Januar Monatsspielplan 2014 - Theater Marburg
Januar Monatsspielplan 2014 - Theater Marburg
Januar Monatsspielplan 2014 - Theater Marburg
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JANUAR<br />
BÜHNE<br />
BLACK BOX<br />
GALERIA CLASSICA<br />
EXTRA<br />
20.00 Gastspiel in Bünde<br />
3FR<br />
DIE DREIGROSCHENOPER<br />
von Bertolt Brecht und Kurt Weill<br />
19.30 – 21.10<br />
4SA<br />
DIE HEILIGE JOHANNA DER<br />
SCHLACHTHÖFE<br />
von Bertolt Brecht<br />
16.00 – 16.35<br />
DER KLEINE ANGSTHASE/3+<br />
nach einer Geschichte von<br />
Elizabeth Shaw<br />
5SO<br />
19.30 – 21.25 DI ABO<br />
DER BIBERPELZ –<br />
EINE DIEBSKOMÖDIE<br />
von Gerhart Hauptmann<br />
7DI<br />
19.00 STÜCKEINFÜHRUNG<br />
19.30 – 21.10<br />
19.30 – 21.20 Wiederaufnahme<br />
zum letzen Mal<br />
ENDSTATION SEHNSUCHT<br />
von Tennessee Williams<br />
DIE HEILIGE JOHANNA DER<br />
SCHLACHTHÖFE<br />
von Bertolt Brecht<br />
10FR<br />
13/14<br />
11<br />
SA<br />
19.30 <strong>Marburg</strong>-Premiere<br />
DER UNTERGEHER<br />
von Thomas Bernhard<br />
von und mit Christian Fries<br />
12SO<br />
20.00 Gastspiel in Warendorf<br />
15MI<br />
ENDSTATION SEHNSUCHT<br />
von Tennessee Williams<br />
16<br />
DO<br />
17<br />
FR<br />
19.00 Foyer Galeria Classica<br />
THEATERGESPRÄCHE #8<br />
REICHTUM FÜR ALLE – MACHT<br />
GELD GLÜCKLICH?<br />
mit Rainer Holmer und Matthias<br />
Faltz; Moderation: Philipp Engel (hr)<br />
19.30 – 21.00<br />
THE BLUES BROTHERS –<br />
A TRIBUTE<br />
19.30 Premiere ABO P<br />
PLUTOS<br />
nach Aristophanes<br />
18<br />
SA<br />
19<br />
SO<br />
19.30 – 21.00<br />
THE BLUES BROTHERS –<br />
A TRIBUTE<br />
19.00 STÜCKEINFÜHRUNG<br />
19.30 Blauer Tag<br />
PLUTOS<br />
nach Aristophanes<br />
11.00 – 12.15 Schulvorstellung<br />
DAS BUCH VON ALLEN<br />
DINGEN/9+<br />
von Guus Kuijer<br />
ANSCHL. NACHGESPRÄCH<br />
21<br />
DI<br />
22<br />
MI<br />
19.30<br />
PLUTOS<br />
nach Aristophanes<br />
23<br />
DO<br />
24<br />
FR<br />
19.00 STÜCKEINFÜHRUNG<br />
19.30 – 20.35 Lutherische Pfarrkirche<br />
St. Marien<br />
DO ABO<br />
MICHAEL KOHLHAAS<br />
von Heinrich von Kleist<br />
25<br />
SA<br />
19.30 – 20.35 Lutherische Pfarrkirche<br />
St. Marien<br />
SA ABO<br />
MICHAEL KOHLHAAS<br />
von Heinrich von Kleist<br />
26<br />
SO<br />
19.30 – 21.00<br />
THE BLUES BROTHERS –<br />
A TRIBUTE<br />
09.00 – 10.15 / 11.00 – 12.15<br />
Schulvorstellungen<br />
Das Familienstück:<br />
MOMO/5+<br />
von Michael Ende<br />
09.00 – 10.15 ausverkauft /<br />
11.00 – 12.15 Schulvorstellung<br />
Das Familienstück:<br />
MOMO/5+<br />
von Michael Ende<br />
19.00 STÜCKEINFÜHRUNG<br />
19.30 – 21.25 MI ABO<br />
DER BIBERPELZ –<br />
EINE DIEBSKOMÖDIE<br />
von Gerhart Hauptmann<br />
27<br />
MO<br />
28<br />
DI<br />
29<br />
MI<br />
30<br />
DO<br />
31<br />
FR<br />
19.30 <strong>Theater</strong>foyer Schwanhof<br />
THEATERTALK DES FREUNDES-<br />
KREISES<br />
mit Marlene Hoffmann, Victoria<br />
Schmidt, Artur Molin<br />
18.00 <strong>Theater</strong>bistro<br />
THEATERSTAMMTISCH<br />
für Pädagoginnen und Pädagogen<br />
18.45 s.t. Rathaus Großer Saal<br />
EINFÜHRUNGSVORTRAG<br />
