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Diss_Schade_Carolin.pdf - Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

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5.3. Ängste vs. Zufriedenheit<br />

Bedenken, vor möglichen Folgen der RJTH hatten 74% der Patienten, wobei die<br />

Hypothyreose im Vordergrund stand. Die Geschlechter differierten hier (vgl.<br />

Abbildung 14). Frauen äußerten mehr Bedenken vor möglichen Folgen als Männer.<br />

Die Folgen einer Hypothyreose schienen für Frauen von größerer Bedeutung zu sein<br />

als für Männer. In den Altersgruppen ab 61 Jahren und älter sank die Angst vor<br />

Folgen, insbesondere die der Hypothyreose (vgl. Abbildung 15). Eine mögliche<br />

Substitution von Schilddrüsenhormonen würde die älteren Patienten demnach nicht<br />

so stark beinträchtigen wie jüngere. Dies kann einerseits mit der geringeren<br />

Restlebensdauer, aber auch mit einer bereits bestehenden Arzneimittelsubstitution<br />

aufgrund der Multimorbidität zusammenhängen. Auffällig war ein Anstieg der<br />

Bedenken für eine 2. RJTH in der Gruppe der über 80-jährigen. Begründet werden<br />

kann dies mit einer zunehmenden Anstrengung für Patienten im hohen Alter, einen<br />

stationären Aufenthalt im Krankenhaus zu realisieren. Ängste vor möglichen Folgen<br />

der RJTH (F04) beeinflussten die Zufriedenheit nicht signifikant.<br />

5.4. Aspekte der Zufriedenheit (Frage 7 – 12), Zeitverläufe, Einflussfaktoren<br />

Der Hauptteil des Fragebogens beschäftigte sich mit unterschiedlichen Aspekten der<br />

Patientenzufriedenheit. Medizinisch-behandlungsrelevante Aspekte umfassten die<br />

Aufklärung, Organisation, Betreuung. Diese Teilaspekte sind intern, also von der<br />

Klinik zu beeinflussende Parameter. Den „Hotel“-Aspekten konnten Unterkunft und<br />

Verpflegung zugeordnet werden. Diese Parameter sind extern und nicht von der<br />

Klinik beeinflussbar. Daneben wurden das Wohlbefinden und die aktive<br />

Patienteneinbindung erfasst. Das Wohlbefinden ist einerseits abhängig vom<br />

Gesundheitszustand des Patienten als auch vom stationären Aufenthalt. Somit muss<br />

das Wohlbefinden sowohl den externen als auch internen Aspekten zugeordnet<br />

werden. Für die weitere Betrachtung wurden das Wohlbefinden und die aktive<br />

Patienteneinbindung weder den internen, noch den externen Aspekten zugeordnet.<br />

Aus allen Beurteilungen der Teilaspekte konnte eine Globalnote gebildet werden.<br />

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