Seminar 4 - Universität zu Köln
Seminar 4 - Universität zu Köln
Seminar 4 - Universität zu Köln
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4. <strong>Seminar</strong> <strong>zu</strong>m<br />
Quantitativen Anorganischen Praktikum<br />
WS 2013/14<br />
Teil des Moduls MN-C-AlC<br />
S. Sahler, M. Wolberg<br />
27.01.14<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Redox-Titration<br />
Zu bestimmende Substanz wird mit einer oxidierenden oder<br />
reduzierenden Maßlösung <strong>zu</strong>r Reaktion gebracht (Redoxreaktion)<br />
Häufige Methoden:<br />
•Bromatometrie<br />
•Manganometrie<br />
•Cerimetrie<br />
•Iodometrie<br />
•Kaliumdichromat-Methode<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Praktikum: Aufgabe 12<br />
Manganometrische Bestimmung von Eisen nach Reinhardt-Zimmermann<br />
Vor dem Versuch<br />
• Ansetzen einer 0,1 N KMnO 4 -Maßlösung (Aufgabe 9 (I))<br />
Aufbewahrung in brauner Flasche<br />
Versuchsdurchführung<br />
• Lösen des erhaltenen Feststoffes in einem 100 ml-Meßkolben<br />
• Entnahme von 25 mL der auf 100 mL aufgefüllten Probe<br />
• Redoxtitration der Analyse mit KMnO 4 -Maßlösung<br />
Jeweils 2 ml verdünnte Salzsäure und<br />
10 ml Reinhardt-Zimmermann-Lösung (steht aus) <strong>zu</strong>geben<br />
• Dreimalige Versuchsdurchführung<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Praktikum: Aufgabe 9 (I)<br />
Ansetzen der 0,1 N KMnO 4 -Maßlösung<br />
• 0,1 N KMnO 4 = 0,02 M KMnO 4 (im Sauren Redoxäqivalent: 1/5 KMnO 4 )<br />
• Spuren von Staubteilchen und anderen organischen Verunreinigungen führen <strong>zu</strong>r Bildung<br />
von Braunstein (MnO 2 ) Abkochen und Filtrieren über Glasfiltertiegel<br />
• keine Urtitersubstanz indirektes Verfahren<br />
Einstellen der Maßlösung durch Titration von Natriumoxalat<br />
Reaktion im Sauren: 2 MnO 4- + 5 C 2 O 4<br />
2-<br />
+ 16 H + 2 Mn 2+ + 10 CO 2 + 8 H 2 O<br />
• Na 2 C 2 O 4 im Trockenschrank (ca. 220°C) trocknen<br />
• Getrocknetes Na 2 C 2 O 4 auf Analysenwaage abwiegen<br />
• Probe ansäuern (je 5 ml verd. H 2 SO 4 )<br />
• In der Hitze (ca. 80°C) titrieren Endpunkt: Rosafärbung durch MnO 4- bleibt kurzzeitig bestehen<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Praktikum: Aufgabe 12<br />
Redoxtitration<br />
Redoxreaktion:<br />
Am Äquivalenzpunkt gilt: 1 n (Fe 2+ ) = 5 n (MnO 4- )<br />
5 Fe 2+ + 1 MnO 4- + 8 H + 5 Fe 3+ + 1 Mn 2+ + 4 H 2 O<br />
Hinweise<br />
• Die gelöste Probe muss sehr bald titriert werden<br />
Fe 2+ -Ionen werden in wässriger Lösung schnell oxidiert<br />
• Zugabe von Reinhardt-Zimmermann-Lösung verhindert die Oxidation von Chlorid-<br />
Ionen und erleichtert die Endpunkterkennung<br />
• Endpunkt: Die Rosafärbung durch überschüssiges MnO 4- bleibt kurzzeitig bestehen<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Praktikum: Aufgabe 12<br />
Auswertung<br />
Redoxreaktion:<br />
Am Äquivalenzpunkt gilt: 1 n (Fe 2+ ) = 5 n (MnO 4- )<br />
5 Fe 2+ + 1 MnO 4- + 8 H + 5 Fe 3+ + 1 Mn 2+ + 4 H 2 O<br />
• Berechnung der Stoffmenge über Volumenverbrauch<br />
n(gesucht)<br />
= 5 •0,02 mol / L<br />
• V<br />
Verbrauch<br />
• t<br />
s. Stöchiometrie Äquivalenzpunkt<br />
Normalität (0,1 N)<br />
• Umrechnung der Stoffmenge in (Gesamt)-Masse<br />
m = n • M • 4<br />