von Prof. Dr. Ralph Backhaus<br />
19.30 Lutherische Pfarrkirche St. Marien<br />
zum letzten Mal in dieser Spielzeit<br />
MICHAEL KOHLHAAS<br />
von Heinrich von Kleist<br />
19.30 – 21.00 Fürstensaal FR ABO<br />
FRANKENSTEIN<br />
nach Mary Shelley<br />
SERVICE<br />
KARTENVERKAUF<br />
<strong>Theater</strong>kasse in der Galeria Classica<br />
Frankfurter Straße 59<br />
35037 <strong>Marburg</strong><br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo bis Fr: 9.00–12.30 Uhr und<br />
15.00–18.30 Uhr<br />
Sa: 9.00–12.30 Uhr<br />
T 0 64 21. 25 60 8<br />
F 0 64 21. 99 02 41<br />
E kasse@theater-marburg.de<br />
Die Abendkasse des jeweiligen<br />
Spielortes öffnet eine Stunde vor<br />
Vorstellungsbeginn.<br />
WEITERE VORVERKAUFSSTELLEN<br />
An allen z.Zt. 2200 Vorverkaufsstellen<br />
in Deutschland, wie z.B. bei <strong>Marburg</strong><br />
Tourismus und Marketing (MTM) am<br />
Pilgrimstrein 26, der Oberhessischen<br />
Presse in der Universitätsstraße 15,<br />
Musikhaus am Biegen, Kirchhainer<br />
Reisebüro, Optik Dewner in Stadtallendorf<br />
etc.<br />
PREISE<br />
<strong>Theater</strong> am Schwanhof – Bühne:<br />
16–18 Euro/erm. 9–10 Euro<br />
<strong>Theater</strong> am Schwanhof – Black Box:<br />
16 Euro/erm. 9 Euro<br />
Galeria Classica:<br />
17 Euro/erm. 9 Euro<br />
Galeria Classica (musikal. Produktion):<br />
22 Euro/erm. 14 Euro<br />
Fürstensaal:<br />
16 Euro/erm. 9 Euro<br />
Bühne (Momo):<br />
Kinder/Jugendliche 6 Euro<br />
Erwachsene 8 Euro<br />
Kinder- und Jugendtheater in allen<br />
Spielstätten und auf allen Plätzen:<br />
Kinder/Jugendliche 6 Euro<br />
Erwachsene 8 Euro<br />
Alle Kartenpreise verstehen sich inklusive<br />
aller Gebühren. Ein Umtausch<br />
oder eine Rückgabe von Karten ist<br />
nicht möglich. Die Eintritts karte muss<br />
bei Betreten des Veranstaltungsortes<br />
vorgezeigt werden. Karten mit ermäßigten<br />
Preisen müssen zusammen<br />
mit dem entsprechenden, gültigen<br />
Ausweis vorgezeigt werden. An der<br />
<strong>Theater</strong>kasse in der Galeria Classica<br />
können Sie in bar, mit EC-Karte oder<br />
Scheck bezahlen, an den Abendkassen<br />
im <strong>Theater</strong> am Schwanhof, im<br />
Historischen Schwanhof, in der<br />
Lutherischen Pfarrkirche St. Marien<br />
und im Fürstensaal im Landgrafenschloss<br />
ausschließlich in bar.<br />
Für Gastspiele und Sonderveranstaltungen<br />
gelten gesonderte Preise:<br />
Der Untergeher:<br />
16 Euro/erm. 9 Euro<br />
<strong>Theater</strong>gespräche:<br />
Eintritt frei<br />
<strong>Theater</strong>talk:<br />
Eintritt frei<br />
Hessisches Landestheater<br />
<strong>Marburg</strong> GmbH<br />
Am Schwanhof 68–72<br />
35037 <strong>Marburg</strong><br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Hessisches Landestheater<br />
<strong>Marburg</strong> GmbH<br />
Geschäftsführender Intendant:<br />
Matthias Faltz (V.i.S.d.P)<br />
Aufsichtsratsvorsitzende:<br />
Dr. Kerstin Weinbach<br />
Redaktion: Miriam Kaufmann<br />
Texte: Dramaturgie, Marketing,<br />
<strong>Theater</strong>pädagogik<br />
Gestaltung: Via Grafik Gestaltungsbüro<br />
Fotos: Christian Buseck, Ramon<br />
Haindl (Das Buch von allen Dingen)<br />
