Diss_Schade_Carolin.pdf - Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
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Sowohl der Aspekt der Aufklärung als auch der Betreuung verzeichneten im<br />
Zeitraum von 2002 bis 2007 eine positive, jedoch nicht signifikante Tendenz der<br />
Zufriedenheit über den Studienzeitraum (vgl. 3.3.1.)<br />
Bis auf den Bereich der Verpflegung wiesen alle anderen Aspekte einen negativen<br />
Trend über den Befragungszeitraum auf, wobei sich dieser für die Bereiche<br />
Unterbringung, Betreuung und in der Globalnote als signifikant erwies. Die<br />
Zufriedenheit mit der Verpflegung verschlechtere sich zunächst signifikant bis 2004,<br />
verbesserte sich bis 2008 jedoch wieder signifikant.<br />
Im Teilaspekt Unterbringung zeigte sich der deutlichste Abfall der Zufriedenheit (vgl.<br />
Abbildung 25). Dies liegt begründet in Abnutzungszeichen der Bausubstanz und<br />
Ausstattung. Eingeführte Baumaßnahmen konnten die Zufriedenheit in diesem<br />
Bereich verbessern. Es ist zudem von einem Zusammenhang zwischen der<br />
Belegungsdichte und der Zufriedenheit mit der Unterbringung auszugehen. Das<br />
erhöhte Patientenaufkommen von 2000 bis 2005 zog eine größere Belegung der<br />
Zimmer mit sich (vgl. Abbildung 1).<br />
Die Verpflegung wurde in den Jahren bis 2004 über einen externen Zulieferer<br />
realisiert und ab 2005 in Form eines Buffets angeboten. Diese Veränderung<br />
spiegelte sich im zeitlichen Verlauf der Zufriedenheit positiv wider. Es war ein Anstieg<br />
der Zufriedenheit zu verzeichnen (vgl. Abbildung 30).<br />
Über den Studienzeitraum zeigte sich eine signifikante Verschlechterung der<br />
Globalnote von 1,5 auf 1,6, wobei die Zufriedenheit im Jahr 2004 am geringsten war.<br />
(vgl. Abbildung 51) Dieser Trend ist kritisch zu betrachten. Der schlechteste Wert<br />
befand sich noch in einem sehr guten bis guten Bereich. Abschließend lässt sich<br />
festhalten, dass die Gesamtzufriedenheit sich zwar verschlechtert hat, sich aber auf<br />
einem hohen Niveau der Zufriedenheit aufhält. Mögliche Ursache für diese<br />
Tendenzen kann ein erhöhter Anspruch der Patienten an einen klinischen Aufenthalt<br />
sein. Ein weiterer Grund könnte die erhöhte Bettenauslastung um das Jahr 2004<br />
sein, wodurch es zu Qualitätseinbußen des klinischen Aufenthaltes kommen kann.<br />
Auf diese Umstände hat das Personal der Klinik für Nuklearmedizin keinen Einfluss.<br />
Nach Gruppierung der Teilaspekte der Zufriedenheit in interne (Aufklärung,<br />
Organisation, Betreuung) und externe Faktoren (Unterkunft, Verpflegung), wurde<br />
deutlich, dass die von der Klinik zu beeinflussenden internen Faktoren über den<br />
gesamten Studienzeitraum besser abschnitten als die externen (vgl. Abbildung 64).<br />
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