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Dokument 1.pdf - Hochschulschriftenserver der Universität Trier - hbz

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[F(2;122) = 117.67, p < .001, η p ² = .66]. Dessen Beitrag bei <strong>der</strong> Erklärung <strong>der</strong><br />

Gesamtvarianz von 66 % ist dabei beachtlich. Die Interaktion zwischen den<br />

Faktoren Zeit und Gruppe wurde nicht signifikant [F(2;122) = 0.64, n.s., Wilks-λ =<br />

0.99, η p ² = .01]. Insofern scheint die Ausprägung <strong>der</strong> Religiosität beson<strong>der</strong>s relevant<br />

für positives religiöses Coping zu sein. Beim negativen religiösen Coping zeigte sich<br />

für den Faktor Zeit (Innergruppenfaktor) wie<strong>der</strong>um kein Haupteffekt [F(1;120) =<br />

0.06, n.s., Wilks-λ = 1.00, η p ² < .01]. Für den interessierenden<br />

Zwischengruppenfaktor Religiosität ergab sich ein hoch signifikanter Haupteffekt<br />

[F(2;120) = 16.90, p < .001, η p ² = .22]. Dieser erklärt die Gesamtvarianz zu 22 %.<br />

Die Interaktion zwischen den Faktoren Zeit und Gruppe wurde nicht signifikant<br />

[F(2;120) = 0.40, n.s., Wilks-λ = 0.99, η p ² = .01]. Auch für das negative religiöse<br />

Coping erweist sich die Ausprägung <strong>der</strong> Religiosität relevant, jedoch weniger als<br />

beim positiven religiösen Coping.<br />

Um die Haupteffekte <strong>der</strong> Religiosität zu überprüfen, wurden Post-Hoc-Tests<br />

nach Scheffé und Bonferroni gerechnet (Tabelle 10). Für das positive religiöse<br />

Coping zeigte sich, dass sich alle drei Gruppen hoch signifikant voneinan<strong>der</strong><br />

unterscheiden: sowohl die nicht-religiöse von <strong>der</strong> religiösen Gruppe (Mittlere<br />

Differenz MD = 9.42, Standardfehler SE = 0.88, p < .001, Cohens d = 1.97) und die<br />

nicht-religiöse von <strong>der</strong> hoch-religiösen Gruppe (MD = 16.62, SE = 1.15, p < .001, d =<br />

4.11) als auch die religiöse von <strong>der</strong> hoch-religiösen Gruppe (MD = 7.20, SE = 1.13, p<br />

< .001, d = 1.26). Alle drei Gruppenvergleiche ergeben große Effektstärken. Für das<br />

negative religiöse Coping zeigte sich, dass sich die nicht-religiöse Gruppe hoch<br />

signifikant von <strong>der</strong> religiösen Gruppe unterscheidet (MD = 5.06, SE = 0.87, p <<br />

.001, d = 1.06). Als nicht signifikant stellt sich <strong>der</strong> Unterschied zwischen <strong>der</strong> nichtreligiösen<br />

und <strong>der</strong> hoch-religiösen Gruppe heraus (MD = 2.65, SE = 1.15, n.s., d =<br />

0.63). Ebenso kein statistisch nachweisbarer Unterschied zeigt sich zwischen <strong>der</strong><br />

religiösen und <strong>der</strong> hoch-religiösen Gruppe (MD = 2.41, SE = 1.13, n.s., d = 0.47).<br />

Insofern scheint sich, was das negative religiöse Coping anbelangt, die Gruppe aus<br />

religiösen Probanden von <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> nicht-religiösen Probanden zu<br />

unterscheiden. Dieser Unterschied weist eine große Effektstärke auf, wohingegen<br />

die Vergleiche zwischen <strong>der</strong> nicht-religiösen und hoch-religiösen lediglich einen<br />

mittleren Effekt und zwischen <strong>der</strong> religiösen und hoch-religiösen Gruppe einen<br />

kleinen Effekt zeigen und statistisch nicht signifikant ausfallen.

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