Umrechnungsfaktor<br />
gesamte Analyse!<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Redoxtitration „die Zweite“<br />
Zu bestimmende Substanz wird mit einer oxidierenden oder reduzierenden<br />
Maßlösung <strong>zu</strong>r Reaktion gebracht (Redoxreaktion).<br />
Häufige Methoden:<br />
Bromatometrie<br />
Manganometrie<br />
Cerimetrie<br />
Iodometrie<br />
Kaliumdichromat-Methode<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Praktikum: Aufgabe 13<br />
Iodometrische Bestimmung von Kupfer<br />
Vor dem Versuch<br />
• Ansetzen einer 0,1 N Na 2 S 2 O 3 -Maßlösung (Aufgabe 9 (II))<br />
erst nach 1-2 Wochen titerbeständig<br />
• Ansetzen einer Stärkelösung<br />
Versuchsdurchführung<br />
• Entnahme von 25 mL der auf 100 mL aufgefüllten Probe<br />
• Redoxtitration der Analyse mit Na 2 S 2 O 3 -Maßlösung<br />
Jeweils 1 ml verdünnte Schwefelsäure und 3 g Kaliumiodid <strong>zu</strong>geben<br />
Zugabe von 2-3 ml Stärkelösung kurz vor dem Endpunkt <strong>zu</strong> dessen Indikation.<br />
• Dreimalige Versuchsdurchführung<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Praktikum: Aufgabe 9 (II)<br />
Ansetzen der 0,1 N (bzw. 0,1 M) Na 2 S 2 O 3 -Maßlösung<br />
• Thiosulfatlösungen können durch Zugabe von wenig Na 2 CO 3 haltbar gemacht werden,<br />
sind jedoch erst nach etwa 1-2 Wochen titerbeständig.<br />
• keine Urtitersubstanz indirektes Verfahren<br />
,,Indirektes” Einstellen der Maßlösung durch Titration von Kaliumiodat-Lösung<br />
IO 3- + 5 I - + 6 H + 3 I 2 + 3 H 2 O 6 S 2 O 3<br />
2-<br />
+ 3 I 2 3 S 4 O 6<br />
2-<br />
+ 6 I -<br />
• Titerbestimmung erst am Tag der iodometrischen Titration von Kupfer (Aufgabe 13)!<br />
• ca. 250 mg KIO 3 (notieren!) auf 100 ml auffüllen und hiervon drei Proben a 25 ml entnehmen<br />
• Die auf ca.100 ml verdünnten Proben mit verd. H 2 SO 4 ansäuern und ca. 3 g KI (Laborwaage)<br />
beifügen<br />
• Zur Endpunktserkennung 2-3 ml Stärkelösung hin<strong>zu</strong>geben<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Praktikum: Aufgabe 13<br />
Ansetzen einer Stärkelösung<br />
Ca. 0,5 g lösliche Stärke werden mit wenig kaltem Wasser in einer Reibschale solange<br />
verrieben, bis ein ,,Brei” gleichmäßiger Konsistenz entsteht. Diesen ,,Brei” gibt man <strong>zu</strong> ca.<br />
100 ml siedendem Wasser und kocht einige Minuten weiter. Nach Abkühlen dekantiert oder<br />
filtriert man die klare Lösung ab.<br />
Iodlösungen aus Iod und Kaliumiodid:<br />
• komplexes Triiodidion I 3- (tiefbraun)<br />
• auch bei starker Verdünnung noch gelb gefärbt<br />
Zusatz von Stärkelösung als Indikator (Amylose)<br />
• Iod-Stärke Reaktion (tiefblaue Einschlussverbindung)<br />
• Iodkonzentrationen von 10 -5 mol/L erkennbar<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Praktikum: Aufgabe 13<br />
Redoxtitration<br />
Redoxreaktionen: 2Cu 2+ + 4 I - 2 CuI + I 2 n (Cu 2+ ) = 2 n (I 2 )<br />
Am Äquivalenzpunkt gilt: n (Cu 2+ ) = n (S 2 O 3<br />
2-<br />
)<br />
I 2 + 2 S 2 O 3<br />
2-<br />
2 I - + S 4 O 6<br />
2-<br />
n (S 2 O 3<br />
2-<br />
) = 2 n (I 2 )<br />
Hinweise<br />
• Ein großer Überschuss an KI (ca. 3 g) ist notwendig um eine vollständige Umset<strong>zu</strong>ng <strong>zu</strong><br />
CuI und I 2 <strong>zu</strong> gewährleisten.<br />
