Dokument 1.pdf - Hochschulschriftenserver der Universität Trier - hbz
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8 Ergebnisse 87<br />
Religionsgemeinschaft ausgetreten waren. Familienstand wurde anhand einer<br />
Variable mit folgen<strong>der</strong> Kodierung dichotomisiert: Partnerschaft (1 „ja“, 0 „nein“).<br />
Dabei wurden 1 die Personen zugeordnet, die angegeben hatten, verheiratet zu sein<br />
und / o<strong>der</strong> in einer festen Partnerschaft zu leben. 0 wurden die Personen<br />
zugeordnet, die angegeben hatten, ledig, geschieden, getrennt o<strong>der</strong> verwitwet zu sein<br />
und nicht gleichzeitig in einer festen Partnerschaft zu leben. Schulabschluss wurde<br />
anhand einer Variable mit folgen<strong>der</strong> Kodierung dichotomisiert: Schulabschluss (0<br />
„niedrig“, 1 „höher“). Dabei wurden 0 die Personen zugeordnet, die angegeben<br />
hatten, keinen Schulabschluss o<strong>der</strong> als höchsten Schulabschluss die Hauptschule /<br />
Volksschule absolviert zu haben. 1 wurden die Personen zugeordnet, die angegeben<br />
hatten, als höchsten Schulabschluss Realschule / Mittlere Reife / Polytechnische<br />
Oberschule, Fachhochschulreife o<strong>der</strong> Abitur / Allgemeine Hochschulreife absolviert<br />
zu haben. Personen mit an<strong>der</strong>weitigem Schulabschluss wurden ausgeschlossen.<br />
Religiosität floss in diese Datenanalysen allerdings im Gegensatz zu den<br />
Stichprobencharakteristika und zum Hypothesenbereich I nicht nur als ordinale,<br />
son<strong>der</strong>n auch als metrische Variable ein, um die Anfor<strong>der</strong>ungen an die jeweiligen<br />
Analysenverfahren zu erfüllen.<br />
Explorative Ermittlung von Mo<strong>der</strong>atoreffekten. Eine Mo<strong>der</strong>atorvariable<br />
beeinflusst die Richtung und / o<strong>der</strong> die Stärke <strong>der</strong> Beziehung zwischen einer<br />
unabhängigen o<strong>der</strong> Prädiktorvariable und einer abhängigen o<strong>der</strong> Kriteriumsvariable<br />
(Baron & Kenny, 1986). Der Charakter von Mo<strong>der</strong>atorvariablen wird in Abbildung 9<br />
veranschaulicht. Um mo<strong>der</strong>ierende Einflüsse deutlich zu machen, erfolgten für<br />
merkmalsbezogene Subgruppen aus <strong>der</strong> vorliegenden Stichprobe wie<strong>der</strong>um lineare<br />
Regressionsanalysen gemäß Faller (1998) mit Einschlussmethode und blockweiser<br />
Eingabe <strong>der</strong> unabhängigen Variablen (im 1. Block Kriterium zum ersten<br />
Messzeitpunkt, im 2. Block diesmal lediglich negatives religiöses Coping zum ersten<br />
Messzeitpunkt). Als Kriterien wurden diesmal nur die Ausprägungen von<br />
Schmerzbeeinträchtigung und körperlicher Lebensqualität zum zweiten<br />
Messzeitpunkt eingegeben. Errechnet wurde die verän<strong>der</strong>te Varianzaufklärung im 2.<br />
Block. Mo<strong>der</strong>ation nicht-religiöser Copingstrategien wurde aufgrund des metrischen<br />
Skalencharakters <strong>der</strong> betreffenden sieben Variablen mittels Interaktiontermen<br />
überprüft. Dies folgt dem Hinweis von Baron & Kenny (1986), Mo<strong>der</strong>ation