Diss_Schade_Carolin.pdf - Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

Sowohl die internen als auch die externen wiesen eine negative Tendenz über den
Befragungszeitraum auf. Die externen Parameter verzeichneten bis 2004 eine
negative Tendenz. Dies spricht für ein zunehmendes Akzeptanzproblem der
Patienten. Bis 2006 veränderte sich die Zufriedenheit kaum und konnte anschließend
bis 2008 verbessert werden. Ab 2004 wurden einerseits der Anbieter und die
Darreichungsform der Speisen geändert, zudem wurden Renovierungsmaßnahmen
in der Klinik eingeleitet.
Die internen Faktoren zeigten eine geringe Verschlechterung der Zufriedenheit über
den Studienzeitraum. Während sich die Aufklärung verbesserte, verschlechterten
sich die Beurteilungen für die Aspekte Organisation und Betreuung. Für mögliche
Ursachen kommen ein ab 2004 erhöhtes Patientenaufkommen und Einbußen in der
Qualität in Betracht.
Abbildung 64: Beurteilung interner (Aufklärung, Organisationsablauf, Betreuung) und externer
Aspekte (Unterbringung, Verpflegung) der Patientenzufriedenheit während des
Befragungszeitraumes
5.5. Patientenmerkmale als Einflussfaktor für die Patientenzufriedenheit
Beim Vergleich der Zufriedenheit hinsichtlich klassischer Einflussfaktoren konnten in
der Globalnote signifikante Unterschiede ermittelt werden. Somit bestätigte unsere
Befragung Ergebnisse anderer bekannter Studien.
Anhand der multiplen Regressionsanalyse soll geprüft werden, ob und welchen
Einfluss Patientenmerkmale wie Alter, Geschlecht (weiblich = 1, männlich = 2),
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