• Zur Endpunktserkennung 2-3 ml Stärkelösung hin<strong>zu</strong>geben.<br />
Der Endpunkt ist erreicht, wenn die blaue Färbung des Iod-Stärke-Komplexes<br />
vollständig verschwunden ist.<br />
Achtung: Beim längeren Stehenlassen färbt sich die Lösung infolge einer Oxidation<br />
durch Luftsauerstoff wieder blau.<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Praktikum: Aufgabe 13<br />
Auswertung<br />
a) Verbrauchsmittelwert berechnen<br />
Stark abweichende Werte möglicherweise fehlerhaft<br />
b) Angabe der gesamten Masse von Cu 2+ in der Probe<br />
• Berechnung der Stoffmenge über Volumenverbrauch<br />
n(gesucht)<br />
= c<br />
soll<br />
• V<br />
Verbrauch<br />
• t<br />
Am ÄP: n (Cu 2+ ) = n (S 2 O 3<br />
2-<br />
)<br />
• Umrechnung der Stoffmenge in (Gesamt)-Masse<br />
m = n • M • 4<br />
Umrechnungsfaktor<br />
gesamte Analyse!<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
A10: Chloridbestimmung nach Mohr<br />
Vor dem Versuch<br />
• Ansetzen einer 0,1 N AgNO 3 -Maßlösung (Aufgabe 8(I))<br />
Aufbewahrung in Braunglasflasche<br />
• Ansetzen einer 5%igen K 2 CrO 4 -Indikatorlösung<br />
Versuchsdurchführung<br />
• Entnahme von 25 mL der auf 100 mL aufgefüllten Probe<br />
• Titration der Probe mit AgNO 3 -Maßlösung<br />
Jeweils 2 ml der Indikatorlösung pro Versuchsdurchlauf<br />
Dreimalige Versuchsdurchführung!<br />
Übertitrieren nach 1. Versuchsdurchführung wichtig!<br />
Trübung der gelblichen Analysenlösung durch gefälltes AgCl: Nach Endpunkt rot-braun!<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
A8 (I): Ansetzen der 0,1 N AgNO 3 -Maßlösung<br />
Da AgNO 3 eine Urtitersubstanz ist:<br />
0,1 N (AgNO 3 ) = 0,1 M (AgNO 3 )<br />
c(AgNO 3 ) = 0,1 mol * L -1<br />
M(AgNO 3 ) = 169,873 g mol -1<br />
n = c · V<br />
m = n · M<br />
m(AgNO 3 ) = n(AgNO 3 ) * M(AgNO 3 )<br />
n(AgNO 3 ) = c(AgNO 3 ) * V(AgNO 3 )<br />
m(AgNO 3 ) = 0,1 mol * L -1 * 0,25 L * 169,873 g mol -1 ≈ 4.25 g<br />
Die Reinheit des ausstehenden AgNO 3 muss berücksichtigt werden!<br />
Bestimmung des Titers nach:<br />
m<br />
t =<br />
m<br />
ist<br />
soll<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
A10: Chloridbestimmung nach Mohr<br />
Auswertung<br />
• Verbrauchsmittelwert berechnen<br />
stark abweichende Werte möglicherweise fehlerhaft<br />
• Angabe der gesamten Masse von Cl - in der Probe<br />
Berechnung der Stoffmenge über Volumenverbrauch<br />
n = c * t *<br />
soll<br />
V Verbrauch<br />
Umrechnung der Stoffmenge in die Masse:<br />
m = n*M *4<br />
Umrechnungsfaktor<br />
gesamte Analyse!<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
A10: Chloridbestimmung nach Mohr<br />
K L<br />
K L<br />
( AgCl)<br />
= 2*10<br />
( Ag<br />
−10<br />
mol<br />
2<br />
L<br />
−12<br />
2CrO4)<br />
= 4* 10<br />
2<br />
mol<br />
3<br />
L<br />
3<br />
M ( K CrO4)<br />
194, 19<br />
2<br />
=<br />
g<br />
mol<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Ionenaustauscher
Ionenaustauscher allgemein<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Ionenaustauscher<br />
Bestimmung nach Ionenaustausch<br />
• Kationen werden mit Hilfe eines Kationenaustauschers<br />
gegen H 3 O + -Ionen ausgetauscht, welche anschließend<br />
mit NaOH titriert werden.<br />
R(SO 3- ) n (H + ) n + nM + R(SO 3- ) n (M + ) n + nH +<br />
