Diss_Schade_Carolin.pdf - Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
Diss_Schade_Carolin.pdf - Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald Diss_Schade_Carolin.pdf - Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
Bei Betrachtung der einzelnen Fragen in Bezug auf die abgegebene Gesamtmenge der Fragebögen, ist festzustellen, dass jede Antwort mit mehr als 55% von den Patienten beantwortet wurde. Besonders die Fragen, die sich mit Komponenten der Patientenzufriedenheit beschäftigen, ergaben hohe Quoten der Beantwortung. Diese lagen im Bereich zwischen 96,6% (Frage 6) und einem Maximum von 99,2% (Frage 9). Offensichtlich fiel es Patienten leichter, Fragen aus dem Bereich der Zufriedenheit zu beantworten. Bei der Frage 2 wurde ein Rücklauf von 77,6% erreicht. In Bezug auf die erste Frage im Bogen antworteten somit 13,3% weniger Patienten. Hier schienen Patienten Verständnisprobleme aufzuweisen. Frage 3 erreichte nur einen Wert von 59,3%. Da sich die Frage auf den Zeitraum nach der RJTH bezieht, fiel es Patienten schwer, diese Frage zu beantworten, wenn sie den Fragebogen schon während des Klinikaufenthaltes ausfüllten. Dementsprechend waren diese Fragen nur für Patienten, die den Fragebogen in einem gewissen zeitlichen Abstand von der Therapie ausfüllten, sinnvoll zu beantworten. Die niedrige Quote der Beantwortung lässt sich durch diesen Aspekt begründen. Nachdem die Frage 2 und 3 offensichtlich schwierig für die Patienten zu beantworten war, wurde die sich anschließende Frage 4 ebenfalls unterdurchschnittlich oft beantwortet (71%). Möglicherweise ließ in diesem Bereich des Fragebogens die Motivation des Patienten zum Beantworten nach. Die Integration der Frage 12A erfolgte nachträglich ab dem 03.05.2006 und erreichte im Einführungsjahr 2006 den niedrigsten Rücklauf von 57,3%. Vermutlich wurden nach Einführung des ergänzten Fragebogens in einigen Therapiewochen noch alte Patientenfragebögen verwendet. Dies könnte die niedrige Antwortquote begründen. Im folgenden Diagramm werden die genannten Sachverhalte anhand der prozentualen Anteile unbeantworteten Fragen verdeutlicht (vgl. Abbildung 3). 33
Abbildung 3: Anteil unbeantworteter Fragen 2.3.3. Charakterisierung In der nachstehenden Tabelle werden Charakteristika des Patientenkollektivs anhand von Daten des Aufnahmegesprächs zusammengefasst (vgl. Tabelle 9). Tabelle 9: Patientencharakterisierung Parameter Anzahl % N 3014 Alter in Jahren (SA) 62,6 (± 12,99 ) Geschlecht Weiblich Männlich 2219 795 Stationäre Aufenthaltsdauer (SA) 4,9d (± 1,6 d) Erkrankungen Blande Strumen 60 Karzinome 83 Autonomien 2455 Morbus Basedow 416 Funktionslage Euthyreod Hypothyreod Hyperthyreod Art der subjektiven Symptome Allgemeine Lokale Kardiale Nicht erfasst oder keine Beschwerden Grad der subjektiven Symptome Keine Leichte Mittelstarke Starke Nicht erfasst 1905 83 1026 1135 440 724 715 174 1537 692 103 508 73,6 26,4 2,0 2,8 81,5 13,8 63,2 2,8 34,0 37,7 14,6 24,0 23,7 5,8 51,0 23,0 3,4 16,9 Vorhergehende RJTH 112 3,7 34
- Seite 1 und 2: Aus dem Zentrum für Radiologie in
- Seite 3 und 4: Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichn
- Seite 5 und 6: 3.3.4. Organisationsablauf (Frage 1
- Seite 7 und 8: Abbildungsverzeichnis Abbildung 1:
- Seite 9 und 10: Abbildung 48: Beurteilungen zur akt
- Seite 11 und 12: Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Zusa
- Seite 13 und 14: Abkürzungsverzeichnis d Allg Euth
- Seite 15 und 16: Die Patientenzufriedenheit ist ein
- Seite 17 und 18: Soll-Leistung. Stimmt der Soll-Ist
- Seite 19 und 20: einschließlich seines in den Arzt
- Seite 21 und 22: Tabelle 1: Zusammenfassung der Lite
- Seite 23 und 24: eeinflusst. Es besteht eine Abhäng
- Seite 25 und 26: Validität kann erniedrigt sein, we
- Seite 27 und 28: Fragebögen sind ein gutes Mittel,
- Seite 29 und 30: 1.2.1. Vorbereitung Diagnosestellun
- Seite 31 und 32: Notwendigkeit einer Therapie, mögl
- Seite 33 und 34: zentrale Rolle für den Patienten.
