04. Geliebter Feind - unirep - Humboldt-Universität zu Berlin
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<strong>Universität</strong>s-Repetitorium der <strong>Humboldt</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong><br />
Lösungsübersicht:<br />
A. Strafbarkeit Antons wegen Totschlags gemäß § 212 StGB<br />
Anton handelte ohne Tötungsvorsatz (–)<br />
B. Strafbarkeit Antons wegen Körperverlet<strong>zu</strong>ng mit Todesfolge gemäß<br />
§§ 223 I, 224 I Nr. 5, 227 StGB<br />
I. Tatbestand<br />
1. Grundtatbestand des § 223 I StGB (+)<br />
2. Qualifikation des § 224 I Nr. 5 StGB (+)<br />
3. Vorsatz bezüglich §§ 223 I, 224 I Nr. 5 StGB (+)<br />
4. Erfolgsqualifikation des § 227 StGB : Tod (+)<br />
5. Kausalität und objektive Zurechnung (+)<br />
6. Spezifischer Gefahren<strong>zu</strong>sammenhang zwischen<br />
Handlung und Todesfolge (+)<br />
7. Objektive Sorgfaltspflichtverlet<strong>zu</strong>ng und Vorhersehbarkeit<br />
der Todesfolge gemäß § 18 StGB (+)<br />
II. Rechtswidrigkeit<br />
hier: Einwilligung in die Körperverlet<strong>zu</strong>ng<br />
1. Einwilligungsbefugnis / disponibles Rechtsgut (+)<br />
(vgl. aber unten 6.)<br />
2. Einwilligungsfähigkeit des Berechtigten: alkoholbedingte<br />
Beeinträchtigung des Detlev lag nicht vor (+)<br />
3. Erklärung vor der Tat und nach außen erkennbar (+)<br />
4. Keine Willensmängel des Einwilligenden (+)<br />
5. Handlung von der Einwilligung gedeckt (+)<br />
6. Kein Ausschluss der Einwilligung: Detlevs Einwilligung<br />
war gemäß § 228 StGB sittenwidrig (–)<br />
III. Schuld: subjektive Sorgfaltspflichtverlet<strong>zu</strong>ng und Vorhersehbarkeit<br />
der Todesfolge gemäß § 18 StGB (+)<br />
<strong>Universität</strong>s-Repetitorium der <strong>Humboldt</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> / Strafrecht / Prof. Heinrich