Druck: Druckerei Wenzel, <strong>Marburg</strong><br />
Auflage: 13.000<br />
WWW.THEATER-MARBURG.DE
PREMIEREN<br />
DER<br />
UNTERGEHER<br />
VON THOMAS BERNHARD<br />
IN EINER BÜHNENFASSUNG DES GLEICHNAMIGEN ROMANS<br />
VON CHRISTIAN FRIES<br />
MARBURG-PREMIERE: 12. JANUAR <strong>2014</strong>, BLACK BOX<br />
PLUTOS<br />
NACH ARISTOPHANES<br />
ÜBERSETZT VON LUDWIG WILHELM FRIEDRICH SEEGER<br />
IN EINER BEARBEITUNG VON HANS-JOCHEN MENZEL<br />
PREMIERE: 18. JANUAR <strong>2014</strong>, BÜHNE<br />
REPERTOIRE<br />
Zwei junge Klavierstudenten treffen während eines Sommerkurses am<br />
Mozarteum auf den jungen Pianisten Glenn Gould – eine schicksalhafte Begegnung.<br />
Denn während Gould kurze Zeit später weltberühmt wird, zerstört dieses<br />
Aufeinandertreffen nicht nur die Lebenspläne der beiden Klavierstudenten.<br />
Im September feierte Christian Fries als Regisseur mit Fassbinders »Warum<br />
läuft Herr R. Amok?« sein Regiedebüt in <strong>Marburg</strong>. Ab März wird er als Schauspieler<br />
in der deutschsprachigen Erstaufführung von »Durch den Wind« zu<br />
sehen sein. Mit »Der Untergeher« liefert Fries das beeindruckende Ergebnis<br />
seiner Auseinandersetzung mit dem Text von Thomas Bernhard.<br />
Er setzt allein auf die Kraft des Textes, die Sprache Bernhards, die Faszination des öffentlich<br />
Denkens. Ein ganz besonderer <strong>Theater</strong>abend […]. Scheitern als Künstler, Scheitern<br />
als Mensch, Scheitern am Leben – das sind die großen Bernhard-Themen, die im inneren<br />
Monolog als Extrakt gedacht werden. (Gießener Allgemeine Zeitung, 02.06.2013)<br />
Von und mit Christian Fries<br />
Jeder kann reich sein und das ganz ohne große Anstrengung – denn Plutos wandelt auf Erden. Einzige Bedingung: Gut muss man sein. Im Streit strafte Zeus<br />
Plutos mit Blindheit, damit er die Braven, Guten und Weisen nicht erkenne. Vielfach wurden seine Gaben ausgenutzt und unwillentlich verhalf Plutos schlechten<br />
Menschen zu Wohlstand. Doch das soll anders werden: Chremylos ersinnt einen Plan, der Plutos heilen wird. Penia, die Göttin der Armut versucht, dies zu verhindern.<br />
Denn was wäre, wenn alle guten Menschen reich wären? Wer würde dann noch arbeiten? Wer wird Zeus noch Opfer bringen, wenn jeder in Saus und Braus lebt?<br />
Die Welt der göttlichen Möglichkeiten hält Einzug in die Welt der Notwendigkeiten, die Welt der Menschen. Götter und Moral scheinen obsolet. Regisseur Hans-<br />
Jochen Menzel interpretiert »Plutos« als ein Märchen für Erwachsene, in dem sich die Utopie zur Dystopie verkehrt.<br />
Regie Hans-Jochen Menzel Ausstattung Wilfried Buchholz Mit Ogün Derendeli, Julia Glasewald, Thomas Huth, Jürgen H. Keuchel, Stefan A. Piskorz, Tobias M. Walter<br />
DIE HEILIGE JOHANNA<br />
DER SCHLACHTHÖFE<br />
von Bertolt Brecht<br />
Spieldauer: 100 Minuten, Galeria Classica<br />
[…] das äußerst spielfreudige Ensemble stürzt sich mit<br />
Verve in das Drama über Spekulanten, Ausbeuter,<br />
geschundene Arbeiter und eine verlogene Heilsarmee, die<br />
am Ende Johanna (Marlene Hoffmann) opfern wird […].<br />
Marc Becker, Regisseur und Hausautor des Oldenburgischen<br />
