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Dokument 1.pdf - Hochschulschriftenserver der Universität Trier - hbz

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7 Methodik<br />

Herrmann, Buss & Snaith, 1995). Bzgl. <strong>der</strong> 1983 entwickelten Ursprungsversion<br />

(Zigmond & Snaith, 1983) wird darauf hingewiesen, dass es sich hierbei um ein<br />

Instrument handelt, das die Identifizierung und Quantifizierung <strong>der</strong> „two most<br />

common forms of psychological disturbances in medical patients“ (Herrmann, 1997,<br />

S. 17) ermöglicht. Beide Skalen bestehen aus je sieben Items, <strong>der</strong>en Antworten<br />

vierstufig kodiert werden und wechselnd gepolt sind (0 „meistens“ bis 4 „überhaupt<br />

nicht“ o<strong>der</strong> umgekehrt). Nach dem Umkodieren wird aus den Antworten ein<br />

Summenscore mit einem Wertebereich von 0 bis 21 gebildet. Skalenwerte bis 7<br />

gelten als unauffällig, von 8 bis 10 als grenzwertig und ab 11 als auffällig. Außerdem<br />

zeigen Werte von 11 bis 14 eine schwere Symptomatik und Werte von 15 bis 21 eine<br />

sehr schwere Symptomatik an. In dieser Studie ist insgesamt eine akzeptable<br />

Reliabilität gewährleistet (Skala „Angst“ mit einem Cronbachs α zu t 1 = .79 und α zu<br />

t 2 = .84, Skala „Depressivität“ mit einem Cronbachs α zu t 1 = .78 und α zu t 2 = .90).<br />

Die Skala „schmerzbedingter Ärger“ stellt eine von neun Dimensionen im<br />

Fragebogen zur Erfassung <strong>der</strong> Schmerzverarbeitung (im Folgenden genannt FESV;<br />

Geissner, 2001) dar. „Mit dem Fragebogen zur Erfassung <strong>der</strong> Schmerzverarbeitung<br />

FESV können die verschiedenen Facetten <strong>der</strong> Schmerzbewältigung und <strong>der</strong><br />

schmerzbedingten psychischen Beeinträchtigung untersucht werden“ (Geissner,<br />

2001, S. 9). Dabei wird die „Ärger“-Skala <strong>der</strong> Unterkategorie „schmerzbedingte<br />

psychische Beeinträchtigung“ zugeordnet, die aus drei <strong>der</strong> insgesamt neun<br />

Dimensionen besteht. Beson<strong>der</strong>s diese Unterkategorie biete Kriterien für die<br />

Einschätzung <strong>der</strong> Effektivität von Maßnahmen in <strong>der</strong> schmerztherapeutischen<br />

Forschung. Die „Ärger“-Skala besteht aus fünf Items, <strong>der</strong>en Antworten sechsstufig<br />

kodiert werden (1 „überhaupt nicht“ bis 6 „vollkommen“). Aus den Antworten wird<br />

ein Summenscore mit einem Wertebereich von 5 bis 30 gebildet. Hohe Werte zeigen<br />

ein hohes Ärgererleben und insgesamt eine erhöhte psychische Belastung an. Werte<br />

von ungefähr 7 bis 21 werden gemäß einer Normtabelle von Geissner (2001) dem<br />

durchschnittlichen Bereich zugeordnet, währenddessen Werte ab 22 als auffällig zu<br />

interpretieren sind. In dieser Studie ist eine gute Reliabilität gewährleistet mit<br />

einem Cronbachs α zu t 1 = .87 und α zu t 2 = .91.<br />

Schließlich flossen die Skalen „körperliche Lebensqualität“ und „psychische<br />

Lebensqualität“ aus <strong>der</strong> Short Form (Kurzform) des Fragebogens zum<br />

Gesundheitszustand (im Folgenden genannt SF-12; Bullinger & Kirchberger, 1998)

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