtgehalt bedeutet, das<br />

mindestens zu 50 % auf Überstunden aufgebaut ist, kann sich je<strong>der</strong><br />

selbst ausrechnen.<br />

Solche Spitalsärzte auf Abruf zu erhalten, scheint das Zukunftsmodell<br />

<strong>der</strong> KABEG zu sein, wogegen <strong>die</strong> Ärztekammer jeden Wi<strong>der</strong>stand<br />

leisten wird. „Wir pochen darauf, dass für Ärzte selbstverständlich<br />

alle Regeln eines Normal<strong>die</strong>nstes mit definierten Kern<strong>die</strong>nst-,<br />

Nacht und Wochenend<strong>die</strong>nstzeiten gelten. Es kommt<br />

nicht in Frage, dass Ärzte - für sie unkalkulierbar - je nach Bedarf in<br />

den Dienst gerufen bzw. ihnen Freizeiten zugeordnet werden“,<br />

stellt Dr. Adlassnig <strong>die</strong> Linie <strong>der</strong> Ärztekammer klar. Er sieht kein Problem,<br />

dass man <strong>die</strong>s vor Gericht erstreitet und stellt <strong>die</strong> Frage: „Wie<br />

kann ein Arbeitsplatz attraktiv sein, wenn <strong>der</strong> Dienstgeber <strong>die</strong><br />

Zeitsouveränität für sich beansprucht und <strong>der</strong> Arzt dessen Anordnungen<br />

ausgeliefert wird?“<br />

Nur innerhalb klar definierter Dienstzeitregelungen sollte es Freiräume<br />

geben. Ich verweise auf das Beispiel Nie<strong>der</strong>österreich. „Hier<br />

können Ärzte ihre individuellen Arbeitszeitgrenzen frei wählen.<br />

Die Kollegen können Zeitmodelle auswählen und vor allem selbst<br />

ein Limit bei den Überstunden setzen. So hat sich <strong>die</strong> Stundenanzahl<br />

<strong>der</strong> Vollzeitbeschäftigten von 60 Wochenstunden im Durchschnitt<br />

vor fünf Jahren auf etwa 51 Wochenstunden gesenkt. Dass<br />

so ein Modell wie in NÖ gut funktioniert, hat aber auch mit einem<br />

adäquaten Grundgehalt zu tun.“<br />

Mit Sorge betrachtet <strong>die</strong> Ärztekammer und Angestelltenkurie<br />

auch <strong>die</strong> neue Kärntner Krankenanstaltenordnung. Diese erlaubt<br />

Kärnten hat österreichweit mit Abstand<br />

<strong>die</strong> wenigsten Ärzte.<br />

ausdrücklich, dass Spitalsabteilungen an an<strong>der</strong>en Standorten Filialen<br />

(Satellitendepartments) und/o<strong>der</strong> sogenannte „dislozierte Tages-<br />

und Wochenkliniken“ betreiben. Wir werden uns dagegen<br />

wehren, wenn <strong>die</strong>s bedeutet, dass <strong>die</strong> ohnehin über Gebühr belasteten<br />

Kollegen zusätzlich Dienste an an<strong>der</strong>en Standorten versehen<br />

müssen. Es ist undenkbar, mit demselben ärztlichen Personal noch<br />

mehr Leistungen zu erbringen!<br />

Der KABEG kann es offenbar nicht schnell genug gehen. Obwohl<br />

<strong>die</strong> neue Krankenanstaltenordnung erst im November vom Landtag<br />

beschlossen wurde, drängte sie darauf, dass <strong>die</strong> Orthopä<strong>die</strong><br />

des Klinikum Klagenfurt ein Satellitendepartment mit 20 Betten<br />

am LKH Wolfsberg unterhalten darf. Die Landesregierung musste<br />

<strong>die</strong>ses Ansinnen daher nach <strong>der</strong> alten Rechtslage prüfen. Dazu<br />

KAD Dr. Bernd Adlassnig: „Nach <strong>die</strong>ser ist <strong>der</strong> Antrag unzulässig.<br />

Die Ärztekammer gab auch eine negative Stellungnahme ab.“<br />

Die Alarmglocken schrillen, weil genau das eintreten kann, was <strong>die</strong><br />

Ärztekammer befürchtet, nämlich ein „Runterfahren“ <strong>der</strong> Qualität<br />

und <strong>die</strong> Schaffung von „Schmalspurabteilungen“ auf dem Rücken<br />

<strong>der</strong> dort tätigen Ärzte.<br />

Die 20 Betten in Wolfsberg sollten von 8.00-14.30 Uhr vom ärztlichen<br />

Stammpersonal des Klinikum bespielt werden. Die übrige<br />

Zeit wäre von Sekundarärzten/Assistenzärzten mit Jus practicandi<br />

<strong>der</strong> bestehenden <strong>Abteilungen</strong> des LKH Wolfsberg abgedeckt. Für<br />

Notfälle sollte ein Facharzt in Rufbereitschaft stehen, dem eine<br />

Anfahrtszeit von bis zu 45 Minuten eingeräumt werden soll. Aufgrund<br />

<strong>die</strong>ser Zeitstrecke liegt <strong>die</strong> Vermutung nahe, dass <strong>die</strong>ser<br />

Facharzt bei Bedarf vom Klinikum nach Wolfsberg eilen muss. Im<br />

schlechtesten Fall handelt es sich dabei um den <strong>die</strong>nsthabenden<br />

Arzt <strong>der</strong> Stammabteilung. Dr. Adlassnig: „Es ist höchst problematisch,<br />

dass eine orthopädische Fachabteilung von Ärzten an<strong>der</strong>er<br />

<strong>Abteilungen</strong> beaufsichtigt werden soll und eine Rufbereitschaft<br />

mit so langer Anfahrtszeit vorgesehen ist.“ Daraus ergäben sich<br />

große haftungsrechtliche Probleme.<br />

Nach <strong>der</strong> neuen zukünftigen Krankenanstaltenordnung soll <strong>die</strong>s<br />

alles erlaubt werden. Das lässt mittelfristig für <strong>die</strong> Belastung <strong>der</strong><br />

Kollegen und langfristig für <strong>die</strong> Qualität <strong>der</strong> Versorgung einiges<br />

befürchten.<br />

Die Kärntner Spitalsärzteschaft, beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Mittelbau, wird keine<br />

einzige Verschlechterung ihrer Situation mehr hinnehmen. Vielmehr<br />

wird <strong>die</strong> Politik und <strong>der</strong> neue KABEG-Vorstand gefor<strong>der</strong>t<br />

sein, das Schiff in ruhigeres Gewässer zu steuern und endlich durch<br />

ein Bündel an positiven Maßnahmen (wir haben viele gute Ideen<br />

dazu) <strong>die</strong> Fahrt in eine gemeinsame Zukunftsentwicklung des<br />

Kärntner Gesundheitssystems aufzunehmen.<br />

Vizepräs. KO Dr. Hans Ingo Kager<br />

Seractil forte 400 mg -Filmtabletten · Zusammensetzung: Eine Filmtablette enthält 400 mg Dexibuprofen. Hilfsstoffe: Tablettenkern: Hypromellose, mikrokristalline Cellulose, Carmellose-Calcium, hochdisperses Siliciumdioxid, Talk. Filmüberzug: Hypromellose, Titandioxid (E171), Glyceroltriacetat,<br />

Talk, Macrogol 6000. Anwendungsgebiete: Akute und chronische Arthritis, wie chronische Polyarthritis (rheumatoide Arthritis) und an<strong>der</strong>e Arthrosen; entzündliche rheumatische Erkrankungen, wie Morbus Bechterew, Weichteilrheumatismus; zur symptomatischen Behandlung von Schmerzen, schmerzhaften<br />

Schwellungen o<strong>der</strong> Entzündungen, wie nach Verletzungen o<strong>der</strong> Operationen. Gegenanzeigen: Dexibuprofen darf nicht angewendet werden bei Patienten: -mit einer bekannten Überempfindlichkeit gegen Dexibuprofen, gegen an<strong>der</strong>e NSAR o<strong>der</strong> gegen einen <strong>der</strong> sonstigen Bestandteile des Arzneimittels.<br />

-bei denen Stoffe mit ähnlicher Wirkung (z.B. Acetylsalicylsäure o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e NSAR) Asthmaanfälle, Bronchospasmen, akute Rhinitis, Nasenpolypen, Urtikaria o<strong>der</strong> angioneurotische Ödeme auslösen. -mit einer Vorgeschichte von gastrointestinalen Blutungen o<strong>der</strong> Perforationen, <strong>die</strong> im Zusammenhang mit einer<br />

vorhergehenden NSAR Therapie steht. -mit bestehenden o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Vergangenheit wie<strong>der</strong>holt aufgetretenen peptischen Ulzera o<strong>der</strong> Blutungen (mindestens zwei voneinan<strong>der</strong> unabhängige Episoden von nachgewiesener Ulzeration o<strong>der</strong> Blutung). -mit zerebrovaskulären o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en aktiven Blutungen. -mit<br />

aktivem Morbus Crohn o<strong>der</strong> aktiver Colitis ulcerosa. -mit schwerer Herzinsuffizienz. -mit schwerer Nierenfunktionsstörung (GFR < 30 ml/min). -mit schwerer Leberfunktionsstörung. -ab dem sechsten Monat <strong>der</strong> Schwangerschaft. Pharmakotherapeutische Gruppe: Nichtsteroidale antiinflammatorische<br />

und antirheumatische Stoffe, Propionsäure<strong>der</strong>ivate, ATC-Code: M01AE14. Abgabe: Rezept-und apothekenpflichtig Packungsgrößen: 10, 30, 50 Stück Kassenstatus: 10, 50 Stück: Green Box 30 Stück: No Box Zulassungsinhaber: Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn Stand <strong>der</strong><br />

Fachkurzinformation: Dezember 2010. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für <strong>die</strong> Anwendung, Wechselwirkungen mit an<strong>der</strong>en Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte<br />

<strong>der</strong> veröffentlichten Fachinformation.<br />

Standespolitik aktuell<br />

Gesundheitsreform –<br />

unrealistische Sparziele<br />

Land und GKK wollen € 237 Mio. einsparen: Droht ein Kollaps im Gesundheitswesen?<br />

Der Kärntner Zielsteuerungsvertrag, den das Land mit den Krankenkassen<br />

zur Umsetzung <strong>der</strong> Gesundheitsreform abschließt, bestätigt<br />

<strong>die</strong> vom Bund vorgegebenen Einsparungsziele. Das Land<br />

verpflichtet sich, bis 2016 in den Spitälern € 144,5 Mio. weniger auszugeben,<br />

als es <strong>der</strong> üblichen Kostenentwicklung entspräche. Die<br />

Krankenkassen sollten ihre Ausgaben in den nächsten drei Jahren<br />

um € 92,62 Mio. „dämpfen“; davon <strong>die</strong> GKK ca. € 80 Mio.<br />

Der Vertrag enthält keine detaillierten konkreten Angaben, wie<br />

<strong>die</strong>se „Kostendämpfungen“ von über € 237 Mio. erreicht werden.<br />

Allein heuer sollen in den Spitälern € 18,2 Mio. und bei den Krankenkassen<br />

€ 9,7 Mio. eingespart werden.<br />

Es heißt dazu nur, dass Land und GKK Leistungen intra- und extramural<br />

verschieben wollen. Wo sind <strong>die</strong> „Parallelstrukturen“, <strong>die</strong><br />

beseitigt werden sollen?<br />

Vereinbarte Verschiebungen sind innerhalb <strong>der</strong> Vertragslaufzeit<br />

finanziell auszugleichen. Zuvor aber müssen „Leistungshäufigkeiten“,<br />

Behandlungsfälle, Frequenzen und e-card-Kontakte erhoben<br />

und gemessen werden.<br />

Bei nicht akkor<strong>die</strong>rten Leistungsverschiebungen, <strong>die</strong> einen <strong>der</strong><br />

Partner finanziell belasten, kann <strong>die</strong>ser einen eigenen monetären<br />

Ausgleich verlangen.<br />

Das Land könnte z.B. argumentieren, dass <strong>die</strong> GKK in einzelnen Fächern<br />

bzw. Regionen zu wenige Ärzte unter Vertrag hat und <strong>die</strong><br />

Patienten daher gezwungen seien, Spitalsambulanzen in Anspruch<br />

zu nehmen. Die zusätzlichen Kosten, <strong>die</strong> ihm dadurch entstehen,<br />

könnte das Land von <strong>der</strong> GKK begehren. Ein Streitfall würde<br />

vor einer Schiedskommission in Wien landen. Der Verlierer muss<br />

dann alle Kosten übernehmen.<br />

Sparziele – dreimal so hoch als in Salzburg<br />

Das Neue an <strong>der</strong> Reform ist, dass das Land und <strong>die</strong> GKK ihre<br />

Ausgaben gemeinsam steuern. Beaufsichtigt wird das von einem<br />

elfköpfigen Gremium, <strong>der</strong> Zielsteuerungskommission. Darin<br />

haben das Land und <strong>die</strong> Krankenkassen je fünf Sitze und <strong>der</strong><br />

elfte wird vom Gesundheitsministerium besetzt.<br />

Das Land entsendet <strong>die</strong> Vorsitzende LH-Stv. Dr. Beate Prettner,<br />

Dr. Gaby Schaunig-Kandut und LAbg. Ines Obex-Mischitz,<br />

Dr. Reinhart Lebersorger und Mag. Markus Malle.<br />

Die GKK entsendet vier Vertreter, einen <strong>die</strong> VAEB. Die For<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Ärztekammer, dass auch <strong>die</strong> Standesvertretung in <strong>die</strong><br />

Kommission nominiert wird, wurde nicht berücksichtigt.<br />

Es gibt bereits einzelne Projekte, <strong>die</strong> von Land und GKK<br />

gemeinsam finanziert werden. Neben den Reformpoolprojekten<br />

sind <strong>die</strong>s <strong>die</strong> Miniambulatorien für Kin<strong>der</strong> in St. Veit und<br />

Wolfsberg sowie von Rettet das Kind in Seeboden und vom<br />

SOS-Kin<strong>der</strong>dorf.<br />

Auffallend ist, dass Kärnten mehr als dreimal so viel einsparen<br />

muss als Salzburg. Land und GKK Salzburg teilten kürzlich mit,<br />

dass sie ihre Kosten bis 2016 um € 72 Mio. dämpfen wollen; in<br />

Kärnten sind es € 237 Mio.<br />

Als erstes werden alle Ärzte <strong>die</strong> „Reform“ in Form einer neuen Bürokratie<br />

spüren. Denn <strong>der</strong> Vertrag schreibt intra- und extramural<br />

eine einheitliche Diagnose- und Leistungsdokumentation vor, damit<br />

<strong>die</strong> Versorgungsdichte in allen Versorgungsstufen erhoben<br />

und - wie vorgesehen - „angepasst“ werden kann. „Evidente Über,<br />

Unter- und Fehlversorgungen“ sollten beseitigt werden.<br />

Die Umsetzung <strong>der</strong> ambulanten Dokumentation (KAL – Katalog<br />

ambulanter Leistungen) sollte „gemäß bundesweiter Vorgaben“<br />

bereits ab 1.1.2014 umgesetzt werden. Fix ins Auge gefasst ist ein<br />

sektorenübergreifendes Pilotprojekt zur ambulanten Diagnosedokumentation<br />

(ICD-10). Auch <strong>die</strong> Ergebnisqualität sollte intra- und<br />

extramural laufend gemessen werden.<br />

Eine bessere Kooperation und Kommunikation sollte durch den<br />

Einsatz mo<strong>der</strong>ner Informationstechnologien unterstützt werden.<br />

„E-Health-Projekte“ (insbeson<strong>der</strong>e e-Medikation, ELGA-Anwendungen,<br />

Telegesundheits<strong>die</strong>nste und weitere e-Health-Anwendungen)<br />

will man flächendeckend im ambulanten und stationären<br />

Bereich umsetzen.<br />

Der Vertrag enthält nur vereinzelt konkrete Aussagen, wie man <strong>die</strong><br />

Ausgaben in den Spitälern senken will. Erwähnt wird eine (weitere)<br />

Reduktion <strong>der</strong> Krankenhaushäufigkeit und <strong>der</strong> Verweildauern.<br />

Medizinisch nicht indizierte und durch „Fehlanreize“ bewirkte<br />

Null- und Eintagesaufenthalte seien zu vermeiden.<br />

Hierbei ist aber in Kärnten am wenigsten einzusparen: Denn <strong>die</strong><br />

Darstellung des Bundesministeriums „Krankenanstalten in Zahlen<br />

2012“ zeigt, dass <strong>die</strong> vom Gesundheitsfonds finanzierten Spitäler<br />

in Kärnten mit ca. 17.956 Null-Tagesaufenthalten <strong>die</strong> wenigsten in<br />

ganz Österreich aufweisen. Sogar das Burgenland (28.793) und<br />

Vorarlberg (25.955) verzeichneten mehr.<br />

Präoperative Verweildauern sollten durch „Optimierungsmaßnahmen“<br />

in den Spitälern auf das medizinisch notwendige Maß reduziert<br />

werden. AUFEM, <strong>die</strong> Bundesqualitätsleitlinie zum Aufnahmeund<br />

Entlassungsmanagement in Österreich, <strong>die</strong> <strong>der</strong>zeit vom LKH<br />

Villach schwerpunktmäßig forciert wird, sollte in allen Kärntner<br />

Spitälern zur Richtschnur werden.<br />

Viele Fragen wirft <strong>die</strong> mehrmals genannte Absicht „Verhin<strong>der</strong>ung<br />

von Parallelstrukturen“ auf. Bedeutet <strong>die</strong>s, dass man dort, wo<br />

Fachabteilungen in Spitälern vorhanden sind, keine Fachärzte<br />

mehr haben will? O<strong>der</strong> dass Fachabteilungen, <strong>die</strong> es an mehreren<br />

Spitälern gibt, zu einer o<strong>der</strong> zwei Zentralabteilungen zusammengelegt<br />

werden. Hierüber findet man im Vertrag nur Schlagwörter<br />

und schön klingende Zielformulierungen, aber keine Details.<br />

Jedenfalls sollten solche „Parallelstrukturen“ im kommenden Jahr<br />

„identifiziert und im Rahmen einer abgestimmten bedarfsorientierten<br />

Angebotsplanung abgebaut“ werden.<br />

Für den nie<strong>der</strong>gelassenen Bereich findet sich vor allem eine For<strong>der</strong>ung:<br />

Klare Versorgungsaufträge auch für Tagesrand- und Wochenendzeiten.<br />

Die wesentlichen Anbieter <strong>der</strong> „best points of service“ will man bis<br />

Mitte 2015 definieren und bis Ende 2016 erste Umsetzungsschritte<br />

setzen.<br />

10 November 2013 · www.aekktn.at November 2013 · www.aekktn.at 11


Standespolitik aktuell<br />

Standespolitik aktuell<br />

Dass <strong>die</strong> Reformer hierbei nicht mehr allein auf nie<strong>der</strong>gelassene<br />

Ärzte setzen, darauf deuten folgende Ziele hin: Es soll bis Mitte des<br />

kommenden Jahres eine „multiprofessionelle und interdisziplinäre<br />

Primärversorgung“ konzipiert werden. Versorgungsmodelle sollten<br />

danach bis 2016 umgesetzt werden.<br />

Die Reformer denken offenbar an ambulante Versorgungszentren,<br />

gegen <strong>der</strong>en Einführung sich <strong>die</strong> Ärzteschaft unter Androhung<br />

von Streiks in <strong>der</strong> Vergangenheit erfolgreich gewehrt hat.<br />

Laut Vertrag sollten bestehende ambulante Strukturen (nie<strong>der</strong>gelassene<br />

Ärzte?) in „multiprofessionelle und/o<strong>der</strong> interdisziplinäre<br />

Eckpunkte des Zielsteuerungsvertrages<br />

Im Vertrag werden u.a. folgende Punkte genannt, <strong>die</strong> dazu<br />

führen sollen, dass <strong>die</strong> Krankenkassen in Kärnten bis 2016<br />

€ 92 Mio. weniger ausgeben als ohne <strong>die</strong>se Maßnahmen:<br />

• Umsetzung des bundesweiten Grundkonzepts für Versorgungsaufträge<br />

und Rollenverteilung ab Ende 2014 sowie<br />

Analyse und Anpassung des Bereitschafts<strong>die</strong>nstes <strong>der</strong><br />

nie<strong>der</strong>gelassenen Ärzte.<br />

• Umsetzung eines Primärversorgungs-Modellprojektes.<br />

Umsetzung von ambulanten Versorgungsformen in Kärnten<br />

ab 2015 auf Basis des bundesweiten Grundkonzeptes.<br />

• Evaluierung des regionalen Strukturplanes Kärnten (RSG)<br />

und Erarbeitung einer neuen Zielplanung bis Ende 2014.<br />

• Analyse und Weiterentwicklung von Spezialambulanzen in<br />

den Kärntner Fondskrankenanstalten.<br />

• Analyse und Weiterentwicklung <strong>der</strong> sozialpsychiatrischen<br />

Versorgung.<br />

• Analyse und Weiterentwicklung des ambulanten Bereiches<br />

unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung <strong>der</strong> Spitalsambulanzen<br />

und Entwicklung von alternativen Versorgungsformen wie<br />

z.B. Akutordinationen, Erstversorgungszentren.<br />

Umfrage<br />

Teilzeitarbeit<br />

bei Ärztinnen und Ärzten in den Kärntner Spitälern<br />

Da in <strong>der</strong> Ärztekammer für Kärnten in <strong>der</strong> letzten Zeit vermehrt<br />

Anfragen von Ärztinnen und Ärzten zur Möglichkeit einer Teilzeitbeschäftigung<br />

einlangen, wurde zu <strong>die</strong>sem Thema seitens des Referates<br />

für Gen<strong>der</strong> und Familienangelegenheiten eine Umfrage<br />

unter den Verantwortlichen in den einzelnen Krankenanstalten<br />

gestartet. Die Ergebnisse liegen nun vor:<br />

Gemäß <strong>die</strong>ser Umfrage bieten alle Kärntner Krankenanstalten <strong>die</strong><br />

Möglichkeit einer Teilzeitbeschäftigung für Ärztinnen und Ärzte.<br />

Unabhängig davon gibt es einen Rechtsanspruch auf Elternteilzeit,<br />

<strong>der</strong> unter gewissen Voraussetzungen bis zum siebenten Geburtstag<br />

des Kindes in Anspruch genommen werden kann.<br />

Im Durchschnitt sind in Kärnten 9 % <strong>der</strong> Spitalsärzte teilzeitbeschäftigt,<br />

davon sind ca. zwei Drittel weiblich, ein Drittel aller Teilzeitbeschäftigten<br />

befindet sich in Elternteilzeit.<br />

Versorgungsformen im ambulanten Bereich“ übergeführt werden.<br />

Diese sollten <strong>die</strong> „vermeidbaren Spitalsaufenthalte“ auffangen.<br />

Die Bindung <strong>der</strong> Ärzte an Behandlungsleitlinien ist eine weitere<br />

Absicht des Zielsteuerungsvertrages. Demnach sollen „integrierte<br />

Versorgungsprogramme für ausgewählte häufige chronische Erkrankungen<br />

entwickelt und festgelegt sowie in <strong>der</strong> Folge auf Landesebene<br />

umgesetzt werden.“<br />

Bei „hochpreisigen und spezialisierten“ Medikamenten sind sektorenübergreifende<br />

Maßnahmen und Finanzierungskonzepte vorgesehen.<br />

• Evaluierung <strong>der</strong> Reformpoolprojekte „ambulante geriatrische<br />

Remobilisation“ (Elisabethinen), „psychosomatische Nachbetreuung<br />

Waiern“, multimodales Therapiekonzept (Schmerzzentrum<br />

Klinikum) sowie Wundzentrum St. Veit/Glan.<br />

• Laufende Identifikation von Überkapazitäten und nicht<br />

erfor<strong>der</strong>lichen Parallelstrukturen auf Basis <strong>der</strong> definierten Versorgungsaufträge<br />

und Rollen sowie unter Berücksichtigung<br />

nationaler und internationaler Indikatoren und einer morbiditätsbasierten<br />

Versorgungsvorschau.<br />

• Versorgungsoptimierung in Kärntner Pflegeheimen unter<br />

Berücksichtigung <strong>der</strong> Ergebnisse aus einem laufenden<br />

Reformpool-Projekt zur Vermeidung von Einweisungen von<br />

Heimbewohnern ins Spital.<br />

• Unterschiedliche Versorgungs- und Leistungsdichten unter<br />

Berücksichtigung <strong>der</strong> regionalen Bedürfnisse und Machbarkeit<br />

beseitigen (RSG Kärnten NEU).<br />

• Entwicklung eines innovativen Konzeptes zur fachärztlichen<br />

Versorgung im Bereich Gynäkologie.<br />

• Ausbau <strong>der</strong> Peritonealdialyse-Versorgung.<br />

• Einheitliche Dokumentationen im intra- und<br />

extramuralen Bereich.<br />

Dr. Bettina Moswitzer<br />

Referat für Gen<strong>der</strong> und Familienangelegenheiten<br />

Karenz zur Betreuung eines<br />

Kindes wird nach wie vor in<br />

erster Linie von Frauen in<br />

Anspruch genommen. Zum<br />

Zeitpunkt <strong>der</strong> Umfrage befanden<br />

sich in Kärnten drei<br />

Ärzte in Väterkarenz.<br />

54 % <strong>der</strong> teilzeitbeschäftigten<br />

Ärzte arbeiten zwischen<br />

20 und 25 Stunden pro Woche,<br />

21 % zwischen 26 und 30 Stunden. Im Durchschnitt leisten<br />

Ärzte in Teilzeit 2,9 Mehrstunden pro Woche.<br />

Als Gründe für <strong>die</strong> Reduzierung <strong>der</strong> Arbeitszeit wird in erster Linie<br />

Zeit für <strong>die</strong> Betreuung von Kin<strong>der</strong>n genannt. Allerdings spielen<br />

auch an<strong>der</strong>e Beweggründe eine Rolle, wie mehr Freizeit o<strong>der</strong> Zeit<br />

zur Ausübung einer selbstständigen Tätigkeit, wie beispielsweise<br />

<strong>der</strong> Führung einer Privatordination.<br />

Nach Auskunft <strong>der</strong> verantwortlichen Personen in den Krankenanstalten<br />

sind es in erster Linie Fachärzte, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Möglichkeit einer<br />

Teilzeitbeschäftigung in Anspruch nehmen.<br />

Vor allem in kleinen Häusern ist <strong>die</strong> Anzahl <strong>der</strong> Ärzte in Teilzeit<br />

überschaubar, oft befindet sich sogar kein Arzt in Teilzeit. Generell<br />

lässt <strong>die</strong> geringe Anzahl <strong>der</strong> teilzeitbeschäftigten Ärzte <strong>die</strong> Vermutung<br />

zu, ob hier ausreichend Modelle einer Arbeitszeitverringerung<br />

für Ärzte angeboten werden. Angesichts einer österreichweiten<br />

Teilzeitquote von 25,7 % im Jahr 2012 (Quelle: Statistik Austria)<br />

lässt eine Teilzeitquote von 9 % bei Ärzten vor allem in Zeiten einer<br />

„Generation Y“ <strong>die</strong>se Schlussfolgerung zu.<br />

Landes-Zielsteuerungsvertrag<br />

Eine <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen im<br />

Kärntner Zielsteuerungsvertrag<br />

lautet, neue Modelle<br />

<strong>der</strong> Primärversorgung (primary<br />

health care) umzusetzen. Bedauerlicherweise fehlt dabei <strong>die</strong><br />

Anerkennung für <strong>die</strong> wohl effizienteste Struktur, den Allgemeinmediziner,<br />

<strong>der</strong> viel dazu beitragen kann, das Versorgungssystem<br />

zu stabilisieren.<br />

Lei<strong>der</strong> findet man in dem Vertrag kein Bekenntnis zum Haus- bzw.<br />

Vertrauensarzt. Die Reformer wollen lieber neue Primärversorgungsmodelle<br />

schaffen, anstatt das bereits existierende Angebot<br />

weiter zu entwickeln und zu stärken.<br />

Wer kann <strong>die</strong> Qualität und Erreichbarkeit <strong>der</strong> medizinischen Versorgung,<br />

wie es im Vertrag heißt, mehr optimieren als <strong>die</strong> Ärzte für<br />

Allgemeinmedizin bzw. Vertrauensärzte? Sie sind <strong>die</strong> ersten Ansprechpartner<br />

für <strong>die</strong> Patienten und sie können <strong>die</strong>se fachkundig<br />

durch das Gesundheitssystem leiten.<br />

Eine <strong>der</strong> Kernfragen lautet: Mit welchen Maßnahmen kann man <strong>die</strong><br />

schwierigen Arbeitsbedingungen für Landärzte verbessern?<br />

In den Bezirken wird vielen von ihnen ein Leistungspensum abverlangt,<br />

das sie auf Dauer nicht bewältigen können. Sei es, weil sie nach<br />

jahrzehntelanger Arbeit etwas leiser treten wollen o<strong>der</strong> weil <strong>die</strong> Balance<br />

zwischen Beruf, Familie und Freizeit auch stimmen sollte.<br />

Es sind vor allem <strong>die</strong> Bereitschafts<strong>die</strong>nste, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Kollegen zunehmend<br />

als Belastung empfinden.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e gibt es u.a. folgende Probleme:<br />