• Anionen werden mit Hilfe eines Anionenaustauschers<br />
gegen OH - -Ionen ausgetauscht, welche anschließend mit<br />
H 2 SO 4 titriert werden.<br />
R(NR‘ 3+ ) n (OH - ) n + nA - R(NR‘ 3+ ) n (A - ) n + nOH -<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Ionenaustauscher<br />
Beispiel eines Kationenaustauschers (H + -Form)<br />
• Polymeres Harzgerüst<br />
• Endständige anionische Gruppen<br />
• Kationen ionogen gebunden<br />
sonst kein Austausch möglich<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Ionenaustauscher<br />
Beispiel eines Anionenaustauschers (Cl - -Form)<br />
CH 3<br />
Cl N + CH 3<br />
H 2<br />
C CH 3<br />
CH 3<br />
Cl<br />
N + CH 3<br />
H 2<br />
C CH 3<br />
C C C C H C C C<br />
H 2<br />
H H2 H2 H H2<br />
• Polymeres Harzgerüst<br />
• Endständige kationische Gruppen<br />
• Anionen ionogen gebunden<br />
sonst kein Austausch möglich<br />
C H 2<br />
C<br />
H<br />
H 2<br />
C<br />
C<br />
H 2<br />
CH<br />
HC<br />
C<br />
H2<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Praktikum: Aufgabe 3<br />
Natriumbestimmung nach Kationenaustausch<br />
Vor dem Versuch: Regeneration der Säule<br />
• 500 ml 3 M (sh. Skript) Salzsäure innerhalb von 15 bis 30 Minuten durch die<br />
Säule laufen lassen<br />
• VE-Wasser durchlaufen lassen bis pH-Wert des <strong>zu</strong>gegebem VE-Wasser dem<br />
durchgelaufenen entspricht<br />
Versuchsdurchführung<br />
• Aufbringen von 25 mL der auf 100 mL aufgefüllten Probe auf die Säule<br />
• Mit einer Durchlaufgeschwindigkeit von 5-10 ml/min durchlaufen lassen und<br />
mit VE-Wasser nachspülen bis pH-Wert des <strong>zu</strong>gegebem VE-Wasser dem<br />
durchgelaufenen entspricht, Flüssigkeitsspiegel immer auf Harzoberfläche<br />
absinken lassen<br />
• Titration mit eigener 0,1 NaOH-Lösung mit Methylrot als Säure-Base-<br />
Indikator (Farbumschlag: rot/gelb)<br />
Dreimalige Versuchsdurchführung!<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Praktikum: Aufgabe 3<br />
Auswertung<br />
a) Verbrauchsmittelwert berechnen<br />
Stark abweichende Werte möglicherweise fehlerhaft<br />
b) Angabe der gesamten Masse von Na + in der Probe<br />
• Berechnung der Stoffmenge über Volumenverbrauch<br />
n(gesucht)<br />
= c<br />
soll<br />
• V<br />
Verbrauch<br />
• t<br />
• Umrechnung der Stoffmenge in (Gesamt)-Masse<br />
m = n • M • 4<br />
Umrechnungsfaktor<br />
gesamte Analyse!<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
<strong>Seminar</strong> <strong>zu</strong>m<br />
Quantitativen Anorganischen Praktikum<br />
WS 2013/14<br />
Teil des Moduls MN-C-AlC<br />
S. Sahler<br />
M.Wolberg<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Inhalt<br />
Mittwoch, 08.01.2014,<br />
• Allgemeine Einführung in die Quantitative Analyse<br />
• Glasgeräte und Zusatzausrüstung<br />
• Herstellung von (Maß)lösungen<br />
Montag, 13.01.2014, 8-10 Uhr, HS III<br />
• Gravimetrie: A5/A6<br />
Montag, 20.01.2014, 8-10 Uhr, HS III<br />
• Titrimetrie I: A10,A2<br />
Montag, 27.01.2014, 8-10 Uhr, HS III<br />
• Titrimetrie II: A3/A11/A12/A13<br />
Montag, 03.02.2014, 8-10 Uhr, HS III<br />
• Physikalische Methoden A4/A7<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Physikalische Methoden<br />
- Optische Methoden (A4)<br />
