Planungshandbuch für EvoFlat-Wohnungsstationen - Danfoss
Planungshandbuch für EvoFlat-Wohnungsstationen - Danfoss
Planungshandbuch für EvoFlat-Wohnungsstationen - Danfoss
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MAKING MODERN LIVING POSSIBLE<br />
<strong>Planungshandbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>EvoFlat</strong> <strong>Wohnungsstationen</strong><br />
Ob Sie neu bauen oder sanieren:<br />
nutzen Sie effiziente Energiekonzepte!<br />
Sicher<br />
und komfortabel<br />
<strong>EvoFlat</strong>-Systeme übernehmen<br />
auch die bedarfsgerechte und<br />
hygienisch sichere Trinkwassererwärmung<br />
30%<br />
Weniger Energieverbrauch<br />
Durch mehr Transparenz <strong>für</strong> den<br />
Energienutzer<br />
de.evoflat.danfoss.com
Inhaltsverzeichnis<br />
Einleitung – Innovative Energiekonzept<br />
1.<br />
4<br />
<strong>für</strong> den Wohnungsbau<br />
1.1 Neue Energiekonzepte <strong>für</strong> den Wohnungsbau 5<br />
1.2 Trinkwassererwärmung und Hygiene 6<br />
2. Was spricht <strong>für</strong> das <strong>EvoFlat</strong>-System? 7<br />
2.1 Von der traditionellen Zentralheizung… 8<br />
… zur modernen dezentralen Lösung 9<br />
3. Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung 10<br />
3.1 Arbeitsweise von <strong>EvoFlat</strong>-<br />
<strong>Wohnungsstationen</strong> 11<br />
3.2 Die wichtigsten Teile dezentraler Systeme 12<br />
3.3 Unabhängig von bestimmten<br />
Energiequellen 13<br />
3.4 Der hydraulische Abgleich des Systems 14<br />
3.5 Hydraulischer Abgleich der Heizkreise 15<br />
3.6 <strong>EvoFlat</strong> Design, Eigenschaften und die<br />
wichtigsten Komponenten 16<br />
3.6.1 Gelötete Plattenwärmeübertrager<br />
(Kupferlot) 17<br />
3.6.2 Regelventil <strong>für</strong> die Trinkwassererwärmung 18<br />
3.6.3 Der neue TPC-M-Regler 20<br />
3.6.4 Die KlickFit-Verbindungstechnik 21<br />
3.6.5 Wärmedämmungen und Verkleidungen 22<br />
3.6.6 Wärmemengenzähler 23<br />
3.7 Anforderungen an die Wasserqualität 24<br />
4. <strong>EvoFlat</strong> <strong>Wohnungsstationen</strong> 27<br />
4. Anwendungsübersicht – Produktprogramm 29<br />
4.1 Trinkwassererwärmungssysteme<br />
Akva Lux II – Durchflusswassererwärmer 30<br />
Leistungskurven <strong>für</strong> Leistungsstufe 35 kW 32<br />
Leistungskurven <strong>für</strong> Leistungsstufe 55 kW 33<br />
4.2 Dezentrale <strong>Wohnungsstationen</strong> <strong>EvoFlat</strong><br />
<strong>EvoFlat</strong> FSS<br />
– Direkte Heizung + TWW 34<br />
4.3 Dezentrale <strong>Wohnungsstationen</strong> <strong>EvoFlat</strong><br />
<strong>EvoFlat</strong> MSS<br />
– Direkte Heizung mit Mischkreis<br />
<strong>für</strong> Fußbodenheizung + TWW 36<br />
4.4 Leistungskurven FSS-Typ 1, MSS-Typ 1 38<br />
4.5 Leistungskurven FSS-Typ 2, MSS-Typ 2 39<br />
4.6 Leistungskurven FSS-Typ 3, MSS-Typ 3 40<br />
4.7 Dezentrale <strong>Wohnungsstationen</strong> <strong>EvoFlat</strong><br />
Termix VMTD-F-I<br />
- Direkte Heizung mit Mischkreis und TWW 42<br />
Leistungskurven <strong>für</strong> Leistungsstufe 35 kW 44<br />
Leistungskurven <strong>für</strong> Leistungsstufe 55 kW 45<br />
5. Die Auslegung dezentraler Systeme 46<br />
5. Einführung: Einflussfaktoren auf die Auslegung<br />
Gestaltung von <strong>EvoFlat</strong>-Systemen 46<br />
5.1 Das <strong>EvoFlat</strong> Auslegungsprogramm 47<br />
6.<br />
Installationsbeispiele Neubau<br />
und Sanierung<br />
6.1 Aufputzmontage 49<br />
6.2 Unterputzmontage 50<br />
6.3 Unterputzmontage - mit Fußbodenverteiler 51<br />
6.4 Aufputzmontage der Station und Rohrleitungen 52<br />
6.5 Unterputzmontage der Wohnungsstation 53<br />
6.6 Montagezubehör 54<br />
6.7 Montagezubehör 56<br />
49<br />
7. Häufig gestellte Fragen (FAQ) 58<br />
Dezember 2013<br />
3<br />
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung<br />
– Innovative Energiekonzepte <strong>für</strong> den Wohnungsbau<br />
Absolut<br />
zukunftsfähig<br />
<strong>EvoFlat</strong>-Systeme eignen sich<br />
<strong>für</strong> alle Wohngebäude – unabhängig<br />
von der genutzten<br />
Energiequelle<br />
4 Einleitung
1. Einleitung<br />
1.1 Neue Energiekonzepte <strong>für</strong> den Wohnungsbau<br />
Sanierung und Neubau<br />
Energieeffizienz zahlt sich aus<br />
Mehr als 1 Mio. Wohnungen stehen<br />
jedes Jahr zur Sanierung an. Wärmedämmung<br />
von Dach und Fassade sowie<br />
neue Fenster und Türen können den<br />
Energiebedarf eines Mehrfamilienhauses<br />
um bis zu 83 % reduzieren*. Eine<br />
so beträchtliche Senkung des Energiebedarfs<br />
und die gesetzlich vorgeschriebene<br />
Einbindung erneuerbarer<br />
Energiequellen, erfordern neue Energiekonzepte<br />
– <strong>für</strong> die Sanierung ebenso<br />
wie <strong>für</strong> den Neubau.<br />
Integration erneuerbarer<br />
Energiequellen<br />
Gleichgültig, ob es sich um eine Bestandssanierung<br />
oder einen Neubau<br />
handelt, alternative Energiequellen<br />
erfordern den Einsatz eines Pufferspeichers.<br />
In ihm wird die Wärme als Heizwasser<br />
gesammelt und an die einzelnen<br />
Wohnungen verteilt.<br />
Jede Wohnung verfügt über eine<br />
eigene Wohnungsstation, die als hydrau<br />
lische Schnittstelle sicherstellt, dass<br />
das Heizwasser mit der gewünschten<br />
Temperatur an die einzelnen Heizkörper<br />
in der Wohnung verteilt wird. Jede<br />
dieser <strong>Wohnungsstationen</strong> ist darüber<br />
hinaus mit einem Frischwassersystem<br />
ausgestattet, dass das Trinkwasser<br />
jederzeit, bedarfsgerecht, in ausreichender<br />
Menge und vor allem hygienisch<br />
sicher erwärmt.<br />
Vorteile <strong>für</strong> alle<br />
Dezentrale Heizsysteme in Neubauten<br />
und Sanierungsprojekten bieten viele<br />
Vorteile <strong>für</strong> den Eigentümer wie den<br />
Mieter.<br />
Gebäudesanierung und dezentrale<br />
Systeme senken die Wärmeverluste<br />
und die Heizkosten. Sie erhöhen den<br />
Komfort und die Trinkwasserhygiene.<br />
Gleichzeitig sorgen die separaten<br />
Zähler in jeder Wohnung <strong>für</strong> mehr Verbrauchstransparenz<br />
und eine bessere<br />
Kontrolle über Heizungs- und Warmwasserrechnungen<br />
seitens der Mieter.<br />
Das macht das Gebäude <strong>für</strong> alle Beteiligten<br />
attraktiver.<br />
* Quelle: dena, 2010<br />
5 Einleitung
1. Einleitung<br />
1.2 Trinkwassererwärmung und Hygiene<br />
Wasser ist Lebensmittel<br />
Nach der Atemluft ist Trinkwasser<br />
unser wichtigstes Lebensmittel. Zum<br />
Schutz der Verbraucher stellt der<br />
Gesetzgeber besonders hohe Anforderungen<br />
an Trinkwasseranlagen und<br />
deren Betreiber .<br />
Deshalb überträgt er die Verantwortung<br />
<strong>für</strong> die Trinkwasserqualität in der<br />
Trinkwasserverordnung dem Ersteller<br />
und Betreiber von Installationen und<br />
Anlagen zur Trinkwassererwärmung<br />
und Verteilung.<br />
Besonders wichtig <strong>für</strong> die Wohnungswirtschaft<br />
ist die jüngste Novelle der<br />
TrinkwV 2012/2, die <strong>für</strong> Anlagen zur<br />
Trinkwassererwärmung in Mietwohnungen<br />
bei Verwendung von Speichern<br />
> 400 l oder Rohrleitungen mit Leitungsvolumina<br />
> 3 l eine regelmäßige<br />
Legionellen-Prüfung vorschreibt.<br />
Legionellen<br />
Die Thermische Desinfektion hat sich<br />
als Verfahren zur hygienisch sicheren<br />
Trinkwassererwärmung bewährt. Dabei<br />
wird das Trinkwasser über einen längeren<br />
Zeitraum auf eine Temperatur von<br />
mehr als 60 °C erwärmt, so dass sich die<br />
im Trinkwasser enthaltenen Legionellen<br />
nicht vermehren können sondern<br />
absterben.<br />
In dieses Verfahren muss auch die<br />
Warm wasserzirkulation eingebunden<br />
sein. Wenn das gesamte Verteilsystem<br />
<strong>für</strong> Trinkwamwasser regelmäßig<br />
durchspült wird und hydraulisch abgeglichen<br />
ist, sind alle Vorschriften der<br />
und keine Legionellenprüfung nötig ist.<br />
Nachteil der zentralen Trinkwassererwärmung<br />
mit thermischer Desinfektion<br />
ist der enorme Wärmeverlust, der beim<br />
Transport des Trinkwarmwasser von<br />
der Erwärmung bis zu den einzelnen<br />
Zapfstellen entsteht.<br />
Die dezentrale Trinkwassererwärmung<br />
im Duchfluss hat den Vorteil, dass nur<br />
dann Wasser erwärmt wird, wenn es<br />
tatsächlich gebraucht wird - und in<br />
der erforderlichen Menge. Speicher<br />
entfallen dabei ebenso wie lange<br />
Trans portleitungen mit ihren enormen<br />
Wärmeverlusten.<br />
Da sich das sogenannte Frischwassersystem<br />
direkt in der jeweiligen Wohnung<br />
befindet, sind die Versorgungsleitungen<br />
so kurz, dass die 3-Liter Regel des DVGW<br />
zur Anwendung kommt. Das bedeutet:<br />
Der Rauminhalt der Warmwasserleitung<br />
zwischen Wassererwärmung und einzelnen<br />
Verbrauchern liegt unter 3 Liter.<br />
In diesem Fall, der bei <strong>Wohnungsstationen</strong><br />
zutrifft, werden die Warmwasserleitungen<br />
regelmäßig komplett<br />
durchströmt und das warme Trinkwasser<br />
komplett ausgetauscht, wodurch<br />
praktisch kein Legionellen wachstum<br />
möglich und keine Legionellenprüfung<br />
nötig ist.<br />
geringes<br />
Haftungsrisiko<br />
<strong>für</strong> Planer und Betreiber bezüglich<br />
Bakterienvermehrung (Legionellen)<br />
6<br />
Einleitung
2. Was spricht <strong>für</strong> das <strong>EvoFlat</strong>-System?<br />
7 Was spricht <strong>für</strong> das <strong>EvoFlat</strong>-System?
2. Was spricht <strong>für</strong> das <strong>EvoFlat</strong>-System?<br />
2.1 Von der traditionellen Zentralheizung…<br />
Energieeffizient und individuell<br />
regelbar<br />
<strong>EvoFlat</strong>-Systeme bestehen aus <strong>Wohnungsstationen</strong><br />
