Ausgabe - a3kultur
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KULTURNACHRICHTEN<br />
lord of The danCe<br />
aUSSTellUngen Und KUnSTProJeKTe<br />
4. bis 17. November 2013<br />
08<br />
Stepp wie Donnerhall. Seit dreizehn Jahren begeistern die Tänzer von Lord of the Dance Menschen in<br />
aller Welt. Das »Klacken der Killerhacken« erlebte einen Triumph ohne Beispiel. Die geniale Synthese aus<br />
Tanz, Folklore und Show, die sich vom Geheimtipp zum phänomenalen Publikumsmagneten entwickelte,<br />
gilt als das heißeste Konzertticket der Showgeschichte. »Stepp wie Donnerhall« oder »furios und<br />
überzeugend« lauteten zwei beispielhafte Schlagzeilen. Lord of the Dance zeigt eine neue Entertainment-<br />
Dimension auf. Die mit audiovisueller Opulenz ausgestattete Show verbindet Folklore, Hi-Tech-Popart<br />
sowie irisch-amerikanischen Stepptanz mit Flamenco-Affinität zu einer rhythmischen, melodischen und<br />
optischen Revue, die ihresgleichen sucht. Ein engagiertes Ensemble und alternierende Stepp-Stars in den<br />
Hauptrollen versetzten mit ihrer Performance die Zuschauer stets in euphorische Stimmung. Am 2.<br />
November ist die Erfolgsshow ein weiteres Mal in Augsburg zu sehen. Los geht es um 20 Uhr in der<br />
Schwabenhalle. www.lordofthedance.com<br />
PoeTrY Slam aB SoforT in der BreChTBÜhne<br />
Das Jubiläum. Vor 15 Jahren musste man lange erklären, was ein Poetry Slam ist. Als er 1998 im Blauen<br />
Salon aus der Taufe geholt wurde, traf er auf Skepsis: Literatur, über die das Publikum mit Applaus<br />
abstimmt? Unbekannte Poeten? Kann das funktionieren? Nach Jahren im Salon und später in der Kresslesmühle<br />
ist der Slam jetzt auf der Theaterbühne angekommen: Der Poetry Slam ab jetzt auf der brechtbühne!<br />
Neben Bumillo (München), Hanz (Ludwigsburg), Frank Klötgen (Berlin) und Tobias Kunze<br />
(Hannover), tritt am 31. Oktober um 20.30 Uhr auch wieder die Augsburger Slamily an. Zum Geburtstag<br />
darf Musik nicht fehlen und so wird DJ FailX von Culture* Epic die Stimmung anheizen. Moderiert wird<br />
der Abend durch Augsburgs Slam Master Horst Thieme. Die neue Reihe »Grand Slam« bringt Poetry und<br />
Pop ins Theaterviertel. Neben der brechtbühne wird das Weisse Lamm, das Schwarze Schaf und die Alte<br />
Liebe von den beiden Veranstaltern Horst Thieme und Richard Goerlich bespielt.<br />
Alle Termine: www.slam-augsburg.de<br />
franZ doBler leSen Und hÖren<br />
Memoiren eines zerstreuten Musikliebhabers.<br />
Seit dem 3. Oktober ist Franz Doblers neues Buch<br />
»The Boy named Sue« erhältlich. Zwischen Country<br />
und Free Jazz, Johnny Cash und 39 Clocks und<br />
einem Konzert in Dachau, geht es selten um das<br />
Abhaken von Aktuellem, aber immer um das<br />
Schreiben an sich, als wäre der Musikbericht eine<br />
Short Story oder das Kapitel eines Romans. Ein<br />
Lesebuch für alle, die nicht eine Schublade, sondern<br />
Musik lieben. Der Untertitel des Buchs, »Aus<br />
den Memoiren eines zerstreuten Musikliebhabers«,<br />
mit seinem »Aus den…« ist nicht nur eine<br />
ironische Anspielung auf einen romantischen<br />
Standardtitel, sondern trifft zu: In der Einleitung<br />
steht der erste Musikartikel, den Franz Dobler am<br />
12. August 1978 veröffentlichte. Die folgenden<br />
Texte sind chronologisch/thematisch angeordnet.<br />
Etwa 40 Seiten davon sind neu bzw. unveröffentlicht.<br />
Die veröffentlichten Texte erschienen in<br />
Tageszeitungen und Magazinen, einige in seinem<br />
Blog, und ergeben auch einen Zeit- und Lebensspiegel,<br />
der in einigen Fußnoten ergänzt wird.<br />
Wer den Schrifsteller, Journalist und DJ Franz Dobler<br />
live erleben möchte, sollte am 8. November um<br />
20 Uhr ins Bombig im Kulturpark West kommen.<br />
Zusammen mit Peter Bommas lädt er zur »Country<br />
Rockers Night«. Die »ältesten DJs Bayerns«<br />
haben diesmal eine Band mitgebracht, um ihre<br />
Rollstühle durch die Nacht zu schieben: »Grüßaugust« aus Berlin testen mit Noise, Punk, Psycho’n’Roll<br />
aus dem tiefsten Osten der Hauptstadt Germanistans bzw. Japan (Gitarristin Tomoko Fujimura) zum<br />