- Elektroanalyse (A7)<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Optische Methoden A4<br />
Bsp. Messung der Farbintensität von Lösungen<br />
Photometrie<br />
• Messung mit Hilfe eines Photometers<br />
• z. B. Messung der Lichtintensität<br />
<br />
Absorption (Extinktion) einer Lösung abhängig von<br />
• stofflicher Zusammenset<strong>zu</strong>ng<br />
• Konzentration<br />
Ziel ist die Bestimmung der Konzentration einer Lösung durch Lichtmessungen<br />
3<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Optische Methoden<br />
Erläuterung <strong>zu</strong>r Photometrie<br />
Absorption („optische Dichte“)<br />
A = lg<br />
1<br />
T<br />
= lg<br />
I0<br />
I<br />
• I 0 bzw. I = Lichtintensität vor bzw. nach dem Probendurchgang<br />
• d = Schichtdicke<br />
• c = Konzentration der Probe<br />
• T = Durchlässigkeit (Transmission) = I/I 0<br />
4<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Optische Methoden<br />
Herleitung des Lambert-Beer‘schen Gesetzes<br />
A = log<br />
I<br />
I<br />
1<br />
= log = a • d<br />
T<br />
0 Bouguer-Lambert<br />
a = ε •c<br />
Beer‘sches Gesetz<br />
Johann Heinrich Lambert<br />
A = dekadische Absorption (früher Extinktion E)<br />
a = linearer dekadischer Absorptionskoeffizient<br />
T = Transmission<br />
ε = molarer dekadischer Absorptionskoeffizient<br />
I0<br />
A = log = ε • c • d<br />
I<br />
Lambert-Beer‘sches Gesetz<br />
5<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Praktikum: Aufgabe 4<br />
Photometrische Eisenbestimmung<br />
Aufnahme der Kalibrierkurve<br />
• Messung der Extinktion von acht Lösungen mit bekanntem Eisengehalt bei 500 nm.<br />
Ansetzen der einzelnen Lösungen<br />
• Entnahme von jeweils 10 mL der 30%igen KSCN-Lösung und entsprechender Menge<br />
an Fe-Vergleichslösung in 50 mL Kolben.<br />
• Probe mit dest. Wasser auf 50 mL verdünnen, schütteln und 10 - 20 min stehen lassen<br />
Nach 10 – 20 min Extinktion messen<br />
Achtung<br />
• Extinktion der Lösung ist von der Zeit abhängig! Wartezeiten zwischen Zugabe der<br />
Lösungen und der Messung muss bei allen Probeen gleich sein!<br />
6<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Praktikum: Aufgabe 4<br />
Zeichnen der Kalibrierkurve<br />
x-Achse:<br />
y-Achse:<br />
Verbrauch Fe-Vergleichslösung<br />
Extinktion<br />
Versuchsdurchführung<br />
•Entnahme von 25 mL der auf 100 mL aufgefüllten Probe in 50 mL Kolben<br />
•Zugabe von 10 mL der 30%igen KSCN-Lösung<br />
•Probe mit dest. Wasser auf 50 mL verdünnen, schütteln und 10 - 20 min stehen lassen<br />
Auswertung<br />
Nach 10 – 20 min Extinktion messen<br />
•Gemessene Extinktion in Kalibrierkurve eintragen und Eisengehalt ablesen<br />
m = F • V<br />
• 4<br />
7<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Elektrochemie<br />
Elektromotorische Kraft<br />
Batterien / Akkumulatoren<br />
Galvanische Zellen & Elektrolyse<br />
8<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Elektrochemie<br />
Redoxreaktion<br />
Reduktion<br />
Oxidation<br />
Elektronenaufnahme<br />
Elektronenabgabe<br />
Oxidation und Reduktion immer gekoppelt!<br />
Redoxpaar 1 Red 1 Ox 1 + e -<br />
Redoxpaar 2 Red 2 Ox 2 + e -<br />
Redoxreaktion Red 1 + Ox 2 Ox 1 + Red 2<br />
Elektronenfluss!<br />
9<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Elektrochemie<br />