mit horizontaler<br />
Leitungsführung in den einzelnen<br />
Wohnungen, die mit Heizwasser<br />
aus einer zentralen Wärmequelle im<br />
Keller versorgt werden.<br />
<strong>EvoFlat</strong>-Systeme lassen sich über<br />
einen Pufferspeicher an jede Wärmequelle<br />
im Gebäude anschließen.<br />
Veränderungen und Modernisierungen<br />
der Wärmeversorgung im<br />
Gebäude haben keinen Einfluss auf<br />
ihre Effizienz.<br />
<strong>Wohnungsstationen</strong> enthalten einen<br />
äußerst kompakten Wärmeübertrager<br />
mit einerm druckgesteuerten<br />
Mengenproportionalregler mit<br />
e-Safe-Funktion, der sofort heißes<br />
Wasser liefert, sowie einen Differenzdruckregler<br />
<strong>für</strong> die Wärmeversorgung<br />
der einzelnen Heizkörper.<br />
Modernen <strong>EvoFlat</strong>-Systeme können<br />
jede herkömmliche Zentralheizung<br />
und jede zentrale Warmwasserversorgung<br />
ersetzen, so zum Beispiel:<br />
• Zentralheizungen mit zentraler‚<br />
Trinkwassererwärmung, die über<br />
Fernwärme, Öl- oder Gaskessel<br />
beheizt werden.<br />
• Dezentrale in jeder Wohnung<br />
installierte gasbefeuerte Kombi-<br />
Thermen zur Erzeugung von<br />
Heizwärme und zur Erwärmung<br />
von Trinkwasser.<br />
• Elektro-Nachtspeicheröfen wobei<br />
das Trinkwarmwasser von kleinen<br />
elektrischen Durchlauferhitzern<br />
erzeugt wird.<br />
Traditionelle<br />
Lösung<br />
Wärmeerzeuger<br />
oder<br />
Pufferspeicher<br />
Traditionelle Anordnung<br />
eines Zentralheizungssystems<br />
mit zentraler Trinkwassererwärmung<br />
8 Was spricht <strong>für</strong> das <strong>EvoFlat</strong>-System?
… zur modernen dezentralen Lösung<br />
Wohnungsstation<br />
Wohnungsstation<br />
Wohnungsstation<br />
Wohnungsstation<br />
<strong>EvoFlat</strong>-<br />
Lösung<br />
Wärmeerzeuger<br />
oder<br />
Pufferspeicher<br />
Das <strong>EvoFlat</strong>-System mit<br />
dezentraler Wärmeverteilung<br />
und Trinkwassererwärmung<br />
9 Was spricht <strong>für</strong> das <strong>EvoFlat</strong>-System?
3. Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung<br />
Mieter und Wohnungseigentümer erwarten<br />
von ihrem Heizsystem höchsten<br />
Komfort zu niedrigsten Kosten. Dabei<br />
interessiert sie erst einmal nicht, welche<br />
Energiequelle genutzt wird oder wie die<br />
Anlage funktioniert.<br />
Hauptsache <strong>für</strong> den Mieter ist:<br />
1. dass seine Wohnung die von ihm<br />
gewünschte Temperatur erreicht<br />
2. dass er jederzeit sofort über hygienisch<br />
einwandfreies warmes<br />
Trinkwasser in ausreichender Menge<br />
verfügt und<br />
3. dass er da<strong>für</strong> möglichst wenig<br />
be zahlen muss.<br />
<strong>EvoFlat</strong>-Systeme erfüllen alle diese<br />
Forderungen.<br />
Fernwäme Zentral heizung Solarthermie/<br />
Wärmepumpe<br />
Biomasse/<br />
KWK-Anlage<br />
Unabhäng von der jeweiligen Energiequelle<br />
10<br />
Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung
3. Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung<br />
3.1 Arbeitsweise von <strong>EvoFlat</strong>-<strong>Wohnungsstationen</strong><br />
Bisher arbeiteten die meisten <strong>Wohnungsstationen</strong><br />
von <strong>Danfoss</strong> als Schnittstelle<br />
von Ein- und Mehrfamilien häusern<br />
in sogenannten Nahwärmenetzen.<br />
Dabei konzentrierte sich das Geschäft<br />
vorwiegend auf den Neubau.<br />
Steigende Energiekosten, wachsendes<br />
Umweltbewusstsein und ein großer<br />
Sanierungsbedarf bei Wohnblocks, die<br />
ursprünglich mit überdimensionierten<br />
Zentralheizungsanlagen oder je Wohnung<br />
mit einzelnen Gasthermen oder<br />
Elektrowassererwärmern <strong>für</strong> die Warmwasserbereitung<br />
ausgestattet waren,<br />
sorgen aktuell <strong>für</strong> die größte Nachfrage<br />
nach <strong>EvoFlat</strong>-Systemen.<br />
Hier entstehen verstärkt Heizsysteme,<br />
die von mehreren Energiequellen über<br />
Pufferspeicher gespeist mit Hilfe von<br />
<strong>Wohnungsstationen</strong> sowohl <strong>für</strong> eine effiziente<br />
Wärmeverteilung, als auch eine<br />
bedarfsgerechte und hygienisch sichere<br />
Warmwasserbereitung sorgen.<br />
Bedingt durch den geringen Wasserinhalt<br />
im Wärmetauscher, der Verrohrung<br />
innerhalb der Wohnungsstation und<br />
der Wohnung selbst, wird vor allem<br />
der hygienische Aspekt problemlos<br />
erfüllt. Zur bedarfgerechten Warmwasserversorgung<br />
stehen Stationen mit<br />
Durchflussleistungen von 15,2 l/min bis<br />
22,7 l/min (bei 45 ° Trinkwarmwassertemperatur)<br />
zur Verfügung. Damit das<br />
Trinkwarmwasser unabhängig von der<br />
Zapfmenge eine konstante Austrittstemperatur<br />
erreicht, ist jede Station mit<br />
einem differenzdruckunabhängigen<br />
Proportionalmengen- und Temperaturregler<br />
ausgestattet der <strong>für</strong> eine stabile<br />
Warmwassertemperatur sorgt.<br />
Die in zentralen Heizsystemen übliche<br />
Warmwasserzirkulationsleitung<br />
übernimmt in der Wohnungsstation ein<br />
temperaturgeregelter Sommerbypass,<br />
der jederzeit eine Trinkwassertemperatur<br />
von 40 °C vorhält. Auf diese Weise<br />
steht jederzeit sofort warmes Trinkwasser<br />
zur Verfügung sobald eine Zapfstelle<br />
geöffnet wird.<br />
Dieser Bypass bleibt in der Heizsaison,<br />
wenn die Station permanent Wärme<br />
liefert, geschlossen. So geht verglichen<br />
mit den Zirkulationsleitungen zentraler<br />
Trinkwassererwärmer so gut wie keine<br />
Energie verloren.<br />
Darüber hinaus verfügen alle Stationsvarianten<br />
werkseitig über ein Zonenventil,<br />
das über einen Referenzraumthermostaten<br />
zeitlich und temperaturgesteuert<br />
öffnet oder schließt. Ebenso besteht die<br />
Möglichkeit Stationen mit themostatischer<br />
Festwert-Regelung einzusetzen.<br />
Beispiele - TWW - Leistung<br />
Leistung Zapfleistung 10/45 °C Zapfleistung 10/50 °C<br />
37kW 15,2 I/min 13,2 I/min<br />
45kW 18,4 I/min 16,2 I/min<br />
55kW 22,7 I/min 19,0 I/min<br />
bei VL - 65°C<br />
11<br />
Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung
3. Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung<br />
3.2 Die wichtigsten Teile dezentraler Systeme<br />
Zentrale Wärmeerzeugung und dezentrale Wärmeverteilung<br />
Für dezentrale Systeme eignen sich<br />
alle zur Verfügung stehenden Energiequellen,<br />
die einzeln oder auch gemeinsam<br />
über einen Pufferspeicher in das<br />
System eingebunden werden.<br />
Hauptelemente<br />
dezentraler Systeme:<br />
1. Wärmeerzeuger oder<br />
Fernwärmeanschluss<br />
2. Pufferspeicher<br />
3. Ladepumpe<br />
4. Umwälzpumpe<br />
5. Differenzdruckregler<br />
6. Wohnungsstation<br />
(als hydraulische<br />
Schnittstelle)<br />
7. Versorgungsleitungen<br />
7<br />
6<br />
7<br />
7<br />
kw<br />
FW vorlauf<br />
FW Rucklauf<br />
Oder<br />
5 1<br />
3<br />
2<br />
4<br />
12<br />
Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung
3. Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung<br />
3.3 Unabhängig von bestimmten Energiequellen<br />
Energieversorgungssysteme mit<br />
<strong>Wohnungsstationen</strong> sind offen <strong>für</strong> alle<br />
Energieträger. Die am häufigsten realisierten<br />
sind:<br />
1) ÖL- oder Gas-Brennwertgeräte,<br />
Feststoff- oder Pellet-Heizkessel oder<br />
BHKW als zentrale Wärmeerzeuger<br />
2) Nah- und Fernwärmeanschluss mit<br />
einer zentralen Übergabestation<br />
3) Solarthermie mit Solarkollektoren als<br />
Primärenergie kombiniert mit einem<br />
Wärmeerzeuger<br />
Darüber hinaus lassen sich alle verfügbaren<br />
Energiequellen miteinander<br />
kombinieren. Das macht Wohnungsbaugesellschaften<br />
und Ihre Mieter<br />
unabhängig und bietet die Möglichkeit<br />
mit energieeffizienter Technik auch auf<br />
die Entwicklung von Energiepreisen und<br />
Verfügbarkeiten zu reagieren.<br />
Solche Investitionen in den Heizkomfort,<br />
die Trinkwasserhygiene und Energieeffizienz<br />
machen sich <strong>für</strong> Vermieter<br />
wie Mieter innerhalb kurzer Zeit bezahlt.<br />
Denn sie steigern den Wert einer Immobilie<br />
ebenso wie ihren Kapitalertrag<br />
durch Reduzierung der Kosten <strong>für</strong> die<br />
sogenannten 2. Miete und eine Steigerung<br />
der Kaltmiete, ohne die Wohnkosten<br />
<strong>für</strong> den Mieter zu belasten.<br />
Brennwertgerät<br />
Variante 1<br />
Kessel als Wärmeerzeuger<br />
Übergabestation<br />
Variante 2<br />
Nah- oder Fernwärme<br />
Der Kessel erzeugt an zentraler Stelle im Gebäude die Wärme, mit der die dezentralen<br />
<strong>Wohnungsstationen</strong> <strong>für</strong> das Beheizen der einzelnen Wohnungen sowie die Warmwasserbereitung<br />
versorgt werden. Der Pufferspeicher dient als Energiespeicher zur<br />
Bereitstellung kurzfrisitg benötigter Spitzenlasten, sorgt <strong>für</strong> lange Brennerlaufzeiten<br />
und einen zuverlässigen Betrieb von Brennwertkessel im wirtschaftlichen Kondensationsbetrieb.<br />
Außerdem puffert er Spitzenleistungen von Feststoffkesseln<br />
Thermische<br />
Solaranlage<br />
Variante 3<br />
Kombination von Solarthermie und Heizkessel<br />
Per Gesetz müssen in Deutschland bei<br />
Neubauten und Totalsanierung von<br />
Heizungsanlagen zu einem vorgeschriebenen<br />
Anteil erneuerbare Energien<br />
eingesetzt werden. Solarthermie ist<br />
meistens die bevorzugte Wahl. Durch<br />
die jahreszeitlich unterschiedliche Leistungsfähigkeit<br />
von Solaranlagen wird in<br />
jedem Fall ein Pufferspeicher benötigt<br />
der bei nicht ausreichendem Wärmeangebot<br />
der Solaranlage über einen<br />
Heizkessel oder Fernwärmeanschluss<br />
zusätzlich beheizt werden kann.<br />
13<br />
Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung
3. Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung<br />
3.4 Der hydraulische Abgleich des Systems<br />
Darstellung <strong>EvoFlat</strong> FSS<br />
Darstellung <strong>EvoFlat</strong> MSS<br />
Hydraulischer Abgleich<br />
Damit alle Verbraucher innerhalb eines Heizsystems<br />
gleichmäßig versorgt werden, müssen die Volumenströme<br />
hydraulisch abgeglichen werden. Auf diese Weise<br />
werden die durch unterschiedliche Stranglängen, Bögen,<br />
Ventile und Querschnitte voneinander abweichenden<br />
Widerstände ausgeglichen, damit die Anlage energieeffizient,<br />
zuverlässig und geräuscharm betrieben werden<br />
kann. Der Abgleich des Heizungsvolumenstroms erfolgt<br />
direkt am voreinstellbaren Heizkörperthermostat und/<br />
oder über das in die Station integrierte voreinstellbare<br />
Zonenventil. Dadurch kann auf Strangabgleichsventile<br />
verzichtet werden.<br />
Trinkwarmwasser<br />
Der maximale TWW-Volumenstrom pro Minute ist durch<br />
die Geräteleistung sowie die gewählte Warmwassertemperatur<br />
begrenzt. Um einen möglichen Druckanstieg<br />
innerhalb des Trinkwarmwassernetzes zu kompensieren<br />
empfehlen wir die Einbindung eines Sicherheitsventils.<br />
Für den Anschluss an die Trinkwasserversorgung sowie<br />
die Ausführung der gesamten Trinkwasserinstallation gelten<br />
die örtlichen technischen Regeln, insbesondere die<br />
der gültigen Trinkwasserverordnung (TrinkwV), der DIN<br />
EN 806, DIN EN 1717 sowie DIN 1988 /DVGW-TRWI<br />
1988 und DIN EN 12502.<br />
Gesamtsystem<br />
Der Abgleich der einzelnen Stränge untereinander ist<br />
nicht notwendig. Beim Einsatz von <strong>EvoFlat</strong>-Stationen<br />
werden keine Strangdifferenzdruckregler oder Strangegulierventile<br />
benötigt. Der Volumenstrom <strong>für</strong> die Warmwasserbereitung<br />
wird bestimmt durch die Anzahl der<br />
Zapfstellen. Unter Berücksichtigung der Gleichzeitgkeitsfaktoren<br />
<strong>für</strong> Wohngebäude wird der Heizmittelvolumenstrom<br />
ermittelt. Der in der jeweiligen Wohnungsstation<br />
enthaltene Warmwasserregler PTC2 oder TPC-M gleicht<br />
durch seinen integrierten Differenzdruckregler zusammen<br />
mit dem Temperaturregler Druck- und Temperaturschwankungenauf<br />
der Primärseite komplett aus.<br />
14<br />
Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung
3. Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung<br />
3.5 Hydraulischer Abgleich der Heizkreise<br />
Hydraulischer Abgleich des Wohnungs-Heizkreises<br />
Die Armaturenausstattung des Verteilnetzes<br />
muss sicherstellen, dass<br />
zu jedem beliebigen Zeitpunkt bzw.<br />
Lastzustand beim Verbraucher die Wärmeenergie<br />
mit der richtigen Temperatur<br />
und dem richtigen Differenzdruck zur<br />
Verfügung steht.<br />
Sicherzustellen ist, dass der jeweils<br />
erforderliche Differenzdruck an allen<br />
relevanten Stellen eines Verteilnetzes,<br />
beginnend von der Energieerzeugung<br />
bis zum ungünstigsten Abnehmer,<br />
gewährleistet ist. Durch den serienmäßigen<br />
Einbau eines Differenzdruckreglers<br />
im Wohnungs-Heizkreis werden<br />
einwandfreie, hydraulische Verhältnisse<br />
gewährleistet.<br />
Die vielerorts immer noch stark vertretene<br />
Meinung, mit manuellen Strangregulierventilen<br />
und geregelten Pumpen<br />
allein ein Heizsystem hydraulisch korrekt<br />
und damit wirtschaftlich betrieben<br />
werden, stellt sich in der Praxis immer<br />
wieder als Fehler heraus.<br />
Neben einem richtig eingestellten Differenzdruckregler<br />
<strong>für</strong> den Wohnungs-<br />
Heizkreis muss zusätzlich eine korrekte<br />