• zu wenige Ärzte in gewissen Sprengeln<br />

• mit zunehmendem Alter bereitet <strong>die</strong> Bereitschafts<strong>die</strong>nst-Tätigkeit<br />

(speziell neben <strong>der</strong> schwierigen und herausfor<strong>der</strong>nden Arbeit<br />

im regulären Ordinationsbetrieb) große Probleme<br />

Innovative Lösung auch<br />

für Landärzte gefragt<br />

Präs. Dr. Josef Huber<br />

Elternteilzeit<br />

Unter Elternteilzeit versteht man den gesetzlichen Anspruch auf<br />

eine befristete Teilzeitbeschäftigung aufgrund <strong>der</strong> Geburt eines<br />

Kindes unter bestimmten Voraussetzungen. Beide Elternteile<br />

haben <strong>die</strong> Möglichkeit, bis zum 7. Geburtstag ihres Kindes<br />

sowohl ihre Arbeitszeit zu reduzieren, als auch <strong>die</strong> Lage <strong>der</strong><br />

Arbeitszeit nach den individuellen Erfor<strong>der</strong>nissen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>betreuung<br />

festzulegen bzw. mit dem Arbeitgeber zu vereinbaren.<br />

Die Inanspruchnahme <strong>der</strong> Elternteilzeit ist spätestens drei<br />

Monate vor Beginn schriftlich beim Arbeitgeber anzumelden.<br />

Ein Musterbrief hierfür liegt in <strong>der</strong> Ärztekammer auf.<br />

Auskünfte: Referat für Gen<strong>der</strong> und Familienangelegenheiten,<br />

Mag. Ingrid Köfler, Tel.: 0463/5856-28<br />

• Es wird immer schwieriger, Wahlärzte für eine Vertretungstätigkeit<br />

zu gewinnen.<br />

• Die Begehrlichkeit bzw. das Anspruchsdenken <strong>der</strong> Patienten<br />

nehmen immer mehr zu.<br />

Wenn <strong>der</strong> Zielsteuerungsvertrag das Signal für innovative Lösungen<br />

sein soll, wird man hier ansetzen und Lösungen finden müssen,<br />

z.B.:<br />

• Umstellung des hausärztlichen Bereitschafts<strong>die</strong>nstes unter <strong>der</strong><br />

Woche auf gänzliche Freiwilligkeit bzw.<br />

• zeitliche Beschränkung des hausärztlichen Bereitschafts<strong>die</strong>nstes<br />

unter <strong>der</strong> Woche (z.B. 22.00 Uhr)<br />

• Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Sprengelstrukturen<br />

• neue, zusätzliche Anreizsysteme (Tarifstrukturen) schaffen<br />

• zusätzliche Punkte im Reihungssystem im Falle <strong>der</strong> Besetzung<br />

einer Kassenplanstelle, wenn man Bereitschafts<strong>die</strong>nste gemacht<br />

hat.<br />

In vielen Regionen Deutschlands und <strong>der</strong> Schweiz ist es selbstverständlich,<br />

dass Bereitschafts<strong>die</strong>nste nicht <strong>die</strong> ganze Nacht dauern,<br />

son<strong>der</strong>n um 22.00 o<strong>der</strong> 23.00 Uhr enden.<br />

Warum sollen solche Lösungen bei uns nicht<br />

funktionieren?<br />

Die Ressource Arzt wird vor allem am Land knapp. Man sollte sie<br />

daher auch sinnvoll einsetzen. Es wäre auch ein Dienst am Patienten.<br />

Sie haben nichts davon, wenn sie von einem Arzt betreut werden,<br />

<strong>der</strong> <strong>die</strong> ganze Nacht vorher nicht geschlafen hat, weil er im<br />

Anschluss an den Bereitschafts<strong>die</strong>nst direkt in seine Praxis muss.<br />

Maßgeschnei<strong>der</strong>te Konzepte für Allgemeinmediziner bzw. Vertrauensärzte<br />

wären endlich ein Zeichen von Wertschätzung, <strong>die</strong><br />

<strong>die</strong>se Berufsgruppe ver<strong>die</strong>nt.<br />

12 November 2013 · www.aekktn.at November 2013 · www.aekktn.at 13


HIV-Testwoche<br />

Europäische HIV-Testwoche<br />

Von 22. bis 29. November 2013 findet eine europäische HIV-Testwoche statt.<br />

Sie bietet erstmalig <strong>die</strong> Gelegenheit, europaweit noch mehr Menschen über<br />

ihren HIV-Status aufzuklären.<br />

Das Motto <strong>die</strong>ser Woche lautet „Sprich über HIV. Teste HIV.“ Das<br />

Ziel davon ist, mehr Menschen zu motivieren, offener über <strong>die</strong> Vorteile<br />

eines HIV-Tests zu sprechen und den Dialog zwischen allen<br />

Einrichtungen im Gesundheitssystem, bezogen auf HIV, zu verbessern.<br />

Von den etwa 2,3 Millionen HIV-infizierten Menschen, <strong>die</strong> in Europa<br />

leben, wissen schätzungsweise ein Drittel nichts über ihre HIV-<br />

Infektion.<br />

In Westeuropa werden 45-50 % <strong>der</strong> neu diagnostizierten HIV-positiven<br />

Personen (zu) spät diagnostiziert und behandelt (d.h. mit einer<br />

CD4-Zellzahl von < 350 Zellen/μl). Bei einer späten Diagnose<br />

besteht <strong>die</strong> Gefahr<br />

• einer höheren HIV-bezogenen Morbidität und Sterblichkeit,<br />

• eines schlechteren Ansprechens auf <strong>die</strong> Behandlung,<br />

• erhöhter Kosten im Gesundheitswesen und<br />

• erhöhter Übertragungsraten.<br />

Die frühzeitige Diagnose einer HIV-Infektion birgt demnach viele<br />

Vorteile, weshalb <strong>die</strong> Früherkennung eine zentrale Strategie in <strong>der</strong><br />

öffentlichen Gesundheitspflege darstellen muss.<br />

Eine frühzeitige Diagnose erfor<strong>der</strong>t innovative Ansätze, um <strong>die</strong><br />

Testangebote für Personengruppen mit einem ausgeprägten HIV-<br />

Infektionsrisiko (Prävalenz von mehr als 0,1 %) sowie für <strong>die</strong> sogenannten<br />

„Late Presenters“ zu verbessern.<br />

Unter „Late Presenters“ werden zumeist Personen verstanden, <strong>der</strong>en<br />

CD 4-Werte unter 200/μl liegen o<strong>der</strong> <strong>die</strong> bereits eine manifeste<br />

Aids-Erkrankung (siehe Grafik) aufweisen. Eine allgemein gültige<br />

Definition gibt es hierzu nicht. Ich halte mich dabei an <strong>die</strong> klinische<br />

Lesart in Deutschland.<br />

Für beide Gruppen – <strong>die</strong> „Late Presenter“ und <strong>die</strong> vermeintlich<br />

symptomlosen nichtgetesteten Infizierten – gilt, dass nur erreichbare<br />

Testangebote zur Senkung <strong>der</strong> Zahl nichtdiagnostizierten<br />

HIV-Infizierten in beiden Gruppen führen wird.<br />

Den allgemeinmedizinischen Praxen kommt dabei eine Schlüsselrolle<br />

zu. In <strong>der</strong> Regel suchen <strong>die</strong> Patienten lange vor einem Krankenhausaufenthalt<br />

ihren Hausarzt mit verunsichernden Symptomlagen<br />

auf, <strong>die</strong> oftmals durch den Test ein klares Bild ergeben würden:<br />

Im Klartext heißt das, lieber zu oft als zu selten testen.<br />

Die Grafik und <strong>der</strong> beigelegte Leitfaden stellen Entscheidungshilfen<br />

dar, unter welchen Umständen auf einen Test nicht verzichtet<br />

werden darf und wann ein Test zumindest empfohlen werden soll.<br />

Aus randomisierten kontrollierten Stu<strong>die</strong>n wissen wir, dass <strong>die</strong> gesundheitlichen<br />

Folgen bei Nicht-Behandlung von mit HIV lebenden<br />

Menschen mit AIDS-definierenden Erkrankungen, bis hin zum<br />

Tod reichen.<br />

Um <strong>die</strong>s zu vermeiden, gilt es, folgende<br />

Empfehlungen zu beachten:<br />

• Je<strong>der</strong> Person (ohne einen positiven HIV-Test in <strong>der</strong> Patientenakte)<br />

mit potentiellen AIDS-definierenden Erkrankungen (siehe<br />

beigelegte Leitfaden) muss ausdrücklich empfohlen werden,<br />

einen HIV-Test durchzuführen.<br />

Indikatorerkrankungen (siehe beigelegte Leitfaden) ist es notwendig,<br />

einen HIV-Test anzubieten.<br />

• Und in beiden Fällen sollte unmittelbar Kontakt zu einem klinischen<br />

Zentrum aufgenommen werden; für Kärnten:<br />

IMS-Ambulanz, 1. Med. Klinikum Klagenfurt<br />

HIV-Testwoche<br />

Die frühzeitige Diagnose einer HIV-Infektion birgt demnach viele<br />

Vorteile, weshalb <strong>die</strong> Früherkennung eine zentrale Strategie in <strong>der</strong><br />

öffentlichen Gesundheitspflege darstellen muss.<br />

• Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass sie ein gesundes Leben<br />

mit einer annähernd normalen Lebenserwartung führen<br />

können, wenn rechtzeitig mit einer antiretroviralen Behandlung<br />

begonnen wird.<br />

• Die Wahrscheinlichkeit, dass HIV weiter übertragen wird, ist nahezu<br />

vernachlässigbar, wenn sie eine antiretrovirale Behandlung<br />

in Anspruch nehmen und ihren Lebensstil so verän<strong>der</strong>n, dass<br />

eine weitere Übertragung verhin<strong>der</strong>t wird.<br />

• Es bedeutet weniger Kosten für das Gesundheitssystem.<br />

Menschen <strong>die</strong> sich nicht regelmäßig testen lassen, werden<br />

höchstwahrscheinlich erst zu spät diagnostiziert und dadurch<br />

ist <strong>die</strong> Wahrscheinlichkeit höher, dass:<br />

• <strong>die</strong>se Personen schwere Gesundheitsprobleme bekommen und<br />

nur eine sehr geringe Lebenserwartung haben.<br />

• HIV häufiger weiter übertragen wird.<br />

• Die darauf folgende Behandlung kostenintensiv ist.<br />

Und so hoffen wir, dass Sie über <strong>die</strong> Testwoche hinaus künftig den<br />

Test häufiger anbieten werden. Sollten Sie in <strong>die</strong>sem Zusammenhang<br />

Fragen haben, können Sie sich je<strong>der</strong>zeit an uns wenden:<br />

aidsHilfe Kärnten:<br />

kaernten@hiv.at, Bahnhofstr. 22, 9020 Klagenfurt,<br />

0463/55128<br />

Was sind <strong>die</strong> Vorteile eines regelmäSSigen<br />

HIV-Tests?<br />

Die meisten Menschen, <strong>die</strong> regelmäßig testen, werden bereits<br />

sehr früh (kurz nach <strong>der</strong> Infektion) diagnostiziert. Das heißt für<br />

<strong>die</strong>se Personen:<br />

HIV-Ambulanz des Klinikum Klagenfurt:<br />

manfred.kanatschnig@kabeg.at,<br />

0463/538 DW 38952 o<strong>der</strong> DW 25106<br />

Candesartan ratiopharm 4 mg-, 8 mg-, 16 mg- und 32 mg-Tabletten · Zusammensetzung: Jede Tablette enthält 4 mg Candesartan<br />

Cilexetil. Jede Tablette enthält 8 mg Candesartan Cilexetil. Jede Tablette enthält 16 mg Candesartan Cilexetil. Jede Tablette enthält 32 mg Candesartan<br />

Cilexetil. Jede Tablette enthält 133,80 mg Lactose-Monohydrat. Jede Tablette enthält 129, 80 mg Lactose-Monohydrat. Jede Tablette enthält 121,80<br />

mg Lactose-Monohydrat. Jede Tablette enthält 243,60 mg Lactose-Monohydrat. Anwendungsgebiete: Candesartan ratiopharm ist angezeigt<br />

zur: Behandlung <strong>der</strong> essenziellen Hypertonie bei Erwachsenen. Behandlung von erwachsenen Patienten mit Herzinsuffizienz und eingeschränkter<br />

linksventrikulärer systolischer Funktion (linksventrikuläre Ejektionsfraktion ≤ 40 %) zusätzlich zu einer Behandlung mit Angiotensin Converting<br />

Enzyme (ACE)-Hemmern o<strong>der</strong> wenn ACE-Hemmer nicht toleriert werden. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Candesartan Cilexetil o<strong>der</strong><br />

einem <strong>der</strong> sonstigen Bestandteile. Zweites und drittes Schwangerschaftstrimester.Schwere Einschränkung <strong>der</strong> Leberfunktion und/o<strong>der</strong> Cholestase.<br />

Pharmakotherapeutische Gruppe: Angiotensin-II-Antagonisten, rein, ATC-Code: C09CA06. Liste <strong>der</strong> sonstigen Bestandteile: Lactose-<br />

Monohydrat, Maisstärke, Hydroxypropylcellulose, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat, Triethylcitrat. Art und Inhalt des Behältnisses:<br />

PVC-PVDC/ Alu-Blisterpackungen. Packungsgrößen: 7, 10,14, 28, 30, 56, 70, 90, 98 Tabletten. Duma Twist-off HDPE-Flaschen mit PP-Verschluss.<br />

Packungsgrößen: 100, 250 Tabletten. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Verfügbare Packungsgrößen<br />

in Österreich: 10 und 30 Stück. Inhaber <strong>der</strong> Zulassung: ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH, Albert-Schweitzer-Gasse 3, A-1140 Wien,<br />

Tel.Nr.: +43/1/97007-0, Fax-Nr.: +43/1/97007-66, e-mail: info@ratiopharm.at. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und<br />

apothekenpflichtig. Stand <strong>der</strong> Information: 01/2012<br />

Candesartan/HCT ratiopharm 8 mg/12,5 mg Tabletten · Candesartan/HCT ratiopharm 16 mg/12,5 mg Tabletten<br />

Zusammensetzung: Candesartan/HCT ratiopharm 8 mg/12,5 mg Tabletten. Jede Tablette enthält 8 mg Candesartan Cilexetil und 12,5 mg<br />

Hydrochlorothiazid. Jede Tablette enthält 117,30 mg Lactose-Monohydrat. Candesartan/HCT ratiopharm 16 mg/12,5 mg Tabletten. Jede Tablette<br />

enthält 16 mg Candesartan Cilexetil und 12,5 mg Hydrochlorothiazid. Jede Tablette enthält 109,30 mg Lactose-Monohydrat. Anwendungsgebiete:<br />

Candesartan/HCT ratiopharm ist angezeigt zur: Behandlung <strong>der</strong> essenziellen Hypertonie bei erwachsenen Patienten, <strong>der</strong>en Blutdruck mit einer<br />

Candesartan Cilexetil- o<strong>der</strong> Hydrochlorothiazid-Monotherapie nicht optimal kontrolliert werden kann. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit<br />

gegen <strong>die</strong> Wirkstoffe o<strong>der</strong> einen <strong>der</strong> sonstigen Bestandteile o<strong>der</strong> gegen Sulfonamid-abgeleitete Wirkstoffe. Hydrochlorothiazid ist ein Sulfonamidabgeleiteter<br />

Wirkstoff. Zweites und drittes Schwangerschaftstrimester. Schwere Einschränkung <strong>der</strong> Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 30 ml/<br />

min/1,73 m2 KO). Schwere Einschränkung <strong>der</strong> Leberfunktion und/o<strong>der</strong> Cholestase. Therapieresistente Hypokaliämie und Hyperkalzämie. Gicht.<br />

Pharmakotherapeutische Gruppe: Angiotensin-II-Antagonisten und Diuretika, ATC-Code: C09DA06. Liste <strong>der</strong> sonstigen Bestandteile:<br />

Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Hydroxypropylcellulose, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat, Triethyl-Citrat. Art und Inhalt des<br />

Behältnisses: PVC-PVDC-/Alu-Blisterpackung. Packungsgrößen: 7, 10, 14, 28, 30, 56, 70, 90, 98 Tabletten. Duma Twist-off HDPE Flaschen<br />

mit PP-Verschluss. Packungsgrößen: 100 Tabletten. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Verfügbare<br />

Packungsgrößen in Österreich: 30 Stück. Inhaber <strong>der</strong> Zulassung: ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH, Albert-Schweitzer-Gasse 3, A-1140<br />

Wien, Tel.Nr.: +43/1/97007-0, Fax-Nr.: +43/1/97007-66, e-mail: info@ratiopharm.at. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezeptund<br />

apothekenpflichtig. Stand <strong>der</strong> Information: 01/2012<br />

Weitere Hinweise zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für <strong>die</strong> Anwendung, Wechselwirkungen mit an<strong>der</strong>en Mitteln, Nebenwirkungen und<br />

zutreffendenfalls Angaben über <strong>die</strong> Gewöhnungseffekte sind <strong>der</strong> veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.<br />

Supervision 2014<br />

Für Ordinationsassistentinnen und Interessierte in an<strong>der</strong>en helfenden<br />

Berufen bieten wir auch im Jahr 2014 wie<strong>der</strong> Supervision<br />

mit Frau Dr. Simonitsch-Kanduth Evelyn, Psychotherapeutin, an.<br />

Die Gruppe wird sich an zehn Terminen von März bis Juli 2014,<br />

jeweils donnerstags von 17.30-19.00 Uhr, in <strong>der</strong> Ärztekammer in<br />

Klagenfurt treffen. Die Kosten belaufen sich auf € 250,-- für<br />

20 Arbeitseinheiten.<br />

Auskünfte und Anmeldung:<br />

Österreichisches Institut für Allgemeinmedizin,<br />

St. Veiter Straße 34, 9020 Klagenfurt, Tel. 0463/55449,<br />

www.allmed.at, institut@allmed.at<br />

ÖSTERREICHISCHES INSTITUT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />

Aus- und Weiterbildung für Ärzte und Ordinationspersonal<br />

14 November 2013 · www.aekktn.at November 2013 · www.aekktn.at 15


Betreubares Wohnen<br />

Betreubares Wohnen<br />

Pilotprojekt Wolfsberg<br />

In zentraler Lage in Wolfsberg (Hoher Platz/Kanalplatz)<br />

wurden von <strong>der</strong> renommierten Kärntner<br />

Baufirma Kollitsch insgesamt 18 Wohnungen in<br />

bester Qualität errichtet. Hier wurde Neubau mit<br />

historischem Altbestand kombiniert, sodass ein ansprechen<strong>der</strong><br />

Mix aus Historie und Mo<strong>der</strong>ne entstehen<br />

konnte: <strong>die</strong> Altstadt-Residenz.<br />

Der Alltagsmanager wird seitens des Hilfswerks<br />

Kärnten zur Verfügung gestellt. Die Rückmeldungen<br />

<strong>der</strong> bereits eingemieteten Personen über <strong>die</strong><br />

Arbeit und Menschlichkeit bestätigen <strong>die</strong> positive<br />

Zusammenarbeit mit dem Hilfswerk, das eine erstklassige<br />

Adresse bei Themen zu Pflege und Betreuung<br />

darstellt.<br />

Präsident Dr. Josef Huber, Mag. Elisabeth Scheucher-Pichler (Präsidentin des Hilfswerk Kärnten), Andrea Draxl<br />

(Bezirksstellenleiterin des Hilfswerk Wolfsberg), mit Maskottchen des Hilfswerks<br />

Betreubares Wohnen –<br />

ethische Investition des Wohlfahrtsfonds<br />

In den eigenen vier Wänden zu leben und alt werden zu können ist<br />

vielen, gerade älteren, Personen sehr wichtig. Oftmals sind es nur<br />

kleine Dinge, <strong>die</strong> den Alltag erschweren und dennoch den Weg ins<br />

Altersheim bedeuten.<br />

Eine neue Form von Lebensqualität wurde nunmehr<br />

ins Leben gerufen: Das betreubare Wohnen<br />

Betreubares Wohnen bedeutet, dass <strong>die</strong> Menschen weiterhin in<br />

separaten Wohnungen leben können. Darüber hinaus unterstützt<br />

jedoch ein sogenannter Alltagsmanager <strong>die</strong> Bewohner bei <strong>der</strong>en<br />

Selbstständigkeit.<br />

Das Schöne an <strong>die</strong>ser beson<strong>der</strong>en Form des eigenständigen Wohnens<br />

ist, dass man in einer Hausgemeinschaft mit Personen lebt,<br />

<strong>die</strong> sich in ähnlichen Lebenslagen befinden und man so auch <strong>der</strong><br />

Alterseinsamkeit entkommen kann.<br />

Es erfolgt grundsätzlich keine permanente Betreuung. Es steht jedoch<br />

<strong>der</strong> Alltagsmanager zur Verfügung, um den Bewohnern den<br />

Zugang zu den verschiedensten Formen <strong>der</strong> Alltagsunterstützung<br />

zu ermöglichen.<br />

Folgendes Leistungsspektrum wird vom Alltagsmanager<br />

abgedeckt:<br />

• Beratung und Unterstützung bei kleinen Hausarbeiten<br />

• Besuchs- und Begleit<strong>die</strong>nst<br />

• Beratung und Vermittlung bezüglich mobiler Pflege- und Betreuungsleistungen<br />

• gemeinsame Aktivitäten <strong>der</strong> Bewohner, um <strong>die</strong> Mobilität zu för<strong>der</strong>n<br />

(wie Ausflüge, Feste, Spielenachmittage u.v.m.)<br />

• Organisation von regelmäßigen Treffen <strong>der</strong> Bewohner<br />

• Aufbau einer Hausgemeinschaft<br />

Darüber hinaus kann selbstverständlich <strong>der</strong> einzelne Bewohner zusätzliche<br />

Pflege- und Betreuungsleistungen individuell zukaufen.<br />

Anspruchsberechtigt für betreubares Wohnen sind Personen, <strong>die</strong><br />

mindestens eine <strong>der</strong> drei nachfolgenden Kriterien erfüllen:<br />

• Bezieher ab Pflegegeldstufe 1<br />

• älter als 60 Jahre<br />

• Behin<strong>der</strong>teneinstufung durch das Bundessozialamt<br />

Die Kosten des Alltagsmanagers werden durch das Land Kärnten<br />

zu 80 % geför<strong>der</strong>t. Der verbleibende Selbstbehalt beträgt rd. € 34,–<br />

monatlich.<br />

Es findet sich ein hoher Standard in <strong>der</strong> Ausstattung<br />

<strong>der</strong> Wohnungen, <strong>der</strong> auf <strong>die</strong> Bedürfnisse <strong>der</strong> potentiellen<br />

Mieter abgestimmt ist:<br />

• Barrierefreiheit<br />

• 24-Stunden-Notruftelefon<br />

• Zugtaster im Bad<br />

• Nachtlicht<br />

• Herdalarm<br />

• Gegensprechanlage<br />

• Chipschlüssel<br />

• Internetanbindung<br />

• zusätzlich, für alle Bewohner, nutzbarer Gemeinschaftsraum<br />

In unmittelbarer Nähe findet man <strong>die</strong> benötigte Infrastruktur wie<br />

eine Apotheke, eine Bank, eine Kirche, eine Bushaltestelle, Geschäfte<br />

u.v.m.<br />

Es stehen Einheiten zwischen 35 und 63 m² zu Verfügung. Derzeit<br />

sind noch 6 Wohnungen frei.<br />

Am 18. Oktober 2013 wurde <strong>die</strong> Übernahme durch <strong>die</strong> Ärztekammer<br />

zum Anlass genommen, einen Tag <strong>der</strong> offenen Tür zu veranstalten.<br />

Hier konnten sich interessierte Personen näher über das<br />

Projekt informieren und zugleich <strong>die</strong> Wohneinheiten besichtigen.<br />

Mag. Elisabeth Scheucher-Pichler (Präsidentin des Hilfswerk Kärnten), Präsident<br />

Dr. Josef Huber, Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz bei <strong>der</strong> Pressekonferenz im<br />

Zuge des Tages <strong>der</strong> offenen Tür in Wolfsberg<br />

Ethisches Investment<br />

Die Ärztekammer hat das zweckgebundene Son<strong>der</strong>vermögen des<br />

Wohlfahrtsfonds zu sichern und zu veranlagen. Der Wohlfahrtsfonds<br />

selbst <strong>die</strong>nt <strong>der</strong> langfristigen Leistungserbringung <strong>der</strong> Kammerangehörigen<br />

im Falle des Alters, <strong>der</strong> Invalidität, <strong>der</strong> Krankheit<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Not und <strong>der</strong>en Hinterbliebener. Gerade in <strong>der</strong> heutigen<br />

Zeit stellt sich naturgemäß <strong>die</strong> Frage, welches Investment gewählt<br />

werden soll.<br />

Das Objekt des betreubaren Wohnens in Wolfsberg wurde mit<br />

1. Oktober 2013 erworben und stellt für <strong>die</strong> Ärztekammer für Kärnten<br />

ein Zukunftsmodell dar.<br />

Dem Verwaltungsausschuss <strong>der</strong> Ärztekammer (beschlussfassendes<br />

Organ über <strong>die</strong> Vermögensveranlagung) ist es auch ein Anliegen<br />

zu transportieren, wie <strong>die</strong> Beiträge <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> des Wohlfahrtsfonds<br />

veranlagt werden. Durch <strong>die</strong>ses Bekenntnis, nämlich<br />

eine Investition<br />

• in einen Realwert (Immobilienvermögen)<br />

• im regionalen Bereich<br />

• im Gesundheitssektor<br />

• zum Vorteil von Menschen<br />

wird ein sinnvolles, ethisches und nachhaltiges Investment gewährleistet.<br />

Bei Fragen zum Objekt in Wolfsberg wenden Sie sich bitte an:<br />

Herrn Wurzer in <strong>der</strong> Ärztekammer (0463/5856 DW 14 o<strong>der</strong><br />

wurzer@aekktn.at).<br />

Altstadt-Residenz Wolfsberg<br />

Mario Wurzer, BBakk.<br />

16 November 2013 · www.aekktn.at November 2013 · www.aekktn.at 17


Barrierefreie Ordination<br />

Barrierefreie Ordination<br />

VORAUSSETZUNGEN FÜR EINE BARRIEREFREIE ARZTPRAXIS<br />

7. SANITÄRRAUM – WC<br />

Ein behin<strong>der</strong>tengerechtes WC muss vorhanden sein. Das WC muss<br />

folgende Merkmale aufweisen: Nach außen zu öffnende und von<br />

außen entriegelbare Tür, freie unverstellte Bewegungsfläche mit<br />

einem Kreisdurchmesser von mind. 150 cm, Haltegriffe.<br />

WICHTIG FÜR ROLLSTUHLFAHRER<br />

8. BEDIENUNGSELEMENTE<br />

Die Hausklingel/Türklingel/Gegensprechanlage und Liftfunktionstasten<br />

müssen für Rollstuhlfahrer erreichbar sein. Die Erreichbarkeit<br />

ist bei einer Höhe zwischen 85 und 130 cm gegeben.<br />

WICHTIG FÜR HÖRBEHINDERTE MENSCHEN<br />

11. INDUKTIONSSCHLEIFE<br />

Eine Induktionsschleife muss vorhanden sein. Induktionsschleife:<br />

Verstärker für Hörgeräte.<br />

12. KOMMUNIKATION<br />

Mit den Patienten muss schriftlich - via E-Mail o<strong>der</strong> Fax - kommuniziert<br />

werden können.<br />

WICHTIG FÜR SEHBEHINDERTE UND BLINDE MENSCHEN<br />

9. SCHILDER UND HINWEISE<br />

Schil<strong>der</strong> und Hinweise müssen deutlich lesbar in Augenhöhe angebracht<br />

sein. Unter Augenhöhe versteht man den Bereich zwischen<br />

100 und 180 cm.<br />

Barrierefreie Arztpraxen<br />

Rudolf Kravanja, Präsident <strong>der</strong> Landesgruppe Kärnten des ÖZIV<br />