Bsp. einer Redoxreaktion<br />
• Metallisches Cu scheidet sich auf Zn-Stab ab<br />
• Zn löst sich unter Bildung von Zn 2+ -Ionen<br />
Zn<br />
Cu<br />
Zn + Cu 2+ Zn 2+ + Cu<br />
<br />
Redoxreaktion kann in einem galvanischen<br />
Element ablaufen (z.B. Daniell-Element)<br />
Zn 2+<br />
Cu 2+<br />
Cu 2+ -Lösung<br />
10<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Elektrochemie<br />
Das Daniell-Element<br />
• Redoxpaare Zn/Zn 2+ und Cu/Cu 2+ gekoppelt<br />
• Reaktionsräume durch Diaphragma getrennt<br />
Redoxpaar 1 (Halbelement 1):<br />
Zn Zn 2+ + 2 e - (Anode: Oxidation)<br />
Redoxpaar 2 (Halbelement 2)<br />
Cu 2+ + 2 e -<br />
Cu (Kathode: Reduktion)<br />
Gesamtreaktion<br />
Zn + Cu 2+<br />
Zn 2+ + Cu<br />
Elektronenfluss:<br />
ANODE KATHODE<br />
11<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Elektrochemie<br />
Das Daniell-Element<br />
• Zink leichter oxidierbar als Kupfer<br />
• Unterschiedliche Redoxpotentiale<br />
• Potentialdifferenz zwischen Elektroden<br />
Spannung: EMK<br />
(elektromotorische Kraft)<br />
Redoxpotentiale bestimmen Richtung des Stromflusses<br />
Galvanisches Element kann elektr. Arbeit leisten<br />
12<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Elektrochemie<br />
Die Nernst-Gleichung<br />
• Berechnung von Redoxpotentialen; E 0 = Standardpotential<br />
E = E<br />
0<br />
+<br />
RT<br />
zF<br />
ln<br />
c<br />
c<br />
Ox<br />
Red<br />
R: Gaskonstante (8,314 J / K · mol); T: Temperatur (K)<br />
F: Faraday Konstante (96487 As / mol); z: Zahl umgesetzter Elektronen Walther Hermann Nernst<br />
Aus Einsetzen der Konstanten und der Umrechnung ln x =2,3026 lg x folgt für T = 298 K<br />
E = E<br />
0<br />
+<br />
0,059<br />
z<br />
lg<br />
c<br />
c<br />
Ox<br />
Red<br />
Konzentrationen der<br />
oxidierten bzw. reduzierten Form<br />
13<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Elektrochemie<br />
Die Nernst-Gleichung<br />
• Konzentrationsabhängigkeit<br />
Konstante<br />
E = E<br />
0<br />
+<br />
0,059<br />
z<br />
lg<br />
c<br />
c<br />
Ox<br />
Red<br />
Konzentrationsabhängiger Teil<br />
Bsp.: Redoxpotential des Systems Cu/Cu 2+ bei verschiedenen Konzentrationen; E 0 = +0,34 V<br />
0,059<br />
• c = 1 mol/L E = 0,34 V + lg1 lg 1 = 0 E = E<br />
2<br />
0<br />
• c = 0,2 mol/L<br />
E = 0 ,34V<br />
+<br />
0,059<br />
2<br />
lg 0,2<br />
E = 0,34 V + (-0,02) = 0,32 V<br />
Redoxpotential wird kleiner<br />
14<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Elektrochemie<br />
Elektromotorische Kraft (EMK) Spannung eines galvanischen Elements<br />
• Berechnung der EMK eines galvanischen Elements mit der Nernst-Gleichung<br />
Bsp.: Daniell-Element<br />
E<br />
E<br />
= E<br />
0,059<br />
+ lg c<br />
2<br />
0<br />
Zn Zn<br />
2+<br />
Zn<br />
= E<br />
0,059<br />
+ lg c<br />
2<br />
0<br />
Cu Cu<br />
2+<br />
Cu<br />
;E<br />
;E<br />
0<br />
Zn<br />
0<br />
Cu<br />
=<br />
=<br />
- 0,76V<br />
+ 0,34V<br />
EMK berechnet sich aus der Differenz der Redoxpotentiale<br />
ΔE<br />
=<br />
E<br />
Cu<br />
- E<br />
Zn<br />
=<br />
E<br />
0<br />
Cu<br />
- E<br />
0<br />
Zn<br />
+<br />
0,059 c<br />
lg<br />
2 c<br />
Cu<br />
Zn<br />
2+<br />
2+<br />
15<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Elektrochemie<br />
