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Uebungsblätter C. Jünemann WS0708

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Übungsblatt 10<br />

Physik (EI)<br />

Aufgabe 1<br />

Im Physik Praktikum an der Fakultät 06 kann man folgenden Versuch machen: In einem<br />

Schmelztiegel wird bei einer konstanten Heizleistung von 10,7 W ein Metall (fester<br />

Zustand bei Zimmertemperatur) erhitzt. Der Temperaturverlauf im Metall wird in kurzen<br />

Zeitabständen gemessen und in ein Diagramm eingetragen.<br />

Die in der Messkurve eingetragenen<br />

Temperaturen und Zeiten sind:<br />

T 0 = 22,8 o C<br />

T 1 = 81,3 o C<br />

t 0 = 0s<br />

t 1 = 650s<br />

t 2 = 2200s<br />

Weitere Daten des Versuche sind:<br />

Masse des Metalls: 187g<br />

Masse des Tiegels: 49g<br />

Spez. Wärmekapazität des<br />

Tiegelmaterials: 0,48 J/(g K)<br />

Leistung der Heizung: 10,7W<br />

a) Erklären Sie qualitativ den Verlauf der Messkurve.<br />

b) Berechnen Sie die spezifische Wärmekapazität des Metalls im festen Zustand unter<br />

der Annahme, dass der Versuch perfekt isoliert ist, d.h. dass die gesamte<br />

Heizleistung zur Erwärmung von Metall und Tiegel verwendet wird. Beachten Sie,<br />

dass sich beim Heizvorgang sowohl Metall als auch Schmelztiegel erwärmen.<br />

c) Berechnen Sie die spezifische Schmelzwärme des Metalls, wiederum unter der<br />

Annahme, dass der Versuch perfekt isoliert ist.<br />

d) Berechnen Sie noch einmal die spezifische Schmelzwärme des Metalls, diesmal<br />

unter Berücksichtigung des Wärmeverlustes durch die Isolierung des<br />

Schmelztiegels. Die Isolierung hat einen Wärmewiderstand von R = 20,1 K/W und<br />

die Umgebungstemperatur, bei der der Versuch stattfindet, ist T 0 = 22,8 o C.<br />

Aufgabe 2<br />

Das eine Ende eines Eisenstabes (Wärmeleitfähigkeit λ = 0.6 W/(K . cm)) mit der Länge L =<br />

20 cm und der Querschnittsfläche A = 3 cm 2 befindet sich auf konstanter Temperatur T =<br />

300 °C, während das andere Ende in schmelzendes Eis (Schmelzwärme q = 334 kJ/kg)<br />

getaucht ist. Berechnen Sie unter der Voraussetzung, dass keine Wärme an die<br />

Umgebung abgegeben wird, die Eismenge, die in 10 Minuten geschmolzen wird.<br />

Aufgabe 3<br />

Eine geschwärzte, massive Kupferkugel (Radius r = 4cm, spezifische Wärmekapazität c =<br />

0,386 kJ/(kg K), Dichte ρ = 8,93 g/cm 3 , Emissionsgrad ε = 0.75) hängt in einem<br />

evakuierten Gefäß, dessen Wände eine Temperatur von 20 o C haben. Die Kugel hat eine<br />

Anfangstemperatur von 0 o C. Berechnen Sie unter der Annahme, dass Wärme nur durch<br />

Strahlung übertragen wird, die Temperaturänderung dT/dt der Kugel.<br />

K. <strong>Jünemann</strong>, Fachhochschule München, FK06, WS 07/08

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