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Modernisieren - Verlagsbeilagen des Nordbayerischen Kurier

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Ein Plus an Wohnqualität<br />

Wintergärten schaffenganz Außergewöhnliches: Sie verbindendie Behaglichkeit und Wärme <strong>des</strong><br />

Zuhauses mit dem Gefühl, Natur zu genießen. Kein Wunder, dass sich dieses besondere Wohnerlebnis<br />

wachsender Beliebtheit erfreut.<br />

Min<strong>des</strong>tens 10 000 Euro sind für den gläsernen<br />

Übergang zwischen drinnen und<br />

draußen zu veranschlagen, schlüsselfertige<br />

Wintergärten liegen meist zwischen 15 000<br />

und 25 000 Euro, sagt Schwäbisch-Hall-<br />

Bauexpertin Ingrid Lechner. Nach oben gibt<br />

es –abhängig von den Ambitionen bei Gestaltung<br />

und Nutzung – praktisch keine<br />

Grenze. Grundsätzlich reicht das Spektrum<br />

von unbeheizten Glasbauten, die als Klimapuffer<br />

sowie Wind- und Regenschutz<br />

dienen, über leicht temperierte Überwinterungsorte<br />

für Pflanzen bis hin zum ganzjährig<br />

genutzten Wohnraum.<br />

Wintergärten stehen für Lebensqualität,<br />

setzen oft architektonische Akzente und<br />

können den Wert der Immobilie beträchtlich<br />

steigern. Doch Vorsicht: Mit Billiglösungen,<br />

die nicht zur Optik <strong>des</strong> Hauses<br />

passen, kann man sich durchaus auch verschlechtern,<br />

sowohl ästhetisch als auch<br />

beim Marktwert.<br />

Wer einen Wintergarten ganzjährig als<br />

Wohnraum nutzen will, muss an die Energiebilanz<br />

denken. Je nach Himmelsrichtung<br />

sind die Anforderungen ganz unterschiedlich.<br />

An der Nordseite eines Hauses<br />

geht es nicht ohne Heizung, an der von der<br />

Sonne gewärmten Südseite ist dagegen eine<br />

Beschattung unabdingbar. Zum Schutz<br />

vor Überhitzung kommen Markisen, Sonnensegel,<br />

Rollos oder Vorhänge in Frage.<br />

Vor dem Wintergarten können unter Umständen<br />

auch Bäume und Pflanzen diese<br />

Funktion übernehmen. Grundsätzlich ist eine<br />

Außenbeschattung wirkungsvoller als<br />

Innensysteme. Zur Schaffung eines optimalen<br />

Raumklimas müssen Lüftung, Heizung<br />

und Beschattung sowie die Bauteile<br />

harmonieren. Eine zentrale Rolle spielt dabei<br />

die Qualität der Verglasung, wobei zwei<br />

Werte entscheidend sind: Der g-Wert bezeichnet<br />

den Energiegewinn über die Verglasung<br />

vor allem durch Sonneneinstrahlung,<br />

der U-Wert gibt den Energieverlust von<br />

Bauteilen an. Je kleiner der U-Wert, <strong>des</strong>to<br />

besser die Wärmedämmung. Durch den<br />

Einsatz von Materialien mit hohem g-Wert<br />

lassen sich die Heizkosten reduzieren.<br />

Am Dach ist splitterfreies Verbundsicherheitsglas<br />

vorgeschrieben, das sich gut mit<br />

den Anforderungen an Schall- und Wärmeschutz<br />

(Isolierglas) kombinieren lässt.<br />

Günstigere Varianten sind thermoplastische<br />

Kunststoffe wie Acryl- oder Plexiglas.<br />

Empfehlenswert, weil pflegeleicht, ist Glas,<br />

das sich selbst reinigt.<br />

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