Je<strong>der</strong> von uns kann plötzlich in eine Situation kommen, wo schon<br />

zwei, drei Stufen eine unüberwindliche Barriere darstellen. Mit einer<br />

Krücke nach dem Schiunfall zum Röntgenarzt in den 2. Stock<br />

kann vielleicht noch - mit viel Schweiß - bewältigt werden. Bewegt<br />

man sich mit einem Rollstuhl, sind gewisse Mindestvoraussetzungen<br />

nötig, um dorthin zu gelangen wo man hin will.<br />

Was für nichtbehin<strong>der</strong>te Menschen in unserem Land selbstverständlich<br />

ist, nämlich <strong>die</strong> freie Arztwahl, ist für Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung<br />

gar nicht so selbstverständlich. Sie können sich ihre<br />

Ärzte meistens nicht nach Fachlichkeit und Sympathie aussuchen,<br />

son<strong>der</strong>n müssen sich danach entscheiden, welche Praxis für sie erreichbar<br />

und zugänglich ist.<br />

Die Schwierigkeiten beginnen bereits bei den Stufen im Eingangsbereich<br />

<strong>der</strong> Arztpraxen und reichen über fehlende tastbare Beschriftungen<br />

in Aufzügen, Routenmarkierungen, fehlende Kenntnisse<br />

in <strong>der</strong> Gebärdensprache bis zu Terminvereinbarungen per<br />

Telefon und fehlenden Behin<strong>der</strong>tenparkplätzen. Einige <strong>die</strong>ser angeführten<br />

Barrieren gelten natürlich auch für Personen mit Kin<strong>der</strong>wagen<br />

o<strong>der</strong> schwerem Gepäck, werdende Mütter und auch für<br />

Kin<strong>der</strong>.<br />

Der ÖZIV Kärnten vertritt seit mehr als 50 Jahren <strong>die</strong> Interessen von<br />

Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen. Ein großes Anliegen des ÖZIV ist<br />

<strong>die</strong> Barrierefreiheit.<br />

Durch <strong>die</strong> Unterstützung <strong>der</strong> Ärztekammer für Kärnten möchte <strong>der</strong><br />

ÖZIV für Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen <strong>die</strong> Wahlfreiheit bei <strong>der</strong><br />

Arztsuche in Kärnten verbessern. Vor allem <strong>die</strong> Erfassung <strong>der</strong> barrierefreien<br />

Praxen und Gesundheitseinrichtungen ist für Menschen<br />

mit Behin<strong>der</strong>ung eine große Hilfe.<br />

Neben dem baulich barrierefreien Zugang zur Arztpraxis haben<br />

Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen oft spezielle Anfor<strong>der</strong>ungen, <strong>die</strong><br />

eine beson<strong>der</strong>e Praxisausstattung notwendig machen:<br />

Ordination Dr. Angelika Wilscher<br />

ZUGANG<br />

1. BEHINDERTENPARKPLATZ<br />

Behin<strong>der</strong>tenparkplätze müssen gekennzeichnet und mind. 3,5 m<br />

breit sein.<br />

2. STUFENLOSER ZUGANG ZUM HAUSEINGANG<br />

Der Niveauunterschied darf nicht mehr als 3 cm betragen o<strong>der</strong> es<br />

muss eine Rampe mit Handläufen vorhanden sein.<br />

3. DURCHGANGSBREITE DER HAUSEINGANGSTÜR<br />

Die Hauseingangstür muss eine Durchgangsbreite von mind.<br />

85 cm aufweisen. Eine allenfalls vorhandene Türschwelle darf max.<br />

3 cm hoch sein.<br />

4. STUFENLOSER ZUGANG ZU DEN PRAXISRÄUMLICHKEITEN<br />

Der Weg im Haus bis zur Praxiseingangstür muss stufenlos zugänglich<br />

sein. Rampen müssen mit Handläufen versehen sein. Ein Aufzug<br />

muss folgende Merkmale aufweisen:<br />

Mindestmaß 140 x 110 cm, Lifttür mind. 80 cm breit.<br />

5. PRAXISEINGANGSTÜR<br />

Die Praxiseingangstür muss eine Durchgangsbreite von mind.<br />

85 cm aufweisen. Eine allenfalls vorhandene Türschwelle darf max.<br />

3 cm hoch sein.<br />

6. TÜREN INNERHALB DER PRAXIS<br />

Alle Türen innerhalb <strong>der</strong> für Patienten bestimmten Praxisräumlichkeiten<br />

müssen eine Mindestdurchgangsbreite von 80 cm aufweisen.<br />

Eine allenfalls vorhandene Türschwelle darf max. 3 cm hoch<br />

sein.<br />

10. TAKTILE BESCHRIFTUNG<br />

Die Beschriftungen <strong>der</strong> Hausklingel/Türklingel/Gegensprechanlage<br />

und <strong>der</strong> Liftbe<strong>die</strong>nungselemente müssen zusätzlich tastbar<br />

(taktil) sein.<br />

Wir sind für Sie da!<br />

Sie haben Fragen<br />

zu Themen wie:<br />

Behin<strong>der</strong>tenpass, Feststellungsantrag , Beratung<br />

bezüglich barrierefreiem Bauen, Parkausweis -<br />

§29b StVO, Pflegegeld – Intensivberatung (bei<br />

beson<strong>der</strong>em Bedarf Begleitung bei Gericht), Behin<strong>der</strong>tenrelevante<br />

Fragen zu Arbeitnehmerveranlagung<br />

und Einkommenssteuererklärung,<br />

Zuschüsse zu behin<strong>der</strong>tengerechten Umbauten,<br />

Behin<strong>der</strong>ung und Führerschein, Anspruch auf<br />

erhöhte Familienbeihilfe, Finanzielle Unterstützungen,<br />

GIS-Befreiung, Mietbeihilfe, Rezeptgebührenbefreiung,<br />

Zuschüsse bei verschiedenen<br />

Diätformen, Berufsunfähigkeits- und Invaliditätspension:<br />

Beratung und Antragstellung, Erstberatung<br />

in behin<strong>der</strong>tenrelevanten Rechtsfragen,<br />

und vieles mehr.<br />

Unsere ÖZIV Support<br />

Coaches bieten für Menschen<br />

mit Behin<strong>der</strong>ungen<br />

kostenloses<br />

(Finanzierung<br />

über das Bundessozialamt) Coaching an,<br />

um neue Perspektiven zu eröffnen und eine<br />

nachhaltige Integration in den Arbeitsprozess zu<br />

ermöglichen.<br />

ÖZIV Kärnten<br />

und SUPPORT<br />

Gerbergasse 32<br />

9500 Villach<br />

(Barrierefreier Eingang Khevenhüllergasse)<br />

Tel. Landesgruppe: 0 42 42 - 232 94<br />

Tel. SUPPORT: 0 42 42 - 222 46<br />

Fax: 0 42 42 - 232 94 10<br />

E-Mail: buero@oeziv.com<br />

E-Mail SUPPORT: support@oeziv.com<br />

www.oeziv.com<br />

www.support.oeziv.org<br />

Ansprechpartner:<br />

Rudolf Kravanja<br />

Präsident<br />

Tel. 0 699 - 15 66 00 96<br />

rudolf.kravanja@oeziv.com<br />

Mag. a Birgit Messner<br />

Tel. 0 699 - 15 66 00 98<br />

bghermagor@oeziv.com<br />

Wir beraten Sie vertraulich, individuell und kostenlos!<br />

18 November 2013 · www.aekktn.at November 2013 · www.aekktn.at 19


Klinische Stu<strong>die</strong><br />

Son<strong>der</strong>thema<br />

„Besprechen Sie Ihr<br />

bestehendes Portfolio<br />

regelmäßig mit Ihrem<br />

Betreuer, um zu vermeiden,<br />

dass Ihre Veranlagung<br />

nicht mehr Ihren<br />

aktuellen Bedürfnissen<br />

entspricht!“<br />

Mag. Renate Klobucar<br />

Mobil: 050100/630234<br />

KlobucarR@KaerntnerSparkasse.at<br />

Information zur Schmerzbehandlung im Rahmen einer klinischen Stu<strong>die</strong><br />

Leiden Sie an Diabetes mellitus<br />

und haben (Nerven-)Schmerzen?<br />

Was wird unter einer diabetischen Polyneuropathie und Nervenschmerzen<br />

verstanden?<br />

Die diabetische Polyneuropathie hat zwei Formen: Häufig treten<br />

Empfindungsstörungen auf, wie zum Beispiel Gefühlsstörungen<br />

für Wärme und Berührung sowie Missempfindungen. Gelegentlich<br />

können aber auch Schmerzen damit verbunden sein. Dies nennt<br />

man eine „schmerzhafte Polyneuropathie“. Die Schmerzen werden<br />

oft wie ein Brennen beschrieben, nehmen bei Wärme (z.B. unter<br />

<strong>der</strong> Bettdecke o<strong>der</strong> in den Schuhen) zu und können auch noch mit<br />

Berührungsschmerzen einhergehen. Gerade <strong>die</strong> Berührungsschmerzen<br />

sind unangenehm und zum Teil nicht auf <strong>die</strong> Füße beschränkt,<br />

son<strong>der</strong>n fleckförmig über <strong>die</strong> Füße o<strong>der</strong> Knöchel und<br />

Unterschenkel verteilt.<br />

Wir bieten Ihnen im Rahmen einer klinischen Stu<strong>die</strong>:<br />

- Eine genaue Untersuchung und Befundung des schmerzhaften<br />

Areals mittels quantitativ sensorischer Testung (QST) sowie<br />

- eine (kostenlose) Therapie mit einem Schmerzpflaster (Versatis®<br />

Pflaster) über einen Zeitraum von 12 Wochen.<br />

Kontakt<br />

Weitere Informationen zur quantitativ sensorischen Testung und<br />

zur Teilnahme an einer wissenschaftlichen Untersuchung mit<br />

dem Versatis® Pflaster (Lidocain) erhalten Sie unter:<br />

Schmerzambulanz (ZISOP)<br />

Klinikum Klagenfurt am Wörthersee,<br />

Feschnigstrasse 11,<br />

9020 Klagenfurt/WS<br />

unter <strong>der</strong> Telefonnummer:<br />

+43 463/538-26059 (DGKS Susanne Demschar, von<br />

Montag bis Donnerstag von 13.30 bis 15.00 Uhr) o<strong>der</strong><br />

E-Mail: susanne.demschar@kabeg.at<br />

Leiter <strong>der</strong> Stu<strong>die</strong><br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Likar, MAS<br />

Klinikum Klagenfurt am Wörthersee, ZISOP (Schmerzambulanz)<br />

Feschnigstrasse 11, 9020 Klagenfurt/WS<br />

Steuersparen<br />

am Jahresende<br />

2013 neigt sich dem Ende zu. Einige Wochen bleiben noch,<br />

um sich Gedanken über <strong>die</strong> Steuerbelastung zu machen.<br />

Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie Ihre Steuerlast für das Jahr<br />

2013 minimieren können.<br />

Steuerliche „Ideen“ für Ärzte mit selbstständiger Tätigkeit<br />

Investitionen und sonstige Ausgaben<br />

Sollten Sie sich überlegen, noch heuer eine Investition zu tätigen, so steht <strong>die</strong> halbe Jahresabschreibung<br />

zu. Alle Wirtschaftsgüter, <strong>die</strong> unter € 400,-- kosten, können sofort als Ausgaben<br />

geltend gemacht werden und min<strong>der</strong>n den Gewinn. Beson<strong>der</strong>s interessant ist auch<br />

heuer wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gewinnfreibetrag.<br />

Gewinnfreibetrag<br />

Auch heuer gibt es wie<strong>der</strong> <strong>die</strong> Möglichkeit, durch Investitionen Steuer zu sparen – bei<br />

höheren Gewinnen jedoch in reduzierter Form!<br />

Der Gewinnfreibetrag beträgt 13 % des Jahresgewinnes 2013. Dabei gewährt <strong>der</strong> Gesetzgeber<br />

für € 30.000,-- automatisch den Grundfreibetrag in Höhe von € 3.900,-- (= 30.000 x 13 %).<br />

Übersteigt <strong>der</strong> Jahresgewinn € 30.000,--, kann für den übersteigenden Teil <strong>der</strong> Gewinnfreibetrag<br />

geltend gemacht werden.<br />

Die Entscheidung für<br />

eine Anlegerwohnung<br />

ist eine Entscheidung<br />

für viele Jahre. Deshalb<br />

sind neben dem Wohlgefühl<br />

beson<strong>der</strong>s <strong>die</strong><br />

laufenden Heiz- und<br />

Betriebskosten ein<br />

wesentlicher Aspekt.<br />

MMag. Dr. Marc Brabant<br />

Kaufm. Leiter <strong>der</strong><br />

J. Puaschitz GmbH<br />

20 November 2013 · www.aekktn.at<br />

November 2013 · www.aekktn.at<br />

21


Vorsorgen & Veranlagen<br />

Vorsorgen & Veranlagen<br />

Steuersparen am<br />

Jahresende<br />

Fortsetzung von Seite 21<br />

Mag. Manfred Kenda<br />

DieSteuerberater, Klagenfurt<br />

Ein Mitglied <strong>der</strong> MEDTAX-Gruppe<br />

Ein Beispiel: Beträgt <strong>der</strong> Gewinn € 130.000,--, wird automatisch <strong>der</strong><br />

Grundfreibetraq in <strong>der</strong> Höhe von 13 % von € 30.000,--, also € 3.900,--<br />

berücksichtigt. Für <strong>die</strong> verbleibenden € 100.000,-- können durch<br />

Investitionen in Wertpapiere o<strong>der</strong> Wirtschaftsgüter noch einmal<br />

13 %, also € 13.000,-- gewinnmin<strong>der</strong>nd geltend gemacht werden.<br />

In Summe beträgt dadurch <strong>der</strong> Steuerabsetzposten € 16.900,--, <strong>die</strong><br />

Steuerersparnis € 8.450,--.<br />

Die Behaltefrist <strong>die</strong>ser Investitionen beträgt vier Jahre. Für <strong>die</strong><br />

Veranlagungen 2013 bis 2016 hat <strong>der</strong> Gesetzgeber den Gewinnfreibetrag<br />

(GFB) wie folgt reduziert: Für Gewinne bis € 175.000,-- bleibt<br />

<strong>der</strong> GFB bei 13 %, es än<strong>der</strong>t sich nichts. Für Gewinne zwischen<br />

€ 175.001,-- und € 350.000,-- beträgt <strong>der</strong> GFB 7 %, zwischen<br />

€ 350.001,-- und € 580.000,-- beträgt <strong>der</strong> GFB 4,5 %, für Gewinne<br />

über € 580.000,-- entfällt <strong>der</strong> GFB. Somit kann <strong>der</strong> maximale GFB<br />

€ 45.350,-- betragen (bis 2012 maximal € 100.000,--).<br />

Der Gewinn des Jahres 2013 ist zu schätzen, damit <strong>die</strong> ungefähre<br />

Höhe des voraussichtlichen Freibetrages errechnet werden kann.<br />

Eine Hochrechnung dafür wird im Regelfall aus den gebuchten Belegen<br />

bis zum Monat September erstellt.<br />

Vorziehen von Betriebsausgaben<br />

Durch Vorziehen von Betriebsausgaben wie Mieten o<strong>der</strong> Medikamente<br />

betreffend das Jahr 2014 in das Jahr 2013, kann das steuerliche<br />

Ergebnis in 2013 gesenkt werden. Es dürfen jedoch nur Ausgaben<br />

geltend gemacht werden, <strong>die</strong> tatsächlich das Jahr 2014 betreffen,<br />

nicht auch das Jahr 2015. Nachteil: Wer <strong>die</strong>se Vorauszahlung im<br />

Folgejahr unterlässt, muss dann <strong>die</strong> „erwirtschaftete“ Steuer wie<strong>der</strong><br />

zurückzahlen. Sollten Sie bereits vergangenes Jahr vorausgezahlt<br />

haben, ist es im Regelfall sinnvoll, <strong>die</strong>s auch heuer wie<strong>der</strong> zu tun.<br />

Achtung: Für unverarbeitete Edelmetalle wie z.B. Gold bei Zahnärzten,<br />

<strong>die</strong> nach dem 31.3.2012 angeschafft werden, gibt es eine<br />

neue Regelung. Diese dürfen erst dann steuerlich geltend gemacht<br />

werden, wenn sie verbraucht werden.<br />

Zusatzpensionen bzw. Risikoabsicherung<br />

für Mitarbeiter<br />

Der Abschluss von Lebens-, Kranken- o<strong>der</strong> Unfallversicherungen<br />

für alle Arbeitnehmer o<strong>der</strong> bestimmte Gruppen ist bis zu € 300,--<br />

pro Jahr und Arbeitnehmer steuerfrei. Man kann auch für alle Arbeitnehmer<br />

o<strong>der</strong> nur für bestimmte Gruppen einen Pensionskassenvertrag<br />

abschließen. Normalerweise wird hierbei das beitragsorientierte<br />

Modell gewählt, bei dem maximal 10 % des Jahresbruttoeinkommens<br />

in <strong>die</strong> Pensionskasse eingezahlt werden kann. Es<br />

fallen keine Lohnnebenkosten an, <strong>die</strong> spätere Auszahlung wird <strong>der</strong><br />

Lohnsteuer unterworfen.<br />

Geschenke an Mitarbeiter und<br />

Betriebsveranstaltungen<br />

Sachzuwendungen an Arbeitnehmer als Weihnachtsgeschenk<br />

sind innerhalb eines Freibetrages von € 186,-- für den Arbeitnehmer<br />

steuerfrei. Das gilt auch für Gutscheine o<strong>der</strong> Goldmünzen. Das<br />

gilt selbstverständlich auch für Geburtstagsgeschenke, aber alle<br />

Geschenke während des Jahres werden unter Berücksichtigung<br />

des Freibetrags zusammengezählt.<br />

Kosten von Betriebsveranstaltungen wie Weihnachtsfeier o<strong>der</strong> Betriebsausflug<br />

sind pro Arbeitnehmer und Jahr bis zu € 365,-- erlaubt,<br />

ohne dass eine Steuer- und Sozialversicherungspflicht beim<br />

Arbeitnehmer entsteht.<br />

Es ist auch denkbar, Essensbons an Mitarbeiter steuerfrei abzugeben.<br />

Zuschuss zu Kin<strong>der</strong>betreuungskosten<br />

Leistet <strong>der</strong> Arbeitgeber für alle o<strong>der</strong> bestimmte Gruppen seiner<br />

Arbeitnehmer einen Zuschuss für <strong>die</strong> Kin<strong>der</strong>betreuung, dann ist<br />

<strong>die</strong>ser Zuschuss bis zu einem Betrag von € 500,-- jährlich pro Kind<br />

bis zum zehnten Lebensjahr von Lohnsteuer und SV-Beiträgen befreit.<br />

Jobticket<br />

Zur För<strong>der</strong>ung des öffentlichen Verkehrs wurde ab 2011 <strong>die</strong> Möglichkeit<br />

geschaffen, dass <strong>der</strong> Arbeitgeber seine Arbeitnehmer für<br />

<strong>die</strong> Wegstrecke Wohnung – Arbeitsstätte – Wohnung mit einem<br />

Massenbeför<strong>der</strong>ungsmittel beför<strong>der</strong>n lässt (z.B. Streckenkarte).<br />

Die Rechnung muss auf den Arbeitgeber lauten und hat den Namen<br />

des Arbeitnehmers zu beinhalten.<br />

Aufbewahrungsfrist<br />

Zum Jahresende läuft <strong>die</strong> siebenjährige Aufbewahrungspflicht für<br />

Aufzeichnungen des Jahres 2006 aus. Diese können daher ab<br />

1.1.2014 vernichtet werden. Belege, <strong>die</strong> mit anhängigen Berufungsverfahren<br />

o<strong>der</strong> mit Grundstücken in Verbindung stehen, sind<br />

jedoch weiterhin Aufbewahrungspflichtig (bis zu 22 Jahre!). Selbstverständlich<br />

gilt eine Aufbewahrungspflicht auch für Verträge, <strong>die</strong><br />

noch gültig sind.<br />

Steuerliche „Ideen“ für alle Ärzte<br />

Son<strong>der</strong>ausgaben<br />

Prämien für freiwillige Lebens-, Unfall- o<strong>der</strong> Krankenversicherungen<br />

sind nach wie vor bis zu einem jährlichen Höchsteinkommen<br />

von € 36.400,-- zu einem Viertel von € 2.920,-- absetzbar.<br />

Zwischen € 36.400,-- und € 50.900,-- gibt es eine Einschleifregelung,<br />

darüber hinaus können <strong>die</strong>se nicht mehr abgesetzt werden.<br />

Bei Alleinver<strong>die</strong>nern und Alleinerziehern verdoppelt sich <strong>der</strong><br />

Höchstbetrag auf € 5.840,--. Der Nachkauf von Pensionszeiten darf<br />

übrigens unbeschränkt abgesetzt werden. Beim Kirchenbeitrag<br />

beträgt <strong>die</strong> Obergrenze € 400,--.<br />

AuSSergewöhnliche Belastungen<br />

Ausgaben beispielsweise für Arzt, Medikamente, Spital, Zahnbehandlungen<br />

o<strong>der</strong> medizinisch notwendige Kuraufenthalte können<br />

im Jahr <strong>der</strong> Bezahlung unter dem Titel „außergewöhnliche Belastungen“<br />

geltend gemacht werden. Steuerwirksam werden <strong>die</strong>se<br />

jedoch erst, wenn <strong>der</strong> vom Einkommen abhängige Selbstbehalt in<br />

Höhe von 6 bis 12 % in Abhängigkeit vom Einkommen überschritten<br />

wird. Für an<strong>der</strong>e Belastungen wie etwa Unterhaltszahlungen,<br />

Behin<strong>der</strong>ungen o<strong>der</strong> auswärtige Berufsausbildungen gibt es, unabhängig<br />

von <strong>der</strong> tatsächlichen Höhe <strong>der</strong> geleisteten Zahlungen,<br />

fixe Absetzbeträge.<br />

www.s-aerzteservice.at<br />

Spenden<br />

Bestimmte Spenden sind steuerlich absetzbar. Den Link dazu finden<br />

Sie auf unserer Homepage unter www.<strong>die</strong>-steuerberater.at<br />

rechts unten im „Blackboard“ o<strong>der</strong> direkt auf <strong>der</strong> Homepage des<br />

Finanzministeriums unter www.bmf.gv.at. Die Höhe <strong>der</strong> Spenden<br />

ist mit 10 % <strong>der</strong> Vorjahreseinkünfte begrenzt.<br />

Neben Wissenschaft, Erwachsenenbildung, Kunst und Behin<strong>der</strong>tensport<br />

sind vor allem Spenden für karitative Zwecke mit folgendem<br />

Hintergrund zu nennen: Mildtätigkeit, Entwicklungshilfe,<br />

Katastrophenhilfe und - NEU ab 2012: Umweltschutz und Tierschutz.<br />

Neu ab 2012 auch <strong>die</strong> Absetzbarkeit von Spenden für <strong>die</strong><br />

Aufgaben <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehren und <strong>der</strong> Landesfeuerwehrverbände.<br />

Um sicher zu gehen, dass <strong>die</strong> Spenden auch tatsächlich steuerlich<br />

absetzbar sind, lohnt sich jedenfalls ein Blick auf <strong>die</strong> oben genannten<br />

Homepages.<br />

Kin<strong>der</strong>betreuungskosten<br />

Betreuungskosten für Kin<strong>der</strong> bis zum 10. Lebensjahr sind steuerlich<br />

ohne Selbstbehalt absetzbar. Der Maximalbetrag beträgt<br />

€ 2.300,-- pro Jahr und Kind. Als Kin<strong>der</strong>betreuungskosten gelten<br />

Kosten von <strong>der</strong> angestellten Oma über den Kin<strong>der</strong>garten bis zum<br />

Hort. Es sind bestimmte Kriterien zu erfüllen, um <strong>die</strong> gezahlten<br />

Gel<strong>der</strong> steuerlich geltend machen zu können.<br />

Mag. Manfred Kenda<br />

DieSteuerberater – Klagenfurt<br />

Ein Mitglied <strong>der</strong> MEDTAX-Gruppe<br />

„ Ärzte erwarten von einer Bank<br />

eine präzise Diagnose.“<br />

„ Und eine<br />

individuelle Beratung.“<br />

Hinter jedem erfolgreichen Arzt steht eine starke Bank. Ob private o<strong>der</strong> berufl iche Finanzen – sprechen Sie mit mir über<br />

Ihre berufl ichen Pläne und Ziele, ich unterstütze Sie gern: Mag. Renate Klobucar, Kundenbetreuerin Freie Berufe, Region<br />

Klagenfurt & Unterkärnten, Telefon: 05 0100 6 - 30234; E-Mail: KlobucarR@KaerntnerSparkasse.at<br />

SPK_FB_AllgemMed_180x128_KtnAerzteztg_Klobucar_07112013.indd 1 26.09.13 13:40<br />

22 November 2013 · www.aekktn.at November 2013 · www.aekktn.at 23


Vorsorgen & Veranlagen<br />

Ertragreich veranlagen –<br />

mit den richtigen<br />

Instrumenten<br />

Wenn Sie Ihr Vermögen sicher und ertragreich veranlagen<br />

wollen, sollten einige Regeln beachtet werden.<br />

Zuerst persönliche Beratung: „Gemeinsam mit dem Kunden<br />

analysieren wir <strong>die</strong> bestehende Veranlagung, und überprüfen,<br />

ob das persönliche Veranlagungsziel für den Kunden noch passt“,<br />

empfiehlt Mag. Renate Klobucar, Kundenbetreuerin für Freie Berufe.<br />

Der erste Schritt zu Ihrer erfolgreichen Vermögensanlage liegt in<br />

<strong>der</strong> Definition Ihres persönlichen Anlageziels. Nur wenn Sie für sich<br />

selber festlegen, welchem Zweck <strong>die</strong> Veranlagung <strong>die</strong>nen soll, sind<br />

wir in <strong>der</strong> Lage, mit Ihnen gemeinsam <strong>die</strong> richtige Strategie im<br />

Hinblick auf <strong>die</strong> Laufzeit, <strong>die</strong> Ertragserwartung und <strong>die</strong> Risikobereitschaft<br />

zu wählen. Die schwierigste Aufgabe bei <strong>der</strong> Auswahl<br />

<strong>der</strong> richtigen Veranlagungsprodukte liegt darin, verschiedene Investmentformen<br />

perfekt miteinan<strong>der</strong> zu kombinieren. In <strong>der</strong> Fachsprache<br />

wird <strong>die</strong> Aufteilung „Asset Allocation“ genannt. Die Vergangenheit<br />

hat bewiesen, dass vor allem <strong>die</strong> Veranlagungsstrategien,<br />

<strong>die</strong> sehr breit auf <strong>die</strong> verschiedenen Anlageklassen (kurzfristige<br />

Spareinlagen, festverzinsliche Wertpapiere, Aktien, alternative<br />

Investments) aufgeteilt waren, <strong>die</strong> geringsten Wertschwankungen<br />

zu verzeichnen hatten.<br />

Mag. Renate Klobucar<br />

Die breite Streuung ist vor allem<br />

jetzt im aktuell schwierigen<br />

Umfeld niedriger Zinsen beson<strong>der</strong>s wichtig. Durch <strong>die</strong> Aufteilung<br />

des Vermögens auf verschiedene Assetklassen besteht <strong>die</strong><br />

Möglichkeit, dass negative Wertentwicklungen einzelner Anlageklasse<br />

durch <strong>die</strong> möglichen positiven Entwicklungen an<strong>der</strong>er Anlageprodukte<br />

ausgeglichen werden können.<br />

Lösungen für alle Wünsche<br />

Für eine Wertpapierveranlagung bieten wir Ihnen folgende Möglichkeiten:<br />

regelmäßige Ansparvarianten, Direktinvestitionen auf<br />

dem Kapitalmarkt, kapitalgarantierte Veranlagungen, Vermögensverwaltung.<br />

Mein Tipp: Besprechen Sie Ihr bestehendes Portfolio regelmäßig<br />

mit Ihrem Betreuer, um zu vermeiden, dass Ihre Veranlagung nicht<br />

mehr Ihren aktuellen Bedürfnissen entspricht!<br />

Bitte wenden Sie sich an: Mag. Renate Klobucar<br />

Mobil: 050100 6 30234 | KlobucarR@KaerntnerSparkasse.at<br />

Goldpreis:<br />

Wie lange dauert <strong>der</strong> Sinkflug?<br />

Der Goldpreis hat seit seinem Rekordhoch 2011 fast ein Drittel an<br />

Wert verloren. Von über 1.700 Dollar je Feinunze fiel er Anfang November<br />

auf unter 1.300. Edelmetallhändler berichten, dass fast keine<br />

gebrauchten Goldmünzen erhältlich sind, nur mehr frisch geprägte<br />

Ware. Der Preisabsturz gehe von den Großmärkten aus. Wie<br />

geht es weiter? Darüber gibt es unterschiedliche Meinungen.<br />

Walter K. Eichelburg ist stu<strong>die</strong>rter Informatiker und betreibt mit<br />

www.hartgeld.com das erfolgreichste deutschsprachige Special-<br />

Interest-Webportal zu den Themen Gold, Edelmetalle und Krisenvorsorge.<br />

Er hält Gold für das einzige Mittel, um <strong>die</strong> drohende Geldentwertung<br />

zu überstehen.<br />

Vorsorgen & Veranlagen<br />

Die <strong>der</strong>zeitige Situation beschreibt er mit<br />

folgendem Szenario:<br />

„Sehr geehrte Damen und Herren, hier spricht Ihr Kapitän. Wir befinden<br />

uns im Landeanflug zum Währungscrash! Beim Verlassen des<br />

Systems lassen Sie bitte alle Wertsachen an Board! Retten kann man<br />

sich nur mit Gold.“<br />

Wenn eine Währungsreform kommt, dann werden fast alle Papier-<br />

Vermögen gestrichen o<strong>der</strong> gehen im dazugehörigen Börsencrash<br />

unter. Die Preise <strong>der</strong> Rettungsboote aus Gold und Silber werden<br />

dann explo<strong>die</strong>ren, aber niemand kann sie mehr erwerben.<br />

Differenzierter beurteilt das Wallstreet Journal Deutschland <strong>die</strong><br />

