28.02.2014 Aufrufe

Nr. 16 - Stadt Werdau

Nr. 16 - Stadt Werdau

Nr. 16 - Stadt Werdau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Wiederaufbau nach Juni-Hochwasser kann beginnen<br />

<strong>Stadt</strong> und Landkreis erhalten Aufbauplan-Bestätigung | Erste Maßnahmen laufen bereits<br />

Landrat Dr. Christoph Scheurer und Oberbürgermeister Stefan Czarnecki erhielten Ende September die bestätigten Wiederaufbaupläne<br />

aus den Händen von Staatssekretär Dr. Fritz Jaeckel (rechts).<br />

Jahrgang 2013<br />

Donnerstag,<br />

10. Oktober 2013<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>16</strong><br />

Der Wiederaufbau nach dem Hochwasser im Landkreis kann beginnen. Ende September erhielten Städte, Gemeinden<br />

und der Landkreis selbst die Bestätigungen der dafür nötigen Investitionsmaßnahmen vom Freistaat. Insgesamt wurde<br />

ein Budget von rund 111,5 Millionen Euro für den Landkreis Zwickau freigegeben. Private Maßnahmen sind darin noch<br />

nicht inbegriffen und werden separat bestätigt.<br />

Über einen besonders großen Teil der Mittel, insgesamt immerhin 13,714 Millionen Euro, darf sich die <strong>Stadt</strong> <strong>Werdau</strong><br />

freuen. Den entsprechenden Bescheid erhielt Oberbürgermeister Stefan Czarnecki zu seinem 33. Geburtstag von Staatssekretär<br />

Dr. Fritz Jaeckel, Leiter des Wiederaufbaustabes in der Sächsischen Staatskanzlei, überreicht. Darin werden<br />

48 Maßnahmen, die die <strong>Stadt</strong>verwaltung angemeldet hatte, bestätigt. Umfangreiche Hochwasserschutzmaßnahmen an<br />

Straßen, Brücken und Stützmauern können damit im Detail geplant, beantragt, ausgeschrieben und umgesetzt werden.<br />

„Wir freuen uns sehr über die Entscheidung des Freistaates Sachsen, insbesondere weil es sich um eine bis zu 100 %ige<br />

Förderung handelt. Gleichzeitig stellt die Umsetzung dieser zusätzlichen Maßnahmen eine riesige Herausforderung an<br />

Vorbereitung, Durchführung und Kontrolle der Bauarbeiten dar“, erklärt Stefan Czarnecki und fügt hinzu: „Ich hoffe sehr<br />

auf das Verständnis unserer Bürger, dass viele der notwendigen Vorhaben nicht sofort umgesetzt werden können. Jedes<br />

einzelne Projekt muss gut vorbereitet und passende Unternehmen zur Realisierung gefunden werden. Teure und übereilte<br />

Schnellschüsse müssen unbedingt vermieden werden.“<br />

Unabhängig davon ist die <strong>Stadt</strong>verwaltung mit mehreren nunmehr bestätigten<br />

Projekten in Vorleistung gegangen. So laufen zum Beispiel die umfangreichen<br />

Baumaßnahmen in der Steinpleiser KiTa bereits seit Juni, die Pferdemeierbrücke<br />

konnte repariert und freigegeben werden. Im <strong>Stadt</strong>rat Ende Oktober steht die<br />

Gesamtliste der Maßnahmen dann zur Beschlussfassung.<br />

Die nächste Ausgabe des Amts- und Mitteilungsblattes der <strong>Stadt</strong> <strong>Werdau</strong> erscheint am 07.11.2013.<br />

Redaktionsschluss ist Montag, der 28.10.2013. Weitere Infos unter amtsblatt@werdau.de.


Seite 2 • <strong>Stadt</strong> WERDAU Amts- und Mitteilungsblatt • Donnerstag, 10. Oktober 2013<br />

Bekanntmachungen der<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Werdau</strong><br />

Eingeschränkte Öffnungszeiten<br />

in der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

Aufgrund eines Brückentages bleiben die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

und insbesondere das Einwohnermeldeamt am 1. und 2. November<br />

geschlossen. Dafür wird das Einwohnermeldeamt am<br />

9. November von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr öffnen.<br />

Beschlüsse<br />

<strong>Stadt</strong>rat 19.09.2013<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>. S-388-1<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Werdau</strong> beschließt in Änderung des Beschlusses<br />

S-388 vom 23.05.2013 überplanmäßige Auszahlungen<br />

für das Haushaltsjahr 2013 für den Kostenanteil der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Werdau</strong> an der Baumaßnahme des Freistaates Sachsen S 291<br />

Stützwand-Ersatzneubau in Steinpleis in Höhe von 83.250 EUR<br />

im Produkt 54.10.01.00 – Angelegenheiten der Gemeindestraßen,<br />

Maßnahme 12213001 – Brückenbaumaßnahmen.<br />

Die Deckung der überplanmäßigen Auszahlungen erfolgt aus<br />

außerplanmäßigen Einzahlungen (Fördermittel) in Höhe von<br />

83.250 EUR.<br />

Die nicht durch Fördermittel gedeckten Auszahlungen in Höhe<br />

von 12.800 EUR werden aus den im Haushaltsplan 2013 geplanten<br />

Mitteln im gleichen Produkt/Maßnahme finanziert.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>. S-409<br />

1. Der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Werdau</strong> beschließt die nachstehenden<br />

Regelungen eines Verfahrens für Vorschläge zur<br />

Berufung von max. fünf Jugendlichen als sachkundige<br />

Einwohner nach § 44 Abs. 2 SächsGemO in den Technischen-<br />

bzw. den Verwaltungsausschuss.<br />

Die Jugendlichen führen die Bezeichnung Jugendstadträte.<br />

2. Über ein bekanntzugebendes Ausschreibungsverfahren<br />

können sich Einwohner der <strong>Stadt</strong> <strong>Werdau</strong>, die zum Stichtag<br />

30.06. des Wahljahres mindestens 13 Jahre alt, höchstens<br />

17 Jahre alt und mindestens drei Monate in <strong>Werdau</strong><br />

wohnhaft sind, bewerben. Die Bewerbungsunterlagen<br />

gehen in der <strong>Stadt</strong>verwaltung ein.<br />

Es erfolgt die Anfertigung von Kurzporträts der Kandidaten<br />

sowie eine Übersicht aller Kandidaten, die als Wahlzettel<br />

gilt. Beide Unterlagen werden den Wahlberechtigten<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

3. Die Wahl der Jugendstadträte erfolgt an <strong>Werdau</strong>s Oberschulen<br />

und den Gymnasien. Wahlberechtigt sind alle<br />

Schüler ab 8. Klasse bis zur 13. Klasse. <strong>Werdau</strong>er Jugendliche,<br />

die keine <strong>Werdau</strong>er Schulen besuchen und am Wahltag<br />

mindestens 14 Jahre und höchstens 18 Jahre alt sind,<br />

haben die Möglichkeit, in einer festzulegenden Woche in<br />

der <strong>Stadt</strong>verwaltung ihre Stimme abzugeben.<br />

4. Der Jugendstadtrat regelt seine inneren Angelegenheiten<br />

selbstständig.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat benennt mindestens zwei <strong>Stadt</strong>räte als Tutoren.<br />

Der Jugendstadtrat erhält zur Wahrnehmung seiner<br />

Aufgaben einen Zuschuss nach näherer Maßgabe des<br />

Haushaltsplanes.<br />

Der Beschluss <strong>Nr</strong>. S-294 vom 31. Januar 2002 wird aufgehoben.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>. S-410<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Werdau</strong> beschließt die Verwendung von<br />

nicht zweckbestimmten Spenden im Zusammenhang mit dem<br />

Hochwasser 2013 für die ergänzende Ausstattung der Wasserwehr<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Werdau</strong>.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>. S-411<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Werdau</strong> beschließt das Städtebauliche<br />

