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Modernisieren - Verlagsbeilagen des Nordbayerischen Kurier

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Dakeine Heizkörper gebraucht werden, kann<br />

der Bauherr seinen Wohnraum flexibler gestalten.<br />

„Außerdem wirbeln Fußbodenheizungen<br />

kaum Staub auf“, sagt Plate. „Das<br />

kommt dem Allergiker zugute.“ Nach welchem<br />

System die Heizrohre verlegt werden,<br />

hängt von den Gegebenheiten auf der Baustelle<br />

ab. „Die klassische Methode ist die<br />

Nassverlegung“, erläutert Plate. „Allerdings<br />

benötigt sie einen etwa 65 Millimeter hohen<br />

Estrichaufbau“. Das sei ein Grund, warum<br />

Nasssysteme eher bei Neubauten eingeplant<br />

werden.<br />

Auch im Altbau kann eine Modernisierung<br />

sinnvoll sein. „Der nachträgliche Einbau erfordert<br />

zwar einen höheren Zeitaufwand, ist<br />

aber technisch relativ einfach möglich“, so<br />

Plate. Geeignet seien hier Dünnschicht- und<br />

Trockensysteme mit einer geringen Aufbauhöhe<br />

von bis zu 20 beziehungsweise 50<br />

Millimetern.<br />

Beim Dünnschichtverfahren werden die<br />

Rohre und Folienelemente direkt auf dem<br />

Estrich oder dem bereits vorhandenen Fußboden<br />

verlegt. „Fliesen müssen dabei nicht<br />

abgeschlagen werden“, erklärt der Experte.<br />

„Sie werden gereinigt und mit einer dünnen<br />

Noppenplatte beklebt, an der man die Rohre<br />

einklippt.“ Zum Schluss werde das Ganze<br />

Eine Fußbodenheizung besteht aus vielen Wasserleitungen, die in Windungen am Boden verlegt und<br />

Foto: Hildenbrand<br />

mit Estrich bedeckt werden.<br />

mit Vergussmasse begradigt. In unsanierten<br />

Altbauten kann es aber sein, dass die Fußbodenheizung<br />

nicht einmal 21 Grad warm<br />

wird -imRaum ist es dann noch kälter. Darauf<br />

weist Matthias Wagnitz vom Zentralverband<br />

Sanitär Heizung Klima hin. Ihre Wärme<br />

kann verloren gehen, wenn der Boden<br />

nicht ausreichend gedämmt ist. In diesem<br />

Fall decke die Fußbodenheizung nur die<br />

Grundlast ab, an sehr kalten Tagen werden<br />

zusätzlich Heizkörper benötigt.<br />

„Wer nicht in allen Räumen eine Fußbodenheizung<br />

verlegen möchte, sollte zwei<br />

Heizkreise installieren“, empfiehlt Wagnitz.<br />

„Einen für die Heizkörper an der Wand und<br />

einen für die Flächenheizung.“ Dies sei insbesondere<br />

ratsam, wenn eine Wärmepumpe<br />

installiert wurde, die für hohe Vorlauftemperaturen<br />

von Radiatoren nahezu ungeeignet<br />

ist. Brennwertkessel könne man<br />

hingegen hydraulisch auf die beiden Heizsysteme<br />

abstimmen, so der Referent für<br />

Energie- und Wärmetechnik. „Meistens sind<br />

Fußbodenheizungen teurer als ein Heizkörpersystem“,<br />

sagt Christian Stolte.<br />

„Über die Lebenszeit der Heizung kann sich<br />

das aufgrund ihrer Energieeinsparungen aber<br />

lohnen.“ Finanzieren können Hausbesitzer<br />

die Modernisierung zum Beispiel über Fördermittel<br />

der Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />

(KfW). „Entweder als Zuschuss oder als<br />

Kredit mit niedrigen Zinsen“, so Stolte. dpa<br />

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