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PRESSESPIEGEL So schreibt die Presse über Honda 06-2013 NEU 2014 | HONDA SH MODE 125 STECKSYSTEM Man nehme PCX, SH & Vision, fertig ist ein neuer Großrad-Scooter In pink ist der SH Mode 125 natürlich ein Hingucker, es gibt ihn aber auch weniger extrovertiert in schwarz und weiß. Kühler ist direkt am Motor Dreikolbenbremszange Gepäckträger ist Serie Hoch liegende Halogenlampe Von Reinhold Wagner M it diesem neuen SH zeigt Honda die Vorteile eines Baukastens. Denn es handelt sich keineswegs nur um ein abgespecktes Modell des bekannten SH 125i ABS. Baukasten: Den Hintergrund bildet die Idee, einen preiswerteren Großrad-125er unterhalb des 3.675 € teuren SH anzubieten. Dazu wird aufs ABS verzichtet, ersetzt durch die Honda-typische Kombi - bremse CBS, erkennbar an der vorderen Bremszange mit drei Kolben. Die Herkunft des Chassis läßt sich anhand der Reifengrößen 80/90-16 vorn und 100/90-14 hinten sowie weiterer Kenn größen unschwer erahnen: Der Vision 110i diente als Organspender. Den Antrieb liefert der überragende Sparmotor aus PCX und SH 125i. So also erwächst aus vorhandenen Komponenten in der Mitte des Modellprogramms ein neuer Scooter, der weder dem Vision noch dem angestammten SH in die Quere kommt und mit 2.875 € exakt auf Höhe des PCX liegt. Beide sind sie made in Thailand, der Vision übrigens läuft in China vom Band und der große SH 125 ABS in Italien. Ergonomie: Mit 765 mm liegt die angegebene Sitzhöhe gut 40 mm niedriger als 28.09.2013 HONDA | SH MODE 125 am großen SH. Es bedarf deshalb keiner hellseherischen Kräfte für die Vorhersage, daß Kleine besser und Große unkom - moder sitzen werden. Das niedrige Trittbrett kommt allen entgegen, warten wir auf den ersten Test. Beifahrer freuen sich über Klapp rasten und sitzen prima. Der Wetterschutz ist besser als hinter dem schmalen Beinschild des Vision, aber ganz großen Komfort sollten Regenfahrer nicht erhoffen, das ist bei allen Scootern dieser Klasse so. Motor: Ihn schätzen wir aus 25.000 km Dauertest mit dem PCX. Kein 125er Trieb werk absolvierte ihn jemals so problemlos und sparsam. Auch im SH Mode wird sich sein Benzinverbrauch je nach Temperament des Fahrers im Bereich von 2,6 l/100 km einpendeln. An Bord ist wieder die famose Start/Stopp-Automatik, die den Motor an der Ampel selbsttätig ab stellt und durch simplen Dreh am Gasgriff spontan ins Leben zurückholt. Die Fahrleistungen dürften den bei - den anderen Honda mit diesem Motor gleichen, d.h. rund 95 km/h und flotte Beschleunigung, zumal der SH Mode ca. 20 kg leichter baut als seine Gefährten. Fahrwerk: Kein Sportler, sondern ein sehr braves Murl. Die schmalen Fernostreifen erlauben nur wenig Wechselmöglich kei - ten auf gängigere Marken, die mo dern sten Spitzenmischungen gibt’s schon gar nicht. Die Federung erwies sich schon im Vision als mager, das wird sich im SH Mode kaum ändern. Dafür hat die Kombi - bremse (linker Griff verzögert vorn und hinten gleichzeitig) keine Mühe mit dem leichten Cityfloh. Ausstattung: Viel an Bord, z.B. eine Wegfahrsperre am Zündschloß. Glaubhaft verspricht Honda ausreichend großen Stauraum für einen Integralhelm. Glaubhaft, weil’s der aktuelle SH und der Vision ja auch können. Der sparsame Motor ist sein dickes Plus Der massive Gepäckträger lädt zum Top casekauf und im Cockpit herrscht die bekannte Aufgeräumtheit aller SH-Scooter. Die hoch montierte Halogenlampe dürfte ebenfalls überzeugen. Beim Styling bewältigte Honda einen Spagat, denn einerseits sollte der Neue klar in die SH-Familie passen, mußte aber genügend formalen Abstand zum 800 € teureren Modell wahren. Das ist geglückt, indem der SH Mode ein wenig mehr Asien styling zeigt, z.B. die rundkugelige Cockpitverkleidung. Fazit: Interessante Offerte für alle, die einen sparsamen und preiswerten 125er Großrad - scooter mit modernster Motortechnik suchen. Pinkfarbener Cityflitzer Roller für die Frau. In der Hauptfarbe Pink lackiert, bringt