Entwicklungskonzept – <strong>Stadt</strong>teilkonzept „<strong>Werdau</strong> – Südliche<br />

Innenstadt“ in der vorliegenden Fassung der Fortschreibung<br />

vom Juli 2013.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>. S-412<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Werdau</strong> beschließt den Abschluss eines<br />

Vergleichs folgenden Inhalts:<br />

Zur Abgeltung sämtlicher Forderungen der <strong>Stadt</strong> gegenüber<br />

dem bauüberwachenden Ingenieurbüro aus dem Bauvorhaben<br />

Neubau Feuerwehrgerätehaus einschließlich Freianlagen<br />

im Ortsteil Langenhessen vom 27.08.1999 (Datum des Architektenvertrages)<br />

zahlt der Inhaber des Ingenieurbüros an die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Werdau</strong> EUR 146.000,00.<br />

Für den Fall, dass die <strong>Stadt</strong> von den an dem Vorhaben beteiligten<br />

Unternehmen künftig Schadenersatzansprüche wegen<br />

des Vorhabens durchsetzt, stellt die <strong>Stadt</strong> den Inhaber des Ingenieurbüros<br />

von potenziellen Gesamtschuldnerausgleichsansprüchen<br />

frei.<br />

Die Zahlung des Vergleichsbetrages erfolgt binnen 10 Arbeitstagen<br />

nach Vorlage des <strong>Stadt</strong>ratsbeschlusses über die Annahme<br />

dieses Vergleichs.<br />

Eine wechselseitige Kostenerstattung findet nicht statt.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>. S-413<br />

1. Der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Werdau</strong> beschließt die Förderung<br />

der Kosten für den 1. Bauabschnitt der Modernisierungs-<br />

und Instandsetzungsmaßnahmen am Gebäude<br />

August-Bebel-Straße 89, Haus C, aus Zuwendungen des<br />

Bund-Länder-Programms <strong>Stadt</strong>umbau, Programmteil Aufwertung,<br />

im Fördergebiet „<strong>Werdau</strong> – Südliche Innenstadt“<br />

in Höhe von 41.093,00 EUR.<br />

2. Der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Werdau</strong> stimmt der teilweisen Übernahme<br />

des kommunalen Eigenanteiles für den 1. Bauabschnitt<br />

durch den privaten Maßnahmeträger in Höhe von<br />

12.507,00 EUR zu.<br />

3. Der Beschluss S-312 vom 26.04.2012 wird aufgehoben.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>. S-414<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Werdau</strong> beschließt für die im Rahmen<br />

der Lärmkartierung 2012 ermittelten Bereiche mit relevanten<br />

Lärmproblemen die Aufstellung eines Lärmaktionsplanes.<br />

Als Definition für die Lärmschwerpunkte werden als Auslösewerte<br />

L DEN<br />

60 dB (A) und L Nigh<br />

t 50 dB (A) zugrunde gelegt.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>. S-415<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Werdau</strong> beschließt die brandschutztechnische<br />

Ertüchtigung des Gymnasiums „Alexander von<br />

Humboldt“ – Haus 1 in <strong>Werdau</strong> entsprechend der beigefügten<br />

Herausgeber: <strong>Stadt</strong> <strong>Werdau</strong>, Oberbürgermeister Stefan Czarnecki. Redaktion: André Kleber, <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Werdau</strong>/Pressestelle, Markt 10–18,<br />

08412 <strong>Werdau</strong>, Telefon: (03761) 594-207, Fax: (03761) 594-333, E-Mail: 0.22kleber@werdau.de, Oberbuergermeister@werdau.de. Druck und Verlag:<br />

Secundo-Verlag GmbH, Auenstraße 3, 08496 Neumark, Tel.: (037600) 3675, Telefax: (037600) 3676, E-Mail: info@secundoverlag.de. Verantwortlich<br />

für den nichtamtlichen Teil und Anzeigenteil: Peter Geiger


Donnerstag, 10. Oktober 2013 • <strong>Stadt</strong> WERDAU Amts- und Mitteilungsblatt • Seite 3<br />

Erläuterung und Begründung mit einer Gesamtkostensumme<br />

von ca. 498.000 EUR (Brutto) mit Zuwendungen aus dem<br />

<strong>Stadt</strong>umbaugebiet „Östliches <strong>Stadt</strong>zentrum“, <strong>Stadt</strong>umbau Ost,<br />

Programmteil Aufwertung.<br />

Beschluss <strong>Nr</strong>. S-4<strong>16</strong><br />

Der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Werdau</strong> beschließt, dass zur Neugestaltung<br />

des Verkehrsknotenpunktes nur die vom Straßenbaulastträger<br />

vorgelegte Variante 2 – Neutrassierung der B 175 entsprechend<br />

ihrer Funktion und Straßenkategorie – befürwortet<br />

wird.<br />

Große Kreisstadt <strong>Werdau</strong> | Verkauf einer Liegenschaft<br />

Ausschreibung<br />

Baugrundstück im Gewerbegebiet Steinpleis,<br />

Freistraße<br />

Teilfläche des Flurstücks 190/26 in Größe von ca. 3.500 m²<br />

• unbebautes Grundstück im Geltungsbereich des Bebauungsplanes<br />

Gewerbegebiet Steinpleis<br />

• Gemäß Bebauungsplan sind Gewerbebetrieb aller Art,<br />

Lagerplätze, Lagerhäuser, öffentliche Betriebe, Geschäfts-<br />

Büro- und Verwaltungsgebäude, Tankstellen sowie Anlagen<br />

für sportliche Zwecke nach § 8 BauNVO zulässig.<br />

• Das Flurstück <strong>Nr</strong>. 190/26 ist im Bereich der ausgewiesenen<br />