Standardwasserstoffelektrode<br />
• Potential eines einzelnen Redoxpaares kann experimentell nicht bestimmt werden<br />
• Exakt messbar: Gesamtspannung eines galvanischen Elements (Potentialdifferenz)<br />
Be<strong>zu</strong>gssystem mit E 0 = 0<br />
H 2 + 2 H 2 O 2 H 3 O + + 2 e -<br />
Potential bei 298 K:<br />
E<br />
H<br />
= E<br />
0<br />
H<br />
0,059<br />
+<br />
2<br />
a<br />
lg<br />
p<br />
2<br />
H<br />
3<br />
H<br />
O<br />
2<br />
+<br />
Aktivität<br />
Partialdruck<br />
16<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Elektrochemie<br />
Bestimmung von Standardpotentialen:<br />
• Bestimmung des Standardpotentials vom Redoxsystem Cu/Cu 2+<br />
0<br />
ΔE<br />
= - 0 = E + lg a 2+<br />
E Cu<br />
Cu<br />
0,059<br />
2<br />
Cu<br />
E Cu0 = +0,34 V<br />
<br />
Standardpotentiale sind Relativwerte<br />
bezogen auf die Standardwasserstoffelektrode<br />
deren Standardpotential willkürlich null<br />
gesetzt wurde<br />
17<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Elektrochemie<br />
Elektrochemische Spannungsreihe<br />
• Standardpotentiale: Maß für Redoxverhalten eines Systems in wässriger Lösung<br />
Ordnung der Redoxsysteme nach der Größe ihrer Standardpotentiale: Spannungsreihe<br />
Red 1 Ox 1 Pot 1<br />
e -<br />
Potential wird größer<br />
Red 2 Ox 2 Pot 2<br />
Vorraussage „freiwilliger“ Redoxreaktionen möglich<br />
Reduzierte Form eines Redoxsystems gibt Elektronen nur an oxidierte Formen<br />
von Redoxsystemen ab, die in der Spannungsreihe darunter stehen.<br />
18<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Elektrochemie<br />
Standardelektrodenpotentiale<br />
• Spannungsreihe<br />
Unedle Metalle<br />
H 2<br />
-Standard<br />
Edle Metalle<br />
19<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Elektrochemie<br />
Elektrolyse<br />
• Galvanische Elemente: Ablauf „freiwilliger“ Prozesse<br />
• Elektrolyse: Ablauf nicht „freiwilliger“ Prozesse durch Zuführung elektrischer Arbeit<br />
Bsp.: Redoxprozess im Daniell-Element Zn + Cu 2+<br />
freiwillig<br />
erzwungen<br />
Zn 2+ + Cu<br />
Zn Zn 2+<br />
Galvanischer<br />
Prozess<br />
Cu<br />
2 e - Bei der Elektrolyse werden freiwillig<br />
2 e -<br />
Elektrolyse<br />
Cu 2+<br />
ablaufende galvanische Prozesse umgekehrt<br />
20<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Elektrochemie<br />
Batterie<br />
• Anlegen einer Gleichspannung (Batterie)<br />
• Elektronen fließen von Stromquelle<br />
<strong>zu</strong>r Zn-Elektrode und entladen Zn 2+<br />
• Cu geht als Cu 2+ in Lösung; e - fließen<br />
<strong>zu</strong>r Stromquelle<br />
Umkehrung des Daniell-Elementes e - e - Cu 2+<br />
Zn<br />
Membran<br />
Cu<br />
Gesamtreaktion<br />
Zn 2+ + Cu Zn + Cu 2+<br />
ZnSO 4 -Lösung<br />
Zn 2+<br />
SO 4<br />
2-<br />
CuSO 4 -Lösung<br />
Halbelement 1 Halbelement 2<br />
21<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Elektrochemie<br />
Zn<br />
-0,76 V<br />
Zn<br />
Zn<br />
e -<br />
Elektronenstrom<br />
e -<br />
Elektronenstrom<br />
0<br />
1,10 V<br />
H<br />
Stromquelle<br />
ΔE >1,10 V<br />
Cu<br />
+0,34 V<br />
Cu<br />
Cu<br />
e -<br />
Elektronenstrom<br />
Galvanischer<br />
Prozess<br />
Lage der Standardpotentiale<br />
von Zn und Cu<br />
