Elektrische Nahverkehrs-Pendelzüge NINA für Bern mit ... - Voith
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<strong>Elektrische</strong> <strong>Nahverkehrs</strong>-<strong>Pendelzüge</strong> <strong>NINA</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Bern</strong> <strong>mit</strong> Radsatzgetrieben SZ-402<br />
Das Grundkonzept <strong>NINA</strong> sieht dreiteilige<br />
niederflur Gliedertriebzüge<br />
<strong>mit</strong> kurzem, breiten Wagenkästen<br />
vor, die das Lichtraumprofil voll<br />
ausnutzen. Die vorerst acht zu beschaffenden<br />
Einheiten <strong>mit</strong> Auslieferungstermin<br />
1998/99 dienen hauptsächlich<br />
der Flottenerneuerung der<br />
S-Bahn <strong>Bern</strong>. Die neuen Triebzüge<br />
verfügen über einen Niederfluranteil<br />
von 81%.<br />
Fahrzeughersteller<br />
Bombandier Transportation<br />
Betreiber<br />
S-Bahn <strong>Bern</strong><br />
Baujahr 1998/99<br />
Einsatzland<br />
Schweiz<br />
Motortyp<br />
Holec<br />
Motorleistung<br />
282 kW
<strong>Voith</strong> Turbo GmbH & Co. KG<br />
Alexanderstraße 2<br />
89522 Heidenheim, Germany<br />
Tel. +49 7321 37-4069<br />
Fax +49 7321 37-7616<br />
rail-division@voith.com<br />
www.voithturbo.com<br />
Getriebe<br />
Das Getriebe ist ein zweistufiges,<br />
schrägverzahntes Stirnradgetriebe.<br />
Es ist achsreitend angeordnet , d.h.<br />
das Großrad der zweiten Stufe ist<br />
direkt auf der Radsatzwelle befestigt.<br />
Alle Wellen sind beidseitig in<br />
Zylinderrollen- bzw. Kegelrollenlagern<br />
gelagert. Die Trennfuge des<br />
Gehäuse verläuft nicht durch die<br />
Lagerstellen sondern in vertikaler<br />
Ebene. An den Wellendurchtritten<br />
ist das Gehäuseinnere durch berührungslose<br />
und da<strong>mit</strong> verschleißfreie<br />
Labyrinthdichtungen von der Umgebung<br />
getrennt. Die Reaktionskräfte<br />
des Antriebs werden über eine<br />
Drehmomentstütze im Drehgestell<br />
abgestützt.<br />
Radsatzgetriebe SZ-402 Radsatzgetriebe SZ-402 Radsatzgetriebe SZ-402<br />
Antriebskonzept<br />
Die Fahrzeuge besitzen 4 Trieb- und<br />
4 Laufachsen. Jede Triebachse wird<br />
über einen eigenen Motor angetrieben,<br />
der <strong>mit</strong> einem zweiten an<br />
einem gemeinsamen Umrichter angeschlossen<br />
ist. Der Motor ist über<br />
eine Bogenzahnkupplung <strong>mit</strong> dem<br />
Getriebe verbunden. Diese Bogenzahnkupplung<br />
stellt die Kraftübertragung<br />
zwischen Motor und Getriebe<br />
über lange Zeit, bei großen möglichen<br />
Verlagerungen und geringstem<br />
Wartungsaufwand sicher.<br />
Die Antriebsleistung erfolgt <strong>mit</strong><br />
je zwei fremdbelüfteten Asynchron-Fahrmotoren<br />
pro Drehgestell,<br />
gespeist über GTO- oder<br />
IGBT-Umrichter. Durch die gute<br />
Beschleunigung und hohe Endgeschwindigkeit<br />
von bis zu 140 km/h<br />
sind die Züge auch <strong>für</strong> die S-Bahnstrecken<br />
der SBB geeignet.<br />
Angetrieben werden jeweils die<br />
beiden Achsen der Drehgestelle im<br />
vorderen Teil der Antriebsköpfe.<br />
E-Motor und Radsatzgetriebe sind<br />
im Drehgestell untergebracht.<br />
G 1540 d 07/2005 ak Printed in Germany. Änderungen vorbehalten.<br />
Alle Daten sind nur beschreibender Art und stellen keine zugesicherten Eigenschaften dar.