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Dokument 1.pdf - Hochschulschriftenserver der Universität Trier - hbz

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8 Ergebnisse<br />

entspricht: Je weniger negatives religiöses Coping, desto weniger schmerzbedingte<br />

Beeinträchtigung bzw. desto mehr körperliche Lebensqualität.<br />

Auswahl potentieller Mo<strong>der</strong>ator- o<strong>der</strong> Mediatorvariablen. Im nächsten Schritt<br />

sollte überprüft werden, ob bestimmte Merkmale die kausal erscheinenden<br />

Zusammenhänge zwischen negativem religiösem Coping und<br />

Schmerzbeeinträchtigung einerseits sowie körperlicher Lebensqualität an<strong>der</strong>erseits<br />

mo<strong>der</strong>ieren o<strong>der</strong> als Mediatoren vermitteln. Dazu wurden die soziodemografischen<br />

Stichprobenmerkmale Konfessionszugehörigkeit, Familienstand, Schulabschluss,<br />

Sozialstatus und Religiosität in Betracht gezogen, da diese sich im Vergleich zur<br />

deutschen Allgemeinbevölkerung als auffällig erwiesen hatten (vgl. Kapitel 8.1).<br />

Außerdem wurden wie<strong>der</strong>um die soziodemografischen, religionsbezogenen und<br />

belastungsbezogenen Merkmale aus Hypothesenteil I herangezogen. Das sind Alter,<br />

Geschlechtszugehörigkeit, Schmerzdauer, zusätzliche Stressbelastung sowie<br />

nochmals die Stärke <strong>der</strong> Religiosität. Darüber hinaus wurden sieben ausgewählte,<br />

etablierte Formen nicht-religiösen Copings (vgl. Kapitel 7.1.4) in die Analysen<br />

integriert.<br />

Für die weiteren Analysen war es erfor<strong>der</strong>lich, entwe<strong>der</strong> Variablen dichotomen<br />

bzw. ordinalen Charakters o<strong>der</strong> metrischer Skalierung vorliegen zu haben, um<br />

einerseits größere Zellenbesetzungen zu gewährleisten und v.a. den methodischen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen Genüge zu leisten. Diesen Anfor<strong>der</strong>ungen entsprachen von<br />

Vornherein die Variablen Sozialstatus (ordinal und metrisch, die Kategorie<br />

„Oberschicht“ wurde aufgrund geringer Zellenbesetzung mit <strong>der</strong> Kategorie<br />

„Mittelschicht“ zusammengeführt), Geschlechtszugehörigkeit (dichotom),<br />

zusätzliche Stressbelastung (dichotom bzw. ordinal) und die Variablen nichtreligiösen<br />

Copings (metrisch). Auf die Variablen Alter und Schmerzdauer wurde<br />

entwe<strong>der</strong> in dichotomer bzw. ordinaler Form zurückgegriffen, wie es bereits in<br />

Hypothesenteil I umgesetzt wurde (vgl. Kapitel 8.3.1), o<strong>der</strong> aber in metrischer Form.<br />

Konfessionszugehörigkeit wurde anhand dreier Variablen mit folgen<strong>der</strong> Kodierung<br />

dichotomisiert: römisch-katholisch (1 „ja“, 0 „nein“), evangelisch (1 „ja“, 0 „nein“)<br />

und konfessionslos (1 „ja“, 0 „nein“). Der Kategorie „konfessionslos“ wurden<br />

diejenigen Personen zugeordnet, die angegeben hatten, keiner<br />

Religionsgemeinschaft anzugehören, entwe<strong>der</strong> ohne Angabe von Gründen, weil sie<br />

noch nie einer Religionsgemeinschaft angehört hatten o<strong>der</strong> aber aus einer

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