Diss_Schade_Carolin.pdf - Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
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Charakterisierung des Patientenkollektivs und die dazugehörigen Beschwerdebilder<br />
erfolgen.<br />
Da die Befragung kontinuierlich durchgeführt wurde, kann ein zeitlicher Verlauf in<br />
Form einer Längsschnittanalyse aufgezeigt werden. Diese macht es möglich, zu<br />
beurteilen, ob eingeleitete Veränderungen erfolgreich waren oder welche<br />
Umstellungen durch die Patienten als negativ bzw. positiv wahrgenommen wurden.<br />
Ursachen bei Tendenzen und Ausreißern werden betrachtet. So können<br />
Schwachstellen im Versorgungssystem erkannt und beseitigt werden. Damit stellt<br />
diese Erhebung auch ein Instrument zur Imagebildung dar und trägt einen Teil zur<br />
Öffentlichkeitsarbeit bei.<br />
Der Einfluss möglicher Faktoren wird untersucht und mit Angaben aus der Literatur<br />
(siehe 1.1.2.) verglichen. Dabei werden Faktoren wie z.B. Geschlecht, Alter,<br />
Erkrankung, SD-Funktion, Aufenthaltsdauer, Art der Beschwerden und<br />
Beschwerdeausprägung analysiert. Zum Vergleich der einzeln abgefragten Items des<br />
Fragebogens wird anschließend eine Globalnote gebildet.<br />
Die Ergebnisse und Tendenzen aus der Befragung der Nuklearmedizin wurden mit<br />
den Erhebungen am Gesamtklinikum, durchgeführt durch das Institut für Community<br />
Medicine, für die Jahre verglichen werden, die sich zeitlich überschnitten. [Zinke A et<br />
al. 2012]<br />
Um eine kritische Prüfung des Messinstrumentes zu ermöglichen wurden<br />
Befragungen über den Patientenfragebogen veranlasst, anhand derer<br />
Optimierungsvorschläge getätigt werden können.<br />
Die Ergebnisse gewähren den Mitarbeitern der Klinik für Nuklearmedizin einen<br />
Einblick in die Zufriedenheit der Patienten, die sie im letzten Jahrzehnt betreut haben<br />
und können die Motivation der Angestellten fördern. Es ermöglicht den Patienten, bei<br />
Präsentation der Ergebnisse im Internet oder in der Klinik für Nuklearmedizin, sich<br />
einen Überblick über die Zufriedenheit von Patienten aus früheren Aufenthalten zu<br />
verschaffen. Über diese Transparenz kann zusätzliches Vertrauen der Patienten<br />
gewonnen werden.<br />
Die vorliegende Arbeit kann Denkanstöße für mögliche Veränderungen geben, um<br />
eine bestmögliche Zufriedenheit vor, während und nach dem klinischen Aufenthalt zu<br />
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