Diss_Schade_Carolin.pdf - Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
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5. Diskussion Die initialen 3 Fragen (subjektive Beschwerden vor, unter und nach der RJTH) sollten durch den Bezug auf die Erkrankung und Beschwerden das Interesse der Patienten am Fragebogen wecken. Sie werden separat im Vergleich zu objektiven Befunden in einer anderen Arbeit ausgewertet. 5.1. Subjektive Beschwerden vs. Zufriedenheit In Bezug auf diese Arbeit interessiert ein möglicher Zusammenhang zwischen Beschwerden und der Beurteilung der Zufriedenheitsaspekte. Als wichtigster interpersoneller Faktor ist der Gesundheitszustand anzusehen. Ein guter gesundheitlicher Zustand erzeugt höhere Behandlungszufriedenheit. [Cleary et al. 1991; Carmel 1985; Young et al. 2000] In unserer Auswertung wurde hierzu der Grad der subjektiven Beschwerden herangezogen. In den Ergebnissen zeigten sich keine signifikanten Unterschiede der einzelnen Beschwerdegruppen hinsichtlich der Globalnote. Patienten ohne subjektive Beschwerden bewerteten das Wohlbefinden während des stationären Aufenthaltes jedoch um 0,1 Noten besser als Patienten mit Beschwerden (vgl. Abbildung 46). In der Literatur wird ein Zusammenhang zwischen dem subjektiven Gesundheitszustand und der Patientenzufriedenheit beschrieben [Young et al. 2000; Pock 2000; Wüthrich-Schneider 1998; Wüthrich-Schneider 2000c; Cleary et al 1991; Carmel 1985]. Dies konnte in unserer Studie anhand des Chi-Quadrat-Tests im Bereich des Wohlbefindens während des stationären Aufenthaltes signifikant belegt werden (p=0,008) (vgl. Abbildung 57). 79
Abbildung 57: Beurteilungen des Wohlbefindens in Abhängigkeit vom Grad der subjektiven Beschwerden Der Gesundheitszustand wird einerseits durch die Intensität, zudem auch durch die Art der subjektiven Beschwerden geprägt. Hier stellten sich keine signifikanten Unterschiede in den Gruppen bei Betrachtung der Globalnote heraus (vgl. Tabelle 11, Tabelle 12). Jedoch zeigten sich signifikante Unterschiede in den Bereichen Organisation und Wohlbefinden. Patienten mit lokalen Beschwerden bewerteten den Organisationsablauf besser (p=0,024) als die Gruppen mit allgemeinen und kardialen Symptomen (vgl. Abbildung 38, Abbildung 58). Abbildung 58: Beurteilungen zu Organisation in Abhängigkeit von der Art der subjektiven Beschwerden 80
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Abbildung 57: Beurteilungen des Wohlbefindens in Abhängigkeit vom Grad der subjektiven<br />
Beschwerden<br />
Der Gesundheitszustand wird einerseits durch die Intensität, zudem auch durch die<br />
Art der subjektiven Beschwerden geprägt. Hier stellten sich keine signifikanten<br />
Unterschiede in den Gruppen bei Betrachtung der Globalnote heraus (vgl. Tabelle<br />
11, Tabelle 12). Jedoch zeigten sich signifikante Unterschiede in den Bereichen<br />
Organisation und Wohlbefinden. Patienten mit lokalen Beschwerden bewerteten den<br />
Organisationsablauf besser (p=0,024) als die Gruppen mit allgemeinen und kardialen<br />
Symptomen (vgl. Abbildung 38, Abbildung 58).<br />
Abbildung 58: Beurteilungen zu Organisation in Abhängigkeit von der Art der subjektiven<br />
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