Honda einen 125er- Roller mit der Hauptzielgruppe Frauen auf den Markt. Der SH Mode 125 kommt im Oktober für 2690 Euro Listenpreis in den Handel. Anfallen können gegeben enfalls noch Überführungskosten von 185 Euro. Der Verbrauch soll laut Honda bei gut zwei Litern liegen, die Reichweite bei maximal 250 Kilo metern. Zur Sen kung des Spritdurstes hat Honda dem 125er eine Start-Stopp-Automatik eingebaut. Der Cityroller, der neben Rosa auch in den Farben Weiß und Schwarz-Metallic bestellt werden kann, wiegt 116 Kilogramm. Klar gegliedertes Cockpit mit großem Tacho. TECHNISCHE DATEN Motor: Wassergekühlter Einzylinder-Viertaktmotor, Bohrung x Hub 52,4 x 57,9 mm, Hubraum 124,9 cm 3 , obenliegende Nockenwelle, 2 Ventile. Elektr. Saugrohreinspritzung, Saugrohr-ø 24,0 mm, Verdichtung 11,0. G-Kat, Generator 262 W, Batterie 5,0 Ah Leistung: 8,4 kW/11,4 PS bei 8.500/min, Drehmoment 12,0 Nm bei 5.000/min Kraftübertragung: Fliehkraft-Trockenkupplung, stufen lose Variomatik, Zahnrad-Endgetriebe Fahrwerk: Geschweißter Stahlrohrrahmen. Telegabel vorn, ø 33 mm, Federweg 89 mm. Triebsatzschwinge hinten, 2 Federbeine, einstellbar, Federweg 75 mm. CBS, Scheibenbremse vorn, ø 220 mm, Dreikolbenzange. Trommelbremse hinten, ø 130 mm. Alufelgen, Reifen 80/90-16 vorn, 100/90-14 hinten Maße/Gewichte: Lenkerhöhe 990 mm, Lenkerbreite 660 mm, Sitzhöhe 765 mm, Trittbretthöhe 270 mm, Radstand 1.305 mm, Gewicht vollgetankt 116 kg, Rad - lastverteilung v/h 40/60%, Zulad. k.A., Tank inhalt 5,5 l Unter den Sitz paßt ein vollwertiger Integralhelm. Ausstattung: E-Starter, Startautomatik, Licht HS1 35/35 W. 2 Rückspiegel, Haupt-/Seiten ständer, unbeleuchtetes Helmfach, Handschuhfach, Gepäckhaken, Gepäckträger, elektr. Wegfahrsperre. Cockpit mit Tacho, Uhr, Tankuhr, Kühlwasserthermometer, Tageskilometerzähler Service: alle 4.000 km Preis: 2.875 € 14 Ausgabe 1 | Februar 2014
01-2014 FAHRBERICHT | HONDA MSX 125 DER HOBBIT Honda hat mit der MSX 125 einen echten Frechdachs neu im Programm, der mit tollem Fahrspaß nahtlos an die legendären 50er-Funbikes Monkey und Dax aus den Siebzigern anknüpft Von Thilo Kozik D as Fahren mit Hondas neuer MSX 125 wirkt wie Blättern in alten Foto - alben: Man kommt sich wieder jung und abenteuerlustig vor, Grenzen scheint es nicht zu geben und die Welt steht einem weit offen. Woran das liegt? Sicherlich am Aussehen, das Insignien der legen - dären Honda Dax ausgräbt, die als 50er- Funbike in den Siebziger und Achtziger Jahren unkomplizierte und preiswerte Mobilität bot. So wirkt die MSX je nach Betrachtungsweise entweder als zu heiß gewaschene 125er-Enduro oder als mächtig aufgepumptes Pocketbike. Doch ist das völlig egal, sobald dieses Gefährt seinen herrlich revolutionären, scheinbar ohne Limits auskommenden Fahrspaß selbst Ungeübten serviert. Für viel Vertrauen sorgen natürlich die knuffig kompakten Dimensionen, federleichte 102 Kilo Lebendgewicht, die sich in allen Lebens lagen locker beherrschen lassen, und eine Sitzbank in 765 Millimeter Höhe, bei der man ge - lassen von hinten aufsteigen kann. Darauf ergibt sich eine aktive Stadtindia ner- Haltung mit ziemlich engen Kniewinkeln, bei der Langbeinige ihre Gräten schon links und rechts hinaus strecken müssen – aber das war in den Siebzigern noch viel schlimmer. Wie damals ist der luftgekühlte Vier - takt-Einzylinder liegend eingebaut, der konzeptionell tatsächlich als Nachkomme Underdog: Wenn Leistung fehlt, siegt nur noch Frechheit im Gewühl und auf der Bremse. Da bleibt kein echter Platz für eine Sozia. des Dax-Motors betrachtet werden darf – trotz technischer Errungenschaften wie Einspritzung oder G-Kat. Der 125er-ohc- Single macht 10 PS bei 7.000/min locker, das ist nicht die Welt, reicht in der Stadt aber völlig aus. Genau so wie die vier Gänge, die dem weich schaltbaren Getriebe saubere Anschlüsse garantieren. Mehr brauchen es nicht zu sein, das haben die Vorgänger-Motoren in der Innova bewiesen. Und ein flinker Schalt - fuß