Baugrenzen mit gewerblich genutzten Gebäuden<br />

mit maximal 2 Vollgeschossen, einer GRZ von 0,8, einer<br />

GFZ von 1,2 und einer Traufhöhe von 6,0 m über Gelände<br />

bebaubar. Weitere Festsetzungen zum Maß der baulichen<br />

Nutzung sind dem B-Plan zu entnehmen. Hinsichtlich der<br />

mit dem Vorhaben anfallenden Immissionswerte ist im<br />

Baugenehmigungsverfahren eine Abstimmung mit dem<br />

Fachdienst Bauordnung erforderlich.<br />

Bodenrichtwert 20,00 EUR pro m²<br />

Auskunft erteilt<br />

Fachdienst Wirtschaftsförderung (Tel. 03761/594209) oder<br />

Fachdienst Liegenschaften (Tel. 03761/594223)<br />

Die Abgabefrist für Kaufangebote (geschlossener Umschlag<br />

mit Kennzeichnung) endet am 30. Oktober 2013.<br />

Bitte reichen Sie Ihr Bebauungskonzept (oder Nutzungskonzept)<br />

mit Aussagen zum Investitionsumfang, zur Anzahl<br />

der neugeschaffenen oder erhaltenen Arbeitsplätze,<br />

zum zeitlichen Ablauf und zur Finanzierung der geplanten<br />

Investition zusammen mit dem Kaufangebot ein.<br />

<strong>Werdau</strong>, den 27.09.2013<br />

Czarnecki, Oberbürgermeister<br />

Große Kreisstadt <strong>Werdau</strong> | Verkauf einer Liegenschaft<br />

Ausschreibung<br />

Grundstück in 08412 <strong>Werdau</strong>, Zwickauer Straße<br />

Flurstücksnummer 1356 in Größe von 7.000 m²<br />

• unbebaute Grundstücksteilfläche im Außenbereich<br />

• Das Grundstück selbst ist eine Teilfläche der Kleingartenanlage<br />

mit eigener Zufahrt. Es wurde als Sportplatz und<br />

danach als Tennisplatz genutzt.<br />

• Bei der zukünftigen Nutzung sind die natürlichen städtebaulichen<br />

Bedürfnisse und Entwicklungen zu berücksichtigen.<br />

Eine Abstimmung mit dem Fachdienst Bauordnung<br />

ist erforderlich.<br />

• Auf Basis des aktuellen Wertgutachtens ist folgender Preis<br />

festgestellt worden.<br />

Bodenpreis 46.200 EUR<br />

Auskunft erteilt<br />

Fachdienst Wirtschaftsförderung (Tel. 03761/594209) oder<br />

Fachdienst Liegenschaften (Tel. 03761/594223)<br />

Die Abgabefrist für Kaufangebote (geschlossener Umschlag<br />

mit Kennzeichnung) endet am 30. Oktober 2013.<br />

Bitte reichen Sie Ihr Nutzungskonzept mit Aussagen zum<br />

Investitionsumfang, zur Anzahl der neugeschaffenen oder<br />

erhaltenen Arbeitsplätze, zum zeitlichen Ablauf und zur Finanzierung<br />

der geplanten Investition zusammen mit dem<br />

Kaufangebot ein.<br />

<strong>Werdau</strong>, den 30.09.2013<br />

Czarnecki, Oberbürgermeister<br />

Bekanntmachungen des<br />

Landkreises Zwickau<br />

Lebensmittelüberwachungs- und<br />

Veterinäramt<br />

Information zum Erlass einer<br />

Allgemeinverfügung der Landesdirektion<br />

Sachsen zum Vollzug des Tierseuchengesetzes<br />

(TierSG) und der Verordnung zum Schutz der<br />

Rinder vor einer Infektion mit dem Bovinen<br />

Herpesvirus Typ 1 (BHV1-Verordnung)<br />

In den sächsischen Rinderhaltungen wurden in den vergangenen<br />

Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen, um<br />

das Bovinen Herpesvirus Typ 1 (BHV1) zu eliminieren. Diese<br />

mit wirtschaftlichen Einbußen verbundene anzeigepflichtige<br />

Tierseuche befindet sich nunmehr in Sachsen im Stadium<br />

der Endsanierung. Um die freien Bestände und Tiere vor einer<br />

Neuinfektion zu schützen und die letzten infizierten Tiere zu<br />

entfernen, hat die Landesdirektion Sachsen die unten abgedruckte<br />

Allgemeinverfügung erlassen. Diese Allgemeinverfügung<br />

wurde am Donnerstag, dem 12. September 2013, im<br />

Sächsischen Amtsblatt <strong>Nr</strong>. 37/2013, Seite 920 veröffentlicht<br />

und ist seit dem 13. September 2013 in Kraft.<br />

Folgende grundsätzlich Maßnahmen werden verfügt:<br />

• Die Impfung von Rindern gegen die BHV1-Infektion ist ab<br />

dem 1. Januar 2014 verboten.<br />

• Ab dem 1. Januar 2014 dürfen in Bestände nur noch<br />

BHV1-freie Rinder eingestellt werden, die nicht gegen<br />

die BHV1-Infektion geimpft sind und von einer entsprechenden<br />

amtstierärztlichen Bescheinigung begleitet sind.<br />

• Rinder, die mit BHV1 infiziert sind oder mit einem Vollantigenimpfstoff<br />

gegen die BHV1-Infektion geimpft wurden<br />

(Reagenten), sind bis zum 31. Dezember 2013 aus<br />

allen Beständen zu entfernen.<br />

• Die Besamung von Reagenten ist ab sofort verboten.<br />

• Die Landesdirektion Sachsen kann in begründeten Einzelfällen<br />

auf Antrag Ausnahmen von den Anordnungen<br />

dieser Allgemeinverfügung zulassen. Sie kann im begründeten<br />

Einzelfall die Impfung von Rindern gegen die BHV1-<br />

Infektion anordnen.<br />

Die vollständige Allgemeinverfügung ist zur Einsichtnahme<br />

gemäß Ziffer 9 in den Geschäftsräumen des Lebensmittelüberwachungs-<br />

und Veterinäramtes, Chemnitzer Straße 29,<br />

08371 Glauchau, zu den Geschäftszeiten ausgelegt und auf<br />

der Webseite des Landkreises (www.landkreis-zwickau.de)<br />

veröffentlicht.


Seite 4 • <strong>Stadt</strong> WERDAU Amts- und Mitteilungsblatt • Donnerstag, 10. Oktober 2013<br />

Für weitere Fragen steht das Lebensmittelüberwachungs- und<br />

Veterinäramt des Landkreises Zwickau, Chemnitzer Straße 29,<br />

08371 Glauchau, Telefon: 0375 4402-22601, zur Verfügung.<br />

Landesdirektion Sachsen<br />

Vollzug des Tierseuchengesetzes (TierSG) und<br />

der Verordnung zum Schutz der Rinder vor einer<br />

Infektion mit dem Bovinen Herpesvirus Typ 1<br />

(BHV1-Verordnung)<br />

Anordnung des Besamungsverbotes, des Impfverbotes,<br />

der Entfernung aller Reagenten und einer Einstellungsregelung<br />

– Die Landesdirektion Sachsen erlässt folgende Allgemeinverfügung:<br />

1. Die Impfung von Rindern gegen die BHV1-Infektion ist ab<br />

dem 1. Januar 2014 im gesamten Gebiet des Freistaates<br />

Sachsen verboten.<br />

2. Ab dem 1. Januar 2014 dürfen in Bestände auf dem Gebiet<br />

des Freistaates Sachsen nur noch BHV1-freie Rinder<br />

eingestellt werden, die nicht gegen die BHV1-Infektion<br />

geimpft sind. Einzustellende Rinder müssen von einer<br />

amtstierärztlichen Bescheinigung nach dem Muster der<br />

Anlagen 2 oder 3 der BHV1-Verordnung begleitet sein.<br />

a. Die Einstellung auf Basis einer Bescheinigung nach Anlage<br />

2 ist nur zulässig, wenn bei einer Attestierung auf<br />

Basis von § 1 Abs. 2 <strong>Nr</strong>. 2. Buchstabe b) der BHV1-Verordnung<br />