Staatstheaters, serviert kein dröges Politdrama: Er<br />
setzt das Stück temporeich, mit viel Witz<br />
und zum Teil drastischen Bildern in Szene<br />
und versucht immer wieder, Bezüge zur<br />
Gegenwart herzustellen. (Oberhessische<br />
Presse, 01.10.2013)<br />
Regie Marc Becker Bühne Harm Naaijer Kostüme Alin Pilan<br />
Mit Tom Bartels, Marlene Hoffmann, Michael Köckritz (a.G.),<br />
Victoria Schmidt, Daniel Sempf<br />
THE BLUES BROTHERS –<br />
A TRIBUTE<br />
Spieldauer: 90 Minuten, Galeria Classica<br />
Die »Blues Brothers« waren der Renner der abgelaufenen<br />
Spielzeit. Und seit Samstag [02.11.2013] steht fest: Das<br />
Rockmusical, eine Hommage an den gleichnamigen Film<br />
von John Landis aus dem Jahre 1980 mit John Belushi und<br />
Dan Aykroyd, wird auch in der Galeria Classica ein<br />
Publikumshit. […] es macht einfach Spaß, den obercoolen<br />
<strong>Marburg</strong>er »Blues Brothers« Ogün Derendeli und Martin<br />
Maecker, der Alleskönnerin Franziska Knetsch, Jürgen<br />
Helmut Keuchel, Sebastian Muskalla und Co zuzusehen.<br />
(Oberhessische Presse, 04.11.2013)<br />
Regie Matthias Faltz Musikalische Leitung Annalena<br />
Schwade Bühne und Video Marcel Franken Kostüme<br />
Annie Lenk Choreographie Ekaterina Steckenborn Mit Tom<br />
Bartels, Ogün Derendeli, Agnieszka Habraschka (a.G.),<br />
Jürgen H. Keuchel, Franziska Knetsch (a.G.), Martin Maecker<br />
(a.G.), Sebastian Muskalla Band (a.G.) Björn Federspiel,<br />
Andreas Jamin, Alexander Klingebiel, Florian Luig, Sebastian<br />
Muhl, Andreas Scheer, Annalena Schwade; Statisterie des<br />
Hessischen Landestheaters <strong>Marburg</strong><br />
Junges<strong>Theater</strong><br />
DAS BUCH VON ALLEN<br />
DINGEN/9+<br />
von Guus Kuijer<br />
Spieldauer: 75 Minuten, Black Box<br />
Gespannt sind wir zur Aufführung gekommen, auch weil wir<br />
die Herausforderung sahen, die problematische Thematik<br />
wirklich kindgerecht aufzubereiten. Doch das Stück hat alle<br />
Erwartungen übertroffen, indem es den schmalen Grat<br />
zwischen Problematisierung und Leichtigkeit beschritt.<br />
(Rückmeldung einer Lehrerin einer 5. Klasse nach<br />
einem Vorstellungsbesuch, 16.05.2013)<br />
Regie Annette Müller Ausstattung Oliver Kostecka<br />
Musikalische Leitung Michael Lohmann Mit Mateusz<br />
Dopieralski (a.G.), Johannes Eimermacher (a.G.), Katrin Hylla<br />
(a.G.), Jürgen H. Keuchel, Franziska Knetsch (a.G.), Christine<br />
Reinhardt, Clara Schulze-Wegener (a.G.), Oda Zuschneid<br />
DER BIBERPELZ –<br />
EINE DIEBSKOMÖDIE<br />
von Gerhart Hauptmann<br />
Spieldauer: 115 Minuten / 1 Pause, Bühne<br />
Die Aufführung profi tiert sehr von der starken schauspielerischen<br />
Leistung Reinhardts. Sie zeigt die Wäscherin als<br />
gewiefte Frau, die sich mit ihrem bescheidenen Einkommen<br />
kaum begnügt, jede Chance ergreift, an Geld zu gelangen.<br />
Gerade Wolffs Meisterschaft im Heucheln und Mitleiderregen<br />
bringt Reinhardt virtuos zur Geltung. (Gießener<br />
Allgemeine Zeitung, 28.10.2013)<br />
Regie Marc Wortel Ausstattung Donald Becker Mit Fabian<br />
Baumgarten (a.G.), Ogün Derendeli, Julia Glasewald,<br />
Johannes Hubert (a.G.), Thomas Huth, Jürgen H. Keuchel,<br />