samt flutschiger Kupplungshand sichert auch beim Ampelrennen vordere Plätze. Dazu tönt es wohltuend bassig und erwachsen aus dem in Reminiszenz an Dax- und Monkey-Zeiten rechtsseitig hochver legten Schalldämpfer, und trotz beständig hoher Drehzahlen und maxi - mal 90 km/h bleibt der Verbrauch mit knapp 2,5 Litern auf 100 Kilometer sehr manierlich. Anständig: Mit LCD-Display, großvolumigem Schalldämpfer und gutem Kunststoff braucht sich die MSX qualitativ nicht verstecken. Gleiches gilt für den Fahrkomfort, den nicht zuletzt die knubbeligen Zwölfzoll-Ballonreifen liefern. Ihnen assistiert vorn eine Upside-Down-Gabel, hinten ein knapp gehaltenes Federbein. Mit dem extrem tiefen Schwerpunkt lässt sich die 125er fast wie ein Fahrrad bewegen. Kontrolle? Jederzeit. Spaß? Ohne Ende. Die MSX verleitet selbst alte Hasen dazu, wie junge Fohlen durch den Verkehr zu hüp - fen, so harmlos, niedlich und beherrsch - bar wirkt diese Honda. Dass die beiden Scheibenbremsen mit der geringen Masse locker fertig werden, sei noch ergänzt. Hochwertig mutet die Ausstattung mit Projektionsscheinwerfer und LED- Rücklicht an, ein Muster an Ablesbarkeit ist der simple Digital-Tacho. Durch das Schrumpfformat bietet sich die MSX als kostengünstiges Hinterhof-Stadtgefährt, als Wohnmobil-Mobil, oder als Zweitoder Drittmotorrad an, mit dem man die City unsicher machen kann. Niemand wird die MSX belächeln – sie wirkt wie ein vollwertiges Zweirad. Auch wenn Dax, Monkey & Co. seinerzeit günstiger waren – für gerade mal drei Tausender ist die MSX gleichzeitig Spaßmobil und Jungbrunnen für Ältere. Sieht niedlich aus, hat’s aber faustdick hinter den Ohren: Die kompakte Honda MSX stürzt sich ohne Nachdenken in jedes Abenteuer. 12-2013 MOTORSPORT Paulo Goncalves gewinnt Rallye-WM auf Honda Von Marco Burkert TECHNISCHE DATEN Motor: Luftgekühlter Einzylinder-Viertaktmotor, ohc, 2 Ventile Gemischaufbereitung: Einspritzung, ø k.A. Bohrung x Hub: 52,4 x 57,9 mm Hubraum: 125 cm 3 Leistung: 10 PS (7,2 kW) bei 7000/min Drehmoment: 11 Nm bei 5250/min Abgasreinigung: G-Kat, Euro 3 Kraftübertragung: Vierganggetriebe, Mehrscheiben-Kupplung im Ölbad, Kette Fahrwerk: Stahlrohr-Brückenrahmen, USD-Teleskopgabel vorn, ø 38 mm, Zweiarm- Kastenschwinge aus Stahl mit angelenktem Federbein hinten Federweg vorn/hinten: k.A. Bremse vorn/hinten: je eine Scheibe, ø 220 mm / 190 mm Bereifung vorn/hinten: 120/70 ZR12 / 130/70 ZR 12 Radstand/Sitzhöhe: 1200 mm / 765 mm Tankinhalt/Gewicht: 5,5 l / 102 kg Listenpreis: 2990 Euro zzgl. NK Der Portugiese Paulo Concalves fuhr ein sensationelles Rennen und wurde mit einem grandiosen Erfolg für sich und die Marke Honda belohnt. Ausgerüstet mit der neu entwickelten Honda CRF 450 Rally schnappte sich der 34jährige nicht nur den Sieg bei der Rallye Marokko, sondern auch den Gesamtsieg der Rallye-WM! Auch für den deutschen Rennstall Speedbrain unter der Leitung von Wolfgang Fischer ist dies ein besonderer Erfolg. Sein Team betreut die Piloten Paulo Goncalvez und Joan Barreda während der Rallyeeinsätze. Für die Honda-Truppe ist diese bestandene Generalprobe ein wichtiger Schritt in Richtung Rallye Dakar! Mit den dort gewonnenen Erfahrungen will das Team um HRC-Rallye-Chef Katsumi Yamazaki dem bisherigen Platzhirsch KTM Paroli bieten. Weltmeister Paulo Goncalvez: „Fantastisch, ich habe das Rennen und den WM-Titel gewonnen. Das ist großartig, für mich und das Speedbrain Team. Zusammen war das ein tolles Teamwork. Ich möchte auch Joan Barreda danken, der mich auf den Etappen super unterstützt hat. Ohne ihn wäre es schwierig gewesen, den Titel zu gewinnen.“ Katsumi Yamazaki, HRC-Rallye-Chef: „Das Rennen war fantastisch und aufregend zugleich. Ein riesiger Erfolg für Honda und die neue CRF 450 Rally. Ich bin sehr stolz auf das Team. Nicht nur auf die Fahrer, sondern auch auf die Mechaniker, die Ingenieure, auf jeden – ich bin sehr glücklich.“ Ausgabe 1 | Februar 2014 15
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