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Dokument 1.pdf - Hochschulschriftenserver der Universität Trier - hbz

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signifikanten Unterschied zwischen „Religiositätsstichprobe“ und „GESIS-<br />

Stichprobe“: P (1) = .07, n.s.. Allerdings zeigt <strong>der</strong> Altersvergleich mittels Mann-<br />

Whitney-U-Test einen statistisch signifikanten Unterschied <strong>der</strong>gestalt, dass die<br />

„Religiositätsgruppe“ durchschnittlich älter ist als die „GESIS-Stichprobe“: z = -<br />

3.03, p < .01, mittlerer Rang von 2095.38 in <strong>der</strong> „Religiositätsstichprobe“, mittlerer<br />

Rang von 1935.86 in <strong>der</strong> „GESIS-Stichprobe“. Insofern war zunächst nicht<br />

auszuschließen, dass <strong>der</strong> Unterschied in <strong>der</strong> Zentralität <strong>der</strong> Religiosität zwischen<br />

„Schmerz-“ und „Religiositätsstichprobe“ altersbedingt ist, zumal in <strong>der</strong><br />

„Religiositätsstichprobe“ gemäß Huber (2007) von einem gesteigerten Interesse an<br />

Religiosität und einer Überschätzung <strong>der</strong>en allgemeiner Bedeutung auszugehen ist<br />

(vgl. Kapitel 7.1.2).<br />

Aufgrund dieser Problematik wurde zusätzlich eine spätere Version <strong>der</strong><br />

Skalenbildung zur „Zentralität <strong>der</strong> Religiosität“ gemäß Huber (2008, vgl. Kapitel<br />

7.1.1 und rechte Spalte von Tabelle 1) herangezogen und in Beziehung gesetzt zu<br />

einem repräsentativen, gesamtdeutschen Wert aus Huber und Huber (2012), <strong>der</strong><br />

dem Datensatz aus dem Religionsmonitor entstammt (Huber, 2008). Für diese<br />

Stichprobe mit insgesamt 959 Fällen liegt ein Mittelwert von 2.84 mit einer<br />

Standardabweichung von 1.10 vor. In <strong>der</strong> „Schmerzstichprobe“ ergibt sich für diese<br />

Version <strong>der</strong> Skalenbildung zu t 1 bei 165 Fällen ein Mittelwert von 2.63 mit einer<br />

Standardabweichung von 1.05 und zu t 2 bei 136 Fällen ein Mittelwert von 2.65 mit<br />

einer Standardabweichung von 1.05. Anhand von t-Tests für unabhängige<br />

Stichproben mit unbekannten Varianzen, die möglicherweise ungleich sind (Sachs,<br />

1992), wird deutlich, dass die „Schmerzstichprobe“ durchschnittlich weniger religiös<br />

ist als die Stichprobe, die dem Religionsmonitor (Huber, 2008) zugrunde liegt (t (t 1 )<br />

= 2.36 , p < .05, d = 0.20; t (t 2 ) = 1.96, p = .05, d = 0.18). Es ergeben sich jeweils<br />

kleine Effekte.

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