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Katholischer Kurswechsel - Aktuelle Ausgabe

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Seite 24 ZU GUTER LETZT Bodensee Nachrichten, 13. Dezember 2013<br />

«Ich habe mir kaum Freizeit gegönnt»<br />

HEIDEN Die Service-Fachfrau Sabrina Anita Keller ist Mitautorin eines Fachbuches<br />

An den Berufsweltmeisterschaften<br />

2011 in London holte<br />

sich Sabrina Anita Keller, gelernte<br />

Service-Fachfrau in der<br />

Berufssparte Restaurantservice<br />

die Goldmedaille. Nun hat<br />

sie zusammen mit ihrem ehemaligen<br />

Coach Martin Erlacher<br />

ein Fachbuch für die Gastronomie<br />

erarbeitet.<br />

Das Fachbuch wurde vor einem<br />

Monat veröffentlicht und ist inzwischen<br />

als Weltstandard anerkannt.<br />

«Als ich mich auf die Weltmeisterschaften<br />

vorbereitet hatte,<br />

gab es in der Schweiz kein solches<br />

Lehrbuch. Kurz nach dem Erfolg<br />

in London begannen Martin Erlacher<br />

und ich damit, das Konzept<br />

für das Buch festzulegen und für die<br />

Begleit-CD Videos zu drehen», erzählt<br />

Sabrina Anita Keller aus Heiden.<br />

Sie arbeitet im Schloss Hotel<br />

Wartensee in Rorschacherberg und<br />

kann dort nun ihr eigenes Buch Tag<br />

für Taganwenden. «Das Buch ist eine<br />

gute Ergänzung zu den gängigen<br />

Lehrmitteln. Es ist ebenfalls für<br />

Leute, die auf eine Meisterschaft<br />

hinarbeiten aber genauso für den<br />

Privatgebrauch. Es ist für alle, die<br />

das Handwerk des Berufes bewundern<br />

und ihr Wissen erweitern<br />

möchten. Ich wäre sehr froh<br />

gewesen, ein solches Buch vor der<br />

Weltmeisterschaft gehabt zu haben»,<br />

so Keller.<br />

«Es hat mir grossen<br />

Spass gemacht»<br />

Nach ihrem Sieg in London wurde<br />

es für die junge Frau nicht ruhiger.<br />

Sie arbeitete während zwei<br />

Jahren selbstständig, gab Workshops,<br />

Kurse und hielt Vorträge.<br />

Ausserdem hat sie in dieser Zeit die<br />

Berufsprüfung zur Bereichsleiterin<br />

Restauration gemacht. «Die<br />

Selbstständigkeit zu erleben war<br />

einerseits wirklich toll, andererseits<br />

ist es für eine Perfektionistin,<br />

wie ich eine bin, schwierig, mit dem<br />

Arbeiten nicht zu übertreiben. Ich<br />

habe mir kaum noch Freizeit gegönnt,<br />

weil ich immer alles perfekt<br />

haben wollte. Daher bin ich<br />

froh, wieder einen geregelten Arbeitsablauf<br />

zu haben», sagt Keller.<br />

Parallel zu all diesen Aufgaben war<br />

sie zwei Jahre mit dem Erarbeiten<br />

des Buches beschäftigt. «Es hat mir<br />

grossen Spass gemacht, an diesem<br />

Buch mitarbeiten zu können, um<br />

das Handwerk weiterzugeben.<br />

Martin Erlacher hat die ganzen<br />

Texte geschrieben und ich habe die<br />

Techniken, welche ich erarbeitet<br />

habe, zusammengefasst. Ausserdem<br />

sind die ganzen Lehrvideos<br />

und Fotos mit mir entstanden», so<br />

Keller. Sie sagt, die Filme seien das<br />

Aufwendigste am Buch gewesen.<br />

Aufwand war nicht umsonst<br />

Das Lehrbuch wird nun auf Englisch,<br />

Französisch und Italienisch<br />

übersetzt. Im nächsten Jahr soll es<br />

dann noch in Portugiesisch, Spanisch<br />

und Mandarin erscheinen.<br />

«Das Buch wurde zum Weltstandard<br />

Nummer eins gewählt und erscheint<br />

daher in so vielen Sprachen»,<br />

erzählt die junge Service-<br />

Bild: sr<br />

«Es hat mir grossen Spass gemacht, an diesem Buch mitarbeiten zu können», sagt Sabrina<br />