Sebastian Muskalla, Christine Reinhardt, Thomas Streibig,<br />
Tobias M. Walter<br />
ENDSTATION SEHNSUCHT<br />
von Tennessee Williams<br />
Spieldauer: 110 Minuten, Bühne<br />
Regisseurin Roscha A. Säidow hatte den Klassiker für die<br />
Hessische Landesbühne <strong>Marburg</strong> neu und überraschend<br />
verpackt. Das spritzige und spielfreudige Ensemble servierte<br />
das Stück in einer minimalistischen Kulisse, deren Drehund<br />
Angelpunkt im Wortsinn ein mit weißen Tüchern<br />
behängter schwarzer Rahmen war. (Pfälzischer Merkur,<br />
27.04.2013)<br />
Regie Roscha A. Säidow Ausstattung Julia Plickat Musik<br />
Bernhard Range Mit Marcel Franken, Timo Hastenpfl ug<br />
(a.G.), Johannes Hubert (a.G.), Thomas Huth, Franziska<br />
Knetsch (a.G.), Annette Müller, Christine Reinhardt, Gerard<br />
Skrzypiec (a.G.), Oda Zuschneid<br />
THEATERGESPRÄCHE #8<br />
REICHTUM FÜR ALLE – MACHT GELD<br />
GLÜCKLICH?<br />
mit Lotto-Glücksbote Rainer Holmer und Matthias<br />
Faltz; Moderation: Philipp Engel (hr)<br />
16. <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong>, 19.00 Uhr, Foyer Galeria Classica<br />
Mit der Armut, sagt die Göttin Penia in »Plutos«,<br />
werdet ihr auch das Glück vertreiben. Wie bitte? Da hat<br />
sich der antike Komödiendichter Aristophanes wohl<br />
einen schlechten Scherz erlaubt. Dass Geld<br />
glücklich und Armut unglücklich macht, weiß doch<br />
schließlich jeder. Oder etwa nicht? Wie wäre es,<br />
wenn eines Tages der Geldsegen über einen selbst<br />
hereinbräche? Würde man alles anders machen;<br />
endlich tun, was man schon immer wollte? Und was<br />
wäre eigentlich, wenn alle reich wären?<br />
Passend zur Premiere von »Plutos« diskutieren wir<br />
in diesem Monat das Thema »Geld und Glück« mit<br />
einem ausgewiesenen Experten: Lotto-Glücksbote<br />
Rainer Holmer erzählt von den Momenten, die<br />
Millionäre machten; Hausherr Matthias Faltz hält<br />
mit ganz anderen Glücksmomenten dagegen. Es<br />
moderiert Philipp Engel vom hr-fernsehen<br />
(»Hauptsache Kultur«). Der Eintritt ist frei, die<br />
Galeria-Bar geöffnet.<br />
THEATERPÄDAGOGIK UNTERWEGS<br />
In diesem Monat: Die Richtsberg-Gesamtschule<br />
Das Hessische Landestheater unterstützt den von<br />
der RGS eingeschlagenen Weg, eine offizielle<br />
»hessische Kulturschule« zu werden, mit einer<br />
vielfältigen Kooperationstätigkeit. Nahezu alle<br />
Jahrgangsstufen kommen in dieser Spielzeit in<br />
intensiven Kontakt mit unserem <strong>Theater</strong>. So<br />
nehmen alle 5. Klassen neben dem Besuch des<br />
Weihnachtsstücks im Laufe des aktuellen<br />
Schuljahres an ausführlichen <strong>Theater</strong>führungen<br />
MICHAEL KOHLHAAS<br />
von Heinrich von Kleist<br />
Spieldauer: 65 Minuten, Lutherische Pfarrkirche<br />
St. Marien<br />
Hut ab, Herr Faltz, vor dieser hochintelligenten Umsetzung<br />
des Gesellschaftspessimismus Heinrichs von Kleists, die<br />
während der gesamten 70 Minuten allerdings zu keinem<br />
Zeitpunkt verkopft oder anstrengend daherkommt.<br />
(Gießener Anzeiger, 09.09.2013)<br />
Regie Matthias Faltz Musikalische Leitung Uwe Maibaum,<br />