- Seite 35 und 36: Charakterisierung des Patientenkoll
- Seite 37 und 38: 2. Patienten und Methoden Im folgen
- Seite 39 und 40: In den ersten 6 Fragen wurden vorra
- Seite 41 und 42: 2.2.2. Parameter der Datenbank Die
- Seite 43 und 44: Tabelle 6: Variablen und Gruppierun
- Seite 45: Beantwortung von weniger als zwei K
- Seite 49 und 50: Abbildung 5: Patientenanzahl in Alt
- Seite 51 und 52: Abbildung 8: Durchschnittliche Aufe
- Seite 53 und 54: 3. Ergebnisse Zunächst erfolgt die
- Seite 55 und 56: Allgemeine, kardiale und lokale Bes
- Seite 57 und 58: n = 1788 Abbildung 12: Beschwerder
- Seite 59 und 60: Abbildung 15: Ängste vor Folgen de
- Seite 61 und 62: n= 2943 Abbildung 18: Intentionsque
- Seite 63 und 64: 3.3.1. Aufklärung (Frage 7) Die Ve
- Seite 65 und 66: Abbildung 22: Beurteilungen zur Auf
- Seite 67 und 68: Abbildung 25: Beurteilungen zur Unt
- Seite 69 und 70: Abbildung 28: Beurteilungen zur Unt
- Seite 71 und 72: Abbildung 31: Beurteilungen zur Ver
- Seite 73 und 74: Abbildung 34: Beurteilungen zum Org
- Seite 75 und 76: Die Verteilung der Zufriedenheit mi
- Seite 77 und 78: Abbildung 40: Beurteilungen zur Bet
- Seite 79 und 80: signifikanter Zusammenhang zwischen
- Seite 81 und 82: Die Verteilung der Zufriedenheit zw
- Seite 83 und 84: Hinsichtlich der Parameter Geschlec
- Seite 85 und 86: Der Anteil sehr zufriedener Patient
- Seite 87 und 88: Die Intention zur Beantwortung des
- Seite 89 und 90: von 5 Patienten die Aufklärung und
- Seite 91 und 92: Bei Betrachtung des Frauenanteils g
- Seite 93 und 94: Abbildung 57: Beurteilungen des Woh
- Seite 95 und 96: 5.3. Ängste vs. Zufriedenheit Bede
Bei Betrachtung der einzelnen Fragen in Bezug auf die abgegebene Gesamtmenge<br />
der Fragebögen, ist festzustellen, dass jede Antwort mit mehr als 55% von den<br />
Patienten beantwortet wurde. Besonders die Fragen, die sich mit Komponenten der<br />
Patientenzufriedenheit beschäftigen, ergaben hohe Quoten der Beantwortung. Diese<br />
lagen im Bereich zwischen 96,6% (Frage 6) und einem Maximum von 99,2% (Frage<br />
9). Offensichtlich fiel es Patienten leichter, Fragen aus dem Bereich der Zufriedenheit<br />
zu beantworten.<br />
Bei der Frage 2 wurde ein Rücklauf von 77,6% erreicht. In Bezug auf die erste Frage<br />
im Bogen antworteten somit 13,3% weniger Patienten. Hier schienen Patienten<br />
Verständnisprobleme aufzuweisen. Frage 3 erreichte nur einen Wert von 59,3%. Da<br />
sich die Frage auf den Zeitraum nach der RJTH bezieht, fiel es Patienten schwer,<br />
diese Frage zu beantworten, wenn sie den Fragebogen schon während des<br />
Klinikaufenthaltes ausfüllten. Dementsprechend waren diese Fragen nur für<br />
Patienten, die den Fragebogen in einem gewissen zeitlichen Abstand von der<br />
Therapie ausfüllten, sinnvoll zu beantworten. Die niedrige Quote der Beantwortung<br />
lässt sich durch diesen Aspekt begründen. Nachdem die Frage 2 und 3 offensichtlich<br />
schwierig für die Patienten zu beantworten war, wurde die sich anschließende Frage<br />
4 ebenfalls unterdurchschnittlich oft beantwortet (71%). Möglicherweise ließ in<br />
diesem Bereich des Fragebogens die Motivation des Patienten zum Beantworten<br />
nach. Die Integration der Frage 12A erfolgte nachträglich ab dem 03.05.2006 und<br />
erreichte im Einführungsjahr 2006 den niedrigsten Rücklauf von 57,3%. Vermutlich<br />
wurden nach Einführung des ergänzten Fragebogens in einigen Therapiewochen<br />
noch alte Patientenfragebögen verwendet. Dies könnte die niedrige Antwortquote<br />
begründen. Im folgenden Diagramm werden die genannten Sachverhalte anhand der<br />
prozentualen Anteile unbeantworteten Fragen verdeutlicht (vgl. Abbildung 3). <br />
33