Situation, indem es folgende Experten zitiert:<br />

Entscheidend sei ein langfristiges Denken. Denn über mehrere<br />

Jahre gerechnet würden <strong>die</strong> Vorzüge von Gold <strong>die</strong> vorübergehenden<br />

Schwankungen ausgleichen. So sagt etwa Chris Hyzy, Managing<br />

Director und Chief Investment Officer von U.S. Trust: „Man<br />

muss eben einen sehr langen Atem haben, um heutzutage in Gold<br />

zu gehen.“<br />

Eine große Zahl von Finanzberatern empfiehlt indes, von Gold-Investments<br />

abzusehen. Das Edelmetall habe keinen fundamentalen<br />

eigenen Wert und werfe zudem keine Rendite ab, sagt Joe Hei<strong>der</strong>,<br />

Managing Principal bei Rehmann Financial. Der Goldpreis sei im<br />

Wesentlichen ein Spiegel von Nachfrage und Marktstimmung und<br />

könne nicht prognostiziert werden.<br />

„Historisch zeigt <strong>der</strong> Goldpreis kaum eine Korrelation mit den Preisen<br />

für an<strong>der</strong>e Anlagen“, sagt etwa Jeffrey Nichols, Managing Director<br />

von American Precious Metals Advisors, ein Unternehmen, das<br />

den Markt für Edelmetalle analysiert. „Daher liefert Gold eine Absicherung<br />

gegen systemische und an<strong>der</strong>e Risiken, <strong>die</strong> das Gros <strong>der</strong><br />

Investments und Ersparnisse bedrohen könnten.“<br />

Diese Tendenz, sich unabhängig von an<strong>der</strong>en Anlageklassen zu entwickeln,<br />

kann demzufolge <strong>die</strong> Volatilität eines Portfolios mil<strong>der</strong>n -<br />

Aktien und Anleihen gehen in <strong>die</strong> eine Richtung, Gold in <strong>die</strong> an<strong>der</strong>e.<br />

Somit werden <strong>die</strong> Ausschläge in einem Portfolio abgedämpft.<br />

Mehr noch. Einige Analysten prognostizieren eine steigende Nachfrage<br />

für Gold in den nächsten fünf Jahren, beson<strong>der</strong>s in China und<br />

In<strong>die</strong>n. Denn mit dem Wachsen <strong>der</strong> Mittelklassen in <strong>die</strong>sen Län<strong>der</strong>n<br />

dürfte Goldschmuck beliebter werden. Und Nichols vermutet, dass<br />

im selben Zeitraum das Angebot von Gold stagnieren und sogar zurückgehen<br />

wird und damit <strong>die</strong> Preise anziehen dürften.<br />

atung für Ärzte & Apotheken | Mag. Napetschnig & Mag. Wieser<br />

Ausgabe Jänner 2012<br />

Ärzte<br />

Tipps<br />

Steuerberatung für Ärzte & Apotheken | Mag. Napetschnig & Mag. Wieser<br />

E N | 1 0 4 0 W I E N | 1 1 7 0 W I E N | 1 1 8 0 W I E N | 1 2 1 0 W I E N | E I S E N S T A DT | S C H W E C H A T |<br />

Ö D L I N G | G R A Z | L I N Z | S A L Z B URG | K L A G E N F U R| T 1020 | I N N S WIEN B R U C K | D1040 O R N B IWIEN R N | | 1170 WIEN | 1180 WIEN | 1210 WIEN | EISENSTADT | SCHWECHAT |<br />

| MÖDLING | GRAZ | LINZ | SALZBURG | KLAGENFURT | INNSBRUCK | DORNBIRN |<br />

rufung kann <strong>der</strong> Steuerpflichtige<br />

einen Antrag auf Gutschrift von<br />

Berufungszinsen stellen. Der Zinneu<br />

2012?<br />

zgeber<br />

ür das<br />

ungen<br />

er Orungen,<br />

tigung<br />

eutend<br />

ts bisitären<br />

h Umutzortionen<br />

tlichen<br />

h geht,<br />

so-<br />

, eine<br />

lt werannten<br />

2 steu-<br />

rchen-<br />

auf €<br />

ten beschränkt, beginnt jedoch<br />

erst mit <strong>der</strong> Beschäftigung des<br />

ersten Dienstnehmers. In den ersten<br />

zwölf Monaten ab dem Monat<br />

<strong>der</strong> Neugründung, gibt es hinsichtlich<br />

<strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> Arbeitnehmer<br />

keine Einschränkung. Ab dem<br />

zwölften Kalen<strong>der</strong>monat, das dem<br />

Kalen<strong>der</strong>monat <strong>der</strong> Neugründung<br />

folgt, wird <strong>die</strong> Begünstigung nur<br />

mehr für <strong>die</strong> ersten drei beschäftigten<br />

Dienstnehmer gewährt.<br />

Montagebefreiung NEU:<br />

Der VfGH hatte <strong>der</strong> Steuerbefreiung<br />

für ins Ausland entsendete<br />

Dienstnehmer ("Montagebefreiung")<br />

mit Ablauf des 31.12.10 den<br />

Garaus gemacht. 2012 findet sich<br />

<strong>die</strong> Befreiungsbestimmung in abgeän<strong>der</strong>ter<br />

Form wie<strong>der</strong>.<br />

Berufungszinsen NEU ab 2012:<br />

24Bei positiver November Erledigung 2013 einer · www.aekktn.at Besteuer<br />

bis zu 50 % fällig wird.<br />

November 2013 · www.aekktn.at 25<br />

– Steuerberater<br />

Mag. Bruno Mag. Bruno Napetschnig<br />

ben und veräußert werden, voll<br />

steuerpflichtig Mag. Napetschnig ist. Bei Veräußerung<br />

Tel.: ab 0463/514044 dem 1. April 2012 | www.aerzte-steuerberatung.at wird<br />

| napetschnig-wieser@aerzte-steuerberatung.at<br />

& Mag. Wieser Steuerberatung für Ärzte | Schleppe Platz 7 | 9020 Klagenfurt<br />

dafür 25 % KEST eingehoben. Es<br />

empfiehlt sich daher, solche Wertpapiere<br />

erst nach dem 31. März<br />

2012 zu verkaufen, da ansonsten<br />

anstatt 25 % KEST Einkommen-<br />

Für etwaige Fragen stehen wir Ihnen<br />

gerne je<strong>der</strong>zeit zur Verfügung!<br />

Warum gehen Sie nicht, wie Ihre Patienten, zum Spezialisten?<br />

Der<br />

Unser Service:<br />

-Arztpraxen-Vergleich!<br />

Bewertung Ihrer Ordination:<br />

„Wollen Sie Ihre Ordination mit an<strong>der</strong>en Ordinationen<br />

gleicher Fachrichtung vergleichen und danach wissen,<br />

wie Ihre Praxis dasteht? Interessiert?<br />

Dann rufen Sie mich an!“


Vorsorgen & Veranlagen<br />

Vorsorge & Versicherung<br />

Mag. (FH) Paul Pichler bietet Ärzten Ordinationsflächen im<br />

URBANEUM West um <strong>die</strong> gute Infrastruktur rund um das URBANEUM<br />

Areal zu vervollständigen.<br />

Herr Pichler, bitte erklären Sie uns kurz das Konzept des Bauprojekts<br />

URBANEUM West.<br />

Das URBANEUM West liegt in <strong>der</strong> Siebenhügelstraße 9 - 13 und<br />

grenzt direkt an unser Ende 2012 fertiggestelltes URBANEUM 7. Das<br />

mo<strong>der</strong>ne Lebenskonzept aus <strong>der</strong> Symbiose Wohnen, Arbeiten und<br />

Einkaufen wird von den Bewohnern sehr geschätzt, deshalb behalten<br />

wir <strong>die</strong>s auch für das URBANEUM West bei.<br />

Waidmannsdorf zählt mit seinen rund 25.000 Einwohnern zu<br />

den beliebtesten Einzugsgebieten in Klagenfurt. Wäre das nicht<br />

gerade für Ärzte ein idealer Standort?<br />

Ja, da haben Sie Recht. Von <strong>der</strong> jetzt bereits erreichten Bekanntheit<br />

unserer Bauprojekte, <strong>der</strong> guten Verkehrsanbindung und <strong>der</strong><br />

großzügigen, kundenfreundlichen Parkplatzsituation profitieren<br />

<strong>die</strong> Gewerbetreibenden im URBANEUM enorm. Ein weiterer Vorteil<br />

ist, dass <strong>die</strong> Ordinationsräume im Edelrohbau verkauft werden,<br />

sodass <strong>der</strong> individuelle Raum-Bedarf ideal geplant und umgesetzt<br />

werden kann – natürlich stehen wir und unsere Architekten<br />

für sämtliche relevanten Gestaltungs- und Umsetzungsfragen<br />

zur Verfügung.<br />

Klagenfurt, Waidmannsdorf<br />

ab 45m2<br />

Ihre Anlagewohnung<br />

Ihre Ordination 50-200m2<br />

Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Besichtigungstermin unter<br />

Mobil 0664 263 9022 o<strong>der</strong> info@9022.at<br />

Sind noch Einheiten im URBANEUM West frei?<br />

Ja, wir haben noch eine Auswahl – Ordinationsflächen zwischen 50<br />

m² und 200 m². Ferner auch Wohn-Einheiten von <strong>der</strong> Anlegerwohnung<br />

bis hin zum exklusiven Penthouse. Wer sich jetzt rasch entscheidet,<br />

kann noch eigene Gestaltungswünsche anmelden. Aktuelle<br />

Informationen zum URBANEUM West erhalten Sie auf unserer<br />

Homepage :<br />

www.URBANEUM.at<br />

<br />

Danke für das freundliche Gespräch, Herr Pichler.<br />

M +43 664 263 9022<br />

info@9022.at<br />

www.urbaneum.at<br />

Rückblick<br />

Fünf Jahre sind seit dem Ausbruch <strong>der</strong> globalen Finanzkrise vergangen<br />

– das Verhalten <strong>der</strong> Anleger wird noch immer davon bestimmt.<br />

Fünf Jahre, in denen Aktien gemieden wurden obwohl<br />

nicht wenige Indizes ihre historischen Höchststände nach den katastrophalen<br />

Abstürzen wie<strong>der</strong> erreicht und teilweise sogar übertroffen<br />

haben. Fünf Jahre, in denen <strong>die</strong> Angst vor Wertpapieren –<br />

egal ob Aktien o<strong>der</strong> Anleihen – geschürt wurde, obwohl ansehnliche<br />

Renditen zu erzielen waren und nur wenige investiert waren.<br />

Der Ausbruch <strong>der</strong> Finanzkrise vor fünf Jahren hat viele Anleger kalt<br />

erwischt, weil sie <strong>die</strong> Anzeichen für einen Crash übersehen haben<br />

– o<strong>der</strong> schlichtweg nicht sehen wollten. Gier macht nun mal blind.<br />

Welche Lehren sollen wir nun aus den vergangenen Jahren ziehen<br />

– nie mehr Wertpapiere – alle sind gebrannte Kin<strong>der</strong>? Dann müssen<br />

Sie sich allerdings mit <strong>der</strong> mickrigen – inflationsbereinigt negativen<br />

– Realverzinsung am Sparbuch zufrieden geben.<br />

Sie haben aber auch <strong>die</strong> Möglichkeit mit einem gezielten Anlagemix<br />

eine durchschnittliche Rendite von 4 % bis 6 % im Jahr zu erzielen<br />

– was halten Sie davon?<br />

Aktuelle Situation<br />

Der größte Fehler, den man momentan machen kann, ist <strong>der</strong>, nicht<br />

investiert zu sein. Durch das aktuell sehr niedrige Zinsumfeld treten<br />

bei kurzfristigen Geldmarktanlagen unweigerlich reale Verluste<br />

ein – obwohl <strong>die</strong> Inflation nicht beson<strong>der</strong>s hoch ist. Von € 1.000,-<br />

bleiben nach 20 Jahren gerade einmal € 700,- übrig – ceteris paribus<br />

im Verhältnis das aktuelle Zinsniveau und <strong>die</strong> aktuelle Inflation<br />

berücksichtigt.<br />

Renditen sind also nicht am Geldmarkt zu erzielen son<strong>der</strong>n am<br />

Kapitalmarkt. Neben <strong>der</strong> notwenigen Reserve in kurzfristig verfügbaren<br />

Sparformen – dem sogenannten Notgroschen – sollte<br />

man sich also auf längerfristige Anlageformen konzentrieren.<br />

Je nach Risikoneigung und Anlagehorizont gilt es, den optimalen<br />

Mix aus allen verfügbaren Anlageklassen zusammenzustellen.<br />

Wie findet mein Kapital <strong>die</strong><br />

beste Anlageform?<br />

Sparbuch, Wertpapiere, Sachwerte,…<br />

Mag. Eva Gatschelhofer, CEFA<br />

INVIVA GmbH, www.medinviva.at<br />

Ausblick<br />

Ein ausgewogenes Portfolio sollte alle Anlageklassen enthalten –<br />

in welchem Verhältnis – das bestimmt <strong>der</strong> Anleger. Aktien sollten<br />

in jedem Fall enthalten sein, sind Aktien doch <strong>die</strong> vielgepriesenen<br />

Sachwerte, nach denen alle suchen. In <strong>die</strong>sem Segment gilt es,<br />

eine breite Auswahl an Substanzwerten aus unterschiedlichen<br />

Branchen und Län<strong>der</strong>n im Portfolio zu haben.<br />

Orientiert man sich heute an großen institutionellen Investoren,<br />

sollte man bei den Anleihen sich momentan eher auf Unternehmensanleihen<br />

mit guter Bonität sowie auf ausgewählte Staatsanleihen<br />

konzentrieren. Mit Staatsanleihen aus den Nordischen Län<strong>der</strong>n<br />

innerhalb Europas lassen sich laut <strong>der</strong>en Einschätzung aktuell<br />

attraktive Währungsgewinne erzielen.<br />

Hat man seinen optimalen persönlichen Anlagemix gefunden, gilt<br />

es <strong>die</strong>sen laufend an sich verän<strong>der</strong>nde Marktverhältnisse anzupassen.<br />

Vermögensverwaltungsmandate<br />

Wie gelingt es Ihnen als Privatanleger mit durchschnittlichem<br />

Vermögen einen breiten Anlage-mix aus Aktien und Anleihen<br />

zusammenzustellen, <strong>der</strong> sich im Idealfall auch noch laufend von<br />

selbst anpasst?<br />

Mit sogenannten Vermögensverwaltungsmandaten ist<br />

so etwas möglich. Je nach Höhe des zu veranlagenden Betrages<br />

werden <strong>die</strong>se Mandate über spezielle Investmentfonds<br />

abgedeckt. Diese haben den Vorteil, dass erfahrene Experten<br />

laufend <strong>die</strong> aktuell <strong>besten</strong> Aktien und Anleihen für Ihr Portfolio<br />

aussuchen und <strong>die</strong> Investition ständig überwacht wird. In<br />

Extremsituationen kann <strong>die</strong> „Notbremse“ gezogen werden und<br />

alle Titel werden sofort verkauft, wenn sich ein Crash ankündigt.<br />

Die Investition passiert sozusagen mit einem Sicherheitsnetz,<br />

das den Anleger vor größeren Verlusten schützt.<br />

Je nach Risikoneigung, Anlagehorizont und Anlagevolumen<br />

stehen Ihnen unterschiedliche Vermögensverwaltungsmandate<br />

zur Verfügung, welche ein sicheres und ertragreiches Investment<br />

für Ihr Kapital darstellen.<br />

26 November 2013 · www.aekktn.at November 2013 · www.aekktn.at 27


Vorsorgen & Veranlagen<br />

EXKLUSIVES WOHNEN AM WÖRTHERSEE<br />

Die Wolfgang Müller Bauprojektentwicklungs GmbH startete bereits mit dem Bau<br />

<strong>der</strong> „Villa Alteana Hills“ in Sallach/Pörtschach am Wörthersee<br />

Die „Villa Alteana Hills“, welche von <strong>der</strong> Wolfgang Müller Bauprojektentwicklungs<br />

GmbH im kleinen Pörtschacher Vorort Sallach<br />

errichtet wird, bietet max. 7 Luxuswohnungen mit uneingeschränktem<br />

und durch <strong>die</strong> Einbettung in eine Hanglage unverbaubarem<br />

Blick auf den Wörthersee sowie in <strong>die</strong> umgliegende fantastische<br />

Bergwelt. Seinen klangvollen Namen verdankt das Wohnprojekt übrigens<br />

einem lagemäßig vergleichbaren Ort in <strong>der</strong> spanischen Region<br />

„Costa Blanca“.<br />

Die direkt vom Bauherrn zum Kauf o<strong>der</strong> zur Miete angebotenen<br />

Wohnungen bewegen sich auf höchstem Niveau: edles Design,<br />

durchdachte Architektur, hochwertigste Bauausführung, gehobene<br />

Ausstattung sowie Tiefgarage und Lift.<br />

Die zwischen 101 m² und 233 m² großen Luxuswohnungen verfügen<br />

jeweils über großzügigst dimensionierte Terrassen/Balkone von<br />

ca. 20 bis 85 m², je<strong>der</strong> Wohneinheit werden 2 Tiefgaragenplätze bzw.<br />

auf Wunsch ein KFZ-Abstellplatz im Freien zugeordnet.<br />

Geplanter Fertigstellungstermin/Bezugstermin: Sommer 2014<br />

Die Lage des Grundstückes am Nordufer des Wörthersees zeichnet<br />

sich zudem durch eine perfekte infrastrukturelle Anbindung an das<br />

Verkehrsnetz sowie an das Zentrum von Pörtschach aus. Das nächste<br />

öffentliche Freibad erreicht man in ca. 400 m, in unmittelbarer Nähe<br />

und Umgebung gibt es eine Vielzahl an sportlichen Möglichkeiten<br />

wie Golf, Tennis, Ski-Alpin etc.<br />

Absolutes und diskretes Wohnerlebnis in <strong>der</strong> „Villa Alteana Hills“<br />

„WOHNEN WO ANDERE URLAUB MACHEN“<br />

Für Arzt und Patienten:<br />

Schnell. Sicher. Einfach bargeldlos<br />

Im Gespräch mit Andreas Kavelar,<br />

Abteilungsleiter Freie Berufe, Raiffeisen Landesbank Kärnten.<br />

Herr Kavelar, das bargeldlose Zahlen erobert<br />

jetzt <strong>die</strong> Ordinationen und Gesundheitspraxen.<br />

Auch in Kärnten?<br />

Bei uns stehen wir noch ziemlich am Anfang, <strong>die</strong> Steiermark zum<br />

Beispiel ist schon ein ganzes Stück weiter. Fakt ist, dass <strong>die</strong> Zukunft<br />

des Zahlens bargeldlos ist und das nicht nur im Handel. Die Konsumenten<br />

und Patienten erwarten sich eine schnelle, einfache Abwicklung<br />

von Bezahlvorgängen und maximale Flexibilität. Ich würde<br />

empfehlen, dass jede mo<strong>der</strong>ne, patientenorientierte Arztpraxis<br />

mit einem Zahlungsterminal ausgestattet sein sollte.<br />

Dass es <strong>die</strong> Patienten damit einfach haben liegt auf<br />

<strong>der</strong> Hand. Was sind <strong>die</strong> Vorteile des Arztes?<br />

Geschwindigkeit, Sicherheit, Vereinfachung. Das Geld landet<br />

schneller am Konto, es gibt kein Falschgeld- und Sicherheitsrisiko.<br />

Verwaltungstätigkeiten wie das Mahnwesen werden deutlich reduziert.<br />

Eine klare Win-Win-Situation für alle Beteiligten.<br />

Was ist <strong>der</strong> WIN für <strong>die</strong> Raiffeisen Landesbank?<br />

Als Partner unserer Kunden sind wir bestrebt, <strong>die</strong>se optimal zu beraten,<br />

nicht zuletzt ihren Zahlungsverkehr zu vereinfachen und<br />

sicherer zu machen. Sie<br />

sollen sich auf ihre Kernkompetenz<br />

Medizin und<br />

Gesundheit konzentrieren<br />

können, gemäß unserem<br />

Motto: miteinan<strong>der</strong> erfolgreich.<br />

Andreas Kavelar<br />

E: andreas.kavelar@rbgk.raiffeisen.at<br />

T: 0463 99300 2246 · www.rlb-bank.at<br />

Wie kann „bargeldlos zahlen“ umgesetzt werden?<br />

Alles was gebraucht wird, ist ein Telefon- und ein Internetzugang<br />

sowie ein Gespräch mit uns. Wir organisieren dann gerne auch <strong>die</strong><br />

technische Abwicklung.<br />

Der gröSSte Teil <strong>der</strong> Leistungen wird über <strong>die</strong> Krankenkassen<br />

abgewickelt, bleiben da noch genügend<br />

offene Rechnungen für Bares?<br />

Sie wissen wahrscheinlich am <strong>besten</strong>, wie viele Privatordinationen<br />

es gibt. Denken Sie auch an alle Bereiche <strong>der</strong> Alternativmedizin<br />

o<strong>der</strong> an <strong>die</strong> kostenpflichtigen Zusatzleistungen, <strong>die</strong> Ärztinnen und<br />

Ärzte anbieten. Das ergibt in Summe viel Potenzial für ein bargeldloses<br />

Bezahlen.<br />

Mit Herz und Verstand<br />

Baubeginn bereits erfolgt!<br />

Ihr Beruf erfor<strong>der</strong>t viel Engagement. Damit Sie sich in Ihrer täglichen Praxis<br />

voll einbringen können, brauchen Sie eine Hausbank, <strong>die</strong> Sie in sämtlichen Finanzfragen erstklassig<br />

betreut. Kundenbetreuer mit langjährigem Branchen-Know-how unterstützen Sie in allen<br />

Phasen Ihrer beruflichen Entwicklung. Von <strong>der</strong> Praxisgründung bis zur Zukunftsvorsorge.<br />

Privates inklusive.<br />

rlb-bank.at<br />

rbb-klagenfurt.at<br />

28 November 2013 · www.aekktn.at November 2013 · www.aekktn.at 29


Vorsorgen & Veranlagen<br />

Das Vermögen <strong>der</strong> Österreicher<br />

Das österreichische Geldvermögen wird jährlich weniger wert, weil <strong>die</strong> Inflation höher<br />

ist als <strong>die</strong> Einlagezinsen. Der Verlust wird pro Jahr auf 3,5 Mrd. Euro geschätzt.<br />

Ende Juni 2013 belief sich das gesamte Finanzvermögen <strong>der</strong> österreichischen<br />

Haushalte auf 490 Mrd. Euro nach 480,4 Mrd. Euro ein<br />

Jahr davor und 488,8 Mrd. Euro zu Jahresbeginn. Das Plus von<br />

1,9 % lag unter <strong>der</strong> Juni-Inflationsrate von 2,2 %. Rund 3,7 Mrd. Euro<br />

entfielen per Saldo auf den Anstieg <strong>der</strong> Marktpreise. Seit Beginn<br />

<strong>der</strong> Finanzkrise haben sich <strong>die</strong> buchmäßigen Gewinne und Verluste<br />

nunmehr beinahe ausgeglichen, sagte Direktor Andreas Ittner<br />

von <strong>der</strong> Nationalbank bei einem Pressegespräch.<br />

Rund 5 Mrd. Euro betrug <strong>der</strong> Vermögensaufbau in den letzten vier<br />

Quartalen. Bankeinlagen wurden um 1,5 Mrd. Euro verringert. Unter<br />

den Finanzanlageprodukten wurde ein verstärktes Interesse an<br />

Investmentfonds-Zertifikaten festgestellt.<br />

231 Mrd. Euro entfielen auf Bargeld und Bankeinlagen. Ein Drittel<br />

davon sind liquide Mittel mit bis zu einem Jahr Bindung. Der Anteil<br />

<strong>der</strong> sofort verfügbaren Mittel ist seit dem Ausbruch <strong>der</strong> Finanzkrise<br />

2008 von 15 auf 20 % gestiegen. 15 % <strong>der</strong> Haushalte hielten Wertpapiere<br />

- Anleihen, Aktien und Investmentzertifikate - mit einem<br />

Marktwert von 102 Mrd. Euro. Bei 45 Mrd. Euro handelt es sich um<br />

Beteiligungsbesitz, vor allem an inländischen GmbHs. Die Ansprüche<br />

gegenüber Lebensversicherungen und aus kapitalgedeckten<br />

Pensionsansprüchen machten 88 Mrd. Euro aus. Weiterhin war<br />

rund <strong>die</strong> Hälfte des gesamten Finanzvermögens bei den Banken<br />

veranlagt.<br />

Die Kreditverbindlichkeiten <strong>der</strong> 40 % <strong>der</strong> verschuldeten Haushalte<br />

erhöhten sich nur mehr um 0,5 %. Aufgenommen werden Kredite<br />

vor allem für <strong>die</strong> Wohnraumbeschaffung, während Konsum- und<br />

Investitionskredite kaum noch gefragt sind. Das aushaftende Kreditvolumen<br />

betrug zur Jahresmitte 163 Mrd. Euro, davon entfielen<br />

110 Mrd. auf Wohnbaukredite. 30 Mrd. Euro sind Fremdwährungskredite.<br />

Rund 80 % können ihre Schulden durch Sach- und Finanzvermögen<br />

abdecken.<br />

Grosse Schuldner<br />

Der größte Schuldner sind <strong>die</strong> Banken, <strong>die</strong> bei den Haushalten direkt<br />

mit netto 126 Mrd. Euro in <strong>der</strong> Kreide stehen, inklusive Investmentzertifikate<br />

sogar mit 131 Mrd. Euro. An zweiter Stelle stehen<br />

<strong>die</strong> Versicherungen mit 80 Mrd. Euro, 39 Mrd. Euro beträgt das direkte<br />

Engagement im Ausland, dazu kommen noch 19 Mrd. Euro<br />

aus Investmentzertifikaten. Nur gegenüber dem Staat sind <strong>die</strong><br />

Haushalte netto in einer Schuldnerposition: Sie schulden ihm rund<br />

15 Mrd. Euro aus den noch vorhandenen Wohnbaudarlehen.<br />

Die Kärntner<br />

Medikamentenarena 2013<br />

Polypharmazie: Bekanntes Problem – Innovative Lösungen?!<br />

Schon vor Jahren wurde von <strong>der</strong> Gesundheitsökonomie <strong>der</strong> Kärntner<br />

Gebietskrankenkasse ein neues Veranstaltungsformat gesucht,<br />

das grundsätzliche Fragen <strong>der</strong> Polypharmazie in den Mittelpunkt<br />

stellt und interaktiv beurteilt.<br />

Dieses Format sollte sich aus dem üblichen Angebot <strong>der</strong> wissenschaftlichen<br />

Vortragsmethodik lösen und interessierte medizinische<br />

Verantwortungsträger nicht nur an einen Tisch bringen, son<strong>der</strong>n<br />

auch für mögliche Lösungen des bekannten Problems <strong>der</strong><br />

Polypharmazie begeistern.<br />

Um echten „Arena“-Charakter zu ermöglichen, war es notwendig<br />

eine Richtung aber kein eindeutiges Ziel vorzugeben und bei Teilnehmern<br />

aus unterschiedlichen Fachdisziplinen keine hierarchischen<br />

Beziehungen aufkommen zu lassen.<br />

Sollte es noch möglich sein bei allen Teilnehmern so etwas wie ein<br />

„Flow-Erleben“ entstehen zu lassen, hätte man alle Erwartungen in<br />

<strong>die</strong>ses neue Konzept mehr als erfüllt.<br />

Nach einem umfassenden Erfahrungsaustausch u.a. mit dem Salzburger<br />

Kardiologen Dr. Schuler, Chefredakteur <strong>der</strong> österreichischen<br />