für Rinder jeden Alters ein Untersuchungsergebnis<br />

vorliegt und von der Variante „Rind jünger als neun Monate<br />

ohne Untersuchung“ kein Gebrauch gemacht wird.<br />

b. Die Einstellung auf Basis einer Bescheinigung nach Anlage<br />

3 ist nur zulässig, wenn darin attestiert wird, dass die<br />

einzustellenden Rinder aus Beständen stammen, in denen<br />

die Zucht- und/oder Maststiere insgesamt nicht gegen die<br />

BHV1-Infektion geimpft sind.<br />

3. Rinder, die mit BHV1 infiziert sind oder mit einem Vollantigenimpfstoff<br />

gegen die BHV1-Infektion geimpft wurden<br />

(Reagenten), sind bis zum 31. Dezember 2013 aus<br />

allen Beständen im Freistaat Sachsen zu entfernen.<br />

4. Reagenten dürfen nur<br />

a. unmittelbar zur Schlachtung verbracht werden,<br />

b. unmittelbar oder über eine Sammelstelle, auf die ausschließlich<br />

nicht BHV1-freie Rinder aufgetrieben werden,<br />

in einen anderen EU-Mitgliedstaat verbracht oder in Drittländer<br />

ausgeführt werden oder<br />

c. in einen nicht auf dem Gebiet des Freistaates Sachsen<br />

gelegenen Bestand verbracht werden, in dem alle Rinder<br />

ausschließlich in Stallhaltung gemästet und zur Schlachtung<br />

abgegeben oder entsprechend den Anforderungen<br />

nach Buchstabe b ausgeführt oder verbracht werden.<br />

5. Die Besamung von Reagenten ist ab sofort im gesamten<br />

Gebiet des Freistaates Sachsen verboten.<br />

6. Die Landesdirektion Sachsen kann in begründeten Einzelfällen<br />

auf Antrag Ausnahmen von den Anordnungen<br />

dieser Allgemeinverfügung zulassen. Sie kann im begründeten<br />

Einzelfall die Impfung von Rindern gegen die BHV1-<br />

Infektion anordnen.<br />

7. Die sofortige Vollziehung der Ziffern 1 bis 5 wird angeordnet.<br />

8. Für diese Allgemeinverfügung werden keine Kosten erhoben.<br />

9. Diese Allgemeinverfügung tritt am Tage nach ihrer Bekanntgabe<br />

in Kraft. Der vollständige Inhalt der Allgemeinverfügung<br />

kann zu den Geschäftszeiten<br />

• im Referat 24 der Landesdirektion Sachsen, Altchemnitzer<br />

Straße 41, 09120 Chemnitz,<br />

• im Referat 24 der Dienststelle der Landesdirektion Sachsen<br />

in Dresden, Stauffenbergallee 2, 01099 Dresden,<br />

• im Referat 24 der Dienststelle der Landesdirektion Sachsen<br />

in Leipzig, Braustraße 2, 04107 Leipzig oder<br />

• in den Lebensmittelüberwachungs- und Veterinärämtern<br />

der Landkreise und Kreisfreien Städte des Freistaates<br />

Sachsen<br />

eingesehen werden.<br />

Gründe:<br />

Das Bovine Herpesvirus 1 (BHV1) ist ein Erreger, der bei Rindern<br />

zu einer Infektionskrankheit mit unterschiedlichen Verlaufsformen<br />

führt. Infizierte Rinder (Reagenten) tragen das Virus<br />

lebenslang in sich. Auch wenn keine sichtbaren Symptome<br />

auftreten, kann der Erreger durch Reagenten ausgeschieden<br />

und somit auf andere Rinder verschleppt werden. Auch die<br />

Impfung von Reagenten schützt nicht sicher vor der Ausscheidung<br />

des Erregers.<br />

Die BHV1-Infektion wurde im Freistaat Sachsen seit 1993 zunächst<br />

im Rahmen freiwilliger Bekämpfungsmaßnahmen,<br />

unterstützt durch Bekämpfungsprogramme der Sächsischen<br />

Tierseuchenkasse, bekämpft. Seit 1997 erfolgt in Deutschland<br />

die Bekämpfung als anzeigepflichtige Tierseuche auf Basis der<br />

BHV1-Verordnung.<br />

Die Bemühungen um die Sanierung der Rinderbestände im<br />

Freistaat Sachsen zeigen Wirkung. 93 Prozent alle Rinder haltenden<br />

Betriebe (96 Prozent aller Milch- und Mutterkuhhaltungen<br />

inklusive Nachzucht und spezialisierter weiblicher<br />

Jungrinderaufzucht sowie 86 Prozent aller Rindermastbetriebe)<br />

sind derzeit BHV1-frei, zahlreiche weitere Betriebe befinden<br />

sich im Anerkennungsverfahren. Zum Stichtag 23. August<br />

2013 gibt es im Freistaat Sachsen noch 1.182 Reagenten, davon<br />

99 Prozent in vier Betrieben. Ziel ist es, diese Tierseuche<br />

endgültig zu tilgen und die Anerkennung des gesamten Freistaates<br />

Sachsen als BHV1-freie Region im Sinne des Artikel 10<br />

der Richtlinie 64/432/EWG des Rates vom 26. Juni 1964 zur<br />

Regelung viehseuchenrechtlicher Fragen beim innergemeinschaftlichen<br />

Handelsverkehr mit Rindern und Schweinen (ABl.<br />

L 121 vom 29. Juli 1964, S. 1977), zuletzt geändert durch Richtlinie<br />

2013/20/EU des Rates vom 13. Mai 2013 (ABl. L 158 vom<br />

10. Juni 2013, S. 234), zu erlangen.<br />

Durch die Entscheidung 2004/215/EG der Kommission vom<br />

1. März 2004 (ABl. L 67 vom 23. Juli 2004, S. 24) wurde das von<br />

Deutschland vorgelegte Programm zur BHV1-Sanierung nach<br />

Artikel 9 der Richtlinie 64/432/EWG des Rates für alle Regionen<br />

Deutschlands und die ergänzenden Garantien im Zusammenhang<br />

mit dem Handel mit Rindern genehmigt. Im Rahmen der<br />

Beantragung des sog. Artikel-9-Status („genehmigtes BHV1-<br />

Bekämpfungsprgramm“) hatte Deutschland bekundet, das<br />

eingereichte Programm zur Bekämpfung der BHV1-Infektion<br />

mit dem Ziel der Tilgung dieser Tierseuche durchzuführen und<br />

den Artikel-10-Status („BHV1-frei“) zu erreichen.<br />

Der Status „BHV1-frei“ ermöglicht es, durch weitere Zusatzgarantien<br />

die Rinderbestände im Freistaat Sachsen vor BHV1-<br />

Neuinfektionen zu schützen.<br />

Durch den Status „BHV1-frei“ werden derzeit bestehende Handelshemmnisse<br />

mit anderen BHV1-freien Regionen (z. B. gesamter<br />

Freistaat Bayern, Österreich, Dänemark) beseitigt. Auch<br />

die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg,<br />

Niedersachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt streben für ihr<br />

jeweiliges Gebiet die Anerkennung der BHV1-Freiheit an. Würde<br />

im Freistaat Sachsen nicht ebenso verfahren, entstünden<br />

nach deren Statusanerkennung neue Hemmnisse beim Handel<br />

von Rindern aus Sachsen.


Gleichzeitig verbessern sich durch die Anerkennung der BHV1-<br />

Freiheit die Chancen sächsischer Rinderhalter sowohl im Bereich<br />

des Handels mit anderen Mitgliedsstaaten als auch für<br />

den Export von Zuchtvieh in Drittstaaten. Dies führt zu wirtschaftlichen<br />

Vorteilen für sächsische Rinderzüchter und -halter.<br />

Die Tilgung der BHV1-Infektion führt somit nicht nur zu einer<br />

deutlichen dauerhaften Verbesserung der Rindergesundheit,<br />

sondern auch zu Erleichterungen im Handel mit Rindern und<br />

zum Schutz der Region vor Neueinschleppungen des Erregers<br />

in die Rinderbestände. Die angeordneten Maßnahmen dienen<br />

dazu, eine bedeutende Tierseuche im Freistaat Sachsen<br />

zu tilgen und das Sanierungsverfahren in absehbarer Zeit zum<br />

Abschluss zu bringen.<br />

Rechtsbehelfsbelehrung<br />

Gegen diese Allgemeinverfügung der Landesdirektion Sachsen<br />

kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe schriftlich<br />

oder zur Niederschrift Widerspruch eingelegt werden bei<br />

der Landesdirektion Sachsen, Altchemnitzer Straße 41, 09120<br />

Chemnitz, oder den Dienststellen der Landesdirektion Sachsen<br />

in Dresden, Stauffenbergallee 2, 01099 Dresden, oder in Leipzig,<br />

Braustraße 2, 04107 Leipzig.<br />

Dr. Jens Achterberg, Referatsleiter 24<br />

Hinweis:<br />

Gemäß § 76 Abs. 2 <strong>Nr</strong>. 1 Buchstabe b des Tierseuchengesetz in<br />

Verbindung mit § 13 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 1 der BHV1-Verordnung können<br />

Verstöße gegen diese Tierseuchenverfügung als Ordnungswidrigkeit<br />

mit einer Geldbuße bis zu 25.000 Euro geahndet<br />

werden.<br />

Donnerstag, 10. Oktober 2013 • <strong>Stadt</strong> WERDAU Amts- und Mitteilungsblatt • Seite 5<br />