Olaf Pyras Ausstattung Stefanie Liniger Lichtdesign René<br />
Liebert, Andreas Mihan Mit Julia Glasewald, Thomas Huth,<br />
Artur Molin, Thomas Streibig, Tobias M. Walter Chor<br />
Mitglieder der Kurhessischen Kantorei <strong>Marburg</strong><br />
FRANKENSTEIN<br />
nach Mary Shelley<br />
in einer Bühnenfassung von Max Merker<br />
Spieldauer: 90 Minuten, Fürstensaal<br />
Ausgeprägte Spielfreude und musikalisches Talent (fast jeder<br />
spielt einmal Klavier/Synthesizer) verbindet die Schauspieler<br />
zu einem überzeugenden Ensemble, das die Handlung mit<br />
Spannung vorantreibt und diese mit musical-artigen Liedern<br />
auffrischt. […] Die Inszenierung macht sich frei vom<br />
zeitgenössischen Wissenschaftswahnsinn und untersucht<br />
stattdessen das Böse in den Figuren – eindringlich und<br />
kurzweilig. (Gießener Allgemeine Zeitung, 18.11.2013)<br />
Regie Max Merker Ausstattung Stefanie Liniger Mit Lina<br />
Hoppe (a.G.), Michael Köckritz (a.G.), Stefan A. Piskorz,<br />
Victoria Schmidt, Daniel Sempf<br />
EXTRAS<br />
mit Präsentation der Tätigkeitsbereiche in den<br />
technischen Gewerken teil. Für die Jahrgangsstufen<br />
5, 6 und 7 werden mobile szenische Lesungen<br />
und für die älteren Schüler Klassenzimmerstücke<br />
mit Nachgesprächen in der Schule organisiert.<br />
Darüber hinaus unterstützt die <strong>Theater</strong>pädagogik<br />
das Kollegium der RGS personell im Unterrichtsfach<br />
»Darstellendes Spiel« in den Jahrgangsstufen<br />
9 und 10 und hat schon weitere Pläne für gemeinsame<br />
Projekte in der Schublade.<br />
Man kann sicher sein: Fortsetzung folgt… auch in<br />
dieser Rubrik!<br />
MACH MAL BLAU – DER BLAUE TAG<br />
22. <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong>, 19.30 Uhr, Bühne<br />
Wie sähe es wohl aus, wenn alle Menschen dieser<br />
Welt in Geld baden würden?<br />
So kurz nach Weihnachten wollen wir dieser Frage<br />
nachgehen und entführen Sie in eine utopische<br />
Glückswelt, in der der Wohlstand, dank Plutos, vom<br />
Himmel fällt. Er schüttet sein Füllhorn über der<br />
Erde aus, sodass kein Mensch je wieder arbeiten<br />
oder Götter verehren muss. Jedenfalls vorerst, bis<br />
sich das Schicksal wendet. Denn wonach strebt der<br />
Mensch, wenn ihm der Antrieb zur Sicherung seiner<br />
Existenz fehlt?<br />
Lassen Sie sich an unserem »Blauen Tag« von<br />
Aristophanes’ Komödie »Plutos« begeistern und<br />
das zu unserem tollen Angebot: Der »Blaue Tag« ist<br />
Spartag. Das heißt, zwei Eintrittskarten bekommen<br />
Sie zum Preis von einer.<br />
THEATERTALK DES FREUNDESKREISES<br />
27. <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong>, 19.30 Uhr, <strong>Theater</strong>foyer<br />
Bald ist die Hälfte der Spielzeit vergangen, die ersten<br />
Premieren und Gastspiele sind erfolgreich auf die<br />
DAS FAMILIENSTÜCK:<br />
MOMO/5+<br />
von Michael Ende<br />
Spieldauer: 75 Minuten, Bühne<br />
Anspruchsvoller Stoff – toll verpackt. […] Mit großem<br />
Aufwand und einer Fülle von Ideen haben die Regisseurinnen<br />
Annette Müller und Oda Zuschneid Endes ebenso<br />
visionären wie erschreckenden Kinderbuchklassiker auf die<br />