Ausgabe des Arzneimittelbriefes und anerkannter Experte<br />

zur Arzneimittelsicherheit und Pharmakovigilanz, und vielen internen<br />

Besprechungen wurden schließlich <strong>die</strong> praktischen Umsetzungen<br />

konzipiert. Eine geeignete Location, ein Podium mit<br />

Clubatmosphäre, beste technische Ausstattung, umfassendes Informationsmaterial<br />

für das Auditorium, Fortbildungspunkte, Veranstaltungsmarketing<br />

usw. waren nur einige <strong>der</strong> formalen Voraussetzungen<br />

für eine erfolgreiche Veranstaltung.<br />

Medikamentenarena<br />

Die Teilnehmer <strong>der</strong><br />

Podiumsdiskussion (1. Reihe v.l.):<br />

Vizepräs. KO Dr. Gert Wiegele,<br />

Mag.pharm. Karin Hummer,<br />

OÄ Dr. Ruth Lechner,<br />

Prim. Dr. Ernst Trampitsch.<br />

(2. Reihe v.l.):<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. Peter Kapeller,<br />

Prim. Dr. Christa Radoš,<br />

Prim. Dr. Harald Wimmer,<br />

Dr. Jochen Schuler.<br />

Aus den Reihen Kärntner medizinischer Experten des intra- und<br />

extramuralen Bereiches konnten Podiumsteilnehmer gewonnen<br />

werden, <strong>die</strong> unter <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ation von Dr. Schuler „anonymisierte<br />

Echtfälle“ diskutierten. Die Motivation zur Teilnahme an <strong>der</strong> Expertenrunde<br />

gestaltete sich einerseits durch das gute kollegiale Einvernehmen<br />

und an<strong>der</strong>erseits durch das große Interesse am Problemkreis<br />

Polypharmazie unproblematisch.<br />

Polypharmazieboard<br />

Die aktive Einbeziehung <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>gelassenen Ärzteschaft durch<br />

<strong>die</strong> Möglichkeit des Einreichens von Polypharmazie-Echtfällen aus<br />

<strong>der</strong> täglichen Praxis war so wie <strong>die</strong> ausführliche Diskussionsbeteiligung<br />

Voraussetzung für <strong>die</strong> Entwicklung von Problemlösungen.<br />

Insgesamt zeichnete sich aufgrund <strong>der</strong> umfangreichen wissenschaftlichen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen für eine <strong>der</strong>artige komplette „Medikamentenvisite“<br />

bzw. ein „Medikamentenreset“ ab, dass ein stationäres/ambulantes<br />

Setting im Team sinnvoll wäre.<br />

Schon nach <strong>der</strong> ersten Medikamentenarena 2010 wurde von Prim.<br />

Univ.-Prof. Dr. Kapeller <strong>der</strong> Impuls nach Errichtung einer permanenten<br />

Expertenrunde, einem „Polypharmazieboard“ (PPB) gesetzt.<br />

So entwickelte sich aus einer, einmal jährlich stattfindenden<br />

Schwerpunktveranstaltung ein komplexes Projekt „Das interdisziplinäre<br />

Medikamentenreset als neues Qualitätsmerkmal im Kontext<br />

des Entlassungsmanagements für Patienten des LKH Villach“,<br />

das schließlich im Reformpool aufgenommen wurde und damit<br />

waren auch <strong>die</strong> Rahmenbedingungen für das Polypharmazieboard<br />

und <strong>der</strong> Beginn im Herbst 2012 gesichert.<br />

30 November 2013 · www.aekktn.at November 2013 · www.aekktn.at 31


Medikamentenarena<br />

Klinikum Klagenfurt<br />

KONSILIARBEFUND<br />

Beim Polypharmazieboard trifft sich ein interdisziplinäres Team<br />

des LKH Villach (Neurologe, Psychiater, Internist, klin. Pharmazeutin)<br />

in regelmäßigen Abständen und schlägt für vorgestellte Patienten<br />

mit > 8 Wirkstoffen unter Einbeziehung des behandelnden<br />

Arztes, wenn möglich eine Empfehlung zur Medikamentenoptimierung<br />

vor. In <strong>die</strong> Vorbereitungen zu <strong>die</strong>ser Konferenz sind administrative<br />

Fachkräfte, verantwortliche Ärzte und insbeson<strong>der</strong>e<br />

auch <strong>die</strong> klinisch pharmazeutische Expertin mit ihren Analysen<br />

involviert. Das Ergebnis wird in Form eines Konsiliarbefundes verschriftlicht,<br />

in dem jedes einzelne Arzneimittel kommentiert wird.<br />

So erhält man pharmakologische Informationen wie etwa zur Dosis,<br />

zum Einnahmezeitpunkt, zu bedenkenswerten Interaktionen<br />

sowie allgemeine Empfehlungen (z.B. Absetzen, Dosisreduktion,<br />

Umstellung auf …). Diese Beurteilungen werden in übersichtlicher<br />

Form im Arztbrief dokumentiert.<br />

Nie<strong>der</strong>gelassene Ärzte haben dabei <strong>die</strong> Möglichkeit, Problemfälle<br />

im Polypharmazieboard vorzustellen und mit Fachkollegen zu besprechen.<br />

Diskussionssplitter<br />

Der Einsatz <strong>der</strong> neuen oralen Antikoagulantien (NOAC) wurde sehr<br />

intensiv und kontroversiell diskutiert. Anlassbedingt wurde ein<br />

Das MR-CT-Diagnoseinstitut Klagenfurt sucht eine/n<br />

OBERÄRZTIN / OBERARZT<br />

FACHARZT FÜR RADIOLOGIE<br />

Sehr gute MRT- und CT Kenntnisse werden vorausgesetzt.<br />

Arbeitszeit ca. 35 Std.<br />

Gehalt Euro 165.000,-- jährlich<br />

aktuelles, von <strong>der</strong> EMA initiiertes Informationsschreiben bezüglich<br />

<strong>der</strong> Neuen Oralen Antikoagulantien (NOAC) mit dem Titel „Achten<br />

Sie auf Risikofaktoren für Blutungen und beachten Sie <strong>die</strong> Dosierung,<br />

Gegenanzeigen sowie Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen<br />

für <strong>die</strong> Anwendung, um das Blutungsrisiko zu verringern“ zitiert.<br />

Kollegen im nie<strong>der</strong>gelassenen Bereich berichten von Todesfällen<br />

durch Hirnblutungen, <strong>die</strong> Fachkollegen von <strong>der</strong> Anästhesiologie<br />

bringen <strong>die</strong> große Problematik auch bei akuten Operationen<br />

ein (kein Antidot bei Blutung, keine verlässlichen Gerinnungstests).<br />

Einigkeit herrschte darüber, gut auf herkömmliche Vit K-Antagonisten<br />

eingestellte Patienten bei <strong>die</strong>ser Medikation zu belassen.<br />

NSAID erhöhen auf Dauer das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen,<br />

wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß [Marktrücknahme<br />

von Rofecoxib (Vioxx®) wegen erhöhten Risikos für kardiovaskuläre<br />

Ereignisse 2004]. Mehrmals wöchentlich erfolgen KH-Aufnahmen<br />

wegen Hypovolämie o<strong>der</strong> wegen tubulären akuten Nierenversagens<br />

bei NSAID-Dauertherapie.<br />

Die reflektorische Gabe von Protonenpumpenhemmern wegen<br />

<strong>der</strong> hohen Anzahl an Medikamenten ohne exakte Indikationsstellung<br />

als sog. „Magenschutz“ ist nach wie vor eine weit verbreitete<br />

Verordnungspraxis. In vielen Fällen kann <strong>der</strong> PPI abgesetzt o<strong>der</strong><br />

zumindest <strong>die</strong> Dosis reduziert werden.<br />

Auch heuer war <strong>die</strong>, in <strong>der</strong> Kärntner Ärzteschaft bekannte und geschätzte<br />

Fortbildungsveranstaltung gut besucht. Unbestritten ist<br />

das im Rahmen <strong>der</strong> Medikamentenarena vorgestellte Polypharmazieboard,<br />

eine Maßnahme, um <strong>die</strong> Therapiequalität zu verbessern<br />

und das Ausmaß <strong>der</strong> Übermedikation und ihre negativen Folgen<br />

zu reduzieren. Bei <strong>die</strong>ser Veranstaltung und <strong>der</strong> lebhaften anschließenden<br />

Diskussion konnte eine Sensibilisierung <strong>der</strong> einzelnen<br />

Akteure gegenüber den Gefahren <strong>der</strong> Polypharmazie erreicht<br />

werden. Auch <strong>die</strong> vielstrapazierte Stärkung <strong>der</strong> Rolle <strong>der</strong> Allgemeinmediziner<br />

als kompetente Betreuer <strong>der</strong> Patienten wurde<br />

durch <strong>die</strong> Einbindung auf Augenhöhe praktiziert!<br />

Bewerbungen (inkl. Lebenslauf) und Anfragen richten<br />

Sie bitte an Frau Marion Zechner, 0463/446644-30, Feldkirchnerstr. 82,<br />

9020 Klagenfurt – verwaltung@mrct.at<br />

25 Jahre Abteilung für<br />

Herzchirurgie in Klagenfurt<br />

10.000 Eingriffe am Herzen bis Juli 2013<br />

„Wir werden in den nächsten Jahren immer mehr Eingriffe am Herzen<br />

durchführen. Und das bei immer älteren Patienten“, rechnet<br />

Prim. Dr. Wolfgang Wandschnei<strong>der</strong>, Vorstand <strong>der</strong> Herz-Thorax-Gefäßchirurgie<br />

am Klinikum Klagenfurt am Wörthersee, mit einem<br />

Anstieg <strong>der</strong> Operationen an seiner Abteilung. Gründe sind <strong>die</strong> steigende<br />

Lebenserwartung <strong>der</strong> Bevölkerung und <strong>die</strong> immer schonen<strong>der</strong>en<br />

Methoden <strong>der</strong> Herzchirurgie. „Wir sind mittlerweile in<br />

<strong>der</strong> Lage Patienten jenseits <strong>der</strong> 90 Jahre erfolgreich zu behandeln“,<br />

erzählt Wandschnei<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Praxis. Die größte Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

bei hochbetagten Menschen: „Diese Patientengruppe hat aufgrund<br />

häufiger Begleitkrankheiten ein deutlich höheres Risiko und<br />

längere Aufenthalte im Krankenhaus. Es werden laufend neue Verfahren<br />

entwickelt, um <strong>die</strong>sen Patienten eine adäquate Therapie<br />

bieten zu können. Die Lebensqualität soll erhalten bleiben.“<br />

Die Entwicklungen in <strong>der</strong> Herz-Thorax-Chirurgie seien beispielgebend<br />

für <strong>die</strong> technische Weiterentwicklung in <strong>der</strong> Medizin und kämen<br />

letztendlich nicht nur den Patienten, son<strong>der</strong>n dem gesamten<br />

solidarischen Gesundheitssystem in Kärnten zugute, betont Kärntens<br />

Gesundheits- und Krankenanstaltenreferentin, LH-Stv.<br />

Dr. Beate Prettner. „Die beste medizinische Versorgung und <strong>die</strong><br />

Optimierung von Behandlungsabläufen nach dem best-point-ofservice-Prinzip<br />

sind wesentliche Bestandteile bei <strong>der</strong> Weiterentwicklung<br />

des Kärntner Gesundheitssystems, das durch <strong>die</strong> anstehende<br />

Reform auch für <strong>die</strong> Zukunft gesichert werden soll. Gemeinsames<br />

Ziel von Gesundheitspolitik und Medizin wird <strong>die</strong> Verlängerung<br />

<strong>der</strong> gesunden Lebensjahre sein“, so Prettner, <strong>die</strong> Prim.<br />

Dr. Wandschnei<strong>der</strong> und seinem Team zu 25 Jahren „Arbeit mit<br />

Herz“ im Sinne <strong>der</strong> Gesundheit Kärntens gratulierte.<br />

High-Tech bei Klappen-OP<br />

Eine vielversprechende technische Neuerung sind Herzklappen,<br />

<strong>die</strong> nicht mehr eingenäht werden müssen, son<strong>der</strong>n auf einem<br />

Stent aufgebracht werden, <strong>der</strong> <strong>die</strong> Klappe in Position hält. Der<br />

Chirurg entfernt <strong>die</strong> meist stark verkalkte Aortenklappe des Patienten<br />

und setzt dann <strong>die</strong> neue ein. Dieses Manöver dauert nur wenige<br />

Minuten und verkürzt <strong>die</strong> OP-Zeit enorm. Das führt dann auch<br />

zu einer geringeren Belastung für den Patienten. Damit verkürzt<br />

sich auch <strong>der</strong> Aufenthalt auf den Intensivstationen. Der Patient erholt<br />

sich rasch und wird schnell wie<strong>der</strong> mobil.<br />

Bypass-Operationen<br />

Neben Herzklappen- zählen aber auch Bypass-Operationen zum<br />

Hauptanteil <strong>der</strong> Eingriffe in <strong>der</strong> Herzchirurgie. Das Team <strong>der</strong> HTGC<br />

führt jährlich zwischen 150 und 200 <strong>der</strong>artige Operationen durch.<br />

Lungentumore<br />

Die Herz-Thorax-Gefäßchirurgie führt aber nicht nur Eingriffe am<br />

Herzen durch. Auch Tumore in <strong>der</strong> Lunge werden behandelt. Auch<br />

hier hat man heute Methoden zur Verfügung, <strong>die</strong> aufgrund ihrer<br />

geringen Invasivität auch für ältere Menschen geeignet sind.<br />

2005 wurde <strong>die</strong> Herz-Thoraxchirurgie um <strong>die</strong> Gefäßchirurgie erweitert,<br />

um auch auf <strong>die</strong>sem Gebiet <strong>die</strong> Versorgung <strong>der</strong> Kärntner<br />

Bevölkerung sicherzustellen. Durch <strong>die</strong> Schaffung einer Angiologischen<br />

Ambulanz wurde eine Anlaufstelle für alle Patienten mit<br />

Durchblutungsstörungen geschaffen. In <strong>die</strong>ser Spezialambulanz<br />

arbeiten Angiologen, interventionelle Radiologen und Diabetologen<br />

eng zusammen. Für jeden Patienten wird ein individuelles Behandlungskonzept<br />

erstellt.<br />

32 November 2013 · www.aekktn.at November 2013 · www.aekktn.at 33


Ordinationsevaluierung<br />

Fortsetzung <strong>der</strong><br />

Qualitätskriterien<br />

für <strong>die</strong><br />

Selbstevaluierung<br />

aller Kärntner Ordinationen<br />

Wie schon im letzten Artikel <strong>der</strong> „Kärntner Ärztezeitung“ berichtet,<br />

werden mit Mitte Jänner 2014 alle ordinationsführenden Ärzte in<br />

Kärnten ihre eingeschriebenen Briefe mit den persönlichen Zugangsdaten<br />

zur ONLINE-Evaluierung in den Händen halten. Mängelbehebungen<br />

sollen VOR dem Beginn <strong>der</strong> Evaluierung in den Ordinationen<br />

stattfinden, um vor allem den Kassenordinationen eine Evaluierung<br />

ohne Mangel zu ermöglichen, da <strong>die</strong> ÖQMed verpflichtet ist,<br />

jeden ausgestellten Mängelbehebungsauftrag den jeweiligen Kassenvertragspartnern<br />

zu melden.<br />

Zum zweiten Teil <strong>der</strong> einzelnen Punkte <strong>der</strong> kommenden Ordinationsevaluierung:<br />

Evaluierungskriterium „Patientenhistorie und<br />

Dokumentation“<br />

Systematische Dokumentation <strong>der</strong> Patienten bezogenen Daten,<br />

Nachvollziehbarkeit <strong>der</strong> Diagnosestellung und/o<strong>der</strong> des Behandlungsverlaufs<br />

an Hand Ihrer Dokumentation, Schutz <strong>der</strong> Patienten<br />

bezogenen Daten vor fremdem (unbefugtem) Zugriff und vor Verlust<br />

durch geeignete Sicherheitsmaßnahmen (z.B. Bildschirmschoner,<br />

Passwörter). Diebstahlgeschützte Aufbewahrung <strong>der</strong> Rezeptformulare<br />

und Stempel. Information Ihres nichtärztlichen und<br />

ärztlichen Personals, das Sie bei <strong>der</strong> Durchführung medizinischer<br />

Tätigkeiten unterstützt, über Gefahren- und Komplikationspotentiale<br />

von Patienten. Gesicherte Archivierung Ihrer Patienten bezogenen<br />

Daten (zu Befundung, Diagnose, Therapie, Patientenaufklärung<br />

und Einverständniserklärungen sowie Bilddaten) über einen<br />

Zeitraum von 10 Jahren ab <strong>der</strong> letzten Eintragung. Vernichtung<br />

und Entsorgung von nicht mehr benötigten Datenträgern (Festplatten,<br />

CDs, DVDs, Disketten und sonstige magnetische Speicherme<strong>die</strong>n)<br />

entsprechend den Datenschutzbestimmungen.<br />

Evaluierungskriterium „Befundverwaltung und<br />

Befundweiterleitung“<br />

Systematische Verwaltung <strong>der</strong> Befunde, schnelle, sichere und vertrauliche<br />

Weiterleitung von Befunden im Bedarfsfall an Befund<br />

anfor<strong>der</strong>nde Ärzte unter Wahrung <strong>der</strong> ärztlichen Schweigepflicht.<br />

Wahrung <strong>der</strong> Vertraulichkeit beim Befundaustausch. Sicherstellung,<br />

dass gegebenenfalls vorgenommene interne Anmerkungen<br />

Ihrer Ordination o<strong>der</strong> Gruppenpraxis nicht im Befundbericht, son<strong>der</strong>n<br />

nur in den sonstigen Aufzeichnungen vermerkt werden.<br />

Evaluierungskriterien „Patientenkommunikation<br />

und Patientenaufklärung“<br />

Aufklärung Ihrer Patienten über relevante potentielle Risiken, Alternativverfahren<br />

und Nebenwirkungen von Diagnoseverfahren<br />

MR Dr. Eldrid Moser-Rapf<br />

und Therapie (einschließlich <strong>der</strong> Arzneimittel) und Dokumentation<br />

darüber. Information Ihrer Patienten über allfällige in Frage kommende<br />

Behandlungsalternativen sowie – wenn Sie <strong>die</strong> Behandlung<br />

selbst durchführen – über daraus resultierende voraussichtlich<br />

an Sie zu entrichtende Kosten. Gewährleistung, dass Ihre Patienten<br />

bzw. <strong>der</strong> zuweisende Arzt über <strong>die</strong> Sie betreffenden Befunde<br />

informiert werden. Einbeziehung auch von Angehörigen, Begleitpersonen<br />

o<strong>der</strong> sonstigen Personen in <strong>die</strong> Aufklärung – im<br />

Einvernehmen mit Ihrem Patienten – wenn <strong>die</strong>s Ihrer Einschätzung<br />

nach ärztlich notwendig ist und ein Aufklärungsinhalt nicht verständlich<br />

gemacht werden kann. Beachtung <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />

Rechtsvorschriften und <strong>die</strong> Informationspflicht bei min<strong>der</strong>jährigen<br />

Personen (unter 18 Jahren bzw. unter 14 Jahren – siehe Erläuterung)<br />

–, bei Ihnen bekannten besachwalteten Personen und bei<br />

Patienten mit eingeschränkter Einsichts- und Urteilsfähigkeit.<br />

Evaluierungskriterium „Interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit“<br />

Die Zusammenarbeit mit an<strong>der</strong>en Ärzten und Angehörigen an<strong>der</strong>er<br />

Gesundheitsberufe ist Bestandteil Ihrer Tätigkeit/Patientenbetreuung.<br />

Evaluierungskriterien „Zugang zur ärztlichen<br />

Behandlung und Diagnosestellung“<br />

Bemühung unter den gegebenen baulichen Verhältnissen auch<br />

bewegungseingeschränkten Patienten den Zugang zu Ihrer Ordination<br />

o<strong>der</strong> Gruppenpraxis einschließlich Sanitärräume zu ermöglichen.<br />

Information Ihrer Patienten von <strong>der</strong> nächsten geeigneten<br />

Einrichtung, <strong>die</strong> <strong>die</strong> entsprechende Behandlung anbietet, für den<br />

Fall, dass <strong>die</strong> Behandlung von bewegungseingeschränkten Patienten<br />

nicht möglich ist. Information bei Überweisungen eines bewegungseingeschränkten<br />

Patienten über <strong>die</strong> Informationsmöglichkeit<br />

www.arztbarrierefrei.at o<strong>der</strong> über <strong>die</strong> Barrierefreiheit <strong>der</strong> zugewiesenen<br />

Untersuchungsstelle bei Bekanntsein.<br />

Evaluierungskriterien „Interne Kommunikation“<br />

Abhaltung von regelmäßigen, formalisierten Personalbesprechungen<br />

zur Gewährleistung <strong>der</strong> Optimierung <strong>der</strong> Abläufe Ihrer<br />

Ordination o<strong>der</strong> Gruppenpraxis patientenorientiert. Regelmäßige<br />

Auffor<strong>der</strong>ung Ihres Personals zu Rückmeldungen, um daraus gegebenenfalls<br />

Verbesserungsmaßnahmen definieren zu können.<br />

Unterweisung Ihres Personals in regelmäßigen Abständen bzw.<br />

interne o<strong>der</strong> externe Schulung sowie Information über <strong>die</strong> sicherheitsrelevanten<br />

Ziele Ihrer Ordination o<strong>der</strong> Gruppenpraxis in einem<br />

jährlichen Gespräch.<br />

Evaluierungskriterien „Unerwünschte Ereignisse/<br />

Patientensicherheit“<br />

Dokumentation unerwünschter Ereignisse und Besprechung mit<br />

dem (potentiell) beteiligten Personal. Anstreben einer Ursachenfindung<br />

beim Auftreten unerwünschter Ereignisse und gegebenenfalls<br />

Umsetzung von Maßnahmen zur Verhin<strong>der</strong>ung des Wie<strong>der</strong>auftretens<br />

des unerwünschten Ereignisses. Information des<br />

von einem unerwünschten Ereignis betroffenen Patienten (im Sinne<br />

des § 58a Abs. 2 ÄrzteG) eventuell nach Rücksprache mit Ihrer<br />

Haftpflichtversicherung nachweislich über den Sachverhalt. Benutzung<br />

von Fehlerbericht- und Lernsystemen – beispielsweise<br />

von CIRSmedical <strong>der</strong> Österreichischen Ärztekammer www.cirsmedical.at<br />

o<strong>der</strong> einem System einer an<strong>der</strong>en Gesundheitseinrichtung<br />

– als Teil Ihres Risikomanagements.<br />

Evaluierungskriterien „Beschwerdemanagement“<br />

Vorhandensein von Anweisungen an das Personal zum Umgang<br />

mit Beschwerden von Patienten, ärztlichen Kollegen o<strong>der</strong> externen<br />

Behandlungseinrichtungen. Anstreben von Ursachenfindung,<br />

Definition von Verbesserungsmaßnahmen. Information Ihrer Patienten<br />

im Beschwerdefall über <strong>die</strong> Möglichkeit <strong>der</strong> Befassung <strong>der</strong><br />

Patientenschieds- bzw. Patientenschlichtungsstellen <strong>der</strong> örtlich<br />

zuständigen Ärztekammer und/o<strong>der</strong> <strong>die</strong> Patientenanwaltschaft.<br />

Bei Anfrage Ihrer Ärztekammer o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Patientenanwaltschaft im<br />

Zuge <strong>der</strong> Bearbeitung von Patientenbeschwerden Ihre Ordination<br />

o<strong>der</strong> Gruppenpraxis betreffend, Abgabe einer schriftlichen Stellungnahme<br />

innerhalb einer angemessenen Frist.<br />

AGES-Fragen<br />

Die folgenden Fragen zur Medizinproduktebetreiber-Verordnung<br />

werden von <strong>der</strong> AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit<br />

und Ernährungssicherheit GmbH) an Sie als Ordinationsführen<strong>der</strong><br />

gestellt. Die AGES als Behörde ist verantwortlich für <strong>die</strong> Überprüfung<br />

<strong>der</strong> Einhaltung <strong>der</strong> Vorgaben <strong>der</strong> Medizinproduktebetreiber-<br />

Verordnung. Durch <strong>die</strong> Zusammenarbeit <strong>der</strong> ÖQMed mit <strong>der</strong> AGES<br />

wird Ihnen möglicherweise ein Besuch durch AGES-Vertreter erspart,<br />

wenn Sie im Rahmen <strong>die</strong>ser Ordinationsevaluierung <strong>die</strong> Einhaltung<br />

<strong>der</strong> Vorschriften <strong>der</strong> Medizinproduktebetreiber-Verordnung<br />

nachweisen.<br />

Evaluierungskriterien „AGES-Fragen“<br />

• Werden wie<strong>der</strong>verwendbare Medizinprodukte – soweit erfor<strong>der</strong>lich<br />

– entsprechend den Vorgaben des Medizinproduktegesetzes<br />

sowie den Aufbereitungsvorgaben des Herstellers gereinigt,<br />

desinfiziert o<strong>der</strong> sterilisiert?<br />

• Wird bei <strong>der</strong> Beschaffung von medizinischem Verbrauchsmaterial<br />

(Medizinprodukte) darauf geachtet, dass nur CE-gekennzeichnete<br />

Medizinprodukte angeschafft werden?<br />

• Werden nur solche Medizinprodukte für eine Behandlung zur<br />

Verfügung gestellt, <strong>der</strong>en Verfalldatum nicht abgelaufen ist?<br />

• Wird für <strong>die</strong> folgenden Medizinprodukte (Neu- o<strong>der</strong> Gebrauchtgeräte)<br />

vor <strong>der</strong> erstmaligen Verwendung in <strong>der</strong> Ordination o<strong>der</strong><br />

Gruppenpraxis eine Eingangsprüfung durchgeführt?<br />

• Werden für alle in Ihrer Ordination o<strong>der</strong> Gruppenpraxis befindlichen<br />

prüfpflichtigen Medizinprodukte regelmäßig „wie<strong>der</strong>kehrende<br />

sicherheitstechnische Prüfungen“ durchgeführt und dokumentiert?<br />

• Werden für alle in Ihrer Ordination o<strong>der</strong> Gruppenpraxis befindlichen<br />

kontrollpflichtigen Medizinprodukte regelmäßig „messtechnische<br />

Kontrollen“ durchgeführt und dokumentiert?<br />

Ordinationsevaluierung<br />

• Liegen Gerätehandbücher, sofern erfor<strong>der</strong>lich, für <strong>die</strong> medizinisch-technischen<br />

Apparate, <strong>die</strong> in Ihrer Ordination o<strong>der</strong> Gruppenpraxis<br />

Verwendung finden, auf?<br />

• Sind alle in Ihrer Ordination o<strong>der</strong> Gruppenpraxis in Verwendung<br />

befindlichen Medizinprodukte, für <strong>die</strong> eine „wie<strong>der</strong>kehrende sicherheitstechnische<br />

Prüfung“ o<strong>der</strong> eine „messtechnische Kontrolle“<br />

vorgesehen ist, in einer Gerätedatei zusammengefasst?<br />

• Sind alle in Ihrer Ordination o<strong>der</strong> Gruppenpraxis zur Verwendung<br />

bereitstehenden aktiven Medizinprodukte in einem Bestandsverzeichnis<br />

o<strong>der</strong> einer Gerätedatei erfasst?<br />

• Führen Sie ein Register über alle implantierbaren Medizinprodukte,<br />

das eine rasche Identifikation von Patienten ermöglicht?<br />

• Werden <strong>die</strong> betroffenen Patienten über den Zweck <strong>der</strong> Datensammlung<br />

und Datenweitergabe informiert und stimmen <strong>die</strong>se<br />

ausdrücklich zu?<br />

• Wird das mit <strong>der</strong> Handhabung von Medizinprodukten betraute<br />

Personal auf <strong>die</strong> korrekte Handhabung eingeschult und erfor<strong>der</strong>lichenfalls<br />

nachgeschult und <strong>die</strong>se Schulungen (soweit erfor<strong>der</strong>lich)<br />

dokumentiert?<br />

• Werden in Ihrer Ordination o<strong>der</strong> Gruppenpraxis meldepflichtige<br />

unerwünschte Ereignisse (z.B. Nebenwirkungen) o<strong>der</strong> Qualitätsmängel<br />

von Arzneimitteln o<strong>der</strong> Medizinprodukten unverzüglich<br />

an das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen gemeldet?<br />

Weitere Informationen sind über <strong>die</strong> Homepage <strong>der</strong> Kärntner Ärztekammer<br />

unter www.aekktn.at/qualitatssicherungsreferat nachzulesen.<br />

Ebenso steht das Qualitätssicherungsreferat für Fragen<br />

bzw. Auskünfte gerne zur Verfügung.<br />

MR Dr. Eldrid Moser-Rapf<br />

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24./25. Mai 2014 – Pörtschach<br />

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Email: manfred.richart@wienkav.at<br />

34 November 2013 · www.aekktn.at November 2013 · www.aekktn.at 35


Leserbrief<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen!<br />

Als Referent für Kassenangelegenheiten <strong>der</strong> Kurie nie<strong>der</strong>gelassene<br />

Ärzte darf ich Ihnen den neuverhandelten GKK-Vertrag für <strong>die</strong> Jahre<br />