––– Nichtamtlicher Teil –––<br />

Veranstaltungen<br />

Märkte locken in die Innenstadt<br />

Oktober verspricht vollen Marktplatz zum<br />

<strong>Werdau</strong>er Sachsen- und Herbstmarkt<br />

Die <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Werdau</strong> führt am 10.10.2013 in der Zeit<br />

von 8.00 bis 14.00 Uhr den Sachsenmarkt für den Monat Oktober<br />

durch. Bislang haben sich 27 Händler angemeldet. Der Wochenmarkt<br />

findet am 10.10.2013 auf dem oberen Markt statt.<br />

Vom 24. bis 25.10.2013 in der Zeit von 8.00 bis <strong>16</strong>.00 Uhr<br />

ist dann der Herbstmarkt an der Reihe. Dafür sind bereits<br />

25 Händler gemeldet. Der Wochenmarkt findet am 24. und<br />

25.10.2013 auf dem oberen Markt statt.<br />

Kürbisse verzaubern wieder<br />

Händler organisieren 4. <strong>Werdau</strong>er Kürbiszauber<br />

am 18. Oktober<br />

Der Herbst hat seit einigen Tagen unwiderruflich in Westsachsen<br />

Einzug gehalten. Und damit rückt auch ein herbstliches<br />

Highlight näher, dass es so in <strong>Werdau</strong> erst seit 2010 gibt: Der<br />

Kürbiszauber!<br />

Das in den letzten Jahren sehr beliebte und überaus gut besuchte<br />

Fest findet in diesem Jahr am Freitag, dem 18. Oktober,<br />

von <strong>16</strong> bis 21 Uhr statt. Beteiligt sind über 80 Händler und<br />

Handwerker zwischen Annoncenuhr und Sternplatz sowie aus<br />

<strong>Werdau</strong>, seinen Ortsteilen und der Region.<br />

„Wir sind sehr froh, dass sich auch dieses Jahr die Organisatoren<br />

mit so viel Liebe und Engagement dem <strong>Werdau</strong>er Kürbiszauber<br />

widmen. Die gebotene Vielfalt und das Herzblut, das<br />

überall zu spüren ist, werden auch dieses Fest wieder zu einem<br />

unvergesslichen Erlebnis für die ganze Familie werden lassen“,<br />

schwärmt Oberbürgermeister Stefan Czarnecki.<br />

Und so verwundert es kaum, dass die vielen Mitwirkenden<br />

sich schon so Manches ausgedacht haben. Bereits im Vorfeld<br />

wurden die Kinder der Region aufgerufen, Kürbisse zur Dekoration<br />

des <strong>Werdau</strong>er Marktes zu schnitzen. Diese werden im<br />

Anschluss an den 18 Uhr stattfindenden Lampionumzug prämiert.<br />

Außerdem bieten viele Stände Leckereien rund um den<br />

Kürbis an, es gibt Naturprodukte von A wie Apfel bis Z wie Ziegenkäse.<br />

Und auch wer selbst mal aktiv werden will, findet bei<br />

Bastelständen und den Angeboten verschiedener Handwerker<br />

mit Sicherheit das Richtige.<br />

Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von verschiedenen<br />

Künstlern auf Kleinkunstbühnen, die auf dem Markt verteilt<br />

sind. Alle <strong>Werdau</strong>er und Freunde der <strong>Stadt</strong> sind aufs<br />

Herzlichste eingeladen!


Seite 6 • <strong>Stadt</strong> WERDAU Amts- und Mitteilungsblatt • Donnerstag, 10. Oktober 2013<br />

Lachen ausdrücklich erlaubt<br />

Kabarett „Die BarHocker“ zu Gast in der<br />

Langenhessener „Pleißenburg“<br />

In der Gaststätte „Pleißenburg“ im <strong>Werdau</strong>er Ortsteil Langenhessen<br />

darf, nach der Beseitigung der Hochwasserschäden,<br />

wieder gespeist, gefeiert und vor allem gelacht werden. Davon<br />

kann sich am besten jeder selbst überzeugen, zum Beispiel am<br />

Mittwoch, dem 25. Oktober 2013. Denn an diesem Tag wird<br />

das Kabarett „Die BarHocker“ aus Oelsnitz mit ihrem Programm<br />

„Best of“ ab 19.30 Uhr für Stimmung sorgen. Karten und nähere<br />

Informationen gibt es in der „Pleißenburg“.<br />

Rundgang in der Schule, in der Turnhalle, auf dem Schulhof<br />

und auch im Hort möglich. Dafür standen Viertklässler bereit,<br />

die die Besucher durch Haus und Hof führten und die auch so<br />

manches aus dem Schulleben berichten konnten.<br />

Für die kleinen Besucher gab es auch jenseits der „klassischen“<br />

Informationen viele Möglichkeiten sich zu betätigen. Sie konnten<br />

tanzen, malen, basteln oder am Computer Lernspiele ausprobieren.<br />

Die großen Besucher nutzten den Schulbesuch, um<br />

mit Lehrern, AG- und GTA-Leitern ins Gespräch zu kommen.<br />

Dabei haben sie auch die einen oder anderen noch offenen<br />

Fragen zum Schulleben an der GHS klären können.<br />

Für die Eltern der Schulanfänger, die 2014 in die Schule kommen,<br />

gab es an diesem Tag eine Info-Veranstaltung. Dort erhielten<br />

sie wichtige Informationen zum allgemeinen Schulleben<br />

in der GHS und wertvolle Hinweise, was Eltern im letzten<br />

Kindergartenjahr mit ihren Kindern noch so üben könnten, um<br />

in einem Jahr fit für die Grundschule zu sein. Auch diese Veranstaltung<br />

fand großes Interesse.<br />

Kontakt: Gaststätte „Pleißenburg“, Mittelweg 74, OT Langenhessen,<br />

08412 <strong>Werdau</strong>, Telefon 03761 3508, Fax 03761 183932<br />

Verkehrsschulung<br />

Einladung der Siedlergemeinschaft<br />

<strong>Stadt</strong>gutsiedlung <strong>Werdau</strong> e.V.<br />

Am 28. Oktober 2013 lädt der Vorstand der Siedlergemeinschaft<br />

zu einer Verkehrsschulung um 19.00 Uhr in die Gaststätte<br />

„Pechhütte“ recht herzlich ein.<br />

Herr Möse von der Verkehrswacht Zwickauer-Land informiert<br />

über neue Gesetze, z.B. dem Bußgeldkatalog und gibt praktische<br />

Tipps zum Verhalten im Straßenverkehr.<br />

An Geräten können Verkehrsteilnehmer ihre Leistungsfähigkeit<br />

überprüfen. Auch interessierte Bürger aus dem Wohngebiet<br />

von <strong>Werdau</strong>-West sind herzlich eingeladen.<br />

Autor: Scheller, Vorsitzender<br />

Bildungsstandort <strong>Werdau</strong><br />

„Tag der offenen Tür“ der Gerhart-<br />

Hauptmann-Grundschule wird zur<br />

„Buch“-Präsentation<br />

Schulförderverein stellt Hausaufgabenheft vor<br />

– Schüler und Lehrer präsentieren Einrichtung<br />

Zu einem „Tag der offenen Tür“ hatte die <strong>Werdau</strong>er Gerhart-<br />

Hauptmann-Grundschule am vergangenen Samstag eingeladen.<br />

Zur Eröffnung mit einem Kinderprogramm in der Aula<br />

der Einrichtung war fast kein Platz mehr frei, Kinder und Eltern<br />

drängten sich dicht an dicht. Nach diesem Programm war ein<br />

Pauline und Sandra aus der 3. bzw. 4. Klasse der GHS gehörten zu den<br />

Ersten, die ein schuleigenes Hausaufgabenheft in den Händen hielten.<br />

Ein besonderer Höhepunkt des Tages war jedoch dem Schulförderverein<br />

zu verdanken. Denn er präsentierte ein selbst entworfenes<br />

Hausaufgabenheft, das alle Schüler für das Schuljahr<br />

2013/14 erstmalig und kostenlos vom Verein erhalten. Jedes<br />

Fach gestaltete für die jungen Schüler eine Seite im Heft, die<br />

wichtige Informationen für die Kinder und Eltern enthält. Das<br />

HA-Heft soll es nun jedes Schuljahr geben. In diesem Jahr<br />

wurde es zu 100 Prozent durch den Förderverein finanziert.<br />

Zukünftig sollen jedoch Sponsoren gesucht werden, die dann<br />

natürlich auch im Heft mit erscheinen werden. Interessenten<br />

können sich ab sofort in der Schule melden.<br />

Autor/Foto: Gerhart-Hauptmann-Schule <strong>Werdau</strong><br />

Kontakt: Gerhart-Hauptmann-Grundschule, Gerhard-Weck-<br />

Straße 14, 08412 <strong>Werdau</strong>, Telefon: 03761 889318<br />

ghs-werdau@t-online.de, www.ghs-werdau.de<br />

Zum 10. Mal heißt es „Sport frei!“<br />

Gerhart-Hauptmann-Grundschule und<br />

Umweltschule veranstalten gemeinsamen<br />

Sporttag<br />

Über 400 Schülerinnen und Schüler aus insgesamt 18 Klassen<br />

der <strong>Werdau</strong>er Gerhart-Hauptmann-Grundschule und Umweltschule<br />