Elektrolyse<br />
22<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Elektrochemie<br />
Vorausset<strong>zu</strong>ngen für die Elektrolyse (Zerset<strong>zu</strong>ngsspannung)<br />
• angelegte Spannung muss mind. so groß sein wie die Spannung, die das galvanische Element liefert<br />
Stromstärke-Spannungs-Kurve<br />
Stromstärke<br />
• Zerset<strong>zu</strong>ngsspannung aus Differenz der<br />
Redoxpotentiale<br />
• meist etwas höhere Spannung erforderlich<br />
(Überwindung elektr. Widerstand der Zelle)<br />
• Überspannung: Zerset<strong>zu</strong>ngsspannung höher<br />
als Differenz der Elektrodenpotentiale<br />
Zerset<strong>zu</strong>ngsspannung<br />
Elektrolysespannung<br />
Zerset<strong>zu</strong>ngsspannung:<br />
Differenz der Redoxpotentiale<br />
+ Überspannung<br />
23<br />
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Elektrochemie<br />
Überspannung<br />
Ursache: Kinetische Hemmung der Elektrodenreaktion; <strong>zu</strong>sätzliche Spannung erforderlich<br />
• abhängig von Elektrodenmaterial, Oberflächenbeschaffenheit und Stromdichte an der<br />
Elektrodenfläche (häufig: Überspannung von H 2 , z.B. an Zn-, Pb- und Hg-Elektroden)<br />
Elektrolyse von Lösungen mit verschiedenen Ionensorten<br />
• mit wachsender Spannung scheiden sich<br />
Ionensorten nacheinander ab<br />
• An der Kathode werden <strong>zu</strong>erst die Kationen<br />
mit dem „positivsten“ Potential entladen<br />
• An der Anode werden <strong>zu</strong>erst die Ionen<br />
mit dem „negativesten“ Redoxpotential oxidiert<br />
Ausnahmen z. B. durch Überspannung<br />
24<br />
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Praktikum: Aufgabe 7<br />
Gravimetrische Bestimmung von Kupfer<br />
Anode: 2 H 2 O O 2 + 4H + + 4e -<br />
Oxidation<br />
Kathode: Cu 2+ +2e - Cu<br />
Reduktion<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>
Praktikum: Aufgabe 7<br />
Gravimetrische Bestimmung von Kupfer<br />
Vor dem Versuch<br />
• Netzelektrode aus Platin wird durch Eintauchen in heiße konz. HNO 3 und anschl. Abspühlen<br />
mit VE-Wasser gereinigt.<br />
• Anschl. kurz in Ethanol tauchen und <strong>zu</strong>r Vertreibung des Alkohols kurz in den<br />
Trockenschrank legen<br />
Platinelektroden dürfen nur am Haltegriff angefaßt werden<br />
Versuchsdurchführung<br />
• Entnahme von 25 mL der auf 100 mL aufgefüllten Probe in ein 150 mL Becherglas und<br />
auffüllen dieser Lösung auf 100 mL. Zugabe von 3 mL konz. H 2 SO 4<br />
• Erhitzen der Lösung bis <strong>zu</strong>m Sieden<br />
25<br />
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Praktikum: Aufgabe 7<br />
Gravimetrische Bestimmung von Kupfer<br />
• Kontaktklemmen am Elektrolysestativ befestigen<br />
Netz: Kathode<br />
Spirale: Anode .<br />
• Das Becherglas wird mit zwei Uhrglashälften abgedeckt<br />
• Es wird bei 2 Volt elektrolysiert bis die Lösung farblos ist<br />
• Ohne Stromunterbrechung Uhrglashälften und oberen Rand des Becherglases mit<br />
Wasser abspritzen<br />
• Elektrolyse beendet wenn sich innerhalb von 15 min kein Kupfer mehr abscheidet<br />
Auswertung<br />
• Abgeschiedene Kupfermenge ergibt sich jeweils aus der Gewichts<strong>zu</strong>nahme der<br />
Elektrode<br />
26<br />
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