2014 bis 2016 aus meiner Sicht analysieren:<br />

Die Kurienspitze (Dr. Wiegele, Dr. Schmidhofer) und ich haben ca.<br />

seit Beginn <strong>die</strong>ses Jahres mit den Vertretern <strong>der</strong> Gebietskrankenkasse<br />

in einem guten Klima verhandelt. Schließlich konnte im Sommer<br />

ein Verhandlungsergebnis erzielt werden:<br />

1) Vertrag für 3 Jahre: 2014, 2015 und 2016<br />

2) Honorarerhöhung im Ausmaß von durchschnittlich ca. 0,3 %<br />

p.a. über <strong>der</strong> jeweiligen Inflation jeweils für <strong>die</strong> Jahre 2014, 2015<br />

und 2016<br />

3) Für einen Großteil <strong>der</strong> Kassenplanstellen wurde <strong>der</strong> Bedarf<br />

außer Streit gestellt.<br />

4) Erstmals erhalten versorgungsrelevante Wahlärzte ab 2014 pro<br />

Jahr eine Einmalzahlung für den Ordinationsbedarf.<br />

5) Wir haben auch eine neue Heilmittelökonomie-Vereinbarung<br />

abgeschlossen, mit dem Ziel, mögliche Einsparungserfolge den<br />

Patienten und <strong>der</strong> Ärzteschaft zukommen zu lassen.<br />

Foto: AndreasTischler.com<br />

Damit haben wir in einem Vergleich mit den an<strong>der</strong>en Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

– um <strong>die</strong> Fußballsprache zu zitieren – einen Platz im vor<strong>der</strong>en<br />

Tabellendrittel erzielt.<br />

In einer Zeit, wo man <strong>die</strong> Ärzteschaft bei vielen Themen ausschließt<br />

und nicht in Verhandlungen einbindet (z.B. Gesundheitsreform),<br />

konnte <strong>die</strong> Kurie ein Zeichen setzen, dass wir im Land mit engagierter<br />

Arbeit doch einiges mit unserem Partner erreichen können.<br />

Im Vorfeld wurde in <strong>der</strong> politischen Diskussion in unseren Reihen<br />

auch <strong>die</strong> Kündigung des Kassenvertrages thematisiert. Ich denke,<br />

dass <strong>die</strong>s nicht <strong>der</strong> richtige Weg gewesen wäre. Dies hätte letztlich<br />

we<strong>der</strong> den Kassen- noch den Wahlärzten geholfen. In Anbetracht<br />

<strong>der</strong> finanziellen Situation des Landes und <strong>der</strong> KABEG wird es nicht<br />

einfach sein, für <strong>die</strong> angestellten Kolleginnen und Kollegen ein vergleichbares<br />

Ergebnis zu erreichen.<br />

Jetzt gilt es, „wachsam“ zu sein und mit großer Kraft notwendige<br />

Lösungen für <strong>die</strong> nie<strong>der</strong>gelassenen Ärztinnen und Ärzte (z.B.<br />

Gruppenpraxen, Time-Sharing-Modell insbeson<strong>der</strong>e für Frauen,<br />

an<strong>der</strong>e Zusammenarbeitsformen) und auch eine Weiterentwicklung<br />

des GKK-Vertrages (und <strong>der</strong> Kassenplanstellen) zu erreichen.<br />

EHRENSCHUTZ:<br />

MAGNIFIZENZ UNIV.-PROF.<br />

DR. WOLFGANG SCHÜTZ<br />

Dr. Othmar Haas<br />

Dr. Walter Moser<br />

Wurde am 8. August 1949 in Klagenfurt geboren. Nach seinem<br />

Studium in Graz – wo er als Mitarbeiter des Roten Kreuzes bereits<br />

in <strong>der</strong> Notfallmedizin tätig war – absolvierte er <strong>die</strong> Turnusausbildung<br />

im LKH Fürstenfeld und LKH Leoben. Seit dem Juni 1984<br />

war er im LKH Klagenfurt tätig, wo er seine Ausbildung im Son<strong>der</strong>fach<br />

Anästhesiologie und Intensivmedizin absolvierte.<br />

Bereits während des Studiums zeigte er ein großes Interesse an<br />

<strong>der</strong> EDV (Commodore 64, DOS, …) und war in Klagenfurt <strong>der</strong> Ansprechpartner<br />

für EDV-Angelegenheiten, aber auch für <strong>die</strong> Technik<br />

neuer Geräte. Wenn etwas nicht funktionierte, hieß es immer:<br />

„Moser fragen.“ Er war ein Pionier im Aufbau <strong>der</strong> ersten<br />

PC-Insel an <strong>der</strong> Intensivstation Süd und in weiterer Folge war er<br />

maßgeblich an den Datenbanken zur Patientendatenerfassung<br />

und Qualitätskontrolle beteiligt.<br />

Er führte den ersten elektronischen Dienstplan ein, Tageinteilungen,<br />

Urlaubspläne für <strong>die</strong> Anästhesieabteilung und vieles<br />

mehr, <strong>die</strong> bis heute bestehen.<br />

Weiters sind <strong>die</strong> Einführung des elektronischen OP-Managements<br />

hervorzuheben.<br />

Obwohl er mehr und mehr mit Qualitätsmanagement beschäftigt<br />

war, war er bis zuletzt als Anästhesist tätig. Sein Arbeitsplatz<br />

war „mitten unter uns“. Er fühlte sich wohl, wenn neben den visuellen<br />

und akustischen Begleitungen viele Kolleginnen und<br />

Kollegen um ihn waren – dann war er in seinem Arbeitselement.<br />

Privat war er verheiratet mit Eldrid, aus <strong>der</strong>en Ehe <strong>die</strong> beiden<br />

Söhne Christoph und Michael hervorgingen, auf <strong>die</strong> er zeitlebens<br />

stolz war. Die Familie brachte viel Verständnis für sein berufliches<br />

Engagement auf, wobei ihn <strong>die</strong> gemeinsamen Stunden<br />

im familiären Kreis beson<strong>der</strong>s wichtig und wertvoll waren.<br />

Nachruf<br />

Moser Walter war ein vielseitig<br />

interessierter, belesener<br />

und dadurch gebildeter<br />

Mensch. Er war gemütlich,<br />

ein Genießer, aber auch stur<br />

und bestach in meist nächtlichen<br />

Diskussionen – wobei<br />

er immer als Letzter den<br />

Tisch verließ – durch seine<br />

Vielseitigkeit.<br />

Seine persönlichen Interessen reichten unter an<strong>der</strong>em von qualitativ<br />

hochwertiger Jazzmusik bis zu Eisenbahnen in allen technischen<br />

Details. Seine von ihm organisierten Kongressreisen –<br />

Anfahrt natürlich mit <strong>der</strong> Eisenbahn – waren berühmt, zeigten<br />

seine Liebe zur Bahn und waren gesellschaftliche Höhepunkte.<br />

Er schätzte gutes Essen, war ein hervorragen<strong>der</strong> Koch, ein gepflegtes<br />

Bier in geselliger Atmosphäre war ihm eine Herzensangelegenheit.<br />

Seine Hilfsbereitschaft war auf keine Uhrzeit beschränkt.<br />

Walter konnte man rund um <strong>die</strong> Uhr anrufen, naturgemäß<br />

war er immer erreichbar. Er war ein Original im <strong>besten</strong> Wortsinn,<br />

vielen ein guter Freund.<br />

Er fehlt uns – sehr sogar.<br />

Wir haben uns von dir verabschiedet, aber in Gedanken wirst du<br />

immer bei uns sein.<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Likar, MAS<br />

Prim. Dr. Ernst Trampitsch<br />

64.<br />

EINTRITTSPREISE<br />

Damen- und Herrenkarte € 110,–<br />

StudentInnen € 45,–*<br />

<br />

* Eintritt nur mit gültigem Studentenausweis<br />

(bis zum vollendeten 26. Lebensjahr).<br />

Eintritt nur mit vorschriftsmäßiger Kleidung.<br />

Drucklösungen aus einer Hand …<br />

SAMSTAG, 25. JÄNNER 2014<br />

IN DER HOFBURG<br />

BALLBÜRO<br />

in <strong>der</strong> Ärztekammer für Wien<br />

1010 Wien, Weihburggasse 10-12<br />

Telefon +43 1 51501 1234<br />

aerzteball@aekwien.at<br />

www.aerzteball.at/tickets.htm<br />

FESTLICHE ERÖFFNUNG UM 21 30 UHR<br />

EINLASS: 20 00 UHR<br />

Feschnigstraße 232 · 9020 Klagenfurt am Wörthersee · Tel. 0463/46190*<br />

Fax 0463/46083 · e-mail: office@sdt.at · www.sdt.at<br />

HOTELPACKAGES FÜR WIEN-GÄSTE<br />

Die Ärztekammer für Wien hat spezielle Packages für Wien-Gäste als Begleit programm zum<br />

Wiener Ärzteball geschnürt:<br />

<br />

für Nächtigungen zum Ball-Termin in den traditionsreichen Hotels <strong>der</strong> Gerstner-Gruppe:<br />

Hotel Alpha, Hotel Kummer, Hotel Bellevue, Hotel de France<br />

Nähere Informationen unter: www.aerzteball.at/links.htm#06<br />

Durotiv 20 (40) mg magensaftresistente Tabletten · Zusammensetzung: Jede Tablette enthält 20 (40) mg Esomeprazol (als Magnesiumtrihydrat). Hilfsstoffe: 28 (40) mg Saccarose, Glycerolmonostearat, Hydroxypropylcellulose, Hypromellose, Magnesiumstearat, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer-(I:I)<br />

Dispersion 30%, mikrokristalline Cellulose, synthetisches Paraffin, Macrogol, Polysorbat 80, Crospovidon, Natriumstearylfumarat, Zuckerkügelchen (Saccharose und Maisstärke), Talkum, Titandioxid (E 171), Triethylcitrat, Eisenoxid, rot-braun (E172). 20 mg: Eisenoxid, gelb (E172) Anwendungsgebiete:<br />

Esomeprazol Tabletten sind indiziert: bei gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD), Behandlung von erosiver Refluxösophagitis, Langzeitmanagement von Patienten mit geheilter Ösophagitis zur Verhin<strong>der</strong>ung des Wie<strong>der</strong>auftretens <strong>der</strong> Erkrankung, Symptomatische Behandlung von gastroösophagealer<br />

Refluxkrankheit (GERD) -zur Eradikation von Helicobacter pylori in Kombination mit einer geeigneten Antibiotikatherapie und zur -Heilung von mit Helicobacter pylori verbundenem Ulcus duodeni o Vorbeugung des Wie<strong>der</strong>auftretens von peptischem Ulcus bei Patienten mit Helicobacter pylori verbundenem Ulcus<br />

-bei Patienten, <strong>die</strong> eine NSAID Langzeit-Therapie benötigen -Heilung von Ulcus ventriculi im Zusammenhang mit NSAID Therapie -Zur Vorbeugung von Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni im Zusammenhang mit NSAID Therapie bei Risikopatienten -zur weiterführenden Behandlung, nach erfolgter i.v. Behandlung<br />

zum Schutz vor dem Wie<strong>der</strong>auftreten von peptischen Ulcus-Blutungen -zur Behandlung von Zollinger Ellison Syndrom Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Esomeprazol, substituierte Benzimidazole o<strong>der</strong> einen <strong>der</strong> sonstigen Bestandteile. Esomeprazol darf, ebenso wie an<strong>der</strong>e Protonenpumpeninhibitoren,<br />

nicht mit Nelfinavir angewendet werden. Pharmakotherapeutische Gruppe: Protonenpumpenhemmer, ATC-Code: A02B C05 Abgabe: Rp, apothekenpflichtig Packungsgrößen: 20 mg, 40 mg: Blisterpackungen zu 7, 14, 30 Stück Kassenstatus: Green Box Zulassungsinhaber: Gebro<br />

Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn Stand <strong>der</strong> Fachkurzinformation: 03. Jänner 2012. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für <strong>die</strong> Anwendung, Wechselwirkungen mit an<strong>der</strong>en Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen<br />

sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte <strong>der</strong> veröffentlichten Fachinformation.<br />

AEK_ball_inserat_A5quer_HP.indd 1 10.09.13 14:22<br />

36 November 2013 · www.aekktn.at November 2013 · www.aekktn.at 37


Exlibris<br />

Exlibris<br />

Die Anästhesiologie –<br />

Allgemeine und spezielle Anästhesiologie,<br />

Schmerztherapie und Intensivmedizin<br />

3. Aufl., 1.685 S., Kurzfilme im<br />

Web<br />

Hrsg.: Roissant/Werner/Zwißler<br />

SPRINGER MEDIZIN VERLAG,<br />

2012<br />

ISBN: 978-3-642-21124-9<br />

Das vorliegende, sehr umfangreiche<br />

Buch ist in 9. Abschnitte<br />

geglie<strong>der</strong>t.<br />

Der erste Teil beschreibt auf 172<br />

Seiten <strong>die</strong> Beurteilung des Patienten<br />

und somit <strong>die</strong> Basics wie<br />

anästhesiologische Visite, kardiovaskukläres<br />

System, respiratorisches System, Röntgendiagnostik<br />

<strong>der</strong> Thoraxorgane, Nervensystem, Leber, Urogenitalsystem,<br />

Wasser- und Elektrolythaushalt, Blutgasanalyse und Säure-Basen-<br />

Haushalt, Blut und Blutgerinnung sowie das endokrine System.<br />

Im zweiten Teil geht es um <strong>die</strong> Pharmakologie, um <strong>die</strong> Grundlagen<br />

und um <strong>die</strong> in <strong>der</strong> Anästhesie und Intensivmedizin verwendeten<br />

Medikamente sowie auch um Volumenersatzlösungen – hier wird<br />

auch auf <strong>die</strong> <strong>der</strong>zeit entflammte Diskussion über <strong>die</strong> eventuell<br />

schädliche Wirkung von Kolloiden eingegangen.<br />

Der dritte Abschnitt behandelt den Arbeitsplatz, im vierten kommt<br />

man dann zur allgemeinen Anästhesie, anschließend dann zur speziellen<br />

Anästhesie inklusive Anästhesie bei Kin<strong>der</strong>n und geriatrischen<br />

Patienten.<br />

Im 6. Abschnitt werden spezielle Krankheitsbil<strong>der</strong> abgehandelt,<br />

wie auch Spen<strong>der</strong>konditionierung und Organentnahme. Es folgen<br />

noch <strong>die</strong> Schmerztherapie, <strong>die</strong> Intensivmedizin und abschließend<br />

<strong>die</strong> rechtlichen Grundlagen – in Zeiten wie <strong>die</strong>sen ein wie ich finde<br />

sehr wichtiger Teil.<br />

Lediglich <strong>die</strong> Palliativmedizin, <strong>die</strong> ja in einigen Häusern auch von<br />

<strong>der</strong> Abteilung für Anästhesie betreut wird, wird in <strong>die</strong>sem Buch<br />

nicht besprochen.<br />

Zusätzlich zum geschriebenen Wort kann man auch über <strong>die</strong> Webadresse<br />

mit Zugangspin, <strong>der</strong>zeit vierzehn Kurzfilme ansehen – <strong>die</strong><br />

sind aber wohl eher für den Anästhesieeinsteiger gedacht.<br />

Insgesamt ein gelungenes, sehr ausführliches und genaues Nachschlagwerk<br />

- sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene.<br />

Wem <strong>die</strong> Information in <strong>die</strong>sem Buch noch zu wenig ist, <strong>der</strong> kann<br />

sich dann anhand <strong>der</strong> zahlreichen Literaturhinweise am Ende eines<br />

jeden Kapitels weiterbilden.<br />

Dr. Andrea Mallner<br />

Die Neurobiologie des Glücks –<br />

Wie <strong>die</strong> Positive Psychologie<br />

<strong>die</strong> Medizin verän<strong>der</strong>t<br />

200 S., 28 Abb, 4 Tab.<br />

Hrsg.: T. Esch<br />

THIEME VERLAG, 2011<br />

ISBN: 978-3-13-166111-1<br />

Was heißt eigentlich Glück - und<br />

ist Glück gleich Glück?<br />

„Glück“ kommt vom mittelhochdeutschen<br />

Wort „gelücke“ und<br />

meinte ursprünglich so etwas<br />

wie den guten Ausgang eines<br />

Ereignisses o<strong>der</strong> einer Situation.<br />

Glück war demnach eine günstige<br />

Fügung. Glück fiel einem zu, war zufällig. Heute wird <strong>der</strong> Begriff<br />

deutlich erweitert und man geht davon aus, dass man sich Glück<br />

sehr wohl ver<strong>die</strong>nen kann: Je<strong>der</strong> ist seines Glückes Schmied! Der<br />

Autor Prof. Esch forscht auf <strong>die</strong>sem Gebiet <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Neurowissenschaft<br />

und möchte den Fachleuten für Gesundheit, Therapie<br />

und Heilung in <strong>die</strong>sem Buch all das vermitteln, was <strong>die</strong> aktuelle<br />

Wissenschaft rund um Glück und Lebenszufriedenheit herausgefunden<br />

hat.<br />

Das vorliegende 200 Seiten umfassende Buch ist ein Lesebuch mit<br />

praktischen Bezügen, das zum Reflektieren und Inspirieren einladen<br />

soll. Es möchte Mut machen, <strong>die</strong> Erkenntnisse aus Mind-Body-<br />

Medizin, Positiver Psychologie und <strong>der</strong> dahinter stehenden Neurobiologie<br />

in <strong>die</strong> eigene Praxis mitzunehmen.<br />

Das Buch besteht aus 3 Teilen.<br />

Teil 1 geht <strong>der</strong> Frage nach, was Glück eigentlich ist - aus <strong>der</strong> Sicht<br />

von Psychologie, Medizin und Lebenswissenschaft mit einem<br />

Schwerpunkt <strong>der</strong> Hirnforschung.<br />

Im 2. Teil des Buches beschäftigt uns <strong>der</strong> Weg zum Glück. Was<br />

macht Ärzte, Psychologen und Therapeuten glücklich? Begriffe<br />

wie Altruismus, Achtsamkeit, Kohärenz, Salutogenese, Flow und<br />

Stressregulation werden beleuchtet.<br />

Im 3. Teil steht <strong>die</strong> Praxis im Vor<strong>der</strong>grund. Es geht um <strong>die</strong> Glückspraxis.<br />

Kann ich das Entstehen von Glück durch mein aktives Handeln<br />

(o<strong>der</strong> bewusstes Nichthandeln) begünstigen?<br />

Es finden sich spezielle Übungen und Anleitungen zu Selbstmanagement,<br />

Burn-out-Prophylaxe, Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen<br />

sowie Anwendungsbeispiele für ausgewählte Indikationen<br />

(Depression, Angsterkrankung, …).<br />

Mit <strong>der</strong> abschließenden Aussage: „Glück selbst ist <strong>der</strong> Weg!“ sowie<br />

„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ beendet <strong>der</strong> Autor ein leidenschaftliches,<br />

wissenschaftlich fun<strong>die</strong>rtes Werk. Ein pures Lesevergnügen<br />

- sehr empfehlenswert!<br />

Dr. Monika Gruden<br />

Gastroenterologie –<br />

Das Referenzwerk für Klinik und Praxis, Bd. I + II<br />

2.038 S., zahlr. meist farb. Abb.,<br />

27 Tab.<br />

Hrsg.: Riemann/Fischbach/<br />

Galle/Mössner<br />

THIEME VERLAG, 2010<br />

ISBN: 978-3-13-154651-7<br />

Mit <strong>die</strong>sem Standardwerk wird<br />

<strong>die</strong> gesamte Gastroenterologie<br />

vollständig und umfassend dargestellt,<br />

Gastrointestinaltrakt,<br />

Gallenblase und Gallenwege, Leber<br />

und Pankreas auf knapp<br />

2.000 Seiten und fast 1.300 Einzelabbildungen<br />

beinhaltend. Von<br />

Ätiologie, Pathophysiologie, Klinik,<br />

Diagnostik, Therapie, Prognose<br />

bis zur Prävention erstreckt<br />

sich <strong>der</strong> Bogen.<br />

Wichtig sind <strong>die</strong> evidenzbasierten<br />

Empfehlungen zu Diagnose<br />

und Therapie, <strong>die</strong> Erläuterung<br />

und Diskussion aller neuen interventionellen<br />

und invasiven Verfahren,<br />

wobei eine Interdisziplinarität<br />

<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Klasse mit rund 200 Experten aus <strong>der</strong> Gastroenterologie<br />

und angrenzenden Gebieten, z.B. Viszeral-Chirurgen,<br />

Pathologen, Radiologen, Rheumatologen, Labormediziner,<br />

besteht. Auch sind mehr als 10.000 Literaturverweise im Internet<br />

mit direkter Verlinkung auf PubMed (Abstracts, related links etc.)<br />

vorhanden.<br />

Beispielhaft sei das Kapitel „Untere gastrointestinale Blutung“ hervorgehoben.<br />

Neben bekannter Definitionsabgrenzung akut versus<br />

chronisch, okkult versus obskur und den vorhandenen Risikofaktoren<br />

und Ursachen, bekommt <strong>die</strong> notfallmäßige Koloskopie<br />

nach rascher Vorbereitung den Status des Machbaren; <strong>die</strong> diagnostische<br />

Genauigkeit liegt bei 72-86 % (Detektion <strong>der</strong> Blutungsquelle).<br />

Die frühe, innerhalb von 12 Stunden durchgeführte Koloskopie<br />

verbessert das therapeutische Outcome des Patienten und<br />

reduziert <strong>die</strong> Dauer <strong>der</strong> Hospitalisation.<br />

Dr. Björn Hilmar<br />

Die Sucht lebt im<br />

Kopf<br />

168 S.<br />

Hrsg.: K. W. Leininger<br />

VERLAGSHAUS DER ÄRZTE, 2010<br />

ISBN: 978-3-902552-25-9<br />

Wie geraten Menschen in eine Drogenabhängigkeit?<br />

Dieses 168 Seiten umfassende Buch<br />

von Kurt Wolfgang Leininger versucht<br />

mit <strong>der</strong> Lebensgeschichte eines<br />

jungen Mannes exemplarisch zu zeigen, welche Mechanismen<br />

und Umstände zu einer Abhängigkeit führen können. Weiters wird<br />

in <strong>der</strong> Geschichte verdeutlicht wie <strong>die</strong>ser Betroffene in ein Leben<br />

schlittert, das geprägt ist von Gedanken an <strong>die</strong> Droge und <strong>die</strong> Notwendigkeit,<br />

sie regelmäßig zu beschaffen. Dies hat zur Folge, an<br />

den Rand <strong>der</strong> Gesellschaft zu kommen, da ein Leben mit einem<br />

Zuhause, mit geregelter Arbeit und mit gesunden Beziehungen zu<br />

Mitmenschen nicht mehr möglich ist und lei<strong>der</strong> mitunter auch mit<br />

dem Tod endet.<br />

Neben <strong>der</strong> Vorstellung sämtlicher <strong>der</strong>zeit am Markt erhältlichen<br />

Drogen beschreibt <strong>der</strong> Autor <strong>die</strong> Therapiemöglichkeiten vom<br />

klassischen Entzug, über Substitution bis hin zur Entwöhnung im<br />

Buddhistischen Kloster in Thailand.<br />

Am Schluss findet man noch eine Auflistung von Hilfseinrichtungen,<br />

<strong>die</strong> in Österreich und Bayern Beratung und Behandlung anbieten.<br />

Dr. Simone Hyden-Krassnitzer<br />

Candesartan/HCT ratiopharm 32 mg/12,5 mg Tabletten · Candesartan/HCT ratiopharm 32 mg/25 mg Tabletten<br />

Zusammensetzung: Jede Tablette enthält 32 mg Candesartan Cilexetil und 12,5 mg Hydrochlorothiazid. Jede Tablette enthält 231,10 mg Lactose-<br />

Monohydrat. Jede Tablette enthält 32 mg Candesartan Cilexetil und 25 mg Hydrochlorothiazid. Jede Tablette enthält 218,6 mg Lactose-Monohydrat.<br />

Anwendungsgebiete: Candesartan/HCT ratiopharm ist angezeigt zur: Behandlung <strong>der</strong> essenziellen Hypertonie bei erwachsenen Patienten,<br />

<strong>der</strong>en Blutdruck mit einer Candesartan Cilexetil- o<strong>der</strong> Hydrochlorothiazid-Monotherapie nicht optimal kontrolliert werden kann. Gegenanzeigen:<br />

Überempfindlichkeit gegen <strong>die</strong> Wirkstoffe o<strong>der</strong> einen <strong>der</strong> sonstigen Bestandteile o<strong>der</strong> gegen Sulfonamid-abgeleitete Wirkstoffe. Hydrochlorothiazid<br />

ist ein Sulfonamid-abgeleiteter Wirkstoff. Zweites und drittes Schwangerschaftstrimester. Schwere Einschränkung <strong>der</strong> Nierenfunktion (Kreatinin-<br />

Clearance < 30 ml/min/1,73 m2 KO). Schwere Einschränkung <strong>der</strong> Leberfunktion und/o<strong>der</strong> Cholestase. Therapieresistente Hypokaliämie und<br />

Hyperkalzämie. Gicht. Pharmakotherapeutische Gruppe: Angiotensin-II-Antagonisten und Diuretika, ATC-Code: C09DA06. Liste <strong>der</strong><br />

sonstigen Bestandteile: Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Hydroxypropylcellulose, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat, Triethylcitrat. Art<br />

und Inhalt des Behältnisses: PVC-PVDC-/Alu-Blisterpackung. Packungsgrößen: 7, 10, 14, 20, 28, 30, 56, 60, 70, 90, 98, 100 Tabletten.<br />

HDPE-Flaschen, Packungsgrößen: 30, 100, 500 Tabletten. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Verfügbare<br />

Packungsgrößen in Österreich: 30 Stück. Inhaber <strong>der</strong> Zulassung: ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH, Albert-Schweitzer-Gasse 3, A-1140<br />

Wien, Tel.Nr.: +43/1/97007-0, Fax-Nr.: +43/1/97007-66, e-mail: info@ratiopharm.at. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezeptund<br />

apothekenpflichtig. Stand <strong>der</strong> Information: 05/2012<br />

Weitere Hinweise zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für <strong>die</strong> Anwendung, Wechselwirkungen mit an<strong>der</strong>en Mitteln, Nebenwirkungen und<br />

zutreffendenfalls Angaben über <strong>die</strong> Gewöhnungseffekte sind <strong>der</strong> veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.<br />

Bernhard Albrecht<br />

Patient meines Lebens<br />

Von Ärzten, <strong>die</strong> alles wagen<br />

Ob Literaturpapst, Romanfigur o<strong>der</strong> Titelheld.<br />

Wir zeigen uns immer von den <strong>besten</strong> Seiten.<br />

Verlag Droemer Knaur<br />

€ 20,90 Buchhandlung Heyn. Beratung, wie sie im Buche steht. Seit 1868.<br />

Kramergasse 2–4, 9020 Klagenfurt, Tel.: +43(0)463/54249-33, E-Mail: buch@heyn.at<br />

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38 November 2013 · www.aekktn.at November 2013 · www.aekktn.at 39


Kultur<br />

Bücher für den Advent<br />

· „Mord im Herbst“ von Henning Mankell,<br />

Zsolnay-Verlag<br />

Neuer<br />

Mankell-Krimi<br />

Auch <strong>der</strong> neueste Krimi von<br />

Henning Mankell „Mord im<br />

Herbst“ wird seine Fans überzeugen.<br />

Ystad, Schweden,<br />

2002: Wallan<strong>der</strong> fühlt sich<br />

ausgebrannt. Von einem Haus<br />

im Grünen erhofft er sich Erholung,<br />

dann aber findet er<br />

dort eine skelettierte Hand<br />

und den Kommissar erwartet<br />

ein neuer Fall. Die Frauenleiche,<br />

<strong>die</strong> zu <strong>der</strong> Hand gehört,<br />

wurde schon vor rund sechzig<br />

Jahren vergraben.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t-<br />

Schicksale<br />

Die französische Journalistin<br />

und Schriftstellerin Pascale<br />

Hugues gräbt unter <strong>der</strong><br />

Oberfläche ihrer Straße in ihrer<br />

Wahlheimat Berlin, sucht<br />

in Archiven, sammelt den<br />

Tratsch und <strong>die</strong> Legenden<br />

und lässt sich von ihren ehemaligen<br />

und heutigen Nachbarn<br />

<strong>der</strong>en Geschichten erzählen.<br />

Da sind all <strong>die</strong>se<br />

durch Zufall in einem Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

zusammengewürfelten<br />

Menschen<br />

Was sie herausfand, ist so<br />

verstörend, anrührend und vergnüglich, dass man das Buch gar<br />

nicht mehr aus <strong>der</strong> Hand legen, <strong>die</strong> schlichte Straße nicht mehr verlassen<br />

mag. Ein Mikrokosmos, <strong>der</strong> einen Blick auf <strong>die</strong> ganze Republik<br />

erlaubt. Juden und Mitläufer Tür an Tür gewohnt. 106 Juden<br />

wurden aus Hugues’ Straße deportiert. Mehrere hat sie gefunden<br />

und besucht. In Kalifornien, New York und Israel.<br />

· Pascale Hugues, „Ruhige Straße in guter Wohnlage“,<br />

Rowohlt-Verlag<br />

Dem Menschen<br />

<strong>die</strong>nen<br />

Robert Shiller, Professor für<br />

Ökonomie an <strong>der</strong> Yale University,<br />

wird seit Jahren als Anwärter<br />

für den Wirtschaftsnobelpreis<br />

gehandelt. Der Titel<br />

seines Buches „Märkte für<br />

Menschen: So schaffen wir ein<br />

besseres Finanzsystem“ ist<br />

auch seine Mission.<br />

Seine For<strong>der</strong>ung lautet: Man<br />

muss sich über zukünftige<br />

Katstrophen jetzt Gedanken<br />

machen!<br />

In <strong>der</strong> Zunahme von Ungleichheit,<br />

nicht nur in den USA, auch in Europa, sieht er eine große Gefahr<br />

für unsere Gesellschaft. „Dem müssen wir uns stellen“, verlangt er.<br />

„Mich bekümmert, dass <strong>die</strong>ser Trend sich über weitere Jahre fortsetzen<br />

könnte. Die heutige Ungleichheit wird uns sehr harmlos erscheinen<br />

verglichen mit jener <strong>der</strong> Zukunft. Dass <strong>die</strong> Gesellschaft <strong>die</strong>se<br />