Anita Keller.<br />

Fachfrau. Erlacher und Keller haben<br />

das Buch vordrucken lassen<br />

und an der Weltmeisterschaft in<br />

Leipzig den verschiedenen Experten<br />

vorgestellt. «Es freut mich<br />

sehr, dass sich die Arbeit gelohnt<br />

hat. Wir wussten nicht, ob es wirklich<br />

erscheint, daher sind wir<br />

glücklich, dass der ganze Aufwand<br />

nicht umsonst war», sagt Keller.<br />

Nachdem das Buch erschienen war,<br />

nahm sich Keller eine dreimonatige<br />

Verschnaufpause, um dann in<br />

alter Frische die neue Stelle antreten<br />

zu können. «Das war wirklich<br />

nötig nach dieser langen Zeit<br />

ohne Ferien», meint Keller.<br />

Stefanie Rohner<br />

Infos zum Buch:<br />

www.renovium.ch<br />

Wasich noch zu<br />

sagen hätte:<br />

Die Utopie des<br />

Nichtrauchens<br />

Eine Welt in der es keine Raucher<br />

gibt? Nie mehr verpestete<br />

Luft, keine Kleider und Haare, die<br />

nach Zigarettenrauch stinken,<br />

keine gelben Wohnungswände<br />

und Finger sowie keine gesundheitlichen<br />

Beschwerden mehr das<br />

klingt toll. So schön, dass es sich<br />

dabei nur um eine Utopie handeln<br />

kann...<br />

Dabei wird in Theorie wirklich alles<br />

unternommen um diese Utopie<br />

Realität werden zu lassen.<br />

Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden,<br />

Clubs und Restaurants,<br />

Raucherzonen am Bahnhof und<br />

zahlreiche andere Massnahmen<br />

wurden getroffen, um das Rauchen<br />

einzuschränken. So erfolgreich,<br />

dass Raucher sich inzwischen<br />

wie Schwerverbrecher fühlen,<br />

wenn sie in der Öffentlichkeit<br />

eine Zigarette anzünden.<br />

Dennoch wird fleissig weitergequalmt.<br />

Auch unappetitliche Ab-<br />

Das Wetter wird Ihnen präsentiert von:<br />

Bodensee Nachrichten<br />

Vorhersage<br />

Am Samstag ist es zunächst sonnig<br />

oder neblig, später tauchen<br />

aus dem Westen immer mehr<br />

Wolkenfelder auf. Der Sonntag<br />

startet eher bewölkt, doch tagsüber<br />

wird es wieder freundlicher<br />

und auch sonniger. Am Montag<br />

sonnig mit lokalen Nebelfeldern.<br />

Mild.<br />

Biowetter<br />

Es sind kaum nennenswerte<br />

Probleme oder Beschwerden<br />

bei wetterfühligen Menschen<br />

zu erwarten. Einziger negativer<br />

Aspekt: Die vergleichsweise milden<br />

Temperaturen sind fallweise<br />

für Abgeschlagenheit und Müdigkeit<br />

verantwortlich.<br />

Bauernregel<br />

So kalt wie im Dezember,<br />

so heiss wird‘s im Juni.<br />

Sonne: Auf- und Untergang<br />

8:05 Uhr 16:36 Uhr<br />

Vollmond: 17.12.2013<br />

14:52 Uhr 5:04 Uhr<br />

4°<br />

-2°<br />

Bergwetter<br />

bildungen auf den Zigarettenschachteln<br />

sowie die eindeutige<br />

Beweislast, dass Rauchen zu Lungenkrebs,<br />

Herzkreislauferkrankungen<br />

und frühzeitigem Tod<br />

führen kann, schreckt Raucher<br />

nicht genug ab, um damit aufzuhören.<br />

Warum? Weil Rauchen eine<br />

Sucht ist und das Aufhören<br />

nichts ist, das man mal so nebenbei<br />

schafft.<br />

Kürzlich wurde nun bekannt, dass<br />

in der Schweiz die Zigarettenschachteln<br />

im kommenden Januar<br />

noch teurer werden sollen.<br />

Diese ständige Preiserhöhung hat<br />

meiner Meinung nach aber so gar<br />

nichts damit zu tun, Leute vom<br />

Rauchen abzuhalten. Es ist reine<br />

Abzocke! Denn auch die Damen<br />

und Herren in Bundesbern sind<br />

sich sehr wohl bewusst, dass ein<br />

Nichtraucher-Land reine Utopie<br />

ist und Raucher ihrer Sucht auch<br />

nach einer Preiserhöhung weiterfrönen<br />

werden. Doch es ist ein<br />

einfacher Weg die Bundeskassen<br />

zu füllen auf Kosten von «süchtigen»<br />

Personen. Da frage ich mich<br />

wo der gesunde Menschenverstand<br />

aufhört und die Diskriminierung<br />

beginnt. Martina Macias<br />

4°<br />

-5°<br />

4000 m -11°<br />

3000 m -5°<br />

2000 m 2°<br />

1000 m 5°<br />

Sonntag<br />

5°<br />

0°<br />

Montag<br />

5°<br />

-2°<br />

4°<br />

-3°<br />

5°<br />

-6°<br />

ODo50<br />

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