Voreinstellung der einzelnen Heizkörperventile<br />
vorgenommen werden.<br />
Durch normgerechte Differenzdrücke an<br />
den Heizkörperventilen gehören Strömungsgeräusche<br />
der Vergangenheit an.<br />
Der heizungsseitige Anschluss erfolgt<br />
ohne Systemtrennung. Um die optimalen<br />
Druckverhältnisse und Durchflussmengen<br />
im Heizungssystem zu gewährleisten,<br />
ist die Heizkreisversorgung mit<br />
einem Differenzdruckregler ausgestattet.<br />
Die Regelung der Raumtemperatur<br />
erfolgt über Heizkörperthermostate.<br />
Das eingebaute Zonenventil ermöglicht<br />
durch die Montage eines thermischen<br />
Stellantriebes und unter Verwendung<br />
eines Uhrenthermostates eine komfortable,<br />
energieoptimierte Regelung<br />
der Heizzeiten.<br />
Informationen zur Voreinstellung von<br />
Themostatventilen sowie die Datenscheibe<br />
finden Sie im Internet unter<br />
www.hydraulischer-abgleich .de<br />
oder www.waerme.danfoss.de<br />
15<br />
Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung
3. Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung<br />
3.6 <strong>EvoFlat</strong> Design, Eigenschaften und die<br />
wichtigsten Komponenten<br />
FSS<br />
3<br />
4<br />
1<br />
7<br />
2<br />
5<br />
Die wichtigsten Bauteile der<br />
<strong>EvoFlat</strong>-Wohnunhsstationen<br />
von <strong>Danfoss</strong><br />
1. Der TPC-M-Regler ist Differenzdruck-<br />
und Durchflussregler,<br />
Zonenventil, Thermostat und<br />
Entlüfter in einer Einheit<br />
2. Fast alle internen Rohverbindungen<br />
sind in der neuen ClickFit-<br />
Technik ausgeführt, die dicht hält<br />
auch ohne Nachziehen<br />
3. Der Micro Plate Wärmeübertrager<br />
zur energieeffizienten Trinkwassererwärmung<br />
im Durchfluss<br />
4. Die wärmegedämmte Rückwand<br />
sorgt mit der optional lieferbaren<br />
Dämmhaube <strong>für</strong> geringste<br />
Abstrahlungsverluste<br />
5. Passstücke <strong>für</strong> Wärmemengenund<br />
Kaltwasserzähler.<br />
6. Beimischregelung einschließlich<br />
STW und Umwälzpumpe <strong>für</strong><br />
Flächenheizungen<br />
7. Sommerbypass sorgt <strong>für</strong> eine<br />
zuverlässige Trinkwassererwärmung<br />
auch außerhalb der<br />
Heizsaison.<br />
1<br />
7<br />
Die eingebauten Komponenten<br />
machen in Summe gesehen die<br />
Qualität der Wohnungsstation aus.<br />
Die auf die Funktionen abgestimmten<br />
Standardkom po nen ten von <strong>Danfoss</strong><br />
garantieren einen sicheren und zuverlässigen<br />
Betrieb.<br />
3<br />
2<br />
4<br />
5 6<br />
MSS<br />
16<br />
Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung
3. Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung<br />
3.6.1 Gelötete Plattenwärmeübertrager (Kupferlot)<br />
Gelötete Plattenwärmeübertrager <strong>für</strong> die bedarfsrgerechte<br />
Trinkwassererwärmung im Durchflussprinzip.<br />
Merkmale:<br />
• Energie- und Kosteneinsparungen<br />
• Effiziente Wärmeübertragung<br />
• Geringer Druckverlust<br />
• Lange Lebensdauer<br />
• Patentierte Micro-Plate<br />
Technologie<br />
• Bessere CO2-Bilanz<br />
• Hohe Belastungssicherheit<br />
Type XB06<br />
MicroPlate Plattenprägung<br />
Entscheidend <strong>für</strong> die Energeieffizienz<br />
von Frischwassersystemen in<br />
Wohnungs stationen ist eine möglichst<br />
niedrige Rücklauftemperatur bei gleichzeitiger<br />
Bereitstellung der erforderlichen<br />
Zapfleistung.<br />
Hier<strong>für</strong> sind Wärmeübertrager mit<br />
einem besonders hohen Wirkungsgrad<br />
erforderlich. <strong>Danfoss</strong> verwendet <strong>für</strong><br />
seine <strong>EvoFlat</strong> <strong>Wohnungsstationen</strong> die<br />
neuen MicroPlate Wärmeübertrager.<br />
Sie werden der gewünschten Zapfleistung<br />
entsprechend ausgelegt und<br />
dimensioniert. Dabei richtet sich die<br />
Warmwassertemperatur nach der zur<br />
Verfügung stehenden Temperatur des<br />
primärseitigen Heizmediums.<br />
Innerhalb des Wärmeübertragers<br />
strömen das Heizmedium und das zu erwärmende<br />
Trinkwasser im Gegenstrom<br />
aneinander vorbei. Die Anschlüsse<br />
und Platten der Wärmeüberrager von<br />
<strong>Danfoss</strong> sind aus Edelstahl 1.4404<br />
gefertigt und durch Kupferlot miteinander<br />
verbunden. Sie eignen sich <strong>für</strong> alle<br />
üblichen Heizwässer und den Einsatz<br />
in TrinkwasserSystemen. Im Zweifelsfall<br />
ist die Wasserqualität beim jeweiligen<br />
Versorgungsunternehmen zu erfragen.<br />
10%<br />
bessere Wärmeübertragung<br />
Dank eines innovativen<br />
Plattendesigns mit<br />
optimierten Strömungseigenschaften<br />
17<br />
Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung
3. Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung<br />
3.6.2 Regelventil <strong>für</strong> die Trinkwassererwärmung<br />
– Die E-save Funktion mit kaltem Wärmeübertrager<br />
Multifunktionsregler <strong>für</strong> die Trinkwassererwärmung - PTC2+P<br />
Wird an einer Zapfstelle warmes Trinkwasser<br />
entnommen, öffnet das Regelventil<br />
<strong>für</strong> die Trinkwassererwärmung.<br />
Der Wärmeübertrager wird nun primärwie<br />
sekundärseitig durchströmt und das<br />
Trinkwasser auf die eingestellte Temperatur<br />
zwischen 45 und 65 °C erwärmt.<br />
Dabei gleicht der Regler primärseitige<br />
Druck- und Temperaturschwankungen<br />
automatisch aus. Ist der Zapfvorgang<br />
beendet, schließt der Regler den Zulauf<br />
von Heiz- und Trinkwasser. Da primär<br />
wie sekundär die warmen Leitungnen<br />
unten am Wärmeübertrager angeschlossen<br />
sind, kühlt der Wärmeübertragung<br />
nach Zapfende schnell aus.<br />
Auf diese Weise wird ein Verkalken des<br />
Wärmeübertragers ebenso weitgehend<br />
vermieden wie eine unerwünschte<br />
Vermehrung von Bakterien.<br />
Die E-Save-Funktion<br />
Die e save tm Funktion der Frischwasser-<br />
Systeme in den <strong>Danfoss</strong>-<strong>Wohnungsstationen</strong><br />
basiert auf der kombinierten<br />
hydraulischen und thermostatischen<br />
Regelung des PTC2+P-Reglers.<br />
Sein hydraulischer Teil sorgt, wie<br />
zuvor beschrieben, da<strong>für</strong>, dass nur bei<br />
Warmwasserzapfung Heizmedium und<br />
Trinkwasser durch den Wärmeübertrager<br />
fließen. Das bedeutet: Die übrige<br />
Zeit bleibt der Wärme-Übertrager kalt.<br />
Es entstehen keine Wärmeverluste während<br />
des Stand-by-Betriebs.<br />
18<br />
Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung
3. Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung<br />
3.6.2 Regelventil <strong>für</strong> Trinkwassererwärmung<br />
– Design und Funktionsbeschreibung<br />
Regler ohne Hilfsenergie – Typ PTC2+P<br />
PTC2+P ist einen Proportionalmengenregler mit integriertem Differenzdruckregler<br />
und thermo statischer Trinkwasser temperatur-Nachregelung.<br />
Design<br />
Legende:<br />
1. Kaltwasser Eintritt<br />
3. Kaltwasser Ausgang<br />
zum Wärmeübertrager<br />
6. Ventilkegel Thermostat<br />
7. Rücklauf Heizwasser<br />
vom Wärmeübertrager<br />
8. Ventilsitz mit<br />
Differenz druckregler<br />
9. Rücklauf Heizwasser<br />
zum System<br />
10. Temperaturfühler<br />
11. Trinkwasser-Zirkulationsanschluss<br />
12. Wirkdruckfeder<br />
<strong>für</strong> Proportionalmengenventil<br />
13. Thermostat TWW<br />
14. Heizwasservorlaufanschluss<br />
im Zirkulationsfall<br />
Funktion<br />
2<br />
2 1 4 3<br />
1. Proportionalventil<br />
2. Ventil Temperaturregler<br />
3. Differenzdruckregler.<br />
4. Temperaturregler<br />
Bei Warmwasserzapfung entsteht ein Druckabfall<br />
am Proportionalventil (1), so dass dieses Ventil<br />
öffnet . Das Thermostatventil (2) wird ebenfalls geöffnet.<br />
Der Thermostat (4) regelt die Warmwassertemperatur<br />
nach dem eingestellten Sollwert. Der<br />
Differenzdruck-Regler (3) überwacht den Differenzdruck<br />
über dem Thermostatventil (2). Wird die<br />
Zapfung beendet, schließen Proportional- und<br />
Thermo statventil sofort.<br />
19<br />
Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung
3. Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung<br />
3.6.3 Der neue TPC-M-Regler<br />
Der neue TPC-M-Kombiregler<br />
Zentrales Element der Wohnungsstation<br />
ist der innovative, vollkommen neu<br />
entwickelte <strong>Danfoss</strong> TPC-M Regler. Er<br />
vereint folgende perfekt aufeinander<br />
abgestimmte Funktionen in einem<br />
Bauteil:<br />
Proportionalmengenregler:<br />
Er nimmt über eine Membran die momentan<br />
gewünschte Warmwasser-Zapfmenge<br />
auf und versorgt „proportional“<br />
zur Zapfmenge den Wärmetauscher mit<br />
der notigen Versorgungswassermenge.<br />
Warmwasserthermostat:<br />
Eine zusätzlich zum Proportionalmengenregler<br />
wirkende thermostatische<br />
Regelung der Warmwasser-Zapftemperatur<br />
schon vor dem Wärmetauscher,<br />
sorgt durch Veränderung der Versorgungswassermenge<br />
<strong>für</strong> konstante<br />
Warmwassertemperaturen auch bei<br />
geringen Zapfmengen. Diese Funktion<br />
sichert niedrigste Rücklauftemperaturen<br />
und verhindert unnötig hohe<br />
Versorgungswassermengen und sichert<br />
somit die Energieeffizienz der Gesamtanlage.<br />
Differenzdruckregler Heizung und-<br />
Warmwasserbereitung:<br />
Ein im TPC-M Regler integrierter Differenzdruckregler<br />
verhindert die gegenseitige<br />
Beeinflussung von Stationen im<br />
Heizbetrieb und während der Warmwasserzapfung.<br />
Zonenventil heizungsseitig:<br />
Das eingebaute Zonenventil ermöglicht<br />
in Kombination mit dem optionalen<br />
thermischen Stellantrieb „TWA-K“ und<br />
einem Uhrenthermostat eine individuelle,<br />
komfortable und energieoptimierte<br />
Regelung der Heizzeiten und Raumtemperatur.<br />
Funktion<br />
FW. VL<br />
2<br />
TWW<br />
FW. RL<br />
M<br />
Kaltwasser<br />
Eintritt<br />
Hzg. RL<br />
Hzg. VL<br />
20<br />
Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung
3. Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung<br />
3.6.4 Die KlickFit-Verbindungstechnik<br />
Merkmale der KlickFit-<br />
Verbindungstechnik<br />
• keine Verschraubungen<br />
• vorgefertigte Formteile<br />
• O-Ring Abdichtung<br />
• Haltebügel<br />
• Dicht auch ohne Nachziehen<br />
Bei traditionellen <strong>Wohnungsstationen</strong>,<br />
deren interne Rohre mit Verschraubungen<br />
verbunden sind, kommt es regelmäßig<br />
vor, dass sich Verschraubungen<br />
während des Transportes lösten und<br />
dadurch undicht werden. Um sicher<br />
zu gehen, dass diese Stationen bei der<br />
Inbetriebnahme dicht sind, muss der<br />
Monteur bei der Montage jede einzelne<br />
Verschraubung manuell nachziehen. Das<br />
kostete Zeit. Bei den neuen <strong>EvoFlat</strong>-<br />
<strong>Wohnungsstationen</strong> vom Typ FSS und<br />
MSS ist das nicht nötig, denn <strong>für</strong> ihre<br />
internen Verbindungen wird ein neuartiges<br />
Click-Fit-System verwendet, das<br />
sich auch schon in der Automobil- und<br />
Heizkesselindustrie bewährt hat. Die<br />
Rohre werden in Verbindungselementen<br />
zusammengesteckt, mit O-Ringen<br />
abgedichtet und über einen Einsteckbügel<br />
gehalten. Diese Verbindungen,<br />
die im Laborversuch Drücken bis 200<br />
bar standhielten, können sich während<br />
des Transportes nicht lösen. Darüber<br />
hinaus kompensieren sie während<br />
des Betriebes auftretende thermische<br />
Spannungen ebenso wie kurzzeitige<br />
Druckschläge. Leckagen sind so weitestgehend<br />
auszuschließen.<br />
21<br />
Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung
3. Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung<br />
3.6.5 Wärmedämmungen und Verkleidungen<br />
Durchflusswassererwärmer<br />
Alle <strong>Danfoss</strong> <strong>Wohnungsstationen</strong><br />
können mit verschieden Verkleidungsvarianten<br />
<strong>für</strong> Aufputz und Unterputzmontage<br />
geliefert werden. Die Gehäuse<br />
mit Komplettwärmedämmung reduzieren<br />
erheblich den Wärmeverlust und<br />
tragen zur Energieeinsparung bei.<br />
Aufputzgehäuse aus weiß lackiertem Stahlblech<br />
(Abmessung: H 463 x B 310 x T 210 mm)<br />
Geschlossene NeopolenWärmedämmung<br />
(Abmessung: H 463 x B 306 x T 190 mm)<br />
<strong>EvoFlat</strong> <strong>Wohnungsstationen</strong><br />
<strong>EvoFlat</strong> FSS mit Wärmedämmung<br />
<strong>EvoFlat</strong> FSS offen<br />
<strong>EvoFlat</strong> MSS offen<br />
<strong>EvoFlat</strong> Aufputz<br />
<strong>EvoFlat</strong> Unterputz<br />
22<br />
Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung
3. Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung<br />
3.6.6 Wärmemengenzähler<br />
Empfehlung <strong>für</strong> kurze<br />
Messintervalle<br />
Die Abrechnung der Gesamtwärmemengen<br />
erfolgt über einen in den<br />
primären Rücklauf der Station zu<br />
installierenden Wärmemengenzähler.<br />
Somit wird der Energieverbrauch <strong>für</strong> die<br />
Trinkwassererwärmung und die Heizung<br />
pro Wohneinheit wie vom Gesetzgeber<br />
vorgeschrieben erfasst.<br />
Hier<strong>für</strong> sollten Ultraschall-Wärmemengenzähler<br />
mit einer Abtastrate von 1<br />
bis 2 Sekunden verwendet werden.<br />
Herkömmliche Geräte arbeiten mit einer<br />
Abtastrate von 15 Sekunden.<br />
Bei Auslesung der Zählerdaten über<br />
M-Bus empfehlen wir je nach Hersteller<br />
Wärmemengenzähler mit einem<br />