veranstalteten am Vormittag des 20. September ihren<br />

bereits 10. gemeinsamen Sporttag. Den Startschuss dafür gab<br />

es um 8.15 Uhr beim großen Crosslauf im Richard-Wagner-<br />

Park. Anschließend machten sich alle Klassen auf den Weg zu<br />

ihren jeweiligen Veranstaltungen. Während die 4. Klassen ihr<br />

Können beim Tischtennis, Volleyball und Basketball unter Be-


Donnerstag, 10. Oktober 2013 • <strong>Stadt</strong> WERDAU Amts- und Mitteilungsblatt • Seite 7<br />

weis stellen konnten, waren die Mädchen der 3. Klassen zum<br />

Tanzen in der Aula der Gerhart-Hauptmann-Schule. Zur gleichen<br />

Zeit machten sich die Jungs der 3. Klassen auf den Weg<br />

zum Fußball und Badminton. Die Jüngsten wurden derweil in<br />

die Regeln von Handball und Fußball bzw. Ringen und Kegeln<br />

eingewiesen.<br />

Im Ortsteil Steinpleis überreichten sie am 25.09.2013 unsere<br />

Unterstützung für die Anschaffung neuer Spielzeuge der Leiterin<br />

des Kindergartens „Zwergenland“ Frau Dietz.<br />

Wir hoffen mit unserem kleinen Beitrag zu helfen, dass bald<br />

wieder geordnete Verhältnisse einkehren.<br />

Schüler der 3. Klasse beim Fußball auf dem Gelände der GHS.<br />

Oberschule Leubnitz unterstützt<br />

Hochwassergeschädigte<br />

Schüler und Lehrer der Oberschule Leubnitz haben im Juni erfahren,<br />

dass das Hochwasser in den Ortsteilen Langenhessen<br />

und Steinpleis erheblichen Schaden angerichtet hat. Der Schülerrat<br />

hat sofort entschieden, dass wir 500,00 Euro des Preisgeldes,<br />

welches die Schule für den 2. Platz im Wettbewerb „Starke<br />

Schule. Deutschlands beste Schulen, die zur Ausbildungsreife<br />

führen“ erhalten hat, für bedürftige Einrichtungen bzw. Familien,<br />

welche mit unserer Schule in Verbindung stehen, zu<br />

spenden.<br />

Der Ortsvorsteher des Ortsteils Langenhessen teilte uns zwei<br />

Familien mit, deren Kinder die Oberschule Leubnitz besuchen<br />

und die besonders stark betroffen waren.<br />

Am 26.09.2013 übergaben Herr Kristensen und die Schülersprecher<br />

der Schule das Geld an die Schüler Justin Jursch und<br />

Philipp Uhlemann.<br />

Schülersprecher überreichen Spende an Kindergarten Steinpleis.<br />

Autor: Oberschule Leubnitz<br />

Kontakt: Oberschule Leubnitz, Schulstraße 3, OT Leubnitz,<br />

08412 <strong>Werdau</strong>, Telefon 03761 2140, www.mittelschule-leubnitz.de<br />

Schüler engagieren sich<br />

gemeinsam für Hilfsprojekt<br />

Schulübergreifendes Projekt brachte 718,– Euro<br />

für Verein „Kinderhilfe Rumänien Zwickau“<br />

Aus einem „Startgeld“ von 300,– Euro, gesponsert über die<br />

Restcentaktion des Betriebsrates der VW Mosel GmbH, haben<br />

die Schüler der Grundschule Langenbernsdorf und die Gymnasiasten<br />

des Beruflichen Gymnasiums in <strong>Werdau</strong> die stattliche<br />

Summe von 718,– Euro „erarbeitet“.<br />

Im Kunstunterricht fertigten die Schüler am BSZ unter Anleitung<br />

von Herrn Weber T-Shirts für Kinder und Erwachsene.<br />

Der Verkauf dieser begehrten Kleidungsstücke zur Schulweihnachtsfeier<br />

und zum „Tag der offenen Tür“ brachte einen Erlös<br />

von 146,– Euro ein.<br />

Schülersprecher überreichen Spende an besonders Geschädigte in Langenhessen.<br />

Die Kinder der Grundschule Langenbernsdorf stellten Vogelhäuschen<br />

her und organisierten einen Kinderflohmarkt.


Seite 8 • <strong>Stadt</strong> WERDAU Amts- und Mitteilungsblatt • Donnerstag, 10. Oktober 2013<br />

Motiviert und unterstützt wurden sie dabei von den Lehrerinnen<br />

Frau Naumann und Frau Eicke. Zeit und Engagement<br />

haben sich hier besonders gelohnt, denn es wurde von den<br />

Kindern, Eltern und Lehrern die stattliche Spendensumme von<br />

572,– Euro zusammengetragen.<br />

Am Freitag, dem 20.09.2013, war es dann endlich so weit. Stellvertretend<br />

für alle Beteiligten der beiden Schulen überreichten<br />

Max für das BSZ und Lilly und Alline im Namen der Grundschule<br />

Langenbernsdorf die Schecks mit der Spendensumme<br />

an den Verein.<br />

Der Vereinsvorsitzende Steffen Meyer nahm die Spende mit<br />

großer Freude und herzlichem Dank entgegen und berichtete<br />

von der Arbeit des Vereins in Rumänien.<br />

Es werden zum Beispiel an Aids erkrankte Kinder mit lebensnotwendigen<br />

Medikamenten versorgt und durch gesponserte<br />

medizinische Geräte aus Deutschland deren Behandlung im<br />

Krankenhaus von Timisoara verbessert. Außerdem unterstützt<br />

der Verein sehr arme, in lebensunwürdigen Zuständen lebende,<br />

meist kinderreiche Familien. In Eigenleistung und mit viel<br />

Engagement von freiwilligen Helfern entstanden zum Beispiel<br />

für zwei Familien Holzhäuser mit je 50 Quadratmeter Wohnraum.<br />

Nun kommen zumindest diese Familien sicher und trocken<br />

durch den nächsten Winter.<br />

Das übergebene Spendengeld ist für diese und andere Vorhaben<br />

in Rumänien eine große Hilfe. Nochmals Danke allen<br />

Beteiligten!!!<br />

Für das Schuljahr 2013/14 werden derzeit wieder Ideen für ein<br />

ähnliches Projekt gesammelt, bei welchem sich der Kreis der<br />

Beteiligten noch erweitern soll. Außerdem können sich Ostern<br />

2014 interessierte Schüler und Lehrer an einer Fahrt nach Rumänien<br />

beteiligen und vor Ort selbst helfen. Wir freuen uns<br />

sehr auf die Zusammenarbeit mit allen begeisterten Helfern!<br />

Autoren: Sindy Lorenz und Sylke Braband<br />

Kontakt: BSZ für Schulzentrum für Wirtschaft, Gesundheit<br />

und Technik <strong>Werdau</strong>, Schlossstraße 1, 08412 <strong>Werdau</strong>, Telefon<br />

