Dokument 1.pdf - Hochschulschriftenserver der Universität Trier - hbz
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8 Ergebnisse<br />
Schmerzintensität sowie schmerzbedingte Beeinträchtigung verringert sowie die<br />
körperliche Lebensqualität verbessert (Tabelle 11). Diese Ergebnisse zeigen eine<br />
allgemeine Verbesserung <strong>der</strong> subjektiven Anpassung in <strong>der</strong> Stichprobe an,<br />
wenngleich das ebenfalls signifikante Ergebnis (1 %-Niveau) zur depressiven<br />
Symptomatik einen gegenteiligen Trend aufzeigt. Die Auswahl <strong>der</strong> drei beson<strong>der</strong>s<br />
auffälligen Anpassungsmaße wird unterstützt durch Scholich, Hallner, Wittenberg,<br />
Rusu und Hasenbring (2011), die sich in <strong>der</strong> Beschreibung ihrer Pilotstudie allein<br />
auf Schmerzintensität, Beeinträchtigung und Lebensqualität als zentrale<br />
Therapieerfolgsvariablen beziehen.<br />
Im Weiteren war <strong>der</strong> Beitrag religiösen Copings zur verbesserten Anpassung bei<br />
den drei genannten Anpassungsmaßen zu klären. Dafür erfolgten lineare<br />
kreuzverschobene multiple Regressionsanalysen (nach Faller, 1998) mit<br />
Einschlussmethode und Eingabe jeweils eines Prädiktors im zweiten Block (Maße<br />
<strong>der</strong> Anpassung bzw. des religiösen Copings zum ersten Messzeitpunkt). Als Kriterien<br />
wurden – entgegengesetzt – entwe<strong>der</strong> die Maße des religiösen Copings o<strong>der</strong> die<br />
Anpassungsmaße des zweiten Messzeitpunktes eingegeben. Errechnet wurden die<br />
Anpassungsgüte des jeweiligen Modells sowie die Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Varianzaufklärung.<br />
Durch das Hervorschalten eines ersten Blocks mit dem entsprechenden Kriterium<br />
zum ersten Messzeitpunkt und das damit einhergehende Herausrechnen des<br />
grundlegenden Zusammenhangs zwischen ein- und <strong>der</strong>selben Variable ist die<br />
Fehlerwahrscheinlichkeit für die gesuchte Effekttendenz recht gering, so dass auch<br />
kleinere Signifikanzen gut interpretiert werden können.