Bühne gebracht. Ausstatter Oliver Kostecka hat ihnen dafür<br />
ein großes Amphitheater auf die kleine Bühne des <strong>Theater</strong>s<br />
am Schwanhof gezimmert. (Oberhessische Presse,<br />
25.11.2013)<br />
Regie Annette Müller, Oda Zuschneid Ausstattung Oliver<br />
Kostecka Musik Michael Lohmann Mit Nesrin Adloff (a.G.),<br />
Tom Bartels, Mateusz Dopieralski (a.G.), Johannes<br />
Eimermacher (a.G.), Marlene Hoffmann, Katrin Hylla (a.G.),<br />
Artur Molin, Gerard Skrzypiec (a.G.)<br />
DER KLEINE ANGSTHASE/3+<br />
nach einer Geschichte von Elizabeth Shaw<br />
Spieldauer: 35 Minuten, Black Box<br />
Eigentlich sind die Kindergärten und -tagesstätten in und<br />
um <strong>Marburg</strong> sein Zuhause. Doch am 05. <strong>Januar</strong> besucht<br />
»Der kleine Angsthase« für eine Vorstellung um 16.00<br />
Uhr die Black Box. Ein Termin, den Sie nicht nur Ihren<br />
Kindern zuliebe im Kalender rot anstreichen sollten.<br />
Regie Juliane Nowak Ausstattung Lucie Göpfert Mit<br />
Stefan A. Piskorz<br />
Ermöglicht durch die<br />
Bühne gebracht. Und einige werden es bemerkt<br />
haben: Es hat sich etwas verändert im Schauspielensemble.<br />
Sechs neue Gesichter sind seit Anfang<br />
Oktober auf unseren Bühnen zu sehen, wie etwa<br />
Marlene Hoffmann als die in Chicagos Schlachthöfen<br />
für Moral kämpfende Johanna Dark, Victoria Schmidt<br />
als Dr. Frankensteins Braut und Artur Molin als Prinz<br />
von Meißen in Matthias Faltz’ Inszenierung »Michael<br />
Kohlhaas«. Alle drei sind am 27. <strong>Januar</strong> dazu eingeladen,<br />
sich exklusiv den Mitgliedern und Gästen<br />
des Freundeskreises vorzustellen. Nach dem ersten<br />
<strong>Theater</strong>talk im November tritt auch diesmal Jürgen<br />
Bandte, 1. Vorsitzender des Freundeskreises, mit den<br />
drei ›Neuankömmlingen‹ ins Gespräch, präsentiert<br />
und moderiert den Abend ab 19.30 Uhr im <strong>Theater</strong>foyer.<br />
Das neue Jahr bietet neue Begegnungen, auch<br />
unter Freunden. Seien Sie dabei!<br />
THEATERSTAMMTISCH<br />
für Pädagoginnen und Pädagogen<br />
28. <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong>, 18.00 Uhr, <strong>Theater</strong>bistro<br />
Der erste Stammtisch des Jahres <strong>2014</strong> steht ganz im<br />
Zeichen des kommenden KUSS-Festivals im März/<br />
April. Nach einem kurzen Überblick über die<br />
neuesten Hausproduktionen werden wir uns der<br />
exklusiven Vorschau auf den Spielplan von KUSS –<br />
kuck! schau! spiel! <strong>2014</strong> widmen. Vom 30. März bis<br />
05. April veranstalten wir in Kooperation mit dem<br />
Fachdienst Kultur der Universitätsstadt <strong>Marburg</strong> und<br />
dem Staatlichen Schulamt <strong>Marburg</strong>-Biedenkopf die<br />
inzwischen 19. Hessische Kinder- und Jugendtheaterwoche<br />
in <strong>Marburg</strong>. Wir werden den Stammtisch<br />
dazu nutzen, alle eingeladenen Produktionen einzeln<br />
vorzustellen und intensiv zu beleuchten.<br />
Kontakt: <strong>Theater</strong>pädagogik, 06421. 9902-37 / -36,<br />
m.pietsch@theater-marburg.de,<br />
n.eichhorn@theater-marburg.de<br />
Mit freundlicher Unterstützung<br />
der Sparkasse <strong>Marburg</strong>-Biedenkopf