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CATIA V5 R7:

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tenrepräsentation im Strak. Die Anschlussmöglichkeiten<br />

reichen von<br />

einer allgemeinen Lagestetigkeit<br />

(G0), über die Tangenten- (G1) und<br />

Krümmungsstetigkeit (G2) bis zu einem<br />

stetigen Krümmungsverlauf<br />

(G3), das heißt, dass die Krümmungsanalyse<br />

an den Patch-Grenzen<br />

einen glatten Verlauf aufweist.<br />

Die jeweils zu akzeptierenden Toleranzen<br />

sind entweder in Millimetern,<br />

Winkelgraden oder bei G2- und G3-<br />

Stetigkeiten in Prozentzahlen einstellbar.<br />

Die Einhaltung dieser Toleranzen<br />

wird kontinuierlich überprüft<br />

und direkt angezeigt.<br />

Ein Blick auf die betreffende<br />

Software-Schmiede<br />

von Dassault Systemes,<br />

setzt die Erwartungen<br />

sehr hoch, obwohl<br />

dieses zunächst nur<br />

»der erste Wurf« bezüglich<br />

der Modellierung<br />

von Class-A-Flächen ist.<br />

Denn Dassault hat vor<br />

einigen Jahren nicht nur<br />

eine hochqualifizierte<br />

Entwicklungsmannschaft<br />

für die Flächenmodellierung<br />

von Matra<br />

Datavision im französischen<br />

Aix-en-Provence<br />

übernommen, sondern<br />

auch ein Teil der ehemaligen<br />

ICEM-Surf-Entwickler<br />

firmiert seit<br />

über zwei Jahren als<br />

deutsche Dassault Systemes<br />

AG und ist für die<br />

Realisierung des ACA-<br />

Moduls verantwortlich.<br />

Als wichtiges Alleinstellungsmerkmal<br />

des ACA-<br />

Moduls wird neben der<br />

vollständigen Integration<br />

in <strong>CATIA</strong> <strong>V5</strong> die Assoziativität<br />

hervorgehoben.<br />

Diese bezieht sich unter<br />

anderem auf die Anschlussbedingungen<br />

zwischen den einzelnen<br />

Flächenelementen. Weitere Besonderheiten<br />

sind zum einen die<br />

parallele Nutzung von mehreren<br />

Modellierfunktionen und zum anderen<br />

die Möglichkeit, die gesamte<br />

aktuelle Umgebung einer Flächengenerierung<br />

und Modellierung in<br />

einer so genannten Szene abzuspeichern,<br />

um darauf immer wieder<br />

direkt zugreifen zu können.<br />

Mit Hilfe dieser gespeicherten<br />

Szenen lassen sich die jeweiligen<br />

Konstruktionsabsichten während eines<br />

bestimmten Arbeitszustandes<br />

festhalten, beispielsweise die aktuellen<br />

Selektionen, die definierten Bedingungen,<br />

die gewählten Befehle<br />

und aktivierten Funktionen. In Bild 1<br />

ist eine entsprechende Szene mit<br />

den verschiedenen Definitionen für<br />

die Flächenanschlüsse dargestellt.<br />

Der Strukturbaum, der auch in anderen<br />

<strong>CATIA</strong>-<strong>V5</strong>-Anwendungen verwendet<br />

wird, bietet eine übersichtliche<br />

Darstellung des hierarchischen<br />

Modellaufbaus sowie einen schnellen<br />

Zugriff auf die einzelnen Elemente.<br />

Auch die gesamte Bedienung des<br />

ACA-Moduls ist so einfach, wie von<br />

<strong>CATIA</strong> <strong>V5</strong> allgemein bekannt. Die<br />

Anschlussbedingungen der einzelnen<br />

Flächenelemente (Patches) werden<br />

über die Matching-Funktionen<br />

festgelegt. An dieser Stelle ist zu erwähnen,<br />

dass das ACA-Modul von<br />

<strong>CATIA</strong> <strong>V5</strong> ausschließlich mit Bezier-<br />

Flächen arbeitet – der Standard-Dafügung<br />

stehen. Wird die assoziative<br />

Modellierung aktiviert, bleiben die<br />

einmal definierten Anschlussbedingungen<br />

erhalten, so dass diese nicht<br />

nach jeder Modifikation immer wieder<br />

neu hergestellt werden müssen<br />

(Bild 1). Dabei stehen dem Anwender<br />

zwei unterschiedliche Modi zur Verfügung.<br />

Im Tick-Modus erfolgt die<br />

Aktualisierung sofort und dynamisch.<br />

Der Tock-Modus sollte gewählt werden,<br />

wenn viele Abhängigkeiten vorhanden<br />

sind, denn die Aktualisierung<br />

Bild 1: In einer Szene können<br />

die verschiedenen Definitionen für<br />

die Flächenanschlüsse gespeichert<br />

werden. Das linke Modell<br />

zeigt einen harmonischen<br />

Krümmungsverlauf.<br />

Die Modifikation der Flächen beziehungsweise<br />

Flächenverbände erfolgt<br />

über die Kontrollpunkte, wobei<br />

auch hier vielfache Optionen zur Verwird<br />

erst gestartet, wenn die neue Position<br />

beispielsweise eines Kontrollpunktes<br />

festgelegt wurde. Um jederzeit<br />

eine detaillierte Kontrolle über<br />

die Flächenverläufe zu erhalten, lassen<br />

sich innerhalb des ACA-Moduls<br />

verschiedene Analysewerkzeuge aktivieren.<br />

Diese reichen von der allgemeinen<br />

Krümmungsdarstellung über<br />

den Verlauf von Reflektionslinien und<br />

Sichtkanten, auch Highlights oder<br />

Isophoten genannt, bis zur Visualisierung<br />

der Wendelinien.<br />

In den Bildern auf den Seiten 34<br />

und 36 werden die Sichtkanten auf<br />

einem Class-A-Flächenmodell gezeigt.<br />

Krümmungsdarstellungen sowie<br />

Wendelinien sind dagegen in<br />

Bild 1 zu sehen. Ästhetisch geformte<br />

Flächenmodelle zeichnen sich

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