03761 888660<br />

Wirtschaftsstandort <strong>Werdau</strong><br />

Oberbürgermeister informiert sich<br />

über Apothekenwesen<br />

Central-Apotheke an der Annoncenuhr sorgt mit<br />

Schließfächern für mehr Kundenflexibilität<br />

Seit Oktober 1991 ist das Team der Central-Apotheke auf der<br />

August-Bebel-Straße für seine Kunden da und hat in dieser<br />

Zeit eine erfolgreiche Entwicklung genommen. Aktuell arbeiten<br />

für und mit Inhaberin Ute Helm stolze 18 Mitarbeiter.<br />

Oberbürgermeister Stefan Czarnecki und Wirtschaftsförderer<br />

Dietmar Fröhlich haben am 24.09.2013 der Inhaberin der Central-Apotheke<br />

an der Annoncenuhr einen Besuch abgestattet.<br />

Dieser Termin geschah nicht ohne Grund. So hat die Apotheke<br />

zum Beispiel vor kurzem drei Schließfächer eingerichtet.<br />

Aber wie hängt das mit dem Aufgabengebiet einer Apotheke<br />

zusammen? Die Antwort lieferte Inhaberin Ute Helm: „Die<br />

Schließfächer füllen die Versorgungslücke, vor allem für Berufstätige<br />

und für Pflegedienste. Außerhalb der regulären Apothekenöffnungszeiten<br />

können dringend benötigte Medikamente,<br />

Arzneien und sonstige Artikel zur Abholung bereitgestellt werden.“<br />

Durch diese innovative Idee wird ein wichtiges Bindeglied<br />

für die Kunden etabliert. Die Schließfächer werden gut<br />

angenommen. Oberbürgermeister Stefan Czarnecki gratulierte<br />

Ute Helm zu ihrem innovativen Ansatz und wünschte viel<br />

Erfolg beim Betrieb dieser Einrichtung.<br />

Daneben wurde über mögliche Ansätze zur Zusammenarbeit<br />

der Händler in der August-Bebel-Straße gesprochen. Der Wirtschaftsförderer<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Werdau</strong>, Dietmar Fröhlich, hat die Unterstützung<br />

für weitere Ansätze angeboten und bereits einen<br />

ersten Ausblick gegeben. Beide Vertreter der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

wünschen Frau Helm viel Erfolg für die zukünftige Geschäftsentwicklung.<br />

Neuheit in <strong>Werdau</strong>: Die Central-Apotheke bietet neben ihrem Lieferservice<br />

nunmehr auch Schließfächer zur Selbstabholung von Medikamenten<br />

an.<br />

Kontakt: Central-Apotheke, August-Bebel-Straße 43, 08412<br />

<strong>Werdau</strong>, Telefon: 0800 3065000, Telefax: 0322 21504501,<br />

www.central-apotheke-werdau.de<br />

Autor: Dietmar Fröhlich, Wirtschaftsförderung<br />

Bahnhof hat ungewisse Zukunft<br />

Ein halbes Jahr ist es nun her, dass die <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Werdau</strong><br />

zu einem „Tag der offenen Tür“ in den Bahnhof der <strong>Stadt</strong><br />

einlud. Wenige Monate zuvor war das mangels Erhaltungsmaßnahmen<br />

der Voreigentümer und durch starken Vandalismus<br />

deutlich in Mitleidenschaft gezogene Gebäude von der<br />

<strong>Stadt</strong> ersteigert worden. Seither wird nach einem wirtschaftlich<br />

tragfähigen Konzept für das Gebäude gesucht.<br />

„In den vergangenen Monaten haben sich mehrere Interessenten<br />

aus unterschiedlichsten Themenbereichen bei uns<br />

gemeldet. Einer erarbeitet derzeit ein Nutzungskonzept für<br />

einen Teilbereich des Bahnhofes“, berichtet Oberbürgermeister<br />

Stefan Czarnecki, der sich auch gut eine Kombination aus<br />

mehreren Nutzungszwecken vorstellen kann.<br />

Doch die Zeit läuft: Schon seit Jahren gibt es Pläne für die Umgestaltung<br />

der Bahnhofstraße und des Bahnhofsvorplatzes.<br />

In diese Planungen soll auch das Gebäude selbst einbezogen<br />

werden. „Wir sind derzeit im Gespräch mit erfahrenen Ingenieurbüros<br />

und wollen prüfen lassen, was sinnvoll und wirtschaftlich<br />

langfristig möglich und nötig ist, um das Gesamtareal<br />

aufzuwerten“, so das <strong>Stadt</strong>oberhaupt. „Sehr gern würden<br />

wir dabei die Nutzungskonzepte potenzieller Investoren berücksichtigen.<br />

Bislang gibt es jedoch nur wenige Ansatzpunkte.“<br />

Fest steht jedoch, dass der Bahnhof in seiner klassischen<br />

Funktion kaum mehr mit Leben gefüllt werden kann. Vielmehr<br />

werden die heutigen Bedürfnisse an einen modernen Verkehrsknotenpunkt<br />

für Bus, Bahn, PKW und Rad Berücksichtigung<br />

finden müssen.


Donnerstag, 10. Oktober 2013 • <strong>Stadt</strong> WERDAU Amts- und Mitteilungsblatt • Seite 9<br />

Sonstiges<br />

Der Ortschaftsrat Leubnitz<br />

informiert<br />

Am 24.09.2013 fand im Foyer der Oberschule die 19. öffentliche<br />

Ortschaftsratssitzung statt. Auf der Tagesordnung stand<br />

neben der Beseitigung der Hochwasserschäden und der Abwasserproblematik<br />

Leubniz-Forst der Erhalt unseres Freibades<br />

und die Schließung der Diska-Verkaufsstelle zum 30.11.2013.<br />

37 Bürger waren neben den Ortschaftsräten erschienen.<br />

1. Zu Beginn der Sitzung konnte der Ortschaftsrat der Freiwilligen<br />

Feuerwehr anlässlich ihres 135-jährigen Bestehens<br />

und ihres selbstlosen Einsatzes beim Hochwasser<br />

2013 500 Euro und der Jugendfeuerwehrgruppe 100 Euro<br />

überreichen. Herzlichen Dank für eure Arbeit.<br />

und die Attraktivität des Bades erhöht. Außerdem wäre<br />

der Wille zu erkennen, das Freibad Leubnitz zu erhalten.<br />

Eine weitere Forderung ist eine bessere und konstruktivere<br />

Zusammenarbeit der Sport und Freizeit GmbH mit dem<br />

Förderverein des Freibades.<br />

5. Große Sorge bereitet gegenwärtig die Schließung der<br />

Diska-Verkaufsstätte im Ort. Vor allem für ältere Bürger<br />

ist die Einrichtung eines Verkaufsladens wichtig. Der Ortschaftsrat<br />

bittet die <strong>Stadt</strong>verwaltung, Lösungsmöglichkeiten<br />

zu suchen und mögliche Betreiber mit den Besitzern<br />

der Immobilie in Kontakt zu bringen. Vorschläge, wie man<br />

dieses Problem lösen kann, nimmt der Ortschaftsrat gern<br />

entgegen und leitet sie natürlich an die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

weiter.<br />

Die nächste Ortschaftsratssitzung wird im Dezember 2013<br />

stattfinden.<br />

Autor: Wimmer, Ortsvorsteher<br />

Geschichten von<br />

„Eule, Igel und Co“<br />

Wie die Umweltschulen-Hör-CD entstand<br />

Als erstes hatte jeder aus unserer Projektunterrichtgruppe eine<br />

eigene Geschichte zu Eule, Igel, Baum und Haus geschrieben.<br />

Frau Schumann, unsere Lehrerin, hatte die schönsten Textstellen<br />

herausgesucht und mit uns besprochen.<br />

Würdigung der Arbeit der Feuerwehr durch den Ortschaftsrat.<br />

2. Die Aufräumungsarbeiten im Bach haben begonnen.<br />

Sobald entschieden ist, wo und in welchem Umfang die<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Werdau</strong> zugewiesenen Fördergelder verwendet<br />

werden, werden die Bürger informiert.<br />

3. Die abwassermäßige Erschließung des Nordhanges<br />

von Leubnitz-Forst soll im Jahr 2014 beginnen und<br />

sich über zwei Jahre erstrecken. Beteiligen sich alle 237<br />

Grundstückseigentürmer, so liegen die Anschlusskosten<br />

pro Grundstück bei ca. 4300 Euro. Diese Zahlen und<br />

das Projekt selbst wurden allen interessierten Bürgern<br />

am 25.09.2013 auf einer Informationsveranstaltung im<br />

„Pleißental“ durch die <strong>Stadt</strong>verwaltung und die Wasserwerke<br />

