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Dokument 1.pdf - Hochschulschriftenserver der Universität Trier - hbz

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74<br />

8 Ergebnisse<br />

8.3 Ergebnisse zu den beiden Hypothesenbereichen<br />

Die Fragestellungen <strong>der</strong> Studie betreffen einerseits Bedingungen und<br />

an<strong>der</strong>erseits Wirkmechanismen religiösen Copings, <strong>der</strong>en Ergebnisse zunächst<br />

getrennt dargestellt, jedoch später in <strong>der</strong> Diskussion (Kapitel 9.) aufeinan<strong>der</strong><br />

bezogen werden. Die Überprüfung <strong>der</strong> Bedingungen in Hypothesenteil I erfolgt<br />

hypothesenprüfend, woran sich im Hypothesenteil II nach <strong>der</strong> Überprüfung von<br />

Hypothesen exploratives Vorgehen anschließt.<br />

8.3.1 Bedingungen religiösen Copings<br />

Hypothesenteil I widmet sich Bedingungen religiösen Copings bei <strong>der</strong><br />

Bewältigung chronischer Schmerzen. Die zugehörigen Hypothesen wurden aus <strong>der</strong><br />

theoretischen Vorarbeit abgeleitet. Es wurde davon ausgegangen, dass die<br />

Ausprägung religiösen Copings von soziodemografischen Merkmalen, <strong>der</strong><br />

Religiosität und <strong>der</strong> Gesamtbelastung abhängig ist.<br />

Alter und Geschlechtszugehörigkeit. Je älter ein Individuum ist, umso mehr<br />

wird es bei <strong>der</strong> Krankheitsbewältigung auf religiöse Inhalte zurückgreifen.<br />

Außerdem ist davon auszugehen, dass Frauen mehr auf Strategien religiösen<br />

Copings zurückgreifen als Männer. Eine Differenzierung zwischen positivem und<br />

negativem religiösem Coping wird bei diesen Vorannahmen nicht gemacht, da aus<br />

<strong>der</strong> theoretischen Herleitung lediglich allgemeine religiöse Aspekte in<br />

Zusammenhang mit höherem Alter und weiblichem Geschlecht gebracht werden.<br />

Deskriptive Statistiken zu dieser Hypothese sind Tabelle 9 zu entnehmen.<br />

Aus dem Alter in Jahren wurden Altersgruppen gebildet, die <strong>der</strong><br />

Variablenbildung in <strong>der</strong> sozialwissenschaftlichen Bevölkerungsumfrage von 2006<br />

(GESIS, 2011) entsprechen. Dort werden die fünf Altersgruppen 18 bis 29 Jahre, 30<br />

bis 44 Jahre, 45 bis 59 Jahre, 60 bis 74 Jahre und 75 bis 89 Jahre unterschieden.<br />

Jedoch wurden für die vorliegende Stichprobe aufgrund geringer Zellenbesetzungen<br />

(4 Individuen in <strong>der</strong> Altersgruppe „18 bis 29 Jahre alt“, 7 Individuen in <strong>der</strong><br />

Altersgruppe „60 bis 74 Jahre alt“ und 0 Individuen in <strong>der</strong> Altersgruppe „75 bis 89<br />

Jahre alt“) die beiden unteren Altersgruppen sowie die drei oberen Altersgruppen zu<br />

je einer Gruppe zusammengefasst.

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