ersten Mal die Südzone Deutschlands. Die Wurzeln der Band sind durchaus legendär und heißen »The<br />
Inchtabokatables«: Schlagzeuger Titus Jany und Sänger Robert Beckmann wollten es »nach diversen<br />
Rehabilitierungsmaßnahmen« wieder wissen und schickten mit dem Album »Le Punk c’est moi« 2012<br />
die ersten Grüße. www.franzdobler.de<br />
Porträtkunst im Grafischen Kabinett. Die Kunstsammlungen und Museen erhielten im November 2012<br />
aus einer Privatsammlung eine großzügige Schenkung, die eine enge Beziehung zu Augsburgs Stadtgeschichte<br />
hat. Besonders hervorzuheben sind zwei Porträts eines Augsburger Ehepaars aus dem späten 18.<br />
Jahrhundert. Sie wurden höchstwahrscheinlich von dem bedeutenden Maler Anton Graff (1736-1813)<br />
während seiner Zeit in Augsburg angefertigt. Diese Zuschreibung der beiden Porträts und sein 200ster<br />
Todestag in diesem Jahr werden zum Anlass genommen, die Schenkung sowie den Bestand der Kunstsammlungen<br />
an Graff-Porträts im Grafischen Kabinett auszustellen. Im Fokus stehen insbesondere seine<br />
Aufenthalte beim Augsburger Kunstverleger Johann Jakob Haid zwischen 1756 und 1766. Die Schau ist<br />
noch bis zum 12. Januar zu besichtigen.www.kunstsammlungen-museen.augsburg.de<br />
Auf den Spuren der Barfüßer. Zum 400-jährigen Weihejubiläum spürt<br />
die Sonderausstellung »Barfuß vor St. Max« der wechselvollen Geschichte<br />
der Augsburger Stadtpfarrkirche St. Maximilian und ihrer Vorgängerin,<br />
der Franziskaner-Klosterkirche Zum Heiligen Grab, nach. Ein vielfältiges<br />
Spektrum aus alten Fotos, liturgischen Geräten, erhaltenen Skulpturen,<br />
hochwertigen Gemälden, Kupferstichen und vielem mehr lässt das Klosterleben<br />
zwischen Reformation und Säkularisation aufleben und begleitet<br />
den Weg von der Pfarreigründung über Zerstörung und Wiederaufbau.<br />
Bis heute schlägt hier das geistliche Herz der Jakobervorstadt. Die Sonderausstellung<br />
»Barfuß vor St. Max. Von der Klosterkirche der Franziskaner<br />
zur Pfarrkirche St. Maximilian« ist noch bis zum 12. Januar im Diözesanmuseum<br />
zu sehen. Abgerundet wird die Ausstellung durch ein umfangreiches<br />
Begleitprogramm. Am 7. November hält Prof. Dr. Rolf Kießling<br />
einen Vortrag über »Die Jakobervorstadt und die Franziskaner«. Die weiteren<br />
Termine unter: www.bistum-augsburg.de<br />
Stoffe der Erinnerung.<br />
Am 13. November<br />
jährt sich zum<br />
einhundertsten Mal<br />
das Erscheinen des<br />
ersten Bandes von<br />
Marcel Prousts großartigem<br />
Romanwerk<br />
»Auf der Suche nach<br />
der verlorenen Zeit«.<br />
Anlässlich dieses literarischen<br />
Jubiläums<br />
zeigt das Staatliche<br />
Textil- und Industriemuseum<br />
Augsburg<br />
(tim) noch bis zum 17.<br />
November die Sonderausstellung<br />
»Stoffe<br />
der Erinnerung – Marcel<br />
Proust im graphischen<br />
Werk von Manuel Thomas«. Seit 40 Jahren befasst sich der Maler und Autor immer wieder mit<br />
der berühmten »Recherche« des französischen Schriftstellers. Entstanden ist eine eindrucksvolle Serie<br />
von Textildrucken, Zeichnungen, Collagen und Pastellen. Daraus zeigt das tim eine Auswahl von 100<br />
Arbeiten. Anlässlich des 100. Jahrestages der Veröffentlichung des ersten Bandes findet am 13. November<br />
um 19 Uhr zudem eine Soiree mit Lesung, Konzert und Ausstellungsbesuch statt. www.timbayern.de<br />
SCHWÄBISCHE GALERIE IM<br />
VOLKSKUNDEMUSEUM OBERSCHÖNENFELD<br />
Landschaft in Schwaben heute<br />
Zehn Sichtweisen – Zehn Jahre Schwäbische Galerie<br />
6. Oktober bis 1. Dezember<br />
Kathrin Ahlt<br />
Elisabeth Bader<br />
Tobias Freude<br />
Szilard Huszank<br />
Sven Kroner<br />
Max Moritz Prüfer<br />
Raphael Weilguni<br />
Florian Wendel<br />
Julia Winter<br />
Matthias Wohlgenannt<br />
Schwäbische Galerie im<br />
Volkskundemuseum Oberschönenfeld<br />
Oberschönenfeld 4, 86459 Gessertshausen<br />
Tel. (0 82 38) 30 01-0<br />
svo@bezirk-schwaben.de<br />
täglich außer Montag 10–17 Uhr<br />
www.schwaebisches-volkskundemuseum.de<br />
www.bezirk-schwaben.de<br />
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