Sache nicht ernst nimmt, finde ich sehr bedauerlich. Vielleicht glauben<br />

<strong>die</strong> Leute, dass Abwarten eine Lösung ist, im Falle einer Verschlechterung<br />

wird uns schon etwas einfallen. Damit kann ich mich<br />

nicht anfreunden.“<br />

· Robert Shiller „Märkte für Menschen: So schaffen wir ein<br />

besseres Finanzsystem“, Campus-Verlag<br />

Die Musik seines<br />

Lebens<br />

Zum 200. Geburtstag Giuseppe<br />

Verdis (1813–1901) widmet<br />

ihm sein Landsmann, <strong>der</strong> neapolitanische<br />

Dirigent Riccardo<br />

Muti, eine leidenschaftliche<br />

Hommage. Doch sein<br />

Buch ist mehr als „nur“ eine<br />

Liebeserklärung: Muti macht<br />

Verdi für uns lebendig, indem<br />

er uns an seiner Annäherung<br />

an ihn teilhaben lässt.<br />

War Verdi ein gläubiger<br />

Mensch? Wie agierte er als<br />

politisch denken<strong>der</strong> Komponist?<br />

Wie war sein Verhältnis zu Wagner? Welche Rolle spielen seine<br />

Librettisten? Warum ist „Falstaff“ seine „Oper für <strong>die</strong> einsame Insel“?<br />

· Riccardo Muti: Mein Verdi. Hrsg. von Armando Torno,<br />

Bärenreiter-Verlag<br />

Science Fiction<br />

hinter dem<br />

Eisernen Vorhang<br />

Arkadi und Boris Strugazki<br />

waren ein in <strong>der</strong> Sowjetunion<br />

schriftstellerisch tätiges Brü<strong>der</strong>paar.<br />

Ihre gemeinsam herausgegebenen<br />

Werke erreichten<br />

eine Auflage von<br />

mehr als fünfzig Millionen<br />

und zählen zum Besten <strong>der</strong><br />

phantastischen Literatur des<br />

20. Jahrhun<strong>der</strong>ts – durchaus<br />

vergleichbar mit den Werken<br />

des großen polnischen<br />

Science-Fiction-Autors<br />

Stanislaw Lem.<br />

Die sorgfältig editierte Gesamtausgabe des Heyne-Verlages befreit<br />

<strong>die</strong> mehrfach verfilmten Meisterwerke von den ärgsten Eingriffen<br />

<strong>der</strong> sowjetischen Zensur und präsentiert große und vergnügliche<br />

Literatur, <strong>die</strong> über Jahrzehnte jenseits des Eisernen Vorhangs<br />

ein großes Publikum fand.<br />

· „Gesammelte Werke“ von Arkadi und Boris Strugazki,<br />

Heyne-Verlag, dzt. sechs Bände.<br />

Weihnachten & Silvester im Stadttheater<br />

Die Csárdásfürstin<br />

Operette von Emmerich Kálmán<br />

MUSIKALISCHE LTG Günter Wallner<br />

rEGIE Tobias Kratzer<br />

19., 21., 28., 31. Dez 13<br />

Weihnachts- und Silvester-Special<br />

• 28. Dez 13<br />

Mit <strong>der</strong> Familie ins Stadttheater<br />

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Die Geschichte <strong>der</strong> Freimaurer<br />

Der Historiker Dieter A. Bin<strong>der</strong><br />

lehrt an <strong>der</strong> Karl-Franzens-Universität<br />

Graz und <strong>der</strong> Andrassy-<br />

Universität Budapest, ist Autor<br />

zahlreicher Publikationen zur<br />

Österreichischen Geschichte des<br />

19. und 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts und zur<br />

Kulturgeschichte. Als „heimatloser<br />

Bürgerlicher“ präsentierte<br />

Bin<strong>der</strong> <strong>die</strong> Freimaurerei auch<br />

schon in mehreren Werken. Hier<br />

eine kurze, aber lehrreiche Darstellung<br />

des Netzwerkes unter<br />

beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung seiner<br />

österreichischen Traditionen.<br />

· „Die Freimaurer“, Dieter A. Bin<strong>der</strong>, Marixverlag<br />

Kulturtermine<br />

MUSIK & THEATER:<br />

Klagenfurt:<br />

Stadttheater:<br />

„Der Kirschgarten“ – 28., 30.11. u. 3.12.2013<br />

„Macbeth“ – 27., 29.11. u. 5.12.2013<br />

„Das kalte Herz“ – 26.-29.11., 6., 11., 13., 18., 20. u. 21.12.2013<br />

„Die Csárdásfürstin“ – 19., 21., 28. u. 31.12.2013<br />

Konzerthaus:<br />

Konzert Mozartgemeinde – Minguet Quartett – 28.11.2013<br />

Seltenheimer Adventsingen – 21. bis 22.12.2013<br />

Museum Mo<strong>der</strong>ner Kunst Kärnten:<br />

Neujahrsjazz im MMKK – 11.1.2014<br />

Congress Center Villach:<br />

Konzert <strong>der</strong> Wiener Sängerknaben – 27.11.2013<br />

Konzert - Wiener Jeunesse Orchester – 8.12.2013<br />

Klassisches Russisches Ballett aus Moskau – 15.12.2013<br />

AUSSTELLUNGEN:<br />

Klagenfurt:<br />

Stadtgalerie:<br />

„Landschaft/Portrait“ – Jochen Hein – bis 26.1.2014<br />

Living Studio: „Zeichnen gegen das Vergessen“ –<br />

Manfred Bockelmann – bis 26.1.2014<br />

Reinfried Wagner – 17.12.2013 bis 2.2.2014<br />

Alpen Adria Galerie:<br />

„TwinTonwArt – Zalaegerszeg/Klagenfurt“ –<br />

12.12.2013 bis 9.2.2014<br />

Landesmuseum Rudolfinum:<br />

„Gift und Gabe. Aus <strong>der</strong> Wun<strong>der</strong>kammer <strong>der</strong> Natur“ –<br />

bis 22.12.2013<br />

Museum Mo<strong>der</strong>ner Kunst Kärnten:<br />

„Nebelland hab ich gesehen“ –<br />

Zum Verhältnis von Kunst und Literatur – bis 16.2.2014<br />

„Opaion“ – Sibylle von Halem – 12.12.2013 bis 16.2.2014<br />

Kultur<br />

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Kammeramt<br />

Standesmeldungen vom 1. Oktober 2013<br />

KURIE DER ANGESTELLTEN ÄRZTE: 1.499<br />

<strong>Turnusärzte</strong>: 281<br />

Ärzte für Allgemeinmedizin: 452<br />

Fachärzte: 766<br />

KURIE DER NIEDERGELASSENEN ÄRZTE:935<br />

Ärzte für Allgemeinmedizin: 402<br />

Fachärzte: 393<br />

Wohnsitzärzte: 140<br />

Ordentliche Kammerangehörige: 2.434<br />

Außerordentliche Kammerangehörige: 633<br />

Kammerangehörige insgesamt: 3.067<br />

Ausländische Ärzte: 5<br />

FREIE KASSENARZTSTELLEN:<br />

ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN:<br />

1 in Klagenfurt - Sprengel St. Peter/St. Ruprecht (nach Dr. Hans Herbert Berger) ab 1.4.2014<br />

Einreichungsfrist: 21. November 2013, um 16.00 Uhr<br />

Die o.g. ausgeschriebenen Kassenarztstellen<br />

sind auch auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> Ärztekammer<br />

für Kärnten, unter www.aekktn.at, Rubrik Jobs,<br />

abrufbar.<br />

Die Bewerbungsformulare sind im Internet unter<br />

www.aekktn.at als PDF-Datei herunterzuladen<br />

o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Ärztekammer für Kärnten anzufor<strong>der</strong>n.<br />

Die Bewerbung hat mit dem hiefür vorgesehenen<br />

Formular und den erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Unterlagen bis Ende <strong>der</strong> Bewerbungsfrist bei <strong>der</strong><br />

Ärztekammer für Kärnten einzulangen. Fax o<strong>der</strong><br />

E-Mail werden nicht berücksichtigt!<br />

Ein Bewerber muss folgende Voraussetzungen<br />

erfüllen:<br />

Staatsbürgerschaft eines EWR-Staates o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Schweizerischen Eidgenossenschaft, Diplom <strong>der</strong><br />

Österr. Ärztekammer über Zuerkennung des<br />

Arztes für Allgemeinmedizin o<strong>der</strong> des ausgeschriebenen<br />

Facharztes bzw. eine gleichwertige<br />

Bescheinigung (§§ 4, 7 und 8 ÄG).<br />

Die Vergabe <strong>der</strong> Kassenstelle erfolgt nach den<br />

zwischen Kasse und Kammer vereinbarten Reihungsrichtlinien.<br />

Für <strong>die</strong> Beurteilung <strong>der</strong> Bewerbung<br />

werden alle Unterlagen und Nachweise<br />

berücksichtigt, <strong>die</strong> bis zum Bewerbungsstichtag<br />

eingelangt sind.<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ärztekammer für Kärnten haben<br />

einen Lebenslauf dem Bewerbungsformular<br />

beizulegen.<br />

Nichtmitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ärztekammer für Kärnten<br />

haben folgende Nachweise dem Bewerbungsformular<br />

beizulegen:<br />

Promotionsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis,<br />

Diplom(e), Lebenslauf, Nachweise über <strong>die</strong><br />

berufliche Erfahrung (Dienstbestätigung, Zeugnisse,<br />

Bestätigung <strong>der</strong> beruflichen Interessensvertretung<br />

über <strong>die</strong> Eintragung in <strong>der</strong> Ärzteliste<br />

als Praxisvertreter, nie<strong>der</strong>gelassener Arzt o<strong>der</strong><br />

angestellter Arzt).<br />

Nach Punkt 8. <strong>der</strong> Reihungskriterien-Vereinbarung<br />

besteht eine Son<strong>der</strong>regelung für Klagenfurt<br />

für Stellen von Ärzten für Allgemeinmedizin:<br />

Es gibt nur eine Bewerberliste für Klagenfurt-<br />

Stadt. Der Stellenplan sieht mehrere Sprengel<br />

vor. Die Ausschreibung erfolgt jeweils für einen<br />

bestimmten Sprengel.<br />

Bewirbt sich ein für <strong>die</strong> Stadt gereihter Arzt um<br />

eine für einen Sprengel von Klagenfurt ausgeschriebene<br />

Stelle nicht, so erlischt dessen gesamte<br />

Reihung erst mit <strong>der</strong> dritten Nichtbewerbung<br />

für Klagenfurt.<br />

Die gesamte Reihung eines in Klagenfurt-Stadt<br />

gereihten Arztes, <strong>der</strong> seit mindestens drei Jahren<br />

den Schwerpunkt seiner ärztlichen Tätigkeit<br />

in einer Praxis in einem <strong>der</strong> Sprengel hat, erlischt<br />

bei Nichtbewerbung nur dann, wenn er sich um<br />

eine für seinen Sprengel ausgeschriebene Stelle<br />

nicht bewirbt.<br />

ZUGÄNGE:<br />

Dr.med. BIZJAK Mojca, TÄ, ist seit 1.9.2013 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr.med. BRANDNER Tanisa, TÄ, ist seit 1.10.2013<br />

im Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

Dr. DRUCK Christina, TÄ, ist seit 1.10.2013 im KH<br />

Friesach tätig.<br />

Dr. EICHWALDER Alexan<strong>der</strong>, TA, ist seit 1.7.2013 im<br />

KH Friesach tätig.<br />

Dr. FIROUZABADI Daniel, TA, ist seit 1.10.2013 im<br />

Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

Dr. GRABNER Berit, TÄ, ist seit 1.10.2013 im LKH<br />

Villach tätig.<br />

Dr. JANDL Gerrit, TÄ, ist seit 1.10.2013 im LKH Villach<br />

tätig.<br />

Dr. LANNER Maximilian, TA, ist seit 1.10.2013 im<br />

Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

Dr. LASSNIG Marlene, TÄ, ist seit 1.10.2013 im UKH<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. LEITNER Holger, FA für Innere Medizin, ist seit<br />

1.10.2013 bei Humanomed Althofen tätig.<br />

Dr. LÖSCHNIGG Arnold, FA für Augenheilkunde<br />

und Optometrie, ist seit 1.9.2013 im Klinikum Klagenfurt<br />

tätig (zugezogen aus <strong>der</strong> Steiermark).<br />

Dr. MÜLLER Michael, TA, ist seit 1.10.2013 im LKH<br />

Villach tätig.<br />

Dr. PRODINGER Christine, TÄ, war von 16.9. bis<br />

11.10.2013 im Klinikum Klagenfurt tätig und ist<br />

mit 1.11.2013 nach Salzburg verzogen.<br />

Dr. RAINER Beate, TÄ, ist seit 2.9.2013 im KH Friesach<br />

tätig.<br />

Dr. TAUCH Alexan<strong>der</strong>, TA, ist seit 1.10.2013 im KH<br />

Spittal/Drau tätig.<br />

Dr. WEINHANDL Natascha, TÄ, ist seit 1.10.2013 im<br />

Klinikum Klagenfurt tätig (zugezogen aus Wien).<br />

ABGÄNGE:<br />

Dr. BERNLIEGER Gerald, TA, ist seit 1.10.2013 in <strong>der</strong><br />

LP von Dr. Glück/Oberösterreich tätig.<br />

Dr. EHRENFELLNER Ulrich, AM, ist seit 1.10.2013<br />

Wohnsitzarzt in Salzburg.<br />

Dr. HIRSCHBÖCK Christa, FÄ für Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin und AM, ist mit 1.10.2013 in<br />

<strong>die</strong> Steiermark verzogen.<br />

Dr. PLESNIK Silvia, TÄ, ist seit 1.10.2013 in <strong>der</strong> LP<br />

von Dr. Fritsch/Graz, Steiermark tätig.<br />

Dr. SUPANZ Roya, TÄ, ist seit 1.10.2013 im LKH<br />

Feldbach/Steiermark tätig.<br />

Dr. VASICEK Sarah, TÄ, ist seit 1.10.2013 im LKH<br />

Graz/Steiermark tätig.<br />

Dr. VOSS Peter, AM, ist mit 1.10.2013 ins Ausland<br />

verzogen.<br />

November 2013 · www.aekktn.at 1


Kammeramt<br />

Kammeramt/Urlaube<br />

TODESFÄLLE:<br />

MR Dr. DERHASCHNIG Anton, Facharzt für Hautund<br />

Geschlechtskrankheiten, 9210 Pörtschach,<br />

ohne Berufsausübung, ist am 12.9.2013 verstorben.<br />

Dr. LAKOMY Walter, Facharzt für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe, 9020 Klagenfurt, ohne Berufsausübung,<br />

ist am 26.9.2013 verstorben.<br />

Dr. MOSER Walter, Facharzt für Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin, 9020 Klagenfurt, ist am<br />

16.9.2013 verstorben.<br />

PRAXISERÖFFNUNGEN:<br />

Dr. BOLVARI Frank, AM, hat mit 17.6.2013 eine Ordination<br />

in 9073 Viktring, Liechtensteinstr. 29,<br />

eröffnet.<br />

Dr. KROPFMÜLLER Albin, FA für Innere Medizin<br />

und AM, hat mit 3.10.2013 eine Ordination als FA<br />

für Innere Medizin in 9220 Velden, Keutschacherstr.<br />

91, eröffnet.<br />

Dr. LAMPEL Peggy, FÄ für Innere Medizin und AM,<br />

hat mit 1.10.2013 eine Ordination als FÄ für Innere<br />

Medizin in 9541 Einöde, Kraser Dorfstraße 28, eröffnet.<br />

Dr. LECHNER Ruth, FÄ für Innere Medizin und AM,<br />

hat mit 1.10.2013 eine Ordination als FÄ für Innere<br />

Medizin in 9210 Pörtschach, Auf <strong>der</strong> Werzer Leitn<br />

18, eröffnet.<br />

Dr. PICHLER Peter Paul, AM, hat mit 1.10.2013 eine<br />

Kassenordination in 9535 Schiefling, Keutschacherstraße<br />

265, eröffnet.<br />

Dr. SCHLAPPER Maria Alexandra, FÄ für Neurologie<br />

und AM, hat mit 22.10.2013 eine Ordination in<br />

9170 Ferlach, Sponheimerplatz 2, eröffnet.<br />

Dr. VESZY Reinhold, FA für Lungenkrankheiten<br />

und AM, hat mit 1.10.2013 eine Kassenordination<br />

in 9500 Villach, 10. Oktoberstraße 11, eröffnet.<br />

Dr. WINKLER Rudolf, FA für Psychiatrie und Psychotherapeutische<br />

Medizin/FA für Kin<strong>der</strong>- und<br />

Jugendpsychiatrie und AM, hat mit 1.10.2013 eine<br />

Kassenordination als FA für Kin<strong>der</strong>- und Jugendpsychiatrie<br />

in 9020 Klagenfurt, Stau<strong>der</strong>platz 5/3,<br />

eröffnet.<br />

PRAXISEINSTELLUNGEN:<br />

Dr. KRAMMER Werner, AM, hat mit 30.9.2013 seine<br />

Kassenordination in 9300 St. Veit/Glan, Sponheimerstraße<br />

2, eingestellt und ist seit 1.10.2013<br />

als Wohnsitzarzt tätig.<br />

Dr. MARKOWITSCH Alfred, FA für Innere Medizin,<br />

hat mit 30.9.2013 seine Ordination in 9560 Feldkirchen,<br />

10.Oktoberstraße 12, eingestellt.<br />

Dr. STEINHART Hans, FA für Lungenkrankheiten<br />

und AM, hat mit 30.9.2013 seine Kassenordination<br />

in 9020 Klagenfurt, Sterneckstraße 6, eingestellt.<br />

Dr. STIHSEN Karl, FA für Innere Medizin und AM,<br />

hat mit 30.9.2013 seine Kassenordination in 9020<br />

Klagenfurt, Ankershofenstraße 17, eingestellt.<br />

EINSTELLUNG DER ZWEITORDINATION:<br />

Dr. SORZ Astrid, AM, hat mit 19.9.2013 ihre Zweitordination<br />

in 9020 Klagenfurt, Grete-Bittner-<br />

Straße 44, eingestellt.<br />

Dr. SCHOLZ Walter, FA für Haut- und Geschlechtskrankheiten<br />

und AM, hat mit 30.9.2013 seine<br />

Zweitordination in 9500 Villach, Hausergasse 25a,<br />

eingestellt.<br />

ÄNDERUNG DER ORDINATIONSADRESSE:<br />

Dr. ALBANER Frie<strong>der</strong>ike, FÄ für Augenheilkunde<br />

und Optometrie, hat mit 1.10.2013 ihre Kassenordination<br />

von 9800 Spittal/Drau, Bahnhofstraße<br />

18/2, nach 9500 Villach, Hans-Gasser-Platz 6b/2,<br />

verlegt.<br />

ÄNDERUNG DER ORDINATIONSZEITEN:<br />

Dr. STAUBMANN-KURY Johanna, FÄ für Haut- und<br />

Geschlechtskrankheiten, 9500 Villach, ordiniert<br />

seit September 2013: MO und MI von 14.00-16.00<br />

Uhr, MO-DO 8.30-13.00 Uhr, FR nach Vereinbarung.<br />

INVERTRAGNAHMEN:<br />

durch <strong>die</strong> KGKK:<br />

Dr. ALBANER Frie<strong>der</strong>ike, FÄ für Augenheilkunde<br />

und Optometrie, 9500 Villach<br />

Dr. PICHLER Peter Paul, AM, 9535 Schiefling<br />

Dr. VESZY Reinhold, FA für Lungenkrankheiten,<br />

9500 Villach<br />

Dr. WINKLER Rudolf, FA für Kin<strong>der</strong>- und Jugendpsychiatrie,<br />

9020 Klagenfurt<br />

durch <strong>die</strong> BVA:<br />

Dr. ALBANER Frie<strong>der</strong>ike, FÄ für Augenheilkunde<br />

und Optometrie, 9500 Villach<br />

Dr. PICHLER Peter Paul, AM, 9535 Schiefling<br />

Dr. VESZY Reinhold, FA für Lungenkrankheiten,<br />

9500 Villach<br />

Dr. WINKLER Rudolf, FA für Kin<strong>der</strong>- und Jugendpsychiatrie,<br />

9020 Klagenfurt<br />

durch <strong>die</strong> SVAGW:<br />

Dr. ALBANER Frie<strong>der</strong>ike, FÄ für Augenheilkunde<br />

und Optometrie, 9500 Villach<br />

VORSORGEUNTERSUCHUNGEN:<br />

Dr. NEUMAYER Sabine, AM, 9863 Rennweg<br />

Dr. VESZY Reinhold, FA für Lungenkrankheiten,<br />

9500 Villach<br />

EINTRAGUNGEN IN DIE ÄRZTELISTE:<br />

Dr. GREINER Maria, Fachärztin für Chirurgie<br />

Dr. KOGLER Stefan, Arzt für Allgemeinmedizin<br />

Dr. KOREN Wolfgang, Arzt für Allgemeinmedizin<br />

Dr. LEUSTIK Simone, Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Dr. OMANN Christine, Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Dr. PONTASCH Carolin, Fachärztin für Kin<strong>der</strong>- und<br />

Jugendheilkunde<br />

Dr. RIEGER Reinhard Alexan<strong>der</strong>, Arzt für Allgemeinmedizin<br />

Dr. RIESS Roland, ZF Rheumatologie<br />

Dr. SORSCHAG Manfred, Facharzt für Nuklearmedizin<br />

ANERKENNUNG DER ORDINATION ALS<br />

LEHRPRAXIS:<br />

Dr. SALLINGER Willibald, Arzt für Allgemeinmedizin,<br />

9375 Hüttenberg, AZ. 202971/AM/61/2013<br />

BESETZUNG VON AUSBILDUNGSSTELLEN:<br />

KH <strong>der</strong> Elisabethinen Klagenfurt:<br />

Dr. BEGANOVIC Sanja, Chirurgie, 1.9.2013<br />

Dr. SCHINNERL-EBERHARD Susanne, Geriatrie,<br />

1.9.2013<br />

KH des Deutschen Ordens Friesach:<br />

Dr. EICHWALDER Alexan<strong>der</strong>, Unfallchirurgie,<br />

1.7.2013<br />

DIENSTORTÄNDERUNGEN:<br />

Dr. BAUMANN Philipp, AM, ist seit 1.10.2013 im<br />

LKH Villach tätig.<br />

Dr. BEBIC-KRAINZ Suncica, FÄ für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe, ist seit 1.10.2013 im KH Spittal/Drau<br />

tätig.<br />

Dr. DASKALAKIS Stella, AM, ist seit 2.9.2013 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. DERGHAM Mohamed, AM, ist seit 1.10.2013 im<br />

LKH Villach tätig.<br />

Dr. DEXL Stefan, TA, ist seit 1.10.2013 im LKH<br />

Wolfsberg tätig.<br />

Dr. EGARTNER-SCHEIFLINGER Karin, FÄ für Innere<br />

Medizin und AM, ist seit 1.9.2013 im KH Spittal/<br />

Drau tätig.<br />

Dr. EMSER Helmut, FA für Orthopä<strong>die</strong> und orthopädische<br />

Chirurgie und AM, ist seit 9.9.2013 in <strong>der</strong><br />

Privatklinik Maria Hilf tätig.<br />

Dr. ERNST Barbara, AM, ist seit 1.9.2013 im Kurzentrum<br />

Bad Bleiberg tätig.<br />

Dr. GÖRGL Barbara, AM, ist seit 12.9.2013 im LKH<br />

Wolfsberg tätig.<br />

Dr. GÖSCHKE Christian, AM, ist seit 1.9.2013 im KH<br />

St. Veit/Glan tätig.<br />

Dr. GRABNER Andreas, TA, ist seit 1.10.2013 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. GUGGI Martina, TÄ, ist seit 1.10.2013 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. HANSCHITZ Hans-Dieter, TA, ist seit 1.9.2013<br />

im LKH Wolfsberg tätig.<br />

Dr. HORNOF Nina, TÄ, ist seit 1.9.2013 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. JÖBSTL Ulrike, TÄ, ist seit 1.10.2013 im LKH<br />

Wolfsberg tätig.<br />

Dr. KANDOLF Elisabeth, TÄ, ist seit 1.10.2013 im<br />

LKH Villach tätig.<br />

Dr. LUKESCHITSCH Katharina, TÄ, ist seit 1.10.2013<br />

in <strong>der</strong> LSKA Villach-Warmbad tätig.<br />

Dr. MOSCHITZ Angelika, TÄ, ist seit 1.10.2013 im<br />

LKH Villach tätig.<br />

Prim. Dr. OBERLEITNER Eckhard, FA für Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin und AM, ist seit<br />

30.9.2013 im LKH Wolfsberg tätig.<br />

Dr. SCHABKAR Angela, TÄ, ist seit 1.10.2013 im<br />

LKH Wolfsberg tätig.<br />

Dr. SEPPELE Ulrike, AM, ist seit 1.9.2013 im KH <strong>der</strong><br />

Elisabethinen tätig.<br />

Dr. STADLOBER Kathrin, TÄ, ist seit 1.11.2013 im<br />

LKH Villach tätig.<br />

Dr. STEINBRUGGER Flavia, TÄ, ist seit 5.8.2013 in<br />

<strong>der</strong> LP von Dr. Holzweber tätig.<br />

Dr. STOCK Andreas, AM, ist seit 1.5.2013 im Golfhotel<br />

Dellach tätig.<br />

Dr. STOCK Christina, TÄ, ist seit 24.9.2013 im LKH<br />

Villach tätig.<br />

Dr. STROBL Stefan, AM, ist seit 1.10.2013 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. TAMEGGER Mario, TA, ist seit 1.10.2013 im KH<br />