Netzteil.<br />
Bewährt haben sich Ultraschall-Geräte,<br />
die mit einer Langzeit-Batterie und/oder<br />
einem Netzteil versehen sind:<br />
• <strong>Danfoss</strong>: Sonometer 1100<br />
• Arctis : CF-ECHO II<br />
• Elster: F 96 Plus<br />
23<br />
Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung
3. Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung<br />
3.7 Anforderungen an die Wasserqualität<br />
Leitfaden <strong>für</strong> die<br />
Wasserqualität von<br />
kupfergelöteten Plattenwärmetauschern<br />
Um eventuell auftretende Korrosion<br />
zu vermeiden, empfiehlt <strong>Danfoss</strong> die<br />
Qualität von Leitungs- und Heizwasser<br />
zu beachten. Das gilt besonders <strong>für</strong><br />
solche Stationen und Anlagen, die mit<br />
reinem Kupfer gelötete Wärmeübertrager<br />
ausgestattet sind, <strong>für</strong> die Platten aus<br />
Edelstahl (1.4404, X2CrNiMo17-12-2 nach<br />
EN 10088-2:2005 ~ AISI 316L) eingesetzt<br />
werden. Üblicherweise schwankt die<br />
Wasserqualität von einer Anwendung<br />
zur anderen so erheblich, dass in manchen<br />
Fällen Korrosion zu einem Problem<br />
werden kann. Doch auch die Festlegung<br />
einer bestimmten Wasserqualität bietet<br />
keine Garantie da<strong>für</strong>, dass Korrosion<br />
nicht auftreten wird. Deshalb beschreiben<br />
wir an dieser Stelle nur die Faktoren,<br />
die mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
Korrosion verursachen kann:<br />
Oberflächen mit Wasserkontakt können<br />
zwei Problemen ausgesetzt sein:<br />
Mineralablagerungen und Korrosion.<br />
Gase und Salze, die im Wasser aufgelöst<br />
werden, spielen dabei eine zentrale<br />
Rolle. Darüber hinaus beeinflussen die<br />
Komponenten (z. B. Design, verwendete<br />
Werkstoffe , Herstellungsprozesse) und<br />
Betriebsbedingungen (z. B. Temperatur,<br />
Durchflussbedingungen, Stagnationszeiten)<br />
das Risiko <strong>für</strong> Ablagerungen<br />
und/oder Korrosion. Des Weiteren muss<br />
beachtet werden, dass die Geschwindigkeit<br />
chemischer Reaktionen, z. B.<br />
die Korrosionsgeschwindigkeit, mit der<br />
Temperatur ansteigt.<br />
Bildung von<br />
Ablagerungen<br />
Für die Bildung von Ablagerungen sind<br />
besonders die Karbonathärte (= Hydrogencarbonatgehalt)<br />
und die Gesamthärte,<br />
also die Summe der Kalzium- und<br />
Magnesium-Ionen, ausschlaggebend.<br />
Darüber hinaus können auch andere<br />
Ionen wie Sulfate einen Einfluss ausüben.<br />
Aus diesen Bestandteilen können<br />
Kalkablagerungen (Kesselstein, Calciumcarbonat,<br />
CaCO3) unter steigenden<br />
Temperaturen und/oder bei Verlust von<br />
Kohlendioxid, z. B. durch Entgasung,<br />
entstehen. Ein weiterer Temperaturanstieg<br />
kann zur<br />
Ablagerung von unterschiedlichen Salzen,<br />
z. B. Gips (CaSO4) führen. Weitere<br />
Bestandteile, die eine Blockade von<br />
Bauteilen verursachen können, sind<br />
eisenhaltige Ablagerungen wie „Rost“,<br />
also Eisenoxiden und -hydroxiden, oder<br />
Magnetit. Diese können sich im kupfergelöteten<br />
Plattenwärmetauscher selbst<br />
bilden, oder auch von anderen Teilen<br />
des Systems, in denen es zu Korrosionsprozessen<br />
kommt, engespült werden.<br />
Korrosion<br />
Korrosion wird von unterschiedlichen<br />
Mechanismen ausgelöst, die zu<br />
verschiedenen Arten von Korrosion<br />
führen. Einige davon können während<br />
des Betriebs in kupfergelöteten<br />
Plattenwärmetauschern entstehen.<br />
Die meisten Korrosionsmechanismen<br />
Korrosionsart<br />
Allgemeine Korrosion<br />
Spaltkorrosion<br />
Galvanische Korrosion<br />
Spannungsrisskorrosion<br />
Interkristalline Korrosion<br />
werden chemisch verursacht, wobei die<br />
chemische Zusammensetzung des Wassers<br />
die verschiedenen Werkstoffe auf<br />
unterschiedliche Weise beeinflusst. So<br />
spielt der Sauerstoffgehalt eine zentrale<br />
Rolle bei der Korrosion von Metallen.<br />
Darüber hinaus sind auch der pH-Wert<br />
(Säurekonzentration), die Säurekapazität<br />
(Pufferkapazität) sowie der Salzgehalt<br />
wichtige Parameter <strong>für</strong> das Auftreten<br />
von Korrosion. Aus diesem Grund ist das<br />
Wissen über diese Faktoren ausschlaggebend<br />
<strong>für</strong> die Beurteilung möglicher<br />
Korrosionsrisiken. Zur groben Beurteilung<br />
verwenden Sie bitte die folgende<br />
Tabelle:<br />
Tabelle 1 Typische Korrosionsarten bei kupfergelöteten<br />
Plattenwärmetauschern aus Edelstahl<br />
Flüssigmetall-Versprödung<br />
Beschreibung<br />
Bei allgemeiner Korrosion in einem kupfergelöteten<br />
Plattenwärmetauscher ist typischerweise Kupfer<br />
und nicht Edelstahl betroffen. Falls die Kupferlötung<br />
korrodiert, erfolgen ein Verlust an mechanischer Stabilität<br />
sowie mögliche Leckagen im Wärmetauscher.<br />
Normalerweise ist der Wärmetauscher frei von<br />
Spalten oder Rissen. Spaltbildung kann jedoch unter<br />
Kalkablagerungen und anderen Arten von Ablagerungen<br />
sowie aufgrund von nicht einwandfreien<br />
Lötverbindungen auftreten.<br />
Durch metallischen Kontakt zwischen dem Kupfer<br />
und dem Edelstahl in Wasser mit hoher elektrischer<br />
Leitfähigkeit kann ein korrosiver Angriff des unedleren<br />
Metalls, in diesem Fall Kupfer, erfolgen.<br />
Spannungsrisskorrosion (SCC) kann bei Edelstahl<br />
auftreten, falls Zugspannungen sowie eine große<br />
Menge an Chlorid vorhanden sind. Eine Erhöhung<br />
der Temperatur wird das Risiko der Spannungsrisskorrosion<br />
zusätzlich erhöhen; sie tritt häufig bei<br />
Temperaturen über 60 °C auf.<br />
Edelstahl kann eine interkristalline Korrosion erfahren,<br />
falls es in den Korngrenzen während einer<br />
unsachgemäßen Wärmebehandlung zur Bildung<br />
von Chromkarbiden gekommen ist. Bereiche mit<br />
reduziertem Chromgehalt werden so empfindlich<br />
gegen Korrosion.<br />
Falls der Lötvorgang bei zu hohen Löttemperaturen<br />
erfolgt ,kann das Kupfer in den Edelstahl diffundieren<br />
und so die Stabilität der Edelstahlplatten<br />
vermindern.<br />
24<br />
Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung
3. Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung<br />
3.7 Anforderungen an die Wasserqualität<br />
Spezifikation der<br />
Sekundärseite, Trink- und<br />
Leitungswasser<br />
Folgende Parameter bestimmen bei<br />
normalem Leitungswasser die allgemeine<br />
Korrosionsstabilität eines<br />
Plattenwärmeübertragers: Temperatur,<br />
pH, Karbonathärte (Alkalinität), Gesamthärte<br />
sowie Chlorid-, Sulfat- und<br />
Nitrat-Konzentration. Die Leitfähigkeit<br />
wird oft als Summenparameter <strong>für</strong> den<br />
Gesamtionen-(Salz-)Gehalt herangezogen.<br />
Da Kupfer generell eine niedrigere<br />
Korrosionsstabilität als Edelstahl (1.4404)<br />
in Leitungswasser aufweist, sind die<br />
Wasserspezifikationen im Wesentlichen<br />
durch die Kupferkorrosion bestimmt.<br />
Im Allgemeinen tritt Korrosion von<br />
Edelstahl in Leitungswasser nur dann<br />
auf, wenn das Leitungswasser eine hohe<br />
Chloridkonzentration bei hohen Temperaturen<br />
aufweist.<br />
Die wichtigsten<br />
Wasserparameter und<br />
deren Spezifikationen<br />
Temperatur: Generell führt bei den<br />
meisten Metallen eine Erhöhung der<br />
Temperatur zu einer schnelleren Korrosionsrate.<br />
Die Wahrscheinlichkeit, dass<br />
Kupfer in Warmwasser unter Lochfraß<br />
leidet, erhöht sich bei Temperaturen<br />
über 60 °C. Das Risiko der Spannungsrisskorrosion<br />
von Edelstahl erhöht sich<br />
ebenfalls bei Temperaturen über 60 °C,<br />
während die Spaltkorrosion von Edelstahl<br />
auch temperaturabhängig ist.<br />
pH-Wert: Die allgemeine Korrosion von<br />
Kupfer hängt im Wesentlichen vom pH-<br />
Wert ab. Das geringste Korrosionsrisiko<br />
besteht bei pH-Werten über 7,5 und<br />
unter 9,0. Der ph-Wert von normalem<br />
Leitungswasser liegt bei 7. Ein ph-Wert<br />
< 7 .0 sollte vermieden werden. Fernwärmewasser<br />
ist meistens alkalisch mit<br />
einem ph-Wert von bis zu 10.<br />
Alkalinität: Falls der Hydrogencarbonatgehalt<br />
(HCO3-) des Wassers sehr niedrig<br />
ist, sprich unter 60 mg/L liegt, können<br />
sich Korrosionsprodukte von Kupfer<br />
auflösen und in das System gelangen.<br />
Es wird auch empfohlen, eine HCO3-<br />
Konzentration von 300 mg/L nicht zu<br />
übersteigen.<br />
Leitfähigkeit: Eine hohe Leitfähigkeit<br />
des Leitungswassers bedeutet, dass das<br />
Wasser eine hohe Konzentration an ionischen<br />
Stoffen aufweist. Normalerweise<br />
führt bei den meisten Metallen eine<br />
Zunahme der Leitfähigkeit von Leitungswasser<br />
zu einer schnelleren Korrosionsrate.<br />
Eine maximale Leitfähigkeit von 500<br />
μS/cm ist generell ein wünschenswerter<br />
Grenzwert.<br />
Härte: Kupfer ist in weichem Wasser<br />
anfällig <strong>für</strong> Korrosion; Das Verhältnis von<br />
[Ca2+, Mg2+] zu [HCO3-] sollte über 0,5<br />
betragen (in molaren Mengen berechnet).<br />
Chlorid: Chlorid im Leitungswasser<br />
erhöht bei Edelstahl das Risiko von<br />
Lochfraß. Der Grenzwert hängt von der<br />
Temperatur gemäß Tabellen 2 und 3 ab.<br />
Sulfat: Hohe Sulfatkonzentrationen<br />
erhöhen das Risiko von Kupfer-Lochfraß.<br />
Eine maximale Sulfatkonzentration von<br />
100 mg/L ist zu empfehlen, obwohl Korrosion<br />
auch bei niedrigeren Konzentrationen<br />
stattfinden kann, falls das Verhältnis<br />
von [HCO3-] / [SO42-] weniger als 1<br />
beträgt (in molaren Mengen berechnet).<br />
Nitrat: Der Einfluss von Nitrat-Ionen ist<br />
ähnlich wie der von Sulfat. Eine maximale<br />
Nitratkonzentration von 100 mg/L<br />
ist zu empfehlen.<br />
Chlor: Bei vielen Leitungswasseranlagen<br />
wird aus bakteriologischen Gründen<br />
Chlor zugesetzt. Chlor hat eine hohe<br />
oxidierende Wirkung und senkt die Korrosionsbeständigkeit<br />
von Edelstahl. Die<br />
Konzentration von freiem aktivem Chlor<br />
sollte unter 0,5 mg/L gehalten werden.<br />
Spezifikation der Primärseite,<br />
Fernwärmewasser<br />
Mehrere nationale Richtlinien legen<br />
Spezifikationen <strong>für</strong> Fernwärmewasser<br />
fest, um Korrosion und Kalkbildung<br />
vorzubeugen. Die wichtigsten Parameter,<br />
die die Korrosionsbeständigkeit<br />
von Edelstahl in Fernwärmewasser<br />
beeinflussen, sind Chlorid, Temperatur<br />
und Sauerstoffgehalt. Um Korrosion bei<br />
Kupfer zu vermeiden sollte eine nahezu<br />
sauerstofffreie (unter 0,01 mg/L) und<br />
alkalische Umgebung (unter pH 10) geschaffen<br />
und die Ammoniak- und Sulfid-<br />
Konzentrationen unter den Grenzwerten<br />
der folgenden Tabelle liegen.<br />
Als Fernwärmewasser wird oft enthärtetes<br />
oder entsalztes Wasser eingesetzt,<br />
das auf einen pHWert von 9 bis 9,5<br />
aufbereitet wurde. Der Sauerstoffgehalt<br />
wird entweder entfernt oder chemisch<br />
gebunden. Besondere Berücksichtigung<br />
sollten einige chemische Stoffe finden,<br />
die <strong>für</strong> die pHAufbereitung bzw. als Sauerstoffbindemittel<br />
eingesetzt werden:<br />
Der Einsatz von Ammoniak <strong>für</strong> die<br />
pH-Aufbereitung sollte aufgrund des<br />
Risikos der Korrosion von Kupfer (und<br />
Messing) vermieden werden. Stattdessen<br />
sollte Natriumhydroxid (NaOH) oder<br />
Natriumphosphat (Na3PO4) eingesetzt<br />
werden, um den pH-Wert des Wassers zu<br />
erhöhen. Natriumsulfit (Na2SO3) wird<br />
verbreitet eingesetzt, um Sauerstoff zu<br />
binden. Allerdings sollte diese Substanz<br />
in Systemen, die Kupfer bzw. Edelstahl<br />
enthalten, vermieden werden. Aufgrund<br />
der Sauerstoffbindung wird das Sulfit in<br />
Sulfat verwandelt. Sulfat kann von Bakterien<br />
genutzt werden, die das Sulfat in<br />
Sulfid reduzieren und dabei eine korrosive<br />
Umgebung gegenüber Kupfer und<br />
Edelstahl erzeugen. Stattdessen sollten<br />
organische Stoffe zur Sauerstoffbindung<br />
genutzt werden, zum Beispiel Tannine.<br />
Eine hohe Sulfidkonzentration im Wasser<br />
kann generell auf eine bakterielle Verunreinigung<br />
im Fernwärmesystem hinweisen.<br />
Man sollte also den Sulfidgehalt im<br />
Wasser auf ein Minimum beschränken.<br />
Manchmal werden dem Wasser auch<br />
andere Stoffe zur Sauerstoffbindung<br />
hinzugefügt. Beispiele hiervon sind<br />
Vitamin C und Methyl-Ethyl-Ketoxim<br />
(MEKO). Biozide können dem Wasser<br />
ebenfalls hinzugefügt werden, um die<br />
Entwicklung von Bakterien im System zu<br />
begrenzen.<br />
Manchmal werden dem Wasser Tenside<br />
hinzufügt, um Reibung im System zu<br />
reduzieren.<br />
25<br />
Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung
3. Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung<br />
3.7 Anforderungen an die Wasserqualität<br />
Empfohlene Grenzwerte <strong>für</strong> primär- (Heiz- und Fernwärmewasser)<br />
und sekundärseitiges Wasser (Trinkwasser)<br />
Parameter Anmerkungen Wert<br />
Aussehen Primär und Sekundär Klar<br />
Geruch Primär und Sekundär Geruchlos<br />
Verunreinigungen Primär und Sekundär Frei von Ablagerungen/Partikeln<br />
Öl und Fett Primär und Sekundär < 1 mg/L<br />
pH-Wert Primär und Sekundär Zwischen 7 und 10<br />
Rest-Wasserhärte Primär [Ca2+, Mg2+]/[HCO3-] > 0,5 , < 0.5 mmol/l (2,8 °dH)<br />
El. Leitfähigkeit bei 20 °C Primär und Sekundär 2500 μS/cm<br />
Sauerstoff Primär 0,5<br />
Chlorid<br />
Primär und Sekundär<br />
Bei T ≤ 20 °C<br />
