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Dokument 1.pdf - Hochschulschriftenserver der Universität Trier - hbz

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7 Methodik 57<br />

in den Fragebogen ein. Hierbei handelt es sich um ein Instrument zur<br />

krankheitsübergreifenden Erfassung des subjektiven Gesundheitszustandes bzw. <strong>der</strong><br />

gesundheitsbezogenen Lebensqualität von Patienten (Morfeld, Dietsche, Bürger &<br />

Koch, 2003). Beide Skalen bestehen aus je sechs Items, <strong>der</strong>en Antworten zwei-,<br />

drei-, fünf- o<strong>der</strong> sechsstufig kodiert werden (1 „ja“ bis 2 „nein“ bzw. 1 „ja, stark<br />

eingeschränkt“ bis 3 „nein, überhaupt nicht eingeschränkt“ bzw. 1 „ausgezeichnet“<br />

bis 5 „schlecht“ bzw. 1 „überhaupt nicht“ bis 5 „sehr“ bzw. 1 „immer“ bis 5 „nie“ bzw.<br />

1 „immer“ bis 6 „nie“) und in einer komplexen Prozedur zu Summenwerten gebildet<br />

werden (inkl. Gewichtung von Indikator-Variablen, siehe Handanweisung von<br />

Bullinger & Kirchberger, 1998). Der Wertebereich <strong>der</strong> körperlichen Summenskala<br />

erstreckt sich von rund -2.39 bis 56.58; <strong>der</strong> Wertebereich <strong>der</strong> psychischen<br />

Summenskala von rund -47.17 bis 60.76. Höherer Skalenwerte entsprechen einem<br />

besseren subjektiven Gesundheitszustand. In dieser Studie ist insgesamt eine<br />

akzeptable Reliabilität gewährleistet (Skala „körperliche Lebensqualität“ mit einem<br />

Cronbachs α zu t 1 = .75 und α zu t 2 = .84, Skala „psychische Lebensqualität“ mit<br />

einem Cronbachs α zu t 1 = .80 und α zu t 2 = .85).<br />

7.2 Vorgehen bei <strong>der</strong> Datenauswertung<br />

Zur Datenauswertung wurde das Statistikprogramm SPSS 15.0.1.1 verwendet.<br />

Neben üblichen deskriptiven Analysen (z.B. Häufigkeiten, prozentuale Anteile,<br />

Mittelwerte, Standardabweichungen etc.) sowie üblichen prüfenden Verfahren<br />

(Korrelationen, t-Tests, explorative Faktorenanalysen, hierarchische<br />

Regressionsanalysen und Stichprobenvergleiche je nach Datenniveau mittels<br />

Wilcoxon-Rangsummentests, Fishers exakten Tests, Mann-Whitney-U-Tests o<strong>der</strong><br />

Chi-Quadrat-Tests) wurden mit dem Programm seltenere o<strong>der</strong> komplexere<br />

Methoden <strong>der</strong> Datenauswertung durchgeführt, die im Folgenden erläutert werden:<br />

7.2.1 Varianzanalysen mit Messwie<strong>der</strong>holung<br />

Um die Bedingungen religiösen Copings zu überprüfen, wurde auf die Methode<br />

des Allgemeinen Linearen Modells zurückgegriffen – mit zwei soziodemografischen<br />

Variablen, einem Maß für Religiosität und zwei Belastungsmaßen zum ersten<br />

Messzeitpunkt als zwei- bis dreigestufte Faktoren (Zeilenfaktor = unabhängige

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