St. Veit/Glan tätig.<br />

Dr. TIDSTRAND Jan, FA für Radiologie / FA für<br />

Strahlentherapie-Radioonkologie, ist mit<br />

30.6.2013 aus dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden.<br />

Dr. TOPAR Hannes, TA, ist seit 1.10.2013 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. WAKONIG Josef, FA für Urologie und AM, ist<br />

mit 30.9.2013 aus dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden<br />

und führt eine Ordination in 9330<br />

Althofen, Koschatstraße 1A. Seit 4.11.2013 führt er<br />

eine Kassenordination als FA für Urologie in 9800<br />

Spittal/Drau, Bernhardtgasse 5.<br />

Urlaube:<br />

Ärzte für Allgemeinmedizin:<br />

Amenitsch Beatrix Dr., MSc, Spittal/Drau,<br />

30.12.2013-3.1.2014<br />

E<strong>der</strong> Karl-Hans Dr., Winklern, 6.-22.12.2013<br />

Erker Peter Dr., Griffen, 22.12.2013-3.1.2014,<br />

Vertr.: Dres. Päsold, Cencig<br />

Fantur Hannes Dr., Arnoldstein, 24.-30.12.2013<br />

Fehringer Walther Dr., Bad Bleiberg,<br />

26.11.-1.12.2013<br />

Florian Helmut Dr., Spittal/Drau, 23.-27.12.2013<br />

Gollmann Birgit Dr., Klagenfurt, 20.12.2013-<br />

6.1.2014, Vertr.: Dr. Hackl<br />

Hipfl Johannes Dr., St. Andrä/Lav., 29.11.<br />

u. 23.-29.12.2013<br />

Kern Peter Michael Dr., Radenthein,<br />

18.-29.11.2013<br />

Kleinsasser Bernhard Dr., Stall i. M., 23.-29.11.2013<br />

u. 25.12.2013-1.1.2014<br />

Kovacic Werner Dr., Spittal/Drau, 25.-29.11.<br />

u. 23.-27.12.2013<br />

Kronfuß Heidrun Dr., Feistritz/Drau,<br />

23.-27.12.2013<br />

Lassnig Marcus Dr., Friesach, 23.-30.12.2013<br />

Liechtenecker Brigitte Dr., Friesach,<br />

23.-27.12.2013<br />

Liechtenecker Otto Anton Dr., Friesach,<br />

23.-27.12.2013<br />

Mueller Alfred Dr., Techendorf, 28.11.-8.12.2013<br />

Nagele Werner Dr., Kolbnitz, 25.-30.11.2013<br />

Päsold Werner Dr., Ruden, 23.12.2013<br />

Panzer Kurt Dr., Eberndorf, 27.-31.12.2013<br />

Peitler Arnold Dr., Spittal/Drau, 5.-6.12.2013<br />

u. 30.12.2013-3.1.2014<br />

Pek Barbara Mathilde Dr., Kühnsdorf,<br />

20.-27.12.2013<br />

Ranacher Helene Margaretha Dr., Heiligenblut,<br />

16.-29.11.2013<br />

Schmidt Dieter Dr., Eberndorf, 20.-26.12.2013<br />

Schöffmann Dieter Dr., Spittal/Drau, 28.-29.11.<br />

u. 23.-27.12.2013<br />

Stanitznig Robert MR Dr., Velden, 28.11.-1.12.2013<br />

Sucher Robert Dr., Grafenstein, 27.12.2013-<br />

1.1.2014<br />

Tragatschnig Wolfgang MR Dr., Feistritz/Drau,<br />

24.-31.12.2013<br />

Tschauko Werner Dr., Velden, 25.11.-1.12.2013<br />

Veiter Gudrun Dr., Spittal/Drau, 28.-29.11.,<br />

12.-13.12.2013 u. 30.12.2013-3.1.2014<br />

Waechter Joachim Dr., Bleiberg/Kreuth,<br />

7.-15.12.2013<br />

Waidmann Eckart Dr., Bad Kleinkirchheim,<br />

29.11.-1.12.2013 u. 31.12.2013-1.1.2014<br />

Wandaller Gerhard Dr., Arnoldstein,<br />

21.-27.12.2013<br />

Zambo Gernot Dr., Bad St. Leonhard,<br />

25.-29.11.2013<br />

Zeichen Johann Dr., Spittal/Drau, 30.12.2013-<br />

3.1.2014<br />

Fachärzte:<br />

Elbl Wolfgang Dr., St. Veit/Glan, 18.-22.11.2013<br />

Gansl Gabriele Dr., Klagenfurt, 21.-22.11.2013,<br />

Vertr.: Dr. Siencnik<br />

Gasser Michael Johannes Dr., Villach, 2.-6.12.2013<br />

u. 19.12.2013-6.1.2014<br />

Lenhardt Tatiana Dr., Wolfsberg, 30.12.2013<br />

Markitz Michael Dr., Wolfsberg, 30.12.2013-<br />

3.1.2014, Vertr.: Dr. Gugl<br />

Pichler Andreas Dr., Spittal/Drau, 12.-13.12.2013<br />

Reiterer Helga Dr., Villach, 23.-30.12.2013<br />

Sartori Erich Peter Dr., Wolfsberg, 23.-27.12.2013<br />

Schweiger Albert Dr., Spittal/Drau, 12.-13.12.2013<br />

Veiter Klaus Dr., Spittal/Drau, 21.-22.11.2013<br />

2 Npvember 2013 · www.aekktn.at November 2013 · www.aekktn.at 3


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Fortbildungen Kärnten<br />

21. November 2013 Klagenfurt<br />

Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land<br />

Thema: „Grenzfälle zwischen Psychiatrie und Neurologie“<br />

Programm: „Prim. Dr. B. Pramsohler, PK Villach:<br />

„Schlafen – Wachen – Träumen“, Dr. G. Raimann,<br />

PK Maria Hilf: „Dissoziative Störungen in <strong>der</strong> Neurologie“,<br />

Dr. Ch. Agnoli, PK Villach: „Polyneuropathie –<br />

interdisziplinär betrachtet“, Dr. P. Schnabl,<br />

PK Maria Hilf: „Interessante Fallbeispiele“<br />

Ort/Zeit: Hotel Sandwirth, 9020 Klagenfurt/WS, 19.30 Uhr<br />

Die Veranstaltung wird unterstützt von Bayer Healthcare,<br />

Biogen Idec, Merck Serono, Novartis und TEVA.<br />

Zuständig: Dr. E. Pichler<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

21. November 2013 Klagenfurt<br />

Klinikum Klagenfurt/WS - Abt. für Psychiatrie &<br />

Psychotherapie<br />

Thema: „Symposion Kunst & Körper“<br />

Die Veranstaltung wird von Pfizer unterstützt.<br />

Weiters: 5. Dezember 2013: „Psychoonkologie“,<br />

Ref.: Dr. Susanne Zinell, LKH Villach, Sponsor: Mundipharma<br />

19. Dezember 2013: „Der soziale Aspekt in <strong>der</strong> Behandlung<br />

psychischer Erkrankungen“, Ref.: Dipl.-Soz. Eva Setz,<br />

Dipl.-Soz. Barbara Kernmayer, Klinikum Klagenfurt/WS<br />

Ort/Zeit: Festsaal APP – 2. Stock, 14.00-15.30 Uhr<br />

Zuständig: Prim. Mag. Dr. H. Oberlerchner, MAS<br />

22. November 2013 Klagenfurt<br />

Fortbildungsreferat <strong>der</strong> Ärztekammer für Kärnten<br />

Seminar „Endokrinologische Störungen“<br />

Ref.: Univ.-Doz. Dr. H.-J. Gallowitsch, OA Dr. Susanne Kohlfürst,<br />

Klinikum Klagenfurt/WS<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS,<br />

14.00 – 17.00 Uhr<br />

Kosten: € 50,--<br />

Zuständig: Dr. B. Krainer<br />

Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich: Petra Spen<strong>die</strong>r, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax DW: 45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 3 Fachpunkte<br />

22./23. November 2013 Seeboden<br />

Österreichischer Bergrettungs<strong>die</strong>nst Kärnten – Referat für<br />

Medizin in Kooperation mit <strong>der</strong> Ärztekammer für Kärnten<br />

– Referat für Notfallmedizin, Klinikum Klagenfurt und UKH<br />

Klagenfurt<br />

4. Notfall- und Intensivmedizinische Gespräche<br />

am Millstättersee<br />

Ort: Kulturhaus Seeboden bzw. Mölltaler Gletscher<br />

Die Veranstaltung ist als Pflichtfortbildung für Notärzte<br />

gemäß § 40 Abs. 3 Ärztegesetz anerkannt.<br />

Auskünfte: ÖBRD-Sekretariat, Manuela Schusser, Tel.: 0676/83141888<br />

DFP: 6 Fachpunkte und 6 sonstige Fortbildungspunkte<br />

22./23. November 2013 Klagenfurt<br />

Klinikum Klagenfurt/WS – Institut für Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie<br />

14. Jahrestagung <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft für<br />

Kin<strong>der</strong>radiologie <strong>der</strong> ÖRG<br />

Ort/Zeit: Eltern-Kind-Zentrum (ELKI), Klinikum Klagenfurt/WS,<br />

9020 Klagenfurt/WS, Beginn: 13.00 Uhr<br />

Kosten: € 100,-- für <strong>die</strong> gesamte Tagung, € 70,-- für Freitag<br />

und € 50,-- für Samstag<br />

Zuständig: Prim. Univ.-Doz. Dr. K. A. Hausegger, OA Dr. Maria Sinzig<br />

Auskünfte/Anmeldung: Mag. Gerlinde Puschnig,<br />

Tel.: 0463/538-38507, Fax DW: 461599,<br />

E-Mail: gerlinde.puschnig@kabeg.at<br />

DFP: 11 Fachpunkte<br />

26. November 2013 Klagenfurt<br />

Bezirksfortbildung Völkermarkt und Wolfsberg<br />

Thema: „Chronischer Husten – Was nun? – Was tun?“<br />

Ref.: Dr. J. Deutsch, Völkermarkt<br />

Ort/Zeit: Landgasthaus Pucher, 9141 Eberndorf, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: Dr. Gisela Schautzer, Mag. Dr. Ch. Brunnbauer<br />

Die Veranstaltung wird von AstraZeneca unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

28. November 2013 Klagenfurt<br />

Österreichisches Institut für Allgemeinmedizin<br />

Thema: „Gastrointestinale Symptome in <strong>der</strong><br />

Allgemeinpraxis“<br />

Ref.: Dr. W. Plieschnegger, Dr. H. P. Gröchenig, Dr. K. Mrak<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />

Kosten: € 45,-- bzw. € 30,-- für ÖifAM-Mitglie<strong>der</strong>,<br />

50 % Ermäßigung für <strong>Turnusärzte</strong><br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />

Fax: 0463/514624, E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

DFP: 3 Fachpunkte<br />

28. November 2013 Klagenfurt<br />

KH <strong>der</strong> Barmherzigen Brü<strong>der</strong> St. Veit/Glan – Institut für<br />

Radiologie<br />

Thema: „Small Part Ultraschall“ –<br />

zu Ehren Herrn Prim. Dr. H. Weiß, Vorstand<br />

Institut für Radiologie des EKH Klagenfurt<br />

Inhalt: „Small-part Ultraschall einst und jetzt“: OA Dr. G. Lesnik,<br />

„Small-part Ultraschall in <strong>der</strong> Diagnostik und Therapie<br />

bei Rheumatoi<strong>der</strong> Arthritis“: Dr. Claudia Schwabl,<br />

anschließend Laudatio zu Ehren Prim. Dr. H. Weiß –<br />

25 Jahre Vorstand <strong>der</strong> Radiologie im EKH Klagenfurt<br />

Mod.: Prim. Dr. H. Lackner, MSc,<br />

Institut für Radiologie KH BHB St. Veit/Glan<br />

Ort/Zeit: EKH Klagenfurt, 9020 Klagenfurt/WS, 18.30 Uhr<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

Vorankündigung<br />

Krankenhaus <strong>der</strong> Elisabethinen Klagenfurt –<br />

Dept. of Rheumatology<br />

Alpe-Adria Rheumatology 2014<br />

16./17. Mai 2014<br />

Pörtschach am Wörthersee<br />

Veranstalter Zeichenerklärung<br />

Ärztekammer für Kärnten<br />

Österr. Institut für Allgemeinmedizin<br />

November 2013 · www.aekktn.at 1


Fortbildungen Kärnten<br />

Fortbildungen Kärnten<br />

28. November 2013 velden<br />

Ethikkommission des Landes Kärnten<br />

7. Kärntner Ethiktag<br />

Thema: „Kunst – Fehler – Kultur“<br />

Leitung: EOA Univ.-Doz. Dr. H.-J. Gallowitsch,<br />

Klinikum Klagenfurt/WS<br />

Ort/Zeit: Casineum Velden, 9220 Velden, 9.00-15.00 Uhr<br />

Keine Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich!<br />

Auskünfte: Yvonne Wernig, Tel.: 0463/538-34902,<br />

E-Mail: office@ethikkommission-kaernten.at<br />

DFP: 5 sonstige Fortbildungspunkte<br />

29./30. November 2013 Klagenfurt<br />

Fortbildungsreferat <strong>der</strong> Ärztekammer für Kärnten<br />

Diabetesseminar – Übergang zur Insulintherapie<br />

Leitung: EOA Dr. K. Possnig, Klinikum Klagenfurt/WS<br />

Ref.: Dr. Monika Herzog, MMag. Marianne Konrad,<br />

EOA Dr. K. Possnig, OÄ Dr. Sandra Zlamal-Fortunat<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS,<br />

Beginn: 16.00 Uhr<br />

Kosten: € 100,-- bzw. € 20,-- für Diätologinnen<br />

Zuständig: Dr. B. Krainer<br />

Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich: Petra Spen<strong>die</strong>r, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax DW: 45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 10 Fachpunkte<br />

3. Dezember 2013 Pörtschach/WS<br />

Klinikum Klagenfurt/WS – Abt. für Neurologie<br />

Thema: „Schlaganfallprophylaxe als wichtigstes<br />

Therapieziel bei Vorhofflimmern“<br />

Programm: „Stratifizierung <strong>der</strong> Antikoagulation bei Schlaganfallpatienten“:<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. J. Weber, Klinikum Klagenfurt/WS,<br />

„Schlaganfallursachenerkennung in <strong>der</strong> Bildgebung und<br />

<strong>der</strong>en therapeutische Konsequenz“:<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. P. Kapeller, LKH Villach „Das Herz als<br />

Emboliequelle“: OA Dr. Anna Rab, Klinikum Klagenfurt/WS<br />

Ort/Zeit: Werzer`s Hotel Resort, 9210 Pörtschach/WS, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: Prim. Univ.-Prof. Dr. J. Weber<br />

Die Veranstaltung wird von BMS und Pfizer unterstützt.<br />

Um Anmeldung wird bis 28. November 2013 gebeten<br />

unter E-Mail: petra.sailer@bms.com<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

3. Dezember 2013<br />

Villach<br />

<br />

Bezirksfortbildung Villach-Stadt-Land<br />

Thema: „Die Niere bei Typ II Diabetes – Opfer und Täter?“<br />

Ref.: OA Dr. J. Gredler, LKH Villach<br />

Ort/Zeit: Hotel Holiday Inn, 9500 Villach, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: Dr. M. Götz<br />

Die Veranstaltung wird unterstützt von AstraZeneca<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

4. Dezember 2013 Klagenfurt<br />

Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land<br />

Thema: „Diagnose und Therapie des Lymphödems –<br />

was ich immer schon wissen wollte. Vorstellung<br />

des Rehabilitationskonzeptes des Zentrums für<br />

Lymphologie“<br />

Ref.: Prim. Dr. W. Döller, LKH Wolfsberg<br />

Ort/Zeit: Schloss Mageregg, 9020 Klagenfurt/WS, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. E. Pichler<br />

Die Veranstaltung wird von Servier Austria unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

4. Dezember 2013 Hermagor<br />

Bezirksfortbildung Hermagor<br />

Thema: „Neue Medikamente in <strong>der</strong> Diabetestherapie,<br />

Dapagliflozin im Brennpunkt“<br />

Ref.: Prim. Dr. J. Hörmann, LKH Laas<br />

Ort/Zeit: Hotel Schloss Lerchenhof, 9620 Hermagor, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. H.-P. Harrer<br />

Die Veranstaltung wird von AstraZeneca unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

7. Dezember 2013 Klagenfurt<br />

Abt. für Kin<strong>der</strong>- & Jugendchirurgie des Klinikum<br />

Klagenfurt/WS<br />

11. Kin<strong>der</strong>- und Jugendchirurgische Matinee<br />

Themen: „Der kindliche Knick- und Senkfuß, Der Gelenkschmerz<br />

im Kindesalter, Wann muss eine Phimose korrigiert<br />

werden?, Gewalt am Kind: Erkennen, Interventionsstrategien,<br />

Rechtliche Aspekte <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>schutzarbeit<br />

Ort/Zeit: Gesundheitszentrum für Kin<strong>der</strong>, Jugendliche und Frauen,<br />

9020 Klagenfurt/WS, 9.00 – ca. 13.00 Uhr<br />

Zuständig: Prim. Univ.-Doz. Dr. G. Fasching<br />

Auskünfte: Evelin Mutzl, Tel.: 0463/538-39303, Fax DW: 39306,<br />

E-Mail: kin<strong>der</strong>chirurgie.klagenfurt@kabeg.at<br />

DFP: 5 Fachpunkte<br />

7./8. Dezember 2013 Klagenfurt<br />

Akzeptanz-und-Commitment-Therapie (ACT) bei<br />

posttraumatischen Belastungsstörungen<br />

Ref.: Dr. Robyn Walser, Kalifornien<br />

Ort: Privatklinik Maria Hilf, 9020 Klagenfurt/WS<br />

Kosten: € 340,--<br />

Seminarsprache: Englisch<br />

Auskünfte/Anmeldungen per E-Mail:<br />

innovationundpsychotherapie@gmx.at, Tel.: 0676/5494601<br />

(Dr. W. Pipam) bzw. Tel.: 0676/89808093 (Dr. J. Lobenwein)<br />

10. Dezember 2013 Seeboden<br />

Bezirksfortbildung Spittal/Drau<br />

Thema: „Erwachsenenimpfung und Impfung bei<br />

Risikopersonen“<br />

Ref.: Univ.-Prof. Dr. H. Kollaritsch, Wien<br />

Ort/Zeit: Hotel Post, 9872 Millstatt, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. L. Seeberg-Elverfeldt<br />

Die Veranstaltung wird von Pfizer unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

10. Dezember 2013 Klagenfurt<br />

Bezirksfortbildung Wolfsberg und Völkermarkt<br />

Thema: Diabetes Update: „Die gewollte Glukosurie –<br />

eine neue Therapieoption des Diabetes Typ II“<br />

Ref.: OA Dr. H. Brath, Gesundheitszentrum Wien-Süd WGKK<br />

Ort/Zeit: Hotel Lichtenegger REART, 9431 St. Stefan/Lav., 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Mag. Dr. Ch. Brunnbauer, Dr. Gisela Schautzer<br />

Die Veranstaltung wird von AstraZeneca und<br />

Bristol-Myers-Squibb unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

10. Dezember 2013 Klagenfurt<br />

Klinikum Klagenfurt/WS - Pulmologie<br />

Pneumologischer Abend<br />

Thema: „Update Pulomonale Hypertension“<br />

Einleitung: Prim. Dr. Ch. Geltner, Klinikum Klagenfurt, Pulmologie<br />

Ref.: Univ.-Prof. Dr. Ch. Kähler, Univ.-Klinik für Innere Medizin,<br />

Innsbruck<br />

Ort/Zeit: Seepark Hotel, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: Prim. Dr. Ch. Geltner<br />

Anmeldung bis 3. Dezember 2013 unter<br />

Tel.: 0463/538-31303, E-Mail: sekretariatlunge@kabeg.at<br />

Die Veranstaltung wird unterstützt von Actelion.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

10. Dezember 2013 Klagenfurt<br />

Krankenhaus <strong>der</strong> Elisabethinen Klagenfurt/WS –<br />

Abt. für Innere Medizin<br />

Thema: „Aktuelle Therapie bei Sarkomen“<br />

Ref.: Univ.-Prof. Dr. Th. Brodowicz, Wien<br />

Ort/Zeit: Festsaal des EKH Klagenfurt/WS, 9020 Klagenfurt/WS,<br />

19.00 Uhr<br />

Zuständig: Prim. Dr. H. J. Neumann, MSc<br />

Auskünfte/Anmeldung: Marianna Fischer,<br />

E-Mail: marianna.fischer@ekh.at, Fax: 0463/5830-159<br />

Die Veranstaltung wird unterstützt von GlaxoSmithKline.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

11. Dezember 2013 Klagenfurt<br />

Medizinisch-Wissenschaftliche Gesellschaft für Kärnten<br />

und Osttirol<br />

Thema: „Renale Denervierung – ein neuer<br />

Therapieansatz zur Behandlung des<br />

therapierefraktären arteriellen Hypertonus“<br />

Mod.: Prim. Univ.-Prof. Dr. D. Geissler<br />

Ref.: OA Dr. C. Wieser, Prof. Dr. H. Brussee,<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. K. A. Hausegger<br />

Ort/Zeit: Universität Klagenfurt, Hörsaal 1, 9020 Klagenfurt/WS,<br />

19.00 Uhr<br />

Zuständig: Prim. Prof. DDr. P. Sinha<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

Österreichisches Institut für<br />

Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />

„Der Notfall in<br />

Ihrer Ordination“<br />

Fortbildung gem. QS-VO 2012 § 8 (4)<br />

Ref.: Dr. M. Köstenberger, ERC-ALS-Instruktor<br />

Ort: in Ihrer Praxis – vereinbaren Sie mit Kollegen/innen,<br />

Ihren Teams und uns einen Termin in Ihrer Praxis<br />

(2 bis max. 8 TeilnehmerInnen)<br />

Kosten: € 540,-- für ÖIfAM-Mitglie<strong>der</strong>, € 600,-- für Nicht-Mitglie<strong>der</strong><br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich:<br />

Michaela Kerth, Tel. 0463/55449, Fax: 0463/514624,<br />

E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

DFP: 5 Fachpunkte<br />

14. Dezember 2013 Klagenfurt<br />

Ärztekammer für Kärnten - Referat für psychosoziale,<br />

psychosomatische und psychotherapeutische Medizin,<br />

Bereich für Sexualmedizin<br />

1. Kärntner Tagung für Sexualmedizin und<br />

Sexual-Psychotherapie“<br />

Programm: Begrüßung und Einführung, Information über <strong>der</strong>zeitiges<br />

Angebot, Nachfrage, Netzwerkgründung etc.:<br />

Dr. P. Mitterer;<br />

„Welche Informationen über Sexualität benötigt unsere<br />

Jugend vor dem Eintritt ins „aktive“ Sexualleben?“:<br />

Dr. P. Mitterer;<br />

„Vorstellung <strong>der</strong> andrologischen Ambulanz des Klinikum<br />

Klagenfurt/WS, Leistungsangebot und Fallbeispiele:<br />

OA Dr. P. Sternig;<br />

„Woran erkennt ein Allgemeinmediziner, dass Patientinnen<br />

<strong>die</strong> „falsche“ Pille einnehmen?, Welche Pille – wann<br />

und warum?, Wann ist <strong>der</strong> Wechsel auf an<strong>der</strong>e Kontrazeptionsmöglichkeiten<br />

sinnvoll?, Fallbeispiele“:<br />

Dr. Gabriele Himmer-Perschak;<br />

„Sexualität in langjährigen Partnerschaften, in den<br />

„reiferen“ Jahren und Sexualität im Alter, Fallbeispiele“:<br />

Dr. P. Mitterer<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS,<br />

9.30 Uhr s.t. bis ca. 12.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. P. Mitterer<br />

Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich bis 1. Dezember 2013:<br />

Susanne Triebelnig, Tel.: 0463/5856-35, Fax DW: 85,<br />

E-Mail: psy-referat@aekktn.at<br />

Die Veranstaltung wird von A. Menarini und Gerot Lannach<br />

und Sandoz unterstützt.<br />

DFP: 4 Fachpunkte<br />

Weitere Fortbildungen<br />

28.-30. November 2013 Wien<br />

Forum für medizinische Fortbildung<br />

gynäkologie Update Refresher<br />

Weiters: 29. November 2013: Diagnostik Update Refresher<br />

Auskünft/Anmeldung: Dr. M. S. Taheri,<br />

Tel.: 02252/263263-10, Fax DW: 40, E-Mail: taheri@fomf.org<br />

28.-30. November 2013 Wien<br />

Jahrestagung <strong>der</strong> Österreichischen Gesellschaft<br />

für Rheumatologie & Rehabilitation<br />

Ort: Tech Gate Vienna<br />

Details: www.rheumatologie.at<br />

29./30. November 2013 lINz<br />

Ärztekammer für Oberösterreich –<br />

Medizinische Fortbildungsakademie OÖ<br />

Ausbildung zum sachverständigen Arzt für<br />

Allgemeinmedizin gemäß § 34<br />

Führerscheingesetz (FSG)<br />

Ort: Ärztekammer für OÖ, 4010 Linz<br />

Kosten: € 111,-- inkl. Unterlagen und Pausenbewirtung<br />

Auskünfte/Anmeldung: Tel.: 0732/778371-314,<br />

Fax: 0732/783660-314, E-Mail: schan<strong>der</strong>@medak.at<br />

2 November 2013 · www.aekktn.at November 2013 · www.aekktn.at 3


Weitere Fortbildungen<br />

29./30. November 2013 Wien<br />

Österreichische Gesellschaft für ärztliche und<br />

zahnärztliche Hypnose – ÖGZH<br />

Curriculum<br />

„Hypnose und Kommunikation“ – Modul A 1<br />

Leitung: Dr. A. Krupka, Dr. N. Steiner<br />

Details und weitere Termine: www.oegzh.at<br />

30. November 2013 Wien<br />

Ludwig Boltzmann-Cluster Rheumatologie und<br />

Balneologie (Oberlaa)<br />

Hands On Infiltrationsworkshop –<br />

Obere und untere Extremitäten<br />

Ort: Anatomisches Institut, 1090 Wien<br />

Auskünfte/Anmeldung: Sabine Ablinger, Tel.: 01/53663-41,<br />

Fax DW: 61, E-Mail: azmedinfo@media.co.at<br />

30. November 2013 Wien<br />

Klinische Abt. für Nephrologie und Dialyse –<br />

Universitätsklinik für Innere Medizin III<br />

9. Update Herz und Niere – Praxisleitfaden<br />

zur Therapie, Medikamente –<br />

welche, wann, wie dosiert?<br />

Ort: Palais Ferstel, 1010 Wien<br />

Details: www.cardio-congress.com<br />

30. November 2013 Wien<br />

Dachverband onkologisch tätiger Fachgesellschaften<br />

Österreichs – Jahreskongress<br />

Ort: Kongresszentrum Hofburg Wien<br />

Details: www.donko.or.at<br />

30. November 2013 Wien<br />

Zonta Golden Heart<br />

Kardiologisches Fach-Symposium<br />

„Das Herz <strong>der</strong> älteren Frau“<br />

Ort/Zeit: Cafe Griensteidl, 1010 Wien, 9.00 – 14.30 Uhr<br />

Details: www.zontagoldenheart.com<br />

3. Dezember 2013 Wien<br />

Österreichische Gesellschaft für Nuklearmedizin und<br />

Molekulare Bildgebung – OGN, Universitätsklinik für<br />

Radiologie und Nuklearmedizin – Klinische Abt.<br />

für Nuklearmedizin sowie Verband für med.<br />

Strahlenschutz (VMSÖ)<br />

Auffrischungskurs für Strahlenschutzbeauftragte<br />

und weitere mit dem Strahlenschutz betraute<br />

Personen<br />

Ort: Medizinische Akademie (Altes AKH Wien)<br />

Details: www.ogn.at<br />

Österreichisches Akademisches Institut für<br />

Ernährungsmedizin (ÖAIE)<br />

ÖÄK-Diplom<br />

Ernährungsmedizin<br />

Ausbildungszyklus 2013<br />

Leitung: Univ.-Prof. Dr. K. Widhalm<br />

Details und Termine: www.oeaie.org<br />

4. Dezember 2013 Wien<br />

State oft the Art – Fortbildung – Gynäkologie<br />

Ort: Gesellschaft <strong>der</strong> Ärzte – Billrothaus, 1090 Wien<br />

Auskünfte/Anmeldung: KUONI Destination Management<br />

Austria, Tel.: 01/3197690-29, Fax: 01/3191180,<br />

E-Mail: fortbildung@at.kuoni.com<br />

5.-7. Dezember 2013 Wien<br />

Wiener Menopausekongress –<br />

Andropause – Anti-Aging 2013<br />

Ort: Hotel Hilton am Stadtpark<br />

Details: www.menopausekongress.at<br />

5./6. Dezember 2013 lINz<br />

18. Medizinrechts-Tage<br />

medizinrecht – ein Lebensrecht<br />

Details: www.medizinrecht-europa.eu<br />

6./7. Dezember 2013 Wien<br />

Donau Universität Krems – Zentrum für Geriatrische<br />

Medizin und Geriatrische Pflege<br />

begutachtung in <strong>der</strong> Geriatrie/Langzeitpflege<br />

Details: www.donau-uni.ac.at/begutachtunggeraitrie bzw.<br />

www.donau-uni.ac.at/begutachtunglangzeitpflege<br />

7. Dezember 2013 Wien<br />

3. Med. Abt. mit Kardiologie und internistischer<br />

Notaufnahme des Wilhelminenspitals Wien<br />

Thema: „Antithrombotische Therapie bei<br />

Herzerkrankungen“<br />

Details: www.cardio-congress.com<br />

ÖGOM – Sechsteiliger Basiszyklus Orthomolekulare Medizin zum<br />

ÖÄK-Spezialdiplom<br />

Orthomolekulare Medizin<br />

Zyklus XIII – nächster Termin:<br />

Seminar D am 15./16. November 2013<br />

Details und weitere Termine: www.oegom.at<br />

MedAk – Medizinische Fortbildungsakademie OÖ<br />

ÖÄK-CPD –<br />

Gesundheitsökonomie<br />

Ort: Ärztekammer für Oberösterreich, Linz<br />

Details: www.medak.at<br />

Österreichische Akademie <strong>der</strong> Ärzte<br />

ÖÄK-Diplomlehrgang<br />

Geriatrie<br />

Start am 24. Jänner 2014<br />

Details: www.arztakademie.at/geriatrie-lehrgang<br />

Vorankündigung:<br />

Österreichische Gesellschaft für Geriatrie und Gerontologie<br />

Forum für Geriatrie und Gerontologie<br />

13.-16. März 2014, Bad Hofgastein<br />

Thema: „Unmet needs: Eine interprofessionelle Herausfor<strong>der</strong>ung“<br />

Details: www.forum-geriatrie.at<br />

4 November 2013 · www.aekktn.at

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