Bei T ≤ 50 °C<br />
Bei T ≤ 80 °C<br />
Bei T > 100 °C<br />
1000 mg/L<br />
400 mg/L<br />
200 mg/L<br />
100 mg/L<br />
Sulfat Primär und Sekundär [SO42-] < 100 mg/L und [HCO3-]/[ SO42-] > 1,5<br />
Sulfit<br />
Primär z. B. bei Einsatz von Stoffen zur < 10 mg/L<br />
Sauerstoffbindung<br />
Sulfid Primär < 2,0 mg/L<br />
Nitrat Primär und Sekundär < 100 mg/L<br />
Nitrit Sekundär Nicht zulässig<br />
Ammonium Primär und Sekundär < 2,0 mg/L<br />
Freies Chlor Sekundär < 0,5 mg/L<br />
Gesamteisengehalt Sekundär < 2,0 mg/L<br />
Mangan Sekundär < 0,05 mg/L<br />
Gesamter org. Kohlenstoff (TOC) Primär < 30 mg/L<br />
*) = Hydrogencarbonatgehalt, temporäre Härte, (Karbonat-) Alkalinität<br />
**) Ks 4.3 = Säurekapazität ***) = Summe der Kalzium- und Magnesium-Ionen<br />
26<br />
Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung
Notizen<br />
27 Die <strong>EvoFlat</strong>-Systemlösung
4. <strong>EvoFlat</strong> <strong>Wohnungsstationen</strong><br />
– Das Lieferprogramm<br />
<strong>EvoFlat</strong> <strong>Wohnungsstationen</strong> sind<br />
die hydraulischen Schnittstellen<br />
zwischen Wärmeerzeugung<br />
und Wärmeverteilung in modernen<br />
dezentralen Heizsystemen<br />
großer Wohngebäude. <strong>Danfoss</strong><br />
bietet ein umfangreiches Lieferprogramm<br />
<strong>für</strong> jede Anwendung<br />
mit einem Heizkreis und integrierter<br />
Trinkwassererwärmung,<br />
<strong>für</strong> die Wand-, Schacht- oder<br />
Unterputzmontage.<br />
3-5%<br />
weniger Antriebsenergie <strong>für</strong> Pumpen<br />
Durch die neuen MicroPlate Wärmeübertrager<br />
mit strömungs optimiertem<br />
Plattendesign.<br />
28<br />
<strong>EvoFlat</strong> Wohnungstationen
<strong>EvoFlat</strong> <strong>Wohnungsstationen</strong><br />
4. Anwendungsübersicht – Produktprogramm<br />
Produktyp/<br />
Anwendung<br />
Akva<br />
Lux ll<br />
<strong>EvoFlat</strong> FSS <strong>EvoFlat</strong> MSS Termix VMTD-F-I<br />
Durchflusswassererwärmer<br />
(TWW)<br />
X<br />
Direkte Heizung + TWW X X<br />
Direkte Heizung mit<br />
Mischkreis + TWW<br />
X<br />
Produktdaten<br />
– Kurzfassung<br />
Akva<br />
Lux ll<br />
<strong>EvoFlat</strong> FSS <strong>EvoFlat</strong> MSS Termix VMTD-F-I<br />
TWW Leistung (kW) 37 / 55 37 / 55 37 / 55 37 / 59<br />
Heizung Leistung (kW) – 15 15 15<br />
Regelung TWW<br />
thermo statisch<br />
+ hydraulisch<br />
hydraulisch/<br />
thermostatisch<br />
hydraulisch/<br />
thermostatisch<br />
hydraulisch/<br />
thermostatisch<br />
Regelung HE – differenzdruck thermostatisch differenzdruck<br />
Bauart<br />
wandhängend<br />
wandhängend/<br />
unterputz<br />
wandhängend/<br />
unterputz<br />
wandhängend/<br />
unterputz<br />
Nenndruck<br />
PN (bar)<br />
Max. FW<br />
Vorlauftemp. (°C)<br />
16 10 10/6 10<br />
110 90 90 90<br />
Ausführung geschraubt gesteckt gesteckt geschraubt<br />
29<br />
<strong>EvoFlat</strong> <strong>Wohnungsstationen</strong>
Trinkwassererwärmungssysteme<br />
4.1 Akva Lux II<br />
- Durchflusswassererwärmer<br />
Durchflusswassererwärmer <strong>für</strong><br />
Einfamilien häuser und Etagenwohnungen.<br />
Die Akva Lux II ist ein Durchflusswassererwärmer<br />
mit hoher Leistung<br />
und großem Bedienungskomfort. Das<br />
Trinkwarmwasser wird im Wärmeübertrager<br />
nach dem Durchflussprinzp<br />
erwärmt. Größtmöglicher Bedienungskomfort<br />
wird über die hydraulische<br />
Regelung des Trinkwarmwassers durch<br />
den <strong>Danfoss</strong> PTC2+P-Regler erreicht.<br />
Die Akva Lux II erreicht die Normleistung<br />
<strong>für</strong> eine Wohneinheit bereits bei<br />
einer primären Vorlauftemperatur von<br />
60 °C und ist deshalb <strong>für</strong> Nahwärme und<br />
Mikronetzerke besonders geeignet.<br />
MERKMALE UND VORTEILE:<br />
• Durchflusswassererwärmer<br />
• Leistung: bis 55 kW TWW<br />
• Nahezu unbegrenzte Warmwassermengen<br />
• Kompakt und raumsparend<br />
• Rohrverbindungen und Plattenwärmeübertrager<br />
aus Edelstahl<br />
• Kalk- und Bakterienbildungen werden<br />
weitgehend vermieden<br />
Ausstattung:<br />
• Gehäuse aus weiß lackiertem Stahl<br />
• Vorbereitet <strong>für</strong> Warmwasserzirkulation<br />
• Komplett wärmegedämmt<br />
SCHALTPLAN<br />
C<br />
B<br />
38<br />
2 <strong>Danfoss</strong>, kupfergelöteter Plattenwärmeübertrager aus<br />
Edelstahl, Typ XB 06H-1 26 oder XB 06H-1 40.<br />
38 TWW-Regler <strong>Danfoss</strong> PTC2+P mit e save<br />
TM Funktion<br />
(= kalter Wärmeübertrager beim Leerlauf ).<br />
40 <strong>Danfoss</strong> FJVR Thermostat <strong>für</strong> Bypass/Zirkulation.<br />
-----------------------------------------------------------------<br />
TWW-Zirkulation<br />
2<br />
WW<br />
Zirk.<br />
40<br />
A<br />
B<br />
C<br />
Verbindungspunkt <strong>für</strong> Kapillarrohr von <strong>Danfoss</strong> FJVR<br />
bei Bypassbetrieb. (Standard).<br />
Verbindungspunkt <strong>für</strong> Kapillarrohr von <strong>Danfoss</strong> FJVR<br />
wenn Umrüstung von Bypassbetrieb auf TWW-Zirkulation.<br />
Anschluss von Zirkulationsrohr. Montagesatz (ausschl.<br />
Rohr) <strong>für</strong> Umrüstung von Bypassbetrieb auf TWW-<br />
Zirkulation wird zusammen mit dem Warmwassererwärmer<br />
lose geliefert.<br />
A<br />
KW TWW FW<br />
FW<br />
Vorlauf<br />
Rücklauf<br />
30<br />
<strong>EvoFlat</strong> Wohnungstationen
Trinkwassererwärmungssysteme<br />
4.1 Akva Lux II<br />
- Durchflusswassererwärmer<br />
Technische Parameter:<br />
Druckstufe: PN 16<br />
FW-Netz, Vorlauftem.: T max<br />
= 110 °C<br />
KW statischer Druck: p min<br />
= 2,5 bar<br />
Lot (Wärmeübertrager): Kupfer<br />
Gewicht einschl. XB 06H-1 26<br />
Verkleidung:<br />
= 8 kg<br />
(einschl. Verpackung) XB 06H-1 40<br />
= 9 kg<br />
Verkleidung:<br />
Stahlblech in<br />
weiß lackierter<br />
Ausführung<br />
Abmessungen (mm):<br />
Mit Wärmedämmung:<br />
H 463 x B 306 x T 190<br />
Mit Wärmedämmung und<br />
Verkleidung:<br />
H 463 x B 310 xT 210<br />
Anschlussdimensionen:<br />
FW + KW + TWW: R ¾” (AG)<br />
Zirkulation:<br />
R ½” (AG)<br />
Akva Lux II<br />
TWW Leistung<br />
kW<br />
Temperatur<br />
Primär °C<br />
TWW: Leistungsbeispiele<br />
Temperatur<br />
Sekundär °C<br />
Druckverlust<br />
Primär* kPa<br />
Durchfluss<br />
Primär l/h<br />
Durchfluss<br />
Sekundär l/min<br />
Typ 1: XB 06H-1 26 35 65/21 10/50 21 689 12,55<br />
Typ 1: XB 06H-1 26 35 70/19 10/50 20 590 12,55<br />
Typ 1: XB 06H-1 26 35 80/16 10/50 19 472 12,55<br />
Typ 2: XB 06H-1 40 55 65/21 10/50 40 1080 19,72<br />
Typ 2: XB 06H-1 40 55 70/19 10/50 29 927 19,72<br />
Typ 2: XB 06H-1 40 55 80/16 10/50 20 741 19,72<br />
*) Wärmemengenzähler nicht enthalten<br />
31<br />
<strong>EvoFlat</strong> <strong>Wohnungsstationen</strong>
Trinkwassererwärmung<br />
4.1 Leistungskurven <strong>für</strong> Leistungsstufe 35 kW<br />
Die folgenden Kennlinien geben ihnen die Möglichkeit einer Vorauswahl der von<br />
Ihnen benötigten Stationen. <strong>EvoFlat</strong>-Stationen bieten wir in zwei Leistungstufen an,<br />
die sich durch den in der Station verwendeten Wärmeübertrager unterscheiden.<br />
Druckverluste:<br />
Durchflussmengen und Zapfleistung TWW - 45ºC:<br />
50°C<br />
60°C<br />
65°C<br />
70°C<br />
75°C<br />
Durchflussmengen und Zapfleistung TWW - 50ºC:<br />
32<br />
<strong>EvoFlat</strong> Wohnungstationen
Trinkwassererwärmung<br />
4.1 Leistungskurven <strong>für</strong> Leistungsstufe 55 kW<br />
Druckverluste:<br />
Max. Durchflussmenge 1200 [l/h]<br />
oder 20 [l/min.]<br />
Durchflussmengen und Zapfleistung TWW - 45ºC:<br />
Durchflussmengen und Zapfleistung TWW - 50ºC:<br />
33<br />
<strong>EvoFlat</strong> <strong>Wohnungsstationen</strong>
Dezentrale <strong>Wohnungsstationen</strong> <strong>EvoFlat</strong><br />
4.2 <strong>EvoFlat</strong> FSS<br />
– Direkte Heizung + TWW<br />
Wohnungsstation <strong>für</strong> die dezentrale<br />
Wärmeverteilung in Mehrfamilienhäusern<br />
mit direkt angeschlossener Heizung<br />
und einem integrierten hydraulisch<br />
geregelten Durchfluss wasserer wärmer.<br />
<strong>EvoFlat</strong> FSS <strong>Wohnungsstationen</strong> gibt es<br />
einbaufertig im Unterputzgehäuse oder<br />
zur Wandmontage vorbereitet <strong>für</strong> die<br />
Kombination mit <strong>Danfoss</strong> Verteilersystemen<br />
<strong>für</strong> freie Heizflächen und integrierte<br />
Heizflächen.<br />
MERKMALE UND VORTEILE:<br />
• Wohnungsstation<br />
• Direkte Heizung, TWW im<br />
Durchflussprinzip<br />
• Neuentwickelter, energiesparender<br />
Regler PTC2+P und Hochleistungswärmeübertrager;<br />
benötigt nur<br />
Energie bei TWW-Zapfung - keine<br />
Leerlaufverluste<br />
• Leistung: 15 kW HE, 55 kW TWW<br />
• Rückwand isoliert<br />
• Platzsparend<br />
• Für Aufputz- oder<br />
Unterputzmontage<br />
• Kein Nachziehen interner<br />
Verschraubungen durch KlickFit-<br />
Verbindungstechnik<br />
• Rohrverbindungen und Plattenwärmeübertrager<br />
aus Edelstahl<br />
• Kalk- und Bakterienbildung werden<br />
weitgehend vermieden<br />
Ausstattungsoptionen:<br />
• Raumthermostat<br />
• Isolierhaube<br />
• Stellantrieb <strong>für</strong> das<br />
vorhandene Zonenventil<br />
• Wasserzähler<br />
• Kugelhähne<br />
• Montageschiene <strong>für</strong><br />
Aufputzmontage<br />
• Einbauschrank <strong>für</strong><br />
Unterputzmontage<br />
SCHALTPLAN<br />
TWW<br />
KW<br />
KW<br />
RT<br />
~230V<br />
RT Raumthermostat<br />
2 Plattenwärmeübertrager:<br />
<strong>Danfoss</strong> XB06H -1<br />
5 Schmutzfänger - MW 0,6mm<br />
23 Fühlertauchhülse M10x1<br />
24 Passstück <strong>für</strong> WMZ:<br />
3/4” x 110 mm<br />
29 Stellantrieb TWA-A/NC<br />
230V optional<br />
38 Warmwasser-Regler Typ TPC-M<br />
40 Sommer-Bypass<br />
59 Passstück <strong>für</strong> Kaltwasserzähler:<br />
3/4” x 110 mm<br />
29 M<br />
FW-<br />
Vorlauf<br />
HE-<br />
Vorlauf<br />
FW-<br />
Rücklauf<br />
HE-<br />
Rücklauf<br />
34<br />
<strong>EvoFlat</strong> Wohnungstationen
Dezentrale <strong>Wohnungsstationen</strong> <strong>EvoFlat</strong><br />
4.2 <strong>EvoFlat</strong> FSS<br />
– Direkte Heizung + TWW<br />
Technische Parameter:<br />
Nenndruck (prim./sek.) PN 10/PN 10<br />
Max. Vorlauftemp.: T max<br />
= 95 °C<br />
Statischer Druck (KW): P min<br />
= 1,5 bar<br />
Lot (Wärmeübertrager): Kupfer<br />
Max. Differenzdruck: 6 bar<br />
Gewicht ohne Gehäuse 10 kg<br />
Abmessungen mit Wärmedämmung<br />
(mm):<br />
Mit Anschlüssen:<br />
H 590 x B 550 x T 150*<br />
* Tiefe einschließlich Befestigungsplatte<br />
Anschlussdimensionen:<br />
FW, HE, KW, TWW: G ¾“ (IG)<br />
Wärmedämmung: EPP λ 0,039<br />
Spannungsversorgung: 230V AC<br />
TW<br />
Leistung<br />
kW<br />
Plattenwärmeübertrager<br />
Temperatur<br />
Primär<br />
°C<br />
TWW: Leistungsbeispiele<br />
Temperatur<br />
Sekundär<br />
°C<br />
Durchfluss<br />
Primär<br />
l/h<br />
Durchfluss<br />
Sekundär<br />
l/h<br />
Druckverlust<br />
Primär<br />
*kpa<br />
37 XB 06H-1 26 65/19,1 10/45 707 910 16<br />
37 XB 06H-1 26 65/22,4 10/50 762 796 18<br />
37 XB 06H-1 40 65/16,8 10/45 673 910 12<br />
45 XB 06H-1 40 65/17,6 10/45 833 1106 18<br />
37 XB 06H-1 40 65/19,6 10/50 714 796 14<br />
45 XB 06H-1 40 65/20,6 10/50 890 968 21<br />
55,5 XB 06H+ 60 65/14 10/45 950 1365 41<br />
53 XB 06H+ 60 65/15,8 10/50 950 1140 41<br />
42 XB 06H+ 60 55/16,3 10/45 950 1033 41<br />
33,7 XB 06H+ 60 50/19,1 10/45 950 829 41<br />
* ohne Wärmemengenzähler (WMZ)<br />
Typ<br />
<strong>EvoFlat</strong> FSS<br />
Heizung<br />
Leistung<br />
kW<br />
* ohne Wärmemengenzähler (WMZ)<br />
Heizung: Leistungsbeispiele<br />
Heizkreis<br />
Δt °C<br />
Druckverlust<br />
Primär<br />
*kpa<br />
Durchfluss<br />
Primär<br />
l/h<br />
10 20 9,0 430<br />
10 30 3,5 287<br />
10 40 2,0 215<br />
15 20 3,0 645<br />
15 30 9,0 430<br />
15 40 5,0 323<br />
35<br />
<strong>EvoFlat</strong> <strong>Wohnungsstationen</strong>
Dezentrale <strong>Wohnungsstationen</strong> <strong>EvoFlat</strong><br />
4.3 <strong>EvoFlat</strong> MSS<br />
- Direkte Heizung mit Mischkreis <strong>für</strong> Fußbodenheizung + TWW<br />
Direkt beheizte Wohnungsstation mit<br />
Mischkreis und integriertem Frischwassersystem<br />
zur bedarfsgerechten<br />
Trinkwasserherwärmung im Durchfluss<br />
<strong>für</strong> Wohnungen, Ein- und Mehrfamilienhäuser<br />
mit Fußbodenheizung.<br />
Ausgestattet mit dem MicroPlate-Wärmeübertrager<br />
sowie dem innovativen<br />
MERKMALE UND VORTEILE:<br />
• Direkt beheizte Wohnungsstation<br />
fur Fußbodenheizung und TWW im<br />
Durchflussprinip<br />
• Innovativer TPC-M-Regler und MPHE<br />
Wärmeübertrager zur bedarfsgerechten<br />
Trinkwassererwärmung<br />
• Leistung: 15 kW HE, 55 kW TWW<br />
• Kompakte Bauweise, minimaler<br />
Platzbedarf<br />
• In Unterputz- oder Aufputz-<br />
Ausführung<br />
• Rohre und Plattenwärmeübertrager<br />
aus Edelstahl<br />
• Kein Nachziehen interner<br />
Verschraubungen durch KlickFit-<br />
Verbindungstechnik<br />
• Konstante TWW-Temperatur auch<br />
bei schwankender Vorlauftemperatur<br />
oder Differenzdruck<br />
• Minimiertes Risiko von Kalkablagerung<br />
und Bakterienvermehrung<br />
• Rückwand isoliert<br />
sellbsttätigen TPC-M Regler <strong>für</strong> eine<br />
konstante Heizwasser- und Trinkwarmwasser-Temperatur<br />
auch bei schwankenden<br />
Temperaturen und Drücken auf<br />