Zwickau vorgestellt. Der Ortschaftsrat hofft, dass<br />

möglichst alle Grundstückeigentümer sich an den Erschließungskosten<br />

im Interesse eines sauberen Leubnitz-<br />

Forst beteiligen. Sonst wird es teurer, weil die Kosten pro<br />

Grundstück steigen.<br />

4. Um den Erhalt unseres Freibades zu sichern, ist ein Gespräch<br />

mit der <strong>Stadt</strong>verwaltung als Eigentümer des<br />

Bades notwendig, damit Werterhaltungsmaßnahmen<br />

abgesprochen und in den Investitionsplan aufgenommen<br />

werden können. Hier geht es zum Beispiel um den<br />

Bau einer Beach-Volleyballanlage durch den Förderverein,<br />

den Kauf eines Tiefbrunnens, die Anschaffung einer<br />

Drehkreuzanlage, um die Kassierung zu vereinfachen, und<br />

der Einrichtung eines weiteren Parkplatzes. Durch diese<br />

Maßnahmen würden die Unterhaltungskosten gesenkt<br />

Kilian Schuhknecht, Louis Markert und Noah Schwarzenberger (v.l.n.r.)<br />

sind begeistert von der entstandenen CD.<br />

Daraus schrieben wir alle eine neue Geschichte. Wir kamen<br />

unserer Hör-CD schon ein großes Stück näher, denn die vielen<br />

guten Ideen der Kinder des Projektunterrichts (PU) wurden<br />

zu drei kleinen Geschichten zusammengefasst. Dann wurden


Seite 10• <strong>Stadt</strong> WERDAU Amts- und Mitteilungsblatt • Donnerstag, 10. Oktober 2013<br />

wir in Gruppen eingeteilt und jede spielte ein Stück vor. Frau<br />

Schumann nahm unsere Texte mit der Videokamera auf. Mit<br />

diesen guten Vorraussetzungen steuerten wir jetzt die Hauptgeschichte<br />

an. Als sie fertig war, bekam jeder von uns seine<br />

eigene Rolle. Für diese mussten wir ganz viel lernen. Dann<br />

endlich war es so weit. Mit einem Taxibus fuhren wir ins Tonstudio<br />

nach Crimmitschau. So viel Technik hatten wir noch nie<br />

gesehen. Das war spannend. Wir stellten uns in einer Reihe auf<br />

und sprachen die Texte in das Mikrofon. Der Techniker nahm<br />

alles auf und mischte es später zur CD. Wir konnten es kaum<br />

erwarten, die fertige CD anzuhören. Alle waren begeistert von<br />

der Aufnahme.<br />

Autorin: Nelly Otremba (4. Klasse und Mitwirkende bei der<br />

Erstellung des Hörspiels)<br />

Dieses tolle Hörspiel entstand im Zeitraum von Oktober 2012<br />

bis Juni 2013 an der Umweltschule (Grundschule) in <strong>Werdau</strong>.<br />

Insgesamt wirkten 18 Schüler an der Erstellung und dem Sprechen<br />

der Texte und alle Schüler der Umweltschule beim Einsingen<br />

der Lieder mit.<br />

Zum Kürbisfest kann die CD gegen eine Spende am Stand des<br />

Schulfördervereins der Umweltschule <strong>Werdau</strong> e.V. erworben<br />

werden.<br />

Autor: Olaf Schwarzenberger, Vorsitzender Schulförderverein<br />

Umweltschule in <strong>Werdau</strong> e.V.<br />

Wegbegleiter in schwierigen<br />

Zeiten<br />

Bereits seit 2011 bietet das Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft<br />

in <strong>Werdau</strong> eine Weiterbildung zur Alltagsbegleiterin für<br />

Menschen mit Demenz nach § 87 SGB XI an. Dieses Angebot<br />

richtet sich vor allem an arbeitslose Frauen und Männer, die<br />

eine neue berufliche Perspektive suchen. Die Maßnahme trägt<br />

gleichzeitig dazu bei, den großen Personalbedarf im Gesundheitswesen<br />

abzudecken und eine bessere Betreuung in der<br />

Pflege zu gewährleisten.<br />

In der momentan laufenden Weiterbildung konnten die Teilnehmerinnen<br />

ihr Wissen zum Thema Betreuung und Pflege<br />

erweitern und anwenden. Die theoretischen und praktischen<br />

Kenntnisse konnten sie in einem anschließenden Praktikum<br />

umsetzen. Am Anfang der Maßnahme stand die Zielstellung,<br />

für die Teilnehmerinnen, zum Ende hin eine Aufführung zu<br />

einem beliebigen Thema in einem Alten- und Pflegeheim zu<br />

gestalten. Dies war der Abschluss des theoretischen und praktischen<br />

Unterrichtsblockes. Mit viel Elan, harter Arbeit sowie<br />

der Anwendung der erworbenen Kenntnisse entstand im Laufe<br />

der Weiterbildung die Aufführung „Ein Kessel Buntes“.<br />

„Die Aufführung ‚Ein Kessel Buntes‘ sollte eine kleine Zeitreise<br />

in die Jugendjahre der Bewohner sein. Mit viel Gesang und<br />

Sketchen wurden die Anwesenden für kurze Zeit aus ihrem<br />

Pflegealltag geholt und an ihre Jugendjahre erinnert“, erklärt<br />

Silke Ruiz-Estrada, Ausbilderin für Pflegeberufe beim bsw.<br />

Durch die Unterstützung des Pflegeheimes in Lengenfeld<br />

„Unter den Linden“ und der Tagespflege in Meerane von dem<br />

Pflegedienst Pleissental konnte die Aufführung realisiert werden.<br />

Das Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft möchte sich<br />

hiermit bei den Kooperationspartnern bedanken.<br />

Die lachenden und glücklichen Gesichter der Bewohner und<br />

Angestellten während der Aufführung zu sehen, war der größte<br />

Dank für die harte Arbeit der Teilnehmerinnen.<br />

Ansprechpartner für einen neuen Lehrgang ab 1.11.2013 für<br />

Arbeitslose in dem Bereich Pflege, Betreuung und Soziales<br />

sind Herr Särchinger (Regionalkoordinator) und Frau Ruiz-<br />

Estrada (Ausbilderin für Pflegeberufe), Telefon 03761 888030.<br />

12.10.2013, 9 bis 14 Uhr<br />

Campus Scheffelberg<br />

Zwickau<br />

Eintritt: Kind 1,-€<br />

Erwachsene 3,-€<br />

Kartenvorverkauf in der Kasse<br />

des Rathauses Reinsdorf<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Chemnitz<br />

Regionalkammer Zwickau<br />

Scheffelstraße 39<br />

Westsächsische Hochschule Zwickau<br />

University of Applied Sciences<br />

Heckers<br />

Hexenküche<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Bei Gruppen bitten wir um<br />

Voranmeldung bis <strong>16</strong>.10.2013<br />

unter: Tel. 0375/27412-34 oder<br />

info@haus-der-entdecker.de


Donnerstag, 10. Oktober 2013 • <strong>Stadt</strong> WERDAU Amts- und Mitteilungsblatt • Seite 11


Seite 12• <strong>Stadt</strong> WERDAU Amts- und Mitteilungsblatt • Donnerstag, 10. Oktober 2013<br />

-- 10/2013/41 --

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!