der Primärseite. Die Station ist wahlweise<br />
<strong>für</strong> die Auf- oder Unterputzmontage<br />
lieferbar.<br />
Ausstattungsoptionen:<br />
• Raumthermostat<br />
• Stellantrieb <strong>für</strong> integriertes<br />
Zonenventil<br />
• Kugelhähne<br />
• Montageschiene <strong>für</strong><br />
Aufputzmontage<br />
• Einbauschrank <strong>für</strong><br />
Unterputzmontage<br />
• Isolierhaube<br />
SCHALTPLAN<br />
TWW<br />
KWA<br />
KW<br />
FW-<br />
Vorlauf<br />
FW-<br />
Rücklauf<br />
29 M<br />
54<br />
~230V<br />
HE-<br />
Vorlauf<br />
HE-<br />
Rücklauf<br />
2 Plattenwärmeübertrager:<br />
<strong>Danfoss</strong> XB06H -1<br />
5 Schmutzfänger MV 0,6mm<br />
6 Rückschlagventil<br />
10 HE-Umwälzpumpe: Wilo Yonos<br />
Para 15/6<br />
23 Fühlertauchhülse M10x1mm<br />
24 Passstück <strong>für</strong> WMZ:<br />
3/4” x 110 mm<br />
27 Temperaturfühler<br />
29 Stellantrieb TWA-A/NC<br />
230V optional<br />
30 Festwertregler FTC 15-50<br />
38 Warmwasser-Regler vom Typ<br />
TPC – M<br />
40 Sommer-Bypass<br />
54 Sicherheitsthermostat<br />
56 °C ± 3K<br />
59 Passstück <strong>für</strong> KW-Zähler:<br />
3/4” x 110 mm<br />
36<br />
<strong>EvoFlat</strong> Wohnungstationen
Dezentrale <strong>Wohnungsstationen</strong> <strong>EvoFlat</strong><br />
4.3 <strong>EvoFlat</strong> MSS<br />
- Direkte Heizung mit Mischkreis <strong>für</strong> Fußbodenheizung + TWW<br />
Technische Parameter:<br />
Nenndruck (prim./sek.) PN 6/PN 10<br />
Max. Vorlauftemp.: T max<br />
= 95 °C<br />
Statischer Druck (KW): P min<br />
= 1,5 bar<br />
Lot (Wärmeübertrager): Kupfer<br />
Gewicht ohne Gehäuse 17 kg<br />
Wärmedämmung: EPP λ 0,039<br />
Abmessungen mit Wärmedämmung<br />
(mm):<br />
Mit Anschlüssen:<br />
H 590 x B 550 x T 150*<br />
* Tiefe einschließlich Befestigungsplatte<br />
Anschlussdimensionen:<br />
FW, HE, KW, TWW: G ¾“ (IG)<br />
Spannungsversorgung: 230V AC<br />
TW<br />
Leistung<br />
kW<br />
Plattenwärmeübertrager<br />
Temperatur<br />
Primär<br />
°C<br />
TWW: Leistungsbeispiele<br />
Temperatur<br />
Sekundär<br />
°C<br />
Durchfluss<br />
Primär<br />
l/h<br />
Durchfluss<br />
Sekundär<br />
l/h<br />
Druckverlust<br />
Primär<br />
*kpa<br />
37 XB 06H-1 26 65/19,1 10/45 707 910 16<br />
37 XB 06H-1 26 65/22,4 10/50 762 796 18<br />
37 XB 06H-1 40 65/16,8 10/45 673 910 12<br />
45 XB 06H-1 40 65/17,6 10/45 833 1106 18<br />
37 XB 06H-1 40 65/19,6 10/50 714 796 14<br />
45 XB 06H-1 40 65/20,6 10/50 890 968 21<br />
55,5 XB 06H+ 60 65/14 10/45 950 1365 41<br />
53 XB 06H+ 60 65/15,8 10/50 950 1140 41<br />
42 XB 06H+ 60 55/16,3 10/45 950 1033 41<br />
33,7 XB 06H+ 60 50/19,1 10/45 950 829 41<br />
* ohne Wärmemengenzähler (WMZ)<br />
Typ<br />
<strong>EvoFlat</strong> MSS<br />
Heizung<br />
Leistung<br />
kW<br />
* ohne Wärmemengenzähler (WMZ)<br />
Heizung: Leistungsbeispiele<br />
Heizkreis<br />
Δt °C<br />
Druckverlust<br />
Primär<br />
*kpa<br />
Durchfluss<br />
Primär<br />
l/h<br />
10 20 9,0 430<br />
10 30 3,5 287<br />
10 40 2,0 215<br />
15 20 3,0 645<br />
15 30 9,0 430<br />
15 40 5,0 323<br />
37<br />
<strong>EvoFlat</strong> <strong>Wohnungsstationen</strong>
Trinkwassererwärmung<br />
4.4 Leistungskurven <strong>EvoFlat</strong> FSS-Typ 1, MSS-Typ 1<br />
Die folgenden Kennlinien geben ihnen die Möglichkeit einer Vorauswahl der von<br />
Ihnen benötigten Stationen. <strong>EvoFlat</strong>-Stationen bieten wir in zwei Leistungstufen an,<br />
die sich durch den in der Station verwendeten Wärmeübertrager unterscheiden.<br />
80<br />
Druckverlust Versorgungsseite (Heizwasser primär)<br />
120<br />
Druckverlust Trinkwasserseite (sekundär)<br />
Druckverlust Versorgungsseite [kPa]<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
Maximal empfohlener Volumenstrom<br />
Versorgungsseite 850 l/h<br />
Druckverlust Trinkwasserseite [kPa]<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900<br />
0<br />
0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22<br />
Volumenstrom Versorgungsseite [l/h]<br />
Zapfmenge Trinkwasser [l/min]<br />
1200<br />
Volumenstrom Versorgungsseite bei unterschiedlichen Versorgungstemperaturen<br />
Trinkwassererwärmung von 10°C auf 45°C<br />
Rücklauftemperatur Versorgungsseite bei unterschiedlichen Versorgungstemperaturen<br />
Trinkwassererwärmung von 10°C auf 45°C<br />
35<br />
Volumenstrom Versorgungsseite [l/h]<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
Maximal empfohlener Volumenstrom Versorgungsseite 850 l/h<br />
50°C 55°C 60°C 65°C 70°C 75°C<br />
Rücklauftemperatur Versorgungsseite [°C]<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
50°C<br />
55°C<br />
60°C<br />
65°C 70°C<br />
75°C<br />
0<br />
3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23<br />
Zapfmenge Trinkwasser [l/min]<br />
0<br />
3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23<br />
Zapfmenge Trinkwasser [l/min]<br />
Volumenstrom Versorgungsseite [l/h]<br />
1200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
Volumenstrom Versorgungsseite bei unterschiedlichen Versorgungstemperaturen<br />
Trinkwassererwärmung von 10°C auf 50°C<br />
Maximal empfohlener Volumenstrom Versorgungsseite 850 l/h<br />
50°C<br />
60°C<br />
65°C<br />
70°C 75°C<br />
Rücklauftemperatur Versorgungsseite [l/h]<br />
Rücklauftemperatur Versorgungsseite bei unterschiedlichen Versorgungstemperaturen<br />
Trinkwassererwärmung von 10°C auf 50°C<br />
35<br />
55°C<br />
30<br />
60°C<br />
25<br />
65°C<br />
70°C<br />
75°C<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23<br />
Zapfmenge Trinkwasser [l/min]<br />
0<br />
3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23<br />
Zapfmenge Trinkwasser [l/min]<br />
38<br />
<strong>EvoFlat</strong> Wohnungstationen
Trinkwassererwärmung<br />
4.5 Leistungskurven <strong>EvoFlat</strong> FSS-Typ 2, MSS-Typ 2<br />
Druckverlust Versorgungsseite [kPa]<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
Druckverlust Versorgungsseite (Heizwasser primär)<br />
Maximal empfohlener Volumenstrom<br />
Versorgungsseite 950 l/h<br />
0<br />
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 1100<br />
Volumenstrom Versorgungsseite [l/h]<br />
Druckverlust Trinkwasserseite [kPa]<br />
Druckverlust Trinkwasserseite (sekundär)<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22<br />
Zapfmenge Trinkwasser [l/min]<br />
Volumenstrom Versorgungsseite [l/h]<br />
1200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
Volumenstrom Versorgungsseite bei unterschiedlichen Versorgungstemperaturen<br />
Trinkwassererwärmung von 10°C auf 45°C<br />
Maximal empfohlener Volumenstrom Versorgungsseite 950 l/h<br />
50°C 55°C 60°C 65°C<br />
70°C<br />
75°C<br />
Rücklauftemperatur Versorgungsseite [°C]<br />
Rücklauftemperatur Versorgungsseite bei unterschiedlichen Versorgungstemperaturen<br />
Trinkwassererwärmung von 10°C auf 45°C<br />
30<br />
25<br />
50°C<br />
55°C<br />
20<br />
60°C 65°C<br />
70°C<br />
15<br />
10<br />
5<br />
75°C<br />
0<br />
3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23<br />
Zapfmenge Trinkwasser [l/min]<br />
0<br />
3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23<br />
Zapfmenge Trinkwasser [l/min]<br />
Volumenstrom Versorgungsseite [l/h]<br />
1200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
Volumenstrom Versorgungsseite bei unterschiedlichen Versorgungstemperaturen<br />
Trinkwassererwärmung von 10°C auf 50°C<br />
Maximal empfohlener Volumenstrom Versorgungsseite 950 l/h<br />
55°C 60°C 65°C 70°C 75°C<br />
Rücklauftemperatur Versorgungsseite [l/h]<br />
Rücklauftemperatur Versorgungsseite bei unterschiedlichen Versorgungstemperaturen<br />
Trinkwassererwärmung von 10°C auf 50°C<br />
30<br />
55°C<br />
25<br />
60°C<br />
65°C<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
70°C 75°C<br />
0<br />
3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23<br />
Zapfmenge Trinkwasser [l/min]<br />
0<br />
3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23<br />
Zapfmenge Trinkwasser [l/min]<br />
39<br />
<strong>EvoFlat</strong> <strong>Wohnungsstationen</strong>
Trinkwassererwärmung<br />
4.6 Leistungskurven <strong>EvoFlat</strong> FSS-Typ 3, MSS-Typ 3<br />
60<br />
Druckverlust Versorgungsseite (Heizwasser primär)<br />
120<br />
Druckverlust Trinkwasserseite (sekundär)<br />
Druckverlust Versorgungsseite [kPa]<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
Maximal empfohlener Volumenstrom<br />
Versorgungsseite 950 l/h<br />
Druckverlust Trinkwasserseite [kPa]<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 1100<br />
Volumenstrom Versorgungsseite [l/h]<br />
0<br />
0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22<br />
Zapfmenge Trinkwasser [l/min]<br />
1200<br />
Volumenstrom Versorgungsseite bei unterschiedlichen Versorgungstemperaturen<br />
Trinkwassererwärmung von 10°C auf 45°C<br />
Maximal empfohlener Volumenstrom Versorgungsseite 950 l/h<br />
Rücklauftemperatur Versorgungsseite bei unterschiedlichen Versorgungstemperaturen<br />
Trinkwassererwärmung von 10°C auf 45°C<br />
25<br />
Volumenstrom Versorgungsseite [l/h]<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
50°C 55°C 60°C 65°C<br />
70°C<br />
75°C<br />
Rücklauftemperatur Versorgungsseite [°C]<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
50°C<br />
55°C<br />
60°C 65°C<br />
70°C<br />
75°C<br />
0<br />
3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23<br />
Zapfmenge Trinkwasser [l/min]<br />
0<br />
3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23<br />
Zapfmenge Trinkwasser [l/min]<br />
Volumenstrom Versorgungsseite [l/h]<br />
1200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
Volumenstrom Versorgungsseite bei unterschiedlichen Versorgungstemperaturen<br />
Trinkwassererwärmung von 10°C auf 50°C<br />
Maximal empfohlener Volumenstrom Versorgungsseite 950 l/h<br />
55°C 60°C 65°C 70°C<br />
75°C<br />
Rücklauftemperatur Versorgungsseite [l/h]<br />
Rücklauftemperatur Versorgungsseite bei unterschiedlichen Versorgungstemperaturen<br />
Trinkwassererwärmung von 10°C auf 50°C<br />
25<br />
55°C<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
60°C<br />
65°C<br />
70°C<br />
75°C<br />
0<br />
3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23<br />
Zapfmenge Trinkwasser [l/min]<br />
0<br />
3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23<br />
Zapfmenge Trinkwasser [l/min]<br />
40<br />
<strong>EvoFlat</strong> Wohnungstationen
Notizen<br />
41<br />
<strong>EvoFlat</strong> <strong>Wohnungsstationen</strong>
Dezentrale Wohnungsstaionen <strong>EvoFlat</strong><br />
4.7 Termix VMTD-F-I<br />
- Direkte Heizung mit Mischkreis und TWW<br />
Beschreibung<br />
Direkt beheizte Wohnungsstation<br />
Termix VMTD-F-I mit integriertem<br />
Frischwassersysstem zur bedarfsgerechten<br />
Trinkwassererwärmung im Durchflussprinzip<br />
<strong>für</strong> Wohnungen in Ein- und<br />
Mehrfamilienhäusern. Einbaufertiges<br />
System mit PTC2+P durchflussabhängigem<br />
Temperaturregler mit integriertem<br />
Differenzdruckregler. Beide Regelfunktionen<br />
schützen den Wärmeübertrager<br />
weitestgehend vor Übertemperatur<br />
und Kalkablagerungen. Der Differenzdruckregler<br />
schafft optimale Betriebsbedingungen<br />
<strong>für</strong> Heizkörper mit<br />
Thermostatventilen zur individuellen<br />
Temperaturregelung in jedem Raum.<br />
MERKMALE UND VORTEILE:<br />
• Wohnungsstation <strong>für</strong> dezentrale<br />
Anlagen<br />
• Direkter Anschluss von Heizung und<br />
TWE mit thermostatischer Temperaturregelung<br />
• Leistung: 33 - 59 kW TWE,<br />
10-15kW HE<br />
• Trinkwarmwasser in ausreichender<br />
Menge<br />
• Arbeitet unabhängig von schwankendenDifferenzdrücken<br />
und Vorlauftemperaturen<br />
• Kompakt und platzsparend<br />
• Rohrleitungen und Plattenwärmeübertrager<br />
aus Edelstahl<br />
• Kalkbildung wird weitgehend<br />
vermieden<br />
• Vollisolierung<br />
Ausstattungsoptionen :<br />
• Stahlverkleidung weiß lackiert <strong>für</strong><br />
Unterputz- und Aufputzmontage<br />
• Montagescheine <strong>für</strong> einfache Unterputzmontage<br />
• Stellantrieb <strong>für</strong> Zonenventil<br />
SCHALTPLAN<br />
TWW<br />
KW<br />
KW<br />
B Platten-Wärmeübertrager XB06H-1<br />
7A Sommerbypass FJVR-Ventil<br />
14 Fühlertasche Wärmemengenzähler M10x1mm<br />
29 Stellantrieb TWA-A/NG 230 (optional)<br />
31 Differenzdruckregler<br />
39 Sommerbypass JVR<br />
41A Passstück <strong>für</strong> Kaltwasserzähler ¾" x 110 mm<br />
41B Passstück <strong>für</strong> Warmwasserzähler ¾" x 110 mm<br />
63 Schmutzfänger<br />
69A Zonenventil<br />
74 Regler, Typ PTC 2+P<br />
95 Schmutzfänger<br />
FW<br />
Vorlauf<br />
RT<br />
~230V<br />
HE<br />
Vorlauf<br />
FW<br />
Rücklauf<br />
29 M<br />
HE<br />
Rücklauf<br />
42<br />
<strong>EvoFlat</strong> Wohnungstationen
Dezentrale Wohnungsstaionen <strong>EvoFlat</strong><br />
4.7 Termix VMTD-F-I<br />
- Direkte Heizung mit Mischkreis und TWW<br />
Technische Parameter:<br />
Druckstufe: PN 10<br />
FW-Netz, Vorlauftemp.: T max<br />
= 120 °C<br />
KW statischer Druck: p min<br />
= 0,5 bar<br />
Lot (Wärmeübertrager): Kupfer<br />
Gewicht einschl.<br />
Verkleidung:<br />
(einschl. Verpackung)<br />
Elektrischer<br />
Anschluss:<br />
20 kg<br />
230 V AC<br />
Abmessungen (mm):<br />
Ohne verkleidung<br />
H 745 x B 528 x T 110 (150)<br />
Mit Verkleidung (wandhängend):<br />
H 800 x B 540 x T 242<br />
Mit Verkleidung (Unterputzversion)<br />
H 915-980 x B 610 x T 110 (150)<br />
Anschlussdimensionen:<br />
FW + HE + KW + TWW: G ¾” (IG)<br />
Akva Lux II<br />
TWW Leistung<br />
kW<br />
Temperatur<br />
Primär °C<br />
TWW: Leistungsbeispiele<br />
Temperatur<br />
Sekundär °C<br />
Druckverlust<br />
Primär* kPa<br />
Durchfluss<br />
Primär l/h<br />
Durchfluss<br />
Sekundär l/min<br />
Typ 1: XB 06H-1 26 35 65/21 10/50 21 689 12,55<br />
Typ 1: XB 06H-1 26 35 70/19 10/50 20 590 12,55<br />
Typ 1: XB 06H-1 26 35 80/16 10/50 19 472 12,55<br />
Typ 2: XB 06H-1 40 55 65/21 10/50 40 1080 19,72<br />
Typ 2: XB 06H-1 40 55 70/19 10/50 29 927 19,72<br />
Typ 2: XB 06H-1 40 55 80/16 10/50 20 741 19,72<br />
*) Wärmemengenzähler nicht enthalten<br />
Typ<br />
Heizung<br />
Leistung<br />
kW<br />
Heizung: Leistungsbeispiele<br />
Heizkreis<br />
°C<br />
Druckverlust<br />
*kPa<br />
Durchfluss<br />
Primär<br />
l/h<br />
10 20 25 430<br />
VMTD-F-I-1/2 10 30 25 290<br />
15 30 25 430<br />
* ohne Wärmemengenzähler (WMZ)<br />
43<br />
<strong>EvoFlat</strong> <strong>Wohnungsstationen</strong>
Trinkwassererwärmung<br />
4.7 Leistungskurven <strong>für</strong> Leistungsstufe 35 kW<br />
Die folgenden Kennlinien geben ihnen die Möglichkeit einer Vorauswahl der von<br />
Ihnen benötigten Stationen. <strong>EvoFlat</strong>-Stationen bieten wir in zwei Leistungstufen an,<br />
die sich durch den in der Station verwendeten Wärmeübertrager unterscheiden.<br />
Druckverluste:<br />
Durchflussmengen und Zapfleistung TWW - 45ºC:<br />
50°C<br />
60°C<br />
65°C<br />
70°C<br />
75°C<br />
Durchflussmengen und Zapfleistung TWW - 50ºC:<br />
44 <strong>EvoFlat</strong> Wohnungstationen
Trinkwassererwärmung<br />
4.7 Leistungskurven <strong>für</strong> Leistungsstufe 55 kW<br />
Druckverluste:<br />
Max. Durchflussmenge 1200 [l/h]<br />
oder 20 [l/min.]<br />
Durchflussmengen und Zapfleistung TWW - 45ºC:<br />
Durchflussmengen und Zapfleistung TWW - 50ºC:<br />
45 <strong>EvoFlat</strong> <strong>Wohnungsstationen</strong>
5. Die Auslegung dezentraler Systeme<br />
Enführung: Einflussfaktoren auf die Auslegung Gestaltung von <strong>EvoFlat</strong>-Systemen<br />
Dimensionierung<br />
Eine sorgfältige Berechnung des Rohrnetzes<br />
und eine exakte Auslegung der<br />
notwendigen Dimensionen ist Voraussetzung<br />
<strong>für</strong> einen energieeffizienten<br />
Betrieb jeder Anlage. Diesbezüglich<br />
unterscheiden sich Anlagen mit <strong>Wohnungsstationen</strong><br />
nicht von herkömmlich<br />
installierten Anlagen, wenngleich durch<br />
den Einsatz von <strong>Wohnungsstationen</strong><br />
eine hydraulisch abgeglichene Gesamtanlage<br />
deutlich leichter realisiert<br />
werden kann.<br />
Für die Auslegung wichtige<br />
Anlagenteile:<br />
1. Wärmequelle<br />
2. Pufferspeicher<br />
3. Pumpen<br />
4. Rohrnetz<br />
System Dimensionierung<br />
Für eine korrekte Auslegung dezentraler<br />
Systeme sind folgende Parameter<br />
erforderlich:<br />
• Wärmebedarf (HE) je Wohneinheit<br />
• Warmwasserbedarf (TWW) je Wohneinheit<br />
• Vor- und Rücklauf primär- und<br />
sekundärseitig (Sommer/Winter)<br />
• Temperatur des kalten Trinkwassers<br />
• Erforderliche Trinkwarmwassertemperatur<br />
• Anzahl der Wohneinheiten im System<br />
• Zusätzlicher Wärmeverlust im System<br />
Gleichzeitigkeitsfaktoren zur Ermittlung des<br />
zusätzlichen Heizmittelstroms<br />
1.0<br />
0.9<br />
0.8<br />
0.7<br />
0.6<br />
0,5<br />
0.4<br />
0.3<br />
0.2<br />
0.1<br />
0.0<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120<br />
Temperaturen<br />
• Je größer der Differenzdruck, desto<br />
kleiner sind die Förderströme.<br />
• Sorgen Sie <strong>für</strong> eine möglichst ge ringe<br />
Rücklauftemperatur (
5.1 Das <strong>EvoFlat</strong> Auslegungsprogramm<br />
Auslegungshilfe zur Dimensionierung dezentraler Heizungssysteme<br />
1: Start➞ Einstellung<br />
Vorauswahl der<br />
Gleichzeitigkeitfaktoren<br />
2: System ➞ Anlagenparameter<br />
Eingabe der Anlagenparameter<br />
3: Tabelle ➞ Berechnung<br />
Vorauswahl <strong>für</strong> die Berechnung von<br />
Verteil- und Steigleitungen<br />
4: Ergebnisse Wärmequelle<br />
Berechnung des Puffervolumens<br />
47<br />
Das <strong>EvoFlat</strong> Auslegungsprogramm
5.1 Das <strong>EvoFlat</strong> Auslegungsprogramm<br />
Auslegungshilfe zur Dimensionierung dezentraler Heizungssysteme<br />
5: Gesamtübersicht<br />
Darstellung der Volumenströme<br />
6: Ausdruck<br />
Exportmöglichkeit der Daten<br />
48<br />
Das <strong>EvoFlat</strong> Auslegungsprogramm
Montage und Bedienung<br />
6.1 Aufputzmontage<br />
Maße und Rohrverbindungen<br />
Wohnungsstation, Typ <strong>EvoFlat</strong> FSS<br />
– in Aufputzausführung mit Anschlüssen nach hinten<br />
Von links nach rechts<br />
1: KW Eintritt<br />
2: TWW<br />
3: KW Austritt<br />
4: FW Vorlauf<br />
5: FW Rücklauf<br />
6: HE Vorlauf<br />
7: HE Rücklauf<br />
Wohnungsstation, Typ <strong>EvoFlat</strong> MSS<br />
– in Aufputzausführung mit Anschlüssen nach unten, unten offen 62 mm Kugelhähne<br />
Von links nach rechts<br />
1: KW Eintritt<br />
2: TWW<br />
3: KW Austritt<br />
4: FW Vorlauf<br />
5: FW Rücklauf<br />
6: HE Vorlauf<br />
7: HE Rücklauf<br />
Option:<br />
Anschluss mit 120 mm<br />
Kugelhähnen<br />
49<br />
Montage und Bedienung
Montage und Bedienung<br />
6.2 Unterputzmontage<br />
Maße und Rohrverbindungen<br />
Wohnungsstation, Typ <strong>EvoFlat</strong> FSS<br />
– in Unterputz aus führung mit 62 mm Kugelhähnen<br />
1: KW Eintritt<br />
2: TWW<br />
3: KW Austritt<br />
4: FW Vorlauf<br />
5: FW Rücklauf<br />
6: HE Vorlauf<br />
7: HE Rücklauf<br />
665<br />
165<br />
150<br />
Option:<br />
Anschluss mit 120 mm<br />
Kugelhähnen<br />
910<br />
942,5<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
610<br />
Wohnungsstation, Typ <strong>EvoFlat</strong> MSS<br />
– in Unterputzausführung mit 62 mm Kugelhähnen<br />
1: KW Eintritt<br />
2: TWW<br />
3: KW Austritt<br />
4: FW Vorlauf<br />
5: FW Rücklauf<br />
6: HE Vorlauf<br />
7: HE Rücklauf<br />
665<br />
165<br />
150<br />
Option:<br />
Anschluss mit 120 mm<br />
Kugelhähnen<br />
910<br />
942,5<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
610<br />
50<br />
Montage und Bedienung
Montage und Bedienung<br />
6.3 Unterputzmontage mit Fußbodenverteiler<br />
Maße und Rohrverbindungen<br />
Wohnungsstation, Typ <strong>EvoFlat</strong> MSS<br />
– in Unterputzausführung, 1300 mm mit Fußbodenverteiler-Unit und Kugelhahn 120 mm (von 2 bis max. 7 Fußbodenkreise)<br />
1: KW Eintritt<br />
2: TWW<br />
3: KW Austritt<br />
4: FW Vorlauf<br />
5: FW Rücklauf<br />
6: HE Vorlauf<br />
7: HE Rücklauf<br />
Wohnungsstation, Typ <strong>EvoFlat</strong> MSS<br />
– in Unterputzausführung, 1300 mm mit Fußbodenverteiler-Unit und Kugelhahn 120 mm (von 8 bis max. 14 Fußbodenkreise)<br />
1: KW Eintritt<br />
2: TWW<br />
3: KW Austritt<br />
4: FW Vorlauf<br />
5: FW Rücklauf<br />
6: HE Vorlauf<br />
7: HE Rücklauf<br />
51<br />
Montage und Bedienung
Montage und Bedienung<br />
6.4 Aufputzmontage der Station<br />
und Rohrleitungen<br />
1<br />
2 3<br />
Montageschiene wird an Wand montiert befestigt.<br />
Kugelhähne an Montageschiene montieren und<br />
Rohrleitungen anschließen.<br />
Wohnungsstation an die Wand montieren und mit den<br />
Kugelhähnen verschrauben.<br />
4<br />
Anbringung eines Sicherheitsventils nur bei 120 mm<br />
Kugelhähnen möglich.<br />
52<br />
Montage und Bedienung
Montage und Bedienung<br />
6.5 Unterputzmontage der Wohnungsstation<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Aussparung <strong>für</strong> Unterputzschrank vorbereiten.<br />
4<br />
Unterputzschrank mit Montageschiene <strong>für</strong> 7<br />
Anschlüsse einmauern oder bei Leichtbauwand<br />
einbauen.<br />
5<br />
Montage der Kugelhähne und Anschluss der Rohrverbindungen.<br />
6<br />
Montageschiene <strong>für</strong> kurze Kugelhähne.<br />
Kugelhähne montieren und Rohrleitungen anschließen.<br />
Montageschiene <strong>für</strong> den Einbau langer Kugelhähne um<br />
180 ° drehen.<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Einbau der Wohnungsstation in den Unterputzschrank,<br />
Anschluss der Rohleitungen und Befestigung der<br />
Station an den vorgesehenen Gewindestutzen M8.<br />
Nach Fertigstellung von Putz-, Fliesen- und<br />
Malerarbeiten Rahmen montieren.<br />
Rahmen fertig montiert.<br />
10<br />
Einbau eines Sicherheitventils nur in Verbindung mit<br />
120 mm Kugelhähnen möglich.<br />
53<br />
Montage und Bedienung
Montage und Bedienung<br />
6.6 Montagezubehör<br />
Zubehör – <strong>EvoFlat</strong> FSS<br />
Erforderliches Montagezubehör <strong>für</strong> eine Wohnungsstation in Unterputzausführung<br />
<strong>für</strong> die Montage einer Wohnungsstation in Unterputzausführung ist folgendes Zubehör notwendig:<br />
Beschreibung<br />
Unterputzgehäuse, H910/B610/D150 mm<br />
Kugelhähne 2 x Außengewinde L=62mm x ¾"<br />
Kugelhähne 2 x Außengewinde L=120mm x ¾", Fühlertasche und Entleerung<br />
Stahlgehäuse weiß lackiert, H740/B600/D200 mm<br />
Stahlgehäuse weiß lackiert ohne Tür, H780/B600/D200 mm<br />
Montageschiene <strong>für</strong> 7 Kugelhähne<br />
Kugelhähne 3/4" Außen-/Innengewinde L=62mm<br />
Kugelhähne 3/4" Außen-/Innengewinde L=120mm<br />
Thermometer ø35, 0-120°C einschließlich Feder <strong>für</strong> Kugelhahn 120mm<br />
Stellantrieb TWA-K NC 230 V<br />
Stellantrieb TWA-K NC 24 V<br />
Raumthermostat TP 5001<br />
Raumthermostat TP 5001M<br />
Raumthermostat TP 7000<br />
EPP-Wärmedämmhaube<br />
Art.Nr.<br />
004U8408<br />
004B6039<br />
004B6040<br />
004U8407<br />
004U8578<br />
004U8395<br />
004B6098<br />
004B6095<br />
004U8396<br />
088H3142<br />
088H3140<br />
087N7910<br />
087N791701<br />
087N7400<br />
145H3016<br />
Zubehör – <strong>EvoFlat</strong> MSS<br />
Erforderliches Montagezubehör <strong>für</strong> eine Wohnungsstation in Unterputzausführung<br />
<strong>für</strong> die Montage einer Wohnungsstation in Unterputzausführung ist folgendes Zubehör notwendig:<br />
Beschreibung<br />
Unterputzgehäuse, H910/B610/D150 mm<br />
Kugelhähne 2 x Außengewinde L=62mm x ¾"<br />
Kugelhähne 2 x Außengewinde L=120mm x ¾», Fühlertasche und Entleerung<br />
Stahlgehäuse weiß lackiert, H740/B600/D200 mm<br />
Stahlgehäuse weiß lackiert ohne Tür, H780/B600/D200 mm<br />
Montageschiene <strong>für</strong> 7 Kugelhähne<br />
Kugelhähne AG/IG ¾" x 62mm<br />
Kugelhähne AG/IG ¾" x 120mm<br />
Thermometer ø35, 0-120°C einschließlich Feder <strong>für</strong> Kugelhahn 120mm<br />
Stellantrieb TWA-K NC 230 V<br />
Stellantrieb TWA-K NC 24 V<br />
Raumthermostat TP 5001<br />
Raumthermostat TP 5001M<br />
Raumthermostat TP 7000<br />
EPP-Wärmedämmhaube<br />
Art.Nr.<br />
004U8408<br />
004B6039<br />
004B6040<br />
004U8407<br />
004U8578<br />
004U8395<br />
004B6098<br />
004B6095<br />
004U8396<br />
088H3142<br />
088H3140<br />
087N7910<br />
087N791701<br />
087N7400<br />
145H3016<br />
54<br />
Montage und Bedienung
Montage und Bedienung<br />
6.6 Montagezubehör<br />
Zubehör – Termix VMTD-F-I<br />
Erforderliches Montagezubehör <strong>für</strong> eine Wohnungsstation in Unterputzausführung<br />
<strong>für</strong> die Montage einer Wohnungsstation in Unterputzausführung ist folgendes Zubehör notwendig:<br />
Beschreibung<br />
Set Kugelhähne 7 Stück<br />
Abdeckhaube Stahl weiß lackiert<br />
Unterputzgehäuse incl. 7 Kugelhähne, T=150 mm<br />
Unterputzgehäuse incl. 7 Kugelhähne, T=110 mm*<br />
Montageschiene incl. 7 Kugelhähne<br />
Raumthermostat TP7001M 230V<br />
Stellantrieb TWA-V 230V NC<br />
Stellantrieb TWA-V 24V NC<br />
Zirkulationspumpe Wilo Star-Z Nova inkl. SV 10 bar<br />
Stellantrieb TWA-K NC 230 V<br />
Stellantrieb TWA-K NC 24 V<br />
Raumthermostat TP 5001<br />
Raumthermostat TP 5001M<br />
Raumthermostat TP 7000<br />
Art.Nr.<br />
004U3060<br />
003U3061<br />
004U3065<br />
144H0480<br />
004U3064<br />
087N8003<br />
088H3122<br />
088H3120<br />
144H0483<br />
088H3142<br />
088H3140<br />
087N7910<br />
087N791701<br />
087N7400<br />
* nur ohne Zirkulation möglich<br />
Option – Nur Aufputzausführung<br />
Beschreibung<br />
Kugelhahn 3/4” x 120 mm IG m/Druckentnahme u. Fühlertasche<br />
Art.Nr.<br />
004B6095<br />
Einbauschränke <strong>für</strong> Erweiterung mit Fußboden Verteiler<br />
Beschreibung<br />
Einbauschrank Unterputz (H1350/B610/T150) <strong>für</strong> FBH-Verteiler<br />
Einbauschrank Unterputz (H1350/B850/T150) <strong>für</strong> FBH-Verteiler<br />
Einbauschrank Unterputz (H1350/B1000/T150) <strong>für</strong> FBH-Verteiler<br />
Art.Nr.<br />
004U8387<br />
004U8388<br />
004U8389<br />
55<br />
Montage und Bedienung
Montage und Bedienung<br />
6.7 Montagezubehör<br />
MERKMALE UND VORTEILE:<br />
• Geringer Platzbedarf<br />
• Kurze Montagezeiten<br />
• Plug & Play Konstruktion<br />
• Exakte Einregulierung des Volumenstromes<br />
pro Kreis durch voreinstellbares<br />
Ventil RA-C<br />
Ausstattungsoptionen :<br />
• Rohrset <strong>für</strong> Hochtemperaturabgang<br />
• Raumthermostat<br />
• Einbauschrank<br />
(Unterputzausführung)<br />
Technische Parameter:<br />
Druckstufe: PN 10<br />
FW-Netz, Vorlauftemp.: T max<br />
= 90 °C<br />
Gewicht:<br />
(einschl. Verpackung)<br />
Verkleidung<br />
(optional):<br />
20-30 kg<br />
Stahlblech<br />
weiß<br />
lackiert<br />
Elektrischer Anschluss: 230 V AC<br />
Abmessungen (mm):<br />
H 600 x B(max) 1000 x T 150<br />
W 600 = max. 7 Anschlüsse<br />
W 850 = max. 12 Anschlüsse<br />
W 1000 = max. 14 Anschlüsse<br />
Anschlussmaße<br />
HE:<br />
G ¾“ (IG)<br />
SCHALTPLAN<br />
GTZ<br />
HE<br />
Vorlauf<br />
HE<br />
Rüklauf<br />
GTZC<br />
GTZW<br />
HE<br />
Vorlauf<br />
HE<br />
Rüklauf<br />
GTZL<br />
6 Rückschlagventil<br />
10 Umwälzpumpe Wilo Yonos 15/6<br />
19 Entlüftung<br />
25 Elektro-Box<br />
33 Thermostat <strong>Danfoss</strong> RA-C/FTC 15-50°C<br />
43 Anschluss <strong>für</strong> Heizkörper<br />
52 Zonenventil VMT/TWA-V<br />
57 Sicherheitsthermostat<br />
58 Verteiler mit 7 Anschlüssen<br />
90 Hauptregler <strong>Danfoss</strong> CF-MC<br />
90 Wireless Master controller <strong>Danfoss</strong><br />
CF-MC (for GTZW)<br />
90 Hauptregler <strong>Danfoss</strong> Link HC<br />
90A Thermo-Motor <strong>Danfoss</strong> TWA-A 24V<br />
HE<br />
Vorlauf<br />
HE<br />
Rüklauf<br />
HE<br />
Vorlauf<br />
HE<br />
Rüklauf<br />
56<br />
Montage und Bedienung
Montage und Bedienung<br />
6.7 Montagezubehör<br />
Typ<br />
Type GTZ - 3 Anschlüsse mit Umwälzpumpe Yonos 15/6 und Zonenventil<br />
Type GTZ - 5 Anschlüsse mit Umwälzpumpe Yonos 15/6 und Zonenventil<br />
Type GTZ - 7 Anschlüsse mit Umwälzpumpe Yonos 15/6 und Zonenventil<br />
Type GTZ - 9 Anschlüsse mit Umwälzpumpe Yonos 15/6 und Zonenventil<br />
Type GTZ - 10 Anschlüsse mit Umwälzpumpe Yonos 15/6 und Zonenventil<br />
Type GTZ - 12 Anschlüsse mit Umwälzpumpe Yonos 15/6 und Zonenventil<br />
Type GTZ - 14 Anschlüsse mit Umwälzpumpe Yonos 15/6 und Zonenventil<br />
Type GTZ - 3 Anschlüsse, FH-WC, Yonos 15/6 und Zonenventil<br />
Type GTZ - 5 Anschlüsse, FH-WC, Yonos 15/6 und Zonenventil<br />
Type GTZ - 7 Anschlüsse, FH-WC, Yonos 15/6 und Zonenventil<br />
Type GTZ - 9 Anschlüsse, FH-WC, Yonos 15/6 und Zonenventil<br />
Type GTZ - 10 Anschlüsse, FH-WC, Yonos 15/6 und Zonenventil<br />
Type GTZ - 12 Anschlüsse, FH-WC, Yonos 15/6 und Zonenventil<br />
Type GTZ - 14 Anschlüsse, FH-WC, Yonos 15/6 und Zonenventil<br />
Type GTZ - 3 Anschlüsse, CF-MC5, Yonos 15/6 und Zonenventil<br />
Type GTZ - 5 Anschlüsse, CF-MC5, Yonos 15/6 und Zonenventil<br />
Type GTZ - 7 Anschlüsse, CF-MC10, Yonos 15/6 und Zonenventil<br />
Type GTZ - 9 Anschlüsse, CF-MC10, Yonos 15/6 und Zonenventil<br />
Type GTZ - 10 Anschlüsse, CF-MC10, Yonos 15/6 und Zonenventil<br />
Type GTZ - 12 Anschlüsse, CF-MC10, Yonos 15/6 und Zonenventil<br />
Type GTZ - 14 Anschlüsse, CF-MC10, Yonos 15/6 und Zonenventil<br />
Type GTZ - 3 Anschlüsse, Link HC, Yonos 15/6 und Zonenventil<br />
Type GTZ - 5 Anschlüsse, Link HC, Yonos 15/6 und Zonenventil<br />
Type GTZ - 7 Anschlüsse, Link HC, Yonos 15/6 und Zonenventil<br />
Type GTZ - 9 Anschlüsse, Link HC, Yonos 15/6 und Zonenventil<br />
Type GTZ - 10 Anschlüsse, Link HC, Yonos 15/6 und Zonenventil<br />
Type GTZ - 12 Anschlüsse, Link HC, Yonos 15/6 und Zonenventil<br />
Type GTZ - 14 Anschlüsse, Link HC, Yonos 15/6 und Zonenventil<br />
Typ G - 3 Anschlüssse mit Durchflussmengenmesser<br />
Typ G - 5 Anschlüssse mit Durchflussmengenmesser<br />
Typ G - 7 Anschlüssse mit Durchflussmengenmesser<br />
Optionen<br />
Unterputzgehäuse, H1350/B610/D150 mm, bis zu 7 Anschlüsse<br />
Unterputzgehäuse, H1350/B850/D150 mm, bis zu 12 Anschlüsse<br />
Unterputzgehäuse H1350/B1000/D150 mm, bis zu 14 Anschlüsse<br />
Rohre HT-Anschlüsse <strong>für</strong> Verteilersystem<br />
Bestell-Nr.<br />
144B2133<br />
144B2134<br />
144B2135<br />
144B2136<br />
144B2137<br />
144B2138<br />
144B2139<br />
144B2140<br />
144B2141<br />
144B2142<br />
144B2143<br />
144B2144<br />
144B2145<br />
144B2146<br />
144B2087<br />
144B2088<br />
144B2089<br />
144B2129<br />
144B2130<br />
144B2131<br />
144B2132<br />
144B2275<br />
144B2276<br />
144B2277<br />
144B2278<br />
144B2279<br />
144B2280<br />
144B2281<br />
004B6867<br />
004B6869<br />
004B6871<br />
Bestell-Nr.<br />
004U8387<br />
144B2111<br />
004U8389<br />
auf Anfrage<br />
GTZ<br />
GTZC<br />
GTZW<br />
GTZL<br />
57<br />
Montage und Bedienung
7. Häufig gestellte Fragen (FAQ)<br />
Hinweise zu Planung und Ausführung<br />
1. Anordnung der Nassräume<br />
Durch das Zusammenlegen der<br />
Nassräume (Bad, WC und Küche)<br />
innerhalb einer Wohnung, können nicht<br />
nur Kosten durch weniger Bau- und<br />
Installationsmaterial eingespart werden,<br />
zusätzlich können auch finanzielle<br />
Vorteile, aufgrund der größeren<br />
Nutzfläche, entstehen, wie z. B. höhere<br />
Mieterlöse oder Fördermittel.<br />
Um Wartezeiten bei der Zapfung von<br />
Warmwasser zu vermeiden, sollte eine<br />
Entfernung von 6 Meter zwischen der<br />
Wohnungs station und der am weitesten<br />
entfernten Verbrauchsstelle, nicht<br />
überschritten werden.<br />
2. Schall- und Brandschutz<br />
Bei der Unterputzmontage von<br />
Wohnungs stationen ist auf die<br />
gültigen Brand- und Schallschutzvorschriften<br />
zu achten.<br />
Die Wohnungs station selbst<br />
wird die Anforderungen einer<br />
Schachttrennwand nie erfüllen. Bei der<br />
Planung ist daher auf die Einhaltung<br />
der Vorgaben zu achten und durch<br />
zusätzliche Maßnahmen sicherzustellen,<br />
dass weder die Schallübertragung noch<br />
der Brandschutz verschlechtert werden.<br />
3. Wärmedämmung<br />
Von großer Bedeutung ist eine<br />
durchgehende und qualitativ<br />
hochwertige Dämmung von warmen<br />
Rohrleitungen. Besonders gilt dies<br />
<strong>für</strong> das Verteilnetz von Anlagen mit<br />
<strong>Wohnungsstationen</strong>. Nachdem diese<br />
Leitungen rund um die Uhr das ganze<br />
Jahr über in Betrieb sind, ist eine<br />
lückenlose Dämmung unverzichtbar.<br />
Je nach örtlicher Vorschrift sollte<br />
eine Mindestdämmung von 2/3 des<br />
Rohrdurchmessers, mindestens aber<br />
eine Dämmstärke von 30 mm, nicht<br />
unterschritten werden.<br />
Ideal ist zudem die Dämmung der<br />
Armaturen im Bereich der Verteilleitungen,<br />
da hier, bedingt durch die<br />
guten Wärmeübergänge, infolge der<br />
turbulenten Strömungen, erhöhte<br />
Verluste auftreten. Bewährt hat sich<br />
hier die Verwendung werksmäßig<br />
hergestellter Dämmschalen, die von<br />
vielen Herstellern <strong>für</strong> derartige Ventile<br />
mit angeboten werden. Bei manuell<br />
hergestellten Dämmschalen ist darauf<br />
zu achten, dass neben der Einhaltung<br />
der Dämmstärke die Schalen dicht<br />
abschließen und keine Konvektion in<br />
Zwischenräumen entsteht.<br />
4. Thermosifon bei Pufferanschluss<br />
Anstelle von störanfälligen<br />
Rückschlagventilen sollten die<br />
Anbindungen der Ladeleitungen<br />
des Wärmeerzeugers und der<br />
Solaranlage an Pufferspeicher<br />
mit einem Thermosifon erfolgen,<br />
wobei die Sifonhöhe dem 10-fachen<br />
Rohrdurchmesser entsprechen soll.<br />
5. Einströmgeschwindigkeit bei<br />
Pufferspeichern<br />
Alle Medienleitungen, die an eine Pufferanlage<br />
angeschlossen werden, sollten auf<br />
eine maximale Einström geschwindigkeit<br />
von 0,1 m/s ausgelegt werden; dies<br />
verhindert Turbulenzen im Pufferspeicher<br />
und eine Durchmischung der<br />
unterschiedlichen Temperaturschichten.<br />
6. Temperaturmessung im<br />
Pufferspeicher<br />
Um die zur Verfügung stehenden<br />
Wassertemperaturen messen zu<br />
können, ist es notwendig, bei der<br />
Auswahl des Pufferspeichers darauf zu<br />
achten, dass die verwendeten Fabrikate<br />
über Messanschlüsse (in Form von<br />
Tauchrohren) verfügen.<br />
Bei der Montage der Temperaturfühler<br />
wird die Verwendung von<br />
Wärmeleitpaste, zur Verbesserung der<br />
Wärmeleitfähigkeit, empfohlen.<br />
7. Heizkörper in Allgemeinbereichen<br />
Bei der Beheizung der Allgemeinbereiche<br />
(z.B. Gang, Waschküche,<br />
Trockenraum, Hobbyraum) darf<br />
die lückenlose Umsetzung des<br />
Hydraulikkonzeptes nicht vergessen<br />
werden. Bei der Verwendung von<br />
Heizkörpern bedeutet dies:<br />
• Einsatz eines Differenzdruckreglers in<br />
der Heizkörperanbindungsleitung<br />
• Voreinstellung der Heizkörperventileinsätze<br />
• Verwendung eines Rücklauftemperatur<br />
begrenzers<br />
Sollte im Allgemeinbereich (z. B.<br />
Waschküche) Warmwasser benötigt<br />
werden, bietet sich hier ebenfalls die<br />
Verwendung einer Wohnungsstation an.<br />
8. Räume mit mehr als einem<br />
Heizkörper<br />
Bei Heizkörpersystemen mit<br />
<strong>Wohnungsstationen</strong> sollten alle<br />
Heizkörper mit Thermostatventilen<br />
ausgestattet werden. Zur Einhaltung<br />
einer konstanten Raumtemperatur sind<br />
alle Heizkörperthermostate innerhalb<br />
eines Raumes den gleichen Wert<br />
einzustellen.<br />
Eine gegenseitige Beeinflussung und<br />
ein Pendeln der Raumtemperatur<br />
werden durch den Einsatz von<br />
hochwertigen Heizkörperthermostaten<br />
weitgehend vermieden.<br />
Einzige Ausnahme sind Heizkörper<br />
in Referenzräumen, welche, in<br />
Zusammenarbeit mit einem Raumthermostat<br />
und einem Zonenventil, <strong>für</strong><br />
die Wärmeversorgung der gesamten<br />
Wohnung verantwortlich sind.<br />
9. Anschluss von Druckmessleitungen<br />
Wird ein Manometer oder eine<br />
Messleitung <strong>für</strong> eine Druckmessung<br />
angeschlossen, sollte dieser Anschluss,<br />
wenn möglich, in senkrechten<br />
Rohrleitungen erfolgen.<br />
Besteht, aufgrund der baulichen<br />
Gegebenheiten, nur die Möglichkeit die<br />
Druckmessung in einer waagrechten<br />
Leitung auszuführen, so ist dieser<br />
Anschluss waagrecht in der Rohrmitte<br />
herzustellen.<br />
Wurden diese Richtlinien bei der<br />
Anordnung der Druckmessleitungen<br />
nicht beachtet, kann es in Folge von<br />
Lufteinschlüssen (Anschluss oben) oder<br />
durch Schmutzablagerungen (Anschluss<br />
unten) zu Fehlmessungen kommen.<br />
Inbetriebnahme von<br />
<strong>Wohnungsstationen</strong><br />
Alle <strong>Wohnungsstationen</strong> sind nach<br />
erfolgter Spülung einer dokumentierten<br />
Inbetriebnahme zu unterziehen.<br />
Diese sollte in Form eines Prüfprotokolls<br />
(pro Gerät) dokumentiert werden.<br />
Für <strong>Danfoss</strong> <strong>Wohnungsstationen</strong> bietet<br />
<strong>Danfoss</strong> entsprechnde Inbetriebnahmen<br />
an.<br />
58<br />
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Notizen<br />
59<br />
Notize
Weltweit bekannt <strong>für</strong> Energieeffizienz<br />
Die Marke <strong>Danfoss</strong> steht nicht nur<br />
<strong>für</strong> Energieeffizienz in der Heizung.<br />
Seit mehr als 75 versorgen wir unsere<br />
Kunden in aller Welt mit Komponenten<br />
und Systemen <strong>für</strong> die Heizungs-,<br />
Klima- und Lüftungstechnik, <strong>für</strong> die<br />
Trinkwassererwärmung sowie die<br />
Nah- und Fernwärme. Darüber hinaus<br />
unterstützen wir unsere Kunden<br />
mit kompetenter Beratung, die auf<br />
unserer jahrzehntelang gesammelten<br />
Erfahrungen im Umgang mit Energie<br />
basiert. Die Anforderungen unserer<br />
Kunden sehen wir als Herausforderung<br />
an, unsere Produkte und Technologien<br />
immer weiter zu entwickeln, damit<br />
wir ihnen schon heute schon die<br />
Lösungen <strong>für</strong> morgen bieten zu können.<br />
Energieeffiziente Produkte von <strong>Danfoss</strong><br />
helfen unseren Kunden überall auf der<br />
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weniger Energieeinsatz zu steigern und<br />
dadurch deren Kosten und die Belastung<br />
unserer Umwelt zu reduzieren.<br />
Das Meiste machen wir selbst<br />
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<strong>EvoFlat</strong>-<strong>Wohnungsstationen</strong> werden<br />
von <strong>Danfoss</strong> selbst entwickelt und<br />
gefertigt. Dazu gehören auch die<br />
neuen MicroPlate-Wärmeübertrager,<br />
Thermostat- und Sicherheitsventile,<br />
thermostatische und elektronische<br />
Regler.<br />
Alle Teile werden in unseren<br />
eigenen Werken in Dänemark nach<br />
Qualittätsstandards montiert, die nach<br />
DIN ISO 9001 zertifiziert sind.<br />
So stellen wir sicher, dass während der<br />
Montage wie während des Betriebes<br />
beim Kunden alles miteinander<br />
harmoniert und funktioniert.<br />
So entstehen technisch hochwertige<br />
Qualitätsprodukte, auf die Sie und Ihre<br />
Kunden sich verlassen können.<br />
Und sollte es dennoch einmal zu einer<br />
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<strong>Danfoss</strong> GmbH<br />
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Telefon: 040 / 73 67 51 - 60<br />
Telefax: 069 / 8902 466 - 430<br />
E-Mail: service-hh@danfoss.com<br />
Die in Katalogen, Prospekten und anderen schriftlichen Unterlagen, wie z.B. Zeichnungen und Vorschlägen enthaltenen Angaben und technischen Daten sind vom Käufer vor Übernahme und<br />
Anwendung zu prüfen. Der Käufer kann aus diesen Unterlagen und zusätzlichen Diensten keinerlei Ansprüche gegenüber <strong>Danfoss</strong> oder <strong>Danfoss</strong> Mitarbeitern ableiten, es sei denn, dass diese vorsätzlich<br />
oder grob fahrlässig gehandelt haben. <strong>Danfoss</strong> behält sich das Recht vor, ohne vorherige Bekanntmachung im Rahmen des Angemessenen und Zumutbaren Änderungen an ihren Produkten – auch an<br />
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